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Digitaler Getränke- und Lebensmittel- Großhandel Wenn Gastronomen per App bestellen. + Interview mit Dr. Matthias Schu E-Food-Experte Bereitgestellt durch In Kooperation mit
Warum der Weg für Lebensmittel- und Getränke-Großhändler nur über eine digitale Plattform führt Wie steht es eigentlich um den Großhandel, der Gastronomen und Co. mit Lebensmitteln und Getränken versorgt? Ist er für die Zu- kunft gut aufgestellt? Man könnte es annehmen, immerhin macht der Lebensmittel-Großhandel laut dem Bundesministerium für Er- nährung und Landwirtschaft einen Anteil von über 14,5 Prozent der Unternehmen und über 18 Prozent der Beschäftigten am gesamten Großhandel in Deutschland aus1. Das Umsatzvolumen des Großhan- dels mit Nahrungs- und Genussmitteln sowie Getränken übersteigt zudem das LEH-Volumen Jahr für Jahr deutlich: 2017 wurden laut Statista 259,98 Milliarden Euro und 2019 an die 285,5 Milliarden Euro netto umgesetzt. Der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel kratzte hingegen dieses Jahren an die 125 Milliarden Euro Marke. Doch trotzdem kommen auf den Großhandel mit Lebensmitteln und Getränken einige große Herausforderungen zu. Mit fordernden Kun- den, Marktveränderungen sowie digitaler Disruption und zu guter Letzt auch noch Corona steht er in den nächsten Jahren vor keinen einfachen Aufgaben. Corona? Aber bei leeren Regalen in Super- märkten und hoher Nachfrage bei Lieferdiensten kommt doch gera- de die Lebensmittelwirtschaft in der Corona-Krise gut davon, sollte man meinen. Das stimmt leider nur teilweise, denn es zeigt nicht das Gesamtbild. 1 Quelle: https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung-fischerei/ernaehrungsgewerbe/ lebensmittelgrosshandel/ (ohne Großhandel mit Kraftfahrzeugen, einschließlich Handelsver- mittlung) 2
Besonders der Food- und Getränke-Großhandel als Zulieferer der Gastronomie muss in dieser Krise hohe Umsatzeinbrüche hinneh- men. Denn Schließungen der Restaurants und in der Tourismus- Branche haben natürlich Auswirkungen auf diejenigen, die diese Branchen beliefern. Laut einer deutschlandweiten Telefonumfrage von ChefsList, einem Startup des Unibators der Goethe Universität Frankfurt, erwarten Lebensmittel-Großhändler, dass auch bei Wie- dereröffnung bereits 26 % der Kunden Insolvenz werden anmelden müssen. Und selbst wenn Kunden weiterhin bestehen bleiben, erwarten sogar 74 % der Lebensmittel-Großhändler deutliche finan- zielle Einbrüche 2. Noch dazu begünstigt Corona die schon existierenden Trends wie Online- und Direktvertrieb. Der Markt im Bereich Gastronomie digi- talisiert sich stark. Neue Software- und App-Anbieter sichern sich Marktanteile und werden den schon vorhandenen Preisdruck auf Großhändler erhöhen. Der Großhandel muss bei solchen Trends aufpassen, nicht an Be- deutung zu verlieren. Um den Anschluss nicht zu verpassen, reicht ein Ausruhen auf alten Umsatzzahlen und Marktanteilen also nicht aus. Was kann der Sektor jetzt tun und warum können digitale Plattformen eine Lösung sein? 2 https://uploads-ssl.webflow .com/5e18857a7789ac65f6394564/ 5ebb2011578eab- 7010beb8cc_Forschungsbericht%201.pdf 3
Herausforderungen für den Großhandel mit Lebensmitteln und Getränken Um die zentralen Fragestellungen zu beantworten, haben wir uns zunächst einmal die größten Herausforderungen angeschaut. Hier spielen beim Getränke- und Lebensmittel-Großhandel besonders die eigenen Kunden, die neue Wege gehen, Wettbewerber und Her- steller, die den Großhandel als Vertriebsstufe überflüssig machen, sowie auch die eigene, fehlende Digitalisierungskompetenz eine Rolle. Customer Journey der B2B-Kunden verändert sich Die Customer Journey von Geschäftskunden hat sich geändert und wird anspruchsvoller – auch für Kunden des Lebensmittel- und Ge- tränke-Großhandels. Gastronomen, die vor einigen Jahren noch zu Stift und Papier gegriffen haben, um Bestellungen zu tätigen und Einkaufslisten zu führen, nutzen verstärkt digitale Kommunikati- ons- und Bestellkanäle. Die Kontaktpunkte verändern sich und auch Gastronomen möchten gerne rund um die Uhr bestellen. Sie erwar- ten den einfachen, effizienten Beschaffungsprozess, den sie auch privat kennen und lieben gelernt haben. Hinzu kommt, dass viele Gastronomen bereits sehr aktiv ihre eige- nen Geschäftsmodelle digitalisieren, sich Plattformen anschließen und Lieferdienste oder Online-Bestellung anbieten. Bei ihren eige- nen Bestellprozessen verlangen sie die gleichen Standards und Vorteile ohne sich durchtelefonieren zu müssen. Wenn Geschäftskunden also einen Händler oder Lieferanten suchen müssen, dann geschieht das online. Sie recherchieren Preise und 4
Produkte, bevor sie kaufen. Online-Kanäle werden dabei nicht nur bevorzugt, weil sie einfacher und schneller sind. Durch digitale Lö- sungen können Gastronomen außerdem Prozesskosten minimieren und dem Preisdruck entgegenwirken, indem sie online die besten Preise finden. Und auch aktuelle Entwicklungen und Trends im B2C machen um B2B keinen Bogen: Bestes Beispiel dafür sind E-Commerce-Optio- nen und Marktplätze: B2C machte den Start mit einer Fülle an Al- ternativen, um Lebensmittel online einzukaufen und sich liefern zu lassen, von Amazon Fresh über Etepetete und Hello Fresh bis zum Rewe Lieferdienst oder Lieferando. B2B hat hier nun stark nach- gelegt. Heute existieren auch für Kunden des Großhandels viele digitale Lösungen und Bestell-Apps, um den Arbeitsalltag effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Doch auch ein weiterer B2C-Trend sollte bereits jetzt beim Lebens- mittel-Großhandel auf dem Schirm sein. Denn Beweggründe, war- um im Food-Sektor gekauft wird, haben sich laut Deloittes Report “Capitalizing on the shifting consumer food value equation” 3 im B2C verändert – und damit vielleicht auch bald im B2B? Laut den Erkenntnissen von Deloitte ginge es Konsumenten traditionell um Geschmack, Preis oder Bequemlichkeit. Inzwischen werde aber vermehrt auch auf andere Faktoren Wert gelegt: gesundheitli- che Aspekte, soziale Auswirkungen sowie auch Transparenz von Unternehmen. Konsumenten schauten immer mehr darauf, ob ein Produkt biologisch angebaut wurde, Informationen zu Allergenen vorhanden sind oder regional hergestellt ist. Gerade die Kunden mit neuen Motivationen informierten sich bevorzugt über digitale Kanäle, soziale Medien oder andere mobile Apps. 3 https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/us/Documents/consumer-busi- ness/us-fmi-gma-report.pdf 5
Der Lebensmittel- und Getränke-Großhandel sollte sich bewusst machen, dass auch ihre Kundengruppen wie Gastronomen immer mehr auf diese Dinge achten und umfassendere Informationen ver- langen werden. Vor allem werden die B2B-Kunden digitale Kanäle nutzen, um Anbieter zu vergleichen und Verfügbarkeiten zu che- cken. Sollte es die gewünschten Informationen oder Produkte bei einem Anbieter nicht geben, ist Ersatz schnell und mit nur einem Klick oder Wisch mit dem Finger gefunden. Digitale Geschäftsmodelle schnappen sich Marktanteile Wie bereits unsere gemeinsame Studie mit dem IFH Köln und Spryker Systems mit dem Titel “Digitaler Klimawandel im Groß- handel” aufgezeigt hat, glauben 59 % der Großhändler, dass neue Geschäftsmodelle und digitale Plattformen das klassische Großhan- delsmodell ersetzen. 60 % der befragten Großhändler denken, dass Digitalisierung dafür sorgt, dass immer mehr kleinere Großhändler vom Markt verschwinden, weil es sich einfach nicht mehr für sie rentiert. Diese Szenarien betreffen auch den Lebensmittel-Großhandel. Bereits jetzt boomen digitale Bestellsysteme für Restaurants. Gas- tronomen steht eine Vielzahl an digitalen Lösungen zur Verfügung, die ihre Prozesse vereinfachen und verbessern. Neue Plattformen werben mit Slogans wie “Mit einem Mausklick zum besten Preis” – und darauf kommt es vielen Einkäufern an. Es entstehen ganz- heitliche Lösungen, die den direkten Kontakt sowohl zum einzelnen Lebensmittel- als auch zum Getränke-Großhändler ersetzen oder digitalisieren. 6
Der Großhandel wird häufiger umgangen Was noch hinzukommt: Nicht nur neue Anbieter übernehmen den Markt. Digitale Lösungen verhelfen auch regionalen Erzeugern, den Groß- und Zwischenhandel zu umgehen. Landwirte können über digitale Plattformen wie zum Beispiel “Marktschwärmer” direkt an Konsumenten, Einzelhändler und auch an die Gastronomie verkau- fen – abseits von großen und normgerechten Absatzmengen und dabei auch zu besseren Preisen. Bedenkt man, dass Kaufintention immer häufiger mit neuen Motiven wie Regionalität gekoppelt wird, ist es nur verständlich, dass sol- che Modelle auch Gastronomen vermehrt ansprechen. Bereits jetzt arbeiten viele Betriebe und Hersteller schon auf direktem Weg mit ausgewählten Partnern zusammen. 7
Ist der Großhandel entsprechend vorbereitet? Sieben von zehn befragten Großhändlern glauben, dass der Groß- handel in den Aufbau sowie Akquisition digitaler Kompetenzen investieren muss, um den bestehenden Rückstand zu digitalen Vorreitern abzubauen 4. Auch der Lebensmittel-Großhandel ist zum größten Teil nicht auf diese Herausforderungen vorbereitet. Bei der Kundenkommunikation wird oftmals immer noch auf Telefon, Fax oder Außendienst gesetzt. Häufig ist eine digitale Präsenz nicht mehr als eine Online-Visitenkarte und bietet weder digitale Bestell- möglichkeiten noch Online-Zugriff auf Produkt- und Sortiments- daten. Zwar haben solche Kanäle auch Vorteile; beim Telefon etwa wird ein direktes Feedback ermöglicht - doch die Nachteile überwiegen. Der Großhandel kann über diese nicht zeitgemäßen Wege die Be- dürfnisse seiner Kunden nicht mehr befriedigen. Wird der Großhan- del weiter an seinen traditionellen Bestellkanälen festhalten, wird er den Zugang zu seinen Kunden verlieren. Allein auf Kommuni- kation per E-Mail als Digitalisierungsstrategie zu setzen wird nicht ausreichen. 4 Studie: https://www.kernpunkt.de/digitaler-klimawandel/ 8
Der Markt digitalisiert sich weiter Wir halten fest: Der Markt für den Lebensmittel- und Getränke- Großhandel ist groß. Als Zwischenhändler kann der Großhandel im Gastro-Bereich über 70.000 Restaurants und mehr als 13.000 Cate- ring Unternehmen bedienen. Das birgt viele Chancen. Doch gleichzeitig hat der Wettbewerb um den Zugang zum B2B- Kunden wie Restaurants begonnen und Marktanteile verringern sich rasant. Das wird von anspruchsvollen Kunden selbst, aber ebenso durch neue Geschäftsmodelle und digitale Wettbewerber voran getrieben. Der Großhandel muss demnach zusehen, trotz der Marktgröße im Lebensmittel-Bereich den Anschluss nicht zu verpassen. Die Gefahr ist groß, umgangen zu werden und nur noch als Puffer zu dienen, um große Mengen und nicht verkaufte Produkte abzunehmen. Zentrale Fragestellungen sind daher: • Wie kann der Großhandel nun aktiv werden und sich den Herausforderungen stellen? • Was muss er unternehmen, um proaktiv neuen Trends und Entwicklungen zu begegnen? • Wie kann eine Kundenbindung in einer digitalisierten Welt erfolgen? 9
Digitale Plattformen als Lösung Um relevant zu bleiben und auf die immer anspruchsvoller werden- den Bedürfnisse der eigenen Gastro-Geschäftskunden reagieren zu können, müssen Großhändler ihre eigenen Geschäftsfelder digitali- sieren und aufrüsten. Es braucht ein Angebot, das → den Kunden auf seiner Customer Journey begleitet → den Ansprüchen an modernen Einkauf gerecht wird → neuen Trends und Motivationen mit Services entgegenkommt, die über den Handel hinausgehen Digitale Plattformen sind hier das ideale Mittel, um sich vom reinen Handel abgrenzen und auch als Serviceanbieter positionieren zu können. Das geht mithilfe von bereits existierenden Plattformen oder aber auch in Eigenregie. Die Frage, die sich Großhändler nun stellen müssen, ist: Schaff ich Integrationsszenarien mit Drittanbietern, weil meine Kunden dies fordern, baue ich selbst eine neue Plattform oder macht vielleicht auch eine Kombination verschiedener Ansätze für mich Sinn? 10
Möglichkeit 1: Bestehende Plattformen integrieren Der Markt an bestehenden Plattformen, die Gastronomen und Groß- händler vernetzen, ist bereits sehr umfangreich. Die Anbieter ver- sprechen Effizienzsteigerungen und Wachstum, mehr Überblick und Ordnung über eingehende Bestellungen sowie weniger Fehlerquo- ten bei den Lieferungen. Es scheint für Großhändler einfach, die Plattformen zu integrieren und Aufträge zu managen, den Produktkatalog zu aktualisieren und Produkte zu bewerben. Über die Plattform kann mit Kunden kom- muniziert werden, damit diese einfach und zufrieden 24/7 bestellen können. Doch wie bei der ganzen Auswahl den passenden Drittan- bieter finden und einbinden? Was gibt der Markt her? Und welche Nachteile haben zentrale Plattformen? Die Nutzung einer externen Plattform oder Lösung hat natürlich Vorteile wie eine kurze Projektlaufzeit, umfassende Funktionen und standardisierte Prozesse. Anwender sowohl auf Kundenseite als auch seitens der Großhändler freuen sich über eine einfache Be- dienung. Trotzdem gibt es auch einige Nachteile: Denn immer, wenn fremde Parteien zwischengeschaltet werden, besteht natürlich die Gefahr der Abhängigkeit. Es wird wenig interne, digitale Kompetenz aufgebaut. Noch dazu haben Großhändler keine Kontrolle über den Kundenzugang, können ihn eventuell sogar verlieren. Sie müssen sich also fragen, ob sich die Effizienzsteigerungen und andere Vor- teile trotzdem lohnen. 11
→ Gefahr der Austauschbarkeit Wer sich vorher mit der Herausforderung konfrontiert sah, aus- tauschbar und irrelevant zu werden, hat durch die Nutzung fremder Plattformen nicht viel dazu gewonnen. Gastronomen bleiben unab- hängig. Die Nutzer und damit die Kunden kommen über Plattformen mit mehreren Anbietern zusammen, können Preise und Angebote vergleichen und sich für das Günstigste entscheiden. Der einzelne Großhändler ist damit weiterhin der Gefahr ausgesetzt, ersetzt zu werden. → Wenig Einsicht in Kundendaten und Wünsche Um Endkunden binden und auch besser steuern zu können, müssen Großhändler diese verstehen und auf ihre Bedürfnisse eingehen. Dann können sie Kunden weitere Services anbieten und Mehrwert generieren. Damit das gelingt, braucht es aber Daten über das Be- schaffungsverhalten der eigenen Kunden. Daher muss bei der Aus- wahl geprüft werden, ob die Analysemöglichkeiten in den Apps für Großhändler über die Auswertungen über die angebotenen Artikel hinausgehen. → Fokus auf den Kommunikationskanal Meist sind Apps von Drittanbietern ein weiterer Kommunikationska- nal, der technisch nicht wirklich tiefer integriert wird. Gastronomen können zwar über einen digitalen Prozess bestellen und diesen Kanal zur Kommunikation nutzen, aber keine weiteren Services oder Dienste in Anspruch nehmen – häufig nicht einmal bezahlen. Bestellungen werden daher lediglich an den Händler weitergeleitet und müssen manuell in das ERP übertragen werden. 12
→ Integration in bestehende Backend-Systeme Auf Kundenseite schafft das vielleicht vordergründig einfachere Prozesse, auch wenn gerade im B2B die klassische Bestellfunk- tion nur eines von vielen Bedürfnissen ist, das Einkäufer erwarten. Wenn Bestellungen jedoch nur weitergeleitet werden, halten die Großhändler im schlimmsten Fall aber immer noch an ihren alten Prozessen mit hohem manuellen Aufwand fest. So ist nicht viel ge- wonnen. 13
Möglichkeit 2: Ein eigenes Online-Bestellsystem aufbauen Hoheit über die Kundenkommunikation erlangen Großhändler im Getränke- und Lebensmittelhandel also nur, wenn sie ein eigenes System auf die Beine stellen. Indem sie eine eigene digitale Platt- form entwickeln, können sie gleichermaßen Mehrwert schaffen, sich mit Kunden vernetzen, reibungslose Bestellungen und Prozesse abwickeln - aber vor allem weitere digitale Services bieten. Das sichert nicht nur den Zugang zum Geschäftskunden, sondern öffnet optional auch neue Vertriebs- und Bestellkanäle im B2C. → Kundenzugang sichern Durch eine eigene Lösung behalten Händler den Zugang zum End- kunden und können direkt mit diesem kommunizieren. Indem sie die Hoheit über die Kommunikation innehalten und maßgeschnei- derte Angebote und Informationen bereitstellen, können Großhänd- ler Kunden besser steuern und machen sich weniger austauschbar. → Keine Limitierung beim Funktionsumfang Wer eine eigene Lösung entwickelt, muss sich nicht durch die Li- mitierungen der fremden App-Lösungen einschränken lassen. Ein vollständig digitaler Prozess inkl. Bezahlung, Logistik, Discounts, individuellem Pricing und Verfügbarkeiten kann abgebildet werden. → Zukunftsfähiger digitaler Service und digitale Bestellprozesse Mit einer digitalen Plattform kommen Großhändler den Wünschen und Bedürfnissen von Gastronomen entgegen. Sie setzen auf ein zukunftsfähiges und vor allem skalierbares System, das für weni- ger Missverständnisse und weniger Fehllieferungen sorgt. 14
→ Multi-Channel Ansatz verfolgen Neben dem digitalen Bestellkanal können weitere Zielgruppen und Bestellkanäle wie der Außendienst oder Marktplätze integriert und digitalisiert werden. Auch das Privatkundengeschäft können Groß- händler angehen, etwa durch den Aufbau eines Bestellkanals für B2C Kunden. → Kundenverhalten verstehen Wer es selbst macht, hat auch die Einsicht in Daten und das Be- schaffungsverhalten der Kunden. Welche Bedürfnisse haben sie? Welche Wünsche? Durch solche Daten können Prozesse optimiert werden und sogar ganz neue Geschäftsfelder entwickelt werden. → Kundenbeziehung digital ausbauen Auch wenn in Zukunft persönlicher Kundenkontakt über den Außen- dienst oder am Telefon abnimmt, wird die Qualität der Arbeit darun- ter nicht leiden. Durch digitale Prozesse kann nicht nur die Effizienz auf Seite der Großhändler gesteigert werden. Auch Kunden haben Mehrwert: Sie können einfacher bestellen und neue Services in An- spruch nehmen. Dadurch haben sie mehr Zeit und selbst effiziente- re Prozesse. → Kundenbindung durch weitere Services Wer seine Kunden versteht, kann neue Geschäftsideen generieren, Services auf den Markt bringen und Wert abseits des puren Han- dels schöpfen. Kunden wissen ein digitales Angebot und einfachere Prozesse zu schätzen. Werden genug Vorteile für sie geschaffen, ist nicht mehr nur der Preis alleiniges Entscheidungsmerkmal. 15
Technische Herausforderungen erfolgreich meistern Natürlich ist es mit Mehraufwand verbunden, eine eigene Lösung zu entwickeln. Den Lebensmittel-Großhandel kennzeichnen dazu spezifische Herausforderungen, die beim Aufbau bedacht werden müssen. → Herausforderung komplexer Bestellprozesse So ist etwa der Bestellprozess im Food-Sektor recht komplex. Es gibt einfache Waren, beispielsweise Trockenware wie Nudeln, die sich problemlos bei gleicher Qualität bestellen lassen. Obst, Fleisch, Fisch und andere Ware ist nicht normiert und daher etwas komplizierter. Das Sortiment kann sich schnell ändern und unter- schiedliche Handelskanäle müssen koordiniert werden. Außerdem muss der Lebensmittelhandel gewährleisten, dass Lieferungen komplett rückverfolgbar sind, inklusive des Mindesthaltbarkeits- datums. Noch dazu ändern sich Preise regelmäßig. Hinzu kommen Lieferkonditionen und Verfügbarkeiten sowie Retour-Prozesse. Bei Getränken darf zudem das Thema Pfand nicht vergessen werden. → Interaktivität für mehr Sicherheit Warum sollten aber Großhändler bei diesen Herausforderungen vor einer eigenen Lösung nicht zurückschrecken, sondern in diese The- men investieren? Einfache Antwort: Um diese Herausforderungen effizient anzugehen, braucht es individuelle Bestellprozesse. Und eine eigene Lösung bietet genau das. Digitale und flexible Prozesse ermöglichen die notwendige Automatisierung und Trans- parenz, um das Risiko von zu hohen Beständen oder Engpässen, Fehlsendungen und Retouren zu minimieren und gleichzeitig Rück- verfolgbarkeit zu garantieren. 16
Die komplexen Bestellprozesse und Anforderungen können für digi- tale Großhändler dazu auch ein Asset werden, indem Gastronomen durch interaktive Prozesse, vereinfachten Bestellwege und zusätz- lichen Services eben mehr bekommen als nur einen Einkauf. 17
Möglichkeit 3: Beide Welten verbinden Was ist, wenn die Ressourcen zum eigenen Aufbau fehlen? Denn im Gegensatz zum Drittanbieter, der schnell integriert ist, braucht es bei der eigenen Lösung natürlich mehr Ressourcen, die nicht jeder Großhändler sofort hat. In diesem Fall kann sich auch ein Integrationsansatz gut anbieten. Dabei werden geeignete Drittanbieter integriert, trotzdem aber auch die eigene digitale Kompetenz und Prozesskette aufgebaut und ein eigener Kanal geschaffen. Wichtig hierbei ist es, zu prüfen, welche Tools und Apps wirklich passen und bei der Erreichung der eigenen Ziele unterstützen. Nicht jede App kann als Kanal angebunden werden. Der große Vorteil bei dieser Mischform: Indem Händler selbst erst einmal klein starten und dazu einen Partner integrieren, können sie ihren initialen Ressourcenaufwand minimieren, dennoch aber testen und lernen sowie ihren Kunden digitale Prozesse und Be- stellungen ermöglichen. Das wichtige Stichwort ist hier vor allem “starten”. Denn dass sich der Lebensmittel- und Gastrobereich digitalisiert und online stattfinden wird, ist nicht nur eine These, sondern Tatsache. Auch sollte man keine Angst mehr vor der technischen Seite eines eigenen Online-Bestellsystems haben. Der Markt für B2B Com- merce ist heute sehr weit fortgeschritten und bietet Großhändlern passende skalierbare Lösungen – oft schon als fertige Module und Komponenten. 18
Mit Spryker die technische Grundlage schaffen Wie das technisch für den Food- und Getränke-Großhandel aus- sehen kann, möchten wir an einem Lösungsansatz auf Basis von Spryker abbilden. Spryker hilft Unternehmen dabei, Commerce Lö- sungen im B2C, B2B und als Marktplatz zu entwickeln. Dazu bietet Spryker fertige Business Packages für B2B E-Commerce, Click & Collect sowie die Integration von Drittsystemen wie beispielsweise den Bestell-Apps in einen digitalen Commerce-Prozess. 19
Module für B2B E-Commerce Ein guter B2B-Webshop muss mehr bieten als eine reine Bestell- funktion und ist der Ausgangspunkt für digitale Prozesse. Ge- schäftskunden erwarten dabei nicht nur ein Einkaufserlebnis, das dem im B2C nahekommt. Sie haben weit komplexere Anforderun- gen an eine B2B-Plattform. Von umfassenden Produktinformationen über Angebotsmanagement und Service-Anfragen bis hin zu Rol- lenmanagement und Zugriff auf Vertragsdaten: Die Plattform eines Großhändlers muss diese Bedürfnisse berücksichtigen. Die Spryker B2B-Suite und das Spryker Cloud Commerce OS sind genau darauf ausgerichtet und vereinfachen Prozesse durch einen umfangreichen Produktkatalog sowie einfache Zugänglichkeit, bei gleichzeitiger Schnelligkeit, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. So bietet die Suite Großhändlern, wenn gewünscht, unter anderem: • Kundenindividuelle Preise und Kataloge: Jede Preisstrategie kann einfach im Backend umgesetzt werden • Produkt- und Katalogmanagement: Besser Einkaufserlebnisse dank übersichtlicher und angepass- ter Kataloge inklusive Kategorienbäume und -filter • Sales-Assistenten-Funktion: Kunden interaktiv beim Kaufprozess unterstützen oder sogar ganz den Einkauf tätigen • Company Account Management: B2B-Kunden können über ihr Firmenkonto interne hierarchi- schen Strukturen und Rollen anlegen • Workflow- und Prozessmanagement: Großhändler ihren Kunden ein komplexes Freigabe-Manage- ment-Tool anbieten, das sie etwa Budgetlimits oder Genehmi- gungsprozesse einrichten lässt 20
• State Machine Modelling: Automatische Abläufe einrichten wie der automatisierte Versand einer Bestellung nach erfolgreicher Zahlungsabwicklung Module für Click & Collect Ob Cash & Carry oder andere Formen: Für Großhändler, bei denen Kunden ihre Ware abholen, sind Click&Collect oder auch Liefermög- lichkeiten eine spannende wie auch hilfreiche Option. Geschäftskun- den können ihre Ware so vorab bestellen und sich über schnellere und einfachere Abläufe freuen. Spryker bietet diese Möglichkeiten und hat unter anderem diese Funktionen entwickelt: • Multi-Store: Abgestimmt auf den Großhandel, der mit Märkten in verschiede- nen Regionen ein unterschiedliches Produktangebot, verschie- dene Preise oder Lagerbestände hat • Lieferung, Click&Collect oder beides: Einzelne Filialen können unterschiedliche Dienstleistungen an- bieten • Warenkorbfunktionalitäten: Kunden können Produkte einfach hinzufügen, ändern, entfernen. Dazu gibt es auch eine „Einkaufsliste in den Warenkorb“- Funkti- on. Außerdem können eingeloggte Kunden ihren Warenkorb von jedem Gerät aus einsehen und bearbeiten und zusätzlich durch die Persistent-Cart-Funktionalität ihren Warenkorb über mehre- re Sitzungen hinweg beibehalten • Unkompliziert abholen: Kunden können sich beim Abholen über einen einfachen, einma- ligen Code, der der Bestellung zugewiesen ist, identifizieren und schnell ihre Ware erhalten 21
• Zeitfenster für Serviceangebote: Ob bei Lieferung oder Click&Collect, Großhändler können ihren Kunden Zeitfenster zum Abholen oder Liefern anbieten • Mobile App: Umfangreiche Funktionalitäten für Kommissionierung, Abholung wie auch Lieferservice API und Integrationen Falls sich Großhändler doch für einen Integrationsansatz entschei- den und eine Bestell-App anbinden möchten, ist auch das einfach umzusetzen. Denn mit der Spryker GLUE API können Großhändler Drittanbieter einfach an ihre eigenen Prozesse und Backendsyste- me andocken. Die Glue API ist eine Schnittstelle, die den Austausch von Daten auf verschiedenen Systemen ermöglicht. So können B2B-Shops verschiedene Frontend Apps und Touchpoints, wie IoT, Mobile und Websites, mühelos integrieren und personalisieren. Die Anzahl an Features mit der Glue-API wächst stetig und es können alle erdenk- lichen Kundenbedürfnisse abgedeckt werden. 22
Fazit und Empfehlungen Wie viele andere Branchen und Handelsstrukturen steht auch der Großhandel mit Lebensmitteln und Getränken unter dem Druck der Digitalisierung. Sowohl durch neue Plattformen und Apps, die auf der Nachfrageseite das Thema vorantreiben, als auch durch die Notwendigkeit, Prozesskosten zu reduzieren, den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden und diese langfristig durch digitale Ser- vices zu binden, sind Großhändler gezwungen in Digital-Projekte zu investieren. Bei der Entscheidung, welche Lösungen die Anforderungen am bes- ten erfüllen und gleichzeitig eine hohe Investitionssicherheit bieten, müssen Großhändler eine Make-or-Buy Entscheidung treffen. Auf dem Markt verfügbare Apps und Bestellsysteme versprechen eine einfache, schnelle Möglichkeit der Digitalisierung von Bestellpro- zessen, bringen aber das Risiko mit sich, den direkten Kundenzu- gang zu verlieren. Wer als Großhändler daher heute und auch morgen auf die Her- ausforderungen der Digitalisierung schnell reagieren will, muss in neue Technologien investieren, die Flexibilität, Integrationsfähig- keiten und durch Standard-Funktionen eine kurze Time-to-Market sicherstellen. 23
Experten-Interview mit Dr. Matthias Schu Matthias, welche Trends siehst du aktuell im Bereich E-Food und Online-Lebensmittelhandel? Gerade die Corona-Pandemie hat das Thema Lebensmittelonline- handel mit dem neuem Verbraucherwunsch «Distance & Kontakt- vermeidung» weltweit nochmals stark befeuert. Dabei sind folgen- de Strömungen wahrnehmbar: Einerseits eine fortschreitende Fokussierung auf das Thema Mobile Device. Egal ob abends auf der Couch, morgens in der S-Bahn oder in der Kaffeepause im Büro: Das Smartphone ist unser steter Be- gleiter geworden. Und erschliesst damit im Rahmen von «mobile first» Strategien neue Interaktions- und Konsummuster mit dem Kunden. Während die alteingesessenen Multi- und Omnichannel- händler das Thema Smartphone als einen digitalen Absatzkanal mitbedienen, fokussieren neue Player und Startups oftmals ent- weder auf mobile-optimierte Websites oder gänzlich nur noch auf Apps. Und damit auf die Vormachtstellung auf dem Home-Bildschir- men der Nutzer. Andererseits nimmt auch das Thema Vorlaufzeit einen höheren Stellenwert ein: Bei Supermarkt-Bestellungen rückt Same-day Deli- very mit kürzeren Cutoff-Zeiten in den Vordergrund. So will Knuspr. de, ein Ableger der tschechischen Rohlik-Gruppe, in München inner- halb von drei Stunden nach Bestelleingang ausliefern und prakti- ziert dies bereits in Wien. Im Bereich Quick Commerce, wo neben Gorillas, Wolt, Jiffy, Getir, Flink oder dem US-amerikanischen Ur- gestein gopuff gefühlt wöchentlich neue Player als Glücksritter in den Markt einsteigen und ihre Expansionspläne kundtun, steht die 24
«Faulheit der Verbraucher» in Ballungsgebieten, in denen eigent- lich eine Top Abdeckung mit stationären Formaten und langen Öff- nungszeiten gegeben wäre und «ultra fast delivery» mit Zustellung innerhalb von 10 bis 20 Minuten im Vordergrund. Zudem sind diese Convenience-orientierten Angebote meist gepaart mit Mobile-first Ansätzen sowie klarem Shopdesign und einfachen, verständlichen Prozessen für den Kunden. Wie wirken sich diese Trends auf den Großhandel aus? Mitarbeitende im Grosshandel sind auch Konsumenten und im Pri- vaten an entsprechende Standards hinsichtlich UX und Einfachheit beim Onlineeinkauf gewohnt. So auch hinsichtlich Nutzung mobiler Endgeräte. Diese gelernten Nutzungsgewohnheiten setzen die An- wender daher auch mehr und mehr im beruflichen Umfeld voraus. Benchmarkt ist im Grosshandel daher nicht der eigene Wettbewer- ber, sondern die Zalandos & Co. dieser Welt. Grosshändler sind daher in ihrer Geschäftsstrategie extrem unter Druck, hinsichtlich Prozessen und Kundenkontakt, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Bestellungen über Fax oder Telefon gehören der Vergangen- heit an und entsprechen nicht mehr dem aktuellen Kundenwunsch. Ebensowenig die Tatsache, dass der Kunde seine Bestellungen selbst abholen oder wie im klassischen Cash& Carry-Geschäft noch selbst zusammensuchen muss. Lieferung zum Kunden, verknüpft mit immer kürzeren Vorlaufzeiten ist das, was auch bereits heute gewerbliche Kunden erwarten. Wie schätzt du das Potential von Bestell-Apps ein? Gross! Gerade das Thema digitale Transformation steckt im Gross- handelsbereich – verglichen mit B2C-Handel – noch in den Kinder- schuhen. Zudem ist gerade die Gastronomie prädestiniert für den Einsatz von mobilen Endgeräten und auf denen eine Kombination verschiedenster Apps für Prozesse wie Bestellungen am Tisch 25
beim Kunden aufnehmen oder Bezahlvorgänge via Zusatzlösungen wie SumUp, aber auch Teamkommunikation via Chat schlank und papierlos realisiert werden können. Dort liegt die Überlegung dann recht nahe, ebenfalls mit Hilfe von Plattformen auch den Waren- nachschub für Gastronomen beim Grosshändler zu digitalisieren, oder sogar zu automatisieren. Konzepte wie automatische Ver- brauchsmaterialbestellung bei Unterschreiten eines Schwellen- werts aus dem Produktionsverbindungshandel könnten auch im Getränkegrosshandel adaptiert werden. Ebenso ist ein einfaches Nachbestellen via Barcode-Scan mittels Smartphone-Kamera als Anwendungsmöglichkeit denkbar, um benötigte Produkte einfach und ohne grosse Suche dem Warenkorb hinzuzufügen. Welche Anforderungen sollte ein Großhändler im Bereich Getränke und Lebensmittelhandel erfüllen, um erfolgreich sein Geschäftsmo- dell zu digitalisieren? Hier verweise ich gerne auf ein Zitat von Thorsten Dirks, das be- reits aus dem Jahr 2015 stammt: „Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“ Diese Aussage trifft meines Erachtens, unabhängig von der Branche, auf jedes Digitalisierungsprojekt zu. Bevor digitalisiert wird, sind zu- nächst die bestehenden Prozesse zu entrümpeln und klar, durch- gängig und einfach zu gestalten. Und zwar so, dass sie verständlich sind und für den Kunden Sinn machen. Ein Prozess darf nicht – was leider oftmals der Fall ist – ein historisch gewachsener Selbst- zweck fürs Unternehmen sein. Zudem macht es Sinn, nicht einfach drauf los digitalisieren zu wollen, sondern sich bereits im Vorfeld die zu erfüllenden Anforderungen und die Systemarchitektur zu überlegen und in einer internen Architekturlandkarte festzuhalten, um später böse Überraschungen hinsichtlich Funktionsumfang, Durchgängigkeit, sowie Erweiterungsmöglichkeiten zu vermeiden. Gerade hier bieten sich modulare Konzepte, die in der Cloud gehos- 26
tet und mit Standard-Schnittstellen beliebig erweiterbar sind, als State-of-the Art-Lösungen an. Was sind Erfahrungswerte aus dem B2C Lebensmittel-Handel, die sich aus Deiner Sicht auf B2B übertragen lassen? Effiziente und schlanke Prozesse sind das Mass aller Dinge, gepaart mit einem möglichst hohen Automatisierungsgrad. Nur so lassen sich Kosten beim Fulfillment und der letzten Meile, die sich signi- fikant auf DB und damit Gewinnspanne auswirken, reduzieren und nachhaltig einen Gewinnkorridor schaffen, um das Thema rentabel auszugestalten und sowohl auf Anbieter- als auch Nachfragerseite eine Win-Win-Situation zu schaffen. Des Weiteren sollte der Fokus klar im Sinne eines User-Centrici- ty-Ansatzes auf den Kunden und seine Bedürfnisse ausgerichtet werden. Konkret bedeutet dies einfache, verständliche Prozesse, eine grafisch ansprechende und klare User Experience sowie eine Fokussierung auf das Thema Cloud-Anwendungen und Mobile Devi- ces, sprich Smartphone und Tablet, ohne jedoch auch über Browser die klassischen Noch-Desktop Nutzer auszuschliessen. Einen umfassenden Überblick über das Thema E-Food bietet das aktuelle Buch von Dr. Matthias Schu, welches über Amazon und den Fachbuchhandel bezogen werden kann: https://www.amazon.de/gp/product/3866413335 27
Kurz Vita Dr. Matthias Schu: Dr. Matthias Schu ist einer der führenden E- Food-Experten im DACH-Raum und Autor von «Das E-Food Buch». Nach über einem Jahr- zehnt in leitenden Positionen in Beratung, Busi- ness Development und Projektmanagement im In- und Ausland, lehrt er seit September 2020 als Dozent für E-Commerce und Handel an der Hochschule Luzern. Zudem berät und unter- stützt er mit seinen Start-ups «Dr. Matthias Schu | retail I ecommerce | internationalization strategy», «Disrupt Retail» sowie «E-Food Con- sult» Händler und Produzenten aller Größen bei Projekten und Strategien. www.matthiasschu.ch 28
Ansprechpartner Bei Fragen oder Beratungsbedarf rund um das Thema Digitalisie- rung im Lebensmittel- und Getränke-Großhandel stehen wir gerne als Ansprechpartner zur Verfügung: Simon Bickler Business Development 0221 - 569 576-0 simon.bickler@kernpunkt.de Matthias Steinforth Geschäftsführung 0221 - 569 576-230 matthias.steinforth@kernpunkt.de 29
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