DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN

Die Seite wird erstellt Lennard Jansen
 
WEITER LESEN
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

               Herzlich willkommen zu

„Tiefenpsychologische Aspekte von Führung“

             Dr. Rüdiger Doßmann
               ZfP Tauberfranken GmbH

                     5. Juli 2018

Begrüßung:

Dr. med. Michael Majer
Geschäftsführender Gesellschafter ZfP

                                                     1
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

Dr. med. Michael Majer / Kompetenz

• Facharzt für Chirurgie - Notfallmedizin
• Facharzt für Arbeitsmedizin - Psychotherapie

• Langjährige Erfahrung in Klinik und Wirtschaft (u.a. Betriebsarzt
  AUDI, SAP, GfK, WÜRTH Industrie Service, weitere)
• Gründer und Geschäftsführer ZfP Tauberfranken GmbH

Das ZfP

DER Spezialist für interdisziplinäre Beratungsleistungen zum
Gesundheits- und Personalmanagement unter ärztlicher Leitung.
Mit der einzigartigen Kernkompetenz im medizinisch-psychologi-
schen Bereich.
Zur Zukunftssicherung und Weiterentwicklung ambitionierter
Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken.
Mit dem Fokus auf Führungskräfte und Schlüsselmitarbeiter.

                                                                              2
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

Fallbeispiel 1: Roland H.

•   Manager (Entwicklung)
•   54 Jahre
•   nie über Beschwerden geklagt
•   „plötzlich“ Würgeanfälle

 Ursache?
 Und: Kollege mit gleichem Druck (Prävention)

                         Fallbeispiel 2:
                         Frank S.

                         •     38 Jahre
                         •     Abteilungsleiter Einkauf KMU
                         •     hohe AU in der Abteilung
                         •     wird von 1 MA ständig provoziert
                         •     viele Überstunden
                         •     Raucher. Keine Zeit für Sport
                         •     Rückenschmerzen

                         •     „mir wird’s langsam zu viel“
                         •     „er macht Mitarbeiter krank“

                          Wirksamkeit in der Führung?

                                                                          3
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

Fallbeispiel 3:
Dr. Gert H.

•   Maschinenbau-Ingenieur
•   45 Jahre
•   keine Personalverantwortung
•   introvertiert, fachlich brillant
•   Plötzlich: wird verbal aggressiv,
    geht auf Kollegen los

 Wird nach Hause geschickt
 Situation „hängt in der Luft“. Team verweigert …

                            Fallbeispiel 4: Kristin Z.

                            •    Sekretärin des Vorstands.
                                 Mittelständische SE
                            •    29 Jahre
                            •    wird vom Vorstands-
                                 Assistenten gemobbt

                                  Stress, Unwohlsein,
                                  Unterleibschmerzen

                                  Sucht aktiv Unterstützung

                                                                       4
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

 Fallbeispiel 5:
 ERP-Team

 •   Projekt: Einführung „SAP“
     im Unternehmen
     Dauer: > 6 Monate
 •   Team: 10 Personen (IT, VT,
     Ma, Prozesse, Produktion,
     Log, Leiter)
 •   Projekt: „on top“
 •   Umgang mit Druck (Zeit, Erfolg)
     Stress, Teambuilding, (negative)
     Kommunikation...?                   Mehrbelastung

                                                   eine der
90% der Daten                                      Ursachen

entstanden in den letzten 14 Monaten

                                                                      5
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

                                                                                       erste
      Die Rückenschmerzen und Tinnitus gehen nicht weg
                                                                                    Anzeichen
                                Ich schleppe mich jeden Morgen in die Firma         „Probleme“

  Ich bin nachlässig und vergesslich geworden   oft negative Stimmung im Team

   Die ansprüche vom Chef und der Familie steigen

Ich laufe von Arzt zu Arzt                                             Wo ist die Motivation geblieben?

Die Arbeit wird nicht weniger                                           Mir fehlt die Energie
                                                                        Führen ist schwer geworden
 Der Urlaub war zu kurz zum erholen
                                                                       Keine Zeit für Nordic Walking
 Früher war ich deutlich leistungsfähiger …
                                     Ich mache sogar mehr Sport
 Auf mich warten stressige Projekte
            Ich kann nicht mehr richtig abschalten und schlafe schlecht

                                 Meine eigenen Ansprüche will ich nicht zurücknehmen

                                    .

                                                              … nicht jeder
                                                              kann (gleich) gut
                                                              mit Belastungen
                                                              und Anforderungen
                                                              umgehen…

                                                                                                                  6
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

                 Bewusstsein

                                                       Einstellungen?!
                                                         Verhalten?!
                                                     Selbststeuerung?!

     Unter-                                         Ziel: Änderungen …!

    bewusst-
      sein

Eine der wichtigen
Stellschrauben im                                              motivieren.
                                                               Lob, Tadel
Unternehmen
                                   kontrollieren,
                                   unterstützen                                       Vorbild
•   erkennen
•   motivieren
•   ändern
•   lösen                                                Führungs-
                                  Ziele,                   Kraft
                               Aufgaben                                                    Beziehungen.
                                 setzen.                                                   Erkennen von
                                                                                            Problemen
                               Ergebnisse

                                              Kommunikation,                  Klima für
                                                Information                  Veränderung

                                                                                                                  7
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

Vortrag:

Dr. Rüdiger Doßmann

„Tiefenpsychologische
Aspekte von Führung“

                                                           R. Doßmann

   Würzburger Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (WIPP) e.V.

                                                                                  8
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

        9
DR. MED. MICHAEL MAJER - BEGRÜßUNG: "TIEFENPSYCHOLOGISCHE ASPEKTE VON FÜHRUNG" DR. RÜDIGER DOßMANN - ZFP TAUBERFRANKEN
09.07.2018

   Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Art und
    Weise, wie Beschäftigte ihre Arbeit erleben, und ihrer
    Gesundheit.

   66 % der Beschäftigten - bei schlechter Unternehmenskultur -
    klagen über psychische Beschwerden (gegenüber 33% bei
    guter Unternehmenskultur)

   Der Anteil von Mitarbeitern mit gesundheitlichen Beschwerden
    bei schlechter Unternehmenskultur, ist dreimal so hoch, wie
    bei guter Unternehmenskultur (27 % gegenüber 9%)

                                                                          10
09.07.2018

   Führung wird angestrebt zum Macht- und
    Prestigegewinn
   Überzeugtheit von Idealen
   Fähigkeit zur Empathie
   Hohe Intelligenz
   Besonderer Fleiß
   Überdurchschnittliche narzisstische
    Bedürftigkeit und Selbstwertempfindlichkeit,
    erhöhte Kränkbarkeit

   Die Regulation des Selbstwertsystem des
    Menschen hat neben anderen
    Motivationssystemen absolute Priorität
   Für den Erhalt des Selbstwertes ist der Mensch
    bereit, alles zu tun (morden, selbstmorden, sich
    opfern, aber auch sich für seine Firma einsetzen)
   Chronische Kränkungen von außen (zu starke
    Fremdbestimmung) bzw. von innen (zu starke
    Anpassung/Unterwerfung) führen zu Aggression,
    Depression, körperlicher Krankheit bis hin zur
    Destabilisierung psychischer Funktionen (z.B.
    Realitätswahrnehmung)

                                                               11
09.07.2018

   1Tod des Ehegatten 100 %      11 Erkrankung eines
                                   Familienmitglieds 44%
   2 Scheidung 73%               14 Vergrößerung der Familie
                                   39%
   4 Gefängnisstrafe 63 %        15 Berufliche Veränderungen
                                   39 %
   5 Tod eines nahen
                                   17 Tod eines nahen Freundes
    Familienmitglieds 63 %
                               

                                   37

   7 Hochzeit 50%                18 Wechsel an einen
                                   Arbeitsplatz mit ungewohnter
                                   Tätigkeit 36%
   8 Entlassen werden 47%
                                  20 Aufnahme einer Hypothek
                                   > 10.000 Dollar 31%
   10 Pensionierung 45%

   Knappheit der Ressourcen (häufigste Ursache)
    ◦ Regression auf primitivste Ängste bei Mitarbeitern
      und Leitern („die Dienststelle wird abgewickelt“)
    ◦ Gefühl des im „Stich gelassen werden“, ausgebeutet
      werden („Ich lebe in einem Haifischbecken“)
    ◦ Kränkung wegen Beförderungsstillstand
    ◦ Destruktive Sparzwänge
   Politische Prozesse und Institutionen nehmen
    Einfluss auf Entscheidungen und
    Beförderungen (zweithäufigste Ursache)
    ◦ Mitarbeiterbezogen/strukturbezogen,
      genderbezogen

                                                                         12
09.07.2018

   Einsamkeit der Position
   Fehlen authentischer Rückmeldung von
    ranggleichen Personen
   Angst vor dem Versagen
   Das Eindringen der
    Arbeitswelt in den privaten
    Lebensraum
   Frustration von
    Abhängigkeitsbedürfnissen
   Konkurrenz

   Sicherheitsbedürfnisse (Geborgenheit, Schutz,
    Strukturen, Grenzen),
   Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Anerkennung
   Bedürfnis nach Achtung (Stärke, Leistung,
    Kompetenz, Unabhängigkeit) „Ich möchte
    gesehen werden“
   Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
    (Verwirklichung der eigenen Möglichkeiten)
   Bedürfnis nach idealisierten Persönlichkeiten (!)

                                                               13
09.07.2018

   Unter Übertragung wird verstanden, dass
    Mitarbeiter auf Führungspersonen die
    Erwartung richten, dass sie denken, fühlen
    und handeln wie die wichtigen
    Bezugspersonen der Kindheit (Vater, Mutter)
   Die Qualität der Übertragung hängt von der
    Beziehungsqualität zu den kindlichen
    Bezugspersonen ab (negativ/positiv)

   Mitarbeiter haben das Bedürfnis, Vorgesetzte
    zu idealisieren und ihnen besondere
    Fähigkeiten zuzuschreiben (die sie nicht
    haben müssen)
   Dies dient dem Sicherheitsbedürfnis: wer
    besonders mächtig ist, kann auch mächtig
    schützen (sog. Selbstobjektentwicklung)

                                                          14
09.07.2018

    1.   Eigene Mutter
    2.   Mutter Theresa
    3.   Eigener Vater
    4.   N. Mandela
    5.   M. Gorbatschow
    6.   A. Schweitzer
    7.   M. Gandhi
    8.   M. Luther-King
    9.   A. Einstein

      Mao: "Ich bin der Gelbe Kaiser und Marx in einer Person."
Hitler: “Was für ein Glück für die Regierenden, dass die Menschen nicht
                                  denken!“
Stalin: „Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen,
                            nur eine Statistik.“

                                                                                      15
09.07.2018

   Die Anziehungskraft auf die Massen, beruht
    auf der Skrupellosigkeit Ihrer gestörten
    Persönlichkeitsstruktur
   Während der normale Mensch ständig unter
    der Last seines moralischen Gewissens lebt,
    bewundert er jene, die offensichtlich frei
    davon sind (Persönlichkeitsstörung i. S. einer
    pathologischen narzisstischen Störung).
   Es gibt eine unbewusste Sehnsucht nach
    Beherrschung durch mächtige Figuren

         Führungsmodelle unter
      tiefenpsychologischer Sicht

                                                            16
09.07.2018

   Zusammenfassung
    ◦ Sozial unterstützendes Verhalten von Führungskräften
      hat einen deutlichen und zeitlich unmittelbaren Einfluss
      auf die arbeitsbezogenen Belastungen der Mitarbeiter.
    ◦ Soziale Unterstützung ist aber kontinuierliche
      Führungsaufgabe, die Wirkung hält nicht über längere
      Zeiträume an.
    ◦ Soziale Unterstützung enthält nicht nur instrumentelle
      und kognitiv-emotionale Unterstützung, sondern gleich
      gewichtet auch den Aspekt der Erreichbarkeit der
      sozialen Unterstützung.
    ◦ Eine Führungskraft, die zwar eine ausgeprägte Fähigkeit
      zu sozialer Unterstützung hat, jedoch selten anwesend
      oder «nicht erreichbar» ist, unterstützt ihre Mitarbeiter
      nicht optimal.

   Die Bereitschaft, sich selbst kennen zu lernen
   Die Bereitschaft, sich die Zeit für eine ehrliche
    Analyse zu nehmen
   Langfristiger Erfolg ist nur gesichert durch
    das Wissen, worauf der Erfolg beruht
   Soziale Sensibilisierung sollte ein ständiger
    Prozess werden

                                                                         17
09.07.2018

   1. Führe nicht gegen den Anspruch des
        Gewissens des Mitarbeiters
   2. Führe stets so, dass du dem Mitarbeiter auf
        dem Weg zur Zivilcourage hilfreich bist
   3. Fördere die Kritikfähigkeit deiner Mitarbeiter
   4. Unterlasse Belobigungen, die dem Mitarbeiter
        das Gefühl geben, seinem Ich-Ideal näher zu
        kommen (Manipulation)
   5. Verzichte auf Appelle (wirkungslos)
   6. Kenne die persönlichen Bezüge deiner
         Mitarbeiter, ohne die eigenen preiszugeben.

   Haltgeben heißt: Spannungen aufnehmen (Ängste,
    Konflikte, Ambivalenzen, Hass-Neidgefühle)
    projektive Verkennung aushalten, nicht mitagieren,
    als semipermeable Membran Druck neutralisieren
    (Reusenfunktion)
   Projektionen (z.B. als „strenger Vater“ von dem man
    „sich fürchten muss, der nie genug Anerkennung
    gibt, nie sieht, „was man alles so tut“) sind normal
    und müssen ausgehalten werden
   Fraternisierende Führungskräfte fördern
    Unsicherheit, indem Sie Projektionsflächen
    entziehen und sich so der Möglichkeit, ein
    idealisiertes Selbstobjekt zu werden, berauben

                                                                  18
09.07.2018

Der psychisch angeschlagene Mitarbeiter soll das Gespräch hilfreich
  erleben durch:

Angemessene freundliche Beziehungsaufnahme
    ◦ Wahrnehmung und Ansprechen seiner Gefühlslage:
       „Ich kann verstehen, dass Sie sehr enttäuscht (wütend,
        verletzt, verärgert, traurig) sind“
    ◦ Verständniszusicherung für sein Problem
       „Ich verstehe Ihren Ärger“
    ◦ Erkennen seiner Ressourcen
    ◦ „Sie haben die Fähigkeit diese Lebenskrise zu überwinden“
    ◦ Selbstwertzusichernde Äußerungen
       „Das haben Sie aber gut hinbekommen“
       „Das war sehr geschickt“

   Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach einer
    Leitfigur, die er idealisiert, mit dem Ziel, von ihr
    Sicherheit und Schutz und Förderung zu erhalten.
    Diesen anderen nennt man Selbstobjekt.
   Verhalten sich Führungspersonen adäquat, können
    sie im günstigen Fall zu einem Selbstobjekt
    werden, dann gehen ihre Mitarbeiter mit ihr „durch
    dick und dünn“
   In der Sichtweise der Selbstpsychologie sind
    Selbstobjekt-Erfahrungen, wie die Luft zum Atmen,
    lebenslang notwendig, um das Selbstgefühl
    aufrechtzuerhalten.

                                                                             19
09.07.2018

◦ Empathie entwickeln
◦ Persönlichen Kontakt herstellen (sich interessieren)
  und pflegen (ohne Fraternisieren, ohne Anbiedern)
◦ Dabei persönliche Distanz entwickeln und zeigen
  (Führungsperson als Projektionsfläche - so wenig
  wie möglich Information über sich selbst und das
  eigene Leben erkennen lassen)
◦ Beziehungshoheit herstellen (ich lasse mich nicht
  provozieren, gestalte die Beziehung nach meinen
  Vorstellungen, i.d.R. wertschätzend, ohne
  Emotionsausbrüche)
◦ Führung mit Prinzipientreue, ohne Verwöhnung,

                                                     Intelligenz
                Persönliche Aufrichtigkeit und Unbestechlichkeit
              Fähigkeit zur qualifizierten Beziehungsgestaltung
                                           Gesunder Narzissmus
                   Moderate antizipatorische paranoide Haltung
 Milde Skrupellosigkeit im Umgang mit moralischen Ansprüchen

                                                                          20
09.07.2018

Kurzer Einblick:

ZfP-Programm

„Gesunde Führung“

                           21
09.07.2018

Fallbeispiel
Frank S.

•   38 Jahre
•   Abteilungsleiter Einkauf KMU
•   hohe AU in der Abteilung
•   wird von 1 MA ständig provoziert
•   viele Überstunden
•   Raucher. Keine Zeit für Sport
•   Rückenschmerzen

•   „mir wird’s langsam zu viel“
•   „er macht Mitarbeiter krank“

 Wirksamkeit in der Führung?

                                              22
09.07.2018

Programm

           Ansatz ZfP

• Analyse, Anamnese, Diagnose

• Vorbildfunktion  gesunder Lebensstil

• Rollendynamik in Beziehungen mit Machtgefälle

• Bedeutung von Wertschätzung für MA-Motivation

                                                         23
09.07.2018

               Der Vergleich….
               Führungskraft mit Problemen

Vorgehen Unternehmen                         vs             Vorgehen ZfP
Vorgehen Führungskraft

                                    Herangehensweise
                                                                            Herangehensweise
                                    Unternehmen /
                                                                            ZfP
                                    Führungskraft

        Unternehmer / Führungskraft                                   ZfP
        Regelm. MA-Gespräche                     Ärztliche, Psychologische
        (Jahresgespräch, Zielvereinbarungen, ..) Herangehensweise
        tägliche Treffen                            Kein Rollenkonflikt (z.B. Betriebsarzt)
        Input Team: Beschwerden, Hinweise      Diagnosefähigkeit
Input

             Unternehmer
        Leistung Team: Umsatz, ppm, Qualitäts- Ärztliche, Therapeutische
        mängel, Produktion, Projektverzug…     Schweigepflicht
        Beziehungspflege (familiäres Umfeld)        Therapeutische Abstinenz
        AU-Tage. Raucher.                           Fachärztlich-psychologische
                                                    Qualifikation, Studium, (klinische)
                                                    Erfahrung
        erste Anzeichen eines Problems erkennbar?       Anzeichen eines Problems erkannt

                                                                                                      24
09.07.2018

                                   Herangehensweise
                                   Im Problemfall

         Unternehmer / Führungskraft                    Folgen, Grenzen
         MA-Gespräch („Ursachenforschung“.    wahre, tieferliegende Ursache wird
         „warum funktioniert es nicht“?)      nicht erkannt. MA lügt, öffnet sich nicht
         2 Tage Urlaub zum Abschalten         Projektverzögerung. Ansehensverlust
                                              im Team
Output

             Unternehmer
         Führungscoach (BWLer)                Weigerung, Rollenkonflikt. Keine
                                              mittelfristige Wirkung, da falsche
                                              Ursachenanalyse
         Somatische Ursachen?                 „keine Zeit“, Arzt findet wahre Ursache
                                              nicht. Belastungs-EKG…
         Eskalation                           Karriere gestoppt. Umsatz-/
                                              Ergebnisverlust. Absprung Kunde

                                    Herangehensweise
                                    und Lösung.
                                    Programm „Gesunde
                                    Führung“

         Unternehmer / Führungskraft                            ZfP
         MA-Gespräch („Ursachenforschung“.    Klärung des wirklichen Problems /
         „warum funktioniert es nicht“?)      Hemmnisses. Anamnese, Diagnose
         2 Tage Urlaub zum Abschalten         Belastungsabbau, Stress-,
                                              Krisenbewältigung. Höhere
Output

              Unternehmer                     Beziehungsdynamik
         Führungscoach (BWLer)                Ressourcenaufbau, Steigerung der
                                              emotionalen Regulationsfähigkeit
         Somatische Ursachen?                 Erkennen von emotionalem Rückzug,
                                              Steigerung Selbstregulation
         Eskalation gestoppt                  Karriere weiterhin möglich.
                                              Kundenzufriedenheit

                                                                                                 25
09.07.2018

                  Vorgehen ZfP

               schlechtere                                  Qualifizierung:
Probleme in     Werte in         Ursachen-      Psycho-                                    Leistungs-
  Führung                       klärung und   somatisches     AU-Fälle,       wirksamere    fähigkeit
              AU / Leistung /                                                  Führung
  (-srolle)                      Diagnose      Coaching        Rollen-
               Motivation /                                   dynamik
                                                                                           des Teams
                 Umsatz

Vorgehen ZfP

  • Psychosomatisches Gesundheitscoaching incl.
    Handlungsalternativen
  • Rollendynamik und Machtgefälle: Wissensvermittlung
  • Management AU-Fälle (Alternativarbeitsplätze, Grenzen
    von Arbeitsverboten, Rückkehrgespräche,…)
  • Wertschätzung, MA-Motivation, Unterbewusstsein,
    konstruktive Verhaltensweisen aufbauen

                                                                                                               26
09.07.2018

Nutzen für die Führungskraft

•   gesundheitsbewussteres Verhalten
•   Führungsrolle wird wirksamer gelebt
•   konstruktive Kommunikation
•   Sensibilität für einzelne Personen
•   Selbstregulation steigt
•   höhere Ausgeglichenheit

Nutzen für das Unternehmen
• bessere Werte in …

    o   Leistungsfähigkeit
    o   Krankheitsbedingten Fehlzeiten (« AU »)
    o   Mitarbeiterbefragung (Betriebsklima, kununu,…)
    o   Psych. GBU.

• verbesserte Effizienz des BGM
• höhere Mitarbeiter-Bindung

                                                                27
09.07.2018

Programme ZfP

Allgem. Herangehens-
weise des ZfP
1.   Situation Kundenproblem:
     DIAGNOSE / Analyse
2.   Ziele Unternehmen
3.   Leistung, Vorgehen ZfP
4.   Nutzen und Take-Home-Value
     für Teilnehmer und Unternehmen
5.   Evaluation
6.   Angebot für Unternehmen

 Klare Transparenz für Unternehmen

Programme

NEU

Programm VOR
wichtigen Projekten
u.a. Umgang mit
…Stress, Druck
…negativen Erlebnissen/Ergebnissen
…Anzeichen Ermüdung
…Stimmungsschwankungen (auch im Team)
…Symptomen und Beschwerden

                                               28
09.07.2018

ZfP Tauberfranken GmbH
i_Park 8
97922 Lauda-Königshofen
Tel. 09343 – 6147430
kontakt@zfp-tauberfranken.de
www.zfp-tauberfranken.de
www.gesundes-know-how.de

                                      29
Sie können auch lesen