Ecke müllerstraße nr. 6 - oktober 2016 - muellerstrasse-aktiv.de
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ecke nr. 6 – oktober 2016 müllerstraße Seite 3: Der Platz vorm Jobcenter wird nicht fertig Seite 6/7: Leopoldplatz im Rückfall? Seite 9: Möbliertes Studentenwohnen bringt Rendite Seite 10: himmelbeet mit neuem Vorschlag Ch. Eckelt Zeitung für das »Aktive Zentrum« und Sanierungsgebiet Müllerstraße. Erscheint achtmal im Jahr kostenlos. Herausgeber: Bezirksamt Mitte von Berlin, Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung
Bilderrätsel: Gewinner gesucht! Termine Obenunten Runder Tisch Leopoldplatz Drunterdrüber Ch. Eckelt Dienstag, 1. November 2016, 19 Uhr, Volks hochschule Wedding, Der »Elise-und-Otto-Hampel-Platz« Antonstraße 37, Raum 302 oder 202 kommt ein Jahr später als geplant. Händlerfrühstück des Geschäfts straßenmanagements und der StandortGemeinschaft Mittwoch, 2. November, 7.30 Uhr, Ort: bitte erfragen unter Telefon 88 59 14 36, www.plan ergemeinschaft.de Sitzung der Stadtteilvertretung Ch. Eckelt Müllerstraße mensch.müller An jedem ersten Donnerstag im Monat jeweils um 19 Uhr im Vor-Ort-Büro Triftstraße 2 Die Neugestaltung des Platzes zwischen der neuen Schiller-Bibliothek Die Berliner Wasserbetriebe forderten, das Regenwasser von den ver- Sprechstunde der Stadtteilvertretung und dem alten Rathaus Wedding wird rund ein Jahr länger in An siegelten Platzflächen der BIM nicht einfach so in die Berliner montags 18–20 Uhr, Vor-Ort-Büro Triftstraße 2 spruch nehmen als ursprünglich geplant. Statt zu Ende diesen Jahres Mischwasser-Kanalisation abzuleiten. Damit Mischwasser bei starken Welche Ecke? ecke im Netz wird die Fertigstellung erst Ende 2017 erwartet. Regenfällen nicht ungeklärt in die Berliner Gewässer läuft, werden derzeit überall in der Innenstadt unterirdische Zwischenspeicher an- Wo wurde dieses Foto aufgenommen? Wer es weiß, schicke die Lösung bitte mit genauer Absender Im Internet findet man alle bisher erschiene So sollte der erste Bauabschnitt, die Neugestaltung des Platzteiles vor gelegt, die das Regenwasser sammeln und zeitverzögert abgeben. Vor adresse an die Redaktion: ecke müllerstraße, c/o Ulrike Steglich, Elisabethkirchstraße 21, 10115 nen Ausgaben der ecke müllerstraße unter dem jetzigen Jobcenter, eigentlich schon im Januar abgeschlossen dem Jobcenter konnte man im Frühjahr den Bau dieses Speichers be- Berlin oder per Mail an: eckemueller@gmx.net. Unter den Einsendern verlosen wir einen Kinogut www.muellerstrasse-aktiv.de /oeffentlichkeits sein. Jetzt ist er, wenn alles gut geht, zu Jahresende fertig. Özlem obachten. Doch seitdem der fertig ist, stand die Baustelle still. Denn schein für zwei Personen für das Kino Alhambra. Einsendeschluss ist Montag, der 24. Oktober. arbeit/zeitung-ecke-muellerstrasse Özmen-Eren, die Betreiberin des Cafés »Simit Evi« im Pavillon an es hatte sich herausgestellt, dass das Wasser vom Zwischenspeicher Unsere letzte Rätselecke wurde auf dem Parkdeck auf dem Dach von Karstadt aufgenommen. Viele Die nächste Ausgabe der Müllerstraße, hat das in wirtschaftliche Schwierigkeiten ge- nicht in die Kanalisation der Müllerstraße geleitet werden kann, wie Einsender wussten die Lösung. Gewinnerin ist diesmal Emina Hodzic. Herzlichen Glückwunsch! bracht: Das Sommergeschäft draußen im Garten konnte sich kaum die Wasserbetriebe ursprünglich planten. Dem hätten die Leitungen Der Preis wird Ihnen zugesandt. Für alle anderen: Das Rätselraten geht weiter. erscheint Anfang November, Redaktions entfalten: »Wenn ständig Sand und Staub von der Baustelle ins Essen anderer Versorgungsbetriebe im Weg gelegen, die unter dem Bürger- schluss: 24. Oktober. weht, setzt sich dort doch keiner hin«, klagt die Gastronomin. Dabei steig dort verlaufen, das Gefälle wäre zu schwach ausgefallen. Jetzt Das Titelbild dieser Ausgabe zeigt das Beispiel des Zeppelinplatzes um die Ecke, dass die Neuge- wird das Regenwasser über die alte Limburger Straße in die Kanalisa- Neue Mieterberatung Leitlinien zur Bürgerbeteiligung staltung öffentlicher Räume auch zügig vorankommen kann. Obwohl tion der Genter Straße geleitet – eine Variante, die im Vorfeld zwar zeigt die »BVG-U-Bahn-Hauptwerkstatt An jedem Montag zwischen 10 und 12 Uhr Der Bezirk Mitte entwickelt derzeit eigene dort deutlich später begonnen wurde, konnte der erste Bauabschnitt von den Landschaftsarchitekten angeregt, von den Wasserbetrieben S eestraße« in der Müllerstraße 49 sowie an jedem Donnerstag zwischen 16 und »Leitlinien zur Bürgerbeteiligung« und hat im Zeitplan beendet werden. Beide Maßnahmen werden im Aktiven aber verworfen wurde. Die notwendigen Abstimmungen und die 18 Uhr gibt es ab sofort im Vor-Ort-Büro des dazu eine Arbeitsgruppe aus Verwaltung, Zentrum Müllerstraße aus denselben Städtebaumitteln gefördert, Umplanungen kosteten den kompletten Sommer. Aktiven Zentrums in der Triftstraße 2 eine Politik und Bürgerschaft gegründet. In einer beide wurden mit breiter Bürgerbeteiligung geplant. Mieterberatung für die Milieuschutzgebiete öffentlichen Bürgerwerkstatt am 25. Novem »Beamtenlaufbahn« immer noch da im Wedding statt. ber werden Bürgerinnen und Bürger die Mög Impressum Viele Köche … Insbesondere bei Modernisierungs- und In lichkeit haben, ihre Erfahrungen einzubrin Herausgeber: Bezirksamt Mitte von Berlin, Andere Schwierigkeiten treten hinzu. So haben etwa die ausgereiz- standsetzungsmaßnahmen sowie bei Um gen. Außerdem soll ein Online-Dialog einge Stadtentwicklungsamt Doch nicht die Bürgerbeteiligung war für die Verzögerungen am Rat- ten Kapazitäten im Betonbau inzwischen zu deutlichen Preissteige- wandlungen von Miet- in Eigentumswohnun richtet werden, an dem man sich beteiligen Redaktion: Christof Schaffelder, haus Wedding verantwortlich. Dort verkomplizierten vielmehr un- rungen geführt. Für kleinere Aufträge wie die Herstellung von Fun- gen finden Mieter hier kompetente Ansprech kann. Die Ergebnisse sollen dann in einen Ulrike Steglich terschiedliche administrative Zuständigkeiten die Planung. Proble- damenten für umfriedete Müllstandorte der Bibliothek und des Job- partner. Betroffen sind die Sozialen Erhal Entwurf für die Leitlinien einfließen, der Redaktionsadresse: me waren also bereits im Vorfeld der Maßnahme angelegt: Schon die centers finden sich kaum noch Anbieter. Und der zweite Bauabschnitt, tungsgebiete (Milieuschutzgebiete) Sparrplatz schließlich von der BVV und vom Bezirksamt »Ecke Müllerstraße«, c /o Ulrike Steglich, Klärung der Verfügungsgewalt über die verschiedenen Teilbereiche die Herstellung des Verbindungswegs auf der ehemaligen Limburger (Sprengelkiez), Leopoldplatz (zwischen See-, beschlossen werden soll. Elisabethkirchstraße 21, 10115 Berlin des Platzes nahm viel Zeit in Anspruch. Einerseits mussten sich ver- Straße entlang des Rathauses Wedding, wird zudem durch die »Be- Oudenarder, Reinickendorfer, Gericht- und Dazu wurden bereits umfangreiche Vorarbei Tel (030) 44 01 06 05, eckemueller@gmx.net schiedene Fachabteilungen und Stadträte des Bezirkes einigen – zu- amtenlaufbahn« behindert. Unter ihr passen größere Baufahrzeuge Müllerstraße) und Seestraße (Brüsseler Kiez ten durchgeführt, z.B. eine 50-seitige Broschü Fotos: Christoph Eckelt, eckelt@bildmitte.de ständig sind sowohl das Straßen- und Grünflächenamt unter Carsten nicht hindurch. Die inzwischen funktionslose Verbindungsbrücke und nördlich angrenzendes Gebiet bis zur re zur »Entwicklung der Bürgerbeteiligungs Entwurf und Gestaltung: Spallek (CDU), das Amt für Weiterbildung und Kultur unter Sabine zwischen Jobcenter und Rathaus sollte zwar abgerissen werden, wie Kongostraße). Die Beratung wird von erfahre kultur im Bezirk Mitte«. Man kann sie im capa, Anke Fesel, www.capadesign.de Weißler (die Grünen), als auch die Serviceeinheit Facilitiy-Manage- es schon in der Auslobung des Wettbewerbs für die Neugestaltung nen Mitarbeitern der Mieterberatung Prenz Internet herunterladen, genauso wie die Pro Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, ment unter Sabine Smentek (SPD) – und anderseits war der ehema- des Platzes im Jahr 2013 angekündigt war und mittlerweile auch vom lauer Berg durchgeführt und ist kostenfrei. tokolle der AG-Sitzungen. Allerdings ist die www.berliner-zeitungsdruck.de lige Rathausneubau im Zentrum des Platzes an das landeseigene Bezirksamt beschlossen wurde. Man muss nicht Mitglied in einer Mieterver entsprechende Seite nicht gerade einfach zu V.i.S.d.P.: Ulrike Steglich »Berliner Immobilien-Management« (BIM) übertragen worden, das Das Stadtplanungsamt blockiert aber die Umsetzung der Entschei- einigung sein, um sie in Anspruch nehmen zu finden: Für den Inhalt der Zeitung zeichnet nicht ihn wiederum an das Jobcenter weitervermietet. Alle Beteiligten dung – obwohl dieser Verbindungsgang die Sichtbeziehung auf dem können. www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwal der Herausgeber, sondern die Redaktion brauchten lange, bis sie sich auf die Neuordnung der Grenzen ihrer Platz stark einschränkt und somit die gewünschte klare Verbindung In den Gebieten sind u.a. Modernisierungs tung/service-und-organisationseinheiten/ verantwortlich. Grundstücksanteile einigten. Der Bezirk hätte dabei am liebsten zwischen Müllerstraße und Beuth-Campus eindeutig stört. maßnahmen und Umwandlungen in Mietwoh sozialraumorientierte-planungskoordination/ möglichst alles der BIM übertragen, um spätere Bewirtschaftungs Ob der Platz tatsächlich zum Jahresende 2017 fertig wird, hängt un- nungen genehmigungspflichtig. leitlinien-zur-buergerbeteiligung kosten zu sparen. Man einigte sich gerade noch vor Baubeginn. Doch ter anderem vom Winter ab: Wird dieser lang und hart, treten ver- Termine und Adresse der Mieterberatung die beschlossene neue Zuordnung der Grundstücksgrenzen erzwang mutlich weitere Verzögerungen auf. Sicher ist jedoch, dass der ur- finden Sie im Adressteil auf der letzten Seite auch eine Neuordnung der unterirdisch angelegten Entwässerung sprüngliche Kostenrahmen nicht eingehalten werden kann. cs dieser Zeitung. des Platzes. 2 3
Leserpost Kommentar Nicht zuletzt: Mit dem Touristengeschäft brummt auch die Dealer Ch. Eckelt szene. Inzwischen steht in jedem Reiseführer zur sexy Metropole, wo die Hotspots sind, wenn man sich mal einen Kick verschaffen will: Obrigkeitsstaatliche Die Dichte steigt Görli, Kotti, RAW … Die Abnehmer sind da und damit auch der Markt und die Händler. Verbotsermächtigung? Der öffentliche Raum braucht keine soziale Feuerwehr, sondern verlässliche Aufmerksamkeit – und einen Etat Der öffentliche Raum ist Arena und zugleich Spiegel der Gesellschaft. Und weil Berlin eine Stadt voller Kontraste und auch Konflikte ist, zu ecke 5 /2016: Wie gefährlich ist der neue Zeppi? bleibt auch der öffentliche Raum nicht konfliktfrei. Immer dann, wenn irgendwo eine Situation zu eskalieren droht (ob am Görli, Kotti In der August-Ausgabe der Ecke Müllerstraße veröffentlichten wir ei oder Alex, am Leo, U-Bahnhof Turmstraße oder an der Köpenicker nen Leserbrief, in dem unter anderem mehr Hinweisschilder auf das Der öffentliche Raum ist – trotz Facebook und Google – essentiell für Straße) werden ad hoc Interventionsteams beauftragt. Dann tagen Hundeverbot auf Spielplatz und Liegewiese des neugestalteten Zep Städte, das heißt: für die Menschen, die sich darin nach wie vor ana- Runde Tische; Polizei, Präventionsbeauftragte, Mediatoren und Sozi- pelinplatzes gefordert wurden. In einem begleitenden Text wiesen wir log bewegen. Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Privatisie- alarbeiter werden losgeschickt, letztere meist mühsam über darauf hin, dass der im Brief erhobene Vorwurf, Hundebesitzer um rung öffentlichen Raumes heiß debattiert wurde: Weil es eben nicht unterschiedliche Töpfe finanziert. gingen »mit einer totalen Ignoranz« das Hundeverbot, überwiegend egal ist, ob ein Platz, eine Straße, ein Park der Stadt gehört oder dem Streetworker, Sozialarbeiter und Mediatoren sind aber keine gesell- nicht zutrifft: Sowohl Erzieherinnen von Kindergruppen, die den Verehrter Herr W., Investor XY, der dann kraft privater Security-Trupps bestimmt, wer schaftliche Feuerwehr, die man immer mal dann rufen kann, wenn Spielplatz häufig nutzen, als auch Stadtteilvertreter bestätigten uns, ich kenne die Perspektive eines Hundehalters aus eigener (WG-)Er- sich an diesem Ort aufhalten darf und wer nicht. (Versuchen Sie mal, es gerade brennt. Man sieht es am »Leo«: Geduldige Kontinuität und dass das Problem nicht so gravierend sei. fahrung. Ich kenne allerdings auch die Perspektive eines Kleinkindes, am Lageso oder auf dem Vorplatz der Spandau Arcaden zu fotogra Verlässlichkeit erzeugen Vertrauen und Erfolge. Entsteht ein auch Inzwischen wurden durch Unbekannte die meisten Hinweisschilder das vor einem auf ihn zu rennenden, fremden und aus Kindersicht fieren.) nur kurzzeitiges Vakuum, weil eine »Fördermaßnahme« zu Ende ist auf das Hundeverbot entfernt, lediglich direkt am Spielplatz wurden gleich großem Hund schreiend vor Angst in die elterlichen Arme Heute stellen sich noch ganz andere Fragen. Berlin wächst, und da- und es auch gerade anderswo brennt, können die nächsten Sozial sie an ihrem Standort belassen. Zugleich erreichte uns ein Leserbrief, flüchtet. Weder mein Kind noch mich vermochten in solchen Situa- mit teilen sich auch immer mehr Menschen den öffentlichen Raum. arbeiter wieder von vorn anfangen. der Aufschluss über die Denkweise hinter diesem mehrfachen Dieb tionen die üblichen Worte von Herrchen oder Frauchen zu beruhi- Anwohner. Migranten aus Stuttgart, Spanien, England oder Rumä Es reicht nicht, wenn die Bezirke immer wieder hier und da in ihren stahl gibt. Der Leserbrief war mit vollem Namen, Adresse und Tele gen: »Der will doch nur spielen.« nien. Touristen. Kriegs- oder Armutsflüchtlinge, Obdachlose. Man ohnehin knappen Etats herumstochern müssen, um die »soziale Feu- fonnummer gezeichnet. Wir haben ihn anonymisiert, da wir den Ich gestehe: Ich gehöre zu jener »aktiven Minderheit«, die, wo im- könnte das soziologisch sicher feiner differenzieren. Unbestritten ist erwehr« irgendwie zu bezahlen, für zwei oder drei Jahre. Es wäre Schreiber nicht dem Verdacht aussetzen wollen, eine Straftat began mer sie einen Hund auf einem Spielplatz erblickt, auf den Hundehal- jedoch, dass der vorhandene öffentliche Raum nicht größer wird, ob- wichtig, dass das Land Berlin den öffentlichen Raum als Pflichtauf gen zu haben. ter zugeht und ihm zu erklären versucht, warum dieser Platz für wohl sich immer mehr Menschen darin bewegen. Physikalisch aus- gabe anerkennt und einen verlässlichen, kontinuierlichen Etat für Hunde tabu zu sein hat: Weil es nämlich Kinder gibt, deren Angst vor gedrückt: die Dichte steigt. Sozialarbeit bereithält. Immerhin sprudeln die Steuereinnahmen Hunden zwar irrational erscheinen mag, aber gleichwohl so mächtig Dabei gibt es sehr unterschiedliche Interessen und Ansprüche: Tou- auch durch Tourismus im öffentlichen Raums kräftig. Es wäre ange- ist, dass sie Spielplätze für Kinder zu No-Go-Areas machen kann. Da risten erwarten einen möglichst hohen Erlebnisfaktor, Anwohner bracht, dieses Geld zu reinvestieren: für Befriedung öffentlicher Plät- Ch. Eckelt sollten Spielplätze doch lieber No-Go-Areas für Hunde sein! wollen einfach ihren Alltag bewältigen, Zuzügler ihr neues Umfeld ze, für das Kümmern um jene, die auf diesen offenen Raum angewie- Gute Erfahrungen haben wir dagegen an Hundeauslaufgebieten ge- kennenlernen. Und dann gibt es jene, die schlicht auf den öffentli- sen sind, für gestresste Anwohner. Eine Stadt, die mit ihrer Weltof- macht: Dort konnten die Kinder geschützt durch einen Zaun die chen Raum angewiesen sind: Weil sie keine Wohnung mehr haben fenheit und Diversität wirbt, hat auch die Pflicht, sich zuverlässig um spielenden Hunde beobachten, sich an ihnen freuen und dabei ihre oder aus anderen sozialen Rastern gefallen sind, weil sie Gesellschaft die Verträglichkeit im öffentlichen Raum zu kümmern. Dazu gehört Ängste abbauen. Und seit dem Frühjahr gibt es auch in Mitte, dank und Kommunikation brauchen, sich aber keine Café- oder Kneipen- übrigens auch eine nicht kaputtgesparte Polizei – denn es kann nicht des Einsatzes des Vereins »Mensch und Hund Moabit e.V.« im Fritz- besuche leisten können, oder weil sie als Geflüchtete Orientierung die Aufgabe von Sozialarbeitern sein, sich der Dealerszene entgegen- Schloß-Park ein Hundeauslaufgebiet. suchen in der großen Stadt. zustellen. us Mit freundlichen Grüßen, Christof Schaffelder Bildecke Baumfällungen notwendig Am Leopoldplatz, im Schillerpark und im Volkspark Rehberge mussten leider insgesamt vier Bäume gefällt werden. Bei Baumpflegearbeiten Verehrter Herr Schaffelder, auf dem Leopoldplatz wurde an einem Ahorn direkt am Kinderspiel in Ihrem Artikel behaupten Sie, »mit etwas gesundem Menschenver- platz ein beginnender Riss in der Krone festgestellt. Er war damit eine stand« könne man sich vorstellen, dass durch einen Hundespazier- Gefahrenstelle. Im Schillerpark wurde auf der Schülerwiese eine abge gang am Spielplatz Konflikte entstünden. Diese Konflikte aber hat storbene Linde gefällt und am Uferweg des Möwensees im Volkspark eine aktive Minderheit heraufbeschworen, die eine irrationale Angst Rehberge war an zwei Buchen ein starker Pilzbefall festgestellt worden. vor Hunden schürt und das jahrzehntelang friedliche Zusammensein Auch sie mussten deshalb kurzfristig gefällt werden. zwischen Hundebesitzern und anderen Grünflächennutzern auf dem Zeppelinplatz zerstört hat: Durch eine obrigkeitsstaatliche Verbots- ermächtigung, wie sie Law- und Order-Kleinbürgern am liebsten ist. Wieder Wildschweine im Gehege Die Wahrheit ist, dass Kontakte zwischen kleinen Kindern sowie Das Wildschweingehege im Volkspark Rehberge steht nicht mehr leer. Jugendlichen und Hunden gesundheitsstabilisierend sind. Wie Sie Nach dem Tod des letzten vorherigen Bewohners im Mai 2015 waren die als gewiss wahrheitsliebender Mensch zwanglos feststellen können, Anlage erneuert und umfangreiche Baumarbeiten durchgeführt worden. ist die reale Mensch-Hund-Beziehung (…) wissenschaftlich gut er- Am 10. August zogen zunächst zwei ca. einjährige Schweine ein, am 19. forscht. Was ich praktiziere, ist der Austausch zwischen verschiede- September folgten zwei rund sechs Monate alte Bachen. Alle vier Wild nen Bevölkerungsgruppen und den Generationen und nicht deren sauen waren Geschenke der Revierförsterei Tegelsee des Forstamtes gegenseitige Isolation, wie sie derzeit von einer trendigen Apartheid- Tegel. Das Füttern der Tiere ist verboten, denn es gefährdet deren Ge Ch. Eckelt Urbanistik betrieben wird!! sundheit. Mit freundlichen Grüßen, Matthias W. 4 5
Auf dem dem engagierte Gemeindemitglieder der Nazarethkirchengemeinde die Situation auf dem Leo sehr positiv beeinflusst hatten: Im sein. »Darüber reden wir schon seit Mona- ten in der Praktikerrunde«, erzählt Ralf Köhnlein. »Man müsste ja eigentlich nur Dagegen lobt sie den Polizeiabschnitt 35: »Die haben kein bisschen nachgelassen in ihrem Engagement.« In Kreuzberg sind ihre Dienstweg Hintergebäude des Gemeindehauses wärm- te sich die Szene nicht nur auf – man traf sich auch dort, es wurde gekocht und man einen Rauchmelder einbauen, der Alarm schlägt und die Türen öffnet, wenn Rauch entsteht. Die Firma Ströer als Betreiberin Erfahrungen genau entgegengesetzt. Dort ist der Bezirk sehr engagiert dabei, wenn es darum geht, am Kotti oder im Görlitzer Park versandet? konnte Sozialarbeiter um Rat fragen. Das »Knorke« erhielt keine staatliche Unterstüt- zung, die Gemeinde finanzierte lediglich reagiert aber einfach nicht auf unsere Anfra- gen.« Ähnliche Probleme mit Heroin-Rau- chern gibt es übrigens auch an der Ströer- gemeinsam mit unterschiedlichsten Nutzer- gruppen nach Lösungswegen für die Kon- flikte zu suchen. Dafür sei aber die Polizei Der Leopoldplatz im Rück eine halbe Sozialarbeiterstelle. Praktisch Toilette am Alexanderplatz. weit weniger dazu bereit, sich an diesem wurde das Projekt zu einem großen Teil von Prozess zu beteiligen: »Da gab es bislang fall: Es mangelt auch an der der Szene selbst organisiert. Mehrere Jahre Kein Ansprechpartner beim sehr starke Einflussnahmen von der überge- Aufmerksamkeit der Bezirks lang ging das auch gut. Doch nach dem Dro- Ordnungsamt ordneten Leitungsebene.« genfund kam der Gemeindekirchenrat zu Am Leopoldplatz scheinen dagegen die be- verwaltung dem Schluss, dass der weitere Betrieb nicht Mitglied der Praktikerrunde ist auch wieder zirklichen Energiereserven aufgebraucht zu mehr verantwortbar sei und der Trinkraum Dr. Franziska Becker, die diese maßgeblich sein. Der Platz wird nicht mehr als Problem- umgehend geschlossen werden müsse. Für mit aufgebaut hatte. Fünf Jahre später sieht zone wahrgenommen – obwohl die Problem Die Bänke sind leer. Drei Jahre nach der viele in der Szene war das ein heftiger sie einen deutlichen Rückzug des Bezirks: lagen im Stadtraum wahrlich nicht kleiner Ch. Eckelt feierlichen Eröffnung des neugestalteten Schlag, den sie bis heute noch nicht verar- »Dem Leopoldplatz fehlt vor allem die Auf- geworden sind. Müssen erst neue Skandal- Leopoldplatzes wird der Aufenthaltsbereich beitet haben. merksamkeit der Bezirksverwaltung. Am berichte erscheinen, um das zu ändern? für die »Szene« kaum noch genutzt. Sie Gleichzeitig häuften sich die Razzien am Anfang waren ja das Straßen- und Grünflä- nimmt den von ihr selbst mitgeplanten Ort Aufenthaltsbereich. Mit konzentrierten Re- chenamt und vor allem auch das Ordnungs- Die könnte es schon bald geben. Auf der an- nicht mehr an. Gründe dafür sind die neu neugestaltung sollten »Problemgruppen« denfalls nicht so stark wie in den Jahren vor pressionskampagnen sollten nach der übli- amt intensiv an den Runden beteiligt. Jetzt deren Straßenseite verschärfen sich nämlich auflebende Drogenszene, enttäuschte Hoff nicht verdrängt werden. Vielmehr wurde ge der Platzerneuerung. chen Polizeitaktik des LKA die Dealer vom wissen wir noch nicht einmal, wer beim die Konflikte, so berichten es auch Anwoh- nungen, erlittene Kränkungen und vielleicht meinsam mit ihnen eine Planung entwickelt Hier sieht man inzwischen ein ganz buntes Ort vertrieben werden. Das klappte nur Ordnungsamt überhaupt unser Ansprech- ner: Dort, auf dem Platz vor dem Jobcenter, auch Angst vor der eigenen Courage. Hinzu und umgesetzt, in der sie auch einen eige- Publikum: Studenten der benachbarten kurzfristig – nachhaltig vertrieben wurde le- partner sein könnte.« konkurrieren nun Trinkerszene, Jobcenter- kommt ein Rückgang an behördlicher Auf nen Aufenthaltsbereich mitgestalteten: mit Beuth-Hochschule verweilen auf den langen diglich die Trinkerszene. »Wir wurden hier Die Stelle des Präventionsbeauftragten im Kunden und Migrantengruppen rund um merksamkeit und politischem Handlungs Tischtennisplatte, Überdachung, Toilette. Bänken und am Wasserspiel ebenso wie ständig kontrolliert und kriminalisiert«, be- Bezirk Mitte, der die Praktikerrunde koordi- die staubige Baustelle um die wenigen Sitz- willen, nachdem der Platz aus den Negativ- Flüchtlinge aus dem Heim in der Pank gründete ein Szenevertreter am Runden niert, wurde bei der personellen Neu gelegenheiten. Im Frühjahr soll hier der Schlagzeilen verschwunden war: Der Leo Ebenso wichtig wie die Beteiligung der An- straße, Familien, Frauen mit oder ohne Tisch den Wegzug. Seitdem halten sich die besetzung 2015 in der Zuständigkeit neu zu- erste Bauabschnitt des künftigen »Elise- poldplatz ist sozusagen allmählich auf dem wohner am Runden Tisch war aber auch die Kopftuch, Anwohner aller Altersklassen und Grüppchen an anderen Ecken auf. geordnet und ist nicht mehr direkt beim Be- und-Otto-Hampel-Platzes« fertig werden. Dienstweg versandet. Einrichtung der »Praktikerrunde«, in der Herkünfte. Manchmal sind auch kleinere zirksbürgermeister angebunden. Franziska Wenn man nicht aufmerksam ist, könnte sich Mitarbeiter des Bezirks, der Sanierungs- Gruppen der »klassischen Trinker« darunter Klares Signal wäre notwendig Becker bedauert das. »Der neue Präventi- sich hier bald Ähnliches abspielen wie auf Ein Netzwerk von Akteuren beauftragten, des Polizeiabschnitts, der BVG, – aber sie dominieren den Platz nicht mehr. onsbeauftragte darf jetzt nicht mehr von dem Leopoldplatz vor seiner Erneuerung. des Leopoldcenters, des Marktbetreibers, der Zum Jahreswechsel 2015/2016 kam es dar- sich aus Kontakt zu den Amtsleitern der Be- Christof Schaffelder Die Neugestaltung des Leopoldplatzes war Kirchengemeinde und die Sozialarbeiter re- Die Szene verlässt ihren Aufenthalts über hinaus zum Trägerwechsel des Sozialen zirksverwaltung aufnehmen. Er muss sich eine der ersten und vielleicht die bedeut- gelmäßig zusammenfanden. Das vom Bezirk bereich Platzmanagements am Leo. Das war neu an den offiziellen Dienstweg halten. Und der samste Aufgabe im Aktiven Zentrum und beauftragte »Soziale Platzmanagement« von ausgeschrieben worden, nachdem die Ver- ist oft lang und beschwerlich.« Sanierungsgebiet Müllerstraße. Der zentrale Gangway e.V. mit Sozialarbeitern und einer Im Winter 2013 /2014 hatten (wohl überwie- antwortlichkeit und Finanzierung von der Weddinger Stadtplatz wurde zwischen 2010 Konfliktmediatorin vermittelte dort mehr gend osteuropäische) Kleindealer den Auf- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an und 2013 baulich umgestaltet und sollte zu- als nur die Sichtweise der Szene. enthaltsbereich entdeckt. Kurz zuvor war den Bezirk Mitte übertragen worden war. gleich sozial befriedet werden. Eine drin- »Es dauerte ungefähr ein Jahr, bis wir im hier anstelle provisorischer Dixi-Klos eine Das neue Sozialarbeiterteam von »Fixpunkt gend notwendige Intervention, denn der September 2011 die Runde zusammenhat- neue dauerhafte Toilettenanlage der Firma e.V.« bringt dabei auch Erfahrungen aus dem Leo galt bis dahin öffentlich als ein verkom- ten«, erzählt die Mediatorin Dr. Franziska Ströer aufgestellt worden. Diese war von al- Kleinen Tiergarten ein, wo es ein ähnliches mener Ort, den man besser mied; als Becker. »Allein mit dem neugebauten Auf- len Beteiligten gefordert worden, um dem Projekt betreut. Und es kennt sich gut am »Schandfleck«, der auf den gesamten Stadt- enthaltsbereich und der Straßensozialarbeit unerträglichen Urinieren im öffentlichen Leo aus, weil es dort auch schon zuvor mit teil ausstrahlte. wären die Probleme nicht in den Griff zu Raum, insbesondere an der Kita auf dem Ge- seinem »Präventionsmobil« präsent war. »Am schönen alten Leopoldplatz geht Berlin bekommen gewesen. Man braucht auch ein lände, ein Ende zu setzen. Auch die Szene- Das langjährig gewachsene Vertrauensver- stinkend im Alkohol unter«, so hatte im Ok- Netzwerk von Akteuren im Umfeld, die sich grüppchen selbst hatten eine solche feste hältnis ihres Vorgängers konnten sie aber tober 2009 die BZ drastisch getitelt. Dabei zusammen dafür einsetzen, dass die verein- Toilette gewünscht. Das geräumige Bauwerk natürlich nicht auf Anhieb ersetzen. konnte sie sich auf Anwohner berufen, die barten Regeln auch eingehalten werden.« wurde jedoch bald auch von Heroinsüchti- »Die Szene am Leo hat nicht alle Verbindun- gegen die Zustände auf dem vorderen Platz- gen genutzt, die sich hier oft zu mehreren gen zu dem Aufenthaltsbereich abgebro- teil protestiert hatten: mit Demos, Unter- Heute jedoch trifft sich die lokale Trinker einschlossen und Heroin (»Folie«) rauch- chen,« sagt der Sozialarbeiter Ralf Köhnlein schriftensammlungen und bei diversen Bür- szene statt am Leo lieber auf der gegenüber- ten. Es kam gelegentlich zu Konflikten zwi- von Fixpunkt e.V. »Wenn wir dort besondere gerversammlungen. Im Zentrum des Un- liegenden Seite der Müllerstraße: am Rat- schen Trinkern und Dealern. Als im Früh- Angebote machen, zum Beispiel zusammen muts stand dabei die lokale Trinkerszene, haus Wedding und vor dem U-Bahn-Eingang jahr 2015 das Landeskriminalamt gezielt kochen und Essen ausgeben, dann kommen die sich an diesem Ort ständig und in großen am Leopold-Center, oder auch etwas weiter Razzien am Aufenthaltsbereich durchführte, auch alle – das ist überhaupt kein Problem.« Ch. Eckelt Gruppen aufhielt und den Platz klar domi- entfernt am »schwarzen Netto« neben dem eskalierte die Situation. Nur im Normalfall kommt eben kaum einer nierte. S-Bahnhof Wedding. Einige haben sich auch Bei einer solchen Razzia wurde nämlich ein mehr zum Aufenthaltsbereich. Es ist fast so, Damals entstand unter großem Engagement nach Moabit abgesetzt, in den Kleinen Tier- Depot mit Heroinkügelchen auch auf dem als ob die »Szene« auf ein Signal warten vieler Anwohner am Runden Tisch Leopold- garten. Auf den vorderen Leopoldplatz ist Außengelände des »Trinkraums Knorke« würde. So ein Signal könnte beispielsweise Zu geräumig: Den behindertengerechten Teil der Toilettenanlage am »Aufenthaltsbereich« platz ein neuer Lösungsansatz: Bei der Platz- die Szene nicht wieder zurückgekehrt, je- entdeckt. »Knorke« war ein Projekt, mit eine bauliche Änderung der Toilettenanlage missbrauchen immer wieder Drogenabhängige zum »Folienrauchen«. 6 7
Bis April aus Im den ehemaligen Schwimmhallen des Stadtbad Wedding fanden bis Ch. Eckelt zum letzten Jahr viele kulturelle Veranstaltungen statt. Dann musste dem Stadtbild das »Stattbad« schließen, weil die Betreiber Brandschutzauflagen nicht einhielten. Jetzt wird es abgerissen. Dem Antrag, der bereits im Mai verschwunden? eingegangen ist, kann der Bezirk nicht widersprechen, weil das Stadt bad nicht unter Denkmalschutz steht. Von den jetzigen Spielcasinos dürfte kaum eines übrig bleiben – laut Gesetz als beim Vorgänger. Offensichtlich lassen sich in diesem Marktseg- ment phantastische Gewinne erzielen. Deshalb dürfte es nicht überraschen, dass auch im Aktiven Zentrum Müllerstraße so ein Apartmenthaus entsteht: an der Ecke Müller-/ Utrechter Straße haben die Baumaßnahmen schon begonnen. Von ähnlichen Projekten hört man immer wieder, etwa in der Nazareth- kirchstraße, spruchreif sind sie allerdings noch nicht. Ch. Eckelt Die Zielgruppe »Studenten« sollte man jedoch nicht allzu genau nehmen. Anders als bei öffentlich geförderten Wohnheimen wie des Studentenwerks gibt es bei privaten Projekten keine Beschränkungen Bis April 2017 sollten eigentlich die meisten Spielhallen mit Geld- spielgeräten aus dem Straßenbild im Bezirk verschwunden sein. Als erstes Bundesland beschloss Berlin im Jahr 2011 schließlich ein eigenes Spielhallengesetz, das im ersten Schritt die weitere Ausbrei- Möblierte Mikro-Apartments der Nutzergruppe. Streng genommen handelt es sich also um mö- blierte »Mikro-Apartments«. Für die Vermarktung an Kleinanleger Denn nun greift ein Berliner Gesetz von 2011, das den Betrieb von tung von Spielhallen verhinderte. Nun, nach dem Ablauf der fünfjäh- eignet sich die Behauptung von Studentenwohnungen hervorragend. Spielhallen streng reglementiert. Eine Übergangsfrist von fünf Jah- rigen Übergangsfrist, beginnt Phase 2, in der auch etliche der vorhan- statt Stadtbad Denn das spricht die Elterngeneration an, in der derzeit viele um ihre ren für bereits bestehende Spielhallen ist Ende Juli abgelaufen. Und denen Spielhallen schließen sollen. Alterssicherung besorgt sind und nach vermeintlich sicheren Anlage- damit endeten offiziell auch deren Konzessionen. Zwar haben die Studentenwohnungen für Kleinanleger liegen voll formen im »Betongold« suchen. Zudem wird eine sozial stabile Be- meisten Betreiber neue beantragt. Bis Ende September wird aber Nicht nur Ordnungsgelder drohen im Trend wohnerschaft suggeriert, die den Eigentümern wenige Probleme be- wohl ein Großteil davon versagt, dann müssten sie bis zum Frühjahr reitet. Die Frage ist allerdings, ob in zwei oder drei Jahren, wenn die schließen. Das wollen deren Betreiber natürlich nicht. Insgesamt wurden in jetzt geplanten Apartments auf den Markt gehen, die Nachfragen Berlin 498 Anträge auf Weiterbetrieb gestellt, mehr als ein Viertel Das ehemalige Stadtbad Wedding in der Gerichtstraße wird abgeris noch so groß ist wie jetzt – oder ob sich hier nicht eine Blase bildet: In Berlin ist jetzt ein Mindestabstand von 500 Metern zwischen zwei davon (nämlich 132) im Bezirk Mitte. Die Gewerbeämter sollten nun sen. Der neue Eigentümer des Grundstücks, die Lambert-Unterneh Einige der jetzt als Studentenapartments angebotenen Investments Hallen mit Geldspielgeräten und von 200 Metern bis zur nächsten bis Ende September letztlich per Losverfahren bestimmen, welche mensgruppe aus Regensburg, möchte an der Stelle des ehemaligen könnten sich dann zu Hartz-IV-Ghettos entwickeln. cs weiterführenden Schule vorgeschrieben. Die Spielhallen verteilen (wenigen) von ihnen länger als sechs Monate weitermachen dürfen. Schwimmbades ein privates Studentenwohnheim errichten. sich aber nicht gleichmäßig über den Bezirk, sondern konzentrieren Die übrigen müssen im Frühjahr schließen. Die Bezirke müssen mit sich vor allem in den Nebenstraßen und den Randbereichen großer Klagen rechnen, denn es geht um viel Geld: Rund 200 Millionen Erfahrungen in diesem Geschäft hat sie, und genügend Eigenkapital Geschäftsstraßen wie der Turm- oder der Müllerstraße, beispiels Euro Umsatz pro Jahr machte die Branche zuletzt in Berlin, wovon dürfte sie auch mitbringen: Die Lambert-Gruppe entwickelte zuletzt weise in der Umgebung des Bahnhofs Wedding oder in der Strom- rund 40 Millionen als Vergnügungssteuer an das Land abgeführt das »Studio B« in der Nähe des Alexanderplatzes mit rund 400 straße. In solchen Ballungen dürfte also laut Gesetz nur jeweils eine wurden. Apartments von rund 20 Quadratmetern, die sie inzwischen nach ei- »Baumhaus« offiziell eröffnet Spielhalle überleben. Bisher hat das Land Berlin alle Klagen gegen das Spielhallengesetz genen Angaben schon komplett als Eigentumswohnungen verkauft Auf der dem Stadtbad Wedding gegenüberliegenden Straßenseite hat gewonnen. Zuletzt hatte das Amtsgericht Tiergarten bestätigt, dass hat. Dabei wurde den Kapitalanlegern »Inflationsschutz, riesige jetzt das »Baumhaus« eröffnet. In einer ehemaligen Galerie in der Wie der Casino-Boom entstehen konnte das Ordnungsamt beim unerlaubten Betrieb einer Spielhalle nicht Nachfrage, 4,9 % Rendite« versprochen. Eine möblierte 24-Quadrat- Gerichtstraße 23 stehen ab sofort 140 Quadratmeter als »Sozial-Öko nur Ordnungsgelder verhängen, sondern auch illegal erzieltes Ver- meter-Wohnung sollte eine Netto-Mieteinnahme von 470 Euro im logischer Projektraum für Nachbar*innen und Weltverbesserer*innen« Das Phänomen der Spielcasinos, die in den späten 2000er Jahren wie mögen abschöpfen kann. Im konkreten Fall einer Weddinger Spiel- Monat abwerfen, also fast 20 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommen zur Verfügung, die sich für nachhaltiges Wirtschaften engagieren. Pilze aus dem Boden schossen, gründet zum einen auf der Änderung halle musste der Geschäftsführer 1500 Euro Ordnungsgelder zahlen Neben-, Verwaltungs- und Instandhaltungskosten, die Warmmiete Jeden Donnerstag findet hier zum Beispiel zwischen 17 und 22 Uhr ein der bundesweiten Spielverordnung im Jahr 2005. Diese erleichterte – und darüber hinaus auch 40.000 Euro entrichten, die das Gericht müsste deshalb deutlich mehr als 600 Euro im Monat kosten. »NachbarschaftsNachmittag« statt. das Aufstellen von Geldspielautomaten deutlich und bescherte der als »Verfallssumme« festsetzte. Diese Angabe stammen aus einer Werbebroschüre vom Frühjahr Die Kosten für die Miete und den Betrieb des Projektraumes sollen über Automatenindustrie einen regelrechten Wachstumsboom. Gleich 2014, inzwischen sind die Mieten für solche Wohnformen sogar noch die stunden- und tageweise Vermietung der Räume hereinkommen, zeitig gerieten traditionelle Geschäftsstraßen in die Krise – um die Gewerberaum wieder nachgefragt in die Höhe gegangen: Private Studentenwohnheime wie etwa »THE ein ca 25 Quadratmeter großer Seminarraum gehört zum Angebot, zu Jahrtausendwende durch die Konkurrenz unzähliger Shopping-Cen- FIZZ« in der Köpenicker Straße verlangen auch schon mal 700 Euro dem sind Kooperationen mit dem noch etwas größeren »Art Loft Berlin« ter und später auch durch den Online-Handel. Mehr und mehr alt- Viele befürchten, dass anstelle der Spielcasinos jetzt Wettbüros in die für 20 Quadratmeter im Monat und haben dennoch keinerlei Ver- (360 qm) im Hinterhaus möglich. eingesessene Geschäfte gaben auf. Viele Lebensmittel- und Drogerie- Läden einziehen werden. Das wird aber zumindest in den Sanie- mietungsprobleme. Deshalb ist es kein Wunder, dass gegenwärtig in Der Name »Baumhaus« verweist auf eine zweite Ebene, die in den Discounter mittlerer Größenordnung zogen zudem in neue Leicht- rungsgebieten Turm- und Müllerstraße schwer gemacht. Denn neue Mitte überall Projekte für möblierte »Mikro-Wohnungen« entstehen hohen Räumen eingezogen wurde. Das Projekt wurde drei Jahre lang bauhallen mit angeschlossenem Parkplatz, die damals vielerorts auf Gewerbemietverträge und Nutzungsänderungen benötigen hier ei- und meist schon vor Fertigstellung an Kleinanleger verkauft sind. mit vielen Beteiligten geplant und entwickelt und ist bereits seit etwa städtischem Brachland errichtet wurden. Deshalb fanden Spielhal- ner sanierungsrechtliche Genehmigung nach § 144 BauGB, die im einem Jahr im provisorischen Baustellen-Betrieb. lenbetreiber vor allem in Stadtteilen mit geringer Kaufkraft ein gro- Falle von Wettbüros auch durchaus versagt wird. So wird derzeit unweit des Bahnhofs Gesundbrunnen auf dem ehe- Mehr Information: www.baumhausberlin.de, www.facebook.com / ßes Angebot an leer stehenden Gewerberäumen. Außerhalb der Sanierungsgebiete gibt es diese Möglichkeit zwar maligen Hertha-Gelände (»Plumpe«) der »Campus Viva Berlin« baumhausberlin Im Wedding und in Moabit war der Protest vehement: Viele Anwoh- nicht. Aber anders als noch vor wenigen Jahren, ist Gewerberaum fertig gestellt. Die rund 400 Apartments sind schon verkauft, 20 ner sahen die Spielhallen als Signal für den Niedergang ihrer Kieze. auch in den einstigen Problemzonen der Innenstadt wieder sehr ge- Quadratmeter kosteten dabei etwa 90.000 Euro, also 4.500 Euro/qm. Auf Bürgerversammlungen in den Aktiven Zentren Müller- und fragt – es gibt also Alternativen für die Vermieter. Insbesondere im Das Nachfolgeprojekt »Campus Viva Berlin II« soll im Sommer 2018 Turmstraße war deren Ausbreitung eines der am häufigsten genann- Dienstleistungsbereich sind viele Unternehmen auf der Suche nach bereit stehen, verlangt werden dabei allerdings schon 129.000 Euro ten Probleme. Räumen. cs für eine 20-qm-Bude, das sind knapp 6.500 Euro/qm – gut 40% mehr 8 9
Auf dem Dach wohl für den Schulsport als auch für den Breitensport im Gebiet dringend erforder- lich ist. Nach der Idee von AMANDLA könn- sie das ursprüngliche Urban-Gardening-Pro- jekt auf dem Shopping-Center zum Schei- tern gebracht hatten. Allerdings sind auch Starker Zuzug nach Mitte Berlins Einwohnerzahl wächst merklich. Al lein im ersten Halbjahr 2016 verzeichnet das kicken statt te der interkulturelle Gemeinschaftsgarten von himmelbeet dann auf das Dach dieser Sporthalle ziehen. Bei himmelbeet wurde Sportstätten auf dem Dach aufwändig: Das Dach des Hellweg-Baumarktes in Kreuzberg jedenfalls ist für eine statische Traglast von Einwohnermelderegister einen Zuwachs von 42.800 Personen – soviel wie im gesamten Jahr 2015. Dazu gehören nicht nur Flüchtlin gärtnern? dies zunächst kontrovers diskutiert, zum Schluss aber eine Kooperation mit AMAND- LA begrüßt: Der Gemeinschaftsgarten an bis zu 500 kg /qm ausgelegt und damit deut- lich stabiler als übliche Flachdächer. Der eigentliche Vorteil für himmelbeet be- ge, die meist erst in diesem Jahr von den Mel deregistern erfasst wurden, sondern auch viele neue Zuzügler aus dem europäischen Raum: himmelbeet-Vorschlag zur der Ruheplatzstraße war von Anfang an als stünde aber darin, dass der Gemeinschafts- So zog es zum Beispiel innerhalb eines Jahres Zwischenlösung gedacht, ursprünglich soll- garten während der Bauphase nicht umzie- ca. 500 französische Staatsbürger in die deut Bebauung des Geländes te er auf das Dach des »Schillerpark-Cen- hen müsste. Ihm würde lediglich am Rand sche Hauptstadt. Ruheplatzstraße ters« ziehen, was jedoch an unerfüllbaren ein kleiner Teil weggenommen, wo das Ge- Besonders stark wächst der Bezirk Mitte: seit baulichen Auflagen zum Brandschutz schei- bäude für den Sport-Jugendclub entstünde. 2011 um über 40.000 Einwohner, das heißt, terte. Wenn schließlich auch noch die Sporthalle um mehr als ein Achtel. Im ersten Halbjahr Dem Entwurf von AMANDLA hat himmel- fertig wäre (der Verein rechnet frühestens 2016 kamen ca. 5.000 neue Bewohner hinzu Ch. Eckelt Ein Bolzplatz auf dem Dach? Nach der Vor beet jetzt einen eigenen Vorschlag entgegen- mit dem Jahr 2020), könnte ein »grünes – was den Bezirk vor große Herausforderun stellung des interkulturellen Gemeinschafts gestellt. Beide Konzepte sind dabei zunächst Band« rund um Sportanlage die Projekte gen stellt, insbesondere hinsichtlich der Infra gartens himmelbeet könnte es so etwas in einmal reine Gedankenspiele, eine Mach- miteinander verbinden. »Das Ziel ist ein struktur, die bereitgestellt werden muss. einigen Jahren auch im Wedding geben: barkeitsstudie für den Standort muss noch barrierefreier Austausch von Sportlern, Zu- oben auf der neuen Dreifach-Sporthalle erstellt werden, wobei vor allem der Lärm- schauern und Gärtnern. Die Naturbühne ist neben der Volkshochschule. Dafür könnte dann himmelbeet im Wesentlichen an der schutz für die benachbarten Wohnhäuser, aber auch die Musikschule geprüft werden die Grenze zwischen Sportplatz und Garten- projekt, die ohne Zaun auskommt und ver- Gebietsfonds 2017: Abgabefrist Adventskalender der StandortGemeinschaft Die StandortGemeinschaft Müllerstraße wird auch in diesem Jahr Stelle verbleiben, wo es auch jetzt schon an gesiedelt ist. soll. In der Version von himmelbeet ist dabei einer der drei Bolzplätze auf das Dach der bindet statt trennt«, so heißt es in der Pro- jektskizze. endet am 25. Oktober wieder einen gemeinschaftlichen Müllerstraßen-Adventskalender in der »Berliner Woche« schalten. In einer ganzseitigen Anzeige weisen Ein Mehrfachsporthalle verlegt. Das klingt zu- zelhändler aus der Geschäftsstraße in 24 Türchen auf ihre speziellen Auf und neben der Fläche des Gemein- nächst ungewöhnlich, hat aber Vorbilder in Der Vorschlag von himmelbeet dürfte auch Angebote und Aktionen hin. Wer sich an dieser Aktion beteiligen möch schaftsgartens möchte, wie schon berichtet, Berlin. In Friedrichshain gibt es schon seit für die Bezirkspolitik durchaus reizvoll sein. Auch im Jahr 2017 werden wieder insgesamt 20.000 Euro im Ge- te, soll sich bis spätestens 31. Oktober an die StandortGemeinschaft der gemeinnützige AMANDLA EduFootball zehn Jahren einen Sportplatz auf dem Dach Ansonsten stünde sie nämlich in der Verant- bietsfonds des »Aktiven Zentrums Müllerstraße« bereit gestellt. Da- wenden, am besten per mail an: info@muellerstrasse-wedding.de e.V. ein Bildungszentrum mit Kunstrasen- des Metro-Großmarktes am Ostbahnhof, in wortung, für die Zeit der Bauarbeiten eine mit können Projekte, die den Entwicklungsprozess im Gebiet unter- Kleinspielfeldern errichten. Ähnlich wie in Kreuzberg seit zwei Jahren einen auf dem temporäre Ersatzfläche für den interkultu- stützen, mit bis zu 50% der übernahmefähigen Kosten gefördert wer- Adventsfest der StandortGemeinschaft dessen »SafeHubs« in Südafrika soll auch im Dach des neuen Hellweg-Baumarktes am rellen Gemeinschaftsgarten zu finden. Die den. Eine Jury mit Mitgliedern der Stadtteilvertretung, der Auch in diesem Jahr soll ein kleines, von der StandortGemeinschaft Wedding ein Sportprojekt für Kinder und Ju- Bahnhof Yorckstraße. Man braucht also kei- Urban-Gardening-Bewegung ist in Berlin »StandortGemeinschaft Müllerstraße« und der Sanierungsverwal- initiiertes Adventsfest stattfinden – diesmal am Sonntag, dem 27. No gendliche entstehen, das die Integrations- ne weiten Wege, um sich mit der Idee ver- sehr einflussreich und angesichts der rasan- tung trifft die Auswahl. Bis zum 25. Oktober müssen entsprechende vember. Dabei sucht der Zusammenschluss von Gewerbetreibenden im kraft des Fußballs pädagogisch nutzt. Promi- traut zu machen: Technisch und baurecht- ten Verdichtung der Stadt ein wichtiger grü- Anträge beim Geschäftsstraßenmanagement Müllerstraße abgege- Aktiven Zentrum Müllerstraße noch freiwillige Helfer, die aktiv mitma nentester Unterstützer ist Oliver Kahn, des- lich dürfte sie umsetzbar sein. ner Hoffnungsträger, an dem die Politik ben werden. chen und kreative Ideen einbringen wollen. sen Stiftung auch finanziell zum Projekt nicht so einfach vorbei planen kann. Brach- Sollten in dieser ersten Runde jedoch die Fördergelder nicht ausge- Das Fest fand erstmals im vergangenen Jahr am Nikolaustag auf dem beitragen will. Garten müsste nicht umziehen liegende Grundstücke in kommunaler Ver- schöpft werden (oder, wie es immer mal wieder vorkommt, ein be- Leopoldplatz statt und war wirklich ein besonderes Erlebnis: Mit Lager fügungsgewalt, die bis mindestens zum Jahr willigtes Projekt doch nicht zustande kommen), sind neuerdings feuer und Glühwein kann auch die dunkle Jahreszeit draußen richtig Vorbilder im Nachbarbezirk Dabei entstünden, so himmelbeet, sogar 2020 in Berlin-Mitte zur Verfügung stehen, auch weitere Antragstellungen im Jahr 2017 möglich. In diesem Fall Spaß machen! Wer mitmachen will, melde sich bitte unter: niedrigere Baukosten. Die Statik und der sind dagegen Mangelware, das wurde späte- sollte man sich direkt ans Geschäftsstraßenmanagement wenden info@muellerstrasse-wedding.de Der Bezirk plant zudem, auf dem Gelände Brandschutz des Neubaus müssten dann stens bei der Suche nach Standorten für und nachfragen: Die Entscheidungsgremien werden dann kurzfristig an der Volkshochschule und der Musikschu- nämlich nicht mehr den hohen Anforderun- temporäre Flüchtlings-Containerdörfer klar. im Ad-Hoc-Verfahren einberufen. Die Projekte müssen aber in jedem 3D-Druck in der Schiller-Bibliothek le eine Dreifach-Sporthalle zu bauen, die so- gen für Versammlungsstätten genügen, wie Und nach Tegel oder Tempelhof ließe sich Fall bis Dezember 2017 durchgeführt und abgerechnet werden. In der Schiller-Bibliothek findet an jedem Dienstag zwischen 16 und 19 himmelbeet auch nicht so einfach ausla- Förderfähig sind dabei auch kleinere Baumaßnahmen, beispielsweise Uhr ein 3D-Druck-Workshop statt. Unter fachkundiger Anleitung kann gern: Wichtig ist das Projekt hier im Wed- barrierefreie Zugänge oder neugestaltete Eingangsbereiche von Ge- man dort die Möglichkeiten des »MakerBot Replicator 2« ausprobieren, ding. cs schäften. Unterstützt werden auch Aktionen, Feste, Schaufensterge- den die Bibliothek installiert hat. staltungen, Werbeaktionen, kulturelle Veranstaltungen, Konzerte Der kostenlose 3D-Druck-Workshop ist dabei nur der Auftakt für eine oder fachbezogene Workshops. Dabei ist es von Vorteil, wenn sich ganze Reihe weiterer Workshops, die die Schiller-Bibliothek in ihrem mehrere Akteure beteiligen und eine Vernetzung stattfindet. neuen »Makerspace« bis mindestens Ende 2018 durchführt, einem Bewerben können sich Gewerbetreibende, Vereine, Kulturschaffen- »Labor zum (Sich-)Ausprobieren in digitalen und medialen Themen de, Eigentümer oder soziokulturelle Einrichtungen aus dem Gebiet bereichen«. Müllerstraße. Vorreiter für solche öffentlich zugänglichen Erfahrungswerkstätten Ansprechpartner ist das Geschäftsstraßenmanagement Müllerstraße waren Bibliotheken im angelsächsischen Raum, in Skandinavien und (Frau Isenberg-Holm, Herr Pichierri, Frau Yasar, Telefon 88 59 14 32, den Niederlanden. Ihre Erfahrungen zeigen, dass Bibliotheken und die w.pichierri@planergemeinschaft.de) Do-it-yourself-Bewegung gut zusammenpassen. Weitere Informationen und Antragsformulare erhalten sie auf der Der »Makerspace« wird durch Zuwendung aus Mitteln der Europä So stellen sich »Raumstar-Architekten« die Website des Aktiven Zentrums: www.muellerstrasse-aktiv.de cs ischen Union im Rahmen des Programms »Bibliotheken im Stadtteil II« künftige Mehrfachsporthalle samt »Safe-Hub« ermöglicht. an der Ruheplatzstraße vor: Ein Bolzplatz entsteht auf dem Dach, himmelbeet bleibt im wesentlichen da, wo es auch jetzt schon ist. 10 11
Schillerpark Rehberge Stadtteilzentrum Paul Gerhardt Stift Informationen und Dokumentationen zum Aktiven Zentrum Müllerstraße sowie frühere Ausgaben dieser Zeitung Seestraße finden Sie auf der Website: www.muellerstrasse-aktiv.de Volkshochschule Veranstaltungsorte Rathaus Rehberge Beuth- Leopoldplatz Müllerstraße Hochschule Vor-Ort-Büro Programmkulisse Aktives Stadtzentrum Virchow-Klinikum / Charité Sanierungsgebietsgrenze Wedding Adressen Prozessmanagement Jahn, Mack und Partner Alt Moabit 73, 10555 Berlin StandortGemeinschaft Müllerstraße c/o Steuerberatung bpw Müllerstraße 138b, 13353 Berlin Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen, Karsten Scheffer, Frederik Sommer info@muellerstrasse-wedding.de Wirtschaft und Ordnung: Carsten Spallek (030) 85 75 77 26 www.muellerstrasse-wedding.de Müllerstraße 146/147, 13353 Berlin muellerstrasse@jahn-mack.de (030) 90 18-446 00 www.jahn-mack.de Runder Tisch Leopoldplatz baustadtrat@ba-mitte.berlin.de Thorsten Haas, Präventionsrat Geschäftsstraßenmanagement Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin Stadtentwicklungsamt, Planergemeinschaft (030) 90 18-325 70 Fachbereich Stadtplanung Lietzenburger Straße 44, 10789 Berlin Müllerstraße 146, 13353 Berlin (030) 88 59 14-0, (030) 88 59 14 32 Quartiersmanagement Pankstraße Fachbereichsleiterin: Frau Laduch, Gabriele Isenberg-Holm Prinz-Eugen-Straße 1, 13347 Berlin Zimmer 106, (030) 90 18-458 46 g.isenberg@planergemeinschaft.de (030) 74 74 63 47 stadtplanung@ba-mitte.berlin.de Winfried Pichierri qm-pank@list-gmbh.de w.pichierri@planergemeinschaft.de www.pankstrasse-quartier.de Vorbereitende Bauleitplanung, www.planergemeinschaft.de Städtebauförderung Quartiersmanagement Sparrplatz Müllerstraße 146, 13353 Berlin Stadtteilvertretung Müllerstraße Burgsdorfstraße 13 A, 13353 Berlin Sprechzeiten: dienstags, 9.00–12.00 Uhr, Sprecher: Sabine Schmidt, Walter Frey, (030) 46 60 61 90 donnerstags, 15.00–18.00 Uhr Peter Arndt qm-sparrplatz@list-gmbh.de stadtplanung@ba-mitte.berlin.de Vor-Ort-Büro Triftstraße 2 www.sparrplatz-quartier.de Gruppenleiter: Stephan Lange Sprechstunde: jeder 1. und 3. Montag im (030) 90 18-436 32 Monat, 18–20 Uhr Mieterberatung Aktives Zentrum und Sanierungsgebiet (030) 34 39 47 80 (AB), (0174) 701 35 94 für Bewohner der Milieuschutzgebiete Müllerstraße menschmueller@stadtteilvertretung.de Sparrplatz, Leopoldplatz und Seestraße René Plessow (030) 9018 45409 www.stadtteilvertretung.de Mo 10–12 Uhr, Do 16–18 Uhr rene.plessow@ba-mitte.berlin.de Wenn Sie per E-Mail Informationen der Vor-Ort-Büro Triftstraße 2 Claudia Jahns (030) 9018 45463 Stadtteilvertretung erhalten möchten, claudia.jahns@ba-mitte.berlin.de dann senden Sie eine E-Mail an: mitteilungen@stadtteilvertretung.de
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