"eini g'schaug" in den Seelsorgeraum Fritzens - Volders - Wattens - Pfarre Wattens
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„eini g‘schaug“ in den Seelsorgeraum Fritzens - Volders - Wattens Nr. 6| Fastenzeit - Ostern 2021 3 Leitartikel 4 Fritzens 9 Karwoche 12 Volders 17 Gottesdienste im SR 20 Karwoche 22 Pfarrökonom/Besin- nungsnachmittag der Frauen 23 Onlineexerzitien 24 Wattens Lange Nacht der Kirchen/ 33 Stefanuskreis 34 Kinder 36 Impressum
2 Ostergruß Liebe LeserInnen, Seit unserer Kindheit ist unser Leben tief verbunden mit Gott. In den liturgischen Fei- ertagen kommt diese Verbundenheit besonderes stark zum Ausdruck. Immer wieder schauen wir in unsere Fotobücher hinein oder gehen in unseren Erinnerungen zurück, um diese Zeiten für uns aufzufrischen, bzw. um sie wieder und wieder neu zu erleben. Vor allem das Osterfest berührt uns schon als Kinder sehr. Osterei und Osterhase sind die ersten Begleiter dieses Festes. Durch diese Ostersymbole haben wir Ostern erlebt und so bleiben sie immer in unseren Erinnerungen verankert. Es gibt aber noch andere Symbole, die uns die Ostergeschehnisse näherbringen können. Im Seelsorgeraumteil dieses Pfarrblattes möchten wir Ostern einmal aus einer ganz unerwarteten Sichtweise erfahren. Die Ostersymbole, die diesmal mit uns reden, wollen uns helfen auf ihre Art und Weise dem Kern der Sache näherzukommen. Wir lassen uns nun von ihnen begleiten, um verstehen zu können, wieso Hoffnung und Freude, Trauer und Enttäuschung, Verzweiflung und Angst, Wunder und Mut, aber vor allem die Aufer- stehung zum Leben dazugehören. Der Tod hat doch nicht das letzte Wort sondern das Leben. Darin liegt Gottes Vermächt- nis für uns Menschen Jesus Christus ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! Wir wünsche Dir / Euch ein schönes Osterfest, das Fest der Auferstehung und des Lebens. Möge der auferstandene Christus uns allen Freude für das Leben schenken, die uns im Alltag begleiten kann. Möge er uns die Kraft des Verzeihens und der Freundschaft schenken, damit wir uns mit neuen Augen ansehen, mit den Augen der Liebe. Möge er uns den wahren Reichtum erkennen lassen, wenn wir aufeinander zugehen und miteinander Freundschaft schließen. Möge er uns helfen, in unserem Leben das Unfassbare zu erkennen und daran zu glauben, damit wir Mut bekommen, verhärtete Fronten aufzubrechen und neue Wegen einzulegen. Möge er uns mit dem Segen der Auferstehung beschenken! Frohe Ostern
3 Liebe Pfarrgemeinden Fritzens, Volders und Wattens Liebe Pfarrgemeinden Frit- mern, so in dem Sinn, dass alles wieder wer- den muss wie vorher, sondern die Möglichkeit zens, Volders und Wattens. zu sehen, gerade jetzt andere Schwerpunkte und Neuausrichtungen anzustreben: Statt sich Der Tod wird nicht mehr sein auf das Haben wollen mehr auf das Sein zu (Offb21,4b) und wir werden le- konzentrieren, statt Profitgier und Konkurrenz- ben, mit Christus auferstehen kampf aufeinander schauen, statt Hetze eine (2Kor4,14). Dieser österliche Entschleunigung suchen, menschliches Leben Ausblick betrifft natürlich in und Leben generell als wertvoll und würdevoll erster Linie das Ende des irdi- ansehen, Menschen vom Rand der Gesell- schen Lebens und dieser Welt und die Vollendung in schaft in die Mitte nehmen, Schwächere nicht der Auferstehung, aber nicht nur das. Denn Erfahrun- allein lassen, Gemeinschaft stiften, gegen- gen von Sterben, Tod und Grab einerseits und von seitige Achtung und Aufmerksamkeit fördern, Auferstehung und Leben andererseits gibt es bereits die Lebenszeit mit anderen teilen, sich in die in dieser Welt und auch in dieser unserer Zeit. Ster- Glaubensgemeinschaft einbringen, mutig vo- ben, Tod und Grab kann heißen: Nicht mehr weiter rausschauen. Aufstehen ist eine Urerfahrung. können, keine Aussicht haben, zerbrochene Seele, Das beginnt schon morgens nach dem Schlaf. große Angst, allein sein, Krankheit, Unsicherheiten, „Hauptsache jeden Tag aufstehen können“ das Fragezeichen. Solche und ähnliche Erfahrungen ma- ist eine Redewendung vor allem bei älteren chen nicht wenige. Und das wird noch länger eine Leuten. Aufstehen ist zudem eine Grundhal- Herausforderung für unsere Gesellschaft bleiben. Da tung, ja eine notwendige Lebenseinstellung. kann eine Impfung allein, wenn sie sicher für viele Und weil das gemeinsame Aufstehen im oben einen Rettungsanker bedeutet, auch nicht die Lösung genannten Sinn gerade in dieser Situation und aller Probleme sein. Diese Rückkehr zur Normalität Zeit für alle wünschenswert wäre, haben wir ist sie überhaupt noch möglich? Die Einschnitte und in diesem Pfarrblatt das Thema „Aufstehen in Einbrüche in vielen Bereichen sind jetzt schon so gra- schwieriger Zeit“ gewählt. vierend und haben fatale Folgen - für einzelne Per- Das Titelbild zeigt einen österlichen Ausblick: sonen und Firmen, für Gesellschaften und Staaten. Das Leinentuch (Grabtuch) wird zum Zeichen Auferstehen und Aufstehen kann da etwa heißen: eine des Lebens, und zwar auf den zu Licht gewor- Aufgabe sehen, einen Job finden, leistbares Wohnen denen Balken des Kreuzes, umgeben von den und Einkaufen, vertrauen können, Förderung des verklärten Wunden des Leids und der Gewalt. Mittelstandes, Hilfe bekommen, kirchliche Struktu- Und alles öffnet sich nach oben hin zur Aufer- ren verändern, ermutigt werden, zusammenhalten. stehung. Dieser Glaube und die Liebe haben Speziell vergangenes Frühjahr wurden viele Zeichen die Menschheit und Christenheit durch all die der Hoffnung und des Miteinander gesetzt und eine Jahrhunderte aufstehen und weitergehen las- Menge positiver Botschaften wurden verbreitet. So sen. manches davon gilt es hier und heute umzusetzen, Euch allen Gottes Segen. wenn die gegenwärtige Situation andauert und die Euer Pfarrer Alois Juen damit verbundenen Folgen sich noch verschärfen, ausweiten und sich nicht so schnell besiegen lassen. Auferstehen kann aber auch bedeuten, sich nicht ein- fach an eine bloße Rückkehr zur Normalität zu klam-
4 Kinderweihnacht 2020 Als Alternative zur Kindermette und Krippenfeier überlegten wir uns heuer einen Weih- nachtsweg mit dem Titel „Auf dem Weg nach Betlehem - eine Laternenwanderung für Familien“. Verschiedene Stationen mit Bildern und Texten der Weihnachts- geschichte, zeigten den Weg durchs Dorf. Aus den Fenstern des Kajuze tönten weihnachtliche Klänge, in der Feuerwehr konnte das Friedenslicht aus Bethlehem abgeholt werden, weihnachtliche Weisen, gespielt von einer Bläsergruppe bei der Dorfkrippe, beglei- teten die Familien. Was wäre Weihnachten ohne Hirten und Engel? Vor dem Pro- belokal des Theatervereins konnte man einem Gespräch zwi- schen dem Engel Gabriel und den Hirten lauschen. Auch all unsere Lieben wollten wir an diesem Tag nicht vergessen und so konnte man bei der Zimmermannkapelle eine Kerze für sie entzünden. Wieder bei der Kirche angekommen durfte sich jede Familie eine Rolle mit dem Weih- nachtsevangelium und eine Krippe im Becher für zu Hause mitnehmen.Besonders be- danken möchten wir uns für die vielen herzlichen und wertschätzenden Rückmeldun- gen und bei allen, die bei diesem Projekt mitgewirkt haben. Sternsingeraktion 2021 Die Heiligen Drei Könige standen heuer nicht vor der Tür sondern sie kamen per Youtube-Video ins Wohnzimmer. Informationen, mit Segenspickerl, Infoflyer, Erlagschein wurden an die Haustüren in Fritzens verteilt. Vielen Dank an alle, ... die beim Erstellen vom Video mitgeholfen haben. ... die Materialien in Sternsingertaschen eingepackt haben. … die so fleißig die Materialien im ganzen Dorf verteilt haben. Vielen Dank an alle, die mit ihrer Spende (in der Kirche oder per Erlagschein) Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht schenken. Durch die Coronapandemie ist die Armut in vielen Teilen der Welt stark angestiegen. Die Spenden für notleidende Mitmenschen sind nötiger denn je.
5 Ein Wort aus dem Pfarrgemeinderat Es ist nun bereits der vierte Pfarrbrief, in dem Die Kirche selber stand während der gesam- ich von Absagen, Verschiebungen, anderen ten Advent- und Weihnachtszeit für private Formen von Gottesdienstfeier und pastoraler BesucherInnen offen; ein herzliches Danke- Arbeit, aber trotz allem auch von durchaus schön für die liebevolle Gestaltung und Aus- gelungenen „Aktionen“ unter den Vorzeichen schmückung unserer Kircher. der Coronapandemie berichten kann und Derzeit arbeiten wir an der konkreten Ge- muss. staltung der bevorstehenden Fasten- und Trotz aller im Herbst noch gehegter Hoffnun- Osterzeit, wobei wir euch allen versichern gen, stand heuer nach einem „besonderen“ möchten, dass wir auch hier wieder die den Osterfestreigen auch Weihnachten unter dem Möglichkeiten angepassten würdigsten und Corona-Stern. So konnte der Nikolaus die feierlichsten Formen finden werden. Für die Kinder nicht in gewohnter Form besuchen und bevorstehende wärmere Jahreszeit werden auch die Sternsinger sind diesmal virtuell in wir jedenfalls auf die guten Erfahrungen von die Wohnstuben gekommen. An dieser Stel- Outdoor-Gottesdiensten vom vergangenen le ein herzliches Dankeschön an alle, die die Frühjahr zurückgreifen können. So darf ich Dreikönigsaktion dennoch großzügig unter- euch von Herzen eine von Hoffnung getrage- stützt haben. Die weihnachtlichen Hauptfest- ne Fasten- und Osterzeit wünschen; passen tage konnten wir mit jeweils 40 Mitfeiernden wir weiter aufeinander auf. würdig und auch festlich - dankbar begehen, ehe öffentliche Gottesdienste wieder bis auf Weiteres abgesagt werden mussten. Andreas Vonach PGR Obmann Mit Kindern die Karwoche gestalten und Ostern feiern Palmsonntag 28. März 2021 - 9:30 Uhr Segnung der Palmzweige bei der Dorfkrippe Gemeinsame Palmprozession in die Kirche - Feierlicher Familienwortgottesdienst Gründonnerstag 1. April 2021 - 17:00 Uhr Kinderfeier mit Brotbrechen und Ölbergwache Karfreitag 2. April 2021 - 15:00 Uhr - Kinderkreuzweg, Gedenken zur Todesstunde Jesu Bitte eine Blume mitbringen Karsamstag 3. April 2021 - 17:00 Uhr Auferstehungsfeier mit Osterfeuer Kinder sind eingeladen, ihren eigenen Speisenkorb mitzubringen Ostermontag 5. April 2021 - 17:00 Uhr - Emmausgang Auf unserem Weg nach Baumkirchen machen wir an verschiedenen Stationen Halt, um mehr von den Jüngern und der Emmaus Geschichte zu erfahren.
6 Begräbnisleitung durch Laien PK Silvia Hölbling sowie Christian Angerer und Andreas Vonach haben im Arbeits- jahr 2019/20 einen von der Diözese Innsbruck angebotenen und auch geleiteten Lehr- gang für Trauerbegleitung und Begräbnisleitung erfolgreich absolviert. Aufgrund der Covid-Einschränkungen fanden Teile davon virtuell statt und konnten auch die Diplo- me nicht wie üblich im Rahmen eines Festaktes übergeben werden. Umso mehr schät- zen wir die persönliche Überbringung derselben durch Generalvikar Roland Buember- ger und Pfarrer Alois Juen. Durch BegräbnisleiterInnen können die Priester vor Ort bei der Organisation und Durchführung von Begräbnissen wesentlich unterstützt und entlastet werden. Diese Entlastung soll sobald es die allgemeine Situation erlaubt, zudem durch die Gründung eines Arbeitskreises Trauerpastoral ergänzt werden, an dem sich mehrere ehrenamtliche Pfarrmitglieder mitzuwirken bereit erklärt haben. Dazu Konkretes erfolgt hoffentlich im nächsten Pfarrbrief. Ein Angehöriger ist verstorben und ich muss mich um die Beerdigung kümmern. Welche Schritte habe ich zu setzen? Kontakt aufnehmen mit einem Bestattungsunternehmen Das Bestattungsunternehmen kontaktiert während des Gespräches die Pfarre bezüglich - Terminfestlegung für die Beerdigung - Rosenkranz, Totengebet - musikalische Gestaltung wenn der Kirchenchor gewünscht wird Nachher meldet sich jemand aus der Pfarre für ein Gespräch. - Gespräch mit dem Priester oder Beerdigungsleiter*in wegen dem Beerdigungsgottesdienst. - Im Gespräch mit dem Priester oder Beerdigungsleiter*in, wird die Gestaltung des Beerdigungsgottesdienstes besprochen.
7 AUFERSTEHUNG mitten im Alltag Feiert unerwartet bricht etwas auf Jesus! beginnt zu wachsen richtet sich auf Ostern 2021 Ostersonntag, 4 April 05:00 Uhr früh Osternachtsfeier mit Speisensegnung Als Gotteskinder angenommen: Jakob Margreiter Jesus sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.“ (Matthäus 19,14) Zu Gott heimgerufen: Manfred Vötter Klara Heiss Ella Schuster Annemarie Inderst Adi Hosp Anton Kobler Josef Rathgeber Günter Hobl Elsa Lindner Anni Riedl Anna Balthes Otto Hofer Ingeborg Zirnitzer Gernot Langes-Swarovski Erhard Zirnitzer Peter Kastner „Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, das ewige Licht leuchte ihnen.“
8 Kreuzwegandachten Während der Fastenzeit Ab 24. Februar jeden Mittwoch um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche „VERSÖHNUNGSFEIER in der Fastenzeit“ Samstag, 6. März 2021 um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche Anbetungsstunde am 5. Fastensonntag 08:30 bis 09:30 - Stundgebet Eucharistische Anbetung ist das bleibende Geheimnis, wo uns Christus seine leibhafte Gegenwart in der Gestalt des Brotes zugesagt und versprochen hat. Wir laden ein zum bitten, danken und lobpreisen sich Zeit nehmen - vor dem Herrn verweilen - Anliegen zu ihm bringen - still werden Palmbuschenbinden Samstag, 27. März 2021 ab 15:00 Uhr vor dem Kajuze Kosten: Freiwillige Spenden Maiandacht 5. Mai, 19. Mai und 26. Mai um 19:30 Uhr in der Pfarrkirche Information: Bittgang Aufgrund der derzeitigen Donnerstag, 6. Mai 08:00 Uhr Situation können wir nicht garantieren, dass alle Bittgang Zimmermann-Kreuz Gottesdienste stattfinden. Freitag, 7. Mai 18:45 Uhr Änderungen bitte aus Bittgang Kralingerkreuz dem Schaukasten vor der Kirche oder der Samstag, 8. Mai 08:00 Uhr aktuellen Gottesdienst- Bittgang von Fritzens nach Baumkirchen ordnung entnehmen.
9 Ein Esel, Tisch, Kreuz, Leinenbinden, Tür berichten H allo - Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Nelly und ich bin eine Eselin aus Jerusalem, aber nicht aus der Stadt sondern ich komme aus einem klei- nen Vorort, der keine große Bedeutung hat. Bis zu dem Tag, von dem ich euch heute erzählen möchte, habe ich den ganzen Tag eigentlich immer nur gefressen, geschlafen und ab und zu habe ich für meinen Besitzer etwas in die nahe Stadt getragen. Eines Morgens, ich kann mich noch genau an diesen Tag erinnern, es hat so gut nach frischem, grünem, saftigem Gras gerochen, passierte etwas, das ich zuerst gar nicht verstanden habe. Ich bin immer noch aufgeregt, wenn ich daran denke. Also ich stand an dem Morgen angebunden vor dem Haus meines Herren. Plötzlich kamen zwei Fremde zu uns und sprachen mit meinem Besitzer. Dann kamen sie zu mir, banden mich los und zogen mich mit. Ich dachte mein letztes Stündlein hat geschlagen. Wohin bringen sie mich? Ich hatte Angst. Sehe ich meine Freunde und meine wunderba- re Wiese wieder? Ich wusste bis dorthin ja nicht, was ich machen musste. Nach einiger Zeit kamen wir zu einer Schar fremder Männer. Einer setzte sich sogar auf meinen Rücken. Ich überlegte kurz, ob ich mich stur stellen - das kann ich nämlich besonders gut - oder ob ich ihn abwerfen sollte. Ich konnte gar nicht lange überlegen, denn wir gingen schon los. Den Weg zurück Rich- tung Jerusalem. Am Stadttor von Jerusalem wurde es total spannend. Links und rechts standen Leute. Sie zogen ihre Kleider aus und legten sie auf die staubige Straße. Ja auch Zweige rissen sie von den Bäumen ab und legten sie darauf. Wie gerne hätte ich von den Zweigen probiert. Am Anfang traute ich mich nicht auf die schönen Kleider zu treten aber nach ein paar Schritten war die Angst vergessen. Es kamen immer mehr Menschen zu uns. Immer länger wurde der Teppich aus Kleidern und Zweigen. Auch die Schreie wurden immer mehr und lauter. Die Leute schrien „Gelobt sei, der da kommt“ und „Hosanna, Hosanna“. Dieser Mann, den ich da auf meinem Rücken trage, muss etwas ganz Besonderes sein, dachte ich. Denn die Menschen schrien so und legten ihre Kleider und Sträucher auf die ach so dreckige Straße. Ich begriff, dass dieser Mann besonders war. Er kommt von Gott! Und plötzlich war ich ganz stolz. Ich, Nelly, eine Eselin aus einem unwichtigen Ort, trage einen so wunderbaren Menschen. Mit Stolz, erhobenem Kopfes und gespitzten Ohren trug ich den Mann, den sie Jesus nannten, durch Jerusalem. Wenn ich heute an den Tag zurückdenke, dann stellen sich immer noch meine ganzen Eselshaare auf. Ein so schönes Erlebnis war es für mich. Al- len meinen Freunden habe ich diese Geschichte erzählt. Was aus diesem wunderbaren Mann wurde, kann ich dir leider nicht sagen. Denn als wir in der Stadt waren, verlor ich ihn ich ihn aus den Augen. SH
10 Ein Esel, Tisch, Kreuz, Leinenbinden, Tür berichten E in Tisch ist eigentlich nichts besonderes aber kann für vieles ver- wendet werden. So dachte ich es mir bis zu jenem denkwürdigen Tag, an den ich mich noch sehr gut erinnern kann. Es war der Tag des großen Festes, den die Juden Pa- scha nennen. Ich hatte schon ab und zu mal was darüber gehört doch wusste ich nicht, welches Fest das genau sein soll. Zwei Tage vor dem denkwürdigen Tag kamen zwei Männer, inspizierten den Raum, in dem ich stand, schauten mich mit prüfenden Augen an und meinten: Ja das passt genau, das wird unserem Meister sicher gefallen. Und nun setzte ein hektisches Treiben ein, die Männer kamen immer wieder und stellten die verschiedensten Sachen auf mir ab wie Tonkrüge und Becher, Teller und vieles mehr. Tja da hatte ich schon zu tragen und meine Füße stemmten sich auf den Boden, um nicht einzuknicken. Doch vor lauter Staunen verging die Zeit wie im Flug. Plötzlich öffnete sich wieder mal die Tür, herein traten dreizehn Männer in ihrer Mitte einer, von dem eine be- sondere Kraft ausging, der mich unheimlich anzog. Das musste der Meister sein, dachte ich noch bei mir. Ich war zutiefst beeindruckt. Sie nahmen rund um mich Platz und da begann der Herr den anderen die Füße zu waschen. Doch einer wehrte sich lautstark: Das kommt nicht in Frage. Und ich hatte schon Angst, dass er mit seiner Faust auf mich einschlägt. Doch der Herr redete mit sanften Worten auf ich ein, ich konnte es leider nicht verstehen, doch ganz willig ließ er sich dann die Füße waschen. Wozu das wohl gut sein soll, dachte ich noch bei mir. Dann holte der Meister eine Schriftrolle aus dem großen Gefäß in der Ecke und hat eine Geschichte vorgelesen, bei der mir ein wenig mulmig wurde, wie da die erstgeborenen Söhne auch der des Pharaos starben. Eigent- lich grausam. Doch bevor ich nachdenken konnte und der Duft aus der Küche mich ganz verzauberte, nahm der Herr den Leib Brot, dankte dem Vater im Himmel und brach ihn vorsichtig, damit kein Krümel auf mich herabfiel, gab jedem davon und sagte: Das ist mein Leib. Die Blicke der Männer werde ich nie mehr vergessen wie sie den Meister, den sie Jesus nannten, bei diesen Worten anschauten. Dann nahm er den Weinkrug, dankte wieder und schenkte ihnen ein. Kein Tropfen fiel auf mich doch die Worte hörte ich: Das ist mein Blut vergossen für euch. Jetzt schauten sie sich gegenseitig noch ratloser an und es war eine seltsame Stille, dass man sogar das Knarren des Holzbodens unter mir hörte. Und als sie miteinander aßen und tranken, sagte der Herr plötzlich: Einer von euch wird mich ausliefern. Jetzt war die Spannung fast nicht mehr zum Aushalten und der, vor dem ich schon ein wenig Angst hatte, klopfte mit der Faust auf mich und schrie: Das kann nicht sein, das lass ich nicht zu. Doch schon sprang einer auf und rannte zur Tür hinaus, dass sich krachend zufiel. Der Her sprach zum Aufbrausenden: Auch du wirst mich verleugnen. Nun war das Fest endgültig vorbei. Mit hängenden Köpfen saßen sie da und ich dachte, jetzt werden sie der Reihe nach auf mir einschlafen. Doch da stand der Meister auf und nahm drei von ihnen mit, kurze Zeit später gingen auch die anderen einer nach dem anderen. Nur ich blieb ratlos zurück mit vielen Speisen und der Frage: Was wird jetzt wohl geschehen? BT
11 Ein Esel, Tisch, Kreuz, Leinenbinden, Tür berichten E inst war ich mal ein wunderschöner, schattenspendender Baum in Jerusalem bis ich in die Jahre gekommen bin. Eines Tages bin ich um- gesägt und mein Stamm wurde von einem Zimmermann bearbeitet. In zwei unterschiedlich lange Balken hat er mich zerlegt. Eine lange Zeit bin ich einfach nur herum gelegen bis mich Soldaten des Kaisers beim Zimmermann abgeholt haben. Ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen. Ich wurde in den Palast des König Herodes getragen und auf der rechten Seite im Tempel abgestellt. Mitten im Innenhof wurde ein Mann von Soldaten ausgepeitscht und geschla- gen. Als ob das nicht genug war, wie sie ihn quälten, hat er auch noch eine Dornenkrone aufsetzen müssen und die Leute haben ihn als König verspottet. Ich habe gesehen wie sich die Dornen in seinen Kopf gebohrt haben. Das und die Schläge mussten sehr schmerzhaft für den armen Mann gewesen sein. Nach einigem Hin und Her hörte ich, wie die Menschen geschrien haben: „Ans Kreuz mit ihm!“ Jetzt habe ich gewusst, ich werde meinen Platz nicht im Palast finden sondern ich bin ein Teil vom Kreuz an den sie diesen Mann schlagen werden. Jesus - so haben sie diesen armen Mann genannt. Er hat mich durch die Stadt tragen müssen. Ich muss sagen, ich habe noch nie so viele Menschen in den Straßen von Je- rusalem gesehen wie an diesem Tag. Frauen haben geschrien und geweint und andere haben auf ihn gespuckt und ihn ausgelacht. Geschwächt von den Schlägen hat mich Jesus öfters fallen lassen. Die Soldaten haben einen fremden Mann aus der Menge ge- zogen, der mich aus der Stadt getragen hat. Plötzlich sind wir stehen geblieben und man hat mich zusammengesetzt. Meine Bestim- mung war es, einen Verbrecher der gerechten Strafe zuzuführen. Nur bei diesem Mann hatte ich meine Zweifel gehabt aber davon später. Jesus ist mit Nägeln auf mir befestigt worden. Der Soldat hat einige Male mit harten Schlägen zugeschlagen. Anschließend wurde ich mit Seilen aufgerichtet. Danach ist ein Schild an mir angebracht worden, worauf in verschiedenen Sprachen zu lesen war: Jesus von Nazareth König der Juden. Sie sind zwar nichts Besonderes gewesen, aber um die Kleider des Mannes haben die Soldaten gewürfelt. Um drei Uhr nachmittags ist es auf einmal unheimlich geworden. Als Jesus zu beten begonnen und um Verzeihung gebeten hatte nicht für sich sondern für die herumstehenden Soldaten habe ich langsam angefangen zu begreifen. Er ist, er war ein besonderer Mensch. Als Jesus gestorben war, ist es ganz dunkel im Land geworden. Die Menschen, die vor mir gestanden sind, waren nicht mehr zu sehen. Ich habe sie nur weinen gehört. Auch die Soldaten, die dabei gewesen sind, konnte ich nicht mehr sehen. Die Erde hat zu beben begonnen. Die Menschen haben nicht gewusst, was da passierte. Ich habe den Hauptmann sprechen gehört: „Wahrhaftig, das war Gottes Sohn!“ Er und alle Menschen um mich herum waren ganz betroffen von seinem Tod. SH
12 Aus der Pfarre Wie schon im letzten „eini g´schaug“ ausführlich berichtet, müssen das Kirchendach und der Kirchturm neu gedeckt werden. Beide sind in die Jahre gekommen und weisen viele schadhafte Stellen auf. Daher gibt es nur die Möglichkeit der Neudeckung, bevor das Eindringen des Wassers voranschreitet (kleine Löcher wurden laufend geschlossen) und der dadurch entstehende Schaden enorm wird. Es ist dies ein großes Projekt für unsere Pfarre, doch zusammen werden wir es sicherlich gut bewältigen können. Die Kosten belaufen sich auf ca. € 280 000.-. Durch die großzügige Unterstützung der Gemeinde Volders, der Diözese Innsbruck, des Landes Tirols, der Landesgedächtnisstiftung und des Denkmal- amtes konnten schon ca. € 190 000.- aufgebracht werden. Ein großes Danke an alle. Doch der Rest muss nun von Seiten der Pfarre finanziert werden. Daher haben wir bei der Raika Volders ein eigenes Konto eingerichtet lautend auf Pfarre Volders IBAN AT 16 3634 7001 0002 9389 So bitten wir Euch um Eure Mithilfe und legen dieser Ausgabe des „eini g´schaug“ einen Erlagschein bei. Wir wissen, dass die VoldererInnen sehr großzügig sind und sind daher guter Dinge, dass dieses Projekt durch Eure Unter- stützung gut ausfinanziert werden kann. Als kleinen Anreiz werden alle, die € 100.- oder mehr spenden einen kleinen Erinnerungsbaustein in Form einer kleinen Holzschindel bekommen. Schon jetzt allen ein herzliches Vergelt´s Gott. Liebe Kinder! Wenn es wieder möglich ist, dann laden wir dich herzlich ein zum: Palmbinden: Willst du eine Palmlatte oder einen Palmbuschen binden, weisst aber nicht wie, so komm doch am 26.3. im Widumgarten vorbei und du kannst unter Anleitung zusammen mit Mama oder Papa dein Kunstwerk selber machen. Melde dich im Pfarrbüro bis 19.3. unter der Nummer 05224/52323 an und du bist dabei. Durch die Karwoche: In dieser Woche wollen wir Jesus durch die Höhen und Tiefen seines Lebens begleiten und so richtig erle- ben, was damals geschah. Komm einfach am 28.3. um 9:15 Uhr zur Apotheke und wir ziehen mit Jesus in Jerusalem ein; am 1.4. um 15:00 Uhr feiern wir mit ihm und seinen Freunden das Abendmahl; am 2.4. um 15:00 Uhr begleiten wir ihn auf seinem Kreuzweg bis zum Tod; am 3.4. um 15:00 Uhr wollen wir dabei sein, wie er seinen liebsten FreundInnen als Auferstandener erscheint. Wir treffen uns jeweils bei der Kirche. Ministranten: Wer einfach mal in diese coole Schar hineinschnuppern möchte einfach bei Bruno melden oder bei ei- ner Ministunde vorbeischauen und du bist schon dabei. Sobald es möglich ist jede 2. Woche am Freitag von 15:00 bis 16:30 Uhr. Jungschar: Alle zwei Wochen trifft sich eine tolle Kinderschar in der Johannesstube, um eine fei- ne Zeit miteinander zu verbringen. Ab 15:30 Uhr bist du genau richtig, sobald es wie- der möglich ist. Die vier netten Gruppenleiterinnen warten gerade auf dich. Die Infos zu allem und wann wir wieder starten findest du auf der Homepage: www.pfarre-volders.at
13 Kindermette einmal anders Gespannt und voller Vorfreude machten wir uns am Heiligen Abend auf den Weg zur Kirche. In Stationen durften wir in und um die Kirche und Schule Weih- nachten erleben: Wir hörten Weihnachtslieder, die unsere Herzen zum Klingen brachten. Wir trafen Maria, Josef, Engel, Ausrufer, Wirtsleute und Hirten, die die Weihnachtsgeschichte so lebendig mach- ten, dass wir das Gefühl hatten, mittendrin zu sein. Und mit dem Blick auf das Kind in der Krippe hörten wir die eindringliche Botschaft, die noch lange in uns nachhallte: FRIEDE DEN MENSCHEN AUF ERDEN! Wir waren uns einig: Welch ein Glück, trotz dieses schwierigen Jahres Weihnachten auf solch schöne Weise feiern zu können! Familie Sonntag Sternsingen trotz Corona Wir gehen schon viele Jahre als Sternsinger doch diesmal war al- les anders. Wir durften nicht singen, mussten Masken tragen und konnten auch bei niemanden ins warme, gemütliche Wohnzimmer. Trotzdem freuten sich viele, dass wir kamen und uns nicht von Co- rona aufhalten ließen. Das war zwar ein komisches Gefühl im Gegensatz zu den anderen Jahren, aber es machte viel Spaß. Manche waren sogar so gerührt, dass ihnen die Tränen kamen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wo wir hoffentlich wieder singen dürfen. Emma, Sofie und Paul Ein herzliches Vergelt´s Gott ...... allen Kindern und Jugendlichen, welche sowohl bei der Kindermette als auch beim Sternsingen trotz Kälte durchgehalten und großartiges geleistet haben. Ihr seid echt super. Ein großes Danke den Begleitpersonen auch bei beiden Aktionen, die mit sehr viel Umsicht die Gruppen geführt haben. Ein Dank an alle, die sonst bei der Kindermette mitgeholfen haben. Und ein großes Danke auch an alle SpenderInnen, die die Sternsingeraktion unterstützt haben. Es konnte der schöne Betrag von € 11468.- wei- tergeleitet werden.
14 Abschied Irgendwann musst du dich entscheiden, ob du nur die Seite umblätterst oder ein ganz neues Buch anfängst. Ich habe mich entschieden, ein neues Buch anzufangen. Die Entscheidung ist mir mehr als schwer gefallen, wurde mir aber sozusagen abgenommen. Da meine Kinder nun selbst ins Arbeitsleben eingestiegen sind, war mein Wunsch nach mehr Arbeitsstunden groß. Leider konnte dies seitens der Pfarre und Diözese nicht erfüllt werden und so ist nun der Zeitpunkt gekommen, nach 7 Jahren als Pfarrsekretärin Abschied zu nehmen. Es war eine Zeit mit Höhen und Tiefen, mit Lachen und Weinen, mit Zusammenhalt. Egal was ich gemacht habe, sei es die Büroarbeit, die Mitarbeit beim Basar oder Tauschmarkt, meine Funktion als Pfarrgemeinderatsob- frau, ich war mit vollem Einsatz dabei. Oft zu sehr, wie mir meine Familie manchmal „mitteilte“. Es geht immer weiter und jeder ist ersetzbar - so auch in diesem Fall. Ich freue mich sehr auf meine neue Arbeit, werde aber das Pfarrbüro sehr vermissen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit unterstützt haben und mir ihr Vertrauen geschenkt haben. Vor allem aber bei meiner Familie, die mir immer den Rücken gestärkt hat (auch wenn das Wochen- ende darunter litt) und selbst oft mitgeholfen hat. Weiters sage ich DANKE den vielen freiwilligen Helfer/Innen, die uns immer unterstützt haben. So wünsche ich meiner Nachfolgerin Karina viel Glück, Ausdauer und hoffe, dass das Pfarrbüro weiterhin ein Ort der Begegnung bleibt. Bettina Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinde Volders! Mein Name ist Karina Gronau und ich lebe mit meiner Familie in Volders. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Jonas und Johanna. Jonas ist leider vor 3 Jahren aufgrund einer schweren Erkrankung verstorben, begleitet mich aber im Herzen jeden Tag. Johanna besucht die erste Klasse der Volksschule. Sie ist unser Sonnenschein und bringt mich oft zum Lachen. Da ich ein absoluter Familienmensch bin, verbringen wir ge- meinsam viel Zeit mit Brettspielen, Wanderungen in der Natur oder in unserem Garten. Auch das Kochen und Backen zählen zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. In meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit war mir der persönliche Kontakt zu Menschen immer sehr wichtig. Daher freue ich mich sehr auf die neue Herausforderung, euch eine kompetente und einfühlsame Ansprech- person sein zu dürfen. Ab 1. Februar 2021 löse ich meine Vorgängerin Bettina ab und schließe mich dem Team der Pfarre Volders als neue Pfarrsekretärin an. Dir, liebe Bettina, wünsche ich das Allerbeste und viel Glück für Deine weitere Zukunft! Ich freue mich auf Euch! Eure Karina
15 Abschied ist.... „... ein bisschen wie Sterben….“ singt Katja Ebstein in ihrem Lied. Und der Beginn dieses Liedes ist mir in den Sinn gekommen, wie Bettina mir mitgeteilt hat, dass sie ab 1. Feber eine andere Arbeitsstelle annehmen wird. Und meine Gedanken gingen zurück zum 1. September 2013, der Tag an dem Bettina ihren ersten Arbeitstag hatte. Es war ein Sonntag und am Fußballplatz feierte Christian mit den Fußballern und Gästen einen Got- tesdienst. Dabei sagte er zu Bettina: „Wer hat an seinem ersten Arbeitstag schon frei, dann kannst du ja die Lesung lesen!“ Und Bettina hat es sofort getan. Dieses kleine Beispiel ist stellvertretend für alles, was Bettina in diesen gut sieben Jahren in unserer Pfarre geleistet hat. Sie hat sich nie lange bitten lassen, hat zugepackt, wo sie konnte, hat sich sehr gut eingebracht und war nicht nur im Büro erste Anlaufstelle für ganz viele Menschen sondern hat ihre Frau bei vielen kirchlichen Veranstaltungen und Gruppen gestellt, ich denke da an den Pfarrgemeinderat, dessen Obfrau sie ist, den Pfarrbasar, den Tauschmarkt, das Palmlattenbinden, das Kirchenpatrozini- um, um nur einiges aufzuzählen. Daneben hat sie viele kleine Handgriffe getätigt, die kaum bemerkt wurden neben den unzähligen Gesprächen mit Menschen im Dorf, sei es beim Einkaufen, am Fußballplatz oder sonst einem Ort. Ja jede und jeder hat sie ansprechen können und sie ist mit Rat und Tat allen zur Seite gestanden so gut sie es gekonnt hat. So kann ich stellvertretend für die Leitung der Pfarre aber wohl auch im Namen der Pfarre sagen, dass wir mit Bettina nicht blos eine Sekretärin verlieren sondern eine Frau, die sich zu 100 % eingesetzt hat und immer zum Wohle der Pfarre und der hier Lebenden agiert hat. Doch zum Schmerz des Abschied- nehmens kommt auch eine große Dankbarkeit, dass Bettina mehr als sieben Jahre als Pfarrsekretärin bei uns gewirkt und sich so für die Pfarre eingesetzt hat. Und ich bin mir sicher, dass Bettina in der einen oder anderen Aufgabe uns weiterhin erhalten bleibt und unser pfarrliches Leben bereichert. So darf ich im Namen der Pfarre dir, Bettina, ein herzliches Vergelt´s Gott sagen für alles und dir für das weitere Berufsleben alles Gute und viel Erfolg wünschen. Auch ein großes Danke an deine Familie, die dich nicht nur oft entbehren musste sondern meistens mit im Geschehen war und tatkräftig mithalf.
16 Mit dem Segen der Kirche wurden begraben November KNAPP Erika; KONZERT Emma geb. Pickelmann Dezember PRILLER Johann Jahresgedächtnisse „Wer in den Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern“. März STREITER Erich; FRISCHMANN Martha geb. Niederhauser; KLIN- GENSCHMID Anna geb. Angerer; WEGER Erwin; MAGERL Elvira geb. Hasibeder; KLINGENSCHMID Aloisia geb. Wildauer April ANFANG Josef; KLINGENSCHMID Elisabeth geb. Widmoser; ANGERER Robert; BRUNNER Dorothea geb. Steindl; SOPPELSA Emma geb. Rossi Mai ANGERER Josef Andachten und Rosenkränze Kreuzwegandachten: Montag und Freitag um 19:30 Uhr Maiandachten: Montag und Freitag um 19:30 Uhr Hinweise zu den Gottesdiensten DI 23.03. Eucharistiefeier 19:30 Abendgebet in St. Karl zum Schmerzensfreitag MI 24.03. Eucharistiefeier 19:30 Abendgebet in St. Karl zum Schmerzensfreitag DO 25.03. Eucharistiefeier 19:00 gemeinsamer Kreuzweg von der Nepomukkapelle zur Karlskirche anschließend ca. 19:30 gemeinsame Messe FR 26.03. Versöhnungsfeier 19:30 KEINE HL. MESSE in der Pfarrkirche!
17 Regelmäßige Gottesdienste Pfarre Fritzens Pfarre Wattens Montag und Donnerstag 19:30 Dienstag Laurentiuskirche (LK) 08:00 1. Freitag im Monat 19:30 Mittwoch Marienkirche (MK) 19:00 Samstag 19:30 1. u. 3. Donnerstag im Monat Sonntag 09:30 Haus am Kirchfeld 15:30 Pfarre Volders Freitag Haus Salurn 16:00 Dienstag und Donnerstag 19:30 1. Freitag im Monat - Marienkirche 19:00 1. Freitag im Monat 19:30 Samstag - Marienkirche 19:00 Samstag 19:00 Sonntag Sonntag 09:30 Sägekirche (SK) 08:30 Pfarrkirche 09:30 Marienkirche 10:00 Volderwildbad (2., 3., 4. SO) 09:30 Haus Salurn 10:15 Karlskirche Sonntag 10:30 und 18:30 Karlskirche Freitag 07:15 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens März März Februar SA 20.03. DO 18.03. SA 20.02. Versöhnungsgottesdienst Eucharistiefeier Gebetstag 19:30 Josefitag 19:30 Aussetzung des Allerheiligsten MK ab 14:45 SO 21.03. SO 28.03. anschl. Eucharistiefeier MK 19:00 Stundgebet anschl. Wortgottesdienst Palmweihe März 08:30 bei der Apotheke mit Palm- SA 06.03. prozession zur Pfarrkirche Versöhnungsfeier SO 28.03. 09:15 mit den Firmlingen 2021 MK 19:00 Palmsonntag FR 19.03. Palmweihe bei der Dorfkrippe, Eucharistiefeier 09:30 Josefitag Prozession zur Kirche, Eucharistiefeier MK 19:00 anschließend Familienwort- gottesdienst 09:30 Es finden alle Gottesdienste vorbehaltlich der aktuellen Situation statt!
18 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens April April SO Palmsonntag 28.03. Eucharistiefeier mit Palmsegnung DO 01.04. DO 01.04. SK 08:30 Gründonnerstag Palmsegnung mit Prozession Gründonnerstag Abendmahlfeier 19:30 anschl. Eucharistiefeier LK-MK 10:00 Abendmahlfeier 19:30 FR 02.04. April FR 02.04. Karfreitag Karfreitag DO 01.04. Kinderkreuzweg 15:00 Karfreitagsliturgie 19:30 Gründonnerstag Karfreitagsliturgie 19:30 Abendmahlfeier für die Kinder SA 03.04. MK 15:00 SO 04.04. Abendmahlfeier, MK 19:00 Karsamstag Ostersonntag anschl. Anbetung bis 22:00 Osternachtfeier - Eucharistie- Hochfest der Auferstehung feier mit Speisenweihe 20:30 des Herrn mit Speisensegnung FR 02.04. 05:00 Karfreitag SO 04.04. 7 Worte Jesu am Kreuz MK 08:00 Ostersonntag Kreuzwegandacht für Kinder mit MO 05.04. Hochfest der Auferstehung Kreuzverehrung MK 15:00 Ostermontag des Herrn Karfreitagsliturgie MK 19:00 Eucharistiefeier 09:30 mit Speisenweihe 09:30 SA 03.04. MO 05.04. Karsamstag Ostermontag Auferstehungsfeier für Kinder LK 19:15 Osternachtsfeier MK 20:00 Wortgottesdienst 09:30 SO 04.04. Ostersonntag Hochfest der Auferstehung des Herren mit Speisensegnung SK 08:30 Weltgebetstag der Frauen MK 10:00 Fr 5. März 19:00 Uhr Marienkirche Wattens MO 05.04. Ostermontag Ökumenischer Gottesdienst Eucharistiefeier MK 10:00 Fr 21. Mai 19:00 Uhr Marienkirche Wattens SO 18.04. Erstkommunionfeier 2020 MK 08:30 MK 10:30
19 Besondere Gottesdienste Fritzens Volders Wattens Mai Mai SA 24.04. Jugendgottesdienst mit den Firmlingen 2021 MK 19:00 SO 02.05. SO 02.05. Floriani-Sonntag 09:30 Wortgottesdienst Mai Floriani – anschließend Pro- DO 06.05. zession und Bachsegen 09:30 SA 01.05. 1. Bittgang Zimmermannkreuz Maifest Eucharistiefeier beim Pavillon in Wattens 08:00 SO 09.05. 10.00 Familiengottesdienst SO 02.05. FR 07.05. Muttertag 09:30 Florianisonntag 2. Bittgang Kralingerkreuz Eucharistiefeier anschl. Florianiprozession in 18:45 MO 10.05. Oberdorf MK 08.30 Bittgang SA 08.05. ins Unterdorf 19:30 SO 09.05. 3. Bittgang nach Baumkirchen Muttertag 08:00 DI 11.05. Familiengottesdienst MK 10.00 Bittgang MO 10.05. SO 09.05. zur Karlskirche 19:30 1. Bittgang: MK zur LK Muttertag anschl. Eucharistiefeier 19.00 Eucharistiefeier 09:30 MI 12.05. Bittgang DI 11.05. DO 13.05. vom Volderwildbad zur Stift- 2. Bittgang: LK über Vögelsberg zur SK Christi Himmelfahrt salm 09:00 anschl. Eucharistiefeier 07.00 Eucharistiefeier 09:30 DO 13.05. MI 12.05. SO 23.05. Eucharistiefeier 3. Bittgang: LK zur MK Pfingstsonntag Christi Himmelfahrt – Sebasti- anschl. Eucharistiefeier 18.30 Wortgottesdienst 09:30 anibundmesse 09:30 DO 13.05. Christi Himmelfahrt - Schützenjahrtag MO 24.05. SO 23.05. Wortgottesdienst MK 10.00 Pfingstmontag Hochamt Eucharistiefeier 09:30 Pfingsten 09:30 SO 23.05. Pfingstsonntag MO 24.05. Eucharistiefeier SK 08.30 Wortgottesdienst MK 10.00 Pfingstmontag 09:30 MO 24.05. Pfingstmontag Eucharistiefeier MK 10.00
20 Ein Esel, Tisch, Kreuz, Leinenbinden, Tür berichten Normalerweise liegen wir Leinenbinden in irgendwelchen Kisten in einer Ecke in einem Keller und es ist total langweilig. Nur ab und zu kommt jemand, öffnet eine Kiste und nimmt welche von uns mit und da wissen wir genau, es ist wieder jemand verstorben und wird jetzt ganz liebevoll herge- richtet und einbalsamiert für die Beerdigung. Doch heute ist das ganz anders. Ich höre wie sich ganz hektisch Schritte nähern, der Deckel der Kiste wird mit einem Ruck aufgerissen, wild durcheinanderreden greifen Arme von Männern in die Kiste nehmen mich und noch ein paar andere Binden heraus, werfen den Deckel wieder zu und laufen eilends hinaus aus der großen Stadt Jerusalem. Ich kann noch ein paar Wortfetzen auffangen, die der eine Man sagt: Schnell, wir müssen uns beeilen, denn um die 12 Stunde werden sie Stadt- tore geschlossen und da muss er begraben sein. Der römische Stadthalter Pontius Pilatus hat mir persönlich erlaubt, dass ich den Meister in meinem Grab bestatte draussen vor der Stadt. Diese Barbaren, auf diese Weise musste unser Herr sterben, eine Schande, eine Schande. Ja Joseph du hast recht, es ist wirklich eine Schande, höre ich da einen anderen Mann sagen. Und dann plötzlich sind wir da. Viele, viele Menschen haben sich versammelt, manche schreien, viele weinen, römische Soldaten schauen ganz betreten drein und dann sehe ich ihn da liegen, einen Mann, den Herrn wie ihn der eine genannt hatte, von oben bis unter zerschunden und blutend, Löcher in Händen und Füßen und in der Seite, die Augen geschlossen. Und doch geht von diesem gequälten Körper eine Ruhe, ein Frieden aus und da wusste ich, von wem die Männer geredet haben, dass er es ist, dessen Tod eine Schande für die Verantwortlichen ist. Ganz liebevoll nehmen mich nun die Männer mit ihren großen Händen und wickeln mich und meine Kollegen vorsichtig um den geschundenen Körper, meine Fasern werden rot vom Blut und viele Tränen nicht nur von Frauen werden von mir wie von einem Schwamm aufgesogen. Maria es ist keine Zeit mehr zum Einbalsamieren, wir müssen uns beeilen und deinen Sohn zum Grab tragen sonst schaffen wir das nicht mehr. Diese Worte sagt nun Joseph zu der Frau, die nicht von der Seite des toten Herrn weicht. Schon nehmen mehrere Männer den Herrn auf ihre Schultern und gehen ganz vorsichtig dorthin, wo die Grabstätte ist. Die römischen Soldaten begleiten den Zug, kein Wort ist zu hören, alle sind zutiefst betroffen und es ist ein sehr würdiger Zug und für mich fast so was wie eine Ehre, da dabei sein zu dürfen. Es fühlt sich jedenfalls so an. Plötzlich stoppt der Zug, die Männer beugen sich vorsichtig und legen den von uns eingewickelten Körper liebevoll in eine nicht allzu große Höhle. Jetzt noch den Stein, höre ich eine Stimme sagen, damit nichts passiert und dann zurück nach Jerusalem. Die Erde bebt ein wenig, ein Grollen und dann absolute Stille, Ruhe und Dunkelheit umgeben uns. Wie wird es jetzt wohl weitergehen? Ist jetzt die Grabesruhe und wir Binden bleiben in der Höhle bis nichts von uns und vom zerschundenen Köper des Herrn übrigbleibt? Den gan- zen Tag rührt sich nichts einfach Stille und Ruhe, Stille und Ruhe. BT
21 Ein Esel, Tisch, Kreuz, Leinenbinden, Tür berichten Ich bin die Tür im Haus einer ziemlich interessanten Gruppe. Es handelt sich um die Apostel. Dieser Name bedeutet: Missionare bzw. Botschafter, Postbo- ten. Alle, die dazugehörten, der engste Kreis umfasste zwölf Personen, die aus verschiedenen Gegenden stammten, wurden durch einen besonderen Mann geeint. Sie nannten ihn Jesus, Lehrer, Herr, oder sogar Messias. Wenn er bei ihnen war, kannten sie keine Angst, keine Unsicherheit – sie waren glücklich. Jesus erzählte ihnen von Gott, der alles erschaffen hat. Er nannte ihn Vater, der seine ganze Schöpfung voll Liebe betrachtet. Nicht nur die Apostel auch viele, die Jesus hörten, waren von ihm und seinen Worten beeindruckt. Auch ich, die Tür, hörte aufmerksam zu. Weil er immer wieder auch Wissenswertes über mich er- zählte. Ich erfuhr, dass es zur Unterwelt und zum Himmel eine Tür gibt. Besonders freute ich mich, als er sich einmal mit mir verglichen hat. Er sagte: „Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden ….“ So spürte ich, dass auch ich für ihn wichtig war, und hoffte, dass viele bei mir eintreten und seinen Weg beschreiten wollen. Aber jetzt möchte ich meine Lieblingsgeschichte erzählen. Sie beginnt ein bisschen traurig. An diesem Sonntag nämlich haben sich elf der besten Freunde von Jesus in einem Raum versam- melt und mich, die Tür, aus Angst fest verriegelt. Es herrschte eine beklommene Stimmung. Sogar ich, die schwere, alte Tür, die schon so viel erlebt hatte, war von Angst erfüllt. Ich habe aus ihren zurückhaltenden Stimmen vernommen, dass man Jesus, ihren Freund und Lehrer, vor ein paar Tagen festgenommen, verurteilt und grausam getötet hat. Ich war geschockt. – Ich habe doch nur Gutes über ihn gehört. Die Apostel hatten sich also aus Angst hier eingeschlossen, um nach- zudenken, wie ihr Leben nun weitergehen soll. Auch ich habe mir so meine Gedanken gemacht: Würde man mich mit Gewalt öffnen, wenn vielleicht nach heftigem Klopfen nicht aufgetan wird? Auf einmal wurde ich von einer festen mir gut bekannten Stimme aus meinen Gedanken gerissen. „Friede sei mit euch!“, hörte ich da. Und ich sah Jesus mitten im Raum stehen – lebendig, gesund, nur an seinen Händen sah ich Narben. Die Apostel waren erschrocken, weil sie dachten, einen Geist zu sehen. Aber Jesus zeigte seine Wunden, um ihnen zu beweisen, dass er es war. Die Angst der Freunde war verflogen. Auch ich war erleichtert. Jetzt sprach Jesus davon, dass er den Tod überwunden hat und auferstanden ist, Gott ihm neues Leben geschenkt hat. Nun wurde den Aposteln allmählich bewusst, was Jesus doch öfters ange- kündigt hatte, und sie sich nicht vorstellen konnten, wovon er redete. Am Schluss gab er seinen Freunden den Auftrag, seine frohe Botschaft von Gottes großer Liebe in die Welt hinauszutragen. Mit Mut und Zuversicht hat er sie bestärkt, als er ihnen den Beistand des Heiligen Geistes ver- sprach. Das verstand ich zwar nicht wirklich. Doch ich war überwältigt und glücklich, dass ich dieses Wun- der miterleben durfte. VH
22 Pfarrökonom in Fritzens, Volders und Wattens Laut Kirchenrecht ist der Pfarrer als Vorsitzender des Pfarrkirchenrates gemeinsam mit dem Pfarr- kirchenrat für alle Angelegenheiten der kirchlichen Vermögensverwaltung (wirtschaftlicher und fi- nanzieller Bereich in der gesamten Infrastruktur einer Pfarre) zuständig und verantwortlich. Seit einigen Jahren besteht in den Seelsorgeräumen die Möglichkeit einen sogenannten Pfarrökono- men einzusetzen, d.h. die Aufgabe, die normalerweise dem Pfarrer zukommt, wird an eine Person aus der Pfarre delegiert. Der Pfarrökonom ist in dem oben genannten Bereich mit den Vollmachten ausgestattet, natürlich auch gemeinsam mit dem Pfarrkirchenrat, er ist offiziell beauftragt und die Genehmigung erfolgt durch den Bischof. Der Pfarrökonom ist in der momentanen Situation eine große Bereicherung, weil damit der Pfarrer mehr Freiräume bekommt für seine eigentliche Aufga- be: die Seelsorge in den verschiedensten Bereichen. Aber es ist zudem eine Wertschätzung der Charismen von Laien vor Ort. Ich bedanke mich deshalb im Namen der Pfarrgemeinden für ihre Bereitschaft und wünsche ihnen ein segensreiches Wirken zum Wohl unserer Pfarrgemeinden. Pfarrökonom für Fritzens ist Dr. Paul Ortner, für Volders Mag. Bruno Tauderer und für Wattens Alexander Jank. Pfarrer Alois Juen Fastenzeit: Besinnungsnachmittag für Frauen A lle Frauen unseres Seelsorgeraums Fritzens-Volders-Wattens sind herzlich eingeladen. Der Besinnungsnachmittag für die Frauen in unserem Seelsorgeraum mit P. Dr. Franz Weber musste in der Fastenzeit 2020 wegen der Corona-Epidemie entfallen. Die Hoffnung besteht, dass er 2021 stattfinden kann. Geplant ist der Besinnungsnachmittag für Samstag, 20. März 2021, 14 Uhr bis ca. 17 Uhr, im Pfarrsaal Wattens – sofern es die Verordnungen zur Eindämmung der Co- rona-Pandemie zulassen. Anmeldung wird nicht erforderlich sein. P. Weber, Innsbruck, wird zum Thema „Sehnsucht und Hoffnung“ sprechen. Die Folgen der Pan- demie treiben die Brisanz dieses Themas auf die Spitze. Die Sehnsucht nach und die Hoffnung auf ein gutes, ungefährdetes Leben zählen ja zu den stärksten Triebfedern des Menschen. Wenn sie sterben, stirbt das Leben. - P. Weber bettet Sehnsucht und Hoffnung lebensnah und ermunternd ein in die Perspektiven, die Jesu Botschaft zu einer höchstaktuellen und bedeutsamen Frohbot- schaft machen. Der Referent kann dabei auf große Lebenserfahrung als „Steirerbua“, Combo- ni-Missionar, Seelsorger und Wissenschaftler zurückgreifen. Nach dem Referat und einem evtl. Gespräch feiert P. Weber mit den Teilnehmerinnen Hl. Messe. Der Nachmittag klingt – vorbehaltlich der Corona-Verordnungen - ge- mütlich aus bei Kaffee und Kuchen. Kostenbeitrag erbeten. Auf regen Besuch freuen sich Evi Zimmermann, Fritzens Christine Hochenegger, Volders Theresia Stocker, Wattens Comboni-Missionar und Pastoraltheologe Pater Dr. Franz Weber. (Foto: Stocker)
23 Herzliche Einladung zu Online-Exerzitien IN DER FASTENZEIT IN DER OSTERZEIT Ab dem 3. Fastensonntag Ab dem 2. Ostersonntag Jeder Mensch, zu jeder Zeit, kann in Got- Einmal in der Woche …gehen wir nach tes Wort etwas nur für ihn, für sie Be- Galiläa. In Gedanken natürlich. Eine Ein- stimmtes finden, das in jener Sprache ge- ladung sich auf die Reise in die Vergan- schrieben ist, das nur mit den je eigenen genheit zu machen. Jesus hat auch Seine Ohren gehört werden kann. Jünger nach Seiner Auferstehung zu einer Sogar noch mehr, jedes von Gottes Wort solcher Reise eingeladen. entdecken wir für uns immer wieder neu. Einer der Gründe war: kehrt zurück zu dem, Ich habe den Eindruck, dass Gott in Sei- was früher geschehen ist, kehrt zurück zu nem Wort für jeden einzelnen etwas vor- dem, was zwischen uns war, von Anfang bereitet hat. an, und durch diese Ereignisse versucht Jesus will dich von der einengenden Rea- auf alles zu schauen, was dann kommt… lität, die nur du kennst, die nur du erfährst, Warum diese Reise nach Galiläa? Weil vie- und die vielleicht den anderen Menschen le von uns es brauchen, brauchen so ein auch wahrnehmbar ist, aber nicht 100% Zurück nach Galiläa…Viele von uns erfah- nachvollziehbar ist, befreien. ren jetzt, nicht nur jetzt, aber jetzt beson- Jesus will dich zu einer individuellen, ein- ders, viel Mühe, Angst, Furcht, wegen dem, maligen und einzigartigen Beziehung mit was in der Welt passiert; wegen Krankhei- Ihm einladen. Einer Beziehung, die nicht ten, Leid, Sterben, Schwierigkeiten mit der die Kopie einer anderen Mensch-Gott Be- Arbeit, Arbeitslosigkeit, usw… ziehung ist. Wir brauchen so eine Fahrt nach Galiläa. Höre genau zu und frage dich was Jesus Also zu dem, was die Jünger mit Jesus er- zu dir sagt, was Er berühren will, zu was lebt haben, damit wir uns mit diesen Erleb- Er dich einladen will? nissen und Erfahrungen mit dem befassen Nur du kannst es hören. können, was derzeit passiert… DIE IMPULSE WERDEN ALS INTERESSE? AUDIO-DATEI PER WHATSAPP BITTE MELDEN BEI GABRIEL VERSCHICKT. (0676-87307395)
24 WIR LADEN WIEDER EIN ZUR Kinderkirche Liebe Familien! In den letzten Monaten mussten wir viele Einschränkungen in nahezu allen Bereichen unseres Lebens in Kauf nehmen. Nichts schien mehr so, wie es einmal war, wie wir es gewohnt waren. Neben der Sorge um unsere Gesundheit und die unserer Liebsten, hat uns wohl vor allem auch das Fehlen sozialer Kontakte viel Kraft gekostet. Wir alle sehnen uns danach, uns wieder tref- fen und in den Arm nehmen zu dürfen, gemeinsam zu feiern, zu singen, Gemeinschaft zu sein! Auch unsere Kinderkirche ist eine schöne, bunte und fröhliche Gemeinschaft, die sich gerne trifft, um in kindgerechter und zwangloser Form unseren Glauben und seine Werte an die Kin- der weiterzugeben. Ein wenig werden wir noch zuwarten müssen, aber wir hoffen und beten, dass wir uns nach Ostern, am 11.04.2021 wiedersehen und gemeinsam das vergangene Osterfest Revue passie- ren lassen können. Wir werden den Kindern wie immer spielerisch die Auferstehung und die Osterbotschaft näherbringen, und zwar, wenn es möglich ist, in der Laurentiuskirche, wo wir dann ganz unter uns wären. Am 16.05.2021, also kurz vor Pfingsten, dem Geburtstag der Kirche, würden wir uns gerne wie- der im Naturpark treffen, und unsere KIKI unter das Motto „Wir fassen neuen Mut“ stellen! Wir spüren dann vielleicht schon eine Aufbruchstimmung, das Frühjahr, wärmende Sonnenstrahlen und die erwachende Natur! Kinderwagenwallfahrt Am 26.06.2021 laden wir dann wieder alle ein, mit uns eine kleine Wanderung, eine kinderwa- gentaugliche Familienwallfahrt, von Fritzens nach Baumkirchen zum Kloster der Don Bosco Schwestern zu unternehmen. Dies bildet sicherlich den Höhepunkt und zugleich den Abschluss des KIKI-Jahres mit einer schönen Andacht, Würstelgrillen, Spiel und Spaß! Wir freuen uns schon so sehr auf euch, bis hoffentlich bald! Euer KIKI Team, Inge, Rita, Nicole und Alexandra OSTERN für Kindern! In der Karwoche feiern wir mit den Kindern die OSTERLITURGIE und laden herzlich dazu ein: Gründonnerstag – 1. April 2021 Abendmahlfeier – 15.00 Uhr – MK (Dauer ca. 20 min.) Karfreitag – 2. April 2021 Kreuzwegandacht – 15.00 Uhr – MK (Dauer ca. 30 min.) Bringe dazu bitte eine Blume für Jesus mit! Karsamstag – 3. April 2021 Grabesandacht mit Auferstehungsfeier 19.15 Uhr – LK (Dauer ca. 20 min.)
25 Gute Tat und Vorfreude Wie seit vielen Jahren konnte die Pfadfindergruppe auch 2020 wieder das Friedenslicht nach Wattens bringen und verteilen. Dank vieler Spenderinnen und Spender bei der Friedens- lichtaktion können über 500 Euro an die Vinzenzgemeinschaft für Hilfe im eigenen Ort über- geben werden. Mit der Übergabe eines Schecks in der Höhe von mehr als 57.000 Euro an „Kindern eine Chance“ endete im Dezember auch das Hel- fen mit Herz und Hand Projekt der österreichischen Pfadfinder in Uganda. Unterstützt werden Schulen in dem afrikanischen Land. Auch die Pfadfindergruppe Wattens hat dazu beitragen. Gemeinsam mit zwei weiteren Tirolern war Philipp Lehar im Projektteam. Im Herbst nahmen mehrere Erwachsene an Ausbildungsmodulen teil. Leider können viele Gruppenstunden im laufenden Pfadfinder- jahr nur online stattfinden. Wir freuen uns wieder auf reale Treffen und Aktionen wie z.B. die Arbeitsaktion im Pfadfinderzentrum Igls oder das für Pfingsten in Igls geplante bundesweite Treffen der 16- 20 jährigen Mitglieder. Mehrere Wattner PfadfinderInnen engagieren sich in der Vorbereitung. H e rzlic h e E in la d u n g zu d e n F a m i li e n g o t t e sd i e n st e n in der M arienkirche: Sonntag, 7. März 2021, 10.00 Uhr, 3. Fastensonntag Herzliche Einladung Sonntag, 11. April 2021, 10.00 Uhr, Gottesdienst für die neu getauften Kinder Sonntag, 9. Mai 2021, 10.00 Uhr, Muttertag zu den Familiengottesdiensten in der Marienkirche: Sonntag, 7. März 2021 10.00 Uhr, 3. Fastensonntag Sonntag, 11. April 2021 10.00 Uhr, Gottesdienst für die neu getauften Kinder Sonntag, 9. Mai 2021 10.00 Uhr, Muttertag
26 Erstkommunion 2020 Dieses Jahr wird die Geduld der Erstkommunionkinder auf eine harte Probe gestellt. Vor einem Jahr wurden wir durch die Corona Pandemie ganz plötzlich aus den Vor- bereitungen herausgerissen und wir konnten das Fest der Erstkommunion bis jetzt noch nicht nachholen. Die Erstkommunion steht unter dem Motto „Ich bin ein Schatz“. Ich bin wertvoll und wichtig und es ist gut, dass es mich gibt. Ich bin einzigartig und Gott liebt mich so wie ich bin. Wenn die Kinder zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen, spüren sie diese Liebe auf ganz besondere Weise. Wir hoffen sehr, dass wir das Fest der Erstkommunion für alle Kinder, die jetzt schon die 3. Klasse besuchen, am Sonntag, den 18.4.2021, feiern können. Ob das wirklich möglich ist, liegt aber nicht in unserer Hand, sondern ist von den, im April geltenden, Corona Bestimmungen abhängig. Wir wünschen allen Erstkommunionkindern und ihren Familien Gottes Segen und bitten die ganze Pfarrgemeinde, sie in dieser besonderen Zeit mit ihrem Gebet zu unterstützen. Das Erstkommunionteam WIR SUCHEN DICH! Hast du Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und hast für dich noch kein passendes Ehrenamt gefunden? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir suchen ehrenamtliche MitarbeiterInnen im Bereich der Firmvorbereitung und Ministrantengruppenleitung. Du kannst Teil eines engagierten Teams werden, welches stets neue Projekte für Kinder und Jugendliche plant und umsetzt. Hast du Interesse? Dann melde dich bei: Pastoralassistentin Magdalena Steurer E-Mail: Magdalena.Steurer@dibk.at Tel: 0676/87307388 Wir freuen uns auf dich!
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