Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur

Die Seite wird erstellt Lilly Martin
 
WEITER LESEN
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
Kursprogramm BGS 2018
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
«Bisch fit» im Pflegen und Betreuen?

    Liebe Leserin, lieber Leser

    Gerne stellen wir Ihnen unser neues Kursprogramm BGS 2018 vor. Sie finden beim
    Durchblättern altbekannte Kurse. Vielleicht haben Sie selbst einen Kurs besucht und
    können in Erinnerungen schwelgen, oder das Programm ist für Sie neu. Nehmen Sie
    sich einen Moment Zeit, vielleicht finden Sie genau den Kurs auf den Sie gewartet
    haben. Oder Sie schauen sich die Bilder zwischen den Themenschwerpunkten an.
    Vielleicht erkennen Sie bekannte Gesichter.
    Die Vorankündigungen im letzten Kursprogramm wurden zu konkreten Weiterbildungs-
    lehrgängen entwickelt. «Neu» bedeutet, dass die Thematik möglicherweise neu ist,
    oder mindestens dieser Kurs neu in unserem Programm zu finden ist.
    Die Rubrik «Weiterbildung nach Mass» erweitert sich Jahr für Jahr. Für Institutionen
    besteht die Möglichkeit, eine Inhouse-Schulung bei uns zu buchen. Wenn immer mög-
    lich konzipieren wir massgeschneiderte Weiterbildungen vor Ort. Erkundigen Sie sich
    bei uns.
    Ein vielfältiges Programm für Fachpersonen Betreuung und weitere Interessierte
    finden Sie in der Rubrik «Betreuung». Sie werden überrascht sein! In Zusammenarbeit
    mit dem Gesundheitsamt Graubünden sind einige neue Angebote entstanden.
    Im Bereich «Lehrgänge» finden Sie Vorbereitungslehrgänge zu eidgenössischen Be-
    rufsprüfungen. Neu ist die «Subjektfinanzierung» des Bundes, welche am 1. 1. 2018
    in Kraft tritt. Sofern Teilnehmende der Vorbereitungslehrgänge die Berufsprüfung
    absolvieren, können die Kosten – unabhängig des Erfolges – vom Bund rückerstattet
    werden.
    «Bisch fit im Pflegen und Betreuen?» Um im Austausch mit Autorinnen und Autoren
    oder Fachdozenten von interessanten Fachbüchern oder neuen Trends zu stehen und
    Inspirationen für sich und den beruflichen Alltag zu holen, bietet das BGS verschiedene
    Austauschplattformen an, z. B. «BGS imPULS».
    Erkundigen Sie sich auf der Webseite www.bgs-chur.ch, wir beraten Sie gerne!

    Bildungszentrum Gesundheit und Soziales, Chur

    Claudia Bley
    Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
Allgemeine Bestimmungen

    Diese allgemeinen Bestimmungen gelten für die im Kursprogramm aufgeführten Kurse,
    Seminare und Lehrgänge.

    Kursanmeldung
    Am einfachsten und direktesten melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an:
    ruth.tscharner@bgs-chur.ch oder Tel. 081 286 85 00. So ist Ihre Anmeldung sofort
    bei uns registriert. Das Anmeldeformular zum Ausdrucken finden Sie auf unserer
    Website www.bgs-chur.ch unter Kurswesen.
    Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie unsere Anmeldebestätigung, sowie die
    Rechnung der Kurskosten. Der Anmeldeschluss ist in der Regel drei bis vier Wochen
    vor Kursbeginn und wird in jeder Ausschreibung separat aufgeführt.

    Durchführung der Kurse
    Die Mindestteilnehmerzahl eines Kurses ist zehn Personen. Die Maximalteilnehmer-
    zahl richtet sich nach den Inhalten des Kurses und der Raumkapazität des BGS. Melden
    sich für einen Kurs zu wenig Personen an, behalten wir uns das Recht vor, den Kurs zu
    verschieben oder abzusagen.

    Kurskosten
    Anpassungen von Kurskosten/Semestergebühren während der Lehrgänge infolge
    Teuerung, Anpassung von Stundenplänen oder/und Anpassungen bei subventionierten
    Lehrgängen der Subventionen bleiben vorbehalten.

    Prüfungsgebühren
    Die Prüfungsgebühren sind im Kursgeld inbegriffen. Nachprüfungen und Modul­
    abschlüsse werden pro Wiederholung mit Fr. 200.– verrechnet.

    Abmeldung Kurse
    Abmeldungen bis zum Datum des Anmeldschlusses sind ohne Kostenfolge. Bei späte-
    rer Abmeldung ist der gesamte Betrag der Kurskosten zu entrichten.

    Abmeldung Seminare und Lehrgänge
    Erfolgt eine Abmeldung für ein mehrtägiges Seminar oder einen Lehrgang nach der
    definitiven Anmeldebestätigung BGS, jedoch vor dem Start, erhebt das BGS eine ein-
    malige Umtriebsentschädigung von einem Tagessatz à Fr. 250.–. Bei einem späteren
    Austritt ist der Betrag der bereits besuchten Seminar- oder Lehrgangs-Module zu
    bezahlen.
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
Inhaltsverzeichnis

  Weiterbildungen nach Mass                                                   6

       Lehrgänge
   1 Nachdiplomkurs Intermediate Care (NDK IMC)                               8
   2 Führungslehrgang, Vorbereitung zur eidg. Berufsprüfung Teamleitung      10
   3 Nachdiplomkurs Forensic Nursing                                         12
   4 Ergänzende Bildung – Medizinaltechnik                                   14
   5 Schulmedizinische Basisbildung                                          16
   6 neu Module zur/zum Abteilungs-/Bereichsleiter/in                        17
   7 neu Nachdiplomkurs Spiritualität und Spiritual Care                     18
   8 Basiskurs für Haushelferinnen in der Spitex                             19
   9 Langzeitpflege und -betreuung, Vorbereitung zur eidg. Berufsprüfung LZP 20
  10 Fachwissen Gerontologie                                                 22

       Gerontologie
  11 Essen vergessen – vergessen zu essen                                    24
  12 neu Geriatrie und Gerontologie – Grundlagen                             25

  		   Organisation
  13   neu Kompetenter Umgang mit kultureller Vielfalt                      27
  14   Tagesverantwortung – wie gelingt Führung und Zusammenarbeit?         28

  		   Betreuung
  15   neu Respektvolle Sprache                                             30
  16   Verhaltensauffälligkeiten im Kleinkindalter                          31
  17   neu Intensive Bewegungsspiele – eine Reise durch den Zoo             32
  18   Entwicklungspsychologie                                              33
  19   neu Bilderbücher zum Leben erwecken                                  34
  20   Situationen im Fremdhaushalt, die uns an unsere Grenzen bringen      35
  21   Sprachentwicklung und alltagsintegrierte Sprachförderung             36
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
Pflege und Refresher-Kurse
22   Aromapflege Grundkurs                                                         38
23   Aromapflege Aufbaukurs                                                        39
24   neu Pflegediagnose – Pflegeplanung – Pflegeinterventionen                     40
25   neu Grundlagen Pflegeprozess / Pflegeplanung                                  41
26   Notfallsituationen und Erste Hilfe                                            42
27   neu Schmerz                                                                   43
28   Refresher – Wundmanagement Teil 1                                             44
29   Refresher – Wundmanagement Teil 2                                             45
30   Refresher – Wundmanagement Teil 3 – Kompressionstherapie                      46
31   Refresher – Pflegekonzepte Immobilität                                        47
32   neu Refresher – Kinaesthetics                                                 48

     Gesundheit
33   Kinderkrankheiten von A – Z natürlich behandeln                               50
34   MBSR – Antistresstraining                                                     51
35   Aroma Massage – Aufbautag                                                     52
36   Aroma Massage                                                                 53
37   Menschenkenntnis – Physiognomie – Körpersprache                               54
38   neu Chinesische Medizin – einfache Tipps für den Hausgebrauch                 55
39   «Die Sprache des Körpers»                                                     56
40   Meditations-Schnupperkurs                                                     57
41   neu Ganzheitliches Gedächtnistraining                                         58
42   Achtsamkeit – Workshop zur Burnout-Prophylaxe                                 59
43   neu Wertkonflikte konstruktiv lösen                                           60
44   Wechseljahre – die neue Chance                                                61
45   Zöliakie – alles glutenfrei, Gebäcke für Zwischendurch und für die Festtage   62
Kursprogramm BGS 2018 - BGS-Chur
Weiterbildungen nach Mass

     Wir bieten Seminare, Tagungen und auch einzelne Lektionen für interessierte Gruppen
     aus Heimen, Spitälern und Spitex-Diensten (mit oder ohne Pflegediplom /Ausweis) wie
     auch für Aussenstehende an. Es ist uns ein Anliegen, unsere Schwerpunkte nach den
     Interessen und Wünschen der Teilnehmenden, sowie den Bedürfnissen der Institutio-
     nen zu richten. Unsere Schwerpunkte liegen beispielsweise in folgenden Bereichen:
     Basale Stimulation
     Die Teilnehmenden werden befähigt, die Systematisierung des Selbstverständlichen
     und Naheliegenden in der Pflege durch die Basale Stimulation anzuwenden. Refle­
     xions- und Refresherangebote bieten Vertiefungsmöglichkeiten mit Transfer von kon-
     kreten Lösungen im Praxisfeld an. Herr Matthias Bähr, Praxisanleiter Basale Stimula­
     tion, Lehrer am BGS, steht Ihnen für Fragen zur Verfügung.
     Kinästhetik
     Frau Anita Winter und Frau Sigrid Eitel, Lehrerinnen am BGS, haben sich zu Ki-
     naestheticstrainerinnen Stufe 2 ausgebildet. Auf Anfrage bieten sie Grundkurse in
     Kinaesthetics, als Inhouseschulung bei Ihnen vor Ort an.
     Team- und Führungsthemen
     Verschiedene Führungsthemen beispielsweise Mitarbeiterbeurteilung oder Anwendung
     und Umsetzung verschiedener Führungsaufgaben können vor Ort zusammen mit Ihnen
     oder Ihrem Mitarbeiterteam bearbeitet und konkrete Anwendungsmöglichkeiten ent-
     wickelt werden.
     Geriatrie und Gerontologie
     Im Team über eigene Vorstellungen des Alters zu diskutieren, oder physiologische und
     neurophysiologische Veränderungen im Alter zu kennen und mögliche Informationen
     zu konkreten Handlungsansätzen zu erfahren, ist für Ihre Institution sicher eine Be-
     reicherung. Frau Bigna Walser, Gerontologin MAS und Lehrerin am BGS nimmt ihre
     Anliegen zu einer massgeschneiderten Schulung vor Ort gerne entgegen.
     BGS imPULS
     BGS imPULS versteht sich als eine Wissens- und Austauschplattform für Personen
     aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, der Bildung und weiteren Interessierten.
     Autoren und Referenten stellen in der Regel ihr neustes Buch vor, berichten aus ihrer
     Forschungspraxis, erläutern die Hintergründe und diskutieren mit dem anwesenden
     Publikum. Ein Erfahrungs- und Wissensaustausch in ungezwungenem Rahmen in der
     BGS-Bibliothek folgt jeder Veranstaltung. BGS imPULS findet in unregelmässigen Ab-
     ständen, meistens donnerstags ab 17 Uhr statt und dauert in der Regel eine Stunde. Die
     einzelnen Veranstaltungen werden in der Tagespresse wie auch auf www.bgs-chur.ch
     publiziert und in Blogs kommentiert.
 6
Lehrgänge
Kurs
     1      Nachdiplomkurs Intermediate Care (NDK IMC)

                      Der berufsbegleitende NDK IMC vermittelt vertiefte fachpflegerische, medizinische und
                      gerätetechnische Kenntnisse und Kompetenzen.
                      Der Kurs soll eine sichere und kompetente Pflege und Betreuung von Patienten im Ar-
                      beitsfeld IMC ermöglichen. Die IMC-Abteilung ist im Akutspital für Patienten gedacht,
                      die einen hohen Überwachungs- und Betreuungsbedarf nachweisen, jedoch nicht le-
                      bensbedrohlich erkrankt oder schwer verunfallt sind.
                      Der NDK IMC orientiert sich am Entwurf der Mindestanforderungen Weiterbildung IMC
                      der OdA Santé vom 21. 4. 2016. Die endgültige Version der Weiterbildungsanforderun-
                      gen IMC werden im zweiten Halbjahr 2017 publiziert.
 Zielpublikum und     Der NDK IMC richtet sich an dipl. Pflegefachpersonen HF oder FH oder an ausländische
 Voraussetzungen      Pflegende, die über einen gleichwertigen Abschluss verfügen.
                      Sie arbeiten im Akutspital auf Intermediate-Care-Stationen, im Aufwachraum, in Über-
                      wachungs-, Notfallstationen oder in einem IMC-ähnlichen Bereich.
        Kursziele     Beim NDK IMC handelt es sich um eine berufsorientierte Weiterbildung.
                      Die Teilnehmenden setzen sich intensiv mit relevanten Themen im Arbeitsfeld IMC aus-
                      einander und eignen sich das aktuelle pflegerische, medizinische und gerätetechnische
                      Wissen und die notwendigen Handlungskompetenzen an. Sie lernen selbstständig zu
                      reflektieren und können über vernetztes Denken ihr Wissen und ihre praktischen Fer-
                      tigkeiten erweitern.
 Kursorganisation     Der NDK IMC umfasst in der theoretischen Bildung am BGS 16 Tage in sechs Blöcken
                      mit 123 Lektionen. Sie können mit einem Anteil im Selbststudium von ca. 80 Lern-
                      stunden rechnen. Die Unterrichtseinheiten Block 2 und Block 4 sind in die Einführungs-
                      module des Nachdiplomstudiums Höhere Fachschule Intensivpflege am BGS integriert.
                      Für den Kompetenzerwerb in der Praxis ist eine Anstellung in einer IMC oder in einem
                      IMC-vergleichbaren Arbeitsfeld während mindestens sechs Monaten bei einem An-
                      stellungsgrad von 100 Prozent erforderlich. Bei tieferem Arbeitspensum verlängert sich
                      die Bildung in der Praxis entsprechend. Empfohlen wird von uns ein Anstellungsgrad
                      von mindestens 80 Prozent.
                      Die praktische Bildung der Kursteilnehmenden erfolgt durch eine Fachperson mit ab-
                      geschlossener Weiterbildung IMC oder einer/m diplomierten Expertin/Experten Anäs-
                      thesie,- Intensiv- oder Notfallpflege HF. Der Theorie-Praxis-Transfer umfasst den Nach-
                      weis von 40 Lernstunden begleitetes Lernen in Form von Kompetenznachweisen. Die
                      Dokumente werden vom BGS zur Verfügung gestellt.
    Zertifikations-   Nach erfolgreich abgeschlossenen Leistungsnachweisen erhalten die Kursteilnehmen-
        verfahren     den das eidgenössische Zertifikat IMC.

                 8    Lehrgänge
Kursinhalte   1. Block / 1 Tag   Praxisfeld IMC, klinisches Assessment, neurologische Überwachung,
der theoretischen                      CVI, Delirium
          Bildung   2. Block / 5 Tage Überwachung und Pflege bei ACS, EKG und Rhythmusstörungen, Defi-
                                       brillation, Herzschrittmacher, CPR, Innerklinischer Transport
                    3. Block / 2 Tage Ethik auf der IMC, Teamprozess und Teambildung, Kommunikation in
                                       belastenden Situationen
                    4. Block / 5 Tage Überwachung und Pflege bei respiratorischer Insuffizienz, Grundlagen
                                       der Beatmung, Wasser-, Elektrolythaushalt, Volumentherapie
                    5. Block / 2 Tage Überwachung und Pflege bei akuter Blutung und Thoraxdrainage, Blut-
                                       gerinnung, Bluttransfusion, Intoxikationen, Angehörigenbegleitung
                    6. Block / 1 Tag Leistungsnachweis des theoretischen Unterrichts, schriftliche Prüfung
                    Die detaillierten Blockinhalte finden Sie auf unserer Website.
     Kursleitung    Stephan Klopries, Berufsschullehrer im Gesundheitswesen, dipl. Experte Intensivpflege
                    NDS HF, BScN
       Dozenten     Ärzte, Pflegende, Physiotherapeut
   Daten / Zeiten   8.00 –16.00 Uhr
                    1. Block           15. Januar 2018
                    2. Block           5.– 9. Februar 2018
                    3. Block           22. / 23. März 2018
                    4. Block           10.–14. September 2018
                    5. Block           27. / 28. September 2018
                    6. Block           26. Oktober 2018 – Leistungsnachweis Theorie
      Kurskosten    Theoretische Bildung am BGS Fr. 4100.–
                    (inkl. Nutzung der Lernplattform Moodle und der Prüfungsgebühr)
                    1. Rate Fr. 2050.–, 2. Rate Fr. 2050.–
                    Besuch einzelner Blöcke: Fr. 250.– pro Tag
                    Theorie-Praxis Transfer
                    Der Unterricht zum Theorie-Praxis Transfer auf der IMC findet nach Absprache mit der
                    Kursleitung statt.
 Anmeldeschluss     Freitag, 15. Dezember 2017

                9   Lehrgänge
2
Kurs           Führungslehrgang
                     Vorbereitungslehrgang zur eidgenössischen Berufsprüfung «Teamleiter/in in sozialen und
                     sozialmedizinischen Institutionen»

                     Die in diesem berufsbegleitenden Lehrgang erworbenen Führungskompetenzen befä-
                     higen die Teilnehmenden ein Team zu führen und Teamprozesse so zu gestalten, dass
                     gemeinsame Ziele erreicht werden. Sie lernen Ihr persönliches Führungsverhalten zu
                     reflektieren und eignen sich Fähigkeiten an, Teamprozesse zu analysieren und Erkennt-
                     nisse weiter zu entwickeln.
                     Im Weiteren analysieren die Teilnehmenden ihr persönliches Kommunikations- und
                     Konfliktverhalten und erweitern ihre Kompetenzen in der Gesprächsführung. Sie lernen
                     ihre Führungsaufgaben und Indikationen für Führungsinterventionen kennen, planen
                     diese, führen sie durch und evaluieren sie.
                     Der Führungslehrgang ist modular aufgebaut und dauert 27 Tage. Er erstreckt sich über
                     ca. zehn Monate und umfasst 500 Lernstunden. Zwischen den Modulen, in welchen
                     Präsenzunterricht stattfindet, sind Phasen des Praxistransfers und der Leistungsnach-
                     weise in Form von Modulabschlüssen geplant. Die Teilnehmenden werden in ihrem
                     Lernprozess begleitet und gefördert.
                     Der Führungslehrgang beginnt mit einem Einführungstag, an welchem die persönliche
                     Lernkompetenz der Teilnehmenden besprochen und das Lernen während der Weiter­
                     bildung geplant wird.
                     Der Lehrgang ist für die Zulassung zur eidgenössischen Berufsprüfung «Teamleiter/in
                     in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen» akkreditiert.
   Zielpublikum      Mit diesem Führungslehrgang sind in die Zukunft schauende Berufspersonen ange-
                     sprochen, welche in der Funktion als Team- oder Gruppenleitende in einer Institu­
                     tion des Gesundheits- oder Sozialwesens tätig sind. Sie verfügen über einen Berufs-
                     abschluss EFZ oder einen Diplomabschluss auf Tertiärstufe.
       Kursinhalte   1. Modul    Führung, Führungsperson sein
                     2. Modul    Team und Gruppen
                     3. Modul    Team und Gruppen führen
                     4. Modul    Betriebs- und Qualitätsmanagement
                     5. Modul    Angewandtes Projektmanagement

                10   Lehrgänge
Kursleitung    Claudia Bley, Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung, Berufsschullehrerin im Gesund-
                   heitswesen, Fachdiplom Non Profitorganisation
                   Mattias Grond, Supervisor/Coach BSO, Dozent in der Erwachsenenbildung
  Daten / Zeiten   jeweils Montag, Dienstag, Mittwoch, 9.00 –17.00 Uhr
                   Einführungstag 29. Januar 2018
                   1. Modul         5. /6. /7. Februar und 19. / 20. Februar 2018
                   Transfertag      19. März 2018
                   2. Modul         3. / 4. / 5. April und 30. April / 1. Mai 2018
                   3. Modul         28. / 29. / 30. Mai und 18. / 19. Juni 2018
                   4. Modul         20. / 21. August und 10. /11./ 12. September 2018
                   5. Modul         20. Juni; 22. August; 24. / 25. September; 19. November 2018
    Kurskosten     Fr. 5720.–
                   1. Rate Fr. 2860.– / 2. Rate Fr. 2860.–
                   Einzelnes Modul Fr. 1200.–
Anmeldeschluss     Montag, 8. Januar 2018

              11   Lehrgänge
Kurs
      3        Nachdiplomkurs Forensic Nursing
                    Verantwortlich arbeiten zwischen Medizin und Recht

                    In Spitälern, Heimen, Spitex oder auch KITAs werden Menschen wegen Verletzungen
                    oder unklaren Schädigungen beobachtet oder untersucht und behandelt. Die Bedeu-
                    tung einer genauen Befunddokumentation und einer sachdienlichen Sicherstellung
                    von biologischen Proben oder Effekten für eine spätere zivil- oder strafrechtliche Auf­
                    arbeitung wird oftmals zu spät oder nicht erkannt. Unterlassene Schritte können in der
                    Regel nicht nachgeholt werden. Befunde, die nicht sachdienlich, ungenügend oder gar
                    nicht dokumentiert sind oder Proben, die in nicht geeigneter Weise asserviert wurden,
                    stehen den betroffenen Menschen, gegebenenfalls auch Ermittlungsbehörden oder
                    Versicherungen, nicht zur Verfügung.
                    Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn später eine Klärung des Vorfalls ge-
                    wünscht oder erforderlich wird.
 Zielpublikum und   Diese Weiterbildung richtet sich an dipl. Pflegefachpersonen HF oder FH, welche in
  Voraussetzungen   einer Notfallstation, Kinderabteilung, in einem Frauenspital, in Heimen, in der Spitex
                    oder sonstigen Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens tätig sind. Im Wei-
                    teren sind Sozialpädagoginnen oder -pädagogen HF angesprochen, welche in ihrem
                    beruflichen Alltag mit Fragen aus dem Kindes- und Erwachsenenschutzrecht konfron-
                    tiert sind. Sie sind interessiert am genauen Dokumentieren und möchten sich vertieft in
                    ein neues Fachgebiet einarbeiten. Mehrjährige Berufserfahrung ist von Vorteil, jedoch
                    nicht Bedingung.
                    Der Lehrgang dauert zwölf Tage, beinhaltet Präsenzunterricht (96 Lektionen), Selbst-
                    studium (ca. 60 Stunden) und gliedert sich in drei Module. Jedes Modul schliesst mit
                    einem Leistungsnachweis ab. Neben der Vermittlung von Theorie wird Wert auf prak-
                    tisches Üben gelegt. Nach Kursbesuch und erfolgreichem Absolvieren der Leistungs-
                    nachweise und Abschlussarbeit erhalten die Kursteilnehmenden ein Zertifikat, unter-
                    zeichnet vom Institut für Rechtsmedizin Graubünden und dem BGS.
        Kursziele   Die Teilnehmenden setzen sich intensiv mit medizinisch relevanten Themen aus der
                    Forensik auseinander. Sie lernen forensisch bedeutsame Aspekte im klinischen Alltag
                    kennen und für sachdienliche Dokumentation und Asservierung zu sorgen, ohne den
                    für ihren Betrieb gängigen Behandlungsablauf zu stören. Sie erlangen die Kompetenz,
                    interdisziplinär und interprofessionell vernetzt zu planen und zu handeln.

               12   Lehrgänge
Modul 1: Grundlagen
                  • Allgemeine Einführung: Aufgabenbereiche, Ziele, Möglichkeiten und Grenzen
                  • Juristische Grundlagen: Berufsgeheimnis, Melderecht und -pflicht, Aufklärung und
                    Einwilligung, Verantwortlichkeiten, Beweiskette, Datenschutz
                  • Praktische Übungen
                  Modul 2: Basiswissen/Basisfertigkeiten
                  • Forensisch-klinische Fragestellungen
                  • Spezifische Kommunikation
                  • Fotodokumentation: Grundlagen, Technik, forensische Besonderheiten
                  • Verletzungslehre: Arten von Gewalt, Anforderungen an Beschreibung von Verletzun-
                    gen (Reproduzierbarkeit), Dokumentationsmöglichkeiten
                  • Asservierung: Wahl der Probe, Probenahme, Probengefässe, Lagerung, Verfolgbar-
                    keit der Probe
                  • Forensische Chemie und Toxikologie: Einführung, Pharmakokinetik, Stoffkunde, be-
                    sondere Anforderungen (Unterschiede zur klinischen Chemie)
                  • Forensische Genetik: Einführung, Möglichkeiten und Grenzen
                  • Praktische Übungen
                  Modul 3: Praxistransfer/Übungen
                  • Case-Management: Fragestellungen, zeitlicher Ablauf, Ressourcen, Logistik, Infor-
                    mationsfluss, Erkennen von Problemen, Lösungsansätze
                  • Aufklärung und Einwilligung
                  • Dokumentation und Asservierung
                  • Praktische Übungen
    Kursleitung   Dr. med. Daniel Wyler, Chefarzt, Institut für Rechtsmedizin, Graubünden sowie weitere
                  Fachdozentinnen und -dozenten
  Daten, Zeiten   9.00 –17.00 Uhr
                  Modul 1 Donnerstag, 17. 5. / 7. 6. 2018
                  Modul 2 Donnerstag, 28. 6. / 30. 8. / 20. 9. / 4.10. / 8.11. / 6.12. 2018
                  Modul 3 Donnerstag, 17.1/ 14. 2. /14. 3. / 4. 4. 2019
 Teilnehmerzahl   8 bis 12 Personen
    Kurskosten    ganzer Lehrgang Fr. 3900.–
                  1. Rate Fr. 1950.–, 2. Rate Fr. 1950.–
Anmeldeschluss    Montag, 16. April 2018

             13   Lehrgänge
4
Kurs       Ergänzende Bildung – Medizinaltechnik

                   Diese Weiterbildung ermöglicht ausgebildeten Hauspflegerinnen, Fachpersonen Betreu-
                   ung, Betagten-Betreuerinnen oder Personen, die in einem Validierungsverfahren Fach-
                   person Gesundheit stehen, sich Kompetenzen im Bereich Behandlungspflege und Medi-
                   zinaltechnik anzueignen. Die Teilnehmenden werden befähigt, an sie delegierte medizi-
                   naltechnische Verrichtungen durchzuführen.
                   Die Teilnehmenden nutzen die Möglichkeit, die Handhabung des Erlernten in ihrem prak-
                   tischen Berufsalltag und teilweise im BGS-Skillslabor zu üben und zu vertiefen.
                   Diese Weiterbildung ist in drei Teile aufgebaut und basiert auf der Verordnung zum Ge-
                   sundheitsgesetz Art. 16.lit. c. und auf der Bildungsverordnung zur Fachperson Gesund-
                   heit. Die Inhalte der «Medizinaltechnik» entsprechen den Modulen K und L der Ergänzen-
                   den Bildung des ZAG (Zentrum für Ausbildungen im Gesundheitswesen Kanton Zürich).
    Kursinhalte/   Modul Medizinaltechnik Teil 1 (Modul K, ZAG)
     Handlungs-    • Pathophysiologie und Anatomie: Herzkreislauf System, Blut, Atemsystem und
   kompetenzen       Vitalzeichen
                   • Pharmakologie: Grundlagenwissen, Richten von Medikamenten, Medikamenten-
                     gruppen
                   • Medizinaltechnische Interventionen: Hygiene, diagnostische und therapeutische
                     Assistenz, Vitalzeichen, Infusionstherapie
                   • Vernetzung theoretischer Kenntnissen mit praktischen Verrichtungen

                    Modul Medizinaltechnik Teil 2 (Modul L, ZAG)
                   • Pathophysiologie und Anatomie: Endokrinologisches System, Magen-Darmtrakt,
                     Niere und ableitende Harnwegsorgane, Nervensystem, Bewegungsapparat
                   • Pharmakologie: Medikamentengruppen, Wirkungen und Nebenwirkungen von
                     Medikamenten
                   • Medizinaltechnische Interventionen: Blutentnahmen, Sondenernährung, Injektionen,
                     Wundverbände
                   • Vernetzung theoretischer Kenntnisse mit praktischen Verrichtungen

             14    Lehrgänge
Kursleitung   Claudia Bley, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen
                  Rea Margadant, Berufsschullehrerin und kant. appr. Heilpraktikerin
                  und weitere Fachreferentinnen
  Daten, Zeiten   Medizinaltechnik Teil 1 / 2018   9.00 –17.00 Uhr
                  Mittwoch, Donnerstag, Freitag    19. / 20. / 21. September 2018
                  Mittwoch, Donnerstag, Freitag    7. / 8. / 9. November 2018
                  Donnerstag, Freitag              13. / 14. Dezember 2018
                  Medizinaltechnik Teil 2 / 2019 9.00 –17.00 Uhr
                  Mittwoch, Donnerstag, Freitag 30. / 31. Januar / 1. Februar 2019
                  Mittwoch, Donnerstag, Freitag 20. / 21. / 22. März 2019
                  Mittwoch, Donnerstag, Freitag 8. / 9. / 10. Mai 2019
                  Diese Daten sind provisorisch und können noch ändern.
     Prüfungen    Medizinaltechnik Teil 1 und 2
                  Theorie Prüfung                  Montag, 27. Mai 2019
                  Praktische Prüfung               Montag, 17. Juni 2019
    Kurskosten    Medizinaltechnik Teil 1          Fr. 1440.–
                  Medizinaltechnik Teil 2          Fr. 1620.–
Anmeldeschluss    Montag, 20. August 2018

             15   Lehrgänge
Kurs
    5          Schulmedizinische Basisbildung

                     Ein schulmedizinisches Basiswissen ist die Grundlage, um therapeutisch tätig zu wer-
                     den. Diese Weiterbildung vermittelt schulmedizinisches Grundlagenwissen, welches für
                     die Registrierung im Erfahrungs Medizinischen Register (EMR) gefordert ist. Eine EMR-
                     Registrierung ist zwingend notwendig, um eine Krankenkassen-Anerkennung zu erhalten,
                     damit therapeutische Dienstleistungen über die Zusatzversicherungen der Krankenkas-
                     sen abgerechnet werden können. Die Schulmedizinische Basisbildung ist berufsbeglei-
                     tend mit 150 Stunden Unterricht angelegt, aufgeteilt in einzelne Module und erstreckt
                     sich über zwei Semester. Zum Abschluss winkt ein BGS-Zertifikat.
     Zielpublikum    Dieses Angebot richtet sich an Personen, welche in der Aus- und Weiterbildung zu einer
                     therapeutischen Ausbildung sind, beabsichtigen, eine solche zu besuchen oder auch an
                     weitere interessierte Personen. Es werden keine medizinischen Vorkenntnisse erwartet.
    Kompetenzen      • kennen die Grundlagen über Anatomie, Physiologie und Pathologie ausgewählter
    Teilnehmende       Krankheitsbilder
                     • erklären Kommunikationsmuster und -verhalten, führen gekonnt Beratungsgespräche
                     • zeigen die Zusammenhänge zwischen Krankheitsbildern und psychischen Vor­
                       gängen auf
                     • erklären und setzen die wichtigsten hygienischen und notfallmedizinischen Schwer-
                       punkte um
                     • kennen die Kompetenzen im Bereich der Anamnestik und Diagnostik im Anwendungs-
                       gebiet eines kassenanerkannten Therapeuten
       Kursinhalte   •   Anatomie / Physiologie / Pathologie
                     •   Kommunikation / Psychologie / Psychosomatik
                     •   Anamnestik / Diagnostik
                     •   Notfallmassnahmen / Hygiene
       Kursleitung   Rea Margadant, Berufsschullehrerin und kant. appr. Heilpraktikerin
                     weitere Fachdozentinnen und Fachdozenten
    Daten, Zeiten    Start: Dienstag, 1. Mai 2018, 18.00 –21.15 Uhr
                     Leistungsnachweis: Donnerstag, 4. April 2019
       Kurskosten    Fr. 3900.– Ratenzahlungen möglich
                     inklusive Notfallsituationen BLS Zertifikat
  Anmeldeschluss     Montag, 15. April 2018

                16   Lehrgänge
Neu

Kurs
       6         Module zur / zum Abteilungs-/Bereichsleiter/in

                      Die Weiterbildung mit dem Branchenzertifikat zur/zum «Abteilungs-/Bereichsleiter/in»
                      baut auf der ersten Stufe der Führungsausbildung «eidgenössische/r Teamleiter/in im
                      sozialen und sozialmedizinischen Bereich» auf.
                      Die Absolventinnen und Absolventen leiten eine Abteilung oder einen Bereich einer sta-
                      tionären, teilstationären oder ambulanten Einrichtung, welche unterstützungsbedürftige
                      Klientinnen und Klienten vorübergehend oder dauerhaft begleiten und betreuen. Beispiels-
                      weise Kinderheime oder Kindertagesstätten, Alters- und Pflegeheime, Spitex-Dienste,
                      Wohnheime oder geschützte Werkstätten für Behinderte und Erwerbslosenprogramme.
      Zielpublikum    Die Module zur/zum Abteilungs-/Bereichsleiter/in richten sich an eidg. Teamleiterinnen
                      und Teamleiter im sozialen und sozialmedizinischen Bereich oder an Personen, welche die
                      nächste Führungsstufe, Abteilungs-/Bereichsleitung absolvieren möchten. Möglicher-
                      weise wird auch das Fernziel, die dritte Stufe, die eidg. Höhere Fachprüfung zur Institu-
                      tionsleiterin/Institutionsleiter im sozialen und sozialmedizinischen Bereich angestrebt.
       Zulassungs-    Die Zulassung zu den Modulen orientiert sich an den Zulassungsbedingungen der Prü-
      bedingungen     fungsordnung über die Höhere Fachprüfung zur Institutionsleiterin und Institutionsleiter
                      im sozialen und sozialmedizinischen Bereich.
Aufbau und Struktur   Die drei Module (Nr. 6 – 8) dauern insgesamt 24 Tage, 168 Präsenzlektionen und ca.
                      132 Stunden Selbststudium. Das Begleitmodul «Grundlagen Finanzen» dauert 4,5 Tage,
                      31 Präsenzlektionen und ca. 28 Stunden Selbststudium.
                      Das «Branchenzertifikat für Abteilungs-Bereichsleiter/innen» wird überreicht, wenn
                      die drei Module sowie das Begleitmodul erfolgreich abgeschlossen sind. Einen ver-
                      gleichbaren Nachweis über Kompetenzen in «Grundlagen Finanzen» kann angerechnet
                      werden.
        Kursinhalte   Modul 6: sich und andere Führen           Modul 8:      Organisation
                      Modul 7: Personal                         Begleitmodul: Grundlagen Finanzen
        Kursleitung   Claudia Bley, Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung, Berufsschullehrerin im Gesund-
                      heitswesen, Fachdiplom Non Profitorganisation, CAS Führung Öffentliche Verwaltung
                      und Non-Profit-Organisationen und weitere Fachdozentinnen und -dozenten
  Daten und Zeiten    Start:      Herbst 2018, Verlangen Sie ab Februar 2018 unser Detailprogramm mit
                                  Daten, Modulinhalten
        Kurskosten    Modul 6: Fr. 1700.–                       Modul 8:      Fr. 1700.–
                      Modul 7: Fr. 2400.–                       Begleitmodul: Fr. 1100.–

                 17   Lehrgänge
Neu

Kurs
      7       Nachdiplomkurs Spiritualität und Spiritual Care

                      «Spiritual Care, die Sorge für den religiös-spirituellen Leitfaden des Lebens, beschränkt
                      sich keineswegs auf die Sterbephase, sondern ist auch im Fall von Krankheit und ande-
                      ren kritischen Lebenssituationen bedeutsam.» (Heller & Heller; 2014, S. 15)
                      Doch was bedeutet das für die Pflege? Wie zeigen sich spirituelle Bedürfnisse?
                      Wer trägt die Verantwortung dafür, kranke, leidende und sterbende Menschen in ihrer
                      spirituellen Not zu begleiten? Was beinhaltet Spiritual Care? Ist Spiritualität religiös?
                      Spiritual Care ist mehr als Handwerk. Sich darauf einzulassen eröffnet eine existen-
                      zielle Auseinandersetzung mit sich selbst.
                      Der Nachdiplomkurs «Spiritual Care» beleuchtet die Bedeutung von Spiritualität im
                      Pflege- und Betreuungsalltag, sensibilisiert und zeigt Wege zum Praxistransfer auf.
                      In der Langzeitpflege oder in palliativen Situationen bekommen die Grundbedürfnisse
                      Geborgenheit, Hoffnung und Sinn, der Bewohner/Klienten einen bedeutsamen Stellen-
                      wert, unabhängig von Religion und Konfessionszugehörigkeit.
      Zielpublikum    Angesprochen sind Pflegefachfrauen und -männer HF; DN II und Pflegende, die den Vor-
                      bereitungslehrgang zur Berufsprüfung in Langzeitpflege und -betreuung besucht haben,
                      die Menschen in kritischen Phasen und /oder im Palliativkontext betreuen und pflegen.
Aufbau und Struktur   Der Lehrgang ist in fünf Module gegliedert, dauert 10 Tage, und beinhaltet Präsenz-
                      unterricht (80 Lektionen) und Selbststudium (ca. 10 Stunden). Der Nachdiplomkurs er-
                      streckt sich über ca. ein Jahr, als berufsbegleitende Weiterbildung und schliesst mit
                      einer schriftlichen Fallbearbeitung ab.
        Kursinhalte   Modul 1: Spiritualität            Modul 4: Diesseits – Jenseits
                      Modul 2: Spiritual Care           Modul 5: Begegnung
                      Modul 3: Begleitung
        Kursleitung   Margret Kiechler, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, CAS Symptommanage-
                      ment Palliative Care und CAS Haltung und Orientierung in Palliative Care
                      Susanna Meyer Kunz, Spitalseelsorgerin und Leiterin Care Team am Kantonsspital Grau-
                      bünden, ehemalige Pflegefachfrau
                      und weitere Fachdozentinnen und Dozenten
  Daten und Zeiten    Vorgesehen Herbst 2018, verlangen Sie ab Februar 2018 unser Detailprogramm mit
                      Daten, Modulinhalten
        Kurskosten    Fr. 3020.–
                      1. Rate: 1510.–, 2. Rate 1510.–

                 18   Lehrgänge
Kurs
       8             Basiskurs für Haushelferinnen in der Spitex

                     Kennen Sie Ihren Aufgaben- und Tätigkeitsbereich als Haushelferin im Spitex-Bereich?
                     Wissen Sie um Ihre Rechte und Pflichten?
                     Die Kursteilnehmenden erhalten theoretische Inputs und haben die Möglichkeit Erfah-
                     rungen auszutauschen, wie auch neue Verhaltensstrategien anzuwenden. Sie erarbei-
                     ten sich Kompetenzen um bedarfsgerechte, fachlich kompetente Dienstleistungen im
                     Bereich der Hauswirtschaft bei hilfe- und /oder pflegebedürftigen Menschen zu Hause
                     zu erbringen.
                     Die Kursinhalte sind auf sechs Tage aufgeteilt, so dass Vertiefung und Transfer der
                     theoretischen Inhalte in die Praxis gewährleistet werden kann. Der Kurs ist vom Spitex-
                     Verband Schweiz anerkannt.
    Zielpublikum     Der Basiskurs für Haushelferinnen richtet sich an Frauen und Männer, welche neu in
                     der Spitex als Haushelfer/in tätig sind oder bereits als Haushelfer/innen arbeiten.
         Kursziele   Die Kursteilnehmenden setzen sich mit ihrer Rolle als unterstützende Hilfe in mitmensch-
                     lichem Begleiten auseinander. Sie erklären ihren Aufgabenbereich und erkennen Res-
                     sourcen, Möglichkeiten und Grenzen ihrer Tätigkeit als Haushelfer/innen. Sie lernen
                     die Ziele und Aufgabenbereiche der Spitex kennen.
       Kursinhalte   •   Spitex, Hilfe und Pflege zu Hause
                     •   Rolle der Haushelferin
                     •   Professionelle Interventionen im Haushalt
                     •   Körperliche und psychische Veränderungen, Schwerpunkt Alter
                     •   Kommunikation
                     •   Fachwissen /Arbeitssicherheit
       Kursleitung   Claudia Bley, Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung BGS, Berufsschullehrerin im
                     Gesundheitswesen
   Daten, Zeiten     9.00 –17.00 Uhr
                     Donnerstag, Freitag    7. und 8. Juni 2018
                     Freitag                22. Juni 2018
                     Montag                 27. August 2018
                     Donnerstag             13. September 2018
                     Montag                 1. Oktober 2018
       Kurskosten    Fr. 780.–
 Anmeldeschluss      Montag, 14. Mai 2018

                19   Lehrgänge
9
Kurs        Langzeitpflege und -betreuung
                  Vorbereitungslehrgang zur eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung

                  Die Fülle und Komplexität der im Bereich der ambulanten, teilambulanten oder stationä-
                  ren Langzeitpflege und -betreuung geforderten Leistungen ist in den letzten Jahren kon-
                  tinuierlich gestiegen. Dieser Trend wird auch in Zukunft anhalten. Die demographische
                  Entwicklung, die neue Spitalfinanzierung und das rasant wachsende gerontologische
                  Fachwissen sind dafür verantwortlich. Der entstandene Bildungsbedarf wird mit dem
                  Angebot einer eidg. Berufsprüfung gedeckt.
                  Der Lehrgang ist für die Zulassung zur eidgenössischen Berufsprüfung Langzeitpflege
                  und -betreuung akkreditiert.
                  Im Vorbereitungslehrgang erweitern und vertiefen die Teilnehmenden ihr fachliches
                  Können und Wissen. Die Vermittlung von Inhalten zur Qualitätssicherung und der Or-
                  ganisationslehre bereitet sie auf die Übernahme von Prozess- und Tagesverantwortung
                  vor.
                  Der Lehrgang ist berufsbegleitend aufgebaut und dauert rund 16 Monate. Der Unterricht
                  ist in fünf in sich geschlossene Module aufgeteilt und in Sequenzen von zwei oder
                  drei Schultagen gegliedert. Zwischen den Schultagen wird die Selbststudienzeit für den
                  Praxistransfer genutzt. Gesamtdauer ist 43 Kurstage, d. h. 344 Lektionen Präsenzunter-
                  richt und ca. 180 Stunden Selbstlernzeit. Der Lehrgang schliesst mit einem BGS-Zerti-
                  fikat ab.
                  Die Anmeldung zur eidgenössischen Berufsprüfung ist Sache der Teilnehmenden. Sie
                  wird bei erfolgreichem Abschluss des Vorbereitungslehrgangs empfohlen. Es gelten die
                  dafür festgelegten Zulassungsbedingungen.
   Zielpublikum   • Fachpersonen Gesundheit (EFZ), Pflegefachpersonen mit Abschluss Diplomniveau I
                    (DN I), Krankenpflegerinnen und -pfleger (FA SRK) oder Personen mit einem gleich-
                    wertigen Ausweis, oder
                  • Fachpersonen Betreuung (EFZ) Fachrichtung Betagtenbetreuung oder generalistische
                    Ausrichtung oder Personen mit einem gleichwertigen Ausweis. Diese müssen im Be-
                    sitz eines Kompetenznachweises über medizinaltechnische Verrichtungen verfügen.

             20   Lehrgänge
Zulassungs-    • Abschluss einer Berufsausbildung auf Sekundarstufe II in den unter Zielpublikum
  bedingungen       aufgeführten Berufen.
                  • Da die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung (EBP) zwei Jahre Berufserfahrung in
                    der Langzeitpflege und -betreuung im Äquivalent einer Anstellung zu 100 Prozent
                    voraussetzt, muss beim Start des Vorbereitungslehrgangs mindestens acht Mo-
                    nate Berufserfahrung in der Langzeitpflege und -betreuung vorgewiesen werden.
                  • Empfehlungsschreiben des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin.
  Arbeitsweise    Der Lehrgang basiert auf einem praxisorientierten Ansatz, Selbstlernstunden, Transfer-
                  aufgaben und geleitete Praxisreflexionen sichern die Umsetzung. Der Unterricht wird
                  nach den Prinzipien der Erwachsenenbildung gestaltet.
    Kursinhalte   Modul 1     Gerontopsychiatrische Situationen
                  Modul 2     Geriatrische Situationen
                  Modul 3     Palliative Situationen
                  Modul 4     Pflegeprozess
                  Modul 5     Planung und Organisation
    Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, MAS in Gerontologie und
                  weitere Fachdozenten
  Daten, Zeiten   9.00 –17.00 Uhr
                  Der nächste Lehrgang startet am 18. Februar 2019
                  Fragen Sie nach der detaillierten Daten- und Inhaltsübersicht.
    Kurskosten    Fr. 8000.–
                  1. Rate Fr. 4000.– / 2. Rate Fr. 4000.–
                  Einzelnes Modul Fr. 1600.–
Anmeldeschluss    Montag, 21. Januar 2019

             21   Lehrgänge
10
Kurs                 Fachwissen Gerontologie

                     Die Pflege und Betreuung alter Menschen wurde in den letzten Jahren aufgrund der
                     Erkenntnisse der gerontologischen Forschung, sowie Veränderungen der Altersstruktur
                     der Gesellschaft bedeutungsvoller und beachtenswerter. Dies fordert neue Kompeten-
                     zen und stellt hohe fachspezifische Anforderungen an Vorgesetzte und Fachpersonal. Die
                     verschiedenen Disziplinen der angewandten Gerontologie liefern zahlreiche Erkennt-
                     nisse über das Alter und das Altern. Diese in der Praxis einzuführen und professionell
                     anzuwenden ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die sehr viel Befriedigung und Berufsiden-
                     tifikation schaffen kann.
                     Der Lehrgang dauert 25 Tage (exkl. Selbststudium), beinhaltet Präsenzunterricht, Selbst-
                     studium, drei schriftliche Arbeiten zum Modulabschluss und schliesst mit einem BGS-
                     Zertifikat ab. Er entspricht den Anforderungen gemäss Verordnung zum Gesundheitsge-
                     setz Art.16 lit b. Der Unterricht ist auf Blöcke von zwei bis drei Tagen verteilt.
    Zielpublikum     Der Kurs richtet sich an Pflegefachpersonal und Pflegedienstleitungen im stationären
                     oder ambulanten Langzeitpflegebereich.
         Kursziele   Die Teilnehmenden setzen sich intensiv mit relevanten Themen der Alterspflege ausein-
                     ander und eignen sich aktuelles, wissenschaftlich begründetes Wissen und Handlungs-
                     kompetenzen an. Sie erkennen wichtige Grundsätze einer gerontologisch orientierten
                     Pflege, sowie Handlungsansätze für das eigene Praxisfeld.
       Kursinhalte   Modul 1      Gerontopsychiatrische Situationen   8 Tage
                     Modul 2      Geriatrische Situationen            8 Tage
                     Modul 3      Palliative Situationen              8 Tage
                     		           Praxisreflexion                     1 Tag
       Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, MAS in Gerontologie und
                     Fachdozenten
   Daten, Zeiten     Start: 18. Februar 2019
       Kurskosten    Fr. 4800.–
 Anmeldeschluss      Montag, 21. Januar 2019

                22   Lehrgänge
Gerontologie
11
Kurs                 Essen vergessen – vergessen zu essen
                     Demenz und Ernährung

                     Essen und Trinken bei fortschreitender Demenz ist oft mit Problemen behaftet: Ruhe­
                     losigkeit und gesteigerter Bewegungsdrang führen zu einem hohen Energiebedarf, Ess-
                     vorlieben und Abneigungen können unter Umständen nicht mehr zum Ausdruck ge-
                     bracht werden. Das Essen wird nicht als solches erkannt und schmeckt ungewohnt,
                     weil sich die Geschmacksempfindung verändert.
                     Eine demenzbetroffene Person läuft also Gefahr, eine Mangelernährung mit all ihren
                     negativen Folgen zu entwickeln. Ausreichend Essen und Trinken ist aber nicht nur für
                     die körperliche Gesundheit wichtig, sondern Mahlzeiten geben dem Demenzbetroffe-
                     nen Struktur, Halt und Sicherheit. Essen bedeutet Genuss, Begegnung, Beschäftigung
                     und manchmal Erinnerung und damit Identität - wichtige Kriterien für das seelische
                     Wohlbefinden, sprich Lebensqualität, Demenzbetroffener.
                     Die Freude am Essen und Trinken bei Demenz aufrecht zu halten, ist daher ein sehr
                     wichtiger Beitrag und oft auch eine grosse Herausforderung.
    Zielpublikum     Dieser Kurs richtet sich an Pflegepersonen aus der Langzeitpflege- und -betreuung, der
                     Spitex, an pflegende Angehörige und weitere Interessierte.
         Kursziele   Die Teilnehmenden sind sensibilisiert für die möglichen Auswirkungen der Demenz auf
                     das Ess- und Trinkverhalten und gewinnen Sicherheit in diversen ressourcenorientier-
                     ten Massnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation Demenzbetroffener.
       Kursinhalte   • Demenz und deren Auswirkung auf das Ess- und Trinkverhalten
                     • Alltagsbeispiele für typische Problemsituationen und Möglichkeiten geeigneter
                       Massnahmen zur Verbesserung
                     • Die Bedeutung der persönlichen Vorlieben (Ess- und Trinkbiographie)
                     • Mangelernährung
       Kursleitung   Uschi Martschitsch-Drouve, dipl. oec. troph., Ausbildnerin eidg. FA
   Daten, Zeiten     9.00 –17.00 Uhr
                     Kurs 1: Donnerstag, 8. März 2018
                     Kurs 2: Donnerstag, 8. November 2018
       Kurskosten    Fr. 250.–
 Anmeldeschluss      Kurs 1: Montag, 12. Februar 2018
                     Kurs 2: Montag, 22. Oktober 2018

                24   Gerontologie
Neu

   12
Kurs                 Geriatrie und Gerontologie – Grundlagen

                     In dieser Weiterbildung werden Grundlagen aus dem Bereich Geriatrie und Geronto-
                     logie vermittelt und mit den Erfahrungen der Teilnehmenden vernetzt. Die Umsetzung
                     des Gelernten in den persönlichen Alltag wird gefördert und soll die Teilnehmenden zur
                     Reflexion ihres eigenen Handelns und ihrer persönlichen Haltung anregen.
    Zielpublikum     Diese Weiterbildung richtet sich an Personen, welche in ihrem persönlichen oder be-
                     ruflichen Alltag in Beziehung zu betagten Menschen stehen oder sich für das Alter
                     und Altern generell interessieren. Es werden keine pflegerischen oder medizinischen
                     Kenntnisse vorausgesetzt.
         Kursziele   Die Teilnehmenden werden sich durch Selbstreflexion ihrer Haltung gegenüber betag-
                     ten oder von Demenz betroffenen Menschen bewusst und setzen sich aktiv mit Alters-
                     fragen und Altersthemen auseinander.
                     Die Weiterbildung dauert 10 Tage, welche sich über ca. ein halbes Jahr erstrecken
                     und schliesst mit einem BGS-Zertifikat ab. Fragen Sie nach unserem Detailprogramm.
       Kursinhalte   •   Alter, Altersbilder
                     •   Lernen im Alter
                     •   Betreuung und Betreuungsformen im Alter
                     •   Ethische Aspekte
                     •   Gerontopsychiatrie
                     •   Krankheitsbild Demenz
                     •   Kommunikation
                     •   Aggression und Gewalt
                     •   Palliative Pflege und Begleitung
                     •   Praxissituationen und Praxistransfer
       Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, MAS in Gerontologie und
                     weitere Fachdozenten
   Daten, Zeiten     9.00 –17.00 Uhr
                     Montag, Dienstag, 4./ 5. Juni 2018
                     Montag, Dienstag, 27. / 28. August 2018
                     Montag, 17. September 2018
                     Montag, Dienstag, 12. /13. November 2018
                     Montag, Dienstag, 3./4. Dezember 2018
                     Montag, 17. Dezember 2018
       Kurskosten    Fr. 2100.– (1. Rate Fr. 1050.–, 2. Rate Fr. 1050.–)
 Anmeldeschluss      Montag, 7. Mai 2018

                25   Gerontologie
Organisation
Neu

Kurs13               Kompetenter Umgang mit kultureller Vielfalt

                     Wie wirken kulturelle Unterschiede, wie entstehen kulturelle Missverständnisse und
                     wie können diese im Berufsalltag vermieden werden?
                     Fakt ist, die kulturelle Vielfalt in Institutionen des Gesundheits- oder Sozialwesens
                     nimmt zu. Sie als Pflegepersonal oder Betreuende treffen vermehrt auf Kunden und
                     deren Familien, die aus andern Herkunftsländern kommen. Um mit ihnen professionell
                     umgehen zu können, ist interkulturelles Wissen wertvoll.
                     Anhand von praktischen Übungen und Erläuterungen reflektieren Sie die Unterschiede
                     zwischen ihrer eigenen Kultur und anderen Kulturen, weiten Ihre Perspektiven und
                     lernen, interkulturellen Situationen kompetent zu begegnen. Sie erkennen, wie Miss-
                     verständnisse entstehen und wie man sie vermeiden kann und erfahren vieles über
                     die unterschiedlichen Kommunikationsstile und wie sie wirken. Dabei geht es darum,
                     mit Fremdem professionell umzugehen, ohne die eigenen Werte zu vernachlässigen.
     Zielpublikum    Mitarbeitende aus Kindertagesstätten, Alters- und Pflegeheimen, Spitälern, Wohn­
                     heimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung
         Kursziele   Werden Sie sich bewusst, wie Menschen aus andern Ländern ticken und wie Sie
                     selber geprägt sind. In einem interaktiven und abwechslungsreichen Unterricht wer-
                     den Sie in die Thematik kultureller Verständigung eingeführt und entdecken, was es
                     braucht, um verstehen zu können und verstanden zu werden.
       Kursinhalte   • Kultur und Kulturbegriff, wie wirken kulturelle Unterschiede
                     • Kulturelle Identität, meine Wahrnehmung
                     • Reflexion eigener Kultur, was ist typisch schweizerisch und wie wirkt das?
                     • Einführung in die wichtigsten kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten
                     • Entstehung kultureller Missverständnisse und deren Vermeidung (was braucht es für
                       eine gute Zusammenarbeit?)
                     • Interkulturelle Kommunikation – wie können wir einander verstehen?
                     • Interkulturelle Kompetenz – verstehen und verstanden werden
       Kursleitung   Rahel Siegenthaler, MAS Interkulturelle Trainerin und Coach BSO
    Daten, Zeiten    9.00 – 17.00 Uhr
                     Kurs 1: Dienstag, 13. März 2018
                     Kurs 2: Dienstag, 11. September 2018
       Kurskosten    Fr. 250.–
  Anmeldeschluss     Kurs 1: Montag, 19. Februar 2018
                     Kurs 2: Montag, 20. August 2018

                27   Organisation
Kurs
    14               Tagesverantwortung –
                     wie gelingt Führung und Zusammenarbeit?

                     Die Rolle der Tagesverantwortlichen in der Pflege ist häufig sehr anspruchsvoll. Zwischen
                     den Bedürfnissen des Klienten und dessen Familienangehörigen, dem interdisziplinären
                     Team und den Vorgesetzten entsteht nicht selten ein Spannungsfeld. Viele Pflegende
                     fühlen sich unwohl in der Rolle einerseits als Teammitglied und andererseits als Füh-
                     rungsperson. Was wird von ihnen erwartet? Wie lernen sie Prioritäten zu setzen, zu
                     delegieren? Wie sollen sie lernen mit der Verantwortung umzugehen?
    Zielpublikum     Der Kurs richtet sich an Pflegende, welche in Akutspitälern und Langzeitpflegeeinrich-
                     tungen die Tagesverantwortung übernehmen.
         Kursziele   Das Rollenverständnis der Tagesverantwortlichen soll gestärkt werden. Sowohl Füh-
                     rungs- als auch Teamplayerkompetenzen sollen gefördert werden.
       Kursinhale    • Führung und Zusammenarbeit in der Funktion als Tagesverantwortliche
                     • Entscheidungskompetenz und Delegationsprinzip
                     • Kommunikatives Verhalten: Beziehungen aufbauen und gestalten, Haltung in Konflikt­-
       Kursinhalte
                       gesprächen
                     • Gewaltfreie Kommunikation
       Kursleitung   Katja Hornung, BScN Pflegepädagogin, dipl. Pflegewirtin (FH)
   Datum, Zeiten     Donnerstag, 15. März 2018, 9.00 –17.00 Uhr
       Kurskosten    Fr. 250.–
 Anmeldeschluss      Montag, 19. Februar 2018

                28   Organisation
Betreuung
Neu

   15
Kurs                 Respektvolle Sprache
                     Eine respektvolle Sprache und ein sicherer Umgang mit Menschen mit Behinderung
                     will geübt sein.

                     Menschen mit Behinderungen erleben im Alltag immer wieder Diskriminierungen. Ver-
                     bale und nonverbale Äusserungen oder unüberlegtes Handeln, können verletzend, ernied-
                     rigend oder bevormundend wirken. In unserem Sprachgebrauch, sei es in Alltagsgesprä-
                     chen oder in der direkten Begegnung mit Menschen mit Behinderungen werden oft unbe-
                     wusst diskriminierende Äusserungen oder Handlungen gemacht. Menschen- oder Grup-
                     penbezeichnungen werden als Schimpfwörter genutzt, Redewendungen als Belustigung
                     verwendet.
                     Plumpes Ausfragen, unbeholfenes oder überaktives Anbieten von Hilfeleistungen, alles
                     jedoch gut gemeint, können als diskriminierend oder als Überfall verstanden werden.
                     Die persönliche innere Haltung wie auch gesellschaftliche Normen können dabei Aus-
                     gangspunkt sprachlicher Diskriminierung sein. Ein respektvoller und reflektierter Um-
                     gang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen will gelernt sein.
    Zielpublikum     Mitarbeitende aus Wohnheimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Son-
                     derschulheimen, Alters- und Pflegeheimen, Fachpersonen Betreuung, Fachpersonen Ge-
                     sundheit und weitere interessierte Personen
         Kursziele   In diesem Kurs wird aufgezeigt, dass Gesagtes und Gemeintes nicht immer identisch
                     sind. Es werden Möglichkeiten für einen differenzierten Sprachgebrauch, sei es münd-
                     lich oder schriftlich, dargelegt. Sie informieren sich, welche Bedürfnisse Menschen in
                     der Kommunikation und im Alltag haben.
       Kursinhalte   • Klischeehafte Vorstellungen, Vorurteile, Belustigungen und Verurteilungen in der All-
                       tagssprache und im Umgang mit Menschen mit Behinderungen
                     • Kommunikation ohne Missverständnisse, Enttäuschungen und Verletzungen
                     • Gewünschte Bezeichnungen und Redewendungen im Umgang mit Menschen mit
                       Behinderung
                     • Fallbesprechungen
       Kursleitung   Dr. phil. Helene Zimmermann in Begleitung von Hund Lasco, Co-Autorin der Broschüre
                     «Sprache ist verräterisch» Sprachliche Diskriminierung von Menschen mit Behinderung,
                     Mitarbeiterin Fachstelle Studium und Behinderung der Universität Zürich, Mitarbeiterin
                     Schweizerischer Blindenbund, Zürich
   Daten, Zeiten     9.00 –17.00 Uhr
                     Kurs 1: Dienstag, 13. Februar 2018; Kurs 2: Mittwoch, 21. November 2018
       Kurskosten    Fr. 250.–
 Anmeldeschluss      Kurs 1: Montag, 22. Januar 2018
                     Kurs 2: Montag, 29. Oktober 2018

                30   Betreuung
16
Kurs                 Verhaltensauffälligkeiten im Kleinkindalter

                     Je nach Art der Untersuchung werden heute rund 20 Prozent der drei- bis sechsjährigen
                     Kinder als verhaltensauffällig oder psychisch oder seelisch beeinträchtigt eingestuft.
                     Dabei können sich die Symptome auf der körperlichen (z. B. Essstörungen), auf der psy-
                     chischen (überhöhte Ängstlichkeit) oder auf der sozialen (Aggressivität) Ebene zeigen.
                     Frühe Verhaltensauffälligkeiten üben einen besonders negativen und nachhaltigen
                     Effekt auf die weitere Entwicklung des Kindes aus, weshalb ihnen möglichst früh und
                     gezielt begegnet werden sollte.
    Zielpublikum     Mitarbeitende von Kindertagesstätten, Tagesfamilien, Spielgruppenleiterinnen
         Kursziele   Die Teilnehmenden lernen Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten sowie Interventions-
                     möglichkeiten kennen. Anhand von Fallbeispielen lernen sie, wie konstruktive Gesprä-
                     che mit Eltern von verhaltensauffälligen Kindern geführt werden können.
       Kursaufbau    Inputreferate, Erarbeitung von Themen in Kleingruppen, Bearbeitung von Fallbeispielen
                     der Teilnehmenden
       Kursinhalte   • Ursachen und Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten
                     • Früherkennung und Interventionsmöglichkeiten
                     • Konstruktive Erziehungspartnerschaft mit Eltern von verhaltensauffälligen Kindern
       Kursleitung   Esther Hartmann, Master of Arts Frühe Kindheit, Kindergärtnerin
   Daten, Zeiten     9.00 –17.00 Uhr
                     Kurs 1: Freitag, 16. Februar 2018
                     Kurs 2: Freitag, 23. November 2018
       Kurskosten    Fr. 250.–
 Anmeldeschluss      Kurs 1: Montag, 22. Januar 2018
                     Kurs 2: Montag, 29. Oktober 2018

                31   Betreuung
Neu

Kurs
    17               Intensive Bewegungsspiele –
                     eine Reise durch den Zoo

                     Bewegung und Bewegungsspiele fördern die soziale, kognitive und körperliche Ent-
                     wicklung. In diesem Kurs lernen die Teilnehmenden Bewegungsspiele für 2 bis 4-
                     jährige Kinder rund um das Thema «Eine Reise durch den Zoo» kennen. Mittels ein­
                     fachen Hilfsmitteln finden sie Zugang zu Liedern und Geschichten.
                     Alle Spielideen können auch einzeln übernommen werden und bieten Spielraum für
                     Adaptionen und Anpassungen je nach Lust und Laune der Kinder. Ein Detailbeschrieb
                     zu den Spielen wird abgegeben.
    Zielpublikum     Personen, die in einer Kinderkrippe, einer Spielgruppe, an einem Mittagstisch oder in
                     ähnlicher Institution tätig sind.
         Kursziele   Die Teilnehmenden erhalten Ideen und Motivation für einfache aber effektive Be­
                     wegungsspiele im Betreuungsalltag und können diese ohne grosse Hilfsmittel umsetzen.
       Kursinhalte   • Spielideen und Übungsanleitungen
                     • Einschätzung der Bewegungsfähigkeit von 2- bis 4-jährigen Kindern
                     • Adaption und Anpassung von Bewegungsspielen
       Kursleitung   Eliane Schmocker, Sportlehrerin, Projektleiterin Purzelbaum Kita Kanton Thurgau und
                     Projektleiterin Purzelbaum Spielgruppe Kanton Zug
   Datum, Zeiten     Mittwoch, 21. März 2018, 18.30 – 21.00 Uhr
       Kurskosten    Fr. 120.–
                     Teilnehmende aus «Purzelbaum Kinderkrippen» und «Bisch fit?»-Spielgruppen bezah-
                     len keine Kurskosten, diese übernimmt das Gesundheitsamt Graubünden.
 Anmeldeschluss      Montag, 19. Februar 2018

                32   Betreuung
Kurs
    18               Entwicklungspsychologie
                     Sozio-emotionale und kognitive Entwicklung in der frühen Kindheit

                     Wie nehmen kleine Kinder ihre Umwelt wahr und von welchen Gefühls- und Denk-
                     prozessen wird die Wahrnehmung begleitet? Weshalb reagieren Kinder in einer be-
                     stimmten Situation mit genau diesem Verhalten? Die Entwicklungspsychologie liefert
                     Antworten auf solche und andere Fragen und hilft, als Betreuungsperson entwicklungs-
                     fördernd auf das kindliche Verhalten zu reagieren.
     Zielpublikum    Mitarbeitende von Kindertagesstätten, Tagesfamilien, Spielgruppenleiterinnen und
                     weitere Interessierte
         Kursziele   Die Teilnehmenden erhalten einen vertieften Einblick in das aktuelle Wissen aus der
                     Forschung zur sozialen, emotionalen und kognitiven Entwicklung in der frühen Kindheit.
                     Sie lernen die Signale der Befindlichkeit zu «lesen» und können so adäquat auf kind­
                     liches Verhalten reagieren.
       Kursinhalte   • Soziale, emotionale und kognitive Entwicklung in der frühen Kindheit
                     • Die Entwicklung von Theory of mind (Perspektivenübernahme)
                     • Funktionen des kindlichen Verhaltens erkennen und «lesen»
       Kursleitung   Esther Hartmann, Master of Arts Frühe Kindheit, Kindergärtnerin
    Daten, Zeiten    9.00–17.00 Uhr
                     Kurs 1: Freitag, 23. März 2018
                     Kurs 2: Freitag, 26. Oktober 2018
       Kurskosten    Fr. 250.–
  Anmeldeschluss     Kurs 1: Montag, 26. Februar 2018
                     Kurs 2: Montag, 1. Oktober 2018

                33   Betreuung
Neu

Kurs
    19               Bilderbücher zum Leben erwecken

                     Bewegung in Geschichten aus Bilderbüchern bringen, wie mache ich das?
                     Bilderbücher bewegt erzählt, fördert die Vorstellungskraft, befriedigt die kindliche Neu-
                     gier und wirkt inspirierend für weitere Geschichten und das Entdecken der weiten Welt.
                     Ein praxisbezogener Kurs zur direkten Umsetzung im Betreuungs- oder Krippenalltag.
    Zielpublikum     Betreuende von Kindern ab 4 Jahren, die in Kinderkrippen, an Mittagstischen oder in
                     ähnlicher Institution tätig sind.
         Kursziele   Die Teilnehmenden lernen anhand praktischer Beispiele über ihren Körper Gefühle aus-
                     zudrücken und eine Situation darzustellen. Ihr Ausdrucksspektrum wird erweitert und
                     trägt zur persönlichen Entwicklung in der Darstellung von Geschichten bei.
       Kursinhalte   • Bewegung in Geschichten bringen
                     • Ausdrucksmöglichkeiten der eigenen Gefühle mittels Körperhaltung
                     • Körpersprache und Ausdruck
       Kursleitung   Riccarda Flütsch, J+S-Kindersport-Expertin und Primarlehrerin
   Datum, Zeiten     Donnerstag, 5. April 2018, 18.30 – 21.30 Uhr
       Kurskosten    Fr. 120.–
                     Teilnehmende aus «Purzelbaum Kinderkrippen» und «Bisch fit?»-Spielgruppen bezah-
                     len keine Kurskosten, diese übernimmt das Gesundheitsamt Graubünden
 Anmeldeschluss      Montag, 12. März 2018

                34   Betreuung
                     Bild: Kantonsspital Graubünden
Sie können auch lesen