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H 3318 Mitteilungsblatt des Hauptverbandes des Osnabrücker Landvolkes (HOL) Nr. 7 Bersenbrück, 28. Juli 2021 Einsatz für ein aktives Wolfsmanagement Laut Wolfsmonitoring leben in unserem nicht mehr tragbar. Reinhard Fangmeyer land, welches nicht anders verwendet Bundesland aktuell ca. 350 Tiere. Mit ergänzt, dass er die Weidehaltung ein- werden kann und Schafe dienen dem Blick auf die Entwicklung der Population stellen würde, da er nicht für Verkehrs- Hochwasserschutz.“ Die stetig steigende kann die Anzahl auf insgesamt ca. 450 unfälle verantwortlich sein möchte, Zahl von Nutztierrissen und Begegnun- bis 500 Tiere bis Ende dieses Jahres wenn die Rinderherde, durch den Wolf gen mit Wölfen auf Feldern, in Wäldern steigen. Im Rahmen der Aktion Wolf aufgeschreckt, auf die Straße liefe. und zunehmend auch in dörflichen und hatte das Landvolk Osnabrück am 11. Somit lägen die Flächen brach. Auch städtischen Räumen, sorgen bei den Juli die hiesigen Bundes- und Land- Schaf- und Pferdehalter sind da, um Betroffenen für erhebliche emotionale tagsabgeordneten nach Berge-Anten ihre Erfahrungen mit dem Wolf an die wie wirtschaftliche Schäden und hinter- eingeladen, um ihnen auf einer Weide Politik heranzutragen. Reinhard Schön- lassen wachsende Verunsicherung und der Familie Fangmeyer zu verdeutlichen, feld, Hobbyschäfer, wohnt in der Nähe Ängste. Die Erzählungen der Tierhalter welche Auswirkungen der Wolf auf die von Fangmeyers. Im letzten Jahr wurde stimmen den CDU-Bundestagsabge- Weidetierhaltung, die landwirtschaft- eins seiner Schafe auf der Wiese, nur ordneten André Berghegger nachdenk- lichen Betriebe, aber auch auf die An- 20 Meter vom Haus entfernt, gerissen. lich. Er betont, dass man mehr auf die wohner hat. Er lässt seine Schafe seitdem nur noch Praktiker hören solle und pragmatische Der Hof Fangmeyer bewirtschaftet 128 tagsüber auf die Weide. Der Pferdezüch- Lösungen finden müsse. Das Landvolk ha, davon 65 ha Dauergrünland, etwa ter Heinrich Ramsbrock aus Menslage gab den Politiker*innen die Resolution die Hälfte davon beweidet, umgeben von betont, dass spezielle Wolfszäune nicht mit an die Hand, die gemeinsam von den Naturschutzgebieten Sundenmoor den erforderlichen Schutz bieten würden LandFrauen, Junglandwirten, Land- und Anten. Doch die Familie hat die Zahl und es unter diesen Umständen sicherer jugend, Land schafft Verbindung, dem der Weidetiere schon reduziert. „Durch und kostengünstiger wäre, die Pferde im Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanage- die Wölfe sind die Kühe hier draußen Stall zu lassen. ment und dem Landvolk erarbeitet unruhig, das merken wir besonders „Die Weidetierhaltung ist nicht nur für wurde. Zu den Forderungen zählen beim Abkalben“ sagt Elisa Fangmeyer. den Erwerb wichtig“ sagt Friedrich Brink- die sofortige Einführung eines echten Wenn jetzt keine Maßnahmen ergriffen mann, Geschäftsführer des HOL. „Tiere werden, sei die Mutterkuhhaltung so erhalten die Landschaft, nutzen Grün- Fortsetzung auf Seite 2 Bildunterschrift: Etwa 70 Personen bildeten am Hasedeich eine Menschenkette. Foto: Oliver Epping www.osnabrueck-landvolk.de
Nr. 7 - 28. Juli 2021 Fortsetzung von Seite 1 Einsatz für ein aktives Wolfsmanagement Wolfsmanagements, die Schaffung eines Rechtsanspruchs auf Ausgleichszahlun- gen für Wolfsschäden und verbesserte Bedingungen der Förderbedingungen für Schutzmaßnahmen. Christian Calderone, CDU-Landtags- abgeordneter, zeigt sich klar positio- niert und befürwortet die Meinung des Landvolkes. Um ein aktives Wolfsma- nagement umzusetzen, seien bei den Entscheidungen in der Demokratie je- Zum Austausch vor Ort: v.l. Reinhard und Marco Fangmeyer, Friedrich Brinkmann doch Mehrheiten nötig, was noch Über- und Johannes Schürbrock (HOL), Dirk Imke (CDU), Elisa Fangmeyer, Matthias zeugungsarbeit benötige, sagt André Wübbel (SPD), Christian Groß de Wente, MdL Christian Calderone (CDU), Ulrich Berghegger. Dabei betrifft der Umgang Heskamp sowie MdB André Berghegger (CDU) Foto: Wolter mit dem Wolf nicht allein die Landwirte, es betrifft alle im ländlichen Raum. Auch bands Bersenbrück: „Wir wollen ein akti- halb fordern die Beteiligten ein ange- Jäger der Region teilen ihre Beobach- ves Wolfsmanagement. Es geht uns nicht messenes Wolfsmanagement – sodass tungen und verdeutlichen, dass ihnen darum, den Wolf auszurotten, sondern Wolf und Weidehaltung nebeneinander durch das Jagdrecht die Hände gebun- darum, Lösungsansätze für Weidehalter existieren können. den seien. Sie beobachten bereits, dass zu finden.“ Rückblickend zum Aktionstag Wolf äu- die Wolfsrudel immer mehr die Scheu Zeitgleich zum Besuch auf dem Hof ßert sich auch der Niedersächsische verlieren und der natürliche Feind feh- Fangmeyer fand sich am Hasedeich in Umweltminister Olaf Lies: „Dabei ist eine le. Wildschweine hätten sich schon auf Badbergen eine Menschenkette zusam- unverzichtbare Grundlage für die rich- den Wolf eingestellt, seien aggressiver men, die von Landfrauen, Landjugend tigen Maßnahmen die Meldungen von und würden zum Schutz größere Rotten und Landvolk vor Ort organisiert wurde. Betroffenen. Daher appellieren wir an bilden. Laut der Jägerschaft müsse eine Fast 70 Menschen machten auf die Sor- die Menschen in Niedersachsen: Melden aktive Vergrämung der Wölfe rund um gen der ländlichen Bevölkerung, die mit Sie uns alle Vorkommnisse mit Wölfen! Höfe und Wohngebiete stattfinden. So der Rückkehr des Wolfes einhergehen, Nur so können wir angemessen reagie- sieht das auch Johannes Schürbrock, aufmerksam. Die Weidehaltung ist es- ren und rechtssicher über die richtigen Vorsitzender des Landvolk-Kreisver- sentiell für den Erhalt der Deiche. Des- Maßnahmen entscheiden.“ Wolter Spenden für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe Landwirtschaftliche Betriebe in Rhein- Gebäude, Technik, Felder und Wiesen licher finanzieller Hilfe gelingen. Um land-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und wiederhergestellt werden können. „Be- hier schnelle und unbürokratische Hilfe zum Teil in weiteren Bundesländern sind troffene Bauernfamilien müssen ihre zu leisten, hat der Deutsche Bauern- von der verheerenden Flutkatastrophe Existenzen wieder aufbauen. Sie können verband in Zusammenarbeit mit der stark getroffen worden. Hier gilt es nun die entstandenen Schäden nicht allein Schorlemer Stiftung ein Spendenkonto schnelle Hilfe zu leisten, damit zerstörte tragen und brauchen Unterstützung“, eingerichtet und bittet alle spenden- erklärt der Präsident des bereiten Menschen um Unterstützung. Deutschen Bauernver- Spenden Sie an: bandes, Joachim Ruk- Schorlemer Stiftung des Deutschen wied. Zudem wurden Bauernverbandes e.V. Futtervorräte vernichtet Bank: Volksbank Köln-Bonn IBAN: DE57 und der Ernteaufwuchs 3806 0186 1700 3490 43 BIC: GENO- geschädigt. DED1BRS Stichwort: Hochwasserhilfe In guter bäuerlicher Juli 2021 Tradition leisten die Der DBV versichert, dass Ihre Spenden Bauernfamilien in der ohne jeglichen Abzug und unbürokra- Region gegenseitig Not- tisch bei den Betroffenen ankommen hilfe. Viele Landwirte werden. Um eine Spendenquittung aus- unterstützen darüber stellen zu können, bittet die Stiftung um hinaus die Hilfskräfte Angabe von vollständigem Namen und vor Ort mit Maschinen Anschrift. und Geräten bei der Be- Die Schorlemer Stiftung des Deutschen seitigung der Schäden. Bauernverbandes e.V. ist ein anerkann- Über diese ersten Maß- ter mildtätiger und gemeinnütziger Ver- nahmen hinaus wird ein. Zu seinen Zwecken zählen auch die aber der Wiederaufbau Unterstützung von Landwirten, die durch für viele betroffene Be- Katastrophenfälle in plötzliche Notlage triebe nur mit zusätz- geraten sind. DBV 2 www.osnabrueck-landvolk.de
Nr. 7 - 28. Juli 2021 Photovoltaik-Freiflächenanlangen Im Bereich der Solarenergie geraten zu- Landwirtschaft entzogen werden. Land- tümer in der Region und versuchen so nehmend Freiflächen, für Photovoltaik- wirtschaftliche Betriebe sind auf die frühzeitig Flächen langfristig zu binden. Freiflächenanlagen (PV-FF), in den Fokus landwirtschaftliche Nutzung Ihrer Flä- Wir empfehlen, derartige Verträge einer und es stehen uns somit einschneidende chen allerdings dringend angewiesen. kritischen Prüfung zu unterziehen und Entwicklungen bevor. Der hohe Flächendruck in der Region nicht voreilig zu unterzeichnen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sorgt bei vielen Betroffenen bereits jetzt Sollten Sie zu diesem Thema weitere sah bislang für Solarparks in der Fläche schon für Verunsicherung, da beispiel- Fragen haben oder konkret durch einen im Wesentlichen Konversionsflächen weise tierhaltende Betriebe die Flächen Betreiber kontaktiert worden sein, ste- und Seitenrandstreifen entlang von Au- für ihre Futtergrundlage benötigen. hen wir Ihnen selbstverständlich zur tobahnen und Schienenwegen vor. Nur Um der Sachlage insgesamt gerecht zu Verfügung. Ihr Ansprechpartner ist Dr. in diesen Fällen ist eine Förderung nach werden, ist eine gute Planung von PV- Sebastian König (Tel.: 0541/5600120). dem EEG zu erreichen. Allerdings wird FF dringend erforderlich. Dies betrifft eine Stromerzeugung außerhalb des EEG im Rahmen von Stromlieferverträ- zunächst die Planung der öffentlichen Hand. Hier muss unter Berücksichtigung Hofbesuche mit gen mit Großkunden immer lukrativer. landwirtschaftlicher Belange im Abwä- Transparenz Aber auch im EEG wurden die Ausbau- gungsverfahren und unter besonderer ziele von Photovoltaik deutlich erhöht. Beachtung der Bodenschutzklausel schaffen Dadurch wird auch die Errichtung von Freiflächenanlagen für die jeweiligen eine zukunftsorientierte Bauleitplanung erfolgen. wieder möglich Nach einer langen Zeit, in der aufgrund Betreiber immer interessanter. Dieser Aber auch bei der privaten Planung der der Corona-Pandemie keine Schul- und Trend wird sich aufgrund der steigenden landwirtschaftlichen Betriebe und Flä- Hofbesuche im Rahmen des Bildungs- Strompreise in den nächsten Jahren cheneigentümer muss eine Abwägung projekts Transparenz schaffen stattfin- fortsetzen. der betroffenen Belange stattfinden. den durften, konnten im Juni die ersten Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass Bereits jetzt kontaktieren erste Projek- Schulklassen wieder auf die Höfe. „Als die betroffenen Flächen dauerhaft der tierer derartiger PV-FF die Flächeneigen- die Schulen Ende Mai wieder in voller Klassenstärke unterrichten durften, war das Interesse an Hoferkundungen riesig“, erzählt Verena Keisker, die beim Ewald Exler HOL Ansprechpartnerin für Transparenz Agrarkundenberater schaffen ist. Sie koordiniert die Besuche. Tel. 05439 63-41064 „Ich war gespannt, ob die Schülerinnen und Schüler zunächst einmal den Ma- the- und Deutschunterricht nachholen Jürgen Liening müssten oder ob Ausflüge gemacht Agrarkundenberater würden. Doch die Lehrer wollten den Tel. 05439 63-41087 Kindern nach Monaten des Homeschoo- lings endlich wieder einen interessanten außerschulischen Lernort bieten.“ Keis- ker zeigt sich begeistert vom „überwälti- genden Interesse an der Landwirtschaft“ und freut sich, dass die Lehrkräfte sich Zeit für den Besuch eines Hofes nehmen. „Dass vor den Sommerferien noch so viele Hofbesuche möglich waren, ist toll“, sagt Verena Keisker. Ihre Arbeit beginnt bereits in den Schulen, in denen sie den Kindern Grundlegendes über die Landwirtschaft veranschaulicht. Was frisst eine Kuh? Wie heißt das männliche Schwein? Nach der Theorie können die Verlässlicher Partner Schülerinnen und Schüler Grassilage und Co. auf Höfen in der Umgebung Wir sind hier verwurzelt und mit anfassen und Landwirtschaft hautnah der Landwirtschaft in unserer Region erleben. Viele Kinder blicken zum ersten bestens vertraut. Gerne begleiten Mal in einen Stall. wir Sie. Von der Finanzierung über „Mit der Öffentlichkeitsarbeit bei den das Liquiditätsmanagement und die Kindern anzufangen, ist sehr wichtig. Nachfolgeregelung bis zur richtigen Sie lernen vieles, an das sie hoffentlich Risikovorsorge. auch noch in ein paar Jahren denken und wovon sie zu Hause erzählen“, sagt Auf das „Bankgespräch“ mit Ihnen Keisker. Viele Schulen kommen jedes freuen wir uns. Jahr mit Klassen auf die Höfe. Wenn Sie Interesse daran haben, Schul- klassen jeder Jahrgangsstufe und Schul- form auf Ihrem Hof zu empfangen, wen- den Sie sich gerne an Verena Keisker: v.keisker@hol-landvolk.de oder 01515 www.ksk-bersenbrueck.de 6285750. www.osnabrueck-landvolk.de 3
Nr. 7 - 28. Juli 2021 Wahlreport des DBV neuen nachhaltigen Wachstums- motor der EU. Dazu setzen wir auf marktwirtschaftliche Instrumente, • Für eine grundlegende Reform der auf Anreize statt Verbote, auf Inno- EU-Agrarpolitik. vationen und Wettbewerb und auf die • Ab der kommenden Förderperiode Zusammenarbeit mit Industrie und sollen die Zahlungen konsequent an In den kommenden Ausgaben unseres wissenschaftlich fundierte Umwelt- Landwirtschaft. Landvolk Reports möchten wir Sie und Sozialkriterien und an den Tier- • Wir wollen einen neuen Aufbruch in mit Ausschnitten aus dem „Wahlreport schutz gebunden werden. der Landwirtschaft. Landwirtinnen 2021“ des Deutschen Bauernverbandes • Nur Betriebe, die die entsprechenden und Landwirte sollen ermutigt wer- über aktuelle Themen zur anstehenden Vorgaben umsetzen, sollen Direkt- den, junge Menschen ihre Chance in Bundestagswahl informieren. zahlungen erhalten - egal ob groß grünen Berufen sehen. Im Hinblick auf die Bundestagswahl oder klein, ökologisch oder konven- • Es ist wichtig, dass die GAP einkom- 2021 hat der Deutsche Bauernverband tionell. menswirksam bleibt. anhand seiner Kernanliegen einen • Nur noch Geld für konkret nachweis- • Angemessene Förderung kleiner und Überblick der verschiedenen Partei- bare öffentliche Leistungen. mittlerer Betriebe mit höheren Di- programme erstellt. Den ersten Punkt • Schaffung und Erhalt sozialversiche- rektzahlungen für die ersten Hektare. „Eine starke Landwirtschaft auch in der rungspflichtiger Arbeitsplätze soll • Umweltmaßnahmen (EcoSchemes Zukunft“ lesen Sie hier: unterstützen. und Agrarumweltprogramme) attrak- tiv ausgestalten. • Renditeorientierte Investoren müs- • Erhöhung der Junglandwirte-Prämie. sen ausgeschlossen werden. • Bei neuen Anforderungen an die • Mit höheren Erzeugerpreisen wollen Landwirtschaft muss dafür gesorgt wir die Abhängigkeit der Landwirt- Für eine flächendeckende und erfolg- werden, dass an anderer Stelle be- schaftsbetriebe von Fördermitteln reiche Landwirtschaft in Deutschland stehende Anforderungen überprüft reduzieren und über eine gerechte und Europa ist eine starke EU-Agrar- werden. Gewinnverteilung in der Wertschöp- politik unverzichtbar. Sie muss in den fungskette sichern, dass Lebensmit- kommenden Jahren so ausgerichtet tel bezahlbar bleiben. werden, dass sie eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft er- möglicht und fördert. Auch zukünftig ist dafür eine starke 1. Säule unabding- bar. Zusätzliche, freiwillige öffentliche • Sozio-ökologischer Umbau der Wirt- Leistungen der Landwirte muss die schaft. • Es ist Zeit, wieder eine kooperative gemeinsame Agrarpolitik attraktiv und • Industriestrategie in Verbindung mit und aktive Politik zu betreiben und einkommenswirksam über die 2. Säule dem European Green Deal für eine als gestaltende Kraft voranzugehen honorieren. gesamteuropäische Lösung. im Sinne einer multilateralen und • Ausrichtung der Agrarförderung für vorsorgenden, einer kohärenten und eine wettbewerbsfähige, umwelt- wertegeleiteten Politik - stets europä- schonende Landwirtschaft. isch und entlang einer verlässlichen • Weg von der Flächenförderung, hin deutsch-französischen Zusammen- • Wir können eine Welt ohne Hunger zu einer Förderung, die an Kriterien arbeit, mit unseren Partner*innen erreichen. Sie ist möglich, wenn für Klima, Natur- und Umweltschutz innerhalb und außerhalb Europas, Konflikte gelöst, steigende Beträge und Tierwohl gebunden ist. transatlantisch und im Rahmen der in Ernährungshilfen geleistet und die Vereinten Nationen. Erträge der Landwirtschaft weltweit • Für eine ambitionierte Ausgestaltung gesteigert werden. und eine ehrgeizige Umsetzung des • Unterstützung des Green Deals mit Green Deals auf allen Ebenen. seiner ambitionierten Zielsetzung • In der Landwirtschaftspolitik soll da- der Transformation unseres heutigen für gekämpft werden, dass die Re- Lebens und Wirtschaftens hin zu ei- • Landwirtinnen und Landwirte unab- form der Gemeinsamen Agrarpolitik ner nachhaltigeren und ökologische- hängig von Agrarzahlungen machen und ihre Umsetzung unter die Ziele ren Gesellschaft. und sie von überbordender Bürokra- des Green Deal und des Pariser Kli- • Mit dem Green Deal wird Europa zum tie entlasten. maabkommens gestellt werden. ersten klimaneutralen Kontinent der • Die europäische Agrarpolitik braucht • Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU Welt. ein Update. sollte zu einem Instrument für eine • Einsatz eines EU-Klimaaußenbeauf- • Weg von flächenbezogenen Direkt- sozial-ökologische Agrarpolitik wer- tragten zur Stärkung und Bündelung zahlungen und hin zu mehr zukunfts- den - und nicht wie bisher für die In- der EU Klimaaußenpolitik, der Euro- sichernder Investitionsförderung so- dustrialisierung der Landwirtschaft. pa als globalen Akteur im Einsatz für wie Forschung. • Schaffung eines Ausgangspunktes für den Klimaschutz positioniert. • Einheitliche Wettbewerbsstandards in einen Gesellschaftsvertrag zwischen • Entwicklung des Green Deals zu einer der EU und der sukzessive Abbau der Bäuer*innen, Verbraucher*innen und echten Wachstumsstrategie, einem EU-Agrarsubventionen. Politik für Klima- und Naturschutz. 4 www.osnabrueck-landvolk.de
Nr. 7 - 28. Juli 2021 • Reform, damit die Milliarden an öffentlichen Geldern künf- tig für öffentliche Leistungen wie Klima-, Umwelt- und Tier- Bilanz nach einem Jahr schutz eingesetzt werden und dabei die regionale Land- Niedersächsischer Weg / wirtschaft stärken. • Um den nachhaltigen Umbau der Landwirtschaft gemein- Landvolk bleibt dran sam mit den Bäuer*innen voranzutreiben, gilt es, die na- „Wir haben vor allem etwas Einmaliges geschafft, nämlich dass tionalen Spielräume für die bevorstehende Förderperiode Ministerien, Naturschutzverbände und Landwirtschaft mit- bestmöglich für diese Ziele zu nutzen. einander sprechen und versuchen, gemeinsam Lösungen zu • Das System der Direktzahlung schrittweise durch eine Ge- finden. Das wird europa- und bundesweit erheblich beachtet meinwohlprämie ablösen, die konsequent gesellschaft- und ist ein ganz großes Gut, das wir uns erhalten wollen“, zieht liche Leistungen honoriert. Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies für die niedersächsische • Einsatz von innovativen Instrumenten der Agrarumweltför- Landwirtschaft Bilanz bei der Vorstellung des Jahresberichts derung, bei denen Klima- und Naturschutz sowie agrar- zum Niedersächsischen Weg. In den vergangenen 14 Monaten ökologische Ziele gemeinsam gedacht werden. haben die Beteiligten aus Politik, Landwirtschaft und Natur- • Bis zum Jahr 2028 sollen für mindestens die Hälfte der schutz gemeinsam Maßnahmen für mehr Naturschutz, mehr Gelder eine ökologische Zweckbindung erreicht werden. Artenvielfalt und mehr Gewässerschutz auf den Weg gebracht. Doch es gebe noch viele Baustellen, die zu bearbeiten sind, Die vollständige Übersicht über den Vergleich der Parteipro- führt Hennies weiter aus. „Für uns ist wichtig, wie der Nieder- gramme finden Sie auf unserer Homepage unter: osnabru- sächsische Weg nun weiter im Detail ausgestaltet wird. Das eck-landvolk.de/formulare Aktionsprogramm Insektenschutz bringt uns leider eine Fi- Weitere Aspekte sind nanzierungslücke für 8.000 Hektar Fläche, die in Naturschutz- • Gemeinsame Standards im Gemeinsamen Markt – Wert- gebieten liegen“, sagt Hennies. Hier erhofft sich das Landvolk schätzung für höhere nationale Anforderungen nicht nur die vom Bund angekündigten Ausgleichszahlungen, • Beim Klimaschutz Leistungen der Land- und Forstwirt- sondern einen Schulterschluss des Landes Niedersachsen. schaft honorieren und besondere Rolle der Ernährungssi- „Wenn die fehlenden Mittel zur Finanzierung als Gemein- cherung anerkennen schaftsaufgabe anerkannt würden, könnte hier schnell Abhilfe • Bei Natur- und Artenschutz auf Kooperation setzen geschaffen werden im Sinne der engagierten Landwirte und • Zukunft und Planungssicherheit für die Tierhaltung für den Arten- und Naturschutz. Die Vereinbarkeit der GAP • Steuer-, Sozial-, Eigentums- und Finanzpolitik – Substanz mit dem Niedersächsischen Weg sowie die Umsetzung der fördern statt belasten Naturschutzberatung und -betreuung gehören zu den größten • Stärkung der Markt- und Wettbewerbsposition der Land- Herausforderungen für das nächste Jahr“, zählt Hennies einige wirte in der Lebensmittellieferkette der vielen Detailregelungen auf. • Ressourcenschonende und moderne Landwirtschaft Man sei zwar auf dem Weg, doch Hennies schätzt, dass es • Verbraucherinformation, Bildung, Ausbildung und For- noch bis zu einem Dreivierteljahr dauern könne, bis die Aus- schung gleichszahlungen geregelt seien. Die würden dann auch rück- • Ländliche Räume gezielt fördern wirkend geleistet. „Wir werden jedes Jahr neu bewerten, was wir ändern müssen und was wir besser machen können. Da werden wir dran- bleiben“, erklärt der Landvolkpräsident abschließend. LPD Impressum Herausgeber: HOL-Kreisbauernverband Redaktion: HOL-Geschäftsstelle Osnabrück, Den Jahresbericht 49082 Osnabrück zum Niedersächsi- Am Schölerberg 6, Tel.: 0541/560010, Vanessa Conrad schen Weg finden Anzeigen: Anita Lohbeck Sie auf der Inter- Druck: Kuper Druck – 49594 Alfhausen netseite des Nieder- Erscheinungsweise: monatlich zum Monatsende Redaktionsschluss: 20. des Monats sächsischen Um- Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder etc. wird weltministeriums keine Haftung übernommen. Artikel, die mit Autoren angabe gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die umwelt.niedersach- Meinung der Redaktion wieder. sen.de. 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Nr. 7 - 28. Juli 2021 Politiker sollen jungen Landwirt*innen Rede und Antwort stehen Der Arbeitskreis Agrar der KLJB im Bistum Osnabrück lädt zur Podiumsdiskussion ein Ist das Leben auf dem Land zukunftsfä- schiedenen Themen der Landwirtschaft bei Fürstenau herzlich eingeladen. Zu- hig? Wie können junge Landwirt*innen und des ländlichen Raums ins Gespräch nächst wird die Familie die Anwesenden ihre Betriebe für die Zukunft fitmachen? zu kommen und zu diskutieren, hat der über ihren Hof führen. Im Anschluss Wie kann den jungen Betriebsleiter*in- Arbeitskreis Agrar, eine Gruppe junger will der Arbeitskreis Agrar mit jungen nen Planungssicherheit zugesichert Landwirt*innen der Katholischen Land- Menschen, weiteren Interessierten und werden, die über eine Legislaturperiode jugendbewegung im Bistum Osnabrück, mit den Politikern Albert Stegemann hinausgeht? Welche politischen Maß- vier Politiker*innen verschiedener Partei- (CDU), Rainer Spiering (SPD), Dr. Gero nahmen erwarten uns in Zukunft? en zur Podiumsdiskussion eingeladen. Hocker (FDP) und Everhard Hüseman Diese und viel mehr Fragen stellen sich Zum agrarpolitischen Frühschoppen (Die Grünen) über verschiedene Themen Menschen und vor allem junge Leute sind junge Menschen und Interessierte der Landwirtschaft und des ländlichen vom Land. Um mit den Kandidat*innen am 05.09.2021 ab 10:00 auf dem Raums diskutieren. Moderiert wird der für die Bundestagswahl über die ver- Hof der Familie Bielefeld in Berge Tag von Johannes Pott von der Katholi- schen LandvolkHochschule Oesede und Greta Außel aus dem Arbeitskreis Agrar. Im Anschluss der hoffentlich erkennt- nisreichen Diskussionen wird noch zum Verweilen und weiteren Austausch ein- geladen. Die KLJB-Ortsgruppe Berge wird für kühle Getränke und regionalen Würstchen vom Grill sorgen. Der Arbeitskreis freut sich auf viele Gäste und spannende Diskussionen vor Ort. KLJB Jetzt en berat ! n lasse “Gute Ertragszahlen” Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Auch in der Landwirtschaft können Sie mit unserer Unterstützung rechnen: beim täglichen Finanzmanagement genau wie bei Investitionen in Ihren Betrieb. Und durch unsere Verwurzelung in der Region wissen wir genau, was Landwirte heute brauchen, um immer fest im Sattel zu sitzen. Sprechen Sie persönlich mit Ihrem Berater ganz in Ihrer Nähe oder Volksbanken und Raiffeisenbanken gehen Sie online auf www.vr-networld.de im Osnabrücker Land 6 www.osnabrueck-landvolk.de
Nr. 7 - 28. Juli 2021 FINKA lädt in Melle aufs Feld ein Miteinander voneinander lernen und schauen, wie Insektenschutz besser geht: Das ist das Konzept von FINKA, dem Projekt im Bundesprogramm Bio- logische Vielfalt. Das Projekt hat das Ziel, die Insektenvielfalt im Ackerbau zu för- dern, die Biodiversität auf Ackerflächen zu erhöhen und eine breite Diskussion in der Landwirtschaft anzustoßen. Dazu verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirt*innen aus Niedersachsen auf ihren Versuchsflächen auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM), die ge- Vera Kühlmann vom Netzwerk Ackerbau Niedersachsen, Jürgen Sixtus, Werner gen Schädlinge und Unkräuter eingesetzt und Jessica Meierfrankenfeld (von links) stellten ihre Arbeit im FINKA-Projekt vor. werden. Beraten werden sie dabei von Foto: Conrad ökologisch arbeitenden Kollegen*innen aus ihrer Region. die Interessierten betrachten konnten. Fallen, Nisthilfen oder Kameras werden Zur Veranschaulichung des Projekts fand Abgerundet wurde der Feldtag von einer Insekten auf den FINKA-Versuchsflächen Ende Juni in Melle ein FINKA-Feldtag regen Diskussion der Anwesenden. bestimmt, um die Veränderung in Anzahl mit dem Betriebsleiterpaar Sixtus und Im Projekt FINKA stellen die ökologisch und Art der hier vorkommenden Insekten Meierfrankenfeld auf deren Flächen statt. arbeitenden Bäuerinnen und Bauern beobachten zu können. Die sich verän- Die beiden Betriebe in Melle bilden eines vor Ort konkret Arbeitsgeräte wie bei- dernde Ackerbegleitflora wird parallel von drei Betriebspaaren aus dem Land- spielsweise einen Striegel zur Verfü- dazu erfasst. Bis 2025 werden daher Jür- kreis Osnabrück. Auf der Versuchsfläche gung, um das Beikraut einzudämmen. gen Sixtus und Familie Meierfrankenfeld präsentierten sie ihre Zusammenarbeit. Anschließend gehen konventionell und wie auch die anderen 29 Betriebspaare in Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ökologisch arbeitende Landwirt*innen ganz Niedersachsen eng zum Wohle der kamen aus den unterschiedlichsten Be- gemeinsam in einen fachlichen Aus- Biodiversität zusammenarbeiten. reichen: Landwirtschaft, Politik, von wei- tausch: Wie kann der Verzicht auf Pflan- Verbundpartner im Projekt sind die teren Umweltschutzprojekten oder aus zenschutzmittel betriebswirtschaftlich Kompetenzzentrum Ökolandbau Nieder- rein privatem Interesse. Der Vormittag und arbeitstechnisch umgesetzt werden? sachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau startete an der konventionellen Fläche Konventionell wirtschaftende landwirt- Niedersachsen e.V., das Landvolk Nie- von Jürgen Sixtus. Zu Beginn stellte schaftliche Betriebe sollen mit ihren öko- dersachsen e.V. sowie das Zoologische Vera Kühlmann vom Netzwerk Ackerbau logisch wirtschaftenden Partnerbetrieben Forschungsmuseum Alexander Koenig, Niedersachsen das FINKA-Projekt vor. Sie alternative Anbaumethoden erarbeiten Bonn (ZFMK) und die Georg-August-Uni- erklärte auch das wissenschaftliche Vor- und erproben. Mit den Ergebnissen soll versität Göttingen. gehen bei der Auswertung und beschrieb der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Das Projekt FINKA wird gefördert durch beispielsweise die Insektenfallen, die auf der Agrarlandschaft reduziert und alter- das Bundesamt für Naturschutz mit der Fläche zu erkennen waren. nativ die Attraktivität praktikabler, insek- Mitteln des Bundesministeriums für Landwirt Sixtus erläuterte den Teilneh- tenfreundlicher Anbaumethoden heraus- Umwelt, Naturschutz und nukleare Si- menden die bisherigen Maßnahmen, wie gestellt werden. Im Projekt FINKA wird cherheit sowie dem Niedersächsischen das Striegeln, auf dem Acker. Zwischen zusätzlich wissenschaftlich untersucht, Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, den Weizenähren zeigte sich reichlich wie sich die geänderte Bewirtschaf- Küsten- und Naturschutz mit Mitteln Kamille. „Bisher hatte ich immer Pro- tungsweise auf die Ackerbegleitpflanzen des Niedersächsischen Ministeriums für bleme mit Ackerfuchsschwanz. Der ist und damit auch auf die Insektenvielfalt Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau- in diesem Jahr überhaupt nicht da. Die auswirkt. Zwei Projektpartner führen cherschutz und des Niedersächsischen Kamille stört mich nicht“, sagt Sixtus. dazu in den nächsten Jahren gezielt Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen Anschließend ging es auf die Fläche des Untersuchungen durch. Mit speziellen und Klimaschutz. Betriebs Meierfrankenfeld. Hier hatten Werner Meierfrankenfeld und seine Toch- ter Jessica einen Striegel ausgestellt, den www.osnabrueck-landvolk.de 7
– Kreisbauernverband – Liebigstraße 4 49593 Bersenbrück Abs.: Landvolkverband - Liebigstraße 4 - 49593 Bersenbrück Postvertriebsstück DPAG Gebühr bezahlt Aktuelle Informationen Umgang mit hartnäckigen, invasiven Neopyhten Wie auch in anderen Regionen läuft die Antragstellung zur Auszahlung der Betriebsprämie im Landkreis Osnabrück bei der Bewilligung dieser Anträge kommen. Es heißt also, noch etwas Geduld üben. Zurzeit sehr stehen Sie an. schleppend wieder in vollerder Aufgrund Pracht: Es gibt generell keine für Bestellungsarbeiten AufPauschallösung Gut Barenaue der auszutauschen. Familie von Bar in Bramsche-Kalkriese Herkulesstaude, günstigen, Drüsiges Springkraut aber ansonsten auch in unserer zum Umgang Region vielmit zu invasiven Neophyten. wurde der Und genau Land-und Forstwirt das tat Brockmeyer Wilhelm eine bunte Mischung für eine trockenen Witterung, und Japanischer sind die Landwirte auf Staudenknöterich. dem Art Je nach Feld undund Standort muss individu- 25 jährige ausBetriebszugehörigkeit Berufs-und rund zwanzig Personengeehrt. aus denDer Be- nicht im sind Sie alle Büro.invasive Bis zumNeophyten, Redaktionsschluss d.h. ellsind in der Be- entschieden werden, ob und welche Arbeitnehmervertreter reichen Gewässerunterhaltung, für unsere Natur- Region in der Kammerver- zirksstelle Osnabrück Pflanzenarten, die sicherst durch446bewusstes von ca. 2.400Maßnahme Anträgen und wannin umgesetzt sammlung, Herr wird, umJohannes schutz,Mitzel Arbeitnehmerberater Forst und kommunaler Flächen- der oderAußenstelle unbewusstes Bersenbrück Zutun des erst 378 von ca. Menschen die1600 Anträgen Pflanzen Hermann oder einzudämmen Brengelmann zu vonam pflege der Aussenstelle Mittwoch, 23.06.Bersenbrück in Ankum bei abgegeben worden. In seit der Entdeckung der Regel Amerikas in hat sich dieentfernen. Europa AntragstellungUnd in überreichten das geht meist nur Urkunde in derund Geschenk. Auch Praxisschulung, von hier organisiert vonaus der diesem mittlerweile ausbreiten und zwardritten Jahrdass so stark, der Agrarreform sie eingespielt, denn Zusammenarbeit, „Herzlichen Glückwunsch“. die Pflanzen TERRA.vita-Gebietskooperation Artland/ so dass in einer Vielzahl gesundheitliche, der Fälle oder wirtschaftliche die Dinge relativschließlich machen einfach nicht am Grund- Franz-Josef Hase. Schoo, Außenstelle Die Schulung wird Bersenbrück in der Regel sind. Ausnahmen ökologische hiervon bilden Probleme die Antragstellungen verursachen stücksrand in denUmso wichtiger ist es, Halt. jährlich angeboten. Wenn Sie Interesse Flurbereinigungsgebieten können. sowie die Anträge derüber sich Kartoffelan- das Thema zu informieren und an einer solchen Schulung haben, wen- bauer in unserer Region, da es hier häufig zu Flächentausch- den Sie sich gerne an Kristina Behlert aktivitäten kommt. Diese Gruppen der Antragsteller werden per Mail: kristina.behlert@lkos.de Landesweite Kartierung von gebeten, möglichst umgehend Terminabsprachen mit den zuständigen Bearbeitern der Dienststellen in Bersenbrück Wer mehr zum Thema „Umgang mit artenreichem Grünland und bzw. Osnabrück zu treffen. Aus dem Bereich der Niedersächsischen Agrar- und Um- invasiven Neophyten“ lesen möchte: im TERRA.vita Online-Shop (https:// Streuobstwiesen weltprogramme ist für unsere Region nur die Maßnahme A3 geopark-terravita-shop.de/) kann eine (Umweltgerechte Ausbringung von Gülle) mit einem Fördersatz Mit dem Niedersächsischen Weg ha- stuecksbetretung-naturschutz des kostenlose Broschüre zum Thema ge- von max. 30 € pro ha relevant. Den Betrieben, die bisher noch benansich Politik, Landwirtschaft und haben, NLWKN gen Versandkosten bestellt oder direkt nicht diesem Programm teilgenommen sollten diese Umweltverbände an einenÜberlegungen Tisch ge- www.feldblockfinder-niedersachsen.de digital heruntergeladen werden. Chance in die betrieblichen einbeziehen. Bei setzt, um gemeinsam mehr für Natur, der LWK Niedersachsen sowie terra.vita der Teilnahme an diesem Programm können günstige Um- Arten- undmit weltaspekte Gewässerschutz zu tun. Vorteilen arbeitswirtschaftlichen dem Kartenserver verbunden des Niedersächsi- So wurde Ende letzten Jahres das werden. schen Ministeriums für Umwelt, Ener- Niedersächsische Der Naturschutzgesetz letzte Milchquotenbörsentermin auf dergie, Bauen Ebene und des Klimaschutz. Ver- geändert. Infolgedessen kaufsstellengebietes sind jetzt Niedersachsen-Bremen Landwirte erbrachtekönnen einen sich also darauf artenreiches Börsenpreis Grünland von 41 Centund undStreuobst- lag damit höher einstellen, dass ihre Flächen unter- als allgemein erwartet. wiesen als Aufgrund der Einschätzung Lebensräume geschützt. Wo im Vorfeld suchtdes Termins werden. Die Arbeiten dienen haben fast alle nun diese Anbieter Flächen mitaus unserer Regiondem „mesophilem die angebotenen gesetzlichen Biotopschutz und Mengen Grünland“,veräußern können.Feucht- „artenreichem Von 44 und aufgabewilligen Milcher- Grundlage für die sind gleichermaßen zeugern im Bezirk Nassgrünland“ der„mit oder Außenstelle Obstbäumen Bersenbrück wurdendes Gewährung 2,95neu eingeführten er- Mio kg Referenzmenge bestandenem Grünland“veräußert. liegen, wird IminDienstbezirk der Be- weiterten Erschwernisausgleiches. Die zirksstelle Osnabrück den kommenden wurden drei Jahren vonim insgesamt Ge- 57 Betrieben ca. Kartierungsdaten aufgenommenen 4,1 Mio ermittelt, lände kg Referenzmenge ausgenommen verkauft. Aufgrund davon werdendieser derZahlen zuständigen UNB (Unteren und sindauch der Referenzmengenabflüsse bereits erfasste Flächen. Die Kar-der letzten Termine ist Naturschutzbehörde) übermittelt und festzustellen, tierungsarbeitendass der Strukturwandel übernehmen die Mit-in unserer diese Region informiertsichdann die Eigentümer dergestalt arbeiter desvollzieht, NLWKNals dass die Milchviehhaltung (Niedersächsischer allmählich bzw. Nutzungsberechtigten, welche bis auf wenige spezialisierte Landesbetrieb Betrieb ausstirbt. für Wasserwirtschaft, Vorgaben für die weitere Bewirtschaf- Teamwork ist nicht nur beim sicheren Die Investitionstätigkeit Küsten- und Naturschutz).in unserer Region isttung Die Kartier- hingegen ausge- gelten. Die Auflagen können Entfernen der Blütenstände der Her- sprochen rege. Dieses wird auch kulissen sind einsehbar auf folgenden an den Antragszahlen für die finanziell durch den o.g. erweiterten kulesstaude wichtig, sondern generell Inanspruchnahme Internetseiten: von Fördermitteln nach dem Agrarinvesti- Erschwernisausgleich beglichen wer- bei der Eindämmung invasiver Neo- tionsförderungsprogramm www.nlwkn.niedersachsen.de/grund- deutlich. Im Landkreis den. Osnabrück LWK phyten. wurden insgesamt 74 Anträge auf AFP-Gelder gestellt. Die Foto: Natur- und Geopark TERRA.vita antragstellenden Landwirte beabsichtigen Investitionen in Höhe von 24 Mio € brutto durchzuführenwww.osnabrueck-landvolk.de und beantragten zur Mitfinanzierung Fördergelder in Höhe von 4,98 Mio €. 93 % der Anträge wurden im übrigen von Mitarbeitern der Dienststellen der Landwirtschaftskammer in Bersenbrück und Osnabrück
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