Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG

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Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
Ich sein

Eintauchen
 Loslassen
Geniessen
              Jahresbericht
              2019
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
Die GHG-Welt
                                      Wir, das sind 650 Mitarbeitende und über 60 Freiwillige, engagieren uns in
                                      der Region St.Gallen für weit über 1000 Menschen mit einem besonderen
                                      Betreuungs- und Unterstützungsbedarf. Seit 1816. Für ein selbstbestimmtes
                                      ­Leben und einen erfüllten Alltag.

                                                                                            0     100+

   Wohnen, Betreuen, Pflegen                                                                                                                        Kita
   Gastronomie                                                                                                                                      Wohngruppe

                                                                     sein                                Kind sein
                                                                                                                                                    Therapie

                                                             Zuhause

                                                                                                    r in
                                                                                      Mi ttend

                                                                                                                                      t sein
                                                                                                                        Ich selbs
                                            Gl ücklich sein
                                                                                                                                                               Unterricht
                                                                                                                                                               Therapie
                                                                                                                                                                Therapeutische Wohngruppe
                                                                                                                                                                 Beratung und Unterstützung

                         Arbeit
                         Tagesstruktur
                          Wohnen                                                                                             Schulische Förderung
                           Komiktheater                                                                                      Therapie
                            Die Macherei                                                                                     Beratung und Unterstützung

                                                                                    undgrube und Treffpunkt
                                                                                   F
                                                                                   Umzüge, Räumungen, E ­ ntsorgungen
                                                                                   Mietwohnungen und ­Lagerräume
                                                                                   Galerie
GHG-Jahresbericht 2019

                                                                                                                  Inhalt

                                                                                                                  GHG                                    Institutionen
                                                                                                                  Auf einen Blick               2        Tempelacker                   4
                                                                                                                  Bericht des Präsidenten       3        HPS St.Gallen                 6
                                                                                                                  Bericht des Geschäftsleiters 17        CP-Schule                     8
                                      Gesamtverantwortung Gemeinnützige und Hilfs-Gesellschaft                    Bericht zur Vereinsrechnung 19         Sonnenhalde Tandem          10
                                      der Stadt St.Gallen (GHG), Steingrüeblistrasse 1, 9000 St.Gallen            Bilanz, Betriebsrechnung,              GHG Rosenberg                12
                                      T 071 228 41 50, info@ghg-sg.ch, www.ghg-sg.ch                              Revisionsbericht             20        St.Galler Brockenhaus       14
                                      Konzept, Text, Grafik Pur Kommunikation AG, St.Gallen                       Organe                       23        Zukunftsblick               26
   2                                  Fotografie Donato Caspari, Michel Canonica Druck Typotron AG                Spenden                      24
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
Loslassen
Geniessen
Liebe Freunde der GHG

Wir alle haben Rituale, die uns wertvolle Anker
sind, wenn die Welt draussen wild dreht oder aus
den Fugen zu geraten scheint. Die einen gehen an
die frische Luft, andere zum Sport, dritte binden
sich die Kochschürze um, vierte vertiefen sich in
ein Buch, wieder andere denken an eine vergan-
gene Reise, gönnen sich ein Glas Wein oder – so
wie ich – eine Zigarre. Es ist gar nicht so wichtig,
welches Ritual wir haben. Wichtig ist, dass wir        Mit dem Bezug des Neubaus GHG Rosenberg per
eines haben. Und dass wir in anspruchsvollen           Januar 2020 geht eine GHG-Ära zu Ende: die des
Zeiten wie diesen darauf zurückgreifen können.         Marthaheims. Mit dem Umzug vom bisherigen
Sie helfen uns, uns vom Alltag und/oder vom            Standort Unterstrasse auf den Kreuzacker und
Stress zu lösen, in eine andere Welt einzutauchen,     dem Zusammenschluss der beiden Institutionen
loszulassen und zu geniessen.                          Josefshaus und Marthaheim zur GHG Rosenberg
  Eintauchen, loslassen, geniessen. Das ist auch       verschwindet der Name Marthaheim nach 116
das Leitthema, unter das wir diesen Jahresbericht      Jahren. Die Kompetenz bleibt und ist stärker
gestellt haben. Es ist Inbegriff und Ausdruck un-      denn je.
serer alltäglichen GHG-Welt. Wir tun alles dafür,        Stichwort Kompetenz: Damit wir auch in Zu-
dass die Menschen, die uns anvertraut sind, sich       kunft Angebote garantieren können, die aktuell,
bei uns rundum wohl fühlen, sich ihren Möglich-        zeitgemäss und auf die Bedürfnisse unserer Klien-
keiten entsprechend entfalten und ein möglichst        tinnen und Klienten abgestimmt sind, arbeiten
selbstbestimmtes Leben führen können – für             wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Insti-
einen erfüllten Alltag, unabhängig von Alter und       tutionen und beleuchten die Strategien regel-
sozialem Status.                                       mässig konstruktiv-kritisch. Ausfluss sind unter
                                                       anderem neue Angebote wie beispielsweise das
Besonnen zukunftsgerichtet                             Komiktheater von Sonnenhalde Tandem, wo
Die GHG ist eine moderne und zukunftsgerichtete        Menschen mit Handicap professionelles Theater
Organisation. Das Bauprojekt GHG Rosenberg, mit        machen.
dem auf dem Kreuzacker eines der schweizweit             Ich freue mich, liebe Freunde der GHG, wenn
modernsten Gerontopsychiatrie- und Pflegezent-         dieser Jahresbericht einlädt, einzutauchen, loszu-
ren entsteht, zeigt exemplarisch, dass wir dort in-    lassen, zu geniessen.
vestieren, wo unser Engagement benötigt wird.
Damit wir solche Projekte stemmen können, sind         Bis bald.
wir auf breite Unterstützung und viel Engagement
angewiesen. Ich bedanke mich an dieser Stelle
herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern für                                  Darüber freue ich mich:
ihren grosszügigen Beitrag und bei allen Helfe­        Heinz Loretini             –m
                                                                                    otivierte und engagierte
                                                                                   Mitarbeitende
rinnen und Helfern für den tatkräftigen Support.       Präsident GHG              –z
                                                                                    upackende und innovative
Besonders hervorheben möchte ich auch das                                          Geschäftsleitung
­freiwillige Engagement. Es ist – gerade in den Be-                               –e
                                                                                    inen Vorstand, der die Übersicht hat
                                                                                  –v
                                                                                    iele Auftraggeber für unsere
reichen Alter und Behinderung – überwältigend                                      Betriebe in der Sonnenhalde Tandem
und ein hoffnungsvolles Zeichen in und für unsere                                 –v
                                                                                    iele Freiwillige
Gesellschaft.                                                                     –u
                                                                                    ns wohlwollend begleitende
                                                                                   Spenderinnen und Spender
                                                                                  –e
                                                                                    ine GHG, die immer wieder für
                                                                                   Glücksmomente sorgt.

                                                                                                                            3
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
Kind sein

                         Herzstück
                         Spielplatz

                            Ein grosser Spielturm mit zwei Rutschen,             Sara Allemann ist die Mutter von Enia (2) und Lei-
                            eine Rutsche vom Garten auf den Velo-                la (5). Sie hat sich, als sie einen Kita-Platz für ihre
                            platz, ein riesiger Sandkasten, ein Bagger,          Töchter suchte, verschiedene Institutionen ange-
                            ein Trampolin, drei Schaukeln, verschie-             schaut. Für den Tempelacker hat sie sich wegen
                            dene Wippen. Farbenfroh, anregend,                   der Grösse entschieden und weil es verschiedene
                            abwechslungsreich, kindgerecht. So prä-              Gruppen gibt, die kinderfreundlich und schön
                            sentiert sich der neue Spielplatz – ein              eingerichtet sind. «Ausserdem», sagt Sara Alle-
                            wahr gewordener Kindertraum.                         mann, «hat mir das Tempi-Team ein gutes Grund-
                                                                                 vertrauen gegeben.» Mit entscheidend für dieses
                            Der «alte» Spielplatz war in die Jahre gekommen;     gute Gefühl war zudem, dass eine grosse Organi-
                            Qualität und Sicherheit waren nicht mehr überall     sation, die GHG, hinter dem Tempelacker steht
                            ausreichend gegeben. Der Garten ist ein wichtiger    und dass es den Tempelacker bereits seit mehr als
                            Treffpunkt und Herzstück des Tempi. Bei der          145 Jahren gibt.
                            Neukonzeption des Platzes wurde darauf geach-
                            tet, dass Kinder ganzheitlich gefördert werden
                            können – ein spezieller Bodenbelag und verschie-
                            dene Elemente zur Förderung der Grob- und Fein-
                            motorik inklusive. Kindgerechte Spielelemente
                            für Gross und Klein waren bei der Planung zentral,
                            genauso wie die Sicherheit. Alles zum Wohl der
                            Kinder aller Altersstufen, passend zum Gesamt-
                            konzept des Tempelackers – nach Bedarf und
                            nach Bedürfnis. Dazu gehört auch, dass begeis-
                            ternde Erfahrungen, welche die Kinder und die
                            Betreuungspersonen des Tempelackers auf ande-
                            ren Spielplätzen gemacht haben, mit in die Kon-
                            zeption und Planung eingeflossen sind. Das Resul-
                            tat? So spielerisch schön, dass man sich am liebs-
                            ten gleich selbst auf die Schaukel setzen möchte.
GHG-Jahresbericht 2019

                                                                                 Familiär, farbig, freundlich – der neue
                                                                                 Spielplatz kann sich zeigen lassen.

   4
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
Sara Allemann, seit August 2019 gibt                    Leila, etwa, hat im Kontakt mit den grösseren
es im Tempi einen neuen Spielplatz.                     Kindern gelernt, ihren Namen zu schreiben. Ganz
Ihr Eindruck?                                           allgemein schätze ich, dass die Angebote auf
Der Spielplatz ist gut durchdacht, kindgerecht,         die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt und aus-
farbig und freundlich. Wir freuen uns sehr, dass er     gerichtet sind. Jedes Kind hat zudem die Möglich-
gebaut wurde. Der Garten ist ein super Begeg-           keit, ausserhalb der Räume etwas zu machen.
nungsort für alle und es gibt für jedes Kind etwas,     ­Besonders wertvoll ist, dass man als Eltern immer
das es gerne macht.                                     über alles informiert ist. Die Elternanlässe, die
                                                        ­regelmässig stattfinden, fördern zudem den Aus-
Was gefällt Enia besonders am Spielplatz?               tausch; man lernt die Betreuungspersonen sowie
Enia mag die Rutschen und spielt gerne im               andere Eltern besser kennen.
Sandkasten. Der Tempelacker stellt das Wohl
der Kinder konsequent ins Zentrum – auch                Weshalb ist es wichtig, dass der Tempel-
bei diesem Projekt.                                     acker solche Projekte umsetzt?
                                                        Die Kinder lernen sehr viel, wie etwa beim Genera-
Was bedeutet das für Sie als Mutter?                    tionentreff, bei dem verschiedene Generationen
Im Tempelacker werden immer sehr gute und               zusammenkommen. Nicht jede Familie hat Kon-
kindgerechte Überlegungen gemacht, Dinge über-          takt zu Grosseltern. Bei diesem Projekt wird
dacht, positiv verändert und weiterentwickelt.          das Bewusstsein für das andere gefördert und ge-
Das Projekt «Fourchette verte» für altersgerechte,      stärkt. Und die Kinder können sich viel bewegen –
ausgewogene Ernährung ist ein Beispiel oder auch        beim Klettern, zum Beispiel, wo sie auch Körper-
der künstlerische Anstrich im Eingangsbereich.          beherrschung lernen.
Das Personal im Tempi ist sehr gut ausgebildet –
das gibt Sicherheit und garantiert Qualität, zum
Wohl und für die beste Entwicklung des Kindes.

                                                                           Weitere realisierte
                                                                           Projekte
                                                                           – Umbau Liegenschaft Friedau 6, St.Gallen
                                                                             mit Integration Ergo- und Physio-
                                                                             therapie-Räume
                                                                           – Realisierung Ackerpark mit der Orts-
                                                                             bürgergemeinde St.Gallen
                                                                           – Generationentreff Jung und Alt mit dem
                                                                             Bürgerspital St.Gallen
                                                                           – Hoch hinaus mit der Boulder-Wand in
                                                                             Zusammenarbeit mit der Kletterhalle
 Der neue Spielplatz wurde mit Spendengeldern finanziert.                    St.Gallen
                                                                           – Programmieren leicht gemacht mit
                                                                             Bee-Bot
                                                                           – Klangwelten auf teils selbstgebastelten
                                                                             Instrumenten
                                                                           – Kinder auf dem Bauernhof
                                                                           – Einführung in die Judo-Welt

                                                            Auf die Rutsche fertig los.
                                                            Bewegung ist bei der Entwicklung
                                                            von Kindern zentral.                                        5
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
t sein
Ich selbs

                         Spürbare
                         Fortschritte

                         «Lebendig, mutig, vielseitig.» So beschreibt die Päda­            Tabea Wössner, Sie führen im Rahmen der
                         gogin Tabea Wössner die HPS St.Gallen. Mindestens                 Wirksamkeitsstudie mit den Kindern Tests
                         genauso wichtig ist die Effektivität der Angebote und             durch, welche die Leistungen bei Alltagsauf-
                         Massnahmen. Wie wirksam die Intensivförderung                     gaben erfassen. Konkret?
                         nach Affolter-Modell® ist, wird derzeit wissenschaftlich          Bei den Tests geht es darum zu erfassen, wie die
                         untersucht. Start war im 2019.                                    Kinder komplexe Handlungsstrukturen im Alltag
                                                                                           umsetzen und in welcher Qualität sie diese Leis-
                         Übergeordnetes Ziel der Wirksamkeitsstudie, welche die HPS        tung erbringen können. Ein Beispiel ist die Aufga-
                         St.Gallen in Zusammenarbeit mit der Stiftung wahrnehmung.ch       be «Butterbrot mit Käse zubereiten», die jedes
                         und der PH Luzern durchführt, ist, einen Beitrag zum wissen-      Kind anders löst. Wenn ein Kind das Brot direkt
                         schaftlichen Diskurs bezüglich Wirksamkeit von Therapiemetho-     isst, bedeutet das, dass es noch nicht in der Lage
                         den zu leisten.                                                   ist, diesen Auftrag umzusetzen. Schneidet das
                           Tabea Wössner von der Stiftung wahrnehmung.ch setzt sich        Kind Butter ab und bringt diese aufs Brot, sehe
                         seit längerer Zeit mit dem Affolter-Modell® auseinander und ist   ich, dass es zu komplexeren Handlungen fähig ist.
                         überzeugt, dass es ein sehr wertvoller Ansatz ist, um Menschen    Noch komplexer ist die Leistung eines Kindes, das
                         mit besonderen Bedürfnissen zu fördern und den Alltag mit ihnen   vom Tisch weggeht und ein Messer aus der
                         zu gestalten. Es sei ein wichtiger Grundstein, um gesunde und     Schublade holt, um dann die Butter abzuschnei-
                         auffällige Entwicklungen sowie entsprechendes Verhalten zu ver-   den und auf das Brot zu streichen.
                         stehen. Auf diesem Verständnis aufbauend könne mit der Thera-       Neben der Komplexität kann auch über die
                         pie dort angesetzt werden, wo es den Betroffenen hilft.           Qualität der Ausführungsleistung eine Aussage
                                                                                           gemacht werden: Etwa, wie das Kind die Butter
                                                                                           aufs Brot streicht. Sind Mitbewegungen beim

                                                                                                                                Die HPS St.Gallen untersucht die
                                                                                                                            Wirksamkeit von Therapiemethoden.
GHG-Jahresbericht 2019

   6
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
Mund zu beobachten? Sind die Finger beim Um-
fassen des Messers angemessen entspannt oder
angespannt? Drückt es zu viel, zu wenig? Die Kri-
terienliste zur qualitativen Beurteilung ist sehr
umfassend – und wichtig. Denn Qualität und
Komplexität der Handlungen werden durch die
Förderung beeinflusst.

Wie erleben Sie die Interviews, die Sie mit
den Eltern der Kinder führen?
Die Arbeit ist in verschiedener Hinsicht sehr span-
nend. Ich lerne verschiedenste Familien mit un-
terschiedlichen Familienkulturen kennen und
                                                      Kinder und Eltern sollen möglichst viel
sehe, wie unterschiedlich Eltern mit den Beein-       von der Förderung profitieren.
trächtigungen ihres Kindes umgehen, wie sie er-
zieherisch darauf reagieren und welche Erwartun-
gen sie an die Entwicklung der Kinder haben. Das
ist bereichernd und schön zu spüren, wie sehr al-
len Eltern ihr Kind am Herzen liegt.
                                                        Chancen und Her-
Wie und wann werden Tests, Interviews und
                                                        ausforderungen 2019
allgemeine Beobachtungen ausgewertet?
Die Daten aus den Erhebungen werden in enger            – Mit 149 Schülerinnen und Schülern, die
Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hoch-                2019 die HPS St.Gallen besuchten, bewegen
schule Luzern analysiert, aufbereitet und ausge-          wir uns im Grenzbereich der in der Leis-
wertet. Dieser Prozess steht ganz am Anfang.              tungsvereinbarung festgelegten Schüler-
                                                          zahlen. 2019 wurde diese vom Kanton er-
Gibt es trotzdem Veränderungen, über die                  neuert und die Zahlen nach oben ange-
Sie bereits berichten können?                             passt.
Die zweite Erhebung hat stattgefunden; die Aus-         – Seit zwei Jahren bieten wir einen Bera-
wertung steht allerdings noch an. Deshalb kann            tungsdienst für Regelschulen, der es er-
ich zurzeit noch nicht abschätzen, welche Fort-           möglichen soll, Kinder, die eine leichtere
schritte die Kinder zeigen. Was ich sagen kann:           Behinderung aufweisen, im Setting der Re-
Die meisten Eltern haben über Fortschritte be-            gelschule adäquat zu fördern. Das Angebot
richtet, die im Alltag zuhause spürbar sind. Ein          wird wenig genutzt oder für Kinder, die
Mädchen, beispielsweise, drückt sich neu in gan-          später doch in die HPS eintreten. Haupt-
zen Sätzen aus. Ein anderes Kind zeigt bei einem          grund ist meist das Setting der Regelschu-
«Nein» der Eltern Trotzreaktionen und wieder ein          le, das zu wenig Ressourcen bereithält.
anderes Kind setzt sich bei empfundener Unge-             Nun gilt es gemeinsam – Kanton, Schulge-
rechtigkeit gegenüber dem Geschwisterkind mehr            meinden und HPS – zu überlegen, wie An-
für sich ein. Auch wenn der Fortschritt den Alltag        passungen des Systems gestaltet und um-
zuhause vorübergehend nicht in jedem Fall er-             gesetzt werden können, damit Integration
leichtert, die Eltern sehen es sehr positiv.              gelingen kann.

Was wünschen Sie sich fürs Projekt?                     Veranstaltungen
Ich wünsche mir, dass die Kinder und deren El-          – Der Osterbrunch und der Räbeliechtli-Um-
tern möglichst viel von der Förderung profitieren.        zug waren wichtige Veranstaltungen, bei
Am allermeisten wünsche ich mir, dass wir Fort-           denen der Austausch zwischen Schule und
schritte sehen und diese auf die intensive Förde-         Familien im Vordergrund standen.
rung zurückführen können.                               – Verschiedene Projekt-, Sonder- und Lager-
                                                          wochen boten wiederum herausragende
                                                          Abwechslungen und ermöglichten weitere
                                                          wichtige Erfahrungen im Sozial- und
                                                          Handlungsbereich. Diese Wochen benöti-
                                                          gen jeweils einen beträchtlichen Mehrauf-
                                                          wand bei der Vorbereitung und Durchfüh-
                                                          rung. Danke an alle Beteiligten für diesen
                                                          Sondereinsatz.                               7
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
t se                     in
Ich selbs

                         Aufbruch-
                         stimmung

                         Petra Mantz ist der neue Kopf der CP-Schule. Sie
                         verantwortet seit 1. März 2019 die operative Leitung
                         der Institution und ist tief berührt, wie offen das
                         Team ist, welches Vertrauen ihr geschenkt wird und
                         wie das gelebte Miteinander den Alltag positiv prägt.                            Die Tür zu meinem Büro
                                                                                                          steht in der Regel offen.
                                                                                                          Einmal war sie zu. Es
                                                                                                          läutete. Ich ging zur Tür,
                                                                                                          öffnete sie. Davor stand
                                                                                                          ein Oberstufenschüler,
                                                                                                          strahlend und kopfschüt-
                                                                                                          telnd. Mit dem Sprach-
                                                                                                          computer und dem Blick
                                                                                                          zur Klingel gab er mir zu
                                                                                                          verstehen, dass ich
                                                                                                          «falsch» gehandelt habe.
                                                                                 Beeindruckend: die
                                                                                                          Ich ging zurück zu mei-
                                                                                 grosse Lebensfreude      nem Schreibtisch, wo ich
                                                                                 und der starke Wille,
                                                                                 am Leben die grösste
                                                                                                          einen kleinen Bedie-
                                                                                 Teilhabe zu erreichen.   nungskasten entdeckte.
                                                                                                          Ich drückte den Knopf
                                                                                                          «bitte eintreten»; draus-
                                                                                                          sen leuchtete es grün.
                                                                                                          Wir mussten beide herz-
                                                                                                          lich lachen.
GHG-Jahresbericht 2019

   8
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
Petra Mantz, was hat Sie in den ersten                Welche Ziele haben Sie sich für die Entwick-
Monaten am meisten überrascht? Was                    lung der CP-Schule gesetzt?
beeindruckt?                                          Ich möchte Räume schaffen – Räume für ein indi-
Am meisten überrascht hat mich, wie neugierig         viduelles, qualitatives angemessenes Lernen;
und ehrlich alle Mitarbeitenden und Schülerinnen      Räume für die Durchlässigkeit im Bereich der Bil-
und Schüler mir gegenübertraten. Beeindruckt          dungslandschaft bis hin zum ersten Arbeitsmarkt;
hat mich die grosse Lebensfreude und der starke       Räume, die zum Lebensraum werden, denn die
Wille der Schülerinnen und Schüler, am Leben          Schule ist heute mehr als nur der klassische Un-
die grösstmögliche Teilhabe zu erreichen.             terricht. Ich möchte auch Räume schaffen für ein
                                                      gelebtes Miteinander innerhalb des Teams, für
Was hat Sie am meisten gefordert?                     gelebte Interdisziplinarität innerhalb der Schule,
Ich mich selbst: den Mut zu haben, meine Erfah-       mit allen beteiligten Ärzten, Bildungsverantwort-
rungen in der Zusammenarbeit mit kleinen              lichen und ganz besonders auch mit den Eltern
Teams, meine Vision «Führen auf Augenhöhe» in         und Erziehungsberechtigten. Erreichen möchte
einem grossen Team umsetzen zu können. Mit            ich diese Ziele mit Transparenz, Ehrlichkeit, dem
der Haltung, dass durch Co-Kreativität bessere        gelebten Miteinander und dem reichen Potenzial
und gelingendere Lösungen für Herausforderun-         aller Beteiligten.
gen entstehen und diese getragen sind vom Teilen        Ich wünsche mir, dass wir uns weiterhin offen
unseres Wissens, unserer Erfahrungen, unserer         und ehrlich begegnen, grosse wie kleine gemein-
Träume, wie auch unserer Ängste.                      same Schritte und Erfolge ehren und feiern und
                                                      dass wir wachsen in der Anerkennung von unse-
Wie stellen wir uns Ihren Alltag vor?                 ren Fehlern, die zu uns Menschen gehören und
Kein Tag ist gleich wie der andere. Gleich ist ein-   wertvoll für ein gemeinsames Wachsen sind.
zig der Start am Morgen um 7.15 Uhr und meine
Haltung: Ich suche, wenn möglich, die persönli-
che Begegnung, bevor ich das Postfach nutze oder
eine E-Mail schreibe. So findet ein reger Aus-
tausch statt. Während der Woche gibt es feste Zei-
ten, aus denen sich die Mitarbeitenden einen Ter-
                                                                            Besondere Aktionen
min wählen können, und je nach Tag finden Sit-                              und Veranstaltungen
zungen mit den einzelnen Bereichsleitungen statt.
Zwischendurch widme ich mich den E-Mails, füh-                              – Mein erstes Mitarbeitenden-Essen im
re Telefonate oder gehe grossen Themen wie etwa                               Restaurant Stadtblick in der GHG Rosen-
das Erstellen des Pensen-Jahresplans an; ich kläre                            berg – wir wurden derart verwöhnt,
Strukturen und Aufgaben und ehre am Ende der                                  dass wir bis Türschluss die Begegnungen
Woche den Feierabend in einer offenen Runde mit                               feierten.
dem Team. Ein weiteres grosses Anliegen ist die                             – Schulverlegungswoche
Begegnung mit den Schülerinnen und Schülern.                                – Teambildungstag Outdoor
Deshalb trifft man mich immer wieder einmal beim                            – 1. Sporttag Leichtathletikanlage Neudorf
Mittagstisch oder ich mache einen Schul- oder                               – Kiwanis-Ausflug mit den Oberstufenschü-
Therapiebesuch oder nehme mir Zeit für Eltern,                                lerinnen und -schülern ins Verkehrshaus
wenn sie spontan vor der offenen Tür stehen.                                  Luzern
                                                                            – Das gelungene Weihnachtsfest trotz
                                                                              Absage des Improvisationskünstlers mit
                                                                              spontan lebendigem Programm
                                                                            – Sonderwoche zum Thema Kinaesthetics

                                                      Die CP-Schule bietet Räume
                                                      für ein individuelles, qualitativ
                                                      angemessenes Lernen.

                                                                                                                          9
Eintauchen Loslassen Geniessen - Ich sein - GHG
ein
Glücklich s

                         Glücks-
                         entdecker

                                 Seit gut 2 Jahren gibt es das erste professi-
                                 onelle Theater für Menschen mit Unter-
                                                                                           Joanna, Silas, Markus und
                                 stützungsbedarf in der Ostschweiz – das
                                                                                             Manuela fühlen sich auf
                                 Komiktheater. Ein professionelles Theater­             der Komiktheater-Bühne wie
                                 umfeld, das talentierten, geistig behin­                                   zuhause.
                                 derten Menschen wie Silas die Möglich-
                                 keit bietet, ihre Leidenschaft und Fähig­keit
                                 auszuleben und zum Beruf zu machen.
                                 2019 war ein intensives Probejahr.

                                 In Kooperation zwischen der Institution Sonnen-
                                 halde Tandem und dem Clown und Regisseur Olli
                                 Hauenstein ist im Oktober vor zwei Jahren das
                                 Komiktheater entstanden. Seither arbeiten und
                                 proben Menschen mit Beeinträchtigung unter
                                 professionellen Bedingungen in St.Gallen, nicht in
                                 der Freizeit, sondern als Beruf in Vollzeit. Der Weg
                                 ist das Ziel.
                                   Das Ensemble entwickelt, den Möglichkeiten
                                 und Talenten entsprechend, gemeinsam individu-
                                 elle Charaktere, die später auf der Bühne ihren
                                 Ausdruck finden. Im Fokus der kontinuierlich in-
                                 tegrativen Theaterarbeit steht der künstlerische
                                 Anspruch, nicht der therapeutische. Eigenschaf-
                                 ten und Verhaltensweisen, die in der «normalen
                                 Welt» als Behinderung erscheinen, werden auf
                                 der Bühne zu eindrücklicher Kompetenz und ein-
                                 zigartigem Ausdrucksmittel. Im Januar 2020 star-
                                 tete die erste Tournee mit der Eigenproduktion
                                 «Glücksentdecker». Ein Riesenerfolg.
GHG-Jahresbericht 2019

                                   Wir freuen uns, wenn die Tour nach den Absa-
                                 gen wegen Covid 19 bald fortgesetzt werden kann.
                                 Die intensive Arbeit, die zahlreichen Proben und
                                 das grosse Engagement haben sich gelohnt. Das
                                 Glück kann entdeckt werden. Weitere Infos und
                                 Auftrittsorte unter: www.komiktheater.ch

   10
Silas, du bist seit Beginn des Komiktheaters            Wie ist die Zusammenarbeit mit deinen Mit-Schauspielern?
im Ensemble dabei. Erzähl uns davon.                    Ich finde es schön, dass wir eine Gruppe und nicht alleine sind.
Welche Rolle spielst du?                                Schön wär’s, wenn wir noch mehr Personen wären. Vielleicht
Ich bin Professor «Silasino». Einer, der eigentlich     kennt jemand ja jemanden, der ebenfalls eine Behinderung und
alles weiss, aber doch nicht ganz.                      Freude am Schauspielern hat?

Wolltest du schon immer Schauspieler                    Könntest du dir vorstellen, irgendwo anders zu arbeiten?
werden?                                                 Wenn ja, wo? Weshalb?
Ja. Ich habe in der Schule einmal mit einem Chas-       Nein, mir gefällt es hier sehr.
perli-Theater angefangen. Und dann gemerkt, dass
es einfach zu wenig ist. Ich wollte lieber richtiges    Was möchtest du in deiner Karriere unbedingt noch
Theater machen. Jetzt bin ich froh, dass ich das        erreichen?
Komiktheater entdeckt habe.                             Ich zaubere auch gerne. Und deshalb wär’s toll, wenn ich das auf
                                                        der Bühne einmal machen könnte. So ein richtiger Zaubertrick,
Was bedeutet es für dich, auf der Bühne zu              das wär’s.
stehen?
Es ist schön, wenn die Leute bei den einzelnen          Welche Träume hast du als Schauspieler und auch sonst?
Nummern so lachen. Es macht einfach Spass.              Ich habe gar keinen Traum. Ich bin einfach zufrieden, so wie es
                                                        jetzt ist.
Was machst du in deinem Alltag als Schau-
spieler am liebsten? Was eher weniger?                  Das wünschst du dir fürs Komiktheater?
Am liebsten? Pantomime und Schauspielern auf            Dass wir noch mehr Leute werden und vielleicht, dass wir in
der Bühne. Musik ist auch gut. Nur Gymnastik            der ganzen Schweiz auftreten können.
nicht so, aber das muss halt sein.

Wie wichtig ist dir Applaus? Was macht
er mit dir?
Applaus macht mich einfach stolz.                                           Wichtige Projekte
Was wäre, wenn ihr nur proben würdet und
                                                                            und Veranstaltungen
es keine Auftritte gäbe?                                                    der Sonnenhalde
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Schau-
spiel-Ensemble, proben ein ganzes Jahr intensiv
                                                                            Tandem
und haben dann keinen einzigen Auftritt, obwohl                             – Unterschiedlichste Veranstaltungen wie
Sie es wirklich gut machen. Das ist doch nicht                                Koffermarkt, Marronistände, Sommerfeste,
toll, oder?                                                                   Fasnacht, Weihnachtsfeiern und die Markt-
                                                                              präsenz an Olma, Weihnachtsmärkten, …
Wie gut gefällt dir dein Arbeitsplatz?                                      – Wir hatten die Ehre, den grössten und
Gut, ich fühle mich wohl und lerne viel. Zum Bei-                            schönsten Christbaum der ganzen Stadt
spiel hatte ich am Anfang keine Ahnung, wie ich                              St.Gallen zu gestalten.
mit meinem Körper sprechen soll. Mit dem Kör-                               – Die Macherei arbeitet sich durch ihr erstes
per, ohne Mund? Wie bitte? Wie soll denn das ge-                              Betriebsjahr.
hen? Und jetzt kann ich es ein bisschen.                                    – Umstrukturierung der Werkstätten mit
                                                                              neuen Gruppen.
                                                                            – Das Team hat die vorübergehende Unter-
                                                                              auslastung erfolgreich abgefangen.
                                                                            – Mit einem weinenden und einem lachen-
                                                                              den Auge verabschiedeten wir Rüdiger
                                                                              Pastewka, Institutionsleiter Tandem, Ende
                                                                              2019 in die wohlverdiente Pension. Seinen
                                                                              Nachfolgern Geert-Jan Sebens und Fabian
                                                                              Eberle wünschen wir viel Erfolg und Erfül-
                                                                              lung bei der wichtigen Arbeit.
                                            Das Komiktheater zeigt
                                            auf künstlerischem              – Neuer konzeptioneller Meilenstein für
                                            Gebiet, wie Begegnun-             2020: Vor allem der Umgang und die Prä-
                                            gen zwischen Menschen             vention rund um das Thema Sexualität
                                            mit und ohne Unterstüt-
                                            zungsbedarf funktionie-           sind uns ein Anliegen.
                                            ren können.                                                                      11
se                         in
Zuhause

                          Stimmige
                          Verschmelzung

                          Auf dem Kreuzacker St.Gallen entsteht eines der
                          schweizweit modernsten Gerontopsychiatrie- und
                          Pflegezentren der Schweiz. Bauherrin ist die GHG.
                          Die Institution «auf dem Platz» heisst GHG Rosenberg
                          und geht aus der Verschmelzung der beiden Traditions-              Realisierte Projekte
                          häuser Josefshaus und Marthaheim hervor. 2019                      – Neues Betriebskonzept inkl. Leitbild im Rahmen
                          stand im Zeichen des Neubaus «Haus Röteli» (ehemals                 der Organisationsentwicklung erarbeitet
                          Marthaheim). Wie es ist, als ältere Person eine solche             – Neubau «Röteli» nach Termin- und Kostenplan
                          Baustelle zu erleben, wissen Margrith Aepli und                     realisiert
                          Heinrich Stadler. Wir haben den beiden Bewohnenden                 – Detailplanung Umbau und Erweiterungsbau «Haus
                          den Puls gefühlt.                                                    Lachen» erarbeitet
                                                                                             – CHF 1,3 Mio. beim Fundraising Neubau erreicht
                                                                                             – Organisationsentwicklung Phase 1 erfolgreich abge-
                                                                                              schlossen
                                                                                             – Grundschulung Eden Alternative Konzept stufen-
                                                                                              gerecht für alle Mitarbeitenden durchgeführt
                                                                                             – Neue Gesamtleiterin Pflege und Betreuung hat gestartet
                                                                                             – Fachliche Weiterentwicklung durch Anstellung einer
                                                                                              Pflegeexpertin fortgesetzt
                                                                                             – Personalsituation stabilisiert
                                                                                             – Neue Zimmerbelegung mit Anliegen der Bewohnen-
                                                                                              den und Angehörigen erarbeitet
                                                                                             – Erhöhte Kommunikationsmassnahmen fortgesetzt
                                                                                             – Drei Infoanlässe für Angehörige und Berufsbeistände
                                                                                              durchgeführt
                                                                                             – Interne Aufsicht hat Tätigkeit aufgenommen
                                                                                             – Betriebsbewilligung für GHG Rosenberg von der
                                                       Die neuen Räumlichkeiten auf dem
                                                   Kreuzacker sind bezugsbereit. Modern,      Aufsichtsbehörde, Amt für Soziales des Kantons
                                                              hindernisfrei und einladend.    St.Gallen, erhalten
 GHG-Jahresbericht 2019

                                                              Für ein Gefühl wie zuhause.
                                                                                             – Sehr positive Betriebsrechnung abgeschlossen
                                                                                             – Neue Webseite und neues Kommunikationskonzept
                                                                                              erstellt
                                                                                             – Zügelplan ab Mitte Januar 2020 erarbeitet
                                                                                             – Grundlagen für die Inbetriebnahme GHG Rosenberg
                                                                                              ab Januar 2020 erarbeitet

    12
Frau Aepli, Sie sind seit 2008 hier. Wie gefällt es Ihnen?
Es gefällt mir gut hier. Das Personal und Herr Tsering sind nett mit
mir – ich werde auch gefragt, wie es mir geht; das schätze ich
sehr. Was auch schön ist, ist die Nähe zur Stadt.

Wohnen, Betreuung, Pflege – dafür steht GHG Rosenberg.
Wie denken Sie darüber?
Gute Pflege und Betreuung sind etwas vom Wichtigsten. Ich wer-
de hier von netten Pflegepersonen umsorgt. Das Zimmer, in dem
ich wohne, ist schön und hat eine schöne Aussicht.                     Herr Stadler, Sie sind seit 2015 hier. Wie gefällt es Ihnen?
                                                                       Es gefällt mir gut. Ganz besonders schätze ich den Kontakt mit
Wie haben Sie die Bauarbeiten erlebt?                                  allen im Haus; ich sehe hier viele Menschen. Teilweise kenne ich
Ich habe die Bauarbeiten nicht als schlimm erlebt; sie haben sich      sie von früher; ich bin aktiv im Männerstamm.
kaum auf meinen Alltag ausgewirkt. Es war kein grosser Lärm.
                                                                       Wohnen, Betreuung, Pflege – dafür steht GHG Rosenberg.
Wie wurden Sie über die Veränderungen informiert?                      Wie denken Sie darüber?
Herr Tsering kam immer wieder in den Bewohner-Austausch und            Wohnen? Das ist gut – das Zimmer gefällt mir, es ist schön und
erzählte über Aktuelles. Dabei konnten Fragen gestellt und Inputs      hat eine gute Aussicht über die Stadt St.Gallen. Die Betreuung ist
eingebracht werden.                                                    gut und nett; alle nehmen sich mir an und hören zu. Pflege brau-
                                                                       che ich keine.
Wie gefällt Ihnen das Resultat?
Der Neubau ist sehr schön geworden. Der Esssaal ist gross und          2019 war der Neubau ein grosses Thema. Wie haben Sie
noch etwas gewöhnungsbedürftig. Bei den Mahlzeiten ist es heute        die Bauarbeiten erlebt?
nicht mehr so persönlich. Was mir auch gut gefällt, ist die Kapelle.   Gut; ich habe sie bemerkt, sie haben sich in meinem Alltag jedoch
                                                                       kaum gezeigt.
Mit dem Neubau ziehen neue Bewohnerinnen und
Bewohner aufs Areal. Wie ist das für Sie?                              Wie wurden Sie über die Veränderungen informiert?
Dies ist nicht so schlimm. Wir haben im Esssaal unseren eigenen        Herr Tsering informierte regelmässig bei Diskussionen. Ich fühlte
Tisch und sind nicht unter diesen Bewohnenden. Ich meide               mich gut informiert.
den Kontakt eher, weil ich gehört habe, dass es «komische»
Bewohnende sind, die auch Alkohol konsumieren.                         Wie gefällt Ihnen das Resultat?
                                                                       Sehr gut – alles ist hier gut.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was wünschten Sie
sich …?                                                                Mit dem Neubau ziehen neue Bewohnerinnen und Bewoh-
Ich würde wieder nach Hause gehen.                                     ner aufs Areal. Wie ist das für Sie?
                                                                       Es ist für mich normal. Zum Teil bin ich bereits mit ihnen in
                                                                       Kontakt.

                                                                       Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was wünschten Sie
                                                                       sich …?
                                                                       Ich habe keinen Wunsch; ich bin wunschlos glücklich.

                                                                                                                                            13
r in
Mi ttend

                                Gesamt-
                                paket

                                Das St.Galler Brockenhaus ist weit                    Weshalb ist das St.Galler Brockenhaus der
                                mehr als ein normales Brocki. Es ist                  richtige Partner für Räumungen?
                                Fundgrube, Galerie, Treffpunkt und                    Wir haben viel Erfahrung und uns über all die
                                bietet neben anderen Dienstleistungen                 Jahre einen guten Namen gemacht. Die sehr vie-
                                auch Räumungen an. Aus gutem Grund.                   len zufriedenen Kundinnen und Kunden bestäti-
                                Martina Schnetzer, Mitarbeiterin ­                    gen das. Nebst einem reibungslosen Ablauf ist für
                                Verkauf und Logistik, gibt Einblick.                  die Kundschaft auch wichtig, dass gut erhaltene
                                                                                      Waren wieder in den Verkauf zurückgeführt wer-
                                Martina Schnetzer, das St.Galler Brocken-             den. Ein weiteres Plus, das für uns spricht: Es gibt
                                haus ist spezialisiert auf Räumungen.                 nicht viele Räumungsfirmen, die Abholen, Räu-
                                Wie kommt’s?                                          mung, Reinigung und Wiederverwertung in ei-
                                Die Warenspenden von Kundinnen und Kunden             nem als Gesamtpaket anbieten können.
                                direkt an unsere Verkaufsstelle reichen nicht aus,
                                um den benötigten Warennachschub im St.Galler         Wie läuft ein solcher Auftrag ab?
                                Brockenhaus zu gewährleisten. Den grössten Teil       Zuerst gibt es immer eine Besichtigung, damit wir
                                unseres Verkaufsangebotes generieren wir bei un-      Aufwand, Ablauf und Wünsche besprechen kön-
                                seren Räumungen.                                      nen und wir einen Eindruck erhalten: Handelt es
                                                                                      sich um eine gepflegte Wohnung oder eher eine
                                Wie viele Räumungen hat das St.Galler                 im Messi-Stil? In welchem Stockwerk befindet sie
                                Brockenhaus 2019 gemacht?                             sich? Gibt es einen Lift? Wie ist die Zufahrt? Be-
                                Wir haben 114 Räumungen durchgeführt und da-          steht die Möglichkeit, eine Mulde zu platzieren?
                                mit ungefähr gleich viel wie im Jahr davor. Was
                                sich geändert hat, ist die Kurzfristigkeit. Das hat
                                in der Logistik viel Flexibilität verlangt.

                                Wer nimmt diese Leistung in Anspruch?
                                Das ist ganz verschieden: ältere Menschen, die ins
                                Altersheim gehen, Ämter oder Hinterbliebene bei
                                Todesfällen oder Verwaltungen, die eine Woh-
GHG-Jahresbericht 2019

                                nung, aus welchen Gründen auch immer, geräumt
                                haben müssen.

                                                                                                       Die zahlreichen Räumungen bringen immer wieder
   14                                                                                                  wunderschöne Trouvaillen zum Vorschein.
Entscheid für die Nachhaltig-
                                                                                               keit – bringen Sie Ihre guten
                                                                                               Brocken zu uns an die
                                                                                               Goliathgasse.

                                                                                                Frühjahrsputz, Sommerputz,
                                                                                                Herbstputz – wir holen gratis
                                                                                                    gut erhaltene Möbel und
                                                                                                              Kleinwaren ab.

Bis spätestens wann soll der Auftrag erledigt sein?
Wie viele Mitarbeitende sind nötig? Wie schaut es
mit Kleinwaren oder Möbeln aus, die wir noch
gebrauchen können? Antike Gegenstände? All die-
se Aspekte fliessen in die Offerte ein, die wir nach
dieser Besichtigung erstellen.

Sie sind oft bei Räumungen dabei.
Was ist wichtig?
Entscheidend ist, dass das Räumungsteam eine
Einheit bildet und alle Hand in Hand zusammen-
arbeiten. Die Arbeit selbst ist sehr abwechslungs-
reich; das Sortieren und Einpacken der Kleinwa-
ren in Kisten machen viel Spass. Und wir sind im-
mer sehr gespannt, welche Trouvaillen wir finden.
Herausfordernd sind grosse Möbelstücke und
enge oder zugestellte Treppenhäuser. Weniger an-
genehm sind Räumungen in stark verschmutzten
                                                       ­
und sehr übel riechenden Wohnungen.                        Weitere Projekte und
An welche 2019er-Räumung erinnern Sie
                                                           Aktionen 2019
sich ganz besonders?                                       – Ältere Personen beim Umzug in ein Alters- oder Pflegeheim
In schlechter Erinnerung geblieben ist mir eine             unterstützt; z.B. beim Einpacken
sehr verschmutzte Wohnung, aus der wir nebst               – Nachfrage nach Bildern von Ostschweizer Künstlern ange-
den Möbelstücken 278 grosse Abfallsäcke aus dem             kurbelt
5. Stock durch ein enges Treppenhaus entsorgen             – Idee entwickelt, die Schwertgasse aufleben zu lassen; als
mussten. In bester Erinnerung ist mir eine Räu-             Raum für spezielle Verkaufsaktionen
mung mit sehr vielen hochwertigen, exklusiven              – Nach personellen Wechseln aufgrund Pensionierungen die
Möbelstücken und Kleinwaren, die wir dank un-               «Neuen» gut ins Team integriert
seres guten Beziehungsnetzwerks erhalten haben.            – Verschiedene GHG-Institutionen unterstützt – etwa bei
Ebenfalls toll war die Räumung einer Wohnung,               Transport und Logistik
aus der wir einige hundert Enten aus Porzellan
und Glas in allen Grössen und Farben fürs Bro-
ckenhaus mitnehmen durften.

                                                                                                                                15
«Aufgepasst! Ich weiss die Lösung schon» –
                                                                                                       Schnappschuss aus der CP-Schule.

                         So viel mehr wie ein normales Brocki:
                         unser St.Galler Brockenhaus

                                                                                                                                 Mitwirken und aktiv mitgestalten. Ein Grund,
                                                                                                                                   weshalb wir in unseren Altersinstitutionen
                                                                                                                                     2019 eine Auslastung von 99.5% hatten.

                                                                 Sich in der HPS Schritt für Schritt
                                                                 gezielt und individuell entwickeln.
GHG-Jahresbericht 2019

                                                                                                                         Der Rundumwohlfühl-Ausdruck
                                                                                                                         im Tempelacker

   16
GHG
eben
2019 war ein sehr intensives Jahr. Die neuen
Strukturen galten zum ersten Mal und die Ge-
schäftsleitung der GHG war doppelt gefordert.
Einerseits haben wir gemeinsame Grundlagen
erarbeitet und mit dem Vorstand eine Gesamt-
strategie für die GHG entwickelt. Andererseits
hatten alle Bereiche wichtige Projekte und Her-
ausforderungen, welche die Institutionsleitun-
gen forderten und von denen wir in diesem
Geschäftsbericht erzählen. Diese Vielseitigkeit
macht die GHG so spannend und einzigartig.
Der Vorstand und die Geschäftsleitung möchten
möglichst optimale Rahmenbedingungen schaf-          fördern. Dazu gehören auch die Möglichkeiten
fen, damit unsere Institutionen sich auf ihren       von Weiterbildungen und von Karrierechancen
Kernauftrag konzentrieren können. Dazu gehört        innerhalb der GHG. Unser Ziel ist und bleibt, dass
zum Beispiel die Schaffung von schönen und           qualifizierte Fachleute gerne bei uns tätig sind
zweckmässigen Infrastrukturen. Die GHG Rosen-        und wir sogar Blindbewerbungen erhalten, weil wir
berg ist für uns Sinnbild für diese Entwicklung:     für Qualität und faire Arbeitsbedingungen stehen.
ein toller Bau mit hellen und freundlichen Zim-        Nicht alles kann man planen. Der Corona Virus
mern, lichtdurchfluteten Aufenthaltsräumen und       macht uns in diesen Märzwochen, in denen dieser
arbeitsfreundlichen Räumen für das Team. Die-        Jahresbericht entsteht, deutlich, dass wir nicht
sen Standard streben wir auch für den Umbau          alles im Griff haben und manchmal sehr flexibel,
«Haus Lachen» (bisher Josefshaus) und für das        fast täglich, auf neue Situationen reagieren müs-
Wohn- und Pflegezentrum Mörschwil an. Auch           sen. Da bin ich dankbar für ein grossartiges Ka-
die Sonnenhalde wird in Zukunft neue Beschäfti-      der und so viele engagierte Mitarbeitende, die
gungs- und Wohnräume brauchen, die CP-Schule         Höchstleistungen erbringen und mit viel Kompe-
neue Unterrichts- und Thera­piezimmer, damit wir     tenz, Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen
dieses Ideal konsequent für alle unsere Klientin-    für unsere Klientinnen und Klienten da sind.
nen und Klienten verwirk­lichen können.                Was möglich ist, wenn wir gemeinsam grosse
                                                     Ziele anstreben und das führende Ostschweizer
Planbares und Nicht-Planbares                        «Unternehmen» für Menschen mit besonderen
Ebenso wichtig sind die Arbeitsbedingungen für       Bedürfnissen sein wollen, zeigt aber nicht nur
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie         der Neubau GHG Rosenberg. Die Aufführungen
sind unser wichtigstes Gut und sie prägen das        unseres Komiktheaters waren berührend, fröh-
Bild der GHG in ihrer täglichen Arbeit nachhaltig.   lich, sehr professionell, schlicht genial. Diese Mo-
Die Geschäftsleitung hat neue gemeinsame Ar-         mente, wenn die Grenzen zwischen Schauspiele-
beitsrichtlinien formuliert und möchte unsere        rinnen und Schauspielern mit und ohne Beein-
650 Mitarbeitenden für die Arbeit befähigen und      trächtigungen verschwimmen, das ist Gemeinsa-
                                                     mer Humorvoller Genuss. GHG eben.

                                                     Patrik Müller
                                                     Vorsitzender der Geschäftsleitung

                                                                                                            17
Erfolge feiern –
                                                                                                                                               in der HPS

                         Neben guten Brocken, die
                         wir im Berichtsjahr anboten,
                         haben wir 298 Abholungen
                         gemacht, 27 Umzüge durch­-
                         geführt, 114mal geräumt
                         und entsorgt sowie 87 Trans­-
                         porte erledigt.

                                                                                                                                    Der Altersdurchschnitt
                                                                                                                                   unserer Klientinnen und
                                                                                                                                   Klienten im Marthaheim
                                                                                                                                  und Josefshaus lag 2019
                                                                                                                                           bei 78.5 Jahren.

                                                                                                    Neben der Kita sind wir im
                                                                                                    Tempelacker Spezialisten im
                                                                                                    Bereich Physio- und Ergo-
                                                                                                    therapie. Zusammen zählten
                                                                                                    wir 15831 Einheiten für das
                                                                                                    Jahr 2019.

                                                                                                                    Menschen mit einer Beeinträchtigung
                                                                                                                   sind im Komiktheater, einem Angebot
GHG-Jahresbericht 2019

                                                                                                                 von Sonnenhalde Tandem, professionelle
                                                                                                                     Schauspielerinnen und Schauspieler.

                                          «Hallo, hier bin ich, Selbstbestimmung ist das Leben!»,
                                          sagt ein CP-Schüler. In der CP-Schule werden pro
                                          Woche 95 Einheiten Physiotherapie angeboten,
                                          90 Einheiten Ergotherapie und es finden pro Woche
                                          bis 30 Schullektionen statt.
   18
Bericht zur Vereinsrechnung

Solide
Zahlen
Die Bilanzsumme der GHG steigt im                     ckung Sonderschulen») konnten aufgelöst werden.
203. Geschäftsjahr um weitere CHF 10 Mio.             Dem Vorsichtsprinzip folgend sollen die Reserven
auf CHF 74.1 Mio. – und somit auf ein                 um CHF 1.235 Mio. erhöht werden. Die detaillierte
neues Allzeithoch. Der Jahresumsatz ist               Übersicht der Reserven ist in der ausführlichen
um 1.7 Mio. auf CHF 49.7 Mio. gestiegen.              Vereinsrechnung auf unserer Homepage einsehbar.
Die GHG bietet rund 650 Personen einen
Arbeitsplatz. Die Jahresrechnung schliesst            Umsatzwachstum in Frontbereichen
mit einer schwarzen Null.                             Gegenüber dem Vorjahr konnte der Umsatz um
                                                      CHF 1.7 Mio. erhöht werden. Wird die Teuerung
Die ausführliche Vereinsrechnung, die Sie auf         der letzten 200 Jahre nicht beachtet, ist es mit
www.ghg-sg.ch finden, lädt ein, vertiefter in         CHF 49.7 Mio. der höchste Umsatz in der langen
die Ergebnisse der GHG einzutauchen. Die Fülle        Geschichte der GHG. Der Umsatz der Sonderschu-
an Informationen der transparenten Rechnungs­         len erhöhte sich um CHF 0.8 Mio. und das Tätig-
legung kann die allgemeine Übersicht er­schwe­ren.    keitsgebiet «Heime» darf sich über ein Plus von
Der ergänzende, schriftliche Bericht zur Vereins­     CHF 1 Mio. freuen. Gleichzeitig sind die Kosten (und
rechnung soll ein gewisses «Loslassen» ermögli-       somit auch die Erträge) der Geschäftsstelle leicht
chen. Unabhängig davon, welche Geschäfts­berichts­    gesunken. Dem Tätigkeitsgebiet «Heime» sind im
teile der GHG gelesen werden: Die Finanz­ergebnisse   Jahre 2019 mehrere Herausforderungen gestellt
gleichen einem Genuss. Die GHG ist solide finan-      worden, wobei mit den getroffenen Massnahmen
ziert und geht haushälterisch und verantwortungs­     das Ergebnis gehalten werden konnte. Im Al-
voll mit den Finanzen um. Vielen Dank an alle, die    tersbereich erschwerte das Grossprojekt des Neu-
uns dabei unterstützen: unsere Kundschaft, unsere     und Umbaus den Betrieb, während im Behinder-
Vereinsmitglieder, unsere Gönnerinnen und Gön-        tenbereich die bestehende Infrastruktur den Be-
ner und die öffentliche Hand. Der Dank gebührt        trieb forderten. So gelang es im Endergebnis,
auch den Mitarbeitenden der GHG, die ressour-         dass die zweckgebundenen Fonds mehr geäufnet
censchonend arbeiten, sowie den vielen Freiwilli­     als verwendet werden. Die Übersicht über die Ver-
gen, deren Leistung im Bericht zur Vereins­rech­      änderungen können in der Betriebsrechnung auf
nung nicht in Zahlen ausgewiesen werden kann.         Seite 21 nachvollzogen werden. Die GHG ist mit
                                                      allen getroffenen Massnahmen für das Jahr 2020
GHG Rosenberg sorgt für Bilanzwachstum                gewappnet und kann als gemeinnützige Instituti-
Die Zunahme der Bilanzsumme widerspiegelt den         on ihre soziale Verantwortung gegenüber allen Be-
Baufortschritt bei der Institution «GHG Rosenberg»,   teiligten wahrnehmen.
unserem Alters- und Pflegezentrum. Anfang 2020
durften die Bewohnerinnen und Bewohner des
Marthaheims in ihr neues Heim am Kreuzacker –
in das neue «Haus Röteli» – einziehen. Die letzte     Lukas Enzler
Phase des Projektes betrifft den Umbau bzw. die       Leiter Finanzausschuss
Renovation «Haus Lachen» (ehemaliges                                              Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
                                                                                  Die Covid 19-Pandemie kann sich je
­Josefshaus). Bedingt durch den Corona-Virus dürfte
                                                                                  nach Dauer und Ausbreitung auf die
es in der Schlussphase zu einer zeitlichen Verzöge-                               Geschäftstätigkeit der GHG auswirken.
rung kommen. Im Sinne aller Beteiligten sowie                                     Nach heutigem Kenntnisstand wird die
                                                                                  Pandemie die Substanz der GHG nicht
der Allgemeinheit hoffen wir jedoch, dass das Virus
                                                                                  gefährden.
so schnell wie möglich unseren Alltag nicht mehr
                                                                                  Forschungs- und Entwicklungstätigkeit
bestimmen kann. Die GHG ist insofern der finan­
                                                                                  Die GHG betreibt keine eigentliche For­-
ziellen Herausforderung gewappnet, als dass zu                                    schungs- und Entwicklungstätigkeit im
Lasten des Geschäftsjahres 2019 eine Covid 19-                                    Sinn von Art. 961c OR. Sehr wohl werden
                                                                                  die neuen regulatorischen Auflagen
Rückstellung von CHF 0.5 Mio. gebildet worden
                                                                                  umgesetzt sowie die bestehenden Pflege-
ist. Die nicht mehr benötigten Rückstellungen                                     und Betreuungskonzepte den aktuellen
(insbesondere die «Rückstellung BVG-Unterde-                                      Herausforderungen angepasst.               19
Bilanz
                                                                                          31.12.19              31.12.18
                                                                                     TCHF               %     TCHF            %
                         Aktiven
                           Flüssige Mittel                                          14’800                   15’175
                           Forderungen                                               7’079                    7’536
                           Aktive Rechnungsabgrenzungen                                   179                  245
                           Vorräte                                                        101                  155
                         Umlaufvermögen                                             22’159            29.9   23’111         36.1
                           Sachanlagen                                              49’023                   38’316
                           Finanzanlagen                                             2’913                    2’675
                         Anlagevermögen                                             51’936            70.1   40’991         63.9
                         Total Aktiven                                              74’095           100.0   64’102        100.0

                         Passiven
                           Kurzfristige Verbindlichkeiten                            8’326                    7’276
                           Passive Rechnungsabgrenzungen                             1’136                    1’661
                         Kurzfristiges Fremdkapital                                  9’462            12.8    8’937         13.9
                           Pensionsverpflichtungen                                          0                  693
                           Langfristige Finanzverbindlichkeiten                     16’282                    8’466
                           Langfristige Rückstellungen                                    500                  231
                         Langfristiges Fremdkapital                                 16’782            22.6    9’390         14.7
                         Fremdkapital                                               26’244            35.4   18’327         28.6
                           Fondskapital zweckgebunden                                8’542                    8’340
                           Schwankungsfonds                                          4’270                    3’631
                         Zweckgebundenes Fonds- und Rücklagenkapital                12’812            17.3   11’971         18.7
                           Vereinskapital                                                 666                  666
                           Erarbeitetes Kapital                                     13’143                   13’143
                           Bewertungsreserve Wertschriften                                259                  226
                           Reserve für Pensionsverpflichtungen                       1’559                     737
                           Reserve für zukünftige Bauten                             6’300                    5’920
                           Neubewertungsreserven                                    13’112                   13’112
                           Jahresergebnis                                                   0                    0
                         Organisationskapital                                       35’039            47.3   33’804         52.7
                         Total Passiven                                             74’095           100.0   64’102        100.0
GHG-Jahresbericht 2019

                         Die ausführliche Vereinsrechnung sowie den ­ausführlichen Bericht der
                         ­Revisionsstelle finden Sie auf unserer Website www.ghg-sg.ch.

   20
Betriebsrechnung
                                                        2019                 2018
                                                    TCHF          %      TCHF          %
  Beiträge externe Kostenträger                   26’570               26’625
  Erträge aus erbrachten Leistungen               21’700               19’845
  Spenden                                            865                  849
  Übrige Erträge                                     604                  766
Betriebsertrag                                    49’739       100.0   48’085       100.0

  Personalaufwand                                 –37’431              –36’378
  Mietaufwand                                       –801                 –764
  Betriebsaufwand                                  –7’099               –7’057
  Abschreibungen                                   –1’542               –1’827
Total direkter Aufwand                            –46’873      –94.2   –46’026      –95.7

  Personalaufwand                                   –984                –1’007
  Betriebsaufwand                                   –536                 –526
Total administrativer Aufwand                      –1’520       –3.1    –1’533       –3.2

 Betriebsergebnis                                   1’346        2.7      526         1.1

  Finanzertrag                                       266                   90
  Finanzaufwand                                     –367                 –372
Total Finanzerfolg                                  –101        –0.2     –282        –0.6

  Organisationsfremder Ertrag                        960                    9
  Organisationsfremder Aufwand                       –32                    0
Total organisationsfremder Erfolg                    928         1.9        9         0.0

Ergebnis vor Fondsveränderung                       2’173        4.4      253         0.5

Zweckgebundene Fonds
  Zuweisung Schwankungsfonds                        –912                 –554
  Verwendung Schwankungsfonds                        259                 1’061
  Zuweisung Fondskapital zweckgebunden              –444                 –849
  Verwendung Fondskapital zweckgebunden              159                  456

Total Veränderung der zweckgebundenen Fonds         –938        –1.9      114         0.3

Jahresergebnis 1                                    1’235        2.5      367         0.8

  Verwendung Reserve für zukünftige Bauten          –380                  344
  Zuweisung Bewertungsreserve Wertschriften          –33                    0
  Zuweisung Reserve für Pensionsverpflichtungen     –822                  –47
  Zuweisung an erarbeitetes Kapital                    0                 –664

Total Zuweisungen                                  –1’235       –2.5     –367        –0.8

Jahresergebnis 2                                       0         0.0        0         0.0

                                                                                            21
Bericht der Revisionsstelle
                         an die Vereinsversammlung der Gemein-
                         nützigen und Hilfs-Gesellschaft der Stadt
                         St.Gallen (GHG)

                         Bericht der Revisionsstelle zur verdichteten         St.Gallen für das am 31. Dezember 2019 endende
                         Jahresrechnung                                       Geschäftsjahr abgeleitet ist, in Übereinstimmung
                         Der beigefügte verdichtete Abschluss – bestehend     mit den Angaben in der Bilanz und Betriebsrech-
                         aus der verdichteten Bilanz zum 31. Dezember         nung des vollumfänglichen geprüften Abschlus-
                         2019 und der verdichteten Betriebsrechnung für       ses der Gemeinnützigen und Hilfs-Gesellschaft
                         das Vereinsjahr vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezem-    der Stadt St.Gallen.
                         ber 2019 – ist abgeleitet vom geprüften Abschluss
                         der Gemeinnützigen und Hilfs-Gesellschaft der        PricewaterhouseCoopers AG
                         Stadt St.Gallen für das am 31. Dezember 2019
                         endende Geschäftsjahr. Wir haben in unserem Be-
                         richt vom 23. April 2020 ein nicht modifiziertes
                         Prüfungsurteil zu jenem Abschluss abgegeben.
                         Der verdichtete Abschluss enthält nicht alle Ab-     Bruno Räss                  Roger Niklaus
                         schlussangaben, die nach Swiss GAAP FER erfor-       Revisionsexperte
                         derlich sind. Daher ist das Lesen des verdichteten   Leitender Revisor
                         Abschlusses kein Ersatz für das Lesen des geprüf-
                         ten Abschlusses der Gemeinnützigen und Hilfs-        St.Gallen, 23. April 2020
                         Gesellschaft der Stadt St.Gallen.
                                                                              Beilage:
                         Verantwortung des Vorstandes für den                 Jahresrechnung (Bilanz und ­Betriebsrechnung)
                         verdichteten Abschluss
                         Das Management ist verantwortlich für die Auf-
                         stellung einer Verdichtung des geprüften Ab-
                         schlusses in Übereinstimmung mit den Angaben
                         in der Bilanz und Betriebsrechnung.

                         Verantwortung des Abschlussprüfers
                         Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer
                         Prüfungshandlungen, die in Übereinstimmung
                         mit dem Schweizer Prüfungsstandard (PS) 810
                         «Auftrag zur Erteilung eines Vermerks zu einem
                         verdichteten Abschluss» durchgeführt wurden,
                         ein Prüfungsurteil zu dem verdichteten Abschluss
                         abzugeben.

                         Prüfungsurteil
                         Nach unserer Beurteilung steht der verdichtete
                         Abschluss, der vom geprüften Abschluss der
                         Gemeinnützigen und Hilfs- Gesellschaft der Stadt
GHG-Jahresbericht 2019

   22
Dürfen wir
vorstellen?
Die Organe der GHG

Vorstand                                                                                           Vereinsmitglieder
                                                                                                   Mitglieder 177 (Vorjahr 206)

                                                                                                   Vereinsorgane
                                                                                                   – Hauptversammlung (HV)
                                                                                                   – Vorstand, gewählt für 3 Jahre
                                                                                                    bis HV 2021
                                                                                                   – Revisionsstelle, Wahl erfolgt jährlich
Heinz Loretini, Präsident        Stephan Weigelt, Vizepräsident,   Lukas Enzler, Finanzausschuss    an HV
                                 Interne Aufsicht

                                                                                                   Vorstand
                                                                                                   Lukas Enzler
                                                                                                   Emilio Lopez
                                                                                                   Heinz Loretini, Präsident
                                                                                                   Hugo Loretini
                                                                                                   Frank Nabholz
Emilio Lopez, Mitglied           Hugo Loretini, Finanzausschuss    Frank Nabholz, Mitglied         Dr. Susi Stieger
                                                                                                   Bärbel Tobler
                                                                                                   Stephan Weigelt, Vizepräsident

                                                                                                   Finanzausschuss
                                                                                                   Lukas Enzler, Leitung
                                                                                                   Andreas Looser, ab 25. November 2019
                                                                                                   Hugo Loretini
Dr. phil. Susi Stieger,          Bärbel Tobler, Mitglied
Interne Aufsicht
                                                                                                   Interne Aufsicht
                                                                                                   – Franziska Bassanello, Bereich
                                                                                                    Sonderschulen
Geschäftsleitung                                                                                   – Theres Damann, Bereich Alter
                                                                                                   – Loretta Giacopuzzi-Schätti,
                                                                                                    Bereich Alter
                                                                                                   – Margrit Honegger, Bereich Kinder
                                                                                                   – Ralph Hurni, Bereich Alter
                                                                                                   – Kirsten Jürgensen, Bereich
                                                                                                    Behinderung
                                                                                                   – Hans Jörg Moser, Bereich Kinder
Patrik Müller, Vorsitzender der   Marco Dörig,
                                                                   Walter Ehwald,
                                                                                                   – Monika Johanna Schildknecht,
Geschäftsleitung, Bereich Service Bereich Behinderung
                                                                   Bereich Sonderschulen            Bereich Behin­derung
                                                                                                   – Dr. Susi Stieger, Bereich
                                                                                                    Sonderschulen
                                                                                                   – Stephan Weigelt, Leitung

                                                                                                   Anlaufstelle für Beschwerden:
                                                                                                   079 554 75 80, anlaufstelle@ghg-sg.ch
Walter Meile,                    Dorji Tsering,
Bereich Kinder                   Bereich Alter
                                                                                                   Revisionsstelle
                                                                                                   PwC, St.Gallen                              23
Spenden                                                Stefan Staub, St.Gallen
                                                                                Hans Tobler, St.Gallen
                                                                                                                                 100.00
                                                                                                                                 100.00
                                                                                                                                           Christian Berger, St.Gallen
                                                                                                                                           Atelier Bottlang AG, St.Gallen
                                                                                                                                                                                            200.00
                                                                                                                                                                                            200.00
                         Hauptkasse                                     CHF     Felix und Verena Trösch, Mörschwil               100.00    Pierre-André Diener, St.Gallen                   200.00
                         Patria Genossenschaft, Basel               10’000.00   Rudolf Zingg, Gossau SG                          100.00    Hans Gächter, Goldach                            200.00
                         acrevis Bank AG, St.Gallen                  3’020.00   Hanspeter Zwicker, St.Gallen                     100.00    Gedächtnisstiftung Dori Bösch-Thut, St.Gallen 200.00
                         Stiftung OPOS, St.Gallen                    3’000.00   div. Kleinspenden                               5’026.00   Genossenschaft Olma Messen, St.Gallen            200.00
                         ateBO AG, Steinach                          1’333.00                                                              Paul Grünenfelder, St.Gallen                     200.00
                         Marlies und Peter Mäusli-Allenspach,                   Naturalspenden                                             Dr. Emil Kern, Speicher                          200.00
                         St.Gallen                                   1’000.00   PricewaterhouseCoopers AG, St.Gallen: Spezialrabatt        Andrea und Patrick Loser, St.Gallen              200.00
                         Jürg Nef, St.Gallen                         1’000.00   von CHF 10’700.00                                          Herbert Merz, Widnau                             200.00
                         Christina und Arthur Wäger, Abtwil SG       1’000.00   Forrer Lombriser & Partner AG, St.Gallen: Verwendungs­     Pollux Reinigungsservice AG, Rorschacherberg 200.00
                         Felix Kündig, Zernez                         880.00    lizenz NPO*STAR-Navigator im Wert von CHF 500.00           Ernst Spiess, St.Gallen                          200.00
                         KOCH Group AG St.Gallen, St.Gallen           800.00                                                               Hansjakob Gafafer Widmer, St.Gallen              150.00
                         Brauerei Schützengarten AG, St.Gallen        500.00    TempelackerCHF                                            Nora Leuthold, St.Gallen                         150.00
                         Gallus Kappler Reinigung, Wienacht-Tobel     500.00    Stiftung ISSG International School St.Gallen:              H. Rothschild, St.Gallen                         150.00
                         Bruno Niklaus Damann, Gossau SG              480.00    für Umbau Dachzimmer                           12’483.35   Ruth Weder, St.Gallen                            150.00
                         Meta und René Lichtensteiger, Mörschwil      400.00    acrevis Bank AG, St.Gallen:                                Alexandra Feldmann, D-Dietzenbach:
                         Thomas Scherer, St.Gallen                    380.00    für Spielplatz Wohnheim                        12’000.00   für Therapievelo                                 139.20
                         Jakob Schoop, St.Gallen                      300.00    Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung, D-Pullach:               Josef Martin Blättler, Au                        100.00
                         Spühl GmbH, Wittenbach                       300.00    für Renovierung Spielplatz                      7’758.50   Lydia Humm Brägger, Engelburg                    100.00
                         Jakob Zellweger, St.Gallen                   280.00    Kantonale St.Gallische Winkelriedstiftung,                 Josef Brander-Grögli St.Gallen                   100.00
                         Andreas Schmal, Mörschwil                    250.00    St.Gallen                                       5’000.00   Adrian Bult, Basel                               100.00
                         Karl Rudolf Weidmann, St.Gallen              250.00    KiWo Stiftung, Vaduz                            5’000.00   Todesfall Theo Gerber, St.Gallen                 100.00
                         Fehr Transport AG, St.Gallen                 230.00    Christoph Markus Spahr, Kreuzlingen             5’000.00   Dr. Peter Gut-Graf, St.Gallen                    100.00
                         Marco Frischknecht, Mörschwil                230.00    St.Galler Kantonalbank, St.Gallen               5’000.00   Bearice Hefti, St.Gallen                         100.00
                         Christoph Kurer, St.Gallen                   230.00    Blumenau-Léonie Hartmann-Stiftung, St.Gallen:              Max R. Hungerbühler, Niederteufen                100.00
                         Andreas Looser, Herisau                      230.00    für Marburger Konzentrationstraining            4’000.00   Markus und Isabelle Isenrich, St.Gallen          100.00
                         Axept Business Software AG, St.Gallen        200.00    Hans und Wilma Stutz Stiftung, Herisau:                    Rudolf und Yvonne Kellenberger Stähelin          100.00
                         BG OST, St.Gallen                            200.00    für Marburger Konzentrationstraining            4’000.00   Gertrud Knöpfli, St.Gallen                       100.00
                         Lukas Enzler, Appenzell                      200.00    Lienhard-Stfitung, Niederteufen:                           Albert Koller, Rheineck                          100.00
                         Enzler AG Vermögensberatung, Appenzell       200.00    für Marburger Konzentrationstraining            4’000.00   Adolf Krapf, Stein                               100.00
                         Carlo Frei, Wittenbach                       200.00    Metrohm Stiftung, Herisau:                                 Brigitte und Paul Kumschick, Engelburg           100.00
                         Anneliese Morant, St.Gallen                  200.00    für Marburger Konzentrationstraining            4’000.00   Kurt und Elisabeth Müller, Wittenbach            100.00
                         Otmar Pfister, St.Gallen                     200.00    Stiftung Wegelin-Legat «Bürger», St.Gallen      4’000.00   Guido Patroncini, Uster:
                         PPM Peter Projektmanagement AG, St.Gallen    200.00    Evang.-ref. Kirchgemeinde St.Gallen: Kollekte 3’907.05     für Fahrzeuge und Spielsachen                    100.00
                         Praxis für CRANIO-SACRAL-Therapie, Mörschwil 200.00    Verein Pro Tempelacker, St.Gallen:                         Todesfall Ernst Schmucki, St.Gallen              100.00
                         Rudolf Preisig, Abtwil SG                    200.00    Weihnachtsspende                                3’000.00   Karl Rudolf Schwizer, St.Gallen                  100.00
                         Hans Schnurrenberger, St.Gallen              200.00    Schott Schweiz AG, St.Gallen                    3’000.00   Hans Tobler, St.Gallen                           100.00
                         SJB. Kempter. Fitze ag, St.Gallen            200.00    Verein Pro Tempelacker, St.Gallen:                         div. Kleinspenden                            1’940.00
                         Werner Volland, St.Gallen                    200.00    für Fahrzeuge und Spielsachen                   2’590.00
                         Werner Eugster AG, St.Gallen                 200.00    Ulrich und Berty Frei-Jung-Stiftung, Frauenfeld 2’500.00   Naturalspenden
                         Vreni Alder, St.Gallen                       180.00    Kath. Pfarramt, Arbon                           2’200.00   Miriam Aschwanden, Waldstatt: Kinderkleider und
                         Hildegard und Karl Arpagaus, Wittenbach      180.00    Lässer AG, Diepoldsau                           2’000.00   Spielsachen
                         Gian J. Baumann, St.Gallen                   180.00    Todesfall Jakob Spahr, Mörschwil                1’400.00   Judith Bichsel: Darvida Kräcker für die Kinder
                         Elisabeth Dolpp, Lömmenschwil                180.00    Dr. med. dent. Paul Hersche, St.Gallen          1’111.00   Carna Center AG, St.Gallen: Anteil an Hackfleisch für
                         Max R. Hungerbühler, Niederteufen            180.00    maxkuenzler.stiftung St.Gallen                  1’000.00   Chlausabend
                         Markus Isenrich, St.Gallen                   180.00    Hugo Sieber, Widnau                             1’000.00   Caviezel Giovanettoni AG, Arbon: Lebensmittel für
                         Andreas Tobler, Engelburg                    180.00    Oleg Dietrich, DE-Gotha                          589.00    Elternbrunch
                         Rudolf Widmer, St.Gallen                     180.00    Brauerei Schützengarten AG, St.Gallen            500.00    Elektro Akermann AG, St.Gallen: Advents- und Weih-
                         Veronika Bauer Staerkle, St.Gallen           150.00    BV Congress Creating GmbH, Gossau                500.00    nachtsbeleuchtung
                         René Enzler, St.Gallen                       150.00    E-Druck AG, St.Gallen                            500.00    Alexander Herzog, Zürich: Bademäntel aus der Blin-
                         Beat Hättenschwiler, St.Gallen               150.00    Gerhard Jansen, Ittigen                          500.00    denwerkstatt
                         Christoph Baumgartner, St.Gallen             130.00    Elmar Jud-Bayard, St.Gallen: für Therapievelo 500.00       Huusart AG, Brunnen: Badetücher aus der Blinden-
                         Edwin Jud, St.Gallen                         130.00    Mirella Rutz, Gossau                             500.00    werkstatt
                         Ursula und Heinz Kempter, St.Gallen          130.00    Roger Segginger, Grindel                         500.00    Familie Iannone, Arnegg: Spielsachen
                         Wilfried Rutz, St.Gallen                     130.00    Jürg Wohnlich-Eng, Rorschacherberg               500.00    John Spenglerei + Sanitär, St.Gallen, Bruno Müller:
                         Karl-Heinz Vaishar, St.Gallen                130.00    Raiffeisen Schweiz, St.Gallen                    430.00    Instandstellung diverser sanitärer Anlagen, Schnee­-
                         Peter Müller, Erlinsbach                     120.00    Urs und Lucia Frischknecht, Arnegg               400.00    räumung Vorplatz, Osterleckereien
                         Gino Bazzeghini, St.Gallen                   100.00    LARAG AG, Wil                                    400.00    Mechatech GmbH, Spreitenbach: Duschtücher aus der
                         Kaspar Blättler, Ebmatingen                  100.00    Kant. Strafanstalt Saxerriet, Salez              373.20    Blindenwerkstatt
                         Jacqueline Bregenzer, Gossau SG              100.00    Frauen- und Müttergemeinschaft                             Soraya Rebolo, Rorschac: Kinderkleider
GHG-Jahresbericht 2019

                         Vera Eigenmann, Zürich                       100.00    Bruder Klaus Winkeln, St.Gallen                  350.00    Transgourmet AG, St.Gallen, Urs Steiner:
                         Peter Konrad Forster, St.Gallen              100.00    Frischknecht Bauspenglerei, St.Gallen            300.00    Tomaten­sauce für Tag der offenen Tür
                         Margrit Gräser, Bischofszell                 100.00    Schlüssel Müller AG, St.Gallen                   300.00
                         Peter Gut, St.Gallen                         100.00    Evang. Pfarramt, Altnau: Kollekte Hochzeit                 CP-SchuleCHF
                         Emil Kellenberger, Wittenbach                100.00    Santino und Nadia Högger                         270.55    Kiwanis-Club St.Gallen-Vadian: Ausflug
                         Erika und Karl Müller, St.Gallen             100.00    Malergeschäft Palatini AG, St.Gallen             255.00    Verkehrshaus Luzern                          4’120.15
                         Claudia Rusch, St.Gallen                     100.00    Print Plus AG, Kriessern                         250.00    Kinderhilfe Sternschnuppe, Zürich            2’750.00
                         Stefan Scheiwiler, St.Gallen                 100.00    Sophie Juestrich-Oettli-Stiftung, St.Gallen      250.00    Todesfall Max Fürer-Folie, Herisau           1’250.00
                         Nikolas Schmidt, St.Gallen                   100.00    pluspunkt Zentrum für Prävention, Therapie                 Evang.-ref. Kirchgemeinde St.Gallen Centrum:

   24                    Doris Schultz-Egger, Mörschwil               100.00    und Weiterbildung, Jona                          230.00    Kollekte                                         883.75
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