IDEELLES BEGLEITPROGRAMM 2019 - Rosa-Luxemburg-Stiftung
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
IDEELLES BEGLEITPROGRAMM 2019 DES STUDIENWERKS
IMPRESSUM Ideelles Begleitprogramm des Studienwerks 2019 Herausgeberin: Rosa-Luxemburg-Stiftung – Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, 030 44310 -223, Fax -589 www.rosalux.de Konzept und Redaktion: Songül Bitiș und Nina Borst Mitarbeit: Studienwerk Layout: Verena Schneider
INHALT I 03 Editorial 14 Bildungsreise nach Belgrad (Serbien) 15 Eurozentrisches, entpolitisierendes und autoritäres 05 Hinweise zur Teilnahme an Seminaren & Workshops Denken überwinden! - Entwicklung abwickeln?! für Stipendiat*innen 16 Sommerakademie der Begabtenförderungswerke „Demo- kratie gestalten“ 06 Die Einführungsseminare 17 Sinti und Roma im Kampf um Bürger- und Menschen- 07 Seminare, Workshops und Exkursionen für rechte Studienstipendiat*innen 18 … und was kommt nach dem Stipendium? 08 Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens für Reflektion und Empowerment am Übergang vom MINTler*innen Stipendium, Studien-/Promotionsabschluss zum Beruf 10 Excursion/ Guided Tour: Homosexual men in the Sachsen 20 Zwischen Selbstoptimierung und Selfcare - ein Seminar zu hausen concentration camp (eurem) „Zeit- und Selbstmanagement“ 11 Awareness-Workshop: Achtsames Miteinander als politische 21 Master und danach Promotion Praxis 22 Self-Awareness Workshop for International Scholars 12 Wanderseminar „Widerständige Wege“
INHALT II 23 Veranstaltungen für Promotionsstipendiat*innen 45 Öffentliche Tagung „Bildung is a Battlefield“ – 24 Doktorand*innenseminare Werkstatt fürs Lernen im neoliberalen Kapitalismus 27 Zeitmanagement mit Lust statt Disziplin und Alternativen 29 Potsdamer Schreibtage für Promovierende 31 Forschungswerkstatt Qualitative Methoden 48 20 Jahre Studienwerk 33 Doktorand*innenjahrbuch und Redaktionssitzungen 50 Ehemaligentreffen 2019 37 Regionaltreffen und Stip* Jour Fixe 52 Coaching und Supervision für alle Stipendiat*innen 38 Regionaltreffen & Stip* Jour Fixe 53 Einzelcoaching für Stipendiat*innen 39 Übersicht und Termine der Regionaltreffen 54 Gruppensupervision für Stipendiat*innen 40 Termine für die Stip* Jour fixe 2018 (Berlin) 55 Stipendiatische Selbstorganisation 42 Tagungen und Symposien 56 Sprecher*innenrat der Stipendiat*innen (SPR) 43 Die Ferienakademie 58 Aktive stipendiatische Arbeitskreise 44 Salon Bildung 59 Ansprechpersonen im Studienwerk
EDITORIAL Liebe Stipendiat*innen, jeweiligen Themenkontext und der jeweiligen Umsetzung liebe ehemalige Stipendiat*innen, der Referent*innen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Veranstaltungen offen für alle Stipendiat*innen und ehe- wir freuen uns sehr, euch in diesem Begleitheft die malige Stipendiat*innen der Rosa Luxemburg Stiftung. Veranstaltungen des Studienwerks, die 2019 statt- finden, vorzustellen. Auch im Jahr 2019 wollen wir Unser Veranstaltungsprogramm ist in unterschiedliche mit unserem Begleitprogramm ein möglichst brei- Kategorien aufgeteilt: tes Angebot schaffen, um euch Räume zu eröff- nen, in denen ihr euch intensiv mit unterschiedli- Wir beginnen mit dem Einführungsseminar, wel- chen Themen beschäftigen und austauschen könnt. ches die Auftakt- und Willkommensveranstal- tung des Studienwerks für alle neuaufgenommen Grundlage unseres Veranstaltungsprogramms ist ein Stipendiat*innen ist und zweimal im Jahr stattfindet. emanzipatorisches Bildungsverständnis, das eine kritische Auseinandersetzung und Reflexion aller Intensivere und ausführlichere Auseinanderset- angebotenen Inhalte impliziert und auf eurer Beteili- zungen zu unterschiedlichen Themenschwer- gung beruht. Die Veranstaltungen sollen euch über punkten von Soft Skills über (gesellschafts-)politi- das konkrete Themenfeld hinaus stärken und An- sche Inhalte finden auf das ganze Jahr verteilt in knüpfungspunkte für politisches Handeln schaffen. Workshops und Seminaren statt. In diesem Rahmen Die konkreten inhaltlichen und methodischen Fokus- bieten wir auch Exkursionen, interdisziplinäre Veran- sierungen der Bildungsformate ergeben sich aus dem staltungen sowie Seminare für Doktorand*innen an. 03
Unsere Regionaltreffen und Stip* Jour Fixe Berlin Wir informieren euch auch weiterhin per Mail über die schaffen die Vernetzung und den Austausch innerhalb anstehenden Veranstaltungen. Generelle Fragen, Anre- der Bundesländer und unter euch. Auch hier habt ihr die gungen, Tipps zum Veranstaltungsprogramm könnt ihr Möglichkeit, euch mit Ideen und Themen einzubringen. bei Songül Bitiș, Nina Borst und Alina Voinea loswer- den. Für organisatorische Anliegen stehen euch Chris- Die Ferienakademie ist die größte regelmäßige Ver- topher Voß und Jan Severin zur Verfügung. anstaltung des Studienwerks. In dieser gemeinsam von Stipendiat*innen und dem Studienwerk veranstalteten Bei Fragen bezüglich einzelner Veranstaltungen könnt Woche gibt es Raum für intensive Auseinandersetzung ihr gerne die jeweilige Ansprechperson im Studienwerk und Diskussionen inhaltlicher Schwerpunkte. Die Feri- kontaktieren und eure Fragen und Rückmeldungen los- enakademie findet ein Mal pro Jahr statt. werden! Ganz hinten im Veranstaltungsprogramm gibt es ein aktuelles Organigramm des Studienwerks, in Wir freuen uns, euch dieses Jahr unser Coaching und dem ihr alle Zuständigkeiten auf einen Blick, sowie alle Supervisionsprogramm vorzustellen! In diesen wol- Emailadressen der Mitarbeiter*innen im Studienwerk, len wir euch die Möglichkeit geben, an euren persön- findet. lichen Zielen und Fragestellungen weiter zu arbeiten oder aber auch Fragen und Problemlagen, die euch in Wir freuen uns über eure zahlreiche Teilnahme und die euren politischen und studentischen Zusammenhän- Rückmeldungen zum Programm. Viel Spaß damit! gen beschäftigen, zu klären. Euer Studienwerksteam Über die Veranstaltungen des Studienwerks hinaus, könnt ihr euch im Rahmen der stipendiatischen Ar- beitskreise thematisch vernetzen und euch mit anderen Stipendiat*innen austauschen. Der Sprecher*innenrat (SPR) vertritt die Interessen der Stipendiat*innen und hat immer ein offenes Ohr für eure Anregungen. 04
HINWEISE ZUR TEILNAHME AN SEMINAREN & WORKSHOPS FÜR STIPENDIAT*INNEN Wir erheben für viele Veranstaltungen einen Teilnahmebe- Bitte meldet euch in jedem Fall bei uns ab, wenn ihr nicht trag. Genaueres dazu findet ihr bei der jeweiligen Veran- an einer Veranstaltung teilnehmen könnt. staltung im Intranet. Wir können für die Studienwerksveranstaltungen eure Reise- und Übernachtungskosten übernehmen. Bitte in- Alle Anmeldungen erfolgen über das Intranet des Stu- formiert euch zu den detaillierten Bedingungen im Intra- dienwerks. Hier könnt ihr euch bis zum jeweiligen Anmel- net. deschluss selbstständig an- und auch wieder abmelden. Nach dem Anmeldeschluss bekommt ihr eine E-Mail Im Moment organisieren wir bei Veranstaltungen, an de- mit einer Anmeldebestätigung und detaillierten Infos nen für mindestens drei Kinder eine Betreuung benötigt zur Veranstaltung. Dann gilt die Anmeldung als verbind- wird, eine Kinderbetreuung. lich! Falls ihr nach dem Anmeldeschluss keine Bestäti- gung bekommt, bedeutet dies, dass ihr keinen Platz be- kommen habt. Falls ein Platz zum späteren Zeitpunkt frei wird, werdet ihr umgehend darüber benachrichtigt. Falls ihr euch nach dem Anmeldeschluss von einer Ver- anstaltung abmelden möchtest bzw. müsst, müsst ihr dennoch den Teilnahmebeitrag bezahlen – außer ihr seid krank und könnt uns dafür einen Attest vorlegen. 05
DIE EINFÜHRUNGSSEMINARE In den Einführungsseminaren werden die neu aufge- nommenen Stipendiat*innen von der Stiftung und vom Studienwerk herzlich willkommen geheißen. Hier gibt es die Gelegenheit, erste Einblicke in die ver- schiedenen Bereiche der Stiftung zu erhalten, in Kon- takt zu Mitarbeiter*innen der Stiftung zu treten und deren Themenschwerpunkte kennenzulernen. Darü- Termine: ber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen 5./6. April 2019 Stipendiat*innen auszutauschen und zu vernetzen. Ansprechpersonen: Alina Voinea & Kira Güttinger Nicht zuletzt bekommen die Stipendiat*innen wesentli- che Infos für das jeweilige Studien- oder Promotionssti- und pendium sowie zu den Basics der materiellen und ideel- len Förderung in der Rosa Luxemburg Stiftung. 11./12. Oktober 2019 Ansprechpersonen: Die Einführungsseminare finden zwei Mal pro Jahr statt. Ort: jeweils in Berlin 08 06
SEMINARE, WORKSHOPS UND EXKURSIONEN FÜR ALLE STIPENDIAT*INNEN 07
GRUNDLAGEN DES WISSENSCHAFT- LICHEN ARBEITENS FÜR MINTLER*INNEN Für den Erfolg eines naturwissenschaftlichen Studiums Hierzu gehören und einer darauf aufbauenden akademischen Karriere spielt neben dem Verständnis von Studieninhalte auch • Aufbau und Struktur von wissenschaftlichen Arbei- die Beherrschung der Grundlagen des wissenschaftli- ten und Forschungsanträgen chen Arbeitens eine wesentliche Rolle. Hierzu gehören • Literaturrecherche Literaturrecherche und -verwaltung, Gliederung von • Nutzung von Software zur Verwaltung von Literatur wissenschaftlichen Arbeiten, Nutzung von entspre- und zum Verfassen von wissenschaftlichen Texten chender Software (Statistik, Grafik, etc.) sowie Aufbau (BibTex, EndNote, LaTex) und Design von Vorträgen, Postern und Publikationen. • Erstellen von wissenschaftlichen Abbildungen und In vielen Studiengängen werden diese Inhalte jedoch grundlegende computerbasierte statistische Aus- kaum oder nur am Rande vermittelt, obwohl sie für Stu- wertung von Daten (Inkscape, R) dierende aller MINT-Fächer von großer Bedeutung sind. • Design und Konzeption von wissenschaftlichen Vorträgen und Postern In diesem zweitägigen Workshop werden wichtige Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens für Stu- dierende aus MINT-Studiengängen vorgestellt, disku- tiert und gemeinsam geübt. 08 08
Der Workshop richtet sich an Studierende aller Fach- semester aus allen MINT-Fächern. Ein eigener Laptop muss zum Workshop mitgebracht werden. Notwendige Literatur und zu installierende Open-Source Software wird den Teilnehmer*innen vor dem Workshop mitge- teilt. Referent*innen: Prof. Dr. Dorothea Brüggemann leitet seit 2016 eine Emmy Noether-Forschungsgruppe im Fachbereich Bio- physik der Universität Bremen. Nach ihrer Promotion in Physik am Forschungszentrum Jülich/RWTH Aachen und einem mehrjährigen Postdoc-Aufenthalt am Trinity College Dublin war sie Projektleiterin am Max-Planck- Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart. Prof. Dr. Jan-Henning Dirks leitet die Arbeitsgruppe “Biologische Strukturen und Bionik” am Bionik-Innova- tionszentrum der Hochschule Bremen. Nach seiner Pro- motion in Biomechanik an der Universität Cambridge und einem mehrjährigen Postdoc-Aufenthalt am Trini- ty College Dublin war er Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stutt- gart. Termin: 2./3. Feburar 2019, Sa, 10-17:30 Uhr und So: 09:30-17:00 Uhr Ort: Hannover Ansprechperson: Songül Bitiș 09
EXCURSION/GUIDED TOUR: HOMOSEXUAL MEN IN THE SACHSENHAUSEN CONCENTRATION CAMP Homosexual men were persecuted as early as 1933. The guided tour introduces into the National-socialist Shortly after the assassination of Ernst Röhm and other conception of homosexuality and through integrating leading figures of the SA in 1934, the persecution of gay biographies sheds light on the living conditions for gay men became widespread. Increasingly after 1940 they men in the Sachsenhausen concentration camp. were imprisoned in concentration camps and particu- The guided tour and discussion will be in English lan- larly victimized by the SS. Between 1.000 – 1.200 ho- guage. mosexual and assumed homosexual men were depor- ted to the Sachsenhausen concentration camp, which Referent: existed between 1936 and 1945, 600 were killed. Nils Weigt is a memorial educator and freelance tour- guide at the Sachsenhausen concentration camp me- Discrimination against homosexuals continued even morial and museum (since 2015) and at the Museum after the military defeat of the Nazi regime in both Ger- Otto Weidt’s Workshop for the Blind (since 2018). man states. Until the end pf the 1960s “homosexual acts” in the Federal Republic of Germany (§ 175 of the Penal Code) were punishable. Homosexual victims of National Socialism were excluded in the Federal Com- pensation Act from the circle of claimants. Date: 16. Februar 2019, 10am – 5pm Place: Oranienburg (bei Berlin) Contact Person: Kira Güttinger 08 10
AWARENESS-WORKSHOP: ACHTSAMES MITEINANDER ALS POLITISCHE PRAXIS Es wird unbequem. Die Gruppe Rave*Awareness will organisation, sozialen Arbeit und der politischen Bil- mit Euch zu einer Auseinandersetzung mit Diskrimi- dungsarbeit nähern wir uns dem Thema aus verschie- nierungen und übergriffigen Verhalten anregen. Ge- denen Richtungen. Unser Anspruch ist es vor allem sellschaftliche Machtstrukturen können nicht an Gar- durch Workshops unser Wissen weiterzugeben und im deroben oder Umkleiden abgegeben werden. Wir alle Austausch mit Teilnehmenden stetig neue Fragen zu müssen uns dem stellen, Diversität und Grenzen ande- stellen, um gemeinsam neue Antworten zu finden. rer erkennen, versuchen patriarchale Strukturen zu bre- chen und dominanten Verhalten den Zahn ziehen. Wir Über die Gruppe Rave*Awareness wollen zu einer Sensibilisierung und einem achtsamen https://www.facebook.com/raveawareness Miteinander beitragen, Konzepte vorstellen und Prob- rave_awareness@riseup.net) lemfelder diskutieren. Lasst uns Erfahrungen teilen, Handlungsmöglichkeiten entwickeln und aktiv werden. Der Workshop dient als Einstieg und ist offen für alle Interessierte. Referent*innen: Wir sind eine Gruppe von 4 Personen und arbeiten ge- Termin: 16. April 2019 meinsam zum Thema Awareness. Aktiv sind wir vor allem in Berlin. Als Menschen aus der Veranstaltungs- Ort: Berlin Ansprechperson: Alina Voinea 11
WANDERSEMINAR „WIDERSTÄNDIGE WEGE“ In den letzten Jahren änderte sich die Sichtweise auf die Region der Sächsischen Schweiz, auf den Spuren von Geschichte. Besonders auf die vielen Facetten des Na- Verfolgung und Widerstand, als auch der Besuch des tionalsozialismus. Dabei gerät vor allem der Widerstand frühen KZ Hohnstein auf dem Programm. Inputs zur NS- gegen Nazis und Faschisten ins Hintertreffen. Gedenk- Geschichte in der Region werden uns die Expert*innen tafeln für kommunistische Kämpfer*innen werden ent- des AKuBiZ geben. fernt, Ausstellungen über Verbrechen demontiert und Gedenksteine aufgebaut, denen es an klarer Aussage Das ausführliche Programm wird euch nach der Anmel- fehlt. dung zugesendet. Deshalb möchte das Alternative Kultur- und Bildungs- zentrum (AKuBiZ e.V.) aus Pirna einen Beitrag leisten, um die Ereignisse während des Nationalsozialismus interessant zu vermitteln! Diese Aufgabe sehen sie als ihre Verantwortung und resultiert aus antifaschistischer Tradition, den Kürzungen in der Jugendarbeit durch den Staat und rechtsmotivierte Geschichtsverfälschung. Gemeinsam mit dem AKuBiZ e.V. werden wir uns auf die Spuren der Roten Bergsteiger*innen und deren widerständigen Wegen begeben. Bei dem dreitägigen Wanderseminar stehen sowohl Wanderungen in der 12
Referent*innen: Seit 2001 hat der Verein AKuBiZ jede Menge Erfahrun- gen sammeln können. Geschichte erleben, in dem sich Menschen auf deren Spuren begeben – so einfach ist das Konzept. Leider fehlt es im Landkreis Pirna an noch lebenden Menschen, die im Widerstand aktiv waren. Nicht nur deshalb werden bei den Wander- und Bildungssemina- ren des AKuBiZ konkrete Orte aufgesucht, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Die Referent*innen sind Mitglieder des Vereines und Bitte beachtet: meldet euch bitte nur an, wenn ihr am kompletten engagieren sich seit nunmehr 10 Jahren bei erinne- Seminar teilnehmen könnt, eine verspätete Anreise oder verfrühte rungspolitischen Projekten. Abreise ist ungünstig. Außerdem ist die Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs eher schwierig, deshalb werden wir versuchen Autos vor Ort zu haben um die An- und Abreise möglichst unkompliziert zu gestalten. Gebt bei der Anmeldung deshalb bitte an, ob ihr mit einem Auto anreisen könnt. Termin: 26. – 28. April 2019 Ort: Region Sächsische Schweiz Ansprechperson: Kira Güttinger 13
BILDUNGSREISE NACH BELGRAD (SERBIEN) Das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Belgrad und Wir werden Räume anbieten, in denen die das Studienwerk möchte Stipendiat*innen die Möglich- Stipendiat*innen mit den Aktivist*innen und Koope- keit bieten durch eine Bildungsreise nach Belgrad die rationspartner*innen der Stiftung ins Gespräch kom- Geschichte Serbiens und die aktuelle politische Situ- men können. ation von Ort kennenzulernen. In der historischen Teil der Bildungsreise wollen wir uns sowohl das ehemali- ge Konzentrationslager „Staro sajmište“ als auch Tito Mausoleums und das Museums Jugoslawiens besu- chen. Im Zuge der aktuellen politischen Entwicklungen liegt der Schwerpunkt unter anderem auf dem Thema Stadt- entwicklung. Wir werden uns beispielsweise die Bel- grad Waterfront angucken, einen den größten Gentrifi- zierungsarial entlang des Save Ufers. Termin: 9. – 14. Juni 2019 Wir wollen in der Reise nicht nur Informationen zu be- kommen, sondern erwarten eine aktive Mitwirkung und Ort: Belgrad Beteiligung der Stipendiat*innen. Ansprechperson: Juliane Kretschmer und Jane Angerjärv 08 14
EUROZENTRISCHES, ENTPOLITISIERENDES UND AUTORITÄRES DENKEN ÜBERWINDEN! - ENTWICKLUNG ABWICKELN?! Das Wochenendseminar bietet uns Stipendiat*innen Gruppe Kassel Postkolonial unternehmen und erleben am Samstag einen Überblick über und Gründe für Post- wie fassbar Leben in einer postkolonialen Welt ist. koloniale Kritik und daran anschließende Post-Develop- ment Ansätze. Referent*innen: Myriam Kaskel, Stipendiatin der RLS, studiert an der Was hat das nun mit unserem In-der-Welt-Sein zu tun? Uni Kassel „Nachhaltiges Wirtschaften“ im Master. Je nach Vorerfahrungen bringt es Perspektivwechsel Prof. Aram Ziai, Vertrauensdozent der RLS, Professor und Möglichkeiten für Empowerment mit sich. Wir für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien an können mit diesem Perspektivwechsel wichtige Ein- der Uni Kassel. blicke für unser Studium gewinnen und uns tiefer mit Perspektiven und Epistemologien des Globalen Südens Sophie von Redecker, RLS-Stipendiatin, studiert an der beschäftigen. Mindestens lernen wir kritisch mit dem Uni Kassel im Master-Studiengang „Ökologische Land- Begriffskomplex rund um „Entwicklung“ umzugehen. wirtschaft“. Weitere Referent*innen sind außerdem angefragt. Am Sonntag wollen wir im Anschluss an die Inputs der Referent*innen diskutieren, was wir daraus für unser politisches Engagement und Aktivismus, Hausarbeiten Termin: 15. – 16. Juni 2019 und unser Wissenschaftsverständnis mitnehmen kön- nen. Zudem werden wir einen Stadtrundgang mit der Ort: Kassel Ansprechperson: Alina Voinea 15
SOMMERAKADEMIE DER BEGABTENFÖRDERUNGSWERKE „DEMOKRATIE GESTALTEN“ Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung Angesichts der Unterschiedlichkeit der einzelnen Be- und Forschung werden die 13 Begabtenförderungswer- gabtenförderungswerke schafft die Akademie hiermit ke der Bundesrepublik Deutschland in den kommenden auf der gemeinsamen Grundlage von Demokratie, Mei- drei Jahren erstmalig gemeinsam die „Sommerakade- nungsfreiheit und der Achtung der Würde des Anderen mie der Begabtenförderungswerke“ ausrichten. eine Plattform für junge, begabte, engagierte und der Demokratie verpflichtete Menschen. Unter der Federführung der Hans-Böckler-Stiftung steht die Akademie in den Jahren 2019, 2020 und 2021 unter Dabei sollen explizit auch die verschiedenen religiösen, dem Titel „Demokratie gestalten!“. Ziel der Sommer- politischen und weltanschaulichen Positionen der Sti- akademie ist es, werkübergreifend Stipendiatinnen und pendiatinnen und Stipendiaten herausgearbeitet und Stipendiaten in den Dialog zum gegenwärtigen Stand produktive Kontroversen in Gang gesetzt werden. der Demokratie und ihrer Entwicklung in einer sich stark wandelnden Welt zu bringen. Die Akademie wendet sich in drei aufeinander folgen- den Sommern an jeweils 200 Stipendiatinnen und Sti- pendiaten aller Förderwerke und lädt sie mit einem breit Termin: 26. August – 2. September 2019 ausgerichteten Seminar- und Rahmenprogramm ein, Ort: Heidelberg verstärkt Impulse zu setzen für ein positiv konnotiertes Ansprechperson: Katrin Schäfgen Demokratieverständnis. 08 16
SINTI UND ROMA IM KAMPF UM BÜRGER- UND MENSCHENRECHTE Ostern 1980 traten zwölf Sinti auf dem Gelände des Neben dieser zweifachen Geschichte des Einsatzes von ehemaligen Konzentrationslagers Dachau in einen Hun- Angehörigen der Minderheit für ihre Rechte und gegen gerstreik. Damit wollten sie gegen die erneute Diskrimi- Diskriminierung werden wir uns im Seminar mit der Ge- nierung der Minderheit nach 1945 und die verbreitete schichte des Konzentrationslagers Dachau von 1933 bis Ignoranz gegenüber den NS-Verbrechen an Sinti und 1945 beschäftigen. Roma demonstrieren. Im Fokus stand die fortgesetzte Nutzung von Aktenbe- Referent: ständen aus der NS-Zeit durch die bayerische Polizei. Tobias von Borcke ist Soziologe und seit einigen Jah- Der Hungerstreik war eine der ersten Aktionen der Bür- ren in der historisch-politischen Bildungsarbeit zur Ge- gerrechtsbewegung deutscher Sinti und Roma, die von schichte des Nationalsozialismus tätig. Seit 2016 ist er einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurde und Mitarbeiter des Dokumentations- und Kulturzentrums somit den Weg für spätere Erfolge, wie etwa die An- Deutscher Sinti und Roma im Rahmen des Bundespro- erkennung des Völkermordes durch Helmut Schmidt, gramms „Demokratie Leben!“. bereiten half. 1993 wurde Dachau erneut zum Ort des Protests. Ge- flüchtete Roma aus verschiedenen Ländern setzten sich Termin: 13. – 15. September 2019 gegen drohende Abschiebungen und für eine gesicher- Ort: Dachau te Zukunft in Deutschland ein. Ansprechperson: Alina Voinea 17
… UND WAS KOMMT NACH DEM STIPENDIUM? REFLEKTION UND EMPOWERMENT AM ÜBERGANG VOM STIPENDIUM, STUDIEN-/ PROMOTIONSABSCHLUSS ZUM BERUF Der Übergang zwischen dem eigenen Studium oder motionsstipendiums unter einem reflektierenden und der Promotion und dem Berufseinstieg ist für viele, empowernden Blickwinkel beleuchten. Darum werden wenn nicht für alle, eine Herausforderung. Die Zeiten wir zusammen als Gruppe aber auch bedarfsorientiert als Berufsanfänger*in sind für die meisten Menschen in Kleingruppen von Studierenden, ehemaligen Studie- durch Befristung, Teilzeit und prekäre Beschäftigungs- renden und Promovierenden arbeiten. verhältnisse geprägt – ganz egal ob in der Projektarbeit, öffentlichen Verwaltung, Wirtschaft oder Wissenschaft. In unserem Seminar geht es um die Auswertung von eigenen Erfahrungen, Interessen und Visionen, sowie Viele Stipendiat*innen sind aber auch nach Auslaufen die Reflexion eigener Ressourcen und Kompetenzen für des Stipendiums nicht fertig mit Studium oder Promo- das weitere „Berufsleben“. Einen Schwerpunkt wollen tion und damit auf der Suche nach einer Weiterfinan- wir auf die Vereinbarkeit eigener Lebensentwürfe und zierung, die oft erst über Umwege möglich erscheint. Werte, politischer Haltungen/Engagement mit der Ar- Generell muss wohl von einem Selbstfindungstrip beim beitswelt legen. Übergang zwischen Studium/Promotion und Beruf ge- Dabei wollen wir auch die Übergänge vom Ehren- zum sprochen werden – der auch schon einmal fünf bis zehn Hauptamt und wieder zurück thematisieren und den oft Jahre andauern kann. verschmähten Faktor des Krisenmanagements anspre- chen – dem „Scheitern“ als legitime Erfahrung in der Wir wollen darum mit Euch in diesem Seminar die Arbeits- und Berufswelt. unterschiedlichen Facetten des Berufseinstiegs und/ oder der Zeit nach dem Auslaufen des Studien-/ Pro- 18
Refent*innen: Christian Randel ist ehemaliger Stipendiat und arbeitet im öffentlichen Dienst der Bundesverwaltung. Lisa Spanka ist ehemalige Promotionsstipendiatin und arbeitet derzeit in einem Programm zur Beratung und Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen* an der Universität Bremen. Termin: 28. – 29. September 2019 Ort: Berlin Ansprechperson: Nina Borst 19
ZWISCHEN SELBSTOPTIMIERUNG UND SELFCARE - EIN SEMINAR ZU (EUREM) „ZEIT- UND SELBST- MANAGEMENT“ Ihr habt neben Studium bzw. Promotion und politi- Referent*innen: schem Engagement kaum noch Zeit für Freund*innen? Anja Thiele lebt in Leipzig und ist seit mehreren Jahren Ihr schreibt eure Abschlussarbeit und wisst nicht, wo freiberuflich in der politischen Bildung mit Jugendlichen ihr anfangen und wie eure Zeit einteilen sollt? Ihr habt und Erwachsenen tätig. Sie widmet sich den Themen den Eindruck, Zeit- und Selbstmanagement könnte nö- Antidiskriminierung und Demokratiepädagogik (Betzav- tig sein - aber ist das nicht die totale Selbstoptimierung ta). Dadurch kann sie nicht nur auf langjährige Erfah- und macht alles nur noch schlimmer?! rung im Bereich der Bildungsarbeit zurückschauen, sondern auch auf das permanente sich-selbst-organi- Wir geben euch im Seminar keine absoluten Wahrhei- sieren-müssen. ten auf diese Fragen, aber wir stellen euch Raum zur Verfügung darüber nachzudenken, kritisch zu diskutie- Danilo Ziemen lebt in Dresden und arbeitet seit 15 Jah- ren und eure eigene Zeitnutzung und Zeitplanung zu ren als freiberuflicher Trainer (social justice/ NDC) und reflektieren. Wir stellen euch klassische Tools des Zeit- Sexualpädagoge (isp/gsp) in der Jugend- und Erwach- management vor und ihr entscheidet, ob euch das noch senenbildung. mehr optimiert oder selfcare ermöglicht. Wir arbeiten im Seminar sowohl in Einzelarbeit, kleinen Gruppen und Plenumsphasen mit Input und Diskussi- Termin: 4. – 6. Oktober 2019 on. Wir möchten eine vertrauensvolle Atmosphäre er- möglichen, in der wir alle voneinander lernen können. Ort: Berlin Ansprechperson: Nina Borst 20
MASTER UND DANACH PROMOTION Der Workshop richtet sich an Stipendiat_innen die sich Referent*innen: für eine Promotion/Dissertation interessieren. Weder Corinna Marie Wolff (MA Stipendiat_in), Paul Lissner müsst ihr euch bereits sicher sein, noch spielt die aktu- (MA Stipendiat_in) und Matthias Rätzer (Vertrauensdo- elle Studienphase eine Rolle. zent_in) Grundlegend sollen in dem Workshop allgemeinere Fragen rund um das Thema Promotion geklärt werden. Dabei möchten wir euch auch eine hinreichende Kon- kretisierung an die Hand geben, die individuelle Ent- scheidungen unterstützen kann, indem Unsicherheiten benannt und Unklarheiten ausgeräumt werden. Themen sind unter anderem individuelle Lebenswege mit einer Promotion, das konkrete Bewerbungsverfah- ren bei der RLS und die grundlegenden Anforderungen an ein Exposé für eine Promotion. Termin: 23. – 24. November 2019 Ort: Leipzig Ansprechperson: Jane Angerjärv 21
SELF-AWARENESS WORKSHOP FOR INTERNATIONAL SCHOLARS This workshop was designed based on needs and chal- Culture and Literature with the focus in Post-Colonial lenges of international scholars, identified in previous and Gender Studies at the Potsdam University. Diba be- educational events of Rosa-Luxemburg-Stiftung. The lieves that a common space brings different ideas to- workshop offers space for exchange about inner chal- gether and creates a new way of developing together. lenges that international scholars face in Germany – the Her working languages are English, German, Turkish authentic sharing aims at understanding and empower- and Kurdish. ment. In the second part of the workshop we will learn about and try out different empowerment tools, which Silvena Garelova was born and grew up in Bulgaria. foster self-care practices and a healthy self-confidence As a trainer she designs and facilitates train-the-trainer feeling that can strengthen the own scholar voice and educational events in a holistic and mindful way. Cur- the confidence in one’s individually chosen path. rently she is doing her PhD in Adult Education at the Humboldt University and teaches consultation and In the focus will be topics such as scholarship and iden- adult education didactics in a Master’s degree program- tity, self-reflexion, resilience and self-compassion. In me at Charité – Universitätsmedizin Berlin. Her working the process of the workshop we will tackle challenging languages are German, English and Bulgarian. experiences such as self-critique, isolation, orientation difficulties. Termin: 19. – 20. Oktober 2019 Referent*innen: Ort: Berlin Diba Tuncer is from Turkey and is doing her Masters in Ansprechperson: Alina Voinea 22
VERANSTALTUNGEN FÜR PROMOTIONSSTIPENDIAT*INNEN 23
DOKTORAND*INNENSEMINARE Intention: den ist den Einzelnen selbst überlassen. Experimente jenseits des Frontalvortrags sind herzlich willkommen, Das Doktorand*innenseminar gibt den Promotions- aber kein Muss. Beamer und Laptop mit Lautsprechern stipendiat*innen die Möglichkeit, ihr Thema und den stehen standardmäßig zur Verfügung. Stand ihrer Forschungsarbeit zu präsentieren. Es sol- len in einem solidarischen Zusammenhang Thesen auf Themenschwerpunkte: ihre gesellschaftspolitische Relevanz hin diskutiert, Fra- gestellungen zugespitzt, Umsetzungsschwierigkeiten Das Doktorand*innenseminar ist in der Regel auf ei- erörtert und methodische Probleme reflektiert werden nen oder zwei Themenschwerpunkte ausgerichtet und – mit dem Ziel der Bestärkung und Vergewisserung des zugleich bewusst interdisziplinär konzipiert. Einmal im individuellen Forschungsprozesses. Jahr findet auch ein Doktorand*innenseminar für MINT- ler_innen statt. Die Themenpalette spiegelt zum einen Nach einer persönlichen Vorstellungsrunde beginnen die Vielfalt der geförderten Projekte wider, zum anderen die einzelnen Vorträge, für die jeweils eine halbe Stunde ermöglicht die Ausrichtung auf Themenschwerpunk- Zeit vorgesehen ist. Es folgt eine halbe Stunde Diskussi- te, dass auch ein jeweils spezifisches Fachpublikum on. Den Vortragenden ist freigestellt, ihr Thema als Gan- zusammenkommt und sich entsprechende Synergie- zes zu umreißen, Teile aus der Dissertation vorzustellen effekte ergeben können. Dennoch ist es wichtig, dass oder offene Fragen zu diskutieren etc., die Vorträge die Präsentation der einzelnen Themen in allgemein- sollen aber an die jeweiligen Themenschwerpunkte verständlicher Form erfolgt, weil Fachkenntnisse nicht anschlussfähig sein. Die Wahl der Präsentationsmetho- zwingend vorausgesetzt werden können. 24
Die Themenschwerpunkte für die einzelnen Seminare Allerdings sind nur in begrenztem Umfang Plätze für werden in der Regel am Anfang des Jahres festgelegt Studienstipendiat_innen und Gäste vorhanden. Auch und können im Veranstaltungskalender im Intranet ein- Vertrauensdozent*innen und Mitarbeiter*innen aus der gesehen werden. Stiftung sind herzlich willkommen. Während des Seminars sind auch Gäste und Mitarbei- Anmeldung als Zuhörer_in oder Vortragende*r: ter_innen aus der Stiftung herzlich willkommen. Am Abend des ersten Seminartages wird in der Regel ge- Eine Anmeldung als Zuhörer*in erfolgt über das Int- meinsam ein Restaurant aufgesucht. ranet. Wer einen Vortrag im Doktorand*innenseminar halten möchte oder muss (jede und jeder Doktorand*in Wer kann an den Seminaren teilnehmen? ist verpflichtet, innerhalb der ersten beiden Förderjahre einmal im Seminar vorzutragen), trägt sich im Intranet In den Doktorand*innenseminaren steht die ide- in den entsprechenden Doodle ein und wartet auf eine elle Förderung der Promotion im Vordergrund Bestätigung, die spätestens 4 Wochen vor Beginn des und diese richten sich deshalb in erster Linie an jeweiligen Seminars erfolgt. Promotionsstipendiat*innen. Darüber hinaus möchten wir aber auch Studienstipendiat_innen die Möglichkeit Erst wenn eine Zusage für einen Vortragsplatz gegeben geben, an den Seminaren teilzunehmen. wurde, erfolgt eine Anmeldung als Vortragende*r im In- tranet. Zeitnah ist dann ein Abstrakt (ca. eine Seite, kein Dieses Angebot richtet sich vor allem an Stipen- PDF) an Marcus Hawel bzw. an Sandra Thieme (MINT) diat*innen, die entweder zu dem jeweiligen themati- zu senden, das im Intranet zusammen mit dem Pro- schen Schwerpunkt inhaltlich gearbeitet haben oder grammablauf zum Download angeboten wird. studieren und bereits Vorkenntnisse besitzen oder vor dem Abschluss ihrer Masterarbeit stehen und überle- Verschriftlichung des Vortrags für das laufende gen, ob sie promovieren möchten. In solchen Fällen Doktorand*innen-Jahrbuch: kann es ganz vorteilhaft sein, sich Anregungen zu holen und Einblicke geben zu lassen. Im Anschluss an das Doktorand*innenseminar besteht die Möglichkeit, den Vortrag in verschriftlichter Form 08 25
im Jahrbuch der Doktorand*innen der RLS zu veröf- fentlichen. Hierzu gibt es Einsendefristen (in der Regel Anfang April des jeweiligen Jahres). Der anzufertigende Aufsatz soll 30.000 Zeichen nicht wesentlich überschrei- Doktorand*innenseminar 1: ten. Alle weiteren einzuhaltenden Formatstandards sind Politische Ökonomie, Transformation von Staatlichkeit & einem Merkblatt zu entnehmen (siehe Intranet) oder zu erfragen. Soziale Konflikte 07./08.02.2019 Doktorand*innenseminar 2: Autoritarismus, Geschichte & Gewalt 23./24.05.2019 Doktorand*innenseminar 3: Philosophie, Literatur & Ästhetik 22./23.08.2019 Doktorand*innenseminar 4 (MINT): 18./19.9.2019 Doktorand*innenseminar 5: Körper, Macht & Gender 28./29.11.2019 Ansprechpersonen: Marcus Hawel & Sandra Thieme (MINT) 26
ZEITMANAGEMENT MIT LUST STATT DISZIPLIN Wenn das verwendete Zeitmanagement-System nur Theorie helfen, ein persönliches Zeitmanagement zu durch Disziplin einzuhalten ist, bringt es gar nichts. Es entwickeln. hält als guter Vorsatz ein paar Tage und existiert dann nur noch im Mantel des schlechten Gewissens, es doch 10% Theorie (Lothar Seiwert, David Allen, Leo Babau- (wieder) nicht geschafft zu haben. Alle anderen schei- ta) als Basis für gemeinsames Wissen sowie Inspiration nen es doch auch irgendwie hinzukriegen ... und Ansatzpunkt das Eigene herauszuschälen Effizienz erreichen wir aber durch ein eigenes und au- 50% Übungen und Methoden: Themenbezogen, aber thentisches Zeitmanagement-System, das auf unsere immer auch multifunktional erklärt, so dass auf andere individuelle Situation, unser Projekt, unsere Ressour- Gebiete übertrag- und anwendbar cen, unseren Biorhythmus als auch unseren Stil und unsere Präferenzen aufgebaut ist. 20% eigenständige Reflektion und direkte Anwendung auf eigene Situation: regelmäßige ‚Pausen‘ zur Reflek- Was wir tun, haben wir uns ja bereits sorgfältig ausge- tion des Erfahrenen und Transferierung auf das Eigene. sucht. Nun gilt es, dies mit einem geeigneten Zeitma- Mitlaufende Aufgabe: Liste der 10 eigenen goldenen nagement zu verbinden. Regeln für gutes Zeitmanagement erstellen. Der Workshop soll durch gezielte Übungen und Metho- 20% Austausch und Diskussion: verschiedene multi- den, Reflektion, gegenseitigen Austausch und etwas funktionale Feedback- und Austausch-Methoden 27
Fokus des Workshops: Herausfinden, wie du deine Auf- gaben und ihre Anforderungen an dein Arbeiten mit deiner individuellen Situation und deinem persönlichen Stil zusammenbringst. Nach diesem Workshop wirst du sowohl dich als auch die Art deiner Arbeit besser verstehen und daher Zeit- management-Tools ausgewählter und an dich ange- passter anwenden können. Referent*in: Jesta Phoenix (Business Coach, Trainerin, Podcasterin) begleitet als Slow Business Coach Menschen, die nicht nur lieben möchten, was sie tun, sondern auch wie sie es tun. Termin: 14./15. Mai 2019 und 18. Juni 2019 In ihrer Arbeit setzt sie der Vorstellung von strikter Dis- ziplin und Arbeit als etwas, das weh tun muss, um echt Ort: Berlin zu sein, ein intuitives Zeitmanagement entgegen, was Ansprechperson: Sandra Thieme da ansetzt, wie es für die jeweilige Person funktioniert. http://phoenix-business-coaching.de/ Achtung: Dieser Workshop besteht aus einem zweitägigen Work- shop und einem Vertiefungstag wenige Wochen nach dem ersten Workshop! Bitte nur anmelden, wenn du an beiden Terminen Zeit hast! 28
POTSDAMER SCHREIBTAGE FÜR PRO- MOVIERENDE Schreiben ist das zentrale Element beim Verfassen produktiv an eurer Dissertation zu schreiben. Ihr erhal- einer Dissertation. Vielen Promovierenden fällt es je- tet Impulse und Tipps zum (Weiter)Schreiben, experi- doch schwer, sich dafür im Alltag ausreichend Zeit zu mentieren mit Schreibtechniken, tauscht Erfahrungen nehmen. Häufig gehen Berufsangelegenheiten oder aus und könnt das Peer-Coaching ausprobieren. familiäre Pflichten vor. Dies kann den vergleichsweise langwierigen Prozess einer Promotion verzögern. Vor Ihr entscheidet, welchen Text aus der aktuellen Phase diesem Hintergrund brauchen Promovierende Strategi- eures Schreibprojekts (Kapitel, Artikel, Vortrag o. ä.) ihr en, die ihnen helfen, an ihrem komplexen Schreibpro- mitbringen und bearbeiten wollt. Jedes Fachgebiet ist jekt dran zu bleiben und gleichzeitig ihre Schreibfreude willkommen. und –motivation über die Jahre zu erhalten. Die Erfahrungen zeigen, dass der Wechsel von Schrei- bort und -umgebung den Schreibprozess fördern kann. Zusätzlich unterstützend kann es sein, in einer Gruppe zusammen mit Gleichgesinnten zu schreiben. An zwei intensiven Schreib-Tagen habt ihr die Gelegen- heit, gemeinsam mit anderen Promovierenden, beglei- tet von einer erfahrenen Schreibcoach, konzentriert und 29
Referentin: Dr. Gudrun Thielking-Wagner studierte Romanische Philologie und Soziologie an der Universität Göttingen. An der TU Berlin ergänzte sie ein Postgraduiertenstu- dium Public Health – Gesundheitswissenschaften. Dort promovierte sie 2006 zum Themenbereich Psychoonko- logie und Versorgungsqualität in Akutkrankenhäusern. Sie betreut in Einzelcoachings und Workshops Schreib- projekte von Promovierenden und beruflich Schreiben- den. Termin: 19./20. August 2019 Ort: Potsdam Ansprechperson: Sandra Thieme 30
FORSCHUNGSWERKSTATT QUALITATIVE METHODEN Die Forschungswerkstatt richtet sich an Promovieren- Auch die Frage nach der Zuverlässigkeit und Verallge- de der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die in ihren Disser- meinerbarkeit der empirischen Ergebnisse einer quali- tationen qualitativ forschen. Die Werkstatt ist nicht auf tativen Arbeit können in der Forschungswerkstatt be- bestimmte Fachgebiete, Methoden oder methodische sprochen werden. Die Werkstatt möchte einen Raum Grundverständnisse festgelegt. Im Rahmen einer Ein- für einen solidarischen Austausch über den eigenen führung wird auf die Besonderheit Qualitativer Metho- Forschungsprozess bieten und Hilfestellung für die viel- dologie eingegangen und ein Überblick über unter- fältigen forschungspraktischen Probleme einer qualita- schiedliche forschungsleitende Perspektiven innerhalb tiven Forschungsarbeit geben. Sie soll nicht zuletzt Mut qualitativer Verfahren gegeben. machen, an Herausforderungen einer qualitativ ange- legten Promotion nicht zu verzweifeln. Der Schwerpunkt der Forschungswerkstatt liegt im Anschluss auf der Diskussion von Vorlagen der Die Teilnehmer_innenzahl ist auf zwölf Personen be- Teilnehmer*innen. Möglich ist, sowohl Aspekte der grenzt, um ein möglichst intensives Arbeiten zu ermög- Methodenwahl und Samplebildung zu besprechen, lichen. Es ist gewünscht, dass die Teilnehmer_innen Herausforderungen und Probleme des aktuellen For- beide Tage an der Forschungswerkstatt teilnehmen. schungsprozesses zu diskutieren, aber auch empirische Materialien gemeinsam auszuwerten. 08 31
Fünf Personen haben die Möglichkeit, eine Vorlage mit Referent*innen: empirischem Material aus ihrem Dissertationsprojekt Kevin Stützel: Promovend an der Freien Universität einzureichen (max. 10 Seiten). Für die anderen Teilneh- Berlin und ehemaliger Promotionsstipendiat der Rosa mer_innen besteht die Möglichkeit im Rahmen einer Luxemburg Stiftung, Arbeitsschwerpunkte: Dokumen- Kurzpräsentation aktuelle Fragen und Problemstellun- tarische Methode (Gruppendiskussion, Bildanalyse); Pä- gen ihrer Forschungsarbeit einzubringen, die in einem dagogische Professionalität und Neonazismuspräventi- kollegialen Austausch besprochen werden. on; geschlechterreflektierte Bildungsarbeit. Die Vorlagen müssen bis zum 10.4.2019 an die Refe- Katinka Meyer: Promovendin an der Georg-August- rent_innen geschickt werden, um den Teilnehmer_in- Universität Göttingen und Stipendiatin der Hans Böck- nen der Forschungswerkstatt rechtzeitig zur Verfügung ler Stiftung, Arbeitsschwerpunkte: Interpretative Bio- zu stehen. graphieforschung (narrative Interviews, Biographische Fallrekonstruktion), Mehrgenerationen- und Gedächt- nisforschung, verschiedene Lehraufträge zur Qualitati- ven Methodenlehre. Termin: 12./13. April 2019 Ort: Berlin Ansprechperson: Sandra Thieme 32
DOKTORAND*INNENJAHRBUCH UND REDAKTIONSSITZUNGEN WORK IN PROGRESS. fentlichen. Falls wir in einem Jahrgang zu viele Aufsätze WORK ON PROGRESS. angeboten bekommen (das ist bisher noch nicht vorge- kommen), gehen wir nach einer bestimmten Reihenfolge Doktorand*innen-Jahrbuch 2019 der Rosa-Luxemburg- vor: 1. Aufsätze von aktuellen Promotionsstipendiat_in- Stiftung nen, die zuvor im Doktorand*innenseminar vorgetragen Herausgegeben von Marcus Hawel und haben, 2. Aufsätze von Promotionssstipendiat*innen, Herausgeber*innenkollektiv die aktuell in der Förderung sind, 3. Aufsätze von ehe- maligen Promotionsstipendiat*innen. Mit dem Jahrbuch der Doktorand*innen der Rosa-Lu- xemburg-Stiftung verfolgen wir die Absicht, kritische Einsendefristen – und was du noch so beachten Wissenschaft gegen den neoliberalen Mainstream (kul- musst … tur)industrieller Wissensproduktion an den Universitä- ten und Hochschulen zu behaupten. Die Jahrbuchsredaktion sendet an alle Promotions- stipendiat*innen und Ehemalige in der Regel zu Beginn Wer kann im Doktorand*innenjahrbuch veröffent- des Jahres ein call for paper, mit der Bitte, möglichst lichen? zeitnah der Redaktion anzuzeigen, wer einen Aufsatz für das Jahrbuch zu schreiben beabsichtigt. Die erste Ein- Als aktuelle*r oder ehemalige*r Promotionsstipendiat*in sendefrist ist dann in der Regel im April des jeweiligen kannst du für das Doktorand*innenjahrbuch einen Auf- Jahres. satz zu deinem Promotionsthema schreiben und veröf- 33
Der anzufertigende Aufsatz sollte 30.000 Zeichen nicht Wir haben vierzehn thematische Rubriken entwickelt, wesentlich überschreiten. Alle weiteren einzuhaltenden denen die Aufsätze zugeordnet werden. Die themati- Formatstandards sind einem Merkblatt zu entnehmen, schen Rubriken lauten: das du im Intranet findest oder bei der Redaktion anfor- dern kannst. • Erkenntnistheorie und Methodik • Arbeit Sende deinen Aufsatz und deine Nachrichten bitte stets • Politische Ökonomie an diese beiden Adressen: • Transformation von Staatlichkeit • Internationale Beziehungen rls.jahrbuch@googlemail.com und • Gewalt und Erinnerung marcus.hawel@rosalux.org. • Antisemitismus und Rassismus • Religion und Säkularisierung Beschreibung des Jahrbuchs und seiner Bestand- • Natur – Technik – Kultur teile • Medien • Literarisches Feld Das Doktorand*innenjahrbuch existiert seit 2011 und • Bildung erscheint seitdem jährlich. Es ist ein gemeinschaft- • Körper – Macht – Identität – Gender liches Projekt zwischen Studienwerk und einem • Emanzipation und Utopie Herausgeber*innenkollektiv, welches jedes Jahr aus Stipendiat_innen neu besetzt wird. Die unterschied- Ein Register schafft zusätzlichen Überblick und macht lichen im Jahrbuch veröffentlichten Aufsätze von Querverweise zwischen den einzelnen Jahrgängen Promotionsstipendiat*innen der RLS gehen in der Regel möglich. aus den Vorträgen der Doktorand*innenseminare her- vor, die dann für das Jahrbuch verschriftlicht und ausge- arbeitet werden. Man kann allerdings auch im Jahrbuch veröffentlichen, ohne zuvor im Doktorand*innenseminar vorgetragen zu haben. 34
Neben dem Vorwort oder Nachwort des Reihen- kritische Wissenschaften an den Hochschulen zu be- herausgebers und der Einleitung des Heraus- haupten: geber*innenkollektivs des jeweiligen Jahrgangs gibt es als weitere dauerhafte Bestandteile des Jahrbu- „Wissenschaft darf engagiert und normativ sein, ohne ches die Zusammenfassungen der einzelnen Aufsät- sich den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit gefallen ze, die Aufsätze selbst, sowie eine Rubrik, in der be- lassen zu müssen. Sie muss sich vor allem dagegen reits veröffentlichte Dissertationen von ehemaligen verwahren, von Herrschaftsinteressen instrumentali- Promotionsstipendiat*innen vorgestellt werden. Ganz siert zu werden. Denn Bildung ist zum einen das Bilden hinten im Jahrbuch befinden sich die biographischen von sich selbst, zum anderen das Bilden des gesell- Angaben zu den Autor_innen und Herausgeber*innen schaftlichen Ganzen. Es geht nicht nur darum, die Welt mit der Möglichkeit persönlicher Kontaktaufnahme (in zu begreifen, sondern sie durch das Begreifen auch zu der Regel über eine E-Mail-Adresse). verändern. Diese Prozesse sind niemals abgeschlossen, daher im wahrsten Sinne des Wortes work in progress Insgesamt bietet das Jahrbuch auf diese Weise ein Pan- und work on progress. orama der interdisziplinären Arbeitsfelder und Themen, zu denen unsere Stipendiat*innen promovieren. Wir betrachten dieses Projekt im Rahmen unseres ide- ellen Förderprogramms auch als wichtigen Bestandteil Was wir mit dem Jahrbuch beabsichtigen politischer Bildung, indem es darum geht, eine wissen- schaftliche Publikation zu schaffen. Das Redaktions- Wir möchten mit diesem Jahrbuch die Förderung und Herausgeber*innenkollektiv hat insofern einen des linken wissenschaftlichen Nachwuchses, den politischen Seminar- bzw. Workshopcharakter: es trifft wir im Rahmen des Promotionsstipendiums über sich auf Redaktionssitzungen, kommuniziert per E-Mail mehrere Jahre begleiten, zusätzlich voranbringen. und dergleichen, diskutiert inhaltlich und redigiert Tex- Die thematische Expertise, die hier auf Seiten der te, schreibt gemeinsam eine Einleitung und handelt Promotionsstipendiat*innen heranreift und eindrucks- Willensprozesse und Entscheidungen aus. Bis zu sie- voll zum Ausdruck kommt, wollen wir kooperativ und ben Personen können an diesem politischen Seminar/ partizipativ in die Stiftungsarbeit einfließen lassen. Da- Workshop, das über ein ganzes Jahr geht, teilnehmen. rüber hinaus soll das Jahrbuch dabei behilflich sein, 35
Wie kann ich in dem Redaktions- und Heraus- geber*innenkollektiv mitarbeiten? Das Kollektiv wird jeweils zum Ende oder Beginn eines Jahres neu gebildet. Hierzu wird vom Studienwerk eine Mail an alle Promotionsstipendiat*innen versendet. In- teressierte können sich daraufhin melden. Du kannst dich natürlich auch unabhängig von diesem Aufruf zur Mitarbeit beim Studienwerk (marcus.hawel@rosalux. org) melden. Fünf bis sieben Personen können im Kol- lektiv mitarbeiten. Wie bekomme ich ein Exemplar des Jahrbuches? Wer ein Exemplar haben möchte, kann sich ans Studi- enwerk marcus.hawel@rosalux.org wenden. Das Buch kann aber auch vollständig als PDF von der RLS-Seite heruntergeladen werden. Bitte meldet Euch auch, wenn Ihr ein Exemplar in einer Hochschulbibliothek unterbringen könnt. Bibliotheken Termine der Redaktionssitzungen: bekommen von uns das Jahrbuch kostenlos für ihren Bestand zugesendet, oder ihr bringt es dort einfach vor- 08. März 2019 bei. 07. Juni 2019 Im Intranet findet Ihr auch die Links zu den kostenlosen Downloads der bereits publizierten Jahrgänge. 16./17. August 2019 Ansprechperson: Marcus Hawel 36
REGIONALTREFFEN UND STIP* JOUR FIXE 37
REGIONALTREFFEN & STIP* JOUR FIXE Regionaltreffen finden in der Regel halbjährlich in den verschiedenen Bundesländern statt. Sie geben euch die Mög- lichkeit, andere Stipendiat*innen kennenzulernen und bieten gleichzeitig die Gelegenheit, sich über Neuigkeiten aus dem Studienwerk und der Stiftung und aktuelle Fragen auszutauschen. Die Treffen werden gemeinsam mit Stipendiat*innen vorbereitet. In diesem Rahmen gibt es auch die Möglichkeit, sich mit eurer/eurem zuständigen Referent*in zu einem Beratungsgespräch zu verabreden. Die Stip* Jour Fixe sind die Regionaltreffen Berlins und finden etwa alle zwei Monate statt. Dieses Jahr haben wir zwei Meet’n’Greet – Termine eingeplant, bei denen der Austausch und die Vernetzung im Mittelpunkt stehen soll. Gerade für neue, aber auch alle anderen Stipendiat*innen wollen wir bei diesem Treffen die Gelegenheit bieten, uns und euch näher kennenzulernen, in Austausch mit euch zu treten und einen Raum für Vernetzung zu schaffen. Je nach Bedarf können wir den Raum gestalten, alle sind herzlich willkommen sich zu beteiligen! 38
ÜBERSICHT UND TERMINE DER REGIONALTREFFEN Termin Regionaltreffen Ansprechpersonen 12./13. April 2019 Konstanz Baden-Württemberg Jane Angerjärv Oktober in Stuttgart 18. Mai in Nürnberg & Bayern Nina Borst 2. Termin noch offen Alle Termin noch offen Brandenburg Alina Voinea Alle Termine noch offen Bremen Alina Voinea 26. April Hamburg & Hamburg/ Schleswig Holstein Songül Bitiş, Nina Borst 2. Termin noch offen 13. April & Hessen Alina Voinea 9. November in Kassel 26. April in Rostock & Mecklenburg-Vorpommern Jane Angerjärv Oktober in Rostock 39
ÜBERSICHT UND TERMINE DER REGIONALTREFFEN Termin Regionaltreffen Ansprechpersonen 21. Juni Hildesheim & Niedersachsen Nina Borst 2. Termin noch offen 4. Mai & Nordrhein-Westfalen Songül Bitiş 16. November 18. Mai in Saarbrücken & Rheinland-Pfalz/ Saarland Aline Voinea 1. November in Mainz 27. April & Sachsen Jane Angerjärv 2. Termin im Oktober in Halle 17. Januar in Halle & Sachsen-Anhalt Alina Voinea 2. Termin noch offen 18. Januar in Jena & Thüringen Alina Voinea 2. Termin noch offen 40 TERMINE FÜR DIE STIP* JOUR FIXE 2019 (BERLIN) Termine: 12. Februar, 19 Uhr: „Frühlingskinder“ (Film) 26. März, 19 Uhr: Masculinity as Self Politics: Kurdish Youngster 28. Mai, 19 Uhr: Meet’n‘Greet 30. Juli, 19 Uhr: Thema noch offen 24. September, 19 Uhr: Arbeitskampf studentisch Beschäftigter in Berlin am Beispiel der Kampagne TV Stud (Tarifvertrag für Studierende) 26. November, 19 Uhr: Meet’n‘Greet Ansprechpersonen: Kira Güttinger und Sandra Thieme 41
TAGUNGEN UND SYMPOSIEN 42
DIE FERIENAKADEMIE Die Ferienakademie ist die größte regelmäßige Veran- zwei Schwerpunktthemen, so dass es möglich ist, sich staltung des Studienwerks mit dem höchsten Grad an eine gesamte Woche intensiv damit auseinanderzuset- stipendiatischer Autonomie hinsichtlich der inhaltlichen zen. Im Jahr 2019 sind die Schwerpunktthemen: Inter- und organisatorischen Planung sowie der Durchfüh- sektionale Gesellschaftsanalyse und Utopien. rung. Sie wird von dem Arbeitskreis Ferienakademie in Neben den intensiven, zweitägigen systemati- kooperativer Zusammenarbeit mit Verantwortlichen des schen Workshops, die in der Regel kooperativ von Studienwerks geplant und durchgeführt. Mitarbeiter*innen der RLS und Stipendiat*innen konzi- Sie ist zugleich die zentrale Veranstaltung, auf der piert und durchgeführt werden, gibt es zahlreiche Kurz- Stipendiat*innen sich gegenseitig und einige Stiftungs- workshops und Veranstaltungen von Stipendiat*innen, mitarbeiter*innen intensiv kennenlernen können. Ehemaligen und auch von Vertrauensdozent*innen. In dieser von Stipendiat*innen und dem Studienwerk Ergänzt wird dies durch ein abwechslungsreiches und gemeinsam vorbereiteten und veranstalteten Woche spannendes Kulturprogramm meistens am Abend, gibt es Raum für Auseinandersetzung, Diskussionen durch Exkursionen und nicht zu vergessen mindestens inhaltlicher Schwerpunkte sowie Zeit für geselliges eine Partys. Miteinander. Die Teilnahme, Spaß und Lust an kriti- schen Inhalten, Austausch, Vernetzung und gegensei- tige Wertschätzung sollen im Vordergrund stehen. Um Termin: 10. bis 15. März 2019 die 100 Teilnehmende beschäftigen sich mit aktuellen Ort: Blossin wissenschaftlichen politischen Themen. Es gibt jeweils Ansprechperson: Kira Güttinger und Nina Borst 43
SALON BILDUNG 2019 Termine: Intention: 21. März 2019: Mit dem bildungspolitischen Salon haben wir 2017 Das Legislative Theater Berlin – Theater trifft Politik ein Format gestartet, das ganz im Zeichen der Tra- (mit Harald Hahn und Jens Clausen) dition politischer Salons steht. Auf diesen öffentli- chen Veranstaltungen diskutieren wir zu aktuellen 13. Juni 2019: Themen der emanzipatorischen Bildung, Bildungs- Wie Bildung Frauen koloniale Macht verleiht – Feministische Reflexionen politik und Hochschulbildung. über postkoloniale Klassenverhältnisse (mit Céline Barry) Wir laden Menschen ein, die etwas Spannendes 12. September 2019: zu sagen haben, und diskutieren anschließend ge- meinsam ihre Positionen. In angenehmer Atmo- System Change not Climate Change – Transformative Bildung als politisches sphäre geht der Abend in gesellige Formen über. und emanzipatorisches Projekt (mit Nadine Kaufmann und Steffen Kühne) 12. Dezember 2019: Educate the Educators! – Ansätze und Perspektiven einer emanzipatorischen Jugendbildung (mit Vanessa Höse und Janek Niggemann) Ansprechperson: Marcus Hawel & Stefan Kalmring 44
Sie können auch lesen