ELEFANTENPARK NEUGESTALTUNG - PROGRAMMAUSZ UG PROJEKTWE TTBE WE RB - konkurado
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14|12|2007 PROGRAMMAUSZUG PROJEKTWETTBEWERB NEUGESTALTUNG ELEFANTENPARK Zoo Zürich Projektwettbewerb im offenen Verfahren (1. Stufe) mit anschliessendem Studienauftrag (2. Stufe)
Impressum Herausgeberin: Stadt Zürich Amt für Hochbauten Inhalt/Redaktion: Virág Kiss Gestaltungskonzept: blink design, Zürich Bezugsquelle: Amt für Hochbauten ahb@zuerich.ch Zürich, 14. Dezember 2007 Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 2
INHALTSVERZEICHNIS Präambel ................................................................................ 4 A Allgemeine Bestimmungen ............................................... 5 Auftraggeberin und Art des Verfahrens ............................. 5 Ausschreibende Stelle ..................................................... 5 Grundlagen und Rechtsweg ............................................. 6 Teilnahmeberechtigung ................................................... 6 Preisgericht .................................................................... 7 Preise, Ankäufe und Entschädigungen (exkl. MWST) .......... 8 Beurteilungskriterien ....................................................... 8 Weiterbearbeitung nach dem Projektwettbewerb ............... 8 Weiterbearbeitung nach dem Studienauftrag ..................... 9 Termine Projektwettbewerb 1. Stufe ................................ 10 Ausblick auf die Termine des Studienauftrags 2. Stufe ...... 11 Unterlagen Ausgabe ....................................................... 11 Anforderungen Abgabe................................................... 12 Art der Darstellung ......................................................... 13 Veröffentlichung und Ausstellung..................................... 13 B Aufgaben und Ziele ........................................................ 14 Der zoologische Garten .................................................. 14 Der Zoo Zürich .............................................................. 15 Ausgangslage ................................................................ 17 Aufgabe ........................................................................ 17 Ziele ............................................................................. 20 Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 3
PRÄAMBEL „Der Zoo - ein Kulturinstitut Zürichs - wirkt als Botschafter zwischen Mensch, Tier und Natur. Indem wir breite Bevölkerungskreise auf attraktive und erlebnisreiche Art und Weise ansprechen, wollen wir zum nachhaltigen Fortbestand der biologischen Vielfalt beitragen. Unsere Aktivitäten entwickeln wir ausge- hend von einer innovativen, wirtschaftlichen Führung und zukunftsgerichteten, nachhaltigen Finanzie- rung. Dabei setzen wir gezielt das breite öffentliche Interesse an unserem attraktiven Zoo ein und nut- zen die immer engere Zusammenarbeit im weltweiten Netz der Zoologischen Gärten. Wir unterstützen und betreuen Programme zur Arterhaltung und Lebensraumsicherung. Wir wecken und fördern das Interesse der Besucher an unseren Aufgaben (Erholungsraum bieten, Informieren, Natur schützen, Forschen), indem wir sie aktiv in die Erlebniswelt der Tiere einbezie- hen. Wir überzeugen den Besucher durch eine offensive, neugierig machende Kommunikation. Wir wollen das Interesse der Öffentlichkeit und der Wirtschaft am Zoo fördern und unsere Besucher für die Umsetzung von Naturschutzanliegen motivieren.“ „Unser Wahlspruch: Wer Tiere kennt, wird Tiere schützen.“ ( Quelle: www.zoo.ch; Leitbild Zoo Zürich ) Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 4
A ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN Auftraggeberin und Art des Verfahrens Die Zoo Zürich AG beauftragt das Amt für Hochbauten mit der Durchführung eines anonymen Projektwettbewerbes im offenen Verfahren (1. Stufe) mit anschliessendem Studienauftrag (2. Stufe, mit 3-5 Teams), um Projektvorschläge für eine neue Elefantenanlage im Zürcher Zoo zu erhalten. Ziel des Projektwettbewerbes ist ein neuer, attraktiver und identi- tätsstiftender Elefantenpark, der sich gut in den zoologischen Gar- ten einfügt und der heutigen Betriebsphilosophie des Zoos ent- spricht. Im Rahmen des Masterplans Zoo Zürich soll eine zeitge- mässe, unverwechselbare sowie umwelt- und tierfreundliche Anlage entstehen, die sich in die Tradition integrierter Landschaftsausstel- lungen einzugliedern vermag. Das Preisgericht wird drei bis fünf Projekte für eine Überarbeitung in Form eines Studienauftrags auswählen. Der anschliessende Studienauftrag mit den ausgewählten Teams dient neben der detaillierten Gestaltung der Anlage der Vertiefung der Funktionalität, der Wirtschaftlichkeit und der ökologischen Nachhaltigkeit des Betriebs. Diese Phase wird nicht anonym, im Dialog mit der Veranstalterin und dem Beurteilungsgremium durch- geführt. Ausschreibende Stelle Stadt Zürich Amt für Hochbauten Lindenhofstrasse 21 8001 Zürich Für direkte Abgaben: Empfang, 2. Stock, Büro 205 Öffnungszeiten von 8:00 bis 16:00 Uhr Aktuelle Informationen und Downloads zum Projektwettbewerb: http://www.stadt-zuerich.ch/ahb Themen: Ausschreiben/Wettbewerbe Architektur Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 5
Grundlagen und Rechtsweg Der Wettbewerb orientiert sich an der Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142 (Ausgabe 1998). Das vorliegende Verfahren dient als Ausschreibung für die folgen- den Dienstleistungen: - Landschaftsarchitektur (BKP 296.5) - Architekur (BKP 291) Für das zweistufige Verfahren wird eine Zusammenarbeit der beiden Berufssparten erwartet. Im Zoobau erfahrene Fachleute sind er- wünscht. Bei Experten sind Doppelnennungen zulässig, da diese Fachspezialisten oft nicht in genügender Zahl verfügbar sind. Im Studienauftrag sollen weitere Fachleute in die Planerteams mit- einbezogen werden können. Der Entscheid über die Auftragserteilung zur Weiterbearbeitung der Bauaufgabe liegt bei der Auftraggeberin. Sie beabsichtigt jedoch, die weitere Projektbearbeitung, vorbehältlich der Kreditgenehmi- gung, den Landschaftsarchitekten und Architekten (vorgeschriebe- ne Teammitglieder) gemäss der Empfehlung des Beurteilungsgremi- ums zu vergeben. Die Spezialisten Bauingenieur, Elektroingenieur, HLK-Ingenieur und Sanitäringenieur des siegreichen Teams werden dann zur Weiterbe- arbeitung beauftragt, wenn sie am Verfahrenserfolg einen erkennba- ren Anteil haben, gute Referenzen aufweisen und ein konkurrenzfä- higes Angebot einreichen. Andernfalls behält sich die Auftraggebe- rin für diese Dienstleistungen eine Neuausschreibung vor. Das Programm und die Fragenbeantwortung sind für die Auftragge- berin, die Teilnehmenden und das Preisgericht verbindlich. Durch die Abgabe eines Projektes anerkennen alle Beteiligten diese Grundlagen und den Entscheid des Preisgerichts in Ermessensfra- gen. Gerichtsstand ist Zürich, anwendbar ist schweizerisches Recht. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind Teams von Landschaftsarchitekten und Architekten aus dem In- und Ausland. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 6
Preisgericht Sachpreisrichterinnen und -richter: − Martin Naville, Präsident Verwaltungsrat Zoo Zürich AG − Dr. Alex Rübel, Direktor und Geschäftsleitung Zoo Zürich AG − Dr. Fred Kurt, Elefantenexperte, Aichach − Dr. Jörg Junhold, Direktor Zoo Leipzig − Willy Haderer, Verwaltungsrat Zoo Zürich (Ersatz) Fachpreisrichterinnen und -richter: − Ursula Müller, Amt für Hochbauten Stadt Zürich (Vorsitz) − August Künzel, Landschaftsarchitekt, Basel − André Schmid, Landschaftsarchitekt, Zürich − Marianne Burkhalter, Architektin, Zürich − Guido Doppler, Architekt, Hütten − Dr. Petra Lindemann-Matthies, Umweltbildung, Zürich (Ersatz) Experten: − Fachstelle Projektökonomie, AHB − Fachstelle Ingenieurwesen, AHB − Fachstelle Nachhaltiges Bauen, AHB − Wito Gamski, Amt für Baubewilligungen − Max Bosshard/Peter Zwick, Kostenplanung − Andreas Hohl, Entwicklung und Logistik, Stv. Direktor − Robert Zingg, Kurator Zoo Zürich − Monika Schiess Meier, Tierhaltung − Bettina Aeschbach, Elefantenpflege − Katrin Wächter, Grün Stadt Zürich − Weitere Experten werden nach Bedarf beigezogen. Vorprüfung und Sekretariat: − Virág Kiss, Architektin, Projektentwicklung AHB − Ursula Tschirren, Bereichsassistenz Projektentwicklung AHB Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 7
Preise, Ankäufe und Entschädigungen (exkl. MWST) Für den Projektwettbewerb (1. Stufe) ist insgesamt ein Betrag von CHF 120’000.- (exkl. 7,6 % MWST) für Preise und Ankäufe reser- viert. Die Ankäufe betragen max. 20 % der Gesamtpreissumme. Angekaufte Wettbewerbsbeiträge können durch das Preisgericht rangiert und ebenfalls zur Weiterbearbeitung anlässlich des Stu- dienauftrages empfohlen werden. Für den nachfolgenden Studienauftrag (2. Stufe) erhält jedes der drei bis fünf Teams eine feste Entschädigung von CHF 30'000.-. (exkl. 7,6 % MWST). Die eingereichten Unterlagen der Teilnehmenden gehen in das Eigentum der Veranstalterin über. Beurteilungskriterien Es kommen die folgenden Beurteilungskriterien zur Anwendung: − Optimale Erreichung der Zoophilosophie und –ziele, Besuchererlebnis, Edukation − Gestalterische und räumliche Qualität der Gesamtanlage und ihre Einfügung in die Zoolandschaft − Funktionalität Zoobetrieb Gebrauchswert der Anlage, Erfüllung des Raumprogramms − Artgerechte Tierhaltung Gebrauchstauglichkeit der Anlage für Asiatische Elefanten − Wirtschaftlichkeit Kostenrahmen von CHF 32 Mio., Wirtschaftlichkeit im Betrieb − Ökologische Nachhaltigkeit Energie und ökologische Materialisierung, Innovationen und Verträglichkeit Das Beurteilungsgremium wird aufgrund der aufgeführten Kriterien eine Gesamtwertung vornehmen. Weiterbearbeitung nach dem Projektwettbewerb Anschliessend an den offenen Projektwettbewerb ist eine Vertiefung mittels Studienauftrag mit drei bis fünf Teams vorgesehen, durchge- führt im Dialog (eine Zwischenbesprechung und Schlussbespre- chung) mit der Veranstalterin und dem Beurteilungsgremium. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 8
Weiterbearbeitung nach dem Studienauftrag Es ist vorgesehen, unmittelbar nach Abschluss des zweistufigen Verfahrens mit den Projektierungsarbeiten zu beginnen. Ziel ist, die neue Elefantenanlage im Jahr 2012 eröffnen zu können. Die weitere Projektbearbeitung durch das siegreiche Team orientiert sich nach der jeweils gültigen Praxis der Zoo Zürich AG. Aktuell gelten folgende Honorarkonditionen: − Grundleistungen gemäss SIA Ordnung 102/Ausgabe 2003, SIA Ordnung 105/Ausgabe 2007 und den Allgemeinen Bedin- gungen der Zoo Zürich AG zum Vertrag von Landschaftsar- chitektur- und Architekturleistungen − Besonders zu vereinbarende Leistungen nach Zeitaufwand gemäss Empfehlung KBOB 2007 − Die aufwandbestimmenden Baukosten gelten über das Ge- samtprojekt − Für die Honorarberechnung nach Baukosten gelten folgende Faktoren: − Koeffizienten Z1=0.057, Z2=9.69 (vom SIA veröffentlicht 2007) − Schwierigkeitsgrad n=1.2 − Anpassungsfaktor r=1.0 − Teamfaktor i=1.0 − Leistungsanteil q wird mit dem Planerbüro vereinbart. Die Bauherrschaft behält sich eine GU-Vergabe oder die sepa- rate Vergabe des Baumanagements vor. − Faktor für Sonderleistungen s=1.0. Im Rahmen der detail- lierten Vertragsklärung können Sonderfaktoren vereinbart werden. − Stundenansatz h = CHF 120.00 Abzüge: Beizug von Fachingenieuren (H/L/K/S/E): max. 30 % Abzug an den entsprechenden aufwandbe- stimmenden Baukosten. − Eine Pauschalisierung ist möglich. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 9
Termine Projektwettbewerb 1. Stufe Anmeldefrist: Freitag, 18. Januar 2008, 16.00 Uhr schriftlich bei der ausschreibenden Stelle (Datum Poststempel nicht massgebend) mit Anmeldeformular Vermerk: „Projektwettbewerb Neugestaltung Elefantenpark” Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen mit Informationsveranstaltung: Freitag, 1. Februar 2008, 14.30 - 16.30 Uhr Der Anlass beginnt beim Haupteingang des Zoo Zürich, Zürich- bergstrasse 221, CH-8044 Zürich. Anschliessend besteht die Mög- lichkeit die bestehende Elefantenanlage zu besichtigen. Ausschreibende Stelle: Fragenstellung: Freitag, 15. Februar 2008, 16.00 Uhr Stadt Zürich Amt für Hochbauten Die Teilnehmenden können auf der Internetseite der Veranstalterin Lindenhofstrasse 21, 8001 Zürich im dafür eingerichteten Fenster, das die Anonymität garantiert, oder schriftlich und anonym, mit dem Vermerk „Projektwettbewerb Neu- Für direkte Abgaben: gestaltung Elefantenpark“ die Fragen dem Amt für Hochbauten der Empfang, 2. Stock, Büro 205 Stadt Zürich zustellen. Fragen zum Verfahren müssen bis zu diesem Öffnungszeiten von 8:00 - 16:00 Uhr Datum vorliegen, der Poststempel ist nicht massgebend. Die Fragen sollen dem Wettbewerbsprogramm folgen, jede Frage muss auf die Aktuelle Informationen und Downlo- entsprechenden Kapitel verweisen. ads zum Projektwettbewerb: Die Fragen und Antworten können ab Freitag, 29. Februar 2008 http://www.stadt-zuerich.ch/ahb auf der Internetseite der Veranstalterin eingesehen werden. Fragen, Themen: Ausschreiben/Wettbewerbe die sich nicht auf den Inhalt des vorliegenden Verfahrens beziehen, Architektur werden von der Veranstalterin nicht beantwortet. Abgabe der Pläne: Freitag, 16. Mai 2008, 16.00 Uhr Die Pläne sind anonym, mit einem Kennwort (keine Nummern) und dem Vermerk „Projektwettbewerb Neugestaltung Elefantenpark“ versehen, bis zum genannten Datum (der Poststempel nicht mass- gebend) bei der ausschreibenden Stelle einzureichen. Zu spät ein- getroffene Wettbewerbsbeiträge werden von der Beurteilung durch das Preisgericht ausgeschlossen. Verweigert eine Versandstelle die Annahme einer anonymen Sen- dung, so darf nicht die Verfasserschaft als Absender angegeben werden. Es muss eine neutrale Treuhandstelle aufgeführt werden, die dem Teilnehmenden verfügbar ist (keine fiktive Adresse!) und Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 10
der Auftraggeberin keinerlei Rückschluss auf eine Verfasserschaft ermöglicht. Es empfiehlt sich, diesbezüglich frühzeitig die entspre- chenden Vorkehrungen zu treffen und Informationen einzuholen, besonders für Teilnehmer von ausserhalb der Schweiz. Ausblick auf die Termine des Studienauftrags 2. Stufe Ausgabe und Briefing der drei bis fünf Teams: Donnerstag, 17. Juli 2008 Zwischenbesprechung mit dem Beurteilungsgremium: Dienstag, 23. September 2008 Abgabe der Pläne: Freitag, 31. Oktober 2008 Abgabe der Modelle: Freitag, 14. November 2008 Unterlagen Ausgabe Folgende Unterlagen werden ausgegeben: 1. Wettbewerbsprogramm im Doppel (in Papier und auf CD) 2. CD-ROM, DXF/DWG-File, 2D mit Layer-Beschrieb (Kataster- plan und Höhenkurven zum Eintragen der Situation und des Erdgeschossgrundrisses) 3. Übersichtsplan 1:2500 (in Papier und auf CD) 4. Situationsplan 1:500 mit Perimeter (auf CD) 5. Luftaufnahme des Areals (auf CD) 6. Masterplan Zoo Zürich (auf CD) 7. Teilnahmeformular (auf CD) Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 11
Anforderungen Abgabe 1. Plansatz 1-fach 2 x A0 mit: - Situationsplan 1:500 mit der projektierten Gesamtanlage, Der Plan hat die zur Beurteilung nötigen Höhenkoten zu enthalten. - Darstellung des übergeordneten Konzepts, Einbindung der Anlage in den zoologischen Garten, Umgang mit der To- pographie, Aussengehege, Innenbereiche für Elefanten, Besucherbereiche (Beziehung Mensch-Tier) und Erschlies- sung. - Alle die zum Verständnis notwendigen Grundrisse, Schnit- te und Ansichten. Im Erdgeschossplan 1:200 sind die neu- en Höhenkoten anzugeben und die Umgebung darzustel- len. Alle Aussen- und Innenräume sind mit den im Raum- programm angegebenen Bezeichnungen und mit den pro- jektierten Raumflächen zu beschriften. In den Schnitten und Ansichten ist das gewachsene sowie das projektierte Terrain einzutragen. Konzeptionelle Schnitte dürfen in allen geeigneten Massstäben dargestellt werden. Modellfotos sind möglich. - Etappen neben dem Endausbau und insbesondere zum Gi- raffenteil (Savanne) sollen dargestellt werden. - Erläuterungsbericht auf dem Plan, Inhalt Projekt, Konzept, Tierhaltung, Nachhaltigkeit. 2. Verfassercouvert: verschlossener Briefumschlag mit: ausge- fülltem Teilnahmeformular (Unterlage verwenden), Selbstkle- beadresse zur Zustellung des Juryberichts, gegengezeichnete Einverständniserklärung im Fall der Teilnahme von nicht fe- derführenden Teampartnern in mehreren Teams sowie Ein- zahlungsschein 3. Kompletter Plansatz mit Reproduktionsfaktor 40 % auf Papier (bitte nicht auf A3 verkleinern, 40% ist etwas grösser) 4. PDF-Dateien vom kompletten Plansatz A0 zur Dokumentation. Zur Wahrung der Anonymität soll die Abgabe der CD-Rom im verschlossenen Briefumschlag zusammen mit dem ausgefüll- ten Teilnahmeformular erfolgen. Jedes Team darf nur ein Projekt einreichen, Varianten sind nicht zulässig. Modelle werden nicht zur Beurteilung zugelassen. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 12
Art der Darstellung Für die Abgabe des Projektwettbewerbs ist das Blattformat A0(84x120cm) Querformat verbindlich. Die Pläne werden auf Tafeln von 120 cm Breite und 180 cm Höhe aufgehängt. Pro Projekt steht eine Tafel zur Verfügung. Die Teilnehmenden sind gebeten, eine möglichst Platz sparende und leserliche Darstellung zu wählen. Die Grundrisse sind nach dem Situationsplan zu orientieren und zu be- schriften (Norden oben). Sämtliche Bestandteile des Projektes sind mit einem Kennwort (kei- ne Nummern) zu bezeichnen. Um eine angemessene Publikation des Projektwettbewerbs sicher- zustellen, ist Folgendes zu beachten: − Die Pläne dürfen keine Hochglanzoberflächen aufweisen. − Die Pläne dürfen nicht auf feste Materialien aufgezogen wer- den. Veröffentlichung und Ausstellung Die Beiträge des Verfahrens werden nach Abschluss des Studien- auftrags unter Namensnennung aller Verfasserinnen und Verfasser während zehn Tagen öffentlich ausgestellt. Der Jurybericht wird auf den Zeitpunkt der Ausstellungseröffnung auf der Internetseite des Wettbewerbs bereitgestellt. Der Bericht wird auch der Fach- und Tagespresse zur Verfügung gestellt und während der Ausstellung den Teilnehmenden abgegeben. Jenen Teilnehmenden, die die Ausstellung nicht besuchen konnten, wird er nach Abschluss der Ausstellung zugesandt, sofern eine Adress- etikette vorliegt. Weitere Interessierte können ihn käuflich erwerben. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 13
B AUFGABEN UND ZIELE Der zoologische Garten Seit der Tiergarten Schönbrunn in Wien im Jahre 1752 als erste Einrichtung dieser Art entstanden ist, aber auch seit der Zoo Zürich vor siebzig Jahren eröffnet wurde, hat sich die Welt und unsere Gesellschaft grundlegend verändert. Aus der Bedrohung des Men- schen durch Naturkatastrophen ist eine ständig wachsende Bedro- hung von Arten, Lebensräumen und Ökosystemen durch den Men- schen in allen Teilen der Welt geworden. Der Zoo ist „Fenster zur Natur“ für die heute bald mehrheitlich städtische Bevölkerung der Tiergarten Schönbrunn, Wien Welt geworden. Unsere Freizeitgesellschaft mit einem hohen Bil- dungsniveau hat eine neue Sichtweise und stellt neue Ansprüche, so auch an den Zoo. Zwischen der Menagerie des 18. und 19. Jahrhunderts, die Tiere in Käfigen zur Schau stellte und systematische Sammlungen anlegte, und dem Zoo des 21. Jahrhunderts, der sich nach den Zielen der Welt-Zoo-Naturschutzstratiegie richtet und ökologische Zusammen- hänge aufzeigt, liegen Welten. Die Grundlagen haben sich verän- dert. Aus von tierinteressierten Laien geführten Menagerien sind wissenschaftliche Institutionen geworden, die die Forschungser- gebnisse früherer Entwicklungsphasen in die Entwicklung und in die Menagerie von Versaille Naturschutzarbeit heutiger Zoos einfliessen lassen. Das attraktive Erlebnis lebender Tiere im Zoo ist die Grundlage für eine wirkungs- volle Sensibilisierung der Zoobesucher für das schwierige Gleich- gewicht zwischen dem Menschen und der Gesamtheit der Natur. Als Botschafter der Natur bildet der Zoo eine Brücke zwischen dem anthropozentrisch ausgerichteten individuellen Schutz, wie er beim Tier vom Tierschutz vertreten wird, und dem auf ein natürliches Gleichgewicht ausgerichteten Naturschutz, dem mit einer gleich- mässigen, nachhaltigen Nutzung am besten gedient ist. Ein Zoo, dem es nicht gelingt, durch ein attraktives Erlebnis eine grosse Zahl Besucher für die Tierwelt und die Natur zu begeistern, kann seine Zoolino, Zoo Zürich ideellen Ziele nicht erreichen. Dazu gehören die bekannten Grosstiere, aber auch Tiere, die uns von ihrer Form, ihrer Farbe, ihrem Verhalten her ansprechen und die wir in einer für Besucher und Tiere spannenden, naturnah gestalteten und bepflanzten Um- gebung zeigen. Erleben beschränkt sich nicht nur auf Sehen. Der Besucher soll die Tiere riechen, hören und fühlen können. Erleben heisst, mit allen Sinnen in die Welt der Tiere eingebunden sein. Im Zoo, der Welt der Tiere, sollen deshalb anstelle vieler kleiner Einzel- anlagen in zoogeographischen Regionen grosszügige Lebensräume entstehen, die einen natürlichen Ökoausschnitt aus dem Lebens- raum der entsprechenden Tiere darstellen und diesen so ein natürli- Führung durch Masoala-Regenwald, ches Verhalten ermöglichen. Zoo Zürich Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 14
Je naturnaher die Anlage, je natürlicher das Verhalten der Tiere und je besser die Zusatzinformationen zu den Tieren, desto eher kann der Beobachter Schlüsse auf das Leben in der Wildnis ziehen. Inte- graler Bestandteil der Attraktion ist eine perfekte Dienstleistung zur Deckung der Bedürfnisse des Besuchers wie Restaurants, Spiel- plätze für Kinder und Ruhezonen für ältere Leute. Nur wenn jeder Besucher optimal betreut wird, ist die Vorraussetzung für ein gutes Zooerlebnis gegeben. Zoologische Gärten erfreuen sich seit einigen Jahren steigender Beliebtheit - nach der Krise der achtziger Jahre steigen die Besu- cherzahlen stetig. Mit einer Versammlung von Gehegen, Freigelän- den und Käfigen, wie sie noch vor zwanzig Jahren das Bild be- stimmte, hat der heutige Zoo nichts mehr gemein. Aus den USA importiert wurde der Trend zum „Habitat Immersion Exhibit“, zum Info- und Edutainment. Um den Tieren ein möglichst gutes und den Flussfahrt auf dem Sambesi, natürlichen Lebensräumen ähnliches Umfeld zu schaffen, rückt die Zoo Hannover: „Habitat Immersion“ Gestaltung der Gehege ins Zentrum der Überlegungen. Die neu nach amerikanischem Vorbild konzipierten Anlagen zeichnen sich durch ihre Grossräumigkeit und die naturnahe, durch nachgebildete Landschaften geprägte Gestal- tung aus. Tierbeobachtung im Zoo und in der freien Wildbahn gleicht sich immer mehr an. Bei der Konzeption und der Gestaltung solcher neuen Anlagen ar- beiten spezialisierte LandschaftsarchitektInnen und ArchitektInnen massgebend mit. Der Zoologische Garten Zürich ist in der Schweiz richtungsweisend für die Schaffung von Gehegen in dieser Philosophie. Ein Master- plan mit Zielvorstellungen bis ins Jahr 2030 ist die Grundlage für die etappenweise Neugestaltung. Asiatisches Feuchtgebiet, Zoo Zürich Der Zoo Zürich 1925 wurde die Tiergartengesellschaft Zürich gegründet. Sie enga- gierte sich gegen viele Vorbehalte in der Bevölkerung für die Ein- richtung eines Zoologischen Gartens. Auf der langwierigen Suche nach dem richtigen Grundstück wurde man beim „Säntisblick“ auf der Allmend Fluntern fündig, einem schon damals bekannten Aus- flugsort auf dem Zürichberg. Am 27. September 1929 wurde hier die erste Anlage eröffnet. Sie umfasste acht Hektar und bestand aus Kamelstall, Raubtierhaus, Bärengraben, Antilopen- und Peka- ristall. Bauten und Landschaftsgestaltung stammten von den Archi- tekten Steger + Egender. Mit 2779 Tieren in 442 Arten erreichte der Zoo 1951 seinen höchsten Tierbestand. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 15
Mitte der fünfziger Jahre begründete Heini Hediger die Tiergarten- biologie, die die Sichtweise der Tiere in die Gestaltung mit einbe- zieht. Das damals konzipierte und von M. E. Haefeli und A. Studer gebaute Menschenaffenhaus wurde 1959 eröffnet und mittlerweile stark umgebaut. Das Afrika-Haus, ohne rechte Winkel und flache Böden, entstand 1965 nach Plänen von R. Zürcher und nahm die neuen Erkenntnisse von Zoodirektor Hediger auf. Brillenbärenanlage, Zoo Zürich Als 1991 Alex Rübel neuer Direktor wurde, fand ein weiterer Para- digmenwechsel statt. Unter dem neuen Leitbild eines Naturschutz- zentrums entwickelten 1993 die Zürcher Landschaftsarchitekten Vetsch Nipkow Partner den „Masterplan 2020“. Er sieht eine Ver- doppelung der Zoofläche nach Nordosten vor - auf einem Grund- stück, das die Stadt schon in den dreissiger Jahren dafür reservier- te. Nach Entwürfen des Landschaftsarchitekturbüros entstanden seitdem die Anlagen für Brillen- und Nasenbären (1995) und für Wasservögel (1997) sowie die Himalaya-Anlage (2001). Mit dem „Zoolino“ und der sogenannten Naturwerkstatt, umgebaut von den Himalaya-Anlage, Zoo Zürich Architekten Marc Ryf und Valérie Cottet, wurde 2002 den jüngsten Besuchern ermöglicht, Tiere hautnah erleben zu können. Die Halle mit dem „Masoala Regenwald“ wurde 2003 südlich des Erweite- rungsgebietes auf dem Areal des ehemaligen Schiessplatzes von Vogt Landschaftsarchitekten und dem Architekturbüro Christian Gautschi + Bettina Storrer aus Zürich umgesetzt. 2007 wurde der Masterplan überprüft und bis auf das Jahr 2030 hin ausgerichtet. Der Zoo Zürich ist mit einer jährlichen Besucherzahl von mehr als einer Million die meistbesuchte kulturelle Einrichtung der Schweiz. In den vergangenen Jahren ist der Zoo Zürich durch den Masoala- Regenwald, einer einzigartigen Zusammenarbeit mit dem Masoala- Nationalpark in Madagaskar, zu einem der führenden Zoos in Euro- pa geworden. Auf einer internationalen Ebene spielt der Zoo Zürich Löwenhaus, Zoo Zürich seit Jahren eine führende Rolle. Angesichts der wachsenden Kon- kurrenz innerhalb der Tourismus- und Kulturbranche und der heuti- gen Anforderungen an Zoos ist es von grösster Wichtigkeit, dass die begonnenen Innovationsbemühungen fortgeführt werden. Das Hauptaugenmerk gilt dabei qualitativ hoch stehenden, innovativen Anlagen entsprechend den hohen Massstäben des Zoos in dieser Philosophie bezüglich Erlebnis, Edukation, Arterhaltung und Nach- haltigkeit. Masoala-Regenwald, Zoo Zürich Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 16
Ausgangslage Der Zoo Zürich hält Elefanten seit seiner Gründung im Jahre 1929. 1972 wurde ein neues Elefantenhaus errichtet mit dem Ziel, eine Zuchtherde aufzubauen, was schliesslich 1981 mit der Realisierung einer Bullenbox erreicht wurde. Seit damals wurden in dem Haus acht junge Elefanten aufgezogen. Im Jahr 2005 wurde die Innenan- lage provisorisch erweitert, weil zwei Elefantenkühe trächtig waren und der Platz für zwei Mütter mit Jungtieren nicht ausgereicht hätte. Zürich ist einer der führenden Zoos in Europa betreffend Zucht von Asiati- schen Elefanten. Die dazumal moderne Anlage entspricht in der realisierten Architektur mit vielen sichtbaren konstruktiven Elementen, die einen Kontrast zur Landschaft erzeugen, nicht mehr der herrschenden Zoophilosophie und den modernen Massstäben für die Elefantenhaltung. Deshalb hat ein neuer Elefantenpark erste Priorität in den Zukunftsplänen des Zoos. Geplant wird ein in die Landschaft integrierter naturnah dem authentischen Lebensraum der Elefanten in Asien nachemp- fundener Park, der Innen- und Aussenlandschaften für Asiatische Elefanten in einem zeitgemässen, unverwechselbaren und umwelt- heutige Elefantenanlage, Zoo Zürich freundlichen Umfeld vorsieht. Aufgabe Im Zoo Zürich soll eine Zuchtgruppe Asiatischer Elefanten verhal- tensgerecht in einer zeitgemässen und der heutigen Zoophilosophie entsprechenden Anlage gezeigt werden (vgl. The World Association of Zoos and Aquariums (WAZA), Download Welt-Zoo und Aquarium- Naturschutzstrategie unter www.waza.org). Die Tiere sollen in einer ihrem ursprünglichen Lebensraum nachempfundenen Landschaft leben und den Besucher in den Aussen- und Innenanlagen mit ein- beziehen. Dem Besucher soll ein einzigartiges und authentisches Erlebnis mit Elefanten ermöglicht und deren Verhalten, Biologie und Relevantes zu ihrem Schutz in der Wildnis vermittelt werden. Eine einzigartige Anlage im Raum Zürich soll geschaffen werden, die den Erfolg des Masoala-Regenwaldes aufnimmt und neue Besu- Die Welt-Zoo-Aquarium-Naturschutz- cher und Touristen für den Zoo gewinnt. strategie Der neue Elefantenpark soll eine zeitgemässe, ökologisch sowie wirtschaftlich nachhaltige und vorbildliche Anlage in der Tradition der in den letzten Jahren entstandenen Landschaftsanlagen darstel- len. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 17
Basierend auf dem Masterplan 2030 sollen folgende Hauptthemen für die Anlage im Vordergrund stehen: Der Einbezug des Besuchers in die Landschaft des Asiatischen Elefanten in den Aussen- und Innenanlagen. Die Nachbildung des ursprünglichen Lebensraums der Elefanten soll mit Landschaftsges- taltung ermöglicht werden, die in der Wahrnehmung jegliche Len- kung des Besuchers auf sichtbare europäischen Konstruktionsele- mente und eine Architektur im Kontrast zur Landschaft vermeidet. Mittelpunkt und Hauptattraktion der Anlage ist ein Wasserbecken, in dem die Elefanten schwimmend beobachtet werden können. Die Savanne für Giraffen, Nashörner und Zebras soll sich später harmo- nisch an die Anlage der Elefanten anschliessen können. Hier wird in einer zweiten Etappe ein gemeinsamer Innenraum entstehen. Der Elefantenpark soll den Besucher in die Natur und allenfalls in die Kultur von Asien und Afrika durch Erlebnisse und Erfahrungen (Edu- tainment) einführen. Der Zürcher Elefantenpark soll die bestmögli- che Zooanlage für eine der weltweit wichtigsten Zuchtgruppen Asia- tischer Elefanten sein, wobei auf ein gutes Management und das Wohlbefinden der Tiere grosser Wert gelegt wird. Der Bau soll funk- tional sein und damit einen optimalen und wirtschaftlichen Betrieb, Elefantenbecken, Zoo Leipzig insbesondere auch bei der Nutzung von neuen Energien ermögli- chen. Die Elefantenherde soll aus zwei Bullen, vier Kühen und deren Jungtieren (drei bis fünf) bestehen und sowohl innenräumlich (ca. 3'000 m2, max. Höhe 18 m) als auch aussenräumlich (5'000 m2) in einer grosszügigen und durch landschaftliche Strukturelemente abwechslungsreichen Umgebung gehalten werden. Haupteinblicke sollen in die Gehege für Kühe und Kälber (Familiengehege) und die mögliche Abtrennanlage mit variabler Nutzung gestatten. Die Aus- senanlage für Bullen soll abgetrennt und nur beschränkt einsichtbar sein. Der Innenstall der Bullen ist vor den Blicken der Besucher geschützt angelegt. Die Wasserstelle im grossen Familiengehege ist der Höhepunkt der Anlage und erlaubt, die Elefanten beim Spritzen und Schwimmen zu beobachten. Schattige Stellen und Windschutz sind in den Aussenanlagen notwendig. Der Besucher erkundet den Park entlang eines edukativen Pfades mit verschiedenen Einblicken, bevor er die Innenlandschaft erreicht. Aus einer Lodge im Safaristil können die Tiere innen sowie aussen beobachtet werden. Die Landschaft soll als ausgetrocknetes Fluss- bett am Rande des Dschungels, einem beliebten Aufenthaltsort der frei lebenden Elefanten, gestaltet sein. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 18
Der innere Besucherbereich ist ebenfalls Teil der Landschaft, die weitere kleine Tiere aufnehmen kann und vermittelt dem Besucher, in der gleichen Landschaft zu stehen wie die Elefanten. Eine Arena für Filmvorführungen und Vorlesungen, ein funktionaler Manage- mentstall und Räume für Tierpfleger, Catering und Technik ergän- zen die Anlage. Anschliessend an die neue Elefantenanlage soll in einer zweiten Etappe die so genannte „Savanne“ verwirklicht werden. Im überar- beiteten Masterplan ist im untersten Bereich des Klosterfeldes in einigen Jahren eine Anlage für Giraffen, Zebras, Nashörner, Antilo- pen, Vögel und Hyänenhunde vorgesehen. Die Ställe dieser Tiere sollen waldseitig an den Elefantenbau angrenzen. Der gemeinsame Innenbesucherraum wird zu einem späteren Zeitpunkt in die Savan- nenanlage integriert, auch wenn hier ein „Kontinent- und Land- schaftssprung“ stattfindet. Dabei soll der innere Besucherbereich Masterplan Savanne und Elefanten, mit Blick zu den Elefanten auch Einblicke in zwei Ställe der Giraffen, Zoo Zürich Nashörner und Zebras ermöglichen. Illustrationen Vetsch Nipkow Partner Dieser spätere Anschluss der Savanne an den Elefantenpark ist in die Konzeption und Planung mit einzubeziehen. Es sollen neben den Elefantenbereichen folgende Flächen in den Plänen ausgewiesen werden: − Einsehbare Innenställe für Giraffen, Zebras, etc.: 1’090 m2 − Für Besucher nicht einsehbare Innenställe: 2'350 m2 − Aussenanlage Savanne: 40'000 m2 Für den neuen Elefantenpark stehen der Zoo Zürich AG Mittel von 32 Millionen Schweizer Franken (inkl. Reserven und MWST) zur Ver- fügung. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 19
Ziele − Im Rahmen des 2007 überarbeiteten Masterplans 2030 des Zoos eine zeitgemässe, unverwechselbare und umweltfreund- liche Landschaftsanlage in der Tradition der „Habitat Immer- sion-Anlagen“ zu schaffen. − Schaffung einer einzigartigen Attraktion entsprechend der Welt-Zoo-Naturschutz-Strategie, die Besucher und Touristen auch ausserhalb des Kantons Zürich anzusprechen vermag. − Optimale und innovative, dem authentischen Lebensraum in Asien nachempfundene Innen- und Aussenanlagen, die den spezifischen Bedürfnissen von Asiatischen Elefanten gerecht werden und die einen hohen Gebrauchswert besitzen. Opti- male Layouts und Konzepte, die das vorgeschriebene Raum- programm und die formulierten Anforderungen bestmöglich umsetzen. − Für Tiere sowie Besucher attraktive Gehege, die von allen Generationen genutzt und besichtigt werden können, den Rahmen zu schaffen für einzigartige und authentische Erleb- nisse mit dem Asiatischen Elefanten und für Wissensvermeh- rung über seine Biologie, sein Verhalten, seine Rolle und Stel- lung in der Wildnis, auch gegenüber dem Menschen. − Ein wirtschaftlich und ökologisch vorbildliches Projekt, das niedrige Erstellungskosten, optimierte Energienutzung 2 (CO -Neutralität) und kostengünstigen Betrieb und Unterhalt bestmöglich gewährleistet. Projektwet tbewer b 1. Stuf e | Neu g estaltung Elefan t enanlage | Zoo Z ürich 20
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