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Erweiterung der Autobahn A7 nördlich des Elbtunnels „Forum: Logistik“ der egeb:Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der logistik-Initiative Schleswig-Holstein in Brunsbüttel 2. Februar 2015 Gerhard Fuchs Verkehrskoordinator A7 der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein 1
Projektübersicht ÖPP Ausbau •Ausbaustrecke: 65, 1 km (HH und SH) •Symmetrische Verbreiterung auf RQ 36 •Neubau bzw. Ersatzneubau von 35 Bau- werken, Maßnahmen an weiteren 30 Bauwerken •Neubau von 2 Grünbrücken •Ersatzneubau von 117 Verkehrszeichen- brücken •Neubau von 15,4 km Lärmschutzwänden •Neubau Lärmschutztunnel Schnelsen 540 m •Betrieb und Erhaltung: bis 2044 Betrieb- und Erhaltungsstrecke: 58,9 km (HH u. SH) 2
Akteure in der Auftragsverwaltung Schleswig-Holstein Freie Hansestadt Hamburg Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Verkehr und Technologie Innovation • Auftragsverwaltung des Bundes • Aufgaben der Obersten Straßenbaubehörde • Haushalts- und Finanzplanung VIA Solutions NORD GmbH & Co.KG • Hamburg ist seit August 2007 •Hochtief PPP Solutions, DIF Infra Gesellschafter und KEMNA BAU • Schleswig-Holstein ist seit 2008 Gesellschafter •Zuschlag für das ÖPP Projekt Ausbau A7 Nord HH/SH • Erfüllung öffentlicher als auch • Funktionen als Bauherr ohne hoheitlicher Aufgaben im Bereich hoheitliche Aufgaben • Bauausführung 6-/8-spurige des Straßenbaus und Verkehrs Erweiterung, Lärmschutz, • Einsatz zur Abdeckung von •Betrieb und Erhaltung der A7 •Planung, Bau, Betrieb und Spitzenbedarfen und Verwaltung von komplexen Sonderaufgaben •Vertragslaufzeit 30 Jahre Bundesfernstraßen, Verfügbarkeitsmodell Landesstraßen und teilweise • Beauftragung durch Kreisstraßen Dienstleistungsverträge 3
Projektübersicht Verfügbarkeitsmodell Auftraggeber Projektvertrag Gesellschaftsvertrag Finanzierungsverträge Gesellschafter Auftragnehmer Kreditgeber MBF*: ∙ Société Générale ∙ Crédit Agricole 49 % PBCE*: ∙ EIB Anleihe: ∙Institutionelle 40 % Investoren 11 % Bauvertrag Betriebsvertrag Bau-ARGE Betriebsgesellschaft Via Solutions Nord Service 70 % 83 % 20 % *MBF: Milestone Bridge Fazilität vorrangige, revolvierende Brücken- 10 % 17 % finanzierung für Abschlagszahlungen *PBCE: Project Bonds Credit Enhancement Instrument der EIB zur Verbesserung der 4 Kreditwürdigkeit bei Projektanleihen
Erwartungen im Straßenbau bei ÖPP Projekten Lebenszyklusgedanke! Bauen Planen Erwartungen: -Hohe Qualität -Beschleunigte Projektumsetzung -max Verfügbarkeit Strecke -Wirtschaftlichkeit Erhalten/Betrieb Finanzieren 5
Verfügbarkeitseinschränkungen Leistungserfassung und –dokumentation Leistungsberichte des AN Leistungsstatus Verkehrsbeeinträchtigung aus Fahrstreifenreduzierung, Geschwindigkeitsreduzierung Fahrstreifensperrung Vom AN zu vertreten ja nein Vergütung Abzug: Verkehrsbeeinträchtigungs- Volles kosten Verfügbarkeits- entgelt Eingeschränktes Kein Verfügbarkeitsentgelt Verfügbarkeitsentgelt 6
Baumaßnahmen in Hamburg Abschnitt Schnelsen: • Länge 5,3 km • Teil des ÖPP-Abschnitts mit Schleswig-Holstein • Planfeststellungsbeschluss: Dezember 2012 • Bauzeit: 2014 – 2018 • Tunnellänge: 540 m Abschnitt Stellingen: • Länge 3,2 km incl. Langenfelder Brücke • Planfeststellungsbeschluss: August 2013 • Sammelklage und Verhandlungsteam • geplanter Bau des Tunnels 2016 – 2019 • Tunnellänge: 893 m Abschnitt Altona: • Länge 3,2 km • Entwurfsplanung in Varianten • Planfeststellungsverfahren: 2016-2017 • Bauzeit: 2019-2022 • gepl. Tunnellänge: 2.030 m, davon 780 m Bund 7
Ganglinien südlich AD HH-Nordwest • Tagesganglinien bei verzögertem bzw. beschränktem Verkehrsfluss 11
Erweiterung A7 nördlich des Elbtunnels Vorlaufende Maßnahmen 2012-2014 Umfassende bauliche Vorlaufmaßnahmen zur Gewährleistung einer flüssigen und sicheren Verkehrsabwicklung während der Hauptbauzeit Ertüchtigung städtischer Knotenpunkte, Anpassung LSA Bau von Leitungsbrücken Vorgezogener Bau einzelner Brücken Verbreiterung und Ertüchtigung von Brücken Beidseitige Haltebuchten in SH im Abstand von 1.500m Verbreiterung der Fahrbahnen in HH und SH Auftragnehmer ÖPP 12
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Ausgangszustand 2014 RiFa FL RiFa HH Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 13
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Startzustand Nov 2014 RiFa FL RiFa HH Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 14
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Zustand 1: ~ 2015 RiFa FL RiFa HH Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 15
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Zustand 2: ~ 2016 RiFa FL RiFa HH Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 16
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Zustand 3: ~ 2017 RiFa FL RiFa HH Okt 2016 Okt 2016 März 2017 März 2017 Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 17
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Zustand 4: ~ 1. Halbjahr 2018 RiFa FL RiFa HH März 2018 Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 18
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Zustand 5: ~ 2. Halbjahr 2018 RiFa FL RiFa HH Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 19
Erweiterung A7 Schnelsen – Bordesholmer Dreieck Darstellung der Bauphasen über die gesamte Streckenlänge BA BA BA BA BA BA BA BA 1 2 3 4 5A 6 5B 7 Neumünster Neumünster N Hamburg Kaltenkirchen Kaltenkirchen Hamburg AD AS AS AS Bordesholm Neumünster-Mitte Kaltenkirchen HH-Schnelsen-Nord Endzustand RiFa FL RiFa HH Dez 2018 Dez 2018 Dez 2018 Legende: Ausgangsfahrbahn Beeinträchtigungen Baustelle Fertige Fahrbahn RiFa FL – Richtungsfahrbahn Flensburg RiFa HH – Richtungsfahrbahn Hamburg 20
Entwicklung eines Verkehrsleit- und Informationskonzept 5 – Säulen – Strategie 1. Sichere und leistungsfähige Verkehrsführung im Baustellenbereich 2. Groß- und kleinräumige Verkehrslenkung im Korridor A 7 3. Verkehrsverlagerung / Alternativen 4. Umfassende und aktuelle Informationsbereitstellung 5. Der Verkehrskoordinator 21
1. Leistungsfähigkeit der A7 weitgehend erhalten und Verkehrssicherheit erhöhen • Anzahl der durchgehenden Fahrstreifen werden beibehalten • Fahrstreifenbreiten im Baustellenbereich größer als Mindestmaß • Einschränkungen der Verkehrs und Baustellenverkehre minimieren • Höchstlänge einzelner Baustellen: 12 km • Mindestabstände zwischen zwei Baustellen: 5 km • Umfassendes Störfallmanagement Geschwindigkeitsbegrenzung, Abschlepp-Service, etc. • Vorkehrungen zur Gewährleistung von Großraum- und Schwerlasttransporte (Brückenertüchtigung, Radien, Überfahrten, Mindestfahrtstreifenbreite bei einzelnen Behelfsfahrstreifen: 4,50, etc.) 22
Mögliche Verkehrsführung nach Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA 1995): 4s + 0 z.B. A1 Hamburg –Bremen in den ersten Bauabschnitten 23
2,85m 2,85m 24
Baustellenabwicklung Bauablauf am Beispiel eines Tunnelbauwerks und der Erweiterung auf 8 Fahrtstreifen 25
Verkehrsleit- und Informationskonzept Mögliche Verkehrsführung nach Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA 1995): 4s + 0 z.B. A1 Hamburg –Bremen in den ersten Bauabschnitten min. 70 min. 50 prov. Verzögerungsspur prov. Beschleunigungsspur 26
Verkehrsleit- und Informationskonzept 27
Netzbeeinflussungsanlage A7 zu A1, A21, B205 2. Groß- und kleinräumige Verkehrslenkung • Grundsätzlich Verkehr auf der Autobahn halten • großräumige Umfahrungen (A1, A 21, B 205) • Alternativroutensteuerung, Netzbeeinflussung • Reisezeitempfehlungen • temporäre Rampensperrungen (ggf. kurzzeitige Verlagerung Stadtverkehr) • kleinräumige Umleitungsstrecken • vorab Knotenpunkt- und LSA-Ertüchtigungen durchgeführt 28
Verkehrsleit- und Informationskonzept 2. Groß- und kleinräumige Verkehrslenkung 29
Verkehrsleit- und Informationskonzept • Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs • Stärkung des P+R- und B+R-Angebotes • Hinweis auf Mitfahrerzentralen zur Bildung von Fahrgemeinschaften • Verlagerung in verkehrsärmere Zeiten (aktuelle Vorhersagen) • Einzelfalluntersuchung relevanter Ziele (u.a. Arenen, Flughafen) 30
Verkehrsleit- und Informationskonzept Förderung des öffentlichen Regional – und Nahverkehrs (z.B. Taktverdichtung und Komforterhöhung) Stärkung des P+R- und B+R Angebotes (Förderung der Nahmobilität, P+R auch im Einkaufs- und Freizeitverkehr) 31
Verkehrsleit- und Informationskonzept Entzerrung der individuellen Autofahrten (z.B. flexible Arbeitszeiten) Hinweis auf Mitfahrzentralen und Bildung von Fahrgemeinschaften 32
Entzerrung des Verkehrs durch zeitliche Verlagerung 33
Voraussetzung Optimierung der Verkehre im Hafen 34
Verkehrsleit- und Informationskonzept • Zentrales Straßenverkehrsinformationsportal SH www.strassen-sh.de Anzeige der Aktuellen Verkehrslage Baustelleninformationen Wetterinformationen Darstellung auf mobilen Endgeräten beauftragt • Pressemeldungen zu Baustellen auch im Internetauftritt des LBV-SH www.lbv-sh.de • Verlinkung zur IHK www.ihk-schleswig-holstein.de/ standortpolitik/verkehrsinfrastruktur/strasse/Baustellen_Info_NL/ 35
Verkehrsleit- und Informationskonzept Länderübergreifende Zusammenarbeit SH, HH und NdS Umfassende aktuelle Internet-Präsens • Einbindung der Leitzentralen • dynamische Infotafeln im Streckenbereich • tägliche Pendlerinfo zur Verkehrslage • Baustelleninformation, Reisezeiten • Baustellentagebuch als html-Newsletter Informationen • newsletter, Flyer, edgar-Cards • Broschüren, Pressemitteilungen, • Quartiers- und Autobahnschilder 36
Verkehrsleit- und Informationskonzept Länderübergreifende Zusammenarbeit Veranstaltungen • Informationsveranstaltungen, • direkte Anwohnerinformation, • begleitende Informationskreise mit Kammern, Verbänden und Fachdienststellen, etc. Info-Mobil A7- Hamburger Deckel on Tour • Einsatz auf Wochenmärkten, • auf Verbrauchermessen, etc. A7 Nord App • Aktuelle Verkehrslage im Korridor der A7, • Baustelleninformationen, webcam • Alternative Verkehrsmittel, etc. 37
Verkehrsleit- und Informationskonzept 38
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gerhard Fuchs 39
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