2017 AUG/SEPT VOM 19. AUGUST BIS 09. SEPTEMBER 2017 - Musikfest Bremen

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2017 AUG/SEPT VOM 19. AUGUST BIS 09. SEPTEMBER 2017 - Musikfest Bremen
AUG/SEPT

                                        2017
VOM 19. AUGUST BIS 09. SEPTEMBER 2017
2017 AUG/SEPT VOM 19. AUGUST BIS 09. SEPTEMBER 2017 - Musikfest Bremen
Vladimir Jurowski                          Fazıl Say                                                   Christina Pluhar

                    Khatia Buniatishvili       Christian Scott aTunde Adjuah      Chihiro Yamanaka

Ferhan und Ferzan Önder                                          Julia Lezhneva                      Philippe Jaroussky

Jérémie Rhorer                             Daniil Trifonov                                       Philippe Herreweghe

                                                                                                         2
Mischa Maisky                              Teodor Currentzis                                          Ronald Brautigam
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SEITE
28. MUSIKFEST BREMEN
                                           4–5

                                          SEITE
EINE GROSSE NACHTMUSIK
                                           6–7

                                          SEITE
3 AUS 27 KONZERTEN − SO FUNKTIONIERT’S
                                           8–9

                                          SEITE
ARP-SCHNITGER-FESTIVAL
                                            10

                                          SEITE
MUSIKFEST SURPRISE
                                            11

                                          SEITE
PROGRAMMÜBERSICHT
                                          12 – 47

                                          SEITE
OPEN UP!
                                          48 – 49

                                          SEITE
DIE KONZERTE AUF EINEN BLICK
                                          50 – 51

                                          SEITE
IMPRESSIONEN 2016
                                          52 – 53

                                          SEITE
BUS-SHUTTLE ZU KONZERTEN UND VBN-TICKET
                                          54 – 55

                                          SEITE
TICKETSERVICE MUSIKFEST BREMEN
                                            56

                                          SEITE
VERANSTALTUNGSORTE
                                            57

                                          SEITE
SPONSOREN & PARTNER
                                          58 – 59
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EXQUISITE KLANGERLEBNISSE

28. MUSIKFEST
			BREMEN
Sie möchten mal wieder verführt, mitgerissen und verzaubert werden? Dann sind
Sie beim 28. Musikfest genau richtig! Über 35 Veranstaltungen in Bremen, Bremer-
haven und im Nordwesten bieten hochkarätige Darbietungen erlesener Qualität,
die populäre Werke wie Raritäten aus verschiedenen Epochen, Gattungen und
Kulturkreisen zum Erlebnis machen – virtuos, berührend, fesselnd, hautnah!
Den perfekten Einstieg rund um den illuminierten Marktplatz mit dem UNESCO-
Welterbe Rathaus und Roland ermöglicht die beliebte Eröffnung »Eine große Nacht-
musik«, die bereits verlockende musikalische Fährten quer durch Genres und Stile
in alle Richtungen auslegt.
Das Arp-Schnitger-Festival würdigt den aus der Wesermarsch stammenden Or-
gelbauer und rückt dafür erneut prächtige Instrumente rings um Bremen in den
Fokus, wohingegen Musikfest Surprise als Laboratorium für unkonventionelle
Experimente wieder in die Überseestadt lädt.
Die kontinuierliche Pflege der Mozartschen Bühnenwerke wird mit seinen Opern
»La clemenza di Tito« und »Don Giovanni« fortgesetzt – mit zwei der derzeit
wohl spannendsten Mozart-Interpreten und ihren Ensembles: Teodor Currentzis
und MusicAeterna sowie Jérémie Rhorer und Le Cercle de l’Harmonie, die sich
daneben mit sakralen Meisterwerken von Mozart, Beethoven und Berlioz empfeh-
len. Sinfonische Klangpracht versprüht das Orquestra de Cadaqués genauso wie
die Bremer Philharmoniker und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die

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AUG/SEPT

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zudem mit Mischa Maisky und Igor Levit exzellente Solisten begrüßen. Während das
Vocalconsort Berlin William Byrds »Mass for Five Voices« neues Leben einhaucht
und Philippe Herreweghe und sein Collegium Vocale Gent den 450. Geburtstag
Monteverdis mit dessen Marienvesper feiern, machen Alessandro Quarta und sein
Concerto Romano sowie das Boston Early Music Festival Chamber & Vocal En-
semble mit sakralen Entdeckungen von Bernardo Pasquini und Johann Sebastiani
bekannt. Solo-Recitals bestreiten Fazıl Say und Skip Sempé und Kammermusik
voller Eleganz, Virtuosität und Spielfreude versprechen das Chiaroscuro Quartet
& Ronald Brautigam, das Quatuor Arod, das Signum Saxophone Quartet, Nemanja
Radulovic & Les Trilles du Diable, Maurice Steger & Hille Perl & Olga Watts oder das
Quatour Ebène.
Dee Dee Bridgewater und Kurt Elling wandeln mit dem Metropole Orkest auf den
Spuren von Gershwin, während Kristjan Järvi und sein Absolute Ensemble mit
Francesco Tristano und Stefano Bollani auf zwei kreative Innovatoren experimen-
teller Klangwelten treffen. Für vokalen Glanz und bestechende Interpretationen
stehen Matthias Goerne (hochkarätig begleitet von Daniil Trifonov) und Michael
Volle genauso wie Philippe Jaroussky und Nuria Rial, die sich mit Christina Pluhar
und L’Arpeggiata Händel widmen. Den glanzvollen Schlusspunkt setzt das London
Philharmonic Ochestra mit seinem Chefdirigenten Vladimir Jurowski und Solist
Christian Tetzlaff, bevor mit einem Sonderkonzert von Valer Sabadus und Nuovo
Aspetto das Festival ausklingt.

Vor allem das große privatwirtschaftliche Engagement zahlreicher Partner sichert
neben dem städtischen Förderbeitrag die Realisierung des Festivalprogramms.
Das Musikfest Bremen dankt allen Sponsoren, Förderern, Partnern und Freunden.

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2017 AUG/SEPT VOM 19. AUGUST BIS 09. SEPTEMBER 2017 - Musikfest Bremen
DIE ERÖFFNUNG            EINE GROSSE
  NACHTMUSIK
  3 AUS 27
  Drei Mal ist Bremer Recht! An diese Redensart hält sich auch der Eröff-
  nungsabend rund um den Marktplatz. Drei Mal haben Sie wieder die Qual
  der Wahl, um sich aus 27 Konzerten an 9 Spielstätten in 3 Zeitschienen
  nach Ihren Vorlieben eine individuelle Konzertroute aus drei persönlichen
  Highlights zusammenzustellen. Raritäten und Künstler-Debüts stehen
  ebenso zur Auswahl wie Repertoire-Klassiker und Unterhaltendes – erlaubt
  ist, was gefällt! Passend dazu lassen die stimmungsvollen Illuminationen
  von Lichtdesigner Christian Weißkircher die Spielstätten rund um Bremens
  »gute Stube« in festlichem Glanz erstrahlen und machen auch visuell den
  Start ins Festival perfekt!

  DIE KÜNSTLER DER »GROSSEN NACHTMUSIK«
  Das Orquestra de Cadaqués ist unter seinem Chefdirigenten Jaime Martín
  Garant für Konzerte voller Leidenschaft, Detailfreude und südländischem
  Temperament. Passend dazu gesellen sich zwei junge Virtuosen: Die
  georgische Pianistin Khatia Buniatishvili stellt sich mit Schumanns Kla-
  vierkonzert vor, während Pablo Sáinz Villegas mit Rodrigos »Concierto de
  Aranjuez« das Gitarrenkonzert schlechthin interpretiert.
  Der britische Chorleiter und Komponist James Wood hat für das Vocal-
  consort Berlin die Motetten des Zweiten Buchs der »Sacrae cantiones«
  von Carlo Gesualdo, dessen Stimmen zum Teil verschollen waren, vervoll-
  ständigt. Diese Rekonstruktion lässt Wood mit seinen »Sei Canti für vier
  Saxophone« als meditativ-sphärische Klanginseln von Bl!ndman [sax]
  durchsetzen – eine Entdeckung!
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Mit seinem präzisen, temperamentvollen und virtuos beschwingten
Stil widmet sich das Originalklangensemble Il Giardino Armonico Bachs
Brandenburgischen Konzerten – Meisterwerke der barocken Orchesterli-
teratur, die in ihrer Instrumentation an Lebendigkeit und Farbigkeit kaum
zu überbieten sind!
Ferhan & Ferzan Önder sind zwar Zwillingsschwestern, bezeichnen sich
aber vom Wesen her als grundverschieden: ruhig die eine, temperamentvoll
die andere. Eine ideale Mischung für das Klavierduo, welches einen Bogen
von Liszt über Piazzolla bis zu Fazıl Say spannt.
Tenor Julian Prégardien wandelt mit dem Teatro del Mondo auf den Spuren
des Orpheus-Mythos. Mit Arien aus den ersten italienischen Opern, engli-
schen Songs sowie deutschen Liedern machen die Künstler faszinierend
erlebbar, wie sich der instrumental begleitete Sologesang im Frühbarock
entwickelt hat.
Das Streichquartett – die Königsdisziplin der Kammermusik! Das junge
französische Quatuor Arod kann mit seinem frischen, unerschrockenen
und leidenschaftlichen Spiel zeigen, warum es beim ARD-Musikwettbewerb
2016 den 1. Preis gewonnen hat.
Virtuos, energiegeladen, experimentierfreudig und ausdrucksstark
ist die japanische Pianistin Chihiro Yamanaka. Mit ihrem Trio pendelt
sie spielerisch zwischen unterschiedlichsten Jazz-Idiomen – einziges
Deutschlandkonzert in 2017!
Der amerikanische Trompeter Christian Scott aTunde Adjuah, im letzten
Jahr gefeierter Solist beim Metropole Orkest, lässt mit seiner Band Jazz
auf HipHop, Blues, Indie Rock, Funk, Soul und afro-kubanische Rhythmen
treffen – einfach elektrisierend!
Das Ensemble Zefiro zeigt, wie zu Mozarts und Rossinis Zeiten kleine Blä-
serensembles an den Adelshöfen mit »Harmoniemusiken« aus beliebten
Opern bei Tisch und festlichen Anlässen für beste Unterhaltung sorgten.
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08              ERÖFFNUNG
         »EINE GROSSE NACHTMUSIK«

                         3 AUS   27
                            SO FUNKTIONIERT’S

                              19.30 UHR
     DIE GLOCKE /             ORQUESTRA DE CADAQUÉS
     GROSSER SAAL             JAIME MARTÍN/Dirigent
                              Felix Mendelssohn Bartholdy:
                              Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«

     ST. PETRI DOM            VOCALCONSORT BERLIN
                              BL!NDMAN [SAX]
                              JAMES WOOD/Leitung
                              »Vollendetes Verlangen«: Werke von
                              Carlo Gesualdo und James Wood

     RATHAUS                  IL GIARDINO ARMONICO
     BREMEN /                 GIOVANNI ANTONINI/Leitung
                              Johann Sebastian Bach: Brandenburgische
     OBERE HALLE              Konzerte Nr. 2 F-Dur BWV 1047
                              und Nr. 1 F-Dur BWV 1046

     HAUS DER                 FERHAN & FERZAN ÖNDER/Klavier
                              Werke von Fazıl Say, Franz Liszt,
     BÜRGERSCHAFT             Sergei Rachmaninow und Astor Piazzolla

     UNSER LIEBEN             TEATRO DEL MONDO
     FRAUEN KIRCHE            JULIAN PRÉGARDIEN/Tenor
                              ANDREAS KÜPPERS/Leitung
                              »ORPHEUS – Vom Wir zum Ich«: Werke von
                              Claudio Monteverdi, Henry Purcell u. a.

     HAUS SCHÜTTING           QUATUOR AROD
                              Werke von Joseph Haydn und
                              Felix Mendelssohn Bartholdy

     ATLANTIC GRAND HOTEL /   CHIHIRO YAMANAKA TRIO
                              »Reminiscence«
     INNENHOF

     LANDGERICHT /            CHRISTIAN SCOTT ATUNDE ADJUAH/
     INNENHOF                 Trompete & BAND
                              Programm nach Ansage

     BLB /                    ENSEMBLE ZEFIRO
     INNENHOF                 ALFREDO BERNARDINI/ Leitung
                              Auszüge aus Wolfgang Amadeus Mozarts
                              »Le nozze di Figaro« und
                              Gioacchino Rossinis »Il barbiere di Siviglia«

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2017 AUG/SEPT VOM 19. AUGUST BIS 09. SEPTEMBER 2017 - Musikfest Bremen
Stellen Sie sich nach Ihren Wünschen eine musikalische Route zusammen
und wählen Sie je ein Konzert um 19.30 Uhr, um 21.00 Uhr und um 22.30 Uhr.
Sie müssen bei Ihrer Wahl nur Folgendes beachten: Ein Konzert in Ihrer
Zusammenstellung muss im St. Petri Dom oder in der Glocke stattfinden sowie
mindestens ein Konzert an einem der anderen sieben Orte.
Die einzelnen Konzerte haben eine Länge von ca. 45 Minuten, so dass
zwischen den Konzerten jeweils genügend Zeit bleibt, den nächsten Veran-
staltungsort aufzusuchen.           Tickets: Einheitspreis € 78 (erm. € 60)

21.00 UHR                                       22.30 UHR
ORQUESTRA DE CADAQUÉS                           ORQUESTRA DE CADAQUÉS
KHATIA BUNIATISHVILI/ Klavier                   PABLO SÁINZ VILLEGAS / Gitarre
JAIME MARTÍN/Dirigent                           JAIME MARTÍN/Dirigent
Robert Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 Joaquín Rodrigo: »Concierto de Aranjuez«
                                              Issac Albéniz: »Suite española« op. 47

VOCALCONSORT BERLIN                             VOCALCONSORT BERLIN
BL!NDMAN [SAX]                                  BL!NDMAN [SAX]
JAMES WOOD/Leitung                              JAMES WOOD/Leitung
»Vollendetes Verlangen«: Werke von              »Vollendetes Verlangen«: Werke von
Carlo Gesualdo und James Wood                   Carlo Gesualdo und James Wood

IL GIARDINO ARMONICO                            IL GIARDINO ARMONICO
GIOVANNI ANTONINI/Leitung                       GIOVANNI ANTONINI/Leitung
Johann Sebastian Bach: Brandenburgische         Johann Sebastian Bach: Brandenburgische
Konzerte Nr. 6 B-Dur BWV 1051                   Konzerte Nr. 5 D-Dur BWV 1050
und Nr. 4 G-Dur BWV 1049                        und Nr. 3 G-Dur BWV 1048

FERHAN & FERZAN ÖNDER/Klavier                   FERHAN & FERZAN ÖNDER/Klavier
Werke von Fazıl Say, Franz Liszt,               Werke von Fazıl Say, Franz Liszt, Astor
Philipp Glass und Astor Piazzolla               Piazzolla, Pablo Ziegler und Chick Corea

TEATRO DEL MONDO                                TEATRO DEL MONDO
JULIAN PRÉGARDIEN/Tenor                         JULIAN PRÉGARDIEN/Tenor
ANDREAS KÜPPERS/Leitung                         ANDREAS KÜPPERS/Leitung
»ORPHEUS – Vom Wir zum Ich«: Werke von          »ORPHEUS – Vom Wir zum Ich«: Werke von
Claudio Monteverdi, Henry Purcell u. a.         Claudio Monteverdi, Henry Purcell u. a.

QUATUOR AROD                                    QUATUOR AROD
Franz Schubert:                                 Ludwig van Beethoven:
Streichquartett a-Moll D 804 »Rosamunde«        Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2

CHIHIRO YAMANAKA TRIO                           CHIHIRO YAMANAKA TRIO
»Reminiscence«                                  »Reminiscence«

CHRISTIAN SCOTT ATUNDE ADJUAH/                  CHRISTIAN SCOTT ATUNDE ADJUAH/
Trompete & BAND                                 Trompete & BAND
Programm nach Ansage                            Programm nach Ansage

ENSEMBLE ZEFIRO                                 ENSEMBLE ZEFIRO
ALFREDO BERNARDINI/ Leitung                     ALFREDO BERNARDINI/ Leitung
Auszüge aus Wolfgang Amadeus Mozarts            Auszüge aus Wolfgang Amadeus Mozarts
»Le nozze di Figaro« und                        »Le nozze di Figaro« und
Gioacchino Rossinis »Il barbiere di Siviglia«   Gioacchino Rossinis »Il barbiere di Siviglia«

                                                Änderungen des Programms vorbehalten!

                                                                                   9
2017 AUG/SEPT VOM 19. AUGUST BIS 09. SEPTEMBER 2017 - Musikfest Bremen
ARP-SCHNITGER-
        FESTIVAL

Das Werk des aus der Wesermarsch stammenden Orgelbauers Arp
Schnitger (1648-1719) ist eine einzigartige Symbiose aus Handwerks-
kunst und Ingenieurleistung, Architektur, Bildhauerei und Malerei
sowie physikalischer, chemischer und technischer Kenntnisse zum
Gesamtkunstwerk Orgel. Das macht ihn zum bedeutendsten Vertreter der
nordeuropäischen Orgelbaukunst. Das Arp-Schnitger-Festival rückt sein
Schaffen im traditionsreichen Kulturraum des Nordseeküstenbereichs
wieder in den Fokus.
Der auf Initiative des Musikfest Bremen gegründete Arp-Schnitger-
Kulturerbe e.V. setzt sich für die Erhaltung der Orgeln und Prospekte
Schnitgers ein und entwickelt Maßnahmen zur besonderen Würdigung
seines Werks im Jubiläumsjahr 2019 (www.arp-schnitger-kulturerbe.de).

DIE KONZERTE
ARP-SCHNITGER-FESTIVAL I
MI / 23. AUG / Ludgeri Kirche, Norden (Schnitger-Orgel)
ARP-SCHNITGER-FESTIVAL II
DO / 24. AUG / Kirche St. Sixtus und Sinicius, Hohenkirchen (Kayser-Orgel)
ARP-SCHNITGER-FESTIVAL III
FR / 25. AUG / Kirche St. Peter und Paul, Cappel (Schnitger-Orgel)
ARP-SCHNITGER-FESTIVAL IV
SA / 26. AUG / Findorffkirche, Grasberg (Schnitger-Orgel)
ARP-SCHNITGER-FESTIVAL V
SO / 27. AUG / St. Cyprian- und Corneliuskirche, Ganderkesee (Schnitger-Orgel)
                Die ausführlichen Angaben zu den Konzerten entnehmen Sie bitte
10
ÜBERRASCHUNGEN
   GEFÄLLIG?

                                                                     AUG
   Überraschungen müssen zwischendurch doch
   einfach mal sein, oder? In ein Konzert zu gehen und
   vielleicht nur vage zu erahnen, was einen erwartet,
                                                                2017
   um sich dann umso neugieriger auf das »Unerhörte«
   einzulassen, diese verlockende Möglichkeit bietet MUSIKFEST
   SURPRISE! Ob ungewöhnliche Besetzungskonstellationen, unkonven-
   tionelle Darbietungsformen, unerwartete Brückenschläge oder die
   Premiere eines neuen Projekts, bei MUSIKFEST SURPRISE mixen sich Stile,
   verwischen Grenzen und Genres und spiegeln so faszinierende Facetten
   der musikalischen Weltsprache wider. Entdecken Sie den japanischen
   Trompeter Takuya Kuroda, wandeln Sie auf den Spuren von Dee Dee
   Bridgewaters Hommage an ihre Heimatstadt Memphis oder erleben Sie
   geballte Schlagzeugkunst mit dem jungen Esegesi Percussion Quartet!
   Auf die traditionelle Reihenbestuhlung wie im klassischen Konzerthaus
   wird verzichtet und stattdessen Club-Atmosphäre mit kleinen Tischen und
   Stühlen, freier Platzwahl und Getränkeausschank geboten.

   DIE KONZERTE
   MUSIKFEST SURPRISE I: »ZIGZAGGER«
   DI / 29. AUG / BLG-Forum Überseestadt, 21 Uhr
   MUSIKFEST SURPRISE II: »DEE DEE BRIDGEWATER’S MEMPHIS«
   MI / 30. AUG / BLG-Forum Überseestadt, 21 Uhr
   MUSIKFEST SURPRISE III: »SCHLAGZEUG SATT!«
   DO / 31. AUG / BLG-Forum Überseestadt, 21 Uhr

der chronologischen Übersicht des Musikfest-Programms ab Seite 12.
                                                                        11
PROGRAMM
                                       ÜBERSICHT

          »EINE GROSSE NACHTMUSIK«
19        Eröffnungsfest mit diversen Künstlern an 9 Spielstätten
08        rund um den Marktplatz (siehe gesonderte Übersicht S. 8/9)
          SA / 19. AUG / ab 19.30 Uhr
          Tickets: Einheitspreis € 78 (erm. € 60)

          Drei Mal ist Bremer Recht! An diese Redensart hält sich auch der
          Eröffnungsabend rund um den Marktplatz. Drei Mal haben Sie wieder die
          Qual der Wahl, um sich aus 27 Konzerten an 9 Spielstätten in 3 Zeitschienen
          nach Ihren Vorlieben eine individuelle Konzertroute aus drei persönlichen
          Highlights zusammenzustellen. Raritäten und Künstler-Debüts stehen
          ebenso zur Auswahl wie Repertoire-Klassiker und Unterhaltendes – erlaubt
          ist, was gefällt! Passend dazu lassen die stimmungsvollen Illuminationen
          von Lichtdesigner Christian Weißkircher die Spielstätten rund um Bremens
          »gute Stube« in festlichem Glanz erstrahlen und machen auch visuell den
          Start ins Festival perfekt!

          präsentiert von EWE, swb, OHB und WESER-KURIER

                     15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
     12
                             (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Pablo Sáinz Villegas

»SCHLOSSMUSIKFEST JEVER«
ORQUESTRA DE CADAQUÉS
                                                                                             20
PABLO SÁINZ VILLEGAS/Gitarre                                                                 08
JAIME MARTÍN/Dirigent
Isaac Albéniz: »Suite española« op. 47 (Auszüge)
Joaquín Rodrigo: »Concierto de Aranjuez«
Juan Crisóstomo de Arriaga: Sinfonía a gran orquesta
SO / 20. AUG / 19 Uhr / Schloss Jever (Open air)
Tickets: € 35 / 30 / 25 (Ermäßigung 20 %)
Das Orquestra de Cadaqués wurde 1988 in Katalonien gegründet und dank
der Qualität und des Engagements seiner Musiker schnell international
anerkannt. Mit seinem Chefdirigenten Jaime Martín wird der Klangkörper mit
südländischem Temperament beim Schlossmusikfest in Jever spanisches
Flair versprühen. Isaac Albéniz’ »Suite española« blättert wie ein musika-
lischer Reiseführer die kulturelle Vielfalt der regionalen Traditionen auf
und Joaquín Rodrigos stimmungsvolles »Concierto de Aranjuez« ist heute
geradezu ein Synonym für spanische Musik. Solist Pablo Sáinz Villegas,
einer der weltweit führenden klassischen Gitarristen, verkörpert mit seinem
singenden Ton und seiner vollkommenen Technik die Seele der spanischen
Gitarre. Daneben erklingt die Sinfonie des 1826 im Alter von erst 19 Jahren
verstorbenen Juan Crisóstomo de Arriaga, der als der »spanische Mozart«
galt. Lassen Sie sich unter freiem Himmel auf dem Schlossplatz vom reichen
musikalischen Erbe der Iberischen Halbinsel verführen!

präsentiert von EWE
in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Friesland

             Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55    13
Vocalconsort Berlin

          »MASS FOR FIVE VOICES«
20        VOCALCONSORT BERLIN
08        JAMES WOOD/Leitung
          William Byrd: Mass for Five Voices
          SO / 20. AUG / 19 Uhr / St. Laurentius Kirche, Langförden
          Tickets: € 33 / 28 / 23 (Ermäßigung 20 %)

          Das 2003 gegründete Vocalconsort Berlin zeichnet sich durch luxuriöse
          Klangkultur, mühelose Virtuosität und staunend machende Homogenität
          aus. Flexibel in Besetzung und Repertoire, verzichtet es bewusst auf
          einen Chefdirigenten und hat sich als einer der gefragtesten deutschen
          Profi-Kammerchöre etabliert. Mit der »Mass for Five Voices« widmet sich
          das Vocalconsort der größten der drei Messen von William Byrd, einem
          Höhepunkt der Kompositionskunst der englischen Renaissance. Byrd,
          ab 1572 Gentleman of the Chapel Royal, war neben Dowland der wohl
          bedeutenste Komponist der Ära Elizabeth I. – und ein glühender Katholik im
          protestantisch geprägten England des späten 16. Jahrhunderts. Zeit seines
          Lebens bekannte er sich mutig zu seinem Glauben und trotzte den Gefahren
          und Denunziationen. Die deshalb vielleicht besonders leidenschaftlich
          anmutende Messe, die um Sequenzen aus Byrds »Cantiones Sacrae«
          und der Motettensammlung »Gradualia« ergänzt wird, zeigt ihn als
          ebenbürtigen Zeitgenossen von großen Komponistenkollegen wie Orlando
          di Lasso oder Giovanni Palestrina.

          präsentiert von der Bremer Landesbank

     14                  Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55
Fazıl Say

»KLAVIERABEND«
FAZIL SAY/Klavier
                                                                                        22
Frédéric Chopin: Nocturne e-Moll op. post. 72/1, Nocturne cis-Moll KK IVa, 16
(op. post.), Nocturne c-Moll KK IVb, 8 (op. post.)
                                                                                        08
Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 »Appassionata«
Erik Satie: Six Gnossiennes
Fazıl Say: »Gezi Park 2« (Sonate für Klavier op. 52)
DI / 22. AUG / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen
Tickets: € 63 / 53 / 43 / 33 / 15 (Ermäßigung 20 %)
Fazıl Say ist nicht nur ein gefeierter Pianist und Komponist, sondern auch
ein Brückenbauer zwischen Orient und Okzident. Bereits 2008 in Bremen
für seine Programme, die von Klassik über Jazz bis zu Eigenkompositionen
reichten, mit dem Musikfest-Preis ausgezeichnet, ist der türkische
Ausnahmekünstler nun wieder in einem Recital zu erleben. Während er sich
mit Beethovens von stürmischer Leidenschaft geprägten Klaviersonate
»Appassionata« bereits seit vielen Jahren auseinandersetzt, hat er Chopin
erst vor Kurzem für sich entdeckt – und gerade in dessen Nocturnes einen
Seelenverwandten gefunden. Zum 25. Geburtstag hatte er dem Musikfest
Bremen 2014 »Gezi Park 3« geschenkt und an der Uraufführung in der
Glocke am Klavier mitgewirkt. Nachdem im vergangenen Jahr Martin
Grubinger und das Klavierduo Ferhan & Ferzan Önder »Gezi Park 1«
vorgestellt haben, macht Fazıl Say nun das Bremer Publikum mit »Gezi
Park 2« seines dreiteiligen Zyklus bekannt. In der viersätzigen Sonate
fasst er Szenen der Proteste im Juni 2013 in der Istanbuler Grünanlage
programmatisch in Musik – ein starkes Statement, mit dem er sich seinen
wagemutigen Mitbürgern verbunden zeigt!

präsentiert von FRERICHS GLAS GMBH

           15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
                                                                                   15
                   (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Collegium Vocale Gent

          »MARIENVESPER«
22        COLLEGIUM VOCALE GENT/Chor und Instrumentalensemble
08        DOROTHEE MIELDS/Sopran,BARBORA KABÁTKOVÁ /Sopran
          WILLIAM KNIGHT/Countertenor,BENEDICT HYMAS/Countertenor
          SAMUEL BODEN/Tenor,REINOUD VAN MECHELEN/Tenor
          PETER KOOIJ/Bass,WOLF MATTHIAS FRIEDRICH/Bass
          PHILIPPE HERREWEGHE/Dirigent
          Claudio Monteverdi: »Vespro della Beata Vergine« SV 206 (Marienvesper)
          DI / 22. AUG / 20 Uhr / Kirche St. Vitus, Löningen
          Tickets: € 35 / 30 / 25 / 18 (Ermäßigung 20 %)
          Sie ist wohl eines der kühnsten und zugleich rätselhaftesten Meisterwerke
          der Musikgeschichte: Claudio Monteverdis »Vespro della Beata Vergine«,
          die so genannte Marienvesper. Offensichtlich vor 1610 während seiner Zeit
          als Hofkapellmeister im Dienste der Familie Gonzaga in Mantua entstanden,
          gilt sie als das stilistisch reichste sakrale Werk im Gesamtwerk Monteverdis
          und markiert den Übergang von der Renaissance- zur Barockmusik. Der
          Komponist stellte der polyphonen Kirchenmusik der Renaissance, der
          »Prima Prattica«, die »Seconda Prattica« gegenüber, die den virtuos-
          solistischen Einsatz der menschlichen Stimme als Gestaltungsmittel
          einführte. Diese gegensätzlichen Stilmittel vereinte er auf kunstvolle Weise
          zu einer in der Musikgeschichte jener Zeit einmaligen Synthese. Philippe
          Herreweghe und sein Collegium Vocale Gent versprechen mit dem leuchtend
          klaren Klangbild des Chors sowie der Transparenz und Farbigkeit des
          Originalklangensembles die vielschichtige und facettenreiche Vesper zu
          einem bewegenden Erlebnis zu machen!

          präsentiert von EWE
          und FIDES

                      15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
     16
                              (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Teodor Currentzis

»MOZARTS REQUIEM«
MUSICAETERNA /Chor und Orchester
                                                                                            23
JULIA LEZHNEVA /Sopran,CATRIONA MORISON/Mezzosopran                                        08
THOMAS COOLEY/Tenor,TAREQ NAZMI/Bass
TEODOR CURRENTZIS/Dirigent
Thomas Tallis: »Spem in alium«
Alfred Schnittke: Drei geistliche Gesänge, Konzert für Chor (2. und 4. Satz)
Henry Purcell: »Hear my prayer«, »I will sing unto the lord«, »Remember
not, Lord«
György Ligeti: »Lux Aeterna«
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626
MI / 23. AUG / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen
Tickets: € 73 / 63 / 53 / 40 / 20 (Ermäßigung 20 %)

1791 – in Mozarts letztem Lebensjahr enstand nicht zuletzt das Requiem,
das unvollendet blieb und im Auftrag seiner Witwe Constanze von Mozarts
Schülern Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr vervollständigt
wurde. Die Fassung, die auch Teodor Currentzis bevorzugt: »Ich bin
mir sicher, dass Mozart selbst diese Fassung auswählen würde. Sie ist
einfach die beste.« Schon mit seiner vielgepriesenen CD-Einspielung hat
Currentzis verdeutlicht, wie er ein so mythenumranktes und gleichzeitig
vielgespieltes Werk mit seiner extravaganten, dramatisch zupackenden
und spannungsgeladenen Herangehensweise völlig neu ausleuchtet.
Seinen MusicAeterna-Chor, letztes Jahr in Purcells »Indian Queen« für
seine traumwandlerische Homogenität und opulente Stimmenpracht bei
gleichzeitig verblüffender Transparenz gefeiert, leitet Currentzis in der
ersten Konzerthälfte zunächst für weitere sakrale Meisterwerke von Tallis,
Purcell, Schnittke und Ligeti.

gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung

             Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55   17
Masaaki Suzuki                                                Orgel in der Ludgeri Kirche

          ARP-SCHNITGER-FESTIVAL I:
23        »GROSSE MEISTER UND IHRE SCHÜLER«
08        MASAAKI SUZUKI/Orgel
          Jan Pieterszoon Sweelinck: »Wir glauben all an einen Gott« SwWV 316
          Heinrich Scheidemann: »Christ lag in Todesbanden«
          Matthias Weckmann: »Komm heiliger Geist, Herre Gott«
          Dieterich Buxtehude: Präludium in a BuxWV 153, Präludium in g BuxWV 148,
          Präludium in D BuxWV 139, Magnificat Primi toni BuxWV 203
          Nicolaus Bruhns: »Nun komm der Heiden Heiland«
          MI / 23. AUG / 20 Uhr / Ludgeri Kirche, Norden
          Tickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12)

          Die Ludgeri Kirche in Norden beherbergt die zweitgrößte in Deutschland
          noch erhaltene Schnitger-Orgel und gleichzeitig die größte und
          bedeutendste historische Orgel in Ostfriesland. Erbaut in den Jahren
          1686/87 und 1691/92 noch einmal erweitert, besitzt sie 46 Register, von
          denen acht noch aus den Vorgängerorgeln von 1567 und 1618 stammen.
          Von 1981-85 durch Jürgen Ahrend (Leer-Loga) vorbildlich restauriert,
          zeichnet sie sich durch einen besonders edlen und farbenreichen Klang
          aus, der sich dank ihrer singulären Aufstellung vortrefflich im gesamten
          Kirchenraum mit seiner edlen hölzernen Ausstattung aus Renaissance
          und Barock entfaltet. Masaaki Suzuki, der Musikfest-Preisträger von
          2011, spannt auf dem eindrucksvollen Instrument einen Bogen von
          Jan Pieterszoon Sweelinck bis zu Dieterich Buxtehude und dessen
          Lieblingsschüler Nicolaus Bruhns, der 1697 im Alter von nur 31 Jahren lange
          vor seinem Lübecker Lehrmeister verstarb.

     18                    Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55
Chiaroscuro Quartet

»SPIEL DER KONTRASTE«
CHIAROSCURO QUARTET
                                                                                        24
RONALD BRAUTIGAM/Fortepiano                                                             08
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131
Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44
DO / 24. AUG / 20 Uhr / Gustav-Heinemann-Bürgerhaus,
Bremen-Vegesack
Tickets: € 30 / 20 (Ermäßigung 20 %)

Das Chiaroscuro Quartet (chiaroscuro = helldunkel) setzt sich aus vier
Musikern unterschiedlicher Herkunft zusammen: der russischen Violinistin
Alina Ibragimova, dem spanischen Violinisten Pablo Hernán Benedí,
der schwedischen Bratschistin Emilie Hörnlund und der französischen
Cellistin Claire Thirion. Für ihr vollendetes Spiel auf historischen
Instrumenten wurden sie bereits 2013 beim Musikfest mit dem Förderpreis
Deutschlandfunk ausgezeichnet. Die Jury würdigte damals ihr farbenreiches
und emotionsgeladenes Spiel sowie ihren bemerkenswerten Sinn für
Details, der in Interpretationen voller Poesie, Spannung und Virtuosität
mündet. In diesem Konzert trifft Beethovens Lieblingsstreichquartett
Nr. 14 in cis-Moll mit seinen sieben »attacca« verbundenen Sätzen auf
Schumanns Klavierquintett, mit dem der Komponist das erste Werk für
Klavier und Streichquartett schuf. Für den Klavierpart gesellt sich mit
Pianist Ronald Brautigam ein ausgewiesener Hammerflügel-Spezialist
dazu, der mit seinem gleichermaßen schwungvollen und lebendigen Zugriff
vortrefflich mit dem Spiel der Kontraste des Chiaroscuro Quartet harmoniert.

präsentiert vom WESER-KURIER

           15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
                                                                                   19
                   (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Juhee Lee                                            Orgel in St. Sixtus und Sinicius

          ARP-SCHNITGER-FESTIVAL II:
24        »MEISTER DER NORDDEUTSCHEN ORGELSCHULE«
08        JUHEE LEE/Orgel
          Vincent Lübeck: Praeludium ex C LübWV 10
          Johann Nikolaus Hanff: »Ein feste Burg ist unser Gott«
          Melchior Schildt: »Gleichwie das Feuer«
          Hieronymus Praetorius: Te lucis ante terminum
          Dieterich Buxtehude: Praeludium in g BuxWV 149
          Heinrich Scheidemann: Fantasia Ein feste Burg ist unser Gott
          (aus der Tabulatur von Pelplin)
          Johann Sebastian Bach: Toccata in C-Dur BWV 566a
          DO / 24. AUG / 20 Uhr / Kirche St. Sixtus und Sinicius,
          Hohenkirchen
          Tickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12)

          St. Sixtus und Sinicius ist die größte und älteste Kirche des ganzen
          Wangerlandes. Im Jahr 1143 auf einer 6,50 m hohen Warft als
          spätromanischer Bau aus Granitquadern errichtet, birgt sie im Inneren ein
          in den Jahren 1694 und 1699 von dem Orgelbauer und Schnitger-Schüler
          Joachim Kayser aus Jever erbautes prächtiges Instrument. Die aus Seoul
          stammende Juhee Lee wurde beim vom Musikfest Bremen durchgeführten
          Arp-Schnitger-Orgelwettbewerb 2012 mit dem dritten Preis ausgezeichnet.
          Nachdem sie bei Hans Davidsson und Edoardo Bellotti an der Hochschule
          für Künste Bremen ihr Diplom erlangt hat, legte sie 2016 erfolgreich ihr
          Konzertexamen Orgel mit Bestnote bei Wolfgang Zerer und Pieter van
          Dijk an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab. Passend zum
          Entstehungsdatum der Orgel in Hohenkirchen stellt sie sich mit einem
          Programm aus Werken von Meistern der Norddeutschen Orgelschule vor.

          in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Friesland

                      15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
     20
                              (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Teodor Currentzis                                                       Karina Gauvin

»LA CLEMENZA DI TITO«
MUSICAETERNA /Chor und Orchester
                                                                                             25
MAXIMILIAN SCHMITT/Tenor (Tito)                                                              08
KARINA GAUVIN/Sopran (Vitellia)
ANNA LUCIA RICHTER/Sopran (Servilia)
N. N./Mezzosopran (Sesto)
JEANINE DE BIQUE/Mezzosopran (Annio)
WILLARD WHITE/Bassbariton (Publio)
TEODOR CURRENTZIS/Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart: »La clemenza di Tito« KV 621 (konzertant)
FR / 25. AUG / 19 Uhr / Die Glocke, Bremen
Tickets: € 98 / 83 / 68 / 50 / 30 (Ermäßigung 20 %)

Mozarts Opern liegen ihm – darüber besteht bei Teodor Currentzis kein
Zweifel! Keine andere Einspielung der Mozart-da Ponte-Trilogie »Le nozze
di Figaro«, »Così fan tutte« und »Don Giovanni« hat in den letzten Jahren
für so viel Aufsehen in der internationalen Musikkritik gesorgt, wie die von
Teodor Currentzis und MusicAeterna. Nun widmet sich der charismatische
Dirigent Mozarts letzter Opera seria »La clemenza di Tito«. In dem
Auftragswerk für die Krönungsfeierlichkeiten Kaiser Leopolds II. 1791 in
Prag zum König von Böhmen überzeugt der Komponist einmal mehr mit
einer gnadenlos tiefenpsychologischen Durchdringung seiner Charaktere
bei einer gleichzeitig prachtvollen musikalischen Ausgestaltung. Zusammen
mit Regisseur Peter Sellars erarbeitet Currentzis das politische Ränkespiel
im antiken Rom für die diesjährigen Salzburger Festspiele. Bestens
aufeinander eingespielt bietet er das Werk danach mit seinen Ensembles auf
einer kleinen Europa-Tournee dar – mit Bremen als Startpunkt!

präsentiert von der Bremer Landesbank
gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung

              Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55   21
Masato Suzuki                                                 Orgel in St. Peter und Paul

          ARP-SCHNITGER-FESTIVAL III:
02
25        »BUXTEHUDE, BACH & SCHNITGER«
09
08        MASATO SUZUKI/Orgel
          Dieterich Buxtehude: Toccata in d BuxWV 155,
          »Komm heiliger Geist« BuxWV 199, »Te deum laudamus te« BuxWV 218,
          Passacaglia in d BuxWV 161
          Johann Sebastian Bach: »Komm heiliger Geist« BWV 651,
          »Schmücke dich, o liebe Seele« BWV 654, Toccata und Fuge in d BWV 565
          FR / 25. AUG / 19 Uhr / Kirche St. Peter und Paul, Cappel
          Tickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12)
          Das Arp-Schnitger-Festival ohne ein Konzert in Cappel? Nicht denkbar!
          Schließlich gilt das seit nunmehr 201 Jahren dort stehende Instrument,
          das 1680 ursprünglich für die Hamburger Klosterkirche St. Johannis
          gebaut worden war, heute von allen noch vorhandenen Instrumenten als
          die am besten erhaltene Orgel Schnitgers. Masato Suzuki, 1981 in den
          Niederlanden geborener Sohn von Masaaki Suzuki, ist als Dirigent, Organist,
          Cembalist und Komponist weltweit gefragt. Seit 2002 ist er darüber hinaus
          ständiges Mitglied des Bach Collegium Japan und nimmt regelmäßig als
          Cembalist und Organist an dessen Konzerten und Aufnahmen teil. Für sein
          Konzert in Cappel hat er wohl nicht ohne Grund Meisterwerke von Buxtehude
          und Bach ausgewählt, war doch für beide Komponisten Schnitger der
          Schöpfer von Instrumenten, die ihrer Vorstellung von Orgelmusik in idealer
          Weise entsprachen.

     22                   Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55
Concerto Romano

»LA SETE DI CHRISTO«
CONCERTO ROMANO/Instrumentalensemble
                                                                                       02
                                                                                       25
FRANCESCA ASPROMONTE/Sopran (Jungfrau Maria)                                           09
                                                                                       08
LEONARDO CORTELLAZZI/Tenor (Heiliger Johannes)
LUCA CERVONI/Tenor (Josef von Arimathäa)
MAURO BORGIONI/Bariton (Nikodemus/Christus)
ALESSANDRO QUARTA /Leitung
Bernardo Pasquini: »La sete di Christo« (Das Dürsten Christi)
FR / 25. AUG / 20 Uhr / Schlosskirche Varel
Tickets: € 30 / 25 / 20 (Ermäßigung 20 %)
Bernardo Pasquini (1637-1710) ist einer der bedeutendsten italienischen
Komponisten von Musik für Tasteninstrumente zwischen Girolamo
Frescobaldi und Domenico Scarlatti. Sein für den römischen Hochadel
entstandenes Vokalwerk ist dagegen heute eher unbekannt – zu Unrecht,
wie das Oratorium »La sete di Christo« (Das Dürsten Christi) von 1689 zeigt.
Vier Protagonisten finden sich unter dem Kreuz Jesu ein: Maria, der Heilige
Johannes, der Jünger Josef von Arimathäa und der Pharisäer Nikodemus.
Das Aufeinanderprallen ihrer unterschiedlichen Reaktionen von Trauer,
Schmerz, Leidenschaft und Euphorie erzählt Pasquini mit originellen
musikdramatischen Lösungen ebenso lebhaft wie farbenfroh. So ist das
Wort Christi »Sitio!« (Mich dürstet!) Anlass für eine Reihe musikalischer
Metaphern, die vom Durst über das Wasser des Lebens bis zum Wasser als
Lebensbringer schlechthin reichen. Eine spannende Wiederentdeckung von
Alessandro Quarta und seinem Originalklangensemble Concerto Romano,
mit dem er sich seit Jahren gezielt der reichen Musikwelt der römischen
Renaissance und des Hochbarocks widmet.

in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Friesland

           15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
                                                                                  23
                   (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Kurt Elling                                                    Dee Dee Bridgewater

          »SUMMERTIME«
26        METROPOLE ORKEST
08        DEE DEE BRIDGEWATER/Gesang
          KURT ELLING/Gesang
          JULES BUCKLEY/Leitung
          Werke von George Gershwin u. a.
          SA / 26. AUG / 19 Uhr / Deutsches Auswandererhaus,
          Bremerhaven (Open air)
          Tickets: € 50 / 40 / 30 / 20 (Ermäßigung 20 %)
          Gipfeltreffen muss man als solche auch benennen dürfen – und wenn Dee
          Dee Brigdewater, Kurt Elling und das Metropole Orkest auf einer Bühne
          vereint sind, trifft das laut »The Guardian« »weltweit größte Pop- und
          Jazzorchester« auf zwei der wandlungsfähigsten, ausdrucksstärksten
          und erfolgreichsten Stimmen der US-amerikanischen Jazz-Szene. Ob
          rasante Scat-Akrobatik, fein nuancierte Vokalisen oder einfühlsame
          Balladen, mit ihrer fesselnden Bühnenpräsenz lassen die beiden das
          Publikum unmittelbar die Kraft der Lebensfreude, Trauer oder Melancholie
          ihrer Interpretationen spüren. Mit dem üppigen, volltönenden Sound des
          Metropole Orkest im Rücken werden sich die zwei Vollblut-Entertainer
          Songs von Gershwin zu eigen machen und daneben speziell für den großen
          Klangkörper geschriebene Arrangements ihrer eigenen Repertoires zum
          Besten geben – treffsicher und elegant präsentiert und dabei voller
          überraschender Wendungen!

          gefördert durch NORDMETALL
          präsentiert durch Mercedes-Benz Werk Bremen

                        15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
     24
                                (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Orgel in der Findorffkirche                                                  Alex Potter

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL IV:
»WIE SCHÖN LEUCHTET DER MORGENSTERN«
                                                                                                26
ALEX POTTER/Countertenor                                                                        08
ENSEMBLE LA DOLCEZZA
MICHAEL FÜRST/Orgel
Vincent Lübeck: Praeludium in C
Georg Philipp Telemann: Missa Brevis in h-moll TWV 9:14, Sonate für Violine
und Basso Continuo G-Moll TWV 41:G1 und andere Werke
Johann Sebastian Bach: »Gott hat alles Wohlgemacht« BWV 35
Gottfried Heinrich Stölzel: Kantate »Liebster Jesu«
Johann Christian Bach: »Wie schön leucht der Morgenstern«
Delphin Strungk: Violinsonata »Wie schön leuchtet der Morgenstern«
SA / 26. AUG / 20 Uhr / Findorffkirche, Grasberg
Tickets: Einheitspreis € 20 (erm. € 16)

Die 1693/94 von Arp Schnitger für die Kirche des Hamburger Waisenhauses
erbaute Orgel hatte nach 1785 durch den Abriss des Gebäudes ihre
eigentliche Bestimmung verloren. Der »Königliche Moorcommissair« Jürgen
Christian Findorff erwarb sie daraufhin 1788 für die neu errichtete Kirche
in Grasberg. Im vergangenen Jahr gereinigt, saniert und nachintoniert,
repräsentiert die Grasberger Schnitger-Orgel nun mit deutlich aufgehelltem
Klang vortrefflich den Typus der Stadtorgel mit sehr eleganten und schnellen
Ansprachen der Pfeifen – geradezu ideal für drei etwa zeitgleich agierende
große Komponisten des Barock wie Telemann, Bach und Stölzel. Alex Potter,
von der International Record Review als »aufsteigender Stern in der Welt
der Countertenöre« gepriesen, und das Ensemble La Dolcezza werden
sich auf der Orgelempore platzieren und zusammen mit der »Königin der
Instrumente« musizieren – ganz so wie es zu Schnitgers Zeiten gängige
Praxis war.

                Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55    25
Weser-Renaissance Bremen

          ARP-SCHNITGER-FESTIVAL V:
27        »SEHR HERRLICH UND KÖSTLICH«
08        WESER-RENAISSANCE BREMEN/Vokal- und Instrumentalensemble
          MANFRED CORDES/Leitung
          »Sehr herrlich und köstlich« – Musik von Michael Praetorius zum Jubelfest
          1617 in Dresden anlässlich des 100-jährigen Reformationsjubiläums
          SO / 27. AUG / 19 Uhr / St. Cyprian- und Corneliuskirche,
          Ganderkesee
          Tickets: Einheitspreis € 28 (erm. € 20)
          100 Jahre Reformation – das Jubiläum des Thesenanschlags von Martin
          Luther wurde 1617 am Hof des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I.
          in Dresden mit einem dreitägigen Fest gefeiert. Für Manfred Cordes
          und sein Ensemble Weser-Renaissance Bremen hat sich Musik des 16.
          und 17. Jahrhunderts längst zu einem besonderen Schwerpunkt ihrer
          internationalen Gastspiele und Einspielungen entwickelt. Grund genug,
          in Ganderkesee anlässlich des diesjährigen Jubiläums »500 Jahre
          Reformation« Teile der für das Jahrhundertfest geschriebenen Werke von
          Michael Praetorius unter Einbeziehung der berühmten Arp Schnitger-Orgel
          zu rekonstruieren, die im Rahmen der damaligen Gottesdienste aufgeführt
          wurde. Die Musik von Praetorius, einem der bedeutendsten Komponisten an
          der Schnittstelle zwischen Renaissance und Barock, wurde vom damaligen
          kurfürstlich-sächsischen Kapellmeister Heinrich Schütz aufgeführt, der
          neben Praetorius am Dresdner Hof engagiert war – ein Beleg für die erste
          große Blütezeit der Kirchenmusik 100 Jahre nach der Reformation!

          präsentiert von EWE

     26                Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55
Takuya Kuroda

MUSIKFEST SURPRISE I: »ZIGZAGGER«
TAKUYA KURODA /Trompete & ENSEMBLE
                                                                                       29
Werke von der aktuellen CD »Zigzagger«                                                 08
DI / 29. AUG / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen
Tickets: Einheitspreis € 33 (erm. € 25)
Der seit über zehn Jahren in New York lebende japanische Trompeter
Takuya Kuroda gehört zu den vielseitigsten Jazzmusikern seiner
Generation. Nach seinem Studium in Boston und New York sah er sich nach
Auftrittsmöglichkeiten um und landete nicht nur in der Jazz-Szene, sondern
hatte genauso Berührungspunkte zu Gospel, Rock, Funk, R’n’B und Soul.
Bekannt wurde er als Mitglied der Band von Sänger José James, der auch
2014 sein Soloalbum »Rising Son« produzierte und über ihn sagt: »Es gibt
niemanden, der wie Takuya klingt. Sein warmer Ton und die Art, wie er auf
seiner Trompete Geschichten erzählt, inspirieren mich schon seit Jahren.«
Mit seinem aktuellen Album »Zigzagger« spielt Takuya Kuroda darauf an,
dass der Verlauf seiner Karriere nie geradlinig war. Dementsprechend greift
er in seinem musikalischen Zickzack-Kurs all seine bisherigen stilistischen
Einflüsse und musikalischen Spielerfahrungen auf und schlägt einen
virtuosen, funkensprühenden Bogen von Post-Bop über Afrobeat und Neo-
Soul bis hin zu HipHop und Electronica!

präsentiert von der ShoppingWelt dodenhof
und FIDES

           15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
                                                                                  27
                   (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Dee Dee Bridgewater

          MUSIKFEST SURPRISE II:
30        »DEE DEE BRIDGEWATER’S MEMPHIS«
08        DEE DEE BRIDGEWATER/Gesang & BAND
          Werke von der neuen CD »Memphis«
          MI / 30. AUG / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen
          Tickets: Einheitspreis € 40 (erm. € 28)

          Die dreifache Grammy-Gewinnerin Dee Dee Bridgewater hat in den
          vergangenen Jahren vor allem mit ihren Tributalben an Ella Fitgerald, Duke
          Ellington und Billie Holiday ihren Ruf als derzeitige amerikanische »First
          Lady des Jazz« unterstrichen. Ihre Vielseitigkeit demonstriert sie mit einer
          wandlungsfähigen Stimme, die mal rasant scattet und groovt, mal dunkel
          und kraftvoll klingt, um im nächsten Moment samtweich und federleicht
          phrasierend daherzukommen. Nachdem sie zuletzt der Vitalität von New
          Orleans ein musikalisches Denkmal gesetzt hat, ist ihr neuestes Album eine
          Hommage an ihre Heimatstadt Memphis/Tennessee: »Ich möchte diese
          Stadt ehren, Memphis, die wir Soulsville nennen, und die so viel Freude für so
          viele Menschen auf der ganzen Welt gebracht hat«. Man darf gespannt sein,
          wie sich Dee Dee Bridgewater Klassiker aus Blues, Soul und R’n’B von Größen
          wie B. B. King, Bobby »Blue« Bland, Otis Redding oder Al Green zu eigen
          macht und ihren Stempel aufdrückt!

          präsentiert von der ShoppingWelt dodenhof

                      15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
     28
                              (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Le Cercle de l’Harmonie

»KLANGKATHEDRALEN«
LE CERCLE DE L’HARMONIE
                                                                                             30
VANNINA SANTONI/Sopran                                                                       08
DANIEL BEHLE/Tenor
JEAN-SÉBASTIEN BON/Bariton
VOKALAKADEMIE BERLIN
JÉRÉMIE RHORER/Dirigent
Hector Berlioz: La Messe solennelle
Ludwig van Beethoven: »Christus am Ölberge« op. 85
MI / 30. AUG / 20 Uhr / Dom zu Verden
Tickets: € 63 / 53 / 43 / 33 / 15 (Ermäßigung 20 %)
Mit zwei klanggewaltigen sakralen Frühwerken von Beethoven und Berlioz
warten Jérémie Rhorer, Le Cercle de l’Harmonie und die Vokalakademie
Berlin auf. »Christus am Ölberge«, Beethovens einziges Oratorium,
entstand 1803 für das Theater an der Wien, in dem während der Fastenzeit
ein Aufführungsverbot von Opern herrschte. Gleichwohl trägt es starke
opernhafte Züge, und auch wenn es heute im Schatten berühmterer
Werke des Komponisten steht, war es zu Lebzeiten einer der wenigen
Publikumserfolge, die Beethoven vergönnt waren. Seine 1825 uraufgeführte
»Messe solennelle« hatte Berlioz nach eigenen Angaben selbst vernichtet –
bis eine Kopie der Partitur 1991 in einer Antwerpener Kirche wiederentdeckt
wurde! Und was stellte die Fachwelt fest? Die Musik ist effektvoll, bisweilen
von mitreißender Energie, und für spätere Werke wie die »Symphonie
fantastique«, »Benvenuto Cellini« oder das Requiem hat Berlioz durchaus
Elemente aus ihr weiterverwertet. Hatte der Komponist etwa übereilt seine
Messe allzu selbstkritisch als Jugendwerk verworfen?

präsentiert von EWE

             Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55    29
Mischa Maisky                                                          Antonio Méndez

          »BEKENNENDE ROMANTIKER«
31        BREMER PHILHARMONIKER
08        MISCHA MAISKY/Violincello
          ANTONIO MÉNDEZ/Dirigent
          Max Bruch: Kol Nidrei d-Moll op. 47
          Pjotr I. Tschaikowski: Rokoko-Variationen op. 33,
          Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
          DO / 31. AUG / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen
          Tickets: € 73 / 63 / 53 / 40 / 20 (Ermäßigung 20 %)
          Im mitunter schnelllebigen Klassikbetrieb ist er seit Jahrzehnten ein Solitär
          unter den Cellisten: Mischa Maisky. Der bei Mstislaw Rostropowitsch und
          Gregor Piatigorsky ausgebildete Künstler ist ein bekennender Romantiker,
          bei dem musikalischer Ausdruck immer über technischer Perfektion steht.
          In jeder Schwingung seines süffigen, vollen Tons spürt man, dass hier ein
          leidenschaftlicher Musiker mit großem Gestaltungswillen am Werk ist.
          Konsequent hält er sich an seinen eigenen Leitsatz: Man darf großartige
          Musik nicht hässlich spielen und nicht langweilig! Mit zwei Werken kann
          er seinen legendären Ausnahmestatus beweisen: Nach Max Bruchs
          klangsinnlicher Konzertfantasie »Kol Nidrei« erklingen die an Virtuosität
          kaum zu überbietenden Rokoko-Variationen von Pjotr I. Tschaikowski. Nach
          2012 bei »phil intensiv« kann er sich dafür auf ein Wiedersehen mit den
          Bremer Philharmonikern freuen, die von Antonio Méndez geleitet werden,
          der wiederum 2014 sein fulminantes Musikfest-Debüt als Einspringer für
          Daniele Gatti gefeiert hat.

          präsentiert von FIDES

     30                   Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55
Paul O’Dette                                                         Stephen Stubbs

»MATTHÄUS-PASSION«
BOSTON EARLY MUSIC FESTIVAL CHAMBER ENSEMBLE
                                                                                           31
BOSTON EARLY MUSIC FESTIVAL VOCAL ENSEMBLE                                                 08
COLIN BALZER/Tenor (Evangelist)
STEPHEN STUBBS und PAUL O’DETTE/Theorbe und Leitung
Matthäus-Passion (1672) nach Johann Sebastiani
DO / 31. AUG / 20 Uhr / Sendesaal, Bremen
Tickets: Einheitspreis € 25 (erm. € 20)
Johann Sebastiani – mit seinem Namen werden wohl nur wenige
ausgewiesene Musikliebhaber etwas anfangen können. 1622 in Weimar
geboren, hat er einen großen Teil seines Lebens in Königsberg verbracht,
wo er um 1650 eintraf und später zum Hofkapellmeister berufen wurde.
Neben zahlreichen Gelegenheitskompositionen schuf er 1672 auch eine
»Matthäus-Passion« – eine willkommene Ergänzung unseres Bildes von der
lutherischen Kirchenmusik, mit der sich die Lücke der Passionsvertonungen
zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach schließt. Stephen
Stubbs und Paul O’Dette sowie ihr Boston Early Music Festival Chamber &
Vocal Ensemble werden Bremen in bester Erinnerung haben, haben sie doch
schon mehrfach im Sendesaal aufgenommen und für ihre Einspielung von
Marc-Antoine Charpentiers Barockoper »La Descente d’Orphée aux Enfers«
2015 einen Grammy Award gewonnen. Mit Johann Sebastianis »Matthäus-
Passion« erinnern sie nun an die große Tradition des Königsberger
Musikschaffens mit Sebastiani als einem seiner Hauptvertreter.

               15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
                                                                                      31
                       (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Esegesi Percussion Quartet

          MUSIKFEST SURPRISE III: »SCHLAGZEUG SATT!«
07
31        ESEGESI PERCUSSION QUARTET
09
08        Alexey Gerassimez: Asventuras
          Iannis Xenakis: Rebonds B
          Steve Reich: Mallet Quartet
          John Cage: The Third Construction
          sowie Werke von Bruce Hamilton, Casey Cangelosi, Johann Sebastian Bach,
          Carlo Boccadoro und Simone Rubino
          DO / 31. AUG / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen
          Tickets: Einheitspreis € 33 (erm. € 25)
          Beim Musikfest Bremen 2015 wurde der junge italienische Perkussionist
          Simone Rubino mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet
          und begeisterte gleich am Eröffnungsabend im Haus der Bürgerschaft
          das Publikum mit seinem furiosen Spiel. Mit Sergey Mikhaylenko, Richard
          Putz und Christian Benning verwirklicht er in dem Quartett Esegesi
          das Ideal des klassischen Quartettspiels – nur eben nicht mit Streich-,
          sondern ausschließlich mit Perkussionsinstrumenten. Alle vier haben
          unterschiedliche kulturelle Wurzeln und bringen dementsprechend
          verschiedene Traditionen ein, die sie geprägt haben, um so gemeinsam die
          faszinierende Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Schlaginstrumente
          vollends auszuloten. Von meditativ-sphärisch und zärtlich-leise bis hin
          zu temporeich und kraftvoll-laut, die vier Multi-Perkussionisten bieten ein
          unerhörtes Feuerwerk an Rhythmus, Klangfarben und Lebensfreude!

          präsentiert von der ShoppingWelt dodenhof

                      15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
     32
                              (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
Jérémie Rhorer

»DON GIOVANNI«
LE CERCLE DE L’HARMONIE
                                                                                            01
VANNINA SANTONI/Sopran (Donna Anna)                                                         09
DANIEL BEHLE/Tenor (Don Ottavio)
JEAN-SÉBASTIEN BOU/Bariton (Don Giovanni)
ROBERT GLEADOW/Bass (Leporello)
und weitere Solisten
VOKALAKADEMIE BERLIN
JÉRÉMIE RHORER/Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart: »Don Giovanni« KV 527 (konzertant)
FR / 01. SEPT / 19 Uhr / Die Glocke, Bremen
Tickets: € 98 / 83 / 68 / 50 / 30 (Ermäßigung 20 %)

Mozarts Oper »Don Giovanni«, schon bei der Uraufführung im Oktober 1787
in Prag triumphal gefeiert, ist als Meisterwerk zeitlos aktuell! Die Geschichte
von der Arroganz und des Falls eines vermeintlich unwiderstehlichen
Verführers besticht durch ihre eindringliche, farbige Musiksprache und die
raffinierte, psychologische Zeichnung der Charaktere. Nach »Così fan tutte«
(2009) und »Le nozze di Figaro« (2012) komplettieren Jérémie Rhorer
und sein Cercle de l’Harmonie damit beim Musikfest ihre Trilogie der Opern
Mozarts mit dem Librettisten Da Ponte. Rhorer wird bei seiner Lesart des
»Don Giovanni« einmal mehr mit Spritzigkeit, Finesse und dramatischem
Aplomp einen Sog voll emotionaler Wucht entfachen. Die hochkarätige
Sängerriege, mit Rhorer bestens vertraut durch »Don Giovanni«-
Produktionen am Théâtre des Champs-Elysées und beim diesjährigen
Festival d’Aix-en-Provence, erweckt das frivole, witzige und tiefgründige
Spiel über Leidenschaft, Eifersucht und Enttäuschung zum Leben!

präsentiert von der Bremer Kreditbank AG

             Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55   33
Signum Saxophone Quartet

          »QUARTETT IM DOPPELPACK«
01        SIGNUM SAXOPHONE QUARTET
09        Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin
          Astor Piazzolla: »Four«
          Dizzy Gillespie: »A Night in Tunesia«
          Chick Corea: »Spain«
          Marcelo Zarvos: »Memory« aus »Nepomuk’s Dances«
          QUATUOR AROD
          Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett Nr. 1 G-Dur KV 80
          Felix Mendelssohn Bartholdy: Vier Stücke für Streichquartett op. 81
          FR / 01. SEPT / 19 Uhr / Freilichtmuseum am Kiekeberg,
          Rosengarten-Ehestorf
          Tickets: Einheitspreis € 30 (erm. € 22)

          Inmitten der historischen Bauernhäuser, Scheunen und Wirtschaftsgebäude
          des Freilichtmuseums macht das Musikfest Bremen erneut Station. Das
          Quatour Arod, benannt nach einem Pferd aus Tolkiens Roman »Herr der
          Ringe«, hat 2016 den ARD-Musikwettbewerb in München gewonnen.
          Ihre leidenschaftliche Spielkultur beweisen die vier jungen Franzosen
          mit Streichquartetten von Mozart und Mendelssohn Bartholdy. Die
          Quartettbesetzung mit vier Saxophonen wiederum ist eine Seltenheit in der
          klassischen Musik. Dementsprechend experimentierfreudig schlägt das
          Signum Saxophone Quartet mit originellen Arrangements einen Bogen von
          Maurice Ravel zu Chick Corea und Astor Piazzolla.
          Um 19 Uhr finden parallel zwei Konzerte à 45 Minuten im Agrarium (Signum
          Saxophone Quartet) und im historischen Tanzsaal (Quatuor Arod) mit
          je einer Wiederholung statt, für die die Besucher jeweils in die andere
          Spielstätte wechseln.

          präsentiert von EWE

     34                 Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos S. 54/55
Francesco Tristano                                                  Kristjan Järvi

»MUSIKFEST GOES OVERSEAS: ABSOLUTE CLUB«
ABSOLUTE ENSEMBLE
                                                                                          02
FRANCESCO TRISTANO/Klavier                                                                09
STEFANO BOLLANI/Klavier
MR SWITCH/DJ
MARI SAMUELSEN/Violine
KRISTJAN JÄRVI/Dirigent
»Absolute Club«: Werke und Arrangements von Kristjan Järvi, Gene Pritsker,
Francesco Tristano, Stefano Bollani u. a.
SA / 02. SEPT / 19 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen
Tickets: € 65 / 55 / 40 / 25 (Ermäßigung 20 %)

Kristjan Järvi und sein Absolute Ensemble stehen für ein globales
Musikbewusstsein! Seit 2002 setzen sie beim Musikfest Maßstäbe mit
Programmen, die sich herkömmlichen Kategorisierungen entziehen und
zeitgenössische Klänge mit Einflüssen anderer Kulturen und Stile verbinden
– dafür gab’s 2007 den Musikfest-Preis! Für ihren »Absolute Club« stoßen
zwei außerordentlich kreative Tastenvirtuosen dazu: Francesco Tristano
und Stefano Bollani. Als verschmitzte Stiljongleure passen der Luxemburger
und der Italiener als Grenzgänger zwischen Klassik, Jazz, Pop und Elektronik
perfekt zu Järvi und seinem Ensemble. Das verspricht zwei aufregende
Sets, in denen viel Freiraum für improvisierte Parts ist und mit Genres und
Epochen nur so gespielt wird. Doch damit nicht genug! Der Abend klingt mit
Anthony John Culverwell aka Mr Switch, viermaliger Gewinner des DMC World
DJ Championships, und der phänomenalen norwegischen Violionistin Mari
Samuelsen aus, die es sich gewiss nicht nehmen lassen, auch noch mal
ordentlich aufzudrehen!

präsentiert durch BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven,
BLG LOGISTICS und Mercedes-Benz Werk Bremen

            15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 22.04.2017
                                                                                     35
                    (außer »Eine große Nachtmusik« am 19.08.)
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