EVP-Parteienbarometer April / Mai 2018 - Olaf Wientzek Koordinator Europapolitik Konrad-Adenauer-Stiftung
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EVP-Parteienbarometer April / Mai 2018 (Stand: 7. Mai 2018) erstellt von Olaf Wientzek Koordinator Europapolitik Konrad-Adenauer-Stiftung (Graphische Vorlage: Janine Höhle, HA Kommunikation, Konrad-Adenauer-Stiftung)
Entwicklungen im Berichtszeitraum • Die Karten zeigen die Wahlergebnisse und Umfragewerte der Parteien in der EU, die der christdemokratischen-konservativ- bürgerlich geprägten Europäischen Volkspartei (EVP) angehören. • eine Karte geht auch auf die Ergebnisse der Sozialdemokraten/Sozialisten bei den vergangenen nationalen Parlamentswahlen ein. • Die Karten zeigen zudem die politische Couleur der Staats-/Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten an und geben eine Übersicht darüber, welche Parteienfamilie in welchem Land aktuell die Umfragen anführt. • Die EVP-Familie ist in Umfragen in 13 Ländern (-2 im Vergleich zum letzten Barometer) die stärkste politische Familie, die sozialistische in 5, die eurokritisch-konservative ACRE in 4(+1), die liberale in 4 (+1), Unabhängige 1 (Macron bzw. LREM), Populisten 1 (5-Sterne in Italien). In einigen Ländern ist der Vorsprung der EVP vor anderen politischen Familien sehr knapp (Finnland, Slowenien) in zwei Ländern liegt die EVP-Familie knapp hinter den Sozialisten /den Liberalen (Schweden, Spanien) • Relativ stark (über 30%) in den Umfragen schneidet die EVP-Parteienfamilie in Deutschland, Ungarn, Österreich, Kroatien, Bulgarien, Griechenland, Irland, Luxemburg, Malta, Polen und Zypern ab. • Die auf den ersten Blick dominante Stellung der EVP erklärt sich u.a. a) aus der relativen Schwäche der sozialistischen/sozialdemokratischen Parteienfamilie in vielen Ländern, b) der Zersplitterung zwischen anderen Parteien(familien). Beleg: In 3 von 13 Ländern (Finnland, Slowenien, Litauen), in denen die EVP die stärkste Parteienfamilie ist, bleibt sie insgesamt bei unter 30%. • In einigen Ländern ist die EVP-Parteienfamilie zwar die stärkste politische Familie, stellt aber nicht die stärkste Einzelpartei. • In sechs Ländern (Großbritannien, Rumänien, Malta, Portugal, Schweden, Kroatien) erzielten Parteien, die entweder der SPE (Sozialdemokratische Partei Europas) oder der S&D (Progressive Allianz der Sozialdemokraten)-Fraktion im EP angehören bei der letzten nationalen Parlamentswahl über 30%, in sechs weiteren Ländern (Polen, Tschechien, Niederlande, Frankreich, Griechenland, Irland) unter 10%. • Im Europäischen Rat gehören 9 Staats- und Regierungschefs der EVP-Familie an, 8* den Liberalen, 5 den Sozialdemokraten/Sozialisten, 2 den euroskeptischen Konservativen, einer der Europäischen Linken, 3 sind unabhängig * Hier ist noch der den Liberalen angehörende slowenische Premier Miro Cerar miteingerechnet, der bereits seinen Rücktritt eingereicht hat
Bildnachweis: fotolia.com EVP-Parteienfamilie in der EU – Welche Parteien gehören der EVP an ? Schweden Moderaterna (MOD) Kristdemokraterna (KD) Finnland Kokoomus (SK) KD Estland IRL Lettland Vienotiba Dänemark Litauen DKF (C) Irland TS-LKD KD Fine Gael Niederlande CDA Polen Großbritannien PO (keine EVP-Mitgliedspartei) Deutschland PSL Slowakei CDU / CSU Tschechien KDH Belgien KDU-CSL Most-Hid CD&V, CDH, CSP² TOP 09 SMK Luxemburg CSV Ungarn 4. Fidesz / Rumänien Frankreich* PNL KDNP Les Républicains PMP Italien Kroatien RMDSZ Forza Italia SVP HDZ Bulgarien 2. AP HSS GERB 1. Österreich UDC BCM Portugal PATT DSB Spanien ÖVP UDF PSD Griechenland PP Slowenien SDS CDS-PP ND N.Si SLS Zypern Malta DISY erstellt von: Olaf Wientzek PN
Bildnachweis: fotolia.com Wahlergebnisse der größten EVP-Mitgliedspartei in den letzten nat. Parlamentswahlen Schweden (2018) 23,33 in Prozent / in Klammern nächster nat. Wahltermin Finnland (2019) 18,20 Legende 0 – 5% Estland (2019) 5 – 10% 13,70 10 – 15% Lettland (2018) 15 – 20% 21,87 20 – 25% Dänemark (2019) Litauen (2020) 3,40 25 – 30% Irland (2021) 22,63 30 – 35% 25,50 Niederlande (2021) 12,40 35 – 40% Polen (2019) Großbritannien (2022) 40 –50% 24,09 0,00 Deutschland (2021) Slowakei (2020) 32,90 5,80 6,50 Belgien (2019) Tschechien (2021) 11,61 Luxemburg (2018) 33,66 Ungarn (2022) 4. 49,27 Rumänien (2020) Frankreich* (2022) 20,04 22,23 Italien (offen) 14,01 Kroatien (2020) 36,27 Bulgarien (2021) 2. 1. 32,65 Österreich (2022) Portugal**** (2019) 31,50 Spanien (2020) 36,86 Griechenland (2019) 33,01 Slowenien (2018) 28,10 20,71 Zypern (2021) Malta (2022) 30,69 43,68 erstellt von: Olaf Wientzek
Bildnachweis: fotolia.com Wahlergebnisse aller EVP-Parteien in den letzten nat. Parlamentswahlen (kumuliert) Schweden in Prozent 27,90 Legende Finnland 21,74 0 – 5% 5 – 10% Estland 10 – 15% 13,70 15 – 20% Lettland 20 – 25% 21,87 25 – 30% Dänemark Litauen 30 – 35% 4,20 Irland 22,63 35 – 40% 25,50 Niederlande 40 – 50% 12,40 Polen > 50% Großbritannien 29,22 0,00 Deutschland Slowakei 32,90 11,11 15,76 Belgien Tschechien 16,60 Luxemburg 33,66 Ungarn 4. 49,27 Rumänien Frankreich* 31,58 22,23 Italien 15,72 Kroatien 36,27 Bulgarien 2. 1. 35,71 Österreich Portugal 31,50 Spanien 36,86 Griechenland 33,01 Slowenien 28,10 30,25 Zypern Malta 30,69 erstellt von: Olaf Wientzek 43,68
Bildnachweis: fotolia.com Wahlergebnisse der SPE/S&D- Parteien in den letzten nat. Parlamentswahlen (kumuliert) Schweden 31,01 in Prozent Finnland Legende 16,51 0 – 5% 5 – 10% Estland 15,20 10 – 15% Lettland 15 – 20% 23,00 20 – 25% Dänemark Litauen 25 – 30% 26,30 Irland 15,04 30 – 35% 6,60 Niederlande Über 35 % 5,70 Polen Großbritannien 7,55 40,00 Deutschland Slowakei 20,50 7,27 28.28 Belgien Tschechien 20,50 Luxemburg 20,28 Ungarn 4. 17,27 Rumänien Frankreich 45,68 6,06 Italien 18,72 Kroatien 33,82 Bulgarien 2. 1. 27,19 Österreich Portugal 26,86 Spanien 32,32 Griechenland 22,63 Slowenien 6,29 5,98 Zypern Malta 20,70 erstellt von: Olaf Wientzek 55,04
Bildnachweis: fotolia.com Stärkste pol. Familie in Umfragen (April/Mai 2018) Schweden Finnland EVP: Christdemokraten, Mitte-Rechts-Parteien PES/S&D: Sozialdemokraten & Sozialisten ACRE/ECR: Euroskeptische Konservative Estland ALDE/ELDE: Liberale Rechtspopulisten Lettland Div. Populisten Dänemark Linkspopulisten Litauen Irland Grüne Niederlande Unabhängige Polen Großbritannien Deutschland Slowakei Belgien Tschechien Luxemburg Ungarn 4. Rumänien Frankreich Italien Kroatien Bulgarien 2. 1. Österreich Portugal Spanien Griechenland Slowenien Zypern Malta erstellt von: Olaf Wientzek
Bildnachweis: fotolia.com Regierungsbeteiligung von Parteien der EVP-Familie, Stand 7. Mai 2018₁ Schweden Finnland Regierung ohne Beteiligung einer EVP-Partei, aber mit Vertreter im Europäischen Rat gehört der EVP-Familie an Estland Parteien der EVP-Familie an Regierung beteiligt (schraffiert: Lettland scheidende Regierung) Staats-/Regierungschef gehört EVP-Familie an Dänemark Litauen Irland Niederlande Polen Großbritannien Deutschland Slowakei Belgien Tschechien Luxemburg Ungarn 4. Rumänien Frankreich Italien Kroatien Bulgarien 2. 1. Österreich Portugal Spanien Griechenland Slowenien Zypern Malta erstellt von: Olaf Wientzek
Bildnachweis: fotolia.com Staats- oder Regierungschefs nach pol. Familie (Stand: 7. Mai 2018) (maßgeblich ist die verfassungs- mäßig stärkere Position und – im Falle von EU-Ländern - die Schweden Teilnahme am Europäischen Rat) Finnland EVP: Christdemokraten, Mitte-Rechts-Parteien PES/S&D: Sozialdemokraten & Sozialisten ACRE/ECR: Euroskeptische Konservative Estland A ALDE/ELDR: Liberale Grüne Lettland Div. Populisten Dänemark Linkspopulisten (GUE/NGL) Litauen Rechtspopulisten Irland Niederlande Unabhängige Polen Großbritannien Deutschland Slowakei Belgien Tschechien Luxemburg Ungarn 4. Rumänien₁ 1 Rumänien wird durch seinen der EVP-Familie angehörenden Präsidenten Frankreich im Europäischen Rat vertreten. Der Regierungschef gehört Kroatien Hingegen den Sozialisten an Italien³ ³Wechsel an der Bulgarien 2. Regierungsspitze 1. absehbar Österreich Portugal Spanien Griechenland Slowenien² ²der liberale slowenische Premier Cerar reichte am 15. März seinen Rücktritt ein Zypern Malta erstellt von: Olaf Wientzek
Bildnachweis: fotolia.com Europawahlergebnisse der EVP-Parteien 2014 (kumuliert) Schweden in Prozent 19,58 Legende Finnland 27,80 0 – 5% 5 – 10% Estland 10 – 15% 13,90 15 – 20% Lettland 20 – 25% 46,19 25 – 30% Dänemark Litauen 30 – 35% 9,10 Irland 17,43 35 – 40% 22,28 Niederlande 40 – 45% 15,18 Polen > 45% Großbritannien³ 38,93 0,00 Deutschland Slowakei 35,30 25,90 33,32 Belgien Tschechien 16,89 Luxemburg 37,66 Ungarn 4. 51,48 Rumänien Frankreich 40,63 20,81 Italien 21,69 Kroatien 34,15 Bulgarien 2. 1. 36,85 Österreich Portugal 26,98 Spanien 29,95 Griechenland 26,99 Slowenien 22,72 41,44 Zypern Malta 37,75 erstellt von: Olaf Wientzek 40,02
Ausblick auf die Europawahlen • Einleitende Bemerkungen: – Die Übertragung von Umfragen für nationale Wahlen auf Europawahlen ist mit Vorsicht zu genießen – Eine schwache Wahlbeteiligung kann die Ergebnisse erheblich verzerren – Die Prominenz der Listenführer und auch des Spitzenkandidaten können sich positiv auf die Wahlbeteiligung und die Popularität der Parteien auswirken • Mit Vorsicht können folgende Aussagen getroffen werden: – Die EVP würde trotz Verlusten in einigen großen Ländern mit ca. 180-200 Sitzen stärkste Kraft im Europäischen Parlament werden, auch angesichts der relativen Schwäche anderer Parteienfamilien – Relativ würde sich der Anteil der EVP-Sitze nur leicht verringern, da die EVP-Fraktion vom durch den Brexit bedingten Wegfall von Abgeordneten unterdurchschnittlich stark betroffen sein wird (von derzeit 29,2% der Sitze im EP auf ca. 25,5-28,3% der Sitze) – Parteien an den extremen linken und rechten Rändern würden rund 20% der Sitze erhalten – Gute Chancen zweite Kraft zu werden, hätten trotz erheblicher Verluste die Sozialdemokraten / Sozialisten. Die Stärke der übrigen moderaten Kräfte hängt auch davon ab, ob Macron mit „La République En Marche“ als eigener europäischer Bewegung (z.B. „Europe en Marche“) antritt, Bündnisse mit anderen Parteien links der Mitte eingeht oder sich der liberalen „ALDE“ anschließt. Eine Allianz von Mitte-Links-Kräften, Macron und Liberalen könnte den Sozialdemokraten/Sozialisten den zweiten Platz streitig machen. – Nach aktuellem Stand hätte selbst eine „große Koalition“ aus EVP und Sozialdemokraten/Sozialisten keine eigene Mehrheit im EP und würde einen dritten Partner benötigen.
Anmerkungen * Die Werte für Frankreich beziehen sich auf die in der zweiten Runde der Parlamentswahlen erzielten Werte von LR; die von unabhängigen Rechten erzielten Stimmenanteile (1,68%) oder von der UDI (ALDE) werden nicht mitgezählt ** In Frankreich wurden seit den Parlamentswahlen im Juni 2017 keine Umfragen für nationale Parlamentswahlen erhoben, die Werte beziehen sich auf eine Umfrage für die Europawahlen 2019. *** In Belgien werden Umfragen auf regionaler Ebene erhoben. Um ein adäquates Resultat auf nationaler Ebene zu erhalten, wurden diese Resultate jeweils gemäß der Zahl der Wahlberechtigten (es herrscht Wahlpflicht) gewichtet. Dabei kann es – trotz Wahlpflicht und der damit einhergehenden relativ ähnlichen Wahlbeteiligung in den verschiedenen Regionen - zu kleinen Abweichungen kommen. In Belgien treten die Partnerparteien CD&V, CSP, CDH nur regional an, entsprechend werden die Ergebnisse in den einzelnen Regionen gewichtet,. Die CSP tritt nur bei Europawahlen an, bei nationalen Wahlen ist sie Teil des CDH da das belgische Abgeordnetenhaus nach Regionen (Flandern, Wallonie, Brüssel) und nicht nach Sprachgemeinschaften zusammengesetzt ist. In Luxemburg werden die Umfragen idR regional erhoben, die Resultate werden gemäß der Wählerzahl (es herrscht Wahlpflicht) zur Errechnung der nationalen Stärke gewichtet. Dabei kann es – trotz Wahlpflicht und der damit einhergehenden relativ ähnlichen Wahlbeteiligung in den verschiedenen Regionen - zu kleinen Abweichungen kommen. **** In Portugal gingen bei den letzten nationalen Wahlen PSD und CDS-PP ein Wahlbündnis ein, daher sind beide Werte der PSD nicht mit dem Wahlergebnis der Parlamentswahl vergleichbar Weitere Anmerkungen: In mehreren Ländern (u.a. Slowenien, Bulgarien, Lettland) werden in den Umfragen die Unentschlossenen und die Nichtwähler in die Gesamtsumme (100%) miteingerechnet, die Umfragewerte wurden entsprechend hochgerechnet. Beispiel: Partei A hat in den Umfragen 13%. 30% der Befragten werden nicht wählen gehen, 20% der Befragten sind Unentschlossen. Entsprechend wird die Unterstützung für Partei A mit 26% angegeben. In Deutschland werden CDU und CSU aufgrund der Fraktionsgemeinschaft und aufgrund der immer addierten Umfragewerte nicht als zwei separate Parteien angeführt. Einige der der ACRE-Familie angehörende Parteien sind rechtspopulistisch oder haben starke rechtspopulistische Elemente. Da es sich hier um eine inzwischen (oder vorerst) etablierte Parteienfamilie handelt, werden ihr angehörende Parteien als Teil der ACRE-Familie und nicht als „rechtspopulistisch“ aufgeführt. Unter jene Kategorie fallen hingegen die der ENF oder EFDD-Gruppe im EP angehörenden Parteien sowie weitere ungebundene rechtspopulistische oder rechtsextreme Kräfte. Populistische Parteien oder Parteien mit populistischen Forderungen können sich jedoch auch in anderen Parteienfamilien wiederfinden. 1 Die Aufzählung bezieht sich normalerweise auf die Regierungschefs. Staatschefs (bei andersfarbiger Regierung) werden nur (gesondert) angezeigt, wenn sie im Europäischen Rat vertreten sind (Fall von Johannis in Rumänien) Im Falle Frankreichs wird keine Regierungsbeteiligung der EVP angezeigt, da die offiziellen EVP-Partei LR nicht an der Regierung beteiligt ist. 3 Die EVP hat in Großbritannien keine Mitgliedspartei. Seit Februar 2018 hat sie allerdings – nach dem Wechsel zweier Tory-Abgeordneter aus der ECR– zwei britische Abgeordnete in ihrer EP-Fraktion Quellen für die Umfragen Kantar (Belgien), Alpha Research (Bulgarien), voxmeter (Dänemark), Forsa (Deutschland), Kantar (Estland), TNS (Finnland), IfoP (Frankreich), Metron(Griechenland), YouGov (Großbritannien +NI),BA (Irland), EMG (Italien), Ipsos (Kroatien), SDKS (Lettland), Vilmorus (Litauen), Sondesfro (Luxemburg), Malta Today (Malta), Ipsos (Niederlande) RA (Österreich), Ibris (Polen), aximage (Portugal), IMAX (Rumänien), Inizio (Schweden), AKO (Slowakei), Mediana (Slowenien), NC Report (Spanien), CVVM (Tschechien), Szazadveg (Ungarn), Symmetron (Zypern) Ansprechpartner Olaf Wientzek Koordinator Europapolitik, Konrad-Adenauer-Stiftung Europäische und Internationale Zusammenarbeit / European and International Cooperation Team Politikdialog und Analyse / Team Political Dialogue and Analysis Kurfürstenstraße 84 10787 Berlin Tel.: +49 -(0)30/26996-3509, Fax: -3551 E-Mail: olaf.wientzek@kas.de
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