Fakten, Fakes und viele Fragen - BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution

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Fakten, Fakes und viele Fragen - BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

                                         Fakten, Fakes
                                      und viele Fragen

                   BNE als Orientierungsansatz
                in Zeiten der digitalen Revolution“
                    21.03.2019 | 08:30 – 15:30 Uhr
                         Universität Rostock
                           Dokumentation

                                                                                            1
Fakten, Fakes und viele Fragen - BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Impressum
BNE-Jahrestagung für Schulen in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgruppe Bildung
für nachhaltige Entwicklung (BNE) Mecklenburg-Vorpommern, der Akademie für
nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern (ANE), dem Eine-Welt-
Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern e. V. und dem Ministerium für Landwirtschaft
und Umwelt
Ort: Universität Rostock Arno-Esch-Hörsaalgebäude, Ulmenstr. 69, 18057 Rostock
Leitung: Dr. Martina Trümper, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Institut
für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V)
Moderation: Dr. Carsten Hammer und Frauke von Loga, Regionalberater*innen BNE,
Staatliche Schulämter Rostock und Schwerin
Organisation: Dr. Eckhard Festerling, Lena Weihermüller, Lisa Josatis, Universität Rostock
Dokumentation und Redaktion: Ulrike Gisbier, Akademie für Nachhaltige Entwicklung |
NUN-Geschäftsstelle Mecklenburg-Vorpommern – www.bnemv.de
Fotos: soweit nicht anders beschrieben: Ulrike Gisbier, Akademie für Nachhaltige
Entwicklung

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Fakten, Fakes und viele Fragen - BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Vorab
Die jährlich im Frühjahr stattfindende BNE-Tagung des IQ M-V für Schulen wird durch den
nimmermüden Einsatz der Mitwirkenden aus der Landesarbeitsgruppe BNE ermöglicht.
Hier kommen das IQ M-V und die Regionalberater*innen mit außerschulischen
Institutionen zusammen, um Themen in Politik und Zivilgesellschaft auf BNE-Relevanz zu
prüfen. Die Gruppe der vorbereitenden Personen ist damit Leitbildern für ein lebenswertes
und zukunftsfähiges Mecklenburg-Vorpommern verpflichtet.
Stellen wir uns die vielfach diskutierte digitale Revolution als großen Strudel vor, der
Orientierungsverluste, starke Energien aber auch neue Impulse freisetzt. Dann kann die
politisch für Schulen angezeigte, bevorstehende Digitalisierung wie ein Ruder helfen, die
Dinge zu ordnen und zu gestalten. Medienpädagogik und BNE verfügen über Konzepte, die
Fähigkeiten in den Blick nehmen, uns im Strudel wahrzunehmen und selbst das Steuer in
die Hand zu nehmen. Darum sollte es bei dieser Tagung gehen.
Neben Forderungen nach einer ausreichenden technischen Digitalisierung müssen wir
stärker Bezug auf die Alltagswelten der Heranwachsenden nehmen.
Im ersten Teil der Tagung stellten wir Fachimpulse in den Vordergrund. Neben dem
Videovortrag von Professor Kersten Reich diskutierten Vertreter*innen aus Wissenschaft,
Politik und Praxis über Herausforderungen und Chancen.
Acht praxisorientierte Workshops versuchten am Nachmittag, den Anspruch auf Lernen in
Selbstwirksamkeit zu übersetzen. Themen waren z. B. der Umgang des Klimawandels in
den sozialen Medien, geschlechterdifferenzierte Aneignungsprozesse in der digitalen
Revolution, die Vor- und Nachteile der Smartphone-Nutzung im Unterricht, globale
Perspektiven oder methodische Fragen wie Apps im Unterricht oder peer learning und ein
Planspiel. Nicht unerwähnt bleiben sollen die 15 Infostände verschiedener BNE-
Bildungsangebote mit vielfältigen Anregungen.
Insgesamt folgten 126 Personen der Einladung zur Tagung - ob als Teilnehmer*in oder
aktive Mitgestalter*in bei der Organisation, an den Infoständen, im Podium oder in den
Workshops. 66 Lehrkräfte aus allen Schularten im Land waren vertreten - ein schöner
Erfolg, der das wachsende Interesse und den steigenden Bedarf an diesem Austausch zeigt.

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PROGRAMM

8:30 Uhr      Ankommen, Infobörse

09:15 Uhr     Begrüßung mit Interaktion, Themenaufriss und Visualisierung

09:30 Uhr     Grußworte

09:45 Uhr     BNE in einer digitalen Welt - Anforderungen an die Didaktik, Prof. Dr.
              Kersten Reich, Internationale Lehr- und Lernforschung (Dewey-Center)
              Universität zu Köln (Video), Kurzstatements

10:30 Uhr     Nutzen und Risiken von digitaler Bildung in der Schule, Podiumsdiskussion

11:15 Uhr     Pause

11:30 Uhr     Workshoprunde 1

13:00 Uhr     Mittagspause

14:00 Uhr     Workshoprunde 2

15:30 Uhr     Zusammenführung und Ausblick

16:00 Uhr     Ende

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Infostände
RENN.nord – Regionale Netzstellen                       In natura – Bildung Begleitung
Nachhaltigkeitsstrategien                               Naturerleben

RENN.nord vernetzt Akteur*innen in den                  In    Fort-,    Aus-      und  Weiterbildung
norddeutschen Bundesländern, um neue                    pädagogischer Fachkräfte sowie in der Fach-
Impulse für mehr Nachhaltigkeit zu setzen.              und Praxisberatung vermittelt in natura
Unser Ziel: die Ideen, Kompetenzen und                  Zusammenhänge nachhaltiger Entwicklung
Konzepte engagierter Personen und                       hinsichtlich der Schlüsselthemen wie
Einrichtungen zusammenführen, um die                    Biodiversität, Klimawandel, nachhaltiger
„Sustainables Development Goals“ (SDG) der              Konsum sowie Gerechtigkeitsfragen über
UN-Agenda 2030 in die Mitte der                         den Erfahrungsraum Natur. Anliegen ist es,
Gesellschaft zu tragen.                                 in die Vielfalt der Naturräume einzutauchen
                                                        und die Natur als Partnerin und Begleiterin zu
                                                        verstehen, sie als Ort für Lernprozesse und
                                                        als Quelle von Lebendigkeit, Entspannung
                                                        und Lebensfreude zu entdecken. In natura ist
                                                        eine            staatlich         anerkannte
                                                        Bildungseinrichtung und NUN-Partnerin für
                                                        Nachhaltigkeit.

Ansprechperson:                                         Ansprechperson:
Sabine Krüger | Akademie für nachhaltige                Maika Hoffmann, Anja Bickel
Entwicklung                                             Schatterau 11a
Neue Wallstraße 12                                      D-23966 Wismar
D-18273 Güstrow                                         Tel. mobil: 01 60 – 7 53 37 38
Tel.: 03843/776905                                      E-Mail: info@in-natura.de
https://www.renn-netzwerk.de/nord/partner-              https://www.in-naturarbeit.de
renn-nord/mecklenburg-vorpommern/

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ESD Expert Net – Go Global!                              Immer online – nie mehr allein?

„Go! Global“ ist ein virtuelles Schul-                   Anliegen ist es, in die Vielfalt der Naturräume
austauschprogramm, welches Schülerinnen                  einzutauchen und die Natur als Partnerin und
und Schülern die Möglichkeit gibt, sich zu               Begleiterin zu verstehen, sie als Ort für
verschiedenen Themen über Ländergrenzen                  Lernprozesse       und     als     Quelle    von
hinweg auszutauschen. Es richtet sich an                 Lebendigkeit, Entspannung und Lebens-
Schulen in Deutschland, Mexiko, Südafrika                freude zu entdecken. In natura ist eine
und Indien und trägt somit zu einem                      staatlich anerkannte Bildungseinrichtung
wertvollen Austausch auf globaler Ebene bei.             und NUN-Partnerin für Nachhaltigkeit. Im
Neben dem Erfahrungsaustausch beispiels-                 Projekt "Immer online – nie mehr allein?"
weise zu Schulgärten („Go! Global Garden“)               geht es um die Prävention von digitalem
und Lebensmittelherstellung, liegt ein                   Stress in der Lebenswelt Schule. Im Rahmen
besonderes Augenmerk auch auf der                        des Projekts setzen sich Schülerinnen,
Abfallentsorgung („Go! Global Reclaim the                Schüler und Lehrkräfte in Workshops oder
Rubbish“). Es werden Themen behandelt, die               Schulungen mit den Chancen und
jeden etwas angehen – unabhängig vom                     Risiken digitaler Medien auseinander.
Heimatland.

Ansprechperson                                           Ansprechperson
Giovanni Fonseca                                         Frauke von Loga
International Consultant and Facilitator in              Regionalberaterin für BNE für den
Education for Sustainable Development                    Schulamtsbereich Greifswald, Regionale
Koloniestr. 120,                                         Schule „Rudolf Harbig“, Schulstraße 13
D-13359 Berlin                                           D-18311 Ribnitz-Damgarten,
Tel.: +49 71 411 291 247                                 Tel.: 03821 62019
E-Mail: gio.fonseca@organic-                             E-Mail: von_Loga.schule-BNE@gmx.de
learning.education
http://www.esd-expert.net/go-global-
virtueller-schulaustausch.html

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Verbraucherzentrale M-V                                 Bildungsmaterialien zum
                                                        Klimaschutzplan 2050 der
                                                        Bundesregierung

Bildung für Nachhaltige Entwicklung – BNE -             Seit 2003 arbeitet BildungsCent e.V. mit Sitz
will Handlungskompetenzen und Alltags-                  in Berlin im gesamten Bundesgebiet mit
orientierung. Die Verknüpfung dieser mit                nahezu 5.500 Schulen und Bildungs-
Bildung     ist   der    Verbraucherzentrale            einrichtungen zusammen. Zweck der
immanent eingeschrieben.                                gemeinnützigen Organisation ist die
Seit vielen Jahren arbeitet sie aktiv in der            Förderung einer nachhaltigen Lehr- und
Landesarbeitsgruppe BNE mit und hat den                 Lernkultur.      Schulen      werden        als
Koffer voller Angebote für Schulen.                     entscheidende       Orte    gesellschaftlicher
                                                        Transformation zu mehr Nachhaltigkeit im
                                                        Sinne der 17 Ziele für nachhaltige Ent-
                                                        wicklung der Agenda 2030 unterstützt. Beim
                                                        Infostand der Tagung wurden Materialien
                                                        vorgestellt,    die    im     Auftrag      des
                                                        Bundesministeriums         für       Umwelt,
                                                        Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
                                                        zum Klimaschutzplan entwickelt wurden.

Ansprechperson:                                         Ansprechperson:
Simone Götz, Sandra Reppe,                              Tamara Stalitza
Verbraucherzentrale M-V                                 BildungsCent e.V.
Strandstraße 98                                         Oranienstraße 183
D-18055 Rostock                                         D-10999 Berlin
Tel.: 03821/62019                                       Handynr.: 0152 597539 56
E-Mail:                                                 E-Mail: tstalitza@bildungscent.de
sandra.reppe@verbraucherzentrale-M-V.eu

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Natur im Garten                                         Lions Quest M-V

Wer an seiner Einrichtung, Schule oder Kita,            Als    Lebenskompetenz-      und    Präven-
einen Schulgarten aufbauen möchte, steht                tionsprogramm fördert es zielgerichtet junge
fast immer vor zahlreichen Fragen und                   Menschen zwischen 10 und 21 Jahren: Lions-
Aufgaben. Die Fachberaterinnen von „Natur               Quest stärkt die Resilienz und wirkt sich
im Garten“ M-V stehen Ihnen mit planerisch-             positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung
fachlichem Knowhow und gärtnerischen                    aus. Das Programm verbessert die Lebens-
Fachkenntnissen beim Aufbau eines                       und Sozialkompetenzen und vermittelt
naturnahen      Schulgartens   zur    Seite.            darüber hinaus Demokratieverständnis und
Unsere      „Natur     im    Garten“-Schul-             interkulturelle Kompetenz. Lions-Quest lässt
gartenplanung ist für Schulen und Kitas                 sich problemlos im Schulalltag integrieren.
öffentlicher Einrichtungen kostenlos. Rufen             Davon profitiert das gesamte Klassen- und
Sie uns an oder kontaktieren Sie uns per                Schulklima.      Der Infostand wurde von
Email. Wir vereinbaren mit Ihnen einen                  Natasha Backhaus aufgebaut, die als
ersten Besichtigungstermin vor Ort, bei dem             Partnerin im BNE-Modellversuch „Schulen
wir den Umfang unserer kostenlosen                      der Zukunft“ für Schloss Leizen in enger
Beratungs-tätigkeit bestimmen können.                   Kooperation mit der Grundschule Röbel
                                                        wirkt.

Ansprechperson:                                         Ansprechperson:
Mirja Möller, Almut Roos                                Natasha Backhaus
Natur im Garten M-V                                     Kinderferienhotels Deutschland
Landschaftspflegeverband "Mecklenburger                 Germany4Kids GmbH
Endmoräne" e. V.                                        Schlossstraße 12
Torgelower Straße 14                                    D-17209 Leizen
D-17192 Neu Schloen                                     Tel.: 039922 839889 | mobil: 015124086828,
Tel.: 039934 / 899646                                   natasha@schlossleizen.com,
 E-Mail: roos@natur-im-garten-M-V.de,                   www.schlossleizen.com
moeller@natur-im-garten-mv.de
Internet: http://www.natur-im-garten-M-
V.de/

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Institut für vernetztes Denken                          „GeStiKuS „
Bredeneek
Im Planspiel „Eine Zukunft für alle“                    Ziel ist es, die Spiel-, Lern- sowie die
werden Schülerinnen und Schüler für die                 Arbeitsbedingungen in Kitas, Horten und
Themen Politik, Nachhaltigkeit,                         Schulen      gesundheitsförderlicher   zu
Komplexität und vernetztes Denken                       gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei
sensibilisiert. Im Spiel geht es darum,                 die Aufrechterhaltung und Verbesserung
einen fiktiven Staat in eine bessere,                   der Gesundheit aller Beteiligten, die der
nachhaltige Zukunft zu führen. Das                      Kinder und Jugendlichen, der Erzie-
Planspiel und der derzeit laufende                      herInnen und LehrerInnen sowie nach
Schülerwettbewerb im Land wurden                        Möglichkeit die der Eltern. Mit unserem
vorgestellt.                                            Projekt „GeStiKuS – Aufbau gesund-
                                                        heitsförderlicher Strukturen in Kinderta-
                                                        geseinrichtungen und Schulen“ bieten
                                                        wir Ihnen die Möglichkeit, bedarfs-
                                                        gerechte Maßnahmen für Kinder,
                                                        Jugendliche und das pädagogische
                                                        Personal auszuwählen und vor Ort
                                                        durchzuführen. Der zweijährige Projekt-
                                                        zeitraum wird durch die Förderung der
                                                        Techniker Krankenkasse unterstützt und
                                                        ist somit für Sie kostenfrei!

Ansprechperson:                                         Ansprechperson:
Franc Grimm, Hans-Werner Hansen                         Armin Büttner
Institut für vernetztes Denken                          Landesvereinigung für
Bredeneek, Schloss Bredeneek                            Gesundheitsförderung Mecklenburg-
D-24211 Lehmkuhlen                                      Vorpommern e. V. (LVG)
                                                        Wismarsche Straße 170
Tel: 04383-9805
                                                        D-19053 Schwerin
E-Mail: hwhansen@ifvd-bredeneek.org
                                                        Telefon 0385 2007 386 14
Infos zum Spiel
                                                        E-Mail: armin.buettner@lvg-mv.de
Infos zum Wettbewerb
                                                        http://www.gesundheitsfoerderung-
                                                        mv.de/arbeitsbereiche/gestikus/

                                                                                                  9
Fakten, Fakes und viele Fragen - BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Jugendherbergen in M-V                                  Außerschulische Lernorte M-V

Mit neuen Ansätzen, Rollenspielen und                   Lernen im Museum, erforschen im Zoo oder
kreativen    Aufgaben    erweitern    BNE-              entdecken in der Sternwarte - unsere
Programme den Horizont der Schüler*innen.               Einrichtungen bieten erlebnisorientierten
Ganz ohne den erhobenen Zeigefinger, dafür              Unterricht der anderen Art in Mecklenburg-
aber mit viel Spaß und der Lust, auch nach              Vorpommern.
der Klassenfahrt Nachhaltigkeit in den                  Die abwechslungsreichen und naturnahen
eigenen Alltag zu integrieren. Gemeinsam                Angebote sind bei Schüler/innen und
mit dem Kooperationspartner EUCC - Die                  Lehrer/innen gleichermaßen beliebt.
Küsten Union Deutschland e.V. wurde für die
Jugendherbergen die OstseeKiste entwickelt.
Mit der mobilen Transportkiste mit
Experimenten, Spielen, Forschungsaufträgen
und GPS-Touren ziehen Kinder gen Strand
und werden zum Meer-Entdecker.

Ansprechperson:                                         Ansprechperson:
Mila Zarkh                                              Landeskoordinator Jonas Rosenow
DJH-Service-Center Mecklenburg-                         Außerschulische Lernorte M-V
Vorpommern                                              Schulcampus Rostock-Evershagen
Konrad-Zuse-Straße 2                                    Thomas-Morus-Straße 1-3
D-18057 Rostock                                         D-18106 Rostock
Tel.: 0381 77667-0                                      Tel.:0 381 38141210
service-mv@jugendherberge.de                            E-Mail: jonas.rosenow@schulcampus-
                                                        rostock.de

                                                                                                  10
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Vernetzungsstelle Kita- und                         Historisch-Technisches Museum Peenemünde
Schulverpflegung

Eine vollwertige Schulverpflegung leistet           Die Versuchsanstalten Peenemünde waren von
einen wesentlichen Beitrag zu mehr                  1936 bis 1945 das größte militärische
Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der            Forschungszentrum Europas. Auf einer Fläche
Schule. Das Ziel der Vernetzungsstelle              von 25 km² arbeiteten bis zu 12.000 Menschen
Schulverpflegung ist es, die Qualität der           an Waffensystemen, wie etwa dem weltweit
Verpflegungsangebote zu steigern und                ersten Marschflugkörper und der ersten
dadurch die Akzeptanz zu verbessern.                funktionierenden Großrakete. Beide wurden als
 Die DGE – Deutsche Gesellschaft für                Terrorwaffen gegen die Zivilbevölkerung
Ernährung e.V. hat im Auftrag der                   konzipiert,    größtenteils    von   Zwang-
Bundesregierung dazu einen wissen-                  sarbeiterinnen und Zwangsarbeitern gefertigt
schaftlich fundierten DGE-Qualitätsstan-            und wurden ab 1944 als „Vergeltungswaffen“ im
dard für die Schulverpflegung entwickelt.           Zweiten Weltkrieg eingesetzt. Im Museum
Dieser     Standard      bildet   unsere            Peenemünde wird die Geschichte der
Arbeitsgrundlage.                                   Entstehung und Nutzung dieser Waffen
In einem neuen Modellprojekt sollen                 aufgearbeitet. Die Ausstellungen dokumen-
zusätzlich    Ziele   der    BNE    bzw.            tieren, wer in Peenemünde arbeitete, wie die
nachhaltigen Entwicklung adressiert                 Menschen lebten und warum die enorm
werden.                                             aufwändigen Waffenprojekte durchgeführt
                                                    wurden.

Ansprechperson                                      Ansprechperson:
Arndt Müller                                        Sven Brümmer
Vernetzungsstelle Schulverpflegung                  Historisch-Technisches Museum Peenemünde
in M-V / Deutsche Gesellschaft für                  GmbH,
Ernährung e.V.                                      Im Kraftwerk,
Am Grünen Tal 50 (AOK - Gebäude)                    D-17449 Peenemünde
D-19063 Schwerin                                    Tel.:0 38371 5050
Telefon: 0385 2025216                               E-Mail: htm@peenemuende.de
E-Mail: arndt.mueller@dgeveki-mv.de
www.dgeveki-mv.de

                                                                                                  11
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Fit für Morgen                                           - Ausbildungs- und Berufsvorbereitung
                                                         unter Einbeziehung von Bildung für
                                                         nachhaltige Entwicklung“
„Fit für MORGEN - Ausbildungs- und                       Lehr-Lernkonzepte mit BNE-Bezug werden
Berufsvorbereitung unter Einbeziehung von                entwickelt, erprobt und ausgetauscht.
Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist ein             Inhaltlich geht es in Wolgast/Torgelow um
gemeinsames Projekt der Bundesländer                     die Herstellung und Vermarktung von
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-                         gesunden Lebensmitteln (z. B. Brot) aus
Vorpommern und Sachsen-Anhalt in                         regionalen Zutaten und von nachhaltigen
beruflichen Schulen. Das Regionale                       Verpackungen. Das Projekt läuft von
Berufliche Bildungszentrum (RBB) des                     September 2017 bis August 2020 und wird
Landkreises Vorpommern-Greifswald in                     gefördert durch Engagement Global gGmbH
Wolgast/Torgelow nimmt am Projekt teil und               mit Mitteln des Bundesministeriums für
hat hier Ergebnisse in der Berufsvorbereitung            wirtschaftliche Zusammenarbeit und
und in der Tischlerausbildung vorgestellt.               Entwicklung (BMZ).

Ansprechperson IQ M-V                                    Ansprechperson Schule
Dr. Martina Trümper,                                     Denise Berndt, Schulleiterin
Referentin für Bildung für nachhaltige                   Regionales Berufliches Bildungszentrum
Entwicklung, Gewaltprävention und                        Wolgast/Torgelow
Gleichstellung, IQ M-V                                   Schulstraße 1
Schmiedestr. 8,                                          D-17438 Wolgast,
D-19053 Schwerin,                                        Tel.: 03834 87604150,
Tel.: 0385/ 588 7725                                     E-Mail: bswlg@kreis-vg.de
E-Mail:
martina.truemper@bm.M-V-regierung.de

                                                                                                   12
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Videovortrag

                              BNE in einer digitalen Welt
                          Anforderungen an die Didaktik
                                            Prof. Dr. Kersten Reich,

                                  Internationale Lehr- und Lernforschung

                          (Dewey-Center) Universität zu Köln (gekürztes Video)

                           https://www.youtube.com/watch?v=Vs630ZKYe-g

Professor Dr. Kersten Reich als Hauptreferent ist bekannt für wissenschaftliche Beiträge
zum Diskurs über Interaktionen in der Bildung. Sein wohl wichtigstes Werk „Die Ordnung
der Blicke“ erklärt den Interaktionistischen Konstruktivismus und verweist auf die
Notwendigkeit, die Perspektive der Lernenden einzubeziehen. Seine Arbeit dient damit
insbesondere Themen und Diskursen rund um Inklusion und Bildung für nachhaltige
Entwicklung. Seine theoretischen Arbeiten werden durch Lösungsvorschläge und einen
Methodenpool ergänzt.
Weiterführende Informationen zum Referenten, dessen Arbeiten sowie den Methodenpool:
http://www.uni-koeln.de/hf/konstrukt/reich_works/index.html

                                                                                                  13
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Podiumsdiskussion
Die nach dem Videovortrag durchgeführte
Podiumsdiskussion verfolgte zwei Ziele,
zum einen die Reflexion des Vortrages und
zum anderen das Vorstellen der im Podium
sitzenden Gäste und ihrer Arbeitsthemen.
Mit Blick auf einen Transfer für die
Teilnehmenden sollte die Podiums-
diskussion dazu anregen, Fragen zu
entwickeln und diese anschließend in den
Workshops weiterzuverfolgen.

Teilnehmende des Podiums waren:
       Lorenz Denks, Engagement Global gGmbH Köln: Bundesweit tätige Institution,
       die sich als Service für Entwicklungsinitiativen sieht und sich mit einem
       Arbeitsbereich auf Schule spezialisiert hat. Sie verwaltet Förderprogramme für das
       Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und berät
       dementsprechend auch hierzulande die Modellversuche der Schulen und
       Berufsschulen.
       Madeleine Porr, Berlin 21: Hauptstadtinitiative entsprechend der
       Nachhaltigkeitsstrategie und der dortigen Agenda 21, Madeleine Porr hat sich
       zudem als Change Agent, Netzwerkerin, Projektentwicklerin & Bildungsreferentin
       für nachhaltige Entwicklung auf Genderthemen spezialisiert.
       Dr. Ulrike Möller, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,
       Medienpädagogisches Zentrum M-V ist stellvertretende Koordinatorin der
       Einrichtung und verantwortet somit mit ihren Kolleg*innen die Entwicklungen im
       Land rund um den Digitalpakt und den dazu notwendigen und zu entwickelnden
       Kompetenzerwerb.
       Emanuel Nestler, Uni Rostock ist ein „digital native“ und junger Lehrer am
       Rostocker Erasmusgymnasium. Mit einem Werkzeugkasten vollen digitaler Tools
       steht er BNE-Willigen zur Seite.
       Giovanni Fonseca, esd expert Net , Mexiko/Deutschland stellt hier das Projekt Go
       Global! Vor und nutzt dazu #OrganicLearning Resources
       Ulrike Gisbier Akademie für Nachhaltige Entwicklung (Moderation) ist
       Mitwirkende in der Landesarbeitsgruppe Bildung für Nachhaltige Entwicklung und
       vertritt hier außerschulische Lernorte

                                                                                                  14
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Die Teilnehmenden stellten sich in der ersten Runde vor, es wurde sichtbar, welche
Perspektiven und Zugänge die jeweiligen Gäste zum Thema der Tagung mitbringen. In der
folgenden Diskussion wurden Begriffe wie digitale Revolution und Anforderungen an die
heutigen BNE-Lehrenden besprochen. Ungewissheit und Ergebnisoffenheit der Prozesse
wurden insofern kritisch beleuchtet, dass die heutigen Rahmenbedingungen zu den Krisen
geführt haben und daher kaum jemand sagen kann, was wie und bis wann unternommen
werden muss. Wesentlich schien die Erkenntnis also, dass insbesondere Schule nicht
weiterhin von den anzustrebenden Ergebnissen gedacht werden darf, vielmehr ist es
notwendig, Alltags- und Zukunftsthemen von Schüler*innen aufzunehmen und lediglich im
Sinne der Lernmotivation mit Rahmenplänen zu verknüpfen. Methodenreflexionen sollen
sich demnach auch mehr mit den Aneignungsprozessen beschäftigen und weniger mit
Notendurchschnitten.

Madeleine Porr dazu: „Wir sollten Fragen stellen, statt Antworten geben“. In diesem Sinne wurde
auch die Rolle von Kompetenzrastern, guten und ausführlichen Feedbacks, dem Batman-Effekt für
BNE-Bewegte hervorgehoben.

Beachtet und reflektiert wurde auch das im Juli 2018 erschienene Diskussionspapier zur
wechselseitigen Ergänzung von Bildung für Nachhaltiger Entwicklung und Digitaler Bildung im
Bereich Schule mit dem Titel „Orientierung gefragt – BNE in einer digitalen Welt“. Herausgeberin ist
Engagement Global für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ).

Dr. Ulrike Möller betonte, die Kongruenz der didaktischen und methodischen Herausforderungen
der Schule im 21. Jahrhundert in den Bereichen digitale Medien und Bildung für nachhaltige
Entwicklung. Ein Ansatzpunkt für Schulen, die ihre BNE stärken wollen, kann und sollte es sein, in
den für den Digitalpakt geforderten Medienkompetenzkonzepten Nachhaltigkeitsthemen
festzuschreiben und BNE sichtbar zu machen.

                                                                                                   15
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Workshops
Workshop 1. „Wie wollen wir gelebt haben? – Unsere Welt zwischen Digitalisierung und
Postwachstum“
Der erste Blick des Tages geht aufs
Smartphone und im Tagesverlauf kommen
viele weitere Stunden Handynutzung hinzu.
Was bestimmt Schüler*innen heute und wie
kommen sie damit zurecht? Die Vorteile des
Smartphones liegen auf der Hand, aber was,
wenn‘s mal „kleiner, langsamer, näher“ gehen
soll. Könnten „Geschichten des Gelingens“ eine
Alternative zur negativen Informationsflut über
die Lage unserer Welt sein? Anhand von neuen
Bildungsmaterialien und Methoden der
Postwachstumsbewegung beschäftigen wir uns
mit der Haltung der proaktiven Nutzung der eigenen Handlungsspielräume.
Referent*innen: Lisa Tegge, Erlebnis-Kollektiv e. V. & Adelwin Südmersen, Ökohaus e. V. –
nachhaltig leben lernen
Zeitraum: 11:30 – 15:30 Uhr, Dauer: 3 h
Der Workshop wurde wie geplant mit ca. 12-15 Personen durchgeführt. Inhalte des
Workshops waren

         Grundlagen zum Konzept „Postwachstum“
         Vor- und Nachteile Handynutzung & Anknüpfung an Lebenswelt
         Positiv- und Negativkommunikation – BNE-Diskurs
         Mentale Infrastrukturen – Bezug zur Digitalisierung und Wirtschaftswachstum
         Traumreise: Wie wollen wir gelebt haben?
         Schreibassoziation zu Zukunft – analog, digital, persönlich
         Geschichten des Gelingens mit Beispielen aus M-V und Möglichkeiten der
          Unterrichtsgestaltung

Persönliche Reflexionen wurden diskutiert, methodische Hinweise wurden erörtert. Die
Teilenehmenden bekamen für die Weiterverfolgung des Themas folgende Hinweise mit auf
den Weg:
Links:
          Methodenhefte: Wie wollen wir gelebt haben? & Endlich Wachstum:
          https://www.fairbindung.org/publikationen/
          Degrowth-Portal: https://www.degrowth.info
          Stiftung FUTURZWEI: https://futurzwei.org/ (Newsletter: Flaschenpost)
          Nachhaltigkeitsakteure: https://kartevonmorgen.org/

                                                                                                     16
Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

      M-V Nachhaltigkeitsakteure / SDG-Heft: http://www.boell-M-
      V.de/sites/default/files/sdg_M-V_es.pdf
      Berlin im Wandel: http://berlin.imwandel.net/
      Brandenburg im Wandel: http://brandenburg.imwandel.net/
Analoge Materialien und Medien können bei einem Besuch in die Eine-Welt-Bibliothek im
Ökohaus Rostock eingesehen und geliehen werden.

                                                                                                               2.

Workshop 2: „Fake News oder real? – Klimawandel in den soziale Medien“
Längst sind die sozialen Medien für viele Menschen zu einer wichtigen Informationsquelle
geworden. Doch was ist Sachinformation, was ist Meinung und wo werden Facebook & Co.
genutzt, um Falschmeldungen zu verbreiten? Der Workshop sollte die Teilnehmenden
anhand des Beispiels „Klimawandel“ für einen kritischen Umgang befähigen und für Soziale
Medien als Wissensquelle sensibilisieren.
Referent: Torsten Hohberg, Ökohaus e. V. –
nachhaltig leben lernen Zeitraum:
2 a: 11:30 – 13:00 Uhr, Dauer: 90 min
2b: 14:00 – 15:30 Uhr, Dauer: 90 min
Zunächst wurde entlang der Begrifflichkeiten näher
diskutiert, wie Fake News heute einzuordnen sind.
Über versehentliche Falschmeldungen, schlecht
recherchierte Nachrichten, unzutreffende Bilder
wurde dabei ebenso informiert wie über hoaxes,
urban legends und gezielte Falschmeldungen. Der
begriff „Lügenpresse“ wurde als Kampfbegriff im
politischen Raum erörtert. Parallelen zur Leugnung
von Klimafakten wurden gezogen, Stufen dieser
Leugnungen und Hinweise zu deren Dekonstruktion
sind hier aufgeführt:

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Die Stufen der Klimaleugnung

       Gibt’s doch gar nicht: Angebliche Messfehler, Änderungen im Netz der
        Messstationen, Einzelne fehlerhafte Studien werden Klimawissenschaftler*innen
        vorgehalten
       Ist doch ganz natürlich: Der Trick mit der Messreihe seit 1998 (war ein besonders
        heißes Jahr)
       Ist doch nicht so schlimm: ‚Mehr Wasserdampf in der Atmosphäre reflektiert
        Sonneneinstrahlung.‘, ist aber auch Treibhausgas, Ozeane binden CO2., so lange,
        bis es durch emperaturerhöhung wieder freigesetzt wird, Vegetation bindet CO2,
        Dürren und Waldbrände nehmen jedoch ebenfalls zu und vernichten Vegetation
       Ist doch gut so: gilt eventuell in gemäßigter Klimazone, im Sinne der
        Klimagerechtigkeit nicht hinnehmbar
       Ist doch eh zu spät: besser wäre ein früheres entschiedenes Handeln gewesen, aber
        das 1,5-Grad-Ziel bleibt erreichbar
       Uns wird schon noch was einfallen: Und wir würden die Zeit ungenutzt erstreichen
        lassen…

Ausführlich wurden eigene Möglichkeiten und Notwendigkeiten gegenübergestellt.
Was können wir tun?
             Mach den Faktencheck.
             Mach Dich schlau.
             Nimm Position ein. Du darfst Lügen als Lügen bezeichnen und widerlegen.
             ...

Workshop 3. „Smartphone erforschen – Expedition zwischen Statussymbol und
Nachhaltigkeit“
Weltweit sind etwa 2,3 Milliarden Smartphones in Gebrauch. Der soziale Druck zum immer
neusten und modernsten Smartphone steigt – besonders unter Jugendlichen. Angefangen
bei der Reflexion zum persönlichen Gebrauch und den Vor- und Nachteilen des
Smartphones blicken wir weiter auf die globale Dimension, die im Handy steckt. Anhand
einer Rohstoff-Box zum Anfassen und Erforschen erkunden wir, welche Materialien sich im
Handy befinden, gehen der Frage nach, unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden
und warum es sich lohnt, darüber nachzudenken?
Referentinnen: Birgit Brenner, Entwicklungspolitisches Bildungs- und
Informationszentrum – EPIZ e. V. Berlin & Katrin Kallis, Ökohaus e. V. – nachhaltig leben
lernen
Zeitraum: 11:30 – 15:30 Uhr, Dauer: 3 h

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Innerhalb einer Reflexion zum persönlichen Gebrauch (Handybingo) wurden Vor- und
Nachteile Handynutzung analysiert sowie Anknüpfungen an die Lebenswelt von
Jugendlichen und jungen Erwachsenen betrachtet. Mit der Rohstoff-Box konnte erforscht
werden, welche Materialien sich im Handy befinden. Dazu wurden Fragen gestellt: Unter
welchen Bedingungen werden die Rohstoffe abgebaut? Welchen Stereotypen bin ich bei
der Beantwortung dieser Fragen ausgeliefert?
Im Anschluss wurde darüber gesprochen, warum es sich lohnt, über alternative Strategien
und Konsummuster nachzudenken. Die Teilnehmenden bewegten sich dazu im Vierklang
recycle-rethink-reuse-reduce.

Eine Fülle von Tipps zum Weiterlesen oder Schauen wurde gegeben:

       https://www.globaleslernen.de/de/bildungsmaterialien/methodensammlungen-
        und-
       handbuecher/youth-world-methodenhandbuch-zum-globalen-lernen-der-
        ausserschulischen-jugendarbeit
        Blutige Handys 42min ARD die Story
       Blood in the mobile
       Gnadenlos billig - Der Handyboom und seine Folgen
       Dokumentation von Make IT fair
       Handyrecycling-unsichtbare Schätz im Mobiltelefon Animationsfilm
       The Story of Stuff gesamter Film (Doku)
       https://www.youtube.com/watch?v=veVNd9xCqIs
       https://www.wissenschaftsjahr.de/2012/die-rohstoff-expedition/die-rohstoff-
        expedition/rohstoffbox.html
       https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/aktionen-und-projekte/alte-handys-
        fuer-die-havel/14089.html
       https://www.weed-online.org/themen/globaleslernen/detektivtour/index.html
       http://www.epiz-berlin.de/schulveranstaltungen/angebote-sekundarstufe/

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

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                                                                              können bei einem Besuch in die
                                                                              Eine-Welt-Bibliothek im Öko-
                                                                              haus Rostock eingesehen und
                                                                              geliehen werden.

4. „‘Was haben Bits und Bytes mit Mädchen und Jungen zu tun?‘ –
Geschlechterdifferenzierte Aneignungsprozesse in der digitalen Revolution“
Die Digitalisierung an der Schule bietet
eine     Fülle    von      Chancen      für
geschlechtergerechtere            Wissens-
vermittlung und -aneignung (selbst-
organisiertes Lernen, Förderung von
Schwarmintelligenz u. a.), aber wie können
wir dafür sorgen, dass durch sie nicht alte
Rollenzuschreibungen weiter verfestigt
werden? Wie kann das Interesse von
Schülerinnen     an    Mathematik      und
Informatik gestärkt werden? Und wie können sowohl Schülerinnen als auch Lehrerinnen
motiviert werden, sich aktiv in die Gestaltung von Digitalisierung an der Schule
einzubringen?
Referentinnen: Madeleine Porr und Miriam Schauer, Bildungsreferentinnen Nachhaltigkeit
& Gender (Berlin 21 e. V.)
Zeitraum: 4a: 11:30 – 13:00 Uhr, Dauer: 90 min | 8 TN
4b: 14:00 – 15:30 Uhr, Dauer: 90 min | 10 TN
Die vielfältigen technischen Herausforderungen der Digitalisierung oder digitalen
Transformation können schnell dazu verleiten, über ein grundlegendes soziales
Missverhältnis mit schwerwiegenden Folgen hinwegzugehen: die deutliche Diskrepanz
zwischen Jungen und Mädchen, Männern und Frauen in den MINT-Fächern und -
Arbeitsgebieten.
Z. B.

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

→ sieht sich (nach relativ gleichem Interesse bis etwa zur 6. Klasse) schon im Alter von 15
Jahren ein Viertel weniger Mädchen als Jungen später beruflich in MINT-Arbeitsbereichen;
→ finden sich an den Universitäten in den Bereichen Informatik, Informationstechnik im
Maschinenwesen und Innovation in Information and Communication Technology
durchschnittlich 85% Männer mit Bachelor- und Masterabschlüssen und nur rund 15%
Frauen; → sind es aber gerade die Fachleute in diesen Bereichen bzw. allen MINT-
Arbeitsfeldern, denen jetzt und in Zukunft gut- bis hochbezahlte Arbeitsplätze angeboten
werden.
Die Weichen für spätere Studienwünsche
und -erfolge, die Entscheidung für oder
gegen einen technischen Beruf mit den
entsprechenden     Entlohnungen      und
Rentenzahlungen werden bereits in den
Kitas und Schulen gestellt. Vor allem die
hier tätigen Pädagog*innen brauchen für
diese Weichenstellungen Wissen und
Sensibilität.
Die zwei Workshops à jeweils 1,5 Std. waren als Einstieg in das Thema konzipiert; ein
kompakter Input mit Zahlen, Fakten und Hintergründen, eine Sensibilisierungsübung und
ein anschließender Erfahrungsaustausch sollten das Verständnis der Teilnehmenden
stärken. Ein Handout mit den Input-Informationen und einer ausführlichen Linkliste zur
Vertiefung, aber insbesondere auch zu Unterrichtsmaterialien soll über den Workshop
hinaus im jeweiligen Arbeitskontext unterstützen.
→ Insbesondere 4 Faktoren stimulieren das Interesse von Kindern und Jugendlichen
allgemein, aber vor allem von Mädchen an Technik und MINT-Fächern:
   1)    Präsentieren Sie Rollenvorbilder
   2)    Verdeutlichen Sie den sinnvollen Umweltbezug von Technik und MINT
   3)    Stärken Sie das Selbstbild und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
   4)    Nutzen Sie die monoedukative Technikvermittlung in Projekten oder im
         Schulunterricht, sie ist für Mädchen sinnvoll und in der Regel wirksamer als die
         koedukative Vermittlung.

5. „Digital – Selbstständig arbeiten, Leben erkunden, Verantwortung übernehmen –
Arbeiten mit Apps“
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist genauso wie die Digitalisierung auf die Zukunft
gerichtet. Im Workshop wird mit Blick auf Theorie und Praxis den Fragen nachgegangen,
was Schüler*innen und Pädagog*innen im Überschneidungsbereich von BNE und
Digitalisierung wissen und können sollten. Im zweiten Teil werden ausgehend von einem
App-Basar konkrete Planungen für die eigene Praxis entwickelt.

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Referenten: Emanuel Nestler und Max Lützner, Universität Rostock & Erasmus-
Gymnasium Rostock
Zeitraum: 11:30 – 15:30 Uhr, Dauer: 3 h
Werkstatt zum sehr individuellen Lernen, teilweise wechselten die TN, Vorstellung von 36 Apps
und Tools, die diese zusammen halten.

6. IT Planspiel „Eine Zukunft für alle“ – Einführung in das Planspiel und weitergehende
Informationen zum Landeswettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern
In diesem Planspiel werden Schülerinnen und Schüler für die Themen Politik,
Nachhaltigkeit, Komplexität und Vernetztes Denken sensibilisiert.
Referenten: Franc Grimm und Hans-Werner Hansen, Institut für vernetztes Denken
Bredeneek, Tel: 04383-9805, Fax 04383-9806, E-Mail: hwhansen@ifvd-bredeneek.org
Zeitraum: 11:30 – 13:00 Uhr und 14:00 - 15:30 Uhr
Der Workshop diente der Vorstellung des Planspiels und des aktuellen Wettbewerbs. Die
Teilnehmenden konnten das Planspiel kurz anspielen und selbst erleben, wie sie sich in der
Rolle der Schüler*innen fühlen. Tipps zur Umsetzung im Unterricht bzw. zum möglichen
Einsatz für BNE wurden diskutiert.

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Das Planspiel ist brandaktuell und realitätsnah und wurde auf der Basis von diversen
Forschungsarbeiten für das Umweltbundesamt entwickelt. Im Spiel geht es darum, einen
fiktiven Staat in eine bessere, nachhaltige Zukunft zu führen. Es gibt 5 Parteien, die
Teilnehmenden werden durch eine Simulation von 30 Jahren geführt. Darin sind
vergleichsweise schnell Entscheidungen zu treffen, die folgenreich für die nahe und ferne
Zukunft sind. Die Ergebnisse wurden gemeinsam ausgewertet. Wiederkehrende
Verhaltensmuster und übliche Planspiel-Abläufe wurden diskutiert. Zum Planspiel läuft
derzeit ein Schülerwettbewerb im Land. Der Landeswettbewerb wird unterstützt durch die
Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) sowie dem gemeinnützigen
Institut für Vernetztes Denken Bredeneek. Grundsätzlich können alle Schulen aus
Mecklenburg-Vorpommern an dem Landeswettbewerb kostenlos teilnehmen.

Die interessierten Schulen werden gebeten, ihr Interesse formlos per E-Mail bis Ende
September 2019 zu bekunden.
Die am Workshop teilnehmenden Lehrkräfte erhalten das Planspiel inklusive Software
(Online-Accounts) und Handbuch sowie Lehrmaterialien zum Planspiel und zum
Wettbewerb kostenlos.
Link zum Planspiel: http://www.consideo.com/downloads/Zukunft-fuer-alle-2.pdf
Link zum Wettbewerb: https://www.jugend-gestaltet-nachhaltige-
zukunft.de/files/content/images/Wettbewerb/Mecklenburg-
Vorpommern/Beschreibung_Landeswettbewerb_M-V_2018-2019.pdf

7. „Selbstbestimmte Social Media Nutzung in der Aufmerksamkeitsökonomie – Welche
medienpädagogischen Herausforderungen entstehen durch die Digitalisierung?
Schwerpunkte sollten die Ausbildung von Kritikfähigkeit im Umgang mit sozialen Medien,
Kennenlernen alternativer Informationsangebote, digitaler Werkzeuge, Lehr- und
Lernmaterialien für den Unterrichtseinsatz und Peer Learning sowie Erfolgsgeschichten
sein. Die Lehrkräfte sollten in die Lage versetzt werden, im Anschluss ihre
Medienkompetenz in Eigenregie erweitern und über ein besseres Gefühl für den Einsatz
digitaler Werkzeuge und Informationsangebote im Unterricht verfügen zu können. Anhand
konkreter Beispiele sollte aufgezeigt werden, wie fächerübergreifende Projektarbeit zur

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Ausbildung von computer- und informationsbezogenen Kompetenzen eingesetzt werden
kann und welche Vorbereitungen dafür getroffen werden müssen.
Referent: David Salim, Geschäftsführer MyGatekeeper, Hannover
Zeitraum: 11:30 – 15:30 Uhr, Dauer: 3 h
Der Workshop wurde in Abschnitten von vier x 45 Minuten durchgeführt. Die einzelnen
Abschnitte konzentrierten sich auf verschiedene Aspekte der Digitalisierung, die in der
medienpädagogischen Arbeit mit Schüler*innen signifikante Anpassungen erfordern.
Intro: Ein Blick auf unsere Welt (Framing): Zum Einstieg wurde mit einem partizipativen
Experiment herausgearbeitet, warum unser Bild von der Welt oftmals nicht mit der Realität
übereinstimmt, woran das liegt und was man dagegen tun kann.
Link: gapminder.org/ourworldindata.org/invote.de
   1. Die Aufmerksamkeitsökonomie und ihre Folgen: Abschnitt 1 hat sich mit der Frage
      beschäftigt, wie die Oberflächen funktionieren, auf denen Kinder und Jugendliche
      im Netz immer mehr Zeit verbringen. Warum soziale Medien in der Regel keine
      neutralen Oberflächen sind, welche potenziellen Gefahren für Jugendliche damit
      verbunden sind und welche geschlechterspezifischen Unterschiede es in diesen
      Fragen gibt.

Links: humanetech.com | jugendfernsehen.de | Lösch Dich Doku (YouTube) | generation-
what.de

   2. Das Mediensystem, im Kontext Schule : Abschnitt 2 hat sich mit der Frage
      beschäftigt, welche Herausforderungen für klassische Medien sich aus der
      Digitalisierung ergeben, was das für den Einsatz in der Unterrichtsvorbereitung und
      der Schule mit sich bringt und wie Lehrkräfte ihre redaktionellen Fähigkeiten
      ausbauen können.

Links: uebermedien.de | Die Anstalt vom 22.05.18 | bildblog.de | mimikama.at |
derblindefleck.de
   3. Fächerübergreifende Kompetenzen, für Schüler*innen: Abschnitt 3 hat sich mit der
      Frage beschäftigt, welche Kompetenzen Schüler*innen für die Zeit nach der Schule
      ausbilden müssen, um sich eigenständig Wissen aneignen zu können, welche
      Formate zur Vermittlung im Unterricht eingesetzt werden können und wie
      Lehrkräfte Lernende auf diese Art der eigenverantwortlichen Projektarbeit im
      Rahmen des Curriculums vorbereiten können.

Links: Gerald Hüther auf dem EduAction Bildungsgipfel 2016 | Persönlichkeitsorientierte
Portfolios als kostenloser Download für den Unterricht) | Kompetenzmatrix für
Medienkompetenz des NLQ

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   4. Die Schule als lernende Organisation: In Abschnitt 4 wurden verschiedene
      Möglichkeiten besprochen, wie an einer Schule Räume dafür geschaffen werden
      können, dass unter Lehrkräften ein Kompetenzaustausch stattfinden kann, um das
      institutionelle Niveau der Medienkompetenz anzuheben. Abschließend wurden
      mögliche Themen und Formate vorgestellt, die diesen langfristigen Prozess sinnvoll
      flankieren können.

Links: Schule im Aufbruch| Lernen sichtbar machen | Orientierungsrahmen Globales
Lernen für alle Fächer und Klassenstufen als kostenloser Download) | BNE-Portal der
Deutschen UNESCO-Kommission mit Informationen und Materialien

8. „#OrganicLearning Resources: Interaktive digitale graphische Darstellungen von
Lernprozessen“
Wie kann die Rolle von Lehrenden im Kontext von Digitalisierung und Nachhaltigkeit
aussehen? Hier werden sie verstanden als Kurator*innen für digitale Lernressourcen.
#OrganicLearning ist eine interaktive und intuitive Methode, die Lehrende bei dieser
Aufgabe unterstützt und signifikantes Lernen verbessert. In Organic Mind Models bzw.
Organic Learning Resources werden Lerninhalte mind-map-artig strukturiert und digital

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

aufbereitet (digitale Lernlandkarten). Im Workshop sollten drei digitale Tools für diese
interaktiven, graphischen Darstellungen erkundet werden.
Referent: Giovanni Fonseca, Berater BNE und Digitalisierung, Mitglied in ESD Expert Net
Zeitraum: 11:30 – 15:30 Uhr, Dauer: 3 h
Aus Sicht des Referenten ist der Workshop gut gelaufen. Das Feedback der Teilnehmenden
zeigte Zufriedenheit, Lernziele wurden erreicht. Nach einem Überblick über
#OrganicLearning wurde das Do It Yourself Handbuch von Go! Global als Beispiel von
#OrganicLearning Resources vorgestellt.
Drei digitale Werkzeuge für die Arbeit an Schulen wurden angeboten: Google Slides
Genial.ly und H5P . Teilnehmenden wählten die beiden ersteren zur Weiterarbeit aus.
Als Plus zum Nachlesen kann hier das OrganicLearningResources Add-on für Google Slides
geladen werden. Ein Tutorial für diese Arbeit ist hier erhältlich (derzeit noch auf Englisch,
Deutsch erscheint es alsbald auf dem youtube-Kanal.

Alle Teilnehmenden haben praktisch gearbeitet und sich zu diesem Zweck bei Genially und
H5P registriert. Der erste Schritt war das User Interface von Genially kennenzulernen. Der
Effekt der “interaktive Selbstentdeckung” für Präsentationen wurde besprochen.
Auf Initiative der Teilnehmenden wurde nach der Mittagspause verstärkt #OrganicLearning
als Methode erklärt. Es wurde darauf eingegangen, inwiefern diese Art und Weise digitaler

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Ressourcen besonders geeignet sind, um komplizierte Themen der Nachhaltigkeit zu
besprechen.
Die OrganicLearning Resources oder die Organic Mind Models sind interessante und
engagierte graphische Darstellungen, die von Lernenden selbst entdeckt werden können.
Diese Art und Weise von digitale resources funktioniert insbesondere gut beim “Flipped
classroom” System, das hier ebenfalls vorgestellt wurde.
Alles über #OrganicLearning Resource finden Sie hier.

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Fakten, Fakes und viele Fragen – BNE als Orientierungsansatz in Zeiten der digitalen Revolution“ 21.03.2019 Rostock

Extrakt und Perspektive
Bildung für Nachhaltige Entwicklung stellt sich den Herausforderungen der Zeit. Die Tagung diente
dazu, Akteure, Ideen und Netzwerke der Themen BNE auf der einen Seite und die der
Digitalisierung/Medienkompetenz auf der anderen Seite aus Mecklenburg-Vorpommern zusammen
zu bringen.

Der Blick zu bundesweiten Aktivitäten und Thesen umfasste insbesondere den viel beachteten
Vortrag von Prof. Kersten Reich zur Notwendigkeit einer didaktischen Wende und Diskussionen um
das Thesenpapier „Orientierung gefragt – BNE in einer digitalen Welt“, in dem über die
gegenseitige Bedingung von BNE und Digitalisierung eingegangen wird.

Durch die Themensetzung der Tagung wurden Bildner*innen und Ressortverantwortliche aus den
Bereichen BNE und Medienkompetenz zusammengeführt – sie nutzten die Möglichkeit des
intensiven Austauschs.

Die anstehenden Aufgaben der Digitalisierung - wie Erstellung eines Medienkompetenzkonzepts an
den Schulen zur Ausreichung der Mittel für den „DigitalPakt Schule“- wurden als Chance für BNE-
Strukturen aufgezeigt. Die Kompetenzorientierung beider Großthemen synchronisiert
unterschiedliche Ziele mit einer deckungsgleichen Methodik.

In den kommenden Jahren wird es verstärkt darauf ankommen, dass Unterricht und
Schulorganisation im Sinne des whole school approachs entwickelt und Kompetenzen vielfältig
von allen Lernenden und Lehrenden ausgebaut werden. Außerdem wird die weitere Vernetzung
von schulischen und außerschulischen BNE-Bildungsangeboten versuchen den steigenden Bedarf
für BNE und Digitalisierung an Schule und in nahezu allen Institutionen zu decken. Es ist davon
auszugehen, dass dies nicht ohne eine personelle Verstetigung bzw. steigende Mittel für Personal
und Strukturaufbau in beiden Bereichen zu leisten sein wird.

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