Fasnachtsgottesdienst - Sonntag, 23. Februar - 4/2020 16. bis 29. Februar - Pastoralraum Emmen-Rothenburg
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4/2020 16. bis 29. Februar Pastoralraum Emmen-Rothenburg Pfarrei St. Barbara Rothenburg Umzug 2019 in Rothenburg. Bild: D. Rüegsegger Sonntag, 23. Februar Fasnachtsgottesdienst Seite 2
2 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Sonntag, 23. Februar, 10.00, Pfarrkirche Kontakt Rothenburg Pfarrei St. Barbara Fasnachtsgottesdienst Flecken 34, 6023 Rothenburg 041 280 13 28 sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch Liebe Christinnen und Christen, hört uns zu! www.pfarrei-rothenburg.ch Vorbei ist es jetzt mit der kirchlichen Ruh. David Rüegsegger, Gemeindeleiter Die Botschaft Jesu ist nämlich voller Freude, Claudia Ernst, Leitende Katechetin das wird stets verkündet in diesem Gebäude. Irène Willauer, Pastorale Mitarbeiterin Darüber wollen wir jetzt fröhlich sein, Kontakte Emmen denn Gott lädt alle dazu selber ein. Andreas, der reformierte Pfarrer, Pfarrei Emmen St. Mauritius und Christian als katholischer Charrer Kirchfeldstrasse 2, 6032 Emmen wollen euch stets das Herz erheitern 041 552 60 10/pfarrei.emmen@ sowie im Beten und Singen begleiten. kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei St. Maria Die Fläckegosler geben für alle den Takt an Seetalstrasse 18, 6020 Emmenbrücke und ziehen uns mit den Rhythmen in den Bann. 041 552 60 30/pfarrei.santamaria@ So kommt bunt verkleidet zu diesem Fest. kath.emmen-rothenburg.ch Dann wird es für Jung und Alt das Allerbest. Für Emmen und St. Maria: P. Uwe A. Vielhaber, Pfarradministrator P. Christian Lorenz Matthias Vomstein, Diakon Gabriela Inäbnit, Pfarreiseelsorgerin Pfarrei Gerliswil Gerliswilstr. 73a, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 20/pfarrei.gerliswil@ kath.emmen-rothenburg.ch Kurt Schaller, Pfarrer Promod Mathew Thomas, Vikar Walter Amstad, Betagtenseelsorger Pfarrei Bruder Klaus Hinter-Listrig 1, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 40/pfarrei.bruderklaus@ kath.emmen-rothenburg.ch Ulrike Zimmermann, Pfarreiseelsorgerin Kurt Schaller, Pfarrer Hans Bättig, mitarbeitender Priester www.kath-emmen.ch Traditionsgemäss wird der Fasnachtsgottesdienst in der Pfarrkirche von der Guuggemusig Fläckegosler begleitet. Bild: zvg Sozialberatung Pastoralraum- Emmen-Rothenburg Nicole Hofer, Katharina Studer Schulhausstr. 4, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 55 kath.sozialberatung@ emmen-rothenburg.ch Besuchszeiten ohne Voranmeldung: MO 14.00–16.00/FR 09.00–11.00
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 3 Persönlich Kinder brauchen Wurzeln und Flügel Die zunehmende zum Gegenüber gibt der Institution gespräche tief berührt. Im Alltäg- Werteverschie- Kirche ein ehrliches und erfahrbares lichen erschlossen sich lichtvolle Be- bung unserer Profil. gegnungen, geprägt von christlicher Gesellschaft hin- Nächstenliebe – auch für mich per- terlässt auch im Jedes Kind, ob klein oder gross, sönlich. Es sind die kleinen, unplan- Unterricht seine braucht für ein gesundes Heranwach- baren Momente, die meinem Leben Spuren. Gerade sen Wurzeln und Flügel. Wurzeln, die und Glauben Profil geben. Mein im Religions- festen Halt geben und nähren – Flü- Glaube braucht die Wurzeln der Hei- unterricht (RU) sind wir gefordert, gel, die dem Leben Leichtigkeit ver- ligen Schrift, aber noch dringender mit offenen Augen, Ohren und vor leihen. Oft brauchen die Wurzeln nur braucht er Flügel, um glaubwürdig allem mit einem offenen Herzen die etwas Dünger – die Flügel entwickeln zu handeln. neuen Bedürfnisse und Nöte wahrzu- sich daraus als logische Konsequenz. Claudia Ernst nehmen. Während der letzten Monate haben Leitende Katechetin mich mehrere schulische Seelsorge- Für mich persönlich ist die Bezie- hungsarbeit mit den Schülerinnen und Schülern die absolute Kernkom- petenz des Religionsunterrichts. In unserer globalen, digitalen Welt wird den persönlichen Kontakten nicht mehr dieselbe Wertigkeit zugedacht wie vor Jahren. Und trotzdem hat sich das Bedürfnis der Menschen nach ernsthaften Beziehungen auf Augenhöhe nicht verändert. Der RU bietet ein wunderbares Zeitfenster, um den Kindern und Jugendlichen ein Stück Geborgenheit und Heimat zu geben. Gerade da, wo der Draht zwischen Jugendlichen und Eltern oder Lehrpersonen nicht vorhanden ist, braucht es Bezugspersonen mit sensiblen Antennen. Auch Kinder und Jugendliche mit tragfähigen Wurzeln ihrer Herkunfts- familie suchen manchmal einen Ge- sprächspartner ausserhalb ihres Um- feldes. Wir RU-Lehrpersonen können den Schülerinnen und Schülern eine Plattform bieten, wo sie ihren Frust und ihre persönlichen Dilemmas tei- len dürfen. Oft reicht das Zuhören aus, um bestärkt den nächsten Schritt zu tun. Unsere Grundhaltung Ein fester Halt ermöglicht das Wachsen, sogar über sich hinaus. Bild: pixabay
4 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Gottesdienste Spezielle Gottesdienste Meditation: Montag, 19.30–20.30, Pfarrkirche 6. Sonntag im Jahreskreis (ausser Schulferien) Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für die Unterstützung der Seelsorge Rosenkranz: Freitag, 17.00, Pfarrkirche Samstag, 15. Februar Sonntag, 13.00, Bertiswil 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 16. Februar 10.00 Eucharistiefeier Freitag, 21. Februar 10.15 Wortgottesdienst mit Kommunion im Altersheim Fläckematte 7. Sonntag im Jahreskreis Chronik Kollekte: Philipp-Neri-Stiftung Samstag, 22. Februar Zu Gott heimgekehrt Der Vorabendgottesdienst fällt aus! 01.02. Gertrud Kästli-Unternährer Sonntag, 23. Februar – Fasnachtsgottesdienst 10.00 Ökumenischer Gottesdienst mit der Guuggemusig Fläckegosler Taufen Aschermittwoch, 26. Februar 12.01. Phil Koller Kollekte: Fastenopfer 18.01. Samuel Andreas Freiberger 09.00 Eucharistiefeier mit Aschenauflegung 26.01. Paula Steiner 19.00 Eucharistiefeier mit Aschenauflegung 26.01. Ronja Steiner 26.01. Leano Marco Spörri Freitag, 28. Februar 10.15 Wortgottesfeier mit Kommunion im Altersheim Fläckematte Kollekten 1. Fastensonntag 12.01. Solidaritätsfonds Kollekte: Fastenopfer Mutter und Kind 694.– Samstag, 29. Februar 19.01. Heilpäd. Entlastungs- 18.30 Eucharistiefeier angebote Vogelsang 354.– Sonntag, 1. März 26.01. Caritas Luzern 618.– 10.00 Eucharistiefeier Anschl. Chelekafi im Öki Gedächtnisse Samstag, 29. Februar, 18.30 Gedächtnis für Josef und Marie Burk- halter-Unterfinger und Eltern Josef und Sophie Unterfinger-Lang und Öffnungszeiten Pfarramt deren Kinder; Rosa Unterfinger; Margrit Gut-Näf. In den Fasnachtsferien vom 15. Februar bis 1. März ist das Pfarramt wie folgt geöffnet: Montag- und Freitagnachmittag, 13.30 bis 17.00 Dienstag- und Donnerstagmorgen, 08.00 bis 11.00 In dringenden Fällen (Todesfall, Seelsorge) ausserhalb der Öffnungszeiten erfahren Sie unsere Notfallnummer ab Band unter 041 280 13 28.
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 5 Pfarrei aktuell viele Maskierte und Kostümierte, Probe Seniorenchor welche unserem Ameisivater mit sei- Jeden Freitag, ausser in den Schul- nem Weibelpaar einen tollen Emp- ferien, 15.45–17.00, Pfarreiheim fang bereiten. Das Schwyzerörgeli- Für alle sangesfreudigen Seniorinnen Gottesdienste Quintett «Änzian» unterhält uns mit und Senioren. Auskunft: lüpfigen Tänzen. Hannes Inäbnit, 041 281 20 44 Aschermittwoch Der Eintrittspreis beträgt Fr. 10.–, Gottesdienste mit Aschenauflegung Waldbegehung Zobig und Tranksame inbegriffen. finden am Mittwoch, 26. Februar, Jeden Donnerstag, ausser an Feier- Maskierte geniessen selbstverständ- 09.00 und 19.00 in der Pfarrkirche tagen, Treffpunkt um 09.00 bei Bütler lich freien Eintritt und ihre Originali- statt. Alle Pfarreiangehörigen sind Elektro, Huobenfangstrasse 2 tät und ihr Intrigieren werden mit herzlich dazu eingeladen. Kontakt: Marie-Louise Bachmann, einer Maskenprämierung belohnt. 041 280 34 23 Das Leitungsteam von Läbe 60 plus Ausfall am SchmuDo sowie der Zunftmeister mit seinem Obwohl der dritte Donnerstag des Gefolge freuen sich schon heute auf Monats, findet am Schmutzigen eine grosse Narrenschar. Donnerstag, 20. Februar kein Gottes- dienst in Bertiswil statt. Nordic Walking Jeden Montag, 09.00, Chärnshalle Für alle Senioren und Seniorinnen, Gruppierungen Neu bei Läbe 60 plus: auch Anfänger. Eigener Internetauftritt Auskunft: Sepp und Beatrice Bundi, Läbe 60 plus 079 415 25 05, i.bundi@bluewin.ch Unter www.60plusrothenburg.ch Seniorenfasnacht finden Sie alle wichtigen Informa- Dienstag, 18. Februar, Pétanque spielen tionen zu unseren Aktivitäten, wie Pfarreiheim, ab 14.00 Jeweils Montag und Donnerstag, Monatsanlässen, Wandern, Rei- Alle Fasnächtlerinnen und Fasnächt- 09.00–11.00, an der Fläckematte sen, Mittagstisch, Nordic Walking, ler sind recht herzlich ins Pfarreiheim Auskunft: Theddy Schmid, Pétanque, Seniorenchor und eingeladen. Das Leitungsteam von 079 542 58 81, Waldbegehungen. Läbe 60 plus freut sich auf möglichst theddy.schmid@bluewin.ch Zum Faltblatt in diesem Heft Anlässe während der Fastenzeit Auch dieses Jahr finden Sie in der schein. Die diesjährigen Fastenka- Wir freuen uns, wenn Sie unser An- Mitte dieses Pfarreiblatts ein Falt- lender liegen ab Aschermittwoch in gebot nutzen und wir Sie am einen blatt, auf welchem alle Angebote den Kirchen, in den Altersheimen oder anderen Anlass begrüssen dür- während der Fastenzeit in Rothen- und im Pfarreiheim auf oder kön- fen. burg aufgeführt sind. Für Spenden nen auch auf dem Pfarramt geholt Pfarreiteam Rothenburg zugunsten des von der ökumeni- werden. An den gleichen Orten sind schen Spurgruppe Fastenzeit ausge- zudem die bekannten Fastenopfer- wählten Projekts verwenden Sie säckli für Bargeldspenden erhält- bitte den angehängten Einzahlungs- lich.
6 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch Erfolgreicher Adventskalenderverkauf zugunsten des «Paradiesgässli» Schenken macht glücklich Die Religionsgruppe der Oberstufen- Die Wahl fiel auf die Institution «Pa- reichen zu dürfen. Am Freitag, 24. klasse 2b hat mit ganz viel Herzblut radiesgässli» als Untergruppe der Januar fand das langersehnte Treffen einen Adventskalender mit Texten, Gassenarbeit Luzern, welche eine mit Frau Beck im «Paradiesgässli» Gedanken, Rätseln und Bastelvorla- wertvolle Unterstützung für Jugendli- statt, wo die Jugendlichen interes- gen gestaltet. Dieser wurde von den che und Kinder von suchtbetroffenen sante Informationen über diese wert- Schülerinnen und Schülern mit sehr Eltern bietet. volle Arbeit erhielten und voller Stolz grossem Erfolg am «Rothenburger die Spende überreichen konnten. Wiehnachtsmärt» verkauft. Im Vor- Es war den Schülerinnen und Schü- Claudia Ernst feld hatten sie sich überlegt, welcher lern ein grosses Bedürfnis, den stol- Institution der Erlös zukommen soll. zen Betrag von Fr. 1130.– selber über- Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklasse 2b beim Überreichen des Erlöses aus dem Adventskalenderverkauf. Bild: Claudia Ernst
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 7 Frauenbund Rothenburg Einladung zur Generalversammlung Donnerstag, 12. März 18.00 Gottesdienst in der Pfarrkirche 19.00 Nachtessen und Generalversammlung im Pfarreiheim Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzählerinnen 3. Protokoll der Generalversammlung 2019 4. Jahresbericht 2019 5. Jahresrechnung 2019 und Budget 2020 des Frauenbundes mit Untergruppen 6. Revisorinnen-Bericht 7. Verabschiedungen 8. Wahlen 9. Anträge 10. Verschiedenes Das Protokoll der Generalversammlung 2019 liegt im Schriftenstand der Pfarrkirche zur Einsicht auf oder ist im Internet (www.frauenbund-rothenburg.ch) nachzulesen. Allfällige Anträge sind schriftlich bis zum 27. Februar beim Präsidium einzureichen. Es werden keine persönlichen Einladungen versandt. Der Vorstand freut sich auf viele Teilnehmerinnen. Anmeldungen bis 5. März unter folgenden E-Mail-Adressen oder Telefonnummern: Astrid Duss 041 280 99 01 anlaesse@frauenbund-rothenburg.ch Petra Sewing Mestre 041 280 20 19 praesidium@frauenbund-rothenburg.ch Silvia Wey Palmieri 041 281 12 82 praesidium@frauenbund-rothenburg.ch ie wahre Lebenskunst D besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl S. Buck, amerikanische Schriftstellerin (1892–1973) Bild: Dominik Thali; Haar-Eis im Entlental, Entlebuch, 28. Dezember 2019
8 Pfarrei Rothenburg www.pfarrei-rothenburg.ch 5. Bibelentdeckernachmittag Mit Jona auf dem Weg nach Ninive «Nei, nei, ohni mi, ich gang nid uf Bilder der Stadt Ninive bildeten Ninive.» So tönte es am Mittwoch, schliesslich zusammen mit dem Jubi- 29. Januar aus dem Pfarreiheim, wo läumsboot der Landeskirche die ein- sich rund hundert Primarschülerin- drückliche Kulisse für die abschlies- nen und -schüler zum fünften Bibel- sende Feier in der Kirche. Dort entdeckernachmittag trafen. In die- wurden die einstudierte Musik, die sem Jahr stand die Geschichte des Tänze und das eingeübte Theater Propheten Jona im Mittelpunkt. Jona vorgeführt. war vor Gott und seiner Berufung geflohen und hatte im Bauch eines Dank der Mithilfe von zahlreichen grossen Fisches über sein Leben Helferinnen und Helfern wurde auch nachgedacht, bevor er die Menschen der fünfte Bibelentdeckernachmittag in Ninive zu einem besseren Leben zu einem tollen Erlebnis. Allen Betei- bewegen konnte. ligten ein grosses Dankeschön für ihren Einsatz! Nicht nur Kinder, es In acht verschiedenen Ateliers wurde gibt auch Erwachsene, die sich be- rund um die Jona-Geschichte mit reits auf das nächste Jahr freuen und viel Elan und Begeisterung gebastelt, sich fragen: «Mit welcher biblischen gemalt, musiziert, getanzt und ge- Gestalt werden wir uns dann wohl spielt. So entstanden wunderbar duf- auf den Weg machen?» tende Guetzli in Fischform, selbstge- David Rüegsegger nähte Provianttaschen, Fischgirlanden zum Aufhängen und bunt bemalte Rechts: In verschiedenen Ateliers und bepflanzte Töpfe. Sie stellten wurde gebastelt. den Rizinusstrauch dar, der dem Unten: Der gemeinsame Abschluss Propheten auf seiner Flucht vor Gott mit dem eingeübten Theater. Schatten spendete. Die gemalten Bilder: W. Muther
www.pfarrei-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 9 138. Generalversammlung des Cantus Rothenburg Opernball in Rothenburg Einmal mehr durfte der Cantus Ro- dekorierten Ballsaal schwebten die süssen Abschluss das Tortenbuffet, thenburg an der Generalversamm- Tanzpaare zu Wiener Walzer übers das keine Wünsche übrig liess. Der lung vom 25. Januar auf ein aktives Parkett. Die Gäste verweilten beim stimmungsvolle und ereignisreiche und erfolgreiches Jahr zurückbli- Miträtseln über Eigenheiten der pro- Abend fand seinen Ausklang an der cken. Präsident Bruno Wigger blät- minenten Zeitgenossen und lausch- gut besuchten Bar. terte durch die Seiten der «Cantus ten dem Live-Chor mit seinen Wie- Ursula Rüegg News» und las den Anwesenden die ner Ohrwürmern. Nach einem Höhepunkte des vergangenen Ver- vortrefflichen Abendessen folgte zum einsjahrs vor. Dabei erwähnte er den geglückten und gefeierten Namens- wechsel des Vereins zu «Cantus Ro- thenburg», ebenso den geselligen Wintersporttag in Sörenberg bei traumhaftem Wetter und den ein- drücklichen Ausflug ins Val-de-Tra- vers. Speziell fiel die Rubrik «Höchstleis- tungen» auf, wo das Prädikat «vor- züglich» am Gesangsfest Hitzkirch im Juni und das Weihnachtssingen im zweimal ausverkauften KKL her- vorgehoben wurden. Unter «Aktuell» erschien die Mel- dung, dass der Cantus Rothenburg dank konstanter Mitgliederwerbung und den regelmässigen Gelegenhei- Der grosse Moment beim Einzug der Der Live-Chor sang Wiener Ohr- ten zum Mitsingen für Gastsängerin- Tanzpaare. würmer. nen und -sänger an der diesjährigen Generalversammlung mehr Eintritte als Austritte zu verzeichnen hatte. Die «Wetterlage» fürs kommende Jahr wurde als ruhiger eingestuft, wird der Chor doch von den Vereins- mitgliedern getragen, von zahlreichen Gastsängerinnen und -sängern unterstützt und einem engagierten Vorstand gelenkt. Auch die «Prominenz» kam zur Spra- che: Stars und Sternchen trafen sich am GV-Unterhaltungsabend zum Opernball, zu dem die Sopranistin- nen eingeladen hatten. Im festlich Vornehme Gäste am «Opernball». Bilder: Thomas Gander
10 Thema Pfarreisekretärinnen – unterschätzt und unersetzlich Die unbekannten Managerinnen Pfarreisekretärin ist ein unterschätz- Organisatorisches, sondern auch in sei wohl im Lauf der Zeit die Sekretä- ter Job. Denn mit Telefon hüten und der sogenannten «Passantenhilfe», rin geworden, vermutet auch Löt- Tür aufmachen ist es nicht getan. also wenn Menschen in Not am Schal- scher. Und noch heute übernehmen Vielmehr braucht es Fachwissen aus ter stehen. Dann ist Einfühlungsver- zumeist Frauen diese zentrale Funk- mehreren und ganz unterschiedli- mögen gefragt; Nächstenliebe. Und tion. Fortbildungen für Pfarreisekre- chen Berufen. auch innere Stärke, sich abgrenzen zu tärinnen gibt es seit Anfang der können vom Schicksal anderer Men- 1980er-Jahre, erstmals taucht der Korrespondenz, Tür- und Telefon- schen. Ein Wechsel zwischen zwei Begriff 1967 in einem Protokoll der dienst sowie administrativer Support ganz unterschiedlichen Berufen, von diözesanen Fortbildung des Bistums sind die ersten drei Aufgaben einer einem Moment zum anderen. Abga- Basel auf. Pfarreisekretärin. So steht es im Hand- betermine, dringende Anfragen und buch der Kirchenpflege der aargaui- Projektbeschriebe hin oder her. Seit Neue Funktion geschaffen schen Landeskirche. Das ist fünfzehn ausserdem im Bistum Basel die Pasto- Die Stellen sind oft Teilzeitpensen und Jahre her, aber das Image, ein Job ralräume entstehen, sich also mehre- bieten sich daher an, Familie und Er- ohne besondere Anforderungen zu re Pfarreien verbinden, nimmt der werbsarbeit zu vereinen. So würden sein, hält sich hartnäckig: «Was hast Verwaltungsaufwand der Sekretariate sich vermehrt auch junge Personen du überhaupt zu tun den ganzen enorm zu. Etwa, weil nun Gottes- bewerben, stellt Béatrice Demuth fest, Tag?», fragten viele, sagt Emerita Löt- dienste gleich für mehrere Pfarreien Vizepräsidentin des Vereins. Bislang scher, Pfarreisekretärin in Hochdorf geplant werden müssen. fehlten den Berufsleuten indes Ange- und Vorstandsmitglied des Pfarreise- Heute sind die Sekretariate Stabsstel- bote für einen Aufstieg. Die 2018 ge- kretärinnen-Vereins (siehe Kasten). len von Pfarreien, die Profession geht schaffene Funktion «Leitungsassis- aber wahrscheinlich auf die «Mamsel- tenz» bietet nun eine Perspektive. Die Mehrere Fachgebiete vereint len» zurück. Denn Männer hatten Weiterbildung ist in «ForModula» in- Pfarreisekretärinnen sind die Visiten- noch bis ins 20. Jahrhundert hinein tegriert, dem modularen Bildungs- karten einer Pfarrei, oft die erste An- kaum Kenntnisse in Haushaltsarbei- system der katholischen Kirche der sprechperson. Und dies nicht nur für ten. Aus der Haushälterin des Pfarrers Deutschschweiz. Thomas Stucki Verein feiert in Luzern Um den Beruf der Pfarreisekretärin zu schützen und die Aus- und Fort- bildung zu sichern und zu unter- stützen, gründeten die Pfarrei- sekretärinnen im Jahr 2000 einen Verein. Anfangs verband er nur Pfarreisekretärinnen des Bistums Basel. Heute zählt der Verein 350 Mitglieder aus drei Bistümern. Am Mittwoch, 11. März, feiert der Ver- ein in Luzern anlässlich seiner Ge- neralversammlung das 20-jährige Bestehen. Präsidentin ist Ruth Hunziker-Schmid aus Basel. Emerita Lötscher an ihrem Arbeitsplatz in Hochdorf. Die Pfarreisekretärin ist www.pfarreisekretaerinnen.ch Mitglied im Vorstand des Pfarreisekretärinnen-Vereins. Bilder: Thomas Stucki
Thema 11 Martina Roth: «Es ist sehr viel mehr Barbara Togni: «Meine Bank- Margrith Käppeli: «Viele meinen, als Telefondienst und Post verteilen.» Kollegen verstanden mich nicht.» ich sei besonders fromm.» Martina Roth ist Pfarreisekretärin Barbara Togni ist Pfarreisekretärin Margrith Käppeli ist Pfarreisekre- in Entlebuch. Dort, wo sie auf- in Ballwil. Sie wechselte von der tärin in Littau. Die ausgebildete wuchs und die Menschen kennt. Bank ins Pfarramt. Die Familien- Lehrperson mag die Selbstständig- Das werde sehr geschätzt, sagt sie. frau schwärmt vom «besten Job der keit und Verantwortung in ihrem Denn oft sei sie die erste Anlauf- Welt». Ideal, um Wohnort, Arbeit zweiten Beruf. Und den Kontakt stelle – bei ganz Alltäglichem, aber und Familie unter einen Hut zu mit den Menschen und ihren An- auch in schwierigen Momenten. bringen. liegen. www.pastoralraum-ue.ch www.pr-oberseetal.ch www.pfarrei-littau.ch « Ich würde diesen Job nicht irgend- wo machen wollen – für mich ist es « Ich wollte eigentlich Floristin wer- den als Kind, landete aber im Bank- « Ich habe manchmal den Eindruck, mich rechtfertigen zu müssen für mei- ganz besonders wertvoll, die Men- fach. Ein Beruf mit viel Kontakt zu nen Job in der katholischen Kirche. schen hier und ihre Geschichten zu Menschen, viel Kommunikation. Wie Und dass es mir auch noch gefällt. Als kennen. Es wird oft unterschätzt, was bei meinem heutigen Beruf. Hier be- ob man besonders fromm sein müss- alles zu diesem Beruf dazugehört. Wie komme ich einfach das ganze Leben te dafür. Mir passt einfach, was alles schnell es wechseln kann von etwas mit. Hautnah, in allen Facetten. Das zusammenkommt. Das entspricht mir ganz Gewöhnlichem, einem Telefonat, begeistert mich noch immer sehr. sehr: Kaufmännisches Handwerk und einem Brief, einer Bestellung, zu etwas Klar, das Vorurteil hält sich hartnäckig, soziale Aufgaben gehen Hand in Existenziellem. Das kann ein Todesfall wir Pfarreisekretärinnen seien altmo- Hand. Ausserdem gehört auch die sein, etwas Zwischenmenschliches, disch und streng katholisch. Damit Öffentlichkeitsarbeit dazu. Wer hat ein Problem in einer Familie. Einfach kann ich leben, von irgendwoher schon so viele unterschiedliche Be- alles, was das Leben mit sich bringen kommt sowas ja. Heutzutage zentral rufe in einem? Es ist kein Wunder, dass kann. Zwischen diesen beiden kom- ist für mich aber die Anforderung, so- man für diese Arbeit gleichzeitig ver- plett verschiedenen Aufgaben bewegt zusagen mehrere Berufe miteinander schwiegen sein muss und offen, glei- sich mein Job und deshalb mache ich das so gern.» kombinieren zu können. » chermassen sozial wie auch ruhig. »
12 Veranstaltungen Treffpunkte Konzernverantwortungsinitiative Dokumentarfilm-Abend «Der Konzern-Report» Zur Konzernverantwortungsinitiative, über die voraussichtlich im Herbst ab- gestimmt wird, ist ein Dokumentar- film entstanden. Dieser lässt Men- schen auf zwei Kontinenten zu Wort kommen, die durch Schweizer Kon- Platz nehmen und entspannen: in der zerne geschädigt werden. Dick Marty Delsberg-Woche der Behindertenseel- und weitere Stimmen aus dem In- und sorge. Bild: Bruno Hübscher Ausland erklären, warum sie klare Re- Klosterkirche Werthenstein. geln verlangen, damit Konzerne für Behindertenseelsorge Bild: Heinz Bigler Verfehlungen geradestehen müssen. «Einatmen. Ausatmen. Sein» Jakobsweg Mi, 18.3., Gasthaus Ochsen, Cheerstrasse 2, in der Delsberg-Woche Luzern; Do, 26.3., Pfarreizentrum Barfüesser, Tageswanderung von Luzern Winkelriedstrasse 5, Luzern; Sa, 7.4., Treib- «Einatmen. Ausatmen. Sein» – unter nach Werthenstein haus, Spelteriniweg 4, Luzern; jeweils 19.30 | konzern-initiative.ch/konzern-report diesem Titel steht heuer die erste der An vier Tagen, die über das Jahr ver- beiden Ferien- und Besinnungswo- teilt sind, auf dem Luzerner Jakobs- chen der Behindertenseelsorge der Interdiözesane Wallfahrt weg wandern. Die einzelnen Wande- Landeskirche. Sie findet vom 16. bis Mit Felix Gmür nach Lourdes rungen dauern vier bis fünf Stunden, 23. Mai wieder in Delsberg statt. Dazu jeweils mit spirituellen Impulsen. Menschen mit und ohne Beeinträch- eingeladen sind Menschen mit einer Leitung: Sr. Bernadette Lüchinger und tigungen, Krankheit oder Altersbe- körperlichen Behinderung. Sr. Karin Zurbriggen (Kloster Bal- schwerden pilgern gemeinsam nach Kosten: Fr. 700.–, im Einzelfall Reduktion degg). Es ist möglich, sich für einzelne Lourdes (F). Das Pilgerbüro bietet auf möglich; Anmeldung bis 2.3., nur schriftlich Tage anzumelden. Wunsch eine Betreuung mit Fachper- möglich; Auskunft über 041 419 48 43 oder sonen ab dem Wohnort und während heidi.buehlmann@lukath.ch Daten: Fr, 20.3. Luzern–Werthenstein; Kosten: Fr. 20.–; weitere Daten: Sa, 18.4. der ganzen Pilgerfahrt. Während dem Werthenstein–Willisau, Mo, 31.8. Willisau– Aufenthalt gibt es Eucharistiefeiern, Impulsveranstaltungen Huttwil, Mo, 19.10. Huttwil–Burgdorf. Anmeldung bis eine Woche im Voraus an Gebete, Prozessionen bei Tag und bei Pro Senectute gibt Tipps sr.bernadette@klosterbaldegg.ch | Nacht sowie Ausflüge in die nahe Um- gegen finanziellen Betrug www.klosterbaldegg.ch gebung. Die Reise erfolgt im Flugzeug, «Altersschlau statt reingetappt. Finan- Zug oder Reisecar. Mit dabei ist Bi- zieller Missbrauch im Alter – nicht mit schof Felix Gmür. So ein Witz! mir»: Dieses Thema haben die Im- Daten: 25.4.– 1.5., Anmeldung bis 1.3. unter 055 290 20 22 oder pilgerbuero@lourdes.ch pulsveranstaltungen von Pro Senec- Der Papst ist auf dem Rückflug oder via lourdes.ch tute Kanton Luzern in diesem Jahr. Sie nach Rom. Da kommt eine Stewar- finden vier Mal statt. Auf ein Referat dess und fragt ihn, ob er Wein oder zur Verhaltensprävention von Roland lieber Wasser trinken möchte. Da- Jost von der Luzerner Polizei folgt je- raufhin fragt der Heilige Vater: weils eine Podiumsrunde mit Infor- «Wie hoch fliegen wir denn?» Die mationen dazu, wie man sich im Be- Stewardess entgegnet: «Wir sind trugsfall verhalten soll. Ein Austausch zurzeit auf etwa 10 000 Meter über bei Kaffee/Tee und Gebäck schliesst Meer.» Da meint der Papst mit die Veranstaltung ab. ernsthafter Miene: «Dann lieber Wasser. Wissen Sie, ich bin zu nahe Daten: Mo, 23.3., Pfarreiheim Sursee; beim Chef.» Mi, 22.4., Pfarreiheim Schüpfheim; Di, 23.6., Pfarreiheim Ebikon; Di, 10.11., Kennen Sie einen Witz mit Bezug auf Bischof Felix Gmür begleitet die Zentrum St. Martin Hochdorf; Religion, Kirche, Glaube? Senden Sie ihn jeweils 14–16.30 Uhr; Eintritt Fr. 10.–; doch ein: info@pfarreiblatt.ch diesjährige interdiözesane Wallfahrt Anmeldung bis 1 Woche zuvor (041 226 11 85, nach Lourdes. Bild: Bistum Basel lu.prosenectute.ch/de/impuls2020)
Luzern – Schweiz – Welt 13 Aus der Kirche Schweiz International Kirche und Politik Deutsche Bischofskonferenz Felix Gmür zum C der CVP Thema Frauenpriestertum Luzern ist nicht abgeschlossen «Markentechnisch machen die Über- Bistumsregion St. Viktor legungen der CVP Sinn: Kirche und Die Bewegung hin zu stärkerer Verant- Brigitte Glur wird neue Partei gehören nicht zusammen! Die wortung der Frauen in der Kirche gehe Regionalverantwortliche CVP ist nicht der verlängerte Arm der weiter, sagt Kardinal Reinhard Marx. Kirche und umgekehrt. Christliche Der Vorsitzende der deutschen Bi- Brigitte Glur- Politik ist bei allen Parteien möglich», schofskonferenz sagte in einem Inter- Schüpfer sagte der Basler Bischof Felix Gmür view vom 22. Januar, dies sei eine Fra- (55, Meggen) gegenüber dem Blick. Er nimmt Bezug ge der Zeit. Bei der Frage nach einer wird neue auf die Frage, ob die CVP das C für Priesterweihe der Frauen, die derzeit Regionalverant- «christlich» aus ihrem Namen strei- von der Kirche abgelehnt wird, dürfe wortliche der chen soll. nicht so getan werden, als seien schon Bistumsregion alle Argumente ausgetauscht. Der St. Viktor. kirchliche Reformdialog in Deutsch- Die promovierte Theologin verlässt Reformierte Kirche land könne diese Debatte nicht ent- damit den Synodalrat, dem sie seit EKS seit Neujahr mit neuem scheiden, stellte der Kardinal klar. Der Sommer 2017 angehört, und folgt am Logo und neuer Verfassung synodale Weg könne aber ein Votum 1. Juli auf Margrith Mühlebach-Schei- Seit dem 1. Januar heisst der Schwei- abgeben, etwa im Sinne von: «Wir ha- willer, die in diesem Amt in den Ruhe- zerische Evangelische Kirchenbund ben den Eindruck, hier muss weiter stand tritt. offiziell Evangelisch-reformierte Kir- reflektiert werden.» Schliesslich sagten Brigitte Glur ist zurzeit Gemeindelei- che Schweiz (EKS). manche, dass darüber nicht einmal terin ad interim für die Pfarreien Hauptaufgabe der EKS ist laut Mittei- mehr nachgedacht werden dürfe. Ein Langnau bei Reiden, Richenthal und lung «die Verkündigung des Evange- Diskussionsverbot sei jedoch in «unse- Pfaffnau-Roggliswil. Die Bistumsre- liums von Jesus Christus in Wort und rer Kultur» nicht durchführbar. gionalleitung St. Viktor umfasst die Tat». «Wir-Gefühl statt Zentralismus. Kantone Luzern, Zug, Thurgau und Das brauchen wir, um den Auftrag der Vatikan Schaffhausen. Sie wird zurzeit geleitet EKS umzusetzen. Der Austausch Papst Franziskus beruft Frau von Bischofsvikar Hanspeter Wasmer unter unseren Kirchen wird in Zu- an Spitzenposten im Vatikan und der Regionalverantwortlichen kunft noch wichtiger», wird Gottfried Margrith Mühlebach-Scheiwiller, die Papst Franziskus macht ernst mit sei- Locher, Präsident der EKS, zitiert. im Sommer 2014 zum Team stiess. ner Ankündigung, mehr Frauen in Mit dem Namenswechsel geht auch vatikanische Führungspositionen zu ein neues Logo einher: ein schlichtes holen: Erstmals in der Geschichte des Caritas und Kanton Luzern rotes Kreuz . «In Zeiten, in denen kon- Staatssekretariats wird es ab sofort Programm vorzeitig beendet fessionelle Unterschiede in der Öf- eine Untersekretärin geben, wie – Stellen gehen verloren fentlichkeit nur noch unscharf wahr- Vatican News meldet. Die italienische genommen werden, setzt das Caritas Luzern und der Kanton been- Juristin Francesca Di Giovanni wurde originale Kreuz-Logo auf Verbinden- den Ende Juli 2020 die Zusammen- für diese neu geschaffene Position des», schreibt die EKS dazu. arbeit beim Programm «Schule & Job- ausgewählt. Sie ist bereits seit 27 Jah- training». Caritas Luzern könne das ren im Staatssekretariat tätig, wo sie Angebot wegen der stetig sinkenden für multilaterale Beziehungen zustän- Teilnehmerzahlen nicht kostende- dig war. In ihrer neuen Aufgabe wird ckend führen, heisst es in einer Me- sie die Koordinierung des sensiblen dienmitteilung. Unbegleitete minder- Sektors übernehmen. jährige Personen aus dem Asylbereich Der bisherige Untersekretär Mirosław zählten zur wichtigsten Zielgruppe Wachowski verbleibt in seiner Posi- des Programms. Bei Caritas Luzern tion, wird sich aber künftig vor allem musste fünf Personen gekündigt wer- Gottfried Locher, Präsident der um die bilateralen Beziehungen zu den. Evangelischen Kirche Schweiz. Bild: EKS anderen Staaten kümmern.
14 Luzern – Schweiz – Welt Was mich bewegt Aus der Kirche Konzernverantwortungsinitiative Kirchen, Organisationen und Der andere Weg Hilfswerke werben für ein Ja Ich schreibe Luzern Breite ökumenische Unterstützung diese Worte für die Konzernverantwortungsinitia- am Tag der tive: Im Herbst dieses Jahres kommt Epiphanie. Verein «Bahnhof-Guuggete» die Initiative wahrscheinlich zur Ab- Für mich Spende von 10 000 Franken stimmung. Die Kirche wolle sich im sind die Art, für die Notfallseelsorge Abstimmungsjahr aktiv für ein Ja ein- wie die drei 10 000 Franken hat der Verein «Bahn- setzen – «für unsere Nächsten und Könige sich hof-Guuggete Lozärn» der Organisa- Gottes Schöpfung», heisst es in einer bewegen, und ihre innere Haltung tion Notfallseelsorge/Care-Team Kan- Medienmitteilung der Plattform «Kir- beeindruckend. Es ermutigt mich, ton Luzern gespendet, wie die che für Konzernverantwortung». über Gott, über uns und unser Katholische Kirche im Kanton Luzern Dahinter stehen die Schweizer Bi- tägliches Leben nachzudenken. meldet. Der Verein «Bahnhof-Guug- schofskonferenz, die Evangelisch-re- «Sie gingen in das Haus und gete» ist für die Fasnachtsdekoration formierte Kirche Schweiz, die Schwei- sahen das Kind und Maria, seine zuständig, die über dem Dach des zerische Evangelische Allianz, der Mutter; da fielen sie nieder und Bahnhof-Shoppings Luzern schwebt. Verband Freikirchen Schweiz sowie huldigten ihm … Sie zogen auf Der Spendenbetrag ist der Erlös aus Dutzende christliche Organisationen einem anderen Weg heim in ihr der Festwirtschaft am Vernissagentag, und Hilfswerke wie etwa das Fasten- Land» (Mt 2,11). Ihre Entdeckung der dieses Jahr am 18. Januar statt- opfer. Zu den Unterstützenden zählen bei der Krippe ist so unerhört, dass fand. Das Geld fliesst in den Fonds der auch die katholische und die refor- sie auf einem anderen Weg nach Notfallseelsorge. Damit wird es mög- mierte Kirche im Kanton Luzern. Hause zurückkehrten. lich, Mitglieder über das gesetzliche www.kirchefuerkonzernverantwortung.ch AHV-Alter im Team zu behalten. Gott in der Krippe: Da ist er! Wenn wir unseren Weg mit ihm gehen, verändert sich unser Alltag. Schweiz Es ist ein neuer Weg. Der, der bei seiner Geburt in Bethlehem zu uns Caritas Schweiz gekommen ist, hat diesen anderen 2018 deutlich mehr Kinder Weg eingeweiht und vorgezeich- von Armut betroffen net. Mit Gott, der voller Liebe ist, sind wir auf dem richtigen Weg. Trotz Wirtschaftswachstum und tiefer Seine Gegenwart rettet alles Leben, Arbeitslosigkeit bleibt die Armuts- weil er es liebt und erleuchtet. quote in der Schweiz stabil bei knapp Die Kirchen unterstützen die Konzern- Welches ist aber die unverzicht- 8 Prozent, wie das Bundesamt für Sta- verantwortungsinitiative: das Logo bare Bedingung, diesen Weg zu tistik mitteilt. Das entspricht 660 000 der Vorlage. Bild: konzern-initiative.ch gehen? Wir müssen uns eben vor Personen, davon sind 114 000 Kinder. dem Gotteskind verneigen und Die Armutsquote von Kindern ist da- es anbeten. «Ad-orare» bedeutet mit sprunghaft angestiegen, nämlich «zu ihm, nahe bei ihm beten». von 6,9 Prozent im Vorjahr auf neu Extremismus-Prävention Das beinhaltet auch: in Treue bei 9,6 Prozent, wie Caritas Schweiz mit- Bund publiziert Broschüre ihm bleiben. Dieser Weg und diese teilt. Das Hilfswerk fordert von Bund, Extremistische Aktivisten nehmen auf Geisteshaltung sind herausfor- Kantonen und Gemeinden dringend Youtube, Facebook oder in Blogs ge- dernd, aber sie feiern das wahre eine kohärente und wirksame Armuts- zielt junge Menschen ins Visier. Das Leben: das Leben mit Gott in bekämpfung. Am häufigsten von Bundesamt für Sozialversicherung hat unserem Alltag. Armut betroffen sind Menschen in nun zur Bekämpfung der Online- So gesehen feiern wir jeden Tag Einelternhaushalten, Menschen aus Radikalisierung eine Broschüre pub- Epiphanie. ost- oder aussereuropäischen Staaten, liziert. Nichterwerbstätige und Menschen Denis Theurillat, Weihbischof ohne nachobligatorische Ausbildung. Bestellungen: www.jugendundmedien.ch
Thema 15 «Kirche kommt an» (1) – zum Beispiel bei der Gassenarbeit Luzern Menschen helfen, Würde zu wahren Das Kirchenboot nimmt Fahrt ins Jubiläumsjahr auf. Angelegt hat es bereits bei der Gassenarbeit in Lu- zern. Die Kirche, damals Gründerin des Trägervereins, setze hier ihre ur- christliche Haltung in die Tat um, sagt Seelsorger Franz Zemp. «Uns geht es um die Würde jedes ein- zelnen Menschen, um Gerechtigkeit und Selbstverantwortung», sagt Zemp. Das heisst zum Beispiel: In der Kontakt- und Anlaufstelle gibts Du- schen und saubere Kleider. «Damit Frauen und Männer trotz Sucht und Armut einigermassen gepflegt, frisiert und gut angezogen unterwegs sein können», wie die Mitarbeiterin Ange- lika Wanner sagt. Oder das Paradies- gässli: Es kümmert sich um die Kinder Beim Dreh im Vögeligärtli: Filmerin Antonia Meile mit «Chuchi»-Betriebsleiter von süchtigen oder armutsbetroffe- Adrian Klaus, Seelsorger Franz Zemp und dem Team. Bilder: Roberto Conciatori nen Eltern. Hier geht es um Verant- wortung und Erziehungskompetenz, Kirchen und Staat teilen sich die Auf- um Rechts- und Finanzfragen. Kirchen-Boot-Schaften gabe in gegenseitiger Verantwortung. Die kirchliche Gassenarbeit Luzern Der barmherzige Samariter besteht aus fünf Betrieben: der Gas- «Dabei entscheiden wir nicht über senküche, der Kontakt- und Anlauf- jemanden, sondern mit ihm», betont stelle, dem Schalter 20, der aufsuchen- Franz Zemp. Der Theologe ist seit Au- den Sozialarbeit und der Seelsorge. gust 2015 Seelsorger «uf de Gass» und 2019 nutzten rund 950 Klientinnen seither für die Menschen am Rand ein und Klienten diese Angebote. Boot-Schafter in vielerlei Hinsicht: Er Die katholische und die reformier- hört zu, hat Zeit, findet die Worte, te Landeskirche im Kanton Luzern Viele Anlegestellen wenn sie anderen fehlen. Sich einzu- feiern 2020 das 50-jährige Be- Vertreterinnen und Vertreter der Be- setzen für andere sei «eine urchristli- stehen. Sie sind aus diesem Anlass triebe erklären im ersten Kurzfilm, der che Aufgabe», sagt Zemp, und beruft mit einem alten Ruderboot unter- im Jubiläumsjahr der Landeskirchen sich dabei auf den barmherzigen Sa- wegs und lassen Menschen erzäh- entsteht, was «Kirche kommt an» bei mariter aus der Bibel. len, wie die Kirche bei ihnen und ihnen bedeutet. Im Verlauf des Jahres Die katholische Kirche Stadt Luzern an ihrem Einsatzort ankommt. Die entstehen drei weitere solche Filme; hatte die Gassenarbeit 1985 gegrün- Geschichten dieser Boot-Schafte- Regie führt jeweils die Luzerner Fil- det; sie bildet bis heute mit der refor- rinnen und Boot-Schafter finden memacherin Antonia Meile. Von allen mierten Stadtkirche und den drei sich – geschrieben, fotografiert und Anlegestellen berichten die Kirchen in Landeskirchen die ökumenische Trä- gefilmt – in den eigenen gedruck- Text und Bild. Unter anderem führt gerschaft des Vereins Kirchliche Gas- ten Medien und online. die Bootsfahrt im Februar zur Notfall- senarbeit. Heute fliessen auch staat- www.kirche-kommt-an.ch seelsorge und am 15. März zum Wall- liche Gelder in die Gassenarbeit; fahrtsort Heiligkreuz. do
AZA 6023 Rothenburg Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Flecken 34, 6023 Rothenburg sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch, 041 280 13 28 Impressum Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Rothenburg, Flecken 34, 6023 Rothenburg Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Esther Haefliger Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint 20 Mal im Jahr Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Gottesdienste im Pastoralraum Samstag, 15. Februar Samstag, 22. Februar Samstag, 29. Februar 10.00 GE BZA Eucharistie 10.00 GE BZA Wort und Kommunion 04.30 BK Eritreer 15.30 EM BZE Eucharistie 15.30 EM BZE Wort und Kommunion 10.00 GE BZA Eucharistie 17.00 SM Wort und Kommunion 17.00 SM Wort und Kommunion 15.00 SM Vietnamesen 17.30 GE Eucharistie 17.00 BK Wort und Kommunion 15.30 EM BZE Eucharistie 18.30 SB Eucharistie 18.00 SM Eucharistie Sonntag, 23. Februar 17.30 GE Eucharistie Sonntag, 16. Februar 09.45 EM Wort und Kommunion 18.30 SB Eucharistie 09.45 EM Wort und Kommunion 10.00 SM Eucharistie (MCLI) 10.00 SM Eucharistie (MCLI) 10.00 GE Eucharistie 10.00 GE Kanzeltausch 10.00 SB Ökumenisch 10.00 BK Eucharistie 12.00 EM Eucharistie (MCPL) 10.00 SB Eucharistie 13.30 GE Eucharistie (MKSH) 12.00 EM Eucharistie (MCPL) Dienstag, 25. Februar Kürzel Dienstag, 18. Februar 09.15 SM Eucharistie EM Emmen St. Mauritius 09.15 SM Wort und Kommunion 09.15 GE Eucharistie EM BZE Betagtenzentrum Emmenfeld 09.15 GE Eucharistie EM PZ Emmen Pfarreizentrum Mittwoch, 26. Februar SM St. Maria Mittwoch, 19. Februar 09.00 SB Eucharistie SM PZ St. Maria Pfarreizentrum 09.15 BK Eucharistie 09.15 GE PZ Wort und Kommunion GE Gerliswil 10.15 EM BZE Eucharistie 10.15 EM BZE Eucharistie GE BZA Betagtenzentrum Alp 18.30 SM Eucharistie (MCLI) 19.00 EM Eucharistie GE REF Ref. Kirche Gerliswil 19.00 GE Eucharistie GE SW Schooswaldkapelle Donnerstag, 20. Februar 19.00 SB Eucharistie GE PZ Gerliswil Pfarreizentrum 09.15 EM Eucharistie 19.30 BK Wort und Kommunion GE SW Schooswaldkapelle 20.00 SM Eucharistie (MCLI) BK Bruder Klaus Freitag, 21. Februar SB Rothenburg St. Barbara 09.15 SM Eucharistie Donnerstag, 27. Februar SB BH Burghügel 09.15 GE Eucharistie 10.00 GE BZA Ökumenisch SB BW Kirche Bertiswil 10.15 SB AHF Wort und Kommunion SB AHF Altersheim Fläckematte Freitag, 28. Februar MH Ref. Kirche Meierhöfli 09.15 SM Eucharistie MCLI Italienischsprachige Mission 09.15 GE Eucharistie MCPL Portugiesischsprachige Mission 10.15. SB AHF Wort und Kommunion MKSH Albanischsprachige Mission
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