Erntedankfest und weitere Feiern zur Schöpfungszeit - Seiten 6/7 - 13/2021 1. bis 30. September
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13/2021 1. bis 30. September Pastoralraum Emmen-Rothenburg Pfarrei St. Barbara Rothenburg Erntedankfest und weitere Feiern zur Schöpfungszeit Seiten 6/7
2 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Bettag 2021 – «Mut» Kontakte Pastoralraum Gerliswilstrasse 73a/041 552 60 20 Am Sonntag, 19. September feiern Den Bettagsgottesdienst zum Thema David Rüegsegger, Pastoralraumleiter wir, wie immer am dritten Sonntag «Mut» feiern wir ökumenisch zusam- david.rueegsegger@kath.emmen-rothenburg.ch in diesem Monat, den eidgenössi- men mit dem reformierten Pfarrer John Vara, Priester schen Dank-, Buss- und Bettag. Kir- Andreas Baumann um 10.00 bei uns john.vara@kath.emmen-rothenburg.ch chen und Kanton Luzern stellen in der Pfarrkirche. Die Feier wird dieses Jahr ihre gemeinsame Aktion vom Cantus Rothenburg und von Marianne Grob, Leitungsassistentin marianne.grob@kath.emmen-rothenburg.ch unter das Motto «Mut». Walter von Ah, Orgel, mitgestaltet. Anschliessend offeriert die refor- Pfarrei St. Barbara Mut ist gefragt in dieser Zeit der He- mierte Kirchgemeinde einen Apéro Flecken 34, 6023 Rothenburg rausforderungen. Wie gehen wir mit auf dem Kirchplatz vor der Pfarrkir- 041 280 13 28 diesen um? Was empfinden wir als che (nur bei trockenem Wetter). Wir sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch ZuMUTung? Wo sind wir MUTlos, freuen uns auf Ihr Mitfeiern! was verursacht WehMUT? Woraus Franziska Stadler, Pfarreiseelsorgerin schöpfen wir anderseits neuen Le- Andreas Baumann bensMUT? «Danke für Ihren MUT, und Franziska Stadler Pfarrei Emmen St. Mauritius Ihre Ausdauer und Ihre Zuversicht», Kirchfeldstrasse 2, 6032 Emmen heisst es dazu im Aufruf zum Bettag. 041 552 60 10/pfarrei.emmen@ kath.emmen-rothenburg.ch Matthias Vomstein, Diakon Gabi Kuhn, Pfarreiseelsorgerin i. A. Pfarrei St. Maria Seetalstrasse 18, 6020 Emmenbrücke W 041 552 60 30/pfarrei.santamaria@ Lebe kath.emmen-rothenburg.ch eh Gabriela Inäbnit, Pfarreiseelsorgerin ns los Gabi Kuhn, Pfarreiseelsorgerin i. A. Pfarrei Gerliswil Gerliswilstr. 73a, 6020 Emmenbrücke Zu ung 041 552 60 20/pfarrei.gerliswil@ kath.emmen-rothenburg.ch Jacqueline Meier, Pfarreiseelsorgerin Walter Amstad, Betagtenseelsorger Pfarrei Bruder Klaus Hinter-Listrig 1, 6020 Emmenbrücke ft 041 552 60 40/pfarrei.bruderklaus@ De Lang n kath.emmen-rothenburg.ch Sa Ulrike Zimmermann, Pfarreiseelsorgerin Matthias Vomstein, Diakon Sozialberatung Nicole Hofer, Katharina Studer Schulhausstr. 4, 6020 Emmenbrücke 041 552 60 55/sozialberatung@ kath.emmen-rothenburg.ch
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 3 Persönlich Damit Ströme lebendigen Wassers fliessen Unter diesem Thema steht die dies- Ein Mensch, der kein Wasser erhält, stirbt innert zwei bis jährige Schöpfungszeit, die die Kir- sechs Tagen. Daher gehört der Zugang zu Trinkwasser chen vom 1. September bis 4. Oktober und sanitären Anlagen auch zu den Menschenrechten. begehen. Was wohl vor Ihrem inne- Falls Sie schon einmal in einer Wüste unterwegs waren, ren Auge Gestalt bekommen hat, haben Sie sicher erfahren, wie kostbar jeder Tropfen als Sie den Titel dieses «Persönlich» Wasser ist. Es braucht unsere Achtsamkeit, damit die gelesen haben? Ströme lebendigen Wassers auch in die Zukunft hinein erhalten bleiben. Bei mir kommen zwei verschiedene Gedanken resp. Bilder auf. Zum einen sehe ich einen quirligen Bergbach Es braucht jedoch auch unsere Achtsamkeit für den vor mir und auch die Reuss oder den Rhein. Wie wohl- Strom des lebendigen Wassers, für das Lebenswasser, tuend ist es, auf einer Wanderung an einen Bach zu das Gott uns schenkt. Wie gut uns diese Quelle tut, kommen, seinem sprudelnden Tanz zuzusehen und dem erfahren wir vor allem in herausfordernden Lebenssitu- frohen Gurgeln zu lauschen. Wie beruhigend ist es – so- ationen. Gott ist für mich wie lebendiges Wasser, wenn fern es nicht gerade Hochwasser gibt –, an einem Fluss sein «Ich bin da» mich durch dunkle Stunden trägt. Gott zu sitzen und der Strömung zuzuschauen oder sich sogar ist für mich wie lebendiges Wasser, wenn ihr «Ich habe vom Wasser tragen zu lassen. dich in meine Hand gezeichnet» mich in einsamen Zeiten tröstet. Wo und wie spüren Sie den Fluss dieses Als Zweites kommt mir die Bibelstelle in den Sinn, in der lebendigen Wassers? Von Herzen wünsche ich Ihnen Jesus einer Frau am Brunnen sagt, dass das Wasser, erfrischende Ströme lebendigen Wassers. welches er den Menschen gebe, in ihnen zur sprudelnden Franziska Stadler, Quelle werde, das ewiges Leben schenkt. Pfarreiseelsorgerin Bild: F. Stadler
4 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Gottesdienste Sonntag, 26. September 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion (Jodlerklub Burgfründe/Gschechte-Cheschte) Anschliessend BarBARaBar auf dem Kirchplatz Donnerstag, 2. September 18.00 Eucharistiefeier in Bertiswil Montag, 27. September 19.00 Schöpfungsandacht in Rüeckringen 23. Sonntag im Jahreskreis (findet nur bei trockenem Wetter statt) Kollekte: Verein «Wasser für Wasser» Samstag, 4. September Donnerstag, 30. September 18.30 Schöpfungsgottesdienst (Eucharistiefeier) 18.00 Eucharistiefeier in Bertiswil Sonntag, 5. September 10.00 Schöpfungsgottesdienst (Eucharistiefeier) Mittwoch, 8. September Spezielle Gottesdienste 09.00 Eucharistiefeier Meditation: Montag, 19.30–20.30, Pfarrkirche (ausser Schulferien) 24. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Theologische Fakultät der Universität Luzern Rosenkranz: Samstag, 11. September Freitag, 17.00, Pfarrkirche/Sonntag, 13.00, Bertiswil 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion Sonntag, 12. September 10.00 Wortgottesfeier mit Kommunion Montag, 13. September Gedächtnisse 19.00 Schöpfungsandacht in Rüeckringen (findet nur bei trockenem Wetter statt) Donnerstag, 2. September, 18.00, Bertiswil Donnerstag, 16. September 1. Jahresgedächtnis für Josef Bucheli-Bucher. 14.00 Krankensalbung (Seniorenchor) Gedächtnis für Kurt Lötscher-Meyer. Anschliessend Zobig im Pfarreiheim 18.00 Wortgottesfeier mit Kommunion in Bertiswil Samstag, 4. September, 18.30 (Liturgiegruppe) Dreissigster für Ruth Reinert-Peyer. Gedächtnis für Toni Fischer-Fischer; Josef Ineichen-Es- Eidg. Dank-, Buss- und Bettag ser; Josef und Maria Ineichen-Zimmermann; Anton In- Kollekte: Inländische Mission eichen; Marie und Robert Wolf-Wüest; Martha und Maria Samstag, 18. September Wolf; Markus Krummenacher-Vogel; Josef Lustenberger; 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion Johann und Margrith Schnider-Rölli. Sonntag, 19. September 10.00 Ökumenischer Gottesdienst (Cantus) Samstag, 11. September, 18.30 Anschliessend Apéro auf dem Kirchplatz Gedächtnis für Bäny Ottiger-Knüsel. (nur bei trockenem Wetter) Samstag, 18. September, 18.30 Mittwoch, 22. September Dreissigster für Marie Lustenberger-Müller. 09.00 Wortgottesfeier mit Kommunion 1. Jahresgedächtnis für Pius Krummenacher-von Atzigen. 26. Sonntag im Jahreskreis – Erntedank Mittwoch, 22. September, 09.00 Kollekte: Migratio Gedächtnis für Margrit Widmer-Fischer. Samstag, 25. September 18.30 Wortgottesfeier mit Kommunion Samstag, 25. September, 18.30 (Jodlerklub Burgfründe) Gedächtnis für Maria Brunner-Erni; Anna Düringer-Erni; Anna und Siegfried Schurtenberger-Dubach; Johann und Julia Sidler-Schwander.
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 5 Chronik Feier der Krankensalbung Donnerstag, 16. September, 14.00, Pfarrkirche Taufen Unsere Seniorinnen und Senioren sind herzlich zum Empfang der Kran- 24.7. Maurus Leon Gehrig kensalbung eingeladen. Die Feier wird von Pater Christian Lorenz und 25.7. Lionel Amstein unserem Pastoralraumpriester Kaplan John Vara gestaltet. Der Senioren- 25.7. Linda Ferreira de Almeida chor begleitet die Feier gesanglich. 7.8. Anna Kaia Thürig Die Krankensalbung ist das Sakrament, das heilige Zeichen, welches uns Zu Gott heimgekehrt Menschen in Situationen der Grenzerfahrung, sei es durch Krankheit, zu- nehmende Altersbeschwerden oder vor einer Operation, die Zuwendung 28.7. Rita Bühlmann-Fries Gottes mitteilt. Es sind alle dazu eingeladen, die die ermutigende Zusage 31.7. Ruth Reinert-Peyer Gottes erfahren möchten. 8.8. Marie Lustenberger-Müller 10.8. Elsa Tschudi-Hug Im Anschluss an den Gottesdienst treffen wir uns – unter Einhaltung der aktuell gültigen Richtlinien – zu einem Zobig im Pfarreiheim. Kollekten 11.7. Papstopfer 362.– 18.7. Verein Kath. Pfadi 218.– Nordic Walking Wanderungen 25.7. MIVA Schweiz 205.- Jeden Montag, 09.00, Chärnshalle Dienstag, 7. September 1.8. Kirche Melchtal 484.– (ausser an Feiertagen) Gruppe gmüetlech. Wanderung noch 8.8. Die Dargebotene Hand 299.– Für alle Senioren und Seniorinnen, offen. Auskunft und Anmeldung: auch Anfänger. 041 280 77 80, Silvia und José Iten Auskunft: Sepp und Beatrice Bundi, 079 415 25 05, i.bundi@bluewin.ch Dienstag, 21. September Wolfsschlucht, Waldbegehung Laupersdorf – Herbetswil Jeden Donnerstag, 09.00, Auskunft und Anmeldung: Pfarrei aktuell Bütler Elektro, Huobenfangstrasse 2 041 280 55 38, Martha Waller (ausser an Feiertagen) Kontakt: Marie-Louise Bachmann, Dienstag, 5. Oktober 041 280 34 23 Gruppe gmüetlech Gottesdienste Rundweg Seebodenalp Mittagstisch Auskunft und Anmeldung: Liturgiegruppe Donnerstag, 9. und 23. September, 041 280 35 38, Wisi Peter Der Gottesdienst vom Donnerstag, 12.15, Fläckematte 16. September, 18.00 in Bertiswil wird Mittagessen Fr. 17.– inkl. Getränke, von der Liturgiegruppe mitgestaltet. anschliessend gemütliches Beisam- Herzliche Einladung an alle! mensein, Jassen. Anmeldung an: Pia Schärli, 041 280 27 07 oder Öffnungszeiten Pfarramt Ruth Tanner, 041 250 40 62 Gruppierungen Montag und Freitag: 13.30–17.00 Vorbehaltlich Freigabe der Räume Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: durch das AH Fläckematte. Läbe 60 plus 08.00–11.00 Pétanque spielen Probe Seniorenchor Ausserhalb der Öffnungszeiten Jeweils Montag und Donnerstag, Freitag, 3./10./17./24. September und erreichen Sie uns telefonisch 09.00–11.00, Platz der Begegnung, 1. Oktober, 15.45–17.00, Pfarreiheim (Beantworter/Notfallnummer): Stationsstrasse, Eingang Fläckehof Für alle sangesfreudigen Seniorinnen 041 280 13 28 und per E-Mail: (ausser an Feiertagen) und Senioren. Auskunft: sekretariat@ Auskunft: Hannes Inäbnit, 041 281 20 44 pfarrei-rothenburg.ch Mario Schmid, 041 280 81 30 Vorbehaltlich der Corona-Situation.
6 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Damit Ströme lebendigen Wassers fliessen Schöpfungszeit 2021 Der 1. September gilt in unserer dem Thema «Damit Ströme leben- chen für die Umwelt» ruft jedes Jahr Kirche als Tag der Schöpfung und digen Wassers fliessen» steht. für diese Zeit auf, der Schöpfung in am 4. Oktober feiern wir den unseren Pfarreien ein besonderes Gedenktag des Franz von Assisi. Gerade in den vergangenen Wochen Augenmerk zu geben. Dazwischen liegt die alljährliche wurde uns bewusst, wie zerstöreri- Schöpfungszeit, deren Augenmerk sche Wettereinflüsse unsere Schöp- Wir laden Sie deshalb gerne ein, der Bewahrung unserer Schöpfung fung in Gefahr bringen können. Der unsere verschiedenen Liturgien mit- gilt und die in diesem Jahr unter gemeinnützige Verein «oeku Kir- zufeiern. Donnerstag, 2. September, 05.30 bis ca. 07.00 Oasenzeit: «Säen und ernten» Die Oasegruppe lädt zu einer Zeit Wir hören spirituelle Texte, Ge- in der Schöpfung ein. Wir treffen schichten und Impulse und haben uns um 05.30 vor der Pfarrkirche. auch Zeit für eigene Gedanken. Auf dem Morgenspaziergang mit Zum anschliessenden kleinen Zwischenhalten erleben wir, wie Zmorge im Öki sind alle herzlich der Tag und das Leben erwachen. eingeladen. Wir freuen uns auf Sie! Samstag, 4. September, 18.30 und Sonntag, 5. September, 10.00 Gottesdienste zum diesjährigen Thema Am Samstag wird uns Herr Andy Mosambik, Sambia und der Oggier von «Wasser für Wasser» in- Schweiz einsetzen. Unsere Pfarrei formieren, wie sie sich als unabhän- ist Partnerin von «Wasser für Was- gige Non-Profit-Organisation für ser» und unterstützt die Organisa- einen nachhaltigen und fairen Um- tion jährlich mit einem Geldbetrag. gang mit der Ressource Wasser in
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pfarrei Rothenburg 7 Preist den Herrn, all ihr Wasser … Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, all ihr Wasser über dem Himmel; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, aller Regen und Tau; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Quellen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres und alles, was sich regt im Wasser; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit! Wasser-Verse aus dem Buch Daniel, 3,51–90 Montag, 13. September und Montag, 27. September, jeweils um 19.00 Schöpfungsandachten in Rüeckringen Bei der Kapelle Rüeckringen feiern Bitte beachten Sie: wir auch in diesem Jahr zwei unge- Die Andachten finden nur bei tro- fähr halbstündige Andachten zu ckener Witterung statt. Themen der Schöpfung. Samstag, 25. September, 18.30 und Sonntag, 26. September, 10.00 Erntedankfest In den Feiern dieses Wochenendes Für Kinder steht während des Sonn- bringen wir unseren Dank für die tagsgottesdienstes die Gschechte- Gaben der Natur und auch für Cheschte im Öki offen. Im Anschluss unsere ganz persönliche Ernte vor schenkt der Pfarreirat im Rahmen Gott. Die Kirche wird auch dieses einer BarBARaBar frischen Most Jahr von Rothenburger Bäuerinnen aus. dekoriert. Wir freuen uns sehr, dass der Jodlerklub Burgfründe die bei- An dieser Stelle bereits ein grosses den Erntedankfeiern gesanglich Dankeschön an alle Beteiligten für mitgestaltet. ihren Einsatz. Bild: F. Stadler
8 Pfarrei Rothenburg www.kath.emmen-rothenburg.ch Samstag, 4. September Blauring und Pfadi Rothenburg laden zum Schnuppern ein Hallo liebe Mädchen bei verschiedenen Ateliers den Blau- ring Rothenburg kennen. Ob Schnitzeljagd, Bändeli knüpfen, Backen, Spiele spielen oder Schlan- Samstag, 4. September, 13.30–17.00 genbrot bräteln! Das alles bietet dir der Blauring Rothenburg am natio- Treffpunkt: nalen Jubla-Tag. Blauringräume beim Pfarreiheim Komm vorbei, tauche in die Jubla- Kontakt: Mascha Meier, Welt ein und lass dich begeistern! blauring_rothenburg@hotmail.com Nimm deine Freunde, Geschwister, Eltern und Bekannten mit und lerne www.blauring-rothenburg.ch Hallo liebe Pfadifreunde burg bietet für jede Altersstufe ein passendes und abwechslungsreiches Wir laden euch alle herzlich zu unse- Programm. Es wird dir bestimmt ge- rem Schnupperanlass am Samstag- fallen! Wir freuen uns auf dich! nachmittag, 4. September ein. Das ist die Gelegenheit für alle Kinder und Alle weiteren Informationen zum Jugendlichen vom Kindergarten bis Schnupperanlass werden knapp eine zur dritten Oberstufe, einen Einblick Woche vorher auf unserer Webseite in unsere tolle Gemeinschaft zu er- aufgeschaltet: halten und Pfadiluft zu schnuppern. www.pfadi-rothenburg.ch Willst du mit uns auf die Suche nach Bis bald also an unserem Schnupper- einem Schatz gehen, actionreiche anlass am Samstag, 4. September! Spiele erleben oder gemütlich am Das Leitungsteam der Lagerfeuer singen? Die Pfadi Rothen- Pfadi Rothenburg
www.kath.emmen-rothenburg.ch Pastoralraum Emmen-Rothenburg / Aus der Kirche 9 Luzern Gottesdienste Emmen Landeskirchen-Jubiläum Bäume pflanzen am Bettag Mittwoch, 1. September Sonntag, 19. September Die grosse, öffentliche Bettagsfeier in 09.15 BK Eucharistie 10.00 LT Ökumene Willisau, welche die drei Luzerner Donnerstag, 2. September Dienstag, 21. September Landeskirchen 2020 anlässlich ihres 09.15 EM Eucharistie 09.15 GE SW Eucharistie 50-Jahre-Jubiläums planten, kann auch dieses Jahr pandemiebedingt Freitag, 3. September Mittwoch, 22. September nicht stattfinden. Stattdessen pflan- 09.15 SM Eucharistie 09.15 BK Wort und Kommunion zen die Kirchen an sechs Orten im Samstag, 4. September Donnerstag, 23. September Kanton einen Baum – je einen für je- 17.00 BK Eucharistie 09.15 EM Eucharistie des ihrer Jahrzehnte sowie für das be- 18.00 SM Eucharistie reits angebrochene. Dies geschieht im Freitag, 24. September Rahmen von örtlichen Bettagsfeiern – Sonntag, 5. September 09.15 SM Eucharistie in Luzern, Kriens, Hochdorf, Sursee, 09.45 EM Wort und Kommunion Samstag, 25. September Willisau und Wolhusen. 10.00 GE Eucharistie 18.00 SM Eucharistie Dienstag, 7. September Welt Sonntag, 26. September 09.15 GE SW Eucharistie 09.45 EM Eucharistie Erlass aus dem Vatikan Mittwoch, 8. September 10.00 GE Eucharistie Neue Regeln für «Alte Messe» 09.15 BK Wort und Kommunion 10.00 BK Eucharistie n- Papst Franziskus hat in einem Erlass Donnerstag, 9. September Dienstag, 28. September ch die Feier der «Alten Messe» einge- 09.15 EM Wort und Kommunion 09.15 GE SW Eucharistie schränkt. Neu bedarf diese der Erlaub- Freitag, 10. September Mittwoch, 29. September nis durch den jeweiligen Ortsbischof. Er bestimmt den Priester, die Kirchen g 09.15 SM Eucharistie 09.15 BK Wort und Kommunion 09.15 GE Wort und Kommunion und Wochentage für die Feier nach Samstag, 11. September dem vorkonziliären Ritus, bei dem der 17.00 BK Wort und Kommunion Donnerstag, 30. September ll Priester mit dem Rücken zum Volk 18.00 SM Wort und Kommunion 09.15 EM Wort und Kommunion er steht. Die «Alte Messe» darf nicht mehr Sonntag, 12. September ür in Pfarrkirchen gefeiert werden, die 09.45 EM Wort und Kommunion Lesungen der in Latein gefeierten 10.00 GE Wort und Kommunion Messe müssen in der Landessprache 19.00 BK Wochenstart Kürzel erfolgen. In Luzern feiert die Stiftung BK Bruder Klaus ht «Rosa Mystica» in der Sentikirche nach Dienstag, 14. September EM Emmen St. Mauritius n dem alten Ritus. Vorderhand ändert 09.15 GE SW Eucharistie GE Gerliswil m sich hier nichts, wie Sentipfarrer Gerald Mittwoch, 15. September GE SW Schooswaldkapelle o- Hauser auf Anfrage sagt. Das Bistum 09.15 BK Eucharistie LT Le Théâtre u- bespricht die neue Regelung im Spät- SM St. Maria m sommer mit den Verantwortlichen. Donnerstag, 16. September h 09.15 EM Wort und Kommunion g, Freitag, 17. September r- 09.15 SM Eucharistie n n- Samstag, 18. September h- 17.00 BK Eucharistie 17.30 GE Wort und Kommunion er 18.00 SM Eucharistie Feier der «Alten Messe» in der Sentikirche Luzern. Bild: zVg
10 Aus der Kirche Luzern Universität Luzern Was mich bewegt Honorar-Professorin für Auf der «Übelholspur» Ökumenische Theologie Ist Ihnen das Nicola Ottiger ist seit 1. August Ho- auch schon norarprofessorin für Ökumenische mal passiert? Theologie an der Universität Luzern. Sie schreiben Die promovierte Dogmatikerin ist seit eine Notiz 2005 als Dozentin für Dogmatik und und bemer- Bild: Bistum Basel Fundamentaltheologie am Religions- ken, dass Sie pädagogischen Institut tätig, seit 2007 einen Fehler zusätzlich für Liturgiewissenschaft. gemacht Sie übernimmt nach der Emeritierung haben. Am Handy durchaus Synodalrat Markus Müller tritt auf von Wolfgang Müller die Leitung des üblich, da das Worterkennungs- Ende Jahr zurück. Bild: Roberto Conciatori Ökumenischen Instituts, das von den programm nach eigenen Regeln Landeskirchen mitgetragen wird. funktioniert. Kirchliche Wahlen 2022 Vor Kurzem beobachtete ich ein Markus Müller hört auf waghalsiges Überholmanöver. Ein Oldtimer, ein fröhlicher kleiner Synodalrat Markus Müller (Nebikon) Piccolo-Transporter, wurde von stellt sein Amt im nächsten Jahr zur einem schnittigen, topmodernen Verfügung. Er begründet seinen Ent- Auto überholt. Die Situation war scheid mit der zunehmenden Be- gefährlich. Nach ein paar Schreck- lastung als künftiger Leiter des Pas- sekunden und einem innigen toralraums Mittleres Wiggertal (Pfar- Stossgebet kam mir der Gedanke, reien Altishofen-Ebersecken; Nebikon; ob sich diese Beobachtung auch Schötz-Ohmstal; Egolzwil-Wauwil). Die neue Leiterin des Ökumenischen auf andere Lebensbereiche an- Die Ausgangslage für die Gesamt- Instituts, Nicola Ottiger. Bild: Uni Luzern wenden lässt. Vieles in unserem erneuerungswahlen 2022 steht damit Leben sollte immer schneller fest. Die aktuell sechs weiteren Syno- und zielgerichteter ablaufen. Wer dalratsmitglieder kandidieren erneut: Schweiz nicht mithält, ist selber schuld Renata Asal-Steger (Luzern), Hans und bleibt auf der Strecke. Christ- Burri (Malters), Annegreth Bienz- Generalsekretär der Bischofskonferenz lich ist das überhaupt nicht. Im Geisseler (Entlebuch), Armin Suppi- Von den Bischöfen zu Missio Matthäusevangelium sagt uns ger (Kriens), Sandra Huber (Willisau) Jesus: «Aber viele, die die Ersten und Thomas Räber (Hitzkirch). Zwei Erwin Tanner, seit zehn Jahren Gene- sind, werden die Letzten sein, der neun Sitze im Synodalrat sind der- ralsekretär der Schweizer Bischofs- und die Letzten werden die Ersten zeit vakant und sollen anlässlich der konferenz, wird auf Beginn 2022 sein.» Die totale Umkehrung Synode vom 10. November wieder be- Direktor des Päpstlichen Hilfswerks unserer gewohnten Massstäbe. setzt werden. Missio Schweiz. Dieses organisiert Diese Worte fallen mir oft ein und unter anderem die Aktion Sternsin- sie fordern mich im Alltag heraus, gen. Tanner folgt in diesem Amt auf So ein Witz! mein eigenes Verhalten zu hinter- Martin Brunner-Artho, der das Hilfs- fragen. «Was glaubt ihr, wo wohnt Gott?», werk seit 2012 leitete, seit 2015 als Zurück zu meinem Schreibfehler. will die Katechetin wissen. «Im Direktor. Bei den Notizen zu diesen Zeilen Badezimmer», anwortet Amélie. Brunner wechselt auf Sommer 2022 stand «Auf der Übelholspur.» «Wie kommst du denn darauf?», als Ausbildungsleiter an das Seminar Das Übel holen. Ist doch treffend, fragt die Lehrerin zurück. «Na, je- St. Beat in Luzern. Dessen bisherige oder? den Morgen hämmert mein Va- Leiterin Elke Freitag war sechs Jahre ter gegen die Badezimmertür und für das Seminar tätig und hat das Aus- Jeannette Emmenegger-Mrvik, ruft: ‹Mein Gott, bist du denn im- bildungsteam auf Ende August 2021 Mentorin am Seminar mer noch drin?›» verlassen. Sie übernimmt eine Aufga- St. Beat Luzern be in der Pastoral, teilt das Bistum mit.
Thema 11 Aufruf von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag (19. September) Von Zumutungen und Lebensmut Kirchen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre Bettags- aktion unter das Motto «Mut». Solchen brauche es, um Herausforderungen wie der Corona-Pandemie zu begeg- nen, schreiben sie. Sich gegenseitig Mut zu machen helfe, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Leb W ens e Kleine Veränderungen gehören zu unserem Alltag. Oft h nehmen wir diese nicht bewusst wahr. Sie gehören zum los Jahreszyklus unseres Daseins und verlangen kein aktives Tun. Sobald Veränderungen von aussen oder von innen unser Handeln beeinflussen, entsteht etwas wahrnehm- Zu bar Neues. Das Neue kann Unterschiedliches in unse- rer Gefühlswelt auslösen: Frohmut, Angst, Neugier, Unsicherheit, Übermut, Sehnsucht, Ungewissheit oder ung auch Wehmut. De t Die Corona-Pandemie stellt uns alle seit über ein- f Lang n einhalb Jahren auf unerwartete Art und Weise lau- a fend vor neue Herausforderungen und neue Lebens- S situationen – und sie konfrontiert uns mit intensiven Gefühlen: Trauer, Schmerz, persönliche Verluste oder die Sorge um uns und unsere Nächsten sind Teil der Pandemie. Aber auch Solidarität, Unter- stützung und Anteilnahme. Sanftmut und ge- genseitiges Mutmachen helfen uns, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Dabei misst sich unsere Stärke am Wohl der Schwachen, wie dies Sonntag ,1 in der Präambel der Bundesverfassung festge- Eidgenö 9. September 20 ssischer 21 Kirchen Da halten ist. Mit Demut fragen wir uns in die- und Kan nk-, Buss- und ton Luze Bettag sen Zeiten, wie viel wir vom Vorherigen noch rn ag_Plak at_21.in dd brauchen und was wir als Erkenntnisins Jetzt 1 G estaltu wie auch in die Zukunft mitnehmen. ng: Clau diu s Bisig, grafikco ntainer.c h Danke für Ihren Mut, Ihre Ausdauer und Ihre Zuversicht. Danke für Ihren Lebensmut und Ihre Hoffnung auf das Licht im Dunkel, auf eine Zukunft, in der wir uns wieder persönlich begegnen, herzen und umarmen werden, uns gemeinsam lebendig, uneingeschränkt und vielleicht auch mal wieder übermütig fühlen können. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern Hinweis: In den Bussen im ganzen Kanton machen vom 6. bis 19. September Spots auf die Aktion aufmerksam.
12 Schwerpunkt Dachstöcke bieten Unterschlupf Fledermäuse gehen gerne «z Chile» Weil es in Häusern immer weniger Verständnis und Rücksichtnahme.» Estriche gibt, die nicht isoliert sind, Wenn zum Beispiel eine Dachrenova- werden Dachstöcke von Kirchen für tion ansteht, werden Arbeiten nicht Fledermäuse zunehmend wichtiger. im Sommer während der Anwesen- Eine ihrer Wochenstuben befindet heit der Tiere ausgeführt. Oder ein sich in der Wallfahrtskirche Hergis- Gerüst wird so aufgebaut, dass die wald ob Kriens. Fledermäuse trotzdem Zugang haben. Vermieden wird auch, dass bei nachts Im Dachstock leuchtet Manuel Lingg beleuchteten Kirchen die Scheinwer- mit einer Rotlicht-Taschenlampe ins fer direkt ins Einflugloch strahlen. Das Gebälk. Das stört die Fledermäuse würde die Tiere massiv irritieren. nicht. «Sie haben keine Rezeptoren In der Kirche Hergiswald hat das Ein- für Rotlicht», flüstert Lingg. Der 39- flugloch die Form eines grossen Kreu- Jährige ist Biologe und in einem klei- zes, das in der Mauer ausgespart ist. nen Pensum Fledermausschutz-Be- Ein symbolträchtiges Bild – wobei das auftragter des Kantons Luzern. offene Kreuz nicht nötig wäre. Die Ein paar Tiere sind zu erspähen, wie etwa fünf Zentimeter langen und ein K bei Fledermäusen üblich in hängen- paar Gramm schweren Braunen Lang- der Position. Sie haben zwar Füsse, irchen sind nicht nur ohren würden den Weg hinein und können aber nicht darauf stehen. Das wieder hinaus auch über einen locker Hängen kostet sie keine Kraft, die für die Wochenstu- sitzenden Ziegel finden. Aber bei einer Fusskrallen rasten sich durch ihr Ge- ben der Fledermäuse Flügelspannweite von 25 bis 27 Zenti- wicht quasi im Holz ein. Sie schlafen wichtig, sondern je länger metern schätzen sie womöglich eine ruhig, um nachts gerüstet zu sein für breite Öffnung. Dort lassen sie sich je mehr für sie allgemein. die Jagd auf Insekten, ihr praktisch auch leichter zählen: Der lokale Fle- einziges Nahrungsmittel. Manuel Lingg, kantonaler dermausschützer Hans Gysin ver- Die Kirche Hergiswald dient einer Fledermausschutz-Beauftragter zeichnet etwa 60 Tiere im Maximum. Kolonie von ein paar Dutzend Brau- ner Langohren als sogenannte Wo- In St. Ottilien bis zu 600 Tiere chenstube. Von Anfang/Mitte Juni bis Die Braunen Langohren sind eine von zirka Ende August finden sich Weib- barer Nähe ist. «Kirchen sind aber über einem Dutzend Fledermaus- chen ein, die hier ihr Junges gebären, nicht nur für Wochenstuben wichtig, Arten, die im Kanton Luzern hei- säugen und aufziehen, bis es nach ein sondern je länger je mehr für Fleder- misch sind (gesamtschweizerisch gibtt paar Wochen selber fliegen kann. mäuse allgemein», sagt Manuel Lingg. es rund 30 Arten, weltweit über 1000). Der Grund: Anders als früher werden Mit grossem Abstand am häufigsten Kirchen zeigen Verständnis viele Häuser meist bis unters Dach bei uns sind Zwergfledermäuse. Während die im Mittelmeerraum be- ausgebaut. Sogenannte Kalt-Estriche, Neben den Braunen Langohren bil- vorzugten Höhlen bei uns zu wenig die nicht isoliert sind und trotz ihres den auch die Grossen Mausohren warm wären, bieten Dachstöcke wie in Namens im Sommer deutlich wärmer Wochenstuben in Dachstöcken. Die Hergiswald dank der Sonnenwärme werden, gibt es immer seltener. meisten anderen Arten bevorzugen geeignete Bedingungen für Wochen- In Kirchen jedoch bleiben die Dach- Spalten an den Aussenseiten von Ge- stuben. Zudem sind sie ein sicheres stöcke meist unangetastet. Lingg: «Es bäuden oder natürliche Verstecke an Versteck, vor allem vor Katzen. Und ist ein Glücksfall, dass das Einverneh- Bäumen. was ist mit dem Kirchengeläut? Das men mit den Kirchen sehr gut ist, mit Bekannt als Wohnstube für Grosse stört Fledermäuse anscheinend nicht, unseren Anliegen für den Schutz der Mausohren ist die Wallfahrtskapelle selbst wenn die Glocke in unmittel- Fledermäuse stossen wir auf viel St. Ottilien in Buttisholz, wo jeweils bis
Schwerpunkt 13 In der Kirche Hergiswald hat das Einflugloch die Form eines grossen Kreuzes, das in der Mauer ausgespart ist. Für das winzige Braune Langohr (rechts) genügte aber auch ein locker sitzender Ziegel. Bilder: Roberto Conciatori zu 600 Tiere beisammen sind. Die Beim Aussetzen trägt Lingg Hand- Mausohren sind eine Art, deren Be- schuhe. Fledermäuse können beissen Kirchliche Wochenstuben stand tendenziell zugenommen hat in und zum Beispiel Tollwut übertragen. In diesen Luzerner Kirchen (unter den letzten Jahren, aber «Fledermäuse Theoretisch. In der Praxis hat das der anderen) zogen in den vergange- stehen allgemein stark unter Druck, Fledermausschutz-Beauftragte aber nen Jahren Gruppen von Fleder- vor allem, weil es zunehmend weniger noch nie erlebt. Trotzdem sei für maus-Weibchen in Wochenstuben Insekten gibt», sagt Manuel Lingg. Leute, die viel mit Fledermäusen zu ihre Jungtiere auf: tun haben, immer etwas Vorsicht an- • Braune Langohren: Buttisholz, Dopple- Vorsicht ist immer angebracht gebracht und neben Handschuhen schwand, Eich, Ettiswil, Grosswangen Für Fledermäuse gibt es im Kanton auch eine Tollwut-Impfung Pflicht. (Stettenbach), Hasle, Hitzkirch, Kriens (Hergiswald), Marbach, Rain, Richenthal Luzern sogar eine Pflegestation. Mo- Dass sich nicht wenige Leute vor Fle- (Guthirt-Kapelle), Roggliswil (Wendelin- nika Lachat aus Kriens und Giselle dermäusen mit ihrem etwas vampir- Kapelle), Rothenburg (Bertiswil), Ruswil Knüsel-Buchs aus Ruswil kümmern haften Aussehen ängstigen, kann Ma- (Rüediswil), Sursee (Kapelle Mariazell), Ufhusen, Werthenstein (Klosterkirche), sich ehrenamtlich um verletzte, ge- nuel Lingg halbwegs nachvollziehen. Willisau (Heiligblutkapelle), Winikon, schwächte oder noch flugunfähige Diese Ängste beruhten aber meist auf Wolhusen, Zell. Tiere und päppeln sie auf. Bei unse- Schauermärchen. Nicht auszurotten • Grosse Mausohren: Buttisholz (Wall- rem Besuch in der Kirche Hergiswald sei unter anderem die Behauptung, fahrtskapelle St. Ottilien), Grossdietwil, Malters, St. Urban (Klosterkirche). brachte Lingg aus der Station ein Brau- Fledermäuse würden gerne in die nes Langohr mit. Es war auf Hergis- Haare eines Menschen fliegen. Lingg Meldungen von Fledermaus- wald bei Untersuchungen des Holzes bekommt das oft zu hören, kennt aber Nachweisen in Dachstöcken sind leicht verletzt und in die Pflegestation keinen einzigen Fall. Seine Überzeu- beim Fledermausschutz Luzern gebracht worden. «Tiere werden mög- gung: «Wenn man Fledermäuse in willkommen. lichst immer dorthin zurückgebracht, Ruhe lässt, sind sie für Menschen völ- fledermaus.info wo sie gefunden worden sind.» lig ungefährlich.» Hans Graber
14 Thema Neuer Gassenseelsorger «Ich bin Übersetzer ihrer Gedanken» Valentin Beck ist seit April Gassen- seelsorger in Luzern. In Begegnun- gen mit suchtbetroffenen Menschen versucht er, deren Würde aufrecht- zuerhalten. «Wieso schaffe ich es nicht, suchtfrei zu leben? Was mache ich mit meiner körperlichen und seelischen Gesund- heit, ja mit meinem Leben?» Mit sol- chen Fragen ist Valentin Beck (37) als Seelsorger der Kirchlichen Gassen- arbeit Luzern konfrontiert. «Ich versuche, an ihre Vorstellungen anzuknüpfen», entgegnet der Theo- loge auf die Frage, wie er auf diese Nöte reagiert. «Gottes Liebe ist ohne Voraussetzung, du kannst sie nicht «Das Existenzielle ist hier rasch auf dem Tisch», sagt Valentin Beck. Bild: S. Stam verlieren», habe er etwa einer 50-jäh- rigen christgläubigen Frau gesagt, die troffene hätten oft einen Zugang zur in der Gassechuchi. Auch anlässlich darüber staunte, dass sie «die göttliche Spiritualität über die Natur oder über der Abdankungen, die er hier mit ih- Liebe immer noch spüre, obschon ich Begegnungen mit anderen Menschen, nen feiert, ergäben sich oft tiefe Ge- sie nicht verdiene». Andere Suchtbe- etwa solchen, die ihnen spontan ge- spräche. Später macht er mit ihnen in holfen hätten. der Stadt ab, besucht sie in Gefängnis «Ihre Würde aufrechtzuerhalten», so- oder Spital. Unabhängig vom Glauben zusagen «Schadensminderung im Der Verein Kirchliche Gassenarbeit seelischen Bereich», ist das Ziel sei- Mit weniger zufrieden macht suchtbetroffenen Menschen ner Begegnungen mit Suchbetroffe- «Das Existenzielle ist hier sehr rasch Angebote in den Bereichen Ernäh- nen. «Sie sollen sich von den Men- auf dem Tisch», stellt er nach vier Mo- rung, psychosoziale Beratung, me- schen und von Gott geliebt fühlen.» naten, in denen zehn Suchtbetrof- dizinische Grundversorgung und fene gestorben sind, fest. Genau diese seelsorgerliche Begleitung. Ziel ist Indirekte Wege Nähe zum Leben hat Beck, der auch dabei die Schadensminderung. Die Natürlich gelinge dies nicht immer mit 60 Prozent als Jubla-Bundesprä- Seelsorge begleitet die Betroffenen und auch nicht auf direktem Weg. ses amtet, gesucht. Das Switchen von unabhängig von ihrer Glaubens- Vielmehr versteht sich Beck als Mo- der Jubla mit ihrem positiven Blick in haltung im Todesfall, in Krisensitu- derator oder Übersetzer ihrer Gedan- die Zukunft zur Gasse mit ihren Fra- ationen und bei Sinnfragen. Nebst ken: «Ich kann ihre existenziellen gen rund um Schuld oder Versöhnung Gesprächen und Besuchen in Spi- Fragen vorantreiben, indem ich sie tue ihm gut. Er erlebt die Gassenarbeit tal, Klinik oder Gefängnis sind Got- beispielsweise motiviere, über den gar als entspannter: «Man ist mit we- tesdienste, Taufen, Segnungen und eigenen Tod nachzudenken. Manch- niger zufrieden», sagt er schmunzelnd, Abdankungen Aufgaben der Seel- mal gebe ich auch einen Buchtipp, «nicht so ambitioniert.» sorge. Der Verein wird von den drei oder ich sage, wie meine Meinung Gemeinsam sei beiden ein nieder- Landeskirchen von Stadt und Kan- dazu ist.» Keinesfalls vermittle er je- schwelliger Zugang zum Religiösen. ton Luzern mitfinanziert. doch das Gefühl, «so ist es». Denn «Spiritualität gehört zu einem gassenarbeit.ch Beck, dessen Pensum 30 Prozent be- ganzheitlichen Menschenbild», ist Va- trägt, begegnet den Menschen primär lentin Beck überzeugt. Sylvia Stam
Thema 15 Abstimmung über die «Ehe für alle» Gerechtigkeit versus Kindeswohl Das Schweizer Stimmvolk stimmt Pro Contra am 26. September über die «Ehe für Die Liebe Die Ehe ist alle» ab. In kirchlichen Kreisen wird fällt vom ein auf Zeu- das Thema kontrovers diskutiert. Himmel. Ja! gung und Aber damit Familie aus- Gemäss der Vorlage soll die zivile die Liebe gerichtetes Ehe auch für gleichgeschlechtliche hier auf Sakrament. Paare geöffnet werden. Bei einem Ja Erden bleibt, Das ist bei Bild: SKF Bild: zVg erhalten diese dieselben Rechte wie braucht Gleich- heterosexuelle Paare: Auch gleich- es viel: eine geschlecht- geschlechtliche Paare könnten ge- Entscheidung, Respekt, Wohlwol- lichen nicht möglich. Die «Ehe meinsam Kinder adoptieren. Die ge- len, Ausdauer, Ringen und vor für alle» bedeutet nicht nur die setzlich geregelte Samenspende in der allem einen Rahmen, in dem sie bereits bestehende rechtliche Schweiz würde einem verheirateten geschützt ist. Absicherung, sondern auch den Frauenpaar erlaubt. Anonyme Sa- Einen solchen Rahmen, der die Zugang zu Fortpflanzungsmedizin menspenden, die Eizellenspende und Liebe und vor allem die Lieben- für Lesben. Es ist absehbar, dass die Leihmutterschaft blieben hin- den und auch ihre Kinder gesetz- diese gewollte Ungleichbehand- gegen weiterhin verboten. lich schützt, bietet der Staat lung von Schwulen angefochten mit der Zivilehe an. Dass dieser und ihnen künftig Zugang zu Ehebegriff und Kindesrechte Rahmen nur gewissen Liebenden Adoptionsrecht und Fortpflan- Die Schweizer Bischofskonferenz vorbehalten bleiben soll, ist eine zungsmedizin ermöglichen wird. (SBK) hat sich in der Vernehmlas- grosse Ungerechtigkeit. Mit der Männer können keine Kinder sungsantwort gegen die Vorlage aus- Ehe für alle wird diese Unge- austragen. Sie brauchen Leihmüt- gesprochen. Gemäss katholischer rechtigkeit aus der Welt geschafft. ter. Frauen aus armen Ländern Lehre sei das Sakrament der Ehe die Es ist noch nicht so lange her, vermieten ihren Körper und tra- Verbindung von Mann und Frau, wel- da haben gewisse Kreise jenen gen Kinder für reiche Erwachsene che für die Fortpflanzung offen sei. Paaren, die ohne Trauschein aus. Das ist Sklaverei, Prostitution Die SBK spricht sich ausserdem gegen zusammengelebt haben, das und Ausbeutung. die Nutzung der Fortpflanzungsmedi- Leben schwer gemacht. Warum Opfer ist auch das Kind. Es hat zin aus. Auf diese Weise gezeugte Kin- nun die fast gleichen Kreise gemäss Uno-Kinderrechtskonven- der müssten «in Unkenntnis ihrer auch denen das Leben schwer tion «das Recht, seine Eltern zu Abstammung eine eigene Identität machen, die gerne einen Trau- kennen und von ihnen betreut zu aufbauen». Auch «Pro Ecclesia», die schein hätten, ist unverständlich. werden». Dieses Recht wird be- Schweizerische Evangelische Allianz Am 26. September geht es um wusst egoistischen Bedürfnissen und der Dachverband «freikirchen. die zivile Ehe für alle. Dass in der Erwachsener geopfert. ch» sagen nein zur Vorlage. katholischen Kirche nicht nur Die Stärke des Volkes misst sich Ja sagt der Schweizerische Katholi- die Ehe für alle, sondern auch der am Wohl der Schwachen. Wie ist sche Frauenbund (SKF), er stellt die Segen für gleichgeschlechtliche es zu verantworten, dass Frauen Verbindlichkeit der Beziehung ins Paare (offiziell) nicht möglich ist, und Kinder sich mit der «Ehe für Zentrum. Die Evangelische Kirche ist eine noch viel himmelschreien- alle» den Starken unterordnen Schweiz (EKS) begründet ihr Ja da- dere Ungerechtigkeit. müssen? mit, dass Gott selbst den Ehebund des Paares geschlossen habe und segne. Katharina Jost Graf, Pirmin Müller, Dies gelte für jede Geschlechterkon- Vizepräsidentin SKF, Präsident Pro Ecclesia stellation, so die EKS. Pfarreiseelsorgerin Zentralschweiz Sylvia Stam
AZA 6023 Rothenburg Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Flecken 34, 6023 Rothenburg sekretariat@pfarrei-rothenburg.ch, 041 280 13 28 Impressum Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Rothenburg, Flecken 34, 6023 Rothenburg Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Esther Haefliger Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint 19 Mal im Jahr Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Restaurator an der Arbeit an einer Christusfigur im Stift Beromünster | Bild: Dominik Thali B esser eine Unze Barmherzigkeit als ein Pfund Gold in der Kirche. Aus Bulgarien (Fundstück aus dem Netz)
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