Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest

 
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
49.
           Rosenthaler
             Herbst

            Erntedankfest
      16. bis 18. September 2022

        Festschrift
            mit Programm

20 Jahre Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
Grußwort des Bezirksbürgermeisters Sören Benn
                  zum 49. Rosenthaler Herbst 2022

                                Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler, liebe Gäste,

                                die Auswirkungen der Pandemie sind nach wie vor spürbar.
                                Auch nach 30 Monaten des Infektionsgeschehens ist noch
                                kein Ende abzusehen. Dazu kommen nun weitere große
                                gesamtgesellschaftliche Herausforderungen, die vielen
                                Menschen Angst machen, wie die aktuelle Energiekrise, die
                                hohe Inflation, internationale Spannungen und die Wetter-
       Sören Benn               extreme. Die Zukunftsaussichten waren seit Jahrzehnten
   (Foto: Christiane Trabert)
                                nicht mehr so ungewiss.

In einer solchen Zeit sind Rückzugsorte und Konstanten im Leben wichtig, wie
die Familie oder eben auch traditionelle Feste, Feiern und Bräuche. Dieses sind
Orte und Gelegenheiten der Begegnung, des Austausches und sie lassen die
Besucher für ein paar Stunden die Sorgen des Alltages vergessen.

Dass der Rosenthaler Herbst seit fast 5 Jahrzehnten fortbesteht, ist unter ande-
rem das Verdienst des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V., der in diesem Jahr
sein 20-jähriges Bestehen feierte. Dazu gratuliere ich herzlich und wünsche
auch für die Zukunft viel Erfolg bei der Arbeit zum Wohle des Ortsteils. Unter-
stützung erhält der Verein von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern und
großzügigen Sponsoren, die sich in diesem Heft mit ihren Anzeigen vorstellen.

Mit ihrer Hilfe kann das Fest in diesem Jahr wieder an drei Tagen gefeiert und
ein großer historisch geprägter Festumzug mit vielen Teilnehmern, Kutschen
und motorisierten Fahrzeugen ausgestattet werden.

Das Fest steht auch in der Tradition der Erntedankfeste. Dieser Gedanke ge-
winnt angesichts der Dürre in vielen Teilen Deutschlands und Europas und
möglicher Versorgungsengpässe an Bedeutung. Obwohl es auch in Berlin viel
zu wenig regnet, könnte die Selbstversorgung tausender Rosenthaler Kleingärt-
ner mit Obst und Gemüse helfen, die Auswirkungen zu lindern und Versor-
gungslücken zu schließen und somit zu einem echten Wirtschaftsfaktor werden.
Die fleißige Arbeit der Kleingärtner, ihrer Vereine und des Bezirksverbandes
der Gartenfreunde Pankow e.V. verdienen daher unsere besondere Wertschät-
zung.

Ich freue mich darauf, das Fest wieder eröffnen zu können und wünsche Ihnen
gute Unterhaltung.

Ihr Sören Benn

  Wichtige Hinweise des Veranstalters finden Sie auf Seite 47 (3. Umschlagseite)!
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
Grußwort des Vorsitzenden
                       des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V.
                            Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste des Rosenthaler
                            Herbstes,

                            auch in diesem Jahr hat es der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.
                            geschafft, mit großem Engagement unser weit über den Ortsteil
                            hinaus beliebtes Erntedankfest „Rosenthaler Herbst“ zu organisie-
                            ren.

                               In der langen Geschichte unseres Volksfestes gab es Jahre, in
 Prof. Hans-Detlef Stober      denen die Vorbereitung unseres gesellschaftlichen Höhepunktes
   (Foto: Klaus-Jürgen Lebede)
                               durch äußere Umstände erschwert wurde, wie zum Beispiel durch
                               die noch andauernde COVID-19-Pandemie. Doch seien Sie ver-
sichert: Wir werden auch in Zukunft alles tun, um diese wunderschöne Tradition am
Leben zu erhalten. Garant dafür ist unser im vergangenen Jahr neu gewählte Vorstand
– ein leistungsstarkes Team, das unsere mannigfaltigen Projekte bisher bestens umge-
setzt hat.

Ich möchte diese Gelegenheit dazu nutzen, alle Rosenthalerinnen und Rosenthaler –
und insbesondere die vielen neu zugezogenen Bürger – dazu aufzurufen, sich in unse-
rem Verein zu engagieren. Allein der Mitgliedsbeitrag oder eine Spende sind für die
Arbeit des Vereins eine große Unterstützung. Doch noch besser wäre es natürlich,
wenn mehr Anwohnerinnen und Anwohner auch ihre Talente und Fähigkeiten in die
Vereinsarbeit einbringen würden. Sogar im Vorstand ist noch eine Funktion frei, denn
wir benötigen dringend eine neue Schriftführerin oder einen Schriftführer, da die Ro-
senthaler Legende Frau Irene Schanner leider nicht mehr unter uns weilt.

Die Vorbereitung und Durchführung des Rosenthaler Herbstes liegt in den Händen
einiger engagierter Vereinsmitglieder, unterstützt durch unsere Partner, Mitgliedsorga-
nisationen und befreundeten Vereine. Einer besonderen Erwähnung bedürfen unsere
zahlreichen Sponsoren, die uns zum Teil schon seit vielen Jahren unterstützen. Bitte
blättern Sie durch unsere Festschrift, dort sind sie zu finden. Bei ihnen allen möchte ich
mich an dieser Stelle herzlich bedanken.

Es ist uns gelungen, den 49. Rosenthaler Herbst wieder in dem Umfang zu organisie-
ren, wie Sie ihn aus der Zeit vor der Corona-Pandemie kennen. Freuen Sie sich auf ein
unterhaltsames Familienfest, das in seiner Form und Größe sowie hinsichtlich seiner
langjährigen Tradition im Norden Berlins einmalig ist. Einzigartig ist auch der große
Festumzug, der wie immer am Sonntag stattfinden wird.

Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen entspannende und unterhaltsame Stun-
den auf unserem Fest. Genießen Sie die Bühnenprogramme und das Speisen- und
Getränkeangebot, besuchen Sie unseren Info- und Kreativmarkt, die Angebote auf
dem Gelände der Kunstschmiede von Gösta Gablick und im Land-
haus Rosenthal sowie am Sonntag den Erntedank-Festgottesdienst
der evangelischen Kirche Rosenthal-Wilhelmsruh.

Prof. Hans-Detlef Stober
Vereinsvorsitzender

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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
20 Jahre Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.
                                      Der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. wurde vor 20 Jah-
                                      ren, am 6. Mai 2002, im Rosenthaler Hof gegründet. Das
                                      Gebäude der damaligen Gaststätte, die seit vielen Jah-
                                      ren geschlossen ist, befindet sich in der Hauptstraße 154
                                      und wurde vor kurzem zu einer Wohnanlage umgebaut.
                                      Doch die Idee, jährlich ein Herbstfest im Dorf zu organi-
                                      sieren, lebt weiter. Die Gründung des Bürgervereins war
                                      jedoch nicht der Anfang der Geschichte. Sie beginnt
                                      1973 mit der Initiative des freiberuflich tätigen Kamera-
                                      mannes Hans Moser, der den Rosenthaler Herbst ins
                                      Leben rief und die ersten Mitstreiter für das Projekt ge-
                                      wann. Nach der seit Jahren gebräuchlichen Zählung
                                      fand der erste Rosenthaler Herbst im Jahr 1974 statt, in
                                      Verbindung mit dem 25. Jahrestag der DDR. Auch in der
                                      Wendezeit wurde die Tradition des Rosenthaler Herbstes
                                      ohne Unterbrechung fortgesetzt. Zunächst als Heimat-
 V.l.n.r.: Michael Berndt (†), Dirk
                                      verein Rosenthaler Herbst tätig, wurde 1996 der Verein
 Kretzschmann , Sabine Roos,          Dorf Rosenthal e.V. gegründet und Manfred Grandé zu
Manfred Kirchhof, Jörg-Uwe Hinz       seinem Vorsitzenden gewählt.

Nachdem Jörg-Uwe Hinz am 5. Juli 2000 den Vorsitz übernommen hatte, verfolgte der
Vorstand die Idee einer Fusion mit der Betroffenengemeinschaft Rosenthaler Ortskern
e.V., den Jörg-Uwe Hinz ebenfalls leitete. Dies gelang am 6. Mai 2002 mit der Grün-
dung des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. Die Gründungsversammlung mit 17 Grün-
dungsmitgliedern wählte Jörg-Uwe Hinz zum Vereinsvorsitzenden und Dirk Kretzsch-
mann zu seinem Stellvertreter. Unter ihrer Führung hat sich der Bürgerverein, auch
durch das besondere Engagement von Manfred Kirchhof, einen Namen gemacht, hat
den Rosenthaler Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme gegeben und die Tradition des
Rosenthaler Herbstes gefestigt. Von den Gründungsmitgliedern gehört nur Sabine
Roos, Chefin der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Landhaus Rosenthal, heute
noch dem erweiterten Vorstand an.
Als sich Jörg-Uwe Hinz nach drei Amtsperioden und insgesamt 15 Jahren aus dem
Vorstand zurückzog, war die Mitgliederzahl des Vereins bereits auf über 100 ange-
wachsen. Seinen Platz nahm Dr. Dieter Bonitz ein, der dieses Amt 4 Jahre lang ausüb-
te. Auf seine Initiative hin wurde die alte Satzung grundlegend überarbeitet und am
3. Juni 2020 neu beschlossen.
Mit der Wahl des neuen Vorstandes trat sie, durch die Pandemie zeitverzögert, am
5. Juni 2021, in Kraft. Den Vorsitz übernahm nun Prof. Hans-Detlef Stober. Der neue
Vorstand wird das Werk der Vereinsgründer konsequent fortsetzen, auch wenn sich
viele Bedingungen verändert haben. Eine der wichtigsten Aufgaben ist und bleibt die
Organisation und Durchführung des Rosenthaler Herbstes.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen, die uns in den letzten 20 Jahren
unterstützt haben. Stellvertretend seien genannt: Die Laubinger Event GmbH,
die Kirchengemeinde Rosenthal - Wilhelmsruh, die Kinder– und Jugendfreizeit-
einrichtung Landhaus Rosenthal, der Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow
e.V., die Garten– und Siedlergemeinschaft Einigkeit e.V., Gösta Gablick, Mrs.
Sporty, die Freunde der Feuerwehr e.V., Blumen Müller, Von Poll Immobilien und
die NEB. Insgesamt haben uns in diesen Jahren rund 50 Sponsoren unterstützt.
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
Programm große Festbühne
        in Höhe Hauptstraße 154, am nördlichen Zugang zum Festgelände (An der Vogelweide)

                  Freitag, den 16. September 2022
Uhrzeit           Programmteil
18:00             Begrüßung der Gäste, Infos vom Fest-DJ
18:10             Livemusik mit der Partyband „abaend“

19:00             Eröffnung des 49. Rosenthaler Herbstes /
                  Erntedankfest 2022 - Motto:
                  „20 Jahre Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.“
                  durch den Vorsitzenden des Bürgervereins Dorf
                  Rosenthal e.V., Prof. Hans-Detlef Stober und den Schirm-
                  herren des Festes Bezirksbürgermeister Sören Benn
19:20             Geselliges Fest mit handgemachter Livemusik von der
                  Berlin-Brandenburger Partyband „abaend“

                  „80ies - NDW - Forever Young!“ ...unter diesem Motto
                  präsentiert die Amateurband nationale und internationale Hits
                  der guten alten Achtziger und der Neuen Deutschen Welle
                  für ewig jung Gebliebene mit hohem Wiedererkennungswert.
                  In den Spielpausen: Informationen und Musik vom Fest-DJ
22:00             Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang mit dem Fest-DJ
22:30             Ende des ersten Festtages.
Das Programm in Kürze finden Sie auf Seite 25 in einer chronologischen Abfolge!
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
Programm große Festbühne
          Samstag, den 17. September 2022

Uhrzeit   Programmteil

13:00     Musikalische Einstimmung und Infos              DJ Marinhio
          vom Fest-DJ Marinhio, der das
          anschließende Familienprogramm
          mit Live-Gesang und eigenen Show-
          Einlagen abrunden wird.

14:00     Tanzstudio Ludwig
          aus Französisch Buchholz
          mit seinen Kindertanzgruppen - die
          Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren
          freuen sich darauf, uns zu zeigen, was sie schon gelernt haben.

15:00     Mädchenchor Heart & Soul
          der evangelischen Kirchengemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh
          Leitung: Manuel Rösler (siehe auch Programm der Kirche, Seite 12)

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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
Programm große Festbühne
                Samstag, den 17. September 2022
Uhrzeit         Programmteil
16:00           Ballett– und Tanzschule Sylvia Hadrich
                „Tanzen ist eine der schönsten Arten des Ausdrucks. Sei es Freude,
                Sinnlichkeit, Wut oder Trauer – jeder Tanz kann seine ganz eigene
                Bedeutung haben.“ Junge Tänzerinnen und Tänzer aus verschiedenen
                Tanzkursen vermitteln uns davon einen Eindruck.

17:00 - 18:30   Umbaupause mit Informationen zum Fest, sowie Musik und
                Show-Einlagen vom DJ
18:30 - 22:00   Geselliges Fest mit Livemusik von Peats Partyband
                Musik für jeden Geschmack - deutsche und international
                Chart-Titel, Top40 Hits, Schlager, Oldies und Evergreens

                In den Spielpausen der Band sorgt unser Fest-DJ Marinio mit
                Musik und Infos zum Fest weiterhin für Unterhaltung und
                gute Stimmung.
22:00           Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang mit dem Fest-DJ
22:30           Ende des ersten Festtages.
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
Programm große Festbühne
                Sonntag, den 18. September 2022
Uhrzeit         Programmteil
10:00           Erntedank-Festgottesdienst
                (siehe Programm der Kirche, Seite 12)

11:30           Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ
11:40 - 14:40   Frühkonzert mit der JEB-Band
                einer Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin.
                                                            Mit den schönsten
                                                            Melodien aus Pop,
                                                            Unterhaltungsmusik
                                                            und Schlager präsen-
                                                            tiert sich die JEB Band
                                                            gewohnt temporeich
                                                            und energiegeladen
                                                            unter der Leitung des
                                                            neuen Bandleaders
                                                            Sven Schilling!
                In den Spielpausen der JEB-Band: Moderation, Musik und
                Informationen vom Fest-DJ
15:00           Großer Festumzug auf der Hauptstraße, von der Friedrich-Engels-
                Straße in Richtung Schönhauser Straße, mit historischen Kostümen
                und dem Spielmannszug Pankow e.V.,
                Moderator Michael Ehrenteit erklärt auf Höhe des Gemeinde-
                hauses (Hauptstraße 153) die einzelnen Zugbilder.
16:00 - 19:30   Fortsetzung des Bühnenprogramms auf der großen Festbühne mit
                dem Country-Duo „Fairschärft“

19:30 - 20:00   Ausklang und Ende des dritten Festtages
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Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
Programm kleine Festbühne
    In Höhe Hauptstraße 157, am südlichen Zugang zum Festgelände (Rosenthaler Bismarckeiche)

                  Freitag , den 16. September 2022
Uhrzeit           Programmteil
18:00 - 22:00     Ginger Taylor rockt die Festbühne mit seine E-Gitarre,
                  Livemusik mit Oldies, Rock´n Roll und Country

                  Samstag, den 17. September 2022
13:00 - 22:00     Musik aus der „Dose“
                  DJ Thommi und DJ Save
                  mit stimmungsvoller Musik
                  zum Rosenthaler Herbst

                  Sonntag, den 18. September 2022
12:00 - 20:00     Musik „vom Band“ und Livemusik mit dem Duo Rolog
                  Unterhaltungs– und Tanzmusik mit Schlagern, Oldies u.v.m.

     Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht Ihnen die

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Hauptstraße 94, vom abgesperrten Festgelände 9 Gehminuten (700 m) in Richtung Wilhelmsruh

             Samstag, 17. September 2022
Uhrzeit      Programmteil
15:00        Kinderprogramm der Musikschule Tomatenklang
16:00        Unterhaltungsprogramm mit Jochen Falck
17:15        Tanzgruppen des Landhauses „No Limit“

19:00        „Landhaus sucht den Superstar“

             Sonntag, 18. September 2022
14:00        Musikschule Fröhlich
14:30        PANCHOR vom Landhaus
16:30        Clown Hannes
17:40        Mitmachtanz für Kinder
             Samstag und Sonntag
ab 14:00     Bungee Trampolin, Hüpfburg, Ponyreiten, Rollenrutsche,
             Kreativangebote, Führungen durch das kleine Dorfmuseum,
             Imbiss, Kaffee, Kuchen, Eis …
             Eintritt für beide Tage, ab 14 Jahre: 1,- €   (Mitwirkende Eintritt frei)

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Veranstaltungen der Kirche

                         Samstag, 17. September 2022
Uhrzeit Ort              Programmteil
ab 13:00 Kirche/         offene Kirche - die Kirche ist für die Besichtigung geöffnet/
         Markt           der Mädchenchor „Heart & Soul“ stellt sich auf dem Info– und
                         Kreativmarkt vor.
15:00    große           „Heart & Soul“, Mädchenchor der Evangelischen Kirchen-
         Bühne           gemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh, Leitung: Manuel Rösler
         (Festgelände)
                                                  Unser Repertoire ist bunt und
                                                  vielfältig. Wir singen alles, von
                                                  Abba bis Zelenka, also Popmusik
                                                  und Chansons genauso wie geist-
                                                  liche Lieder aus dem Mittelalter.

                                                  www.heartandsoul-berlin.de
                                                  https://www.instagram.com/heartandsoul.berin/

                         Sonntag, 18. September 2022
09:00    Kirche          Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh
10:00    große           Open-Air-Erntedank-Festgottesdienst
         Bühne           mit Pfarrerin Dagmar Althausen
         (Festgelände)
ab 12:00 Kirche/         offene Kirche / Präsentation von Kirchenprojekten an zwei
         Markt           Ständen auf dem Kreativ– und Infomarkt
18:00    Kirche          Von der Pampelmuse geküsst…
                         Konzert mit dem Gesangsquartett Vokalzeit - erleben Sie
                         Klassikparodien und Chansons im Stile der Comedian
                         Harmo nists nach Texten von Heinz Erhardt
                         Mitwirkende: Holger Marks / Peter Ewald ……….. Tenor
                                         Michael Timm / Axel Scheidig ……. Bass
                                         Insa Bernds ……………………...…. Klavier
                         Eintritt: 5,- €
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Markttreiben rund um die Kunstschmiede

                Samstag und Sonntag, 17. und 18. September 2022
Uhrzeit         Programmteil
13.00 - 19.00   Info– und Kreativmarkt in der und rund um die Kunstschmiede von
(Samstag)       Gösta Gablick mit zahlreichen kreativen Teilnehmerinnen und
12.00 - 19.00   Teilnehmern sowie Ständen von Sponsoren, befreundeten
(Sonntag)       Vereinen und Händlern, wie dem Hofladen Blankenfelde ...

                oder

                                            Kunst in der Schmiede

                oder                    mit mediterranen Produkten direkt aus
                                        Griechenland. Olivenöl aus eigenem Anbau,
                Oliven-Produkte und Johannisbrotbaum-Produkte (Carob-Sirup, -Kekse)

                                                                           Süßes aus
                                                                           Schweden,
                                                                           mit & ohne
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                Info-Stand des Veranstalters
                (Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.)
                Dort können Sie sich über den Bürgerverein und
                unser Fest informieren. Sie erhalten zahlreiche
                Regionalgeschichtliche Publikationen und Vereinsartikel.

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Traditionell sorgt der Verein
 Freunde der Feuerwehr e.V.
 für das leibliche Wohl,
 mit Erbsensuppe und

 Das Leibgericht                                 (… oder wie das Eisbein zu seinem Namen kam.)
 Im Klosterstalle zu Lehnin,                         Am Ufer stand der Bruder Koch
 Vermeldet uns die Märe,                             Und konnte sich nicht raten
 Gelang´s ein Schweinchen aufzuziehn                 Und sah bestürzet auf das Loch
 Von fünfthalb Zentner Schwere.                      Und den versunknen Braten.
 Doch stand die Sau betrübet da,                     Vier Schweinefüße ragten aus
 weil Bruder Koch ihr sagte:                         Dem eisig kalten Grabe;
 „Die Schweineschlachtzeit ist nah;                  Die schnitt der Bruder Koch heraus,
 Nun wöll´n wir bald di schlachte!                   Daß man doch etwas habe.

 Von Tangermünde kommt zu Gast                       Als Kaiser Karl zu Tische saß,
 Herr Karolus, der Kaiser.                           Verriet er viel Behagen;
 Ich denke wohl, solch Braten paßt                   Denn was er heut im Kloster aß,
 Für fürstliche Verspeiser! –                        Das frommte seinem Magen.
 Dein Speckfett wandert in den Rauch,                Das war so lind, das tat so wohl,
 Dein Schinken auch daneben;                         Das schmeckte gar zu prächtig
 Dein´ Leber, Blut und feister Bauch                 Mit Erbsenbrei und Sauerkohl,
 Soll´n Stoff zu Würsten geben!“                     Und Durst gab´s danach mächtig.

 Und als der dritte Morgen kam,                      Wie wischte sich die Majestät
 Ging auf die Tür des Stalles.                       Den Mund, als sie gegessen!
 Der Koch sein blankes Messer nahm;                  Den Bruder Koch sie fragen tät:
 Die Sau, sie ahnte alles.                           „Was war das für ein Essen?“ –
 Er rief: „Wohlauf, lieb Borstentier!                „Großmächt´ger Herre,“ rief der Koch,
 Dein Stündlein hat geschlagen!                      „Gebein vom Schwein im Eise!
 Mit meinem Messer schneid´ ich dir                  Der Braten liegt gefrohren noch.
 Jetzunder ab den Kragen!“                           Oh Herr, wie war die Speise?“ - -

 In Todesängsten quietschte sie,                     „Ha,“ lachte der und hob den Krug,
 Sprang wild herum im Stalle,                        „Wenn so ein Trunk mag frommen,
 Und umgestürzet von dem Vieh,                       Nicht loben kann ich Dir genug,
 Kam Bruder Koch zu Falle.                           Was ich zu mir genommen!
 Zur off´nen Pforte lief das Schwein,                Es schmeckt so lind, es tut so wohl,
 die Freiheit zu erlangen,                           Daß ich nichts besser preise!
 Das ganze Kloster hinterdrein,                      Eisbein mit Erbsbrei, Sauerkohl
 Um´s wieder einzufangen.                            Sei meine Lieblingsspeise!“ - -

 Hinab ging´s an den Klostersee,                     Seitdem im märk´schen Heimatland,
 Der war just zugefrohren.                           Den Durst zu kultivieren,
 Die fünfthalb Zentner Fleisch, - o weh! –           Die Eisbein-Pickniks man erfand,
 Die waren hier verloren.                            Dabei kann man gut schmieren.
 Bis in die Mitte ganz genau                         Das schmeckt so lind, das tut gar wohl,
 Kam sie in tollem Laufen,                           Das letzet Gaum´ und Zungen.
 dann brach sie ein, die arme Sau,                   Dem Eisbein-Erbsbrei-Sauerkohl
 Und mußte stracks ersaufen.                         Wird ewig Lob gesungen.

Aus „Heiderauschen“ - Märkische Gedichte von Paul Risch - L. Oehmigke´s Verlag (R. Appelius), Berlin 1906
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Großer historischer Festumzug 2022
 Nachdem es in den letzten beiden Jahren keinen oder nur einen sehr kleinen Festumzug gab,
 wird es in diesem Jahr am Sonntag um 15:00 Uhr wieder aussehen, wie auf diesen Bildern.
      Moderation in Höhe des Gemeindehauses (Standort wie Fotos): Michael Ehrenteit

Fotos aus dem Video vom                                                       Das Video (sowie die
46. Rosenthaler Herbst,                                                      der Vorjahre) erhalten
aufgenommen von           Fotos vom 46. Rosenthaler Herbst                       Sie am Info-Stand
Klaus-Jürgen Lebede                                                              des Bürgervereins

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Stammstrecke der Heidekrautbahn
  wird wiederbelebt

Die Reaktivierung des historischen Streckenastes geht weiter!

Die Geschichte der Heidekrautbahn reicht bis ins Jahr 1901 und liegt damit bereits
mehr als 120 Jahre zurück. Damals rollten noch Dampflokomotiven über das Gleis-
bett und hinterließen ein Meer aus theatralisch aufgeblasenen Rauchschwaden. Mitt-
lerweile ist das längst Schnee von gestern. Nachdem die ursprüngliche Stammstre-
cke infolge des Mauerbaus 1961 unterbrochen und der Schienenpersonennahver-
kehr (SPNV) auf diesem Streckenabschnitt eingestellt wurde, hat die NEB sich seit
der Wiedervereinigung intensiv um ihre Reaktivierung und Wiederinstandsetzung
bemüht. 2017 wurde die Stammstrecke als Teil des Korridors Nord in das Infrastruk-
turprojekt i2030 der Länder Berlin und Brandenburg aufgenommen, welches vom
Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) koordiniert wird. Doch wie ist nun der
aktuelle Stand?

Spatenstich und Verlegung des Mauerweges am Bahnhof Wilhelmsruh
Gemeinsam mit den i2030-Projektpartnern setzte die Niederbarnimer Eisenbahn-AG
als Vorhabenträgerin am 11. Dezember 2020 den ersten Spatenstich für den Wieder-
aufbau des Regionalbahnhofs Berlin-Wilhelmsruh, dem ursprünglichen Start- und
Zielpunkt der Traditionsstrecke, zukünftig jedoch in veränderter Lage. Um den Halte-
punkt auf dem Nordbahndamm errichten und die Strecke später nach Berlin Gesund-
brunnen durchbinden zu können, musste ein Abschnitt des historischen Mauerwegs
verlegt werden. Die Verlegung erfolgte 2021 und bildet den ersten Bauabschnitt der
geplanten Wiedererrichtung des Haltepunktes.

Auslage der Planungsunterlagen
Nachdem die Unterlagen für die Reaktivierung der Stammstrecke im Zuge des Plan-
feststellungsverfahrens Ende 2021 bei den zuständigen Genehmigungsbehörden der
Länder eingereicht wurden, hat die NEB nach einer ersten Prüfung bis zum Früh-
sommer ergänzende Unterlagen nachgeliefert. In der bis 07.09.2022 erfolgten öffent-
lichen Auslegung der Unterlagen war für alle Interessierten die Einsichtnahme mög-
lich – digital oder persönlich. Ob Schallschutz, Ausgleichsmaßnahmen oder die

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Position der Bahnübergänge – die Unterlagen enthalten sämtliche bautechnischen
und naturschutzrechtlichen Maßnahmen, die für die geplante Reaktivierung bedeu-
tend sind. Im Anschluss besteht eine einmonatige Einwendungsfrist, gefolgt von
einem Erörterungstermin unter Leitung der Anhörungsbehörden. Für den Herbst/
Winter 2023 wird der finale Planfeststellungsbeschluss erwartet, der die Baugeneh-
migung für die NEB darstellt. Um die Bauleistungen für den Neubau des Bahnhofs
Berlin-Wilhelmsruh (NEB) noch bis zum Frühjahr 2023 beauftragen zu können, be-
finden sich gegenwärtig die dafür notwendigen Planungsleistungen im Vergabever-
fahren.

Projektfinanzierung
Parallel zur Bürgerbeteiligung bereitet die NEB gegenwärtig gemeinsam mit den
i2030-Projektpartnern die Beantragung der Bundesförderung für den gesamten Ab-
schnitt zwischen Berlin-Wilhelmsruh (NEB) und dem Abzweig Schönwalde vor, die
den weit überwiegenden Hauptanteil der Projektfinanzierung ausmachen soll. Mittel
der beiden Länder Brandenburg und Berlin sowie Eigenmittel der NEB werden er-
gänzend zum Einsatz kommen. Die Bewilligung der Fördergelder ist zeitlich an das
Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses gebunden und ist damit auch entschei-
dend für den Beginn der Baumaßnahmen. Um wie geplant einen früheren Baube-
ginn für Abschnitte mit Baurecht zu ermöglichen, arbeiten die Projektpartner daran,
eine förderrichtlinienkonforme Finanzierung bereits vor Freigabe der Fördergelder
des Bundes sicherzustellen.

Innovation und Fortschritt durch alternative Antriebe
Doch nicht nur mit der Reaktivierung erregt die Heidekrautbahn Aufmerksamkeit.
Gemeinsam mit dem Energieerzeuger ENERTRAG SE und den Kreiswerken Barnim
arbeitet die NEB an einem emissionsfreien SPNV durch wasserstoffbetriebene Fahr-
zeuge. Der dafür benötigte „grüne Wasserstoff“ wird mittels Elektrolyse und regional
erzeugter Wind- und Sonnenenergie produziert und spart jährlich bis zu 840.000
Liter Diesel sowie 2.500 Tonnen CO2 ein. Schlagende Argumente für die angestreb-
te Verkehrs- und Energiewende. Insgesamt wird das Projekt mit 25 Millionen Euro
aus Bundesmitteln gefördert. Anfang dieses Jahres konnte die NEB bereits sieben
Wasserstoffzüge über Siemens Mobility bestellen. Die Inbetriebnahme der Züge und
damit die Umstellung der gesamten Heidekrautbahn auf Wasserstoffbetrieb ist für
Ende 2024 geplant, zeitgleich mit der Eröffnung der reaktivierten Stammstrecke.
                                                                             Text: NEB
                                        19
KFZ-Meister
                                                                       Karsten Misigaiski
                                                                       Hauptstraße 115
                                                                       13158 Berlin

                                                                       Mobil:
                                                                       0151 46321969

Dr. Hildegard Rexroth                                              Bianca Ksoll
Tierärztin                                                                   Tierärztin

                     Hauptstraße 118, 13158 Berlin
                          Tel. 030 - 912 10 69
                      tierarzt-rosenthal@gmx.de
Montag       Dienstag Mittwoch             Donnerstag          Freitag       Samstag
9.30-18.00   9.30-18.00    9.30-18.00          9.30-18.00       9.30-18.00   10.00-12.00
                Terminvergabe ist nach telefonischer Vereinbarung möglich.

                                         20
Kleiner Ratgeber für
    Haustierfreunde

Geräuschangst bei Hunden
Die Sonne scheint, der Winter scheint in weiter Ferne. Doch Weihnachten rückt
näher und damit auch Silvester. Eine schöne Zeit, die jedoch bei vielen Hunde-
besitzern überschattet wird: Wie laut wird es diesmal? Was kann ich tun, damit
mein Hund nicht durchdreht? Muss ich den 31. Dezember nachts auf der Autobahn
verbringen, damit er nichts mitbekommt? Warum wird mein Tier von Jahr zu Jahr
ängstlicher, obwohl ihm nie etwas passiert ist? Dazu weitet sich das Problem oft
aus: neben Silvester werden auch Sportereignisse und Gewitter zum Problem.
Bei einigen Tieren spitzt sich die Geräuschangst soweit zu, dass selbst die
Mikrowelle nicht mehr in ihrem Beisein bedient werden kann.

Angst ist eine Emotion, die dem Körper als Schutzmechanismus dienen soll. Klar
erkennbare Geräuschquellen sind daher für Hunde meist kein Problem. Geräusche
von Schüssen, Feuerwerk oder unsichtbaren Geräuschquellen lösen beim Tier Pa-
nik aus, weil es nicht weiß, woher das Geräusch kommt und wie es entstanden ist.
Diese Panik kann sich von den unbekannten Geräuschquellen auch auf bekannte
ähnliche Geräusche übertragen (z.B. Zischen eines Feuerwerkskörpers/Zischen
einer Sprudelflasche).

Junge Hunde sollten zu Silvester nicht allein gelassen werden. Sie sollten auch
nicht mit geräuschängstlichen älteren Hunden Silvester verbringen, um ein Über-
springen der Angst zu vermeiden, denn Welpen schauen sich in Problemsituationen
Verhaltensweisen von Sozialpartnern ihrer eigenen Art ab. Die Anwesenheit eines
angstfreien älteren Tieres kann hingegen gezielt als prophylaktische Maßnahme
genutzt werden. Zudem sollte man eine positive Verknüpfung herstellen: Die unbe-
kannte Geräuschquelle (Feuerwerk) sollte mit etwas Positivem gekoppelt werden:
Lautes Rasseln mit Spielzeug oder mit Leckerli-Dosen lenken vom Knallen ab und
sorgen für eine positive Geräuschkulisse. Körperliche Nähe in der Angstsituation
wird von Hunden mitunter eher als zusätzliche Bedrohung wahrgenommen. Wenn
man merkt, dass das Tier auf die körperliche Nähe nicht mit Entspannung reagiert,
dann sollte man sie beenden und dem Tier einen möglichst ruhigen Rückzugsort
anbieten. Bei Hunden, welche bekanntermaßen ängstlich auf Geräusche reagieren,
befasst man sich am besten schon Monate vor dem Ereignis mit dem Thema.
Hunde mit fortgeschrittener Geräuschangst sollten mit Hilfe eines umfassenden
Checkups beim Tierarzt auf ihre Stresslast, die auch organische Ursachen haben
kann, untersucht werden, sodass die Verhaltenstherapie dann ggf. mit beruhigen-
den Medikamenten begleitet werden kann.
Je früher man beginnt, desto besser wird der Erfolg sein und desto sanfter können
die therapeutischen Maßnahmen bleiben. Vereinbaren Sie hierzu gerne einen
Termin in Ihrer Tierarztpraxis in Rosenthal.

                                            Text: Dr. Hildegard Rexroth, Tierarztpraxis Rosenthal

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                                            www.wardenga-berlin.de

                                   Vereinsziele sind u.a.:
                                   • Unterstützung der Freiwilligen
                                     Feuerwehren in ihren Aufgaben
                                     und Aktivitäten
                                   • Vorstellung der Aufgaben der
                                     Feuerwehr in Schulklassen und
                                     Jugendgruppen
                                   • Nachwuchsarbeit
                                   Interessenten an der Arbeit der
                                   Feuerwehr und an unserem
                                   spannenden Vereinsleben
                                   sind herzlich willkommen.

               Freunde der Feuerwehr e.V.
              Edelweißstraße 35, 13158 Berlin
            www.freundederfeuerwehr-berlin.de
        Kontakt: info@freundederfeuerwehr-berlin.de
1. Vorsitzender: Wolfgang Wardenga - Mobil: 0173 - 602 64 56

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Das Programm in Kürze
                Die Programmteile aller Veranstaltungsorte in chronologischer Abfolge

                         Freitag, 16. September 2022
Uhrzeit   Ort            Programmteil

18:00     Festgelände  Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler
18:00     große Bühne  Begrüßung der Gäste und Infos vom Fest-DJ
18:00     kleine Bühne Livemusik mit Ginger Taylor
18:10     große Bühne  Livemusik mit der Partyband „abaend“
19:00     große Bühne  Eröffnung des 49. Rosenthaler Herbstes durch den Vorsitzen des
                       Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. und den Schirmherren des Festes,
                       Bezirksbürgermeister Sören Benn
19:20     große Bühne Handgemachte Livemusik mit der Partyband „abaend“
22:00     beide Bühnen Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang
22:30     Festgelände  Ende des ersten Festtages.

                         Samstag, 17. September 2022

13:00     Festgelände    Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler
13.00     große Bühne    Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ Marinhio
13:00     kleine Bühne   Musik aus der „Dose“ mit DJ Tommi und DJ Save
14:00     große Bühne    Tanzstudio Ludwig aus Französisch Buchholz
15:00     große Bühne    Mädchen-Chor Heart & Soul der ev. Kirchengemeinde
15:00     Landhaus       Kindermusikprogramm der Musikschule Tomatenklang
16:00     große Bühne    Ballett– und Tanzschule Sylvia Hadrich
16:00     Landhaus       Unterhaltungsprogramm mit Jochen Falck
17:00     große Bühne    Umbaupause mit Musik und Show-Einlagen vom Fest-DJ
17:15     Landhaus       Tanzgruppen des Landhauses „No Limit“
18:30     große Bühne    Geselliges Fest mit Livemusik von Peats Partyband
19:00     Landhaus       „Landhaus sucht den Superstar“
22:00     beide Bühnen   Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang
22:30     Festgelände    Ende des zweiten Festtages.

                         Sonntag, 18. September 2022

09:00     Kirche         Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh
10:00     große Bühne    Open Air Festgottesdienst mit der Pfarrerin Dagmar Althausen
11:00     Festgelände    Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler
11:30     große Bühne    Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ
11:45     große Bühne    JEB-Band, eine Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin
12:00     kleine Bühne   Musik „vom Band“ und Livemusik mit dem Duo Rolog
14:00     Landhaus       Musikschule Fröhlich
14:30     Landhaus       PANCHOR vom Landhaus
15.00     Hauptstraße    Großer Festumzug, in Richtung Schönhauser Straße
16.00     große Bühne    Livemusik mit dem Country-Duo „Fairschärft“
16:30     Landhaus       Clown Hannes
17:40     Landhaus       Mitmachtanz für Kinder
19:00     Kirche         Konzert mit dem Gesangsquartett Vokalzeit
19:30     Festgelände    Ausklang und 20:00 Uhr Ende des dritten Festtages

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grüßt die Gäste und Organisatoren
                                        des Rosenthaler Herbstes 2022

Wollen Sie wissen, was Ihr Haus oder Ihre Wohnung wert ist?
Ulf Sobeck und sein Team schätzen den
Marktwert von Immobilien kostenfrei und unverbindlich
Neun Mahlsdorf
Von Poll Immobilien zählt zu den größten Maklerhäusern Europas.
Regelmäßig wird dem Unternehmen von der renommierten
Wirtschaftszeitschrift Focus Money das Qualitätssiegel „Höchste
Kundenzufriedenheit“ verliehen. Für diesen im wahrsten Sinne des
Wortes ausgezeichneten Ruf sorgt Ulf Sobeck und sein Team seit 2016 in der
Florastraße 1. Im Interview verrät der gebürtige Berliner Immobilienexperte,
wie er arbeitet und was das Besondere seiner Tätigkeit für die Kunden aus-
macht.

 Der Immobilienmarkt ist heiß umkämpft. Im Umkreis gibt es bereits einige
Maklerbüros. Warum sollten sich Eigentümer gerade von Ihnen beraten las-
sen?

Ich könnte Ihnen jetzt von unserem riesigen Netzwerk oder anderen Alleinstellungs-
merkmalen erzählen, aber wenn Sie mich fragen, ist neben den harten Fakten vor
allem eines ausschlaggebend: das Zwischenmenschliche – Empathie und Sympa-
thie. Ein Immobilienverkauf gehört zu den wichtigsten Entscheidungen, die Men-
schen in ihrem Leben treffen. Da brauchen sie einen Profi an ihrer Seite, dem sie
100-prozentig vertrauen können.

 Und Ihnen können die Menschen vertrauen?

Gerade erst war eine total glückliche Familie hier bei mir im Shop.
Wir konnten gemeinsam einen Hausverkauf erfolgreich abwickeln und mich hat
interessiert, warum sie sich eigentlich für mich als Makler entschieden haben. Die
Antwort lautete: „Weil Sie in unserem Viertel wohnen – und Nachbarn ziehen
andere Nachbarn nicht über den Tisch.“

Da ist etwas dran. Wir wohnen in Pankow und ich bin in zahlreichen Pankower Ver-
einen aktiv. Wir organisieren das beliebte Entenrennen für einen guten Zweck oder
unterstützen Pankower Schulen. Ich engagiere mich in und für den Bezirk Pankow,
mit dem ich auch sonst stark verbunden bin. Glauben Sie mir: Ich möchte nicht die
Straßenseite wechseln müssen, wenn ich Leuten begegne. Das ist der Grund, wa-
rum ich so arbeite, wie ich arbeite: ehrlich, unaufdringlich, transparent, kompetent.

 So mancher Immobilieneigentümer spielt mit dem Gedanken, beim Verkauf
ganz auf die Hilfe eines Maklers zu verzichten. Warum ist das keine gute Idee?

Weil der ganze Prozess hochkomplex ist. Am Anfang sieht alles vielleicht noch ein-
fach aus. Irgendwann aber türmen sich die Aufgaben, von denen man nur begrenzt
eine Ahnung hat. Alles prasselt auf einen ein: Die Unterlagen zusammensuchen,
Exposés erstellen, Verhandlungen und Besichtigungen durchführen, Fachfragen
                                         26
beantworten... Viele wissen gar nicht, dass sie rechtlich belangt werden können,
wenn sie falsche Aussagen treffen. Die Aufzählung ließe sich noch beliebig fortset-
zen. Das alles raubt Zeit und Nerven. Übrigens kostet der Makler am Ende auch
nicht mehr Geld, weil er in
der Regel den besten
Preis rausholt. Wer mein
Team und mich kennenler-
nen möchte, kann einfach
anrufen, eine E-Mail
schreiben oder auf einen
Kaffee vorbeikommen.

Neben der Beratung von
Eigentümern, der Werter-
mittlung sowie dem Ver-
kauf von Häusern und
Wohnungen, unterstützen
wir Kunden auch bei der
Suche nach ihrer Traum-
immobilie.

 Die steil steigenden Zinsen machen Immobiliengeschäfte so teuer wie lange
nicht. Sind Ihnen deswegen schon Kaufinteressenten abgesprungen?

Noch nicht. Aber das wird künftig ein Thema sein. Wir haben übrigens eine eigene
Abteilung mit Sitz in Berlin, die eine unabhängige Finanzierungs- und Finanzbera-
tung anbietet. Die Kollegen können auf über 400 Darlehensgeber zugreifen und su-
chen das beste Angebot heraus. Wenn Interesse besteht, begleiten sie die Kunden
auf dem Weg zum Wunschobjekt und tragen dafür Sorge, dass die Immobilie später
auch dann behalten werden kann, wenn das Leben mal nicht planmäßig verläuft.
Als besonderen Service beraten wie hier direkt vor Ort in Pankow.

 Angenommen, ein Rentnerpaar aus Rosenthal liebäugelt damit, sein Haus zu
verkaufen. Wie können wir uns die Zusammenarbeit mit Ihnen vorstellen?
Nach dem Erstkontakt fragen wir ein paar Dinge ab – wo die Menschen wohnen,
wer sie sind, ob sie eine Einwertung ihrer Immobilie brauchen. Sollte das der Fall
sein, vereinbaren wir einen Termin und nehmen das Haus in Augenschein.
Das dauert in der Regel eine Stunde. Die detaillierte Errechnung können wir nach
drei bis vier Tagen präsentieren. Dann klären wir die Eigentümer auf, wie so eine
Vermarktung abläuft und was die nächsten Schritte sind. Wer noch ein neues Zu-
hause oder meinetwegen auch einen Platz im Betreuten Wohnen sucht, dem helfen
wir dabei, das Passende zu finden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Im-
mobilie zu verkaufen und darin wohnen zu bleiben oder zum Beispiel erst nach
drei Jahren auszuziehen.

VON POLL IMMOBILIEN
Shop Berlin – Pankow
Florastraße 1, 13187 Berlin
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Grünes Rosenthal - eine „Gartenstadt“?!
von Werner Mach

 Der östliche Teil des Angers                      Im Garten der Familie Raderkopp

Es ist ein schöner Ortsteil im Großbezirk Pankow. Zu dieser Feststellung gelangt man schon,
wenn man ihn erstmals und nur flüchtig wahrnimmt. Ein alter Ort mit einer sicherlich interessan-
ten Geschichte. Das können der Autor und seine Frau durch zahlreiche Spaziergänge und aus-
gedehnte Wanderungen in den letzten 25 Jahren, in denen sie hier wohnen, und durch das Stu-
dium heimatgeschichtlicher Literatur bestätigen.

Wir haben Rosenthal zu allen Tages- und Jahreszeiten bewusst erlebt, haben den Ort in vielen
Alltagssituationen und ebenso zu Festlichkeiten, wie dem Rosenthaler Herbst, das Dorf und den
gesamten Ortsteil in seinen Veränderungen in dieser langen Zeit wahrgenommen.
Ein Jahrhunderte alter, geschichtsträchtiger Ort im Nordosten Berlins, der bis kurz nach 1990 ein
eher beschauliches Leben führte. Umso mehr veränderte sich vieles nach dem Fall der Mauer.
Darüber haben ich und andere Autoren geschrieben. Nun soll besonders das Grün Rosenthals
vorgestellt werden. Es ist immer noch, zum Glück, seine dominierende Farbe. Ein Grün, das
auch steht für die Lebensqualität seiner Bewohner. Noch stimmt weitgehend das Verhältnis von
Grünflächen einer - und der zunehmenden Bebauung und der Erhöhung der Einwohnerzahl an-
dererseits.
Erhalten ist das dörfliche Gepräge besonders auf dem Angerbereich und dem ehemaligen Guts-
hofgelände des „Rosendalle“, dessen Entstehung um 1230 bezeugt ist durch archäologische
Ausgrabungen. Ältestes noch bestehendes Gebäude ist die romanische Saalkirche, welche im
späten 19.Jahrhundert neoromanisch und - gotisch überformt und baulich erweitert wurde. In den
letzten Jahren, besonders zwischen 2016 und 2018, wurde das Gotteshaus umfangreich außen
und innen restauriert, ebenso die Dinseorgel.

Mehrere liebevoll restaurierte Bauernhäuser schmücken den Anger. Zwei Solitärbäume: die
mächtige Dorfeiche und eine „Tanzlinde“ auf früherem kurfürstliches Lustgartengelände. Ein
Baum, heute ein Naturdenkmal, der einstmals durch einen Sturm bis zum Wurzelwerk gespalten
wurde und dennoch danach eine majestätische doppelte Krone bildete. An den Straßen, um den
Anger und im gesamten Dorf und Ortsteil säumen Kastanien, Linden, Platanen….deren Ränder.
Auch erwähnt werden sollen das Cafè „Zur alten Backstube“ von Bernd Ziekow, die Kunst-
schmiede des Metallgestalters Gösta Gablick, die Verkaufsausstellung „Wasser und Steine“, die
                                              30
Zeichnung: Werner Mach

seit 130 Jahren bestehende Gaststätte „Dittmann“ sowie das Landhaus zur Freizeitgestaltung für
Kinder und Jugendliche (früher Schule, Rathaus, wieder Schule, Pionierhaus, mit einem heimat-
geschichtlichen Kabinett, liebevoll gestaltet von Christel und Helmut Liebram). Nicht vergessen
werden soll das „Rosenthal-Center“. Alles das ist von vielem Grün der Bäume, Hecken, Sträucher
und Büsche umgeben. Eine große Rolle spielt im Ortsteil auch der Bürgerverein Rosenthal, der
am 6.Mai 2002 gegründet wurde. Zu seinen vornehmen Aufgaben gehört die Förderung der Hei-
matpflege und Heimatkunde (Gestaltung des Rosenthaler Herbstes, Ortspflege in freiwilligen Ar-
beitseinsätzen, Schmückung des Ortskerns zu Ostern und Weihnachten), die Förderung von
Kunst und Kultur sowie die Volksbildung (Veranstaltungen zu Verkehr und Stadtentwicklung).
Verkehrsmäßig erschlossen ist Rosenthal heute gut durch die Tramlinie M1 und die Buslinien 122
und 124. An der überaus notwendig gewordenen Verbesserung der Straßen- und Bürgersteigqua-
litäten geschehen erste zaghafte Veränderungen. Dabei muss behutsam vorgegangen werden,
denn Rosenthal, besonders der Dorfanger, steht als Ensemble unter Denkmalschutz. Bereits um
den Ortskern breiten sich nach allen Himmelsrichtungen „Kolonien“ – Kleingartenanlagen (KGA)
aus. Kleinsiedlungen überall, dazu die alte Kolonie Nordend und das große neue Wohngebiet an
den „Winkelwiesen“ sowie die Siedlung „An der Vogelweide“ am Ostende des Dorfes sind eben-
falls von viel, auch meist gepflegtem, Grün durchdrungen. In keinem anderen Pankower Ortsteil
sind nach 1990 anteilig mehr Neubauten wie in Rosenthal errichtet worden. Dennoch blieb das
Grün weiter sehr dominant. Bis auf eine Ausnahme existieren noch alle Kleingartenanlagen.
Es werden jetzt die grünen Inseln und besonders die großen Grünflächen hervorgehoben und
gewürdigt. Die Uferböschungen beidseitig des Nordgrabens, der auch durch Rosenthal führt,
zeigen einen üppigen Baumbestand mit Pappeln, Erlen, Kastanien, Ahorn und Weiden. Das Land-
schaftsgebiet Zingergrabenwiesen, seit 1998 unter Schutz gestellt, durch das der Zingergraben
führt gibt ihm auf Rosenthaler Gebiet ein besonderes Aussehen. Das Entwässerungfließ mit ins-
gesamt 9 km Länge kommt von Blankenfelde und fließt in Niederschönhausen Grabbeallee/ Ecke

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Homeyer Straße in die Panke.
Die Nordendfriedhöfe, auf denen schon seit 1920 zunehmend große Flächen der Natur überlas-
sen werden, haben sich immer mehr zu einem waldartigen Friedhofspark entwickelt, darin mit
einem Lapidarium aus versehrten Grabplatten und Schmuckformen längs einer Trockenmauer.
Auch der Nordendsportplatz von Bäumen, Hecken und Strauchwerk umstanden, bewirkt, dass
der Erwerb körperlicher Fitness hier unter guten Bedingungen betrieben werden kann.
Geradezu grüne Lungen sind die zahlreichen einzelnen Gärten hinter alten und neuen Einzel -
und Mehrfamilienwohnbauten und erst recht die zahlreichen Kleingartenanlagen (KGA) für Päch-
ter und Dauerbewohner, oft gemischt, die schon unmittelbar an den Ortskern und bis an die
Grenzen des Ortsteils Rosenthal reichen.

Ehemals befanden sich, besonders in der alten Kolonie des Garten - und Wohngebiets Nordend
und entlang des östlichen Teils der Kastanienallee ausgedehnte Gärtnereien und ebenso Baum-
schulen. Aus einem Bauernhof entstand beispielsweise durch Heirat des Gustav Preuß mit der
ältesten Tochter Selma des Bauern Schulz eine der größten Gärtnereien im genannten Gebiet.
Christel Liebram (eine Nachfahrin) und ihr Mann Helmut berichten in ihrer Broschüre „Geschichte
einer Straße in Berlin-Pankow“ sehr anschaulich. In der Kastanienallee waren die Bewohner mit
allem versorgt. Es gab hier u.a, einen Tischler, einen Kohlenhändler, zwei Abmelkbetriebe, einen
Schlächter, Friseur, Kolonialwarenhändler, Bäcker, Fleischer, eine Gaststätte sowie viele kleine
Gewerke. Auch wohnten hier viele Kleintierhalter. Neben den Gärtnereien gab es auch Garten-
baubetriebe. Drei Gärtnereien seien besonders genannt, die Gärtnerei des Gustav Preuß, Kasta-
nienallee 19, die des Joseph Lindner, 26 bis 27 und des Willi Weitzel,22 bis 24.

 Alle einzelnen Gärtnereien wurden nach 1961 in der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft
„Blühende Zukunft“ (GPG) zusammengefasst. Heute stehen auf diesen ehemaligen Arealen,
besonders an der Kastanienallee und an der Schönhauser Straße Vorstadtvillen und andere
Wohnneubauten. Nun zu den 19 „Kolonien“, wie die Kleingartenanlagen von manchen Bewoh-
nern auch heute noch genannt werden. Schon ihre Namen wecken die Neugier von Wanderern
und Besuchern. Viele können nämlich außer den Besitzern und Pächtern auch von Gästen be-
sucht und auf den Hauptwegen durchwandert werden. Ebenso interessant sind ihre Entstehungs-
geschichten und ihre Veränderungen. In den Anlagen „Einheit“ und „Am Rollberg“, hier mit der
höchsten Erhebung von 54 Metern im Ortsteil, wurden die bisherigen Bezeichnungen der Wege
durch neue ersetzt: Zahlreiche Kräuter- und Wasserkräuterbezeichnungen für erstere und mit den
Namen von Gipfeln und Tafelbergen in der Sächsischen Schweiz für die andere, z.B. Lilien-, Pfaf-
fen-, Papst- und Zirkelsteinweg……Die Wegenamen in diesen Anlagen wurden durchgängig ge-
                                                 ändert, damit Feuerwehr, Polizei und Einsatz-
                                                 fahrzeuge der schnellen medizinischen Hilfe
                                                 auf kürzesten Weg ihr Ziel erreichen.

                                                     Die KGA „Rosenthal Nord“ hat eine jüngere
                                                     Geschichte. Sie liegt genau an der Endhalte-
                                                     stelle der Tramlinie M1. Gegründet wurde sie
                                                     am 3.11.1977 im Kulturhaus des VEB Berg-
                                                     mann Borsig in Wilhelmsruh. Erste Siedler
                                                     nahmen sie 1979 in Pachtbesitz. Anfangs wa-
                                                     ren es 178 Parzellen zu je 400m² Fläche. Die
Die alte Tanzlinde auf dem ehemaligen Gutshof        Größe der Gesamtanlage wird heute bestimmt
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durch 221 Parzellen, einen großen Naturlehrpfad mit einem Insektenhotel sowie mehreren
Hauptwegen, einem großen Kinderspielplatz, vielen schönen gepflegten Kleingärten sowie dem
großen Vereinshaus am Rande an der Quickborner Straße. Der Bezirksverband Pankow zog
nach 1990 von der Thulestraße an seinen jetzigen Standort. Er verwaltet 2,9 Millionen m² Grün-
fläche in 58 Kleingartenanlagen oder anders gesagt in 5800 Parzellen.

Nun weiter zur Geschichte von „Rosenthal Nord“. Noch im Gründungsjahr erhielten hier an die
100 Betriebsangehörige des VEB Bergmann Borsig ihre Parzellen. Ein Aufbaustab wurde gebil-
det. Unter seiner Leitung verwandelten die Pächter das Gelände, ein wüstes Brachland mit
Schutt, Steinen und meterhohem Wildkräuterwuchs, in eine langsam entstehende Gartenland-
schaft. Die Mitglieder verpflichteten sich 150 Aufbaustunden zu leisten. Der Mitgliedsbeitrag
betrug jährlich 400 Mark/Anteil. Eine Frischwasserleitung war anzulegen und der hohe Grund-
wasserstand zu senken. Sogar Baumrodungen standen an. Heute gibt es keine freien Parzellen
mehr.

In den letzten Jahren ist es auch in Rosenthal Tradition geworden, dass Gartenbesitzer „Tage
der offenen Gärten“ anbieten – so in der Schönhauser Straße 20 die Familie Raderkopp bereits
seit 2016. Sie ist auch dafür bekannt, dass sie schon seit langem ihre Produkte auf dem Pan-
kower Wochenmarkt anbietet. Ihre frühere Gärtnereianlage verwandelte sie in einen riesigen
herrlichen Haus -und Landschaftsgarten. Er reicht über 200 m nach hinten bis zum angrenzen-
den Zingergraben. Ein wildromantisches Staudengelände mit Rosenstöcken, Pergolen, mit inte-
grierten Geflügelvolieren und Kleintiergehegen entstand. Im hinteren Teil des Landschaftsgar-
tens befinden sich Teiche, kleine Brunnen, Plastiken, schattenspendende Nadel – und Laub-
holzgruppen und liebevoll dekorierte Sitzecken. Hier können sich interessierte Besucher, deren
Anzahl jährlich steigt, bei Kaffee und Kuchen oder einer „Hexensuppe“, alles selbst gemacht,
entspannen. Viele Besucher nehmen die Angebote am Verkaufsstand an – Garten- Balkon und
Blumenpflanzen, sowie Tee und Honigsorten als Mitbringsel für zu Hause.

Das neu angelegte „Grüne Band“ Deutschlands, entlang des ehemaligen Mauerweges auch auf
Rosenthaler Gebiet, ist auf der Ostseite der ehemaligen innerdeutschen Grenze Teil des mittel-
europäischen Abschnitts des Grünen Bandes Europas, größtes deutsches Biotop, ein Verbund
von 150 Naturschutzgebieten mit 600 bedrohten Arten. An seinen Rändern sowie auf den ge-
schaffenen Freiflächen nahe des alten Rosenthaler Friedhofs wachsen, jahreszeitlich bedingt,
ausgesäte verschiedenartigste Blumen und Stauden die ganze Vegetationsperiode über – ein-
zigartige Biotope für Pflanzen und Insekten.

Auf dem alten Rosenthaler Friedhof                Der Nordgraben

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Gibt es noch Zweifel an der grünen „Gartenstadt“ Rosenthal?

2012 hatte der Ortsteil 9036 Einwohner und 2021 sind es schon 9885. 1920 hatte die Landge-
meinde Rosenthal mit Dorf und Gutsbezirk und der Kolonie Nordend gerade einmal 1864 Ein-
wohner. Möge unser Rosenthal ein grüner Ort bleiben.

                                                  Quellen und Literaturhinweise:

                                                  Mach, Werner. Der Pankower Ortsteil Rosenthal. Mitteilungsblatt 3/2012
                                                  Freundeskreis der Chronik Pankow
                                                  Mach,Werner. Ein Gespräch mit Gösta Gablik. Mitteilungsblatt 1/2014
                                                  Freundeskreis der Chronik Pankow
                                                  Mach, Werner. Kaffeeduft trifft Blütenpracht. Mitteilungsblatt 1/2010
                                                  Freundeskreis der Chronik Pankow
                                                  Steinhausen,Arwed. Geschichten um den Nordkanal. Mitteilungsblatt
                                                  1/2006 Freundeskreis der Chronik Pankow
                                                  Kraemer, Ekkehard, Verschwundene Gräben und Pfühle in Rosenthal
                                                  Mitteilungsblatt 1/2006 Freundeskreis der Chronik Pankow
                                                  Liebram, Christel und Helmut. Kastanienalle-die Geschichte einer Straße
                                                  in Berlin-Pankow, Eigenverlag
                                                  Natur . Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee. Bezirksamt Pankow von
                                                  Berlin, Autorenkollektiv, Reimer 2016
                                                  „100 Jahre daheim am Rollberg“ Hrsg. Am Rollberg e.V. Patzwald,
                                                  Volkmar. Jürgen Hergot, Druckerei Reiner Brandt e.K. 2017
                                                  Schanner, Irene. Ein Kleinod in Rosenthal. Festschrift 47.Rosenthaler
                                                  Herbst 2020. Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.
  Alte Platanen an der Friedrich –Engels-Straße
                                                  Schmiedecke, Ralf. Pankow. Einst und Jetzt. Sutton Verlag Erfurt 2021

             RISTORANTE ▪ TRATTORIA
                       Friedrich-Engels-Straße 149, 13158 Berlin-Rosenthal
                           Tel. 030 / 41 72 09 42 ▪ Fax 030 / 41 72 09 43
                                      www.restaurant-siena.de

     Täglich geöffnet von 12.00 bis 23.30 Uhr --- Dienstag Ruhetag --

                                                    34
Umarbeitung von Schmuck

                  10.00

                          Ute Schäfer & Anita Kapahnke
                          Tierärztinnen

                          Goethestraße 17, 13158 Berlin

                          www.tierarztpraxis-pankow.de

Montag u. Freitag 9 - 17 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag 10 - 18 Uhr Terminsprechstunde

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Andreas Kerlin
Schornsteinfegermeister
Gebäudeenergieberäter (HWK)

Sonnenwälder Weg 36, 13503 Berlin
Telefon: 030-4048234, Fäx: 030-43673772
Mobil: 0172 / 3935366
E-Mäil: bsfmäkerlin@t-online.de

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Historischer Ortskern Rosenthal
     Bürgerinitiative

Rosenthal zählt!

Seit Juli 2020 gibt es die Bürgerinitiative Historischer Ortskern Rosenthal
(https://historischer-ortskern-rosenthal.de). Mit einem Plakat an der historischen
Schmiede machen wir seit langem sichtbar auf uns aufmerksam.
Unsere Ziele sind unter anderem die Sperrung der Hauptstraße/Schönhauser
Straße für Fahrzeuge ab 7,5 t (außer BVG und Anlieger) und eine grundhafte
schnellstmögliche Sanierung von Straßen in Rosenthal.
Inzwischen kennt uns die Bezirksstadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum
Berlin-Pankow, das Straßen- und Grünflächenamt Pankow, aber auch der Se-
nat für Umwelt, Verkehr und Mobilität. Wir „nerven“, stellen Anträge, machen
Videokonferenzen oder auch Vor-Ort-Termine, wenn es „Corona“ erlaubt.

Rosenthal soll wieder ein lebenswerter sicherer Ort für alle werden: für Fußgän-
ger, Kinder mit Fahrrad, für ältere Menschen, welche nicht schnell vor einem
LKW mit 50 km/h die Straße überqueren können. Aktuell haben wir noch nicht
einmal überall Fußwege.

Um an einem zukunftsweisenden Verkehrskonzept mitzuarbeiten, schöpfen wir
alle demokratischen und juristischen Mittel aus.
Nach einem gerichtsfesten Gutachten zu Lärm- und Erschütterung beteiligen
wir uns seit kurzem auch am Forschungsprojekt “Berlin zählt Mobilität“.
Zwei Jahre wird per Kamera jegliche Mobilität am Standort Hauptstraße/
Schönhauser Straße gemessen und dann wissenschaftlich ausgewertet.
(https://verkehrsforschung.dlr.de/de/news/berlin-zaehlt-mobilitaet-adfc-berlin-
und-dlr-rufen-zu-citizen-science-projekt-auf)
Uns stehen die Daten digital zur Verfügung, um auch mit Fakten zu belegen,
was sich an LKW- Kolonnen durch Rosenthal schiebt.
                                             Sie können uns unterstützen!
                                             Besuchen Sie unsere Internetseite!

                                             Ihre finanzielle Unterstützung wird
                                             gebraucht!

                                             Bildquelle: ©Gösta Gablick

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