Festschrift 16. bis 18. September 2022 - Erntedankfest
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49. Rosenthaler Herbst Erntedankfest 16. bis 18. September 2022 Festschrift mit Programm 20 Jahre Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. 1
Grußwort des Bezirksbürgermeisters Sören Benn zum 49. Rosenthaler Herbst 2022 Liebe Rosenthalerinnen und Rosenthaler, liebe Gäste, die Auswirkungen der Pandemie sind nach wie vor spürbar. Auch nach 30 Monaten des Infektionsgeschehens ist noch kein Ende abzusehen. Dazu kommen nun weitere große gesamtgesellschaftliche Herausforderungen, die vielen Menschen Angst machen, wie die aktuelle Energiekrise, die hohe Inflation, internationale Spannungen und die Wetter- Sören Benn extreme. Die Zukunftsaussichten waren seit Jahrzehnten (Foto: Christiane Trabert) nicht mehr so ungewiss. In einer solchen Zeit sind Rückzugsorte und Konstanten im Leben wichtig, wie die Familie oder eben auch traditionelle Feste, Feiern und Bräuche. Dieses sind Orte und Gelegenheiten der Begegnung, des Austausches und sie lassen die Besucher für ein paar Stunden die Sorgen des Alltages vergessen. Dass der Rosenthaler Herbst seit fast 5 Jahrzehnten fortbesteht, ist unter ande- rem das Verdienst des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V., der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feierte. Dazu gratuliere ich herzlich und wünsche auch für die Zukunft viel Erfolg bei der Arbeit zum Wohle des Ortsteils. Unter- stützung erhält der Verein von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern und großzügigen Sponsoren, die sich in diesem Heft mit ihren Anzeigen vorstellen. Mit ihrer Hilfe kann das Fest in diesem Jahr wieder an drei Tagen gefeiert und ein großer historisch geprägter Festumzug mit vielen Teilnehmern, Kutschen und motorisierten Fahrzeugen ausgestattet werden. Das Fest steht auch in der Tradition der Erntedankfeste. Dieser Gedanke ge- winnt angesichts der Dürre in vielen Teilen Deutschlands und Europas und möglicher Versorgungsengpässe an Bedeutung. Obwohl es auch in Berlin viel zu wenig regnet, könnte die Selbstversorgung tausender Rosenthaler Kleingärt- ner mit Obst und Gemüse helfen, die Auswirkungen zu lindern und Versor- gungslücken zu schließen und somit zu einem echten Wirtschaftsfaktor werden. Die fleißige Arbeit der Kleingärtner, ihrer Vereine und des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Pankow e.V. verdienen daher unsere besondere Wertschät- zung. Ich freue mich darauf, das Fest wieder eröffnen zu können und wünsche Ihnen gute Unterhaltung. Ihr Sören Benn Wichtige Hinweise des Veranstalters finden Sie auf Seite 47 (3. Umschlagseite)! 3
Grußwort des Vorsitzenden des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste des Rosenthaler Herbstes, auch in diesem Jahr hat es der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. geschafft, mit großem Engagement unser weit über den Ortsteil hinaus beliebtes Erntedankfest „Rosenthaler Herbst“ zu organisie- ren. In der langen Geschichte unseres Volksfestes gab es Jahre, in Prof. Hans-Detlef Stober denen die Vorbereitung unseres gesellschaftlichen Höhepunktes (Foto: Klaus-Jürgen Lebede) durch äußere Umstände erschwert wurde, wie zum Beispiel durch die noch andauernde COVID-19-Pandemie. Doch seien Sie ver- sichert: Wir werden auch in Zukunft alles tun, um diese wunderschöne Tradition am Leben zu erhalten. Garant dafür ist unser im vergangenen Jahr neu gewählte Vorstand – ein leistungsstarkes Team, das unsere mannigfaltigen Projekte bisher bestens umge- setzt hat. Ich möchte diese Gelegenheit dazu nutzen, alle Rosenthalerinnen und Rosenthaler – und insbesondere die vielen neu zugezogenen Bürger – dazu aufzurufen, sich in unse- rem Verein zu engagieren. Allein der Mitgliedsbeitrag oder eine Spende sind für die Arbeit des Vereins eine große Unterstützung. Doch noch besser wäre es natürlich, wenn mehr Anwohnerinnen und Anwohner auch ihre Talente und Fähigkeiten in die Vereinsarbeit einbringen würden. Sogar im Vorstand ist noch eine Funktion frei, denn wir benötigen dringend eine neue Schriftführerin oder einen Schriftführer, da die Ro- senthaler Legende Frau Irene Schanner leider nicht mehr unter uns weilt. Die Vorbereitung und Durchführung des Rosenthaler Herbstes liegt in den Händen einiger engagierter Vereinsmitglieder, unterstützt durch unsere Partner, Mitgliedsorga- nisationen und befreundeten Vereine. Einer besonderen Erwähnung bedürfen unsere zahlreichen Sponsoren, die uns zum Teil schon seit vielen Jahren unterstützen. Bitte blättern Sie durch unsere Festschrift, dort sind sie zu finden. Bei ihnen allen möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Es ist uns gelungen, den 49. Rosenthaler Herbst wieder in dem Umfang zu organisie- ren, wie Sie ihn aus der Zeit vor der Corona-Pandemie kennen. Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames Familienfest, das in seiner Form und Größe sowie hinsichtlich seiner langjährigen Tradition im Norden Berlins einmalig ist. Einzigartig ist auch der große Festumzug, der wie immer am Sonntag stattfinden wird. Im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen entspannende und unterhaltsame Stun- den auf unserem Fest. Genießen Sie die Bühnenprogramme und das Speisen- und Getränkeangebot, besuchen Sie unseren Info- und Kreativmarkt, die Angebote auf dem Gelände der Kunstschmiede von Gösta Gablick und im Land- haus Rosenthal sowie am Sonntag den Erntedank-Festgottesdienst der evangelischen Kirche Rosenthal-Wilhelmsruh. Prof. Hans-Detlef Stober Vereinsvorsitzender 4
20 Jahre Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. Der Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. wurde vor 20 Jah- ren, am 6. Mai 2002, im Rosenthaler Hof gegründet. Das Gebäude der damaligen Gaststätte, die seit vielen Jah- ren geschlossen ist, befindet sich in der Hauptstraße 154 und wurde vor kurzem zu einer Wohnanlage umgebaut. Doch die Idee, jährlich ein Herbstfest im Dorf zu organi- sieren, lebt weiter. Die Gründung des Bürgervereins war jedoch nicht der Anfang der Geschichte. Sie beginnt 1973 mit der Initiative des freiberuflich tätigen Kamera- mannes Hans Moser, der den Rosenthaler Herbst ins Leben rief und die ersten Mitstreiter für das Projekt ge- wann. Nach der seit Jahren gebräuchlichen Zählung fand der erste Rosenthaler Herbst im Jahr 1974 statt, in Verbindung mit dem 25. Jahrestag der DDR. Auch in der Wendezeit wurde die Tradition des Rosenthaler Herbstes ohne Unterbrechung fortgesetzt. Zunächst als Heimat- V.l.n.r.: Michael Berndt (†), Dirk verein Rosenthaler Herbst tätig, wurde 1996 der Verein Kretzschmann , Sabine Roos, Dorf Rosenthal e.V. gegründet und Manfred Grandé zu Manfred Kirchhof, Jörg-Uwe Hinz seinem Vorsitzenden gewählt. Nachdem Jörg-Uwe Hinz am 5. Juli 2000 den Vorsitz übernommen hatte, verfolgte der Vorstand die Idee einer Fusion mit der Betroffenengemeinschaft Rosenthaler Ortskern e.V., den Jörg-Uwe Hinz ebenfalls leitete. Dies gelang am 6. Mai 2002 mit der Grün- dung des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. Die Gründungsversammlung mit 17 Grün- dungsmitgliedern wählte Jörg-Uwe Hinz zum Vereinsvorsitzenden und Dirk Kretzsch- mann zu seinem Stellvertreter. Unter ihrer Führung hat sich der Bürgerverein, auch durch das besondere Engagement von Manfred Kirchhof, einen Namen gemacht, hat den Rosenthaler Bürgerinnen und Bürgern eine Stimme gegeben und die Tradition des Rosenthaler Herbstes gefestigt. Von den Gründungsmitgliedern gehört nur Sabine Roos, Chefin der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Landhaus Rosenthal, heute noch dem erweiterten Vorstand an. Als sich Jörg-Uwe Hinz nach drei Amtsperioden und insgesamt 15 Jahren aus dem Vorstand zurückzog, war die Mitgliederzahl des Vereins bereits auf über 100 ange- wachsen. Seinen Platz nahm Dr. Dieter Bonitz ein, der dieses Amt 4 Jahre lang ausüb- te. Auf seine Initiative hin wurde die alte Satzung grundlegend überarbeitet und am 3. Juni 2020 neu beschlossen. Mit der Wahl des neuen Vorstandes trat sie, durch die Pandemie zeitverzögert, am 5. Juni 2021, in Kraft. Den Vorsitz übernahm nun Prof. Hans-Detlef Stober. Der neue Vorstand wird das Werk der Vereinsgründer konsequent fortsetzen, auch wenn sich viele Bedingungen verändert haben. Eine der wichtigsten Aufgaben ist und bleibt die Organisation und Durchführung des Rosenthaler Herbstes. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen, die uns in den letzten 20 Jahren unterstützt haben. Stellvertretend seien genannt: Die Laubinger Event GmbH, die Kirchengemeinde Rosenthal - Wilhelmsruh, die Kinder– und Jugendfreizeit- einrichtung Landhaus Rosenthal, der Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow e.V., die Garten– und Siedlergemeinschaft Einigkeit e.V., Gösta Gablick, Mrs. Sporty, die Freunde der Feuerwehr e.V., Blumen Müller, Von Poll Immobilien und die NEB. Insgesamt haben uns in diesen Jahren rund 50 Sponsoren unterstützt. 5
Programm große Festbühne in Höhe Hauptstraße 154, am nördlichen Zugang zum Festgelände (An der Vogelweide) Freitag, den 16. September 2022 Uhrzeit Programmteil 18:00 Begrüßung der Gäste, Infos vom Fest-DJ 18:10 Livemusik mit der Partyband „abaend“ 19:00 Eröffnung des 49. Rosenthaler Herbstes / Erntedankfest 2022 - Motto: „20 Jahre Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.“ durch den Vorsitzenden des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V., Prof. Hans-Detlef Stober und den Schirm- herren des Festes Bezirksbürgermeister Sören Benn 19:20 Geselliges Fest mit handgemachter Livemusik von der Berlin-Brandenburger Partyband „abaend“ „80ies - NDW - Forever Young!“ ...unter diesem Motto präsentiert die Amateurband nationale und internationale Hits der guten alten Achtziger und der Neuen Deutschen Welle für ewig jung Gebliebene mit hohem Wiedererkennungswert. In den Spielpausen: Informationen und Musik vom Fest-DJ 22:00 Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang mit dem Fest-DJ 22:30 Ende des ersten Festtages. Das Programm in Kürze finden Sie auf Seite 25 in einer chronologischen Abfolge! 6
Programm große Festbühne Samstag, den 17. September 2022 Uhrzeit Programmteil 13:00 Musikalische Einstimmung und Infos DJ Marinhio vom Fest-DJ Marinhio, der das anschließende Familienprogramm mit Live-Gesang und eigenen Show- Einlagen abrunden wird. 14:00 Tanzstudio Ludwig aus Französisch Buchholz mit seinen Kindertanzgruppen - die Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren freuen sich darauf, uns zu zeigen, was sie schon gelernt haben. 15:00 Mädchenchor Heart & Soul der evangelischen Kirchengemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh Leitung: Manuel Rösler (siehe auch Programm der Kirche, Seite 12) 7
Programm große Festbühne Samstag, den 17. September 2022 Uhrzeit Programmteil 16:00 Ballett– und Tanzschule Sylvia Hadrich „Tanzen ist eine der schönsten Arten des Ausdrucks. Sei es Freude, Sinnlichkeit, Wut oder Trauer – jeder Tanz kann seine ganz eigene Bedeutung haben.“ Junge Tänzerinnen und Tänzer aus verschiedenen Tanzkursen vermitteln uns davon einen Eindruck. 17:00 - 18:30 Umbaupause mit Informationen zum Fest, sowie Musik und Show-Einlagen vom DJ 18:30 - 22:00 Geselliges Fest mit Livemusik von Peats Partyband Musik für jeden Geschmack - deutsche und international Chart-Titel, Top40 Hits, Schlager, Oldies und Evergreens In den Spielpausen der Band sorgt unser Fest-DJ Marinio mit Musik und Infos zum Fest weiterhin für Unterhaltung und gute Stimmung. 22:00 Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang mit dem Fest-DJ 22:30 Ende des ersten Festtages. 8
Programm große Festbühne Sonntag, den 18. September 2022 Uhrzeit Programmteil 10:00 Erntedank-Festgottesdienst (siehe Programm der Kirche, Seite 12) 11:30 Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ 11:40 - 14:40 Frühkonzert mit der JEB-Band einer Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin. Mit den schönsten Melodien aus Pop, Unterhaltungsmusik und Schlager präsen- tiert sich die JEB Band gewohnt temporeich und energiegeladen unter der Leitung des neuen Bandleaders Sven Schilling! In den Spielpausen der JEB-Band: Moderation, Musik und Informationen vom Fest-DJ 15:00 Großer Festumzug auf der Hauptstraße, von der Friedrich-Engels- Straße in Richtung Schönhauser Straße, mit historischen Kostümen und dem Spielmannszug Pankow e.V., Moderator Michael Ehrenteit erklärt auf Höhe des Gemeinde- hauses (Hauptstraße 153) die einzelnen Zugbilder. 16:00 - 19:30 Fortsetzung des Bühnenprogramms auf der großen Festbühne mit dem Country-Duo „Fairschärft“ 19:30 - 20:00 Ausklang und Ende des dritten Festtages 9
Programm kleine Festbühne In Höhe Hauptstraße 157, am südlichen Zugang zum Festgelände (Rosenthaler Bismarckeiche) Freitag , den 16. September 2022 Uhrzeit Programmteil 18:00 - 22:00 Ginger Taylor rockt die Festbühne mit seine E-Gitarre, Livemusik mit Oldies, Rock´n Roll und Country Samstag, den 17. September 2022 13:00 - 22:00 Musik aus der „Dose“ DJ Thommi und DJ Save mit stimmungsvoller Musik zum Rosenthaler Herbst Sonntag, den 18. September 2022 12:00 - 20:00 Musik „vom Band“ und Livemusik mit dem Duo Rolog Unterhaltungs– und Tanzmusik mit Schlagern, Oldies u.v.m. Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht Ihnen die 10
Hauptstraße 94, vom abgesperrten Festgelände 9 Gehminuten (700 m) in Richtung Wilhelmsruh Samstag, 17. September 2022 Uhrzeit Programmteil 15:00 Kinderprogramm der Musikschule Tomatenklang 16:00 Unterhaltungsprogramm mit Jochen Falck 17:15 Tanzgruppen des Landhauses „No Limit“ 19:00 „Landhaus sucht den Superstar“ Sonntag, 18. September 2022 14:00 Musikschule Fröhlich 14:30 PANCHOR vom Landhaus 16:30 Clown Hannes 17:40 Mitmachtanz für Kinder Samstag und Sonntag ab 14:00 Bungee Trampolin, Hüpfburg, Ponyreiten, Rollenrutsche, Kreativangebote, Führungen durch das kleine Dorfmuseum, Imbiss, Kaffee, Kuchen, Eis … Eintritt für beide Tage, ab 14 Jahre: 1,- € (Mitwirkende Eintritt frei) 11
Veranstaltungen der Kirche Samstag, 17. September 2022 Uhrzeit Ort Programmteil ab 13:00 Kirche/ offene Kirche - die Kirche ist für die Besichtigung geöffnet/ Markt der Mädchenchor „Heart & Soul“ stellt sich auf dem Info– und Kreativmarkt vor. 15:00 große „Heart & Soul“, Mädchenchor der Evangelischen Kirchen- Bühne gemeinde Rosenthal-Wilhelmsruh, Leitung: Manuel Rösler (Festgelände) Unser Repertoire ist bunt und vielfältig. Wir singen alles, von Abba bis Zelenka, also Popmusik und Chansons genauso wie geist- liche Lieder aus dem Mittelalter. www.heartandsoul-berlin.de https://www.instagram.com/heartandsoul.berin/ Sonntag, 18. September 2022 09:00 Kirche Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh 10:00 große Open-Air-Erntedank-Festgottesdienst Bühne mit Pfarrerin Dagmar Althausen (Festgelände) ab 12:00 Kirche/ offene Kirche / Präsentation von Kirchenprojekten an zwei Markt Ständen auf dem Kreativ– und Infomarkt 18:00 Kirche Von der Pampelmuse geküsst… Konzert mit dem Gesangsquartett Vokalzeit - erleben Sie Klassikparodien und Chansons im Stile der Comedian Harmo nists nach Texten von Heinz Erhardt Mitwirkende: Holger Marks / Peter Ewald ……….. Tenor Michael Timm / Axel Scheidig ……. Bass Insa Bernds ……………………...…. Klavier Eintritt: 5,- € 12
Markttreiben rund um die Kunstschmiede Samstag und Sonntag, 17. und 18. September 2022 Uhrzeit Programmteil 13.00 - 19.00 Info– und Kreativmarkt in der und rund um die Kunstschmiede von (Samstag) Gösta Gablick mit zahlreichen kreativen Teilnehmerinnen und 12.00 - 19.00 Teilnehmern sowie Ständen von Sponsoren, befreundeten (Sonntag) Vereinen und Händlern, wie dem Hofladen Blankenfelde ... oder Kunst in der Schmiede oder mit mediterranen Produkten direkt aus Griechenland. Olivenöl aus eigenem Anbau, Oliven-Produkte und Johannisbrotbaum-Produkte (Carob-Sirup, -Kekse) Süßes aus Schweden, mit & ohne Hier befindet sich auch der Lakritz Info-Stand des Veranstalters (Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V.) Dort können Sie sich über den Bürgerverein und unser Fest informieren. Sie erhalten zahlreiche Regionalgeschichtliche Publikationen und Vereinsartikel. 13
Traditionell sorgt der Verein Freunde der Feuerwehr e.V. für das leibliche Wohl, mit Erbsensuppe und Das Leibgericht (… oder wie das Eisbein zu seinem Namen kam.) Im Klosterstalle zu Lehnin, Am Ufer stand der Bruder Koch Vermeldet uns die Märe, Und konnte sich nicht raten Gelang´s ein Schweinchen aufzuziehn Und sah bestürzet auf das Loch Von fünfthalb Zentner Schwere. Und den versunknen Braten. Doch stand die Sau betrübet da, Vier Schweinefüße ragten aus weil Bruder Koch ihr sagte: Dem eisig kalten Grabe; „Die Schweineschlachtzeit ist nah; Die schnitt der Bruder Koch heraus, Nun wöll´n wir bald di schlachte! Daß man doch etwas habe. Von Tangermünde kommt zu Gast Als Kaiser Karl zu Tische saß, Herr Karolus, der Kaiser. Verriet er viel Behagen; Ich denke wohl, solch Braten paßt Denn was er heut im Kloster aß, Für fürstliche Verspeiser! – Das frommte seinem Magen. Dein Speckfett wandert in den Rauch, Das war so lind, das tat so wohl, Dein Schinken auch daneben; Das schmeckte gar zu prächtig Dein´ Leber, Blut und feister Bauch Mit Erbsenbrei und Sauerkohl, Soll´n Stoff zu Würsten geben!“ Und Durst gab´s danach mächtig. Und als der dritte Morgen kam, Wie wischte sich die Majestät Ging auf die Tür des Stalles. Den Mund, als sie gegessen! Der Koch sein blankes Messer nahm; Den Bruder Koch sie fragen tät: Die Sau, sie ahnte alles. „Was war das für ein Essen?“ – Er rief: „Wohlauf, lieb Borstentier! „Großmächt´ger Herre,“ rief der Koch, Dein Stündlein hat geschlagen! „Gebein vom Schwein im Eise! Mit meinem Messer schneid´ ich dir Der Braten liegt gefrohren noch. Jetzunder ab den Kragen!“ Oh Herr, wie war die Speise?“ - - In Todesängsten quietschte sie, „Ha,“ lachte der und hob den Krug, Sprang wild herum im Stalle, „Wenn so ein Trunk mag frommen, Und umgestürzet von dem Vieh, Nicht loben kann ich Dir genug, Kam Bruder Koch zu Falle. Was ich zu mir genommen! Zur off´nen Pforte lief das Schwein, Es schmeckt so lind, es tut so wohl, die Freiheit zu erlangen, Daß ich nichts besser preise! Das ganze Kloster hinterdrein, Eisbein mit Erbsbrei, Sauerkohl Um´s wieder einzufangen. Sei meine Lieblingsspeise!“ - - Hinab ging´s an den Klostersee, Seitdem im märk´schen Heimatland, Der war just zugefrohren. Den Durst zu kultivieren, Die fünfthalb Zentner Fleisch, - o weh! – Die Eisbein-Pickniks man erfand, Die waren hier verloren. Dabei kann man gut schmieren. Bis in die Mitte ganz genau Das schmeckt so lind, das tut gar wohl, Kam sie in tollem Laufen, Das letzet Gaum´ und Zungen. dann brach sie ein, die arme Sau, Dem Eisbein-Erbsbrei-Sauerkohl Und mußte stracks ersaufen. Wird ewig Lob gesungen. Aus „Heiderauschen“ - Märkische Gedichte von Paul Risch - L. Oehmigke´s Verlag (R. Appelius), Berlin 1906 14
Großer historischer Festumzug 2022 Nachdem es in den letzten beiden Jahren keinen oder nur einen sehr kleinen Festumzug gab, wird es in diesem Jahr am Sonntag um 15:00 Uhr wieder aussehen, wie auf diesen Bildern. Moderation in Höhe des Gemeindehauses (Standort wie Fotos): Michael Ehrenteit Fotos aus dem Video vom Das Video (sowie die 46. Rosenthaler Herbst, der Vorjahre) erhalten aufgenommen von Fotos vom 46. Rosenthaler Herbst Sie am Info-Stand Klaus-Jürgen Lebede des Bürgervereins 15
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Stammstrecke der Heidekrautbahn wird wiederbelebt Die Reaktivierung des historischen Streckenastes geht weiter! Die Geschichte der Heidekrautbahn reicht bis ins Jahr 1901 und liegt damit bereits mehr als 120 Jahre zurück. Damals rollten noch Dampflokomotiven über das Gleis- bett und hinterließen ein Meer aus theatralisch aufgeblasenen Rauchschwaden. Mitt- lerweile ist das längst Schnee von gestern. Nachdem die ursprüngliche Stammstre- cke infolge des Mauerbaus 1961 unterbrochen und der Schienenpersonennahver- kehr (SPNV) auf diesem Streckenabschnitt eingestellt wurde, hat die NEB sich seit der Wiedervereinigung intensiv um ihre Reaktivierung und Wiederinstandsetzung bemüht. 2017 wurde die Stammstrecke als Teil des Korridors Nord in das Infrastruk- turprojekt i2030 der Länder Berlin und Brandenburg aufgenommen, welches vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) koordiniert wird. Doch wie ist nun der aktuelle Stand? Spatenstich und Verlegung des Mauerweges am Bahnhof Wilhelmsruh Gemeinsam mit den i2030-Projektpartnern setzte die Niederbarnimer Eisenbahn-AG als Vorhabenträgerin am 11. Dezember 2020 den ersten Spatenstich für den Wieder- aufbau des Regionalbahnhofs Berlin-Wilhelmsruh, dem ursprünglichen Start- und Zielpunkt der Traditionsstrecke, zukünftig jedoch in veränderter Lage. Um den Halte- punkt auf dem Nordbahndamm errichten und die Strecke später nach Berlin Gesund- brunnen durchbinden zu können, musste ein Abschnitt des historischen Mauerwegs verlegt werden. Die Verlegung erfolgte 2021 und bildet den ersten Bauabschnitt der geplanten Wiedererrichtung des Haltepunktes. Auslage der Planungsunterlagen Nachdem die Unterlagen für die Reaktivierung der Stammstrecke im Zuge des Plan- feststellungsverfahrens Ende 2021 bei den zuständigen Genehmigungsbehörden der Länder eingereicht wurden, hat die NEB nach einer ersten Prüfung bis zum Früh- sommer ergänzende Unterlagen nachgeliefert. In der bis 07.09.2022 erfolgten öffent- lichen Auslegung der Unterlagen war für alle Interessierten die Einsichtnahme mög- lich – digital oder persönlich. Ob Schallschutz, Ausgleichsmaßnahmen oder die 18
Position der Bahnübergänge – die Unterlagen enthalten sämtliche bautechnischen und naturschutzrechtlichen Maßnahmen, die für die geplante Reaktivierung bedeu- tend sind. Im Anschluss besteht eine einmonatige Einwendungsfrist, gefolgt von einem Erörterungstermin unter Leitung der Anhörungsbehörden. Für den Herbst/ Winter 2023 wird der finale Planfeststellungsbeschluss erwartet, der die Baugeneh- migung für die NEB darstellt. Um die Bauleistungen für den Neubau des Bahnhofs Berlin-Wilhelmsruh (NEB) noch bis zum Frühjahr 2023 beauftragen zu können, be- finden sich gegenwärtig die dafür notwendigen Planungsleistungen im Vergabever- fahren. Projektfinanzierung Parallel zur Bürgerbeteiligung bereitet die NEB gegenwärtig gemeinsam mit den i2030-Projektpartnern die Beantragung der Bundesförderung für den gesamten Ab- schnitt zwischen Berlin-Wilhelmsruh (NEB) und dem Abzweig Schönwalde vor, die den weit überwiegenden Hauptanteil der Projektfinanzierung ausmachen soll. Mittel der beiden Länder Brandenburg und Berlin sowie Eigenmittel der NEB werden er- gänzend zum Einsatz kommen. Die Bewilligung der Fördergelder ist zeitlich an das Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses gebunden und ist damit auch entschei- dend für den Beginn der Baumaßnahmen. Um wie geplant einen früheren Baube- ginn für Abschnitte mit Baurecht zu ermöglichen, arbeiten die Projektpartner daran, eine förderrichtlinienkonforme Finanzierung bereits vor Freigabe der Fördergelder des Bundes sicherzustellen. Innovation und Fortschritt durch alternative Antriebe Doch nicht nur mit der Reaktivierung erregt die Heidekrautbahn Aufmerksamkeit. Gemeinsam mit dem Energieerzeuger ENERTRAG SE und den Kreiswerken Barnim arbeitet die NEB an einem emissionsfreien SPNV durch wasserstoffbetriebene Fahr- zeuge. Der dafür benötigte „grüne Wasserstoff“ wird mittels Elektrolyse und regional erzeugter Wind- und Sonnenenergie produziert und spart jährlich bis zu 840.000 Liter Diesel sowie 2.500 Tonnen CO2 ein. Schlagende Argumente für die angestreb- te Verkehrs- und Energiewende. Insgesamt wird das Projekt mit 25 Millionen Euro aus Bundesmitteln gefördert. Anfang dieses Jahres konnte die NEB bereits sieben Wasserstoffzüge über Siemens Mobility bestellen. Die Inbetriebnahme der Züge und damit die Umstellung der gesamten Heidekrautbahn auf Wasserstoffbetrieb ist für Ende 2024 geplant, zeitgleich mit der Eröffnung der reaktivierten Stammstrecke. Text: NEB 19
KFZ-Meister Karsten Misigaiski Hauptstraße 115 13158 Berlin Mobil: 0151 46321969 Dr. Hildegard Rexroth Bianca Ksoll Tierärztin Tierärztin Hauptstraße 118, 13158 Berlin Tel. 030 - 912 10 69 tierarzt-rosenthal@gmx.de Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 9.30-18.00 9.30-18.00 9.30-18.00 9.30-18.00 9.30-18.00 10.00-12.00 Terminvergabe ist nach telefonischer Vereinbarung möglich. 20
Kleiner Ratgeber für Haustierfreunde Geräuschangst bei Hunden Die Sonne scheint, der Winter scheint in weiter Ferne. Doch Weihnachten rückt näher und damit auch Silvester. Eine schöne Zeit, die jedoch bei vielen Hunde- besitzern überschattet wird: Wie laut wird es diesmal? Was kann ich tun, damit mein Hund nicht durchdreht? Muss ich den 31. Dezember nachts auf der Autobahn verbringen, damit er nichts mitbekommt? Warum wird mein Tier von Jahr zu Jahr ängstlicher, obwohl ihm nie etwas passiert ist? Dazu weitet sich das Problem oft aus: neben Silvester werden auch Sportereignisse und Gewitter zum Problem. Bei einigen Tieren spitzt sich die Geräuschangst soweit zu, dass selbst die Mikrowelle nicht mehr in ihrem Beisein bedient werden kann. Angst ist eine Emotion, die dem Körper als Schutzmechanismus dienen soll. Klar erkennbare Geräuschquellen sind daher für Hunde meist kein Problem. Geräusche von Schüssen, Feuerwerk oder unsichtbaren Geräuschquellen lösen beim Tier Pa- nik aus, weil es nicht weiß, woher das Geräusch kommt und wie es entstanden ist. Diese Panik kann sich von den unbekannten Geräuschquellen auch auf bekannte ähnliche Geräusche übertragen (z.B. Zischen eines Feuerwerkskörpers/Zischen einer Sprudelflasche). Junge Hunde sollten zu Silvester nicht allein gelassen werden. Sie sollten auch nicht mit geräuschängstlichen älteren Hunden Silvester verbringen, um ein Über- springen der Angst zu vermeiden, denn Welpen schauen sich in Problemsituationen Verhaltensweisen von Sozialpartnern ihrer eigenen Art ab. Die Anwesenheit eines angstfreien älteren Tieres kann hingegen gezielt als prophylaktische Maßnahme genutzt werden. Zudem sollte man eine positive Verknüpfung herstellen: Die unbe- kannte Geräuschquelle (Feuerwerk) sollte mit etwas Positivem gekoppelt werden: Lautes Rasseln mit Spielzeug oder mit Leckerli-Dosen lenken vom Knallen ab und sorgen für eine positive Geräuschkulisse. Körperliche Nähe in der Angstsituation wird von Hunden mitunter eher als zusätzliche Bedrohung wahrgenommen. Wenn man merkt, dass das Tier auf die körperliche Nähe nicht mit Entspannung reagiert, dann sollte man sie beenden und dem Tier einen möglichst ruhigen Rückzugsort anbieten. Bei Hunden, welche bekanntermaßen ängstlich auf Geräusche reagieren, befasst man sich am besten schon Monate vor dem Ereignis mit dem Thema. Hunde mit fortgeschrittener Geräuschangst sollten mit Hilfe eines umfassenden Checkups beim Tierarzt auf ihre Stresslast, die auch organische Ursachen haben kann, untersucht werden, sodass die Verhaltenstherapie dann ggf. mit beruhigen- den Medikamenten begleitet werden kann. Je früher man beginnt, desto besser wird der Erfolg sein und desto sanfter können die therapeutischen Maßnahmen bleiben. Vereinbaren Sie hierzu gerne einen Termin in Ihrer Tierarztpraxis in Rosenthal. Text: Dr. Hildegard Rexroth, Tierarztpraxis Rosenthal 21
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Mühlenbecker Straße 61, 16552 Schildow Tel.: 033056 - 99 53 00 ▪ Fax: 033056 - 99 53 01 Funk: 0173 - 602 64 56 Mail: info@wardenga-berlin.de www.wardenga-berlin.de Vereinsziele sind u.a.: • Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren in ihren Aufgaben und Aktivitäten • Vorstellung der Aufgaben der Feuerwehr in Schulklassen und Jugendgruppen • Nachwuchsarbeit Interessenten an der Arbeit der Feuerwehr und an unserem spannenden Vereinsleben sind herzlich willkommen. Freunde der Feuerwehr e.V. Edelweißstraße 35, 13158 Berlin www.freundederfeuerwehr-berlin.de Kontakt: info@freundederfeuerwehr-berlin.de 1. Vorsitzender: Wolfgang Wardenga - Mobil: 0173 - 602 64 56 24
Das Programm in Kürze Die Programmteile aller Veranstaltungsorte in chronologischer Abfolge Freitag, 16. September 2022 Uhrzeit Ort Programmteil 18:00 Festgelände Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler 18:00 große Bühne Begrüßung der Gäste und Infos vom Fest-DJ 18:00 kleine Bühne Livemusik mit Ginger Taylor 18:10 große Bühne Livemusik mit der Partyband „abaend“ 19:00 große Bühne Eröffnung des 49. Rosenthaler Herbstes durch den Vorsitzen des Bürgervereins Dorf Rosenthal e.V. und den Schirmherren des Festes, Bezirksbürgermeister Sören Benn 19:20 große Bühne Handgemachte Livemusik mit der Partyband „abaend“ 22:00 beide Bühnen Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang 22:30 Festgelände Ende des ersten Festtages. Samstag, 17. September 2022 13:00 Festgelände Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler 13.00 große Bühne Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ Marinhio 13:00 kleine Bühne Musik aus der „Dose“ mit DJ Tommi und DJ Save 14:00 große Bühne Tanzstudio Ludwig aus Französisch Buchholz 15:00 große Bühne Mädchen-Chor Heart & Soul der ev. Kirchengemeinde 15:00 Landhaus Kindermusikprogramm der Musikschule Tomatenklang 16:00 große Bühne Ballett– und Tanzschule Sylvia Hadrich 16:00 Landhaus Unterhaltungsprogramm mit Jochen Falck 17:00 große Bühne Umbaupause mit Musik und Show-Einlagen vom Fest-DJ 17:15 Landhaus Tanzgruppen des Landhauses „No Limit“ 18:30 große Bühne Geselliges Fest mit Livemusik von Peats Partyband 19:00 Landhaus „Landhaus sucht den Superstar“ 22:00 beide Bühnen Ende der Livemusik, musikalischer Ausklang 22:30 Festgelände Ende des zweiten Festtages. Sonntag, 18. September 2022 09:00 Kirche Turmblasen mit dem Posaunenchor Wilhelmsruh 10:00 große Bühne Open Air Festgottesdienst mit der Pfarrerin Dagmar Althausen 11:00 Festgelände Beginn des Markttreibens der Schausteller und Händler 11:30 große Bühne Musikalische Einstimmung und Infos vom Fest-DJ 11:45 große Bühne JEB-Band, eine Blasmusikformation des Jungen Ensembles Berlin 12:00 kleine Bühne Musik „vom Band“ und Livemusik mit dem Duo Rolog 14:00 Landhaus Musikschule Fröhlich 14:30 Landhaus PANCHOR vom Landhaus 15.00 Hauptstraße Großer Festumzug, in Richtung Schönhauser Straße 16.00 große Bühne Livemusik mit dem Country-Duo „Fairschärft“ 16:30 Landhaus Clown Hannes 17:40 Landhaus Mitmachtanz für Kinder 19:00 Kirche Konzert mit dem Gesangsquartett Vokalzeit 19:30 Festgelände Ausklang und 20:00 Uhr Ende des dritten Festtages 25
grüßt die Gäste und Organisatoren des Rosenthaler Herbstes 2022 Wollen Sie wissen, was Ihr Haus oder Ihre Wohnung wert ist? Ulf Sobeck und sein Team schätzen den Marktwert von Immobilien kostenfrei und unverbindlich Neun Mahlsdorf Von Poll Immobilien zählt zu den größten Maklerhäusern Europas. Regelmäßig wird dem Unternehmen von der renommierten Wirtschaftszeitschrift Focus Money das Qualitätssiegel „Höchste Kundenzufriedenheit“ verliehen. Für diesen im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Ruf sorgt Ulf Sobeck und sein Team seit 2016 in der Florastraße 1. Im Interview verrät der gebürtige Berliner Immobilienexperte, wie er arbeitet und was das Besondere seiner Tätigkeit für die Kunden aus- macht. Der Immobilienmarkt ist heiß umkämpft. Im Umkreis gibt es bereits einige Maklerbüros. Warum sollten sich Eigentümer gerade von Ihnen beraten las- sen? Ich könnte Ihnen jetzt von unserem riesigen Netzwerk oder anderen Alleinstellungs- merkmalen erzählen, aber wenn Sie mich fragen, ist neben den harten Fakten vor allem eines ausschlaggebend: das Zwischenmenschliche – Empathie und Sympa- thie. Ein Immobilienverkauf gehört zu den wichtigsten Entscheidungen, die Men- schen in ihrem Leben treffen. Da brauchen sie einen Profi an ihrer Seite, dem sie 100-prozentig vertrauen können. Und Ihnen können die Menschen vertrauen? Gerade erst war eine total glückliche Familie hier bei mir im Shop. Wir konnten gemeinsam einen Hausverkauf erfolgreich abwickeln und mich hat interessiert, warum sie sich eigentlich für mich als Makler entschieden haben. Die Antwort lautete: „Weil Sie in unserem Viertel wohnen – und Nachbarn ziehen andere Nachbarn nicht über den Tisch.“ Da ist etwas dran. Wir wohnen in Pankow und ich bin in zahlreichen Pankower Ver- einen aktiv. Wir organisieren das beliebte Entenrennen für einen guten Zweck oder unterstützen Pankower Schulen. Ich engagiere mich in und für den Bezirk Pankow, mit dem ich auch sonst stark verbunden bin. Glauben Sie mir: Ich möchte nicht die Straßenseite wechseln müssen, wenn ich Leuten begegne. Das ist der Grund, wa- rum ich so arbeite, wie ich arbeite: ehrlich, unaufdringlich, transparent, kompetent. So mancher Immobilieneigentümer spielt mit dem Gedanken, beim Verkauf ganz auf die Hilfe eines Maklers zu verzichten. Warum ist das keine gute Idee? Weil der ganze Prozess hochkomplex ist. Am Anfang sieht alles vielleicht noch ein- fach aus. Irgendwann aber türmen sich die Aufgaben, von denen man nur begrenzt eine Ahnung hat. Alles prasselt auf einen ein: Die Unterlagen zusammensuchen, Exposés erstellen, Verhandlungen und Besichtigungen durchführen, Fachfragen 26
beantworten... Viele wissen gar nicht, dass sie rechtlich belangt werden können, wenn sie falsche Aussagen treffen. Die Aufzählung ließe sich noch beliebig fortset- zen. Das alles raubt Zeit und Nerven. Übrigens kostet der Makler am Ende auch nicht mehr Geld, weil er in der Regel den besten Preis rausholt. Wer mein Team und mich kennenler- nen möchte, kann einfach anrufen, eine E-Mail schreiben oder auf einen Kaffee vorbeikommen. Neben der Beratung von Eigentümern, der Werter- mittlung sowie dem Ver- kauf von Häusern und Wohnungen, unterstützen wir Kunden auch bei der Suche nach ihrer Traum- immobilie. Die steil steigenden Zinsen machen Immobiliengeschäfte so teuer wie lange nicht. Sind Ihnen deswegen schon Kaufinteressenten abgesprungen? Noch nicht. Aber das wird künftig ein Thema sein. Wir haben übrigens eine eigene Abteilung mit Sitz in Berlin, die eine unabhängige Finanzierungs- und Finanzbera- tung anbietet. Die Kollegen können auf über 400 Darlehensgeber zugreifen und su- chen das beste Angebot heraus. Wenn Interesse besteht, begleiten sie die Kunden auf dem Weg zum Wunschobjekt und tragen dafür Sorge, dass die Immobilie später auch dann behalten werden kann, wenn das Leben mal nicht planmäßig verläuft. Als besonderen Service beraten wie hier direkt vor Ort in Pankow. Angenommen, ein Rentnerpaar aus Rosenthal liebäugelt damit, sein Haus zu verkaufen. Wie können wir uns die Zusammenarbeit mit Ihnen vorstellen? Nach dem Erstkontakt fragen wir ein paar Dinge ab – wo die Menschen wohnen, wer sie sind, ob sie eine Einwertung ihrer Immobilie brauchen. Sollte das der Fall sein, vereinbaren wir einen Termin und nehmen das Haus in Augenschein. Das dauert in der Regel eine Stunde. Die detaillierte Errechnung können wir nach drei bis vier Tagen präsentieren. Dann klären wir die Eigentümer auf, wie so eine Vermarktung abläuft und was die nächsten Schritte sind. Wer noch ein neues Zu- hause oder meinetwegen auch einen Platz im Betreuten Wohnen sucht, dem helfen wir dabei, das Passende zu finden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Im- mobilie zu verkaufen und darin wohnen zu bleiben oder zum Beispiel erst nach drei Jahren auszuziehen. VON POLL IMMOBILIEN Shop Berlin – Pankow Florastraße 1, 13187 Berlin T. (030) 20 14 37 10 berlin.pankow@von-poll.com 27
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Grünes Rosenthal - eine „Gartenstadt“?! von Werner Mach Der östliche Teil des Angers Im Garten der Familie Raderkopp Es ist ein schöner Ortsteil im Großbezirk Pankow. Zu dieser Feststellung gelangt man schon, wenn man ihn erstmals und nur flüchtig wahrnimmt. Ein alter Ort mit einer sicherlich interessan- ten Geschichte. Das können der Autor und seine Frau durch zahlreiche Spaziergänge und aus- gedehnte Wanderungen in den letzten 25 Jahren, in denen sie hier wohnen, und durch das Stu- dium heimatgeschichtlicher Literatur bestätigen. Wir haben Rosenthal zu allen Tages- und Jahreszeiten bewusst erlebt, haben den Ort in vielen Alltagssituationen und ebenso zu Festlichkeiten, wie dem Rosenthaler Herbst, das Dorf und den gesamten Ortsteil in seinen Veränderungen in dieser langen Zeit wahrgenommen. Ein Jahrhunderte alter, geschichtsträchtiger Ort im Nordosten Berlins, der bis kurz nach 1990 ein eher beschauliches Leben führte. Umso mehr veränderte sich vieles nach dem Fall der Mauer. Darüber haben ich und andere Autoren geschrieben. Nun soll besonders das Grün Rosenthals vorgestellt werden. Es ist immer noch, zum Glück, seine dominierende Farbe. Ein Grün, das auch steht für die Lebensqualität seiner Bewohner. Noch stimmt weitgehend das Verhältnis von Grünflächen einer - und der zunehmenden Bebauung und der Erhöhung der Einwohnerzahl an- dererseits. Erhalten ist das dörfliche Gepräge besonders auf dem Angerbereich und dem ehemaligen Guts- hofgelände des „Rosendalle“, dessen Entstehung um 1230 bezeugt ist durch archäologische Ausgrabungen. Ältestes noch bestehendes Gebäude ist die romanische Saalkirche, welche im späten 19.Jahrhundert neoromanisch und - gotisch überformt und baulich erweitert wurde. In den letzten Jahren, besonders zwischen 2016 und 2018, wurde das Gotteshaus umfangreich außen und innen restauriert, ebenso die Dinseorgel. Mehrere liebevoll restaurierte Bauernhäuser schmücken den Anger. Zwei Solitärbäume: die mächtige Dorfeiche und eine „Tanzlinde“ auf früherem kurfürstliches Lustgartengelände. Ein Baum, heute ein Naturdenkmal, der einstmals durch einen Sturm bis zum Wurzelwerk gespalten wurde und dennoch danach eine majestätische doppelte Krone bildete. An den Straßen, um den Anger und im gesamten Dorf und Ortsteil säumen Kastanien, Linden, Platanen….deren Ränder. Auch erwähnt werden sollen das Cafè „Zur alten Backstube“ von Bernd Ziekow, die Kunst- schmiede des Metallgestalters Gösta Gablick, die Verkaufsausstellung „Wasser und Steine“, die 30
Zeichnung: Werner Mach seit 130 Jahren bestehende Gaststätte „Dittmann“ sowie das Landhaus zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche (früher Schule, Rathaus, wieder Schule, Pionierhaus, mit einem heimat- geschichtlichen Kabinett, liebevoll gestaltet von Christel und Helmut Liebram). Nicht vergessen werden soll das „Rosenthal-Center“. Alles das ist von vielem Grün der Bäume, Hecken, Sträucher und Büsche umgeben. Eine große Rolle spielt im Ortsteil auch der Bürgerverein Rosenthal, der am 6.Mai 2002 gegründet wurde. Zu seinen vornehmen Aufgaben gehört die Förderung der Hei- matpflege und Heimatkunde (Gestaltung des Rosenthaler Herbstes, Ortspflege in freiwilligen Ar- beitseinsätzen, Schmückung des Ortskerns zu Ostern und Weihnachten), die Förderung von Kunst und Kultur sowie die Volksbildung (Veranstaltungen zu Verkehr und Stadtentwicklung). Verkehrsmäßig erschlossen ist Rosenthal heute gut durch die Tramlinie M1 und die Buslinien 122 und 124. An der überaus notwendig gewordenen Verbesserung der Straßen- und Bürgersteigqua- litäten geschehen erste zaghafte Veränderungen. Dabei muss behutsam vorgegangen werden, denn Rosenthal, besonders der Dorfanger, steht als Ensemble unter Denkmalschutz. Bereits um den Ortskern breiten sich nach allen Himmelsrichtungen „Kolonien“ – Kleingartenanlagen (KGA) aus. Kleinsiedlungen überall, dazu die alte Kolonie Nordend und das große neue Wohngebiet an den „Winkelwiesen“ sowie die Siedlung „An der Vogelweide“ am Ostende des Dorfes sind eben- falls von viel, auch meist gepflegtem, Grün durchdrungen. In keinem anderen Pankower Ortsteil sind nach 1990 anteilig mehr Neubauten wie in Rosenthal errichtet worden. Dennoch blieb das Grün weiter sehr dominant. Bis auf eine Ausnahme existieren noch alle Kleingartenanlagen. Es werden jetzt die grünen Inseln und besonders die großen Grünflächen hervorgehoben und gewürdigt. Die Uferböschungen beidseitig des Nordgrabens, der auch durch Rosenthal führt, zeigen einen üppigen Baumbestand mit Pappeln, Erlen, Kastanien, Ahorn und Weiden. Das Land- schaftsgebiet Zingergrabenwiesen, seit 1998 unter Schutz gestellt, durch das der Zingergraben führt gibt ihm auf Rosenthaler Gebiet ein besonderes Aussehen. Das Entwässerungfließ mit ins- gesamt 9 km Länge kommt von Blankenfelde und fließt in Niederschönhausen Grabbeallee/ Ecke 31
Homeyer Straße in die Panke. Die Nordendfriedhöfe, auf denen schon seit 1920 zunehmend große Flächen der Natur überlas- sen werden, haben sich immer mehr zu einem waldartigen Friedhofspark entwickelt, darin mit einem Lapidarium aus versehrten Grabplatten und Schmuckformen längs einer Trockenmauer. Auch der Nordendsportplatz von Bäumen, Hecken und Strauchwerk umstanden, bewirkt, dass der Erwerb körperlicher Fitness hier unter guten Bedingungen betrieben werden kann. Geradezu grüne Lungen sind die zahlreichen einzelnen Gärten hinter alten und neuen Einzel - und Mehrfamilienwohnbauten und erst recht die zahlreichen Kleingartenanlagen (KGA) für Päch- ter und Dauerbewohner, oft gemischt, die schon unmittelbar an den Ortskern und bis an die Grenzen des Ortsteils Rosenthal reichen. Ehemals befanden sich, besonders in der alten Kolonie des Garten - und Wohngebiets Nordend und entlang des östlichen Teils der Kastanienallee ausgedehnte Gärtnereien und ebenso Baum- schulen. Aus einem Bauernhof entstand beispielsweise durch Heirat des Gustav Preuß mit der ältesten Tochter Selma des Bauern Schulz eine der größten Gärtnereien im genannten Gebiet. Christel Liebram (eine Nachfahrin) und ihr Mann Helmut berichten in ihrer Broschüre „Geschichte einer Straße in Berlin-Pankow“ sehr anschaulich. In der Kastanienallee waren die Bewohner mit allem versorgt. Es gab hier u.a, einen Tischler, einen Kohlenhändler, zwei Abmelkbetriebe, einen Schlächter, Friseur, Kolonialwarenhändler, Bäcker, Fleischer, eine Gaststätte sowie viele kleine Gewerke. Auch wohnten hier viele Kleintierhalter. Neben den Gärtnereien gab es auch Garten- baubetriebe. Drei Gärtnereien seien besonders genannt, die Gärtnerei des Gustav Preuß, Kasta- nienallee 19, die des Joseph Lindner, 26 bis 27 und des Willi Weitzel,22 bis 24. Alle einzelnen Gärtnereien wurden nach 1961 in der Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft „Blühende Zukunft“ (GPG) zusammengefasst. Heute stehen auf diesen ehemaligen Arealen, besonders an der Kastanienallee und an der Schönhauser Straße Vorstadtvillen und andere Wohnneubauten. Nun zu den 19 „Kolonien“, wie die Kleingartenanlagen von manchen Bewoh- nern auch heute noch genannt werden. Schon ihre Namen wecken die Neugier von Wanderern und Besuchern. Viele können nämlich außer den Besitzern und Pächtern auch von Gästen be- sucht und auf den Hauptwegen durchwandert werden. Ebenso interessant sind ihre Entstehungs- geschichten und ihre Veränderungen. In den Anlagen „Einheit“ und „Am Rollberg“, hier mit der höchsten Erhebung von 54 Metern im Ortsteil, wurden die bisherigen Bezeichnungen der Wege durch neue ersetzt: Zahlreiche Kräuter- und Wasserkräuterbezeichnungen für erstere und mit den Namen von Gipfeln und Tafelbergen in der Sächsischen Schweiz für die andere, z.B. Lilien-, Pfaf- fen-, Papst- und Zirkelsteinweg……Die Wegenamen in diesen Anlagen wurden durchgängig ge- ändert, damit Feuerwehr, Polizei und Einsatz- fahrzeuge der schnellen medizinischen Hilfe auf kürzesten Weg ihr Ziel erreichen. Die KGA „Rosenthal Nord“ hat eine jüngere Geschichte. Sie liegt genau an der Endhalte- stelle der Tramlinie M1. Gegründet wurde sie am 3.11.1977 im Kulturhaus des VEB Berg- mann Borsig in Wilhelmsruh. Erste Siedler nahmen sie 1979 in Pachtbesitz. Anfangs wa- ren es 178 Parzellen zu je 400m² Fläche. Die Die alte Tanzlinde auf dem ehemaligen Gutshof Größe der Gesamtanlage wird heute bestimmt 32
durch 221 Parzellen, einen großen Naturlehrpfad mit einem Insektenhotel sowie mehreren Hauptwegen, einem großen Kinderspielplatz, vielen schönen gepflegten Kleingärten sowie dem großen Vereinshaus am Rande an der Quickborner Straße. Der Bezirksverband Pankow zog nach 1990 von der Thulestraße an seinen jetzigen Standort. Er verwaltet 2,9 Millionen m² Grün- fläche in 58 Kleingartenanlagen oder anders gesagt in 5800 Parzellen. Nun weiter zur Geschichte von „Rosenthal Nord“. Noch im Gründungsjahr erhielten hier an die 100 Betriebsangehörige des VEB Bergmann Borsig ihre Parzellen. Ein Aufbaustab wurde gebil- det. Unter seiner Leitung verwandelten die Pächter das Gelände, ein wüstes Brachland mit Schutt, Steinen und meterhohem Wildkräuterwuchs, in eine langsam entstehende Gartenland- schaft. Die Mitglieder verpflichteten sich 150 Aufbaustunden zu leisten. Der Mitgliedsbeitrag betrug jährlich 400 Mark/Anteil. Eine Frischwasserleitung war anzulegen und der hohe Grund- wasserstand zu senken. Sogar Baumrodungen standen an. Heute gibt es keine freien Parzellen mehr. In den letzten Jahren ist es auch in Rosenthal Tradition geworden, dass Gartenbesitzer „Tage der offenen Gärten“ anbieten – so in der Schönhauser Straße 20 die Familie Raderkopp bereits seit 2016. Sie ist auch dafür bekannt, dass sie schon seit langem ihre Produkte auf dem Pan- kower Wochenmarkt anbietet. Ihre frühere Gärtnereianlage verwandelte sie in einen riesigen herrlichen Haus -und Landschaftsgarten. Er reicht über 200 m nach hinten bis zum angrenzen- den Zingergraben. Ein wildromantisches Staudengelände mit Rosenstöcken, Pergolen, mit inte- grierten Geflügelvolieren und Kleintiergehegen entstand. Im hinteren Teil des Landschaftsgar- tens befinden sich Teiche, kleine Brunnen, Plastiken, schattenspendende Nadel – und Laub- holzgruppen und liebevoll dekorierte Sitzecken. Hier können sich interessierte Besucher, deren Anzahl jährlich steigt, bei Kaffee und Kuchen oder einer „Hexensuppe“, alles selbst gemacht, entspannen. Viele Besucher nehmen die Angebote am Verkaufsstand an – Garten- Balkon und Blumenpflanzen, sowie Tee und Honigsorten als Mitbringsel für zu Hause. Das neu angelegte „Grüne Band“ Deutschlands, entlang des ehemaligen Mauerweges auch auf Rosenthaler Gebiet, ist auf der Ostseite der ehemaligen innerdeutschen Grenze Teil des mittel- europäischen Abschnitts des Grünen Bandes Europas, größtes deutsches Biotop, ein Verbund von 150 Naturschutzgebieten mit 600 bedrohten Arten. An seinen Rändern sowie auf den ge- schaffenen Freiflächen nahe des alten Rosenthaler Friedhofs wachsen, jahreszeitlich bedingt, ausgesäte verschiedenartigste Blumen und Stauden die ganze Vegetationsperiode über – ein- zigartige Biotope für Pflanzen und Insekten. Auf dem alten Rosenthaler Friedhof Der Nordgraben 33
Gibt es noch Zweifel an der grünen „Gartenstadt“ Rosenthal? 2012 hatte der Ortsteil 9036 Einwohner und 2021 sind es schon 9885. 1920 hatte die Landge- meinde Rosenthal mit Dorf und Gutsbezirk und der Kolonie Nordend gerade einmal 1864 Ein- wohner. Möge unser Rosenthal ein grüner Ort bleiben. Quellen und Literaturhinweise: Mach, Werner. Der Pankower Ortsteil Rosenthal. Mitteilungsblatt 3/2012 Freundeskreis der Chronik Pankow Mach,Werner. Ein Gespräch mit Gösta Gablik. Mitteilungsblatt 1/2014 Freundeskreis der Chronik Pankow Mach, Werner. Kaffeeduft trifft Blütenpracht. Mitteilungsblatt 1/2010 Freundeskreis der Chronik Pankow Steinhausen,Arwed. Geschichten um den Nordkanal. Mitteilungsblatt 1/2006 Freundeskreis der Chronik Pankow Kraemer, Ekkehard, Verschwundene Gräben und Pfühle in Rosenthal Mitteilungsblatt 1/2006 Freundeskreis der Chronik Pankow Liebram, Christel und Helmut. Kastanienalle-die Geschichte einer Straße in Berlin-Pankow, Eigenverlag Natur . Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee. Bezirksamt Pankow von Berlin, Autorenkollektiv, Reimer 2016 „100 Jahre daheim am Rollberg“ Hrsg. Am Rollberg e.V. Patzwald, Volkmar. Jürgen Hergot, Druckerei Reiner Brandt e.K. 2017 Schanner, Irene. Ein Kleinod in Rosenthal. Festschrift 47.Rosenthaler Herbst 2020. Bürgerverein Dorf Rosenthal e.V. Alte Platanen an der Friedrich –Engels-Straße Schmiedecke, Ralf. Pankow. Einst und Jetzt. Sutton Verlag Erfurt 2021 RISTORANTE ▪ TRATTORIA Friedrich-Engels-Straße 149, 13158 Berlin-Rosenthal Tel. 030 / 41 72 09 42 ▪ Fax 030 / 41 72 09 43 www.restaurant-siena.de Täglich geöffnet von 12.00 bis 23.30 Uhr --- Dienstag Ruhetag -- 34
Umarbeitung von Schmuck 10.00 Ute Schäfer & Anita Kapahnke Tierärztinnen Goethestraße 17, 13158 Berlin www.tierarztpraxis-pankow.de Montag u. Freitag 9 - 17 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag 10 - 18 Uhr Terminsprechstunde 35
Andreas Kerlin Schornsteinfegermeister Gebäudeenergieberäter (HWK) Sonnenwälder Weg 36, 13503 Berlin Telefon: 030-4048234, Fäx: 030-43673772 Mobil: 0172 / 3935366 E-Mäil: bsfmäkerlin@t-online.de 36
Historischer Ortskern Rosenthal Bürgerinitiative Rosenthal zählt! Seit Juli 2020 gibt es die Bürgerinitiative Historischer Ortskern Rosenthal (https://historischer-ortskern-rosenthal.de). Mit einem Plakat an der historischen Schmiede machen wir seit langem sichtbar auf uns aufmerksam. Unsere Ziele sind unter anderem die Sperrung der Hauptstraße/Schönhauser Straße für Fahrzeuge ab 7,5 t (außer BVG und Anlieger) und eine grundhafte schnellstmögliche Sanierung von Straßen in Rosenthal. Inzwischen kennt uns die Bezirksstadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum Berlin-Pankow, das Straßen- und Grünflächenamt Pankow, aber auch der Se- nat für Umwelt, Verkehr und Mobilität. Wir „nerven“, stellen Anträge, machen Videokonferenzen oder auch Vor-Ort-Termine, wenn es „Corona“ erlaubt. Rosenthal soll wieder ein lebenswerter sicherer Ort für alle werden: für Fußgän- ger, Kinder mit Fahrrad, für ältere Menschen, welche nicht schnell vor einem LKW mit 50 km/h die Straße überqueren können. Aktuell haben wir noch nicht einmal überall Fußwege. Um an einem zukunftsweisenden Verkehrskonzept mitzuarbeiten, schöpfen wir alle demokratischen und juristischen Mittel aus. Nach einem gerichtsfesten Gutachten zu Lärm- und Erschütterung beteiligen wir uns seit kurzem auch am Forschungsprojekt “Berlin zählt Mobilität“. Zwei Jahre wird per Kamera jegliche Mobilität am Standort Hauptstraße/ Schönhauser Straße gemessen und dann wissenschaftlich ausgewertet. (https://verkehrsforschung.dlr.de/de/news/berlin-zaehlt-mobilitaet-adfc-berlin- und-dlr-rufen-zu-citizen-science-projekt-auf) Uns stehen die Daten digital zur Verfügung, um auch mit Fakten zu belegen, was sich an LKW- Kolonnen durch Rosenthal schiebt. Sie können uns unterstützen! Besuchen Sie unsere Internetseite! Ihre finanzielle Unterstützung wird gebraucht! Bildquelle: ©Gösta Gablick Wir machen weiter mobil! Verlassen Sie sich drauf! 37
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