Finanzwissenschaft Hinweise zum Seminar zur - Sommersemester 2010 Institut für Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm
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Hinweise zum Seminar zur Finanzwissenschaft Sommersemester 2010 Institut für Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm
Inhalt der Unterlagen: • Anforderungen • Meilensteine • Empfehlungen zur Anfertigung einer Seminararbeit • Hinweise zur Erstellung und Durchführung einer Präsentation • Themenbezogene Basisliteratur Anforderungen: • Schriftliche Ausarbeitung: Der Umfang der Seminararbeit beträgt o für Bachelorstudenten/‐innen: ca. 15‐20 Seiten; o für Master‐ und Diplomstudenten/‐innen: ca. 20‐25 Seiten. Zur Gestaltung der Arbeit siehe die „Empfehlungen zur Anfertigung einer Seminararbeit“. • Alle Arbeiten sind in zweifacher Ausführung (gebunden, im Schnellhefter, etc.) am Institut abzugeben. Hinzuzufügen sind: o eine digitale Version der Arbeit. o ein gesondertes (elektronisches) Dokument mit einer maximal einseitigen Zusammenfassung der Arbeit. Dieses wird an alle Teilnehmer per E‐Mail verschickt, so dass diese sich im Vorfeld mit den Themen der anderen Gruppen auseinandersetzen können. o eine Liste mit fünf zentralen Fragen, die dem Auditorium nach dem Vortrag gestellt werden können und deren Beantwortung die wesentlichen Inhalte der Arbeit zusammenfasst. • Präsentation (Termine werden noch festgelegt): Zeitdauer ca. 20‐25 Minuten. Zur Vorgehensweise bei der Vorbereitung einer Präsentation siehe die „Hinweise zur Erstellung und Durchführung einer Präsentation“. (Inhalt ‐>) Meilensteine: Freitag, 12.03.2010 Abgabe einer vorläufigen, kommentierten Gliederung Freitag, 26.03.2010 Abgabe eines ersten Kapitels Freitag, 14.05.2010 Abgabe der gesamten schriftlichen Ausarbeitung in einer vorläufigen Fassung Freitag, 04.06.2010 Abgabe der endgültigen Fassung der schriftlichen Ausarbeitung Freitag, 02.07.2010 Präsentation der Ergebnisse (genauere Informationen folgen) (Inhalt ‐>)
Empfehlungen zur Anfertigung einer Seminararbeit Im Rahmen einer Seminararbeit soll selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten erlernt werden. Um die Selbstständigkeit nicht einzugrenzen, sollen hier nur einige Empfehlungen aufgeführt werden: • Literatur: Die angegebene Literatur kann und soll nur als Einstiegsliteratur dienen. Quellenangaben und Verweise, die darin enthalten sind, führen zu weiterer (Spezial‐)Literatur. Lehrbücher liefern einen guten Überblick und fassen die wesentlichen Ergebnisse innerhalb eines Gebietes zusammen, Veröffentlichungen in Zeitschriften dagegen sind im Allgemeinen näher an der aktuellen Forschung und zielen auf speziellere Teilaspekte eines Themengebietes ab. • Textverarbeitung: Es gibt neben Microsoft Word weitere Möglichkeiten der Textverarbeitung. Das kostenlose Textsatzsystem LaTex bspw. liefert hochwertige Ergebnisse, erfordert jedoch eine gewisse Einarbeitungszeit. Für die Verarbeitung längerer Texte ist dies gegenüber Word benutzerfreundlicher (bspw. Einbindung und Formatierung von Graphiken und Formeln). • Gestaltung der Arbeit: Die formalen Aspekte der Arbeit werden nicht festgelegt. Dennoch sollte die Form nicht vernachlässigt werden. Bei der Ausgestaltung von Aspekten wie Titelblatt, Schriftart, Zitierweise, Literaturverzeichnis, etc. sollte folgendes berücksichtigt werden: o Konsistenz, d.h. einheitliche Vorgehensweise o Funktionalität, d.h. die Form sollte den Inhalt unterstützen bzw. zu einem leichteren Verständnis beitragen o Konventionen in der Fachliteratur o Ästhetik o Effizienz, d.h. es sollte nicht zu viel Aufwand für die äußere Gestaltung betrieben werden, da im Zentrum der Arbeit der Inhalt steht. Hilfreich kann ein Blick in andere wissenschaftliche Arbeiten sein (Seminar‐ oder Diplomarbeiten). Darüber hinaus existieren zahlreiche Anleitungen und Ratgeber zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit. Bspw. steht am Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung ein Leitfaden als Download zur Verfügung, der Arbeitshinweise zur Ausgestaltung und Präsentation von Seminararbeiten enthält. (Inhalt ‐>)
Hinweise zur Erstellung und Durchführung einer Präsentation Allgemeine Bemerkungen: • Hardware: Laptop, Beamer, Laserpointer (Presenter) sowie Tageslichtprojektor stehen zur Verfügung. • Mögliche Software: Auch hier sei wieder auf die Alternativen zu Microsoft PowerPoint verwiesen, bspw. die OpenSource‐Software OpenOffice oder die Möglichkeiten der Erstellung von Präsentationen mit LaTex. • Falls Sie nicht ihren eigenen Laptop verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Präsentation (ggf. inklusive Zusatzmaterial) auf unserem Laptop abgespielt werden kann. Es empfiehlt sich, die Präsentation im pdf‐Format zu speichern. • Die Verwendung eines Beamers bei Präsentationen ist heutzutage Standard und sollte aus diesem Grund auch hier erfolgen, um Sie mit dieser Präsentationsart und – technik vertraut zu machen. Dennoch hängt die Qualität einer Präsentation nicht von der Technik ab, sondern vom Vortragenden. Im Zentrum dient der mündliche Vortrag, die Technik dient der Unterstützung. • Planen Sie genügend Zeit zum Aufbau der Technik ein (10‐15 Minuten). Gestaltung der Folien: • Die Folien nicht überladen! Keine langen Texte, Sätze aufführen, besser Stichwörter. Als Richtlinie kann 3‐4 Stichwörter pro Folie gelten. • Schriftgröße mindestens 16 pt. • Begrenzen Sie die Zahl der Folien: Pro Minute Vortragszeit sollten Sie maximal eine Folie zu besprechen haben. • Textanimationen sind sehr sparsam einzusetzen. Vortragsweise: • Üben Sie die Präsentation vor Publikum (Freunde, Eltern, Kommilitonen). Dabei können Schwächen in Zeitplanung, Gestaltung der Folien, Vortragsstil (Mimik, Gestik, Artikulation) aber auch inhaltliche Unklarheiten aufgedeckt werden. • Sprechen Sie laut und deutlich, nicht zu schnell oder monoton, und ziehen Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich. Suchen Sie Blickkontakt, treten Sie weg vom Rednerpult, hinein in den Raum. Richten Sie den Blick weg von den an die Wand geworfenen Folien. • Der Vortrag sollte frei gehalten werden, d.h. auf keinen Fall darf abgelesen werden. Die Verwendung von Karteikarten mit Stichworten hingegen ist kein Problem. (Inhalt ‐>)
Themenbezogene Basisliteratur für das Seminar zur Finanzwissenschaft SS 2010 Hinweis: Die angegebenen Literaturverweise dienen als Einstieg in die Themen. Eine eigenständige weitergehende Literaturrecherche ist zwingend erforderlich. 1. Ausweitung des Versichertenkreises in der Gesetzlichen Rentenversicherung? • Rische, H. (2008): Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung, RVaktuell 1/2008, S. 2‐10. • Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2006): Widerstreitende Interessen – Ungenutzte Chancen, Jahresgutachten 2006/07, Wiesbaden, S. 260‐275. 2. Der Gesundheitsfonds – Funktionsweise und kritische Auseinandersetzung • Buchner, F. und J. Wasem (2009): Die Einführung des Gesundheitsfonds im deutschen Gesundheitssystem: Mehr freier Wettbewerb oder mehr zentrale Regulierung?, Soziale Sicherheit Online, Oktober 2009, http://www.hauptverband.at. • Henke, K.‐D. und W.F. Richter (2009): Zur Zukunft des Gesundheitsfonds, Wirtschaftsdienst 11/2009, S. 727‐732. 3. Der Länderfinanzausgleich in Deutschland – Funktionsweise und kritische Auseinandersetzung • Bundesministerium für Finanzen (o.J.): Der bundesstaatliche Finanzausgleich, Berlin. • Fehr, H. und M. Tröger (2003): Die Anreizwirkungen des Länderfinanzausgleichs: Reformanspruch und Wirklichkeit, Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 72, S. 391‐406. 4. Familiensplitting als Alternative zum Ehegattensplitting? • Bergs, C., C. Fuest, A. Peichl und T. Schaefer (2007): Reformoptionen der Familienbesteuerung – Aufkommens‐, Verteilungs‐ und Arbeitsangebotseffekte, Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften 58, S. 1‐27. • Steiner, V. und K. Wrohlich (2006): Familiensplitting begünstigt einkommensstarke Familien, geringe Auswirkungen auf das Arbeitsangebot, DIW Wochenbericht Nr. 31, S. 441‐449.
5. Vor‐ und Nachteile einer Flat Tax • Fuest, C. (2005): Flat Rate Tax – Vor‐ und Nachteile eines Systems mit einheitlichem Steuersatz, Die Volkswirtschaft 5, S. 15‐18. • Fuest, C., A. Peichl und T. Schaefer (2006): Die Flat Tax: Wer gewinnt? Wer verliert? Eine empirische Analyse für Deutschland, Finanzwissenschaftliche Diskussionsbeiträge Nr. 06 ‐ 6, Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut, Universität zu Köln. 6. Ökonomische Analyse der Entfernungspauschale • Bach, S., J. Kloas und H. Kuhfeld (2007): Wem nützt die Entfernungspauschale?, Informationen zur Raumentwicklung, Heft 2/3.2007, S. 201‐209. • Donges, J.B., J. Eekhoff, W. Franz, C. Fuest und M.J.M. Neumann (Kronberger Kreis) (2008): Gegen die Neubelebung der Entfernungspauschale, Argumente zu Marktwirtschaft und Politik Nr. 102, Stiftung Marktwirtschaft, Frankfurter Institut. (Inhalt ‐>)
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