Sich bewegen in formellen und informellen Lernräumen - FÜRS - PH ...

 
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Sich bewegen in formellen und informellen Lernräumen - FÜRS - PH ...
FÜRS
Sich bewegen in formellen
und informellen Lernräumen

Konzept und Moderation:
Franziska Zellweger und Monique Honegger

22. März 2021

                                           RAUM
                                                  LERNEN
Lagerstrasse 2 8090 Zürich phzh.ch
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Programm und Arbeitsweise

2                           phzh.ch
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3   8. November 2017 | Hier folgt ein Titel | Autoren   phzh.ch
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4   8. November 2017 | Hier folgt ein Titel | Autoren   phzh.ch
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Bewegungsfreiheit - flexible Möglichkeiten; ausreichend Platz; farbig; mit Denk-Freiheit
und Bewegungsmöglichkeit; andere Leute erreichbar; Ein Ort, welcher mit einem
Zwischenraum von meinem Zuhause getrennt ist; Notizmaterial, Farben; Wenig
Ablenkung; Lernen Zuhause, festigen beim Joggen, vertiefen im Dialog; hell; bequem;
flexibel; Ich kann es mir aussuchen; grosse, offene Bewegungsräume; hell, ruhig,
geräumig; Bequem; viele verschiedene Möglichkeiten sich auszudrücken; Licht,
Inspiration, Luft; virtuell, flexibel und individuell; der Ort, der nicht "privat" behaftet ist;
Zuhause, ruhige Umgebung; Die Küche zu Hause; Austauschplattform; Cafe, die Realität
bestimmt mein Denken/Lernen; ruhig; Ruhe; Ästhetik; ruhig; ruhig; die Aussicht, eine Türe
zum schliessen; hell, gute Luft; bequem; Raum für Möglichkeiten; angenehmes Lernklima;
Hell, grün, bequem; Atmosphäre; flexibel; Ruhe; ruhig; im Garten
 5    8. November 2017 | Hier folgt ein Titel | Autoren                                 phzh.ch
Raum aus Sicht der Erwachsenenbildung

Ein relationaler Raumbegriff nimmt die materiellen
Gegebenheiten als auch die subjektiven Leistungen in
der Konstitution von Raum in den Blick.                                       Intentional    Selbst       Pädagogisch
                                                                                             gestaltet    gestaltet

Wechselverhältnis:
Räume werden von Subjekten erfahren und
                                                                                             Zufällig
hergestellt, zugleich beeinflussen die materiellen                            Inzident
Strukturen der Orte die Wahrnehmungen und                                     (beiläufig)
Handlungen der Personen.
                                                                                            Informell    Institutionell

Quelle: Faulstich, P., & Haberzeth, E. (2010). Aneignung und Vermittlung an
lernförderlichen Orten. Theoretische Begründung und exemplarische Analysen
von Lernorten. Hamburger Hefte der Erwachsenenbildung, H.13, 58-79.

6      22. März 2021 | Sich Bewegen in formellen und informellen Lernräumen                                               phzh.ch
Ist jeder Ort ein Lernort?

Quelle: Kraus, K. (2015). Orte des Lernens als temporäre Konstellation. Ein Beitrag zur Diskussion des Lernortkonzepts.
In C. Bernhard, K. Kraus, S. Schreiber-Barsch, & R. Stang (Hrsg.), Erwachsenenbildung und Raum. Theoretische
Perspektiven–professionelles Handeln–Rahmungen des Lernens. (S. 41-53). Bielefeld: W. : Bertelsmann.
7                          22. März 2021 | Sich Bewegen in formellen und informellen Lernräumen                           phzh.ch
Wie bewegen wir uns zwischen Lernorten?

8         22. März 2021 | Sich Bewegen in formellen und informellen Lernräumen   phzh.ch
Mögliche Fragen zur Diskussion

Erfahrungsaustausch                                                         Blick nach vorne

Gedanken und Bilder:                                                        – Welche hochschulischen Lernorte zwischen
Was klingt an, was irritiert? Was fehlt?                                      analogen und digitalen Möglichkeiten wünschen wir
                                                                              uns?

Zielsetzung: Perspektivenwechsel                                            – Wie unterstützen wir Bewegung/ Verbindung
                                                                              zwischen Lernorten?

                                                                            – Welche Rolle spielt «Präsenz» für engagiertes
                                                                              Lehren und Lernen?

                                                                            Zielsetzung: Zentrale Fragen identifizieren

9    22. März 2021 | Sich Bewegen in formellen und informellen Lernräumen                                                 phzh.ch
Was ist aus deiner Sicht wichtig für die Gestaltung von Lernorten an
Hochschulen? (1/2)
Begegnungen entstehen lassen! Lernen mit vielen Sinnen.
Sinnvolle Verschmelzung der virtuellen mit den physischen Lernräumen. In Anlehnung an ein «Activity Based Office» braucht es
auch einen «Activity Based Campus».
Das wichtige Moment der Zufälligkeit kultivieren, im Digitalen Möglichkeiten dafür finden und im Analogen wertschätzen
Zonen für individuelles und gemeinsames Lernen und für spontane Begegnungen.
Individualität berücksichtigen
Sind es die Orte oder die Menschen? Der einzelne Individuum, der Dialog, die Gruppe? Und die Bewegung dazwischen? Und
wieviel Wahl und Freiheit hilft? Wann ist die Wahlmöglichkeit so gross, dass sich dann niemand mehr bewegt? (Geistig/physisch/...)
Die Heterogenität der Bedürfnisse ist gross. Die einen brauchen Ruhe, wenig Ablenkung etc. - andere brauchen eine Kaffee-
Atmosphäre/Bienenhausstimmung. Die einen brauchen viele soziale Kontakte, andere weniger. Etc. entsprechend braucht es
möglichst vielfältige Räume und Bewegungsmöglichkeiten.
Die Kreativität muss neu gedacht werden
Bewusste Gestaltung von Trennungen, Übergängen, Zonen zwischen einzelnen Tätigkeiten: Lernen allein oder in Gruppen, Lehre,
begleitetes Selbststudium und allem "drumherum" - Informeller Austausch, Essen, Sport etc.
Kontext,
Lernorte setzen für eine Gruppe von Individuen den Rahmen in Präsenz und im Moment zu sein. Unabhängig ob digital oder analog.
Bewegung auch im physischen Raum bewusst mitdenken und gestalten
Vielfallt und Flexibilität, um den vielen entstehenden Lernmodalitäten gerecht zu werden.
Flexibilität
unterschiedliche Lernmöglichkeiten sorgfältig gestalten
offene Türen
10   22. März 2021 | Sich Bewegen in formellen und informellen Lernräumen                                             phzh.ch
Was ist aus deiner Sicht wichtig für die Gestaltung von Lernorten an
Hochschulen? (2/2)
Räume, die niederschwellig Interaktionen und inhaltlichen Austausch ermöglichen. Es lebe die Kaffeepuse!
Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, Variationsmöglichkeiten, Benutzer/innen sollten aber auch Verantwortung übernehmen, es als
ihren Lernort begreifen, Aussenraum miteinbeziehen
Möglichkeiten zu gemeinsamem Essen und Trinken
Vielfalt der Räume angepasst an verschiedenste Lehr/Lernsettings für Studierende und Lehrende
Parallel zu virtuellen Lernumgebungen andere Raum Möglichkeiten (durch Spiele, weitere Aufgaben) heranziehen
Rückzug in der Gemeinsamkeit
Die Lernorte müssen weiterhin einen Bezug zum Lerngegenstand aufweisen (Fachdidaktik) und damit auch Zugang zu Material
ermöglichen.
Vertrauensbildung um in Kontakt und in einen Austausch kommen zu können
das eine Gestaltung möglich ist / Offenheit gegenüber neuen Formen
Meinung der Studierenden einholen, zB wollen sie verschiedene Formate über das Semester? Welche?
Zwischenräume aktiv mitzugestalten
Erfahrungen mitnehmen
Mehr Gewichtung auf Zwischen- und Bewegungsräume richten für aktive Gestaltung von Lern-/Lehrräumen
Treffmöglichkeiten
Bottom-up-Experimente ermöglichen - nicht ein top-down-Konzept für alles
Menschlichkeit und soziale Begegnung einen hohen Stellenwert geben
Begehbare Räume und Zwischenräume
Zeitliche Zwischenräume
alle Beteiligten miteinbeziehen
11   22. März 2021 | Sich Bewegen in formellen und informellen Lernräumen                                            phzh.ch
Zum Weiterlesen

Rummler, K. (Hrsg., 2014): Lernräume gestalten, Bildungskontexte vielfältig denken. Tagungsband. Münster: Waxmann
  Verlag. https://www.pedocs.de/volltexte/2015/9815/pdf/Rummler_2014_Lernraeume_gestalten.pdf
Stanisavljevic, M., & Tremp, P. (Hrsg.). (2020). (Digitale) Präsenz. Ein Rundumblick auf das soziale Phänomen Lehre.
  Luzern: Pädagogische Hochschule Luzern. https://zenodo.org/record/4291793#.YFh6369Kg2w
Thomann, G. & Honegger, M. (2021, Hrsg.): Mit allem rechnen. Improvisieren in der Bildungsarbeit. Bern: Hep-Verlag.

Bewegen und Lernen/Lehren
Stichworte: Performatives Lernen/Lehren, Posthumanistische Didaktik/Pädagogik/Transformatorische Bildung
Koller, Hans-Christoph (2016): Über die Notwendigkeit von Irritationen für den Bildungsprozess. In: Lischewski,
  Andreas (2016, Hrsg.): Negativität als Bildungsimpuls? Paderborn: Schöningh Verlag.S. 213–235
Wimmer, M. (2019): Posthumanistische Pädagogik. Unterwegs zu einer poststrukturalistischen Erziehungswissenschaft.
  Paderborn: Schöningh Verlag.

Untersuchungen und Erhebungen zu Lehren & Lernen in Zeiten von Corona:
Schweiz https://airtable.com/shrQFS0CG3jdPf725
Deutschland: https://padlet.com/HDS_Zentrum_Leipzig/vnify31nppydz75x (vorab Diskussion auf Matrix digital-nicht-digital)
               12   22. März 2021 | Sich Bewegen in formellen und informellen Lernräumen                       phzh.ch
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