FOOD HUB KÖLN Expert:inneninterviews für den Aufbau eines regionalen Lebensmittel-Verteilzentrums
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Seite 3 Seite 22 Das Projekt Food Hub Handlungs- Köln empfehlungen INHALT Seite 8 Seite 24 Bestandteile und Quellenverzeichnis Logistik Seite 24 Seite 14 Interviewpartner:innen Qualitätskriterien Seite 16 Finanzierung 2
DAS PROJEKT FOOD HUB KÖLN PARTNER:INNEN Das Wandelwerk Das Stadtlabor Das WandelWerk ist ein Zentrum für den sozial-öko- Wie gelingen die notwendigen Veränderungen, um logischen Wandel in Köln. Wir sind der Ort für all Köln zu einer klimagerechten und fairen Stadt zu jene, die sich für eine menschen- und klimagerechte machen? Das Stadtlabor, als Teil des WandelWerks, Stadt einsetzen. Als freier Zusammenschluss von bringt Bürger:innen, Expert:innen und Entschei- Engagierten, Kollektiven, Startups und Vereinen der:innen an einen Tisch. Gemeinsam identifizieren schaffen wir auf 4802m² eines ehemaligen Auto- wir Herausforderungen und erarbeiten Lösungen. So hauses: bauen wir Brücken von der Theorie in die Praxis und • einen Freiraum, in dem Menschen gemeinsam ihre bringen Konzepte für ein zukunftsfähiges Köln voran. Zukunft gestalten. • einen Ort, an dem Wirtschaft im Sinne des Ge- meinwohls praktiziert wird. • das Zentrum eines Modellquartiers für den Wan- del. Hier entsteht heute, was für ein zukunfts- fähiges Köln 2030 wegweisend sein soll. 4
DAS PROJEKT FOOD HUB KÖLN PARTNER:INNEN Ernährungsrat für Köln und Umgebung e.V. Als Informations- und Aktionsplattform für enga- gierte Bürger:innen setzen wir uns für die Agrar- und Ernährungswende in Köln und Umgebung ein. Dafür suchen und fördern wir den aktiven Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Erzeuger:innen, Ver- trieben und Verbraucher:innen, um so langfristig und nachhaltig die Strukturen einer regionalen Lebens- mittelversorgung zu stärken. Dafür braucht es faire Partnerschaften zwischen Kommunen und Land- wirt:innen, einfache Zugänge für Kölner:innen zu lo- kalen Produkten aus bäuerlicher Landwirtschaft und die Vereinfachung des Marktzugangs für familiäre Betriebe. Es braucht einen mentalen Wandel, um weiteren Kontrollverlust bei der Herkunft unserer Lebensmittel zu verhindern. Mithilfe von Bildungs- kampagnen möchten wir einen bewussteren Kon- sum von Lebensmitteln anregen und die Nachfrage nachhaltiger Landwirtschaftsprodukte fördern. 5
DAS PROJEKT FOOD HUB KÖLN K öln soll klimaneutral werden. Mit ihrer Mit- Umgebung fest, dass eine gliedschaft im Klima-Bündnis der euro- regionale und ökologische päischen Städte und dem Beitritt zum Angebotsstruktur zentral für EU-Bürgermeisterkonvent hat sich die Stadt das ehr- nachhaltige Konsumgewohn- geizige Ziel gesetzt, ihre Treibhausgasemissionen heiten ist.2 Für eine solche bis 2030 zu halbieren. Sie reiht sich damit ein in Angebotsstruktur fehlen je- bundesweite und internationale Anstrengungen doch zuverlässige Vertriebs- zur Erreichung der Klimaneutralität, wie das Pariser wege. Großabnehmer:innen Klimaschutzabkommen, den Green Deal der Euro- wie Kantinen und Mensen, päischen Union und die deutsche Nachhaltigkeits- Gastronom:innen und Ein- strategie. zelhändler:innen kaufen be- vorzugt im Großhandel ein, Ein zentraler Hebel für die Klimawende ist die Land- um den Aufwand in der Be- wirtschaft. Die Schaffung eines Marktes für die re- schaffung gering zu halten. gionale und umweltverträgliche Versorgung mit Dieser bezieht wiederum vor- Lebensmitteln ist ein zwingender Bestandteil jeder wiegend große Mengen von kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie. Auch das hat konventionellen Monokultur- die Stadt erkannt: Köln ist unter anderem Mitglied im Betrieben, die sich im Hin- Milan Urban Food Policy Pact und im Netzwerk der blick auf Umwelt und Klima Bio-Städte. In einem Beschluss von November 2019 als destruktiv erweisen: Hohe Transportemissionen, die Erzeugnisse mehrerer Höfe zu großen Mengen verpflichtete sich die Stadtverwaltung zudem darauf, Bodendegradation und Rückgang der Artenvielfalt zusammenfassen und weiter verteilen. Damit bil- den Bio-Anteil in städtischen Einrichtungen bis 2030 sind nur einige Folgen der globalisierten industriel- den Food Hubs die entscheidenden Knotenpunkte auf 90% zu erhöhen.1 len Landwirtschaft. Auch für die Entwicklung der einer regionalen Lebensmittelversorgung. Das Land Region ist die Tendenz zum Großhandel problema- Nordrhein-Westfalen hat die Wichtigkeit der The- In der Ernährungsstrategie (Impulse für die kommu- tisch, da regionale Wertschöpfung verhindert und matik bereits erkannt. Im Wirtschafts- und Struktur- nale Ernährungswende. Eine Ernährungsstrategie lokale Landwirtschafts- und Verarbeitungsbetriebe programm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.1, für Köln und Umgebung), entstanden in Zusammen- geschwächt werden. finden der landwirtschaftliche Sektor und Food Hubs arbeit mit der Stadt und seit 2019 deren offizielle Hier kommen Food Hubs ins Spiel: Sie verbessern im Besonderen Beachtung.3 politische Leitlinie, stellt der Ernährungsrat Köln und den Marktzugang für kleinere Betriebe, indem sie 1 vgl. Dringlichkeitsantrag AN/1661/2019 Ausschuss für Umwelt und Grün Stadt Köln vom 28.11.2019 2 vgl. Ernährungsrat Köln und Umgebung: Impulse für die kommunale Ernährungswende. Eine Ernährungsstrategie für Köln und Umgebung - Handlungsfelder, Bestandsaufnahme und Zielvorgaben, Köln 2019, S. 20 f. 3 vgl. Zukunftsagentur Rheinisches Revier: Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier 1.1, Jülich 2021, S. 79-82. 6
I S T E I N DAS PROJEKT FOOD HUB KÖLN Wie können Food Hubs und die damit verbundene Infrastruktur in Köln und Umgebung etabliert wer- W A S ? den? Mit dem Projekt Setup Food Strip4 hat der Er- nährungsrat in Zusammenarbeit mit lokalen Ak- O D H U B teur:innen aus Landwirtschaft, Weiterverarbeitung, Lebensmittelhandwerk, Vermarktung, Gastronomie und Politik zwei Entwürfe für eine mögliche Infra- struktur zwischen Köln und Mönchengladbach er- FO arbeitet. Diese zeigen exemplarisch, wie regionale, Food Hubs sind eine Strategie, um Städte mit regionalen und nach- ökologisch nachhaltige Wertschöpfungsketten im haltigen Lebensmitteln zu versorgen und die Wettbewerbsfähigkeit Rheinischen Revier etabliert werden können. Auch von kleinen und mittelgroßen Betrieben zu stärken. Als dezentrale zwei Entwürfe eines ersten Pilot-Food Hubs sind Lebensmittel-Verteilzentren koordinieren sie die Zusammenstellung, dabei entstanden. den Vertrieb und die Vermarktung von umweltverträglichen und lo- kalen Produkten und schaffen zuverlässige Absatzmärkte für lokale Das Projekt Food Hub Köln schließt daran an: in Zu- Betriebe. sammenarbeit mit Expert:innen aus den Bereichen Landwirtschaft, Weiterverarbeitung, Logistik, Ge- Food Hubs ... meinschaftsverpflegung und Finanzierung ist das • beheben den Mangel an Vertriebs- und Verarbeitungs-Infrastruktur vorliegende Dokument entstanden. Es liefert einen für kleinere, lokale Betriebe und verbessern damit deren Markt- fundierten Überblick über notwendige Bestandteile, zugang Finanzierungsmöglichkeiten und weitere Planungs- • schaffen einen zuverlässigen Absatzmarkt für lokale Betriebe aspekte eines Food Hubs und damit eine erste • holen Wertschöpfung und Arbeitsplätze zurück in die Region Planungsgrundlage für die Verwirklichung eines • verringern Transportemissionen signifikant Pilotprojekts. • schaffen Transparenz in der Lieferkette vom Feld bis auf den Teller • schaffen Bewusstsein und Wertschätzung für die Herkunft der Lebensmittel • ermöglichen großen Abnehmer:innen wie Kantinen oder Gastro- nomie effizient regionale Ware zu beziehen5 4 www.foodstrip.eu 5 vgl. United States Department of Agriculture: Regional Food Hub Resource Guide. Food hub impacts on regional food systems, and the resources available to support their growth and development. Washington DC. 2012, S. 14-23. 7
BESTANDTEILE UND LOGISTIK Produktportfolio aus und desto berechen- barer wird die Versorgung. Es empfiehlt sich, mit dem Vertrieb von Obst und Eine gute Kommunikation Gemüse zu beginnen - bevorzugt solchem mit ge- und Beziehung zu Abneh- ringen Anforderungen an Weiterverarbeitung. Bei mer:innen und Erzeuger:in- Molkerei- und Fleischprodukten sind die hohen Hy- nen sind hierbei grund- giene- und Qualitätsstandards zu beachten, die mit legend. einem logistischen und finanziellen Mehraufwand einhergehen. Nachdem sich der Food Hub etabliert Anlieferung - Vom Feld hat, kann in Absprache mit den Abnehmer- und Er- zum Food Hub zeuger:innen über eine Erweiterung des Produkt- portfolios nachgedacht werden. Bezüglich des Trans- ports der Waren zum Food Feste Mengenkontingente und natürliche Hub bieten sich mehre- Schwankungen re Möglichkeiten an. Öko- logisch sinnvoll und für Großabnehmer:innen sind auf die zuverlässige die Erzeuger:innen am ein- Lieferung bestellter Mengen angewiesen, Ernte- fachsten sind Abholfahrten erträge können jedoch wetterbedingt variieren. durch den Food Hub. Eine Abnehmer:innen müssen daher hinsichtlich der smarte Routenplanung, die Schwankungen bei einer regional-saisonalen Er- das Verkehrsaufkommen nährungsweise sensibilisiert werden. Gleichzeitig sowie Standorte der Be- sollte die Nachfrage genau erfasst und an die Pro- triebe berücksichtigt, ist hier essenziell. Sollte ein und wie das Lager zugänglich ist. Vorstellbar ist, duzierenden kommuniziert werden, sodass diese Standort nicht sinnvoll einzuplanen sein, bietet sich dass alle Erzeuger:innen eigenständigen Zugang im Laufe der Zeit ihre Produktion dementsprechend eine Kombination aus Selbstanlieferung und Ab- zur Lagerhalle haben. Eine andere Option wäre eine ausrichten können. Gegebenenfalls können Eng- holung an. Hier wäre auch denkbar, dass der Betrieb Betreuung der Anlieferung durch Mitarbeiter:innen pässe mit Zukäufen ausgeglichen werden. Je mehr an einen nahen Anlieferungspunkt transportiert und des Food Hubs. Diese würden die Ware auf Menge, Erzeuger:innen jedoch im Food Hub zusammen- der Food Hub die Ware dort abholt. Sorte und Frische überprüfen und den Produzent:in- kommen, desto eher gleichen sich Schwankungen Im Falle der Selbstanlieferung ist zu klären, wann nen gegen Aushändigung des Lieferscheins ab- 9
BESTANDTEILE UND LOGISTIK nehmen. Ein sinnvoller Zeitraum zur Anlieferung ist Lage vormittags zwischen 9 und 12 Uhr. Prinzipiell gilt: Wenn das Obst/Gemüse reif ist, muss Eine verkehrstechnisch gute Erreichbarkeit und es geerntet werden. Das heißt die Anlieferung/Ab- strategisch sinnvolle Lage sind für die erfolgreiche holung muss mindestens zwei Mal pro Woche erfol- Umsetzung eines Food Hubs fundamental. Für gen können. Gekühlt hält sich die Ware ein bis drei die Anlieferung der Produkte sollte das Gebäude Tage frisch. Ein eigenes Kühlhaus stellt für Land- optimalerweise in Autobahnnähe liegen. Zudem wirt:innen jedoch eine große Investition und einen sind bestenfalls Ausweichrouten vorhanden, um hohen bürokratischen Aufwand dar. Bestenfalls soll- bei einem hohen Verkehrsaufkommen Staus zu um- te daher ein gemeinsames Kühlhaus im Food Hub gehen. Gleichzeitig sollte sich der Standort nicht zu vorhanden sein, um die Frische der Produkte zu ge- weit außerhalb der Stadt befinden, damit die Aus- währleisten. lieferung der Waren an Einrichtungen beziehungs- weise die Abholung durch die Kund:innen, schnell Auslieferung - Vom Food Hub in die Küchen und unkompliziert erfolgen kann. Ob die Ware durch den Food Hub ausgeliefert oder Fahrzeugflotte von den beziehenden Einrichtungen selbst abgeholt wird, ist abhängig von der Anzahl der Abnehmer:in- Wenn der Food Hub selbst abholt und anliefert nen, ihrem Standort, der Art der Produkte und der empfiehlt sich die Anschaffung eines eigenen Fuhr- Häufigkeit der Auslieferung. Ökologisch sinnvoll parks beziehungsweise die Zusammenarbeit mit wäre auch hier eine gesammelte Auslieferung durch einem Logistikunternehmen. Die Wahl der Fahr- den Food Hub. Wie bei der Anlieferung ist eine Kom- zeuge hängt von der erwarteten Umschlagmenge bination aus Selbstabholung und Lieferung wahr- und der Standorte der Kooperationsbetriebe ab. Hier scheinlich. Die Frische der Ware ist für die Abneh- reichen die Möglichkeiten von LKWs über Trans- mer:innen essenziell. Auslieferungen müssen daher porter und E-Autos bis hin zu E-Lastenrädern. mindestens dreimal die Woche erfolgen. Geeignete Letztere rechnen sich in einem Radius von 5 km, Tage hierfür sind Montag, Mittwoch und Freitag im da sonst die Personalkosten zu hoch sind. Zudem Zeitraum zwischen 06:30 und 09:00 Uhr. muss die Verkehrsinfrastruktur Lastenrad-gerecht sein. Bei größeren Mengen sollte mit einem LKW 10
BESTANDTEILE UND LOGISTIK gerechnet werden. Ressourcenschonung sollte je- und Lagerbestände nachzuhalten, bedarf es eines bindegrößen geben, da einige Abnehmer:innen, doch im Vordergrund stehen - auch die Nutzung be- passenden Warenwirtschaftssystems. In einer ent- wie beispielsweise Kitas, nur halbe Kisten einer be- stehender, nicht ausgelasteter Lieferlogistik ist eine sprechenden Software müssen die Ergebnisse der stimmten Ware benötigen. Der Food Hub kann in Möglichkeit. Warenkontrolle eingetragen, notwendige Daten von diesem Fall einen Umpackservice anbieten. Lieferant:innen und Kund:innen sowie Einkaufs- und Routenplanung Verkaufspreise für die Rechnungsstellung hinterlegt Lager- & Kühlfläche werden. Eine empfehlenswerte Software ist zum Der “letzte Kilometer” vom Food Hub zu den Groß- Beispiel Microsoft Dynamics 365 Business Central Wie viel Lager- und Kühlfläche mindestens benötigt abnehmer:innen stellt eine Herausforderung dar. Da (ehemals Navision). Von der verbreiteten Software wird ist abhängig von der Art der Waren, der Um- die tendenziell steigenden Logistikkosten auf die SAP ist aufgrund der hohen Komplexität des Pro- schlagmenge sowie dem An- und Auslieferungs- Ware umgelegt werden, bedarf es neben einem ver- gramms abzuraten. Open Source Alternativen exis- zyklus. Grundlegend ist eine Bedarfserhebung bei kehrstechnisch günstigen Standort einer effizienten tieren, eine Aussage über deren Qualität können wir potenziellen Abnehmer:innen. Anhand konkreter Routenplanung. jedoch nicht treffen. Bedarfe kann der Flächenbedarf für ein Pilotprojekt Feste Auslieferungstage und Fahrer:innen für be- ermittelt werden. Bei der Kalkulation sind auch zu- stimmte Routen sind wünschenswert. Hier muss Kommissionierung und Verpackung künftige Wachstumspotenziale zu berücksichtigen. mit den Abnehmer:innen koordiniert werden, wann sie die Ware geliefert bekommen wollen und ob Optimal für einen effizienten Arbeitsablauf in der man Lieferungen bündeln kann. Es sollte mit einer Verpackung ist ein standardisiertes Mehrwegkisten- Logistik-Software gearbeitet werden. Diese kann system. Die Einführung eines Standards muss in Beispiel die schnellsten und emissionsärmsten Routen be- enger Absprache mit allen teilnehmenden Betrieben rechnen. Sinnvoll ist die Kopplung mit einer App, erfolgen. Plastikkisten sind gegenüber Holzkisten zu Am Kölner Standort der Versicherung HDI anhand derer die Fahrer:innen Routen und Be- bevorzugen. Letztere müssen aufgrund von Lebens- findet sich die größte Bioküche Deutsch- stellungen ablesen sowie die Übergabe der Ware mittel-Hygienevorschriften stark behandelt werden lands. Hier werden pro Tag etwa 800 bestätigen können. Die Rechnungsstellung würde und sind damit weniger nachhaltig. Sie sind zudem Portionen mit 200g Gemüse pro Teller dann automatisch per Mail erfolgen. schwerer zu reinigen. zubereitet. Das entspricht einem Bedarf Für die Kommissionierung der Ware bedarf es Mitar- von ca. 50 kg Gemüse und 10 kg Obst pro Warenwirtschaftssystem beiter:innen, die die Aufträge bearbeiten, in Bestell- Woche. wägen packen und markieren. Je nach abnehmender Um Ein- und Ausgang der Waren zu dokumentieren Einrichtung und Bestellung muss es variable Ge- 11
BESTANDTEILE UND LOGISTIK Weiterverarbeitung Synergien & Kreisläufe Verfügung gestellt werden. Diese ist direkt im Food Hub nicht ratsam, da neben Mist und Grünschnitt Gemeinschaftsverpfleger:innen beziehen sowohl un- Wo möglich, sollten Synergien und Kreisläufe her- viel Platz benötigt wird und zusätzliche Hygienevor- verarbeitete Lebensmittel als auch vorgeschnittenes gestellt werden, um effizient und nachhaltig zu schriften einzuhalten sind. und vakuumverpacktes “Schnittgemüse”. Je nach wirtschaften. Der Idee inhärent sind gemeinsame Noch genießbare Restware, wie Lagerreste und Größe und Auslastung der Einrichtung wird Schnitt- Logistik und geteilte Infrastruktur, wie Fahrzeuge, Überschuss, kann gegebenenfalls in einem integrier- gemüse der Einfachheit und Schnelligkeit halber be- Kühlräume und Lagerflächen. Um Leerfahrten zu ten Café oder Restaurant genutzt werden. Eine an- vorzugt. Abhängig vom geplanten Gericht werden vermeiden und die Effizienz der Touren zu steigern dere Option ist die Weitergabe an Foodsharing oder unterschiedliche Schnittformen und -größen be- ist auch die Integration anderer Services denkbar. die Tafeln. nötigt. Die Abwärme von Kühlhäusern kann gegebenen- Angebote für ökologisch erzeugtes Schnittgemüse falls für Pflanzenzucht vor Ort genutzt werden. Bestandteile regionaler Herkunft gibt es bisher nur wenige. Um Empfehlenswert ist zudem die Begrünung von Flä- hier dem Bedarf der Großküchen entgegenzu- chen und Fassaden, für eine natürliche Kühlung der Neben genannten Standortansprüchen sollte das kommen, sollte die Vorverarbeitung von Produk- Räumlichkeiten. Gebäude eines Pilotprojekts mindestens folgende ten im Food Hub integriert werden. Sinnvoll ist die Ein weiterer Aspekt ist die Nutzung von Abfällen. Er- Räumlichkeiten und Flächen bieten: Anlieferungs- Anschaffung von Wasch-, Schäl-, Schneide- und fahrungswerte zeigen, dass beim Handel mit Obst bereich mit Park- und Rangierflächen, Lager, Kühl- Vakuumieranlagen. Alternativ kann mit einem und Gemüse viel Biomüll anfällt. Die Biomasse kann raum, Verpackungsstation, Büro, Multifunktions- Weiterverarbeitungsbetrieb kooperiert werden. den Landwirt:innen für die Kompostherstellung zur raum, WC. Je nach Größe wären Waschräume und 12
BESTANDTEILE UND LOGISTIK ein Aufenthaltsraum mit abschließbaren Spinden für Klimabilanz und Preiszusammensetzung der an- Mitarbeiter:innen sowie eine Küche notwendig. gebotenen Produkte gewähren. Im Rahmen eines Abhängig davon, ob bestimmte Aufgaben von ex- integrierten Cafés oder Restaurants kann ein Aufent- ternen Dienstleister:innen oder selbst übernommen haltsort geschaffen werden, der Interesse weckt und werden, sind folgende Elemente sinnvoll: Garagen durch das Angebot regionaler Speisen Geschmacks- für eigenen Fuhrpark, Produktionsflächen, Weiter- und Qualitätssensibilität erzeugt. verarbeitungsanlagen, Verladestation, Ladestation für E-Fahrzeuge. Wird ein Verkaufsraum für Abho- ler:innen und Einzelkund:innen eingerichtet, wären Supermarkt-Bestandteile wie ein Kassenbereich, Regalsysteme, eine Abfallstation und eine Leergute- cke notwendig. Im Fall ausreichend großer Flächen kann das Kon- zept Food Hub über seine Funktion als Logistik- Knotenpunkt hinaus erweitert werden. Denkbar ist die Integration von Urban Farming-Anlagen, wie Gewächshäusern, Hydro-/Aquaponic-, Pilz-, Insek- ten- und Wurmfarmen. So kann der Food Hub als “Innovationslabor” dienen, an dem potentiell klima- schonende Produktion modellhaft umgesetzt wird. Dies macht ihn zugleich zum potenziellen Ort der Bildung für nachhaltige Ernährung und Kreislauf- wirtschaft. Idealerweise sind am Ort Räumlichkeiten für z.B. Workshops und Schulungen oder Co-Wor- king vorhanden. Weitere Möglichkeiten sind Be- sichtigungen, Exkursionen, Mitmachtage und Hof- touren bei den Produzent:innen, für beispielsweise Kitas und (Hoch-)Schulen. In einem Verkaufsraum könnten Ausstellungselemente Einblick in Herkunft, 13
QUALITÄTS- KRITERIEN 14
QUALITÄTSKRITERIEN Ware auch an die Richtlinien des Ökolandbaus, ohne sich zertifizieren zu lassen. Eine Umstellung auf Öko- Prinzipiell müssen in jedem Schritt die geltenden landbau beziehungsweise eine entsprechende Zerti- Qualitäts- und Hygieneanforderungen beachtet fizierung kann ein Food Hub unterstützen, indem er werden. Neben ökologischer und regionaler Er- die Abnahme der Erzeugnisse garantiert. zeugung sind Frische und ein guter Geschmack der Alternativ zu Zertifizierungen kann die Kontrolle Lebensmittel grundlegende Kriterien. Weiterhin soll- auch über Organisationsstrukturen wie einen Bei- ten Produktion und Weiterverarbeitung möglichst rat erfolgen. Dieser würde auch die Vernetzung aller nachhaltig, abfall- und CO2-arm gestaltet werden. Stakeholder:innen fördern. Hierbei bliebe jedoch zu Für die Erzeuger:innen bedeutet das ihre Flächen klären, ob ein solcher Kontrollmechanismus aus- tendenziell kleinbäuerlich und diversifiziert zu be- reichend für die Abnehmer:innen wäre. wirtschaften. Gegebenenfalls muss ein Food Hub zu Beginn auch konventionell produzierte Waren vertreiben, um seine Auslastung gewährleisten zu können. Langfristig sollte jedoch der Vertrieb öko- logischer Waren angestrebt werden. Im Hinblick auf Regionalität und Transparenz empfiehlt es sich bestenfalls auf Zukäufe zu verzichten. Vor allem zu Anfang könnten sich selbige jedoch als notwendig erweisen, um Abnehmer:innen zuverlässig beliefern zu können. Kontrollmechanismen Zur Prüfung von Produkten und Leistungen kann mit etablierten Prüfprozessen und Siegeln gearbeitet werden. Eine Bio-Zertifizierung ist jedoch kosten- und verwaltungsintensiv und für kleinbäuerliche Be- triebe oft schwer leistbar. Viele Betriebe halten sich 15
FINANZIERUNG 16
FINANZIERUNG B2C oder B2B? sowie das gesellschaftliche Umfeld überprüft wer- den. Eine Gemeinwohlzertifizierung geht mit einem Zu klären ist die Frage, wie der Vertrieb der Produkte hohen Arbeitsaufwand einher. Sie kann gegebenen- gestaltet wird. Zu unterscheiden sind die Geschäfts- falls im Gründungsprozess mitgedacht, aber erst zu beziehungen “Business to Business” (B2B) und einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden. “Business to Customer” (B2C). Um einen möglichst Ungeachtet einer möglichen Gemeinwohlzerti- großen positiven Einfluss auf die regionale Lebens- fizierung sollte die Gemeinschaftsorientierung bei mittelversorgung auszuüben, sollte der Fokus auf der Unternehmensgründung in der Satzung fest- dem B2B-Ansatz liegen. Ziel ist es, systemisch rele- geschrieben werden. Ein rein profitorientiertes Ge- vante Großverbraucher:innen wie Kantinen, Mensen schäftsmodell widerspricht dem Grundgedanken, und Gastronomien regional zu beliefern. Eine Kombi- eine ökologisch und sozial nachhaltige regionale nation beider Modelle ist ebenfalls denkbar. Wertschöpfungskette zu etablieren. Gewinn-, gemeinschafts- oder gemeinwohl- Ein Handelsunternehmen - aber welcher Art? orientiert? Mit der Wahl des Geschäftsmodells verbunden ist Neben einer klassischen Gewinnorientierung lässt die Entscheidung über die Organisationsform. Prin- sich ein Food Hub gemeinschafts- oder gemein- zipiell wird ein Food Hub als Handelsunternehmen wohlorientiert bewirtschaften. Der Unterschied der agieren, wobei drei Varianten denkbar sind: Die beiden letztgenannten Optionen besteht darin, dass eines klassischen Handelsunternehmens, einer Er- auch ein formell gewinnorientiertes Unternehmen zeuger:innengemeinschaft oder die Form eines CSX- gemeinschaftsorientiert arbeiten kann. Modells (Community Supported X). Gemeinwohlorientierte Geschäftsmodelle hingegen Als klassisches Handelsunternehmen fungiert der richten sich explizit nach dem Rahmenwerk der Food Hub als Zwischenhändler. Das heißt, er kauft Gemeinwohlökonomie. Dieses ergänzt die Profit- den Erzeuger:innen die Ware ab, bündelt sie zu grö- orientierung um Werte wie Menschenwürde, Trans- ßeren Mengen und verkauft sie dann an Großabneh- parenz und ökologische Nachhaltigkeit, welche im mer:innen weiter. Hinblick auf Lieferant:innen, Finanzpartner:innen, Mitarbeitende, Kund:innen und Partnerunternehmen 17
FINANZIERUNG Die Erzeuger:innengemeinschaft ist ein Spezial- fall eines Handelsunternehmens. Hier betreiben die Erzeuger:innen den Food Hub. Die Funktion des Zwischenhändlers entfällt also beziehungsweise wird sie von den Erzeuger:innen selbst ausgefüllt. Das CSX-Modell sieht eine partizipative Organi- sation vor, in der alle Beteiligten gemeinsam Ent- scheidungen treffen. Wir halten dieses Modell aus zwei Gründen für ungeeignet: Zum einen geht es mit einem sehr hohen Organisationsaufwand einher. Zum anderen ist ein Grundgedanke von CSX, wie man ihn beispielsweise von der Solidarischen Land- wirtschaft kennt, dass die Abnahme der Erzeugnisse garantiert wird. Beides dürfte vonseiten der Abneh- mer:innen auf Ablehnung stoßen. Eine partizipative Organisationsform muss nicht kategorisch ausgeschlossen werden, sondern kann auch zu einem späteren Zeitpunkt entwickelt wer- den. Zu Beginn empfiehlt sich jedoch aus Gründen der Überschaubarkeit und Effizienz eine der ersten beiden Formen. Die Wahl zwischen Handelsunter- nehmen und Erzeuger:innengemeinschaft wirft dann folgende Fragen auf: • Wer ist Eigentümer:in der Ware zum Zeitpunkt des Verkaufs an die Abnehmer:innen? • Wer stellt Rechnungen an wen? • Wer ist Betreiber:in des Food Hubs? • Wie wird die Leistung des Food Hubs ab- gerechnet? 18
FINANZIERUNG RECHTS- Genossenschaft (gemeinnütziger) Verein mit Zweckbetrieb FORMEN Empfiehlt sich, da basisdemokratische Struk- tur. Mitglieder haften nur mit ihrer Einzahlung auf die Geschäftsanteile. Empfiehlt sich, da basisdemokratische Struk- tur. Für die Eintragung eines Vereins sind sieben Mitglieder notwendig und die Anzahl der Mitglieder darf dauerhaft nicht unter drei Auch im Hinblick auf eine Rechtsform für den Food GmbH fallen. Hinsichtlich der optionalen Gemein- Hub bieten sich verschiedene Optionen an. Folgende Haftung beschränkt auf Gesellschaftsver- nützigkeit gelten strenge Bedingungen wie Aspekte sind zu berücksichtigen: mögen. Stimmrechte der Mitglieder richten im Falle der gGmbH. Ein Vorteil ist die Option sich nach ihren Kapitalanteilen. Die GmbH ist der Spendenfinanzierung. • Der Food Hub sollte eine eigene Rechtspersön- also weniger demokratisch. lichkeit darstellen, damit Einzelpersonen nicht mit Stiftung ihrem Privatvermögen haften. gGmbH Eine Stiftung benötigt ebenfalls ein Stamm- • Sinnvoll ist ein Modell, das unabhängig von Einzel- Funktioniert rechtlich genau wie eine GmbH, kapital von 50.000€ und ist damit eher un- personen existieren kann. muss aber gemeinnützige, mildtätige oder geeignet. • Für ein gemeinschaftsorientiertes Unternehmen kirchliche Zwecke erfüllen. Eine Gemein- wie einen Food Hub eignen sich Modelle mit hohen nützigkeit bietet steuerliche Vorteile, die GbR Transparenz- und Prüfungsanforderungen. Kriterien zur Erfüllung sind allerdings sehr Einfach zu gründen, jedoch haften Gesell- streng. Ihre dauerhafte Umsetzbarkeit müss- schafter:innen mit ihrem Privatvermögen. Dies schränkt die Wahl auf Kapital- statt Personen- te im Vorhinein genau geprüft werden. Daher nicht zu empfehlen. gesellschaften ein. Erstere können personen- unabhängiger und damit flexibler agieren, er- AG möglichen mehr demokratische Beteiligung und Auch in einer AG richten sich die Stimm- begrenzen Haftungsfälle auf die Kapitaleinlage. rechte der Mitglieder nach ihren Kapital- Denkbar ist auch ein zweiteiliges Konstrukt aus einer anteilen. Zudem ist ein Grundkapital von Kapitalgesellschaft und einer gemeinnützigen Er- 50.000€ Voraussetzung zur Gründung und gänzung wie einem Förderverein, der z.B. für einen Aktionäre haften mit ihrem Privatvermögen. Bildungsbereich zuständig sein könnte. Das Modell AG scheidet also aus. 19
FINANZIERUNG Fördermittel: Weitere Optionen: » Revier.Gestalten-Projektmittel (Förder- » Kredite der KfW/Landesbank NRW/GLS programm für Strukturwandel im Rheini- Bank schen Revier) » Businesspartnerschaften mit Unter- » EU-Projektmittel (z. B. ELER-Fond) nehmen, die nachhaltige Projekte unter- stützen möchten » Bundesprogramm ökologischer Landbau ANSCHUB- » Spenden » Kommunale Förderung » Mitglieder-Beiträge/Genossenschaftsbei- » Förderkonzept GRÜN hoch 3 der Stadt träge FINANZIERUNG Köln (Förderung für Begrünung von Dach- und Fassadenflächen, Wiederbegrünung von versiegelten Flächen, Schaffung von » Mitglieder-Darlehen naturnahen Flächen) » Crowdsourcing (z.B. Crowdfunding-Portal In Abhängigkeit von der gewählten Rechtsform bie- der Volksbank Köln Bonn oder Startnext) ten sich zur Anschubfinanzierung unterschiedliche » GLS Treuhand (Voraussetzung: Gemein- Möglichkeiten an. Voraussetzung für Förderungen ist nützigkeit) » Crowdinvestments (wie Crowdfunding, in der Regel ein Businessplan. Nach der Anschub- aber Crowd wird an finanziellem Erfolg finanzierung sollte der Food Hub in der Lage sein, » GLS Treuhand Zukunftsstiftung Mensch beteiligt; z.B. GLS Crowd Investing Platt- sich über den Handel und gegebenenfalls weitere und Gesellschaft (Voraussetzung: Gemein- form; regionaler Anspruch könnte aller- Aktivitäten wie Veranstaltungen, Vermietung von nützigkeit) dings einschränkend wirken) Räumlichkeiten oder Gastronomie selbst zu finanzieren. » Regionalwert AG Rheinland (Förderung über Beteiligung oder günstigen Kredit) 20
FINANZIERUNG Für weitere inhaltliche Unterstützung Mit Ekupac, LUWE und der Regionalwert bezüglich Gründung und Businessplan AG waren wir für dieses Projekt bereits in halten wir es für sinnvoll, mit folgenden fruchtbarem Austausch. Die KölnBusiness Expert:innen ins Gespräch zu gehen: GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Köln und bietet kostenfreie Beratung » Ekupac GmbH (Beratung Logistik und an. Verpackung) Eine Schlüsselrolle kommt der Stadt Köln zu. Sie verfügt über zahlreiche Hebel, » LUWE GmbH (Gründungsberatung, um ein Food Hub Pilotprojekt als Teil Fördermittelberatung) einer Ernährungswende in Köln und dem BERATUNG » Regionalwert AG Rheinland (Gründungsberatung, Fördermittel- Rheinland zu forcieren. Eine mögliche Ko- operation könnte folgende Bereiche um- fassen: UND UNTER- beratung) » Netzwerkaufbau mit relevanten städti- » KölnBusiness Wirtschaftsförderungs- schen Akteuren GmbH (Gründungsberatung, Förder- STÜTZUNG mittelberatung) » Marketing Kampagne über “Stadt- marketing Köln” » Kooperation mit dem Land NRW über “NRW isst gut” 21
HANDLUNGS- EMPFEHLUNGEN 22
HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN 1. Zeitnahe Einrichtung einer temporären Arbeitsgruppe mit rele- vanten Stakeholder:innen, die über konkrete Umsetzungsschritte beraten. (Umweltamt, Liegenschaftsamt, Ernährungsrat, Förder- mittelgeber:innen, Expert:innen Finanzierung und Logistik, Erzeu- ger:innen, Großabnehmer:innen) 2. Einrichtung einer Stelle (Broker), die den Gründungsprozess ko- ordiniert, Partner:innenakquise betreibt und mit der Erstellung eines konkreten Businessplans betraut ist. Die Person kann Warenströme aufbauen und verwalten, bis sich der Bezug eines Gebäudes lohnt. 3. Klein anfangen - mit wenigen Kooperationspartner:innen und dem niedrigschwelligen Vertrieb von Obst und Gemüse. Der Bezug eines Geländes, die Erweiterung der Produktpalette sowie die Anschaffung von eigenen Fahrzeugen und Weiterverarbeitungs- maschinen kann sukzessive folgen. 4. Aktive Mitarbeit der Stadt Köln durch Anschubfinanzierung, Unterstützung bei Beantragung von Fördergeldern und Hilfe bei der Akquise eines geeigneten Standorts. 5. Kooperation mit städtischen Einrichtungen. Mit der Regionalisie- rung der Versorgung städtischer Kitas, Schulen, Krankenhäuser etc. kann die Stadt eine Vorreiterrolle einnehmen und den Weg ebnen für Veränderungsbereitschaft bei privaten Akteur:innen. 23
Interviewpartner:innen Quellen und Literatur LUWE GmbH Dringlichkeitsantrag AN/1661/2019 Ausschuss für Umwelt und Grün Stadt Ekupac GmbH Köln vom 28.11.2019. REWE Richrath Supermärkte GmbH + Co. OHG Frischepost GmbH Ernährungsrat Köln und Umgebung: Impulse für die kommunale Himmel & Ääd UG Ernährungswende. Eine Ernährungsstrategie für Köln und Umgebung - Impressum Köllektiv Handlungsfelder, Bestandsaufnahme und Zielvorgaben, Köln 2019. Herausgeber: Solawi Hofkollektiv eG i.G. WandelWerk Köln Nexus Farms GbR United States Department of Agriculture: Regional Food Hub Resource Arbeitskreis Stadtlabor stadtlabor@wandelwerk.koeln Pilzling GbR Guide. Food hub impacts on regional food systems, and the resources avai- kontakt@wandelwerk.koeln www.wandelwerk.koeln StErn Kita Köln (Ernährungsrat für Köln und Umgebung e.V.) lable to support their growth and development. Washington DC. 2012. Betriebskantine HDI Versicherungen Köln Getragen von KLuG – Köln Leben und gestalten e.V. Betriebskantine Regionalzentrale REWE West Zukunftsagentur Rheinisches Revier: Wirtschafts- und Strukturprogramm Liebigstraße 201, 50823 Köln kontakt@klugev.de Umwelt- und Verbraucherschutzamt Stadt Köln für das Rheinische Zukunftsrevier 1.1, Jülich 2021. www.klugev.de Mitherausgeber: Ernährungsrat für Köln und Umgebung Getragen von Taste of Heimat e.V. Neven-DuMont-Straße 14, 50667 Köln info@ernaehrungsrat.koeln info@tasteofheimat.de www.ernaehrungsrat-koeln.de Layout: Binh Tran www.binhtran.studio 24
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