Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 - Prof. Dr.-Ing. Christof Wetter - FH Münster
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Energetische und stoffliche Optimierung Biogas Themen Bioenergie Energie- und Klimaschutzkonzepte Mobilität
Inhaltsverzeichnis Entwicklung einer Anlage zur Hygienisierung und Trocknung von schlammartigen Biomassen ...................................................... 2 Mest op Maat - Dünger nach Maß............................................................................................................................................................................... 4 Biores II - Stoffstromstudie ............................................................................................................................................................................................. 6 GreenGas - Chancenkarte .............................................................................................................................................................................................. 8 Energietransformation und –speicherung Bioenergiepark Saerbeck..........................................................................................................10 Biogasbenchmark Münsterland.................................................................................................................................................................................12 GreenGas - Vorbehandlung organischer Reststoffe ..........................................................................................................................................14 GreenGas - Eine neue Generation von Vergärungsanlagen ............................................................................................................................16 IngenieurNachwuchs - Optimierung von Rührsystemen .................................................................................................................................18 GreenGas - Biogene Methanerzeugung aus Wasserstoff & deutsch-niederländische Datenbank Biogasforschung (BMW- DND).....................................................................................................................................................................................................................................20 GreenGas - InNet .............................................................................................................................................................................................................22 Grünes Gold: Pyrolyse-Öl als erneuerbarer Rohstoff ..........................................................................................................................................24 WiEfm - Wärme in der Euregio: fokussieren & modernisieren...........................................................................................................................26 Erstellung eines Wärmenutzungskonzeptes für die Kommunen Greven, Neuenkirchen und Recke ..............................................28 E-MissionNull - Energiekonzept Tecklenburger und Steinfurter Land ............................................................................................................30 e-Mobilitätszentrum der Fachhochschule Münster ...........................................................................................................................................34 Technikum .........................................................................................................................................................................................................................36 Laborcontainer .................................................................................................................................................................................................................41 Versuchshalle im Bioenergiepark Saerbeck ...........................................................................................................................................................42 IWARU - Institut für Wasser · Ressourcen · Umwelt..............................................................................................................................................44 iSuN - Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft ........................................................................................................46 IEP - Institut für Energie und Prozesstechnik.........................................................................................................................................................48 Veröffentlichungen .........................................................................................................................................................................................................50 Forschungsberichte........................................................................................................................................................................................................52 Kooperationspartner und Auftraggeber ................................................................................................................................................................54 Forschungsteam ..............................................................................................................................................................................................................58 Anfahrtsbeschreibung ..................................................................................................................................................................................................64 Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 1
E O Entwicklung einer Anlage zur Hygienisierung und Trocknung von schlammartigen Biomassen Hygienisierung - Einleitung Gärreste und tierische Ausscheidungen werden in den meisten Fällen zur Dün- gung auf Agrar-Flächen ausgebracht. Diese schlammartigen Biomassen und ebenso Klärschlämme enthalten neben Ammoniak noch weitere Nährstoffe, wie Phosphor und Kalium und sind daher für die Düngung von Ackerflächen Projektlaufzeit: von Bedeutung. In Regionen in denen die Ackerflächen mit Nährstoffen aus der 09.12.2015 - 09.05.2017 Viehveredlung bereits ausreichend versorgt sind, ergeben sich umweltschädliche Nährstoffüberschüsse. Neben der regionalen Verwertung ist daher auch die Auf- bereitung zu transportwürdigen Feststoffen bzw. Schlämmen und einleitbaren Flüssigkeiten sinnvoll. Der Export der überschüssigen Nährstoffe führt zu einer Entlastung der regional überfrachteten Ackerflächen und insbesondere zu einer Verringerung der Grundwasserbelastung. Für die hygienische Unbedenklichkeit müssen schlammartige Biomassen für die Produktion eines marktfähigen Dünge- mittels mit geeigneten Verfahren hygienisiert werden. 2 Energetische und stoffliche Optimierung
Hygienisierung – Projektbeschreibung Im Projekt wird eine technische Anlage entwickelt, die mit Hilfe von Branntkalk schlammartige Biomassen sowie deren Produkte aus einer Entwässerung hygie- nisert und anschließend trocknet. Für die Temperaturerhöhung wird die Reaktion Weitere Infos: von zugegebenen Branntkalk mit dem Wasseranteil aus dem zu hygienisierenden https://www.fh-muenster.de/egu/ Substrat ausgenutzt. Vorteilhaft für die anschließende Trocknung ist, dass bei hygienisierung/ dieser Reaktion bereits Wasser abreagiert und nicht mehr thermisch entfernt werden muss. Für die Entwicklung des Verfahrens werden im Labor verschiedene Biomassen und deren Reaktion mit Branntkalk und Hitzeeinwirkung untersucht. Ergänzt werden diese Versuche um Versuche an einem halbtechnischen Aufbau mit Umsatzmengen von etwa 500 kg Biomasse inklusive der anschließender Trocknung. Ziel ist es ein marktfähiges und hygienisch einwandfreies Düngemittel aus schlammartigen Biomassen zu produzieren. Durch die Produktion eines ex- portfähigen Düngemittels wird der Eintrag von Nährstoffen in die bereits mit Nährstoffen versorgten Flächen verringert. Es ergibt sich daraus eine Umwelt- entlastung und ebenso ein wirtschaftlicher Vorteil für den Betreiber der Anlage an der schlammartige Biomasse anfällt, da überschüssige Schlämme nicht mehr zur Düngenutzung lokal transportiert und verbracht werden müssen. Hierdurch wird eine Nährstoffsenke für die Region gebildet und damit eine Entlastung der überfrachteten Flächen ermöglicht. Projektträger: • Deutsche Bundesstiftung Umwelt Projektpartner: • THiEL Fördertechnik GmbH Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 3
Mest op Maat - Dünger nach Maß Mest op Maat - Einleitung Das Projekt „Mest op Maat – Dünger nach Maß“ arbeitet entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Rohgülle über die Nutzung als Dünger oder Ener- giesubstrat zu deren Aufbereitung zu Düngemitteln und Substrate für Biogasan- lagen in Deutschland und den Niederlanden. Gerade in viehveredelungsstarken Projektlaufzeit: Regionen können die tierischen Ausscheidungen zu Umweltproblemen führen. 07.10.2015 - 30.06.2019 Wobei ebenso bestehende Nährstoffbedarfe in Pflanzenbauregionen mit auf- wendig hergestellten Kunstdüngern gedeckt werden. Gefragt sind hier Verfah- ren, die einen Transport der Nährstoffe ermöglichen und so Kreisläufe nachhaltig schließen. Das Projekt gliedert sich hierzu zunächst in die Bereiche der Gülleaufbereitung zum Düngemittel und der Gülleaufbereitung zum Energiesubstrat auf. Zunächst werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf deutscher und niederländischer Seite mit dem Fokus auf innovativen und effizienten Aufbereitungstechnologien erhoben. In grenzüberschreitenden Workshops deutscher und niederländischer Akteure werden anhand der Spezifikationen des Marktes nachhaltige Konzepte und Produkte entwickelt. 4 Energetische und stoffliche Optimierung
Mest op Maat – Projektbeschreibung Im Projekt werden zunächst bereits prototypisch umgesetzte Verfahren in beiden Weitere Infos: Ländern in Form von Exkursionen besucht und bewertet. Im Anschluss hieran https://www.mestopmaat.eu/ werden Konzepte zur Aufbereitung für Standorte verschiedener Ausbaugrößen https://www.fh-muenster.de/egu/mom/ aufbauend auf dem bereits umgesetzten Stand der Technik entwickelt und deren Vor- und Nachteile in Untersuchungen evaluiert und bewertet. Hierzu werden sowohl Versuche im Labor als auch technisch an Ställen und Biogasanlagen durchgeführt. Die Schwerpunkttechniken sind allesamt effizient und innovativ. Es werden nur die neuesten Technologien, die zur Aufbereitung von Gülle und Gärresten zur Verfügung stehen zur Anwendung gebracht. Die erfolgsversprechenden Techno- logien werden nach Versuchen im Labor und im halbtechnischen Maßstab auch im Praxismaßstab an geeigneten Höfen, Güllebörsen und Biogasanlagen getes- tet. Als Ergebnis stehen abgestuft nach Stallgröße technisch ausgereifte Aufberei- tungskonzepte für Rinder- und Schweinegülle. Der Fokus des Projektes liegt in Gefördert durch: der tatsächlichen Realisierung dieser Aufbereitungstechniken und Optimierungs- • Ministerie van Economische Zaken potenziale bereits bestehender Konzepte. Abschließend werden für die Konzep- • Niedersächsische Staatskanzlei te die ökonomische Machbarkeit ermittelt. Ziel ist es für jede Ausbaugröße in • Ministerium für Wirtschaft, bestimmten Abstufungen passende Aufbereitungstechnologien definieren zu Energie, Industrie, Mittelstand und können. Handwerk des Landes NRW • Provincie Overijssel • Provincie Gelderland Projektträger: • EUREGIO INTERREG V-Programm Projektpartner: • Saxion University of Applied Sciences • Landwirtschaftskammer NRW • R. Wessendorf Agrar-Service GmbH & Co. KG • DNL-contact GmbH & Co. KG • Lanwirtschaftskammer Niedersachsen mede mogelijk gemaakt door / unterstützt durch: • 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen e.V. • Raiffeisen-Warengenossenschaft Emsland-Süd eG • REW Regenerative Energie Wirtschaftssysteme GmbH • Lohnunternehmen Moormann- Schmitz GmbH • Bioenergiecluster Oost-Nederland • Groot Zevert Loon- en Grondverzetbedrijf • Stichting Biomassa Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 5
Futtermittel Einstreu Gülle Substrate 12.189.088 GJ/a 741.522 GJ/a 161.734 GJ/a 1.318.532 GJ/a 178.636 GJ/a Abbauverluste Biogas Gärreste 562.104 GJ/a 1.012.104 GJ/a 84.695 GJ/a Sonstige Verluste Gülle/Mist 8.388.349 GJ/a 3.144.988 GJ/a Umwandlungs- verluste Strom/Wärme Biores II - Stoffstromstudie 151.816 GJ/a 860.288 GJ/a Ungenutzte Wärme 102.729 GJ/a Eingespeister Genutzte Jungtiere Tierische Produkt Strom Wärme 047 GJ/a 1.959.735 GJ/a 376.503 GJ/a 202.421 GJ/a Biores II – Einleitung Eine strategische Ausrichtung von Konzepten zur Optimierung der landwirt- schaftlichen Prozesse (energetisch, CO2-Einsparung, finanziell, u.a.) ist nur dann möglich, wenn eine fundierte Datengrundlage vorhanden ist. Aus diesem Grund wurden im Projekt Biores II - Stoffstromstudie die Massen-, Energie- und Finanz- Projektlaufzeit: ströme der drei bedeutendsten Bereiche der Landwirtschaft – Pflanzenbau, Vieh- 01.07.2013 - 31.03.2015 haltung und Biogas - für ausgewählte Regionen von beiden Seiten der Deutsch- Niederländischen-Grenze ermittelt, vereinfacht und übersichtlich dargestellt. Darüber hinaus wurden in den weiteren zwei Teilprojekten die in beiden Ländern gesammelten Erfahrungen zur Grasvergärung und zum betriebswirtschaftlichen Alltag von Biogasanlagen zusammengetragen. Die daraus entwickelten Hand- bücher stehen Beratern und Betreibern von Biogasanlagen zur Verfügung. 6 Energetische und stoffliche Optimierung
Biores II – Projektbeschreibung Aufbauend auf den Ergebnissen des Vorgängerprojektes Biores I, wurden in diesem Projekt die landwirtschaftlichen Stoff-, Energie- und Finanzströme in der Landwirtschaft sowohl auf deutscher (Modelle für die Kreise Coesfeld und Weitere Infos: Borken) als auch auf niederländischer Seite (Modelle für die Regionen Twente https://www.fh-muenster.de/egu/ und Achterhoek) aufgenommen und dargestellt. Dies stellte eine wesentliche biores-ii/ Voraussetzung dafür dar, um zum einen eine datengesicherte Grundlage aller relevanten Stoffströme in der Landwirtschaft zu erhalten und zum anderen, über diese Datenerfassung hinaus, relevante Ansatzpunkte für die Optimierung (ener- getisch, aber auch systembedingt) der landwirtschaftlichen Prozesse zu ermitteln und nachhaltige Konzepte entwickeln zu können. Es wurden die Datengrundlagen für die Regionen erstellt und ein Tool mit einer automatisierten Auswertefunktion für die Datenaufnahme entwickelt, das diese deutlich vereinfacht. Schließlich wurden die Ergebnisse in Form von übersicht- lichen Sankey-Diagrammen automatisch erstellt, die über die Breite der Linien Information über die Größe der einzelnen Ströme geben. Durch die Visualisie- rung der aufgenommenen Informationen werden die relevanten „Stellschrauben“ erkennbar. Daher stellt dieses Projekt einen wesentlichen Bestandteil für die Sicherung einer zukunftssicheren und nachhaltigen Landwirtschaft dar. Gefördert durch: • Interreg IV A • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein- Westfalen • Provincie Overijssel • Provincie Gelderland Projektpartner: • Bio-energiecluster Oost Nederland • Biores e.V. Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 7
GreenGas - Chancenkarte Chancenkarte – Einleitung GreenGas - Teilprojekt: Daten teilen - Chancenkarte Die erfolgreiche Umsetzung einer Biomassenvergärungsanlage hängt von einer Vielzahl Faktoren ab, wobei die Nachfrage nach Wärme und „Grüngas“, die Abnah- mekapazität des Gasnetzes, geeignete Standorte für die Anlage und die Verfüg- Projektlaufzeit: barkeit von Gülle und Co-Vergärungsmaterial eine essenzielle Rolle spielen. 01.02.2011 - 31.03.2015 Deshalb wurden in diesem Teilprojekt möglichst viele relevante Informationen für ein grenzüberschreitendes Gebiet mit einer Gesamtfläche von über 17.000 km² erhoben und in einer Karte dargestellt. Diese Karte ist im Internet frei ver- fügbar und ermöglicht es dem Nutzer, die verschiedenen Informationsschichten individuell einzublenden um die Anlagenplanung so zu unterstützen. 8 Energetische und stoffliche Optimierung
Chancenkarte – Projektbeschreibung In diesem Teilprojekt wurde eine Vielzahl öffentlicher Informationen, die für die Initiatoren von Biomassenvergärungsanlagen im betrachteten Gebiet von Inte- Weitere Infos: resse sind, gesammelt und in Form einer internetgestützten Geoinformationskar- https://www.fh-muenster.de/egu/ te aufbereitet. Die Chancenkarte bietet unter anderem Informationen zu(r): chancenkarte/ • Bestehenden Anlagen, http://groengasproject.eu/ • Verfügbarkeit von Gülle und Co-Vergärungsmaterial (Biogaspotenzial), http://www.biogasmap.eu/ • Absatzmöglichkeiten von Wärme und Grüngas, • Standortplanung (z.B. Ausschlussgebiete). Durch die Chancenkarte können potenzielle Biogasanlagenbetreiber, aber auch interessierte Wärmeabnehmer (Gewerbe- und Industriebetriebe, öffentliche Einrichtungen), schneller und zielgerichteter mögliche Umsetzungskonzepte entwickeln. Der Nutzer kann im Kartenviewer auch Werkzeuge nutzen, um bei- spielsweise Entfernungen zu messen, Flächen einzuzeichnen oder Elemente zu buffern. Die individuell erstellten Karten lassen sich anschließend speichern oder mit anderen Nutzern teilen. Des Weiteren ist die Chancenkarte ein effizientes und nützliches Hilfsmittel zur Identifikation von Chancen neuer Biogasnetzwerke. Im Projekt wurde eine Da- tenbasis entwickelt, die sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite genutzt und weiter fortgeschrieben werden kann. Bislang existierte eine solche gemeinsame Datensammlung nicht. Ziel des Teilprojekts ist es, • dafür zu sorgen, dass Initiatoren schneller, zielgerichteter und mit weniger Kosten Projekte entwickeln. Gefördert durch: • über Fallstudien Chancen neuer Biogasnetzwerke zu identifizieren und • Interreg IV A Marktakteure dabei einzubeziehen. • Provincie Drenthe • Provincie Gelderland mede mogelijk gemaakt door / unterstützt durch: • Provincie Groningen • Provincie Fryslân • Provincie Overijssel • Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union • Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW • Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie Projektpartner: • Provincie Groningen • Provincie Overijssel • Stimuland www.deutschland-nederland.eu Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 9
Energietransformation und –speicherung Bioenergiepark Saerbeck Energiespeicher – Einleitung Machbarkeitsstudie Energietransformation und –speicherung am Standort Bioenergiepark Saerbeck Auf einem 90 Hektar großen ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr ist seit 2011 in kommunaler Eigenregie der Gemeinde Saerbeck ein Bioenergiepark mit Projektlaufzeit: einem Nutzungsmix aus regenerativen Energien aus Sonne, Wind und Biomasse 12.12.2014 – 31.12.2015 entstanden. 7 Windenergieanlagen, 2 Biogasanlagen und ein Photovoltaik-Park sichern eine Gesamtleistung von 29 Megawatt. Damit ist die stromseitige Zielerreichung der energieautarken Eigenversorgung mit regenerativen Energien bereits heute umgesetzt – zumindest bilanziell. Die unregelmäßige und schwer zu prognostizierende Erzeugung von Strom aus Wind und Sonne sind aber der Grund, dass eine vollständige elektrische Versorgung ohne Steuerungs- bzw. Speichertechnologien zurzeit nicht möglich ist. 10 Energetische und stoffliche Optimierung
Energiespeicher – Projektbeschreibung Die beantragte Machbarkeitsstudie ist der erste Teil eines dreiphasigen Projekt- konzeptes. 1. Machbarkeitsstudie Weitere Infos: 2. Halbtechnische Demonstrationsanlage https://www.fh-muenster.de/egu/ 3. Großtechnische Demonstrationsanlage speichersaerbeck/ Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden die Gemeinde Saerbeck und die dort installierten Erzeugungsanlagen mit Hinblick auf die Errichtung von Speicher- systemen untersucht. Ziel war, die Verbraucher, Erzeuger und Energieflüsse zu analysieren und auf dieser Basis eine für den Standort optimale Speicherlösung zu finden. Diverse Auswertungen haben gezeigt, dass für Überbrückung von Zeiten mit ge- ringerer Stromerzeugung als Stromverbrauch in Saerbeck keine Langzeitspeicher notwendig sind. Langzeitspeicher sind jedoch sinnvoll, um hohe Erzeugungsleis- tungen bei niedrigen Strompreisen abzufangen. Grundsätzlich begünstigt der Verlauf des Strompreises den Einsatz von Speichern. Es zeigt sich jedoch auch, dass für einen signifikanten Optimierungseffekt relativ große Speicherleistungen erforderlich sind. So beträgt die Übererzeugung regenerativen Stroms teilweise bis zu 29,7 MW, die Unterdeckung beträgt bis zu 6,5 MW, sodass systemwirksame Energiespeicher mit Ein- und Ausspeicherleis- tungen in ähnlicher Größenordnung ausgelegt werden sollten. Um einen Überblick über in Frage kommende Energiespeichertechnologien zu schaffen wurde ein Literaturscreening durchgeführt. Die Literatur- und Internet- recherche diente nicht nur der Zusammenstellung des Status Quo der Speicher- technologien, sondern auch der Erzeugung einer Herstellerdatenbank. Letztere dient einem anschließenden Marktscreening, für das ein Fragebogen erarbeitet und an die betreffenden Hersteller versandt wurde. Durch gezielte Telefoninter- views konnte eine Rücklaufquote von 46 % erreicht werden. Durch eigene Re- cherchen konnte der Datenbestand auf 61 % der avisierten Anlagen ausgebaut werden. Die konsolidierten Daten wurden als Eingangsparameter für die nachfol- genden Analysen und Simulationen verwendet. Gefördert durch: • Progres.NRW - Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Projektpartner: • Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. • Gelsenwasser AG • SaerVE · Saerbecker Ver- und Entsorgungsgesellschaft mbH Gefördert mit Mitteln des • Gemeinde Saerbeck Landes Nordrhein-Westfalen und der EU Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 11
Biogasbenchmark Münsterland Biogasbenchmark Münsterland – Einleitung Das Münsterland ist eine Region von NRW, die stark durch Viehveredelung und Ackerbau geprägt wird. Aufgrund der landwirtschaftlichen Prägung wurden in den vergangenen Jahren viele Biogasanlagen gebaut. In ganz NRW wurden im Jahr 2013 circa sechshundert Biogasanlagen betrieben, ungefähr zweihundert Projektlaufzeit: von den Anlagen stehen im Münsterland. Die im Münsterland betriebenen 01.01.2016 - 31.12.2018 Anlagen basieren aufgrund ihres unterschiedlichen Alters und weiterer Gegeben- heiten auf verschiedensten Konzepten, die die Übertragbarkeit der Ergebnisse der beantragten Untersuchung im Vergleich zu anderen Regionen maximiert. Das Ziel des Vorhabens „Biogasbenchmark Münsterland“ ist es, durch die Aufnahme von verschiedensten Betriebsparametern die Anlagen zu vergleichen, die besten Konzepte zu identifizieren und auf dieser Basis eine Handreichung zur Poten- zialerschließung zu entwickeln. Die Ergebnisse dieses Projektes dienen allen Betreibern der Anlagen im Projektgebiet und darüber hinaus als Leitfaden zur Optimierung ihrer Anlagenkonzepte. 12 Biogas
Biogasbenchmark Münsterland – Projektbeschreibung In dem Projekt „Biogasbenchmark Münsterland“ sollen konkrete Hinweise für die Steigerung der technischen, ökonomischen und ökologischen Effizienz der Anla- gen im Münsterland durch einen Vergleich der bestehenden Anlagen untereinan- Weitere Infos: der ermittelt werden. Aufbauend auf bereits vorhandenen Daten, wird ein Bench- https://www.fh-muenster.de/egu/ mark mit möglichst allen Biogasanlagen im Münsterland aufgebaut, wodurch biogasbenchmark/ erstmals eine Vergleichsmöglichkeit für jede einzelne Anlage mit dem Kollektiv entsteht. Hierfür werden vergleichbare technische, wirtschaftliche und kon- zeptionelle Kennwerte erfasst und ausgewertet. Dies beinhaltet die Ermittlung der eingesetzten Technologien, der Wirkungsgrade und der Nutzungskonzepte sowie der betriebswirtschaftlichen Daten. Dabei kann jede Anlage in ein Ranking eingeordnet werden. Das Ranking ermöglicht die Identifikation von Optimie- rungspotenzialen. Die Anlagen mit den besten 10 Konzepten werden intensiver untersucht, die Erfolgskriterien ermittelt und den Biogasanlagen im Münsterland anonymisiert zur Verfügung gestellt damit diese als Folge des Projektes Erfolgs- kriterien umsetzen und wirtschaftlich erfolgreicher betrieben werden können. Ein Schwerpunkt bei der Erfassung der Biogasanlagen wird auf den Wärmenut- zungsgrad und den daraus resultierenden Potenzialen, die für eine dezentrale Energieversorgung zur Verfügung stehen, gelegt. So sollen auch Erfahrungen bei der Umsetzung von guten Wärmenutzungskonzepten und technischer Innovati- onen in diesem Bereich aufgenommen werden. Die Ergebnisse der Untersuchun- gen werden in einer Handreichung zusammengefasst und veröffentlicht. Dieses Projekt wurde aus Mitteln Gefördert durch: der Europäische Union gefördert. • Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Projektträger: • Regierungsbezirk Münster Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 13
GreenGas - Vorbehandlung organischer Reststoffe Optimierung der Gasausbeute – Einleitung GreenGas - Teilprojekt: Mechanische und enzymatische Vorbehandlung von organischen Reststoffen zur Optimierung der Gasausbeute Biogasanlagen werden mit einer Vielzahl unterschiedlicher Substrate betrieben. Neben konventionellen Einsatzsubstraten, wie Silomais und Getreideganzpflan- Projektlaufzeit: zensilage, bieten sich auch landwirtschaftliche Reststoffe, wie tierische Ausschei- 01.01.2012 - 30.04.2015 dungen, Grasschnitte und Zwischenfrüchte an. Diese finden für gewöhnlich keine Verwendung in verwandten Produktionsbereichen, entschärfen somit Flächen- und Marktkonkurrenzen und können sich im Idealfall ergänzen. Eine verbesserte energetische Nutzung dieser Rohstoffe ermöglicht eine höhere Wirtschaftlichkeit durch vollständigere Substratausnutzung bei gleichzeitiger Reduktion von anfal- lenden Nebenprodukten in Form von Gärresten. 14 Biogas
Optimierung der Gasausbeute – Projektbeschreibung Im Rahmen des Projektes wurden landwirtschaftliche Reststoffe und Rohstoffe (z.B. Stroh und Ganzpflanzensilage) über mechanischen und enzymatischen Weitere Infos: Aufschluss vorbehandelt und hinsichtlich ihres Biogasertrages untersucht. Ziel https://www.fh-muenster.de/egu/ der Vorbehandlung war eine Steigerung der Gasausbeute sowie ein schnellerer vorbehandlung-reststoffe/ Abbau der organischen Substanz. Die eingesetzten Substrate wurden auf diese http://groengasproject.eu/ Weise optimal ausgenutzt, wodurch sich auch die Wirtschaftlichkeit verbessert. Schließlich sind weniger Rohstoffe für die gleiche Energiemenge notwendig. Zudem wird es möglich, auch bisher ungenutzte Nebenprodukte energetisch zu verwerten. Ziel des Projektes war es, geeignete Vorbehandlungsverfahren zu entwickeln, die die Gasausbeute von Biogassubstraten erhöhen. Dazu wurden nachführende Ziele verfolgt: • Optimum aus Aufwand und Ertrag: - Maximaler Biogasertrag - Minimaler Energie- und Kostenaufwand • Einsatz bisher ungenutzter Substrate, vor allem Reststoffe • Verbesserung der Wirtschaftlichkeit Der Prallreaktor als Verfahren der mechanischen Vorbehandlung ist grundsätzlich für verschiedene Substrate geeignet und kann den Methangasertrag erhöhen oder auch bisher ungenutzte Substrate für den Biogasprozess erschließen. Die enzymatische Vorbehandlung beschleunigt die Biogasproduktion, bringt jedoch bei den untersuchten Enzymen keinen Mehrertrag. Im Rahmen der Untersuchun- gen zeigten sich jedoch Möglichkeiten, mit Hilfe der enzymatischen Behandlung aus landwirtschaftlichen Substraten gezielt biobasierte Produkte wie zum Bei- spiel organische Säuren oder andere Grundchemikalien zu erzeugen. Die daraus resultierenden Reststoffe werden im Anschluss zu Biogas vergoren, wodurch Gefördert durch: eine Nutzungskaskade mit zwei Wertschöpfungsstufen für das Ausgangssubstrat • Interreg IV A entsteht. • Provincie Drenthe mede mogelijk gemaakt door / unterstützt durch: • Provincie Gelderland • Provincie Groningen • Provincie Fryslân • Provincie Overijssel • Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union • Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW • Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie Projektpartner: • Imenz Bioengineering • DNL contact www.deutschland-nederland.eu Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 15
GreenGas - Eine neue Generation von Vergärungsanlagen Anlagenoptimierung – Einleitung GreenGas - Teilprojekt: Erforschung und Entwicklung einer neuen Generation von Vergärungsanlagen In diesem Projekt arbeitete die Fachhochschule Münster zusammen mit dem Biogasanlagenhersteller HoSt BV, der Universität Twente und der Saxion Fach- Projektlaufzeit: hochschule aus den Niederlanden. Das Ziel des Projektes war die Optimierung 01.01.2012 - 30.04.2015 des Vergärungsprozesses, wodurch der Biogasertrag, die Biogasrate und damit die Rentabilität des Prozesses erhöht werden. Das Projekt gliedert sich in vier Projektphasen, die jeweils einen bestimmten Aspekt des Vergärungsprozesses abdecken. 16 Biogas
Anlagenoptimierung – Projektbeschreibung In der ersten Projektphase werden thermische, chemische und enzymatische Substratvorbehandlungstechniken untersucht. Dabei werden die Verfahrens- Weitere Infos: kombinationen ermittelt, mit denen unterschiedliche Substrate den maximalen https://www.fh-muenster.de/egu/ Biogasertrag liefern. Zur Darstellung der wirtschaftlichsten Verfahrenskombina- vergaerungsanlage/ tion wird der Mehrertrag an Biogas dem Aufwand der Vorbehandlung gegenüber http://groengasproject.eu/ gestellt. In der zweiten Projektphase wurde von den Projektpartnern ein Computational Fluid Dynamics-Tool (CFD-Tool) entwickelt. Das Ziel ist ein CFD-Tool speziell für Biogasanlagen zu programmieren. Das CFD-Tool soll zur Modellierung des Misch- prozesses mit verschiedenen Mischsystemen und Fermenterbauformen einge- setzt werden. Der Mischvorgang ist für den Biogasprozess von großer Bedeutung. Die Mikroorganismen, die das Substrat über mehrere Schritte zu Methan umwan- deln, müssen für eine hohe Aktivität optimal mit Nährstoffen versorgt und die Stoffwechselprodukte entsorgt werden. Diese Transportprozesse werden durch den Mischprozess beschleunigt. Da ein großer Teil des Eigenenergieverbrauchs von Biogasanlagen durch den Energieverbrauch der Rührwerke entsteht ist die Optimierung des Rührprozesses ein wichtiger Teil der Verbesserung der Wirt- schaftlichkeit von Biogasanlagen. Die dritte Phase des Projektes beinhaltet Untersuchungen zur Reduzierung der Ausspülung von Bakterien aus dem Fermenter. Bei den gängigen kontinuierlich betriebenen Biogasanlagen wird stetig Substrat zu- und Gärrest abgeführt. Da im Gärrest die gleiche Dichte an Mikroorganismen wie im Fermenter vorliegt werden laufend Mikroorganismen die Biogas erzeugen könnten dem System ent- nommen. Dies führt zu einer Verringerung des Biogasertrags. Durch ein Rückhal- tesystem kann der Verlust an Mikroorganismen verringert werden. Nach Abschluss der drei Projektphasen wurden die gewonnenen Erkenntnisse in Gefördert durch: einem neuen modularen Anlagenkonzept zusammengeführt und in einer Pilot- • Provincie Drenthe studie an einer bestehenden Anlage getestet. • Provincie Gelderland • Provincie Groningen mede mogelijk gemaakt door / unterstützt durch: • Provincie Fryslân • Provincie Overijssel • Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union • Interreg IV A • Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW • Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie Projektpartner: • HoSt BV • Universität Twente • Saxion www.deutschland-nederland.eu Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 17
IngenieurNachwuchs - Optimierung von Rührsystemen Optimierung von Rührsystemen – Einleitung Ein neues Entwicklungswerkzeug für die Optimierung von Rührsystemen in Biogas-Fermentern unter Einsatz der Wireless Sensor Networks (WSN)-Tech- nik in Kombination mit numerischer Strömungssimulation (CFD) Rührsysteme in Biogas‐Fermentern haben die Aufgabe, den Fermenterinhalt Projektlaufzeit: schonend zu rühren und wirksam zu durchmischen, für ein ausgeglichenes 01.10.2014 – 30.09.2019 Konzentrationsverhältnis der beteiligten Komponenten zu sorgen und Nährstoffe und Stoffwechselprodukte für die verschiedenen mikrobiellen Prozesse zur rich- tigen Zeit und in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Allein für das Rühren der Fermenter werden 7 ‐ 15 % des Eigenstrombedarfes einer Biogasanla- ge verwendet, was mit den höchsten Strombedarf der Biogasanlagen darstellt. 18 Biogas
Optimierung von Rührsystemen – Projektbeschreibung Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes steht die aus ökonomischer Sicht sehr bedeutsame Optimierung der Rührvorgänge. Ziel des Projektes ist die Erarbei- tung einer neuen, CFD‐gestützten Entwicklungsmethodik, deren Berechnungser- Weitere Infos: gebnisse durch den Einsatz einer völlig neuen Messtechnik erstmals umfassend https://www.fh-muenster.de/egu/ quantitativ überprüfbar werden sollen. Zu diesem Zweck soll ein auf die Anwen- ruehrsysteme/ dung maßgeschneidertes Wireless Sensor Networks (WSN)‐System entwickelt und eingesetzt werden. Die numerische Strömungssimulation (CFD) liefert örtlich und zeitlich hochauf- gelöste Prozessdaten, aus denen alle erforderlichen Informationen abgeleitet werden können. Eine gezielte strömungstechnische Optimierung von Rührsys- temen, Strombrechern, Wärmetauschern und Zulaufrohren für Biogasfermenter über CFD scheiterte bisher jedoch sowohl an der sehr komplexen Materialmodel- lierung als auch an der erschwerten messtechnischen Zugänglichkeit der Gärsub- strate (Geschwindigkeitsverteilungen, Strömungsrichtungen, Konzentrationsver- teilungen, Mischgüte) im Fermenter, die einen Abgleich von Rechenergebnissen mit der Realität bis heute nahezu unmöglich macht. Das Strömungsverhalten der vergärenden Stoffgemische kann auf dem bisheri- gen Stand der Technik nur sehr unzureichend beschrieben/berechnet werden, da die Stoffeigenschaften sehr komplex sind und auch räumlich sowie zeitlich variieren können. Ziele Die neue Methodik soll zur Optimierung von Rührvorgängen in kontinuierlich betriebenen Biogas‐Fermentern eingesetzt werden, um die wesentlichen Kriteri- en Mischgüte, Leistungseintrag, Homogenisierungsgrad und Wärmehaushalt zu bewerten und durch konstruktive Veränderungen an ausgesuchten Rührwerken gezielt zu optimieren. Gefördert durch: • Bundesministerium für Bildung und Forschung Projektpartner: • Stefan Steverding Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau GmbH • IEP - Institut für Energie und Prozesstechnik Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 19
B GreenGas - Biogene Methanerzeugung aus Wasserstoff & deutsch- niederländische Datenbank Biogasforschung (BMW-DND) Literaturdatenbank Das Projekt BMW-DND teilt sich auf in zwei Schwerpunkte. In dem ersten Schwer- punkt des Projektes wurde eine Datenbank für Literatur aus dem Bereich Biogas entwickelt. Die Grundidee ist eine mehrsprachige Literaturdatenbank im Internet aufzustellen, in der Biogasliteratur von den Nutzern hochgeladen, bewertet und Projektlaufzeit: runtergeladen werden kann. Falls die Literatur urheberrechtlich geschützt ist, 29.11.2013 – 30.06.2015 kann neben den Stammdaten der Literatur eine Kurzbeschreibung mit einem Verweis zur Originalquelle eingefügt werden. Die Literaturdatenbank bietet somit dem Anwender die Möglichkeiten seine eigene Literatur zu ordnen, eigene Ver- öffentlichungen zu verbreiten und fachbezogene nationale sowie internationale Literatur anhand von Suchkriterien zu finden. Damit reduziert die Datenbank die Recherchearbeiten in zukünftigen Projekten in dem Bereich Biogas. Die Internet- adresse der kostenlosen Literaturdatenbank finden sie unter „weitere Infos“. 20 Bioenergie
Biogene Methanisierung Den zweiten Schwerpunkt bildete die biogene Methanerzeugung aus Wasser- stoff. Die biogene Methanerzeugung ist ein Verfahren, mit dem Wasserstoff aus Weitere Infos: der Power-to-Gas Technologie zusammen mit Kohlenstoffdioxid in speicherbares, https://www.fh-muenster.de/egu/ erneuerbares Methan umgewandelt werden kann. Die Reaktion läuft mit Hilfe methanisierung/ von Mikroorganismen, die auch im herkömmlichen Biogasprozess vorliegen, ab. http://groengasproject.eu/ Mit Biogas als Kohlenstoffdioxidquelle könnte dabei die Methankonzentration im http://datenbank.biores.info/ Biogas erhöht werden, was die Biogastechnologie insgesamt wirtschaftlicher und vielseitiger machen könnte. Das biogene Verfahren ist im Vergleich zu der bereits im großen Maßstab eingesetzten chemischen Methanisierung noch wenig be- kannt und wurde bisher nur im geringen Maße untersucht und optimiert. Daher wurden in diesem Projekt in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern zwei halbtechnische Versuchsanlagen entwickelt. Die Versuche ermöglichen ne- ben der Ermittlung der optimalen Parameter eine erste wirtschaftliche Einschät- zung des Prozesses, anhand der das Verfahren bewertet werden kann. Ziel des Projektes war es, die biogene Methanerzeugung in den Versuchsreak- toren zu erforschen und hieraus Fragestellungen für die technische Umsetzung an bestehenden Biogasanlagen beantworten zu können. Hierzu wurde zunächst eine Literaturstudie zu den bisher gemachten Erfahrungen im Bereich biogener Methanisierung durchgeführt und die Grundlagen, Grenzen und Potenziale der Umsetzung ermittelt. Hier wurden auch die bisherigen Entwicklungen in der Forschung auf diesem Gebiet aufgenommen und ausgewertet. Auf Basis der Recherchen wurden Versuche zur weiteren Entwicklung und Erforschung des Verfahrens erarbeitet. Die Versuche wurden an den im Rahmen des Projektes ent- wickelten halbtechnischen Anlagen in den Laboren der Fachhochschule Münster Gefördert durch: durchgeführt. • Provincie Drenthe • Provincie Gelderland • Provincie Groningen • Provincie Fryslân • Provincie Overijssel mede mogelijk gemaakt door / unterstützt durch: • Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union • Interreg IV A • Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW • Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie Projektpartner: • HoSt BV • Hanze Wetlands • Sichting Groen Gas Nederlands • DNL-contact GmbH & Co KG www.deutschland-nederland.eu Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 21
GreenGas - InNet InNet – Einleitung GreenGas - Teilprojekt: InNet Biogas wird bisher hauptsächlich zur Erzeugung von Elektrizität und Wärme in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) direkt an der Biogasanlage genutzt. Die dabei freigesetzte Wärme wird oftmals nur begrenzt oder nicht optimal Projektlaufzeit: verwendet, da in der direkten Umgebung der KWK-Anlage häufig keine oder nur 01.01.2012 - 30.04.2015 eine geringe Nachfrage an Wärme besteht. Die Folge ist, dass das volle Potential von Biogas nicht ausgeschöpft wird. Das produzierte Biogas kann jedoch auch effizienter genutzt werden. Je nachdem, wo das aufbereitete und eingespeiste Biomethan eingesetzt wird, ergeben sich unterschiedliche CO2-Reduzierungspotentiale. Des Weiteren ist Methan ein Energieträger mit einem vergleichsweise großen Speicherpotential in Deutsch- land, wodurch es einen wichtigen Baustein in der Energieversorgung der Zukunft darstellt. 22 Bioenergie
InNet – Projektbeschreibung Zunächst wurden alternative Nutzungspfade für Biogas identifiziert. Eine Mög- lichkeit, das Biogas und somit die Wärmeerzeugung näher zum Verbraucher zu Weitere Infos: bringen, ist beispielsweise der Aufbau eines sogenannten Mikrogasnetzes. Solch https://www.fh-muenster.de/egu/ ein Gasnetz ist vom Erdgasnetz getrennt, wodurch die Möglichkeit entsteht, innet/ das Biogas mit einer vereinfachten Aufbereitung zu verteilen. Bisher häufiger http://groengasproject.eu/ angewendet wird jedoch die Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz. Zu diesem Zweck muss das Biogas aufbereitet und konditioniert werden, um der Erdgasqualität zu entsprechen. Durch die Substitution von Erdgas durch Bio- methan besteht je nach Anwendungsgebiet und abgelöster Technologie/Roh- stoff ein erhebliches CO2-Minderungspotential. Zu diesen Anwendungsgebieten gehören beispielsweise Erdgasfahrzeuge, Blockheizkraftwerke oder die stoffliche Nutzung in der Chemieindustrie. Für letztere kann je nach Reinheitsgrad auch das in der Aufbereitung anfallende CO2 verwertbar sein. Im Rahmen des Projektes wurde ein Modell entwickelt, mit welchem sich die potentielle Reduzierung von CO2-Emissionen im Vergleich mit fossilen Alternati- ven berechnen lässt. Dabei wird das CO2-Äquivalent aller emittierter Schadstoffe über die gesamte Vorkette bis hin zur Verbrennung einbezogen. Es werden die Bereiche Wärme, Mobilität und Elektrizität berücksichtigt und jeweils übliche Energieträger mit Biomethan unterschiedlicher Herkunft verglichen. Weitere Bestandteile des Projektes sind die rechtlichen Rahmenbedingungen und der Handel mit Biomethan. In Deutschland kann mit Hilfe eines Massenbi- lanzsystem Biomethan gehandelt werden. Grenzüberschreitend ist dieser Handel in Europa jedoch noch nicht uneingeschränkt möglich, vor allem, da die Vergü- tungssysteme nicht kompatibel sind. Mit Inkrafttreten des neuen EEG 2014 sind zudem innerhalb Deutschlands die Bedingungen verschlechtert worden. Ebenso erschwert das niederländische Fördersystem einen Ausbau von Biomethananla- gen. Durch einen Vergleich und Bewertung der Systeme wurden Handlungsemp- Gefördert durch: fehlungen für die Wirtschaft und die Politik entwickelt. • Interreg IV A mede mogelijk gemaakt door / unterstützt durch: • Provincie Drenthe • Provincie Gelderland • Provincie Groningen • Provincie Fryslân • Provincie Overijssel • Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union • Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW • Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie Projektpartner: • CAH Dronten www.deutschland-nederland.eu Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 23
Grünes Gold: Pyrolyse-Öl als erneuerbarer Rohstoff Grünes Gold – Einleitung Das Projekt „Grünes Gold“ befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Einsatz von minderwertiger Biomasse - also z.B. Gärresten und anderen Reststoffen aus Forst- und Landwirtschaft - als nachhaltige Energiequelle. Die thermo-chemische Umwandlung von Biomasse, auch als Pyrolyse-Prozess bezeichnet, ermöglicht Projektlaufzeit: die Produktion eines Pyrolyse-Öls. Dieses dient als Energie- und Rohstoffquelle 01.04.2015 - 31.03.2019 zum erreichen nachhaltiger Energieziele und soll die Grundlage zur Veredlung zu hochwertigen Chemikalien darstellen. Die Fachhochschule Münster arbeitet hierbei, unter der Projektleitung von DNL-contact, mit der niederländischen Hochschule Saxion und verschiedenen kleinst- und mittelständischen Unter- nehmen aus den Niederlanden und Deutschland zusammen. Die Firma Biomass Technology Group (BTG) betreibt Pyrolyse Anlagen in verschiedenen Baugrößen, die für Forschungsaktivitäten zur Verfügung stehen. Darüber hinaus betreibt die BTG in Hengelo eine Pilotanlage mit einem Durschatz von 5 t/h, welche in ihrer Art und Größe bisher einzigartig ist. 24 Bioenergie
Grünes Gold - Projektbeschreibung Die erste Projektphase befasst sich mit der Inventarisierung aller, für den Pyrolyse-Prozess relevanten, Rohstoffe und Biomasseströme. Dabei wird das deutsch-niederländische Grenzgebiet betrachtet. Zusätzlich wird aufgrund der Weitere Infos: guten Infrastruktur und der Verfügbarkeit großer organischer Reststoffmengen https://www.fh-muenster.de/egu/ der Bioenergiepark Saerbeck mit einem Umkreis von 20 km genauer betrachtet. gruenesgold/ Die Vorbehandlung der Rohstoffe ist wichtiger Bestandteil des Projekts. Erfasste und relevante Rohstoffströme werden daher verschiedenen Vorbehandlungs- methoden unterzogen. Konzentriert wird sich hier auf Produktparameter wie den mittleren Partikeldurchmesser sowie der Restfeuchte. Auf dieser Grundlage werden konzeptionelle Entwürfe für Vorbehandlungskonfigurationen entwickelt. Die vorbehandelten Rohstoffe werden im weiteren Projektverlauf dem nieder- ländischen Projektpartner BTG zur Verfügung gestellt und in der firmeneigenen Pyrolyseanlage thermo-chemisch umgewandelt. Eignen sich die Rohstoffe zur Ölherstellung, wird das Produkt in Lignin-, Zucker- und wässrige Fraktionen aufgetrennt. Die erhaltenen Pyrolyse-Öl Fraktionen werden mittels physisch-chemischer, bio- logischer und katalytischer Methoden weiter aufgewertet. Vor allem die Lignin- haltige Fraktion ist von Interesse, da diese zur Holzmodifikation genutzt werden kann. Darüber hinaus wird versucht, die anorganischen Fraktionen des Pyrolyse- Prozesses weiter zu nutzen. Abschließend wird eine Ökobilanz erstellt (LCA = Life Cycle Assessment), in der die vielversprechendste Produktionsroute ermittelt wird. Gefördert durch: • Interreg Deutschland Nederland Projektpartner: • DNL-contact GmbH & Co. KG Steinfurt (lead Partner) • Hochschule Saxion Enschede • B.T.G. Biomass Technology Group B.V. Enschede • Lohmann GmbH Emsdetten • Foreco Dalfsen • Döpik Umwelttechnik GmbH Stadtlohn • Alba Baving GmbH Neuenkirchen • Wessling Holding GmbH & Co. KG Altenberge Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 25
E WiEfm - Wärme in der Euregio: fokussieren & modernisieren WiEfm – Einleitung Während sich in den vergangenen 20 Jahren eine Vielzahl technischer Lösungen für eine effizientere und klimafreundlichere Versorgung mit Strom etabliert ha- ben, ist der Themenbereich Wärme vergleichsweise wenig betrachtet worden. Im Jahr 2013 wurde bereits ein Viertel des Strombedarfs durch erneuerbare Energien Projektlaufzeit: gedeckt, jedoch nicht einmal ein Zehntel des Wärmebedarfs. Mit 1.346 TWh/a ist 01.04.2015 - 30.06.2019 dieser dagegen fast dreimal so hoch wie der Bedarf an Strom. Es ist daher Zeit, sich diesem Themenbereich zu widmen und ihn näher zu betrachten. Im Rahmen des mit einem Gesamtvolumen von rund 2,5 Mio. Euro geförderten INTERREG-Projektes „Wärme in der EUREGIO – fokussieren und modernisieren“ (WiEfm) werden in den nächsten vier Jahren die Grundlagen der Wärmeversor- gung und des Wärmemarktes im Projektgebiet der EUREGIO untersucht, Ein- sparmöglichkeiten und Effizienztechnologien herausgearbeitet und technische Lösungen für eine bestmögliche Nutzung klimafreundlicher Wärme dargestellt. 26 Energie- und Klimaschutzkonzepte
WiEfm - Projektbeschreibung Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojekts ist es, konkrete Pläne für eine effiziente Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Wärme zu entwickeln, um das Weitere Infos: Thema für die Industrie und Kommunen greifbar und umsetzbar zu machen. https://www.wiefm.eu/ Die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Kreise Borken (WFG), Coesfeld https://www.fh-muenster.de/egu/ (wfc) und Steinfurt (WESt) arbeiten hier gemeinsam mit der niederländischen wiefm/ Hochschule Saxion aus Enschede und der Fachhochschule Münster sowie der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf und dem niederländischen Unternehmen kiEMT zusammen, um ein Konzept zukunftsfähiger Wärmeversor- gung zu erarbeiten. Dafür sollen nicht nur vorbildliche Wärmeprojekte in der EUREGIO, sondern auch internationale Beispiele für eine gelungene Praxis in das Projekt eingebracht und betrachtet werden. Neben der Bestandsaufnahme und Marktuntersuchung sol- len unter anderem im Rahmen von acht Machbarkeitsstudien bereits im Verlauf des Forschungsprojekts konkrete Vorhaben auf deutscher und niederländischer Seite in die Praxis umgesetzt werden. Gefördert durch: • Interreg Deutschland Nederland • Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW • provincie Gelderland • provincie Overijssel Projektpartner: • Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf mbH • Stichting kiEMT • Saxion University of Applied Das Projekt WiEfm wird gefördert durch: Sciences • Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH • Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH • Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 27
Legende Legende Darstellung FH Münster 2015 nach Geobasisdaten der Kommunen der Kreise und des Landes NRW © Geobasis NRW Erstellung eines Wärmenutzungskonzeptes für die Kommunen Greven, Neuenkirchen und Recke Wärmekataster – Einleitung Annähernd die Hälfte des Endenergieverbrauchs im Kreis Steinfurt wird für Raum- und Prozesswärme benötigt, und zum überwiegendem Teil aus importier- ten fossilen Energieträgern gedeckt. Zur Erreichung des Ziels der Energieautar- kie im Jahr 2050, zu dem sich der Kreis Steinfurt politisch verpflichtet hat, muss Projektlaufzeit: daher das Thema „Wärme“ zu einem Hauptbestandteil der Klimaschutzbemühun- 18.12.2014 - 31.12.2015 gen und von (inter-) kommunalen Energiekonzepten gemacht werden. Integrier- te kommunale Wärmenutzungskonzepte bieten die Möglichkeit, das Thema „Wär- me“ in einer Kommune umfassend zu betrachten, zu bewerten und zielgerichtet zu bearbeiten. Das Ziel des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist es, dass die Wärmekataster ein Bestandteil der zukünftigen kreisweiten Energieleitpla- nung werden. Im Jahr 2015 wurde ein Konsortium aus Fachhochschule Münster und der Firma infas enermetric beauftragt, im Rahmen eines Modellprojektes für die drei Kommunen Greven, Neuenkirchen und Recke darzustellen, wie eine zukünftige Wärme- bzw. Energieleitplanung ausgestaltet werden kann. 28 Energie- und Klimaschutzkonzepte
Wärmekatster - Projektbeschreibung Mit der Erarbeitung von Wärmenutzungskonzepten werden sowohl der Wärme- bedarf in der untersuchten Kommune erhoben als auch das Potenzial an erneu- erbaren Energien und Abwärme analysiert und dargestellt. Die rein quantitative Weitere Infos: Analyse (Energiemenge), wie sie zuletzt im Zuge der Erstellung des Energie- und https://www.fh-muenster.de/ Klimaschutzkonzeptes erhoben wurde, wird um die Dimensionen „Zeit“ und „Ort“ waermekataster/ ergänzt, um einen ganzheitlichen Betrachtungsansatz zu gewährleisten. Durch diese dreidimensionale Datenanalyse lassen sich Verbraucher und Erzeuger (Wär- mequellen und Wärmesenken) sowohl zeitlich als auch räumlich in Beziehung zu einander bringen und die fluktuierenden erneuerbaren Energien bzw. Abwärme in das energetische Gesamtgefüge integrieren. Aufbauend auf den Ergebnissen der Datenerfassung können Potenziale heraus- gearbeitet werden. Es werden Projekte formuliert, Entwicklungspotenziale und technische Möglichkeiten aufgezeigt und Maßnahmen zur Implementierung in Stadtplanungsprozesse und Bürgerbeteiligungsprozesse dargestellt. Das gesamte Vorgehen ist in Abbildung 1 ausführlich dargestellt. Dieses erarbei- tete Vorgehen versetzt die Kommunen in die Lage, siedlungsstrukturell ange- passte Szenarien zu entwerfen, die z.B. beschreiben, wo welche Sanierungsmaß- nahmen anstehen, oder wo sich die Projektierung von Wärmenetzen lohnt. Die Hinzunahme von Potenzialen aus erneuerbaren Energien und möglichen Abwär- melieferanten, in Kombination mit dem im Rahmen des Projektes entwickelten Berechnungstools, erlaubt eine umfassende Wärmeleitplanung. Gefördert durch: • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit • Nationale Klimaschutzinitiative Abbildung 1: Projektstrukturplan integriertes Wärmenutzungskonzept (FH Münster 2015) • Projektträger Jülich Auftraggeber: • Kreis Steinfurt • Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit Projektpartner: • infas enermetric Consulting GmbH, Greven Forschungs- und Entwicklungsprojekte 2015/16 29
Sie können auch lesen