FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems

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FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
STUDIENJAHR
2016/2017
              JOURNAL

              FORTBILDUNG
              AHS – WIEN

                                                                               KIRCHLICHE PÄDAGOGISCHE HOCHSCHULE WIEN/KREMS
                                                                    ild   en
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FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
LEHREN UND LERNEN MIT PERSPEKTIVE

    KIRCHLICHE
    PÄDAGOGISCHE
    HOCHSCHULE
    WIEN/KREMS

    FORTBILDUNG

    AHS – WIEN

    PROGRAMM 2016/17
FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
SERVICE-HINWEISE
    Angaben zu Terminen und Veranstaltungsorten: Stand März 2016 – vorbehaltlich Änderungen.
    Jeweils aktuelle Veranstaltungsdetails finden Sie in PH-Online.

    INSKRIPTIONSFENSTER in PH-Online

    01.05. – 31.05.2016         alle Winter- und Sommersemester-Veranstaltungen 2016/17
    29.08. – 13.09.2016         alle Veranstaltungen, die ab 17.10.2016 stattfinden
    01.11. – 30.11.2016         Sommersemester-Veranstaltungen 2017

    Anleitungen zur Inskription finden Sie auf der Website
    https://www.ph-online.ac.at/kphvie/webnav.ini

    Bei Kennwort- oder PIN-Problemen wenden Sie sich bitte an: evidenz@kphvie.ac.at
    Für alle anderen Anfragen: ph-helpdesk@kphvie.ac.at

    Ihre Ansprechpartnerin in unserem Sekretariat:
    Frau Claudia MÜLL
    T 01 515 52-3580
    M claudia.muell@kphvie.ac.at

    Es wird darauf hingewiesen, dass bei Fortbildungsveranstaltungen der KPH Wien/Krems Foto-/Videoaufnahmen
    gemacht werden. Mit der Anmeldung erkläre ich mich einverstanden, dass in diesem Kontext Aufnahmen von mir
    ­gemacht werden und diese für Veröffentlichungen der KPH genutzt werden dürfen. Diese Erklärung kann jederzeit
     widerrufen werden.

4                                                                                 www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden
FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
INHALT

                                                                                          LEHRERiNNEN-FORTBILDUNG              6
         Andrea PINZ, Vorsitzende des Hochschulrates; Rektor Christoph BERGER, Vizerektor Andreas WEISSENBÄCK                  6
         Vorwort

                                                                                               VERANSTALTUNGSANGEBOT           7

                                                                                                       Unterricht gestalten    7
         Kraftquelle Verbundenheit – Lernen und Leben im Dialog                                                                8
         LehrerInnen-Persönlichkeit als Quelle gelingenden Unterrichts
         Ulrike HORAK                                                                                                         11
         Individuelle Lernbegleitung
         Susanne TUNNER, Dalibor MACHANEC                                                                                     14
         Dialogkreise – Systemisch-dialogische Kommunikation
         Ilka WIEGREFE                                                                                                        15
         Imago in der Pädagogik – Empathie und Beziehungskultur als Zukunftsressource
                                                                                                           Führen & Leiten    19
         Christian SCHROLL                                                                                                    19
         Beratungszentrum für Schulentwicklung und Leadership
                                                                                    Deutsch als Zweitsprache unterrichten     23
         Ingrid KSCHWENDT-MICHEL-BILGIR                                                                                       24
         „Überlebenstraining“ für viele Jugendliche und Erwachsene: Deutsch als Zweitsprache
                                                                                                      Deutsch unterrichten    26
         Bernadette DE MARTIN                                                                                                 27
         Die Klasse als Bühne. Dramapädagogik als Lehr- und Lernform mit allen Sinnen
                                                                                               Fremdsprachen unterrichten     29
         Michael SÖRÖS                                                                                                        31
         (Wie) Wird die Neue Oberstufe den Unterrichtsalltag beeinflussen?
         Regina LOIDOLT                                                                                                       32
         Die Erstellung der Reifeprüfungsaufgaben für Latein und Griechisch durch das BIFIE Wien
                                                                                                   Mathematik unterrichten    35

                                                                                                         Sport unterrichten   36

                                                                                                      Themen unterrichten     42
         Dom Museum Wien NEU                                                                                                  42
                                                                                                               EIN-BLICKE     52
         Lukas SAINITZER                                                                                                      52
         Sommercampus 2016
         NAWI-Sommer/Krems                                                                                                    54
         Beratungszentrum Kompass                                                                                             54
         TIBI                                                                                                                 55
         Zentrum für Weiterbildung                                                                                            56
         Johann HISCH                                                                                                         58
         PILGRIM
                                                                                                            NACH-SCHLAG       61
         Stichwörter-Verzeichnis                                                                                              61
         ReferentInnen-Verzeichnis                                                                                            62

     www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                            5
FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
LEHRERiNNEN-FORTBILDUNG

                           Sehr geehrte Damen und Herren!

                           „Das digitale Zeitalter lockt uns, nicht mehr autonom sein zu wollen. Wir tauschen Autono-
                           mie gegen Bequemlichkeit, Freiheit gegen Komfort, Abwägung gegen Glück … Je mehr
                           wir wissen, umso weniger wissen wir, was wir tun sollen. Was uns Google verspricht, ist
                           die Erlösung von der Diktatur der Freiheit – Wohlfühlmatrix statt Freiheitsmühsal, lautet
                           die Vision“, so der deutsche Philosoph und Publizist Richard David Precht in „Die Zeit“
                           (30. Dezember 2015).

                           Die Konsequenzen für das Lehren und Lernen an unseren Schulen sind mannigfaltig. Heute
                           Lehrerin/Lehrer zu sein, ist ein forderndes, ein herausforderndes Unterfangen. Wer junge
     Andrea Pinz           Menschen auf ­ihrem Bildungsweg begleitet, braucht Kompetenz und Charisma. Das eine
                           entwickelt sich aus Wissen, Ausbildung und Erfahrung, das andere wächst aus einer Hal-
                           tung, die Begeisterung, Selbstbewusstsein und Freude ausstrahlt.

                           Ich lade Sie ein, die vielfältigen Angebote der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/
                           Krems zu nutzen und sich neugierig, lustvoll und ausdauernd der persönlichen Kompetenz­
                           entwicklung zu widmen, auch oder gerade, weil der Begriff so viele Facetten in sich birgt.
                           Strukturelle Innovationen und organisatorische Maßnahmen erweisen sich als notwendig,
                           die Qualität von Bildung aber prägen die Menschen, die Schule Tag für Tag gestalten.
                                                                                                        Mag. Andrea PINZ
                                                                             Hochschulratsvorsitzende der KPH Wien/Krems

                           Liebe Kollegin, lieber Kollege,

                           im vorliegenden Bildungsjournal möchten wir Ihnen auch heuer wieder einen Überblick
                           über das vielfältige Fortbildungsprogramm der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule
                           Wien/Krems geben. Nach ihrem Grundverständnis ist die Fortbildung Teil einer lebens-
                           langen Ausbildung, da gerade der Beruf der Lehrperson nicht nach den Ausbildungsjahren
                           abgeschlossen ist. Man wird „ein Leben lang LehrerIn“.

                           Gleichzeitig verstehen wir Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, als unsere KundInnen und
                           unseren Auftrag zur Fortbildung als Ihre Investition in langfristige Berufszufriedenheit, Mo-
                           tivation und Leistungsfähigkeit.
     Christoph Berger
                           Bildungsfachleute und Bildungsorganisationen wählen uns, weil wir sie weiterbringen.

                           Wir bringen Sie weiter, indem wir …

                           ƒƒ   Lernprozesse unterstützen
                           ƒƒ   Relevanz, Innovation und Nachhaltigkeit bieten
                           ƒƒ   qualitätsbewusst handeln und uns als lernende Organisation stetig weiterentwickeln
                           ƒƒ   als Team arbeiten und uns eine wertschätzende Organisationskultur wichtig ist
                           ƒƒ   uns in der Bildungslandschaft positionieren

                           Wir zeichnen uns aus durch …

     Andreas Weissenbäck   ƒƒ   inhaltlich aktuelle, inspirierende und nachhaltige Angebote
                           ƒƒ   direkte Transferierbarkeit der Angebote in die berufliche Tätigkeit
                           ƒƒ   hohe Dienstleistungsorientierung
                           ƒƒ   persönliche Atmosphäre

                           In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre dieses Journals. Wir sind
                           zuversichtlich, dass Passendes für Sie dabei ist, und freuen uns, Sie bei den Fortbildungs-
                           veranstaltungen der KPH Wien/Krems recht zahlreich begrüßen zu dürfen. Unser Dank gilt
                           all denen, deren Expertise, Engagement und Leidenschaft hier eingeflossen sind, um dieses
                           Programm in der gewohnt hohen Qualität entstehen zu lassen.
                                                                                          Prof. Mag. Dr. Christoph BERGER
                                                                                                Rektor der KPH Wien/Krems

                                                                                     Prof. Mag. Dr. Andreas WEISSENBÄCK
                                                                                Vizerektor Fortbildung der KPH Wien/Krems

6                                                                                     www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden
FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
UNTERRICHT GESTALTEN

                                                                                                                           Fortbildung AHS – WIEN
Wintersemester

 8610.005             Souveränes Präsentieren mittels Improvisation
 Termin/e             Mo., 16.01.2017, 14:30 – 18:30 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Stefan Fuchs
 Inhalt               Übungen aus dem Bereich der Improvisation zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der Fä-
                      higkeit, sicher und überzeugend vor anderen auftreten und präsentieren zu können. Ziel ist,
                      dass die Lehrpersonen nach dem Kurs imstande sind, die Übungen selbst mit den SchülerInnen
                      durchzuführen und so eine entsprechende Verbesserung zu erzielen.

 8610.014             Das Betreuungsgespräch zur VWA – aus der Praxis für die Praxis
 Termin/e             Do., 12.01.2017, 14:30 – 18:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Daniela Gramelhofer, Gabriele Zeiner
 Inhalt               Praxiserprobte und gewinnbringende Gesprächsführungstechniken im Rahmen von VWA-Be-
                      treuungen: Iststandserhebung und Erkennen des individuellen Unterstützungsbedarfs, indivi-
                      duelle Motivationsstrategien, Unterstützung im Zeitmanagement, Begleiten zu selbstständigem
                      Arbeiten, Flow – der Weg zwischen Unter- und Überforderung.

 8610.015             Dialogkreise: Herzensbildung in der Schule durch systemisch-dialogische Kommunikation
 Termin/e             Fr., 07.10.2016, 14:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Dalibor Machanec, Susanne Tunner
 Inhalt               Das Seminar richtet sich an LehrerInnen, die den Dialog nach David Bohm als Methode und als
                      Haltung kennen lernen wollen. Eine systemische Sicht auf berufliche Themen und dialogische
                      Achtsamkeiten ermöglicht gleichwertigen Austausch, das Potenzial der Gruppe wird allen zu-
                      gänglich, Reflexionskultur und Resilienz werden gestärkt.

 8610.016             Imago in der Pädagogik – Empathie und Beziehungskultur als Zukunftsressource
 Termin/e             Fr., 13.01.2017 und Di., 17.01.2017, jeweils 14:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Ilka Wiegrefe
 Inhalt               Gelingende Beziehungen sind wissenschaftlich nachgewiesene Hauptfaktoren für gelingende
                      Schule und nachhaltige Gewaltprävention. Spannendes aus der Forschung sowie Tools aus der
                      Imago-Methode geben Ihnen völlig neue Sichtweisen, sodass Sie sich auf den Weg machen
                      können, Empathie nahezu jederzeit bewusst zu leben und zu vermitteln.

 8610.018             Das Mediationsbrett – Konfliktlösung auf den Punkt gebracht
 Termin/e             Di., 10.01.2017, 14:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Viktor Bauernfeind
 Inhalt               Konfliktsituationen bringen PädagogInnen immer wieder in Stress. Mit dem Mediationsbrett trai-
                      nieren Sie, den Überblick zu bewahren und StreitpartnerInnen rasch Sicherheit und Vertrauen zu
                      vermitteln. Erweitern Sie Ihren Handlungsspielraum!

www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                     7
FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
„Wenn wir nicht zusammenarbeiten,
    werden wir für unsere Probleme keine Lösung finden.“
    (Dalai Lama)

    Kraftquelle Verbundenheit – Lernen und Leben im Dialog
    LehrerInnen-Persönlichkeit als Quelle gelingenden Unterrichts

    Gute Pädagoginnen und Pädagogen kennen vielfälti-               Bruder David Steindl-Rast (Benediktinermönch, spirituel-
    ge Möglichkeiten erfolgreicher Unterrichtsplanung und           ler Lehrer, Autor und weltweit tätiger Vortragsreisender)
    -durchführung; Professionalität in Didaktik und Methodik        macht Sie mit der Haltung „Achtsam und Dankbar leben“
    liefert wertvolle Werkzeuge dafür. Doch der wirklich ent-       vertraut und führt Sie in die bewährte, höchst alltagstaug-
    scheidende Gelingensparameter ist letztlich die Persön-         liche Übung „Stop-Look-Go“ ein. An zwei Abenden steht
    lichkeit der Lehrerinnen und Lehrer selbst:                     er Ihnen für persönliche Gespräche im kleinen Kreis zur
                                                                    Verfügung.
    Wer und was du bist, ist noch wichtiger als das,
    was du im Unterricht tust!                                      Barbara Pachl-Eberhart (Pädagogin, Bestsellerautorin,
                                                                    Vortragende im gesamten deutschen Sprachraum und
    Das Ziel des hier angebotenen Seminars ist es, persönli-        Dialogprozessbegleiterin) gestaltet gemeinsam mit ihrem
    che kooperative Stärken bewusst zu machen und gemein-           Mann Ulrich Reinthaller (Schauspieler, u. a. am Wiener
    sam weiterzuentwickeln. Dazu gehören die Haltungen der          Burgtheater, Dialogprozessbegleiter, Gründer und Inten-
    Achtsamkeit im Umgang miteinander, der bewusst wahr-            dant des Dialogfestivals „Dialogikum Phönixberg“) das
    genommenen Dankbarkeit – auch für jede Unterstützung,           Tagesprogramm: Der Dialog als innere Haltung und als
    die wir den uns anvertrauten jungen Menschen zuteilwer-         verlangsamte Form des Gesprächs, die einen gemeinsa-
    den lassen können – sowie die Fähigkeiten, andere zu            men Denk- und Sinn-Fluss möglich macht. Im Seminar
    hören, gemeinsam mit anderen zu denken und in einer             wird explizit auf die Umsetzbarkeit im Unterricht Bezug
    ermutigenden und inspirierenden Weise gemeinschaftlich          genommen, ebenso auf die Vermittlung der dialogischen
    wirksam zu werden. Die Fähigkeit zur Gemeinschaft und           Kernfähigkeiten durch Übungen und eingängige, ein-
    zu einem Geist des WIR wird von der Soziologie als eine         leuchtende Bilder.
    der wichtigsten Schlüsselqualifikationen für den Weg in
    eine gelingende Zukunft erachtet.                               Der Film Erfülltes Leben – wenn die Schale überfließt. Ein
                                                                    Dokumentarfilm mit Bruder David Steindl-Rast und Men-
    Drei Tage an einem einzigartigen Ort der Kraft                  schen, die uns zum Weg „Achtsam und Dankbar leben“
    Drei herausragende Vortragende                                  ermutigen (von Hans Fuchs und Brigitte Kwizda-Gredler)
                                                                    wird in Ausschnitten gezeigt und bildet einen roten Faden
    Die besonderen Rahmenbedingungen im Kloster Gut                 durch die drei Klausurtage.
    Aich versprechen drei Tage, die das Potenzial in sich
    tragen, zum Kraftwerk der Lebendigkeit und der Verbun-                 Vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=xvFqxoOv4Jc
    denheit für Ihren schulischen und persönlichen Alltag zu        Das Programm der Veranstaltung als Download in PH-Online:
    werden.                                                          https://www.ph-online.ac.at/kphvie/LV.detail?clvnr=199043

     Kraftquelle Verbundenheit – Lernen und Leben im Dialog
     Do., 08.12.2016, 10:15 Uhr – Sa., 10.12.2016, 13:00 Uhr
     Europakloster Gut Aich, 5340 St. Gilgen
     Inskriptionsnummer 8610.025 (vgl. Seite 9)
     Ein Seminar der KPH Wien/Krems in Zusammenarbeit mit dem SSR für Wien

    Ihre Reise-, Aufenthalts- und Verpflegungskosten
    Wenn gewünscht, organisiert die KPH Wien/Krems eine gemeinsame
    Busanreise am Abend des Mittwoch, 07.12.2016, sowie Rückreise.
    Die Unterbringung erfolgt im Hotel Fürberg/Wolfgangsee
    (Sie reservieren selbst Ihr/e Zimmer): http://www.fuerberg.com/

    Preise für Nächtigung/Frühstück im Einzelzimmer:
    3 Nächte 289,35 EUR bis 424,35 EUR.
    4 Nächte 385,80 EUR bis 565,80 EUR.
    (Doppelzimmer sind preiswerter.) Abendessen 29 EUR.

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FORTBILDUNG AHS - WIEN - JOUR NAL - KPH Wien/Krems
UNTERRICHT GESTALTEN

                                                                                                                                Fortbildung AHS – WIEN
 8610.025             Kraftquelle Verbundenheit – Lernen und Leben im Dialog
 Termin/e             Do., 08.12.2016, 10:15 Uhr – Sa., 10.12.2016, 13:00 Uhr
 Ort/e                Europakloster Gut Aich, 5340 St. Gilgen
 ReferentIn/nen       Barbara Pachl-Eberhart, Ulrich Reinthaller unter Mitwirkung von
                      Bruder David Steindl-Rast OSB
 Inhalt               Persönliche kooperative Stärken. Achtsamkeit im Umgang miteinander, bewusst wahrgenom-
                      mene Dankbarkeit. Andere hören, gemeinsam mit anderen denken und in einer ermutigenden
                      und inspirierenden Weise gemeinschaftlich wirksam werden. „Stop-Look-Go“, Dialog als innere
                      Haltung und verlangsamte Form des Gesprächs. Umsetzbarkeit im Unterricht.
 Hinweise             Bei Bedarf organisiert die KPH Wien/Krems eine gemeinsame Busanreise am Abend des Mitt-
                      woch, 07.12.2016. Unterbringung im Hotel Fürberg/Wolfgangsee (individuelle Reservierung):
                      http://www.fuerberg.com/
                      Nächtigung/Frühstück, Einzelzimmer: 3 Nächte 289,35 EUR bis 424,35 EUR. 4 Nächte
                      385,80 EUR bis 565,80 EUR. (Doppelzimmer sind preiswerter.) Abendessen 29 EUR.

 8610.024             Als KV meine Klasse als Gruppe verstehen: Widerstände nützen und Entwicklung ermöglichen
 Termin/e             Di., 18.10.2016 und Mo., 07.11.2016, jeweils 14:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Julia Rappich
 Inhalt               Grundlegende Gruppendynamiken in Klassen besser verstehen lernen; den täglichen Heraus-
                      forderungen in Gruppen entspannter begegnen und diese nutzen können: handlungsorientierte
                      Methoden und theoretische Inputs.

 8610.023             KV-Stunden sinnvoll gestalten: Mobbingprävention durch gruppendynamische Intervention
 Termin/e             Fr., 13.01.2017, 14:30 Uhr – Sa., 14.01.2017, 13:00 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Georg Fondi, Edith Kainz
 Inhalt               Instrumente und Übungen für KVs bzw. JunglehrerInnen. Gruppendynamische Gestaltung von
                      KV-Stunden, ressourcenstärkende Übungen, Konfliktprävention, Mobbingarbeit.

 8610.017             Holt das Handy aus dem Spind!
 Termin/e             Di., 08.11.2016, 14:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Martin Feiler
 Inhalt               Es werden Ideen vorgestellt, wie man ohne großen Vorbereitungsaufwand und ohne besondere
                      Infrastruktur dieses digitale Medium als Werkzeug im Unterricht verschiedener Fächer einsetzen
                      kann. Dabei wird es auch genügend Zeit geben, selbst das eine oder andere auszuprobieren.

                      „Stimmliches BURN-OUT“ – wenn die Stimme versagt – oder besser: bevor die Stimme versagt ... Kraft,
                      Vitalität für Stimme, Geist und Körper
 LV-Nr./Termin/e      8340.000        Mi., 05.10.2016, 15:30 – 17:45 Uhr
                      8340.001        Mi., 18.01.2017, 15:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Campus Wien-Strebersdorf, Mayerweckstraße 1, 1210 Wien
 ReferentIn/nen       Daniela Treffner
 Inhalt               Stimmcoaching/Stimmtraining zur Festigung der Stimmfertigkeit, der „gesunde“ Einsatz der
                      Stimme im Unterricht, stimmbildnerische und logopädische Übungen, Wissen über stimmhygie-
                      nische Richtlinien zur Gesunderhaltung der Stimme.
 Hinweis              Die Veranstaltung wird auch im Sommersemester angeboten, vgl. S. 17.

www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                          9
UNTERRICHT GESTALTEN
Fortbildung AHS – WIEN

                               8350.003              Humor als Brückenbauer und Ressource im (Schul-)Alltag
                               Termin/e              Do., 19.01.2017, 14:00 – 18:00 Uhr
                               Ort/e                 KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen        Klaus Grübl
                               Inhalt                Humor als Kompetenz und Ressource im Schulalltag erkennen und nutzen. Die heitere Selbstre-
                                                     flexion stärken, die eigenen Grenzen und Ansprüche reflektieren, mehr Gelassenheit in heraus­
                                                     fordernden Situationen üben und neue Zugänge zu vertrauten Themen spielerisch erproben.

                               8350.000              Bewegung in der Schule: Energetische Lernförderung und Stressabbau
                               Termin/e              Do., 29.09.2016, Do., 06.10.2016 und Do., 13.10.2016, jeweils 14:30 – 18:30 Uhr
                               Ort/e                 KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen        Ernst Tumpold
                               Inhalt                Viele SchülerInnen haben eine nur begrenzte visuelle und/oder auditive Wahrnehmung. Durch
                                                     gezielte, nicht zeitaufwändige Übungen können die Voraussetzungen für das Lernen verbessert
                                                     werden. Ebenso werden Übungen zur Verbesserung der emotionalen Befindlichkeit und der
                                                     Klassenatmosphäre vorgestellt.

                               8380.008              ADHS bei Kindern und Jugendlichen
                               Termin/e              Mo., 23.01.2017, 16:00 – 18:30 Uhr
                               Ort/e                 KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen        Katrin Skala
                               Inhalt                Neben der Einführung in das Erscheinungsbild des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-
                                                     syndroms werden durch die Referentin (Psychiaterin an der Universitätsklinik für Kinder- und
                                                     Jugendpsychiatrie) Hintergründe und mögliche Ursachen sowie therapeutische Möglichkeiten
                                                     aufgezeigt.

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                              Evelyn Thornton: evelyn.thornton@kphvie.ac.at

                              Wir nehmen Sie gerne in unseren Verteiler auf!

                         10                                                                                         www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden
Individuelle Lernbegleitung

                                                                                                                 Ulrike Horak

Viele Kolleginnen und Kollegen ersuchten mich in letzter          stimmten Haltung basiert und die sich grund­legend von
Zeit um eine Kurzfassung der wichtigsten Informationen            anderen Lehrerinnen- und Lehrer-Rollen wie Instruktorin
zum Thema Individuelle Lernbegleitung (ILB). Im Okto-             und Instruktor oder Beurteilerin und Beurteiler unter­
ber 2015 erschien dazu eine Informationsbroschüre1 des            scheidet.
BMBF, aus der hier in weiten Teilen zitiert wird:
                                                                  Häufig gestellte Fragen – FAQs
Nach einer kurzen Einführung finden Sie dort unter
der Überschrift FAQs – häufig gestellte Fragen – einen            Was will die ILB?
Überblick zu einigen wichtigen Aspekten dieser neuen              Sie will Schülerinnen und Schüler ganzheitlich, ziel-, lö-
Funktion für Lehrerinnen und Lehrer. Für einen tieferen           sungs- und ressourcenorientiert unterstützen, indem sie
Einblick in das Thema empfehle ich die Information auf            individuell (d. h. tatsächlich 1:1) den Raum bietet, maßge-
der Homepage des BMBF bzw. die dort zur Verfügung                 schneiderte Maßnahmen gemeinsam zu erarbeiten.
gestellten Downloads sowie die ILB-Seite der BHS: http://
www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/ba/nost/index.html              Sie will die Schülerin und den Schüler mit ihrem/seinem
http://www.ilb.berufsbildendeschulen.at/                          Lernprozess in den Mittelpunkt stellen, indem sie Stärken
                                                                  und Schwächen analysiert und reflektiert, Fortschritte
Kurzbeschreibung                                                  dokumentiert, Erfolge ermöglicht und den individuellen
                                                                  Entwicklungsbedarf berücksichtigt.
Individuelle Lernbegleitung – kurz ILB – stellt einen we-
sentlichen Schwerpunkt der Neuordnung der Oberstufe               Sie will einen Beitrag zur Stärkung der Eigenverantwor-
NEU dar, die bis zum Schuljahr 2017/18 flächendeckend             tung, der Selbstreflexion und der Selbstwahrnehmung
in Österreich umgesetzt wird, und sie ist für Schülerinnen        leisten.
und Schüler ab der 10. Schulstufe gedacht, denen eine
negative Beurteilung droht. Die im Bundesgesetzblatt              Sie will Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu ei-
vom 14. Februar 2012 im Artikel 4 „Änderungen des                 nem erfolgreichen Abschluss eines jeweiligen Semesters
Schulunterrichtsgesetzes“ geänderten Paragraphen § 19a            unterstützen, indem sie effektive Methoden zu Arbeits-
„Individuelle Lernbegleitung“ und § 55c „Lernbegleiter“           organisation, Zeitmanagement, Prüfungskompetenz, zur
stecken das Handlungsfeld „Individuelle Lernbegleitung“           Steigerung der Motivation und Anwendung geeigneter
und die Aufgaben von Lernbegleiterinnen und -begleitern           Lerntechniken mit der Schülerin/dem Schüler entwickelt
im Rahmen der Oberstufe NEU ab.                                   bzw. ihr/ihm zur Verfügung stellt.

Demnach ist Individuelle Lernbegleitung als eine zeitlich         Was sind die Aufgaben einer ILB?
befristete umfassende Unterstützungs- und Begleitmaß-             Nach erfolgreichem Erstkontakt mit der Schülerin/dem
nahme außerhalb des Unterrichts zu sehen. Individuelle            Schüler und Betrauung (siehe unten): methodisch-di-
Lernbegleitung kann eine der Fördermaßnahmen sein,                daktische Anleitungen und Beratungen zur Bewältigung
die im Zuge eines Frühwarngespräches erarbeitet wer-              der Lernprozesse, Hilfestellung bei der Erarbeitung und
den. Sie ist gegenstandsunabhängig. Ziel der Individuel-          Einteilung von Lernsequenzen, Förderung von Lern- und
len Lernbegleitung ist es, als Hilfe zur Selbsthilfe zu fun-      Prüfungskompetenzen, Hilfestellung bei der Bewältigung
gieren – individuelle Bedürfnisse und Begabungen stehen           der individuellen Lernorganisation, Impulse zur Stärkung
im Fokus. Individuelle Lernbegleiterinnen und Lernbeglei-         der Eigenmotivation, Beratung bei der Festlegung von
ter handeln im Bewusstsein ihrer Rolle, die auf einer be-         sinnvollen (Semester)-Prüfungsterminen, laufende Do-

1
 Die neue Oberstufe. Ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert Individuelle Lernbegleitung.
Ursula Fritz, Ingrid Tanzmeister, Oktober 2015.
https://www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/ba/nost/index.html (22.01.2016)

www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                              11
kumentation der ILB-Tätigkeit. Und immer: Stärkung des       Welche Kompetenzen sollte eine oder ein
     Gefühls der Selbstwirksamkeit der/des Lernenden und          ILB mitbringen?
     Bewusstmachung ihrer/seiner Ressourcen.
                                                                  Positive Haltung zur/zum Lernenden, geprägt durch Ak-
     Wie grenzt sich die ILB zu verwandten Feldern wie            zeptanz und Respekt, Vertrauen in die Entwicklungsfähig-
     Schülerinnen- und Schülerberatung und Förderunterricht ab?   keit sowie Selbstregulationsfähigkeit der/des Lernenden,
     ILB ist keine Bildungs- oder Schülerberatung, denn sie       Wertschätzung und Offenheit gegenüber anderen, res-
     berät nicht punkto Ausbildungsalternativen. Sie ist kein     sourcen- und lösungsorientiertes Handeln und Begleiten,
     Jugendcoaching, denn dieses Angebot wird von exter-          Wissen über konstruktive und motivierende Techniken der
     nen Partnerinnen und Partnern angeboten. ILB ist kein        professionellen Gesprächsführung sowie über Reflexions-
     Förderunterricht, denn sie wird absichtlich nicht von der    prozesse und nachgewiesene Praxis in der Umsetzung,
     Fachlehrerin und dem Fachlehrer durchgeführt. Sie ist        sowie Bereitschaft, sich auf eine neue Rolle einzulassen,
     kein Nachhilfeunterricht! Sie ist keine schulpsychologi-     gutes „Standing“/gute Einbindung im Kollegium.
     sche Beratung. Sie ist keine medizinische Behandlung
     und Lehrerinnen- und Lehrer-Rollen wie Instruktorin          Wie erlangt man noch fehlenden Kompetenzen bzw. wie wird
     und Instruktor oder Beurteilerin und Beurteiler auch         man ILB?
     kein Therapieersatz. Sie ist kein Coaching im außer-         Für die entsprechende Ausbildung wurde vom BMBF ein
     schulischen professionellen Verständnis, weil im Kontext     dreiteiliges Schulungsprogramm entwickelt, das von den
     Schule die Beziehung zwischen Lehrerin und Lehrer und        Pädagogischen Hochschulen angeboten wird.
     Schülerin und Schüler nie der von Coach mit Klientin
     und Klient entsprechen kann.                                 Ausbildung

     Es ist wichtig und notwendig, als Lernbegleiterin und        Seminar 1 ist für alle verpflichtend, die als ILB arbeiten
     Lernbegleiter die Abgrenzung zu den anderen Beratungs-       wollen. Es wird an der PH Wien im Studienjahr 2016/17
     formen zu kennen und gegebenenfalls die Schülerinnen         mehrfach angeboten und umfasst 12 Unterrichtseinheiten:
     und Schüler an die zuständigen Personen bzw. Institutio-
     nen zu verweisen.                                            Seminar 1: Einführung in die Lernbegleitung
                                                                  ƒƒ Rechtliche Grundlagen
     Wie kommt die Schülerin und der Schüler                      ƒƒ Organisation und Ablaufprozess der ILB
     zu einer ILB?                                                ƒƒ Die Aufgabenbereiche und die Grundhaltung der
     Nach einem Frühwarngespräch wird die Option einer               Lernbegleiterin und des Lernbegleiters in Abgrenzung
     ILB als eine mögliche Unterstützungsmaßnahme von der            zu anderen Funktionen
     Fachlehrerin und dem Fachlehrer besprochen.
                                                                  Seminar 2 und 3 haben jeweils drei Teile und werden
     Es erfolgt eine Kontaktaufnahme mit einer möglichen ILB      von den Pädagogischen Hochschulen entweder in the-
     (es sollen mehrere Kolleginnen und Kollegen pro Schule       matischen Modulen (zu je 8 UE) oder im Ganzen (zu je
     dafür zur Verfügung stehen) durch die Schülerin und den      24 UE) angeboten. Sie umfassen Kompetenzen, die sich
     Schüler und eventuell die Eltern. Sowie eine ILB beschlos-   Kolleginnen und Kollegen, die schon ähnliche Aus-, Wei-
     sen wird, erfolgt die Betrauung durch die Schulleiterin      ter- oder Fortbildungen besucht haben, anrechnen lassen
     bzw. den Schulleiter.                                        können. Die Entscheidung, welche Module noch zu besu-
                                                                  chen sind, erfolgt in Absprache mit der Schulleitung. Die
     Wie sieht der Ablauf einer ILB ab der                        KPH Wien/Krems bietet auch in diesem Schuljahr wieder
     Betrauung aus?                                               jeweils sechs Veranstaltungen, je eine zu jedem Modul.
     Nach erfolgter Betrauung startet der Begleitprozess: In-     Diese sind offen für alle Lehrerinnen und Lehrer, die sich
     klusive Erstgespräch wird jedes Gespräch von der und         für die Themen interessieren, mit und ohne Aspiration auf
     von dem ILB kurz dokumentiert (Vorlagen). Die Dauer ist      eine ILB-Funktion.
     zielabhängig (z. B. positive Semesternote).
                                                                  Seminar 2: Wie Lernen gelingt (24 UE)
     Die Beendigung erfolgt entweder nach Zielerreichung          ƒƒ Modul 2.1. (8 UE): Grundlagen des Lernens und Um-
     oder „bei zu erwartender Erfolgslosigkeit“ (z. B. auch          gang mit Potenzialen (Gehirn und Neurowissenschaf-
     bei unkooperativem Verhalten seitens der Schülerin und          ten)
     des Schülers; ein gegenseitiges Commitment ist für ei-       ƒƒ Modul 2.2. (8 UE): Lernmanagement (Lerntechniken,
     nen erfolgreichen Begleitungsprozess immanent). Die             Lernstrategien …)
     Abgeltung erfolgt nach Meldung der gehaltenen ILB-           ƒƒ Modul 2.3. (8 UE): Persönlichkeitsmanagement und
     Stunden.                                                        Mentalstrategien

12                                                                                       www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden
Seminar 3: Professionelle Prozessbegleitung –                    sion der non-direktiven Begleitung in einer Haltung
Gesprächsführung (24 UE)                                         des Coaches, die von der persönlichen Expertise der
                                                                 Schülerin und des Schülers ausgeht. So entscheiden
ƒƒ Modul 3.1. (8 UE): Lösungs- und ressourcenorientierte         wir uns im Gespräch als ILB immer wieder bewusst zwi-
   Techniken der Gesprächsführung                                schen den beiden Dimensionen der „Wissenden“ und
ƒƒ Modul 3.2. (8 UE): Systemische Begleitung und Be-             des „Wissenden“ als Ratschlaggeberin und Ratschlag-
   ratung                                                        geber und der „Nichtwissenden“ und des „Nichtwis-
ƒƒ Modul 3.3. (8 UE): Abschluss der Prozessbegleitung,           senden“ als Coach. Ich bin überzeugt, dass dieser
   Wege aus der Lernkrise                                        Zugang einen Paradigmenwechsel ermöglicht in der
                                                                 Beziehung Lehrerinnen und Lehrern zu Schülerinnen
Eine Herausforderung und Chance der neuen Funkti-                und Schülern, welcher, systemisch gesehen, auf die
on ILB ist sicher die Erweiterung des Rollenspektrums            gesamte Schulkultur einen positiven und nachhaltigen
für uns Pädagoginnen und Pädagogen um die Dimen-                 Einfluss haben kann.

                                                                                                             Ulrike HORAK
                                                                                                          KPH Wien/Krems
                                                                         Beratungszentrum Schulentwicklung und Leadership
                                                                                 schulentwicklung-leadership@kphvie.ac.at
                                                                                                 ulrike.horak@kphvie.ac.at

Veranstaltungen zur Individuellen Lernbegleitung im Wintersemester:

 8610.009               ILB: Gehirn und Lernen
 Termin/e               Do., 06.10.2016 und Fr., 07.10.2016, jeweils 14:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
 ReferentIn/nen         Albert Roth
 Inhalt                 Neurowissenschaften und Lernen. Wie Lernprozesse begleitet werden können. Gedächtnis- und
                        Aufmerksamkeitstraining.
                        Anrechenbar für die Ausbildung zur ILB - Individuelle Lernbegleitung Modul 2.1

 8610.008               ILB: Lernmethoden – Lernstrategien
 Termin/e               Fr., 02.12.2016, 14:30 Uhr – Sa., 03.12.2016, 12:45 Uhr
 Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
 ReferentIn/nen         Ulrike Horak, Albert Roth
 Inhalt                 Erprobte Lernstrategien und Lernmethoden für die Individuelle Lernbegleitung sowie Lernmana-
                        gement, Lernorganisation, Lernprofil.
                        Anrechenbar für die Ausbildung zur ILB – Individuelle Lernbegleitung Modul 2.2

 8610.000               ILB: Persönlichkeitsmanagement und Mentalstrategien
 Termin/e               Fr., 27.01.2017, 14:30 Uhr – Sa, 28.01.2017, 12:45 Uhr
 Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen         Marietta Adlbrecht, Ulrike Horak
 Inhalt                 Durch erfolgreiches Persönlichkeitsmanagement und Mentalstrategien arbeiten wir an der Stär-
                        kung von Ressourcen und initiieren einen positiven Grundzustand. Konzentrationsfähigkeit wird
                        verbessert und Blockaden können nachhaltig abgebaut werden.
                        Anrechenbar für die Ausbildung zur ILB – Individuelle Lernbegleitung Modul 2.3

Vgl. auch die Veranstaltungen zur Individuellen Lernbegleitung im Sommersemester, S. 18.

www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                           13
DIALOGKREISE – Systemisch-dialogische Kommunikation

                                                                    David Bohm. Buber befasst sich mit Fragen der zwi-
                                                                    schenmenschlichen Beziehungen und der Bedeutung
                                                                    echter Begegnungen. Für Bohm stellt der Dialog eine
                                                                    Gesprächsform dar, bei der Menschen kohärent und kre-
                                                                    ativ denken, ihr Denken hinterfragen und gemeinsam mit
                                                                    anderen Menschen Neues entdecken können.
                                                                    Dialogische Kommunikation findet seit den letzten Jahr-
                                                                    zehnten Anwendung in Unternehmen, Gemeinden und in
     Susanne Tunner, Dalibor Machanec                               der Politik.

     Schule gelingt über Beziehung                                  Die wichtigsten Merkmale von systemisch-dialogischer
     Beziehung gelingt über Dialog                                  Kommunikation:
     Dialog ist Herzensbildung                                      ƒƒ Dialog basiert auf gegenseitigem Respekt
                                                                    ƒƒ Zuhören mit einer offenen, erkundenden Haltung
     Die Ergebnisse zahlreicher Forschungen zur Schulquali-         ƒƒ Sprechen von Herzen
     tät zeigen, dass eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale       ƒƒ Hinterfragen von Bewertungen
     von „guten Schulen“ die wertschätzende Beziehung zwi-
     schen allen Schulpartnern und zwischen allen Beteiligten       Seminar-Inhalte:
     ist: Schülerinnen/Schülern, Pädagoginnen/Pädagogen,            ƒƒ Einführung in die Geschichte von Dialogkreisen
     Direktorinnen/Direktoren, Eltern.                              ƒƒ Unterschiede Diskussion – Dialog
                                                                    ƒƒ Praktische systemisch-dialogische Übungen
     So grundsätzlich und selbstverständlich dies generell an-      ƒƒ Setting und Achtsamkeit
     erkannt wird, zeigt sich gerade in hierarchisch strukturier-   ƒƒ Dialogkreis zu einem berufsspezifischen Thema
     ten Organisationen wie der Schule, dass die Umsetzung
     dieses Prinzips im Schulalltag für alle Beteiligten eine       Seminar-Ziele:
     große Herausforderung darstellt. Wenn sich Schulen zu          ƒƒ Sie lernen im Dialog eine neue, andere Qualität der
     lernenden Organisationen entwickeln wollen, bietet der            Kommunikation kennen.
     Dialog ein geeignetes Instrumentarium, das eine auf Po-        ƒƒ Sie erweitern Ihre Beziehungskompetenzen zur persön-
     tenzialentfaltung ausgerichtete Beziehungskultur ermög-           lichen Stärkung und zur Stärkung von Gemeinschaft.
     licht.                                                         ƒƒ Sie erlangen Verständnis und vertiefte Erkenntnis.
                                                                    ƒƒ Resilienz und Herzensbildung werden gesteigert.
     Der griechische Begriff Dialog bedeutet „durch das Wort“       ƒƒ Gegenseitige Inspiration und Bereicherung durch die
     oder auch „Fließen von Worten“, in weiterer Folge auch            „Weisheit der Vielen“
     „Sinn durch Beziehung“ und hat eine lange Tradition. Im-       ƒƒ Umsetzen der dialogischen Haltung im Berufsalltag
     Kreis-Sitzen und Miteinander-Reden hat mit Sicherheit zur
     Erfolgsgeschichte menschlicher Gemeinschaften geführt.         Nach diesem Modul besteht die Möglichkeit zur Vertie-
     Als Väter des „modernen“ Dialogs gelten der Religi-            fung der dialogischen Kompetenz, um an der eigenen
     onsphilosoph Martin Buber und der Quantenphysiker              Schule Dialogkreise begleiten zu können.

                                                                                                             www.dialogkreise.at

                                                                                                     Mag. Dr. Susanne TUNNER
                                                                        Biologin, Pädagogin, Dipl. Lebensberaterin, Supervisorin,
                                                                                                        Dialogprozessbegleiterin

                                                                                                        Ing. Dalibor MACHANEC
                                                                         Bautechniker, Dipl. Lebensberater, Mediator, Supervisor,
                                                                           systemischer Aufstellungsleiter, Dialogprozessbegleiter

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Imago in der Pädagogik – Empathie und
Beziehungskultur als Zukunftsressource

                                                                                                                Ilka Wiegrefe

Imago – das innere Bild, das wir in uns tragen, durch das       Beziehungen zu leben und in positiver Verbindung zu sein
sich uns die Welt erklärt, die Brille, durch die wir schauen,   ist für uns Menschen eines der wichtigsten Dinge. Erst
die Erfahrungen, aus denen heraus wir reagieren. Das            wenn dies gesichert ist und wir uns damit nicht zu be-
Bild, das sich in uns angelegt hat, indem wir unsere El-        schäftigen brauchen, haben wir Energie frei, um uns für
tern, Bezugspersonen, Lehrerinnen/Lehrer jahrelang täg-         den Unterricht zu interessieren, zu lernen und zu lehren.
lich erlebt und zum Vor-Bild hatten. Man könnte sich dies       Nicht nur, dass wir bei Beziehungsstress kaum schulischen
– um in der Bildsprache zu bleiben – auch so vorstellen:        Erfolg verbuchen können, wir sind permanent belastet.
Wir besitzen als Kind einen inneren Fotoapparat und lich-       Um dies zu ändern und wirkliche bewusste Empathie –
ten jede Situation, jeden Konflikt, jede Aktion und Reak-       auch in schwierigen Situationen – zu leben, finden wir in
tion ab. All diese Bilder fügen sich zu unserem Repertoire      der Imago-Methode wunderbare Werkzeuge.
zusammen, auf das wir zurückgreifen, wenn es darum
geht, wie wir in gegenwärtigen Situationen agieren und          Wir begreifen plötzlich unser eigenes Beziehungsverhal-
reagieren.                                                      ten sowie das der anderen. Wir verstehen, welche Me-
                                                                chanismen hier am Werk sind, wenn es gar nicht funk-
Das uns Vorgelebte wird zu unseren eigenen, persönlich          tioniert mit manchen Schülerinnen und Schülern, Eltern,
gewordenen Reaktionsmustern, die plötzlich so unlieb-           Kolleginnen und Kollegen oder der Schulleitung.
sam aus diesem inneren Bild heraus lebendig werden,
uns zu unserer Mutter oder unserem Vater werden lassen          Wir erfahren und üben, was es braucht, um diese Muster
– und uns womöglich genau so handeln lassen, wie wir es         zu durchbrechen, um bewusste Beziehungen, Empathie
nie wollten, und selbst wieder zu Vorbildern werden, die        täglich leben zu können. Wer dies einmal in seiner Tiefe
wir nicht (mehr) sein wollen.                                   erfahren hat – und das wird im Seminar möglich – möch-
                                                                te es nicht mehr missen. Empathie entspannt uns unge-
Genau diesen Vorgang gilt es zu durchbrechen und be-            mein, lässt schwierige Situationen einfacher werden, ist
wusst zu steuern, damit wir zu den „Vor-Bildern“ werden,        echte Gewaltprävention und befähigt uns, unser Potenzial
die wir uns selbst einmal wünschten. Warmherzige Er-            zu leben.
wachsene, welche die Kontrolle und die Verbindung zum
Gegenüber behalten, die uns hören und uns gelten las-           Im Seminar lernen wir über tiefgreifendes Beziehungs-
sen und bei denen wir geborgen und sicher sind.                 verhalten, darüber, wie unser Gehirn in Beziehungen
                                                                funktioniert, und erfahren einen ganz neuen Perspekti-
Denn im Gegensatz zu Mathematik, Englisch und jedem             venwechsel, der große Korridore in unserer Arbeit und all
anderen Gegenstand sind die zwischenmenschlichen                unseren Beziehungen öffnet. Jede Teilnehmerin und jeder
Beziehungen für unser Erleben das Bedeutende. Dies ist          Teilnehmer macht sich auf den jeweils ganz persönlichen
leicht daran zu erkennen, wenn Schülerinnen/Schüler und         Weg ihres bzw. seines Imagos, ohne vor anderen oder
Lehrerinnen/Lehrer über Schule erzählen. Selten hören           der Gruppe etwas preisgeben zu müssen, wenn dies nicht
wir Sätze wie: „Wow, Mathematik, das war heute klasse!          gewollt ist.
Wir haben den Satz des Pythagoras gelernt …!“ Oder
aus der Sicht von Lehrenden: „Das war heute ein toller          Für VS-Klassen erschien im November 2015 unser Be-
Unterrichtstag! Es war wieder einmal so schön und span-         ziehungs-KULTur-Buch mit Lieder-CD „Habe ich dich ge-
nend, Mathematik zu unterrichten.“                              hört?“. Ein Mitmachbuch mit Kopiervorlagen zum Malen,
                                                                Ausschneiden, Gedichtelesen, zum Selberdichten …
Nein, es dreht sich immer um Beziehungen: „Moah, der
David war heute ur-nervig, der gibt die ganze Zeit an.                                                        Ilka WIEGREFE
Und die Frau … hat mal wieder die Nerven verloren und               Psycho-Soziale Beraterin, Dipl. Lerncoach, Imago-Coach,
                                                                     Kinderbuchautorin, Leiterin von Team Präsent-Institut für
herumgeschrien!“ oder: „Nino stört einfach immer den                                 Gewaltprävention und Beziehungskultur
Unterricht! Ich weiß schon nicht mehr, was ich mit ihm                                             www.team-praesent.at und
machen soll!“                                                                                 www.schulen-lösen-mobbing.at

www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                               15
UNTERRICHT GESTALTEN
Fortbildung AHS – WIEN

                              Sommersemester

                               8610.004         Impro für KoSo-LehrerInnen
                               Termin/e         Sa., 25.02.2017, 09:00 – 17:00 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen   Stefan Fuchs
                               Inhalt           Übungen zur Vermittlung von Kommunikation und Sozialkompetenz. Ziel ist es, Kompetenzen in
                                                diesen Bereichen zu vermitteln, Rollenbilder und Verhaltensmuster aufzuzeigen und eine Mög-
                                                lichkeit zu geben, all das reflektieren und diskutieren zu können – und das, ohne den Spaß zu
                                                kurz kommen zu lassen!

                                                Enneagramm – Persönlichkeitsanalyse: Mehr Freude am Arbeitsplatz durch Selbsterkenntnis und
                               8610.007         Beziehungskompetenz!
                               Termin/e         Do., 30.03.2017 und Do., 06.04.2017, jeweils 14:30 – 18:45 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen   Edith Howorka
                               Inhalt           Das Persönlichkeitsmodell des Enneagramms hilft die unterschiedlichen Persönlichkeitsmuster zu
                                                verstehen und die jeweils dafür passenden Lehr- und Lernstile zu entwickeln. Damit lässt sich der
                                                Unterricht erfolgreicher, konfliktärmer und erfreulicher gestalten.

                               8610.006         Feedback mit Enneagramm: Punktgenau abgestimmt auf jeden Persönlichkeitstyp
                               Termin/e         Di., 25.04.2017, 14:30 – 18:45 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen   Edith Howorka
                               Inhalt           Oft geübt in Seminaren, bleibt das Geben und Nehmen von Feedback immer wieder eine
                                                Herausforderung. Mithilfe des Enneagramms kann das Feedback auf die jeweilige Empfän-
                                                gerInnen-Persönlichkeit abgestimmt werden, anstatt dabei nach dem Prinzip „one size fits all“
                                                vorzugehen.

                               8610.010         Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
                               Termin/e         Di., 14.02.2017, Di., 21.02.2017 und Di., 28.02.2017, jeweils 14:30 – 17:45 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen   Gerhard Sprinzel
                               Inhalt           Wie kann ich die eigene Meinung vertreten, ohne Kritik, Schuldzuweisungen oder Verurtei-
                                                lungen zu äußern? Das 4-Schritte-Modell der Gewaltfreien Kommunikation zeigt einen Weg,
                                                indem der Fokus auf Bedürfnisse gerichtet wird – auf die eigenen und die des Gegenübers.

                               8610.011         Vertiefung in die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
                               Termin/e         Di., 21.03.2017 und Di., 04.04.2017, jeweils 14:30 – 17:45 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen   Gerhard Sprinzel
                               Inhalt           Wiederholen und Anwenden des Modells anhand von Beispielen der TeilnehmerInnen.
                               Voraussetzung    Kenntnis über das 4-Schritte-Modell von Rosenberg (Einführungsseminar bzw. Buch)

                         16                                                                                   www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden
UNTERRICHT GESTALTEN

                                                                                                                             Fortbildung AHS – WIEN
 8610.019             Dialograum für LehrerInnen – Fortführung von „Imago in der Pädagogik“
 Termin/e             Mo., 20.02.2017 und Mo., 24.04.2017, 14:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Ilka Wiegrefe
 Inhalt               Der Dialograum für LehrerInnen: Für alle, die schon einmal die Veranstaltung „Imago in der
                      Pädagogik“, früher „Jackpot Beziehung“, besucht haben und diese Grundkenntnisse nutzen
                      möchten, um aktuelle Gegebenheiten mit Hilfe des empathischen, kraftvollen Dialogs zu reflek-
                      tieren und neue, ganz persönliche Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.

 8610.020             Clownerie – Entdecke den Clown in dir!
 Termin/e             Do., 02.03.2017, 14:30 – 17:30 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Paula Kühn
 Inhalt               Der Clown weiß von keinen Vorschriften und Verhaltensregeln. Er kann alles und darf alles und
                      denkt nicht an die Folgen. Die Neugier und die Lust am Spiel treiben ihn zu immer neuen Aben-
                      teuern. In diesem Workshop begeben wir uns auf die Suche nach der eigenen Naivität und der
                      ungehemmten Spielfreude.

 8610.021             „Warum nur geht das nicht leichter?“ Konflikten im Klassenzimmer mittels Improvisation begegnen
 Termin/e             Mo., 13.03.2017, 14:30 – 17:30 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen       Paula Kühn
 Inhalt               Konflikte im Klassenzimmer, schwierige Gespräche, heikle Situationen – manchmal könnte man
                      aus der Haut fahren. Aber was steckt eigentlich dahinter? In diesem Workshop erforschen wir
                      im geschützten Rahmen des Spiels gemeinsam bekannte Konfliktsituationen, wechseln die Per­
                      spektiven und entdecken Handlungsalternativen.

 8610.003             Aufstellungsarbeit zur Klärung von Konflikten im System Schule
 Termin/e             Fr., 17.02.2017, 14:00 Uhr – Sa., 18.02.2017, 17:00 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Campus Wien-Gersthof, Severin-Schreiber-Gasse 1, 1180 Wien
 ReferentIn/nen       Nina Aringer, Christian Winkler
 Inhalt               Das Seminar eignet sich für alle LehrerInnen, die persönliche Anliegen in ihrem Berufsfeld ha-
                      ben, die Dynamiken im System Schule besser kennen lernen, berufliche Ziele hinterfragen, kom-
                      plexe Klassensituationen analysieren oder Konflikte klären möchten.

                      „Stimmliches BURN-OUT“ – wenn die Stimme versagt – oder besser: bevor die Stimme versagt ...
                      Kraft, Vitalität für Stimme, Geist und Körper
 LV-Nr./Termin/e      8340.002        Mi.,01.03.2017, 15:30 – 17:45 Uhr
                      8340.003        Mi.,14.06.2017, 15:30 – 17:45 Uhr
 Ort/e                KPH Wien/Krems, Campus Wien-Strebersdorf, Mayerweckstraße 1, 1210 Wien
 ReferentIn/nen       Daniela Treffner
 Inhalt               Stimmcoaching/Stimmtraining: zur Festigung der Stimmfertigkeit; der „gesunde" Einsatz der
                      Stimme im Unterricht, stimmbildnerische und logopädische Übungen, Wissen über stimmhygie-
                      nische Richtlinien zur Gesunderhaltung der Stimme
 Hinweis              Die Veranstaltung wird auch im Wintersemester angeboten, vgl. S. 9.

www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                      17
UNTERRICHT GESTALTEN
Fortbildung AHS – WIEN

                               8380.007               Wahrnehmungsstörungen und sensorische Integrationsstörungen aus ärztlicher Sicht
                               Termin/e               Di., 21.02.2017, 14:30 – 17:00 Uhr
                               Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen         Daniela Cravos
                               Inhalt                 Verhaltensauffälligkeiten auf Grund von Wahrnehmungsstörungen erkennen. Diagnostische
                                                      Hinweise und Lösungsansätze kennen lernen.

                               8340.009               Energietankstelle Achtsamkeit
                               Termin/e               Do., 16.03.2017, 14:00 – 18:00 Uhr
                               Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen         Manuela Klugger-Grübl
                               Inhalt                 „Ein ausgeglichenes Leben zu führen heißt, die eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu kennen
                                                      und danach zu leben." Achtsamkeitspraxis fördert Gelassenheit und Stress-Resilienz und hilft, die
                                                      eigene Lebensbalance bewusst steuern zu können, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.

                              Veranstaltungen zur Individuellen Lernbegleitung im Sommersemester:

                                                      ILB: „Die Lösung liegt in dir“ – Systemisches Begleiten und Beraten von SchülerInnen in
                               8610.012               herausfordernden Lernsituationen
                               Termin/e               Do., 23.02.2017 und Do., 02.03.2017, jeweils 14:30 – 17:45 Uhr
                               Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen         Daniela Gramelhofer, Gabriele Zeiner
                               Inhalt                 Systemische Ansätze und Fragetechniken unterstützen bei der individuellen Betreuung von Schü-
                                                      lerInnen und begleiten sie wirksam in ihrem Lernprozess. Sie ermöglichen SchülerInnen eigene
                                                      Ressourcen selbst zu erkennen, um Lernschwierigkeiten zu bewältigen und die persönliche Lern-
                                                      kompetenz zu steigern.
                                                      Anrechenbar für die Ausbildung zur ILB, Modul 3.2

                               8610.001               ILB: Das lösungs- und ressourcenorientierte Beratungsgespräch
                               Termin/e               Fr., 24.02.2017, 14:30 Uhr – Sa., 25.02.2017, 12:45 Uhr
                               Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Singerstraße 7/Stiege 4, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen         Marietta Adlbrecht, Ulrike Horak
                               Inhalt                 Die TeilnehmerInnen lernen den Ablauf eines professionellen Beratungs- und Begleitungsge-
                                                      sprächs kennen und setzen sich mit dem systemisch-konstruktivistischen Fragenkatalog und ver-
                                                      schiedenen lösungs- und ressourcenorientierten Interventionstechniken auseinander.
                                                      Anrechenbar für die Ausbildung zur ILB, Modul 3.1

                               8610.013               ILB: Weg vom Problem und hin zur Lösung – Wege aus der Lernkrise
                               Termin/e               Do., 16.03.2017 und Do., 23.03.2017, jeweils 14:30 – 17:45 Uhr
                               Ort/e                  KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen         Daniela Gramelhofer, Gabriele Zeiner
                               Inhalt                 Wenn SchülerInnen sich in scheinbar ausweglosen Lernsituationen befinden, erhöhen anhalten-
                                                      de Misserfolgserlebnisse und daraus resultierende Verunsicherungen stetig den Druck. Lösungs-
                                                      und ressourcenorientierte Gesprächsführung ermöglicht nachhaltige Wege aus der Lernkrise.
                                                      Anrechenbar für die Ausbildung zur ILB, Modul 3.3

                              Vgl. auch die Veranstaltungen zur Individuellen Lernbegleitung im Wintersemester, S. 13 und 20.

                         18                                                                                             www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden
Christian Schroll

Das Beratungszentrum Schulentwicklung und Leadership unterstützt Lehrerinnen und Lehrer und Schulleiterinnen und
Schulleiter bei ihrer persönlichen Professionalisierung und stärkt sie in ihren Kompetenzen im schulischen Führungs-
alltag. Dazu bieten wir Ihnen im Rahmen von SCHILF/SCHÜLF

ƒƒ Begleitung von Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen sowie von selbst gesteuerten Fortbildungsprozessen
   an Ihrer Schule
ƒƒ Unterstützung bei Schulevaluationsprozessen
ƒƒ Beratung in schulischen Veränderungsprozessen und Konfliktsituationen
ƒƒ Begleitung und Unterstützung bei pädagogischen, persönlichen und organisatorischen Fragestellungen

Zudem stehen Ihnen im Studienjahr 2016/17 unter Begleitung professioneller Referentinnen und Referenten qualitäts-
volle Fortbildungsangebote zur Verfügung. Wir laden Sie herzlich ein, die nachstehenden Veranstaltungsangebote zu
inskribieren.

                                                                                                        T 0676 364 78 58
Ihr Ansprechpartner des Beratungszentrums:                                                M christian.schroll@kphvie.ac.at
Mag. Dr. Christian SCHROLL                                                   W http://www.kphvie.ac.at/beratung-anfragen/
Stephansplatz 3/3, 1010 Wien                                                          schulentwicklung-und-leadership.html

Veranstaltungen zu Führen & Leiten im Wintersemester:

 8100.000              PRAXIS Organisationsentwicklung „Unterstützende Strukturen und Methoden an Schulen“
 Termin/e              Mo., 03.10.2016, 15:00 – 18:00 Uhr
 Ort/e                 KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen        Michaela Waldherr
 Inhalt                An Schulen gibt es viele Strukturen – manche davon bewusst, viele jedoch auch unbewusst.
                       Die unbewussten Strukturen sichtbar zu machen, diese in ihrer Wirkung zu verstehen und dann
                       bewusst einzusetzen, bringen oft erstaunliche Klarheit und Sicherheit in den Schulalltag für alle
                       Beteiligten.
 Zielgruppe/n          Schulleitungen, Mittleres Management, AdministratorInnen, Personen in Schulentwicklungs-
                       und/oder Strategiegruppen

 8100.001              Teamarbeit: Einstellungen klären – Erfolge bewirken
 Termin/e              Sa., 24.09.2016, 09:00 – 17:00 Uhr
 Ort/e                 KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
 ReferentIn/nen        Elisabeth Pulda, Anneliese Steiner
 Inhalt                Was kennzeichnet ein Team? Welche Verbindlichkeiten wollen wir uns schaffen? Wie können
                       wir zielführend und wertschätzend gemeinsam arbeiten und unterrichten? In diesem Workshop
                       können Sie gemeinsam mit Ihrem Teampartner grundsätzliche Vereinbarungen erarbeiten und
                       gemeinsamen Unterricht planen.

www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden                                                                                           19
FÜHREN UND LEITEN
Fortbildung AHS – WIEN

                               8100.002         Prozessbegleitung Schul- und Personalentwicklung für LehrerInnen aller Schularten
                               Termin/e         Mi., 05.10.2016, 17:00 – 18:00 Uhr (Schnuppertermin);
                                                Mi., 16.11.2016, Mi., 07.12.2016, Mi., 11.01.2017, Mi., 15.02.2017, Mi., 15.03.2017,
                                                Mi., 19.04.2017, Mi., 10.05.2017, jeweils 17:00 – 19:15 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Campus-Wien-Gersthof, Severin-Schreiber-Gasse 1 + 3, 1180 Wien
                               ReferentIn/nen   Christian Winkler
                               Inhalt           Supervision/Coaching unterstützen LehrerInnen und Führungskräfte bei der Reflexion ihrer be-
                                                rufsbezogenen Anforderungen. Unter der fachkundigen Begleitung des Supervisors werden An-
                                                liegen reflektiert, geklärt und zukünftige alternative Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.
                               Hinweis          TeilnehmerInnenbeitrag 45,- €

                               8100.003         Prozessbegleitung Schul- und Personalentwicklung für LehrerInnen in den ersten Dienstjahren
                               Termin/e         Mi., 12.10.2016, 17:00 – 18:00 Uhr (Schnuppertermin);
                                                Mi., 23.11.2016, Mi., 14.12.2016, Mi., 18.01.2017, Mi., 22.02.2017, Mi., 22.03.2017,
                                                Mi., 26.04.2017, Mi., 17.05.2017, jeweils 17:00 – 19:15 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Campus-Wien-Gersthof, Severin-Schreiber-Gasse 1 + 3, 1180 Wien
                               ReferentIn/nen   Christian Winkler
                               Inhalt           Supervision/Coaching unterstützen LehrerInnen und Führungskräfte bei der Reflexion ihrer be-
                                                rufsbezogenen Anforderungen. Unter der fachkundigen Begleitung des Supervisors werden An-
                                                liegen reflektiert, geklärt und zukünftige alternative Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.
                               Hinweis          TeilnehmerInnenbeitrag 45,- €

                               8100.004         Intervision – Start zum Selbstmanagement für Schulteams am eigenen Standort
                               Termin/e         Nach Vereinbarung mit dem Schulteam
                               Ort/e            Wird bekannt gegeben
                               ReferentIn/nen   Susanne Hueber, Christian Winkler
                               Inhalt           Interessierten Schulteams bis maximal 10 Personen wird die Möglichkeit eröffnet, eine Intervi-
                                                sionsgruppe an der eigenen Schule ins Leben zu rufen und mit Unterstützung der Seminarleite-
                                                rInnen zu etablieren. Aktuelle Themen können in der Folge konkret und eigenständig bearbeitet
                                                werden.
                               Zielgruppe/n     Schulteams
                               Anmerkung        Für die Anmeldung wenden Sie sich bitte direkt an christian.winkler@kphvie.ac.at.

                               8100.005         Kollegiale Hospitation für LehrerInnen aller Schularten
                               Termin/e         Di., 04.10.2016, 17:30 – 19:00 Uhr (Schnuppertermin);
                                                Di., 18.10.2016, Di., 08.11.2016, Di., 16.05.2017, jeweils 15:00 – 18:00 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen   Susanne Hueber, Christian Winkler
                               Inhalt           Die kollegiale Unterrichtshospitation mit anschließendem Feedback ist eine sehr wirksame Me-
                                                thode, den eigenen Unterricht zu reflektieren und die Professionalisierung von LehrerInnen zu
                                                unterstützen.

                               8100.006         Individuelle Lernbegleitung als Chance für eine neue Schulkultur
                               Termin/e         Do., 10.11.2016, 15:00 – 18:00 Uhr
                               Ort/e            KPH Wien/Krems, Bildungszentrum Stephansplatz, Stephansplatz 3/3, 1010 Wien
                               ReferentIn/nen   Ulrike Horak
                               Inhalt           Individuelle Lernbegleitung als Funktion der modularen Oberstufe birgt neben der Unterstüt-
                                                zung von SchülerInnen auch die Chance auf Paradigmenwechsel in der Schulkultur. Von der
                                                Kontrolle zum Zutrauen werden ein erweitertes Rollenspektrum der Schulpartner diskutiert und
                                                Implementierungsoptionen angedacht.

                         20                                                                                        www.kphvie.ac.at/fort-weiterbilden
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