Fortbildung: Aktivierende Rehabilitationspflege ARP 2019 - Der Lehrgang vermittelt die spezifischen Kompetenzen in der Rehabilitativen Pflege ...
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Fortbildung: Aktivierende Rehabilitationspflege ARP © 2019 Der Lehrgang vermittelt die spezifischen Kompetenzen in der Rehabilitativen Pflege
ARP© bezeichnet die Kernaufgabe der Pflege in der Rehabilitation und beinhaltet die systematische Förderung der Patienten zu einem selbstbestimmten Leben. Mit dieser Weiterbildung erarbeiten sich die Teilnehmenden die spezifischen Kompetenzen in der Rehabilitationspflege. Dazu gehören verschiedene Möglichkeiten zur Unterstützung der Patienten bei der (Wieder-)Erlangung von Selbstständigkeit, Selbstwirksamkeit und Selbstmanagement sowie das Kennenlernen entsprechender Modelle und Instrumente. Der Aufbau von Selbstkompetenzen in Kommunikation und Konfliktmanagement trägt zur Entwicklung der persönlichen Professionalität bei. Auf Fähigkeiten zur interdisziplinären Zusammenarbeit wird grössten Wert gelegt. Zielgruppe Die Fortbildung richtet sich an diplomierte Pflegefachpersonen im rehabilitativen Setting von Reha- bilitationskliniken, Akutnaher Rehabilitation/ Frührehabilitation und Institutionen wie Spitex oder Alters- und Pflegeheimen sowie an Wiedereinsteiger/innen. Lehrgangsleitung Britta Lassen MSc, Fachleitung Pflege, RehaClinic Allgemeine Informationen Dauer 11 Tage Kontaktunterricht und 3 Tage Selbstlernzeit für die Falldarstellung Termine Modul 1 4./5./6. Februar 2019 Modul 2 12./13. März 2019, 25./26. März 2019 und 1./2. Mai 2019 Modul 3 27. Mai und 26. Juni 2019 Jeweils von 9 bis 17 Uhr Kosten CHF 2 500.00 (inkl. Pausenverpflegung, ohne Mittagessen) Informationen Bildungszentrum REHAstudy und Durchführungsort Quellenstrasse 34, 5330 Bad Zurzach, Telefon +41 56 265 10 23 Anmeldung www.rehastudy.ch Mitarbeitende von RehaClinic melden sich bitte über den Link im Intranet von RehaClinic an. Anmeldeschluss Montag, 14. Januar 2019 Zertifikat ARP Um das Zertifikat ARP zu erlangen, müssen mindestens 10 von 11 Lehrgangstagen besucht werden. Der Besuch des letzten Lehrgangstages ist obligatorisch. Annulation Bei einer Abmeldung von 30 bis 4 Tagen vor Kursbeginn werden 50%, bei 3 bis 0 Tagen oder während des Kurses 100% der Kursgebühren belastet. Versäumte Lektionen können weder nachgeholt noch rückvergütet werden. Bei ungenügender Teilnehmerzahl oder anderen zwingenden Gründen behalten wir uns vor, auf die Durchführung zu verzichten. Die Teilnehmergebühren werden vollumfänglich zurückerstattet.
Modul 1: Grundlagen in der ARP Dr. med. Michael Dapprich Leitender Arzt Neurologie, Akutnahe Rehabilitation, RehaClinic AG Britta Lassen MSc, Fachleitung Pflege, RehaClinic Rukiye Isik lic. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Gruppenleitung Klinische Psychologie, RehaClinic Bad Zurzach Dr. med. Peter Stepanek Leitender Arzt Neurologie, RehaClinic Bad Zurzach Dr. med. Bernard Terrier Chefarzt Rheumatologie RehaClinic Baden Dr. med. Peter Teuchmann Chefarzt Kardiologie, RehaClinic Bad Zurzach GESTALTUNG DES PFLEGEPROZESSES Ziele Die Teilnehmenden – reflektieren ihre Berufsrolle in der Rehabilitation – erarbeiten die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses in der Rehabilitation anhand von Fallbeispielen aus ihrer Praxis – kennen die Ursachen, Risiken, Komplikationen und Behandlungsmöglichkeiten von verschiedenen Krankheitsbildern und können Zusammenhänge zur Rehabilitationspflege herstellen (Fachgebiete Rheumatologie/MSK, Neurologie, Geriatrie, Kardiologie und Psychosomatik) Inhalte – Definition und Ziele der aktivierenden Rehabilitationspflege (ARP) – Rolle der Pflege in der Rehabilitation – Gestaltung des Pflegeprozesses – Einblick in die Rehabilitation aus medizinischer Sicht – Pathogenese und pathologische Grundlagen bei häufigen Diagnosen aus den Fachgebieten Rheumatologie/MSK, Neurologie, Geriatrie, Kardiologie, Psychosomatik und Chronische Schmerzzustände – Früh-, Kardinal- und Begleitsymptome – Behandlungsmöglichkeiten, Verlaufsformen und Komplikationen – Bearbeitung von Fallvignetten – Einführung in die Falldarstellung
Modul 2: Skills und Interventionen in der ARP 1. TEIL: SELBSTKOMPETENZEN IN DER ARP – KOMMUNIKATION IN DER REHABILITATIONSPFLEGE Rukiye Isik lic. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Gruppenleitung Klinische Psychologie, RehaClinic Bad Zurzach Ziele Die Teilnehmenden – lernen Modelle kennen, die eine kompetente Kommunikation mit Patienten und deren Angehörigen unterstützen – lernen Ursachen, Arten und Bewältigung von Konflikten kennen und können die Methoden erproben Inhalte – Allgemeine Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung – Einführung in Kommunikationstheorien und Kommunikationsmodelle – Die Rolle der Kommunikation in der Pflege – Die Bedeutung der Kommunikation für alte Menschen und Patienten in der Rehabilitation – Techniken der verbalen und nonverbalen Kommunikation und Gesprächsführung – Kommunikation in Krisen- und Konfliktsituationen – Kommunikation im interdisziplinären Team (Arten, Ursachen und Dynamik von Konflikten, Moderation, Deeskalationsmöglichkeiten) – Umgang mit schwierigen Situationen (Aggression, Mobbing etc.) 2. TEIL: CLINICAL DAYS MIT PHYSIOTHERAPEUTEN Martina Kaufmann MSc, OMT, Fachleitung Physiotherapie Muskuloskelettal, RehaClinic Victor Urquizo Dipl. Physiotherapeut, Bobath-Instruktor, Fachleitung Therapien Region Zürich/Glarnerland Ziele Die Teilnehmenden – können eine aktive Rolle in der Rehabilitationspflege übernehmen, adäquate Hilfestellungen anbieten und kennen die Hilfsmittel zur Unterstützung des Patienten bei der Bewältigung der Alltagsaktivitäten – lernen ihren eigenen Körper bei der interaktiven Arbeit mit Patienten rückenschonend einzusetzen Inhalte – Therapeutische Behandlungsansätze und pflegerische Unterstützungsmöglichkeiten – Praktisches Erproben der ARP unter Berücksichtigung von Vorsichtsmassnahmen/Kontraindikationen – Hilfsmitteleinsatz – Prinzipien des Bobath Konzepts in der ARP – Sich bewegen, Bewegung begleiten, Bewegung erleichtern (Rückendisziplin) – ARP nach ICF: BADLS (sich Waschen, An-/Ausziehen, Essen, Transfer, Mobilität) – Umgang mit Aphasie, Raumwahrnehmungsstörung, Verhaltensstörungen – Positions-Unterstützung; Sturzprophylaxe und Gangsicherheit
Modul 3: Falldarstellung Als Abschluss der Fortbildung erarbeiten und präsentieren die Teilnehmenden eine Falldarstellung. Diese soll die Integration der gelernten Elemente in die Arbeit am Patienten aufzeigen. Die Synthese der Inhalte wird vorher in einem gemeinsamen Trainingstag hergestellt. Für die Abschlussarbeit muss mit 3 Tagen Selbstlernzeit gerechnet werden. Experten: Britta Lassen, Victor Urquizo Abschluss: Zertifikat RehaClinic Lehrpersonen – Dr. med. Michael Dapprich, Leitender Arzt Neurologie, Akutnahe Rehabilitation, RehaClinic AG – Martina Kaufmann, MSc, OMT, Fachleitung Physiotherapie Muskuloskelettal, RehaClinic AG – Britta Lassen, MSc, Fachleitung Pflege, RehaClinic – Rukiye Isik, lic. phil. Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Gruppenleitung Klinische Psychologie RehaClinic Bad Zurzach – Dr. med. Peter Stepanek, Leitender Arzt Neurologie, RehaClinic Bad Zurzach – Dr. med. Bernard Terrier, Chefarzt Rheumatologie, RehaClinic Baden – Dr. med. Peter Teuchmann, Chefarzt Kardiologie, RehaClinic Bad Zurzach – Victor Urquizo, Dipl. Physiotherapeut, Bobath-Instruktor, Fachleitung Therapien Region Zürich/Glarnerland
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