FRÜHJAHR 2021 - Park Books
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ÜBERSICHT 4/5 6/7 Kieran Long, Johan Örn (Hrsg.) Karin Björkquist, Sébastien Corbari, Tomas Lauri (Hrsg.) Sigurd Lewerentz Architect of Death and Life Sigurd Lewerentz – Pure Aesthetics St. Mark’s Church 1960 8/9 Ludovic Balland, Nele Dechmann (Hrsg.) Duplex Architekten 10/11 Wohnungsbau Hubertus Adam (Hrsg.) Atelier Deshaus Architecture 2001–2020 12/13 Angelika Fitz, Karoline Mayer, Katharina 14/15 Ritter, Architekturzentrum Wien (Hrsg.) Christian Sander Boden für Alle Claude Parent, Paul Virilio – Architecture Principe Formen und Antiformen in der Architektur der Moderne 16/17 Dingle Price, Alex Gore, Yinka Ilori (Hrsg.) Pricegore & Yinka Ilori 18/19 Dulwich Pavilion Caspar Schärer (Hrsg.) Europaallee Zürich – Gemisch, Gefüge, 76 Ginkgos Stadt Zentrum Wandel 20/21 Wilko Potgeter, Stefan M. Holzer Backsteinstadt Zürich Der Sichtbackstein-Boom zwischen 1883 und 1914 Park Books Vertrieb Niederdorfstrasse 54 Patrick Schneebeli 8001 Zürich, Schweiz Tel. +41 (0)44 253 64 53 www.park-books.com sales@park-books.com Verleger Marketing, Presse 22/23 Thomas Kramer Domenica Schulz Jens Casper, Luise Rellensmann (Hrsg.) Tel. +41 (0)44 253 64 54 Tel. +41 (0)44 253 64 56 Das Garagenmanifest publisher@park-books.com publicity@park-books.com
24/25 Stefan Kurath jetzt: die Architektur! Über Gegenwart und Zukunft der 26/27 architektonischen Praxis Archijeunes (Hrsg.) Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung 28/29 Benedict Tonon Architektur – eine hermeneu 30/31 tische Kunst Reto Geiser (Hrsg.) Ereignis, Deutung, Sinn Archetypes David K. Ross 32/33 ORTE Architekturnetzwerk Nieder österreich (Hrsg.) 34/35 Bernina Glaciers (Hrsg.) Architektur in Nieder österreich 2010–2020 Bernina transversal. Guido Baselgia – Bearth & Deplazes Architektur und Fotografie – Intervention und Reaktion 36/37 Daniela Keiser 38/39 London – Being in the Library Carmen Rist-Stadelmann, Machiel Spaan, Urs Meister (Hrsg.) Crafting Wood Structure and Expression 40/41 Carmen Rist-Stadelmann, Urs Meister (Hrsg.) 42 Model Workshop Harry Gugger, Sarah Barth, Augustin Bauprozess im Entwurfsstudio Clément, Alexandros Fotakis, Amy Perkins (Hrsg.) Manor Lessons Commons Revisited. Teaching and Research in Architecture 43 Anna Jessen (Hrsg.) Architektur als Werkstatt Die ArchitekturWerkstatt St.Gallen – ein Atlas 44 Noch nicht erschienene Novitäten Herbst 2020 45–47 Ausgewählte Backlist 1 2/3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Sigurd Lewerentz (1885–1975) ist einer der am höchsten ver- ehrten Protagonisten der europäischen Architekturgeschichte – und zugleich einer der am meisten mythologisierten. Seine noch existierenden Bauten sind Reiseziel zahlloser Architek- tinnen und Architekturliebhaber, der von ihm massgeblich ge- staltete Waldfriedhof Skogskyrkogården in Stockholm ist heute UNESCO-Weltkulturerbe. Das Buch Sigurd Lewerentz: Architect of Death and Life legt die bislang umfassendste Darstellung von Das gesamte Schaffen von Leben und Schaffen des schwedischen Baukünstlers vor. Sigurd Lewerentz: Das Buch basiert auf dem Nachlass von Lewerentz, der im na- - ausgeführte und nicht tionalen schwedischen Architekturzentrum ArkDes in Stock- realisierte Bauten holm verwahrt wird und Tausende von Zeichnungen sowie das persönliche Archiv und die Bibliothek des Architekten umfasst. - Ladengestaltungen Als Ergebnis jahrelanger Forschung und Aufarbeitung breitet - Kirchen es auf mehr als 700 Seiten faszinierendes und grossteils erst- mals überhaupt publiziertes Archivmaterial aus: Zeichnungen, - Friedhöfe und Landschafts- Skizzen, Pläne, Modellfotos, Möbelentwürfe. Dazu kommen Fo- architektur tografien von Lewerentz selbst ebenso wie neu aufgenommene - Ausstellungsarchitektur Bilder seiner wichtigsten Bauten. Fundierte Essays führender Experten beleuchten Sigurd Lewerentz’ Werk und Wirkung aus - Grafik- und Industriedesign neuer Perspektive. - Möbelentwürfe Diese massgebende Monografie bietet erstmals Gelegenheit, das gesamte Schaffen dieses bedeutenden Baukünstlers zu er- leben, dessen Einfluss auf andere Architektinnen und Architek- ten heute noch stärker ist als zu seinen Lebzeiten. Kieran Long ist Direktor des schwedischen Zentrums für Architektur und Design ArkDes in Stockholm. Davor hat er 2013/14 die Abteilung Design, Architektur und Digitales des Londoner Victoria & Albert Museum aufgebaut und bis 2017 geleitet. Johan Örn ist Sammlungskurator am schwe- dischen Zentrum für Architektur und Design ArkDes und betreut dort u.a. den Nachlass von Sigurd Lewerentz. ISBN 978-3-03860-232-3 9 783038 602323
Sigurd Lewerentz ist einer der bedeutendsten Protagonisten der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts, sein Einfluss ist heute noch stärker als zu seinen Lebzeiten Die bislang umfassendste, autoritative Mono- grafie zum Werk von Sigurd Lewerentz Präsentiert reiches und bisher grossteils un- veröffentlichtes Material: Zeichnungen, Pläne, Skizzen und Fotografien Begleitet die Ausstellung Sigurd Lewerentz – Ar- chitect of Death and Life im ArkDes in Stockholm (30. April 2021 bis 6. Februar 2022) Kieran Long, Johan Örn (Hrsg.) Sigurd Lewerentz Architect of Death and Life Mit Beiträgen von Mikael Andersson, Kieran Long und Johan Örn. Fotografien von Johan Dehlin Gestaltet von Stefania Malmsten und Ulrika Hellberg In Zusammenarbeit mit ArkDes, Stockholm Gebunden ca. 720 Seiten, ca. 800 farbige und 100 sw Abbildungen 23 × 30 cm 978-3-03860-232-3 Englisch ca. sFr. 140.– | € 120.– Mai 2021 1 2 3 4/5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Die Sankt-Markus-Kirche (Markuskyrkan) in Björkhagen, einem Stadtteil im Süden Stockholms, ist ein Hauptwerk von Sigurd Lewerentz (1885–1975). Im Gegensatz zu Lewerentz’ anderem berühmtem Kirchenbau, Sankt Petri in Klippan, gibt es aber bisher kein angemessenes Porträt von diesem Meisterwerk des Backstein-Brutalismus in Buchform. Diese Lücke wird mit dem vorliegenden Band nun in Opulenz und Sorgfalt geschlossen: Rund 300 neu aufgenommene Farb- fotografien, erläuternde Pläne und Essays hervorragender Ken- Ein stimmungsvolles Meisterwerk nerinnen und Kenner von Lewerentz’ Schaffen machen diese moderner Sakralarchitektur: Baumonografie zu einem wahren Schauvergnügen. Dabei rückt nicht nur die ungemein stimmungsvolle Sankt-Markus-Kirche Sigurd Lewerentz’ Markuskyrkan im als Ganzes und ihre Einbettung in die städtische Landschaft Stockholmer Stadtteil Björkhagen in den Fokus, sondern auch die detaillierte Ausgestaltung von Bodenbelägen, Möblierung, Lampen, Treppengeländer, des Al- tars und anderer liturgischer Einrichtungen. Behandelt werden zudem Fragen der Materialität und Themen wie Akustik und Atmosphäre, um dem Geheimnis der Kirchen von Sigurd Lewe rentz auf die Spur zu kommen. Weiterhin lieferbar: Karin Björkquist ist eine in Stockholm wohnhafte Fotografin. Ihre Arbeit fokussiert hauptsächlich auf Innenarchitektur und Porträts. Aufnahmen von ihr werden weltweit in Büchern und Maga- Sigurd Lewerentz, zinen abgedruckt. Architect 1885–1975 Sébastien Corbari ist Architekt bei AIX Arkitekter 978-3-906027-48-7 in Stockholm. Er ist Spezialist für skandinavi- Englisch sche Architektur und daneben auch Fotograf. sFr. 64.– | € 64.– ISBN 978-3-906027-48-7 Tomas Lauri ist Architekt in Malmö. Er ist zudem Redaktor und war Chefredaktor der schwedi- schen Zeitschrift Arkitektur. 9 783906 027487 ISBN 978-3-03860-243-9 9 783038 602439
Erste fundierte Baumonografie zu Sigurd Lewerentz’ Meisterwerk moderner Sakral architektur Schöne Ausstattung und üppig illustriert mit neu aufgenommenen Fotografien und neu gezeichneten Plänen Mit erläuternden Essays hervorragender Ken- nerinnen und Kenner von Lewerentz’ Schaffen Karin Björkquist, Sébastien Corbari, Tomas Lauri (Hrsg.) Sigurd Lewerentz – Pure Aesthetics St. Mark’s Church 1960 Mit Beiträgen von Stephen Bates, Hansjörg Göritz, Matthew Hall, Beate Hølmebakk und Lars Ridderstedt. Fotografien von Karin Björkquist und Sébastien Corbari In Zusammenarbeit mit Arvinius + Orfeus Publishing AB Gestaltet von Henrik Nygren Gebunden ca. 352 Seiten, ca. 300 farbige Abbildungen und 40 Pläne 20.5 × 27 cm 978-3-03860-243-9 Englisch ca. sFr. 69.– | € 65.– April 2021 1 2 3 4 5 6/7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Duplex Architekten, gegründet 2007 in Zürich, haben sich einen exzellenten Ruf für ihre Bauten unterschiedlichen Massstabs und ihre grosse Bandbreite an Typologien erarbeitet. Seit 2011 betreiben sie neben dem Stammsitz auch die Ableger Studio Duplex in Düsseldorf und Hamburg, seit 2020 zudem das Büro Duplex Architectes in Paris. Mit dieser ersten Monografie zu ihrem Schaffen in Deutschland und der Schweiz erlauben Duplex Architekten einen unmittel baren Einblick in ihre Arbeitsweise im Wohnungsbau. Fünf Pro- jekte in der Schweiz, die reichhaltig mit Bildern, Plänen und Visualisierungen illustriert werden, veranschaulichen ihre Hal- tung zu Städtebau, Typologieforschung und Materialität und de- monstrieren ihre höchst eigenständige Arbeitsweise. Der städtebauliche Massstab, die Findung neuer Wohnformen, die Bedeutung der Gemeinschaft und der kollaborative Ent wurfsprozess stehen im Zentrum der Überlegungen von Duplex Architekten in diesem Tätigkeitsfeld. Duplex Architekten demonstrieren Nele Dechmanns Text und Ludovic Ballands Bildessay beleuch- ten die Arbeit von Duplex Architekten auf ihre je eigene Weise. beispielhaft, wie innovativer Neben den beiden Gründungspartnern Anne Kaestle und Dan Wohnungsbau in der Schweiz Schürch kommt zudem auch eine Reihe weiterer Beiträgerin- funktionieren und welchen Beitrag nen und Beiträger zu Wort, die persönliche Blicke auf diese fünf Bauten werfen. damit für die Stadtentwicklung geleistet werden kann. Ludovic Balland lebt und arbeitet als Grafikge- stalter und Entwickler kompletter Buchkon- zepte in Basel. Er ist Autor, Herausgeber und Fotograf von American Readers at Home und des Folgebands American Readers at Home – New Cut, die im Verlag Scheidegger & Spiess erschienen sind. Nele Dechmann lebt und arbeitet als selbst- ständige Architektin in Zürich. Ein Schwerpunkt ihrer praktischen und theoretischen Arbeit liegt auf gegenwärtigen Wohnformen. 2018 erschien bei Park Books ihr Buch Costa Smeralda über die legendäre Feriensiedlung auf Sardinien. DE EN ISBN 978-3-03860-229-3 ISBN 978-3-03860-230-9 9 783038 602293 9 783038 602309
Erste Monografie zum Schaffen von Duplex Architekten Zeigt im Detail fünf Wohnbauprojekte, die exemplarisch Haltung, Konzeption und Arbeits- weise von Duplex Architekten aufzeigen Herausragende Buchgestaltung durch Ludovic Balland Typography Cabinet Das Thema Wohnbau ist international von anhaltender Aktualität Ludovic Balland, Nele Dechmann (Hrsg.) Duplex Architekten Wohnungsbau Mit Beiträgen von Hubertus Adam, Marc Angélil, Nele Dechmann, Anne Kaestle, Andreas Ruby, Caspar Schärer, Dan Schürch, Philip Ursprung, Günther Vogt u.a. Fotografien von Mathilde Agius, Ludovic Balland, Lars-Ole Bastar, Roxana Rios, Alexander Rosenkranz und Mihai Sovaiala Gestaltet von Ludovic Balland Typography Cabinet Gebunden ca. 320 Seiten, ca. 520 Abbildungen und Pläne 23 × 30 cm 978-3-03860-229-3 Deutsch 978-3-03860-230-9 Englisch ca. sFr. 65.– | € 58.– April 2021 1 2 3 4 5 6 7 8/9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Atelier Deshaus, gegründet 2001 in Shanghai als eines der ers- ten privaten Architekturbüros in China, zählt zu den wichtigs- ten und innovativsten des Landes. Weltweit bekannt wurde das Büro durch das Long Museum West Bund in Shanghai, dem eine Reihe weiterer Kulturbauten und öffentlicher Räume folgte. Diese bilden einen Arbeitsschwerpunkt des Büros. Atelier Des- haus verweigert sich den üblichen kommerziellen Bauaufgaben in China. Seine formal klaren Entwürfe werden aus genauer Lektüre des Ortes entwickelt, wobei nach Jahrzehnten einer von staatlicher Seite betriebenen Tabula-rasa-Strategie in der Stadtplanung insbesondere dem Industriearchitektur-Erbe Re- spekt gezollt wird. Im Zentrum dieser ersten Monografie über Atelier Deshaus stehen seine 20 wichtigsten Bauten und Projekte, die einge- hend mit Plänen und Fotos sowie präzisen Erläuterungstexten der Architekten selbst dokumentiert sind. Ein ausführliches Gespräch von Hubertus Adam mit den Gründern Liu Yichun und Chen Yifeng gibt Einblicke in ihre Art des Denkens, ihr Ver- ständnis chinesischer Tradition, ihre Beziehung zur Kunst und Atelier Deshaus in Shanghai entzieht die Herausforderungen, denen sich ein nicht staatliches Büro im heutigen China gegenübersieht. Die Essays verorten die sich der ausgeprägt kommerziell Position von Atelier Deshaus im Kontext der zeitgenössischen getriebenen Baukultur in China und Architektur und diskutieren dessen Arbeiten hinsichtlich kon schafft höchst eigenständige Entwürfe, struktiver Qualitäten und Atmosphären. die weltweit grosse Beachtung finden. Hubertus Adam, geboren 1965, ist freier Architekturkritiker und publiziert zur Architek- turgeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Architektur der Gegenwart. Er war 1997/98 Redaktor der Zeitschrift Bauwelt in Berlin und 1998–2012 Redaktor der Zeitschrift archithese in Zürich. 2013–2015 leitete er als Direktor das Schweizerische Architekturmuseum S AM in Basel. ISBN 978-3-03860-223-1 9 783038 602231
Erste Monografie zu Atelier Deshaus, einem der ersten privat geführten Architekturbüros in China, das vor allem für seine Kulturbauten international grosse Aufmerksamkeit geniesst Atelier Deshaus wurde mit zahlreichen inter- nationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der AIA Shanghai Design Award (Architecture) 2019, der World Architects China Architecture Award 2018 und Iconic Award Best of Best 2015 des Rates für Formgebung Zeigt 20 exemplarische Bauten und Projekte, reich illustriert mit bislang unveröffentlichtem Bildmaterial und Plänen Bietet Einblicke in das Arbeitsumfeld und verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich nicht staatliche Akteure im heutigen Wirtschafts- und Baugeschehen Chinas zu stellen haben Hubertus Adam (Hrsg.) Atelier Deshaus Architecture 2001–2020 Mit Beiträgen von Stanislaus Fung, Li Shiqiao, Liu Yichun, Chen Yifeng und einem Vorwort von Yung Ho Chang Gestaltet von Klaus Stille Gebunden ca. 256 Seiten, ca. 200 farbige und 100 sw Abbildungen 20.5 × 28.5 cm 978-3-03860-223-1 Englisch ca. sFr. 45.– | € 38.– Mai 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10/11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Der Boden ist unser kostbarstes und vor allem ein nicht ver- mehrbares Gut. Ein sorgloser oder kapitalgetriebener Umgang mit dieser Ressource hat die Zersiedelung beschleunigt. Die fortschreitende Versiegelung des Bodens trägt zur Klimakrise bei und gefährdet die Ernährungssicherheit. Die Hortung von Grundstücken und die Spekulation verteuern das Wohnen und führen zu schleichender Privatisierung des öffentlichen Raums. Schwache oder nicht angewandte Instrumente der Raumpla- nung, steuerliche Fehlanreize und eine weithin mutlose Politik schreiben den Status quo fort, anstatt Visionen für die Zukunft zu entwickeln. Wo bleibt angesichts der drohenden Klimakatastrophe und des sorglosen Anschaulich und konkret, kritisch und manchmal auch unfrei- willig absurd erläutert Boden für Alle die politischen, rechtlichen oder kapitalgetriebenen Umgangs und wirtschaftlichen Hintergründe. Fallstudien und Begriffser- mit der endlichen Ressource Boden klärungen bringen Licht in das Dickicht der Zuständigkeiten. eine vorausschauende und mutige Internationale Ländervergleiche veranschaulichen Stärken und Schwächen verschiedener Modelle, und Best-Practice-Beispiele Bodenpolitik? u.a. aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen Alter- nativen auf. Eine Sammlung von bereits bestehenden und mög- lichen neuen Instrumenten weist Wege zu einer Raumplanung, die die Ressource Boden schont, den Klimawandel abfedert, der Wohnungsfrage hilft und eine gute Architektur ermöglicht. Angelika Fitz ist seit 2017 Direktorin des Katharina Ritter ist Juristin und Kuratorin und Architekturzentrum Wien. Seit Ende der seit 2006 Programmkoordinatorin im Architek- 1990er-Jahre ist sie international als Kuratorin, turzentrum Wien. Davor war sie ab 1994 als Vortragende sowie in Beiräten und Jurys tätig freie Kuratorin und 2002 und 2004 als Pro- und war unter anderem 2003 und 2005 Kom- jektleiterin des österreichischen Beitrags zur missärin für den österreichischen Beitrag zur Architekturausstellung der Biennale Venedig Architekturbiennale São Paulo. tätig. Karoline Mayer ist Architektin, Kuratorin, Das Architekturzentrum Wien ist das österreichi- Fotografin und Filmemacherin. Seit 2011 ist sche Architekturmuseum. Das Az W zeigt, sie im Architekturzentrum Wien für das diskutiert, sammelt und erforscht, wie Archi- Veranstaltungsprogramm und den Architektur. tektur und Stadtentwicklung das tägliche Leben Film.Sommer verantwortlich. aller Menschen prägen. ISBN 978-3-03860-225-5 9 783038 602255
Die Frage des Eigentums an und der Nutzung von Boden ist im Hinblick auf die Klimakrise, steigende Wohnungskosten und den drohenden Verlust der Ernährungssouveränität ein zentrales Zukunftsthema Erläutert anschaulich und konkret politische, rechtliche und wirtschaftliche Hintergründe und Zusammenhänge Bietet anhand von Fallstudien und Begriffs erklärungen einen Überblick zu politischen und administrativen Zuständigkeiten, Zusammenhängen und Abhängigkeiten Zeigt in Ländervergleichen Stärken und Schwächen verschiedener Modelle auf und präsentiert internationale Best-Practice- Beispiele Erscheint zur Ausstellung Boden für Alle im Architekturzentrum Wien (9. Dezember 2020 bis 3. Mai 2021) Angelika Fitz, Karoline Mayer, Katharina Ritter, Architekturzentrum Wien (Hrsg.) Boden für Alle Mit Beiträgen von Karoline Mayer, Katharina Ritter, Saskia Sassen, Gerhard Senft, Vandana Shiva, Robert Temel und Gerlind Weber sowie einem Vorwort von Angelika Fitz Gestaltet von Manuel Radde & LWZ Broschur 320 Seiten, 198 farbige und 2 sw Abbildungen und Grafiken 16.5 × 24 cm 978-3-03860-225-5 Deutsch sFr. 45.– | € 38.– Bereits erschienen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12/13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Der eine – der Architekt Claude Parent (1923–2016) – war «dafür gemacht, Formen zu erschaffen», wie sein erster Arbeitspart- ner, der Architekt Ionel Schein, erkannte. Der andere – der Ur- banist Paul Virilio (1932–2018) – suchte die Atlantikküste nach Bunkern und die Nachkriegsstädte nach «Antiformen» ab. Zu- sammen bildeten Parent und Virilio von 1963 bis 1968 das Duo Architecture Principe, das mit seiner Theorie einer schrägen Ar- chitektur (fonction oblique) und der Kirche Sainte-Bernadette du Banlay in Form eines Bunkers eines der kontroversesten Bau- werke des 20. Jahrhunderts schuf. Dieses Buch widmet sich erstmals der Entstehungsgeschichte von Architecture Principe. Es untersucht dabei Parents Entwick- lung vor dem Hintergrund der architektonischen und künst- lerischen Diskurse, mit denen sich der Architekt vor seiner Das Antiduo der französischen Zusammenarbeit mit Virilio beschäftigte. Das Duo Architecture Nachkriegszeit (1945–1975): Principe bedeutete eine Zäsur in Parents Schaffen, während es im Gesamtwerk von Virilio eine weitgehend unbekannte Früh- Claude Parent und Paul Virilio phase darstellt, die bereits Elemente seiner viel diskutierten entwarfen eine schräge Geschwindigkeitskritik (Dromologie) enthält. Architektur, die im Gehen bezwungen werden muss. Christian Sander ist Kunsthistoriker mit einem Forschungsschwerpunkt auf der Architektur Frankreichs (19.–21. Jahrhundert). Er arbeitet in der Publikationsstelle am LABOR K des Instituts für Stadt- und Regionalplanung (ISR) der Technischen Universität Berlin. ISBN 978-3-03860-201-9 9 783038 602019
Architecture Principe war Wegbereiter bedeutender zeitgenössischer Architektinnen und Architekten wie Odile Decq, Jean Nouvel oder Rem Koolhaas Erste Monografie zu Claude Parent und Paul Virilio als Duo Architecture Principe Untersucht insbesondere die Entstehungs bedingungen der Projekte des Duos Strukturiert auf innovative Weise das vom Autor neu gesammelte Wissen und präsentiert überraschende Zusammenhänge Besonders reich illustriert, u.a. mit zahl- reichen Abbildungen aus den Kunst- und Architekturzeitschriften, für die Claude Parent regelmässig schrieb Christian Sander Claude Parent, Paul Virilio – Architecture Principe Formen und Antiformen in der Architektur der Moderne Gestaltet von 2xGoldstein Broschur ca. 400 Seiten, ca. 140 farbige und 200 sw Abbildungen 20 × 26 cm 978-3-03860-201-9 Deutsch ca. sFr. 49.– | € 48.– April 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14/15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Die im Süden Londons gelegene Dulwich Picture Gallery ist ei- nes der ältesten öffentlichen Kunstmuseen der Welt, dessen Gebäude vom Architekten John Soane erbaut und 1815 eröffnet wurde. 2019 hat das Museum zum zweiten Mal ein junges Archi- tekten-Künstler-Gespann mit dem Entwurf eines temporären Sommerpavillons beauftragt. Dieses grossformatige, höchst elegante Buch dokumentiert den durch Dingle Price und Alex Gore in Zusammenarbeit mit dem britischen Künstler Yinka Ilori errichteten Dulwich Pavilion des vergangenen Jahres. Zwei kurze Essays erläutern den Pavillon im Zusammenhang des sozialen, politischen und kulturellen Umfelds, ergänzt durch Konstruktionszeichnungen und techni- sche Angaben auf und im Inneren des Buchumschlages. Gross- formatige, suggestive Fotografien der farbenfrohen, überaus poetischen Installation fangen die Atmosphäre des Bauwerks während einer Sommerparty ein. Gebaute Poesie: Der Dulwich Pavilion 2019 im Süden Londons Dingle Price und Alex Gore gründeten ihr Büro Pricegore 2013 in London. Beide sind als Design Advisor des Londoner Bezirks Harrow tätig und unterrichten an der Kingston School of Art. Yinka Ilori lebt und arbeitet in London als freischaffender Künstler mit einem interdis- ziplinären Repertoire. Er hat sich spezialisiert auf Projekte, in denen er die Traditionen seiner britisch-nigerianischen Herkunft zu neuen Er- zählungen in zeitgenössischem Design verwebt. ISBN 978-3-03860-233-0 9 783038 602330
Dokumentiert eine höchst poetische temporäre Architektur der aufstrebenden Londoner Archi- tekten Pricegore und des britischen Künstlers Yinka Ilori Das historische Gebäude der Dulwich Picture Gallery ist der älteste explizit als solcher ge- plante und errichtete Museumsbau der Welt Dingle Price, Alex Gore, Yinka Ilori (Hrsg.) Pricegore & Yinka Ilori Dulwich Pavilion Mit Beiträgen von Job Floris und Sumayya Vally. Fotografien von Sophie Roycroft Gestaltet von Regular Practice Schweizer Broschur ca. 40 Seiten, ca. 14 farbige Abbildungen, 4 sw Pläne und Zeichnungen 23 × 34 cm 978-3-03860-233-0 Englisch sFr. 35.– | € 29.– Januar 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16/17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
In nur zehn Jahren ist direkt beim Zürcher Hauptbahnhof ein neuer Stadtteil gewachsen. Die Neubauten der Büros Max Dudler Architekten, Stücheli Architekten, Gigon/Guyer, David Chipperfield Architects, Wiel Arets Architects, Caruso St John Architects, Bosshard Vaquer Architekten, Boltshauser Archi- tekten, Graber Pulver Architekten, Masswerk Architekten, E2A Architekten und Basler & Hofmann zwischen dem historischen Sihlpost-Gebäude, der Lagerstrasse und der Langstrasse sind dabei sukzessive mit dem benachbarten Quartier verwachsen. Porträt eines neuen Quartiers: Dies ist dem städtebaulichen Wurf des Planungsbüros KCAP in Die Europaallee mit ihren Bauten u.a. Zürich und Rotterdam zu verdanken, der auch in gebauter Form der Büros Max Dudler Architekten, nichts von seiner Selbstverständlichkeit eingebüsst hat. Gigon/Guyer, David Chipperfield Das Buch ist ein Porträt dieses neuen Stadtteils mitten in Zü- rich. Es beschreibt sein Werden über zahlreiche Umwege, die Architects, Caruso St John Architects, glücklichen Fügungen, die zu seiner Entstehung führten – und Graber Pulver Architekten, E2A Archi- das vollendete Werk. Eine historische Rückschau verankert die tekten und Boltshauser Architekten Europaallee in der Geschichte eines Ortes und einer Stadt, die lange um die Zukunft dieser Brache rang. Neue, exklusiv für strahlt auf die ganze Stadt Zürich aus, das Buch gezeichnete Pläne verschaffen einen bisher nicht ja sogar darüber hinaus. gekannten Überblick über alle Baufelder hinweg. Textbeiträge von Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen, Porträts von Gewerbetreibenden sowie historische und neu aufgenommene Fotografien fügen sich zu einer Geschichte der Stadtquartier- werdung in der Metropole Zürich. Caspar Schärer ist Architekt und Publizist. 2008– 2017 war er Redaktor bei der Zeitschrift werk, bauen + wohnen, seit 2017 arbeitet er neben seiner publizistischen Tätigkeit als Generalse- kretär des Bundes Schweizer Architekten BSA. ISBN 978-3-03860-211-8 9 783038 602118
Die umfassende Gesamtdarstellung des neuen Stadtteils Europaallee beim Zürcher Haupt- bahnhof Dokumentiert die gesamte Entstehungs-, Planungs- und Baugeschichte Neu gezeichnete Pläne ermöglichen einen umfassenden Überblick über alle Baufelder Neu aufgenommene, atmosphärische Fotografien zeigen den Bauprozess, das vollendete Werk und seine Nutzerinnen und Nutzer Caspar Schärer (Hrsg.) Europaallee Zürich – Gemisch, Gefüge, 76 Ginkgos Stadt Zentrum Wandel Mit Beiträgen von Lisa Euler und Tanja Reimer, Werner Huber, Philipp Löpfe, David Sim, Stephanie Weiss und Thomas Wyss. Fotografien von Philip Heckhausen und Corina Flühmann Gestaltet von Elektrosmog Broschur ca. 256 Seiten, ca. 130 sw und 50 farbige Abbildungen ca. 23 × 28 cm 978-3-03860-211-8 Deutsch ca. sFr. 49.– | € 48.– April 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18/19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Das Bauen in Sichtbackstein erlebte im späten 19. Jahrhun- dert eine entscheidende Wiederbelebung. Als die industrielle Herstellung der Ziegel auf den Bauboom der Gründerzeit traf, konnte sich diese Bautechnik breitflächig durchsetzen. Die far- benfrohen, mit Backsteinen verblendeten Fassaden der Jahr- hundertwende prägen noch heute unsere gebaute Umwelt und gehören im deutschsprachigen Raum zum Bild jeder grösseren Stadt. Mit seinen rund eintausend historischen Sichtbackstein-Bauten ist Zürich die wohl am besten erhaltene «Backsteinstadt» dieser Epoche. Da die Metropole an der Limmat von den Zerstörungen der Weltkriege weitgehend verschont blieb, zeugen ganze Quar- tiere von den gestalterischen und konstruktiven Strömungen des Fin de Siècle und machen Zürich zu einem hervorragenden Fall- beispiel für die Entwicklung der sogenannten Verblendtechnik. Dieses Buch entspringt einem Forschungsprojekt des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. Ausge- hend von Archivrecherchen und einer Spurensuche am erhal- tenen Baubestand wird der mit der Landesausstellung 1883 Das erste Grundlagenwerk einsetzende Sichtbackstein-Boom erstmals in seinen zeitlichen, über die Entwicklungs- räumlichen und bautechnischen Dimensionen detailliert nach- gezeichnet. Reich illustriert mit historischen und neuen Foto- geschichte des Sichtbacksteins grafien, Detailaufnahmen und Diagrammen ist das Buch ein in Zürich Grundlagenwerk zur Entwicklungsgeschichte des Sichtback- steins in Zürich. Reizvoll ergänzt wird das Forschungsmateri- al durch bislang kaum veröffentlichte Aufnahmen des Zürcher Fotografen und «Häuser-Sammlers» Friedrich Ruef-Hirt (1873– 1927) aus den Beständen des Baugeschichtlichen Archivs der Stadt Zürich. Wilko Potgeter ist Architekt und wissenschaft- licher Mitarbeiter sowie Doktorand an der Professur für Bauforschung und Konstruktions- geschichte des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. Stefan M. Holzer ist Bauingenieur und lehrt seit 2016 als Professor für Bauforschung und Kon- struktionsgeschichte am Institut für Denkmal- pflege und Bauforschung der ETH Zürich. ISBN 978-3-03860-231-6 9 783038 602316
Ein Grundlagenwerk zur Entwicklungs geschichte der Sichtbackstein-Architektur in Zürich Reich illustriert mit historischen und neuen Fotografien, Detailaufnahmen und Diagrammen Basiert auf einem Forschungsprojekt des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich Erscheint zur Ausstellung im Baugeschichtli- chen Archiv der Stadt Zürich (Haus zum Rech, Januar bis März 2021) Wilko Potgeter, Stefan M. Holzer Backsteinstadt Zürich Der Sichtbackstein-Boom zwischen 1883 und 1914 Gestaltet von Iza Hren Gebunden ca. 208 Seiten, ca. 146 farbige und 78 sw Abbildungen 17 × 24 cm 978-3-03860-231-6 Deutsch sFr. 49.– | € 48.– Januar 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20/21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Fast jeder, der in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, kann Geschichten von den Garagen erzählen: von Wochenenden im Garagenhof, vom Auto, das – nach legendärer Wartezeit er- worben – vor allem für die Urlaubsreise an die Ostsee bewegt wurde. Und auch heute noch wird hier an Autos gebastelt und Nachbarschaft gelebt. Im vereinten Selbstbau errichtet, breiten sich Anlagen, die aus mehr als eintausend Garagen bestehen können, an Siedlungsrändern aus. Kleinere Garagenkomplexe verstecken sich zuweilen mitten in der Stadt. In den letzten Jahren ist das Interesse an einer Aufarbeitung der Architektur- und Planungsgeschichte der DDR stark gestiegen. Die Garagen als repräsentative Beispiele einer DDR-Alltagsar- chitektur und Biotope der Alltagskultur des verschwundenen Staates finden dabei bisher viel zu wenig Beachtung. Das Gara- genmanifest bietet nun erstmals eine Aufarbeitung dieses viel- schichtigen DDR-Erbes. Neun mit Schwarz-Weiss-Fotografien, Zeichnungen und Lageplänen illustrierte Fallstudien geben Ein- blicke in die Bauart und Planungsweise verschiedener Anlagen. Ein vertiefender Essay beschäftigt sich mit den Ursprüngen der Bautypologie und mit den Bedrohungen, denen dieses Stück ge- lebter DDR-Kultur heute ausgesetzt ist. Betrachtet werden schliesslich auch denkmalpflegerische Ent- Lebensraum DDR-Garage: Ein wenig wicklungen: Kulturelles Erbe ist nicht einfach da, Denkmale werden gemacht, so lautet die Boschaft. Abgerundet wird das beachtetes urbanes Phänomen Buch durch einen Bildessay des Fotografen Martin Maleschka. erfährt seine Würdigung. Jens Casper arbeitet in Berlin als selbstständi- Luise Rellensmann ist Architekturkritikerin und ger Architekt. Er lehrte als Wissenschaftlicher Architekturwissenschaftlerin. Sie ist zudem als Mitarbeiter an der Technischen Universität akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl Denk- Berlin und als Gastprofessor an der Branden- malpflege der Brandenburgischen Technischen burgischen Technischen Universität Cottbus- Universität Cottbus-Senftenberg tätig und war Senftenberg und war Unit Master im Berlin Lehrbeauftragte an der Universität Kassel. Laboratory der Architectural Association London. ISBN 978-3-03860-240-8 9 783038 602408
Die Garage für das eigene Auto war ein wichtiger Raum für Nachbarschafts- und Privatleben in der DDR und ist es für die Menschen im Osten Deutschlands bis heute geblieben Bautypologie, Planungsgeschichte und Soziologie der Garagenkomplexe in und am Rand der Städte in der DDR sind bis heute kaum untersucht Das Buch präsentiert die erste Aufarbeitung dieses Aspekts der DDR-Architektur- und Baugeschichte Die DDR-Garagen sind Aufhänger für einen avantgardistischen Denkmalpflegediskurs Jens Casper, Luise Rellensmann (Hrsg.) Das Garagenmanifest Mit einem Bildessay von Martin Maleschka Gestaltet von Bureau Sandra Doeller Broschur ca. 160 Seiten, ca. 13 farbige und 35 sw Abbildungen, 24 Zeichnungen und Lagepläne ca. 13 × 20 cm 978-3-03860-240-8 Deutsch ca. sFr. 29.– | € 25.– März 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22/23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Vor dem Hintergrund langjähriger Praxis als Architekt, Urbanist und aus der Beschäftigung mit grundlegenden Themen seines Berufs heraus geht Stefan Kurath in diesem grossen Essay den Fragen nach, weshalb die Stadt ist, wie sie ist, und welchen An- teil Architektinnen und Architekten an diesem Zustand haben oder nicht haben. Architekturschaffende haben meist klare Vorstellungen davon, wie eine «richtige Stadt» und «gute Archi- tektur» auszusehen haben. Betrachtungen heutiger Stadtland- schaften offenbaren jedoch eine deutliche Diskrepanz zwischen diesen Vorstellungswelten und den Stadtwirklichkeiten. Aufbauend auf Beispielen von Planungen aus dem europäi- schen Raum beschreibt Kurath hier eine Wirkungsgeschichte architektonischen Tuns. Er thematisiert und kritisiert darin Ver- kürzungen in Theorie, Geschichte und Praxis und zeigt die Not- wendigkeit eines verstärkt realitätsbezogenen Denkens auf, um Realisierungschancen architektonischer und städtebaulicher Ideen zu verbessern. Er untermauert die These, dass der po- litische Wert von Architektur nicht einzig in sich selbst besteht, sondern ebenso sehr im kritischen und proaktiven Denken und Handeln von Architektinnen und Architekten. Aus seiner Sicht gelungene Beispiele wie Gion A. Caminadas Beiträge zur Erneu- Eine kritische Betrachtung gedank- erung des Dorfes Vrin, Luigi Snozzis Planungen und Bauten für licher Verkürzungen in Geschichte, Monte Carasso, Peter Zumthors Therme Vals oder die Planun- gen von Feddersen & Klostermann für Lausanne West, wie auch Theorie und Praxis der Architektur die langfristige Auswirkungen der IBA Emscher Park, aktuelle und ein Vorschlag, wie architekto- Entwicklungen im Bregenzerwald oder Transformation des Wie- nische Praxis wieder an Relevanz zu ner Westgürtels dienen ihm dabei als Anschauungsmaterial. gewinnen vermag Stefan Kurath ist Architekt, Urbanist und Professor für Architektur und Städtebau sowie Leiter des Instituts Urban Landscape an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissen- schaften ZHAW in Winterthur. Er führt sein eigenes Büro urbaNplus in Zürich und arbeitet in Graubünden eng mit dem Architekten Ivano Iseppi zusammen. ISBN 978-3-03860-242-2 9 783038 602422
Bietet eine neue und ungewohnte Perspektive auf Geschichte, Theorie und Praxis der Architektur Betrachtet die konkrete Wirkungsgeschichte architektonischer Praxis, im Gegensatz zur Vielzahl greifbarer Texte zur Ideengeschichte Eine Einladung zur kritischen Auseinander- setzung mit der vermeintlichen Autonomie der Architektur Stefan Kurath jetzt: die Architektur! Über Gegenwart und Zukunft der architektonischen Praxis Gestaltet von Sabine Hahn Broschur ca. 200 Seiten, ca. 30 farbige Abbildungen 18 × 27.5 cm 978-3-03860-242-2 Deutsch ca. sFr. 39.– | € 38.– April 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24/25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Baukultur im Sinne einer gebauten Umwelt umgibt uns, prägt uns, ist ein Spiegelbild unserer Zeit und unserer Gesellschaft, sie bewegt und ermöglicht Identität. Gerade die Schweiz steht dabei vor grossen Herausforderungen: Der Schutz der Land- schaft vor weiterer Zersiedelung, der Ausbau der Infrastruktur oder der sorgfältige Umgang mit unserem Kulturerbe sind zen- trale Aufgaben, die eine kompetente und differenzierte Betrach- tung erfordern. Das Wissen um die Bedeutung der Baukultur muss also Teil unserer Allgemeinbildung werden und seine Ver- mittlung bereits in der Schule einsetzen. Mit Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung präsentiert Archijeunes nun ein Buch, das zu einem Standardwerk der Wis- sensvermittlung zu diesem wichtigen Thema werden kann. Ein grosser Kreis von in der Fachwelt höchst angesehenen Auto- rinnen und Autoren trägt diese Elemente aus verschiedenen Disziplinen wie beispielsweise Architektur, Denkmalpflege, Konstruktion, digitales Bauen, Gebäude und Technik, Energie und Umwelt, Landschaft, Raumplanung, Verkehr, Projektent- Das Wissen um die Bedeutung wicklung und Städtebau zusammen. Andere Texte zu histo- rischen und soziologischen Aspekten reflektieren, was einer der Baukultur und unserer weiter gefassten baukulturellen Allgemeinbildung implizit ist gebauten Umwelt muss Teil oder sein sollte. der Allgemeinbildung werden. Die Beiträge sind in einen Gesamtzusammenhang eingebettet und jeweils mit weiterführender Literatur ergänzt. So bietet das Buch eine breite Grundlage sowohl für die Orientierung im Schulunterricht als auch für Laien. Archijeunes ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Basel und wird vom Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA und vom Bund Schweizer Architekten BSA sowie privaten Gönnern und Spenderinnen unterstützt. Er verfolgt das Ziel, die baukulturelle Bildung im schweizerischen Bildungscurriculum zu verankern und Akteurinnen und Akteure der Baukultur zu vernetzen. ISBN 978-3-03860-226-2 9 783038 602262
Die gebaute Umwelt prägt uns als Individuen und als Gesellschaft Das Wissen um die Bedeutung der Baukultur ist höchst relevant für die künftige Entwicklung unserer Gesellschaft Das Buch bietet eine breite Grundlage für die Wissensvermittlung an Schulen Die gut lesbaren Texte anerkannter Expertin- nen und Experten offerieren weitgefächerte Orientierung zum Thema Baukultur auch für Laien Mit einer umfassenden Übersicht weiter führender Literatur Archijeunes (Hrsg.) Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung Mit Beiträgen von Anne Brandl, Gabi Dolff- Bonekämper, Benjamin Dillenburger, Markus Koschenz, Vittorio Magnago Lampugnani, Martina Löw, Claudia Moll, Heiner Monheim, Ákos Moravánszky, Elli Mosayebi, Niklas Naehrig, Kristina Orehounig, Roland Reichen- bach, Joseph Schwartz, Laurent Stalder und Martin Tschanz. Einführende Leads von Karin Salm, Vorwort von Thomas Schregenberger, Einleitung von Kathrin Siebert, Bildessays von Sebastian Stadler Gestaltet von Bänziger Hug Broschur 412 Seiten, 191 farbige und 82 sw Abbildungen 16 × 22 cm 978-3-03860-226-2 Deutsch sFr. 39.– | € 38.– Bereits erschienen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26/27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Der Berliner Architekt Benedict Tonon hat sich durch Wohn- bauten und -siedlungen, durch Brücken, Schul- und Univer- sitätsgebäude sowie durch das zusammen mit Heike Hanada entworfene Bauhaus-Museum Weimar einen Namen gemacht. Für den Neubau eines Fachbereichsgebäudes an der Fachhoch- schule Brandenburg wurde Tonon 2000 mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet. Schon immer hat sich Tonon, ab 1994 Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Uni- versität der Künste Berlin, aber auch mit theoretischen Fragen der Architektur und der Architekturwahrnehmung beschäftigt. Das vorliegende Buch ist nun die Quintessenz seines theoreti- schen Denkens. Darin erläutert Benedict Tonon anhand philosophischer Grund- lagentexte, warum etwas ist, wie es ist, und wie sich etwas zeigt; er führt ein in die Denkbewegungen von Architekten des 20. Jahrhunderts, die für seine Argumentation wegweisend sind. Und er führt Gespräche zur phänomenologischen und herme neutischen Annäherung an die Kunst des Bauens: mit dem deutschen Architekten Hans Kollhoff, mit dem verstorbenen Schweizer Kollegen Marcel Meili, dem Portugiesen Álvaro Siza Die Quintessenz theoretischen Vieira und dem Spanier Enrique Sobejano. Denkens aus mehr als 40 Jahren Tätigkeit eines bedeu- tenden deutschen Architekten und Architekturprofessors Benedict Tonon, 1944 in Hamburg geboren, arbeitet seit 1978 als selbstständiger Architekt. Ab 1994 Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Universität der Künste Berlin. 1991 Teilnehmer des deutschen Beitrags für die Biennale Venedig. 2000 Auszeichnung mit dem Deutschen Städtebaupreis. ISBN 978-3-03860-241-5 9 783038 602415
Reflexionen zur Wahrnehmung, Beurteilung und Erschaffung von Architektur Führt massgebliche Kategorien der Philosophie in den Architekturdiskurs ein Gespräche zu ausgewählten Themen mit den Architekten Hans Kollhoff, Marcel Meili, Álvaro Siza Vieira und Enrique Sobejano ergänzen die vier Textkapitel Benedict Tonon Architektur – eine hermeneu tische Kunst Ereignis, Deutung, Sinn Gestaltet von Sabine Hahn Leinenband ca. 288 Seiten, ca. 80 sw und farbige Abbildungen 16 × 24 cm 978-3-03860-241-5 Deutsch ca. sFr. 35.– | € 29.– April 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28/29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Der kanadische Fotokünstler David K. Ross inszeniert architek- tonische Mock-ups führender internationaler Architekturbüros von ihrer Umgebung isoliert als Nachtaufnahmen in theatrali- schem Licht. So wird deutlich, dass Mock-ups zu Proto-Archi- tekturen geworden sind: Sie verkörpern ungesehene Aspekte des Bauprozesses und verändern dadurch unsere Betrachtung von Architekturpraxis. Die Mock-ups werden im Originalmassstab und mit originalen Materialien gebaut und verschwinden vor der Vollendung der eigentlichen Bauten wieder. Anhand dieser realen Simulationen von Details einer Architektur soll sichergestellt werden, dass das Gebaute dem Entwurf entspricht. Ihre visuelle Dokumen- tation geschieht zumeist in Form von Schnappschüssen, die auf dem Bauplatz als simple Referenz gemacht werden. Archetypes ist nun die erste fotografische Zusammenstellung, die über das Aufzeichnen von Bautechnologien und -typologien hinausreicht. Das Buch geht der Frage nach, welche Bedeutung die Herstellung solcher Architekturfragmente in ihrer ganzen technischen und gestalterischen Komplexität hat. Die künstleri- schen Bilder von David K. Ross werden von vier Essays begleitet, Architektonische Mock-ups: Wesent- die historische, technologische und gesellschaftliche Aspekte licher und zugleich flüchtiger Aspekt von Mock-ups beleuchten. zeitgenössischen Bauens im Blick des kanadischen Fotokünstlers David K. Ross Reto Geiser ist Architekt und Architekturhis- toriker mit einem Fokus auf die Schnittstellen zwischen Architektur, Pädagogik und Medien. Derzeit unterrichtet und forscht er an der Rice University School of Architecture in Houston. David K. Ross ist ein kanadischer Künstler, der fragmentarische und ephemere Aspekte ziviler und kultureller Infrastrukturen mittels Fotografie, Film und Installation erforscht und dokumentiert. ISBN 978-3-03860-221-7 9 783038 602217
Eine fotografisch-künstlerische Studie zu architektonischen Mock-ups Präsentiert erstmals die Bildserie des kanadi- schen Fotokünstlers David K. Ross Zeigt Beispiele führender internationaler Büros wie Caruso St John, Christ & Gantenbein, Foster + Partners, Gigon/Guyer, Herzog & de Meuron, SOM, Steven Holl, Valerio Olgiati u.a. Die begleitenden Essays bieten wichtige Beiträge zur Diskussion über zeitgenössische Architektur und ihre Entstehungsprozesse Reto Geiser (Hrsg.) Archetypes David K. Ross Mit Beiträgen von Reto Geiser, Sky Goodden, Ted Kesik und Peter Sealy. Fotografien von David K. Ross Gestaltet von MG&Co. Noëmi Mollet und Reto Geiser Eine Publikation von Standpunkte, Basel Leinenband ca. 112 Seiten, ca. 40 farbige Abbildungen 21 × 28 cm 978-3-03860-221-7 Englisch ca. sFr. 49.– | € 48.– März 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30/31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Der vierte Band der erfolgreichen Reihe Architektur in Nieder- österreich dokumentiert das Baugeschehen in diesem Bundes- land zwischen 2010 und 2020. Hundert mittels Text, Bild- und Planmaterial beschriebene Projekte legen Zeugnis ab von der Vielfalt und der Qualität ausgewählter Beispiele in sieben Ka- tegorien. Während zeitgenössische Baukultur in den vier Lan- desteilen Niederösterreichs früher weniger präsent war, ist inzwischen eine höchst lebendige Architekturlandschaft ent- standen. Die baukulturelle Entwicklung, die seit dem ersten Band (1986–1997) stattgefunden hat, ist nicht nur anhand der bereits erschienenen Bände nachvollziehbar, sondern wird auch im aktuellen Buch in einem ausführlichen Essay der Autorinnen evaluiert: Der architektonische Aufbruch von damals hat sich fortgesetzt und gerade im Bildungs- und Kultursektor sowie bei Bauten der öffentlichen Infrastruktur beachtenswerte Ergeb- nisse hervorgebracht. Von den Voralpen bis ins Waldviertel, Über das Dokumentieren hinaus ist es Ziel dieses Buches, zu entlang der Donau und im Wiener inspirieren und zu motivieren sowie Entscheidungsträger und Becken: Dieser Band zeigt die viel- Bauherren vom Mehrwert guter Architektur in der gesamten typologischen Bandbreite zu überzeugen. fältige, hochkarätige zeitgenössische Architektur in Niederösterreich der letzten zehn Jahre. Eva Guttmann arbeitet als freie Architekturpu- Franziska Leeb ist freie Architekturpublizistin, Christina Nägele studierte Kulturwissenschaf- blizistin und -lektorin und als Projektleiterin -journalistin und -vermittlerin. Sie ist Autorin ten und ästhetische Praxis und ist Kuratorin, in Österreich für Park Books. Sie ist zudem zahlreicher Beiträge in österreichischen und in- Vermittlerin sowie Kulturarbeiterin an der Vorstandsmitglied der Architekturstiftung ternationalen Fachmedien und Vorsitzende von Schnittstelle von bildender Kunst, Architektur/ Österreich. ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich. Urbanismus und Design. Gabriele Kaiser ist freie Architekturpublizistin Isabella Marboe ist studierte Architektin. Sie und -historikerin, verfasst regelmässig Beiträge arbeitet als freie Architekturjournalistin für zur österreichischen Architektur in Fachmedien österreichische und deutsche Medien und ist und Ausstellungskatalogen und unterrichtet an Redakteurin beim Magazin architektur. aktuell. der Kunstuniversität Linz sowie am Mozarteum Gründungsmitglied der Initiative BiN (Bauten in Salzburg. in Not). ISBN 978-3-03860-227-9 9 783038 602279
Setzt die erfolgreiche Reihe zur zeitgenössi- schen Architektur in Niederösterreich bis ins Jahr 2020 fort Zeigt rund 100 Bauten in sieben bautypologi- schen Kategorien und in sorgfältiger textlicher und visueller Darstellung Zeichnet die jüngste baukulturelle Entwicklung in Österreichs grösstem Bundesland nach ORTE Architekturnetzwerk Nieder österreich (Hrsg.) Architektur in Nieder österreich 2010–2020 Mit Beiträgen von Eva Guttmann, Gabriele Kaiser, Franziska Leeb, Isabella Marboe und Christina Nägele Gestaltet von Althaler + Oblasser Gebunden ca. 300 Seiten, ca. 700 Abbildungen und Pläne 26.5 × 23.5 cm 978-3-03860-227-9 Deutsch ca. sFr. 39.– | € 38.- April 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32/33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Die Konstellation von Architektur und Landschaft hat den Foto- grafen Guido Baselgia zu einem Bildepos inspiriert, das den von Bearth & Deplazes Architekten gebauten neuen Strassenunter- haltsstützpunkt auf dem Berninapass in einzigartiger Weise und in arktisch anmutender Winterlandschaft ins Bild setzt. Basel- gia erkundet den Landschaftsraum entlang der Verkehrswege mit seiner analogen Kamera und stellt dabei auch die im Verlauf von dessen Industrialisierung und Erschliessung seit Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen (Kunst-)Bauten für Eisenbahn, Strasse und Energieproduktion in Beziehung zur Architektur des neuen Strassenunterhaltsstützpunktes. Von diesem grossvolumigen und weitgehend unterirdischen Zweckbau sind lediglich die konkav geschwungene Schildwand und darüber ein Rundturm zu sehen. Die Schildwand schneidet ein Segment aus der Topografie und umfasst damit einen Vor- platz samt Landschaftsraum. Der Turm entzieht sich einer di- rekten Entschlüsselung – bis zum Betreten der Camera obscura an seiner Spitze, die eine Verbindung von Fotografie, Architektur und Landschaft schafft und klar macht, dass es hier um Einsich- ten und nicht um Aussichten geht. Ein Bildepos zur spektakulären und Das Buch zeigt eine Auswahl von Guido Baselgias eindrucksvol- heute touristisch wie wirtschaftlich len Fotografien und Wiedergaben der Camera-obscura-Bilder stark genutzten Hochgebirgsland- aus dem Turm und dokumentiert in Text und Bild sowie mit Plä- nen die Architektur von Bearth & Deplazes. schaft am Berninapass und ihren Infrastrukturbauten ISBN 978-3-03860-237-8 9 783038 602378
Zeigt Guido Baselgias grandiose Aufnahmen von Landschaft und Infrastrukturbauten in der winterlichen Gebirgslandschaft am Bernina- pass in herausragender Duplex-Wiedergabe Dokumentiert die Architektur des vom renom- mierten Schweizer Büro Bearth & Deplazes Architekten entworfenen Strassenunterhalts- stützpunktes nahe der Passhöhe Die Camera obscura im Turm des Strassen unterhaltsstützpunktes ist öffentlich zugänglich Das UNESCO-Welterbe Berninalinie der Rhätischen Bahn ist eine international bekannte Tourismusattraktion Bernina Glaciers (Hrsg.) Bernina transversal. Guido Baselgia – Bearth & Deplazes Architektur und Fotografie – Intervention und Reaktion Mit Beiträgen von Reto Hänny und Philip Ursprung. Fotografien von Guido Baselgia Gestaltet von Bonbon Gebunden ca. 144 Seiten, ca. 70 sw Fotografien und 8 Pläne 30 × 30 cm 978-3-03860-237-8 Deutsch / Italienisch / Englisch ca. sFr. 69.– | € 68.– Mai 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34/35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
Daniela Keiser gehört zu den renommiertesten Gegenwarts- künstlerinnen der Schweiz. 2017 wurde ihr der Prix Meret Oppenheim verliehen, und sie verbrachte durch ein Ateliersti- pendium der Stiftung Landis & Gyr mehrere Monate im Lon- doner East End. Dort entdeckte sie den 2001 bis 2005 vom britischen Architekten David Adjaye gebauten Idea Store, eine Londoner Stadtbibliothek, die rasch auch zu einem Treffpunkt für sozial benachteiligte Menschen geworden ist. Ziel der Idea Stores – bislang wurden insgesamt acht davon eröffnet – ist es, vernachlässigte Quartiere aufzuwerten und Bildung und Infor- mation anzubieten. Daniela Keiser fotografierte aus dem ersten Idea Store an der Whitechapel Road das Treiben auf der Strasse. Ihre Fotoserie verrät einen ruhigen, repetitiv insistierenden Blick und gewährt Einblick in die alltäglichen Variationen in der Umgebung. Ihre fotokünstlerische Reflexion wird von einem Gespräch begleitet, das der Kunst- und Architekturhistoriker Philip Ursprung mit David Adjaye führte. Sie thematisieren die Wahrnehmung des Orts durch Daniela Keiser und – ohne das Gebäude zu zeigen Die Wirkung von David Adjayes – die Wirkung der Stadtplanung sowie die Intentionen des Ar- chitekten. Architektur künstlerisch reflektiert von Daniela Keiser Daniela Keiser lebt und arbeitet als Künstlerin David Adjaye ist einer der wichtigsten zeitge- in Zürich und lehrt an der Hochschule der nössischen Architekten, dessen Bauten in Künste in Bern. Ihr Werk wurde mit zahlreichen zahlreichen Ländern und Beiträge zum Archi- Preisen ausgezeichnet, darunter der Prix Meret tekturdiskurs weltweit grosse Aufmerksamkeit Oppenheim 2017. finden. Philip Ursprung ist Professor für Kunst- und Architekturgeschichte am Institut gta der ETH Zürich. 2017 erhielt er den Prix Meret Oppen- heim in Vermittlung. ISBN 978-3-03860-234-7 9 783038 602347
Eine künstlerische Reflexion der Wirkung, die von David Adjayes Architektur der Londoner Idea Stores ausgeht Das Gespräch zwischen Philip Ursprung und David Adjaye verdeutlicht die Intentionen des Architekten für die von ihm konzipierten und teilweise neu erbauten Idea Stores in den Stadt- teilbibliotheken Londons Daniela Keisers Serie Library – Idea Store wird in Ausstellungen in der Galerie STAMPA, Basel (26. März bis 22. Mai 2021) und im Kunst museum Olten (21. August bis 14. November 2021) gezeigt Daniela Keiser London – Being in the Library Mit einem Gespräch mit David Adjaye von Philip Ursprung Gestaltet von Bonbon Broschur ca. 300 Seiten, 153 farbige Abbildungen 14 × 19 cm 978-3-03860-234-7 Englisch ca. sFr. 35.– | € 29.– Februar 2021 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36/37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
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