"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020

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Nr. 16/2020            16. – 30. September 2020

                           «Fründschaft» am Weisssonntag
                           Lesen Sie dazu auf Seite 12
(Foto: wm)
"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
16. – 30. September                                                                                                                                                                                                  Ed

Pfarrei aktuell                                                                                                                                                                                                      D
                                                                                                                                                                                                                     G
Filmabend «Tomorrow – die Welt ist         Vortrag zur Situation im Libanon                                                                                                                                          Es
voller Lösungen»                           Der Heilig Land Verein lädt am Montag,                                                                                                                                    Bl
                                           21. September um 17.30 Uhr ins Pfar-
                                                                                                                                                                                                                     gr
                                           reiheim Sursee, Dägersteinstrasse 1
                                           ein. Sr. Jocelyne Joumaa (eventuell per                                                                                                                                   im
                                           Zoom) aus dem Libanon und P. Samih                                                                                                                                        ei
                                           Raad, Seelsorger in Metz, berichten von                                                                                                                                   de
                                           der Lebenssituation im Libanon.
                                                                                                                                                                                                                     te
                                           Q-Treff Neufeld                                                                                                                                                           w

                                                                                                                                                                                                                     Ab
                                                                                                                                                                                                                     m
                                                                                                                                                                                                                     zu
Im Zuge der Themenwoche zeigt der                                                                                                                                                                                    im
Frauenbund Sursee am Freitag, 18.
September von 19.30 bis ca. 22.00 Uhr                                                                                                                                                                                D
im Refektorium, Kloster Sursee den
                                                                                                                                                                                                                     de
Film Tomorrow.
Anmeldung: bis 16. September bei                                                                                                                                                                                     da
Claudia Marxen, 041 920 17 94.                                                                                                                                                                                       ze
                                                                                      Hortensia - Kurs                                                                                                               te
Gebet am Donnerstag                                                                   Am Donnerstag, 24. September von
Jeweils am Donnerstag, 17. und 24.                                                    19.00 bis ca. 21.30 Uhr bietet der Frau-
                                                                                                                                                                                                                     Zu
September, wird in der Chrüzlikapelle                                                 enbund in Bognau1, Mauensee einen
von 18.30 bis 19.00 Uhr gemeinsam                                                     Kurs für herbstliche Dekorationen an.                                                                                          de
gebetet. Alle sind herzlich willkom-                                                  Sonja Heyer-Frank von naturUNIKAT                                                                                              de
men.                                                                                  zeigt, wie der Herbst mit seiner Vielfalt                                                                                      M
                                                                                      an Farben, Fruchtständen und Blüten
Freitagsgottesdienst                                                                  eine optimale Voraussetzung bietet, um                                                                                         An

                                                                                                                                  (Fotos: Plakat, tomorrowDerFilm; Kinder, wm; Hortensien,CC0, Priscilla du Preez)
Am Freitag, 18. September um 9.00 Uhr                                                 ein eigenes HerbstUNIKAT zu gestalten.                                                                                         no
laden wir Sie zur Eucharistiefeier in                                                 Hauptdarsteller sind Herbsthortensien,                                                                                         ch
die Klosterkirche ein. Wir machen uns                                                 dazu passende Hagebutten, Beeren, Mi-
Gedanken zum Thema: Die Sorge um                                                      ni-Kürbisse und weitere tolle Herbstsa-
                                                                                                                                                                                                                     K
die Herde – der gute Hirte ist mit uns.    In Zusammenarbeit mit der Stelle           chen.                                                                                                                          M
Anschliessend besteht die Möglichkeit      Soziale Arbeit der Kirchen und Frei-       Kosten: Fr. 20.– / Fr. 30.– für Nichtmit-                                                                                      Be
zum Austausch bei Kaffee und Brot.         willigen organisiert der Fachbereich       glieder (exkl. Material)
                                                                                                                                                                                                                     ck
                                           Gesellschaft monatlich den Quartier-       Anmeldung: bis 17. September unter
Patrozinium Bruder Klaus Spitalka-         treff Neufeld. Der Q-Treff Neufeld steht   www.frauenbund-sursee.ch oder bei
pelle                                      für Begegnung, Spiel und Aktivität im      Karin von Weissenfluh, 041 920 24 31                                                                                           D
Am Samstag, 19. September findet um        Quartier. Das Angebot ist kostenlos                                                                                                                                       em
16.00 Uhr in der Spitalkapelle Seeblick    – eine Anmeldung ist nicht nötig. Kin-     Babysitterkurs Herbst                                                                                                          si
ein festlicher Gottesdienst zum Patro-     der unter 6 Jahren müssen von einer        Am Mittwoch, 14., 21. und 28. Oktober
zinium Bruder Klaus statt. Die Eucha-      erwachsenen Person begleitet werden.       findet unter der Leitung von Magi Es-                                                                                          ge
ristie feiert Josef Mahnig, musikalische   Der Q-Treff findet jeweils von 14.00 bis   termann der Babysitterkurs statt.                                                                                              Bu
Mitwirkung mit Andeas Wiedmer, Ge-         17.00 Uhr beim Schulhaus Neufeld Sur-      Leider kann der Frauenbund der Regi-                                                                                           in
sang und Thomas Löchler, Orgel.            see (Trakt 4, «alte Tabaki») statt und     on Sursee keine weiteren Anmeldungen
(Ohne Apéro gemäss Schutzkonzept –         zwar am 23. Sept. 2020, 28. Okt. 2020,     mehr annehmen, da der Kurs bereits                                                                                             ei
Platz ca. für 40 Mitfeiernde.)             25. Nov. 2020, 16. Dez. 2020.              ausgebucht ist.

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"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
Editorial

                                                                                         Das Gipfelkreuz auf dem Tannhorn –
                                                                                         Gedanken zum Bettag
                                                                                         Es war am Bettag 1979 auf dem Gipfel «Tannhorn» (2221 m. ü. M.). Kurz vorher hatte der
                                                                                         Blitz das Kreuz zerschlagen. Die Älpler beschlossen, ein neues Kreuz auf dem Gipfel mit einer
                                                                                         grossartigen Fernsicht zu den Drei- und Viertausender der Berner Hochalpen im Süden und
                                                                                         im Norden die fernen Höhenzüge des Schwarzwaldes zu erstellen. Gleichzeitig sollte das Kreuz
                                                                                         eingesegnet werden. Die Frage war aber, ob ein Priester mit Kletterfertigkeit zu finden sei,
                                                                                         der trittsicher die schwierigen Passagen überstehen konnte. Viele kannten mich von den Win-
                                                                                         ter- und Sommergebirgskursen der Armee, bei denen ich während 5 Jahren als Feldprediger
                                                                                         wirkte. So hat man mich für die Einsegnung des Kreuzes angefragt.

                                                                                         Aber nicht bei allen sind Gipfelkreuze gern gesehen. Die Berge seien öffentlicher Raum und
                                                                                         müssten frei von religiösen Symbolen sein, so die Argumentation. Gelegentlich kommt es sogar
                                                                                         zu Anschlägen auf Gipfelkreuze. Zuletzt im Februar 2020 im Kreuzliberg oberhalb von Baden
                                                                                         im Kanton Aargau.

                                                                                         Die Freidenker-Vereinigung
                                                                                         der Schweiz forderte sogar,
                                                                                         dass keine neuen Gipfelkreu-
                                                                                         ze mehr erstellt werden soll-
                                                                                         ten.
 on
 u-
                                                                                         Zum Glück sind nicht alle mit
 en
an.                                                                                      den Freidenkern einverstan-
AT                                                                                       den. Im Gegenteil, für viele
alt                                                                                      Menschen sind Kreuze auf
 en
um                                                                                       Anhöhen und Berggipfeln
      (Fotos: Plakat, tomorrowDerFilm; Kinder, wm; Hortensien,CC0, Priscilla du Preez)

en.                                                                                      noch immer Zeichen einer
en,                                                                                      christlich geprägten Kultur.
Mi-
 a-
                                                                                         Kreuze gehören für gläubige
                                                                                         Menschen unverzichtbar zur
it-                                                                                      Bergwelt so wie das Kuhglo-
                                                                                         ckengeläut auf den Alpwiesen.
 er
                                                                                                                                                                                         (Foto: CC-BY-SA-Patrick Kurmann, Wikipedia)

bei
1                                                                                        Der Aufstieg zum Gipfelkreuz auf dem Tannhorn ist zwar nur für geübte Bergwanderer zu
                                                                                         empfehlen. Für alle aber lohnt es sich, bis zum Brienzer Rothorn zu steigen. Von dort öffnet
                                                                                         sich der Weitblick hinauf zum Tannhorner Kreuz: ein unbeschreibliches Erlebnis, das noch lan-
 er
Es-                                                                                      ge in Erinnerung bleibt. Mein Vorschlag zum Bettag. Nutzen Sie doch einmal den «Eidg. Dank-,
                                                                                         Buss-, und Bettag» für einen Ausflug in die Berge, am besten zu Fuss (Busstag), verweilen Sie
gi-                                                                                      in Stille bei einem Gipfelkreuz und bewundern Sie die prächtige Bergwelt (Dank und Bettag):
en
its                                                                                      ein besonderes Geschenk Gottes.
                                                                                                                                                           Dr. theol. Walter Bühlmann
                                                                                                                                                                                    3
"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
Kirche Welt Politik_16/20_Pfarreiblatt_NEU 07.09.20 17:18 Seite 1

    Kirche – Welt – Politik                                                                                                                  G

    Blick in die Weltkirche                                                                                                                  A

    Landeskirche: Hoher Gewinn 2019                450 000 Franken (40 000 davon Sofort-        die Ernennung eines neuen Bischofs von
    Die Landeskirche, die kantonale Verwal-        hilfe) für Entwicklungszusammenarbeit        Chur immer noch hängig und zum zwei-
    tung der 85 katholischen Luzerner Kirch-       bereit. Wegen einer Heuschreckenplage        ten lehnt Bischof Gmür eine Weisung der
    gemeinden, hat einen Gewinn von fast 1,2       sind in Ostafrika über 20 Millionen Men-     Kleruskongregation ab. Diese hatte im
    Millionen Franken erzielt, rund zehn Mal       schen akut vom Hunger bedroht.               Juli gefordert, dass nur ein Priester die
    mehr als veranschlagt. Hauptgrund: Die                                                      Leitung einer Pfarrei innehaben dürfe.
    Beiträge der Kirchgemeinden sind um            Jüdische Schule Kriens                       Dem widerspricht Gmür mit vielen an-
    660 000 Franken höher ausgefallen als          Das seit fünf Jahren leerstehende Gebäu-     deren Bischöfen und Kirchenleuten.
    erwartet. Mit dem Überschuss will der          de der Genossenschaft Schweizerische
    Synodalrat unter anderem einen Fonds           Talmud-Hochschule Jeschiwa in Kriens         Auf dem Weg zur Ehe für alle
    bilden, der Kirchgemeinden bei Fusionen        sei verkauft worden, meldet das jüdische     An einer ausserordentlichen Synoden-
    finanziell zu unterstützt. Der Jahresab-       Magazin ‹Tachles›. Sie war lange eine der    session sprachen sich die Christkatholi-
    schluss wird erst jetzt veröffentlicht, weil   grössten in der Schweiz, 2015 musste sie     ken der Schweiz für eine vollständige
    die Synode im Mai nicht stattfand.             finanzieller Probleme wegen schliessen.      Gleichstellung hetero- und homosexuel-
                                                   Der Käufer würde erst nach der Publi-        ler Paare aus. Sie sollen liturgisch und
    Von Luzern nach Sempach                        kation im Grundbuch bekannt und was          theologisch gleich behandelt werden wie
    Franz Zemp tritt auf Ostern 2021 als           aus dem Gebäude wird, ist noch offen.        gemischt-geschlechtliche Partnerschaf-       Da
    Leiter der Pfarrei St.Josef Maihof Luzern                                                   ten. Die definitive Gleichstellung obliegt
    zurück. Er übernimmt die Leitung der           Kloster Stans: Essen statt beten             der Zustimmung der Internationalen
    Pfarreien Sempach und Eich sowie des           So titelte das Regional-Journal Zentral-     Bischofskonferenz                            In
    Pastoralraumes Oberer Sempachersee.            schweiz seinen Bericht über das Kapuzi-                                                   Ti
    In dieser Funktion löst er Erich Haus-         nerkloster Stans. Dort wurde das ‹Culi-      Dialog: Weg zum Frieden in der Welt          wi
    heer ab, der seit dem Weggang von Gud-         narium Alpinum› eröffnet, es dreht sich      Der Vatikan ruft zusammen mit dem Öku-       Mo
    run Dötsch den Pastoralraum vorüber-           neu fast alles um die Kulinarik der Region   menischen Rat auf, sich im interreligiö-     de
    gehend leitet. Zemp ist seit rund 25 Jah-      und des Alpenraums. Kochkünstlerinnen        sen Dialog für die Heilung der Welt zu       ma
    ren in der Katholischen Kirche der Stadt       und Schnapsbrenner, Sommeliers und           engagieren. Solidarität sei gerade in der    vo
    Luzern tätig. Seit 2015 ist er zudem Seel-     Verkosterinnen, Bäuerinnen und Metz-         Corona-Krise für die gesamte Menschheit      dig
    sorger des Vereins Kirchliche Gassenar-        ger, Käseprofis und Bäckerinnen kom-         dringend. Christen dürften vor dem Lei-
    beit. Auch dieses Amt gibt er Ende März        men hier zusammen, um gemeinsam die          den der anderen die Augen nicht ver-         Gi
    ab. ‹Es ist Zeit, etwas Neues anzufan-         Zukunft des kulinarischen Kulturraumes       schliessen. Die Vielfalt der Religionen –    leb
    gen›, sagte Zemp gegenüber dem Pfar-           der Alpen zu gestalten. Das ‹Culinarium      der interreligiöse Dialog – sei wertvoll     se
    reiblatt. ‹Ich lasse aber auch viel Gutes      Alpinum› verfügt über eine Tagungsinfra-     auf dem Weg zum Frieden in der Welt.         an
    und Vertrautes zurück.› Luzern zu ver-         struktur mit Restaurant und Gästezim-                                                     To
    lassen, falle ihm daher nicht leicht.          mern,lädt ein für Seminare,Events,priva-     Ein Kirchenschiff macht Schlagzeilen         ne
                                                   te Feste, kleinere Konzerte und grössere     Das mehrheitlich von den Kirchen finan-      ru
    Kapellenweg Seetal ist eröffnet                Tavolatas. Der Klostersaal ist mit dem       zierte Rettungsschiff ‹Sea Watch 4› hat in   ist
    Seit Mariä Himmelfahrt verbindet er auf        Gartenzimmer verbunden, das bei geeig-       den ersten 14 Tagen bereits 200 Flücht-      Um
    einer rund 15 Kilometer langen Wander-         netem Wetter ebenfalls benutzt werden        linge aus dem Mittelmeer geborgen. An        leb
    strecke rechts des Baldeggersees zehn          kann. Damit geht für das rund 440-jähri-     Land bringen durfte es sie bisher nicht,     ihr
    Kapellen. Sie laden ein zu Einkehr und         ge Gebäude eine lange Leidensgeschich-       lediglich ein Verletzter konnte von Bord     ba
    Stille. Der von einem Verein geschaffene       te zu Ende. Diese weckt nicht zuletzt Ver-   in ein italienisches Spital überführt wer-   gla
    Weg ist der dritte im Kanton Luzern. Im        gleiche mit der geglückten Umnutzung         den. Ende August musste die‹Sea Watch 4›     ge
    Rottal verbindet ein solcher siebzehn, im      des Surseer Kapuzinerklosters.               einem anderen Rettungsboot mit eben-         Lie
    Dreieck Pfaffnau,St.Urban und Roggliswil                                                    falls über 200 Menschen an Bord zu Hilfe     de
    ein weiterer acht Kirchen und Kapellen.        Privataudienz bei Papst Franziskus           eilen. Kritikern entgegneten die Evange-     hin
                                                   Bischof Felix Gmür war am 29. August         lischen Kirchen Deutschlands: Diese Ret-     re
    15 000 Franken gegen Heuschrecken              in Privataudienz bei Papst Franziskus.       tungsarbeit entspricht dem diakonischen
    Die Katholische Kirchgemeinde Luzern           Über den Inhalt des Gesprächs mutmasst       Auftrag, man kann nicht billigend in Kauf    Ew
    stellt Caritas 15 000 Franken Nothilfe zur     Blickpunkt Religion von Radio DRS. Zwei      nehmen, dass Menschen zu Tausenden           Mi
    Verfügung. Im laufenden Jahr stellt sie        Themen drängen sich auf. Zum einen ist       im Mittelmeer ertrinken.               hpb   ka

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"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
Gedanken zum kommenden Abendspaziergang für Männer

       Auferstanden in das ewige Leben

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ei-                                                                                             Jesu war leer. Denn anders hätten sich
 er                                                                                             die Jüngerinnen und Jünger mit ihrer
im                                                                                              Auferstehungsbotschaft in Jerusalem
die                                                                                             lächerlich gemacht. Jeder hätte im
fe.                                                                                             Grab nachsehen können.
 n-
                                                                                                Auferstehung: Das unerschaffene
                                                                                                Licht strahlt in der Mitte der Fins-
                                                                                                ternis
 n-                                                                                             Der irdische Jesus ist erst das Licht, das
 li-                                                                                            in der Finsternis scheint, noch nicht das
 ge                                                                                             Licht, das die Finsternis vertreibt. De-
 el-                                                                                            nen, die Jesus Christus glauben und
 nd                                                                                             nachfolgen, leuchtet das «Licht des
wie                                                                                             Lebens in einer finsteren Welt des To-
af-    Das Leben in seiner Fülle steht im Mittelpunkt des Abendspaziergangs.                    des». Sie sind «Kinder des Lichts» in
egt                                                                                             ihrer Zeit. Die Aussage «Ihr scheint als
 en                                                                                             Lichter in der Welt» (Phil 2, 15) bleibt
       In der Intensität und augenblicklichen       dieses Lebens gemeint sein. Das ewige       deshalb unser Auftrag und unsere Ver-
       Tiefe des gelebten Lebens erfahren           Leben verwirklicht sich in einer ewigen     heissung.
t      wir Ewigkeit. Der Theologe Jürgen            Lebendigkeit. Gemeint ist keine Langle-
 u-    Moltmann beschreibt, vier Jahre nach         bigkeit, sondern die Intensität des Erle-                               Thomas Glur
iö-    dem Tod seiner Frau Elisabeth Molt-          bens. Nicht die zeitliche Länge des Le-
 zu    mann-Wendel, seine Vorstellungen             bens, sondern die augenblickliche Tiefe     Buch: Moltmann Jürgen, Auferstanden
 er    von Auferstehung und ewigem Leben-           des erlebten Lebens reicht an jene Ur-      in das ewige Leben. Über das Sterben
eit    digsein.                                     sprünglichkeit heran, die wir Ewigkeit      und erwachen einer lebendigen Seele
ei-                                                 nennen.
er-    Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wir er-      Es ist die Liebe, die Leben schafft und
n–     leben das eigene Sterben, nicht aber un-     Freude am Leben entzündet. Aus der             Abendspaziergang für
oll    seren Tod. Den Tod erfahren wir nur an       Freude am geliebten und gelebten Le-            Männer in Sursee
t.     anderen Menschen, die wir lieben. Ihren      ben fragen wir nach der Fülle des Le-        Am Donnerstag, 24. September um
       Tod erfahren wir an unserer Liebe zu ih-     bens und nennen sie ewiges Leben. Es         19.00 Uhr laden wir alle Männer zu
 n     nen. Wie soll man nach den Todeserfah-       ist ein Leben in ewiger Gegenwart ohne       einem Abendspaziergang ein. Treff-
 n-    rungen unserer Liebe weiterleben? Das        Nicht-mehr-sein und ohne Noch-nicht-         punkt ist das Untertor in Sursee
  in   ist eine echte Todeserfahrung.               sein. Im mystischen nunc aeternum            (beim Wirtshaus Wilder Mann).
ht-    Um nach dem Tod der Geliebten weiter-        haben Menschen das gesucht und im            Die Gedanken des Theologen Jürgen
An     leben zu können, hilft es, so Moltmann,      Schweigen erfahren.                          Moltmann zu Leben, Tod und Aufer-
ht,    ihre zweite Gegenwart in der unsicht-                                                     stehung werden uns auf dem Spazier-
 rd    baren Welt, die die unsere umgibt, zu        Auferstehung Jesu?                           gang in Form von kurzen Impulsen in
er-    glauben und zu spüren. Die Trauer ver-       Die Jüngerinnen und Jünger waren vor         Wort und Musik begleiten. Wir lassen
  4›   geht darum nicht. Sie ist so tief, wie die   den römischen Besatzern nach Galiläa         den Abend bei Trunk und Gesprächen
                                                                                                                                             (Foto: CC0, Dennis Ottink, unsplash)

 n-    Liebe war. Und doch reicht das Glück         geflohen. 40 Tage später sind sie wie-       ausklingen.
 lfe   der Liebe über den Tod der Geliebten         der in Jerusalem? Jeder andere Ort           Für den Anlass braucht es keine An-
ge-    hinaus, denn im Glück der Liebe er-          im Land hätte ihnen mehr Schutz ge-          meldung, er ist kostenlos und findet
et-    reicht uns ein Klang des ewigen Lebens.      boten. Wie wurde aus ihrer Angst ihr         bei jeder Witterung statt.
 en                                                 Glaubensmut? Die einzige Antwort, die        Leitung: Giuseppe Corbino und Tho-
auf    Ewige Lebendigkeit                           einleuchtet, war ihre Überzeugung von        mas Glur-Schüpfer, Musik: el Mar
 en    Mit ewigem Leben, schreibt Moltmann,         der Auferstehung Jesu und von ihrer ei-      (Akkordeon)
 pb    kann nicht die endlose Verlängerung          genen Auferstehung mit ihm. Das Grab

                                                                                                                                        5
"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
Kinder der Landstrasse_Pfarreiblatt_NEU 07.09.20 17:48 Seite 1

    Niemand hinterfragte damals das ‹Hilfswerk› – niemand ging für Jenische auf die Strasse                                                                                                                                                                                                                                                                      Sc

    Kinder der Landstrasse                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       L
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 B
    Fast 50 Jahre lang (1926 –1972) konnte

                                                                                                                                             ‹Ursulina – eine Reise zu sich selbst›, Passage SRF 15.5.20, ‹Fahrende pilgern zur schwarzen Madonna›, Sternstunde SRF 31.8.08 – Fotos: Stiftung Fahrende und SRF (Kinderheim im Aargau, Scharot und Lido Luzern)
    das ‹Hilfswerk für Kinder der Land-
    strasse› jenische Familien zerreissen,
    Kinder entwurzeln und Biografien zer-
    stören. Und dies mit breiter Unterstüt-
    zung von Behörden, Ärzten, Richtern
    – auch von Kirchenleuten.
    Die Vorstellung, Jenische seien minder-
    wertige Menschen – die fahrende Lebens-
    weise sei eine Gefahr für Kinder – war
    weit verbreitet, Behörden und Fachleute
    waren sich einig. Das erklärt wohl, war-
    um sich am Vorgehen der Pro Juventute          ten Kinder wuchsen in Heimen und An-         hene Vetreter und Vertreterinnen aus
    und ihrem ‹Hilfswerk für die Kinder der        stalten auf, erfuhren nicht selten Gewalt;   Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Das
    Landstrasse› kaum jemand störte.               oft wurden sie als Arbeitskräfte miss-       grosse Renommee trug dazu bei, dass
                                                   braucht,die Schulbildung wurde vernach-      Kritik lange Zeit wirkungslos blieb.
                                                   lässigt. Fehlende Erziehungserfolge wur-
                                                   den auf erbliche Belastung zurückgeführt.    Ist Wiedergutmachung möglich?
                                                   Das entband Verantwortliche, ihr Tun kri-    Bereits in den 1940er-Jahren gelangten
                                                   tisch zu hinterfragen. Aus heutiger Sicht    Betroffene an die Medien. Doch erst der                                                                                                                                                                                                                          M
                                                   ist es bedenklich, dass es keine überge-     gesellschaftliche Wandel und zunehmen-                                                                                                                                                                                                                           Vr
                                                   ordnete Instanz gab, welche den Teufels-     de Kritik an Heimen und Anstalten führ-
    Gemeinden ging es oft ums Geld                 kreis der Entscheide durchbrach. Nicht       ten für das ‹Hilfswerk› zum Skandal. Weil                                                                                                                                                                                                                        Ju
    Die Wegnahme von Kindern aus armen             wenige Betroffene gerieten später in exis-   Pro Juventute als öffentliche Einrichtung                                                                                                                                                                                                                        «A
    Familien war verbreitet. Betroffen waren       tenzielle Nöte.                              Subventionen vom Bund erhalten hatte,                                                                                                                                                                                                                            he
    nicht nur Jenische, auch unverheiratete        Rekurse der Eltern gegen die Wegnah-         wurde das Thema auch für Bern relevant.                                                                                                                                                                                                                          ga
    Mütter und arme Familien. Sie galt oft         me der Kinder und Entzug des Sorge-          Man tat sich lange schwer mit der Auf-                                                                                                                                                                                                                           se
    als einzige Möglichkeit, soziale Proble-       rechts wurden fast ausnahmslos abge-         arbeitung und Entschuldigung. Erst 1973                                                                                                                                                                                                                          br
    me zu lösen. Sozialversicherungen wur-         wiesen. Häufig wurde nur geprüft, ob das     wurde das ‹Hilfswerk für die Kinder der                                                                                                                                                                                                                          un
    den erst spät eingeführt. Die Gemeinden,       Verfahren korrekt eingehalten wurde.         Landstrasse› aufgelöst – 1986 entschul-
    mit ihrer Armenfürsorge oft überfordert,       Zum Beispiel, ob die Eltern angehört         digte sich der Schweizerische Bundesrat                                                                                                                                                                                                                          Di
    waren bestrebt, sich mit allen Mitteln vor     wurden, aber nicht, wie die Wegnahmen        offiziell. Die Entschuldigung war wichtig,                                                                                                                                                                                                                       ko
    möglichen Armenlasten zu schützen.             begründet waren.                             das Unrecht wurde anerkannt. Sie war                                                                                                                                                                                                                             für
    Vorurteile gegenüber Fahrenden waren                                                        mehr als ein symbolischer Akt. Nebst der                                                                                                                                                                                                                         Da
     – und sind heute noch – tief in der Gesell-   Jenische in der Schweiz                      Aufarbeitung wurde Betroffenen auch                                                                                                                                                                                                                              Be
    schaft verankert: Sie sind schmutzig,steh-     In keinem anderen Land gab es eine ver-      finanzielle Entschädigungen gewährt.                                                                                                                                                                                                                             ste
    len und führen einen liederlichen Lebens-      gleichbare Organisation wie das ‹Hilfs-                                                                                                                                                                                                                                                                       ve
    wandel. Sie zählten kaum ein Prozent der       werk für die Kinder der Landstrasse›. Es                                                                                                                                                                                                                                                                      Ad
    Bevölkerung, trotzdem galten sie damals        dauerte erstaunlich lange, bis es aufge-                                                                                                                                                                                                                                                                      we
    als Gefahr für die Gesellschaft, wurden        löst wurde. Die föderale Struktur der                                                                                                                                                                                                                                                                         ter
    zu Sündenböcken. Selbst die Wissenschaft       Schweiz spielte dabei eine wichtige Rol-                                                                                                                                                                                                                                                                      So
    lieferte vermeintliche Belege für negative     le. Der Rechtsschutz war schwach aus-                                                                                                                                                                                                                                                                         sin
    Eigenschaften von Jenischen und spielte        gebaut und gleiches Recht galt längst                                                                                                                                                                                                                                                                         da
    damit bei ihrer Diskriminierung eine un-       nicht für alle in der hierarchisch-patri-    Wiedergutmachen lässt sich das Eltern                                                                                                                                                                                                                            läu
    rühmliche Rolle.                               archalen Gesellschaft, am wenigsten für      und Kindern zugefügte Leid und Unrecht                                                                                                                                                                                                                           rin
                                                   die Frauen.                                  nicht. Zum Blick zurück gehört auch der                                                                                                                                                                                                                          all
    Begründung: Erbliche Belastung                 Der damals grössten und einflussreichs-      Blick nach vorn. Es gilt, heute die Rechte                                                                                                                                                                                                                       Te
    Man war überzeugt, etwas Gutes zu tun.         ten privaten Jugendschutzorganisation        der Jenischen in der Schweiz, auch auf                                                                                                                                                                                                                           vo
    Tatsächlich brachten die Fremdplatzie-         Pro Juventute kam eine wichtig Aufgabe       Standplätze, zu sichern, ihre Kultur und                                                                                                                                                                                                                         tar
    rungen oft keine Verbesserung. Die meis-       zu. In ihrem Stiftungsrat sassen angese-     Lebensweise anzuerkennen.              hpb                                                                                                                                                                                                                       Un

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"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
se                                                                                                                                                                                                                         Schokoladenherzen für das Caritas Baby Hospital

                                                                                                                                                                                                                           Leitung der «Adventsaktion Kinderspital
                                                                                                                                                                                                                           Bethlehem» wechselt
       ‹Ursulina – eine Reise zu sich selbst›, Passage SRF 15.5.20, ‹Fahrende pilgern zur schwarzen Madonna›, Sternstunde SRF 31.8.08 – Fotos: Stiftung Fahrende und SRF (Kinderheim im Aargau, Scharot und Lido Luzern)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Kinderhilfe Bethlehem braucht unse-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              re Unterstützung
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Im Sommer 2020 übergab Jules Zehn-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              der die Leitung an Vreni Schmed. In
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              einem ungewöhnlichen Jahr. Denn die
 us                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Corona-Pandemie hat auch Auswir-
 as                                                                                                                                                                                                                                                                                                           kungen auf die Adventsaktion. «Die
ass                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Gruppe hat lange überlegt und intensiv
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              diskutiert, sogar eine Nullrunde stand
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              im Raum, doch wir haben uns für die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Weiterführung entschieden», wie Jules
 en                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Zehnder erzählt. Vreni Schmed sagt
  er                                                                                                                                                                                                                       Mit viel Herzblut hat Jules Zehnder die Advenstaktion geleitet, nun übernimmt      dazu: «Auch wenn mein erstes Jahr
  n-                                                                                                                                                                                                                       Vreni Schmed.                                                                      als Leiterin der Adventsaktion auf-
hr-                                                                                                                                                                                                                                                                                                           grund der Corona-Situation nicht ein-
 eil                                                                                                                                                                                                                       Jules Zehnder hat über 11 Jahre die       hier in Sursee. Jules Zehnder berich-    fach werden wird, hoffe ich, dass wir
 ng                                                                                                                                                                                                                        «Adventsaktion Kinderspital Bethle-       tet: «Ungefähr ein Sechstel der Herzen   trotzdem wieder einen ansehnlichen
 te,                                                                                                                                                                                                                       hem» geleitet. Nun gibt er diese Auf-     werden hier in Sursee verkauft.»         Beitrag an die Kinderhilfe Bethlehem
 nt.                                                                                                                                                                                                                       gabe an Vreni Schmed ab. Damit die-                                                werden überweisen können. In dieser
uf-                                                                                                                                                                                                                        se Aktion jährlich reibungslos läuft,     Zeit und Motivation                      schwierigen Zeit ist das Caritas Baby
 73                                                                                                                                                                                                                        braucht es einiges an Koordination        Auf die Frage nach der Motivation die-   Hospital umso mehr auf unsere finan-
der                                                                                                                                                                                                                        und Motivation.                           ses Amt 11 Jahre auszuüben, erzählt      zielle Unterstützung angewiesen, ist es
ul-                                                                                                                                                                                                                                                                  Zehnder von einer Gruppenreise, die      doch eine wichtige Stütze des palästi-
rat                                                                                                                                                                                                                        Die Adventsaktion (Verkauf von Scho-      er nach seiner Pensionierung nach        nensischen Gesundheitssystems.» So
 ig,                                                                                                                                                                                                                       koladenherzen) wird von Sursee aus        Israel/Palästina unternommen hat.        findet die Aktion Schokoladenherzen
  ar                                                                                                                                                                                                                       für die gesamte Schweiz organisiert.      «Der Leiter der Gruppe fragte mich       also auch dieses Jahr statt – wenn auch
  er                                                                                                                                                                                                                       Das bringt einiges an Arbeit mit sich.    im Anschluss an die Reise, ob ich die    kleiner.
 ch                                                                                                                                                                                                                        Bereits im Oktober werden die Be-         Leitung der Adventsaktion von ihm                                             tm
 .                                                                                                                                                                                                                         stellunterlagen für die kommende Ad-      übernehmen würde. Ich war pensio-
                                                                                                                                                                                                                           ventsaktion versandt. «Das heisst 300     niert, hatte Zeit und habe zugesagt.»
                                                                                                                                                                                                                           Adressen vom Bodensee bis nach Genf       Natürlich passiert in einem solch lan-   Vreni Schmed übernimmt
                                                                                                                                                                                                                           werden mit den entsprechenden Un-         gen Zeitraum einiges. Es gab etliche     Vreni Schmed hat ab 2013 während
                                                                                                                                                                                                                           terlagen bedient», sagt Jules Zehnder.    Höhepunkte: «2012 wurde das Caritas      drei Jahren im Büro der Kinderhilfe
                                                                                                                                                                                                                           Sobald die Bestellungen eingegangen       Baby Hospital 60 Jahre alt. 2015 fand    Bethlehem – der Trägerin des Caritas
                                                                                                                                                                                                                           sind, werden sie so geordnet, dass beim   das Benefizkonzert von Pro Musica        Baby Hospital - in Luzern gearbeitet.
                                                                                                                                                                                                                           darauffolgenden Verpacken alles glatt     Viva für das Caritas Baby Hospital zu-   Im Rahmen dieser Tätigkeit hat sie ei-
 rn                                                                                                                                                                                                                        läuft. Zwei Tage benötigten die Helfe-    sammen mit den Service-Clubs statt.      nen guten Einblick in die grossartige
cht                                                                                                                                                                                                                        rinnen und Jules Zehnder jeweils, um      2018 feierten wir das 50-Jahr-Jubilä-    Arbeit des Kinderspitals gewonnen.
 er                                                                                                                                                                                                                        alle Pakete zu machen. Danach geht ein    um des Versands der Schokoladeher-       Auch wenn sie heute anderweitig tä-
                                                                                                                                                                                                                           Teil auf die Post und ein anderer wurde   zen von Sursee aus. In ganz besonders    tig ist, liegt ihr das Caritas Baby Hos-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         (Fotos: zvg, tm)

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auf                                                                                                                                                                                                                        von Jules Zehnder an die Pfarreisekre-    guter Erinnerung wird mir jedoch die     pital nach wie vor sehr am Herzen.
 nd                                                                                                                                                                                                                        tariate in der Innerschweiz geliefert.    Zusammenarbeit mit der Gruppe blei-
 pb                                                                                                                                                                                                                        Und schon startet der Verkauf – auch      ben», so Jules Zehnder.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     7
"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
16. – 30. September                                                                                                    16

Gottesdienste                                                                                                          P

Pfarrkirche St. Georg                  17.30 Wortgottesdienst, Kommunion        Freitag, 25. September                  To
Mittwoch, 16. September                      Predigt: Ina Stankovic             16.45 Wortgottesdienst, Kommunion      Au
10.00 Eucharistiefeier                 Sonntag, 27. September                          Nur für Bewohnende St. Martin   Ma
       Anschliessend Rosenkranzgebet   10.30 Eucharistiefeier                                                          tin
       in der Martinskapelle                 Predigt: Ina Stankovic             Sonntag, 27. September                 re
                                       19.30 Eucharistiefeier                   9.30 kein Gottesdienst                 Al
Samstag, 19. September                       Predigt: Ina Stankovic                                                    15
10.00 Eucharistiefeier                                                          Dienstag, 29. September                St.
                                       Montag, 28. September                    16.15 Eucharistiefeier                 St.
25. Sonntag im Jahreskreis             9.00 Eucharistiefeier                           Nur für Bewohnende St. Martin   De
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag                                                                                          Ve
Kollekte: Bettagsopfer für Seelsoge-   Mittwoch, 30. September                                                         An
projekte und SeelsorgerInnen in        10.00 Eucharistiefeier                   Chrüzlikapelle
finanziellen Engpässen                       Anschliessend Rosenkranzgebet      Donnerstag, 17. September
Samstag, 19. September (Vorabend)            in der Martinskapelle              18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag       Ta
16.15 Beichtgelegenheit                                                                                                Mi
       Thomas Müller                                                            Freitag, 18. September                 ch
17.30 Eucharistiefeier                 Klosterkirche                            14.15 Rosenkranzgebet                  Ma
       Predigt: Matthias Kissling      Mittwoch, 16. September
Sonntag, 20. September                 19.45 Meditativer Kreistanz              Sonntag, 20. September
10.30 Ökumenischer Gottesdienst mit                                             8.30 Eucharistiefeier auf Spanisch      E
       Ulrich Walther, reformierter    Freitag, 18. September                                                          Da
       Pfarrer; Christian Schmitter,   9.00 Eucharistiefeier                    Donnerstag, 24. September              Ma
       Chrischonagemeinde und                 Gestaltung: Frauenbund            18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag      se
       Josef Mahnig, katholische       17.00 stilles Sitzen                                                            in
       Pfarrei                                                                  Freitag, 25. September                 in
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch   Samstag, 19. September                   14.15 Rosenkranzgebet                  sa
19.30 Eucharistiefeier                 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch                                          De
       Predigt: Matthias Kissling                                               Sonntag, 27. September                 lic
                                       Mittwoch, 23. September                  8.30 Eucharistiefeier auf Spanisch     Zu
Montag, 21. September                  19.45 Meditativer Kreistanz
9.00 Eucharistiefeier
                                       Freitag, 25. September                   Kapelle Grüt                            K
Mittwoch, 23. September                17.00 stilles Sitzen                     Mittwoch, 23. September                Be
10.00 Eucharistiefeier                                                          8.00 Wortgottesdienst                  un
      Anschliessend Rosenkranzgebet    Samstag, 26. September                                                          En
      in der Martinskapelle            18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch                                          Mi
                                                                                Kapelle Spital und Seeblick Sursee     leg
Samstag, 26. September                                                          Sonntag, 20 September                  Ch
9.00 Reise-Segen Ministranten-         Alterszentrum St. Martin                 9.00 Wort- und Kommunionfeier          Wo
      Lager                            Freitag, 18. September                          mit Guido Gassmann              Da
10.00 Eucharistiefeier                 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion        Kollekte: Bettagsopfer                 Le
                                              Nur für Bewohnende St. Martin                                            ein
26. Sonntag im Jahreskreis                                                      Sonntag, 27.September                  Se
Kollekte: Tag der Migrantinnen und     Sonntag, 20. September                   9.00 Wort- und Kommunionfeier          sta
Migranten                              9.30 kein Gottesdienst                          mit Leo Elmiger                 kir
Samstag, 26. September (Vorabend)                                               Kollekte: Migrant/innen Opfer          die
16.15 Beichtgelegenheit                Dienstag, 22. September                                                         er
       Thomas Müller                   16.15 Krankensalbungsfeier                                                      sc
                                              nur für betreutes Wohnen                                                 ra

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"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
16. – 30. September

    Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse

     Todesfälle                                tionen, z.B. das Netzwerk Katechese in    Samstag, 26. September, 10.00 Uhr
n   Aus unserer Pfarrei sind verstorben:       der deutschsprachigen Schweiz. www.       Jahrzeit: Anton und Katharina Ei-
n   Maria Bächler-Staffelbach, St. Mar-        im-mi.ch/d/                               gensatz-Wüest, Kottenmatte 16; Ge-
    tinsgrund 9, Sursee; Franz Bir-                                                      orges Lütolf-Lang, Kyburgerstrasse
    rer-Brun, Kleinfeldstrasse 10, Sursee;     Tag der Migrantinnen und Migranten        7; Josef und Anna Marbach-Marbach
    Alois Erni-Schürch, Wilemattstrasse        am 26./27. September                      und Emma, Elise und Marie Theres
    15, Sursee; Sophie Schwegler-Bättig,       Heute begeht die röm.-kath. Kirche        Marbach; Siegfried und Maria Wechs-
    St. Martinsgrund 4, Sursee; Pia Peter,     weltweit den «Tag der Migrantinnen        ler-Rogger, Zopfenberg, Schenkon und
    St. Martinsgrund 9, Sursee.                und Migranten». Gemeinsam mit allen       Sohn Franz;
n   Der Gott der Vollendung schenke den        Katholikinnen und Katholiken zeigen
    Verstorbenen die ewige Ruhe und den        wir uns mit Migrantinnen und Migran-      Montag, 28. September, 9.00 Uhr
    Angehörigen Trost.                         ten solidarisch und beten gemeinsam für   Jahrzeit: Familie Imbach-Warth und
                                               sie und mit ihnen. Die heutige Kollekte   Josef Imbach-Meier; Marie Meyer,
                                               wird aufgenommen für die Dienststelle     Münsterstrasse 11a und Bertha Meyer.
     Taufen                                    migratio der Schweizer Bischofskonfe-
    Mit der Taufe haben wir un unserer         renz. Migratio koordiniert im Auftrag
    christliche Gemeinschaf aufgenommen:       der Bischöfe die Seelsorge für anders-
    Matia Zwimpfer, Badstrasse 10, Sursee.     sprachige Missionen in der Schweiz.

     Ehen                                       Pfarrkirche Sursee
    Das Sakrament der Ehe spenden sich:        Samstag, 19. September, 10.00 Uhr
    Marco Lischer, von Hergiswil LU, in Sur-   Jahrzeit: Hans und Marlies Am-
    see und Jessica Hollmichel, von Irland,    bühl-Randegger, Luzern; Alois und
    in Sursee; Jan Kipfer, von Rüederswil,     Brigitta Arnold-Bolfing, Wilemattstra-
    in Sursee und Andrea Kipfer, von Willi-    sse 12; Familie Bründler-Dubs; Alois
    sau, in Sursee.                            Grüter-Peter, Kyburgerstrasse 1; Ehe-
    Den Ehepaaren gratulieren wir herz-        leute Kaufmann-Dubs; Anton und Rosa
    lich und wünschen für die gemeinsame       Koller-Brunner, Tann, Schenkon; Agnes
    Zukunft Glück und Gottessegen.             Kurmann-Bucher, St. Martinsgrund 9;
                                               Johann und Katharina Schäfer-Brun-
                                               ner und Kinder, Mauensee; für die
     Kollekten                                 Stifter und Wohltäter des Kinderhei-
    Bettagsopfer für Seelsorgeprojekte         mes Mariazell; Theres Suppiger-Koller,
    und SeelsorgerInnen in finanziellen        Chilchlimatte 2b, Schenkon; Berta und
    Engpässen am 19./20. September             Franz Xaver Wagemann-Lischer, Su-
    Mission bedeutet Sendung. Die grund-       rengasse 28; Emil Züger, Singmatt 3.
    legende Sendung der Christin und des
    Christen umschreibt Jesus mit den          Montag, 21. November, 9.00 Uhr
    Worten: «Ihr sollt meine Zeugen sein! ».   Jahrzeit: Jakob und Magdalena Zihl-
    Damit eine christliche Gemeinde ihr        mann-Emmenegger, Altstad, Schenkon
    Leben entfalten kann, braucht sie auch     und Josef und Agatha Zihlmann-Jost,
                                                                                                                                (Foto: CC0, Peter Lewis, unsplash)

    eine gewisse materielle Grundlage, die     Roman-Burristrasse 10 und Josefi-
    Seelsorgerinnen und Seelsorgern ge-        ne Zihlmann, Sursee und Georg Zihl-
    stattet, ihr Leben für die Förderung des   mann-Hämmerli, Geroldswil.
    kirchlichen Lebens einzusetzen, oder
    die notwendigen Gebäulichkeiten zu         Mittwoch, 23. September, 10.00 Uhr
    errichten und zu erhalten. Die Inländi-    Klassengedächtnis 1940-1944 Mau-
    sche Mission unterstützt zudem pasto-      ensee für Dominik Ineichen und Hans
    rale Projekte in Pfarreien und Institu-    Steinmann.

                                                                                                                           9
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Ökumene in Sursee vor einem Vierteljahrhundert                                                                                                        A

Drachenwandlung am Bettag                                                                                                                             a

Ein Blick zurück: Zum Bettag 1986        tragen seinen Namen und ihm ist ein                                                                          De
lud eine ökumenische Vorbereitungs-      Denkmal gewidmet. Eine der Legen-                                                                            Bu
gruppe um die reformierten Pfarrer       den erzählt, Sankt Georg hätte eine                                                                          ze
Angela und Zeno Römer, das Offene        Stadt vor einem bösen, giftspeienden
Forum und die damalige Arbeits-          Drachen erlöst. Zorn und Hunger des                                                                          Le
gruppe Dritte Welt (Solidar) zu einer    Ungeheuers waren unermesslich. Die                                                                           en
aussergewöhnlichen kirchlich-politi-     Bewohner mussten ihm jeden Tag zwei                                                                          ze
schen Feier.                             Lämmer opfern. Als alle verspiesen wa-                                                                       Te
                                         ren, sollte ihm die schöne Königstoch-                                                                       se
Esther Steinacher deckte im Puppen-      ter als Ersatz vorgeworfen werden.                                                                           un
spiel ‹Ein Drache kommt selten allein›   Tränenreich verabschiedete sie sich                                                                          wä
Zusammenhänge auf. Danach zogen          und ging zum See, in dem der Drache                                                                          kö
jüngere und ältere Erwachsene, Ju-       hauste. Da erschien Sankt Georg. Er                                                                          Au
gendliche und Eltern mit Kindern mit     hielt dem Drachen ein Kreuz vor den                                                                          ke
dem Drachen, einem riesigen Tazzel-      gierigen Schlund. Mit dem Schwert                                                                            We
wurm, durchs Städtchen, machten Sta-     durchbohrte er das Ungeheuer, mach-                                                                          ge
tion, unter andern bei den Kirchen, am   te es kampfunfähig. Die Königstochter                                                                        sc
Rathaus und Pranger sowie beim Die-      musste den besiegten Drachen wie ein                                                                         da
ben- und Hexenturm, dort hörten sie      Hund an einer Leine durch die Stadt                                                                          un
eindringliche Texte zu Gerechtigkeit,    führen. Georg versprach, den Drachen
Frieden, Bewahrung der Schöpfung         zu töten, wenn sich die Stadtbewohner                                                                        Un
und zur Ökumene. Nach der Teilete        zum Christentum bekehrten. Dagegen                                                                           wi
und einem besinnlichen Orgelkonzert      hatten sie nach dieser Heldentat nichts                                                                      sin
verwandelten die Teilnehmenden mit       einzuwenden.                                                                                                 be
vielen kreativen Ideen den Drachen                                                                                                                    un
zum Hahn – zum ‹Güggel›. Spätabends      Uli Walther, der reformierte Pfarrer,                                                                        zu
wurde der Tag in der reformierten Kir-   schreibt dazu im Kirchenboten: Zu                                                                            ma
che mit einer eindrücklichen und ge-     dieser aussergewöhnlichen, spektaku-
haltvollen Feier, mit Wort und Musik,    lären und wahrscheinlich auch etwas                                                                          Da
mit Wein und Brot abgeschlossen.         provozierenden Bettagsfeier zu Ehren                                                                         de
                                         des Schutzpatrons der Stadt passt die     und springe; ich steh hier und singe                               de
Sankt Georg gehört zu Sursee. Als        dritte Strophe des reformierten Kir-      in gar sichrer Ruh. Gottes Macht hält                              «in
Stadtpatron steht er über dem Eingang    chenliedes ‹Jesu meine Freude›: ‹Trotz    mich in acht; Erd und Abgrund muss                                 Ac
zum Rathaus. Er ist Schutzheiliger von   dem alten Drache, trotz dem Todesra-      verstummen, ob sie noch so brummen.›                               he
Pfarrkirche und Pfarrei. Schulhäuser     chen, trotz der Furcht dazu! Tobe, Welt                                    hpb                               Stä
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                                                                                                                                                      an
                                                                                                                                                      Ke
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                                                                                                                                                      for
                                                                                                                                                      als
                                                                                                                                                      un
                                                                                                                                                      zu
Mit Texten zu Frieden, Gerechtigkeit und Unweltschutz zog der Tazzelwurm 1986 durch Sursee.                                                           ch

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Aufruf von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag (20. September)

                                  anerkennen

                                  Der diesjährige Eidgenössische Dank-,
                                  Buss- und Bettag steht im Kanton Lu-
                                  zern unter dem Thema anerkennen.

                                  Lernen wir einen Menschen kennen,
                                  entsteht eine Verbindung zu ihm. Wir
                                  zeigen Interesse, wir fragen nach. Im
                                  Teilen unseres Alltags lernen wir uns
                                  selbst besser kennen. Wir spüren, was
                                  uns verbindet und unterscheidet. So
                                  wächst Anerkennung. Anerkennen
                                  können wir nur, was wir auch kennen.
                                  Aus Anerkennung entsteht Solidarität,
                                  keimt Mitgefühl. Anerkennung drückt
                                  Wertschätzung aus, verleiht dem Ge-
                                  genüber Würde. Und anerkennen kann
                                  schliesslich auch heissen: Danke sagen
                                  dafür, was andere für uns leisten und
                                  uns geschenkt wird.

                                  Unsere Gesellschaft fusst darauf, dass
                                  wir uns gegenseitig anerkennen. Wir
                                  sind gleich. Und gewichten gleichwohl:
                                  bei Herkunft und Geschlecht, Sprache
                                  und Kultur, Meinung und Religions-
                                  zugehörigkeit. Anerkennung fällt uns
                                  manchmal nicht leicht.                      ches in ihrem Leben. Gemeinsam mit
                                                                              weiteren Partnerinnen und Partnern
                                  Dabei bekennen wir uns doch schon in        schaffen sie die Grundlagen dafür.            Dank-, Buss- und
                                  der Bundesverfassung zu Offenheit. In                                                    Bettagsgottesdienst
 ge                               der Präambel sprechen wir vom Willen,       Anerkennung ist ein Bedürfnis von                 in Sursee
 ält                              «in gegenseitiger Rücksichtnahme und        Menschen, getragen durch die Erfah-
uss                               Achtung» unsere «Vielfalt in der Ein-       rung, dass wir miteinander stärker        Sonntag, 20. September um 10.30
n.›                               heit» zu leben. Und halten fest, dass die   sind. Wenn der Bettag heuer unter         Uhr in der Kirche St. Georg.
 pb                               Stärke unseres Volkes sich «am Wohl         diesem Thema steht, ist dies eine Gele-   «Anerkennen» ist auch das Stichwort
                                  der Schwachen» messe. Die Vielfalt          genheit, dafür zu danken, wo uns Aner-    mit dem die Vertreter Josef Mahnig,
                                  anerkennen wir offensichtlich als eine      kennung weitergebracht hat. Der Bet-      katholische Pfarrei; Ulrich Walther,
                                  Kernkompetenz unseres Landes. Damit         tag soll aber auch ein Denk-Tag sein.     reformierte Kirche und Benjamin
                                  haben wir uns Verantwortung aufer-          Wir können uns Zeit nehmen, darüber       Coulter von der Chrischonagemeinde
                                  legt. Für uns selbst und für die Gesell-    nachzudenken, wo Anerkennung für          den Gottesdienst gestalten.
                                  schaft. Für die Schöpfung, wie sie uns      uns wichtig ist und wo wir selbst dazu    Ebenfalls werden im ökumenischen
                                  Gott anvertraut hat.                        beitragen.                                Gottesdienst zum Bettag die Klagen
                                                                                                                                                               (Plakat: Claudius Bisig, grafikcontainer.ch)

                                                                                                                        der Klagemauer aus der Klosterkir-
                                  Vor 50 Jahren hat der Staat die rö-               Regierungsrat des Kantons Luzern    che «anerkannt» und im Anschluss
                                  misch-katholische und evangelisch-re-        Römisch-katholische Landeskirche des     wird die Klagemauer abgebaut.
       (Bilder: Gruppe Solidar)

                                  formierte Kirche im Kanton Luzern                                   Kantons Luzern    Sie sind herzlich zum ökumenischen
                                  als Landeskirchen anerkannt. Kirchen             Evangelisch-reformierte Kirche des   Gottesdienst, der unter Einhaltung
                                  und Kanton arbeiten partnerschaftlich                               Kantons Luzern    des Schutzkonzepts stattfindet, ein-
                                  zusammen. Sie wissen: Unterschiedli-        Christkatholische Kirchgemeinde Luzern    geladen.
                                  cheMenschen brauchen Unterschiedli-                     Islamische Gemeinde Luzern

                                                                                                                                                          11
Kinder aus Schenkon feierten in Sursee                                                                                                  Ei

«Fründschaft» am Weisssonntag                                                                                                           K

Für die Erstkommunionkinder aus          Jesus lebte Freundschaft vor               Zur Erstkommunion lud Josef Mahnig                  «H
Schenkon wurde nicht nur der Weiss-      «Selbst den sündigen Zöllner Zachäus       die Kinder an den Altar ein, begleitet              an
sonntag um einige Monate verscho-        besuchte Jesus und liess ihn wissen,       von Gabriela Wildeisen sangen die Mäd-              fre
ben, er war auch nicht wie gewohnt in    auch du bist mein Freund», meinte Ina      chen und Knaben: «Fründschaft, das git              die
der Kapelle Namen Jesus in Schenkon.     Stankovic und lobte sie: «Eins aber, das   Muet». Nach dem Gottesdienst wurden                 mu
Dennoch war am Sonntag, 30. August       war während der Vorbereitungen und         die Besucherinnen und Besucher von                  Sa
die Freude gross.                        auch heute spürbar, ganz dem The-          einem «Örgelimaa» überrascht und die                Wo
                                         ma entsprechend «Chumm mer wend            Kinder erhielten einen weissen Luftbal-             Fir
Die Freude der Mädchen und Knaben        Fründe si». Die Freundschaft wird von      lon.
aus Schenkon war gross, als sie am       euch eindrücklich gelebt.»                                                    wm               Ab
Sonntag, 30. August vom Einsiedlerhof                                                                                                   be
in der Stadtkirche Sursee zogen. Trotz                                                                                                  am
strömendem Regen folgten sie der Ein-                                                                                                   Fr
ladung für eine kurze Prozession zu                                                                                                     die
ihrer Erstkommunion. «Es wurde von                                                                                                      de
euch einiges an Geduld verlangt, jetzt                                                                                                  ha
aber geniessen wir mit euch und mit                                                                                                     me
euren Familien und Bekannten diesen                                                                                                     un
grossen Moment», meinte Josef Mahnig                                                                                                    sc
zur Begrüssung der Kinder und Gäste.                                                                                                    Ge
Ina Stankovic und Annelise Wyss er-                                                                                                     sie
innerten die Kinder, dass auch Jesus                                                                                                    Da
enge Freundschaften pflegte wie mit                                                                                                     Ho
dem Zöllner Zachäus oder mit Maria                                                                                                      In
von Magdala.                             Der Empfang der Erstkommunion ist immer ein feierlicher Moment.                                Ch
                                                                                                                                        ne

                                                                                                                          (Fotos: wm)

                                                                                                                                        Di

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Eindrücklicher Firmgottesdienst - «Let us burn»

                Kleines Jubiläum für Abt Christian

nig             «Herzlich willkommen Abt Christi-
tet             an bei uns in der Pfarrei Sursee. Wir
 d-             freuen uns sehr, dass sie bereit sind,
git             diesen verschobenen Termin der Fir-
 en             mung wahrzunehmen und uns das
on              Sakrament zu spenden.» Mit diesen
die             Worten begrüsste Sarah Imfeld den
al-             Firmspender.

wm              Abt Christian vom Kloster Engel-
                berg zeigte sich beeindruckt, als er
                am Samstag, 5. September die jungen
                Frauen und Männer im Firmgottes-
                dienst begrüsste. «Ein herausfordern-
                des, aber auch anspruchsvolles Thema
                habt ihr mit «Let us burn» gewählt»,
                meinte er. Dass es den jungen Frauen
                und Männern ernst war, zeigten sie       Abt Christian nahm sich bei jedem einzelnen Firmling Zeit für ein kurzes Gespräch.
                schon beim Einzug, denn im Sinne von:
                Geist Gottes entflamme mich, legten
                sie ein Holzstück in eine Feuerschale.   heisst auch bereit sein, einen eigenen    einzelnen über seinen Namen zu unter-
                Dann entzündetet der Firmspender die     überzeugten Glaubensweg zu gehen.»        halten und einige persönliche Wort zu
                Holzscheite.                             Anschliessend lud er die Firmlinge,       wechseln. Eine Geste, die die Jugendli-
                In seinen Predigtworten erinnerte Abt    begleitet von Patinnen und Paten zur      chen sehr schätzten.
                Christian die jungen Frauen und Män-     Spende des Sakraments. Dabei nahm
                ner: «Geist Gottes entflamme mich,       sich Christian die Zeit, sich mit jedem   Firmlinge waren geduldig
                                                                                                   Der feierliche Firmgottesdienst wurde
                                                                                                   von der Firmandin Mirjam Lauber, Ge-
                                                                                                   sang und den Firmanden, Elias Kunz,
                                                                                                   Drums und Ardjan Dedaj, E-Piano mu-
                                                                                                   sikalisch umrahmt. Zum Schluss des
                                                                                                   Gottesdienstes bedankten sich Pia Brü-
                                                                                                   niger und Fabrizio Misticoni bei den
                                                                                                   Firmandinnen und Firmanden für das
                                                                                                   Engagement während der Vorbereitung
                                                                                                   und für das Verständnis und die Ge-
                                                                                                   duld, dass die Firmung einige Monate
                                                                                                   verschoben wurde.
                                                                                                   Abt Christian verriet, dass diese Ver-
                                                                                                   schiebung es ihm ermöglichte, den
                                                                                                   Termin in Sursee wahrzunehmen und
                                                                                                   meinte: «So kann ich heute ein kleines
                                                                                                   Jubiläum feiern, denn es ist das zehnte
                                                                                                   Mal, dass ich in der Pfarrei Sursee als
                                                                                                   Firmspender tätig sein darf.» Den ge-
                                                                                                   firmten jungen Menschen wünschte er:
                                                                                                   «Für den heutigen Tag und die weite-
                                                                                                                                              (Fotos: wm)
  (Fotos: wm)

                                                                                                   ren Wege alles Gute.»

                Die Firmling des Jahres 2020 mit ihren Firmpaten/innen und dem Firmspender.                                            wm

                                                                                                                                        13
Zur Priesterweihe von Stefan Tschudi                                                                                                       Pr

Eine tiefer gelebte Beziehung zu Christus                                                                                                  V

Der pensionierte Diakon Stefan                                                                                                             Am
Tschudi wird am 30. September in der                                                                                                       Pf
Kathedrale Solothurn zum Priester                                                                                                          zu
geweiht. Das Pfarreiblatt hat vorab                                                                                                        die
ein Gespräch mit ihm über das Leben                                                                                                        la»
und seine Weihe zum Priester geführt.
                                                                                                                                           «V
Herr Tschudi, können Sie uns etwas                                                                                                         So
über ihren Lebensweg erzählen?                                                                                                             liti
Aufgewachsen bin ich in Laufenburg                                                                                                         de
und studierte an der ETH in Zürich                                                                                                         ist
Biologie. In Laufenburg blieb ich fest                                                                                                     ra
verwurzelt, bis ich 1981 nach der Hei-                                                                                                     die
rat berufsbedingt hier in die Gegend                                                                                                       ma
kam. Ich war 17 Jahre als Biologie- und                                                                                                    Pr
Chemielehrer an der Kantonsschule in       Der in Sursee lebende Stefan Tschudi wird diesen Herbst zum Priester geweiht.                   Am
Sursee tätig. In dieser Zeit kam der Ruf                                                                                                   Sie
zum Diakon. Darum studierte ich erst                                                                                                       nig
berufsbegleitend und im weiteren Ver-      Krankheit. Nach ihrem Tod wurde            Die nächste Zeit wird vermutlich aufre-              wi
lauf zwei Jahre Vollzeit in Luzern Theo-   ich öfters angesprochen, ob ich auch       gend. Worauf freuen sie sich und was                 Rö
logie. Ab 1998 war ich in verschiedenen    schon daran gedacht hätte, Priester zu     fürchten Sie in der kommenden Zeit?                  sie
Pfarreien tätig: Hochdorf, Beromünster     werden. Dies habe ich dann im Gebet        Ich habe den Eindruck, dass ich als                  die
und Sins. Danach wurde ich nach Neu-       geprüft. Es ist interessant: Vorher war    Priester gebraucht werde. Bereits jetzt              An
enkirch berufen, da ich einen Bezug zu     dieser Ruf nicht da. Ich habe mich als     wurde ich als geistlicher Begleiter an-
Vater Wolf hatte.                          Diakon und mit dem damit verbunde-         gefragt. Das freut mich. Es gibt auch                M
                                           nen Dienst wohlgefühlt.                    Personen, die Fragen, ob sie zukünftig               so
Vater Wolf?                                                                           regelmässig bei mir beichten können.                 «J
Ja, Niklaus Wolf von Rippertschwand        Sie sind ja auch Familienvater. Was sa-    Das ist es, worauf ich mich freue, dass              än
(1756 – 1832) war ein Bauer mit der        gen Ihre Kinder dazu?                      ich in der Seelsorge wirken und für                  Cla
Gabe der Heilung. Er bat für die Men-      Meine Frau und ich haben zusammen          Menschen, die es brauchen, da sein                   wo
schen im Namen Jesu um Heilung.            fünf Kinder und zu meiner Freude ha-       kann. Dafür ist eine Stelle wie die im
Wichtig war ihm dabei immer die Be-        ben alle positiv reagiert. Es ist schön,   Stift von Beromünster fast besser als
stärkung im Glauben. So wie Jesus          dass sie mich in dieser persönlich sehr    eine Pfarrei, dort gibt es zu viele ande-
auch heilte, um den Glauben der Men-       wichtigen Entscheidung unterstützen.       re Aufgaben.                                         Pe
schen zu fördern.                                                                     Was fürchte ich? Fürchten ist das fal-
Vom Beginn meiner Tätigkeit an habe
ich die Wallfahrt zu Niklaus Wolf be-
                                           Können Sie uns erklären, was es für Sie
                                           heisst Priester zu sein?
                                                                                      sche Wort, doch das Kommende dürfte
                                                                                      schlichter sein. Ich muss gut auf den                Z
treut. Dazu gehören auch die Hinter-       Es ist für mich nochmals ein Schritt in    Weg der Einfachheit achten.
grundarbeiten im Seligsprechungspro-       eine tiefer gelebte Beziehung zu Chris-
zess, der mit der Prüfung des Wunders      tus. Auf meinem Weg hat sich immer         Besten Dank für das Gespräch und                     Mi
in der letzten Phase angekommen ist.       mehr herauskristallisiert, dass diese      alles Gute für die kommende Zeit und                 Di
2017 wurde ich pensioniert, wobei ich      Beziehung das Leben bedeutet. Das,         Ihre neuen Aufgaben.                                 Pe
die Arbeit für Vater Wolf beibehielt und   was nun da ist, soll sich entfalten. Die                                                        tiv
das auch weiterhin tun werde. Ausser-      Möglichkeit, Christus auf dem Weg der                                            tm             Du
dem werde ich zukünftig im Stift St. Mi-   Eucharistie in die Welt zu bringen, das                                                         mi
chael in Beromünster wirken.               kommt künftig hinzu. Ich merke, es ist                                                          er
                                           etwas grossartiges, dass Christus uns          Nachprimiz in Sursee                             dr
Was hat Sie nun zu dem Schritt bewo-       dieses Angebot gemacht hat, ihm so         Sonntag, 11. Oktober um 10.30 Uhr                    ein
                                                                                                                              (Foto: tm)

gen, Priester zu werden?                   konkret begegnen zu können. In diesen      in der Kirche St. Georg.                             so
2018 starb meine Frau nach langer          Dienst möchte ich mich gerne stellen.                                                           ein

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Präsidentin Karin Wagemann begrüsste am Bürgeramt

                Veränderung gemeinsam angehen

                Am Sonntag, 6. September luden die                                                  meinsam Wechsel und Veränderungen
                Pfarrei Sursee und die Korporation                                                  anzugehen, neue Lösungen zu finden.»
                zum Bürgeramt. Anschliessend boten                                                  Bei dieser Gelegenheit begrüsste er
                die Chöre aus Sursee mit «Misa Criol-                                               auch Matthias Kissling als neuen Pfar-
                la» ein musikalisches Erlebnis.                                                     reiseelsorger.
                                                                                                    Mit dem «Örgelimaa Hausi» vorne am
                «Vor einigen Jahrhunderten war die                                                  Alter, den frohen Kindern im Chor und
                Soorser Änderig der Tag, an dem po-                                                einem Säcklein gebratene Mandeln, ein
                litische Änderungen, wie der Wechsel                                                kleines Geschenk für die Besucherin-
                der Regierung, vollzogen wurden. Es                                                 nen und Besucher, kam doch noch So-
                ist schön, dass wir uns mit dem Bürge-                                              orser Änderig-Stimmung auf.
                ramt immer noch daran erinnern.» Mit
                diesen Worten begrüsste Karin Wage-                                                 «Misa Criolla», eine musikalische
                mann, seit dem 1. September 2020 als                                                Sternstunde
                Präsidentin der Korporation Sursee im                                               Nach dem Bürgeramt boten die Chöre
                Amt, die Besucherinnen und Besucher.                                                aus Sursee, der Kirchenchor, der Ju-
                Sie ergänzte: «Obwohl dieses Jahr ei-                                               gendchor und Voix-là ein einmaliges
                niges anders ist, anschliessend müssen                                              musikalisches Erlebnis. «Diese südame-
re-             wir auf den Lebkuchenstand oder das                                                 rikanische Messe, die «Misa Criolla»
 as             Rösslispiel verzichten.» Dennoch freue                                              von Ariel Ramirez, lädt ein zum Hören
                sie sich, dass sich nach dem Gottes-                                                und Beten», meinte Pfarreileiter Clau-
als             dienst die Möglichkeit biete, mit den                                               dio Tomassini. Dies bestätigte sich, als
 tzt            Anwesenden einige Worte zu wechseln.      Karin Wageman, die neue Präsidentin       die Sängerinnen und Sänger mit Tenor-
  n-                                                      der Korporation.                          solist Fabio de Giacomi unter der Lei-
 ch             Matthias Kissling neuer Pfarreiseel-                                                tung von Peter Meyer die besinnlichen
 tig            sorger                                                                              kirchlichen Gesänge anstimmten. Eine
en.             «Jesus hat es uns vorgelebt, mit Ver-     derungen uns unangenehm sind oder         Besucherin meinte dazu: «Dies war
ass             änderungen umzugehen», erinnerte          Angst machen. Er gab sich überzeugt:      eine musikalische Sternstunde.»
 ür             Claudio Tomassini in seinem Predigt-      «In solchen Momenten ist es die Stärke,
ein             wort. Doch oft sei es so, dass Verän-     gemeinsam einen Weg zu suchen, ge-                                            wm
 im
als
de-
                Pensionierte der Pfarrei St. Georg
al-
fte
en              Zum Start Songs von Elvis
nd              Mit einem rockigen Start nahm am
nd              Dienstag, 1. September die Gruppe
                Pensionierte der Pfarrei Sursee die Ak-
                tivitäten wieder auf. Elvis, alias Marc
tm              Durrer, eröffnete das Programm und
                mit einer begeisterten Show fesselte
                er die anwesenden Gäste. Marc Durrer
                drehte mit Songs von Elvis die Zeit um
                                                                                                                                               (Fotos: wm)

                einige Jahrzehnte zurück und zauberte
   (Foto: tm)

                so mit seiner unvergleichlichen Stimme
                eine nostalgische Stimmung.

                                                                                                                                         15
AZA 6210 Sursee        Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee
                                                                 Erscheint     Redaktionsteam: Tanja Metz, tm (Leitung),
                                                           vierzehntäglich     Werner Mathis, wm; Hanspeter Bisig, hpb; Franz
                                                                               Bieri, Claudio Tomassini, ct; Claudia Andermatt
                                                           Redaktionsschluss   Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Theaterstrasse 2,
                                                                 Nr. 17/2020   Sursee, 041 926 05 92, pfarreiblatt@pfarrei-sursee.ch
                                             Donnerstag, 17. September 2020    Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen:
                                                                Erscheint am   Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee
                                               Dienstag, 29. September 2020    041 926 80 60, Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch

                                         Freitagsgottesdienst
                                       Am Freitag, 18. September sind                   Elterninfoabende zur
                                       Sie um 9.00 Uhr zur Eucharistie-                 Erstkommunion 2021
                                      feier, die von einer Gruppe Frauen             Am Dienstag, 22. September sind
                                      gestaltet wird, in die Klosterkirche          die Eltern der Erstkommunionkinder
                                                   eingeladen.                        aus Schenkon um 20.00 Uhr ins
                                                                                         Kloster Sursee eingeladen.

                                                                                     Der Elternabend für die Kinder aus
          Filmabend                          Ökumenischer                             Sursee und Mauensee findet am
   Der Frauenbund Region Sursee            Dank-, Buss- und                           Donnerstag, 24. September um
  zeigt am Freitag, 18. September         Bettagsgottesdienst                        20.00 Uhr im Pfarreiheim, Däger-
 den Film «Tomorrow – die Welt ist                                                           steinstrasse 1 statt.
voller Lösungen». Von 19.30 bis ca.
22.00 Uhr sind Sie ins Refektorium,
     Kloster Sursee eingeladen.
                                                                                              Q-Treff Neufeld
                                                                                      Wenn der Q-Treff Neufeld statt-
                                       Am Sonntag, 20. September laden                findet, stehen Begegnung, Spiel
  Gebet am Donnerstag                   die drei christlichen Kirchen aus            und Spass auf dem Programm. Der
Am Donnerstag, 17. und 24. Sep-        Sursee und Schenkon zum ökume-                nächste Q-Treff ist am 23. Septem-
tember, wird in der Chrüzlikapelle    nischen Gottesdienst ein. Um 10.30             ber von 14.00 bis 17.00 Uhr beim
von 18.30 bis 19.00 Uhr gemein-       Uhr heissen sie Sie in der Kirche St.          Schulhaus Neufeld Sursee (Trakt 4,
          sam gebetet.                    Georg in Sursee willkommen.                           «alte Tabaki»).
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