"Fründschaft" am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 - Nr. 16/2020
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Nr. 16/2020 16. – 30. September 2020 «Fründschaft» am Weisssonntag Lesen Sie dazu auf Seite 12 (Foto: wm)
16. – 30. September Ed Pfarrei aktuell D G Filmabend «Tomorrow – die Welt ist Vortrag zur Situation im Libanon Es voller Lösungen» Der Heilig Land Verein lädt am Montag, Bl 21. September um 17.30 Uhr ins Pfar- gr reiheim Sursee, Dägersteinstrasse 1 ein. Sr. Jocelyne Joumaa (eventuell per im Zoom) aus dem Libanon und P. Samih ei Raad, Seelsorger in Metz, berichten von de der Lebenssituation im Libanon. te Q-Treff Neufeld w Ab m zu Im Zuge der Themenwoche zeigt der im Frauenbund Sursee am Freitag, 18. September von 19.30 bis ca. 22.00 Uhr D im Refektorium, Kloster Sursee den de Film Tomorrow. Anmeldung: bis 16. September bei da Claudia Marxen, 041 920 17 94. ze Hortensia - Kurs te Gebet am Donnerstag Am Donnerstag, 24. September von Jeweils am Donnerstag, 17. und 24. 19.00 bis ca. 21.30 Uhr bietet der Frau- Zu September, wird in der Chrüzlikapelle enbund in Bognau1, Mauensee einen von 18.30 bis 19.00 Uhr gemeinsam Kurs für herbstliche Dekorationen an. de gebetet. Alle sind herzlich willkom- Sonja Heyer-Frank von naturUNIKAT de men. zeigt, wie der Herbst mit seiner Vielfalt M an Farben, Fruchtständen und Blüten Freitagsgottesdienst eine optimale Voraussetzung bietet, um An (Fotos: Plakat, tomorrowDerFilm; Kinder, wm; Hortensien,CC0, Priscilla du Preez) Am Freitag, 18. September um 9.00 Uhr ein eigenes HerbstUNIKAT zu gestalten. no laden wir Sie zur Eucharistiefeier in Hauptdarsteller sind Herbsthortensien, ch die Klosterkirche ein. Wir machen uns dazu passende Hagebutten, Beeren, Mi- Gedanken zum Thema: Die Sorge um ni-Kürbisse und weitere tolle Herbstsa- K die Herde – der gute Hirte ist mit uns. In Zusammenarbeit mit der Stelle chen. M Anschliessend besteht die Möglichkeit Soziale Arbeit der Kirchen und Frei- Kosten: Fr. 20.– / Fr. 30.– für Nichtmit- Be zum Austausch bei Kaffee und Brot. willigen organisiert der Fachbereich glieder (exkl. Material) ck Gesellschaft monatlich den Quartier- Anmeldung: bis 17. September unter Patrozinium Bruder Klaus Spitalka- treff Neufeld. Der Q-Treff Neufeld steht www.frauenbund-sursee.ch oder bei pelle für Begegnung, Spiel und Aktivität im Karin von Weissenfluh, 041 920 24 31 D Am Samstag, 19. September findet um Quartier. Das Angebot ist kostenlos em 16.00 Uhr in der Spitalkapelle Seeblick – eine Anmeldung ist nicht nötig. Kin- Babysitterkurs Herbst si ein festlicher Gottesdienst zum Patro- der unter 6 Jahren müssen von einer Am Mittwoch, 14., 21. und 28. Oktober zinium Bruder Klaus statt. Die Eucha- erwachsenen Person begleitet werden. findet unter der Leitung von Magi Es- ge ristie feiert Josef Mahnig, musikalische Der Q-Treff findet jeweils von 14.00 bis termann der Babysitterkurs statt. Bu Mitwirkung mit Andeas Wiedmer, Ge- 17.00 Uhr beim Schulhaus Neufeld Sur- Leider kann der Frauenbund der Regi- in sang und Thomas Löchler, Orgel. see (Trakt 4, «alte Tabaki») statt und on Sursee keine weiteren Anmeldungen (Ohne Apéro gemäss Schutzkonzept – zwar am 23. Sept. 2020, 28. Okt. 2020, mehr annehmen, da der Kurs bereits ei Platz ca. für 40 Mitfeiernde.) 25. Nov. 2020, 16. Dez. 2020. ausgebucht ist. 2
Editorial Das Gipfelkreuz auf dem Tannhorn – Gedanken zum Bettag Es war am Bettag 1979 auf dem Gipfel «Tannhorn» (2221 m. ü. M.). Kurz vorher hatte der Blitz das Kreuz zerschlagen. Die Älpler beschlossen, ein neues Kreuz auf dem Gipfel mit einer grossartigen Fernsicht zu den Drei- und Viertausender der Berner Hochalpen im Süden und im Norden die fernen Höhenzüge des Schwarzwaldes zu erstellen. Gleichzeitig sollte das Kreuz eingesegnet werden. Die Frage war aber, ob ein Priester mit Kletterfertigkeit zu finden sei, der trittsicher die schwierigen Passagen überstehen konnte. Viele kannten mich von den Win- ter- und Sommergebirgskursen der Armee, bei denen ich während 5 Jahren als Feldprediger wirkte. So hat man mich für die Einsegnung des Kreuzes angefragt. Aber nicht bei allen sind Gipfelkreuze gern gesehen. Die Berge seien öffentlicher Raum und müssten frei von religiösen Symbolen sein, so die Argumentation. Gelegentlich kommt es sogar zu Anschlägen auf Gipfelkreuze. Zuletzt im Februar 2020 im Kreuzliberg oberhalb von Baden im Kanton Aargau. Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz forderte sogar, dass keine neuen Gipfelkreu- ze mehr erstellt werden soll- ten. on u- Zum Glück sind nicht alle mit en an. den Freidenkern einverstan- AT den. Im Gegenteil, für viele alt Menschen sind Kreuze auf en um Anhöhen und Berggipfeln (Fotos: Plakat, tomorrowDerFilm; Kinder, wm; Hortensien,CC0, Priscilla du Preez) en. noch immer Zeichen einer en, christlich geprägten Kultur. Mi- a- Kreuze gehören für gläubige Menschen unverzichtbar zur it- Bergwelt so wie das Kuhglo- ckengeläut auf den Alpwiesen. er (Foto: CC-BY-SA-Patrick Kurmann, Wikipedia) bei 1 Der Aufstieg zum Gipfelkreuz auf dem Tannhorn ist zwar nur für geübte Bergwanderer zu empfehlen. Für alle aber lohnt es sich, bis zum Brienzer Rothorn zu steigen. Von dort öffnet sich der Weitblick hinauf zum Tannhorner Kreuz: ein unbeschreibliches Erlebnis, das noch lan- er Es- ge in Erinnerung bleibt. Mein Vorschlag zum Bettag. Nutzen Sie doch einmal den «Eidg. Dank-, Buss-, und Bettag» für einen Ausflug in die Berge, am besten zu Fuss (Busstag), verweilen Sie gi- in Stille bei einem Gipfelkreuz und bewundern Sie die prächtige Bergwelt (Dank und Bettag): en its ein besonderes Geschenk Gottes. Dr. theol. Walter Bühlmann 3
Kirche Welt Politik_16/20_Pfarreiblatt_NEU 07.09.20 17:18 Seite 1 Kirche – Welt – Politik G Blick in die Weltkirche A Landeskirche: Hoher Gewinn 2019 450 000 Franken (40 000 davon Sofort- die Ernennung eines neuen Bischofs von Die Landeskirche, die kantonale Verwal- hilfe) für Entwicklungszusammenarbeit Chur immer noch hängig und zum zwei- tung der 85 katholischen Luzerner Kirch- bereit. Wegen einer Heuschreckenplage ten lehnt Bischof Gmür eine Weisung der gemeinden, hat einen Gewinn von fast 1,2 sind in Ostafrika über 20 Millionen Men- Kleruskongregation ab. Diese hatte im Millionen Franken erzielt, rund zehn Mal schen akut vom Hunger bedroht. Juli gefordert, dass nur ein Priester die mehr als veranschlagt. Hauptgrund: Die Leitung einer Pfarrei innehaben dürfe. Beiträge der Kirchgemeinden sind um Jüdische Schule Kriens Dem widerspricht Gmür mit vielen an- 660 000 Franken höher ausgefallen als Das seit fünf Jahren leerstehende Gebäu- deren Bischöfen und Kirchenleuten. erwartet. Mit dem Überschuss will der de der Genossenschaft Schweizerische Synodalrat unter anderem einen Fonds Talmud-Hochschule Jeschiwa in Kriens Auf dem Weg zur Ehe für alle bilden, der Kirchgemeinden bei Fusionen sei verkauft worden, meldet das jüdische An einer ausserordentlichen Synoden- finanziell zu unterstützt. Der Jahresab- Magazin ‹Tachles›. Sie war lange eine der session sprachen sich die Christkatholi- schluss wird erst jetzt veröffentlicht, weil grössten in der Schweiz, 2015 musste sie ken der Schweiz für eine vollständige die Synode im Mai nicht stattfand. finanzieller Probleme wegen schliessen. Gleichstellung hetero- und homosexuel- Der Käufer würde erst nach der Publi- ler Paare aus. Sie sollen liturgisch und Von Luzern nach Sempach kation im Grundbuch bekannt und was theologisch gleich behandelt werden wie Franz Zemp tritt auf Ostern 2021 als aus dem Gebäude wird, ist noch offen. gemischt-geschlechtliche Partnerschaf- Da Leiter der Pfarrei St.Josef Maihof Luzern ten. Die definitive Gleichstellung obliegt zurück. Er übernimmt die Leitung der Kloster Stans: Essen statt beten der Zustimmung der Internationalen Pfarreien Sempach und Eich sowie des So titelte das Regional-Journal Zentral- Bischofskonferenz In Pastoralraumes Oberer Sempachersee. schweiz seinen Bericht über das Kapuzi- Ti In dieser Funktion löst er Erich Haus- nerkloster Stans. Dort wurde das ‹Culi- Dialog: Weg zum Frieden in der Welt wi heer ab, der seit dem Weggang von Gud- narium Alpinum› eröffnet, es dreht sich Der Vatikan ruft zusammen mit dem Öku- Mo run Dötsch den Pastoralraum vorüber- neu fast alles um die Kulinarik der Region menischen Rat auf, sich im interreligiö- de gehend leitet. Zemp ist seit rund 25 Jah- und des Alpenraums. Kochkünstlerinnen sen Dialog für die Heilung der Welt zu ma ren in der Katholischen Kirche der Stadt und Schnapsbrenner, Sommeliers und engagieren. Solidarität sei gerade in der vo Luzern tätig. Seit 2015 ist er zudem Seel- Verkosterinnen, Bäuerinnen und Metz- Corona-Krise für die gesamte Menschheit dig sorger des Vereins Kirchliche Gassenar- ger, Käseprofis und Bäckerinnen kom- dringend. Christen dürften vor dem Lei- beit. Auch dieses Amt gibt er Ende März men hier zusammen, um gemeinsam die den der anderen die Augen nicht ver- Gi ab. ‹Es ist Zeit, etwas Neues anzufan- Zukunft des kulinarischen Kulturraumes schliessen. Die Vielfalt der Religionen – leb gen›, sagte Zemp gegenüber dem Pfar- der Alpen zu gestalten. Das ‹Culinarium der interreligiöse Dialog – sei wertvoll se reiblatt. ‹Ich lasse aber auch viel Gutes Alpinum› verfügt über eine Tagungsinfra- auf dem Weg zum Frieden in der Welt. an und Vertrautes zurück.› Luzern zu ver- struktur mit Restaurant und Gästezim- To lassen, falle ihm daher nicht leicht. mern,lädt ein für Seminare,Events,priva- Ein Kirchenschiff macht Schlagzeilen ne te Feste, kleinere Konzerte und grössere Das mehrheitlich von den Kirchen finan- ru Kapellenweg Seetal ist eröffnet Tavolatas. Der Klostersaal ist mit dem zierte Rettungsschiff ‹Sea Watch 4› hat in ist Seit Mariä Himmelfahrt verbindet er auf Gartenzimmer verbunden, das bei geeig- den ersten 14 Tagen bereits 200 Flücht- Um einer rund 15 Kilometer langen Wander- netem Wetter ebenfalls benutzt werden linge aus dem Mittelmeer geborgen. An leb strecke rechts des Baldeggersees zehn kann. Damit geht für das rund 440-jähri- Land bringen durfte es sie bisher nicht, ihr Kapellen. Sie laden ein zu Einkehr und ge Gebäude eine lange Leidensgeschich- lediglich ein Verletzter konnte von Bord ba Stille. Der von einem Verein geschaffene te zu Ende. Diese weckt nicht zuletzt Ver- in ein italienisches Spital überführt wer- gla Weg ist der dritte im Kanton Luzern. Im gleiche mit der geglückten Umnutzung den. Ende August musste die‹Sea Watch 4› ge Rottal verbindet ein solcher siebzehn, im des Surseer Kapuzinerklosters. einem anderen Rettungsboot mit eben- Lie Dreieck Pfaffnau,St.Urban und Roggliswil falls über 200 Menschen an Bord zu Hilfe de ein weiterer acht Kirchen und Kapellen. Privataudienz bei Papst Franziskus eilen. Kritikern entgegneten die Evange- hin Bischof Felix Gmür war am 29. August lischen Kirchen Deutschlands: Diese Ret- re 15 000 Franken gegen Heuschrecken in Privataudienz bei Papst Franziskus. tungsarbeit entspricht dem diakonischen Die Katholische Kirchgemeinde Luzern Über den Inhalt des Gesprächs mutmasst Auftrag, man kann nicht billigend in Kauf Ew stellt Caritas 15 000 Franken Nothilfe zur Blickpunkt Religion von Radio DRS. Zwei nehmen, dass Menschen zu Tausenden Mi Verfügung. Im laufenden Jahr stellt sie Themen drängen sich auf. Zum einen ist im Mittelmeer ertrinken. hpb ka 4
Gedanken zum kommenden Abendspaziergang für Männer Auferstanden in das ewige Leben on ei- Jesu war leer. Denn anders hätten sich er die Jüngerinnen und Jünger mit ihrer im Auferstehungsbotschaft in Jerusalem die lächerlich gemacht. Jeder hätte im fe. Grab nachsehen können. n- Auferstehung: Das unerschaffene Licht strahlt in der Mitte der Fins- ternis n- Der irdische Jesus ist erst das Licht, das li- in der Finsternis scheint, noch nicht das ge Licht, das die Finsternis vertreibt. De- el- nen, die Jesus Christus glauben und nd nachfolgen, leuchtet das «Licht des wie Lebens in einer finsteren Welt des To- af- Das Leben in seiner Fülle steht im Mittelpunkt des Abendspaziergangs. des». Sie sind «Kinder des Lichts» in egt ihrer Zeit. Die Aussage «Ihr scheint als en Lichter in der Welt» (Phil 2, 15) bleibt In der Intensität und augenblicklichen dieses Lebens gemeint sein. Das ewige deshalb unser Auftrag und unsere Ver- Tiefe des gelebten Lebens erfahren Leben verwirklicht sich in einer ewigen heissung. t wir Ewigkeit. Der Theologe Jürgen Lebendigkeit. Gemeint ist keine Langle- u- Moltmann beschreibt, vier Jahre nach bigkeit, sondern die Intensität des Erle- Thomas Glur iö- dem Tod seiner Frau Elisabeth Molt- bens. Nicht die zeitliche Länge des Le- zu mann-Wendel, seine Vorstellungen bens, sondern die augenblickliche Tiefe Buch: Moltmann Jürgen, Auferstanden er von Auferstehung und ewigem Leben- des erlebten Lebens reicht an jene Ur- in das ewige Leben. Über das Sterben eit digsein. sprünglichkeit heran, die wir Ewigkeit und erwachen einer lebendigen Seele ei- nennen. er- Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wir er- Es ist die Liebe, die Leben schafft und n– leben das eigene Sterben, nicht aber un- Freude am Leben entzündet. Aus der Abendspaziergang für oll seren Tod. Den Tod erfahren wir nur an Freude am geliebten und gelebten Le- Männer in Sursee t. anderen Menschen, die wir lieben. Ihren ben fragen wir nach der Fülle des Le- Am Donnerstag, 24. September um Tod erfahren wir an unserer Liebe zu ih- bens und nennen sie ewiges Leben. Es 19.00 Uhr laden wir alle Männer zu n nen. Wie soll man nach den Todeserfah- ist ein Leben in ewiger Gegenwart ohne einem Abendspaziergang ein. Treff- n- rungen unserer Liebe weiterleben? Das Nicht-mehr-sein und ohne Noch-nicht- punkt ist das Untertor in Sursee in ist eine echte Todeserfahrung. sein. Im mystischen nunc aeternum (beim Wirtshaus Wilder Mann). ht- Um nach dem Tod der Geliebten weiter- haben Menschen das gesucht und im Die Gedanken des Theologen Jürgen An leben zu können, hilft es, so Moltmann, Schweigen erfahren. Moltmann zu Leben, Tod und Aufer- ht, ihre zweite Gegenwart in der unsicht- stehung werden uns auf dem Spazier- rd baren Welt, die die unsere umgibt, zu Auferstehung Jesu? gang in Form von kurzen Impulsen in er- glauben und zu spüren. Die Trauer ver- Die Jüngerinnen und Jünger waren vor Wort und Musik begleiten. Wir lassen 4› geht darum nicht. Sie ist so tief, wie die den römischen Besatzern nach Galiläa den Abend bei Trunk und Gesprächen (Foto: CC0, Dennis Ottink, unsplash) n- Liebe war. Und doch reicht das Glück geflohen. 40 Tage später sind sie wie- ausklingen. lfe der Liebe über den Tod der Geliebten der in Jerusalem? Jeder andere Ort Für den Anlass braucht es keine An- ge- hinaus, denn im Glück der Liebe er- im Land hätte ihnen mehr Schutz ge- meldung, er ist kostenlos und findet et- reicht uns ein Klang des ewigen Lebens. boten. Wie wurde aus ihrer Angst ihr bei jeder Witterung statt. en Glaubensmut? Die einzige Antwort, die Leitung: Giuseppe Corbino und Tho- auf Ewige Lebendigkeit einleuchtet, war ihre Überzeugung von mas Glur-Schüpfer, Musik: el Mar en Mit ewigem Leben, schreibt Moltmann, der Auferstehung Jesu und von ihrer ei- (Akkordeon) pb kann nicht die endlose Verlängerung genen Auferstehung mit ihm. Das Grab 5
Kinder der Landstrasse_Pfarreiblatt_NEU 07.09.20 17:48 Seite 1 Niemand hinterfragte damals das ‹Hilfswerk› – niemand ging für Jenische auf die Strasse Sc Kinder der Landstrasse L B Fast 50 Jahre lang (1926 –1972) konnte ‹Ursulina – eine Reise zu sich selbst›, Passage SRF 15.5.20, ‹Fahrende pilgern zur schwarzen Madonna›, Sternstunde SRF 31.8.08 – Fotos: Stiftung Fahrende und SRF (Kinderheim im Aargau, Scharot und Lido Luzern) das ‹Hilfswerk für Kinder der Land- strasse› jenische Familien zerreissen, Kinder entwurzeln und Biografien zer- stören. Und dies mit breiter Unterstüt- zung von Behörden, Ärzten, Richtern – auch von Kirchenleuten. Die Vorstellung, Jenische seien minder- wertige Menschen – die fahrende Lebens- weise sei eine Gefahr für Kinder – war weit verbreitet, Behörden und Fachleute waren sich einig. Das erklärt wohl, war- um sich am Vorgehen der Pro Juventute ten Kinder wuchsen in Heimen und An- hene Vetreter und Vertreterinnen aus und ihrem ‹Hilfswerk für die Kinder der stalten auf, erfuhren nicht selten Gewalt; Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Das Landstrasse› kaum jemand störte. oft wurden sie als Arbeitskräfte miss- grosse Renommee trug dazu bei, dass braucht,die Schulbildung wurde vernach- Kritik lange Zeit wirkungslos blieb. lässigt. Fehlende Erziehungserfolge wur- den auf erbliche Belastung zurückgeführt. Ist Wiedergutmachung möglich? Das entband Verantwortliche, ihr Tun kri- Bereits in den 1940er-Jahren gelangten tisch zu hinterfragen. Aus heutiger Sicht Betroffene an die Medien. Doch erst der M ist es bedenklich, dass es keine überge- gesellschaftliche Wandel und zunehmen- Vr ordnete Instanz gab, welche den Teufels- de Kritik an Heimen und Anstalten führ- Gemeinden ging es oft ums Geld kreis der Entscheide durchbrach. Nicht ten für das ‹Hilfswerk› zum Skandal. Weil Ju Die Wegnahme von Kindern aus armen wenige Betroffene gerieten später in exis- Pro Juventute als öffentliche Einrichtung «A Familien war verbreitet. Betroffen waren tenzielle Nöte. Subventionen vom Bund erhalten hatte, he nicht nur Jenische, auch unverheiratete Rekurse der Eltern gegen die Wegnah- wurde das Thema auch für Bern relevant. ga Mütter und arme Familien. Sie galt oft me der Kinder und Entzug des Sorge- Man tat sich lange schwer mit der Auf- se als einzige Möglichkeit, soziale Proble- rechts wurden fast ausnahmslos abge- arbeitung und Entschuldigung. Erst 1973 br me zu lösen. Sozialversicherungen wur- wiesen. Häufig wurde nur geprüft, ob das wurde das ‹Hilfswerk für die Kinder der un den erst spät eingeführt. Die Gemeinden, Verfahren korrekt eingehalten wurde. Landstrasse› aufgelöst – 1986 entschul- mit ihrer Armenfürsorge oft überfordert, Zum Beispiel, ob die Eltern angehört digte sich der Schweizerische Bundesrat Di waren bestrebt, sich mit allen Mitteln vor wurden, aber nicht, wie die Wegnahmen offiziell. Die Entschuldigung war wichtig, ko möglichen Armenlasten zu schützen. begründet waren. das Unrecht wurde anerkannt. Sie war für Vorurteile gegenüber Fahrenden waren mehr als ein symbolischer Akt. Nebst der Da – und sind heute noch – tief in der Gesell- Jenische in der Schweiz Aufarbeitung wurde Betroffenen auch Be schaft verankert: Sie sind schmutzig,steh- In keinem anderen Land gab es eine ver- finanzielle Entschädigungen gewährt. ste len und führen einen liederlichen Lebens- gleichbare Organisation wie das ‹Hilfs- ve wandel. Sie zählten kaum ein Prozent der werk für die Kinder der Landstrasse›. Es Ad Bevölkerung, trotzdem galten sie damals dauerte erstaunlich lange, bis es aufge- we als Gefahr für die Gesellschaft, wurden löst wurde. Die föderale Struktur der ter zu Sündenböcken. Selbst die Wissenschaft Schweiz spielte dabei eine wichtige Rol- So lieferte vermeintliche Belege für negative le. Der Rechtsschutz war schwach aus- sin Eigenschaften von Jenischen und spielte gebaut und gleiches Recht galt längst da damit bei ihrer Diskriminierung eine un- nicht für alle in der hierarchisch-patri- Wiedergutmachen lässt sich das Eltern läu rühmliche Rolle. archalen Gesellschaft, am wenigsten für und Kindern zugefügte Leid und Unrecht rin die Frauen. nicht. Zum Blick zurück gehört auch der all Begründung: Erbliche Belastung Der damals grössten und einflussreichs- Blick nach vorn. Es gilt, heute die Rechte Te Man war überzeugt, etwas Gutes zu tun. ten privaten Jugendschutzorganisation der Jenischen in der Schweiz, auch auf vo Tatsächlich brachten die Fremdplatzie- Pro Juventute kam eine wichtig Aufgabe Standplätze, zu sichern, ihre Kultur und tar rungen oft keine Verbesserung. Die meis- zu. In ihrem Stiftungsrat sassen angese- Lebensweise anzuerkennen. hpb Un 6
se Schokoladenherzen für das Caritas Baby Hospital Leitung der «Adventsaktion Kinderspital Bethlehem» wechselt ‹Ursulina – eine Reise zu sich selbst›, Passage SRF 15.5.20, ‹Fahrende pilgern zur schwarzen Madonna›, Sternstunde SRF 31.8.08 – Fotos: Stiftung Fahrende und SRF (Kinderheim im Aargau, Scharot und Lido Luzern) Kinderhilfe Bethlehem braucht unse- re Unterstützung Im Sommer 2020 übergab Jules Zehn- der die Leitung an Vreni Schmed. In einem ungewöhnlichen Jahr. Denn die us Corona-Pandemie hat auch Auswir- as kungen auf die Adventsaktion. «Die ass Gruppe hat lange überlegt und intensiv diskutiert, sogar eine Nullrunde stand im Raum, doch wir haben uns für die Weiterführung entschieden», wie Jules en Zehnder erzählt. Vreni Schmed sagt er Mit viel Herzblut hat Jules Zehnder die Advenstaktion geleitet, nun übernimmt dazu: «Auch wenn mein erstes Jahr n- Vreni Schmed. als Leiterin der Adventsaktion auf- hr- grund der Corona-Situation nicht ein- eil Jules Zehnder hat über 11 Jahre die hier in Sursee. Jules Zehnder berich- fach werden wird, hoffe ich, dass wir ng «Adventsaktion Kinderspital Bethle- tet: «Ungefähr ein Sechstel der Herzen trotzdem wieder einen ansehnlichen te, hem» geleitet. Nun gibt er diese Auf- werden hier in Sursee verkauft.» Beitrag an die Kinderhilfe Bethlehem nt. gabe an Vreni Schmed ab. Damit die- werden überweisen können. In dieser uf- se Aktion jährlich reibungslos läuft, Zeit und Motivation schwierigen Zeit ist das Caritas Baby 73 braucht es einiges an Koordination Auf die Frage nach der Motivation die- Hospital umso mehr auf unsere finan- der und Motivation. ses Amt 11 Jahre auszuüben, erzählt zielle Unterstützung angewiesen, ist es ul- Zehnder von einer Gruppenreise, die doch eine wichtige Stütze des palästi- rat Die Adventsaktion (Verkauf von Scho- er nach seiner Pensionierung nach nensischen Gesundheitssystems.» So ig, koladenherzen) wird von Sursee aus Israel/Palästina unternommen hat. findet die Aktion Schokoladenherzen ar für die gesamte Schweiz organisiert. «Der Leiter der Gruppe fragte mich also auch dieses Jahr statt – wenn auch er Das bringt einiges an Arbeit mit sich. im Anschluss an die Reise, ob ich die kleiner. ch Bereits im Oktober werden die Be- Leitung der Adventsaktion von ihm tm . stellunterlagen für die kommende Ad- übernehmen würde. Ich war pensio- ventsaktion versandt. «Das heisst 300 niert, hatte Zeit und habe zugesagt.» Adressen vom Bodensee bis nach Genf Natürlich passiert in einem solch lan- Vreni Schmed übernimmt werden mit den entsprechenden Un- gen Zeitraum einiges. Es gab etliche Vreni Schmed hat ab 2013 während terlagen bedient», sagt Jules Zehnder. Höhepunkte: «2012 wurde das Caritas drei Jahren im Büro der Kinderhilfe Sobald die Bestellungen eingegangen Baby Hospital 60 Jahre alt. 2015 fand Bethlehem – der Trägerin des Caritas sind, werden sie so geordnet, dass beim das Benefizkonzert von Pro Musica Baby Hospital - in Luzern gearbeitet. darauffolgenden Verpacken alles glatt Viva für das Caritas Baby Hospital zu- Im Rahmen dieser Tätigkeit hat sie ei- rn läuft. Zwei Tage benötigten die Helfe- sammen mit den Service-Clubs statt. nen guten Einblick in die grossartige cht rinnen und Jules Zehnder jeweils, um 2018 feierten wir das 50-Jahr-Jubilä- Arbeit des Kinderspitals gewonnen. er alle Pakete zu machen. Danach geht ein um des Versands der Schokoladeher- Auch wenn sie heute anderweitig tä- Teil auf die Post und ein anderer wurde zen von Sursee aus. In ganz besonders tig ist, liegt ihr das Caritas Baby Hos- (Fotos: zvg, tm) hte auf von Jules Zehnder an die Pfarreisekre- guter Erinnerung wird mir jedoch die pital nach wie vor sehr am Herzen. nd tariate in der Innerschweiz geliefert. Zusammenarbeit mit der Gruppe blei- pb Und schon startet der Verkauf – auch ben», so Jules Zehnder. 7
16. – 30. September 16 Gottesdienste P Pfarrkirche St. Georg 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Freitag, 25. September To Mittwoch, 16. September Predigt: Ina Stankovic 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Au 10.00 Eucharistiefeier Sonntag, 27. September Nur für Bewohnende St. Martin Ma Anschliessend Rosenkranzgebet 10.30 Eucharistiefeier tin in der Martinskapelle Predigt: Ina Stankovic Sonntag, 27. September re 19.30 Eucharistiefeier 9.30 kein Gottesdienst Al Samstag, 19. September Predigt: Ina Stankovic 15 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 29. September St. Montag, 28. September 16.15 Eucharistiefeier St. 25. Sonntag im Jahreskreis 9.00 Eucharistiefeier Nur für Bewohnende St. Martin De Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Ve Kollekte: Bettagsopfer für Seelsoge- Mittwoch, 30. September An projekte und SeelsorgerInnen in 10.00 Eucharistiefeier Chrüzlikapelle finanziellen Engpässen Anschliessend Rosenkranzgebet Donnerstag, 17. September Samstag, 19. September (Vorabend) in der Martinskapelle 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag Ta 16.15 Beichtgelegenheit Mi Thomas Müller Freitag, 18. September ch 17.30 Eucharistiefeier Klosterkirche 14.15 Rosenkranzgebet Ma Predigt: Matthias Kissling Mittwoch, 16. September Sonntag, 20. September 19.45 Meditativer Kreistanz Sonntag, 20. September 10.30 Ökumenischer Gottesdienst mit 8.30 Eucharistiefeier auf Spanisch E Ulrich Walther, reformierter Freitag, 18. September Da Pfarrer; Christian Schmitter, 9.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 24. September Ma Chrischonagemeinde und Gestaltung: Frauenbund 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag se Josef Mahnig, katholische 17.00 stilles Sitzen in Pfarrei Freitag, 25. September in 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Samstag, 19. September 14.15 Rosenkranzgebet sa 19.30 Eucharistiefeier 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch De Predigt: Matthias Kissling Sonntag, 27. September lic Mittwoch, 23. September 8.30 Eucharistiefeier auf Spanisch Zu Montag, 21. September 19.45 Meditativer Kreistanz 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 25. September Kapelle Grüt K Mittwoch, 23. September 17.00 stilles Sitzen Mittwoch, 23. September Be 10.00 Eucharistiefeier 8.00 Wortgottesdienst un Anschliessend Rosenkranzgebet Samstag, 26. September En in der Martinskapelle 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Mi Kapelle Spital und Seeblick Sursee leg Samstag, 26. September Sonntag, 20 September Ch 9.00 Reise-Segen Ministranten- Alterszentrum St. Martin 9.00 Wort- und Kommunionfeier Wo Lager Freitag, 18. September mit Guido Gassmann Da 10.00 Eucharistiefeier 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Kollekte: Bettagsopfer Le Nur für Bewohnende St. Martin ein 26. Sonntag im Jahreskreis Sonntag, 27.September Se Kollekte: Tag der Migrantinnen und Sonntag, 20. September 9.00 Wort- und Kommunionfeier sta Migranten 9.30 kein Gottesdienst mit Leo Elmiger kir Samstag, 26. September (Vorabend) Kollekte: Migrant/innen Opfer die 16.15 Beichtgelegenheit Dienstag, 22. September er Thomas Müller 16.15 Krankensalbungsfeier sc nur für betreutes Wohnen ra 8
16. – 30. September Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Todesfälle tionen, z.B. das Netzwerk Katechese in Samstag, 26. September, 10.00 Uhr n Aus unserer Pfarrei sind verstorben: der deutschsprachigen Schweiz. www. Jahrzeit: Anton und Katharina Ei- n Maria Bächler-Staffelbach, St. Mar- im-mi.ch/d/ gensatz-Wüest, Kottenmatte 16; Ge- tinsgrund 9, Sursee; Franz Bir- orges Lütolf-Lang, Kyburgerstrasse rer-Brun, Kleinfeldstrasse 10, Sursee; Tag der Migrantinnen und Migranten 7; Josef und Anna Marbach-Marbach Alois Erni-Schürch, Wilemattstrasse am 26./27. September und Emma, Elise und Marie Theres 15, Sursee; Sophie Schwegler-Bättig, Heute begeht die röm.-kath. Kirche Marbach; Siegfried und Maria Wechs- St. Martinsgrund 4, Sursee; Pia Peter, weltweit den «Tag der Migrantinnen ler-Rogger, Zopfenberg, Schenkon und St. Martinsgrund 9, Sursee. und Migranten». Gemeinsam mit allen Sohn Franz; n Der Gott der Vollendung schenke den Katholikinnen und Katholiken zeigen Verstorbenen die ewige Ruhe und den wir uns mit Migrantinnen und Migran- Montag, 28. September, 9.00 Uhr Angehörigen Trost. ten solidarisch und beten gemeinsam für Jahrzeit: Familie Imbach-Warth und sie und mit ihnen. Die heutige Kollekte Josef Imbach-Meier; Marie Meyer, wird aufgenommen für die Dienststelle Münsterstrasse 11a und Bertha Meyer. Taufen migratio der Schweizer Bischofskonfe- Mit der Taufe haben wir un unserer renz. Migratio koordiniert im Auftrag christliche Gemeinschaf aufgenommen: der Bischöfe die Seelsorge für anders- Matia Zwimpfer, Badstrasse 10, Sursee. sprachige Missionen in der Schweiz. Ehen Pfarrkirche Sursee Das Sakrament der Ehe spenden sich: Samstag, 19. September, 10.00 Uhr Marco Lischer, von Hergiswil LU, in Sur- Jahrzeit: Hans und Marlies Am- see und Jessica Hollmichel, von Irland, bühl-Randegger, Luzern; Alois und in Sursee; Jan Kipfer, von Rüederswil, Brigitta Arnold-Bolfing, Wilemattstra- in Sursee und Andrea Kipfer, von Willi- sse 12; Familie Bründler-Dubs; Alois sau, in Sursee. Grüter-Peter, Kyburgerstrasse 1; Ehe- Den Ehepaaren gratulieren wir herz- leute Kaufmann-Dubs; Anton und Rosa lich und wünschen für die gemeinsame Koller-Brunner, Tann, Schenkon; Agnes Zukunft Glück und Gottessegen. Kurmann-Bucher, St. Martinsgrund 9; Johann und Katharina Schäfer-Brun- ner und Kinder, Mauensee; für die Kollekten Stifter und Wohltäter des Kinderhei- Bettagsopfer für Seelsorgeprojekte mes Mariazell; Theres Suppiger-Koller, und SeelsorgerInnen in finanziellen Chilchlimatte 2b, Schenkon; Berta und Engpässen am 19./20. September Franz Xaver Wagemann-Lischer, Su- Mission bedeutet Sendung. Die grund- rengasse 28; Emil Züger, Singmatt 3. legende Sendung der Christin und des Christen umschreibt Jesus mit den Montag, 21. November, 9.00 Uhr Worten: «Ihr sollt meine Zeugen sein! ». Jahrzeit: Jakob und Magdalena Zihl- Damit eine christliche Gemeinde ihr mann-Emmenegger, Altstad, Schenkon Leben entfalten kann, braucht sie auch und Josef und Agatha Zihlmann-Jost, (Foto: CC0, Peter Lewis, unsplash) eine gewisse materielle Grundlage, die Roman-Burristrasse 10 und Josefi- Seelsorgerinnen und Seelsorgern ge- ne Zihlmann, Sursee und Georg Zihl- stattet, ihr Leben für die Förderung des mann-Hämmerli, Geroldswil. kirchlichen Lebens einzusetzen, oder die notwendigen Gebäulichkeiten zu Mittwoch, 23. September, 10.00 Uhr errichten und zu erhalten. Die Inländi- Klassengedächtnis 1940-1944 Mau- sche Mission unterstützt zudem pasto- ensee für Dominik Ineichen und Hans rale Projekte in Pfarreien und Institu- Steinmann. 9
Ökumene in Sursee vor einem Vierteljahrhundert A Drachenwandlung am Bettag a Ein Blick zurück: Zum Bettag 1986 tragen seinen Namen und ihm ist ein De lud eine ökumenische Vorbereitungs- Denkmal gewidmet. Eine der Legen- Bu gruppe um die reformierten Pfarrer den erzählt, Sankt Georg hätte eine ze Angela und Zeno Römer, das Offene Stadt vor einem bösen, giftspeienden Forum und die damalige Arbeits- Drachen erlöst. Zorn und Hunger des Le gruppe Dritte Welt (Solidar) zu einer Ungeheuers waren unermesslich. Die en aussergewöhnlichen kirchlich-politi- Bewohner mussten ihm jeden Tag zwei ze schen Feier. Lämmer opfern. Als alle verspiesen wa- Te ren, sollte ihm die schöne Königstoch- se Esther Steinacher deckte im Puppen- ter als Ersatz vorgeworfen werden. un spiel ‹Ein Drache kommt selten allein› Tränenreich verabschiedete sie sich wä Zusammenhänge auf. Danach zogen und ging zum See, in dem der Drache kö jüngere und ältere Erwachsene, Ju- hauste. Da erschien Sankt Georg. Er Au gendliche und Eltern mit Kindern mit hielt dem Drachen ein Kreuz vor den ke dem Drachen, einem riesigen Tazzel- gierigen Schlund. Mit dem Schwert We wurm, durchs Städtchen, machten Sta- durchbohrte er das Ungeheuer, mach- ge tion, unter andern bei den Kirchen, am te es kampfunfähig. Die Königstochter sc Rathaus und Pranger sowie beim Die- musste den besiegten Drachen wie ein da ben- und Hexenturm, dort hörten sie Hund an einer Leine durch die Stadt un eindringliche Texte zu Gerechtigkeit, führen. Georg versprach, den Drachen Frieden, Bewahrung der Schöpfung zu töten, wenn sich die Stadtbewohner Un und zur Ökumene. Nach der Teilete zum Christentum bekehrten. Dagegen wi und einem besinnlichen Orgelkonzert hatten sie nach dieser Heldentat nichts sin verwandelten die Teilnehmenden mit einzuwenden. be vielen kreativen Ideen den Drachen un zum Hahn – zum ‹Güggel›. Spätabends Uli Walther, der reformierte Pfarrer, zu wurde der Tag in der reformierten Kir- schreibt dazu im Kirchenboten: Zu ma che mit einer eindrücklichen und ge- dieser aussergewöhnlichen, spektaku- haltvollen Feier, mit Wort und Musik, lären und wahrscheinlich auch etwas Da mit Wein und Brot abgeschlossen. provozierenden Bettagsfeier zu Ehren de des Schutzpatrons der Stadt passt die und springe; ich steh hier und singe de Sankt Georg gehört zu Sursee. Als dritte Strophe des reformierten Kir- in gar sichrer Ruh. Gottes Macht hält «in Stadtpatron steht er über dem Eingang chenliedes ‹Jesu meine Freude›: ‹Trotz mich in acht; Erd und Abgrund muss Ac zum Rathaus. Er ist Schutzheiliger von dem alten Drache, trotz dem Todesra- verstummen, ob sie noch so brummen.› he Pfarrkirche und Pfarrei. Schulhäuser chen, trotz der Furcht dazu! Tobe, Welt hpb Stä de an Ke ha leg sc Go Vo mi (Bilder: Gruppe Solidar) for als un zu Mit Texten zu Frieden, Gerechtigkeit und Unweltschutz zog der Tazzelwurm 1986 durch Sursee. ch 10
Aufruf von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag (20. September) anerkennen Der diesjährige Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag steht im Kanton Lu- zern unter dem Thema anerkennen. Lernen wir einen Menschen kennen, entsteht eine Verbindung zu ihm. Wir zeigen Interesse, wir fragen nach. Im Teilen unseres Alltags lernen wir uns selbst besser kennen. Wir spüren, was uns verbindet und unterscheidet. So wächst Anerkennung. Anerkennen können wir nur, was wir auch kennen. Aus Anerkennung entsteht Solidarität, keimt Mitgefühl. Anerkennung drückt Wertschätzung aus, verleiht dem Ge- genüber Würde. Und anerkennen kann schliesslich auch heissen: Danke sagen dafür, was andere für uns leisten und uns geschenkt wird. Unsere Gesellschaft fusst darauf, dass wir uns gegenseitig anerkennen. Wir sind gleich. Und gewichten gleichwohl: bei Herkunft und Geschlecht, Sprache und Kultur, Meinung und Religions- zugehörigkeit. Anerkennung fällt uns manchmal nicht leicht. ches in ihrem Leben. Gemeinsam mit weiteren Partnerinnen und Partnern Dabei bekennen wir uns doch schon in schaffen sie die Grundlagen dafür. Dank-, Buss- und der Bundesverfassung zu Offenheit. In Bettagsgottesdienst ge der Präambel sprechen wir vom Willen, Anerkennung ist ein Bedürfnis von in Sursee ält «in gegenseitiger Rücksichtnahme und Menschen, getragen durch die Erfah- uss Achtung» unsere «Vielfalt in der Ein- rung, dass wir miteinander stärker Sonntag, 20. September um 10.30 n.› heit» zu leben. Und halten fest, dass die sind. Wenn der Bettag heuer unter Uhr in der Kirche St. Georg. pb Stärke unseres Volkes sich «am Wohl diesem Thema steht, ist dies eine Gele- «Anerkennen» ist auch das Stichwort der Schwachen» messe. Die Vielfalt genheit, dafür zu danken, wo uns Aner- mit dem die Vertreter Josef Mahnig, anerkennen wir offensichtlich als eine kennung weitergebracht hat. Der Bet- katholische Pfarrei; Ulrich Walther, Kernkompetenz unseres Landes. Damit tag soll aber auch ein Denk-Tag sein. reformierte Kirche und Benjamin haben wir uns Verantwortung aufer- Wir können uns Zeit nehmen, darüber Coulter von der Chrischonagemeinde legt. Für uns selbst und für die Gesell- nachzudenken, wo Anerkennung für den Gottesdienst gestalten. schaft. Für die Schöpfung, wie sie uns uns wichtig ist und wo wir selbst dazu Ebenfalls werden im ökumenischen Gott anvertraut hat. beitragen. Gottesdienst zum Bettag die Klagen (Plakat: Claudius Bisig, grafikcontainer.ch) der Klagemauer aus der Klosterkir- Vor 50 Jahren hat der Staat die rö- Regierungsrat des Kantons Luzern che «anerkannt» und im Anschluss misch-katholische und evangelisch-re- Römisch-katholische Landeskirche des wird die Klagemauer abgebaut. (Bilder: Gruppe Solidar) formierte Kirche im Kanton Luzern Kantons Luzern Sie sind herzlich zum ökumenischen als Landeskirchen anerkannt. Kirchen Evangelisch-reformierte Kirche des Gottesdienst, der unter Einhaltung und Kanton arbeiten partnerschaftlich Kantons Luzern des Schutzkonzepts stattfindet, ein- zusammen. Sie wissen: Unterschiedli- Christkatholische Kirchgemeinde Luzern geladen. cheMenschen brauchen Unterschiedli- Islamische Gemeinde Luzern 11
Kinder aus Schenkon feierten in Sursee Ei «Fründschaft» am Weisssonntag K Für die Erstkommunionkinder aus Jesus lebte Freundschaft vor Zur Erstkommunion lud Josef Mahnig «H Schenkon wurde nicht nur der Weiss- «Selbst den sündigen Zöllner Zachäus die Kinder an den Altar ein, begleitet an sonntag um einige Monate verscho- besuchte Jesus und liess ihn wissen, von Gabriela Wildeisen sangen die Mäd- fre ben, er war auch nicht wie gewohnt in auch du bist mein Freund», meinte Ina chen und Knaben: «Fründschaft, das git die der Kapelle Namen Jesus in Schenkon. Stankovic und lobte sie: «Eins aber, das Muet». Nach dem Gottesdienst wurden mu Dennoch war am Sonntag, 30. August war während der Vorbereitungen und die Besucherinnen und Besucher von Sa die Freude gross. auch heute spürbar, ganz dem The- einem «Örgelimaa» überrascht und die Wo ma entsprechend «Chumm mer wend Kinder erhielten einen weissen Luftbal- Fir Die Freude der Mädchen und Knaben Fründe si». Die Freundschaft wird von lon. aus Schenkon war gross, als sie am euch eindrücklich gelebt.» wm Ab Sonntag, 30. August vom Einsiedlerhof be in der Stadtkirche Sursee zogen. Trotz am strömendem Regen folgten sie der Ein- Fr ladung für eine kurze Prozession zu die ihrer Erstkommunion. «Es wurde von de euch einiges an Geduld verlangt, jetzt ha aber geniessen wir mit euch und mit me euren Familien und Bekannten diesen un grossen Moment», meinte Josef Mahnig sc zur Begrüssung der Kinder und Gäste. Ge Ina Stankovic und Annelise Wyss er- sie innerten die Kinder, dass auch Jesus Da enge Freundschaften pflegte wie mit Ho dem Zöllner Zachäus oder mit Maria In von Magdala. Der Empfang der Erstkommunion ist immer ein feierlicher Moment. Ch ne (Fotos: wm) Di 12
Eindrücklicher Firmgottesdienst - «Let us burn» Kleines Jubiläum für Abt Christian nig «Herzlich willkommen Abt Christi- tet an bei uns in der Pfarrei Sursee. Wir d- freuen uns sehr, dass sie bereit sind, git diesen verschobenen Termin der Fir- en mung wahrzunehmen und uns das on Sakrament zu spenden.» Mit diesen die Worten begrüsste Sarah Imfeld den al- Firmspender. wm Abt Christian vom Kloster Engel- berg zeigte sich beeindruckt, als er am Samstag, 5. September die jungen Frauen und Männer im Firmgottes- dienst begrüsste. «Ein herausfordern- des, aber auch anspruchsvolles Thema habt ihr mit «Let us burn» gewählt», meinte er. Dass es den jungen Frauen und Männern ernst war, zeigten sie Abt Christian nahm sich bei jedem einzelnen Firmling Zeit für ein kurzes Gespräch. schon beim Einzug, denn im Sinne von: Geist Gottes entflamme mich, legten sie ein Holzstück in eine Feuerschale. heisst auch bereit sein, einen eigenen einzelnen über seinen Namen zu unter- Dann entzündetet der Firmspender die überzeugten Glaubensweg zu gehen.» halten und einige persönliche Wort zu Holzscheite. Anschliessend lud er die Firmlinge, wechseln. Eine Geste, die die Jugendli- In seinen Predigtworten erinnerte Abt begleitet von Patinnen und Paten zur chen sehr schätzten. Christian die jungen Frauen und Män- Spende des Sakraments. Dabei nahm ner: «Geist Gottes entflamme mich, sich Christian die Zeit, sich mit jedem Firmlinge waren geduldig Der feierliche Firmgottesdienst wurde von der Firmandin Mirjam Lauber, Ge- sang und den Firmanden, Elias Kunz, Drums und Ardjan Dedaj, E-Piano mu- sikalisch umrahmt. Zum Schluss des Gottesdienstes bedankten sich Pia Brü- niger und Fabrizio Misticoni bei den Firmandinnen und Firmanden für das Engagement während der Vorbereitung und für das Verständnis und die Ge- duld, dass die Firmung einige Monate verschoben wurde. Abt Christian verriet, dass diese Ver- schiebung es ihm ermöglichte, den Termin in Sursee wahrzunehmen und meinte: «So kann ich heute ein kleines Jubiläum feiern, denn es ist das zehnte Mal, dass ich in der Pfarrei Sursee als Firmspender tätig sein darf.» Den ge- firmten jungen Menschen wünschte er: «Für den heutigen Tag und die weite- (Fotos: wm) (Fotos: wm) ren Wege alles Gute.» Die Firmling des Jahres 2020 mit ihren Firmpaten/innen und dem Firmspender. wm 13
Zur Priesterweihe von Stefan Tschudi Pr Eine tiefer gelebte Beziehung zu Christus V Der pensionierte Diakon Stefan Am Tschudi wird am 30. September in der Pf Kathedrale Solothurn zum Priester zu geweiht. Das Pfarreiblatt hat vorab die ein Gespräch mit ihm über das Leben la» und seine Weihe zum Priester geführt. «V Herr Tschudi, können Sie uns etwas So über ihren Lebensweg erzählen? liti Aufgewachsen bin ich in Laufenburg de und studierte an der ETH in Zürich ist Biologie. In Laufenburg blieb ich fest ra verwurzelt, bis ich 1981 nach der Hei- die rat berufsbedingt hier in die Gegend ma kam. Ich war 17 Jahre als Biologie- und Pr Chemielehrer an der Kantonsschule in Der in Sursee lebende Stefan Tschudi wird diesen Herbst zum Priester geweiht. Am Sursee tätig. In dieser Zeit kam der Ruf Sie zum Diakon. Darum studierte ich erst nig berufsbegleitend und im weiteren Ver- Krankheit. Nach ihrem Tod wurde Die nächste Zeit wird vermutlich aufre- wi lauf zwei Jahre Vollzeit in Luzern Theo- ich öfters angesprochen, ob ich auch gend. Worauf freuen sie sich und was Rö logie. Ab 1998 war ich in verschiedenen schon daran gedacht hätte, Priester zu fürchten Sie in der kommenden Zeit? sie Pfarreien tätig: Hochdorf, Beromünster werden. Dies habe ich dann im Gebet Ich habe den Eindruck, dass ich als die und Sins. Danach wurde ich nach Neu- geprüft. Es ist interessant: Vorher war Priester gebraucht werde. Bereits jetzt An enkirch berufen, da ich einen Bezug zu dieser Ruf nicht da. Ich habe mich als wurde ich als geistlicher Begleiter an- Vater Wolf hatte. Diakon und mit dem damit verbunde- gefragt. Das freut mich. Es gibt auch M nen Dienst wohlgefühlt. Personen, die Fragen, ob sie zukünftig so Vater Wolf? regelmässig bei mir beichten können. «J Ja, Niklaus Wolf von Rippertschwand Sie sind ja auch Familienvater. Was sa- Das ist es, worauf ich mich freue, dass än (1756 – 1832) war ein Bauer mit der gen Ihre Kinder dazu? ich in der Seelsorge wirken und für Cla Gabe der Heilung. Er bat für die Men- Meine Frau und ich haben zusammen Menschen, die es brauchen, da sein wo schen im Namen Jesu um Heilung. fünf Kinder und zu meiner Freude ha- kann. Dafür ist eine Stelle wie die im Wichtig war ihm dabei immer die Be- ben alle positiv reagiert. Es ist schön, Stift von Beromünster fast besser als stärkung im Glauben. So wie Jesus dass sie mich in dieser persönlich sehr eine Pfarrei, dort gibt es zu viele ande- auch heilte, um den Glauben der Men- wichtigen Entscheidung unterstützen. re Aufgaben. Pe schen zu fördern. Was fürchte ich? Fürchten ist das fal- Vom Beginn meiner Tätigkeit an habe ich die Wallfahrt zu Niklaus Wolf be- Können Sie uns erklären, was es für Sie heisst Priester zu sein? sche Wort, doch das Kommende dürfte schlichter sein. Ich muss gut auf den Z treut. Dazu gehören auch die Hinter- Es ist für mich nochmals ein Schritt in Weg der Einfachheit achten. grundarbeiten im Seligsprechungspro- eine tiefer gelebte Beziehung zu Chris- zess, der mit der Prüfung des Wunders tus. Auf meinem Weg hat sich immer Besten Dank für das Gespräch und Mi in der letzten Phase angekommen ist. mehr herauskristallisiert, dass diese alles Gute für die kommende Zeit und Di 2017 wurde ich pensioniert, wobei ich Beziehung das Leben bedeutet. Das, Ihre neuen Aufgaben. Pe die Arbeit für Vater Wolf beibehielt und was nun da ist, soll sich entfalten. Die tiv das auch weiterhin tun werde. Ausser- Möglichkeit, Christus auf dem Weg der tm Du dem werde ich zukünftig im Stift St. Mi- Eucharistie in die Welt zu bringen, das mi chael in Beromünster wirken. kommt künftig hinzu. Ich merke, es ist er etwas grossartiges, dass Christus uns Nachprimiz in Sursee dr Was hat Sie nun zu dem Schritt bewo- dieses Angebot gemacht hat, ihm so Sonntag, 11. Oktober um 10.30 Uhr ein (Foto: tm) gen, Priester zu werden? konkret begegnen zu können. In diesen in der Kirche St. Georg. so 2018 starb meine Frau nach langer Dienst möchte ich mich gerne stellen. ein 14
Präsidentin Karin Wagemann begrüsste am Bürgeramt Veränderung gemeinsam angehen Am Sonntag, 6. September luden die meinsam Wechsel und Veränderungen Pfarrei Sursee und die Korporation anzugehen, neue Lösungen zu finden.» zum Bürgeramt. Anschliessend boten Bei dieser Gelegenheit begrüsste er die Chöre aus Sursee mit «Misa Criol- auch Matthias Kissling als neuen Pfar- la» ein musikalisches Erlebnis. reiseelsorger. Mit dem «Örgelimaa Hausi» vorne am «Vor einigen Jahrhunderten war die Alter, den frohen Kindern im Chor und Soorser Änderig der Tag, an dem po- einem Säcklein gebratene Mandeln, ein litische Änderungen, wie der Wechsel kleines Geschenk für die Besucherin- der Regierung, vollzogen wurden. Es nen und Besucher, kam doch noch So- ist schön, dass wir uns mit dem Bürge- orser Änderig-Stimmung auf. ramt immer noch daran erinnern.» Mit diesen Worten begrüsste Karin Wage- «Misa Criolla», eine musikalische mann, seit dem 1. September 2020 als Sternstunde Präsidentin der Korporation Sursee im Nach dem Bürgeramt boten die Chöre Amt, die Besucherinnen und Besucher. aus Sursee, der Kirchenchor, der Ju- Sie ergänzte: «Obwohl dieses Jahr ei- gendchor und Voix-là ein einmaliges niges anders ist, anschliessend müssen musikalisches Erlebnis. «Diese südame- re- wir auf den Lebkuchenstand oder das rikanische Messe, die «Misa Criolla» as Rösslispiel verzichten.» Dennoch freue von Ariel Ramirez, lädt ein zum Hören sie sich, dass sich nach dem Gottes- und Beten», meinte Pfarreileiter Clau- als dienst die Möglichkeit biete, mit den dio Tomassini. Dies bestätigte sich, als tzt Anwesenden einige Worte zu wechseln. Karin Wageman, die neue Präsidentin die Sängerinnen und Sänger mit Tenor- n- der Korporation. solist Fabio de Giacomi unter der Lei- ch Matthias Kissling neuer Pfarreiseel- tung von Peter Meyer die besinnlichen tig sorger kirchlichen Gesänge anstimmten. Eine en. «Jesus hat es uns vorgelebt, mit Ver- derungen uns unangenehm sind oder Besucherin meinte dazu: «Dies war ass änderungen umzugehen», erinnerte Angst machen. Er gab sich überzeugt: eine musikalische Sternstunde.» ür Claudio Tomassini in seinem Predigt- «In solchen Momenten ist es die Stärke, ein wort. Doch oft sei es so, dass Verän- gemeinsam einen Weg zu suchen, ge- wm im als de- Pensionierte der Pfarrei St. Georg al- fte en Zum Start Songs von Elvis nd Mit einem rockigen Start nahm am nd Dienstag, 1. September die Gruppe Pensionierte der Pfarrei Sursee die Ak- tivitäten wieder auf. Elvis, alias Marc tm Durrer, eröffnete das Programm und mit einer begeisterten Show fesselte er die anwesenden Gäste. Marc Durrer drehte mit Songs von Elvis die Zeit um (Fotos: wm) einige Jahrzehnte zurück und zauberte (Foto: tm) so mit seiner unvergleichlichen Stimme eine nostalgische Stimmung. 15
AZA 6210 Sursee Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Erscheint Redaktionsteam: Tanja Metz, tm (Leitung), vierzehntäglich Werner Mathis, wm; Hanspeter Bisig, hpb; Franz Bieri, Claudio Tomassini, ct; Claudia Andermatt Redaktionsschluss Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Theaterstrasse 2, Nr. 17/2020 Sursee, 041 926 05 92, pfarreiblatt@pfarrei-sursee.ch Donnerstag, 17. September 2020 Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Erscheint am Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee Dienstag, 29. September 2020 041 926 80 60, Mail: sekretariat@pfarrei-sursee.ch Freitagsgottesdienst Am Freitag, 18. September sind Elterninfoabende zur Sie um 9.00 Uhr zur Eucharistie- Erstkommunion 2021 feier, die von einer Gruppe Frauen Am Dienstag, 22. September sind gestaltet wird, in die Klosterkirche die Eltern der Erstkommunionkinder eingeladen. aus Schenkon um 20.00 Uhr ins Kloster Sursee eingeladen. Der Elternabend für die Kinder aus Filmabend Ökumenischer Sursee und Mauensee findet am Der Frauenbund Region Sursee Dank-, Buss- und Donnerstag, 24. September um zeigt am Freitag, 18. September Bettagsgottesdienst 20.00 Uhr im Pfarreiheim, Däger- den Film «Tomorrow – die Welt ist steinstrasse 1 statt. voller Lösungen». Von 19.30 bis ca. 22.00 Uhr sind Sie ins Refektorium, Kloster Sursee eingeladen. Q-Treff Neufeld Wenn der Q-Treff Neufeld statt- Am Sonntag, 20. September laden findet, stehen Begegnung, Spiel Gebet am Donnerstag die drei christlichen Kirchen aus und Spass auf dem Programm. Der Am Donnerstag, 17. und 24. Sep- Sursee und Schenkon zum ökume- nächste Q-Treff ist am 23. Septem- tember, wird in der Chrüzlikapelle nischen Gottesdienst ein. Um 10.30 ber von 14.00 bis 17.00 Uhr beim von 18.30 bis 19.00 Uhr gemein- Uhr heissen sie Sie in der Kirche St. Schulhaus Neufeld Sursee (Trakt 4, sam gebetet. Georg in Sursee willkommen. «alte Tabaki»).
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