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Evangelische

GEMEINDE Pfarrgemeinde A.B.
 ATTERSEE

BRIEF
ATTERSEE
Ausgabe Nr. 145 | Winter 19/20 Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Attersee · Mondsee

 Gemeindeausflug
 Sopron,
 Kalksteinbruch

Foto: Clemens Ballestrem
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VORWORT
 tum: Glauben kann man nicht studie- mich, ob es stimmen kann. Aber du
 ren, kann man nicht als Beruf wählen, schaust nicht auf die Größe meines
 kann man nicht kaufen, und hat man Glaubens. Du sagst, wenn ihr Glauben
 auch nie ein für allemal in der Tasche. habt wie ein Senfkorn…. Ja, manch-
 Glaube kann nur wachsen. Und es gibt mal ist es nur ein Senfkornglauben,
 eindeutige Wachstumsbedingungen, Jesus, du weißt es, aber du nimmst
 nämlich dass ich glauben will und dass ihn an, immer wieder. Danke, dass ich
 ich mir Zeit nehme für das Gespräch zu dir kommen kann!“
 mit Gott und für die Gemeinschaft mit
 den anderen Gläubigen. Wir wissen nicht, wie das Leben dieses
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Ge- Vaters weiterging. Im besten Fall ist
meinde! Ich glaube, hilf meinem Unglauben er in großer Freude und Dankbarkeit
Ein kurzes Bibelwort, leicht zu mer- ist darum ein Gebet, das wir immer über das erlebte Wunder mit Jesus
ken und wunderbar ermutigend ist wieder beten dürfen. Manchmal ist mitgegangen und hat immer mehr ge-
uns für 2020 als Jahreslosung ge- das Leben schwer. Es entwickelt sich lernt, ihm zu vertrauen. Wenn wir ihn
geben: „Ich glaube; hilf meinem in eine Richtung, die uns nicht gefällt. heute fragen, was er uns raten würde,
Unglauben!“ Der das sagt, ist der Es geschehen Dinge, die wir nicht ver- wenn wir Gottes Liebe grad nicht spü-
Vater eines schwerkranken Kindes. stehen. Dann ist es wichtig, dass wir ren, würde er vielleicht sagen:
Schon viele Jahre muss er mitanse- wissen, an wen wir uns wenden kön- „Vertrau Jesus! Er hat alle Macht im
hen, wie sein Sohn von epileptischen nen, auch in der tiefsten Tiefe. Und Himmel und auf Erden. Er liebt dich.
Anfällen geplagt wird – keiner kann es ist wichtig, dass wir Menschen um Sei mutig und glaube, und gib nicht
helfen. Auch nicht die Jünger von Je- uns haben, Geschwister im Glauben, auf!“
sus. Völlig verzweifelt wendet er sich die für uns einstehen. „Die leibliche
dann an Jesus und sagt: „Kannst du Gegenwart anderer Christen ist dem Ein neues Jahr hat begonnen. Was
was, so erbarme dich unser und hilf Gläubigen eine Quelle unvergleich- wird uns 2020 bringen? Ganz sicher
uns!“ Jesus entgegnet ihm: „Wieso licher Freude und Stärkung“, schrieb viele Gelegenheiten herauszufinden,
sagst du: Kannst du was? Alle Dinge Dietrich Bonhoeffer – dieses Zitat ob und wie der Glaube trägt. Dazu
sind möglich dem, der glaubt.“ Da stand genau an meinem Geburtstag möchte ich uns ermutigen: Jeden
schreit der Vater, hin- und herge- letztes Jahr im Losungsbuch. Wie Sonntag treffen wir uns in Attersee
rissen zwischen Hoffnung und Ver- oft habe ich das erlebt, dass ich vom und Mondsee zum Gottesdienst. Wir
zweiflung, und sagt diesen Satz: „Ich Glauben der anderen inspiriert und feiern in der Gegenwart des aufer-
glaube; hilf meinem Unglauben!“ ermutigt wurde, weiterzugehen, wei- standenen Herrn, wir erleben Ge-
Und er erlebt das Unglaubliche: Sein terzuglauben, weiterzubeten, auch meinschaft, die tragfähig ist, wir hö-
Kind wird gesund. wenn alles dunkel scheint. ren auf Sein Wort und loben ihn durch
 Lieder. Im Gebet öffnen wir uns und
Diese Spannung zwischen Glauben Ich glaube, hilf meinem Unglauben ist dürfen sein, wie wir sind. Was für ein
wollen und sich‘s aber nicht vorstellen ein wunderbares Gebet. Es meint: „Ich Geschenk! Und Jesus hat versprochen
können, dass es wahr ist, kennen wir will dir vertrauen, Jesus. Du machst dabei zu sein, wenn sich zwei oder
alle, darin leben wir. Manchmal sagen es gut, mit mir, mit meinen Lieben, drei in seinem Namen versammeln.
die Menschen zu mir: „Frau Pfarrer, mit dieser Welt. Du hast einen Weg So freue ich mich auf viele Begegnun-
Sie haben‘s einfach: Sie müssen ja für mich, und niemand wird je von dir gen im neuen Jahr!
glauben.“ Das gehört sozusagen zu verlassen. Mein Glaube ist nicht groß,
meinem Beruf. Aber das ist ein Irr- immer wieder verzage ich, frage ich Eure Pfarrerin Gabi Neubacher

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 zen und alle Trauungen, Be-
Fast 30 Jahre erdigungen und Taufen, das

Küsterin: Hildegard Schneeschaufeln und Laubre-
 chen im Herbst und Winter
Reisenauer mit einkalkulieren und pro
 Tag durchschnittlich 2 Stun-
„A Landler muass her!“ sagte Alfred Haberl, Altenberg, den Dienst rechnen, ergibt das
als sich nach dem Tod von Frau Schacherleitner die Frage über 21.500 Stunden! Also eine
nach einem neuen Küster stellte und Presbyterium und wirkliche Lebensaufgabe!
Gemeindevertretung sich Gedanken über die Besetzung
der freigewordenen Küsterstelle machten. Gemäß dem Sprichwort „Aller
Zu dieser Zeit konnte eine ganze Reihe von „Landlern“ Anfang ist schwer“, war auch
wegen der geänderten politischen Verhältnisse von Sie- für sie der Start mit sehr viel
benbürgen wieder ins „Ländle“ (Oberösterreich) zurück- Aufwand und Einsatz verbun-
kehren. Sepp Reisenauer ist am 5. März 1990 zu Familie den. Aber sie erinnert sich bis
Kirchschlager nach Bad Goisern gekommen. Dort hat ihn heute der wert- und liebevol-
Alfred Haberl besucht und ihm das Angebot gemacht, len Unterstützung durch Else
mit seiner Frau und den drei minderjährigen Kindern nach Höchsmann – von den Kindern „Else Oma“ genannt und
Attersee als Küster zu kommen. Für die ganze Familie Dora Koch – bekannt als „Tante Dora”, die sich viel mit
war es eine Riesenherausforderung, sich von heute auf den Kleinen beschäftigt und damit Hildegard sehr entlas-
morgen für diese ganz neue Zukunft zu entscheiden. Das tet hat.
bekannte Gesangbuch-Lied „Vertraut den neuen Wegen,
auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt sich regen, Durch alle Hochs und Tiefs hindurch hat sie ihren Dienst
weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen mit großer Treue und Hingabe und mit Freude getan. Es
am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen war ihr ein echtes Herzensanliegen, diesen Dienst zu tun.
in das gelobte Land.“ (EG 395,1) wurde für Familie Rei- Auf meine Frage, ob sie sich an ein „Highlight“ in ihrem
senauer zur gravierenden Weichenstellung. Dienst als Küsterin erinnern kann, sagt sie etwas wirklich
Sepp telefonierte mit seiner Frau, erklärte ihr die Lage Bemerkenswertes: „Für mich waren alle Gottesdienste ein
und sie musste innerhalb kürzester Zeit eine ihr Leben Highlight!“
vollkommen verändernde Entscheidung treffen.
 Liebe Hildegard! Wir danken Dir als Gemeinde von gan-
Am 17. April 1990 kam Hildegard mit den drei kleinen zem Herzen und Deiner Familie für diesen großartigen,
Kindern und nur einem Koffer hier an – und vom ersten selbstlosen und auch aufopfernden Dienst, den Du mit so
Tag an wurde Attersee zu ihrer neuen Heimat. „Ich hatte viel Einsatz und Herzblut getan hast. Wir wünschen Dir
Angst, aber als ich in die Kirche ging, war die Angst fort und all den Deinen, dass diese Freude mit Dankbarkeit
und ich habe mich von Anfang an hier wohlgefühlt“, sagt in Deinem Herzen bewahrt bleibt und Du in Deinem Ru-
sie. Sepp fand in der Schlosserei Berger in Palmsdorf Ar- hestand durch Gottes wunderbare Gnade noch sehr viel
beit. Auch für ihn war es ein totaler Neuanfang – sowohl Schönes und Frohmachendes erleben darfst. Psalm 16,11
Wohnung als auch Arbeit. Gott sei Dank gab es viele hel- soll für Dich eine erfahrbare Lebenswirklichkeit sein:
fende und entgegenkommende Herzen und Hände.
Inzwischen sind es fast 30 Jahre geworden, dass sie als „Du tust mir kund den Weg zum Leben; vor Dir ist Freude
Küsterfamilie hier tätig sind, das sind mehr als 10.750 die Fülle und Wonne zu Deiner Rechten ewiglich!“
Tage. Wenn wir das Zahlenbeispiel noch weiter fortset- Siegfried Oberlerchner, Pfr.i.R.

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 Weihnachten im Bauliche Infos...
 Schuhkarton 2019
 Wieder einmal kam die Zeit zum Packen für Weihnach- Die Bauarbeiten gehen weiter! Früher hatten wir im Presby-
 ten im Schuhkarton. terium oft das Gefühl, als würden 70% unserer Sitzungszeit
 Auch diesmal durften wir die Räumlichkeiten bei Helga sich um Bautätigkeiten drehen, aber seit das „Dream-team“
 Ruthensteiner nutzen, wo wir richtig viel Platz haben. Christian Meschnig (als Koordinator und Projektleiter) und
 Tausend Dank für deine Großzügigkeit. Wir wissen es zu Gerhard Danter (als Organisator und Praktiker) diese Auf-
 schätzen. gaben so umfassend und eigenverantwortlich übernommen
 Auch das altbewährte Team mit Hanna und Siegfried haben, hat sich die Situation für uns sehr entspannt. Der
 Oberlerchner, Hilde Granzner, Barbara Zanzerl, Bettina Bauausschuss wurde reaktiviert und viele Gemeindemitglie-
 Viehböck, Elfriede Oberndorfer und Monika Koch stand der helfen bei den Umbau- und Renovierungsarbeiten mit,
 zur Verfügung, um die 318 Päckchen zu kontrollieren und vielen Dank an Alle! Aktuell wird wieder an der Kirche und
 reisefertig zu machen, die wieder nach Montenegro gehen dem Gemeindezentrum gearbeitet: der Schacht rund um die
 werden. Ihr seid eine sehr gute und verlässliche Gruppe. Kirche wurde saniert, die Kirchenfassade wird demnächst
 Ohne euch liefe gar nichts. Herzlichen Dank. gereinigt und saniert – damit beim Fernsehgottesdienst im
 Gespendet wurden € 890,- plus einer namhaften Spende Sommer 2020 unsere schöne Martinskirche in neuem Glanz
 über mehr als € 200,- und einer Kollekte der Pfarrge- erstrahlt. Im Gemeindezentrum wird die Küsterwohnung
 meinde Attersee. Allen Gebern vom ganzen Herzen ein renoviert: Böden und Türen wurden ersetzt, eine neue Kü-
 riesiges Dankeschön. che eingebaut und die Elektroinstallation erneuert. Danke
 Kommendes Jahr werden wir unser ‚Silberjubiläum‘, also an Alle, die hier mitarbeiten!
 25 Jahre Teilnahme an dieser Aktion, feiern und hoffen Anneliese Neubacher

 auf ein ebenso gutes Ergebnis wie in diesem Jahr. Lasst
 Kinderaugen weiterhin leuchten und ihnen eine nie ver-
 gessende Freude bereiten. Susanne Ballestrem

 Erntedank
 An dieser Stelle, sei einmal DANKE gesagt, für all die
 Kuchen- und Tortenspenden, die jedes Jahr zu Erntedank
 für den Verkauf zur Verfügung gestellt werden. Der Erlös
 kommt immer unserer Gemeinde zugute. Danke auch Bri-
 gitte Eitzinger und ihrem Team für die Organisation des
 Verkaufs 2019.

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 tung, ob geistlich im Gemeindeaufbau oder technisch am
Eine DANKE- Verstärker… ich könnte die Liste beliebig weiterführen –

EINLADUNG! so viele von Euch sind aktiv dabei, jeder hat seine Aufga-
 be und sein Talent.
Ein herzliches DANKE! Es ist wunderbar, wie viele Men-
schen in unserer Pfarrgemeinde mitwirken und am Ge- Jeder ist wichtig für das Gelingen des Ganzen, egal ob
lingen einer christlichen Gemeinschaft und lebendigen sein Beitrag groß oder klein ist.
Gemeinde beteiligt sind: ob administrativ im Büro oder Wir als Gemeindeleitung fühlen uns beschenkt und sind
handwerklich bei Umbauarbeiten, ob in erster Reihe als dankbar für Euch und Eure Mitarbeit und das wollen wir
Presbyter*in oder im Hintergrund an der Abwasch, ob auch mal ganz konkret zeigen.
geistlich als Lektorin oder manuell beim Heckenschnei-
den, ob originell im KOMM-Gottesdienst oder musika- Wir laden zu einem Danke-Abend im Gasthof
lisch an der Orgel, ob gesellig in der Seniorenrunde oder Ragginger in Nußdorf ein: Freitag, 7. Febru-
alleine beim Kuchenbacken, ob grafisch in der Werbung ar um 19 Uhr. Wir freuen uns, wenn Ihr dabei
oder finanziell in der Buchhaltung, ob kreativ beim Blu- seid!
menschmuck oder verwaltend in der Gemeindevertre- Anneliese Neubacher

Karfreitag als Der Verfassungsgerichtshof wird wahrscheinlich im 1.
 Halbjahr 2020 in diesem Gesetzesprüfungsverfahren

persönlichen Feiertag entscheiden. Ob dies noch vor dem Karfreitag 2020, dem

anmelden 10. April 2020 sein wird, ist eher fraglich.

 Nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen muss der
Der Synodenpräsident Dr. Peter Krömer schreibt: persönliche Feiertag vom Arbeitnehmer/in spätestens drei
„Wie Sie alle hinlänglich wissen, wurde infolge eines Ur- Monate im Vorhinein schriftlich bekanntgegeben werden,
teiles des Gerichtshofes der Europäischen Union vom um tatsächlich als persönlicher Feiertag ausgeübt werden
22.01.2019 durch zwei Bundesgesetze der Karfreitag als zu können. Der Karfreitag ist im Jahr 2020 am 10. April
gesetzlicher Feiertag für die Evangelischen abgeschafft 2020. Die Anmeldung des Karfreitags als persönlichen
und an dessen Stelle der „persönlicher Feiertag“ in An- Feiertag muss daher schriftlich beim Dienstgeber/bei der
rechnung auf den Urlaubsanspruch neu eingeführt. Dienstgeberin bis spätestens 10. Jänner 2020 erfolgen.

Nachdem verschiedenste Initiativen von Bischof i.R. Die Anmeldung hat beim Dienstgeber/bei der Dienstge-
Dr. Michael Bünker und Bischof Mag. Michael Chalupka berin bzw. der dafür zuständigen Abteilung im Unterneh-
in Richtung gesetzlicher Änderung dieser Bestimmungen men bzw. Dienststelle schriftlich zu erfolgen, wobei dies
scheiterten, wurde Ende September 2019 von den Evan- wie folgt geschehen kann:
gelischen Kirchen, Evangelisch-methodistische Kirche
und Altkatholische Kirche in Österreich gemeinsam ein „Sehr geehrte Damen und Herren!
Individualantrag zur Gesetzesprüfung dieser neuen Be- Ich, ..........., wohnhaft ........... melde meinen persönli-
stimmungen mit der Abschaffung des Karfreitags beim chen Feiertag für den Karfreitag, 10. April 2020, hiemit
Verfassungsgerichtshof eingebracht. an. Mit freundlichen Grüßen, ............”

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 über das Handy und eine Kleinkunstshow. So vorbereitet
 Geschmack an der ging es an die Texte aus dem Markusevangelium über das

 Bibel finden Reich Gottes und die Taufe, über das Leben Jesu und das
 Leid als Teil des Lebens und über die Auferstehung. Die
 ersten beiden Bibelarbeiten lagen in der Hand von Franz
 Mit drei – hervorragend besuchten – Bibelabenden haben Kogler, Leiter des Linzer Bibelwerks, zum dritten Abend
 die Evangelische Pfarre Attersee und eine Handvoll ka- kam der evangelische Superintendent Gerold Lehner und
 tholischer Pfarren der Region ein kräftiges ökumenisches sprach zum Thema „Der Tod ist nicht mehr sicher“. Ein
 Lebenszeichen gesetzt. gemeinsames Segenslied beschloss jeweils den offiziellen
 Teil des Programms. Die intensiven Nachgespräche im
 Zum ersten Bibelabend sind 80 Besucher/innen gekom- Foyer der Musikschule St. Georgen, die Gastgeberin der
 men, am zweiten und dritten Abend waren es an die Bibeltage war, zeigten, dass die Impulse aus dem Marku-
 95. Die evangelische Pfarrerin Gabriele Neubacher und sevangelium zum Reden anregten und dass bei gar nicht
 ihr Ehemann Fritz, sowie die katholischen Pfarrer Josef wenigen die Frage auftauchte: Wie geht es weiter? Auf
 Schreiner und Johann Greinegger freuen sich, dass die jeden Fall kann man an den vier Abenden des Linzer Bi-
 Einladung, sich intensiv mit dem Markusevangelium zu belkurses teilnehmen, der im Pfarrhof Seewalchen statt-
 beschäftigen, so gut angenommen wurde. Den Kirchen- findet. Der erste Abend startet am Dienstag, 21. Jänner
 mitgliedern das Bibellesen schmackhaft zu machen, ist um 19 Uhr. «
 eine Aufgabe, die beide Kirchen in gleicher Weise betrifft, Quellenangabe: KirchenZeitung Diözese Linz Nr. 46 vom 14. Novem-

 wie jüngste Umfragen zeigen: 40 % der Gläubigen von ber 2019

 Freikirchen greifen halbwegs regelmäßig zur Bibel, unter
 den Katholiken sind es 5 % und unter den evangelischen
 Christen 3 %.

 Der Auseinandersetzung mit den Bibeltexten ging stets
 eine halbe Stunde mit Musik und Liedern voraus, dann
 folgten noch Impulse: am ersten Abend Interviews mit
 den Bürgermeistern der Region, ein Computerspiel für alle

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Aus dem Gemeindebrief // WINTER 19/20

Religionsunterricht ATTERSEE

geplaudert ….
Es ist Ende August, der Schulbeginn naht. Die Schüler-
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 FRAGEN
zahlen für den Religionsunterricht in der VS St. Geor-
gen stehen fest und es gibt eine große Schüleranzahl, AN...
welche Freude!! Die Grundstufe 1 (1. und 2. Klasse)
mit 14 Schülern*innen und die Grundstufe 2 mit drei
Schüler*innen. Es werden also wieder zwei Einheiten ge-
nehmigt. Gott sei Dank!
 Homaioun Gadami
Am Ende des Schuljahres wurde mir von der Schulleitung
bereits mitgeteilt, dass der Religionsunterricht aus stun- Christsein heißt für mich…
denplantechnischen Gründen am Freitag in der Früh auf Dass wir das, was wir in der Bibel lesen, auch prakti-
die 4. und 5. Einheit oder sogar auf einen Nachmittag zieren. Nicht nur von Jesus zu reden ohne Aktion. Je-
verlegt werden müsse. sus soll auch eine Bedeutung in unserem alltäglichen
Die 3. und 4. Klassen mit drei Schülern/innen am Frei- Leben haben.
tag in den letzten Einheiten zu unterrichten geht ja noch,
aber 14 Schüler*innen aus fünf verschiedenen Klassen in Gottesdienst bedeutet für mich…
einem für die Kinder ungewohnten Klassenraum wird si- Wo zwei oder mehr Personen im Namen Jesu zusam-
cherlich eine Herausforderung, so meine Gedanken. Und men sind und Gott ehren.
der Nachmittag ist generell für einen Religionsunterricht
nicht so beliebt und außerdem schwer zu organisieren. An meiner Gemeinde Attersee schätze ich…
Außerdem muss ja auch noch der Stundenplan für mei- Die aktiven und attraktiven Kinder- und Jugendgot-
ne literarischen Stunden in der Volksschule Puchkirchen tesdienste. Durch diese wächst ihr Glauben.
dazu passen.
Bin etwas angespannt, hoffe jedoch das Beste. In diesem Zur Person: Homaioun Gadami ist IT-Techniker, wohnt mit seiner
Moment fällt mein Blick auf einen Kalenderspruch, wo es Frau Farzaneh und seiner Tochter Arshida im Gemeindezentrum
heißt: „Wer den Schlüssel des Gebets hat, kann den Him- Schustergasse 1. Ursprünglich kommt er aus dem Iran.
mel öffnen“ von Charles Haddon Spurgeon.
Ich werde ruhig, beginne zu beten und lege meine ganzen
Überlegungen in Gottes Hände.
Mittlerweile sind einige Wochen vergangen und der Un- Evangelischer Ball,
terricht hat sich eingespielt. Es wurden die Einheiten
nicht auf einen Nachmittag verlegt, aber in die 4. und 5.
 Fr, 24. Jänner 2020,
Einheit am Freitag. Ich bin die ersten zwei Einheiten in der Vereinshaus Linz
VS Puchkirchen und fahre dann in die VS St. Georgen, das
geht sich meistens sehr gut aus. Der Unterricht beginnt Herzliche Einladung zu einer gemeinsamen fröhlichen
immer mit einem Gebet, welches die Kinder ruhig werden Ballnacht im Palais Kaufmännischer Verein. Auch Atter-
lässt. Der Religionsunterricht soll eine Brücke zum Him- see wird wieder vertreten sein.
mel sein, so Hanna Oberlerchner und sie fügte noch eine Kartenvorverkauf: Ermäßigt € 15,- / Regulär € 20,-
sehr treffende Aussage hinzu: „Die letzten Einheiten sind Abendkassa: Ermäßigt € 18,- / Regulär € 25,-
die Glanzstunden der Woche“. Das hat mir sehr gut ge- Weitere Infos direkt bei pfarramt@linz-evang.at oder bei
fallen und dem stimme ich voll und ganz zu. Heidi Wiesinger Katja Jegorow-Matern | 0699-11326968

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 die meisten Ungarndeutschen vertrieben. Am 19. August
 Gemeindeausflug 1989 fand bei Ödenburg das Paneuropäische Picknick

 nach Ungarn statt, bei dem 661 DDR-Bürger*innen nach Österreich
 gelangten. Am Abend erhielten wir eine Führung durch
 den Weinkeller Hans Igler in Deutschkreutz mit anschlie-
 Bei trübem Wetter aber guter Stimmung trafen wir uns ßender Weinprobe.
 am 28.09. um 7.00 Uhr zur Busreise nach Ödenburg/So- Sonntag besuchten wir den Vorstellungsgottesdienst der
 pron unter der Leitung von Gusztáv Salamon. Konfirmanden in der evangelischen Kirche Ödenburg,
 Nach Stärkung während der Fahrt durch mitgebrachten sehr eindrucksvoll. Ödenburg ist die drittgrößte evange-
 Kaffee und Kuchen (vielen Dank) erfolgte der erste Halt lische Gemeinde Ungarns und eine Hochburg des Protes-
 im Kalksteinbruch Fertörákos. Er wurde seit der Römer- tantismus. Schon 1565 gab es hier die erste evangelische
 zeit für viele Bauten in Ödenburg und Wien bis 1948 Gemeinde und ein Lyzeum. Nach vielen Wechselfällen der
 genutzt. Unsere Führerin führte uns auf das Plateau mit Geschichte herrscht jetzt ein reges evangelisches Leben
 herrlichem Ausblick in die Landschaft/Neusiedlersee - unter der Führung des Pastors Holger Manke. Der Besuch
 UNESCO Weltkulturerbe - und zu der paneuropäischen des dazu gehörigen kleinen Museums war sehr interes-
 Metallplastik von Gabriele Habsburg zur Erinnerung an sant. Vor der Heimfahrt fuhren wir noch zum imposanten
 den Grenzdurchbruch 1989. Nach der Höhe ging es über Rokokoschloss Esterházy in Fertöd.
 viele Stufen in die Tiefe zu den gewaltigen von Säulen ge- Vielen Dank Gusztáv für dieses ereignisreiche und schöne
 tragenen Hallen und einem Höhlentheater mit Drehbühne Wochenende. Susanne Ballestrem
 und hervorragender Akustik. Wir erprobten sie mit einem
 kleinen Ständchen.
 Am Nachmittag gab es einen Stadtrundgang unter
 Gusztávs hervorragender Führung.
 Sopron wurde von den Kelten und Römern besiedelt. 1277
 erhielt Sopron den Titel ‚Königliche Freistadt‘. Nach dem
 Ersten Weltkrieg sollte Ödenburg die Hauptstadt Bur-
 genlands werden, was aber durch eine Volksabstimmung
 verhindert wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

Jungschargottes- Erdbeben, sondern er war in einem leichten Lufthauch zu
 spüren.

dienst „Gott in der Für mich war unser Theaterstück der tollste Teil und ich

Stille“ glaube, es hat allen gut gefallen. Wir waren sehr stolz,
 dass wir es fast alleine geschafft haben.
Der Familiengottesdienst war ein unterhaltsamer, aber Jakob Unger

auch nachdenklicher Gottesdienst. Wir als Jungschar ha-
ben alles vorbereitet. Wir konnten uns entscheiden zwi-
schen den Bereichen Musik, Theater und Fürbitten. Ich
war im Theaterteam.
Es gab eine Lesung, die diesmal nicht vorgelesen wurde,
sondern wir Jungscharkinder haben die Szenen nachge-
spielt. Es ging um den Propheten Elia, über den es viele
Geschichten gibt, die ihm immer wieder beweisen, dass
für Gott nichts unmöglich ist. Diesmal war Gott weder im
Sturm, im brennendheißen Feuer noch im schrecklichen

 finanzielle Situation recht ungewiss. So bitten wir Euch
Erlagschein für um Euren Beitrag zu dieser Investition in die Zukunft

Trägerkreis Jugend- unserer Kirche. Viele haben schon bemerkt, wie positiv
 sich die Jugendarbeit in den letzten Jahren unter Bern-
referent hard Ebetsberger entwickelt hat. Wir freuen uns, wenn
Wir als kleine evangelische Pfarrgemeinde haben das Ihr beiliegenden Erlagschein nutzt, oder wenn Ihr bereit
große Privileg, einen Jugendreferenten in Vollzeit an- seid, monatlich einen Beitrag zu leisten und Teil des Un-
stellen zu können. Das bedeutet aber auch, eine große terstützerkreises zu werden!
finanzielle Verpflichtung schultern zu müssen. Für das Anneliese Neubacher

Jahr 2019 hatten wir anfangs das Dienstverhältnis re-
duzieren müssen, da nicht absehbar war, ob Spenden in P.S. Im letzen Gemeindebrief haben wir zur Unterstüt-
der notwendigen Höhe eintreffen werden. Dies ist aber zung für den Gemeindebrief aufgerufen und dürfen uns
dann im Laufe des Jahres geschehen und so konnten wir hiermit für den Eingang von € 957,5 ausdrücklich bedan-
wieder auf Vollzeit aufstocken. Für 2020 sind wir nun im ken. Für uns, vom Gemeindebriefteam, ist es eine großar-
Vertrauen auf Gott das Risiko eingegangen. Daher ist die tige Wertschätzung und eine Motivation für diese Arbeit.

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 Lilli – immer dabei liches, ein Wunder gehört oder erlebt hat. Zum Beispiel
 traf sie vor kurzem einen Mann, der ihr die Geschichte
 von Jesus und einem Aussätzigen erzählte. Darin geht
 Seit Schulanfang begleitet es um einen Mann, der eine schreckliche Krankheit hatte
 uns eine Handpuppe namens und der zu Jesus sagte: „Wenn du willst, kannst du mich
 Lilli in der Jungschar. Mit Hilfe heilen.“ Jesus schickte den Mann und die anderen Aus-
 kleiner Sketche bringt sie den sätzigen zum Priester und alle waren geheilt, aber nur der
 Kindern biblische Geschichten eine Mann kam zurück zu Jesus, um sich zu bedanken.
 aus der Bibel näher. Ich habe Oder ein anderes Mal hörte Lilly die Geschichte vom
 Kinder gebeten über sie zu sch- Senfkorn, die Jesus einst dem Volk erzählte. Darin sag-
 reiben und das ist herausge- te Jesus: „Das Himmelreich ist wie ein Senfkorn. Es ist
 kommen: das Kleinste unter allen Samen, wenn es aber gewachsen
 Wer kennt sie nicht? Unsere ist, so ist es das Größte unter den Kräutern und wird ein
 Lilli – eine große Stoffpuppe, Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in sei-
 die uns in der Jungschar regel- nen Zweigen nisten.“
 mäßig Geschichten aus der Bi- Diese Geschichte gefiel Lilli besonders gut, weil sie sich
 bel erzählt. Sie berichtet über vorstellte, wie das Himmelreich wuchs und immer größer
 Jesus und die Jünger. Sie hat wurde, indem immer mehr Menschen an Jesus glaubten
 uns auch über Krankheit und und bei ihm Schutz suchen, wie die Vögel in dem Baum.
 Freude erzählt. Wir haben et- Ella Zimmermann

 was gelernt. Es ist immer sehr
 lustig in der Jungschar. Toll war, als wir Pizza bekamen. Die Frage ist nun: Wegen welcher biblischen Ge-
 Tamana Nazari und Elisabeth Unger schichte haben die Kinder eine Pizza bekommen? Wer
 als erster die Frage richtig beantwortet (gilt nur für
 Lilli ist ein neugieriges Mädchen, das schon viele Ge- Nichtjungscharkinder/-jugendliche/-erwachsene) be-
 schichten gehört hat. Denn hin und wieder trifft sie in- kommt eine Pizza von mir! Aber es gilt nur einmal raten!
 teressante Menschen, die in ihrem Leben etwas Erstaun- Bernhard Ebetsberger

 reits einen großen Unterschied machen. Deswegen wol-
 NEU! Elterngruppe len wir eine Elterngruppe beginnen; besonders für Eltern

 für Teenager- von Teenagern (11 – 18 Jahre).
 Wir werden uns zu Beginn der Treffen kurze Videos über
 Eltern! die Entwicklung von Teenagern anschauen. Danach soll
 Zeit dafür sein, sich untereinander auszutauschen und
 Unsere Kinder kommen ohne Bedienungsanleitung auf füreinander zu beten.
 die Welt und doch ist Kindererziehung eine der wichtigs-
 ten Aufgaben in unserer Gesellschaft. Besonders in den Beginnen werden wir am 21. Jänner 2020 um 19.00 (bis
 Teenager-Jahren sind wir Eltern besonders herausgefor- etwa 21.00 Uhr) im Gemeindezentrum in den Jugendräu-
 dert. men. Die Treffen finden in weiterer Folge 14-tägig statt.
 Von anderen Eltern zu lernen, sich auszutauschen, zu hö- Bei Fragen könnt ihr euch gerne an mich wenden.
 ren, dass man mit den Problemen nicht allein ist, kann be- Bernhard Ebetsberger | 0699 18877423

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

Asylwerber unter uns
 Buch
Seit knapp zwei Jahren unterrichte ich immer wieder
einmal Asylwerber und versuche ihnen so weit wie
möglich zu helfen. Sie kommen oft mit großen Erwar-
 tipp
 SUFFRAGETTE
tungen und leider auch falschen Hoffnungen (durch un-
 Carol Drinkwater
richtige Propaganda im Heimatland) nach Europa bzw.
nach Österreich. Bei der Erstbefragung verstehen sie im Ich stelle euch heute ein eng-
Allgemeinen die an sie gestellten Fragen nicht. Das führt lisches Taschenbuch vor, das
oft zu großen Schwierigkeiten bei anschließenden Inter- eigentlich für Jugendliche
views im Auffanglager, beim BFA und den Gerichten. geschrieben wurde und mit
Am Anfang sind sie sehr allein und einsam. Sie kennen englischen Vorkenntnissen
die Sprache nicht, leben in sehr engen Verhältnissen mit leicht zu verstehen ist. Ein junges Mädchen schildert
anderen Asylwerbern aus verschiedenen Ländern zusam- in Tagebuchform ihre Erfahrungen als Suffragette (als
men und haben keine Beschäftigung. Deutsch zu lernen Vorkämpferin des Frauenwahlrechts in England). Sie
ist wegen der anderen Schriftzeichen und Grammatik kämpft gegen die Ungerechtigkeit an, die Frauen ver-
nicht so einfach und es fehlen Deutschkurse. Außerdem bietet, am politischen Leben teilzunehmen und zu wäh-
haben manche nur geringe Schulbildung. Sie müssen häu- len. Ich habe dieses Buch mit großem Interesse gelesen.
fig jahrelang auf eine endgültige Entscheidung warten, Mich hat das Engagement der Suffragettes fasziniert,
ob sie bleiben dürfen oder nicht. Das schürt die Angst, mit welcher Beharrlichkeit sie trotz harter Strafen ih-
abgeschoben zu werden. Viele finden in dieser Zeit zum ren Weg verfolgen und sich nicht einschüchtern lassen.
christlichen Glauben, der von Liebe und Vergebung und Sehen wir heute, wie in arabischen Ländern Frauen oft
nicht von Rache und Tod spricht. Sie nehmen Taufunter- eine untergeordnete Rolle spielen, denken viele, das
richt, werden getauft und kommen so oft wie möglich wäre bei uns nie möglich. Aber auch in Europa - und
zum Gottesdienst. Ihr Glaube wird von den Gerichten das hat mich entsetzt - gab es bis 1918 entwürdigende
sehr, sehr oft bezweifelt. Es werden Fragen gestellt, die Maßnahmen und Strafen für Frauen, die um ihr selbst-
die meisten von uns auch nicht beantworten könnten. Die verständliches Wahlrecht kämpften. Christa Günther
Zeugenaussagen und Stellungnahmen von Pfarrern und
Gemeindemitgliedern werden meistens als nicht rele-
vant abgetan. Da sie, wenn überhaupt, nur unter größten
 Küster*in gesucht!
Schwierigkeiten eine Arbeitserlaubnis für Mangelberufe
erhalten, wird ihnen das Nichtarbeiten als Ausnutzung Nach der Pensionierung von Hildegard Reisenauer suchen
des Staates und Arbeitsunwilligkeit ausgelegt. wir für Attersee eine neue Küster*in/Küsterfamilie.
Nach der Hochzeit in verschiedenen Ländern zu leben, ist Aufgabenbereich: • Kirchendienst bei allen Gottesdiens-
nach Meinung mancher Richter kein Problem, weil es ja ten, Begräbnissen, Hochzeiten etc. • Reinigung des Ge-
die modernen Kommunikationsmittel gibt. Auch ein zu meindezentrums und der Kirche • allgemeines Kümmern,
erwartendes Kind zählt erst wirklich ab der Geburt. Schneeräumern etc. rund um die Gebäude der Pfarrge-
Natürlich muss man aufpassen, den Asylwerbern nicht zu meinde im Ausmaß von ca. 10 Wochenstunden.
viel aus der Hand zu nehmen, damit sie auch hier selbst- Bei Bedarf steht zur Miete eine 72 m² große Wohnung in
ständig leben können. Sie müssen ihre eigenen Erfahrun- attraktiver Lage im Gemeindezentrum zur Verfügung.
gen in unserer Kultur und Arbeitswelt machen. Kontakt: Kuratorin Anneliese Neubacher | 0670-
Susanne Ballestrem 6078345, anneliese.neubacher@evang-attersee.at

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 verständlichkeit! Weiters gibt es zu berichten, dass Hans
 Aus dem Auinger zwar seine Funktion als Schatzmeister zurück-

 Presbyterium gelegt hat, allerdings auf eigenen Wunsch und einstim-
 migen Beschluss des Presbyteriums kooptiert wurde. Das
 bedeutet, dass er an den Presbyter-Sitzungen teilneh-
 Wir haben Zuwachs im Presbyterium: Richard Gong- men kann, allerdings ohne eigenes Stimmrecht. So kann
 lach, vor allem bekannt als Lektor, wurde in der letzten er weiterhin an der Gemeindeleitung teilhaben und sich
 Gemeindevertretungssitzung im September ins Pres- aktiv einbringen.
 byterium gewählt. Notwendig wurde der Schritt, weil Aber es gibt noch weitere Neuigkeiten zu unserem frisch
 Hans Auinger die Position des Schatzmeisters aus beruf- gewählten Presbyter Richard Gonglach: Nachdem Ri-
 lichen Gründen nicht mehr ausfüllen konnte. Wir freuen chard bereits seit einiger Zeit als Lektor in unserer Ge-
 uns über die Bereitschaft von Richard, sich noch mehr meinde tätig ist, schon manche Gottesdienste gestaltet
 als bisher in die Gemeinde einzubringen und im Presby- hat (und auch schon eine eigene Fangemeinde hat), hat er
 terium Verantwortung für die Gemeindeleitung und den nun in einer Weiterbildung die Befähigung und Erlaubnis
 Gemeindeaufbau zu übernehmen. Er übernimmt auch die erworben, selbst das Abendmahl auszuteilen. Wir freuen
 Funktion des Schatzmeisters, wodurch er für die gesamte uns auf viele weitere Gottesdienste, nun auch mit Abend-
 finanzielle Gebarung der Gemeinde inkl. Jahresabschluss, mahl!
 Budget, sowie sonstige finanzielle Angelegenheiten ver- Lieber Richard, vielen Dank für Deine große Bereitschaft,
 antwortlich ist. Danke Richard, dass Du diese - ein wenig Dich so aktiv in unserer Gemeinde einzubringen! Wir
 ungeliebte - Aufgabe übernimmst, das ist keine Selbst- freuen uns! Anneliese Neubacher

 ORF/ZDF Gottes- GEWUSST?
 Sarah Berger und Jana

 dienst: 5. - 7. Juni ZAHLEN Meschnig haben mit 22

 IMPULS: (!!!) Kindern heuer in

 22
 Attersee für ein fulmi-
 Die Vorbereitungen dafür haben begonnen mit fünf in- nantes Kinder-Weih-
 tensiven Schulungstagen. Im November war ich drei Tage nachtsmusical gesorgt.
 in Berlin und zwei in Salzburg. Es ging um Kameratrai- Vielen, vielen Dank für eu-
 ning, liturgische Präsenz und Sprechtechnik. Einerseits ren tollen Einsatz. Die Kirche
 war es sehr interessant, andererseits, ja - es gäbe viel war am Nachmittag des Hl. Abends zum Brechen voll: rund
 zu lernen… Auch wurde mir bewusst, dass bei so einem 350 (!!!) Mitfeiernde konnten auch durch die technische
 Fernseh-Gottesdienst richtig viele Menschen am Sonntag Unterstützung von Helmut Wolf (Monitore und eine erhöh-
 vor dem Fernseher mit dabei sind, ca. 750.000! Also, die te Bühnen wurde aufgebaut) einem wirklich tollen Schau-
 Aufregung steigt! spiel beiwohnen und die Weihnachtsgeschichte miterleben.

 Meine Bitte ist: Haltet euch dieses Wochenende vom 5.
 bis 7. Juni frei! Beim Kreuz auf der Wiese am Lichten-
 berg wollen wir einen open-air-Gottesdienst feiern mit
 einer großen Gemeinde. Das Regieteam wird kurzfristig
 entscheiden, wann genau der Termin der Aufzeichnung
 sein wird. Gabi Neubacher

12
Gemeindebrief // WINTER 19/20

Lobpreis-
 MONDSEE
gottesdienst in
Mondsee
 3
 FRAGEN
Saxophonklänge… dezentes Schlagzeug… Gesang und
E-piano… Kürbissuppenduft… heute ist es wieder so AN...
weit, der letzte Sonntag im Monat: Lobpreisgottes-
dienst in Mondsee.
Ein Gottesdienst, der mir am Herzen liegt und Freude
macht. Lieder, die mir wichtig geworden sind, werden inte-
 Imke Fieten
griert und Bekanntes wiederholt. Die Predigt ist kurz, die
Liturgie wird ersetzt durch Lieder. Christsein heißt für mich…
Was ist für mich Lobpreis? Ich entscheide mich zu dan- …Gott im Alltag zu erleben: Jesus hat mich erlöst und
ken, auch wenn ich grad nicht viel Positives fühle. Die mo- ich lebe ständig im inneren Dialog mit IHM.
dernen Lieder helfen mir, meinen Blick auf Gott zu rich- Gottesdienst bedeutet für mich…
ten, der mich liebt. In den schwierigsten Stunden haben …wenn der Sonntag gemeint ist: mal Frust, mal
mich Lieder begleitet und Gottes Nähe spüren lassen. Es Lust…aber eigentlich heißt Gottesdienst für mich:
liegt ein Geheimnis in der Musik, die für Gott gespielt und Gott dient mir, damit ich im Alltag für Ihn leben kann.
gesungen wird… Gottes Geist selbst will wirken, trösten, An meiner Gemeinde Mondsee schätze ich…
erneuern, verändern. Die alten Kirchenlieder sind ein gro- …die Beziehungen, die gewachsen sind, die Hilfsbe-
ßer Schatz, mein Schwerpunkt liegt aber auf: “Singt dem reitschaft, Liebe und Spontanität.
Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ (Psalm 98,1)
 Zur Person: Imke Fieten ist Theologin, Musikschullehrerin, ver-
Rückblick: Im Januar 2018 war der erste „offene Gottes-
 heiratet mit Norbert Fieten, Mutter von zwei Töchtern und leiden-
dienst“. Ab Mai kamen hin und wieder die Freilassinger zu
 schaftliche Lobpreisleiterin
uns, uns zu unterstützen. Per email werden die Lieder ver-
schickt und am Sonntag selber noch kurz geprobt - und
schon geht’s los! Seitdem findet mit oder ohne sie am letz-
ten Sonntag im Monat so ein Lobpreis-Gottesdienst statt. Krippenspiel Mondsee
Im November war Premiere: meine erste Predigt in der
evangelischen Kirche. Die viele Arbeit hat sich gelohnt: es Heuer wurde in Mondsee eine „Eigenkomposition“ aufge-
gab viele positive Echos. führt: „Das Weihnachtsfest von Schäfchen Knuddel“. Drei
Ausblick: Die nächsten Gottesdienste werden am 23. Feb- Konfirmandinnen aus der Jungschar, Kezia Fieten, Hannah
ruar und 29. März gefeiert, vom Stil her auch geeignet für und Dora Eder schrieben gemeinsam mit mir ein eigenes
Jugendliche und jung Gebliebene. Krippenspiel. Das Schäfchen Knuddel und sein Freund
 Fluffy folgen dem Stern und treffen dabei auf verschiedene
Liebe Musiker*innen (E-Gitarre, E-Bass, Melodieinstru- Tiere im Wald. Schlussendlich landen sie in Bethlehem im
mente, aber auch Technikbegabte) bitte meldet euch bei Stall, entdecken das Jesuskind. Vor Freude wird ein Freu-
mir! Mein Ziel ist, mit wenig Proben, aber viel Spaß moder- dentanz aufgeführt. Voilà, das war´s! Bernhard Ebetsberger
ne Lobpreislieder zu spielen, die ins Ohr gehen, gefallen,
begeistern, ans Herz wachsen und unser Leben verändern.
Mein Ziel wäre auch, dass eine Band vor Ort entsteht -
Lass dich mit hineinnehmen und begeistern!
Imke Fieten | 0664 73 68 18 80

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 dem ich sehr bereichert und innerlich ruhig heimgekom-
 Gelungener Familien- men bin. Warum? Eine gute Frage.

 gottesdienst?
 Vera schafft es, immer das beste aus jeder Situation zu
 Die meisten würden mir wohl zustimmen, wenn ich sage, machen und so auch dieses Mal. Falls sie frustriert oder
 eine gute Gottesdienstleiterin mit einer spannenden/lus- irritiert war, ließ sie es sich nicht anmerken, ganz im Ge-
 tigen/alltagstauglichen Predigt, welche die Kinder ein- genteil: Sie gab uns allen das Gefühl, alles ist gut und
 bezieht, gute Musik, eine sorgfältig vorbereitete Kirche richtig, so wie es ist. Und so spürte ich den Zusammen-
 mit Kerzen und Blumen und – natürlich – Menschen, in halt unter den Anwesenden, die ebenfalls durch ihre Aus-
 besonderer Weise Kinder, auf alle diese Dinge kann nicht strahlung für eine angenehme positive Atmosphäre sorg-
 verzichtet werden, so man einen Familiengottesdienst als ten. Im Anschluss gab es (wieder mal) ein tolles kleines
 gelungen bezeichnen möchte. Buffet und ein gemütliches Beisammensein.
 Nun, es war wieder soweit. Familiengottesdienst in
 Mondsee mit Vera Wimmer. Dann die Enttäuschung: kei- Ob ich einen Wunsch für die nächsten Familiengottes-
 ne Kinder. Halt, das stimmt nicht ganz. Es kamen (etwas dienste habe? Ja, natürlich - dreimal dürft ihr raten!
 verspätet) 2 Kinder mit ihrer Mutter, die die Kirche aber
 dann doch vorzeitig wieder verließen. Objektiv betrach- Ob dieser Familiengottesdienst geglückt ist? Ja, für mich
 tet eine kleine Katastrophe. Und doch für mich war es ein auf alle Fälle! Dank Vera und der Mondseer Gemeinde!
 würdiger, stimmiger, wunderschöner Gottesdienst, aus Barbara Unger

 Eine weitere geläufige Redewendung ist „auf Herz und
 Schon gewußt? Nieren prüfen“. Im Test-Bericht über den neuen Auto-
 Typ kann man eine Redewendung mit ziemlicher Sicher-
 Viele unserer Sprichwörter oder Redewendungen heit erwarten: Das Fahrzeug ist „auf Herz und Nieren”
 kommen aus der Bibel! Witzig, denn auch Nicht-Chris- geprüft worden. Das sagt man, wenn man meint, dass
 ten verwenden sie und wissen gar nicht woher ihre Zi- wirklich gründlich geprüft wurde, das Innerste. Und auch
 tate kommen! in anderem Zusammenhang meint man damit: Das In-
 nerste eines Menschen oder einer Sache wurde geprüft.
 Erinnern Sie sich noch: Im vorletzten KOMM-Gottes- Die Redewendung ist durch die Bibel volkstümlich gewor-
 dienst, wo es um die Bibel ging, kam die Redewendung den: Dort heißt es in einem Gebet: „Du, gerechter Gott,
 „… hoffentlich nicht auf Sand gebaut…“ prüfst Herzen und Nieren.” Das Herz, das ist Sitz der
 Empfindungen - klar. Die Nieren galten früher, ähnlich
 Nach einer groben Enttäuschung sagt man manchmal: wie die Leber, als Sitz von Gemütsbewegungen, manch-
 „Da habe ich wohl auf Sand gebaut.” Will heißen: Das mal als Sitz der Lebenskraft, im alten Israel sogar als Sitz
 Fundament hat nicht viel getaugt. Da gibt es die Ge- des Gewissens. Gott prüft also, nach Ansicht der Bibel,
 schichte von zwei Bauherren. Der eine baut sein Haus auf Fühlen und Gewissen. Dinge also, die der Mensch gar
 einen Felsen, der andere baut sein Haus auf Sand. Und es nicht prüfen könnte. Psalm 7,10
 kommt, wie es kommen muss: Das Fundament auf Sand
 kommt beim nächsten Unwetter ins Rutschen, das Haus Wer noch weitere Beispiele sucht, kann unter https://
 stürzt ein. Wer aber als gläubiger Mensch lebt, dem er- www.kathweb.de/bibel noch weitere Redewendungen
 geht es so, wie dem Mann, der auf dem Felsen sein Haus finden. Echt spannend! Viel Spaß beim Suchen und Fin-
 baute. Matthäus 7, 26. den! Simone Röckl-Gonglach

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 terliche Offenheit der römisch-katholi-
Evang. Krankenhaus- schen Kolleg*innen. Jeden Dienstag

seelsorge am Salz- um 12:30 Uhr gibt es ein ökumeni-
 sches Mittagsgebet in der Vöckla-
kammergut-Klinikum brucker Kapelle, zu dem ebenfalls

Vöcklabruck Gäste und Mit-Beter herzlich will-
 kommen sind.

„Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht“, so Vielleicht haben Sie, liebe Leser*innen,
heißt es im 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. Nicht nun Lust bekommen, über den Besuchsdienst im Vöck-
bloß am Ende der Zeiten, sondern schon hier und jetzt labrucker Krankenhaus Näheres zu erfahren, weil Sie sich
sind die Sorge um Kranke und die Besuche bei Kranken vielleicht auch ein solches Engagement vorstellen könn-
ein Kennzeichen der Christen. ten? Melden Sie sich doch einfach bei mir! Ich freue mich
 auf Sie!
Seit September´19 habe ich die Administration des Kli-
nikseelsorge-Pfarramts von Pfr. Hans Hubmer übernom- Pfr.i.R. Hannelore Reiner,
men. Jeden 1. Dienstag im Monat und ab dem Jahr 2020 Evangelische Klinikseelsorge | 0699 18877439
jeden 2. Sonntag im Monat wird in der wunderschönen h.reiner@asak.at
Kapelle des Vöcklabrucker Krankenhauses evangelischer
Gottesdienst gefeiert, zu dem freilich nicht bloß die Pa- Achtung neu: Aus Datenschutzgründen ist es nunmehr
tientinnen und Patienten und deren Angehörige, sondern notwendig, dass evangelische Patient*innen bei der sta-
auch die Mitarbeiter*innen des Hauses und andere Gäste tionären Aufnahme in Kliniken etc. ausdrücklich mittei-
herzlich eingeladen sind. len, dass in den Aufnahmeunterlagen vermerkt werden
 möge, dass sie evangelisch seien und von einem Evan-
Die Leitung des Salzkammergutklinikums gibt den evang. gelischen Pfarrer/ einer Pfarrerin oder Evangelischen
Seelsorger*innen und deren Besuchsdienstmitarbeiten- Krankenhausseelsorger*in besucht werden mögen.
den unseres Bezirks die Möglichkeit, alle evang. Patien- Wenn dies geschieht, sollte die Weitergabe der Daten an die
tinnen und Patienten wöchentlich zu besuchen und unter- zuständigen Evangelischen Seelsorger*innen funktionieren
stützt uns auch sonst in vielerlei Hinsicht, wofür wir sehr und damit auch so im Krankheitsfalle an evangelischen
dankbar sind. Ebenso freue ich mich über die geschwis- Patient*innen Seelsorge geübt werden können.

 Motto der Gebetswoche: „Sie waren uns gegenüber unge-
Ökumenische wöhnlich freundlich“ (Apostelgeschichte 28,2)

Gottesdienste Über die Fürsorge Gottes für die Seinen wollen wir nach-
 denken, ebenso wie über die Gastfreundlichkeit der Men-
Herzliche Einladung zu den ökumenischen Gottesdiens- schen damals und heute. Die ökumenischen Gottesdienste
ten in der Gebetswoche für die Einheit der Christen! Die 2020 finden in den katholischen Kirchen statt, mit an-
Vorbereitungsgruppe aus Malta hat sich von der Erzählung schließender Begegnung. Feiern Sie mit!
über den Schiffbruch des gefangenen Paulus inspirieren
lassen. Das Schiff strandete damals an der Küste von Mal- Sonntag 19. Jänner, kath. Pfarrkirche Attersee, 9.00 Uhr
ta – so kam der christliche Glaube auf die Insel. Was Pau- Sonntag 26. Jänner, Basilika Mondsee, 10.00 Uhr
lus und die Schiffbrüchigen erlebten, war – und das ist das Gabi Neubacher

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 03 | „…hör‘ bald auf!“
 Unsere Gottesdienste Manche Gottesdienste sind einfach zu lang, deshalb die

 im Gespräch Bitte, die übliche Länge der Gottesdienste einzuhalten: 1
 Stunde im Normalfall, bei besonderen Anlässen dürfen es
 schon bis 1 ½ Stunden werden. In manche Gottesdienste
 Wir wollen unsere Gottesdienste weiter verbessern! ist einfach zu viel reingepackt, sie wirken überfrachtet.
 Wir wollen, dass sie Gott ehren und loben, die Menschen Dem gegenüber steht der geäußerte Wunsch nach mehr
 ermutigen und erfreuen, und dass sie gerne und zahlreich Information über das, was in der Gemeinde und mit den
 besucht werden. Deswegen haben wir im Oktober vier Gemeindegliedern los ist.
 Sonntage lang nach dem Gottesdienst alle Gottesdienst- 04 | Singen: Ja, bitte!
 Besucher/innen eingeladen zum Interview. Diese Fragen „Wir singen gerne, mit Herz, Leib und Seele!“, ist eine
 haben wir gestellt: Welche guten Erfahrungen hast du in Botschaft dieser Umfrage. Deswegen plant den Gottes-
 Gottesdiensten gemacht und welche schlechten? Welche dienst bitte so, dass das möglich ist. Die Mischung der
 Erwartungen hast du an den Gottesdienst und welche Lieder aus alt und modern wird grundsätzlich positiv be-
 konkreten Vorschläge? wertet und geschätzt, ebenfalls die Mischung der musi-
 30 Personen unserer Gemeinde haben geantwortet, in kalischen Begleitung durch Orgel oder Band. „Wir sind
 persönlichen Interviews oder indem sie die Fragebögen stolz und dankbar für unsere Musiker/innen, an der Orgel
 selbst ausgefüllt haben. Von den 30 Personen waren 19 und im Altarraum!“
 Frauen und 11 Männer. Sie sind im Schnitt 49 Jahre alt, 05 | Wir mögen es mitzugestalten!
 und gehen – ebenfalls im Durchschnitt – 2 Mal pro Monat Mitgestaltung, auch durch Kinder und Jugendliche, wird
 zur Kirche. Und das ist herausgekommen: geschätzt und ist erwünscht! Das kann das Beten der Für-
 01 | Predigten, die ins Leben sprechen! bitten sein, oder Zeugnisse von Gemeindegliedern, Mu-
 Das erste und wichtigste ist ein sehr klar formuliertes Be- sizieren, Mitsingen, und vieles mehr. Viele Stimmen aus
 dürfnis nach der Predigt: Sie soll aus dem Leben, für das dem Altarraum sind gut!
 Leben und in das Leben sprechen! Sie möge gut struktu- 06 | KOMM-Kreativbeitrag
 riert sein, und nicht zu lange dauern. „Wie die Predigten Der Kreativbeitrag in den KOMM-Gottesdiensten bewegt
 unserer Pfarrerin!“ – wurde immer wieder hinzugefügt. viele, so, dass er eigens zu betrachten ist. Einige sind sehr
 Das war doch einigermaßen überraschend! Wir hatten ei- begeistert und wünschen sich mehr davon, andere mei-
 gentlich vermutet, dass es um die Art der Musik gehen nen, die Kreativteile sind zu gewichtig. Sie sollen zur Pre-
 würde, um die Beginn-Zeiten und die liturgischen For- digt hinführen, dem „Verständnis des Themas dienen“, in
 men. Weit gefehlt: die Predigt ist das Wichtigste! Des- den gottesdienstlichen Kontext passen.
 wegen kommen wir! Gottes Wort hören, lernen, für den
 Alltag erklärt bekommen, aufgebaut und gestärkt für die Resümee:
 kommende Woche werden! Wir sind dankbar für die positiven Rückmeldungen, und
 02 | Gemeinschaft, die trägt! auch für die kritischen, weiter führenden Antworten. Wir
 Gemeinschaft im und nach dem Gottesdienst ist wichtig! werden das beherzigen! Wir sind offen für weitere Mei-
 Sie soll erlebbar werden, natürlich beim Hl. Abendmahl, nungen und Ideen, besonders, wenn es um konkrete Vor-
 aber auch bei der Formulierung der Fürbitten, und beim ge- schläge geht, wie nun die Erkenntnisse umgesetzt wer-
 meinsamen Singen und Gestalten. Und der Kirchenkaffee den können: Wenn du das gerade liest und dir denkst: Da
 wurde immer wieder positiv, aber auch kritisch erwähnt: hätte ich auch was beizutragen: Bitte schreib uns: fritz.
 die Gemeinschaft ist schön, soll aber geteilt werden, auch neubacher@eundg.at; oder ebets_bernhard@yahoo.de.
 mit denen, die seltener reinschneien. …, aber wie gelingt Und wir laden ein: Kommt, und seht selber!
 es, dass nicht immer dieselben beieinander sitzen? Fritz Neubacher und Bernhard Ebetsberger

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 WeG-Kongress 2020. KOMM-Gottesdienst.
 Die Schatzkammer Neue Themenreihe.
 öffnen. Was wirklich zählt.

 Wir als Kirche haben einen wertvollen und gewich- Tausend aufdringliche Stimmen umgeben uns täglich
 tigen Schatz anvertraut bekommen: Das Evangelium wie das Tosen in einem Sturm. Wer kann da noch hö-
 von Jesus Christus! Wir verwalten den Schatz nicht nur, ren? Die Technik immert uns Milliarden von Bildern
 wir dürfen ihn verteilen! Die Menschen können nicht nur ins Haus und in die Seele. Wer kann da noch sehen?
 schauen und staunen, sie dürfen erleben und genießen! Ungezählte Informationen wollen verkraftet werden.
 Wie wir die Kammern öffnen und diesen Schatz einer Wer kann da noch unterscheiden?
 breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen können – da- Die Meisten sagen uns: Reich, berühmt und beliebt sein
 rum geht’s beim WeG-Kongress 2020! – das zählt.
 Wir fragen: Was zählt wirklich? Drei KOMM-Gottes-
 Drei Gründe, warum es sich lohnt, dabei zu sein: dienste zu dem, worauf es in Wahrheit ankommt…
 • Wirksame Modelle von Gemeindearbeit kennen lernen
 • Unser Bischof Michael Chalupka wird dabei sein
 • Viele andere Christinnen und Christen aus anderen KOMM-Termine
 Gemeinden treffen und austauschen

 24. bis 26. April 2020
 09. FEBRUAR 2020 | 9.30 UHR
 Schloss Puchberg bei Wels
 REICH.
 NEIN, REICHER ALS REICH
 Wir freuen uns, wenn ihr kommt, und wir euch ein genia- Predigt: Fritz Neubacher |
 les, erfülltes Wochenende bereiten dürfen! Rektor vom WeG

 Fritz Neubacher für das WeG-Team
 08. MÄRZ 2020 | 9.30 UHR
 BERÜHMT.
 JA, ALLES SUCHT DEN SUPERSTAR
 Predigt: Patrick Todjeras |
 Universität Greifswald

KONGRESS 10. MAI 2020 | 9.30 UHR
 Die BELIEBT.
 Schatzkammer MHM, MANCHE MAG MAN EBEN
 öffnen Predigt: Gabi Neubacher |
 Pfarrerin Attersee
 Begegnungsräume
 zum Glauben schaffen

24.- 26. April 2020
Schloss Puchberg Beginn jeweils 9.30 Uhr, mit Kindergottesdienst und
 bei Wels
 anschließend Kirchenkaffee und Brunch!

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

 ATTERSEE

 NEU Lebens-
 weg
 Ich gehe aus verschiedenen Gründen
 sonntags in die Kirche. Manchmal wün-
LICH IM GOTTES
 sche ich mir Trost und Hilfe, wenn mich
 DIENST TAUFEN
 Trauer und Schmerzen quälen, vor allem
 Lene Asboe
 aber suche ich Kraft, meinen Lebensweg ge-
 geb. 04.07.2019 // get. 20.10.2019 // Mondsee
 stärkt zu bewältigen, darüber nachzudenken, ob
 Hannah Kasper
 meine Sichtweise der Dinge richtig ist. Sicher ist es bei
 geb. 16.04.2019 // get. 27.10.2019 // Kemating
 jedem Menschen anders.
 Am 27.10. 2019 war der Gottesdienst für mich besonders BEERDIGUNGEN

 schön und berührend. Als ich hörte, es geht um den Text: Helene Gnigler

 Johannes 5, 1-15 „Die Heilung des Gelähmten” dachte geb. 25.01.1959 // verst. 26.09.2019 // Attersee

 ich erst „Na ja, das kennst du schon. Die Predigt wird dir Richard Walter Tittes

 nicht viel Neues bringen.” Aber im Gegenteil! Es wurden geb. 29.09.1924 // verst. 23.10.2019 // Attersee

 3 Aspekte hervorgehoben, die uns in der Gegenwart ak- Ingrid Neubacher

 tuell ansprechen. geb. 19.06.1956 // verst. 27.10.2019 // Attersee

 Lange krank, ans Bett gefesselt erzeugt oft Hoffnungslo- Erhard Dafner

 sigkeit beim Kranken und Mitleid bei den Mitmenschen. geb. 11.08.1940 // verst. 20.11.2019 // Vöcklabruck

 Auch ich war einmal schwer krank und habe den Grund Hellmut Egger

 und die Schuld für mein Schicksal überall gesucht. Diese geb. 06.08.1935 // verst. 09.12.2019 // Unterach

 Einstellung lähmte mich und blockierte mein Denken. So Horst Bugl

 wie Jesus zum Gelähmten sagte: „Steh auf, nimm deine geb. 25.06.1939 // verst. 12.12.2019 // Mondsee

 Matte und geh”, habe ich es durch ein Gespräch mit dem Klaus Dittrich

 Krankenhausgeistlichen geschafft, meinen Blickwinkel zu geb. 23.10.1934 // verst. 24.12.2019 // St. Georgen

 ändern und mein Leben neu zu meistern. Er sagte damals
 zu mir: „Sie sind nicht verrückt, aber Ihre Sichtweise hat
 sich ver-rückt. Sie sehen alles so, wie sie es sehen wol- Ökumenische
 len, dadurch sind Sie für einen neuen Blickwinkel wie ge-
 lähmt.” Er hat mich wachgerüttelt. Ich wurde wieder aktiv
 Gebetswoche der
 und habe dadurch Kraft geschöpft. Der Glaube gibt Hilfe evangelischen Allianz
 und Stärke nicht nur bei körperlichen Krankheiten, auch
 in Zeiten, wenn wir durch Trauer seelisch krank werden. Die Evangelische Allianz lädt wieder zur Gebetswoche in
 die Evangelischen Pfarrgemeinde Rosenau ein.
 Dieser Gottesdienst war für mich deshalb besonders
 schön, berührend und stärkend. Nicht nur die Predigt war Thema: Wo gehöre ich hin?
 sehr gut durchdacht, denn sie hat mich zum Nachden- In der Woche vom 13.- 19. Jänner wird am Mo, Di, Do und
 ken gebracht. Auch die ausgesuchten Lieder haben einen Fr jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr im Pfarrsaal gebetet
 wunderbaren Rahmen geboten. Besonders gefesselt hat und es gibt Gelegenheit zu Gemeinschaft.
 mich das von der Empore gesungene Lied „I will follow
 him”. Es war sehr stimmungsvoll. Ich danke für dieses Abschlußveranstaltung ist am So, 20. Jänner von
 bleibende Erlebnis. 18.00 - 19.30 Uhr mit Pfarrer Roman Fraiss in der Kirche
 Christa Günther Rosenau.

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Gemeindebrief // WINTER 19/20

Regelmäßige Termine Gebetsfrühstück
 jeden 1. Mittwoch im Monat, 7.00 bis 8.00 Uhr im Ge-
im Überblick meindezentrum Attersee // außer in den Ferien
 Entdeckerrunde Attersee
Jungschar (8 - 12 Jahre) Attersee immer am 2. und 4. Mittwoch im Monat (außer Ferien).
jeweils freitags, 15.00 - 17.00 Uhr Gemeindezentrum 8. Jän. / 22. Jän. / 12. Feb. / 26. Feb. / 11. März / 25.
Attersee: ab 17. Jän. 14-tägig März /
Jungschar (8 - 12 Jahre) Mondsee 19.30 - 21.15 Uhr im Gemeindezentrum Attersee,
jeweils freitags, 15.00 - 17.00 Uhr im Gemeinde Mond- Gabi Neubacher: 0699 - 18877426
see: ab 10. Jän. 14-tägig Entdeckerrunde Mondsee
Jugendkreis (13 - 18 Jahre) immer am 1. und 3. Mittwoch im Monat (außer Ferien).
Attersee: Freitags, ab 18.00 Uhr, wöchentlich 15. Jän. / 5. Feb. / 04. März / 18. März /
Bernhard Ebetsberger | 0699-18877423 19.30 - 21.15 Uhr im Gemeindezentrum Mondsee,
Seniorenrunde Gabi Neubacher: 0699 - 18877426
jeweils mittwochs, 14.00 - 16.00 Uhr im GZ Attersee. Taizé-Gebet
15. Jän. / 12. Feb. / 11. März / 15. Apr./ 13. Mai Gesang, Gebet, Stille, Impuls
Heidi Lettner | 07667-21 972 Ortlerstube kath. Pfarrhof St. Georgen: 15. Jän. /
Krankenhausseelsorge 5. Feb. / 18. März / 15. April
Evangelischer Gottesdienst im KH Vöcklabruck, jeden Kalvarienbergkirche St. Georgen: 6. Mai
1. Dienstag im Monat, 19.15 Uhr. Evangelischer Got- Evangelische Kirche Attersee: 17. Juni
tesdienst im KH Bad Ischl, jeden 1. Mittwoch im Monat, Jeweils 19.30 Uhr
18.45 Uhr. Hauskreis Familie Wolf, St. Georgen
 14-tägig, dienstags 19.30 Uhr, ab 14. Jänner.
 Helmut Wolf | 0664-7665901

Kontakt Pfarrgemeinde-Kuratorin: Anneliese Neubacher,
 0670-6078345, anneliese.neubacher@evang-attersee.at
Gemeindezentrum Schustergasse 1, Jugendbetreuer: Bernhard Ebetsberger,
4864 Attersee am Attersee 0699 - 18877423, ebets_bernhard@yahoo.de
ATTERSEE: Kirchenbeitrag Attersee: Anneliese Neubacher,
Bürozeiten 0670-6078345
Pfarrsekretärin Angelika Pachinger: Konto Attersee: AT11 4480 0302 0203 0000
Dienstag, 08.00 - 11.00, 13.00 - 18.00 Uhr Kirchenbeitrag: AT81 4480 0302 0203 0001
Donnerstag, 09.00 - 11.00, 13.00 - 18.00 Uhr MONDSEE
Tel.: 0699 - 18877427 Kirchenbeitrag Mondsee: Angelika Pachinger
e-Mail: office@evang-attersee.at 0699 - 18877427
Sprechstunden der Pfarrerin: Konto Mondsee: AT89 2040 4041 0116 1074
Dienstag, 14.00 - 16.00 Uhr bzw. nach telefonischer Kirchenbeitrag: AT14 2040 4041 0116 1066
Vereinbarung,
Tel.: 0699 - 18877426. Homepage: www.evang-attersee.at
gabi.neubacher@evang-attersee.at Facebook: Evang. Pfarrgemeinde A.B. Attersee
 Ökumenische Telefonseelsorge: Notrufnummer 142

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