Gemeindebrief - Dezember 2020 - Februar 2021 - Evangelische Friedenskirche Burghausen - Evangelisch Lutherische ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
INHALT / EDITORIAL Inhalt / Editorial Editorial / Impressum 2 Liebe Leserin, lieber Leser, Auf ein Wort 3 die Advents- und Weihnachtszeit steht vor Konfirmationsgottesdienste 4 der Tür. Und in wenigen Wochen beginnt Kindergottesdienst 5 das neue Jahr 2021. Nacht der offenen Kirchen / Kirchgeld 6 Noch immer ist unser aller Leben geprägt Erntedank 7 von der Corona-Pandemie. Wir als Ge- Weltfriedensgebet 8 Herbstandacht ‚5 vor 5‘ 9 meinde sind davon ebenso betroffen. Hat- Rund um den Friedensplatz 10 ten wir doch gehofft, dass wir wieder Schritt Swing-Low singt wieder 11 für Schritt dahin kommen, was wir noch zu Andacht Franz von Assisi 12 Jahresbeginn als ‚normal’ empfunden haben. Pamita / Pandambili 13 Viele unserer Planungen mussten wir mitt- Einheit der Christen / Predigtreihe 14 lerweile abändern, manches streichen, und Weltgebetstag 15 was wir nun anbieten und ankündigen, steht Lebendiger Adventskalender 16 unter dem Vorzeichen des Vorläufigen, des Frauenensemble / Ruf mal an 17 Abwartens. 1. Advent 18 Wir bitten Sie daher, sich – wie auch in allen Heilig Abend 19 anderen Lebensbereichen – gut und recht- Gottesdienste 20 zeitig zu informieren. Bei aller Vorsicht und Kalendarium 21 Rücksicht freilich sollten wir auch das um- Adressen und Kirchenmusik 22 setzen, was möglich ist. Gerade in schwieri- Gruppen und Kreise 23 gen Zeiten ist es wichtig, Gemeinschaft G.U.C.K / Kino in der Lounge 24 sichtbar und erfahrbar werden zu lassen. Kinderseite 25 Mir ist ein Wort aus einem unserer Gesprä- Kindertagesstätte 26 che bedeutsam geworden, das ich Ihnen Diakonisches Werk 28 mitgeben möchte: „Weihnachten findet Brot für die Welt 30 statt.“ Sicher anders als bisher – doch Andacht zur Jahreslosung 31 macht es unsere Glaubens-Hoffnung aus, Freud und Leid 32 dass Menschen zu allen Zeiten die frohe Bot- Schlusspunkt 40 schaft von der Menschwerdung Gottes ge- hört und gefeiert haben. Wir sind nicht die Impressum ersten und werden nicht die letzten sein, die Evang.-Luth. Friedenskirche Burghausen daraus Zuversicht empfangen. Friedensweg 5 – 84489 Burghausen Tel.: 08677-4565 / Fax.: 08677-64862 Ihr Pfr. Diethard Buchstädt E-Mail: pfarramt.burghausen@elkb.de Bildnachweise: Internet: www.burghausen-evangelisch.de Diethard Buchstädt: Titelbild (Krippe Thun-Südtirol), Sekretärinnen: Veronika Bender, Heike Hierzegger 7,30 – Carsten Burchard: 11 - Torsten Fecke: 26, 27 – Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi., Fr.: 8.30 – 11.30 Uhr Harald Gutjahr: 5 - Reinhard Härzschel: 10 (unten) – Redaktion: Ulrike Buchstädt, Claudia Ochs, Horst Heidi Kammhuber: 10 (oben) - Dagmar Kador: 4 Birgit Scherer, Christoph Weigel, Diethard Buchstädt Kohl: 12 – Claudia Ochs:3, 8 -– pixabay: 9, 18, 25 – (Layout, v.i.S.d.P.) – Auflage 2500 Erika Peldzsus-Mohr: 17 - Josef Pittner: 6 - pfarrbrief- Druck: Lanzinger, Oberbergkirchen service.de / © P. Weidemann: 40 – Klaus Rieder: 28 2
AUF EIN WORT Auf ein Wort Mit Abstand und Vertrauen In der Weihnachtszeit werden traditionell Mitte Oktober konnte man im Bayeri- wieder viele Lichter leuchten. Krippen schen Rundfunk einer Radiosendung fol- werden aufgestellt und, nachdem wir im gen, in der Hörer die Gelegenheit hatten, Gottesdienst die Weihnachtsbotschaft aktuelle Fragen zu stellen. Die Sorge ei- gehört haben, werden wir die Kerzen an ner Zuhörerin lautete: „Wie kann man den Weihnachtsbäumen anzünden. Da- trotz Corona-Zeit Kinder, die am Hallo- rauf freue ich mich bereits heute. ween-Abend an der Haustür klingeln, mit In Joh. 8,12 heißt es: „Da redet Jesus aber- Süßigkeiten beschenken?“ mals zu ihnen und sprach: Ich bin das Eine weitere wollte erfahren, ob St. Mar- Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der tins-Umzüge überhaupt noch stattfinden wird nicht wandeln in Finsternis, sondern könnten. wird das Licht des Lebens haben.“ Mir selbst stellte sich im Nachhinein die Folgen wir diesen Worten … Lasst uns an Frage: Wie werden wir Weihnachten als Weihnachten Lichter des Vertrauens an- Christ, in christlicher Gemeinschaft, in un- zünden. Es ist etwas Kostbares, wenn serer Gemeinde feiern können? Menschen einander trauen und vertrauen können. Nehmen wir unser Leben an und Inzwischen müssen wir uns fragen: Wie suchen von Licht erfüllt kleine Gemein- werden wir Weihnachten mit unseren Fa- schaften, um uns gemeinsam zu stärken. milien und Großfamilien feiern dürfen? Feiern wir zusammen mit Zuversicht das Jeder von uns ist sich der bedrohlichen Licht Jesu! und gefährlichen Lage, die durch einen Vi- rus auf der Welt ausgelöst wurde, be- Claudia Ochs wusst. Auch, dass wir lernen müssen, mit ihm zu leben. Deshalb haben wir inzwi- schen Abstands- und Hygieneregeln ver- innerlicht und pflegen weniger Kontakte. Ich treffe auf Freunde, Bekannte, Perso- nen auf der Straße, die ihren Alltag selbst- verantwortlich und solidarisch dem ande- ren gegenüber gestalten. Klar ist, dass dieses Jahr mit mancher Tra- dition gebrochen und Vieles überdacht werden muss. Aber vielleicht kann Ande- res doch auch bewusst mit Abstand und Vertrauen gefeiert und gewagt werden. So zum Beispiel St. Martins-Umzüge im Freien, in den gewohnten Kindergarten-/ Krippengruppen? 3
KONFIRMATIONEN Konfirmation in Zeiten des großen C im Juni 2019. Einige Treffen und eine inten- sive und lustige Freizeit später in Schabing machte das große C al- len weiteren Zusam- menkünften und der ge- planten Konfirmation selbst einen Strich durch die Rechnung. In regelmäßigen Abstän- den versorgte uns Pfar- rer Buchstädt mit neu- esten Entwicklungen, … ist das überhaupt möglich? Und wenn Überlegungen und Ideen für eine Weiter- ja, ist es überhaupt festlich mit all den ge- führung des Konfiunterrichts samt Hygie- stellten Hygieneauflagen? nevorschriften. Es wurde schnell klar, Zu unser aller Erleichterung fand sich am dass eine Feier, wie ursprünglich geplant, einberufenen Elternabend Ende Juli dann nicht umzusetzen war. doch eine Lösung, die in den Wochen und Dann kam beim Elternabend die zün- Monaten vorher noch undenkbar gewe- dende Idee: statt einer Feier sollten es sen wäre. vier kleine Feiern werden mit je vier bis Aber der Reihe nach: Die angehenden 17 fünf Konfirmanden werden. Auf diese Konfirmanden trafen sich zum ersten Mal Weise konnten Abstands- und Hygienere- geln mühelos eingehal- ten werden und jeder Konfirmand konnte so- gar 16 Gäste in den Got- tesdienst einladen. Ist eine Konfirmation in Zeiten des großen C überhaupt möglich ge- wesen? Ja, es wurde möglich gemacht! Ist es überhaupt festlich gewesen mit all den Hy- gieneauflagen? Ja, es 4
KONFIRMATION / KIGO • die musikalische Un- termalung der Kanto- rei so feierlich und be- sonders war - bei der 3. Konfirmation beglei- tete uns dann das Frauenensemble • sondern auch, weil es eine Gelegenheit war, uns alle in den Fami- lien nach gefühlten Ewigkeiten zu einem so schönen feierlichen Anlass wiederzutref- war ein sehr schöner Tag! Nicht nur, weil fen und die gemeinsame Zeit genießen zu • der gesamte Gottesdienst sehr persön- können. Ein kleines Stückchen „Normali- lich und exzellent vorbereitet und ausge- tät“. führt wurde (Dank an das Team um Pfar- Vielen Dank allen Beteiligten, auch der rer Buchstädt und Pfarrer Fecke!) Fotografin Dagmar Kador und dem Foto- • die Sonne es gut mit uns meinte und uns grafen Harald Gutjahr. Eine gute Konfir- einen hochsommerlichen Festtag berei- mation der letzten Gruppe! tete Martha und Iris Luftmann / D.B. Kindergottesdienstteam sucht Verstärkung Liebe Gemeindeglieder, liebe Eltern, chen, um in die neue vor gut einem Jahr haben wir unseren Kin- Aufgabe hineinzuwach- dergottesdienst neu strukturiert und in sen. So möchten wir ab das gottesdienstliche Leben integriert. Es Frühjahr 2021 ein neues war eine gute Verbindung mit dem Kir- Team aufbauen und chenkaffee, so dass Eltern, Kinder und Ge- würden uns über Inte- meinde entspannt Gottesdienst feiern und resse und Rückmeldung im Anschluß beisammen sitzen konnten. sehr freuen. Zeitbedarf ca. ein Sonntag im Nun haben wir personelle Veränderungen Monat (wenn es mehr werden, wird es we- im Team: Die beiden bisherigen Leiterin- niger für den oder die Einzelne) und eine nen möchten sich anderen kirchlichen Auf- interessante Vorbereitung im Team. gaben zuwenden, und unsere gerade Kon- Trauen Sie sich und sprechen Sie uns an. firmierten werden noch etwas Zeit brau- Petra Guba, Hanna Kohlauf und Pfr. Diethard Buchstädt und Pfr. Torsten Fecke 5
NACHT DER OFFENEN KIRCHEN / KIRCHGELD Nacht der offenen Kirchen Grenzüberschreitend, ökumenisch, spirituell Bereits zum 6. Mal öffneten die Veranstalter der Burghauser Pfarrei St. Jakob um Gemeindereferent Konrad Raischl die Pforten der Gotteshäuser in der Altstadt und im benachbarten Maria Ach in Österreich. Am Samstag, 3. Oktober waren die Kirchen Maria Ach, Heilig Geist, St. Jakob, Schutz- engelkirche und St. Josef von 19 bis 22 Uhr geöffnet. Die Wege wurden mit Kerzen der Diakonie beleuchtet. Kon- zerte mit Heinrich Wimmer an der Rieger- Orgel, dem Kapuzinerchor, dem Geigen- duo Primo-secondo, den Salzburger Saxophonisten Simon Hladik und Ulrich Barth, Künstlergespräche mit Elke Maier und Andreas Kuhnlein, die Ausstellung Breathed into the light, die Kairos-Figur im Haus der Begegnung, Gebet, Stille, ein spirituelles Betthupferl und vieles mehr genossen zahlreiche Besucher an einem wunderschönen herbstlichen Abend. Kone Raischl / Foto: Josef Pittner Kirchgeld 2020 – eine freundliche Erinnerung Liebe Gemeindeglieder, oder sind noch nicht dazu gekommen. an dieser Stelle möchten allen herzlich Gerne erläutern wir Ihnen weitere Details danken, die uns Ihr Kirchgeld für das lau- und stehen für Fragen und Rückmeldun- fende Jahr haben zukommen las- gen zur Verfügung. Da wir auch künftig ein sen. Gerade in diesen vielfältiges und buntes Gemeindeleben er- schwierigen Zeiten wissen möglichen wollen, braucht es eine solide wir dies zu schätzen. Den- Grundlage, um handlungsfähig zu bleiben. ken Sie andernfalls bitte Wir danken Ihnen sehr, wenn Sie auch wei- daran. für das laufende terhin Ihre Kirchengemeinde unterstützen Jahr. Vielleicht haben Sie und sich am regen Gemeindeleben er- es bisher nur übersehen freuen. Ihr Pfr. Diethard Buchstädt 6
ERNTEDANK Erntedank-Familiengottesdienst 2020 „Vielfältig und bunt wie eine Blumen- war ein gutes Gefühl, das „Brot des Le- wiese“ war das Thema, das sich als roter bens“ gemeinsam zu teilen. Faden durch unseren Erntedank-Familien- Fürbitten, Dankgebet und das Schlusslied gottesdienst zog. „Laudato si“ verdeutlichten noch einmal, wie wunderbar unser Gott die Erde und alles darauf geschaffen hat. An uns liegt es, dies zu respektieren, zu pflegen und erhalten - damit wir und künftige Genera- tionen mit unseren Mitgeschöpfen auf und von dieser wunderbaren Erde leben können. Bereits das Eingangslied brachte zum Ausdruck, wie vielfältig Gott seine Welt geschaffen hat und alles in seiner Hand hält - das winzig kleine Baby, Sonne und Mond, dich und mich! Das KiGo-Team las zuerst die Geschichte von der „Königin der Blumenwiese“ und ging anschließend mit den Kindern auf die Kirchenwiese, um Blumen und Gräser zu pflücken. Zurück in der Kirche zeigte jedes Kind den Gottesdienstbesuchern Nach dem Gottesdienst sind leider nur seine Blume und erklärte, warum es diese sehr wenige der Einladung zum Beisam- Blume besonders schön und wichtig fin- mensein auf der Terrasse am Gemeinde- det. Auch der Jüngste, Michael, legte haus gefolgt, obwohl wir mit Sonne pur stolz sein gepflücktes Gänseblümchen und herrlich blauem Himmel beschenkt auf den Altar. wurden, gemäß „Sei gepriesen für Sonne, Die darauf folgenden Gedanken zum Ern- Mond und Sterne…!“ tedank von Pfr. Buchstädt und das mit Herzlichen Dank an alle, die für diesen der Gemeinde im Wechsel gesprochene Gottesdienst Lebensmittel gespendet ha- Psalmgebet (Schöpfungspsalm 104) erin- ben, um Menschen, denen es finanziell nerten uns daran, wie reich uns Gott auch nicht so gut geht, eine Freude zu machen: in diesem Jahr beschenkt hat. Wie jedes Jahr holte die Burghauser Tafel Endlich feierte Groß und Klein nach langer tags drauf die Lebensmittel ab! Zeit wieder das Heilige Abendmahl. Es Uli Buchstädt 7
WELTFRIEDENSGEBET Weltfriedensgebet „30 Jahre deutsche Einheit“ Passend zum aktuellen Anlass wählte das Einige erzählten von der Entstehung be- Team des Friedensgebetes den Titel "30 sonderer Freundschaften. Dies war nun Jahre deutsche Einheit“ und gab einen möglich geworden, weil man sich endlich kurzen Einblick in die damaligen Gescheh- treffen konnte, sei es durch Uni-Pro- nisse: gramme, Arbeitsfelder, entstehende Part- Am 3. Oktober 1990 - nur knapp ein Jahr nerstädte oder sogar zufällige Begegnun- nach dem Mauerfall - tritt die frühere DDR gen in Burghausen. Mit großer Neugier der Bundesrepublik bei. Nach viereinhalb begegnete man einander und tauschte Jahrzehnten ist die Teilung Deutschlands be- sich über den jeweiligen Alltag aus. endet. Fünf neue Bundesländer entstehen. Einige reisten bewusst in die neuen Bun- Für die Ostdeutschen ändert sich damit vie- desländer, um diese zu erleben, Städte les: Vom Einkauf bis zur Wahlkabine … und Land zu erkunden. Andere waren da- gegen nicht in einem solchen direkten Austausch. Sie erfuhren von den Verände- rungen durch Radio- und Fernsehbe- richte. Bei allen herrscht große Bewunderung, dass die Ostdeutschen eine friedliche Re- volution geschafft hatten und diese von den Siegermächten zugelassen wurde. Dies können wir nicht oft genug mit Stolz und großer Dankbarkeit erzählen, beton- ten wir gemeinsam. Außerdem ist fast je- Nachdem so - oder so ähnlich - das histo- der von uns in irgendeiner Form Zeuge rische Ereignis kurz beschrieben war, dieser erlebten Geschichte. stellte uns das Team folgende Fragen: Das Zusammenwachsen ist natürlich Wie erlebten wir den 3. Oktober 1990? noch nicht abgeschlossen. Auch sind si- Welche Eindrücke bleiben uns? cherlich viele Fehler gemacht worden und Was hat sich seitdem für uns verändert? gewiss müssen wir noch lernen, uns in Wie sehen wir auf unser wiedervereintes Vielfalt zu akzeptieren und gleichwertig Deutschland? zu schätzen. Unsere Gedanken, Antworten, Eindrücke Mit dem UN-Weltfriedensgebet baten wir sollten wir kurz in Stille notieren. darum, dass noch viele Völker friedlich grundlegende Veränderungen erfahren Wer wollte - und es wollten nach und nach fast alle Teilnehmenden - konnte dürfen. seine Erlebnisse und Gefühle vortragen. Claudia Ochs 8
HERBSTANDACHT ‚5 VOR 5‘ / DANKE-ESSEN Herbstandacht ,5 vor 5‘ Wie schon bei der Sommerandacht im Juni konnte die Herbstandacht des öku- menischen Arbeitskreises wieder im Ge- lände des botanischen Gartens mit viel Abstand aller Teilnehmer gehalten wer- den. In der Vorbereitung für die Andacht wähl- ten wir Verse des Psalms 91 aus. „Unter dem Schutz des Höchsten“ - so ist dieser Psalm überschrieben und ein Vers daraus wurde zum Hauptgedanken unserer An- dacht: „Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“ In drei Abschnitten haben wir Teile des Psalms gehört, eine passende Liedstro- phe gesungen und jeweils Texte zu den euch gehen in ein neues Jahr. Von guten Schwerpunkten gehört. Mächten wunderbar geborgen, erwarten Gerade in diesem Jahr sind durch die wir getrost, was kommen mag, Gott ist Corona-Krise viele Menschen verunsi- mit uns am Abend und am Morgen und chert, verängstigt oder auch einsam. Es ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ gibt aber auch viele, die helfen, trösten Gisela Münzhuber und ermutigen. Sie werden dann für an- dere zu „Engeln". In dem Text „Sei ein En- Mitarbeitendendank entfällt gel“ wurden uns viele Möglichkeiten auf- gezeigt, wie wir zum Engel für andere Es waren immer schöne Abende, Ende Ja- werden können. nuar im Pfarrheim St. Konrad. Unser Dan- keschön-Essen für die Mitarbeitenden un- Die zwei Lieder, deren Inhalte wunderbar serer Gemeinde. zum Thema passten, wurden gemeinsam gesungen, verstärkt mit Gitarrenklängen. Lange haben wir überlegt und diskutiert, Ein Lied trug den Titel “Wer unterm nach Alternativen im Inntalhof in Kirch- Schutz des Höchsten steht.“ Das zweite dorf vor Ort gesucht. Letztlich haben wir Lied, in das viele Zuhörer mit eingestimmt uns im Kirchenvorstand entschieden, den haben, hat die Andacht umrahmt: es bil- Mitarbeitendendank nicht wie gewohnt dete die Einleitung und nach dem Segen stattfinden zu lassen. den Abschluss der Herbstandacht: „Von Wir möchten diesen Abend der Begeg- guten Mächten treu und still umgeben, nung wohl im Mai oder Juni im Freien behütet und getröstet wunderbar, so will nachholen. Dazu informieren wir Sie ich diese Tage mit Euch leben, und mit rechtzeitig. Ihr Pfr. Diethard Buchstädt 9
FRIEDENSPLATZ Rund um den Friedensplatz bürger war die nächste Sta- tion unser Friedensplatz. Hans Steindl hob hier noch- mals die grenzübergreifende Bedeutung der bleibenden Aufgabe von gegenseitigem friedlichen Miteinander her- aus. In den weiteren Statio- nen ging es dann zu den Ele- menten der Berliner Mauer bis hin in den Stadtpark, wo an die gelungenen beste- henden Städtepartner- schaften erinnert wurde. Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Drei Wochen später, am 25. Oktober, fand Einheit, fand ein Gedenk-Spaziergang eine Feierstunde anlässlich der Einwei- statt, an dem neben Bürgermeister Florian hung des Friedensplatzes statt. Bürger- Schneider auch Altbürgermeister Hans meister Florian Schneider verwies einmal Steindl, die Pfarrer Diethard Buchstädt mehr auf die Bedeutung von Frieden und und Erwin Jaindl sowie Vertreter der Kom- Freiheit, die es immer zu bewahren und zu mune, Verbände und Vereine teilnahmen. pflegen gelte. Hans Steindl bekräftigte Ausgehend vom Botanischen Garten mit dies und zeigte sich – wie auch alle ande- dem Gedenken vor allem an jüdische Mit- ren Gäste – sehr erfreut über den einla- dend gestalteten fertig- gestellten Friedens- platz. Insbesondere die Skulptur von Alf Lech- ner mit dem Titel „An- lehnung“ erinnere im- mer wieder, wie wichtig ein Miteinander und Füreinander sind. Pfr. Diethard Buchstädt spendete den Segen. Ein gemütliches Bei- sammensein ließ den gelungenen Festakt ausklingen. D.B. 10
SWING-LOW Swing-Low singt wieder Am 25. Oktober war der Swing-Low-Chor derungen gebracht, die jetzt wesentlich nach Monaten wieder im Gottesdienst zu sind. Zum einen haben wir im Altarraum hören. Die Ruhepause war nicht nur den notwendigen Platz, um größere Ab- durch das Corona-Virus verursacht. Die stände einhalten zu können. Zum ande- Suche nach einem neuen Chorleiter und ren hilft uns der verbesserte Raumklang, die anschließende Gewöhnungsphase trotz der ungünstigen Aufstellung zu ei- sollten ohne Zeitdruck über die Bühne ge- ner klanglichen Einheit zu finden. hen. Während ich diese Zeilen schreibe, brei- Ich denke, dass die Neuorientierung ge- tet sich das Virus wieder stärker aus. Wei- glückt ist. Der Chor hatte über Jahrzehnte tere Einschränkungen sind zu erwarten. unter Heike Scherers Leitung unsere Got- Ich blicke aber zuversichtlich in die Zu- tesdienste und auch andere Veranstal- kunft: Sobald sich das Infektionsgesche- tungen bereichert. Die Weichen für wei- hen wieder verlangsamt, werden wir wie- tere gute, musikalische Zeiten sind ge- der singen. Der Kirchenraum bietet dafür stellt. ideale Möglichkeiten. Und wir haben viele Natürlich haben auch unsere Chöre mit musikalische Menschen, die gern im Chor Covid-19 zu kämpfen. Die einzuhalten- mitmachen. den Abstände stellen für die Arbeit am Die Situation ist schwierig, aber die Per- Klang eine schmerzhafte Einschränkung spektive ist gut! dar. Der Kirchenumbau hat aber zwei Än- Carsten Burchard 11
FRAUENPOWER Andacht zu Franz von Assisi Am 28. September trafen sich acht Frauen der Gruppe Frauenpower zu einer gemeinsamen Abendandacht in der Frie- denskirche. Petra hatte das Thema „Franz von As- sisi“ ausgewählt und dazu mehrere Stationen im Al- tarraum der Kirche gestal- tet. Anhand dieser Stationen brachte sie uns Einzelhei- ten aus dem Leben des Heiligen näher. Wir erfuh- ren, dass Franziskus einer wohlhabenden Zusammen mit zwölf Gleichgesinnten Familie entstammte, zuerst Ritter wurde gründete er 1210 den Franziskanerorden und sich erst nach der Teilnahme an zwei und verschrieb sich den Tieren, der Schlachten zum Pazifismus bekannte. In Schöpfung und den Bedürftigen. Mit sei- einem Traum hatte er eine Vision, änderte nem berühmten „Sonnengesang“ schuf daraufhin sein Leben, indem er fortan er ein Werk der Weltliteratur, eine künst- dem Reichtum entsagte und die Armut lerisch und inhaltlich herausragende als Lebensform wählte. Hymne auf die Schöpfung Gottes. Nach diesem geistigen Lab- sal erhielten wir von Petra zur Erinnerung einen Schlüsselanhänger mit dem Antoniuskreuz des Franziskanerordens. Im An- schluss ließen wir den Abend im Gemeindehaus unter Einhaltung der Ab- stands- und Hygieneregeln noch mit angeregten Ge- sprächen gemütlich aus- klingen. Birgit Kohl 12
PAMITA PAMITA Im Mittelpunkt der diesjährigen Herbst- Es wurden aus 5 Gemeinden je 10 Land- konferenz stand ein Bericht von Pfarrer wirte ausgewählt, die in Theorie und Pra- Michael Schlötterer, der in Morogoro, xis geschult werden, die gelernten Me- dem Nachbardistrikt zu Mpwapwa unter thoden auf den eigenen Feldern anwen- den Massai arbeitet. den und andere Projekte in Tansania be- Er berichtet von seinem Leben als Pfarrer suchen. Diese 50 Landwerte sollen als Ka- in der tansanisch – lutherischen Kirche, talysatoren wirken. dem schwierigen Aufbau einer Gemein- Erfahrung: Menschen sind bereit zu Ver- destruktur im Nomadenland, das tägliche haltensänderungen, wenn sie die Vorteile Leben und die reichen Kultur der Massai. erkennen und erfahren. Er hat einen Sprachkurs in der Maa Spra- Das Projekt ist auf 2 Jahre (1.9.2020 – che der Massai gemacht, die sich deutlich 30.6.2022) angelegt und kostet 40 Tau- von Suhaeli der führenden Sprache in sen Euro. Brot für die Welt übernimmt Tansania unterscheidet. Corona spielt im 50% der Kosten. Wir sind dankbar für alle täglichen Leben keine Rolle mehr. Spenden, die das Projekt unterstützen. Der zweite Hauptpunkt war das Projekt Für weitere Informationen zu dem Pro- Ernährungssicherung. jekt können Sie sich gerne an mich wen- Ein Vortrag von Dr. Adelheid Kückelhaus den. und Erwin Geuder-Jilg, die beide langjäh- Die Vorbereitungen für das PAMITA – Ju- rig beruflich mit Projektarbeit in Afrika biläum in 2021 laufen unter dem Vorbe- verbunden sind, zeigte uns die Situation halt der Pandemiesituation weiter. und das Konzept für das Projekt. Der Kli- mawandel trifft gerade auch Tansania Pandambili stark und Mpwapwa hat ein sehr trocke- Die 1500 € für den Weiterbau der Kirche nes Klima, es ist von häufigen Dürreperio- wurden von Mission Eine Welt (aus Com- den und gleichzeitig Starkregen-Ereignis- pliance = Antikorruption Gründen) noch sen betroffen. Das führt zu einem Rück- nicht überwiesen, wir benötigen noch gang der Maisproduktion um ca. 10%. eine Anfrage von Pandambili, was mit Das Projekt Klimaangepasste Landwirt- dem Geld genau gemacht wird (ist veran- schaft betrachtet alle relevanten Fakto- lasst) ren und soll die Ernährung unter diesen Dr. Reinhard Härzschel Bedingungen sichern. Partnerschaftsbeauftragter 13
ÖKUMENE / PREDIGTREIHE Gottesdienst zur Einheit der Christen Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet Freundlichkeit, Herzlichkeit, Wärme und reiche Frucht bringen (Joh. 15,8-9) spürbare Offenheit gegenüber unseren Ein wunderbares Motto, das über der Ge- Nächsten – dies und noch viel mehr betswoche 2021 steht. bringt Menschen zusammen und lässt sie gemeinsam feiern und beten. Die Texte wurden von der monastischen Kommunität von Grandchamp aus der Am 22. Januar um 19.00 Uhr laden wir Schweiz vorbereitet. Das gewählte Sie in die Friedenskirche sehr herzlich ein, Thema geht zurück auf die Berufung der die Verbundenheit im Glauben auch im Gemeinschaft zu Gebet, Versöhnung und ökumenischen Gottesdienst zu erfahren. Einheit in der Kirche und der Mensch- Den Gottesdienst gestalten Pfr. Buch- heitsfamilie. städt und Pastoralreferent Klemens Fas- tenmeier. Predigtreihe mit Burgkirchen Auch 2021 findet wieder eine gemein- same Predigtreihe mit unseren Nachbarn aus Burgkirchen statt. Wir werden uns an den jeweiligen unten genannten Sonntagen (10.00 Uhr) mit den drei Artikeln unseres Glaubensbe- kenntnisses beschäftigen und die Bedeu- In Gottes Liebe zu bleiben heißt zunächst, tung für die heutige Zeit erläutern. mit sich selbst versöhnt zu werden. In Christus zu bleiben ist eine innere Hal- 31. Januar tung, die im Laufe der Zeit wächst. Burghausen: Pfr. Buchstädt (2. Artikel) Durch das Bleiben in Christus wachsen Burgkirchen: Pfr. Fecke (1. Artikel) Früchte der Solidarität und des Zeugnis- 7. Februar ses. Spiritualität und Solidarität sind un- Burghausen: Pfr. Fecke (1. Artikel) trennbar miteinander verbunden. Wer in Burgkirchen: Pfr. Buchstädt (2. Artikel) Christus bleibt, empfängt die Kraft und die Weisheit, ungerechte und unterdrü- 28. Februar ckende Strukturen zu bekämpfen, einan- Burgkirchen: Pfrin. Klopfer (3. Artikel) der als Brüder und Schwestern in der ei- nen Menschheitsfamilie zu erkennen und 21. März eine neue Lebensweise zu schaffen, die Burghausen: Pfrin. Klopfer (3. Artikel) von Respekt und Gemeinschaft mit der Herzliche Einladung zu diesen besonderen ganzen Schöpfung geprägt ist. Gottesdiensten an beide Gemeinden 14
WELTGEBETSTAG Weltgebetstag der Frauen 2021- Vanuatu Globus fragen sich: „Was trägt uns, wenn alles ins Wanken gerät?“ Plan B – Weltgebetstag 2021 in Corona-Zeiten Weltgebetstag@home Hätten Sie auch so gerne eine Glaskugel, in der wir se- hen könnten, wie sich die Corona-Situation am ersten Freitag im März 2021 dar- stellen wird? Wüssten Sie auch jetzt schon gerne, un- ter welchen Rahmenbedin- „Wer meine Worte hört und danach han- gungen wir am 5.3.2021 unsere Weltge- delt, baut sein Haus auf Fels und die betstags-Gottesdienste feiern können? Stürme werden es nicht fortreißen.“ (aus Da niemand von uns in die Zukunft sehen Matthäus 7, 24 – 27) kann, möchten wir Ideen und Vorschläge Weltgebetstag – informiert beten, betend präsentieren, wie wir den Weltgebetstag handeln. In diesem Sinn wollen wir auch begehen können, wenn Gottesdienste 2021 wieder einen WGT – Gottesdienst nicht in gewohnter Manier möglich sind. feiern. Frauen aus Vanuatu, einem Insel- Abraten möchten wir Ihnen von der in un- staat im Pazifik, laden uns ein an Altherge- seren Augen schlechtesten Variante: der brachtem zu rütteln, uns neu zu vergewis- Absage von Gottesdiensten ohne Alterna- sern, ob das Haus unseres Lebens auf si- tive. Lassen Sie bitte den Weltgebetstags- cherem Grund steht oder ob wir nur auf Gottesdienst nicht einfach ausfallen, son- Sand gebaut haben. Für den Gottesdienst dern gestalten Sie ihn ggf. anders! So, wie haben sie Texte, Lieder und Gebete ausge- Ostern 2020 ebenfalls nicht ausgefallen wählt, die wir an diesem Tag mit Millionen ist. Denn das gibt den Menschen Ihrer Ge- von Frauen über Konfessions- und Länder- meinde und auch Ihnen Halt, einen festen grenzen hinweg feiern und beten. Unter Grund, in diesen stürmischen Zeiten. den dann gültigen Vorsichts- und Hygiene- maßnahmen wollen wir das Motto der Herzliche Einladung an die Gemeinde mit Frauen aus Vanuatu „Worauf bauen wir?“ uns den Gottesdienst zu feiern! aufgreifen und uns anregen lassen darüber Er findet statt am 5. März um 19.00 Uhr nachzudenken, auch angesichts der in der kath. Kirche „Zu unserer lieben Frau“ Corona – Pandemie. Frauen rund um den (ZULF). 15
ÖKUMENE Lebendiger Adventskalender – 29. November bis 23. Dezember 2019 fand er zum ersten Mal statt. Und an teils ungewöhnlichen Orten vor. es war zweifelsohne eine Bereicherung Nachdem wir nun die Möglichkeit haben, des geistlichen und religiös-spirituellen den Friedensplatz und die Kirche wieder Angebots der beiden großen christlichen zu nutzen, möchten wir sie herzlich ein- Konfessionen. laden, auch mit adventlicher Atmosphäre Ganz unterschiedliche und vielfältige Bei- diese beiden Orte besonders wahrzuneh- träge kamen von Einzelnen und von men. Natürlich werden wir bei allen Ver- Gruppen. Darunter waren nachdenkliche anstaltungen die aktuellen Hygienemaß- und meditative Texte, hoffnungsvolle ad- nahmen beachten und umsetzen. ventliche und vorweihnachtliche Bot- Doch ist es auch wichtig, bei allen Her- schaften ebenso wie bekannte und ver- ausforderungen den hoffnungsvollen traute Lieder. Charakter dieser vorweihnachtlichen Dies hat uns dazu bewogen, auch 2020 Zeit zu spüren und Wirklichkeit werden den Adventskalender mit ‚Leben‘ zu fül- zu lassen. Wir laden Sie herzlich ein am len. Neu mit dabei ist die Evangelische 2.12. Pfr. Buchstädt am Friedensplatz Freikirche – herzlich willkommen. 9.12. Kantorei in der Kirche Gut ist auch, dass die bereits seit Jahren 11.12. Diakonie in den Grüben bestehenden Andachten des Ökumene- 17.12. SwingLow in der Kirche kreises um ‚5 vor 5‘ in das Programm in- 21.12. Frauenpower am Friedensplatz tegriert wurden. Näheres entnehmen Sie bitte unserem Wie schon im letzten Jahr ist unser Flyer, den Plakaten in der Stadt oder Motto: „Menschen treffen sich und kom- dem Burghauser Adventskalender. In- men miteinander ins Gespräch“ – dazu formationen auch auf unserer Webseite bereiten verschiedene kirchliche Grup- www.burghausen-evangelisch.de pen ganz unterschiedliche kurze Impulse Wir freuen uns auf Ihren Besuch. D.B. 16
WEIHNACHTSKONZERT / KONTAKTE Weihnachtskonzert des FrauENENsemble am 20. Dezember „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ - Musikalische Andacht zur Weihnacht Das FrauENENsemble der Musikschule hat. Die ausgewählten Stücke von Peter Burghausen gibt sein diesjähriges Weih- Schindler, Michael Schmoll, Alec Rowley, nachtskonzert am Sonntag, den 20. De- Bob Chilcott, Engelbert Humperdinck zember in der Friedenskirche. und Felix Mendelssohn-Bartholdy lassen Aufgrund der beschränkten Zuhörerzahl Weihnachten näher rücken. gibt es zwei kürzere Konzerte um 16:00 Spenden für eine neue Orgel sind will- Uhr und um 18:00 Uhr. kommen. Cornelia Beck, Violine, ergänzt das Pro- Anmeldung bitte bis 19. Dezember im gramm zusammen mit Erika Peldszus- Pfarramt unter 08677-4565 oder über Mohr, die auch die Gesamtleitung inne https://ekburghausen.church-events.de/ Ruf doch mal an … nach dem ersten Lockdown haben wir Trauen Sie sich – wir freuen uns auf Ih- uns Gedanken gemacht, wie es gelingen ren Anruf. Und auch wenn wir nicht im- kann, dass wir in Verbindung bleiben mer erreichbar sind, so rufen wir Sie können. Gerade jetzt in der dunkleren doch nach einer Nachricht auf dem An- Jahreszeit kann es gut tun, sich mit an- rufbeantworter bald und gerne zurück. deren zu unterhalten und auszutau- Herzlich grüßen Ihre Kirchvorstandsmit- schen. Über ‚Gott und die Welt‘, über glieder ganz persönliches oder ‚einfach so‘. Ulrike Baist 08678-8300 Wir möchten Sie einladen, einmal zum Petra Guba Die Daten 08677-64556 sind in der Telefon zu greifen und Kontakt zu uns Erika Peldzsus-Mohr 0171-1401045 aufzunehmen. Es wäre schön, wenn sich Online-Version Heike Scherer 08677-911039 das ein oder andere Gespräch ergibt und nicht sichtbar. wir einander so wahrnehmen. und wir als bitte Kontakt Ihre beiden überPfarrer. das Pfarramt 17
1. ADVENT 18
HEILIGER ABEND Auf dem Weg nach Bethlehem Christvespern und Mette Intensiv haben wir uns im Dekanat und im Kirchenvorstand mit der Frage beschäftigt, wie wir die Gottesdienste am Heiligen Abend für möglichst viele Besucher/innen gestalten können. Jede Gemeinde steht hierbei vor der Auf- gabe, im Rahmen der aktuell geltenden Hy- gienevorschriften eine individuell und auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmte Lösung zu entwickeln. Wir haben uns dafür entschieden, mehr Gottesdienste anzubieten. So wird es zwei Familiengottesdienste (siehe nebenan) ebenso wie zwei Christvespern geben. Die Christmette bleibt wie bekannt. Dies bringt es mit sich, dass wir möglichst früh und zuverlässig über die Zahlen der Jahr für Jahr wird sie erzählt – die Weih- Gottesdienstbesucher Bescheid wissen nachtsgeschichte mit dem beschwerli- müssen. Es erleichtert uns schon im Vor- chen Weg von Maria und Josef. Es ist gut, feld die Kenntnis der Teilnehmenden. Zu- sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, dem können wir die Plätze im Kirchenraum wie und wo Jesus auf diese Welt gekom- individuell belegen. men ist. Daher bitten wir Sie, sich zeitnah im Denn mit dieser Geburt hat Gott uns allen Pfarramt zu melden oder die Möglichkeit Licht und Hoffnung in die Welt gebracht einer Anmeldung über das Internet vorzu- nehmen. Wir laden Sie ein zu familienfreundlichen Gottesdiensten am Heilig Abend. https://ekburghausen.church-events.de/ Früh um 10.00 Uhr (bei gutem Wetter auf Die personenbezogenen Daten werden dem Friedensplatz in Form einer Andacht) nach vier Wochen gelöscht. Nachmittags um 15.00 Uhr in der Frie- Die ökumenische Waldweihnacht findet denskirche unter Berücksichtigung der Hy- wie gewohnt mit den bekannten Statio- gienemaßnahmen. nen bis hin nach Heilig-Kreuz statt. Das ab- Bitte um vorherige Anmeldung im schließende Beisammensein im Stadl bei Pfarramt oder online unter Schleindlspergers muss leider entfallen. https://ekburghausen.church-events.de/ Bitte beachten Sie immer auch die Ankün- Wir freuen uns als Kindergottesdienst- digungen in der Tagespresse und auf un- Team, gemeinsam mit Ihnen zu feiern. serer Webseite. Vielen Dank ! 19
KALENDARIUM GOTTESDIENSTE Gottesdienste Dezember 2020 – Februar 2021 Datum Tag Zeit 06.12. SO 10.00 Gottesdienst zum 2. Advent mit Pfr. Fecke 06.12 SO 16.55 Ökumenische Andacht 5vor5 – Botanischer Garten 06.12. SO 19.00 Weltfriedensgebet 13.12. SO 10.00 Gottesdienst zum 3. Advent mit Pfr. Dr. Buchstädt 13.12. SO 16.55 Ökumenische Andacht 5vor5 – Botanischer Garten 17.12. DO 15.00 Gottesdienst im Seniorenhaus Haiming mit Prädikant Strachowsky 20.12 SO 10.00 Gottesdienst zum 4. Advent mit Pfr. Dr. Buchstädt 20.12. SO 16.55 Ökumenische Andacht 5vor5 – Botanischer Garten 24.12. DO 10.00 Familiengottesdienst am Friedensplatz mit Pfr. Dr. Buchstädt vorherige Anmeldung erforderlich 24.12. DO 15.00 Familiengottesdienst mit Pfr. Dr. Buchstädt Friedensplatz oder in der Kirche vorherige Anmeldung erforderlich 24.12. DO 16.30 Christvesper mit Pfr. Fecke vorherige Anmeldung erforderlich 24.12. DO 18.00 Christvesper mit Pfr. Fecke vorherige Anmeldung erforderlich 24.12. DO 22.00 Christmette mit Pfr. Dr. Buchstädt vorherige Anmeldung erforderlich 25.12. FR 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Fecke 26.12. SA 17.00 Ökumenische Waldweihnacht mit Pfr. Dr. Buchstädt / Pastoralreferent Klemens Fastenmaier – Start am Friedensplatz 27.12. SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Fecke 31.12. DO 17.00 Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Dr. Buchstädt 03.01. SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Fecke 03.01. So 19.00 Weltfriedensgebet 06.01. MI 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Fecke 10.01. SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Dr. Buchstädt 17.01. SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Dr. Buchstädt 22.01. FR 19.00 Ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen mit Pfr. Dr. Buchstädt und SwingLow-Chor 24.01. SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Fecke 31.01. SO 10.00 Gottesdienst Predigtreihe (Artikel II) mit Pfr. Dr. Buchstädt 07.02. SO 10.00 Gottesdienst Predigtreihe (Artikel I) mit Pfr. Torsten Fecke 07.02. SO 19.00 Weltfriedensgebet 14.02 SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Torsten Fecke 21.02 SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Dr. Buchstädt 28.02 SO 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Fecke 20
KALENDARIUM / ANKÜNDIGUNGEN Kalendarium Termine Dezember 2020 – Februar 2021 Datum Tag Zeit 01.12. DI 19.30 Kino in der Lounge „Charles Dickens“ 02.12. MI 17.00 Lebendiger Adventskalender – Pfr. Dr. Buchstädt „Freue dich sehr, du Tochter Zion“ am Friedensplatz 07.12. MO 19.00 Kreistänze mit Frau Wiedemann 08.12 DI 14.00 Ü65-Seniorenkreis – adventliche Gedanken (unter Vorbehalt) 09.12. MI 17.00 Lebendiger Adventskalender – Kantorei Burghausen / Burgkirchen „Adventliche Lieder und Gedichte in der Friedenskirche“ 11.12. FR 17.00 Lebendiger Adventskalender – Diakonie: „Waffeln und biblische Impulse“ – in den Grüben vor der Herzog-Georg-Stube 17.12. DO 17.00 Lebendiger Adventskalender – Swing Low Chor „Licht und Musik in der neuen Friedenskirche“ 20.12. SO 16 / 18 Weihnachtskonzerte des Frauenensemble 21.12. MO 17.00 Lebendiger Adventskalender - Frauenpower „Zur Ruhe kommen im Advent am Friedensplatz“ 05.01. DI 19.00 G.U.C.K. - Raunachtgeschichten 12.01. DI 14.00 Ü65-Seniorenkreis – Jahreslosung (unter Vorbehalt) 12.01. DI 19.30 Kino in der Lounge – „Yesterday“ 25.01. MO 20.00 Frauenpower – „Buffet und Jahreslosung“ 02.02. DI 19.30 Kino in der Lounge – „Die Kunst der Nächstenliebe“ 09.02. DI 14.00 Ü65-Seniorenkreis – Ökumenisches Jahr 2021 (unter Vorbehalt) 15.02. MO 19.00 G.U.C.K. – Vortrag über Reise nach Burgund 22.02. MO 20.00 Frauenpower – „Im Labyrinth sich selbst entdecken“ Kinderadventswochenende muss entfallen Leider muss die geplante Kinderadventsfreizeit am 3. Advent in diesem Jahr ausfallen. Nach den z.Zt. geltenden Infektionsschutzbestimmungen ist eine Durchführung nicht möglich. Außerdem ist der Wiedhölzlkaser seit März geschlossen und die Dekanatsju- gend musste alle Buchungen bis Ende des Jahres stornieren. Ob der Kaser im kommenden Jahr wieder eröffnet werden kann, steht noch nicht fest. Ich bedauere diese Umstände sehr, bin aber auch der Meinung, dass eine Durchführung die- ser Freizeitmaßnahme unter den momentanen Umständen nicht sinnvoll ist und ohnehin keine entspannte Freizeitgestaltung möglich wäre. Ich hoffe sehr auf das Verständnis der Kinder und ihrer Familien und dass wir im Advent 2021 wieder eine tolle Adventsfreizeit anbieten können. Ich grüße alle ganz herzlich Pfr. Torsten Fecke 21
ADRESSEN UND KIRCHENMUSIK Evang.-Luth. Friedenskirche Burghausen Friedensweg 5 – 84489 Burghausen ℡ 08677-4565 / Fax: 08677-64862 E-Mail: pfarramt.burghausen@elkb.de Internet: www.burghausen-evangelisch.de Pfarrbüro Veronika Bender und Heike Hierzegger ℡ 08677-4565 Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr. 8.30 – 11.30 Uhr 1. Pfarrstelle: Pfr. Dr. Diethard Buchstädt ℡ 08677-4565 E-Mail: diethard.buchstaedt@elkb.de 2. Pfarrstelle: Pfr. Torsten Fecke ℡ 08678-2088081 E-Mail: torsten.fecke@elkb.de Prädikant Hartmut Strachowsky ℡ 08677-1599 Die Daten sind in der Online-Version Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Dr. Christoph Weigel ℡ 08677-4278 nicht E-Mail: sichtbar. gbc.weigel@web.de Kirchenpfleger Dr. Reinhard Härzschel ℡ 08677-2256 E-Mail: haerzschel-bgh@t-online.de Kontakt Mesnerin / Hausmeister Erikabitte über Brehm und Witali das Pfarramt ℡ 08678-747681 Pestalozzi-Kindertagesstätte über Pfr. Torsten Fecke ℡ 08677-64287 E-Mail: leitung@pestalozzikita.de Kantorei Burghausen - Burgkirchen Gudrun Brust: ℡ 08679-3713 Mittwoch 19.30 Uhr in der Friedenskirche SwingLow-Chor Carsten Burchard: ℡ 0162-5847671 E-Mail: carsten.burchard@gmx.de Donnerstag 19.30 Uhr in der Friedenskirche Iwuschka Eugenia Borchardt: ℡ 08677-912159 Dienstag 18.00 Uhr im Gemeindesaal 22
GRUPPEN UND KREISE Frauenpower Petra Guba: ℡ 08677-64556 / Sonja Fischer-Mottl: 08677-1207 Immer am letzten Montag DieimDaten Monat um 20.00 sind in Uhr derim / am Gemeindehaus 25. Januar 2021 Online-Version Buffet und Jahreslosung nicht sichtbar. 22. Februar 2021 Im Labyrinth sich selbst entdecken - nach Gernot Candolini 22. März 2020 Kontakt bitte über das Pfarramt Hildegard von Bingen, Leben, Wirken und Ernährung Mütterkurs Barbara Reineke: ℡ 08677-914982 Donnerstag und Freitag von 10.00 – 11.30 Uhr im Gemeindehaus Deutschkurs für Frauen mit eigener Betreuung ihrer Kinder. Organisiert und unter- stützt vom Burghauer Arbeitskreis Asyl und dem Arbeitskreis Spracherwerb. Weltfriedensgebet Peter Schleindlsperger: ℡ 08677-7735 Erster Sonntag im Monat 19.00 Uhr Friedenskirche Kindergottesdienst-Team Petra Guba: ℡ 08677-64556 Treffen nach Absprache Frauentreff Christine Könning: ℡ 08677-7426 Mittwoch 9.30 Uhr Besuchsdienst-Team Pfr. Diethard Buchstädt: ℡ 08677-4565 Dritter Mittwoch im Monat – 15.30 Uhr Gartenzimmer Ökumenekreis Birgit Kohl ℡ 08677-65113 / Pfr. Diethard Buchstädt: ℡ 08677-4565 Treffen nach Absprache Spielenachmittag Karin Ebensperger ℡ 08677-65091 findet zur Zeit nicht statt Seniorennachmittag Pfr. Diethard Buchstädt: ℡ 08677-4565 Zweiter Dienstag im Monat – 14.00 – 16.00 Uhr Saal. Termin sind vorgemerkt – Durchführung nach Möglichkeit – bitte lesen Sie die Presse oder rufen uns an. 23
G.U.C.K – KINO G.emeinsam Kino in der Lounge U.nternehmenslustig (Gemeindehaus – 19.30 -22.00 Uhr) C.hristlich K.ulturell Dienstag, 12. Januar 2021 „Yesterday“ Raunachtgeschichten Eine temporeiche Liebeserklärung an die 5. Januar 2021 - 19.00 Uhr Beatles und ihre Musik. Ein überzeugen- im Gemeindehaus der Cast agiert mit Witz und Esprit. gelesen von Frau Brigitte Heins. Im An- schluss besteht die Möglichkeit zum Ge- dankenaustausch. Die Raunächte sind ei- Dienstag, 2. Februar 2021 nige Nächte um den Jahreswechsel, denen „Die Kunst der Nächstenliebe“ im europäischen Brauchtum eine beson- Agnès Jaoui erweist sich in diesem Psy- dere Bedeutung zugemessen wird. Meist chogramm einer umtriebigen Wohltäte- handelt es sich um die Zwölf Weihnachts- rin, die ihre Angehörigen und sich selbst tage vom Weihnachtstag (25. Dezember) überfordert, erneut als treffsichere Ko- bis zum Fest der Erscheinung des Herrn mödiantin (6. Januar). Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwin- Dienstag, 2. März 2021 terzeit in der Nacht zum 6. Januar zurück. „Die perfekte Kandidatin“ Vortrag über eine Reise nach Eine stille saudi-arabische Ärztin kandi- Burgund mit Lyon und Le Puy diert eher unfreiwillig für den Gemeinde- 15. Februar 2021 - 19.00 Uhr rat, nimmt dann aber den Kampf gegen im Gemeindehaus ihre konservativen Rivalen auf, weil sie In Burgund gibt es einige große alte roma- die Straße vor ihrem Krankenhaus as- nische Kirchen (Autun, Vézelay, oder Tour- phaltieren lassen will. nus) dazu die Reste von L´Abbaye, dem be- rühmten Benediktinerkloster, das Anfang des 10 Jh. gegründet wurde und zur dama- ligen Zeit die größte Kirche der Welt beher- bergte. Die Metropole Lyon mit dem Zu- sammenfluss von Saône und Rhône ist das Zentrum der Region Auvergne-Rhône- Alpes mit vielen Kulturdenkmälern. Die Alt- stadt ist Weltkulturerbe. Dazu ein Abste- cher nach Le Puy im Massif Central mit der Kapelle Saint Michel d'Aiguilhe auf einem vulkanischen Kegel. 24
KINDERSEITE Der kleine Stern und das helle Dunkel „Warum ist es in dem Land dort unten Wann auch sonst sollte er sein strahlendes dunkel?“, fragte der kleine Stern. Sternenkleid zeigen, wenn nicht an den dunklen Abenden und in den Nächten? „Winter ist dort. Ganz einfach“, brummte Was aber, wenn die Menschen ihn dann Petronius, der Sternenmaler. nicht sahen? Schien es doch, als würden „Winter? Was ist das?“ Mit großen Ster- sie das Dunkel meiden und ins Licht der nenaugen starrte der kleine Stern den al- Häuser fliehen. ten Himmelsmann an. „Ist das etwas „Wie sollen sie mich sehen, wenn sie Schlimmes?“ „Nein“, nicht zu mir in den Him- sagte Petronius. mel hinauf blicken? „Nichts Schlimmes. Oh, das ist nicht gut. Winter ist ein Teil des Er- Ich fürchte, ich werde denlaufes. Er gehört den Winter auch nicht zum Jahr. Die mehr leiden mögen“, mur- Menschen, melte er. „Es sei so höre denn …“ ich es aber leider immer wie- Der kleine der, bevorzugen jedoch Stern hatte eine die helleren, wärmeren Idee. Wenn sie nicht Monate. Den Winter zu ihm herauf schauten, mögen sie am we- weil sie an dunklen Mo- nigsten gut lei- menten des Tages nicht den.“ Der kleine draußen unterwegs Stern nickte. Er erinnerte sich. Irgend- waren, so musste er wie ist ihm dies in den letzten Tagen zu ihnen hinunter ge- und Wochen auch immer wieder ein- hen. Vor ihre Fenster würde er sich mal zu Ohren gekommen, wenn er un- setzen und sein Licht in ihre Häuser hinein terwegs war und Menschengespräche be- strahlen. Hell würden sie es haben und zu lauschte. Es hatte ihn ein bisschen traurig ihm heraus würden sie blicken und … Ja, gemacht, dass die Menschen, ganz beson- das wäre fein. Der kleine Stern lachte hell- ders auch die Kinder, das Dunkel mieden auf. und sich die helleren Tage mit den kurzen „Genau so werde ich es machen. Ich bringe Nächten herbeisehnten. Das war schade, ihnen das helle Dunkel. Freuen werden sie waren die dunklen Zeiten des Tages doch sich alle. Und ich, ich freue mich auch.“ seine liebsten, hellsten. © Elke Bräunli 25
PESTALOZZI-KITA Zwischen Regelbetrieb und Regelungen Kindertagesbetreuung und Allgemeinver- die Eingewöhnung fügungen passen in etwa so gut zusam- der Kinder, die neu men wie Leberwurst und Erdbeermarme- in die Einrichtung lade… kamen. Trotz aller Schwierigkeiten durch die Bis Ende September staatlichen Vorgaben zur Eingrenzung hatte sich die Situa- von Coronainfektionen von März bis Juli, tion „eingegroovt“, starteten wir mit Vorfreude und Optimis- die Kinder wurden mus in das neue Kita-Jahr: Ab 1. Septem- zunehmend gelös- ber durften die Kindertagesstätten zu- ter und fröhlicher. nächst im Regelbetrieb arbeiten, alle Zuvor war fast allen deutlich anzumer- Plätze in Krippe, Kindergarten und Hort ken, dass sie am meisten unter den Ein- waren besetzt, die Gruppenteams hatten schränkungen in der ersten Jahreshälfte sich gefunden und eingearbeitet, das Hy- gelitten haben. gienekonzept war geschrieben und wur- Der Elternabend Anfang Oktober konnte de umgesetzt und nun sollte es nach Mo- mit den mittlerweile üblichen Abstands- naten der eingeschränkten Arbeit in der und Hygieneregeln weitgehend normal in Notbetreuung wieder richtig(!) losgehen. der Turnhalle durchgeführt werden. Für Die Freude auf allen Seiten – bei den Kin- die Mitarbeit im Elternbeirat stellten sich dern, Eltern und Mitarbeitenden – war 17 Mütter bzw. Väter zur Verfügung und groß und spürbar und mit Elan begann Frau Christin Moll wurde als Vorsitzende bestätigt. Nun hofften wir, dass 2021 doch einige der gewohnten Feste und Feiern wieder stattfinden können… Ende Oktober stie- gen die Infektions- zahlen im Land- kreis wieder Be- sorgnis erregend und die „Kita-Am- pel“ sprang von Grün auf Gelb und wir mussten unse- ren Betrieb wieder 26
PESTALOZZI-KITA verändern: Das teiloffene Konzept wurde ten nicht gruppenübergreifend betreut ausgesetzt und die Kinder werden wieder werden dürfen, waren wir gezwungen, in festen Gruppen betreut, Vermischung, vorübergehend die Öffnungszeiten im Zusammenlegung und gegenseitige Be- Früh- und Spätdienst einzuschränken. suche sind ausgeschlossen und auch das Obwohl die Maskenpflicht für alle Mitar- Personal darf weder gruppen- noch be- beitenden während der gesamten Betreu- reichsübergreifend aushelfen. Brotzeit ungszeit eine große Herausforderung und Mittagessen findet gruppenweise darstellt, bemühen sich alle um größt- statt. Da die Kinder auch in den Randzei- mögliche Normalität für die Kinder: Unser Anspruch ist es, sie durch diese verstö- rende Zeit mit Zuwendung und Verläss- lichkeit zu begleiten. Große Schwierigkeiten haben wir – Trä- ger, Leitung und das Team insgesamt – damit, dass immer wieder staatliche An- ordnungen und Regeländerungen sehr kurzfristig kommuniziert werden und die Organisation der Tagesstätte vor im- mense Herausforderungen stellt. Gut, dass wir so ein tolles und engagier- tes Team haben, das auch schnelle Verän- derungen konsequent und mit vielen Er- klärungen umsetzt! Während der November wieder ein- schneidende Regelungen mit sich bringt, hoffen wir gemeinsam darauf, dass das Infektionsgeschehen bundesweit und im Landkreis rückläufig sein wird, damit wir möglichst bald unsere Kinder wieder im uneingeschränkten Regelbetrieb be- treuen können. So starten wir bald in das Jahr 2021 und freuen uns, wenn alle gesund bleiben und wir uns wieder ohne Masken morgens an- lächeln können. Pfr. Torsten Fecke 27
DIAKONIE Diakonie steht vor großen Aufgaben Das Diakonische Werk Traunstein will im anstaltungen wie Flohmarkt und Rol- Raum Südostoberbayern „christliche Lie- lende Grüben oder die Organisation der bestätigkeit in Wort und Tat ausüben Wertstoffsammlung für die Bewohner in und fördern“. Was dieses in der Satzung den Grüben: Die Diakonie bringt sich ein formulierte Vorhaben für die Praxis be- und trägt zum Gemeinwohl bei. Folglich deutet, wurde bei der Mitgliederver- bedauerte es Dirk Hentrich, Leiter des Ta- sammlung unter der Leitung von Dekan geszentrums Burghausen sehr, dass die Peter Bertram deutlich. für heuer geplante Jubiläumsfeier zum So hob Diakonie-Vorstand und Geschäfts- 25-jährigen Bestehen des Tageszentrums führer Andreas Karau in seinem Bericht Corona-bedingt ausfallen musste. die Verantwortung hervor, die das Diako- Andreas Karau verwies in seinem Bericht nische Werk „als kirchlich-diakonischer aber auch auf die großen Herausforderun- Träger für das Gemeinwesen über- gen, die die Diakonie in den kommenden nimmt“. Besonders spürbar sei das bei Jahren zu bewältigen hat. Die mit Ab- den Jubiläumsfeiern wie 10 Jahre Fach- stand größte ist der geplante Sanierungs- akademie für Sozialpädagogik Traun- und Erweiterungsbau des Wilhelm-Löhe- stein, 20 Jahre Offene Behindertenarbeit Förderzentrums Traunreut, mit einem Kos- Altötting oder 35 Jahre Soziales Möbella- tenrahmen von rund 50 Millionen Euro. Ein ger in Traunstein geworden. zukunftsweisendes Projekt, das nur im ein- Wie der Fachbereich Sozialpsychiatrie vernehmlichen Zusammenwirken mit der diesem Anspruch gerecht wird, verdeut- Regierung von Oberbayern und dem Land- lichte Stefan Rösler. Mit rund 120 Mitar- kreis Traunstein realisierbar sei. beitenden verstehe sich der Fachbereich Eine weitere große Aufgabe für das Dia- mit den verschiedenen niedrigschwelli- konische Werk sei der bevorstehende Ge- gen Beratungsstellen, Tagesstätten und nerationenwechsel. Rund 30 Prozent der weiteren Hilfen in den Landkreisen Altöt- Führungskräfte würden in den nächsten ting und Mühldorf als Ergänzung zur klas- Jahren das Rentenalter erreichen. Daher sischen klinischen Sozialpsychiatrie und gelte es schon jetzt die Weichen für eine als Teil der Lösung. Beispielsweise in fokussierte Personalentwicklung zu stel- Burghausen zeige sich, wie sehr eine zeit- len. Auch deshalb, weil einige neue Pro- gemäße Sozialpsychiatrie das Leben in jekte in den Bereichen Kindertagesbe- der Stadt bereichert. treuung, Seniorenhilfe und Sozialpsychi- Ob Spielwarenladen Schusserl, Betrieb atrie geplant seien. der Mensa am Kurfürst-Maximilian-Gym- Die grundsätzliche strategische Orientie- nasium, Café Herzog Georg-Stuben, Ver- rung des Unternehmens wird gemeinsam 28
DIAKONIE mit dem Kuratorium des Diakonischen Dennoch habe sich das Betriebsergebnis Werks erarbeitet. Dessen Vorsitzender, gegenüber dem Vorjahr trotz schwieriger Dekan Peter Bertram, schilderte diesen Rahmenbedingungen deutlich verbessert. Prozess als sehr intensiv. Das Kuratorium Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Cu- sei in der Funktion als Aufsichtsrat aber racon erteilte nach umfangreicher Prü- auch für den Beschluss des Haushalts- und fung den uneingeschränkten Bestäti- Finanzierungsplans verantwortlich. „Bei gungsvermerk. einem Umfang von rund 40 Millionen Zum Schluss erfolgte noch die Wahl des Euro braucht das viel Zeit“, so Bertram. Kuratoriums. Die bisherigen Mitglieder Die Zahlen der Jahresrechnung 2019 er- des Gremiums sind komplett bestätigt läuterte Simon Wadislohner, Leiter des Fi- worden. Neu gewählt wurden Claudia Le- nanzwesens. Seinen Ausführungen zu- wien von der Kirchengemeinde Altötting folge ergab sich in der Gewinn- und Ver- und Volkmar Döring von der Kirchenge- lustrechnung ein Minus von rund meinde Marquartstein. 181.000 Euro. Klaus Rieder (auch Foto) Das neu gewählte Kuratorium, inklusive der berufenen Mitglieder (von links): Andreas Karau, Thomas Pfeifer, davor Pfarrer Rainer Maier, Ulrike Anders, Dr. Joachim Deuble, Dekan Peter Bertram, Manfred Kösterke, Claudia Lewien, Volkmar Döring und Dieter Pape. 29
Sie können auch lesen