Gemeindebrief Nr. 72 - Jesus Christus spricht: Wachet! - Bergkirche ...
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E va n g e l i s c h e B e r g k i r c h e n - G e m e i n d e S t. P e t e r z u Wo r m s - H o c h h e i m Gemeindebrief Nr. 72 März 2020 Jesus Christus spricht: Wachet! Mk 13,37
Inhalt Geistliche Beiträge Themen Geistliches Wort 3 Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ 14 „Du hattest es besser als ich“ 21 Zuversicht! - „7-Wochen Ohne“ 23 Aus der Gemeinde Frühjahrssammlung der Diakonie 42 Gedicht von Iris Macke 43 Taufen/Bestattungen 5 Neues vom Starenkasten 12 Idee von Hr. Dr. Eickhoff 13 Konfirmation 37 Gottesdienste Konfirmation 1945 38 Konfirmationsjubiläum 39 Poetische Morgenandachten 34 Kirchenkaffee 39 Besondere Gottesdienste und Gospelsingen 40 Veranstaltungen 44 Gemeindefest 41 Kleidersammlung 41 Aus den Gruppen Pfadfinder - Meutelager 24 Rund um die Bergkirche - Stammesführerkurs 28 - Waldweihnacht 29 Fotostrecken - Weltfrühchentag, - Ehrung 30 Ausstellung „Kunst trotz(t)..“ 10 - Dreikönigsfeuer 31 Posaunenchor 32 Projektchor 36 Aus dem Kirchenvorstand Glossar „Was ist eigentlich dieser Klimawandel“ 6 Gruppen und Ansprechpartner 46 Impressum 47 Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief Nr. 73 ist der 20.04.2020 2
Geistliches Wort Liebe Gemeinde, seinen kranken Sohn, bis er nach einer langen Zeit dann endlich auf die richtige Hilfe trifft. Die Liebe zu seinem Sohn hat ihn nicht aufgeben lassen, trotz aller vergeblichen Versuche, sein Sohn ist ihm wichtig, so wichtig, dass er immer weiter gesucht hat, bis er schließlich vor Jesus steht. Hier ist er richtig, das spürt er, hier wird er nicht nach Geld und Gut gefragt, sondern erstaunlicherweise ausgerech- „Ich glaube…!“ net nach seinem Glauben, bes- ser nach seinem Vertrauen in so lautet der erste Halbsatz der Gott. Und da es um sein Liebstes Jahreslosung 2020, sozusagen geht, kommt dieser Satz aus der das geistliche Motto dieses Jah- Tiefe seines Herzens: „ ich ver- res. Es ist ein Wort aus dem traue, hilf…“ Markusevangelium 9,24. Und es geht erstaunlicherweise so wei- Zwischen Vertrauen und Miss- ter: trauen hin- und hergeworfen, so geht es uns Menschen. Niemand „hilf meinem Unglauben.“ hat den Glauben in der Hand, Es möchte uns ermutigen nicht man kann ihn auch nicht ansam- nachzulassen im Glauben, und in meln, wie Geld oder Besitz. Er ist den verschiedenen Lebenssitua- in mutigen Augenblicken gefragt tionen weder sich noch andere und wird auch nicht im Voraus aufzugeben. Konkret hier: der zur Verfügung gestellt. Und im- Vater, der überall Hilfe sucht für mer wieder fehlt uns der Glaube 3
Geistliches Wort auch gerade in Krisensituationen, ein wenig davon, so groß wie ein bei dem Verlust geliebter Men- kleines Senfkorn, das genügt. schen, bei Krankheit, wenn wir Dann öffnet sich das Leben wie- uns einsam fühlen, oder auch der neu, Hilfe kommt und das einfach nicht voranzukommen Vertrauen hilft zu nächsten scheinen im Leben, wenn wir das Schritten. Leiden von Menschen, Tieren, Pflanzen in unserer Welt und die Das scheint nicht viel, aber für Ungerechtigkeiten sehen und diesen Vater und seinen Sohn ist empfinden. es eine einschneidende positive Lebensveränderung. Solches Ver- Jetzt ist das Festhalten an Gott trauen wünsche ich uns allen in und das Sich-Festmachen an Gott diesem Jahr immer wieder neu. eine große Herausforderung. Reicht das kleine Vertrauen? „Von guten Mächten wunderbar Offensichtlich. Trotz aller Rück- geborgen, erwarten wir getrost, schläge gilt es nicht aufzugeben, was kommen mag, Gott ist mit sondern sich weiter auf den Weg uns am Abend und am Morgen zu machen. und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ Dabei sind wir ja nicht allein. Als Gemeinde, als Menschen, die sich von Gott trotzdem und im- Ich wünsche Ihnen ein vertrauensvol- mer getragen wissen, wollen wir les Jahr 2020. uns gegenseitig helfen und unter- stützen, mit Worten und Taten Pfarrerin Yvonne Siegel-Körper und in Gebeten. Glaube ist immer Geschenk Gottes. Es braucht nur Foto: F.R. Körper 4
Aus der Gemeinde Taufe In der Gemeinde wurden getauft: Dezember Jonas Milan Ludwig * Psalm 121, 7 Leonidas Aurelio Frickel * Josua 1, 9 Jesus Christus spricht: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Matthäus 28, 20) Abschied In unserer Gemeinde wurden bestattet: November Marianne Raab geb. Bros, 89 Jahre * 1. Mose 24, 56 Januar Ernst Becker, 88 Jahre * Psalm 61, 65 Lore Schärf geb. Weigelt, 82 Jahre *Psalm 27, 1 Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag. (Pfr. Dietrich Bonhoeffer) Stand: 27. Januar 2020 5
Aus dem Kirchenvorstand Was ist eigentlich dieser “Klimawandel”? Wenn wir nachts in den Himmel also auch bei uns auf der schauen, dann beobachten wir tau- Erde. Manch einer schließt aus sende kleine Lampen, die für uns dieser simplen Verkettung aus Ursa- sehr weit entfernt im Weltraum auf- che und Wirkung nun, dass dieser gehängt wurden. Nach Jahrhunder- Vorgang also der Grund für die aktu- ten der Forschung ist uns natürlich elle Erderwärmung sein muss. Aber klar, dass diese kleinen Lampen kei- Gott ist nicht so einfallslos - die ne Glühbirnen und auch alles andere Schöpfung ist chaotisch und kom- als kleine Objekte sind. Der Canis plex und genauso verhält es sich Majoris bspw. hat einen Radius von auch mit der Klimafrage. Bereits in 1420 Sonnenradien - also 1420 mal den 50er Jahren hat Fred Hoyle be- 695700 km. rechnet, dass die Sonne während der Entstehung der Erde etwa 25% Aber selbst unsere “kleine” Sonne bis 30% weniger gestrahlt hat als im heimischen System lässt unbe- heute, trotzdem gab es während schreibliche Kräfte wirken. Die Fusi- dieser Periode fließendes Wasser on von Wasserstoffkernen im inne- auf unserem Planeten. Dieses soge- ren des Sterns erzeugen eine Hitze nannte “faint young sun paradox” von etwa 6.000°C an der Oberfläche. ließ darauf schließen, dass an der Bis zu ihrem Tod wird sich die Sonne Regulierung unseres Klimas mehr dabei immer weiter aufblähen und beteiligt ist als die bloße Strahlkraft es wird heißer in naher Umgebung - 6
Aus dem Kirchenvorstand des nächstgelegenen Hier springt der Treibhauseffekt ein. Sterns. Die Konzentration an Koh- Und was hat lenstoffdioxid und Methan muss da- der mit uns mals erheblich grö- ßer gewesen sein. zu tun? Diese beiden Treib- hausgase verhindern, Der erste dass Wärmestrahlung einfach so Faktor ist denkbar simpel, denn die ins All abgestrahlt wird und heizen Erde nimmt nicht nur pausenlos die Erde wie in einem Treibhaus Strahlung auf, sondern reflektiert künstlich auf. Wir können sagen: auch einen Teil davon - diese Eigen- Gott sei Dank! Denn ohne diesen schaft bezeichnet man als “Albedo”. Effekt wären unsere Sommertage Wenn die Erde etwas mehr absor- lange nicht so gemütlich wie heute - biert als reflektiert, erwärmt sich wer möchte schon bei Minustempe- das Klima bis zu einem bestimmten raturen an den Strand? An dieser Gleichgewicht, an dem ausgehende Stelle können wir uns auch kurz ein- Wärmestrahlung die Sonneneinwir- mal auf die Schulter klopfen, denn kung wieder ausgleicht. Dieses Phä- durch das Emittieren von zusätzli- nomen erklärt unser “faint young chem CO2 in die Atmosphäre haben sun paradox” aber noch lange nicht. wir es erfolgreich geschafft, diese 7
Aus dem Kirchenvorstand Was ist eigentlich natürlich gegebenen Kreisläufe aus- In unserem christlichen Glauben ist zumerzen und das Klima nachhaltig diese Schöpfung eines der wertvolls- zu verändern. Der Mensch steht nun ten Geschenke, die uns je gemacht auf einer Stufe mit der kosmischen wurden. Aber mittlerweile hat sich Strahlkraft der Sonne. der Mensch mittels Wissenschaft und Technik weit über die Natur erhoben Natürlich gab es über die Erdge- und ist in der Lage natürliche Abläufe schichte hinweg auch andere Mecha- ansatzweise zu verstehen und zu ver- nismen, die den CO2 Anteil der Erdat- ändern. Diese beeindruckende Errun- mosphäre verändert haben. Bei einer genschaft ist eine tolle Sache, aber vereisten sogenannten “snowball sie verpflichtet eben auch, ein allge- earth” wird zum Beispiel die natürli- meines Verständnis dieser Errungen- che CO2 Senke durch Verwitterung schaft zu entwickeln - denn nur so unterbunden, der Vulkanismus als kann der Mensch Verantwortung für natürliche CO2 Quelle bleibt aber er- diesen Planeten übernehmen. Ver- halten. Auf diese Weise konnte sich antwortung übernehmen bedeutet das Erdklima immer wieder verän- erstmal keine Askese, stattdessen dern und regulieren. In unserer na- sollten wir uns Schritt für Schritt hen Gegenwart war das Klima aber überlegen, ob man nicht mit kleinen eigentlich ziemlich stabil. Die Tatsa- aber klugen Veränderungen anfängt che, dass wir Menschen CO2 ausat- und diese dann im Laufe der Zeit aus- men, verändert nicht viel am Klima, weitet. Etwas Totholz im eigenen denn wir beziehen diesen Kohlen- Garten bietet ganz schnell eine neue stoff aus Pflanzen, die vorher CO2 der Heimat für unterschiedlichste Insek- Atmosphäre entzogen haben. ten. Genauso können Laubhaufen 8
Aus dem Kirchenvorstand Aber auch wir in Hochheim haben bereits auf einigen Kirchenvor- standssitzungen diskutiert, wie sich das Kirchengelände natürlicher und einladender für‘s Wildleben gestal- ten lässt. Fotos: Hilke Sudergat Die Zukunft bringt also ein paar Veränderungen - das sollte uns und aufgeschichtete Steine ein Stück nicht abschrecken sondern begeis- Natur zurückgeben. Wer sich vor tern. Es warten viele kreative Ideen, etwas mehr Aufwand nicht scheut, Konzepte und Innovationen darauf, kann sich ein Insektenhotel oder ausprobiert zu werden. einen sogenannten Miniteich an- schaffen. Auch bei der Pflanzenaus- wahl hilft es bereits, nachzufragen, ob das gewählte Gewächs über- haupt für Bestäuber zugänglich ist oder aus ästhetischen Gründen ka- puttgezüchtet wurde. Natürlich sind auch die klassischen Fragen, ob man wirklich die Bio-Karotten aus Israel braucht, oder ob die ein, zwei Rump- steaks jeden Tag unbedingt sein müssen oder ob die Fahrt durch die Innenstadt mit dem Fahrrad nicht Jannis Sudergat einfacher geht, ausschlaggebend. Auch die Kirche als Institution über- Quelle: „Der Klimawandel“ von Ste- nimmt an dieser Stelle Verantwor- fan Rahmsdorf und Hans-Joachim tung. Mit bestem Beispiel geht die Schellnhuber Magnusgemeinde voran, denn die unterstützen ein Projekt für einen neuen Umweltgarten im Wormser Süden. Foto: Angela Carle 9
Rund um die Bergkirche 17. November 2019 Beleuchtung der Bergkirche Außen: Weltfrühgeborenentag in Zusammenarbeit mit dem Früh- chenverein „Federleicht e.V.“ und Prof. Dr. Heino Skopnik Innen: Anlässlich der Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ Fotos: Angela Carle und Markus Dietz 11
Aus der Gemeinde Neues vom Starenkasten gen und hat den Fußboden aus Spanplatten aufgelöst. Auf dem Foto sieht man noch den Rohboden von Nachdem nun alle drei Bungalows mit einem neuen Dach versehen sind und eigentlich von oben keine Feuchtigkeit mehr kommen kann, früher. Hier waren quadratische wurde die Renovierung von Bunga- Kunsstofffliesen auf den Boden ge- low 1 in Angriff genommen, bei dem klebt worden, die später entfernt durch einen Wasserschaden der und der Boden mit Spanplatten aus- ganze Fußboden marode war. Den gelegt worden war. Darauf war PVC- Auftrag zur Herrichtung des Fußbo- Auslegeware geklebt. Der Boden dens und der Küche erhielt Herr wird jetzt mit neuen OSB-Platten Ryborz , der auch Bungalow 3 sa- ausgelegt und erhält einen Belag niert hatte. Die Erneuerung des gro- aus Vinyl-Dielen. Natürlich wird das ßen Rolladens wird durch den orts- defekte Absperrventil ausgetauscht ansässigen Schreinermeister Güttler und in Zukunft besonders beobach- ausgeführt, der schon mehrere Re- tet. paraturarbeiten durchgeführt hat. Mit der Sanierung Durch die Herausnahme des Bodens wird die Küche wurde nun auch vollständig gefliest sichtbar, wie und das Spülbe- sich der Was- cken in die Ecke serschaden im versetzt, sodass Fußboden aus- mehr Stellfläche gebreitet hat. und Bewegungs- Durch ein un- freiheit gegeben dichtes Kopfteil ist. Damit wird auch die Schmuddel- eines Absperr- ecke in der Küche beseitigt. ventils ist über Text und Fotos: H.J. Schneider die Jahre ständig Wasser eingedrun- 12
Aus der Gemeinde Eine sehr schöne Idee hatte Dr. Bodo Eickhoff Am Freitag, den 8. November 2019 auf seinem Gesicht und dachte sofort, spielte er für die Lebenshilfe Worms wie warm sich doch der Sonnenstrahl und Interessierte aus unserer Kirchen- anfühlt. Und später trafen ihn unzähli- gemeinde Orgel in der Bergkirche. Dr. ge Sonnenstrahlen. Auf einmal fühlte Eickhoff wählte den Titel zu seinem sich der Engel wie im Himmel, seine Orgelkonzert in Anlehnung an die Traurigkeit wurde ihm damit genom- noch in der Bergkirche zu sehende men und nichts konnte ihm mehr Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgren- die Hoffnung nehmen. Nach dieser zung – Musik verbindet". Vor einiger Geschichte wurden symbolisch zwei Zeit fasste er den Entschluss, seine auf Kerzen angezündet, von denen Herr der elektronischen Orgel vorhande- Schinz von der Lebenshilfe Worms als nen Spielfähigkeiten auf der Orgel in Zeichen der Verbundenheit mit unse- der Bergkirche auszubauen und zu rer Kirchengemeinde eine davon verbessern. Dabei half ihm unsere überreicht bekam. Danach spielte Organistin Frauke Mekelburg. Zum Herr Dr. Eickhoff weitere fünf Titel, Konzert kamen etwa vierzig Besucher, bei denen kräftig mit gesungen wer- was außerordentlich erfreulich war. den konnte. Fritz Rudolf Körper be- Das Musikprogramm wurde mit dem dankte sich gegen Ende der Veranstal- Titel Highland Cathedral begonnen tung bei den Zuhörerinnen und Zuhö- und anschließend mit fünf weiteren rern für ihr Kommen und insbesonde- Titeln ergänzt. Fritz Rudolf Körper las re bei Dr. Bodo Eickhoff für die schöne in Vertretung seiner Frau Pfarrerin Idee und sein Orgelspiel. Yvonne Siegel-Körper "Die Geschichte vom unglücklichen Engel" von Andrea Schober. Der unglückliche Engel fühlte Fritz Rudolf Körper am dritten Tage einen Sonnenstrahl 13
Themen Große Resonanz auf die Wander- ausstellung "Kunst trotz(t) Ausgrenzung" In der Gedenkstätte Osthofen erwartete im Eingangsbereich die Besucher die beeindru- ckende Arbeit »Einwanderung« von Sybille Loew. 61 auf Leinweinwandnessel gestickte Portraits von Menschen mit Migrationshintergrund hängen auf Augenhöhe, von Ange- sicht zu Angesicht. Auf der Rückseite – ebenfalls gestickt – der Grund für die Einwande- rung. Eine begehbare Installation. Foto: Hans-Otto Rödder Vom 27. Oktober bis 15. Dezem- forderten sie den Betrachter da- ber 2019 in Worms und zu heraus, sich mit der Gestal- Osthofen tung einer offenen, vielfältigen An dem Projekt der Diakonie und inklusiven Gesellschaft ausei- Deutschland beteiligten sich nanderzusetzen. In der Vergan- Künstlerinnen und Künstler un- genheit wurde die Ausstellung terschiedlicher sozialer und kul- erstmals in der documenta-Halle tureller Herkunft. Gemeinsam in Kassel gezeigt. Weitere Statio- 14
Themen nen waren Braunschweig, Stutt- für die Eröffnung eine besondere gart, Hannover und Berlin. Auch Gestaltung. Und so gab es zu- beim Kirchentag 2019 in Dort- nächst am Vorabend einen Be- mund waren ausgewählte Expo- grüßungsgottesdienst in der nate zu sehen. Ab dem 27. Okto- Bergkirche zur Teilausstellung ber war die Ausstellung nun in »CREDO – Lebensentwür- der Gedenkstätte KZ Osthofen fe« (siehe GB 71). Am Sonntag und in Worms in der Dreifaltig- 27. Oktober folgte dann zunächst keitskirche, im Treffpunkt am ein Eröffnungsgottesdienst in der Dom und auf dem Domvorplatz Dreifaltigkeitskirche und an- sowie in der Pauluskirche zu se- schließend die Vernissage in der hen. Auch die Bergkirche Hoch- KZ-Gedenkstätte in Osthofen. heim war beteiligt, die ihren Teil der Ausstellung bereits einen Tag vor dem offiziellen Start begrüßte „Diese Menschen beeindrucken – im vergangenen Gemeindebrief mich.“ In ihrer Predigt im Eröff- hatten wir darüber berichtet. nungsgottesdienst in der Dreifal- Esra Rotthoff - Die Ausgebürgerten tigkeitskirche am 27.10.2019 Foto: Hans-Otto Rödder nahm die stellvertretende Kir- chenpräsidentin der EKHN Ulrike Scherf Bezug auf »Die Ausgebür- Gleich an drei Ausstellungsorten gerten« von Esra Rotthoff. Diese wurde die Wanderausstellung Arbeit war im Rahmen der Aus- eröffnet stellung in der Dreifaltigkeitskir- che zu sehen. Es sind Porträts Die Arbeiten der 56 beteiligten von neun Menschen, denen ihre Künstler verteilten sich auf sechs ursprüngliche Staatsbürgerschaft Veranstaltungsorte. Das forderte 15
Themen entzogen wurde. Heute leben sie ge in der Gedenkstätte Osthofen alle in Berlin. Sie fordern die Auf- wandte sich in einem Grußwort merksamkeit der Betrach- der Landesregierung der Staats- ter*innen – nicht zuletzt durch minister für Wissenschaft, Wei- die Sätze, die ihnen im wahrsten terbildung und Kultur, Prof. Dr. Sinne des Wortes ins Gesicht ge- Konrad Wolf, an die Gäste. „Es schrieben sind. „Ich bin mehr, als gibt viele Formen der Ausgren- du auf den ersten Blick erkennen zung und Beweggründe unter- kannst“, legt Scherf die Botschaft schiedlicher Art, doch allen Aus- der Künstlerin aus. Oft würden gegrenzten ist eines gemeinsam: Menschen nicht als Individuen In bestimmten Merkmalen unter- gesehen, sondern als Mig- scheiden sie sich von der Mehr- rant*innen, Geflüchtete oder heitsgesellschaft.“ Wolf erinnerte Fremde stereotyp betrachtet. Ein daran, dass die politische Ideolo- unvoreingenommener Blick da- gie der Nationalsozialisten vor gegen würde uns ermöglichen, allem auf der Ausgrenzung von unser Gegenüber wirklich zu se- Minderheiten beruhte. Auch hen, so die Pfarrerin. „Es ist ein nach 1945 blieben viele Opfer- Grundbedürfnis aller Menschen, gruppen ausgegrenzt, beispiel- dass sich jemand für uns interes- haft nannte der Minister Sinti siert“, führte Scherf weiter aus. und Roma oder Homosexuelle. Die Ausstellung werde diesem Die Vermittlungsarbeit zwischen Wunsch gerecht, denn das Ge- historischer Aufarbeitung und zeigte wird buchstäblich aktueller Bedrohung sei eine ‚angesehen‘ – ein Zeichen von wichtige Aufgabe der Gedenk- Respekt, so die Stellvertretende stätten. Die „beeindruckende Kirchenpräsidentin. Anlässlich Ausstellung“ fordere die Besu- der Geschehnisse um den An- cher*innen auf, den Blick zu ver- schlag auf die Synagoge in Halle ändern und helfe damit, die Aus- schloss Scherf mit einem Appell grenzungsmechanismen zu er- an die Gottesdienstbesu- kennen – eine wichtige Voraus- cher*innen, keine Form des Anti- setzung, um ihnen entgegentre- semitismus‘ zu dulden und dage- ten zu können. gen einzuschreiten. Andreas Pitz, Kurator der Wan- In der anschließenden Vernissa- derausstellung, wies schließlich 16
Themen darauf hin, dass sich bereits vor auf Jugendliche zugeschnitten 25 Jahren Künstler wie Tomi Un- war. So rief die Evangelische Ju- gerer, Günter Grass oder Wolf- gend dazu auf, der Ausgrenzung gang Niedecken mit Fremden- zu trotzen und gemeinsam Kunst feindlichkeit auseinandergesetzt zu schaffen. Unter dem Titel » haben – auch ihre Werke waren Zusammenkunfst. Zusammen- im Rahmen der Wanderausstel- kunft für gemeinsame Kunst« lung in Osthofen zu sehen. Zahl- sollte mit Graffiti, dem Kunst- reiche Künstler waren zur Vernis- mittel der Rebellion, gemeinsam sage gekommen und standen ein Gesamtkunstwerk gestaltet während des abschließenden werden. Gangs durch die Ausstellung zum Gespräch bereit, darunter Ma- deleine Dietz, Klaus G. Kohn (dessen Arbeit »CREDO – Lebens- entwürfe« in der Bergkirche zu sehen war), Sybille Loew, Helmut Mair, Herr Penschuck sowie Georg Friedrich Wolf. Ein breit angelegtes Begleitpro- Foto: Privat gramm Am 02. November 2019 trafen Die Luthergemeinde eröffnete sich dreizehn Jugendliche zu ei- bereits am Mittwoch 23. Oktober nem Graffiti-Workshop. Unter das Begleitprogramm mit einem der Leitung des Hochheimer brisanten Vortrag des Bremer Graffiti-Künstlers Alexander Anwalts und Publizisten Dr. Rolf Schmidt aka HIGHTO- Gössner: „Menschenrechte in WER.designz lernten sie die Zeiten des Terrors“. Weitere an- Kunst des Sprayens kennen. Auf regende Veranstaltungen in Ge- einer Holzwand ging es gleich ins meinden und öffentlichen Ein- praktische Üben. Die dort erprob- richtungen schlossen sich an. Ne- ten Fertigkeiten waren zugleich ben Führungen, Diskussionen, Grundlage für die eigene selbst- Kino-Vorführungen und Konzer- gestaltete Leinwand. Der Schrift- ten gab es auch Einiges, das ganz 17
Themen zug „Graffiti-Workshop“ als das Hand machten die Zusammen- verbindende Element zwischen kunfst zu einer besonderen Er- den Einzelkunstwerken wurde fahrung mit einem schönen mit Schablonen (Stencil) aufge- künstlerischen Ergebnis. sprüht. Im Fokus stand dabei das Die Einzelkunstwerke sind bei gemeinsame Arbeiten von Ju- den Künstler*innen als Erinne- gendlichen, die sich vorher in die- rung verblieben. Diese waren: ser Form noch nicht begegnet Emanuel, Fiona, Greta, Jám, Jo- waren. Gegenseitiges Interesse hanna, Julius, Julian, Katharina, aneinander, Respekt, Unterstüt- Katrin, Paula, Pauline, Silas, zung und das Arbeiten Hand in Tessa . Zahlreiche Veranstaltungen in der Bergkirche Lebensentwürfe im Dialog: Den Fotoarbeiten von Klaus G. Kohn standen in der Bergkirche gemalte Portraits von Dietmar Grafe gegenüber. Fotos: Klaus G. Kohn (links), Bruno Kruljac (rechts) 18
Themen In Hochheim fand mit einer sie- Gästen und der Presse fand das benteiligen Veranstaltungsreihe auch OB Adolf Kessel spannend. zu »CREDO – Lebensentwürfe« An der liturgischen Kirchenbege- eine besonders intensive Ausei- hung »CREDO: Leben: Form« nandersetzung statt. Den Fotoar- nahmen knapp zwanzig Personen beiten von Klaus G. Kohn stan- teil – gut ein Drittel davon Konfir- den im Dialog Gemälde von Diet- mand*innen, die sich sehr inte- mar Grafe vom atelierblau ge- ressiert beteiligten. Schritt für genüber. Bei dem sehr gut be- Schritt von der Straße bis zum suchten Gottesdienst zur Begrü- Portal und schließlich durch den ßung der »Gäste« am Samstag Kirchenraum haben wir uns der 26. Oktober (siehe GB 71) war gebauten Verkündigung angenä- nicht nur Klaus G. Kohn vor Ort – hert. Kirchenarchitektur ist im- Dietmar Grafe krankheitsbedingt mer auch gebaute Liturgie: leider nicht –, es waren auch ei- Schwellen, Pforte, Orte der Erin- nige Künstler der Einladung in die nerung und der Vergegenwärti- Bergkirche gefolgt, die selbst gung und des Ausblicks können schon bei uns ausgestellt haben. gelesen und erfahren werden. Neben Horst Rettig, dem Spiritus Rektor und künstlerischem Leiter des atelierblau, kamen auch An- Für die intensive Auseinanderset- nette Becker und Marcus Cent- zung mit den temporären Kunst- mayer. werken in der Bergkirche gab es auch eine Gelegenheit: »CREDO – ich schreibe, also bin ich«. Un- Bei der »Lebens-Künstler- ter Anleitung der zertifizierten Führung« am Mittwoch 6. No- Schreibwerkstattleiterin Bärbel vember war Dietmar Grafe wie- Bähr-Kruljac sind die Teilneh- der gesund und munter und wir mer*innen in einen intimen Dia- konnten ihn in aller Form begrü- log mit einzelnen Portraits getre- ßen. Michael Dinges, Kunstver- ten. Die Entdeckung: Was nicht mittler vom atelierblau, führte in alles in einem selbst steckt, das die Ausstellung und Horst Rettig man/frau vorher nicht für mög- in die Arbeitsweise und Historie lich gehalten hätte! des atelierblau ein. Neben vielen 19
Themen Schließlich sind auch die Gottes- Abschluss nach 49 Tagen dienste und ganz besonders die Auch die Finissage gestaltete sich Adventsandachten dazu genutzt dreifach: In der Bergkirche sag- worden, sich mit den künstleri- ten wir am Mittwoch 11. Dezem- schen »Gästen« und den Fragen, ber leise Abschied bei einer poe- die sie aufgeworfen haben, aus- tischen Abendandacht. Am da- einander zu setzen. rauffolgenden Sonntag schloss Ein Ausschnitt aus der die Ausstellung in der KZ- Meditation vom Dritten Advent Gedenkstätte Osthofen mit einer fasst es zusammen: Lesung und anschließenden Dis- Was will ich als Erinnerung bewahren? Das Miteinander auf dem Weg – und Christus in der Mitte. Der Austausch und die Offenheit und die Vielfalt der Lebensent- würfe – und Christus im Gegenüber. Die Befremdung und die Herausforderung und die Einsicht, wo überall Christus erkannt werden will. kussion mit Frank Nonnenma- cher. Das Finale schließlich war das Konzert von Aeham Ahmad. Der als »Pianist in den Trüm- mern« bekannt gewordene pa- lästinensisch-syrische Flüchtling gab, begleitet von Cornelius Hummel am Cello, ein mitrei- ßendes und emotionales Kon- zert. Der Saal der Dreifaltigkeits- gemeinde platzte dabei mit gut 170 Zuhörenden fast aus den Nähten. Ein würdiger Abschluss Zur Teilausstellung der Bergkirche ver- für eine gelungene Ausstellungs- wiesen auch zwei Banner auf beiden reihe! Seiten der Pfrimm-Brücke Foto: Bruno Kruljac Hans-Otto Rödder und Bruno Kruljac 20
Themen "DU hattest es besser als ICH" "Niemand saß ‚zu Recht‘ im KZ, Nonnenmacher ging der Frage auch Menschen mit dem nach, warum diese beiden Opfer- schwarzen und dem grünen Win- gruppen so lange medial und ge- kel nicht." Mit diesem Zitat sellschaftlich unsichtbar blieben brachte Frank Nonnenmacher und auch von der Forschung lan- das Thema der Finissage auf den ge Zeit nicht beachtet wurden, Punkt. Mit einer Lesung endete ein Zustand, der sich erst in den die Wanderausstellung "Kunst letzten Jahren zu ändern begann. trotz(t) Ausgrenzung" in Ebenso berichtete er über den Osthofen. von ihm initiierten „Appell“ an den Bundestag vom April 2018, in Anlässlich der Finissage von dem Frank Nonnenmacher und „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“, 125 weitere namhafte Erstunter- einer Wanderausstellung der Dia- zeichnende forderten, diese bei- konie Deutschland, las der emeri- tierte* Professor für Politische Bildung in der Osthofener Ge- denkstätte aus seinem Buch „DU hattest es besser als ICH“ über zwei Brüder im 20. Jahrhundert, seinen Vater Gustav und seinen Onkel Ernst. Der Schwerpunkt des Vortrages lag auf der Biografie Ernsts, der wie alle als „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ Verfolgte auch in der Nachkriegszeit keine Anerkennung als Opfer der Natio- nalsozialisten und damit keine Frank Nonnenmacher Entschädigung bekam. Frank Foto: Privat 21
Themen den Gruppen als Opfer des NS- schule und wurde schließlich Systems anzuerkennen. Bis heute Ju52-Pilot für Hitlers Luftwaffe. haben bereits knapp 22.000 Nach dem Krieg wurde er Antimi- Menschen diesen Appell unter- litarist und Bildhauer in Worms. zeichnet Gustavs Bruder Ernst, der bei der (change.org/vergessene-opfer). Mutter blieb, wurde früh aus Not 2019 wurden schließlich im Bun- kleinkriminell, bekam mehrere destag vier verschiedene Anträge Haftstrafen, wurde Gelegenheits- von Bündnis 90/Die Grünen, der arbeiter, Bettler und herumwan- FDP, der Linken sowie von CDU/ dernder Hausierer. Nach Verbü- CSU und SPD eingereicht und im ßung einer Strafhaft kam er in die Bundestagsausschuss für Kultur KZ Flossenbürg und Sachsenhau- und Medien Experten zum The- sen. Ernsts Schicksal ist exempla- ma gehört. risch für die von den Nazis als „Asoziale“ und „Berufsver- brecher“ bezeichneten KZ- Die über 80 Besucher der Veran- Häftlinge, die den stigmatisieren- staltung lauschten dem Vortrag den schwarzen und grünen gebannt und diskutierten im An- „Winkel“ auf der Häftlingsklei- schluss lebhaft. Einig waren sich dung tragen mussten. Sie galten alle, wie wichtig es sei, die bis- als „Ballastexistenzen“, die lang marginalisierten Opfergrup- „durch Arbeit vernichtet“ wer- pen endlich anzuerkennen und den sollten. ins allgemeine Bewusstsein zu *emeritiert = Prof. im Ruhestand (Red.) rufen und zeigten sich angesichts der aktuellen Entwicklungen hoff- nungsvoll. Yvonne Schnur Ev. Dekanat Worms-Wonnegau Zum Buch: Diakonisches Werk Rheinhessen Gustav kam wegen bitterster Ar- Standort Worms Seminariumsgasse 4 – 6 mut der ledigen Mutter erst „in 67547 Worms Fürsorge“, dann ins Waisenhaus, Tel.: 0 62 41 920 29 -0 machte eine Holzbildhauerlehre, Fax: 0 62 41 920 29 -11 bekam Arbeit an einer Segelflug- Mail: dw-worms@diakonie- rheinhessen.de 22
Themen Alles geht schief! Das wird nix mehr! von Tod und Auferstehung, der die Fas- Warum neigen so viele Menschen dazu, tenzeit und Ostern gewidmet sind, lebt die Zukunft als Zeit der Niederlagen, neben Glaube und Liebe das Prinzip Misserfolge, ja Katastrophen zu be- Hoffnung, wie es Paulus in seinem Brief schreiben? Angst und Sorge treiben sie an die Korinther beschreibt. an. Wenn die anderen Leute in Familie Wir möchten mit Texten und Bildern und Gesellschaft ihnen nicht glauben, dazu ermuntern, auch in schwierigsten reagieren sie mit einem Achselzucken: Lebensphasen nicht zu übersehen, wie lhr habt halt keine Ahnung! viel Verstand, Mut und Können in uns, Angst und Sorge sind zentrale Elemen- in unseren Familien, Freundeskreisen te menschlichen Bewusstseins. Sie dür- und Gemeinschaften steckt. Mit Zuver- fen aber nicht dominieren und Men- sicht kann es gelingen, aus Krisen zu schen in Hoffnungslosigkeit fallen las- lernen und gemeinsam neue Wege zu sen. Das Motto für die Fastenzeit 2020, entdecken. Wir kriegen das schon hin! „Zuversichtl Sieben Wochen ohne Pessi- Kein Grund zu Pessimismus! mismus“, soll im Sinne Jesu Christi dazu ARND BRUMMER, ermuntern, Zukunftsangst und Misstrau- Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“ en zu überwinden. ln der Geschichte 23
Aus den Gruppen - Pfadfinder Meutelager im Starenkasten Es geht mal wieder um die allseits wettkampf und natürlich den Zau- beliebte Meute Biber vom Stamm bertrank mit zur Burg. Zuerst war es Nibelungen. allerdings nur Tee. Nur durch den Unser letztes Lager war im Novem- Beschwörungstanz der Wölflinge ber. Es fuhren nur 8 Wölflinge mit, so dass wir mit 5 Akelas/ Meutenhelfern einen sehr guten Betreuerspiegel hatten. Als Thema hatten wir Asterix gewählt. Gleich am Freitagabend, nach einem wah- ren Festmahl (Käsespätzle – wobei unser jüngster Wölfling sein Körper- gewicht in Käsespätzle vertilgte), bastelten wir unseren Asterix Kopf- schmuck und vergaben uns unsere Namen. Die Jungen nahmen Namen, die auf „ix“ endeten und die Mäd- chen solche, die auf „mine“ ende- ten. Am nächsten Morgen, nach der An- dacht mit einem fetzigen Rappsong und einem ausgiebigen Frühstück machten sich alle auf die „Asterix und ein paar Multivitamin-Tabletten Wanderung“. Die lieben Kleinen konnte daraus ein sprudelnder Zau- wurden durch die gesamte Umge- bertrank werden. bung von Lindenfels gejagt und So gestärkt zogen wir zur Burg hin- mussten viele Aufgaben erledigen. auf und hatten gerade begonnen, Später brachten Büschi und Sarah mit einem mit Kissen gefüllten Post- die Utensilien für den Häuptlings- sack den Hinkelsteinwettwurf zu 24
Aus den Gruppen - Pfadfinder starten, als plötzlich Re- um in der Umgebung nach alten gen und Hagel anfing. Grabsteinen zu suchen und Hütten Wir flüchteten ins Ge- zu bauen, waren also aufs Beste be- meindehaus von Linden- schäftigt. fels und als die Sonne Nach einem weiteren kulinarischen wieder schien, wander- Highlight (Nudeln mit Tomaten- ten die Wölflinge frohge- Würstchen-Soße) starteten wir in den Bunten Abend. Zuerst gab es Spiele, dann ging es im Schweige- marsch zu den Aufnahmen. Tapfer hielten alle durch, bis nach einer kurzen Andacht die Wölfe ihre Hals- tücher bekommen hatten. Danach ging es zurück zum Fortgang der Feier und zum Kekse essen und Wolfsblut trinken. Natürlich durfte die völlig sinnfreie Geschichte nicht fehlen, wie dieses Mal der Wolf er- legt wurde (Autounfall mit Sarahs Auto, weil Büschi sie abgelenkt hatte). Schließlich muss ja der Be- griff „Wolfsblut“ erklärt werden. Tatsächlich ist das ein Kinderpunsch mit Fruchtcocktail drin. So können die Wölflinge auch noch die „Wolfsaugen“ im Wolfsblut finden, mut und ungebrochen zurück zum was sie dazu qualifiziert, am nächs- Starenkasten. Wir hatten da wirklich ten Morgen spülen zu dürfen. eine super coole Truppe dabei und Recht bald waren dann die Wölflin- das war eines der schönsten Lager, ge müde und so herrschte bald die wir seit langem hatten. Nachtruhe. Die Wölflinge nutzten ihre freie Zeit, Am nächsten Morgen hielt Florian 25
Aus den Gruppen - Pfadfinder einen beeindruckenden Gottesdienst der Mittagsruhe reißen. über die Erschaffung der Welt. Der So endete ein wirklich tolles Meuten- war tatsächlich so gut, dass die Kin- lager und wir alle freuen uns schon der noch in den nächsten Meuten- auf das Nächste. stunden die Sprechgesänge vorsan- Und alle Wölflinge sind schon ge- gen und sie den anderen beibrach- spannt darauf, was es im Neuen Jahr ten, die nicht mit auf dem Lager wa- alles für sie zu erleben gibt. ren. Viel zu schnell waren wir mit dem Aufräumen und Saubermachen Herzlich Gut Jagd fertig und konnten dann zum letz- Eure Büschi/Jutta ten Mal mit unserem Wolfsgeheul die Be- völkerung in Lin- denfels aus Als Wölfling bist du Teil einer star- ken Meute voller Freunde. Wir lachen, ler- nen und entdecken die Welt mit unseren eigenen Augen. Der Name Wölfling, kommt daher, dass wir uns am Dschungelbuch orientieren. Zusammen durchstreifen wir den Urwald mit Mogli und machen viele neue Er- fahrungen. Hast du Lust auf ein Abenteuer mit uns? Unsere Meutenstunden sind montags von 18-19:30 Uhr an der Bergkirche. 26
Aus den Gruppen - Pfadfinder Friedenslichtübergabe an Waldemar Herder vom Stadtvorstand Worms. Meutelager in Michelstadt Fotos: Inoka Sarah Bregulla 27
Aus den Gruppen - Pfadfinder Pfadfinder Stammesführerkurs Ein Pfadfinderstamm hat viele gelegt, so wie es bei uns Pfadfin- einzelne Gruppen wie die Meute dern im Vordergrund steht. oder die Sippen, die wöchentlich ihre Gruppenstunden haben oder die Führerrunde, das Planungs- und Organisationsteam eines Stammes. Den Überblick bei allen Aufgaben zu behalten und mit der Gemeinde, der Ortsverwal- Wie gehen wir mit anderen Men- tung oder überregionalen Pfad- schen um. Wie sagen wir jemand findern zu kommunizieren, das ist anderem unsere Meinung ohne die Aufgabe der Stammesfüh- ihn ungewollt zu beleidigen. Aber rung. Wir Stammesführer tragen auch wie achten wir auf uns die Verantwortung für unseren selbst, bei anstrengenden Aktio- Stamm und sind für alle ein An- nen oder schwierigen Aufgaben. sprechpartner von den Sipplingen Ende 2019 haben wir uns noch und deren Eltern bis zur Pfarre- einmal in Hochheim im Stübchen rin. getroffen um zu berichten, was Was das Amt noch bedeutet, wie seit dem letzten Kurs alles ge- man pädagogisch mit anderen schehen ist und wie wir das Er- Menschen umgeht und wie wir lernte anwenden konnten. Wir eigentlich rechtlich abgesichert haben erzählt wie wir welche sind, haben wir an vier einzelnen Maßnahmen umsetzen konnten Wochenenden beim Stammes- und wie es unseren Stämmen führerkurs gelernt. Dieser fand in aktuell geht. Zum Abschluss wa- vier verschiedenen Städten von ren wir noch oben im Hochhei- Worms bis Frankfurt statt. mer Feld und haben den Ausblick über Hochheim und Worms im Bei diesem Kurs haben wir neben Dunkeln genießen können. rechtlichen Aspekten in der Pfad- finderarbeit und unserer Ge- Gut Pfad schichte, einen große Fokus auf Tim Lenhardt das Menschliche und Persönliche Stammesführung 28
Aus den Gruppen - Pfadfinder Waldweihnacht Fotos: F.R. Körper 29
Aus den Gruppen - Pfadfinder Ehrenurkunde und silberne Ehrennadel für Tim Lenhardt Foto: Ortsvorsteher Timo Horst, Tim Lenhardt, Oberbürgermeister Adolf Kessel Der Ortvorsteher Timo Horst nahm zeichnen. Der 22-jährige Tim Lenhardt den Neujahrsempfang 2020 der Ort- bekam Ehrenurkunde und die silberne verwaltung Worms - Hochheim zum Ehrennadel für sein ehrenamtliches Anlass, Tim Lenhardt für sein ehren- Engagement und die Besucherinnen amtliches Engagement unter anderem und Besucher begleiteten diese Ehrung bei den Pfadfindern, im Vorstand der mit einem lang anhaltenden Applaus. evangelischen Kirchengemeinde und bei der Theatergruppe Szene 9 auszu- Text+Foto: F.R. Körper 30
Aus den Gruppen - Pfadfinder Dreikönigsfeuer Fotos: Tim Lenhardt, H.J. Schneider 31
Aus den Gruppen - Posaunenchor 2020 – auf ein Neues! Nach einer mit zahlreichen ter, adventlicher Melodien auf die Auftritten versehenen Adventszeit bevorstehende Weihnachtszeit ein. haben wir uns im Silvestergottes- Auch zum Mitsingen wurde eingela- dienst vom Posaunenchorjahr 2019 den. verabschiedet und freuen uns auf ein hoffentlich ebenso ereignisrei- ches Jahr 2020. Auch in diesem Jahr ist es uns wie- der gelungen, mit dem Kurrendebla- sen die weihnachtliche Stimmung in den Gemeinden zu verbreiten. An festen Punkten wurden wir bereits erwartet, an anderen Stellen haben wir Menschen überraschen und er- freuen können - Ziel erreicht! Neben dem traditionellen Kurrende- blasen in den beiden Gemeinden Hochheim und Herrnsheim, sowie den Auftritten auf den Weihnachts- märkten am Herrnsheimer Schloss und in Worms am Glühweinstand von Helmut Kloos, stand die Posau- nenchor-Matinee am zweiten Ad- Hinzu kamen die Gottesdienste an vent im Mittelpunkt. Wie in den ver- Heiligabend und der Jahresab- gangenen Jahren stimmten wir die schlussgottesdienst an Silvester. Neu Gemeinde mit Variationen bekann- in diesem Jahr war die Mitgestal- 32
Posaunenchor tung der Hochheimer Adventsfens- Neben den alljährlichen Terminen ter, die sich eines großen Zuspruchs an Karfreitag, Ostersonntag und erfreuten. den beiden Konfirmationen in Hoch- heim und Herrnsheim werden wir uns insbesondere am Pfingstwo- chenende im Starenkasten in Lin- denfels auf das Konzert am Sams- tag, 27. Juni 2020 um 19:00 Uhr in der Bergkirche in Hochheim intensiv vorbereiten. Auszüge aus diesem Konzert werden bereits am 21. Juni 2020 in Herrnsheim im Gottesdienst zu hören sein. Zu guter Letzt: Ein HERZLICHES WILL- KOMMEN an unsere Jungbläser, die uns im kommenden Jahr hoffentlich tatkräftig unterstützen werden. Torsten Eckenbach Schon lange vor dem Jahreswechsel haben bereits die Planungen für das neue Jahr begonnen. Erste Termine wurden festgelegt. Foto: F.R. Körper 33
Gottesdienste Poetische Morgenandacht zur Passion 04. März bis 08. April 2020 Mittwochmorgen, 6:30 Uhr in der Krypta Schon die ersten Christen haben die Wochen vor Os- tern in einem eigenen Charakter gestaltet. Eine Zeit, die geprägt ist vom Nachdenken darüber, wie sich denn die Leidenschaft Gottes für das Leben eigent- lich bemerkbar macht. Denn das heißt ja Passion ei- gentlich: Leidenschaft. Im Kirchenjahr hat jede Wo- che ihr individuelles Thema. Und in der Passionszeit kommt das ganz betont zum Ausdruck. In der Mitte der Woche bedenken wir die Leiden- schaft Gottes für das Leben. Wir atmen auf und at- men aus. Wir schöpfen neuen Atem. So gehen wir gestärkt in den Tag. Und wer mag, kann sich danach 34
Vom 04. März bis 08. April 2020 gehen wir dem in besonderer Weise nach. Jeweils am Mittwochmorgen treffen wir uns um 06:30 Uhr in der Krypta. Eine knappe halbe Stunde genügt, bevor uns der Tag mit seinen Ansprüchen gefangen nimmt. Dort warten wir in der Stille auf den hellen Klang der Schale und auf das Licht. Wir singen und wir beten. Wir meditieren einen poetischen Einwurf zum Wochenpsalm. So bedenken wir die Themen, die die Passion aufwirft: Anrufung, Erinne- rung, Aufmerksamkeit, Freude, Recht, Euphorie. auch noch leiblich stärken und zu einem kleinen, einfachen Frühstück bleiben. Bruno Kruljac Foto: Bruno Kruljac 35
Aus den Gruppen PROJEKTCHOR Gottesdienst am 4. Advent Dom“, „Lieb Nachtigall wach auf“ Mucksmäuschenstill wurde es am 4. und zum Schluss das Lied „Vom Him- Advent als die klaren Stimmen des mel in die tiefsten Klüfte“ nach dem Projektchors von der Empore erklan- Gedicht von Theodor Storm. Nicht gen. Unter der Leitung von Frau nur die Gemeinde freute sich über Mekelburg brachte der Chor, der seit dieses Geschenk, auch den Chormit- September fünfmal probte, drei gliedern sah man an, wie sehr sie sich weihnachtliche Lieder zu Gehör. Als freuten über das gute Gelingen. erstes „Tausend Sterne sind ein Marianne Pfeiffer Foto: F.R. Körper Sänger und Sängerinnen für unser Chorprojekt 2020 gesucht...haben Sie Lust? Unsere Erwartungen - haben Sie einfach viel Spaß und Freude beim Singen Herzliche Einladung an alle Interessierte! Unser Kontakt bei Fragen: Pfarrerin Siegel-Körper und Frau Eckenbach - Kontakte Seite 46 Proben: Ab Freitag, 25. September ( 30. + 31. Okt. / 20. Nov. ) Auftritt: 1. Advent Foto: Privat 36
Aus der Gemeinde KONFIRMATION In unserer Gemeinde werden am 17. Mai 2020 konfirmiert: Elijah Dörsam | Regina Erhardt | Charlotte Horst Hannah Hufnagel, | Marie Hüttenberger | Sirin Kemmeter Johanna Kromm | Talea Mietzner | Sophia Neureuther Leo Sonnenberg | Malin Stemberg Sophie Ströhla | Niklas Zutavern Der Gott aller Gnade, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Jesus Christus, der wird euch aufrichten, stärken, kräftigen und gründen. (1. Petrus 5, 10) Sonntag, 10. Mai 10.15 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden Pfarrerin Siegel-Körper Samstag, 16. Mai 19.00 Uhr Sakramentsgottesdienst am Vorabend der Konfirmation Pfarrerin Siegel-Körper Sonntag, 17. Mai 10.15 Uhr Konfirmation mit Posaunenchor Pfarrerin Siegel-Körper 37
Aus der Gemeinde Konfirmation 1945 Am Sonntag, 18. März 1945, wurden Pfarrhaus wurde zerstört, die Toch- morgens um 7 Uhr in der Bergkirche ter und Schwiegermutter von Pfar- 23 Kinder aus Hochheim und rer Weigel kamen dabei ums Leben. Herrnsheim von Pfarrer Voth konfir- Ich selbst wurde bei diesem Angriff miert. An diesem Tag wurde Worms im Keller meines Zuhauses in der durch einen zweiten Großangriff - Thomasstraße verschüttet und zum nach dem ersten am 21. Februar - Glück gerettet, aber mein schönes erneut bombardiert. In den Kriegs- Konfirmandenkleid überstand die- jahren davor, fanden die Konfirmati- sen Angriff nicht. Bei meinem Groß- onen für unsere Gemeinden in der vater Hannes Saxer (Gastwirt der Lutherkirche statt. „Schönen Aussicht“) fand ich mit meiner Mutter und meinem Bruder Unterkunft. Bald darauf wurde Worms von den Amerikaner besetzt, was uns erneut in Angst versetzte. In dieser Zeit wurden die Konfirman- den der zerstörten Wormser Kir- chen, Dreifaltigkeit, Friedrich, Mag- nus und Neuhausen, in der Hochhei- mer Bergkirche St. Peter konfir- miert. In Achterreihen standen wir vorm Altar. Für mich ist nach wie vor die Bergkirche die Kirche, in der ich meine Heimat gefunden habe und immer wieder gerne in den Frauen- kreis der Gemeinde komme. Dies jährt sich nun zum Frau Lieselotte Weinheimer gebore- 75. Mal. Viel haben wir in dieser Zeit ne Saxer hatte an diesem Tag in der auch hier in unserer Gemeinde er- Neuhauser Gemeinde ihren Vorstel- lebt. Wir können dankbar auf die lungstag und erinnert sich: vielen Jahre zurückblicken, in denen wir hier in Deutschland in Frieden Meine Vorstellung in der Neuhauser leben durften. Kirche am 18. März bleibt für mich unvergesslich. Auch Neuhausen wurde an diesem Tag bei diesem Text und Foto: Marianne Pfeiffer Fliegerangriff schwer getroffen. Das 38
Aus der Gemeinde Konfirmationsjubiläum am Pfingstsonntag Am Pfingstsonntag, den 31. Mai ren konfirmiert wurden und dies 2020 um 10:15 Uhr feiern wir in gerne feiern möchten. Selbstver- der Bergkirche St. Peter Goldene ständlich auch Gemeindeglieder, und Diamantene Konfirmation die in anderen Gemeinden kon- mit einem festlichen Abend- firmiert wurden, aber heute zu mahlsgottesdienst. Über diese unserer Gemeinde gehören. beiden Jahrgänge hinaus sind Es wäre schön, wenn Sie sich im auch Gemeindeglieder eingela- Pfarrbüro telefonisch unter der den, die vor 65, 70 und mehr Jah- Nr. 7123 melden würden. Kirchenkaffee Herzliche Einladung zum Kirchen- kaffee am: 15. März 12. April zum Osterfrühstück 10. Mai 14. Juni und 28. Juni zum Gemeindefest Freut sich auf den nächsten Kirchenkaffee, Jörg Haubold. Foto: Privat 39
Aus der Gemeinde 40
Aus der Gemeinde Kleidersammlung am 15./16.06.2020 Unsere diesjährige Kleidersammlung für die Nieder-Ramstädter-Diakonie fin- det am Montag, 15. und Dienstag, 16. Juni 2020 statt. Die Spenden stehen den dort betreuten Menschen in einem Second-Hand-Shop zur Verfügung, der auch offen ist für jedermamm/jedefrau. Der Erlös aus dem Verkauf dient den vielfältigen Aufgaben der Nieder-Ramstädter-Diakonie. Gesammelt werden: *Jede Art tragfähiger Kleidung für Kinder und Erwachsene *Bett-, Haushalts- und Leibwäsche *Lederwaren, Schuhe (bitte paarweise binden) Abgabestelle: Garage des Pfarrhauses in der Pfarrer-Jobst-Bodensohn-Str. 7 Gemeindefest am 27./28.06.2020 Einladung zum Gemeindefest 27. und 28. Juni 2020 SAMSTAG 27. JUNI, 19 UHR, BERGKIRCHE ST. PETER Benefizkonzert des Posaunenchors Hochheim/Herrnsheim zur Erhaltung des Freizeitheims Starenkasten. Anschließend Dämmerschoppen SONNTAG 28. JUNI, 10:15 UHR, BERGKIRCHE ST. PETER Familiengottesdienst – Pfarrerin Siegel Im Anschluss Gemeindefest mit Mittagessen und Kaffeetrinken SONNTAG 28. JUNI, 16 UHR, BERGKIRCHE ST. PETER Abschlussandacht mit Posaunenchor 41
Themen Sehr geehrte Damen und Gemeinschaft gefragt – wie im rich- tigen Leben. Wenn alle kraftvoll und Herren, gemeinsam an einem Strang ziehen, liebe Freundinnen und Freunde der kann selbst etwas Schwieriges gelin- Diakonie, kennen Sie noch das Spiel gen. Tauziehen? Zwei Mannschaften und So versteht sich auch die Diakonie: Gemeinsam mit Menschen in ganz unterschiedlichen Notlagen und den Kirchengemeinden legen sich die Mitarbeitenden der regionalen Dia- konischen Werke ins Zeug und sagen den vielfältigen Problemen den Kampf an. Schulden, familiäre Sor- gen, Wohnungsnot oder Suchtprob- leme erscheinen plötzlich lösbar, wenn alle an einem Strang ziehen. Fachkompetenz und Einfühlungsver- mögen sind hierfür genauso wichtig, wie die notwendigen finanziellen Mittel. Wenn auch Sie mit uns an einem Strang ziehen wollen, können Sie das durch Ihre Beteiligung an der Frühjahrssammlung der Diakonie Hessen tun. Denn noch immer gibt es wichtige Bereiche in der Arbeit der regionalen Diakonischen Werke, ein dicker Strick werden gebraucht für die die Mittel von Staat und Kir- und dann geht es darum, die gegne- che nicht ausreichen. Dafür bitten rische Mannschaft über eine Markie- wir um Ihre Spenden. rung zu ziehen. Hier ist Kraft und Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit und grüßen Sie herzlich Yvonne Siegel-Körper Klaus Engelberty Gemeindepfarrerin Leiter des Diakonischen Werkes Rheinhessen Spendenkonto: DE34 5535 0010 0009 1004 47 Sparkasse Worms-Alzey-Ried Verwendungszweck: Frühjahrssammlung Diakonie 2020 42
Themen Komm, nimm Platz. Die Farben sind wieder da, der Wind ist lau, der Tag lichtdurchwoben. Komm, lass dich staunen. Wie wäre das, wenn wirklich alles neu wird? Wenn die Schönheit des Anfangs , dein Leben bestimmt. Und du dich im Blau zurücklehnst. Komm, nimm Platz, mitten in der Auferstehung. Komm und spüre - alles ist bereit. IRIS MACKE Aus: Andere Zeiten - Magazin zum Kirchenjahr Foto: H.J. Schneider 43
Besondere Gottesdienste . . . Passion 04. März bis 08. April 2020 6:30 Uhr Ostermontag, 13. April jeden Mittwochmorgen, Die Kirche ist zum Stillen Gebet geöff- Poetische Morgenandacht zur net Passion in der Krypta Herr Kruljac Ostern Konfirmation Palmsonntag, 05. April 10:15 Uhr Familiengottesdienst Sonntag, 10. Mai 10.15 Uhr Pfarrerin Siegel-Körper Vorstellungsgottesdienst der Konfir- mandinnen und Konfirmanden und Gründonnerstag, 09. April 19.00 Uhr anschließendem Kirchenkaffee Sakramentsgottesdienst Herr Kruljac Pfarrerin Siegel-Körper Karfreitag, 10. April 15.00 Uhr Samstag, 16. Mai 19.00 Uhr Gottesdienst zur Begehung der Sakramentsgottesdienst am Todesstunde Christi Vorabend der Konfirmation Pfarrerin Siegel-Körper Pfarrerin Siegel-Körper Samstag, 11. April 21.00 Uhr Sonntag, 17. Mai 10.15 Uhr Liturgische Osternacht mit anschlie- Konfirmation mit Posaunenchor ßendem Osterfeuer Pfarrerin Siegel-Körper Pfarrerin Siegel-Körper Sonntag, 31. Mai 10.15 Uhr Ostersonntag, 12. April 10.15 Uhr Festgottesdienst anlässlich der Jubel- Gottesdienst mit Posaunenchor und konfirmationen anschließend Osterfrühstück im Pfarrerin Siegel-Körper Gemeindesaal Herr Kruljac 44
. . . und Veranstaltungen Besondere Gottesdienste Termine Freitag, 06.März, 18.00 Uhr Donnerstag 19. März 19:30 - Gottesdienst zum Weltgebetstag 21:00 Uhr „Simbabwe“ in der evangelischen Kreuz & Quer im Pfarrhaus Bergkirche St. Peter Freitag 12.- Sonntag 14. Juni Sonntag, 22. März 19.30 Uhr GospelWorkshop Meditativer Abendgottesdienst mit mit Darius Rossol Gesängen aus Taizé Herr Kruljac Gemeindefest Sonntag, 03. Mai 19.30 Uhr Meditativer Abendgottesdienst mit Samstag, 27. Juni 19.00 Uhr Gesängen aus Taizé Konzert des Posaunenchores anläss- Herr Kruljac lich des Gemeindefestes, anschließend Dämmerschoppen Sonntag 14. Juni 10:15 Uhr Gospelgottesdienst Sonntag, 28. Juni 10:15 Uhr Pfarrerin Siegel-Körper Familiengottesdienst Pfarrerin Siegel-Körper Sonntag, 21. Juni 19.30 Uhr Meditativer Abendgottesdienst mit Im Anschluss Gemeindefest mit Gesängen aus Taizé Mittagessen, Kaffeetrinken und Herr Kruljac tollem Kinderprogramm Foto: H.J. Schneider 45
Gruppen und Ansprechpartner Pfarrerin Yvonne Siegel-Körper Tel. 71 23 Vorsitzender des Kirchenvorstandes Hans Wirth Tel. 0170-31 82 615 Pfarrbüro Susanne Eckenbach Tel. 71 23 Öffnungszeiten: Mo, Di und Fr 09:00 - 11:00 Uhr Fax 97 59 46 Küsterin Irma Dengler Tel. 0176-62 06 60 22 oder Tel. 7123 Organistin Frauke Mekelburg frauke.mekelburg@web.de Posaunenchor Thomas Busch Tel. 0176-70 51 93 31 Probe: mittwochs 19:45 Uhr www.pchh.info Meditativer Abendgottesdienst Bruno Kruljac Tel. 5 89 49 Weltgebetstag Elke Obenauer Tel. 7 77 55 Besuchsdienst N.N. Tel. 71 23 Ev. Erwachsenenbildung Prof. Dr. Werner Zager Tel. 8 79 70 Ev. Frauenkreis Ursula Roth Tel. 7 52 58 Ev. Kindergarten Jasmin Dörr Tel. 7 64 95 Ev. Sozialstation Stefanie Müller Tel. 9 20 60 70 Kinderprojekte Kirsten Zeiser Tel. 8 89 68 Förderkreis Bergkirche Hans Wirth Tel. 0170-31 82 615 Gemeindebrief Beate Wolf Tel. 5 12 01 Pfadfinder Stamm Nibelungen Stammesführung / Ältere Anne Graumann (Anne.graumann@kabelmail.de) Tim Lenhardt (lenhardttim@gmail.com) Tel. 0176-31 37 81 58 Meute Biber (J.+M. 6-10) Sarah Bregulla, Jutta Busch Montag, 18:00-19:30 Uhr Sippe Kiebitz (M. 10-12) Katharina Antes Montag, 18:00-19:30 Uhr Sippe Murmeltier (J. 10-12) David Bachmann, Robert Graumann Mittwoch 18:00-19:30 Uhr Sippe Silbermöwe (M. 12-15) Anne Graumann Donnerstag 18:00-19:30 Uhr Sippe Luchs (J.13-15) Janne Prölß Donnerstag 18:30-20:00 Uhr 46
Impressum Konto der Gemeinde Kontakt Evangelische Kirchengemeinde Evangelische Bergkirchen-Gemeinde Worms-Hochheim Worms-Hochheim Pfarrer-Jobst-Bodensohn-Str. 7 Sparkasse Worms-Alzey-Ried 67549 Worms IBAN: Tel.: 06241 7123 DE50 5535 0010 0000 1493 87 Fax: 06241 975946 BIC: MALADE51WOR E-Mail: info@bergkirche-hochheim.de Förderkreis Bergkirche www.bergkirche-hochheim.de Spendenkonto s. oben Ansprechpartner Hans Wirth Redaktion Beate Wolf / Marianne Pfeiffer / Doris Schneider Förderverein Starenkasten veranwortlich i.S.d.P.: Beate Wolf Spendenkonto IBAN Layout: H.J. Schneider DE10 5535 0010 0022 0012 00 Ansprechpartner Inhalt Fritz Rudolf Körper Für namentlich gekennzeichnete Artikel sind die jeweiligen Hinweis Autoren verantwortlich. auf die Widerspruchsmöglichkeit Wenn Sie nicht möchten, dass Amtshandlun- Bildrechte gen, die ihre Person betreffen, im Gemeinde- Die Urheber sind in den dazuge hörigen brief veröffentlicht werden, dann können Sie Texten genannt. dieser Veröffentlichung widersprechen. Teilen Sie uns bitte Ihren Widerspruch an die Adresse Titelbild: Susanne Eckenbach oben unter „Impressum/Kontakt“ mit. Rückseitenfoto: Tim Lenhardt Ihr Widerspruch wird dann vermerkt und eine Veröffentlichung der Amtshandlung unter- Auflage: 1100 Exemplare bleibt. Selbstverständlich können Sie es sich auch jederzeit anders überlegen und den Wi- Druck: Druckerei Frenzel, Worms derspruch wieder zurückziehen. Teilen Sie uns auch dies bitte an die obige Adresse mit. Kindernotruf kostenlos 0800 111 0 333 Telefonseelsorge kostenlos 0800 111 0 111 E va n g e l i s c h e B e r g k i r c h e n - G e m e i n d e S t. P e t e r z u Wo r m s - H o c h h e i m 47
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