GESCHÄFTSBERICHT 2014 - KIS Potsdam (de)
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INHALT Grußwort des Oberbürgermeisters ................ 03 Organigramm ........................................................................ 05 Projektteil Projekte des KIS im Schulbereich ....................... 08 Projekt des KIS im Kita-Bereich ............................. 22 Projekt des KIS im Feuerwehr-Bereich ............ 24 Zahlen und Fakten Bilanz ......................................................................................... 28 Gewinn- und Verlustrechnung ................................ 30 Finanzplanabrechnung ................................................. 32 Anhang ..................................................................................... 34 Anlagennachweis .............................................................. 44 Lagebericht ........................................................................... 46 Bestätigungsvermerk ..................................................... 59 Geschichte des KIS ......................................................... 60 Ausblick ...................................................................................... 62 Impressum ................................................................................... 64
OBERBÜRGERMEISTER GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK GRUSSWORT „Potsdam macht Schule!“ ist ein zentraler Satz, der auch dieses Jahr für unsere sich dynamisch entwickelnde Stadt steht. Denn auch das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen der weiteren Verbes- serung der Bildungsinfrastruktur in der Landes- hauptstadt. Der Kommunale Immobilien Service war hier wie gewohnt in tragender Rolle involviert. Die Gesamtinvestitionen des KIS beliefen sich im Jahr 2014 auf 31,5 Millionen Euro. So wurden 27,6 Millionen Euro im Schulbereich und 3,1 Millio- nen Euro in Kitas und Horte investiert. JANN JAKOBS Doch dieses Jahr haben wir weit über aktuelle Oberbürgermeister Bauvorhaben hinausgeschaut. So wurden die der Landeshauptstadt Potsdam Weichen für den neuen Schulentwicklungsplan 2014 – 2020 gestellt. Auch das Schulsportstätten- Investitionsprogramm wurde in 2014 aufgelegt. geöffnet werden. Kernpunkte der 7,2 Millionen Euro teuren Sanierung waren die brandschutz- Die Stadtverordnetenversammlung hatte im technische und energetische Sanierung der April 2014 den neuen Schulentwicklungsplan Schule. Die technischen Anlagen wurden umfas- 2014 – 2020 (SEP) und somit Investitionen in Höhe send erneuert. von 160,4 Millionen Euro beschlossen. Der Schul- entwicklungsplan ist damit auch ein wichtiger Und Mitte September war Spatenstich für den Faktor bei der städtischen Finanzplanung für die Gesamtschul-Neubau an der Esplanade. Hier kommenden Jahre. Im Winter hatte die Kommu- investiert die Landeshauptstadt 25,4 Millionen Euro nalaufsicht die Kreditaufnahmen des KIS-Wirt- in eine neue moderne Schule mit Sporthalle. schaftsplanes 2014 mit Auflagen genehmigt. Und Der Schulneubau in der Straße „Esplanade“ im schließlich am 3. Dezember erfolgte dann der Bornstedter Feld soll ab dem Schuljahr 2016/17 Beitrittsbeschluss zum Wirtschaftsplan 2014 des den dann 850 Schülerinnen und Schülern der KIS durch die Stadtverordneten und somit der Gesamtschule zur Verfügung stehen. Startschuss zur Umsetzung des SEP. In den kommenden Jahren werden wir auch weiter- Aber auch bei den „alten Bauprojekten“ des KIS hin alles dafür tun, dass diese Stadt bei all ihrer ist viel passiert. Beim Humboldtgymnasium wur- Dynamik und Entwicklungsgeschwindigkeit für den bei Gesamtkosten von 9,35 Millionen Euro alle Potsdamerinnen und Potsdamer, die neu Hin- ein dreigeschossiger Neubau eines Klassentrak- zukommenden und unsere Gäste eine lebenswer- tes mit einem Multifunktionsraum und ein dreige- te und spannende Stadt bleiben wird. Ich glaube schossiger Verbinder gebaut. Vorfristig und somit ganz fest daran, dass das Schule machen wird. rechtzeitig zum Schulstart am 25. August 2014 konnten Schulgebäude und Außenanlagen des Einstein-Gymnasiums für den Schulbetrieb KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 04 | 03
DAS POTSDAMER RATHAUS Der Kommunale Immobilien Service verwaltet in der Landeshauptstadt Potsdam über 400 Objekte. BILDUNGSFORUM KLEISTSCHULE IN DER GRANDE ÉCOLE ZU POTSDAM
KOMMUNALER IMMOBILIEN SERVICE GRUSSWORT ORGANIGRAMM PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK STAND: 1. MÄRZ 2016 WERKLEITUNG Projekt-, Personal- Kaufmännischer Leiter Werkleiter Herr Richter und Qualitäts- und stellvertr. Werkleiter Sekretariat Frau Porth management Herr Wapenhans Tel.: 0331. 289-14 51 Frau Hoppe KIS@rathaus.potsdam.de Tel.: 0331. 289-37 11 KIS@rathaus.potsdam.de KIS 1 KIS 3 KIS 5 KIS 2 KIS 4 Pressestelle Kaufm. Verwaltung Rechnungs- Investitionen Facility Herr Klier Management wesen Management Tel.: 0331. 289-12 63 BL Herr Wapenhans komm. BL Frau Hoppe BL Herr Weikum BL Frau Junghans BL Herr Schnitzler KIS@rathaus.potsdam.de Tel.: 0331. 289-37 10 Sekretariat Tel.: 0331. 289-37 16 Sekretariat Sekretariat KIS@rathaus.potsdam.de Frau Birlem KIS5@rathaus.potsdam.de Frau Sellenthin Frau Gastegger Tel.: 0331. 289-11 64 Tel.: 0331. 289-37 12 Tel.: 0331. 289-33 80 Energie- KIS3@rathaus.potsdam.de KIS2@rathaus.potsdam.de KIS4@rathaus.potsdam.de management Frau Hanko Tel.: 0331. 289-14 55 Herr Wieczorek Controlling KIS 3.2 KIS 2.1 KIS 4.1 Tel.: 0331. 289-37 36 Frau Wolfram Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Tel.: 0331. 289-33 59 Verwaltung KIS Kita, Sonstige Wartung, KIS@rathaus.potsdam.de Instandhaltung AGL Frau Hesse Tel.: 0331. 289-11 64 Tel.: 0331. 289-37 39 AGL Herr Winter Investcontrolling Tel.: 0331. 289-37 50 Herr Dudzak Tel.: 0331. 289-14 52 KIS 3.3 KIS 2.2 Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe KIS 4.2 Recht Servicecenter Schulen Arbeitsgruppe Herr Jensen AGL Herr Wollbrügge HM/Handwerker Tel.: 0331. 289-37 18 Tel.: 0331. 289-33 30 Tel.: 0331. 289-37 30 KIS-servicecenter@ Teamleiter rathaus.potsdam.de HM/Platzwarte ADV Herr Schüler KIS 2.3 Frau Kunze Tel.: 0331. 289-11 85 Tel.: 0331. 289-37 19 Arbeitsgruppe Haustechnik Teamleiter HM/Schulen Herr Koch AGL Herr Schaaf Tel.: 0331. 289-37 17 Tel.: 0331. 289-37 40 Herr Wickner Tel.: 0331. 289-11 84 KIS-EDV@ komm. Herr Dölling rathaus.potsdam.de Tel.: 0331. 289-34 15 Teamleiter Handwerker KIS 1.1 Herr Oberländer Arbeitsgruppe Tel.: 0331. 289-11 86 Portfolio- und Flächen- management AGL N.N. KIS 4.3 Tel.: 0331. 289-37 06 Arbeitsgruppe Einkauf AGL Herr Haprich Tel.: 0331. 289-33 74 KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 04 | 05
KOMMUNALER IMMOBILIEN SERVICE GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK Projekte SCHULEN Einstein-Gymnasium ..................................................... 8 Grundschule am Griebnitzsee ............................... 12 Leonardo-Da-Vinci Gesamtschule ...................... 14 „Potsdam macht Schule“ .................................. 17 Energiesparprogramm .............................................. 18 KITAS Kita Zauberwald .......................................................... 22 FEUERWEHR Feuerwache Satzkorn ............................................... 24 KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 06 | 07
EINSTEIN-GYMNASIUM GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK Rechtzeitig zum Schulstart im August 2014 durch den vollständigen Freizug der Schule. Die konnte der Kommunale Immobilien Service das Schüler und Lehrer hatten während der Bauzeit Einstein Gymnasium vorfristig wieder an den am Ausweichstandort Schilfhof 23/25 gelernt und Schulbetrieb übergeben – sehr zur Freude von gearbeitet. Schulleitung und Schülerschaft. Das Einstein-Gymnasium befindet sich in der Einsteins Satz „Der Wert der Leistung liegt im Hegelallee 30, in dem großen Gebäudekomplex Geleisteten.“ trifft wohl auch für die Sanierung an der Ecke zur Schopenhauerstraße. Neben des nach ihm benannten Gymnasiums zu. Denn dem obligatorischen Unterricht gibt es in der im Sommer 2013 begann der KIS mit der umfas- Schule die Arbeitsgemeinschaften Chor, Orches- senden Sanierung des Einstein-Gymnasiums an ter, Kreatives Schneidern sowie einen Literatur- der Hegelallee und schloss diese bereits nach club. Das Gymnasium unterhält weitreichende 14 Monaten wieder ab. Schon zum Beginn des Verbindungen ins Ausland, so z. B. zu den Schuljahres 2014/15 konnten die 620 Schülerin- Gymnasien in Uppsala (Schweden), Halden nen und Schüler wieder in das Gebäude in der (Norwegen), Sully (Frankreich) und Tucson (USA). Hegelallee ziehen. Möglich wurde dies auch HISTORISCHES TREPPENHAUS EINSTEIN-GYMNASIUM KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 08 | 09
BEREICH DER STADT- UND LANDESBIBLIOTHEK SANIERTER EINGANGSBEREICH Bei den umfassenden Arbeiten am Einstein- Gymnasium lag der Fokus zunächst auf einer brandschutztechnischen und energetischen Sanierung der Schule. Die Schule wurde im Jahr 1909 als humanisti- sches Realgymnasium für Jungen eröffnet. Das Hauptaugenmerk im Unterricht wurde damals auf die Sprachen Englisch, Französisch, Lateinisch und Griechisch gelegt. Erst in den 1920er Jahren wurde der Fokus stärker auf die naturwissenschaft- lichen Fächer und die Mathematik ausgerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Einrich- tung als Oberschule weitergeführt und erhielt den Namen Albert Einsteins. 1950 wurde es für lange Jahre geschlossen, nachdem eine ganze Schul- klasse die DDR über das damalige West-Berlin verlassen hatte. Es wurde eine Arbeiter- und Bauernfakultät in dem Haus untergebracht, die später der Pädagogischen Hochschule ange- schlossen wurde. Die aus dieser Hochschule hervorgegangene Universität Potsdam verblieb bis kurz nach der Wende in den Räumen der Schule. Erst 1994 wurde die Schule wieder als EINSTEIN-GYMNASIUM AN DER HEGELALLEE
EINSTEIN-GYMNASIUM GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK fünftes Gymnasium der Stadt Potsdam mit einem Eine besondere Bedeutung kam auch bei die- naturwissenschaftlich-mathematischen sowie sem Projekt der Städtebauförderung zu. Für die technischen Profil wiedereröffnet. Nun ist es auch Umgestaltung der Außenanlagen wurden 632.000 baulich wieder auf der Höhe seiner Zeit. Euro und für die zur Mensa umgebauten Remise 110 000 Euro aus den sanierungsbedingten Bei den umfassenden Arbeiten am Einstein-Gym- Ausgleichsbeträgen zur Verfügung gestellt. Die nasium lag der Fokus zunächst auf einer brand- Sanierung des Einstein-Gymnasiums ist Teil der schutztechnischen und energetischen Sanierung Sanierung im Fördergebiet „Stadterweiterung der Schule. Hierzu gehörte eine umfassende Nord“ (Sanierungsgebiet „Zweite Barocke Stadt- Erneuerung der Heizungsanlage, des Trinkwas- erweiterung“). „An diesem Beispiel wird die sernetzes sowie der Elektroinstallation. Bedeutung der Städtebauförderung besonders deutlich. Mit den Finanzhilfen von Bund und Land Darüber hinaus wurden sämtliche Türen und sowie einem kommunalen Eigenanteil können in Fenster denkmalgerecht aufgearbeitet und die den einzelnen Fördergebieten viele verschiedene WC-Bereiche neu angeordnet, so dass sowohl Projekte umgesetzt werden, deren Finanzierung Schülern als auch Lehrern Toilettenräume auf allein aus Haushaltsmitteln der Landeshauptstadt jeder Etage zur Verfügung stehen. In den Unter- schwerer möglich wäre“ so Andreas Goetzmann, richtsräumen sanierte der KIS die vorhandenen Fachbereichsleiter Stadtplanung und Stadterneu- Bodenbeläge oder erneuerte diese. Alle Räume erung der Landeshauptstadt Potsdam. ❚ wurden zudem mit Akustikdecken sowie die Fachräume mit Anschlüssen für Präsentations- technik versehen. Die Umgestaltung der Außenanlagen begann im April 2014. Verschiedene Hofbereiche wurden für die Pausengestaltung neu gegliedert und ein Sportaktionsfeld neu geschaffen. Gleichzeitig starteten die Sanierung und der Umbau der alten Schlosserei zu einer Mensa und Cafeteria für die DAS PROJEKT SANIERUNG Schule. Das Bestandsgebäude mit seiner Klinker- EINSTEIN-GYMNASIUM fassade erhielt hierfür einen zweigeschossigen DETAILS AUF EINEN BLICK Anbau mit einer attraktiven Holz-Glas-Konstrukti- Projektkosten 6,5 Mio. € on. Dieses Gebäude konnte im November 2014 aus der Städtebauförderung zzgl. 742 T € übergeben werden. „Stadterweiterung Nord“ Planungsbeginn ❚ 10/2012 Werkleiter Bernd Richter konnte hiernach konsta- Realisierung ❚ 7/2013 – 11/2014 tieren: „Besonders stolz bin ich auf unsere Aufgabe: Erneuerung sowie brandschutztechnische und Projektleitung, die es möglich machen konnte, die energetische Sanierung des traditionsreichen Gymnasiums für den Schulstart erforderlichen Baumaßnahmen Projektleitung: Annett Schilsky, KIS zwei Monate vor der ursprünglichen Planung Architekt: grübethoma architeken, Berlin abzuschließen.“ KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 10 | 11
AUSSENANLAGEN DER GRUNDSCHULE AM GRIEBNITZSEE NEU ANGELEGTER SPORTPLATZ MEDIENRAUM Die Grundschule am Griebnitzsee verfügt über moderne Außenanlagen und Fachkabinette.
GRUNDSCHULE AM GRIEBNITZSEE GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK GRUNDSCHULE AM GRIEBNITZSEE IN NACHBARSCHAFT ZUR MARIENSCHULE FERTIGGESTELLT Die Grundschule am Griebnitzsee ist eine zwei- zügige Grundschule inmitten der ehemaligen Villenkolonie Neubabelsberg in direkter Nähe zum Griebnitzsee. Aufgabe des Kommunalen Immo- bilien Service war es, die Schule und die Außen- anlagen komplett zu sanieren, damit die Schüle- rinnen und Schüler in einem modernen Gebäude lernen können. Parallel zu den Bauarbeiten wurde auch die Katholische Marienschule durch das Erzbischöfliche Ordinariat gebaut, inklusive schule am Griebnitzsee teilweise mit genutzt einer Mehrsporthalle, die teilweise auch von der werden kann. Grundschule am Griebnitzsee genutzt werden kann. Die Arbeiten an der Sporthalle dauerten von Dezember 2011 bis August 2012. Im Februar Im ersten Bauabschnitt von Juli 2010 bis Juli 2012 wurde die alte Sporthalle abgerissen. Bau- 2011 wurde der Fachraumtrakt einschließlich des beginn am Schulgebäude war März 2013. Im Juli Verbinders umgebaut und saniert. Damit der 2013 war der Erweiterungsbau plus Klassentrakt Schulbetrieb und die Alternative Kinderbetreuung fertiggestellt. Von Juli 2013 bis Sommer 2014 (AKI) am Schulstandort auch während der Bau- wurde der Fachraumwürfel gebaut. Die Übergabe maßnahme gewährleistet werden konnten, wurde der kompletten Schule erfolgte im Sommer 2014. für die Dauer der Arbeiten eine Containeranlage Die Außenanlagen konnten jeweils zu den Bauab- aufgebaut. schnitten fertig gestellt werden. Der zweite Bauabschnitt hatte Umbau und Somit waren rechtzeitig zum Schuljahreswechsel Sanierung des Klassenraumtraktes zum Ziel. Er 2014/15 die Arbeiten am Standort der Grund- dauerte von Mai 2012 bis Mai 2013. Ebenfalls ab schule am Griebnitzsee und der Marienschule Mai 2012 wurden die Außenanlagen saniert. abgeschlossen. ❚ Da die parallel entstehende Marienschule einen Teil des Grundstücks erworben hatte, wurden DAS PROJEKT GRUNDSCHULE AM GRIEBNITZSEE die Außenanlagen, also der Pausenhof mit den DETAILS AUF EINEN BLICK Freiflächen, die Sportanlagen mit 60-Meterbahn, Projektkosten 4,5 Mio. € der Weitsprungbereich und Allwetterplatz kom- Realisierung 1. Bauabschnitt ❚ 7/2010 – 7/2011 plett neu geordnet und umgestaltet. Auch das Realisierung 2. Bauabschnitt ❚ 8/2011 – 8/2012 Erzbischöfliche Ordinariat baute am Standort mit Übergabe ❚ Sommer 2014 der Katholischen Marienschule eine zweizügige Projektleitung: Andrea Baecker, KIS Grundschule und ein zweizügiges Gymnasium Architekt: Nitschke Architekten GmbH, Potsdam sowie eine Zweifeldsporthalle, die von der Grund- KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 12 | 13
BLINDTEXT BILDUNTERSCHRIFT ANSICHT INNENHOF © schulz & schulz Architekten Die Leonardo-Da-Vinci Gesamtschule erhält einen Neubau und eine Vierfeldhalle. ARBEITEN AN DEN STAHLTRÄGERN DER VIERFELDHALLE
LEONARDO-DA-VINCI GESAMTSCHULE GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK SPATENSTICH FÜR DIE Wesentlicher Bestandteil des Schullebens wird LEONARDO-DA-VINCI der 300 Quadratmeter große Speisesaal, der mit GESAMTSCHULE dem Foyer verbunden werden kann. Neben dem SCHULNEUBAU AN DER ESPL ANADE Schulhaus wird es auf dem Areal Sportanlagen und Hofflächen sowie eine Sporthalle mit vier Am 16. September 2014 fand der erste Spaten- Spielfeldern von insgesamt 1600 Quadratmetern stich für die neue Gesamtschule Leonardo-Da- geben. Zu den Außensportanlagen zählen zwei Vinci an der Esplanade statt. Es ist geplant, die Kleinspielfelder, eine 100-Meter-Laufbahn, eine Schule und die neue Vierfeldhalle zum Schuljahr Weitsprunggrube, ein Kugelstoßring, ein grünes 2016/17 zu eröffnen. Der bisher durch die Klassenzimmer und eine Gymnastikwiese. Leonardo-Da-Vinci genutzte Schulstandort an der Haeckelstraße in Potsdam-West wird dann für Die Gesamtkosten für den Neubau liegen bei eine neues Gymnasium zur Verfügung stehen. 25.4 Millionen Euro. ❚ Der Neubau der Leonardo-Da-Vinci Gesamtschule hat eine Kapazität von 31 Klassen und ist für bis zu 850 Schüler sowie 85 Lehrer ausgelegt. Das moderne Schulhaus für die Gesamtschule wird mit 31 Klassen- und elf Gruppenräumen, drei Fachkabinetten für Kunst- und Musik, einer DACHKONSTRUKTION DER VIERFELDHALLE großen Bibliothek, sieben Fachkabinetten für Naturwissenschaften, vier Informatikkabinetten, eine Lehrküche sowie Räumen für Arbeitslehre ausgestattet. Die Dachfläche wird aus ökologi- schen Gründen begrünt. DAS PROJEKT LEONARDO-DA-VINCI GESAMTSCHULE DETAILS AUF EINEN BLICK Projektkosten 25,4 Mio. € Planungsbeginn ❚ 1/2013 Realisierung (geplant) ❚ 8/2014 – 8/2016 Projektleitung: Anja Tief, KIS Architekt: schulz & schulz Architekten, Leipzig KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 14 | 15
(46,99) Asphalt 3,5 47,57 47,47 (46,70) Rasenpflaster 47,50 47,50 48,00 47,69 47,69 3Stg 17/30 Splittpflaster 47,69 Sitzkante h=0,50 m 48,00 47,74 Sportbelag / Kunststoffbelag Sand FREIANLAGENPLAN Pappel U=0.9 ALLGEMEINE EINBAUTEN 48,00 Eiche 48,00 Sitzhocker U=0.9 Fahrradbügel Grünes Klassenzimmer © schulz & schulz Architekten Ahorn U=0.8 Papierkörbe 47,50 3xEiche Eiche U=0.7 Podest Innenhof U=2.6 Sitzkante 47,70 h=0,50 m Eiche Eiche 47,90 48,00 48,00 48,00 48,00 48,00 U=0.6 Sitzblöcke Beton mit Kunststoff U=1.1 Bühne Sitzkante/Sitzblöcke Beton Eiche (47,71) Eiche U=0.7 (47,37) U=0.8 47,88 47,86 48,08 Kombination Bank/ 47,78 47,85 Eiche Ø21 Skaterelement .00 U=0.8 ML Mastleuchte Einfriedung/Ballfangzaun 48,02 48,00 Stützmauer Tischtennis SONSTIGES Flur 26 Pausenpodest Baugrenze 47,78 47,85 1580 48,02 Flurgrenze / Nummer Kicker 190,53 Höhe Planung (190,53) 48,08 Höhe Bestand Eiche 47,88 47,86 U=1.7 Gefällewechsel Eiche U=2.7 2.0% Gefälle 47,89 47,89 48,00 48,00 ML 7 48,00 48,06 Bauvorhaben: Neubau Gesamtschule Potsdam mit 4-Feld-Halle 2xEiche Gemarkung: Potsdam U=1.8 Flur-Nr.: Flur 26, Flurstück 1580 48,00 (48,11) Ort: 14469 Potsdam Straße: Esplanade B-Plan: 80.2 1.0% Eiche U=0.4 Plangrundlage: Amtlicher Lageplan vom 21.11.2013 des Fachbereichs Kataster und Vermessung der Landeshauptstadt Potsdam (019-3K12_ALP_2.dwg) 48,00 Pappel 48,00 U=1.5 2xRobinie U=0.7 47,91 47,91 47,86 47,91 48,32 öffentliche Grünfläche Pappel U=1.8 48,11 48,15 Pappel U=1.8 1.0% ML 1 Vorplatz Rasenpflaster Pflaster 2.5% N 2.0% 1.0% 2.0% 48,00 Treppe 430 Fahrräder Projekt Planinhalt 3.54 3Stg 14/35 Neubau der "Da Vinci" Gesamtschule Außenanlagenplan 48,12 48,54 Sek I 5-zügig, Sek II 3-zügig , 4-Feld-Sporthalle und Freianlagen Esplanade, 14469 Potsdam 47,91 2.5% 48,57 Zuwegung ML 2 Planungsphase Maßstab Pflaster Genehmigungsplanung 1:250 48,12 48,82 Blattgröße gezeichnet 48,52 48,63 48,00 48,90 ML 6 ML 5 Stützmauer OK 48.92 48,76 840 x 840 UZ / KH 48,63 Traufstreifen 48,87 48,87 Absturzsicherung Plannummer Erstellungsdatum 48,84 - 20.12.2013 49,30 Datei Geländeangleichung Pflanzfläche 2.5% 48,85 DAV_4_LP4.01_Freianlagenplan_20131218.dwg 2,5% Bauherr 3,9% 44 Stellplätze+2 Behindertenstellplätze Eiche 3.50 Asphalt U=1.6 Kommunaler Immobilien Service (KIS) Eigenbetrieb der Landeshauptstadt Potsdam 49.10 49,30 ML 3 Eiche Hegelallee 6-10 U=2.5 14467 Potsdam - 22.9 - 6.59 - 129.3 - - 22.9 - 49,30? Planverfasser Fachplaner BP - Baum scheibe ML 4 - 20.0 -0.7 Baum (49,63) scheibe (49,53) BP Rehwaldt Landschaftsarchitekten BP - 5,8% Bautzner Straße 133 (49,42) KP 01099 Dresden Baum scheibe Mo (49,58) .5 - - 41 Baum scheibe KP - 3.4 - - 10 Baum scheibe PB - 7.0 - Telefon +49 (351) 811 96 90 .1 - Baum BP scheibe BP Baum scheibe Mo Telefax +49 (351) 811 96 99 BP BP Baum scheibe Ausfahrt BP Baum scheibe Dateipfad: P:\DAV\LP 4\Zeichnung\ Mo Baum Baum scheibe scheibe BB BP PB BP Zu- und Ausfahrt Freigabe Planverfasser Freigabe Bauherr 5.00 9 0.4 R1 Datum Unterschrift Datum Unterschrift Die Leonardo-da-Vinci Gesamtschule bietet für 850 Schüle- rinnen und Schüler 31 Klassenräume, 11 Gruppenräume und 14 Kabinette für Kunst, Naturwissenschaft und Informatik. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 79 8.10 8.10 8.10 8.10 8.085 2.68 8.10 8.10 8.10 8.10 2.68 8.09 65.5 14.50 14.50 Verlauf Brandwand Rauchableitung Treppe 3, 2.74 gem. Brandschutzkonzept 3.03 freier Querschnitt > 1m² OK Attika +12.50m = 60.50m üNN OK Attika +12.50m = 60.50m üNN 2,0% DA 01 DA 02 1.04 1.03 11.76 73 74 11.76 AW 05 11.46 10.88 DE 01 2.17 DE 02 2.16 DE 02 2.15 DE 02 2.14 DE 02 2.13 DE 01 2.12 DE 02 2.17 DE 02 TR 2.3 Klasse 7-10 Gruppe 7-10 Klasse 7-10 Klasse 12-13 Lehrmittel Klasse 7-10 Gruppe 7-10 Treppe 3 3.92 3.47 3.62 3.92 3.92 3.47 3.47 AW 05 3 3 3 3 3 3 3 3 2 OK FFB = 7.99 OK FFB = 7.99 10 STG IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 17/29 Rauchableitung Mehrzweckhalle gem. Brandschutzkonzept 45 45 7.31 Wandhöhe H nach §6 BbgBO 53 1.07 freier Querschnitt > 18 m² 7.54 7.54 AW 06 DE 01 DE 01 DE 01 DE 01 1.20 1.19 DE 02 1.18 1.17 1.16 DE 02 1.15 DE 02 1.14 DE 02 1.13 DE 02 DE 02 1.12 1.11 DE 02 TR 1.3 2 WC 1.6b 6.92 WC 1.5b Garderobe Lehrerküche Techn. Lehrerzimmer Archiv Pädagogische Koord. SI Pädagogische Koord. SII Schulleitung Sekretariat Stellvertr. Schulleitung 1. Hilfe Treppe 3 6.29 WC Lehrer D DE 03 WC Lehrer H DE 03 11 STG 12.50 17/29 2.02 3.57 3.57 3.57 3.12 3.12 3.04 OK Attika +5.40m = 53.40m üNN 2.50 5.40 DE 01 DA 02 85 5 5 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 4.51 OK FFB = 4.42 OK FFB = 4.42 AW 04 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 IT 01 11 STG 15 17/29 AW 04 2.02 Wandhöhe H nach §6 BbgBO 45 45 4.36 70 1.11 1.53 3.97 3.97 3.97 DE 01 Trennvorhang 0.29 0.26 0.25 Mobile FL.0.4 TR 0.3 Lager Küche Küche Speisesaal Sichtinstallation Trennwand Foyer DE 04 Abkofferung Lüftung Treppe 3 2 Rauchschürze 2.55 5.40 -1.00 0.41 FL.0.5 4-Feld-Halle Flur Tribüne Foyer 2.89 DE 03 DE 03 15 STG 17/29 4.42 4.42 4.42 11 3.97 3.97 3.57 DE 01 2.89 3.93 0.85 AW 03 BRH = 1.10 4 STG 13 OK Gelände Planung = 2 OK Gelände Planung = 17/29 OK FFB = +/- 0.00 = 48.00 üNN OK FFB = +/- 0.00 = 48.00 üNN OK Gelände vorhanden -0.02 = 47.98 üNN AT 03 AT 04 AT 04 AT 04 IT 03 -0.02 = 47.98 üNN IT 01 IT 01 8.91 65 75 75 -0.68 50 7.50 60 FL -1.01 -0.45 WC -1.2a WC -1.2b 1.36 Flur Vorraum Herren WC Herren Plattengründung, Bodenplatte d = 50 cm Plattengründung, Bodenplatte d = 60 cm Plattengründung, Bodenplatte d = 50 cm -0.95 DE 02 -1.36 DE 03 DE 03 DE 03 OK Baugrube = ~ 46.00 üNN AW 01 OK Baugrube = ~ 46.00 üNN 4.25 AW 01 3.57 2.89 OK Baugrube Achse 10-13/A-D = ~ 45.00 üNN Gem. Brandschutzkonzept, Zuluftfläche im unteren Raumdrittel 9 2 5 5 OK FFB = -4.25 IT 03 OK FFB = -4.25 IT 01 65 50 OK Baugrube = ~ 43.10 üNN OK Baugrube = ~ 43.10 üNN Plattengründung, Bodenplatte d = 40 cm Plattengründung, Bodenplatte d = 30 cm Plattengründung, Bodenplatte d = 50 cm Schnitt AA SCHNITT SCHULGEBÄUDE MIT SPORTHALLE F G H I J K L M N O P Q R S 8.100 8.100 8.100 8.135 8.085 4.01 1.92 2.95 3.215 9.36 2.95 12.575 2.95 14.04 65.5 14.50 Verlauf Brandwand OK Attika +12.50m = 60.50m üNN F90 F90 F90 7.31 7.31 7.31 Rauchableitung Treppe 5, Flur Triübune AW 06 RWA Flur Tribüne RWA Flur Tribüne gem. Brandschutzkonzept RWA Flur Tribüne 2.80 freier Querschnitt > 1m freier Querschnitt > 1m freier Querschnitt > 1m² freier Querschnitt > 1m F90 F90 F90 5.40 OK Attika +5.40m = 53.40m üNN DA 02 DA 01 2,0% 2,0% DA 01
LEONARDO-DA-VINCI GESAMTSCHULE GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK „POTSDAM MACHT SCHULE“ Die Landeshauptstadt Potsdam ist eine wachsen- im April 2014 den neuen Schulentwicklungs- de Stadt. Jedes Jahr nimmt die Bevölkerung um plan 2014 – 2020 (SEP 14 – 20) beschlossen. Am 1500 bis 2000 Menschen zu. Nach der jüngsten 3. Dezember erfolgte dann der Beitrittsbeschluss Bevölkerungsprognose wird Potsdam bis zum zum Wirtschaftsplan 2014 des KIS durch die Jahr 2020 von aktuell 167.000 Potsdamerinnen Stadtverordneten und somit der Startschuss zur und Potsdamern auf 177.000 gewachsen sein. Umsetzung des SEP. Dieser Schulentwicklungs- Diese Entwicklung zeigt, dass die Landeshaupt- plan der Landeshauptstadt Potsdam beinhaltet stadt attraktiv ist – für junge wie für ältere Men- die Erweiterung von Grundschulstandorten, aber schen. auch den Neubau von Schulen und Sportflächen. Eine der größten Herausforderungen ist der Aus- Der Schulentwicklungsplan 2014 bis 2020 sieht vor, bau der Bildungsinfrastruktur. Das haben die dass in den nächsten Jahren mindestens 160 Erhebungen in den vergangenen Jahren deutlich Mio. Euro in den Neubau und die Erweiterung von bewiesen. Die Stadtverordnetenversammlung hat Schulen und Schulsportstätten investiert wird. ❚ © schulz & schulz Architekten ANSICHT EINGANGSBEREICH KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 16 | 17
MIT DEM RAD ZUR SCHULE Ob Radfahren, Zufußgehen oder Stoßlüftung – Energie- sparen wird an Potsdamer Schulen groß geschrieben. STARKE ERGEBNISSE
DAS ENERGIEEINSPARPROGRAMM GRUSSWORT PROJEKTE AN POTSDAMER SCHULEN ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK VON ENERGIEDETEKTIVEN UND FUSSWEGPIONIEREN Auch im Schuljahr 2014/15 ist das Einsparen von oder können sie ausgeschaltet werden, um Energie an Potsdamer Schulen stark angesagt. Energie zu sparen? Sind die Heizkörper auch Denn rund 40 Schulen nehmen am Energiespar- nicht zu hoch eingestellt? Gibt es genügend projekt der Stadt Potsdam teil. Der Kommunale Hinweisschilder, die an „Licht aus!“ oder Immobilien Service (KIS), der Fachbereich Bildung „Fenster zu!“ erinnern? und Sport der Landeshauptstadt Potsdam und die EBCsoft GmbH hatten dieses Projekt zum Start Gemeinsam überlegen sich die Schüler im An- des Schuljahres 2012/13 aus der Taufe gehoben, schluss ein Motto, was zurzeit besonders wichtig um die Energiekosten nachhaltig zu senken. oder auffällig ist. Im Winter war dies zum Beispiel „Stoßlüften“ und jetzt im Sommer ist es „Heiz- KIS-Werkleiter Bernd Richter begrüßt die vielfälti- körper kontrollieren“, damit sie auch immer auf gen Aktivitäten: „Die Schülerinnen und Schüler Null stehen. Dieses Motto, sowie weitere Energie- lernen bei diesem Projekt auf ganz praktische spartipps und -regeln, werden dann von den Weise, wie sie bei ihren alltäglichen Lern- und Energiedetektiven an ihre Klassen weitergegeben. Pausenaktivitäten ganz leicht zum Energiesparen beitragen können. Das fängt beim Stoßlüften an Beim ersten Energierundgang erklärte der Haus- und endet noch lange nicht dabei, künstliche meister Herr Hischke den Energiedetektiven Beleuchtung bei Tageslicht wenn möglich auszu- außerdem die Heizungsanlage im Keller. „Da schalten.“ haben die Schüler ganz schön gestaunt“, erklärte Herr Hischke. Denn viele wüssten gar nicht, wo ZWEI BESONDERS ERFOLGREICHE die Heizungswärme eigentlich herkomme und wie SCHULPROJEKTE STELLEN WIR kostbar und auch teuer Energie sei. Dass der HIER VOR: Energierundgang Früchte getragen hat, sehe er zum Beispiel daran, dass die Heizkörper auf den „Energierundgang“ mit Hausmeister Toiletten jetzt nicht mehr konstant auf 5 stünden. und Energiedetektiven: Die Schüler achten nun selbstständig darauf und Regenbogenschule Fahrland drehen sie gegebenenfalls wieder runter, um nicht unnötig Energie zu verschwenden. Inspiriert vom Energieeinsparprogramm (EEP) initiierte die Schulleiterin der Regenbogenschule Ein gelungenes Projekt im Rahmen des Energie- Fahrland, Claudia Lewerenz, gemeinsam mit dem einsparprogramms, das die Schulleiterin Frau Hausmeister Andreas Hischke den „Energierund- Lewerenz in den nächsten Schuljahren weiterfüh- gang“. Ungefähr drei Mal im Schuljahr, immer kurz ren und an ihrer Schule fest etablieren möchte. vor den Ferien, treffen sich die 24 Energiedetekti- ve der Schule vor dem Büro des Hausmeisters und machen sich gemeinsam auf den Energie- rundgang: Sind die Türen alle richtig geschlossen? Müssen Geräte wirklich im Stand-by-Betrieb sein KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 18 | 19
Die Waldstadt Grundschule setzt auf nachhaltige Mobilität. ENERGIESPAREN MACHT SPASS „Zu Fuß zur Schule“ – ein Mobilitätsprojekt Nach der Analyse der Verkehrssituation mit Ver- der Waldstadt Grundschule antwortlichen des Schulamtes, des Straßen- wesens, der Polizei, des KIS und Vertretern der Die Waldstadt Grundschule, Gewinner des Schule (Schulleiterin, Projektmanager und Eltern- Energieeinsparprojekts im letzten Schuljahr, vertreter) wurde das Programm für das Schuljahr zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie ausgearbeitet: Mit den Schülern wurden die jedes Jahr zwei Agendathemen auswählt und Möglichkeiten besprochen, wie sie als Alternative diese mit allen Schulklassen bearbeitet. Dieses zum Auto sicher und umweltfreundlich zur Schule Schuljahr wurde zum Beispiel das Mobilitätspro- kommen können. Um die Möglichkeit zu verbes- jekt „Zu Fuß zur Schule“ auf Wunsch der Eltern- sern, den Schulweg mit dem Fahrrad zurückzule- schaft aus der Taufe gehoben, um das morgendli- gen, wurden neue Fahrradständer angeschafft. che Verkehrschaos in den Griff zu bekommen. Zudem wurden die Verkehrsregeln besprochen
DAS ENERGIEEINSPARPROGRAMM GRUSSWORT PROJEKTE AN POTSDAMER SCHULEN ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK und wichtige Hauptwege gemeinsam zurückgelegt Nicht zu vergessen das Engagement und den und somit kennengelernt. Zusammen mit der Ehrgeiz rund um das Energiesparquiz. Polizei konnten die Schüler außerdem ihre Fahr- räder auf Sicherheit überprüfen lassen. Nur nach Und dies sind nur ein paar ausgewählte Beispiele einer erfolgreichen Sicherheitsüberprüfung mit der vielfältigen, kreativen und spannenden Aktivi- Prüfsiegelaufkleber, durften die Schüler an der täten, die im zurückliegenden Schuljahr im Rah- Radfahrprüfung teilnehmen. men unseres Energieeinsparprojektes stattfanden! Es wurde ein Wettbewerb zwischen allen Klassen In unserem Projekt geht es darum, das Energie- gestartet, welche Schülerinnen und Schüler am und Umweltbewusstsein der Schüler zu fördern, umweltfreundlichsten zur Schule kamen. Hierfür um Energie an Ihrer Schule einzusparen. Durch bekamen die Schüler für jeden Schulweg, der zu unser pädagogisches Prämienmodell werden alle Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV Aktionen, die sich mit den Themen Energiesparen, zurückgelegt wurde einen Punkt – oder auch Umweltschutz, Umgang mit Ressourcen oder einen Minuspunkt, wenn sie mit dem Auto ge- Reflexion des eigenen Lebensstils befassen, be- bracht wurden (bei einem sehr langen Anfahrtsweg lohnt – erst mit Punkten und am Ende des Jahres oder der Bildung einer Fahrgemeinschaft konnte mit einer Geldprämie! sich der Minuspunkt auf einen halben Minus- punkt reduzieren). So war nach drei Wettbewerbs- Im Unterricht nach Lehrplan werden diese Themen durchgängen à 10 Tage klar, dass die 6c der schon im regulären Unterricht auf vielfältige Art Waldstadt Grundschule am umweltfreundlichsten und Weise angeschnitten – auch das zählt! Zögern zur Schule kam! Sie daher nicht, auch nur mal 15 Minuten aufzu- schreiben, die Sie innerhalb einer Unterrichtsein- Außerdem zeigte sich, dass mit jeder Wettbe- heit auf ein projektrelevantes Thema verwandt werbsphase, die Anzahl der Kinder, die mit dem haben. Auto gebracht wurden, abnahm. Das Ziel der Schule, weniger Abgase zu produzieren, das Es müssen keine neuen Unterrichtsstunden Verkehrschaos vor Unterrichtsbeginn zu beseiti- erarbeitet werden – unterrichten Sie einfach eine gen, sowie die Verkehrssicherheit vor der Schule Methode nach Lehrplan, aber passen Sie den zu erhöhen, wurde erreicht. Inhalt unserem Projekt an! Mit diesen weiteren Aktionen werden die Schüler in unterschiedlichen Fächern auf vielfältige Weise immer wieder mit den Themen Energie und Umwelt erreicht. ❚ HINTERGRUND MEHR INFORMATIONEN FINDEN SIE HIER: Von Projekttagen wie „Leben ohne Strom und www.energiesparschule-potsdam.de fließend Wasser“ und „Zu Fuß zur Schule“ bis hin zu Unterricht über nachhaltige Tourismusveran- staltungen, Energieeffizienz einer Dachbegrünung, Umweltbelastung durch Massentierhaltung, Basteln aus Recyclingmaterialien und, und, und … KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 20 | 21
DER EINGESCHOSSER DER KITA ZAUBERWALD SANIERTER SANITÄRBEREICH Die Arbeiten an der Kita Zauberwald erfolgten bei laufendem Betrieb. BLICK VOM INNENHOF AUF DEN ZWEIGESCHOSSER
SANIERUNG KITA ZAUBERWALD GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK KITA ZAUBERWALD NACH KOMPLETTSANIERUNG FEIERLICH ERÖFFNET Am 11. Juli 2014 wurde die Kita Zauberwald der VSB Kinder- und Jugendhilfe gGmbH (in Träger- schaft der Volkssolidarität), mit Raum für 250 Kinder von ganz klein bis ins Grundschulalter, feierlich eröffnet. Gerade erst war der Gehweg vor der Kita erneuert und die Außenanlagen an der Ostseite des Gebäudes wiederhergestellt worden. Wie bei Kitabauten in der Landeshauptstadt Potsdam üblich, die vom KIS saniert oder grund- erneuert werden, erfolgten die Arbeiten bei lau- fendem Betrieb der Kita. Der erste Bauabschnitt erfolgte ab dem Jahr 2012 mit der Komplettsanierung des Innen- und Außenbereichs des Zweigeschossers. Bis zum dritten Bauabschnitt wurden bis einschließlich 2013 zwei Eingangsvorbauten neu gebaut, neue Fenster wurden eingebaut, ebenso Sonnenschutz und neue Türen. Die Kochküche wurde komplett saniert. Die Außenanlagen an der Straßenseite und an der Westseite der Kita wurden hergestellt. Im vierten und fünften Bauabschnitt in den Jahren 2013 und 2014 wurde der Innenbereich des Eingeschossers saniert. Hierbei wurde der während der Sanierung als Gruppenraum genutz- te Saunaraum umgebaut. ❚ DAS PROJEKT KITA ZAUBERWALD DETAILS AUF EINEN BLICK Projektkosten 3 Mio. € Planungsbeginn ❚ 2009 Realisierung ❚ 2011 – 7/2014 Projektleitung: Maja Schultz, KIS Gebäudeplanung: Planungsatelier Pietrek und Voigt (ppv) Bauleitung: Stadtkontor GmbH Potsdam KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 22 | 23
Mit dem am 28. Juni 2014 eröffneten neuen Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Satzkorn konnten die Bedingungen für die Freiwilligen deutlich verbessert werden. INNENANSICHT NEUES GERÄTEHAUS
FREIWILLIGE FEUERWEHR SATZKORN GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS ARCHITEKT: PL ANUNGS- UND INGENIEURBÜRO DIPL.-BAUING. AUSBLICK WOLFGANG K AGEL NEUES GERÄTEHAUS FÜR DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR SATZKORN Am 28. Juni 2014 wurde das neue Gerätehaus Seit der Eröffnung des neuen Gerätehauses ist der Freiwilligen Feuerwehr in Satzkorn mit einem auch Platz für das neue Mannschaftstransport- Fest eröffnet. Der Kommunale Immobilien Service fahrzeug (MTF) der Freiwilligen Feuerwehr hatte einen Fahrzeughallen-Neubau mit zwei Satzkorn, das durch den Fachbereich Feuerwehr Stellplätzen und einer sanierten Remise als in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Anbau fertiggestellt, in dem sich die Sanitär- Fuhrparkmanagement (KFP) beschafft wurde. einrichtung befindet. Hinter dem Gebäudetrakt Das Fahrzeug dient vorrangig dem Transport gibt es jetzt eine Freifläche, die auch zu Übungs- von Freiwilligen zu Einsatzstellen, aber auch für zwecken genutzt werden kann. Fahrten zu Schulungen bzw. Ausbildungsab- schnitten bei anderen Freiwilligen Feuerwehren der Es konnten durch den Neubau die Bedingungen Landeshauptstadt bzw. zur Berufsfeuerwehr. ❚ für die Freiwilligen deutlich verbessert werden. Zuvor war es im alten Gerätehaus problematisch, Löschfahrzeuge hinein- und herauszufahren zu DAS PROJEKT FEUERWACHE SATZKORN lassen. Die sanitären Anlagen waren eine reine DETAILS AUF EINEN BLICK Notlösung. Jetzt gibt es Raum für das Rangieren Projektkosten 540.000 € und eine zeitgemäße Sanitäreinrichtung. In der Planungsbeginn ❚ 1/2012 neuen Fahrzeughalle werden ein vorhandenes Realisierung ❚ 7/2013 – 6/2014 Löschgruppenfahrzeug sowie ein Anhänger untergestellt. Projektleitung: Marcel Schliep, KIS Architekt: Planungs- und Ingenieurbüro Dipl. Bauing. Wolfgang Kagel, Berlin AUSSENANSICHT KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 24 | 25
GRUNDSCHULE AM GRIEBNITZSEE
KOMMUNALER IMMOBILIEN SERVICE GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK Zahlen und Fakten Bilanz ...................................................................................28 Bilanz............................................................................................... 28 Gewinn- und Verlustrechnung ................................ 30 Gewinn- und Verlustrechnung Finanzplanabrechnung ...................................... 30 ............................................... 32 Anhang ............................................................................... 34 Finanzplanabrechnung ....................................................... 32 Anlagennachweis .......................................................... 44 Lagebericht ...................................................................... 46 Anhang Bestätigungsvermerk .................................................. ........................................................................................... 34 59 Anlagennachweis ................................................................... 43 Lagebericht ................................................................................. 46 Bestätigungsvermerk .......................................................... 59 KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 26 | 27
BIL ANZ ZUM 31.12.2014 Aktiva 31.12.2014 31.12.2013 € € € € A. ANLAGEVERMÖGEN I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte u. ä. Rechte u. Werte sowie Lizenzen 885.138,38 707.336,64 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts-, Betriebs- u. a. Bauten 492.224.371,60 489.451.093,51 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 3.214.610,00 3.059.373,00 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.777.470,00 3.755.238,00 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 35.271.703,94 15.898.971,48 533.488.155,54 512.164.675,99 B. UMLAUFVERMÖGEN I. Vorräte 1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.586.000,00 1.599.900,00 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 153.485,53 167.175,89 2. Forderungen gegen LHP 3.171.822,06 2.048.820,76 3. Sonstige Vermögensgegenstände 1.596.382,55 1.485.519,00 4.921.690,14 3.701.515,65 III. Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten 10.865.477,71 15.163.676,19 C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 8.610,43 82.407,41 SUMME AKTIVA 551.755.072,20 533.419.511,88 TREUHÄNDER FÜR VKIS/FIS 914.843,13 2.277.912,22
BILANZ GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK Passiva 31.12.2014 31.12.2013 € € € € A. EIGENKAPITAL I. Stammkapital 100.000,00 100.000,00 II. Rücklagen 1. Allgemeine Rücklagen 112.871.427,48 114.434.584,17 2. Gewinnrücklagen 362.195,63 362.195,63 III. Gewinn 1. Gewinnvortrag 3.323.094,38 3.216.365,67 2. Jahresgewinn 296.726,00 106.728,71 116.953.443,49 118.219.874,18 B. SONDERPOSTEN FÜR ZUSCHÜSSE 261.656.260,07 256.278.207,57 C. RÜCKSTELLUNGEN 1. Sonstige Rückstellungen 5.346.125,74 5.694.901,40 D. VERBINDLICHKEITEN 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 2.164.165,80 109.710.465,38 91.514.585,60 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 423.430,04 423.430,04 415.058,93 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 2.795.714,27 2.844.975,42 3.363.522,07 4. Verbindlichkeiten gegenüber LHP – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 6.536.870,62 54.546.387,70 57.650.043,94 5. Sonstige Verbindlichkeiten – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 193.364,08 193.364,08 200.401,32 167.718.622,62 153.143.611,86 E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 80.620,28 82.916,87 SUMME PASSIVA 551.755.072,20 533.419.511,88 TREUHÄNDER FÜR VKIS/FIS 914.843,13 2.277.912,22 KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 28 | 29
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 01.01. – 31.12.2014 01.01. – 31.12.2013 € € € € 1. UMSATZERLÖSE AUS DER GRUNDSTÜCKSBEWIRTSCHAFTUNG a. Mieten und Pachten – Mieten und Pachten LHP 18.239.876,27 17.572.321,56 – Mieten und Pachten Dritte 1.761.534,91 1.717.616,30 20.001.411,18 19.289.937,86 b. Nebenkosten – Nebenkosten LHP 14.052.400,02 13.260.947,67 – Nebenkosten Dritte 589.503,84 654.559,42 14.641.903,86 13.915.507,09 c. Serviceleistungen 38.962,47 98.001,24 d. sonstige Erträge aus Bewirtschaftung 99.793,51 153.309,16 UMSATZERLÖSE GESAMT 34.782.071,02 33.456.755,35 2. BESTANDSVERÄNDERUNGEN AN UNFERTIGEN LEISTUNGEN – 13.900,00 453.300,00 3. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE a. Erträge aus Auflösung von SoPo für Zuschüsse 5.399.221,07 5.551.755,83 b. Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 46.318,87 38.048,69 c. andere betriebliche Erträge 793.163,41 44.128,51 d. Kostenerstattung und Zuschüsse LHP 526.723,38 413.124,04 e. Kostenerstattung und Zuschüsse Dritte 395.267,16 369.850,96 7.160.693,89 6.416.908,03 4. AUFWENDUNGEN AUS DER GRUNDSTÜCKSBEWIRTSCHAFTUNG a. Betriebskosten – 13.194.808,12 – 12.670.283,70 b. Instandhaltungskosten – 2.740.355,99 – 2.551.889,42 c. andere Aufwendungen der Bewirtschaftung – 1.994.251,84 – 1.583.266,97 – 17.929.415,95 – 16.805.440,09 5. PERSONALAUFWAND a. Löhne und Gehälter – 6.204.124,15 – 6.145.564,70 b. soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung – 1.483.916,01 – 1.381.136,42 –7.688.040,16 – 7.526.701,12
GUV GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK 01.01. – 31.12.2014 01.01. – 31.12.2013 € € € € 6. ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENS- GEGENSTÄNDE DES ANLAGEVERMÖGENS UND SACHANLAGEN – 10.605.075,41 –10.582.050,05 7. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN – 817.909,67 –765.305,71 8. SONSTIGE ZINSEN UND ÄHNLICHE ERTRÄGE 31.574,72 65.357,98 9. ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN – 4.578.813,53 – 4.554.378,80 10. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 341.184,91 158.445,59 11. SONSTIGE STEUERN – 44.458,91 – 51.716,88 12. JAHRESGEWINN 296.726,00 106.728,71 13. GEWINNVORTRAG 3.323.094,38 3.216.365,67 14. BILANZGEWINN 3.619.820,38 3.323.094,38 KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 30 | 31
FINANZPL ANABRECHNUNG 2014 Ein- und Auszahlungsarten Ist 2013 Plan 2014 Ist 2014 € € € Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten 106.729 31.959 296.726 Saldo der Abschreibungen auf Gegenstände des AV 10.582.050 10.934.359 10.605.075 Saldo der Sonderposten auf Gegenstände des AV – 5.551.755 – 5.230.323 -5.399.221 Zunahme (+) / Abnahme (–) der Rückstellungen 183.718 – 300.000 -348.776 Gewinn (–) / Verlust (+) aus dem Abgang von Gegenständen des AV 1.789 – 750.000 -770.784 sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge – 315.452 Zunahme (–) / Abnahme (+) der Vorräte, Forderungen sowie anderer Aktiva 908.720 905.000 – 1.132.478 Zunahme (+) / Abnahme (–) der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva – 412.852 – 750.000 – 1.194.345 Saldo der außerordentlichen Posten 0 0 0 MITTELZUFLUSS / -ABFLUSS AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 5.818.398 4.525.543 2.056.198 Einzahlungen aus Investitionszuwendungen 12.539.482 6.420.000 7.591.535 Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des SAV 963 900.000 866.666 Einzahlungen aus Abgängen immaterieller Vermögensgegenstände 0 0 0 Einzahlungen aus Abgängen des Finanzanlagevermögens 0 0 0 sonstige Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 0 0 0 Einzahlungen aus Investitionstätigkeit 12.540.445 7.320.000 8.458.201 Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen – 27.961.542 – 31.545.110 – 30.383.238 Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände – 607.291 0 – 210.682 Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0 0 0 sonstige Auszahlungen aus Investitionstätigkeit 0 0 0 Auszahlung aus Investitionstätigkeit – 28.568.833 – 31.545.110 – 30.593.919 MITTELZUFLUSS / -ABFLUSS AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT – 16.028.388 – 24.225.110 – 22.135.718 Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten für Investitionen 19.422.000 23.775.110 20.050.000 sonstige Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit 0 0 0 Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 0 0 0 Einzahlungen aus Sonderposten zum AV 0 0 0 Einzahlungen aus passivierten Ertragszuschüssen 0 0 0 Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit 19.422.000 23.775.110 20.050.000 Auszahlungen für die Tilgung von Krediten für Investitionen – 1.143.302 – 2.157.225 – 1.854.120 sonstige Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit Auszahlungen an die Gemeinde – 2.472.412 – 2.414.611 – 2.414.558 Auszahlung aus der Rückzahlung von Sonderposten zum AV Auszahlung aus der Rückzahlung von passivierten Ertragszuschüssen Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit – 3.615.715 – 4.571.836 – 4.268.679 MITTELZUFLUSS/-ABFLUSS AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT 15.806.285 19.203.274 15.781.321
FINANZPLAN GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK Ein- und Auszahlungsarten Ist 2013 Plan 2014 Ist 2014 € € € Einzahlungen aus der Auflösung von Liquiditätsreserven 0 0 0 Auszahlungen an Liquiditätsreserven 0 0 0 SALDO AUS DER INANSPRUCHNAHME VON LIQUIDITÄTSRESERVEN 0 0 0 ZAHLUNGSWIRKSAME VERÄNDERUNG DES FINANZMITTELBESTANDES 5.596.296 – 496.293 – 4.298.198 Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 9.567.381 693.652 15.163.676 FINANZMITTELBESTAND AM ENDE DER PERIODE 15.163.676 197.359 10.865.478 KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 32 | 33
Anhang für das Wirtschaftsjahr 2014 – Indizierung des Endwertes NHK 2000 auf den Bewer- A) ALLGEMEINE ANGABEN tungsstichtag mittels Baukostenindex des Landes Bran- denburg Der Jahresabschluss 2014 wurde nach den Gliederungsvor- schriften der Eigenbetriebsverordnung des Landes Branden- ❚ Wiederbeschaffungszeitwert burg (EigV) und des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. – Ermittlung der Gesamtnutzungsdauer (GND) entspre- chend Gebäudetyp aus den NHK 2000, der Restnut- zungsdauer (RND) unter Berücksichtigung durchgeführ- ter Instandsetzungen und Modernisierungen und der B) BILANZIERUNGS- UND linearen Alterswertminderung entsprechend dem Ver- BEWERTUNGSMETHODEN hältnis RND zu GND, – Abzug der Alterswertminderung und einer Wertminde- Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände rung bei Baumängeln und Bauschäden (Instandset- und der Sachanlagen des Anlagevermögens erfolgte zu den zungsrückstau) vom Wiederbeschaffungsneuwert Anschaffungs- und Herstellungskosten vermindert um lineare Abschreibungen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten über Nutzungsdauer. Angesetzt wurden die Abschreibungssätze 150 bis 1.000 € brutto wurden entsprechend § 6 Abs. 2a entsprechend dem Leitfaden zur Bewertung und Bilanzierung EStG im Zugangsjahr in einen Sammelposten zusammenge- des kommunalen Vermögens und der kommunalen Verbind- fasst und mit einem Fünftel abgeschrieben. lichkeiten im Land Brandenburg (Bewertungsleitfaden Bran- denburg). Vollständig abgeschriebene geringwertige Wirtschaftsgüter wurden als Abgang dargestellt. Grundstücke, deren Erwerb vor dem 01.07.1990 erfolgte bzw. deren Herstellungskosten nicht ermittelbar sind, wurden nach Die jeweiligen Nutzungsdauern der Sachanlagen entspre- dem vereinfachten Sachwertverfahren entsprechend dem chen denen der Brandenburgischen Abschreibungstabelle. Bewertungsleitfaden Brandenburg bewertet. Die Ermittlung des Sachwertes beinhaltet im Wesentlichen folgende Faktoren: Anschaffungen bis 150 € werden als sofortige Betriebsaus- gaben abgesetzt. ❚ Bodenwert – Bodenfläche multipliziert mit Bodenrichtwert zum 01.01.05 Der Bestand an nicht abgerechneten Betriebskosten wurde abzüglich Abschlag wegen kommunaler Nutzung unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungs- kosten angesetzt. ❚ Wiederbeschaffungsneuwert der baulichen Anlage – Ermittlung des Ansatzes für die Normalherstellungs- Der Ansatz der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kosten (NHK) 2000 unter Berücksichtigung der Brutto- erfolgte zu Nennwerten unter Berücksichtigung vorzuneh- grundfläche, des Gebäudetyps, der Ausstattungsmerk- mender Einzelwertberichtigungen. male und der Baujahresklasse, – Regionalisierung der NHK 2000 mittels ortsspezifischer Die übrigen Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände Korrekturfaktoren, Ermittlung des Endwertes NHK 2000 sowie die liquiden Mittel wurden zu Nennwerten bilanziert. unter Einbeziehung von Zuschlägen für Baunebenkosten Darüber hinaus verwaltet der KIS treuhänderisch liquide und Außenanlagen, Abschläge für „DDR-typische“ Bau- Mittel der LHP. ten und Berücksichtigung besonderer baulicher Anlagen,
ANHANG GRUSSWORT PROJEKTE ZAHLEN & FAKTEN GESCHICHTE DES KIS AUSBLICK Der Sonderposten für Investitionszuwendungen wurde in 2. Vorräte Höhe der geleisteten Zuwendungen für Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens abzüglich der Auflösung ent- Das Vorratsvermögen besteht aus den zum Stichtag erbrach- sprechend der Nutzungsdauer der bezuschussten Vermö- ten, gegenüber den Mietern bzw. Nutzern noch abzurechnen- gensgegenstände ausgewiesen. den Betriebs- und Nebenkosten für das Wirtschaftsjahr 2014. Bei der Bildung der Rückstellungen wurde den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten angemessen 3. Forderungen und sonstige Rechnung getragen. Rückstellungen wurden in Höhe des Vermögensgegenstände nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Langfristige Rückstellungen Auf die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe wurden mit den von der Deutschen Bundesbank veröffent- von 192.968,18 € wurden Einzelwertberichtigungen auf strit- lichten ihrer Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen tige Forderungen von insgesamt 39.482,65 € vorgenommen. Marktzinssätzen abgezinst. Gegenüber der Landeshauptstadt Potsdam (LHP) bestanden Sämtliche Verbindlichkeiten wurden mit ihrem notwendigen zum 31.12.2014 folgende Forderungen: Erfüllungsbetrag passiviert. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.894.024,10 € Forderungen aus Investitionstätigkeit 1.274.814,34 € Forderungen aus Bauleistungen an Fremdobjekten 2.672,61 € C) ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN Forderungen aus Umsatzsteuer 311,01 € ZUR BILANZ 3.171.822,06 € 1. Anlagevermögen Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind zum Bilanzstichtag ausgewiesen: Die Entwicklung des Anlagevermögens im Wirtschaftsjahr 2014 ist im Anlagennachweis dargestellt. Kapitalwert über die Gebäudenutzung im Rahmen einer Erbbaurechtsbestellung Die bei der Sachwertermittlung berücksichtigten Minderun- entspr. § 13 (1) BewG 1.156.439,75 € gen für Bauschäden und Baumängel, für die im Jahr 2014 debitorische Kreditoren bzw. offene Gutschriften 436.161,17 € durch die Aktivierung von abgeschlossenen Sanierungsmaß- sonstige Forderungen 3.781,63 € nahmen eine Wertaufholung erfolgte, wurden im Bruttoanla- 1.596.382,55 € gespiegel erfolgsneutral aufgelöst und als Korrekturbetrag zu den Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie zu den kumulierten Abschreibungen ausgewiesen. Der Kapitalwert aus einer Erbbaurechtsbestellung wird über die Laufzeit des Erbbaurechtsvertrags ausgeglichen. In An- Auf das Flachdach einer Gesamtschule, das infolge von bau- wendung des § 254 HGB wurde die mit der gleichen Laufzeit lichen Mängeln komplett erneuert werden muss, erfolgte eine bestehende passive Differenz zwischen Kapitalwert und außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von 320 T €. Restbuchwert des Gebäudes mit dem aktivierten Kapitalwert saldiert. . KIS GESCHÄFTSBERICHT 2014 34 | 35
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