Geschäftsbericht 2013 - KPT

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Geschäftsbericht 2013 - KPT
Geschäftsbericht 2013
Geschäftsbericht 2013 - KPT
Lieblingsplätze 2013
Es sind ganz besondere Plätze, wo wir uns einfach rundum wohlfühlen, uns entspannen und Energie
tanken. Unsere Bildstrecke in diesem Geschäftsbericht zeigt Mitarbeitende der KPT bei ihrer Lieblings-
beschäftigung an ihrem Lieblingsplatz. Sie haben dem Fotografen für einen Moment Einblick in ein Stück
Privatleben gewährt.

Andreas Luginbühl, Leiter Assurance-Funktionen

«Über Mittag ziehe ich mich gerne in den Rosengarten
in Bern zurück. Zwischen Blumen, Bäumen und Brunnen
tauche ich in eine Welt voller Harmonie und wohltuender
Entspannung ein.»
Geschäftsbericht 2013 - KPT
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Inhaltsverzeichnis

Editorial                                                    5

Über uns                                                     6
Die KPT-Gruppe                                               6
Die Leitung der KPT                                          7
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung                          8
Delegierte der Genossenschaften                             10
Mitglieder des Kaders                                       11
Die KPT in Kürze                                            12

Meilensteine im Geschäftsjahr 2013                          14
Innovation                                                  14
Kundenbedürfnisse und Produkte                              16
Kunden und Mitarbeitende                                    17

Zahlen und Fakten                                           19
Die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)          19
Die Zusatzversicherungen nach VVG                           25

KPT-Gruppe                                                  29
Konzernerfolgsrechnung                                      29
Konzernbilanz                                               30
Mittelflussrechnung                                         32
Konsolidierungs- und Rechnungslegungsgrundsätze             34
Bewertungsgrundsätze                                        35
Erläuterungen zur Konzernerfolgsrechnung                    36
Erläuterungen zur Konzernbilanz                             37
Erläuterungen, übrige Angaben                               39
Kennzahlen obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)   42
Kennzahlen Zusatzversicherungen nach VVG                    43
Spartenerfolgsrechnung                                      44
Spartenbilanz                                               46
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung             48

KPT/CPT Holding AG                                          50
Erfolgsrechnung und Bilanz                                  50
Anhang zur Jahresrechnung                                   51
Antrag zur Gewinnverwendung                                 51
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung              52

Anhang                                                      54
Versicherungsangebot                                        54
Die externen Partner der KPT                                56
Impressum                                                   58
Geschäftsbericht 2013 - KPT
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Nadja Reber, Finanzen + Controlling

«Mit meinem Mountainbike raus in die Natur – da kann ich
abschalten und auftanken. Ganz besonders gefällt es mir
entlang des Amsoldingersees mit dem Bergpanorama vor
Augen.»
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Editorial

            Die KPT schaut auf ein gesamthaft erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Wir konnten durch den gezielten
            Einsatz von Reserven die Prämienentwicklung in der Grundversicherung dämpfen und den Versicherten
            gleichzeitig Überschüsse aus der Spitalzusatzversicherung im Umfang von rund 21 Millionen Franken
            rückerstatten. Mit Prämiensenkungen in der Spitalzusatzversicherung ab 2014 entlasten wir die Versi-
            cherten dauerhaft. Die finanzielle Lage der KPT ist gut und unsere Versicherten sollen daran teilhaben.

            Die Zahl der Versicherten konnte gehalten und das markante Wachstum der Vorjahre konsolidiert werden.
            Unser Fokus lag auf einem vorzüglichen Kundenservice. Unsere Mitarbeitenden sind dabei unser wich-
            tigstes Kapital. Wir haben unser Online-Versicherungsangebot und die von unseren Kunden geschätzte
            persönliche Beratung noch einmal verbessert. Schliesslich haben wir mit einer neuen Human-Resources-
            Strategie weiter in die Qualität investiert. Bestnoten in den Kundenzufriedenheitsumfragen bestätigen
            uns in diesem Vorgehen.

            Die steigenden Gesundheitskosten in der Grundversicherung stellen weiterhin eine grosse Herausforde-
            rung dar. Die Politik ist gefordert, dieser zugegebenermassen nur schwierig zu beeinflussenden Entwick-
            lung Einhalt zu gebieten. Vordergründig einfache Lösungen wie der Systemwechsel zu einer Einheitskas-
            se nützen dabei nichts. Der Wechsel aus einem bewährten Finanzierungs- und Abwicklungssystem in ein
            völlig anderes System würde mit Sicherheit einen riesigen Umstellungsaufwand mit sich bringen, aber
            keinen Nutzen für die Versicherten und keine positive Wirkung auf die Gesundheitskosten.

            Ich danke unseren kompetenten Mitarbeitenden für ihren grossen Einsatz und unseren Kunden für die
            grosse Treue zur KPT. Bei der KPT sind sie weiterhin einfach gut versichert.

            Thomas Zeltner                                        Reto Egloff
            Präsident des Verwaltungsrats                         Vorsitzender der Geschäftsleitung
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Die KPT-Gruppe
1. April 2014

    Privatversicherung                Sozialversicherung

      Genossenschaft                    Genossenschaft
          KPT/CPT                           KPT/CPT
       Versicherungen                    Krankenkasse

                     KPT/CPT Holding AG

       KPT                    KPT                  Agilia               Publisana
                                                                                                Online
 Versicherungen            Kranken-               Kranken-              Kranken-
                                                                                               Easy AG
       AG                  kasse AG              kasse AG               kasse AG

Im Berichtsjahr 2013 haben die KPT Krankenkasse AG, die Agilia Krankenkasse AG und die Publisana Krankenkasse AG das KVG-Geschäft
(obligatorische Krankenpflegeversicherung und freiwillige Taggeldversicherung) direkt betrieben.
Geschäftsbericht 2013 - KPT
Über uns                                                                                                        7

Die Leitung der KPT
1. April 2014

                                                KPT Krankenkasse AG
                                               KPT Versicherungen AG
                                           Vorsitzender der Geschäftsleitung
                                                      Reto Egloff

                   Generalsekretariat
                   Thomas Harnischberg

     Marketing +              Verkauf +              Leistungen                Finanzen +           IT
  Kommunikation               Beratung                                         Controlling

     Reto Egloff              Max Koller              Beat Arnet               Martin Spätig   Patrik Heierli
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Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
1. April 2014

                            Verwaltungsratsmitglieder             Geschäftsleitungsmitglieder

Genossenschaft KPT/CPT      Prof. Dr. Thomas Zeltner, Präsident   Reto Egloff, CEO
Krankenkasse                Ulrich Giezendanner, Vizepräsident    Dr. Beat Arnet
Genossenschaft KPT/CPT      Roger Bollag                          Thomas Harnischberg
Versicherungen              Dr. Walter Bosshard                   Patrik Heierli
                            Dr. Daniel Flach                      Max Koller
                            Prof. Dr. Dr. Hanspeter Schmidli      Dr. Martin Spätig
                            Christian Wegmüller

KPT/CPT Holding AG          Prof. Dr. Thomas Zeltner, Präsident   Reto Egloff, CEO
                            Ulrich Giezendanner, Vizepräsident    Dr. Beat Arnet
                            Roger Bollag                          Thomas Harnischberg
                            Dr. Walter Bosshard                   Dr. Martin Spätig
                            Dr. Daniel Flach
                            Prof. Dr. Dr. Hanspeter Schmidli
                            Christian Wegmüller

KPT Krankenkasse AG         Prof. Dr. Thomas Zeltner, Präsident   Reto Egloff, CEO
                            Ulrich Giezendanner, Vizepräsident    Dr. Beat Arnet
                            Roger Bollag                          Thomas Harnischberg
                            Dr. Walter Bosshard                   Patrik Heierli
                            Dr. Daniel Flach                      Max Koller
                            Prof. Dr. Dr. Hanspeter Schmidli      Dr. Martin Spätig
                            Christian Wegmüller

KPT Versicherungen AG       Prof. Dr. Thomas Zeltner, Präsident   Reto Egloff, CEO
                            Ulrich Giezendanner, Vizepräsident    Dr. Beat Arnet
                            Roger Bollag                          Thomas Harnischberg
                            Dr. Walter Bosshard                   Patrik Heierli
                            Dr. Daniel Flach                      Max Koller
                            Prof. Dr. Dr. Hanspeter Schmidli      Dr. Martin Spätig
                            Christian Wegmüller

Agilia Krankenkasse AG      Josef Bühlmann, Präsident             Walter Distel, Geschäftsführer
                            Dr. Martin Spätig, Vizepräsident
                            Thomas Blättler
                            Max Koller
                            Ursula Langenegger

Publisana Krankenkasse AG   Titus Meier, Präsident                Thomas Lustenberger, Geschäftsführer
                            Dr. Martin Spätig, Vizepräsident
                            Urs Hänggli
                            Max Koller
                            Susanna Mattenberger
                            Roland Polak
Geschäftsbericht 2013 - KPT
Über uns                                                                                                                   9

                                           Verwaltungsratsmitglieder                  Geschäftsleitungsmitglieder

Online Easy AG                             Prof. Dr. Thomas Zeltner, Präsident        Patrik Heierli
                                           Ulrich Giezendanner, Vizepräsident         Dr. Beat Arnet
                                           Roger Bollag                               Reto Egloff
                                           Dr. Walter Bosshard                        Dr. Martin Spätig
                                           Dr. Daniel Flach
                                           Prof. Dr. Dr. Hanspeter Schmidli
                                           Christian Wegmüller

Mutationen im Verwaltungsrat
Aus beruflichen Gründen trat René Jenny per 26. April 2013 als Verwaltungsratspräsident der KPT zurück. Auf den gleichen
Termin erfolgten die Rücktritte von André Chuffart, Hugo Gerber und Jürg Marty. Für die KPT war dieser Zeitpunkt ideal, um
eine Neuformierung des Verwaltungsrats und eine gezielte Verstärkung des Gremiums im Bereich der Leistungserbringung
und der Politik an die Hand zu nehmen.

Die Delegiertenversammlung der KPT-Genossenschaften bestätigte am 26. April 2013 die bisherigen Verwaltungsräte Roger
Bollag und Prof. Dr. Thomas Zeltner und ergänzte das Aufsichtsgremium mit Dr. Walter Bosshard, Dr. med. Daniel Flach und
Nationalrat Ulrich Giezendanner. Zum Präsidenten des Verwaltungsrats wurde Prof. Dr. Thomas Zeltner gewählt.

Anlässlich der Versammlung vom 13. November 2013 wählten die Delegierten der KPT-Genossenschaften Prof. Dr. Dr. Hans-
peter Schmidli und Christian Wegmüller in den Verwaltungsrat. Sie traten ihr Amt mit sofortiger Wirkung an.

Mutationen in der Geschäftsleitung
Der langjährige CEO Dr. Christoph Bangerter wurde per Ende 2013 pensioniert. Nach eingehender Prüfung von internen und
externen Kandidaturen wählte der Verwaltungsrat Reto Egloff zum neuen CEO. Er trat sein Amt am 1. Oktober 2013 an. Reto
Egloff ist seit dem Jahr 2007 Mitglied der Geschäftsleitung der KPT und wirkte seit 2010 als stellvertretender CEO. Dr. Beat
Arnet trat per 1. Februar 2014 als Bereichsleiter Leistungen und Mitglied der Geschäftsleitung in die KPT ein.
Geschäftsbericht 2013 - KPT
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Delegierte der Genossenschaften
1. April 2014

Bätscher Dominique          Fachapothekerin FPH in Offizinpharmazie; Mitglied des Advisory Board der
                            Galexis AG und Delegierte der Schweizerischen Mobiliar.
Bollet Hans                 Pensioniert; zuletzt Personalmanager RUAG Aerospace; vormals langjähriger
                            Mitarbeiter der KPT mit Organvertretung.
Bühlmann Josef              VR-Präsident Agilia Krankenkasse AG; Unternehmer; eidg. dipl. Dachdecker-
                            meister aus Malters.
Hofer Hanspeter             Pens. Controller Swisscom IT Services AG; langjähriger Mitarbeiter der KPT mit
                            Organvertretung.
Järmann Walter              Leiter Lehraufsicht, Kanton Graubünden; vormals langjähriger Mitarbeiter der KPT
                            mit Organvertretung.
Kempter Beat                Eidg. dipl. Versicherungsfachmann, Versicherungsbetriebswirt DVA.
Kramer Daniel               Alleininhaber der Daniel Kramer GmbH.
Lenherr Paul                Seit 2009 pensioniert; zuletzt Senior Consultant bei der Telecom Liechtenstein
                            AG; vormals langjähriger Mitarbeiter der KPT mit Organvertretung.
Loeffel Markus              Buchhalter/Controller; vormals langjähriger Mitarbeiter der KPT mit
                            Organvertretung.
Matter Hans Rudolf          Seit 2013 pensioniert; zuletzt CEO der Publisana Krankenkasse AG;
                            seit 01.10.2013 Geschäftsführer der Eduproject, Aarau; ehem. aargauischer
                            Erziehungsrat.
Merki Danielle              Diplomierte Übersetzerin, Hausfrau und Mutter.
Merz Peter                  Seit 2006 Gesamtschulleiter in Brugg; bis 2012 Präsident des Verwaltungsrats
                            der Publisana Krankenkasse AG.
Morard-Niklaus Jacqueline   Präsidentin der Sektion EPFL des Personalverbands des Bundes (PVB).
Morel Claude                Seit 2008 pensioniert; zuletzt Inspektor bei der Zollkreisdirektion in Genf bei der
                            Sektion Betrieb; vormals langjähriger Mitarbeiter der KPT mit Organvertretung.
Portmann Claude             Eidg. dipl. Verwaltungswirtschafter.
Rüedi Würsch Monica         Geschäftsführerin Textil-Detailhandelsgeschäft (Marc O’Polo, Lugano).
Schär Peter                 Seit Mai 2011 pensioniert; vorher Direktor PR, Presse und Sponsoring bei Peugeot
                            (Suisse) SA; seit 01.10.2012 VR von Peugeot Bienne, Orpundgarage Biel AG.
Scholl Fred                 Stv. Generalsekretär Personalverband des Bundes (PVB).
Schuler Emil                Vormals langjähriger Mitarbeiter der KPT mit Organvertretung.
Trittibach-Däppen Maria     Sachbearbeiterin, Hausfrau und Mutter; vormals langjährige Mitarbeiterin der KPT
                            mit Organvertretung.
Dr. Tschudi Hans Martin     Ehem. Regierungsrat BS; Partner und Rechtskonsulent bei Furer & Karrer,
                            Rechtsanwälte, Basel.
Über uns                                                                                                    11

Mitglieder des Kaders
1. April 2014

Kadermitglied               Bereich                     Kadermitglied              Bereich
Akremi Nadia                Leistungen                  Meister Monika             Leistungen
Bähler Karin                Leistungen                  Moeri Arlette              Generalsekretariat
Baumann Rudolf              Verkauf + Beratung          Mohyla Dany                Verkauf + Beratung
Bertholet Raymond           Verkauf + Beratung          Nestler Urs                Verkauf + Beratung
Bickel Hanspeter            Finanzen + Controlling      Neuenschwander Silvia      Leistungen
Bodmer Ueli                 Leistungen                  Neuenschwander Ursula      Verkauf + Beratung
Burri Markus                Finanzen + Controlling      Neuhaus Reto               Leistungen
Burri Maya                  Marketing + Kommunikation   Oberholzer Markus          IT
Burri Peter                 Verkauf + Beratung          Ottiger Andreas            Leistungen
Buttice Rino                Leistungen                  Probst Sandra              Leistungen
Calvi Remo                  Verkauf + Beratung          Raemy Viviane              Leistungen
Catlos Peter                Leistungen                  Rappo Isabelle             Leistungen
Crivelli Stefano            Verkauf + Beratung          Reber Nadja                Finanzen + Controlling
Curello Alessandro          Verkauf + Beratung          Reniero Roberta            Verkauf + Beratung
D’Amico Carmen              Leistungen                  Rettenmund Lukas           Leistungen
Dolder Dorsch Susanne       Leistungen                  Righetti Susanne           Leistungen
Dubach Ianakiev Tina Yuko   Generalsekretariat          Roth Philipp               Verkauf + Beratung
Eggenschwiler Janine        Verkauf + Beratung          Rudaz Markus               Verkauf + Beratung
Flury Sandro                Leistungen                  Saia Meierhofer Concetta   Leistungen
Freiburghaus Anna Maria     Verkauf + Beratung          Schaer Natascha            Leistungen
Gächter Beat                Marketing + Kommunikation   Schneiter Theo             Finanzen + Controlling
Gaudin Thierry              Leistungen                  Scholl Mirjam              Leistungen
Gerber Christine            Leistungen                  Schöni Adrian              Finanzen + Controlling
Germann Jasmine             Leistungen                  Schranz Denise             Leistungen
Gianinazzi Luca             Marketing + Kommunikation   Schürch Pascal             Verkauf + Beratung
Guggisberg Jutta            Leistungen                  Seeger Thomas              Verkauf + Beratung
Herrmann Beatrice           Verkauf + Beratung          Sipala Claudio             Verkauf + Beratung
Hinnen Dominique            IT                          Stadermann Hildegard       Leistungen
Huber Stefan                Leistungen                  Stauffacher Sarah          Leistungen
Iseli Carmen                Marketing + Kommunikation   Stucki Thomas              Marketing + Kommunikation
Jungk Sabine                IT                          Studenikin Oleg            IT
Kahlstadt Torsten           IT                          Sturzenegger Miriam        Leistungen
Kipfer Beat                 Leistungen                  Terminio Sosio             Leistungen
Kistler Girard Kerstin      Leistungen                  Treichel Claudia           Leistungen
Kunz Sonja                  Marketing + Kommunikation   Uhlmann Elisabeth          Verkauf + Beratung
Kunz Stéphanie              Leistungen                  Vögeli Astrid              Leistungen
Kurnazca Efe                Verkauf + Beratung          Witzmann Carsten           Generalsekretariat
Kurz Claudia                Marketing + Kommunikation   Wyss Sandra                Leistungen
Lang Jacqueline             Leistungen                  Zimmermann Alfred          IT
Lanz Martin                 Finanzen + Controlling      Zimmermann Mario           Verkauf + Beratung
Larizza Devica              Leistungen                  Zimmermann Titus           Finanzen + Controlling
Lerch Therese               Leistungen                  Zwahlen Stefan             Marketing + Kommunikation
Ludin Nik                   Marketing + Kommunikation
Luginbühl Andreas           Generalsekretariat
Macherel Cyril              Leistungen
Maleszewski Simone          IT
Meier Sonja                 Finanzen + Controlling
12                                                                                                                       Über uns

Die KPT in Kürze

Beträge in TCHF

Erfolgsrechnung                                                                     2013                     2012    Veränderung
Prämienertrag                                                                 1’577’491               1’486’449            6,1 %
Versicherungsaufwand                                                         –1’502’052              –1’350’376           11,2 %
Betriebsaufwand                                                                 –111’084               –105’430            5,4 %
Nicht versicherungstechnisches Ergebnis                                           22’162                    7’840        182,7 %
Unternehmensergebnis                                                            –19’605                     31’876      –161,5 %

Bilanz                                                                              2013                     2012    Veränderung
Bilanzsumme                                                                   1’249’810               1’272’499           –1,8 %
Kapitalanlagen                                                                1’053’161               1’054’097           –0,1 %
Rückstellungen                                                                  892’500                 901’020           –0,9 %
Eigenkapital                                                                    248’105                 268’510           –7,6 %

Statistische Kennzahlen                                                             2013                     2012    Veränderung
Schadensatz
(Versicherungsaufwand in % des Prämienertrags)                                    95,2 %                    90,8 %         4,4 %
Kostensatz
(Betriebsaufwand in % des Prämienertrags)                                          7,0 %                     7,1 %        –0,1 %
Combined Ratio
(Schadensatz + Kostensatz)                                                      102,2 %                     97,9 %         4,3 %

Versicherten- und Mitarbeiterbestände

Versichertenbestand per 31.12.                                                      2013                     2012    Veränderung
Versicherte insgesamt                                                           437’345                 424’673            3,0 %
Versicherte obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)                      404’329                 391’461            3,3 %
Versicherte Zusatzversicherung nach VVG                                         288’950                 286’490            0,9 %

Versichertenbestände per 01.01.                                                     2014                     2013    Veränderung
Versicherte insgesamt                                                           435’905                433’542             0,5 %
Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)                                  401’105                 399’924            0,3 %
Zusatzversicherungen nach VVG                                                   288’790                286’865             0,7 %

Mitarbeitende per 31.12.                                                            2013                     2012    Veränderung
Total                                                                                482                      469          2,8 %
Total in 100%-Stellen                                                                433                      423          2,4 %

* Das Versichertenwachstum vom 31.12. auf den 01.01. widerspiegelt die Ein- und Austritte per Jahresende.
13

Doris Baur-Röthlisberger, Kundenberaterin

«Mit Fünfundvierzig erfüllte ich mir meinen Lebenstraum:
Unterdessen ist für mich und meinen Mann das Tauchen im
Thunersee und im Meer zu einer grossen Passion
geworden.»
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Die KPT geht neue Wege – für die Versicherten

Der KPT-Überschussfonds steht symbolisch für die genossenschaftliche
Basis der KPT, die das Wohl ihrer Kundinnen und Kunden ins Zentrum ihres
Handelns stellt. Mit der neuartigen Werbekampagne Smileball brachte die
KPT die ganze Schweiz zum Lächeln.

              Die Einführung der neuen Spitalfinanzierung, die zu   der Rechnungsverarbeitung umgesetzt und im
              Beginn vor allem Behörden, Krankenversicherun-        Jahr 2013 mit den Datenschutzgütesiegeln Good-
              gen und Spitäler bewegte, wurde im Jahr 2013          Priv@cy und VDSZ:2008 zertifiziert. Aus Überzeu-
              auch für die Versicherten spürbar. So erhielten die   gung, dass der sorgfältige Umgang mit den Versi-
              Spitalkostenversicherten im Frühjahr Prämien im       chertendaten der Schlüssel für das Vertrauen zur
              Umfang von 21 Millionen Franken aus dem KPT-          Krankenversicherung ist, gehen wir mit diesen Zer-
              Überschussfonds rückerstattet. Damit profitierten     tifizierungen einen grossen Schritt weiter, als dies
              die Versicherten direkt von den effektiven Über-      gesetzlich vorgesehen ist.
              schüssen aufgrund der Umverteilung der Kosten
              zwischen Kantonen, Grundversicherung und Spital-
              zusatzversicherung. Das System der Rückerstat-        Curafutura: innovative Ausrichtung
              tung hat sich bewährt. Die KPT führt den Fonds        für die Zukunft
              deshalb weiter und wird im Frühjahr 2014 erneut       Nach eingehender Prüfung hat die KPT Ende Mai
              Überschüsse aus dem Vorjahr rückerstatten. Die        2013 beschlossen, dem neu gegründeten Bran-
              Entlastung der Spitalzusatzversicherungen haben       chenverband curafutura beizutreten. Die massge-
              wir zudem mit einer signifikanten Prämiensenkung      bende innovative und lösungsorientierte Ausrich-
              bei der Spitalkostenversicherung allgemein ab 1.      tung von curafutura war ausschlaggebend für
              Januar 2014 an unsere Versicherten weitergege-        diesen Entscheid. Nach über einem halben Jahr
              ben.                                                  Mitgliedschaft fühlt sich die KPT bestätigt, mit
                                                                    dem neuen Branchenverband massgeblich zu Lö-
              Erfolgreiche Datenschutzzertifizierung                sungsfindungen innerhalb der Branche und mit
              für zentrale Prozesse                                 den Verhandlungspartnern beitragen zu können.
              Die KPT hatte Ende 2012 als eine der ersten Kran-
              kenkassen die gesetzlich vorgesehene Datenan-
              nahmestelle für das neue Abrechnungssystem
              DRG eingerichtet und zertifizieren lassen. Die ho-
              hen Datenschutzanforderungen wurden bei der
              KPT auch konsequent für alle zentralen Prozesse
Meilensteine im Geschäftsjahr 2013 | Innovation                                                                             15

                      Mit Smileball rund um die Welt                          Reise- und Ferienversicherung schnell online
                      Mit einer Weltneuheit wartete die KPT in der            Der bereits bewährte Online-Abschluss für die Rei-
                      Herbstkampagne auf: Smileball, das Flipperspiel         se- und Ferienversicherung wurde im Jahr 2013
                      für Smartphone, Tablet und PC, zauberte nicht nur       optimiert. Die Menüführung wurde dem KPTnet
                      Menschen in der Schweiz ein Lächeln aufs Ge-            angepasst und die E-Mail-Police leserfreundlicher
                      sicht, sondern ging in den sozialen Medien rund         gestaltet. Kundinnen und Kunden der KPT steht da-
                      um die Welt.                                            mit eine benutzerfreundliche und selbsterklärende
                                                                              Applikation zur Verfügung. Eine Versicherungs-
                      Die Idee hinter Smileball: KPT-Versicherte sind         deckung kann damit auch kurzfristig vor Abreise
                      überdurchschnittlich zufrieden, wie Kundenzufrie-       online abgeschlossen werden.
                      denheitsumfragen seit Jahren zeigen. Dies hat die
                      KPT inspiriert, Smileball zu lancieren. Bei Smileball
                      steuern die Spieler nämlich mit ihrem Lächeln die
                      Flipperhebel eines virtuellen Flipperkastens. Wer
                      mehr lächelt, macht mehr Punkte.

Smileball ging in den sozialen Medien
rund um die Welt.

                      Die Smileball-App kam auch bei Experten gut an.
                      Im Rahmen der Best of Swiss Apps Awards wurde
                      die von der renommierten Agentur Webguerillas
                      entwickelte App in der Kategorie Games mit Bron-
                      ze ausgezeichnet.
16                                                     Meilensteine im Geschäftsjahr 2013 | Kundenbedürfnisse und Produkte

Produktentwicklungen aus Kundenbedürfnissen

Unsere Kundinnen und Kunden schätzen die Wahlfreiheit in der
Grundversicherung. Zwei Drittel aller Versicherten wählen ein alternatives
Grundversicherungsmodell.

               Die KPT lancierte bereits 2012 den Internet-          Grosse Wahlfreiheit in der Grundversicherung
               Rechtsschutz für ihre Online-Versicherten. Um         Das Hausarztmodell KPTwin.doc bleibt weiterhin
               den zunehmenden Risiken bei der Nutzung des           das beliebteste Produkt der Grundversicherungs-
               Internets Rechnung zu tragen, haben wir die De-       palette. 47 % haben sich für dieses Modell ent-
               ckungssumme erhöht und die Leistungen erwei-          schieden und setzen auf ihren Hausarzt als zentra-
               tert. So sind seit dem 1. Oktober 2013 neu unter      le Ansprechperson und als Gesundheitsberater.
               anderem Schäden aus Kreditkartenmissbrauch,
               Phishing und Cybermobbing versichert. Dieser          Der Anteil der Versicherten, die sich für das Ge-
               wertvolle Zusatzschutz ist für Online-Versicherte     sundheitsnetzmodell KPTwin.plus entschieden ha-
               kostenlos.                                            ben, ist auf 10 % gestiegen. Dies vorwiegend aus
                                                                     dem Ausbau bestehender und dem Aufbau neuer
                                                                     Kooperationen mit Ärztenetzwerken in den Regio-
Alternative Grundversicherungsmodelle bleiben
                                                                     nen Zürich, St. Gallen und Aargau.
weiter beliebt: 67 % aller Kundinnen und Kunden
profitieren davon.                                                   Das im Jahr 2003 eingeführte alternative Grund-
                                                                     versicherungsmodell KPTwin.win mit telemedizini-
                                                                     scher Beratung wurde von 10 % der Versicherten
                                                                     gewählt. Die durch das Bundesamt für Gesundheit
               Neuer telemedizinischer Partner                       erfolgte Beanstandung der Rückerstattung von
               Wir haben die telemedizinischen Dienstleistungen      Einsparungen an die Versicherten lässt die KPT im
               für die KPT-Versicherten überprüft und verschiede-    Interesse ihrer Versicherten vom Bundesgericht
               ne Angebote evaluiert. Seit dem 1. Januar 2014        prüfen.
               erbringt neu Medi24 die telemedizinischen Dienst-
               leistungen für die gesamte KPT-Gruppe. Die
               Dienstleistungspalette bleibt unverändert und um-
               fasst im Wesentlichen die telemedizinische Bera-
               tung sowie die Bearbeitung von Notrufen unserer
               Versicherten aus dem In- und Ausland.
Meilensteine im Geschäftsjahr 2013 | Kunden und Mitarbeitende                                                             17

KPT-Kunden sind sehr zufrieden –
dank unserer Mitarbeitenden
Die KPT hat überdurchschnittlich zufriedene Kunden. Das ist das Fazit
unabhängiger Umfragen des Marktforschungsinstituts AmPuls sowie der
Konsumentenorganisationen Comparis, K-Tipp und Bon à Savoir im Jahr
2013. Die Grundlage für den seit Jahren sehr guten Kundenservice sind
unsere Mitarbeitenden und die Online-Versicherung.

                      Kompetenz, persönliche Beratung und Transparenz       Dieses Lob unserer Kunden bestätigte uns, den
                      zahlen sich aus. Die Online-Versicherungslösung in    Fokus weiterhin auf der Qualität des Kundenser-
                      Kombination mit kompetenter und persönlicher Be-      vice zu behalten. Wir haben weiter in unsere
                      ratung wird von unseren Kunden sehr geschätzt.        Online-Plattform investiert und durch Qualitäts-
                      Dies bestätigen zahlreiche Umfrageresultate.          messungen zahlreiche Optimierungen in der Kun-
                                                                            denbetreuung umsetzen können.
                      Erneut Bestnoten bei unabhängigen Umfragen
                      Beim jährlich durchgeführten Krankenversiche-         Neue Strategie im Bereich Human Resources
                      rungstracking des Marktforschungsinstituts Am-        Die Umsetzung der neuen HR-Strategie wurde mit
                      Puls schnitt die KPT 2013 erneut sehr gut ab. Die     ersten konkreten Massnahmen in die Wege gelei-
                      Befragung hat gezeigt: Kundinnen und Kunden füh-      tet. Die Hauptziele sind die Entwicklung und Aus-
                      len sich gut aufgehoben und die Zufriedenheit ist     bildung der Mitarbeitenden, das Fördern der Kader,
                      entsprechend hoch.                                    das Verbessern der Arbeitgeberattraktivität und
                                                                            das Stärken der Berufsbildung. Vier Lernende ha-
                                                                            ben 2013 ihre Diplome als Kauffrau und Kaufmann
72,7 % der KPT-Kundinnen und -Kunden sind
                                                                            erlangt. In den nächsten Jahren will die KPT zu-
«sehr zufrieden». So viele wie noch nie.                                    sätzliche Lehrstellen anbieten. All diese Massnah-
                                                                            men sollen dazu führen, dass die KPT den Wettbe-
                                                                            werbsvorteil als kompetente und fortschrittliche
                      Mit dem Prädikat «gut» und der Note 5,1 gehörte       Service-Leaderin in der Krankenversicherung wei-
                      die KPT in der Comparis-Kundenzufriedenheitsum-       ter ausbauen kann. Im Herbst 2013 haben wir den
                      frage wie schon seit Jahren zu den Besten. Bewer-     Geschäftsbereich «Schaden» in «Leistungen» um-
                      tet wurden die Kompetenz und die Einsatzbereit-       benannt. Im Zusammenhang mit einer Krankenkas-
                      schaft der Mitarbeitenden, die Verständlichkeit der   se, die sich um Menschen und deren Gesundheit
                      Kundeninformationen sowie die Übersichtlichkeit       kümmert, erschien uns der versicherungstechni-
                      der Leistungsabrechnungen und die Schnelligkeit       sche Begriff «Schaden» unangemessen.
                      der Auszahlungen.
                                                                            Neuer Hauptsitz ab 2016/2017
                      Bei den Kundenzufriedenheitsumfragen von K-Tipp       Am 18.12.2013 hat die KPT den Mietvertrag für
                      und Bon à Savoir erzielte die KPT nach 2010           ihren neuen Hauptsitz unterzeichnet. Dieser ent-
                      (1. Rang) und 2012 (1. Rang) mit dem zweiten Platz    steht derzeit in WankdorfCity im Nordosten der
                      erneut ein Topresultat. 72,7 % der Befragten sind     Stadt Bern. Rund 450 Mitarbeitende werden eine
                      mit der KPT «sehr zufrieden» – so viele wie noch      Gebäudehälfte mit einer Bürofläche von über
                      nie.                                                  7’000 m2 beziehen. Vorgesehener Bezugszeitpunkt
                                                                            ist Winter 2016/2017.
Daniel Rohrer, IT

«Der idyllische Golfpark Moossee ist für mich eine Oase der
Entspannung. Beim konzentrierten Spiel mit dem kleinen
weissen Ball kann ich total abschalten und mich erholen.»
Zahlen und Fakten | Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)                                                   19

Die obligatorische Krankenpflege-
versicherung (OKP)

Die Zahlen und Fakten widerspiegeln die ganze KPT-Versicherungsgruppe. Bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung
(OKP) wurden die Gesellschaften KPT Krankenkasse AG, Agilia Krankenkasse AG und Publisana Krankenkasse AG konsolidiert,
während die Zusatzversicherungen nach VVG für alle Versicherten der vorerwähnten Gesellschaften durch die KPT Versiche-
rungen AG geführt werden.

Versichertenbestände OKP

In Tausend

01.01.2012                                                                                                     379

01.01.2013                                                                                                           400

01.01.2014                                                                                                           401

             0              50            100            150         200      250           300          350           400

Nachdem per 1. Januar 2013 knapp unter 400’000 Personen in der KPT-Gruppe grundversichert waren, wurde diese Marke per
1. Januar 2014 erstmals übertroffen. Trotz einer Prämienanpassung von durchschnittlich knapp 4 % konnte der Versicherten-
bestand leicht ausgebaut werden.
20                                                                                 Zahlen und Fakten | Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)

Versichertenbestände OKP nach Versicherungsformen

            OKP Standard           KPTwin.win                KPTwin.doc                 KPTwin.plus

2013                          35 %                                   10 %                                        47 %                             8%

2014                        33 %                                10 %                                        47 %                                 10 %

        0                          20                                    40                           60                          80                    100

Die Beliebtheit der Modelle mit Managed-Care-Elementen hält unvermindert an. So konnte der Anteil der Versicherten in
Gesundheitsnetzen von 8 auf 10 % gesteigert werden. Das Standardmodell bevorzugt nur noch rund ein Drittel der Kundinnen
und Kunden.

Anteil der wählbaren Franchisen nach Versicherungsformen

                         CHF 2’500               CHF 1’500                CHF 1’000          CHF 500            CHF 300

2013 Standard            8%          7%      3        10 %                                                      72 %

2014 Standard              9%           7%   2        10 %                                                      72 %

2013 KPTwin-Linie                  22 %                      11 %         4%       8%                                      55 %

2014 KPTwin-Linie                  22 %                      10 %        4%        8%                                      56 %

2013 Gesamtbestand              17 %              10 %         4%             9%                                        60 %

2014 Gesamtbestand              17 %              9%          4%          9%                                            61 %

                     0             10            20                 30             40         50           60             70           80   90          100

Im Standardmodell blieb der Anteil der Versicherten mit der Basisfranchise mit 72 % unverändert hoch. Bei der KPTwin-Linie
hat der Anteil zum Jahresbeginn 2014 leicht zugenommen, ein Trend, der sich schon im letzten Jahr beobachten liess.
Zahlen und Fakten | Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)                                            21

Aufteilung nach Leistungserbringern der OKP-Bruttoleistungen 2012

Insgesamt: CHF 1’309 Mio.
                                                       Übriges         Spital ambulant
                                                        10 %                17 %

                                                           128 Mio.
                                                                      217 Mio.

                                                304 Mio.
                                Arztkosten                                                 Spital stationär
                                   23 %                                      291 Mio.           22 %

                                                       258 Mio.
                                                                       111 Mio.

                    Medikamente (Arzt und Apotheke)                               Pflegeheime und Spitex
                                20 %                                                       8%
22                                                                 Zahlen und Fakten | Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)

Aufteilung nach Leistungserbringern der OKP-Bruttoleistungen 2013

Insgesamt: CHF 1’529 Mio.
                                                       Übriges
                                                        10 %              Spital ambulant
                                                                               16 %

                                                        148 Mio.
                                                                      253 Mio.

                               Arztkosten     344 Mio.
                                  22 %
                                                                                            Spital stationär
                                                                           364 Mio.
                                                                                                 24 %

                                                   286 Mio.
                                                                    134 Mio.

                     Medikamente (Arzt und Apotheke)
                                  19 %                                     Pflegeheime und Spitex
                                                                                    9%

Das Leistungsvolumen 2013 hat im Berichtsjahr mit 220 Mio. Franken um über 15 % stark zugenommen. Der Anstieg ist nur
zu einem kleinen Teil auf das Versichertenwachstum zurückzuführen. Neben Mengenzunahmen in allen Hauptgruppen stammt
ein wesentlicher Teil von Abrechnungsrückständen in den Spitälern aus dem Jahr 2012, die aufgrund der Einführung der neuen
Spitalfinanzierung entstanden sind. Als Folge davon hat sich der Anteil der stationären Leistungen an den Bruttoleistungen um
zwei Prozentpunkte auf 24 % erhöht. Zusammen mit dem ebenfalls überdurchschnittlich wachsenden Sektor «Pflegeheime
und Spitex» lässt sich eine Zunahme des gesamten stationären Bereichs von 30 auf 33 % feststellen.
Zahlen und Fakten | Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)                                                     23

Veränderung OKP-Bruttoleistungen je Versicherten nach Leistungserbringern

Vergleich 2013 mit 2012

Arztkosten                                               9,1 %

Medikamente
                                                6,9 %
(Arzt und Apotheke)

Pflegeheim und Spitex                                                              16,4 %

Spital ambulant                                                      12,4 %

Spital stationär                                                                               20,4 %

Übriges                                                              11,6 %

Alle Leistungen                                                          12,6 %

                        0%                 5%                    10 %             15 %                  20 %            25 %

Die Bruttoleistungen je versicherte Person sind im Berichtsjahr insgesamt um mehr als 12 % angestiegen. Rund die Hälfte der
Leistungsentwicklung ist auf die erwähnten Abrechnungsrückstände aus dem Vorjahr zurückzuführen. Jedoch waren auch im
Behandlungsjahr 2013 in allen Leistungserbringergruppen deutliche Steigerungsraten zu beobachten. Markant dabei war die
Entwicklung im stationären Spitalsektor, wo sich die Einführung des neuen Tarifsystems DRG per 1. Januar 2012 voll bemerk-
bar machte. Die versprochene Kostenneutralität des neuen Tarifs hat sich nicht bewahrheitet.
24

Cédric Portmann, Inkasso

«Nie möchte ich die Stunden auf unserem Segelschiff auf
dem Thunersee missen. Zusammen mit meiner Freundin
ist es am schönsten.»
Zahlen und Fakten | Zusatzversicherungen nach VVG                                                                                                            25

Die Zusatzversicherungen nach VVG

Die KPT Versicherungen AG konnte den Versichertenbestand in einem schwierigen Marktumfeld im Laufe des vergangenen
Jahres um rund 2’000 Kunden auf knapp 290’000 steigern. Die Kundensegmente, die sich neben der Grundversicherung für
ein Zusatzversicherungsprodukt entscheiden, sind weitgehend auf einem hohen Niveau geblieben.

Anteil Zusatzversicherte nach Produkten in % der OKP

             2013                   2014
100

 80

 60
                  64,7 %

                                                               64,4 %
                                                      64,2 %
                           64,4 %

 40
                                                                                  16,0 %
                                                                                           15,6 %

                                                                                                              40,4 %
                                                                                                                       39,9 %
 20

                                                                                                                                                   26,8 %
                                                                                                                                          26,9 %
  0
             Spitalkosten                       Krankenpflege-                    Natura                       Zahn                  Kapitalleistungen
                                               Plus und -Comfort

Versichertenbestände VVG nach Betreuungskanal

                      Online               Classic

01.01.2012                                                                            50 %                                                                  50 %

01.01.2013                                                                            52 %                                                                  48 %

01.01.2014                                                                                     53 %                                                         47 %

              0                      10          20                     30   40                     50   60              70     80                 90          100

Der Trend zur vermehrten Online-Betreuung hält an. Der Anteil der Online-Versicherten beträgt mittlerweile 53 %.
26                                                                                      Zahlen und Fakten | Zusatzversicherungen nach VVG

VVG-Bruttoleistungen nach Schlüsselprodukten 2012

Insgesamt: CHF 175 Mio.

                                                Spital privat
                                                                        Natura
                                              (Schweiz + Welt)
                                                                        9%
                                                   13 %

                                                                     16 Mio.
                                                           23 Mio.                           Zahn
                                                                                             14  %

                                                                               24 Mio.
                                                                                                      Übrige Heilungskosten
                                                                                                           4 % (7 Mio.)

                                                                                                     Taggeld + Kapitalleistungen
                                                                                                            1 % (2 Mio.)
                                                                              24 Mio.
                                                     75 Mio.

                             Spital halbprivat                                               Krankenpflege-Plus/-Comfort
                                   43 %                                                                 14 %

                                                                                  Spital allgemein
                                                                                    2 % (4 Mio.)

VVG-Bruttoleistungen nach Schlüsselprodukten 2013

Insgesamt: CHF 195 Mio.

                                                Spital privat        Natura
                                              (Schweiz + Welt)        8%
                                                   17 %
                                                                     16 Mio.               Zahn
                                                         32 Mio.                           12 %

                                                                               24 Mio.
                                                                                                  Übrige Heilungskosten
                                                                                                       4 % (8 Mio.)

                                                                                                     Taggeld + Kapitalleistungen
                                                                                                            1 % (2 Mio.)
                                                                                28 Mio.
                          Spital halbprivat                                                   Krankenpflege-Plus/-Comfort
                                                      83 Mio.
                                43 %                                                                     14 %

                                                                                     Spital allgemein
                                                                                       1 % (2 Mio.)

Was für die Grundversicherung gilt, lässt sich in abgeschwächter Form auch im Zusatzversicherungsbereich feststellen. Mit
20 Mio. Franken oder 11,5 % sind die Leistungen überdurchschnittlich angestiegen. Auch im Zusatzversicherungsbereich hat
der Anteil der Spitalzusatzversicherungen um drei Prozentpunkte auf 61 % zugenommen.
Zahlen und Fakten | Zusatzversicherungen nach VVG                                                                          27

Veränderung VVG-Bruttoleistungen je Versicherten nach Heilungskosten-Schlüsselprodukten

Vergleich 2013 mit 2012

Krankenpflege-Plus/
-Comfort                                                                               12,4 %

Spital allgemein          –39,5 %

Spital halbprivat                                                                    10,7 %

Spital privat
(Schweiz + Welt)                                                                                                  35,4%

Natura                                                                               4,5 %

Zahn                                                                         0,2 %

Übrige Heilungskosten                                                                   12,9 %

Total VVG                                                                            10,6 %

                      – 40          – 30      – 20         – 10          0                   10    20           30           40

Mit Ausnahme der Sparte «Spital allgemein», deren Leistungsrückgang dauerhaft ist, haben die Pro-Kopf-Werte mehr oder
weniger deutlich zugenommen. Dies hat die KPT dazu veranlasst, nur die Prämien der Spitalkostenversicherung allgemein auf
den 1. Januar 2014 um 40 % zu senken. Gleichzeitig wird wie im Vorjahr ein Teil der positiven Deckungsbeiträge in allen Produk-
ten der Spitalkostenversicherung in Form einer Überschussbeteiligung an die Versicherten weitergegeben.
28

Tom Seeger, Leiter Verkauf

«Trailrunning ist für mich Herausforderung und Abschalten
zugleich. Ein idealer Ausgleich zum anspruchsvollen Alltag.»
Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe                                                                  29

Konzernerfolgsrechnung

Beträge in TCHF                                      Ziffer        2013         2012    Veränderung

Prämienertrag                                            1     1’577’491    1’486’449         6,1 %

Versicherungsleistungen                                  2    –1’515’554   –1’296’142        16,9 %
Risikoausgleich		                                                14’978       –9’634       –255,5 %
Veränderung versicherungstechnische Rückstellungen       3        –1’476     –44’600        –96,7 %

Versicherungsaufwand		–1’502’052                                           –1’350’376        11,2 %

Bruttoergebnis		                                                 75’439      136’073        –44,6 %

Betriebsaufwand                                          4     –111’084     –105’430          5,4 %

Versicherungstechnisches Ergebnis		                             –35’645       30’643       –216,3 %

Erfolg aus Kapital-/Finanzanlagen                        5       21’346       20’721          3,0 %
Übriger Erfolg                                           6          867          685         26,6 %
Ausserordentlicher Erfolg                                7          –51      –13’566        –99,6 %

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis		                        22’162        7’840        182,7 %

Ergebnis vor Steuern		                                          –13’483       38’483       –135,0 %

Steuern		                                                        –6’122       –6’607         –7,3 %

Unternehmensergebnis		                                          –19’605       31’876       –161,5 %
30                                                           Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe

Konzernbilanz

Beträge in TCHF                      Ziffer   31.12.2013   31.12.2012        Veränderung

AKTIVEN

Flüssige Mittel		                               113’350      163’755              –30,8 %
Forderungen gegenüber Versicherten       8       31’988       24’608                30,0 %
Übrige Forderungen                       9       21’107       18’155                16,3 %
Aktive Rechnungsabgrenzung		                     24’643        6’314              290,3 %
Total Umlaufvermögen		                          191’088      212’832               –10,2 %

Kapitalanlagen                          10    1’165’849    1’158’885                 0,6 %
Wertberichtigung Kapitalanlagen		              –112’688     –104’788                 7,5 %
Sachanlagen                             11        1’316        1’287                 2,3 %
Immaterielle Anlagen                    12        4’245        4’283                –0,9 %
Total Anlagevermögen		                        1’058’722    1’059’667                –0,1 %

Total Aktiven		                               1’249’810    1’272’499                –1,8 %
Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe                                                           31

Beträge in TCHF                               Ziffer   31.12.2013   31.12.2012   Veränderung

PASSIVEN

Verbindlichkeiten gegenüber Versicherten		                85’999       76’448         12,5 %
Übrige Verbindlichkeiten 		                               11’339       10’516          7,8 %
Passive Rechnungsabgrenzung		                             11’867       16’005        –25,9 %
Versicherungstechnische Rückstellungen           13      865’583      864’106          0,2 %
Nichtversicherungstechnische Rückstellungen      14       26’917       36’914        –27,1 %
Total Fremdkapital		                                   1’001’705    1’003’989         –0,2 %

Aktienkapital		100                                                        100          0,0 %
Organisationsfonds		                                       2’000        2’000          0,0 %
Gewinnreserven		                                         184’317      175’903          4,8 %
Gewinnvortrag		                                           81’293       58’631         38,7 %
Jahresergebnis		                                         –19’605       31’876       –161,5 %
Total Eigenkapital                               15      248’105      268’510         –7,6 %

Total Passiven		                                       1’249’810    1’272’499         –1,8 %
32                                                                                Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe

Mittelflussrechnung

Beträge in TCHF                                                           2013                            2012

VERÄNDERUNG DER FLÜSSIGEN MITTEL

Anfangsbestand per 01.01.                                               163’755                        186’578
Schlussbestand per 31.12.                                               113’350                        163’755

Veränderung der flüssigen Mittel                                        –50’405                        –22’823

Ergebnis                                                                –19’605                          31’876
Änderungen in Bezug auf Anpassungen im Konsolidierungskreis                   –                           2’520
Abschreibungen Immaterielle und Sachanlagen                               4’196                           4’111
Veränderung Delkredere                                                   –1’112                          –1’655
Zu-/Abschreibungen von Kapitalanlagen                                   –13’006                         –11’496
Zu-/Abschreibungen von Reserven in Bezug auf
die Neubewertung auf Swiss GAAP FER                                           –                          26’749
Forderungen gegenüber Versicherten                                      –6’266                          121’321
Übrige Forderungen                                                       –2’953                         –8’240
Aktive Rechnungsabgrenzungen                                            –18’329                          –5’653
Verbindlichkeiten gegenüber Versicherten                                  9’550                       –113’382
Übrige Verbindlichkeiten                                                   823                               35
Passive Rechnungsabgrenzung                                              –4’138                        –24’690
Versicherungstechnische Rückstellungen                                    1’477                          47’255
Nichtversicherungstechnische Rückstellungen                              –9’997                         34’886
Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen                            7’900                           8’632
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit                                      –51’460                         112’269

Devestitionen/Investitionen in Kapitalanlagen                             6’042                       –134’826
		                          in Sach- und immaterielle Anlagen            –4’187                          11’773
		                          Rückkauf Aktien der KPT Versicherungen AG         –                         –10’117
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit                                     1’855                       –133’170

Dividendenausschüttung                                                    –800                           –1’922
Mittelfluss aus Finanztätigkeit                                           –800                           –1’922

Veränderung der flüssigen Mittel                                        –50’405                        –22’823
33

Mirjam Zürcher, Assistentin Personal + Ausbildung

«Barolo ist mein treuer Begleiter, wenn ich mich auf meinen
Spaziergängen im Forst entspanne. Nicht selten beobachten
wir Rehe und Füchse.»
34                                                                                            Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe

Konsolidierungs- und
Rechnungslegungsgrundsätze

Allgemeines
Die Konzernrechnung der KPT-Gruppe wird nach den Bestimmungen des schweizerischen Obligationenrechts (OR) erstellt.
Dies gilt ebenso für die Einzelabschlüsse der konsolidierten Gesellschaften mit Ausnahme der Gesellschaften, die dem
Krankenversicherungsgesetz (KVG) unterstehen.

Die statutarischen Jahresrechnungen der Gesellschaften in der Sparte «Versicherungen nach KVG» wurden in Übereinstim-
mung mit dem gesamten Regelwerk Swiss GAAP FER dargestellt.

Konsolidierungskreis per 31. Dezember 2013
Die KPT/CPT Holding AG hält am 31. Dezember 2013 jeweils 100 % des Aktienkapitals der folgenden vollkonsolidierten Gesell-
schaften:

– KPT Krankenkasse AG, Bern
– Agilia Krankenkasse AG, Malters
– Publisana Krankenkasse AG, Brugg
– KPT Versicherungen AG, Bern
– Online Easy AG, Bern

Änderung Konsolidierungskreis
Im Geschäftsjahr wurde die Rialm AG mit der KPT Versicherungen AG fusioniert.

Bilanzstichtag
Die Jahresrechnung des Konzerns und aller Gesellschaften schliesst auf den 31. Dezember ab.

Gruppeninterne Beziehungen
Alle Transaktionen zwischen den konsolidierten Gesellschaften sind in der Konzernbilanz und -erfolgsrechnung eliminiert.
Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe                                                                                               35

Bewertungsgrundsätze

Bewertungsgrundsätze allgemein
Es gilt grundsätzlich das Prinzip der Einzelbewertung der Aktiven und Passiven. Die Umrechnung von Fremdwährungspositionen
erfolgt zu aktuellen Kursen am Jahresende.

Forderungen
Die Forderungen gegenüber Dritten und nahestehenden Organisationen werden zu Nominalwerten eingesetzt und Wertberichti-
gungen angemessen berücksichtigt.

Darlehen und Hypothekardarlehen
Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen.

Sach- und immaterielle Anlagen
Die Bewertung der Sach- und immateriellen Anlagen erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich not-
wendigen Abschreibungen. Die Abschreibungen werden linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Anlageguts vorge-
nommen. Im Falle, dass der Buchwert über dem nachhaltig realisierbaren Wert liegt, werden zusätzlich ausserordentliche Ab-
schreibungen vorgenommen.

Versicherungstechnische Rückstellungen
Die Höhe der Rückstellungen richtet sich nach den von den zuständigen Aufsichtsbehörden erlassenen Rechnungsgrundlagen.
Die technischen Rückstellungen für Krankenzusatzversicherungen gemäss VVG entsprechen in Gliederung und Umfang dem
von der FINMA genehmigten technischen Geschäftsplan.

Bewertungsgrundsätze OR
Kapitalanlagen
Wertschriften werden zum Anschaffungswert bilanziert. Wertberichtigungen werden vorgenommen, wenn der Marktwert des
Portfolios einer Gesellschaft unter den summierten Anschaffungswerten liegt.

Grundstücke und Bauten
Immobilien werden zum Anschaffungswert zuzüglich wertvermehrender Investitionen bilanziert und grundsätzlich über die
erwartete Nutzungsdauer abgeschrieben. Liegenschaften im Bau werden in der Bilanz mit den aufgelaufenen Herstellkosten
anteilsmässig berücksichtigt.

Bewertungsgrundsätze Swiss GAAP FER
Festverzinsliche Anlagen
Die direkt gehaltenen Obligationen werden nach der Amortized-Cost-Methode bewertet. Die Bewertung der indirekt gehalte-
nen Titel erfolgt zu Marktwerten, die Bewertung der Hypothekardarlehen zu Nominalwerten.

Aktien und ähnliche Anlagen, Sachwerte (indirekte Anlagen), alternative Anlagen
Die Bewertung erfolgt zu Marktwerten.

Eigengenutzte und vermietete Liegenschaften
Die selbst genutzte Liegenschaft und die vermieteten Liegenschaften sind den Kapitalanlagen zugeordnet. Für beide Typen
werden die Grundstücke und Bauten zu aktuellen Werten bewertet. Diese aktuellen Werte werden mittels der Discounted-
Cash-Flow-Methode (DCF) ermittelt und regelmässig überprüft. Liegenschaften im Bau werden in der Bilanz mit den aufge-
laufenen Herstellkosten anteilsmässig berücksichtigt.

Personalvorsorge
Jährlich wird beurteilt, ob aus der Vorsorgeeinrichtung ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine langfristige Verpflichtung besteht.
Arbeitgeberbeitragsreserven sind als Bestandteil der übrigen Forderungen aktiviert.
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Erläuterungen zur
Konzernerfolgsrechnung

Beträge in TCHF                                                          2013                             2012

1    Prämienertrag		                                                 1’577’491                       1’486’449
     Dieser Betrag setzt sich aus den tarifierten Prämien und den
     Erlösminderungen zusammen. Im Jahr 2013 ist als Erlös-
     minderung ein Betrag von TCHF 11’000 enthalten, der an die
     Versicherten der Spitalzusatzprodukte rückerstattet wird.

2    Versicherungsleistungen                                        –1’515’554                      –1’296’142
     Leistungen brutto                                              –1’728’318                     –1’483’862
     Kostenbeteiligung                                                210’546                         187’720
     Sonstige Leistungen                                                2’218                                –

3    Veränderung versicherungstechnische Rückstellungen                 –1’476                        –44’600
     Rückstellungen für Schadenfälle                                  –39’111                         –37’562
     Sicherheits- und Schwankungsrückstellungen                        68’253                          –71’062
     Alterungsrückstellungen                                          –64’600                          –6’638
     Übrige versicherungstechnische Rückstellungen                     33’982                          70’662

4    Betriebsaufwand                                                  –111’084                       –105’430
     Personalaufwand		                                                –49’450                         –46’771
     Abschreibungen		                                                  –4’503                           –4’111
     Informatik und Telekommunikation                                 –20’528                          –16’975
     Dienstleistungen Dritter                                         –12’628                          –12’415
     Marketing und Verkaufsunterstützung                              –10’278                         –13’050
     Übriger Sachaufwand                                              –14’884                          –12’108
     Entschädigung innerhalb KPT-Gruppe                                  1’187                               –

5    Erfolg aus Kapital-/Finanzanlagen                                 21’346                           20’721
     Realisierter Ertrag                                               47’636                          38’842
     Realisierter Aufwand                                             –22’421                          –11’896
     Nichtrealisierter Ertrag                                          12’899                           11’492
     Nichtrealisierter Aufwand                                         –6’795                                –
     Veränderung Wertberichtigung Kapitalanlagen                       –8’100                          –15’158
     Liegenschaftsertrag                                                2’127                            1’239
     Liegenschaftsaufwand                                                –211                             –237
     Aufwand für die Vermögensverwaltung                               –3’789                           –3’561

6    Übriger Erfolg		                                                     867                              685
     Übriger Ertrag		                                                     948                            1’128
     Übriger Aufwand		                                                    –81                            –443

7    Ausserordentlicher Erfolg                                            –51                          –13’566
     Ausserordentlicher Ertrag                                          5’962                              496
     Ausserordentlicher Aufwand                                        –6’013                          –14’062
Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe                                            37

Erläuterungen zur
Konzernbilanz

Beträge in TCHF                                              2013        2012

8   Forderungen gegenüber Versicherten                     31’988      24’608
    Fällige Guthaben		                                     39’941      33’673
    Delkredere		                                           –7’953      –9’065

9   Andere Forderungen                                      21’107     18’155
    Forderungen gegenüber nahestehenden Gesellschaften      5’719       6’917
    Arbeitgeberbeitragsreserven                             5’699       5’671
    Übrige Forderungen                                     11’484       7’362
    Wertberichtigung auf übrigen Forderungen               –1’795      –1’795

10 Kapitalanlagen		                                      1’165’849   1’158’885
    Festverzinsliche Kapitalanlagen                       652’934     652’416
    Aktien und ähnliche Anlagen                           249’694     236’493
    Sachwerte (indirekte Anlagen)                         150’672     165’060
    Vermietete und eigengenutzte Immobilien                30’924      18’635
    Immobilien im Bau                                      17’837      17’592
    Alternative Anlagen                                    62’587      67’340
    Übrige Anlagen		                                        1’201       1’349

11 Sachanlagen		                                             1’316      1’287
    Mobilien und Einrichtungen                              1’061       1’278
    Fahrzeuge		                                               215           9
    Aktivierte Umbauten in Mietliegenschaften                  40           –

12 Immaterielle Anlagen                                     4’245       4’283
    Software		                                              4’245       4’283

13 Versicherungstechnische Rückstellungen                 865’583     864’106
    Rückstellungen für unerledigte Versicherungsfälle     374’280     335’169
    Alterungsrückstellungen                               323’500     258’900
    Sicherheits- und Schwankungsrückstellungen             81’468     149’721
    Übrige technische Rückstellungen                       86’335     120’316

14 Nichtversicherungstechnische Rückstellungen             26’917      36’914
    Rückstellungen für Rückvergütungen an Versicherte      12’058      22’000
    Rückstellungen für Restrukturierungen                   1’028       1’028
    Rückstellungen für Personalfürsorge                     9’000       9’000
    Diverse Rückstellungen                                  4’831       4’886
38                                                             Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe

Beträge in TCHF                        Aktien-		Gewinn-              Gewinn-
		                                     kapital   Fonds   reserve      vortrag          Total
15 Eigenkapitalnachweis

     Stand per 31. Dezember 2012          100    2’000   175’903       90’507       268’510
     Gewinnanteil KVG-Gesellschaften        –        –     8’411       –8’411              –
     Erhöhung gesetzliche Reserven          –        –        3            –3              –
     Dividendenausschüttung                 –        –         –         –800          –800
     Jahresergebnis 2013                    –        –         –      –19’605       –19’605
     Eigenkapital 31. Dezember 2013       100    2’000   184’317       61’688       248’105
Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe                                                                                          39

Erläuterungen, übrige Angaben

Beträge in TCHF                                                             2013                                       2012

Brandversicherungswerte
Sachanlagen                                                                8’600                                      8’000
Immobilien                                                                17’919                                     17’919

Leasingverbindlichkeiten                                                       90                                       129

Vorsorgeverpflichtungen                                                         –                                       251

Risikomanagement und interne Kontrolle

Geschäftsrisiken
Die KPT-Gruppe ist in einem stark regulierten Markt tätig. Änderungen gesetzlicher Vorschriften, wie beispielsweise die
Einführung neuer Risikoausgleichskriterien, können das Ergebnis massgeblich beeinflussen.
Die Entwicklung des Versichertenbestandes sowie die Prognosegenauigkeit der aktuariellen Berechnungen können das
Ergebnis ebenso beeinflussen wie die Entwicklung der Leistungen und der Prämien.

Operationelle Risiken
Diese Risikokategorie umfasst Betriebsrisiken (Geschäftsprozesse), personelle Risiken, Marketingstrategie-Risiken, Out-
sourcing-Risiken (Informatiksicherheit) und externe Risiken.

Finanzielle Risiken
Die KPT-Gruppe ist mit ihren Kapitalanlagen den Marktrisiken (Anlagerisiken, Zinsänderungsrisiken, Kursänderungsrisiken und
Währungsrisiken) ausgesetzt. Sie unterliegt ebenfalls einem Kreditrisiko (Prämien) und dem Risiko einer Verschlechterung der
Kostenstruktur (Personalkosten und Sachkosten).

Risikomanagement
Die KPT verfügt über ein Risikomanagementsystem, welches auf obige Risiken ausgerichtet ist. Die identifizierten Risiken
werden periodisch systematisch überprüft und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren Auswirkungen beurteilt. Der
Verwaltungsrat beschliesst entsprechende Massnahmen zur Vermeidung, Verminderung oder Überwälzung entsprechen-
der Risiken. Die selbst getragenen Risiken werden kontinuierlich überwacht.

Internes Kontrollsystem (IKS)
Ein IKS garantiert die Übereinstimmung des Jahresabschlusses der KPT-Gruppe mit den anzuwendenden Rechnungslegungs-
standards und Abläufen und hilft die Ordnungsmässigkeit der Unternehmensberichterstattung zu gewährleisten.

Feststellungen des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keine weiteren Risiken identifiziert, welche in der Jahresrechnung noch
nicht berücksichtigt wurden und die zu einer dauerhaften oder wesentlichen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der KPT-Gruppe führen könnten.
40                                                                                          Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe

Vergütungen

Die Vergütung des Verwaltungsrats setzt sich zusammen aus einer Grundentschädigung und einem fixen Betrag für die Mit-
wirkung in Ausschüssen. An die Mitglieder des Verwaltungsrats (im Jahresdurchschnitt 5,5 Personen) wurden CHF 484’000.–
ausbezahlt, davon an den amtierenden Präsidenten CHF 142’000.–.

Die Vergütung der Geschäftsleitung setzt sich zusammen aus einem Grundsalär und einem variablen Anteil. An die Mitglieder
der Geschäftsleitung (im Jahresdurchschnitt 5,8 Personen) wurden CHF 1’976’000.– ausbezahlt, davon an den Vorsitzenden
CHF 474’000.–.

Die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung müssen Honorare und andere Vergütungen, die ihnen aus Man-
daten im Auftrag der KPT-Gruppe zustehen, dem Unternehmen abgeben.

Die Vergütung der Delegierten der KPT-Genossenschaften wurde für 2013 unverändert auf CHF 3’000.– pro Person festgelegt.
Zusätzlich wird ein Sitzungstaggeld von CHF 2’000.– ausgerichtet. Die drei Mitglieder der Koordinationsstelle werden zudem
mit je CHF 5’000.– entschädigt. Insgesamt betrug die Vergütung der 22 Delegierten CHF 255’000.–.
41

Rino Buttice, Spezialist Leistungen

«Musik hören und Musik machen bedeutet mir seit meiner
Jugend fast alles. Im Tonstudio produziere ich neue Songs
und vergesse die Welt um mich herum.»
42                                                                    Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe

Kennzahlen obligatorische
Krankenpflegeversicherung (OKP)

		2013		2012
Versichertenbestand per 31.12.
KPT Krankenkasse AG                                        392’211                         380’188
Agilia Krankenkasse AG                                       8’627                            7’931
Publisana Krankenkasse AG                                    3’491                            3’342
Total Versicherte OKP		                                    404’329		                        391’461

Versicherungsaufwand
pro Versicherten                                     CHF   3’234,14                 CHF    2’987,22
in % des Prämienertrages                              %      99,29                    %       94,43

Betriebsaufwand
pro Versicherten                                     CHF    164,33                  CHF      160,59
in % des Prämienertrages                              %       5,04                    %        5,08

Rückstellungen (statutarisch, Swiss GAAP FER)
pro Versicherten                                     CHF    812,04                  CHF     842,06
in % der Leistungen netto                             %      24,80                    %       29,33

Reserven (statutarisch, Swiss GAAP FER)
pro Versicherten                                     CHF    331,46                  CHF      440,11
in % des Prämienertrages                              %       10,18                   %       13,91

Reserven (aufsichtsrechtlich, gemäss Vorgaben BAG)
pro Versicherten                                     CHF    499,88                  CHF     720,35
in % des Prämienertrages                              %      15,35                    %       22,77
Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe                                                43

Kennzahlen Zusatzversicherungen
nach VVG

		2013		2012
Versichertenbestand per 31.12.
Anzahl Versicherte VVG		                            288’950		             286’490
Anzahl Deckungen VVG		 1’042’500		 1’036’900

Versicherungstechnische Rückstellungen
pro Versicherten                             CHF    1’859,32       CHF    1’865,59
in % der Leistungen netto                      %     280,38          %     310,57

Eigenkapital                             CHF Mio.    109,23    CHF Mio.     96,01
in % der Bilanzsumme                           %      15,87          %      13,87
44                                                                          Zahlen und Fakten | KPT-Gruppe

Spartenerfolgsrechnung

Beträge in TCHF                                   Versicherungen nach KVG     Versicherungen nach VVG
                                                  2013              2012       2013                  2012

Prämienertrag                                 1’317’067         1’238’318   260’424               248’131

Versicherungsleistungen                      –1’323’936        –1’124’047   –191’618            –172’096
Risikoausgleich                                 14’978            –9’634           –                    –
Veränderung versicherungstechnische
Rückstellungen                                   1’303           –35’698     –2’779               –8’902

Versicherungsaufwand                         –1’307’655        –1’169’379   –194’397            –180’998

Bruttoergebnis                                    9’412           68’939     66’027                67’133

Betriebsaufwand                                –66’445           –62’865    –44’402              –42’022

Versicherungstechnisches Ergebnis              –57’033              6’074     21’625               25’110

Erfolg aus Kapital-/Finanzanlagen               17’941             10’160     7’678                 8’757
Übriger Erfolg                                     739               605        565                     –
Ausserordentlicher Erfolg                           82             –8’429      –196                –5’050

Nicht versicherungstechnisches Ergebnis         18’762              2’337      8’047                3’707

Ergebnis vor Steuern                           –38’271              8’411    29’672                28’817

Steuern                                               –                 –    –6’051               –6’321

Unternehmensergebnis                           –38’271              8’411    23’621                22’496

Tätigkeitsfelder der Gruppengesellschaften
KPT Krankenkasse AG, Bern                            X                 X
Agilia Krankenkasse AG, Malters                      X                 X
Publisana Krankenkasse AG, Brugg                     X                 X
KPT Versicherungen AG, Bern			 X X
KPT/CPT Holding AG, Bern
Online Easy AG, Bern
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