Geschäftsbericht 2017 - s Sparkasse - Meine Bank vor Ort
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s Sparkasse
Spree-Neiße
Geschäftsbericht
2017
Geschäftsbericht 2017 1 Inhalt Sicher. Stabil. und Solide. und regional engagiert 2 Vielfältig und einzigartig 5 Geschäftsentwicklung 11 Gut für die Region 21 Jahresabschluss 2017 27 Organe der Sparkasse Spree-Neiße 31 Unsere Geschäftsstellen 32
2 Geschäftsbericht 2017
Sicher. Stabil. und Solide. und regional engagiert
Für unsere Region war das Jahr 2017 ein sehr gutes Jahr.
In einem stabilen wirtschaftlichen Umfeld konnte die
Sparkasse Spree-Neiße an die positive Geschäftsentwick-
lung der vergangenen Jahre anknüpfen und ihre führen-
de Stellung im regionalen Markt weiter festigen.
Der erneut deutliche Anstieg der Kundeneinlagen ist ein
klares Bekenntnis für das Vertrauen unserer Kunden in
die Sparkasse. Sicherheit und Stabilität sind ihnen nach
wie vor sehr wichtig. Sie setzen deshalb auf einen soliden
Finanzdienstleister, auf den sie sich verlassen können.
Dieses Vertrauen ist für uns, gerade vor dem Hintergrund
der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, von
großer Bedeutung und macht uns sehr stolz.
Der Erfolg unserer Sparkasse basiert auf der ausgezeich-
neten Arbeit unserer Mitarbeiter und ihrer besonderen
Nähe zu unseren Kunden. Als persönlicher und oft lang-
jähriger Ansprechpartner sind sie mit den individuellen
Wünschen und Bedürfnissen bestens vertraut. Kompe-
tent und zuverlässig geben unsere Mitarbeiter Sicherheit
bei der Auswahl der richtigen Finanzprodukte von einem
soliden Vermögensaufbau bis zur passenden Altersvor-
sorge.
Die hohe Zufriedenheit unserer Kunden spiegelt sich
auch in den sehr guten Ergebnissen überregionaler Ban-
kenvergleiche durch unabhängige Testinstitute wider. Für
unsere hohe Servicequalität und fachliche Kompetenz er-
hielten wir mehrere Auszeichnungen und Qualitätssiegel.
Neben der hervorragenden Einlagenentwicklung konn-
ten wir auch unser Kreditgeschäft deutlich ausweiten.
Aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen bleibt die
Attraktivität von Immobilien zum Vermögensaufbau un-
gebrochen. Wir unterstützten unsere Kunden beim Neu-
bau oder Erwerb einer Immobilie. Neben unserer sehr gu-
ten Positionierung im Privatkundenmarkt konnten wir im
vorigen Jahr auch unseren Mittelstand auf seinem
Wachstumskurs begleiten. Als bodenständige Hausbank
und verlässlicher Partner für die Finanzen setzen wir bei
unseren Unternehmern und Handwerkern auf eine nach-
haltige Entwicklung. Wir fördern die Wirtschaft vor Ort
und machen so die Region stark.
Geschäftsbericht 2017 3 Als Sparkasse, die hier zuhause ist, prägen wir das ge- sellschaftliche Leben in all seinen Facetten. Wir setzen uns für eine attraktive und lebenswerte Heimat ein und unterstützen viele Ideen, Projekte und Vorhaben in den Bereichen Kunst und Kultur, Sport, Bildung und Wissen- schaft und Soziales. Der vorliegende Geschäftsbericht für das Jahr 2017 dokumentiert unsere erfolgreiche Ge- schäftsentwicklung und gibt einen Einblick in unsere Leistungspalette. Darüber hinaus berichten wir über un- ser großes Engagement im Geschäftsgebiet, unsere zahl- reichen Spenden- und Sponsoringaktivitäten zur positi- ven Entwicklung der Städte und Gemeinden. Die ersten Seiten sind in diesem Jahr der Kultur gewidmet. Wir prä- sentieren mit Stolz unsere großen kulturellen Leuchttür- me und zeigen die Vielfalt und Einzigartigkeit des kultu- rellen Lebens in Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis. Für die sehr gute Zusammenarbeit und das große Ver- trauen in unsere Leistungsfähigkeit bedanken wir uns bei unseren Kunden, Geschäftsfreunden und Partnern. Ein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern. Sie geben durch ihr großes Engagement und ihre hervorragende Arbeit unserer Sparkasse ihr unver- wechselbares Gesicht. Wir danken den Mitgliedern des Verwaltungsrates für die stets offene und vertrauens- volle Zusammenarbeit. Cottbus, 1. Februar 2018 Der Vorstand Ulrich Lepsch Ralf Braun Thomas Heinze
Vielfältig und einzigartig
6 Vielfältig und einzigartig
Eine vielfältige Kultur ist die Grundlage für eine aufge-
schlossene, kreative und tolerante Gesellschaft. In der
Kulturlandschaft des Landes Brandenburg nimmt unsere
Region einen besonderen Platz ein. Cottbus und der
Spree-Neiße-Kreis bieten ein reiches Kultur- und Kunst-
leben, das Besucher aus ganz Deutschland anlockt.
Einzigartig dabei ist auch unser umfangreiches sorbisch-
wendisches Kulturerbe.
Cottbus ist eine lebendige Stadt mit Museen, Galerien,
Theatern und Kultureinrichtungen. Weit über die Stadt-
grenzen bekannt sind deren Leuchttürme, das Schloss
Branitz mit dem Branitzer Park, das Staatstheater und
das im alten Dieselkraftwerk entstandene zeitgenössi-
sche Museum. Der von Hermann Fürst von Pückler im 19.
Jahrhundert geschaffene Park Branitz mit seinen inmit-
ten von Wasserläufen gelegenen Pyramiden gehört zu
den schönsten Gartenlandschaften Europas. In seinem
Zentrum liegt das barocke Schloss, das 1850 baulich voll-
endet wurde. Es zeigt heute in den historisch restaurier-
ten Räumen die Wohnwelt des Fürsten Pückler. Sie gehö-
ren zu den kostbarsten Raumgestaltungen des Schlosses
und sind für die Besucher eine sehenswerte Attraktivität.
Das Cottbuser Staatstheater ist deutschlandweit für seine
Professionalität bekannt. Es bietet seinen Besuchern Vor-
stellungen für Schauspiel, Musiktheater, Orchester und
Ballett. Das vor über 100 Jahren von Bernhard Sehring im
Jugendstil erbaute Theater vereint kunstvoll Architektur,
Kunsthandwerk, Malerei und Plastik. In dieser Vielschich-
tigkeit gilt es bis heute als Besonderheit. Eindrucksvolle
Inszenierungen in den dargestellten Sparten sorgen für
ausverkaufte Vorstellungen, die Theaterfreunde aus Nah
und Fern anziehen. Die jährlich im August im Branitzer
Park stattfindende öffentliche Präsentation der neuen
Spielplansaison vereint tausende Theaterliebhaber.
Viele Kultureinrichtungen bereichern Cottbus und das
Umland. So ist das Kinder- und Jugendtheater Piccolo als
Repertoiretheater, vor allem mit seinem Angebot an
Tanz- und Theaterpädagogik für die Jugend, unverzicht-
bar geworden. In diesem Jahr fand hier das vielbeachtete
Puppentheaterfestival mit internationaler Beteiligung
statt. Cottbus wurde zum Mekka des Puppenspiels. Fast
1.200 Besucher erlebten in zehn ausverkauften Vorstel-
lungen Inszenierungen von Puppenspielern aus Deutsch-
Vielfältig und einzigartig 7 land und Frankreich. Weithin bekannt ist auch das Cottbu- ser Kindermusical. Mädchen und Jungen aller Altersgrup- pen haben hier eine künstlerische Heimat gefunden. Sie begeistern ihre Besucher mit künstlerisch aufwendigen In- szenierungen und Choreografien. Lob und Anerkennung in Form von Auszeichnungen erfährt auch das Kinder- und Jugendensemble Pfiffikus, das die Sparten Artistik, Gesang, Kabarett und Tanz vereint. Alle kulturell aktiven Kinder und Jugendlichen lernen so ihre künstlerischen Stärken kennen und entwickeln gleichzeitig soziale Kom- petenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit. Von besonderer Bedeutung für Cottbus ist das Branden- burgische Landesmuseum für moderne Kunst. Mit seiner Symbiose von alter und neuer Architektur entwickelte es sich zu einem Publikumsmagneten für Kunstfreunde. Es beherbergt mehr als 23.000 Objekte moderner und zeit- genössischer Kunst aller Gattungen und kann sich vor al- lem in den Bereichen Plakatkunst und Fotografie mit den besten Museen in Deutschland messen. Cottbus hat eine reiche Kunstszene. Viele Künstler haben hier ihre Heimat gefunden und präsentieren ihre Werke in den verschiedensten Galerien, wie im Haus 23, der Ga- lerie Fango oder Galerie Ebert. Einen guten Überblick über ihr Schaffen bietet jährlich der Tag des offenen Ate- liers. Die Besucher gewinnen in Ateliers und Werkstätten einen Einblick in traditionelles Kunsthandwerk und den Alltag bildender Künstler. International bekannt und beachtet ist das Filmfestival des osteuropäischen Films in Cottbus. Es fand zum 27. Mal statt und bot dem Publikum die einzigartige Mög- lichkeit, Produktionen aus Ost- und Mitteleuropa zu sehen. 200 Filme aus 42 Ländern wurden präsentiert, darunter 8 Weltpremieren, 25 internationale Erstauffüh- rungen und 85 Deutschlandpremieren. Eine kulturelle Besonderheit in unserer Region mit dem nahe gelegenen Spreewald ist die sorbisch-wendische Kultur mit ihren Traditionen und Bräuchen. Das Wendi- sche Museum in Cottbus und das Heimatmuseum in Dis- sen zeigen in einer bemerkenswerten Bandbreite dieses Leben, das auch heute noch im Spreewald allgegenwärtig ist. Einheimische wie Gäste sind davon begeistert.
8 Vielfältig und einzigartig
Der Ostdeutsche Rosengarten in Forst ist der kulturelle
Anziehungspunkt für Gäste aus ganz Deutschland und
dem grenznahen Polen. Inmitten von zehntausenden Ro-
senstöcken ergänzen eindrucksvolle Plastiken, Brunnen
und Wasserspiele das 17 Hektar große Areal. Die Einzig-
artigkeit dieser historischen Anlage lässt die Besucher
seit über 100 Jahren in eine andere Welt eintauchen. Bo-
tanische Kostbarkeiten, wie die grüne und schwarze Ro-
se oder die Stacheldrahtrose, werden bestaunt. Die his-
torische Parkanlage gehört zu den schönsten Gärten in
Deutschland. Ein Highlight des Rosengartens sind die
Rosengartenfesttage, die auch 2017 ihr Publikum be-
geisterten.
Darüber hinaus verfügt Forst über ein interessantes in-
dustrie- und kulturgeschichtliches Erbe. Die Geschichte
der Stadt ist mit der Textilherstellung, ausgehend vom
19. bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts, eng verknüpft.
Heute ist es das Brandenburgische Textilmuseum, das
der einstmals deutschlandweit bekannten Lausitzer Tex-
tilindustrie ein Denkmal setzt.
Eindrucksvoll ist die restaurierte Kirche St. Nikolai. In ih-
rem Innern ruht der Sarkophag vom Grafen Heinrich von
Brühl, einst mächtiger Minister am Hofe des sächsischen
Königs August des Starken in Dresden und damit der be-
kannteste Sohn der Stadt. In Klinge, nahe von Forst, be-
findet sich das Freilichtmuseum Zeitsprung. Es zeigt ei-
ne bilderbuchhafte Schichtenfolge der Eem-Warmzeit,
einer Epoche zwischen zwei Eiszeiten. Viele fossile Tier-
und Pflanzenfunde prägen das Ausgrabungsgebiet.
Schulkinder können hier unter Anleitung im „Fossilium“
nach urzeitlichen Funden suchen.
Die Stadt Spremberg bietet eine lebendige Kunst- und
Kulturszene. Das Schloss am Schwanenteich blickt auf ei-
ne fast 1000-jährige Geschichte zurück. Heute ist dort
das Niederlausitzer Heidemuseum untergebracht. Prä-
sentiert werden hier Regional-, Schloss- und Museums-
geschichte sowie die heimische Natur- und Industriege-
schichte. Das Schloss beherbergt zudem die Musik- und
Kunstschule des Landkreises Spree-Neiße. Das Wahrzei-
chen der Stadt ist der 20 Meter hohe Bismarckturm auf
dem Georgenberg. Der Turm wurde zu Ehren des einsti-
gen Kanzlers Otto Fürst von Bismarck errichtet. Von den
Aussichtsplattformen hat man einen guten Blick auf dieVielfältig und einzigartig 9 im Tal liegende Stadt. Im Inneren des Turmes vermitteln Schautafeln Einblicke in Spremberger Stadtgeschichte. Das Sonntagsche Haus ist Sprembergs ältestes und denk- malgeschütztes Wohnhaus. Es zeigt den Besuchern, wie um 1600 gewohnt wurde. Zu den größten sozialkulturel- len Einrichtungen im Spree-Neiße-Kreis gehört das Mehr- generationenzentrum „Bergschlösschen“. Es bietet zahl- reiche, spezifische, generationsübergreifende Angebote an. Ob Großveranstaltung oder Kleinkunst, Kammer- musik, Kino oder Varieté – die Freilichtbühne Spremberg hat sich als einer der attraktivsten Veranstaltungsorte der Stadt und Region etabliert. Ein Highlight in jedem Jahr ist das große Abschlusskonzert des Philharmonischen Orchesters des Staatstheaters Cottbus. Wie man Stadt- und Kulturgeschichte frisch und lebendig erzählen kann, zeigt das Stadt- und Industriemuseum Guben. Auf über 450 m² gibt das Museum umfangreiche Einblicke in die Geschichte der Stadt. Das Museum befin- det sich in einer ehemaligen Hutfabrik und zeigt neben der Stadt- und Industriegeschichte auch die Produktions- und Kulturgeschichte des Hutes. Er machte Guben zum bedeutendsten Standort der industriellen Hutherstel- lung in ganz Deutschland. Historisches findet man im Zentrum von Peitz. In der 700 Jahre alten Festungsstadt ist der Festungsturm das älteste Bauwerk und das Wahrzeichen der Stadt. Er be- herbergt eine multimediale Ausstellung zur Stadtge- schichte. Auch die im 16. Jahrhundert errichtete Malz- hausbastei und das historische Rathaus sind im Altstadtkern zu finden. Ein besonderes Erlebnis sind die unterhaltsamen Inszenierungen der Theatercompany Peitz. Seit 2003 tritt das Laienensemble mit Volkskomö- dien, Possen und Schwänken im Rathaus der Stadt auf. Das Amateurtheater hat sich einen festen Platz im Kultur- leben erspielt. Kunst und Kultur bilden die Grundlage gesellschaftlichen Lebens. Kultur fördert Kreativität und Phantasie und sie bereichert das Leben vieler Menschen. Die Sparkasse un- terstützt als größter nicht-staatlicher Kulturförderer viele Museen, Theater, Galerien und Festivals. Sie garantiert damit eine breite kulturelle Vielfalt mit hoher Qualität in der Stadt Cottbus und unserer Region.
Geschäftsentwicklung
12 Geschäftsentwicklung
Außerordentliches Wachstum der Kundeneinlagen
Die Bilanzsummenentwicklung
In einem konjunkturell sehr stabilen Wirtschaftsumfeld
der Sparkasse Spree-Neiße in Mio. EUR
konnte die Sparkasse Spree-Neiße ihre positive Geschäfts-
entwicklung erneut fortführen und die Bilanzsumme um
3.455 240,8 Mio. EUR bzw. 7,5 % auf 3.455,1 Mio. EUR steigern.
3.214 Ausschlaggebend für die Ausweitung des Bilanzvolumens
3.035
2.736 2.902 waren deutliche Zuwächse sowohl im Kredit- als auch im
Einlagengeschäft.
Ein außerordentlich dynamisches Wachstum kann die
Sparkasse bei ihren Kundeneinlagen verzeichnen. Der Be-
stand an Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, einschließ-
lich der Sparkassenkapitalbriefe, beträgt zum Jahresende
2.831,9 Mio. EUR und stieg damit um 210,1 Mio. EUR bzw.
2013 2014 2015 2016 2017
8,0 %. Diese erfreuliche Entwicklung übertrifft deutlich die
Erwartungen und ist eine klare Bestätigung für die Zufrie-
denheit sowie das Vertrauen unserer Kunden in ihre Spar-
Die Kundeneinlagen einschließlich kasse. Mit einem Bilanzanteil von 82 % sind die Kunden-
der Sparkassenkapitalbriefe in Mio. EUR einlagen nach wie vor die Hauptfinanzierungsquelle.
Der Anstieg der Kundeneinlagen wurde neben dem kon-
2.832
2.622 tinuierlichen Wachstum der Spareinlagen insbesondere
2.481 durch die Erhöhung der Giroeinlagen getragen. Ange-
2.325 2.381
sichts der niedrigen Zinsen setzten unsere Kunden vor
allem auf Geldanlagen mit flexiblen Laufzeiten. Die täg-
lich fälligen Verbindlichkeiten stiegen in den Kundenseg-
menten der Privat- und Geschäftskunden zusammen um
142,0 Mio. EUR bzw. 16,3 % auf 1.013,1 Mio. EUR.
Die Spareinlagen verzeichnen seit Jahren einen stabilen
Zuwachs. Mit einer Bestandserhöhung um 68,9 Mio. EUR
2013 2014 2015 2016 2017
bzw. 4,8 % auf 1.494,1 Mio. EUR bleiben sie für unsere
Kunden weiterhin eine bevorzugte, sichere Anlageform.
Das Sparkassenbuch mit Pfiff trug wieder zur positiven
Entwicklung bei. Der Bestand erhöhte sich um 70,2 Mio.
EUR bzw. 11,3 % auf 688,7 Mio. EUR. Das Wachstum des
S-Prämiensparens um 25,2 Mio. EUR auf 396,2 Mio. EUR
beweist, dass das Ratensparen nach wie vor zur langfris-
tigen Vermögensbildung im Fokus unserer Kunden steht.
Das Wertpapierkundengeschäft entwickelte sich auf dem
Vorjahresniveau. Trotz niedriger Volatilität am Aktien-
markt und historisch niedriger Zinsen gaben unsere Kun-
den überwiegend sicheren Anlageformen den Vorzug.Geschäftsentwicklung 13
Das Kundenkreditgeschäft verlief im vergangenen Ge-
schäftsjahr insgesamt sehr erfreulich. Der Gesamt-
Das Kundenkreditgeschäft
bestand der Forderungen an Kunden stieg um 96,8 Mio.
der Sparkasse Spree-Neiße in Mio. EUR
EUR bzw. 11,5 % auf 940,8 Mio. EUR. Dies entspricht
einem Bilanzanteil von 27,2 %.
941
844
Dieser Bestandszuwachs wurde sowohl durch das Ausrei- 793
744
chen neuer Darlehen an Privatpersonen als auch an Un- 690
ternehmen und Selbstständige in Höhe von insgesamt
206,1 Mio. EUR getragen. Die weiterhin günstigen Rah-
menbedingungen für den Erwerb von Wohneigentum
und die sehr erfolgreiche Immobilienvermittlung unter-
stützten den Zuwachs im Wohnungsbaukreditgeschäft.
Das Volumen der ausgereichten Baufinanzierungen be-
trägt 124,3 Mio. EUR und übertrifft das hohe Vorjahres-
2013 2014 2015 2016 2017
niveau um 43,9 Mio. EUR.
Hohe Ertragsstärke trotz anhaltendem Niedrigzins
Der Zinsüberschuss stellt nach wie vor die bedeutendste
Ertragsposition der Sparkasse dar. Ungeachtet der anhal-
tenden Niedrigzinsphase ist im Vergleich zum Vorjahr ein
leichter Anstieg von 84,5 Mio. EUR auf 85,1 Mio. EUR zu
verzeichnen. Mit 2,54 % der DBS (Durchschnittsbilanz-
summe) liegt der Zinsüberschuss deutlich über dem
Durchschnitt der Sparkassen des Ostdeutschen Sparkas-
senverbandes (OSV). Der Provisionsüberschuss beträgt
19,5 Mio. EUR (0,58 % der DBS) gegenüber 18,7 Mio. EUR
(0,60 % der DBS) im Geschäftsjahr 2016.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen, einschließ-
lich Personal- und Sachaufwand, konnten mit insgesamt
43,0 Mio. EUR (1,28 % der DBS) auf dem Niveau des Vor-
jahres (43,0 Mio. EUR bzw. 1,38 % der DBS) beibehalten
werden. Dieses sehr gute Ergebnis spiegelt das erfolg-
reiche Kostenmanagement der Sparkasse wider.
Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung
übertrifft mit 64,0 Mio. EUR (1,91 % der DBS) das Vorjah-
resniveau (62,0 Mio. EUR bzw. 2,00 % der DBS). Damit
konnte die Sparkasse ihre überdurchschnittliche Ertrags-
kraft im Vergleich mit dem OSV-Durchschnitt bestätigen.
Die Cost-Income-Ratio als Kennzahl der operativen Auf-
wands-Ertragsrelation verbesserte sich auf 39,5 % (Vor-
jahr 40,3 %). Wir sind mit der Entwicklung des vergange-14 Geschäftsentwicklung
nen Geschäftsjahres sehr zufrieden. Das hohe Ertragsni-
veau ermöglicht eine angemessene Aufstockung des Ei-
Kumulierte Investitionen
genkapitals als Basis für ein weiteres Wachstum des Ge-
der Sparkasse Spree-Neiße in Mio. EUR
schäftsvolumens und die Erfüllung aufsichtsrechtlicher
Anforderungen. Der Vorstand wird dem Verwaltungsrat
176 177 178
174 vorschlagen, den nach Vorwegzuführung verbleibenden
172
Bilanzgewinn mit Feststellung des Jahresabschlusses in
voller Höhe in die Sicherheitsrücklage einzustellen.
Geschäftsstellen mit neuem Raumkonzept
Auch im Geschäftsjahr 2017 hat die Sparkasse wieder in
ihr Geschäftsstellennetz investiert und dabei auf die
Kompetenz einheimischer Firmen gesetzt.
2013 2014 2015 2016 2017
Unter großem Medieninteresse wurde Ende Oktober die
SB-Geschäftsstelle Handwerkskammer nach baulicher In-
standsetzung und Modernisierung an diesem wichtigen
Standort inmitten von Cottbus wieder für die Kunden ge-
öffnet. Die Geschäftsstelle Burg musste ebenfalls auf-
grund einer schweren Automatensprengung komplett in-
standgesetzt werden. Dieses Ereignis haben wir zum
Anlass genommen, den Innenbereich großzügig zu
modernisieren und neu zu gestalten. Zur großen Freude
der Burger Kunden konnten wir bereits nach einer sen-
sationell kurzen Bauzeit von nur sieben Werktagen den
provisorischen Betrieb in der Geschäftsstelle wieder auf-
nehmen.
In der Cottbuser Geschäftsstelle Fürst-Pückler-Passage
haben wir ein neues Raumkonzept umgesetzt. Im ersten
Schritt entstanden im Obergeschoss zwei großzügige
Beratungsräume. Nach der anschließenden baulichen
Veränderung des Lobby- und Eingangsbereiches präsen-
tiert sich die Geschäftsstelle für unsere Kunden und Mit-
arbeiter jetzt sehr großzügig.
Neben den zahlreichen Bauaktivitäten hat die Sparkasse
auch in großem Umfang in neue Technik investiert. In den
Geschäftsstellen und in der Hauptstelle wurden alle Dru-
cker, Faxgeräte und Kopierer durch neue, moderne Multi-
funktionsgeräte ersetzt. Im Zuge des turnusmäßigen
Austausches der Geräte hat die Sparkasse für einen ef-
fektiven Ressourceneinsatz ein Drucker-Optimierungs-
konzept umgesetzt.Geschäftsentwicklung 15 Unsere Mitarbeiter sind der Schlüssel unseres Erfolgs Die Sparkasse Spree-Neiße beschäftigte zum 31.12.2017 einschließlich der Auszubildenden 404 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch ihr großartiges Engagement und ihre ausgesprochene Fachkompetenz in der täglichen Ar- beit mit unseren Kunden tragen sie zum Erfolg unseres Hauses bei. Als regionaler Marktführer und vertrauensvoller Partner für unsere Kunden ist es unser Ziel, diese Position auch langfristig zu halten. Dazu brauchen wir auch in Zukunft gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter. Des- halb liegt der Fokus auf gezielten Weiterbildungsangebo- ten und individuellen Trainings, die die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und das Fachwissen der Mitarbei- ter fördern. Wir geben den jungen Menschen in unserer Region eine berufliche Perspektive. Auch in diesem Jahr begannen am 1. August wieder 12 Jugendliche die Ausbildung. Acht von ihnen nahmen die 2½-jährige Ausbildung zum Bankkauf- mann auf. Vier absolvieren das 3-jährige duale Studium zum Bachelor of Arts (BA) an der Berufsakademie Baut- zen. Insgesamt bildete die Sparkasse Spree-Neiße zum Jahresende 24 Auszubildende im Berufsbild Bankkauf- mann aus und betreute 11 Studenten im dualen Studium. Um auf zukünftige Führungsaufgaben bestens vorbe- reitet zu sein, bieten wir unseren Nachwuchskräften direkt im Anschluss an ihre Ausbildung erstklassige Entwicklungschancen. Wir ermöglichen ihnen ein weiter- führendes Studium zum Sparkassenfach- bzw. Sparkas- senbetriebswirt an der Nord-Ostdeutschen Sparkassen- akademie in Potsdam. Unser 1½-jähriges Traineeprogramm für qualifizierte Hochschulabsolventen wurde auch im Geschäftsjahr 2017 intensiv genutzt. Die jungen Mitarbeiter erhielten einen Gesamtüberblick zu allen betrieblichen Abläufen, um ih- nen entsprechend ihrer Qualifikation einen individuellen Berufseinstieg in unserer Sparkasse zu ermöglichen.
16 Geschäftsentwicklung
Verlässlicher Partner in der Region
Seit 187 Jahren ist die Sparkasse Spree-Neiße den Men-
schen und der Region verpflichtet. Ob persönlich beraten
in unseren Geschäftsstellen, online von zu Hause oder
mobil von unterwegs – mit 43 Geschäftsstellen, 53 Geld-
automaten und 59 Kontoauszugsdruckern stellt die
Sparkasse Spree-Neiße umfangreiche Leistungen flächen-
deckend zur Verfügung.
Als größtes regionales Kreditinstitut ist die Sparkasse
Spree-Neiße überall da, wo die Menschen im Geschäftsge-
biet leben und arbeiten. Freundliche und hoch motivierte
Mitarbeiter vor Ort in Kombination mit regelmäßigen In-
vestitionen in das Geschäftsstellennetz sorgen dafür, dass
sich die Sparkassenkunden wohlfühlen. Auch in besonde-
ren Situationen reagiert die Sparkasse Spree-Neiße umge-
hend, um ihren Kunden die gewohnten Dienstleistungen
zur Verfügung zu stellen und die Bargeldversorgung zu
gewährleisten. So konnten sich die Kunden in Burg nach
einer Sprengung der Geldautomaten innerhalb kürzester
Zeit über einen mobilen Geldautomaten freuen.
Mehrfach ausgezeichnete Beratungsqualität
Die Basis für eine umfassende Kundenberatung über die
Themen Service, Vermögen, Risikoabsicherung und Al-
tersvorsorge bildet das Sparkassen-Finanzkonzept. Da-
bei stehen der Kunde und seine Bedürfnisse in jeder Le-
bensphase im Mittelpunkt. Genaue Kenntnisse der
regionalen Märkte in Kombination mit umfassendem Ser-
vice und qualifizierter Beratung sind die Grundlage für ei-
ne vertrauensvolle Kundenbeziehung. Dies bestätigte
„Deutschland TEST“ in 2017 mit der Auszeichnung „Her-
vorragende Kundenzufriedenheit“.
Die Tester der Gesellschaft für Qualitätsprüfung prüften
auf Grundlage einer standardisierten Finanzanalyse die
Beratungsqualität von sieben regionalen Banken in
Cottbus. Unter dem Motto „Gute Beratung darf kein
Zufall sein“ erzielte die Sparkasse Spree-Neiße in allen
Bereichen hervorragende Ergebnisse und sicherte sich
die Auszeichnung „Beste Bank vor Ort“.
Auch im überregionalen Vergleich konnte die Sparkasse
Spree-Neiße die unabhängigen Testinstitute überzeugen.Geschäftsentwicklung 17 Die Zeitschrift „Die Welt“ vergab in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Bankentests im Bereich der Firmenkundenberatung das Qualitätssiegel „Beste Bank in Brandenburg“. Freundlicher Empfang, ein qualifizier- tes Beratungsgespräch und bedarfsgerechte Produkt- empfehlungen werden von den Testern besonders her- vorgehoben. Regionales Kreditgeschäft Die Erfüllung des Traumes von der eigenen Immobilie ist für viele Menschen ein einmaliges und bedeutendes Er- eignis. Ob Neubau oder Modernisierung – mit einer auf den Kunden zugeschnittenen Finanzierung ermöglicht die Sparkasse die Verwirklichung des Wunsches der eige- nen vier Wände. Das historisch niedrige Zinsniveau für Wohnungsbaukredite und die Einbeziehung von staatli- chen Förderungen machen Immobilieneigentum zu einer zuverlässigen und attraktiven Altersvorsorge. Die Mitar- beiter des Immobiliencenters der Sparkasse Spree-Neiße stehen den Kunden als kompetenter Ansprechpartner für den Erwerb von Immobilien zur Eigennutzung, Vermie- tung, Geschäftserweiterung bzw. Verkauf zur Seite. Die Förderung der heimischen Wirtschaft gehört zu den Kernaufgaben der Sparkasse Spree-Neiße. Als Hausbank des Mittelstandes trägt die Sparkasse dazu bei, dass die Unternehmen vor Ort investieren, neue Produkte entwi- ckeln und Arbeitsplätze schaffen können. Das Engage- ment für mittelständische Betriebe und das Handwerk geht dabei weit über die üblichen Bankdienstleistungen hinaus. Unsere Leistungspalette Mit Giro comfort, Giro basic, Giro direkt und First-Cash hat die Sparkasse Spree-Neiße für jeden Privatkunden ei- ne bedarfsorientierte Lösung. Neben Girokonten bietet die Sparkasse Spree-Neiße eine umfangreiche Palette mit attraktiven Spar- und Finanzie- rungsprodukten, Versicherungen sowie Finanzdienst- leistungen. Über die enge Zusammenarbeit mit ihren Verbundpartnern Feuersozietät Berlin Brandenburg Ver- sicherung AG und deren Kooperationspartner, Ostdeut- sche Landesbausparkasse AG, DekaBank und Deutsche
18 Geschäftsentwicklung
Leasing AG werden alle Finanzdienstleistungen für Pri-
vatkunden und Unternehmen vollständig abgedeckt.
Sparkassen Fairplay Soccer Tour
Die Sparkasse Spree-Neiße unterstützte und begleitete
erneut die „Sparkassen Fairplay Soccer Tour“ – das größ-
te Street-Soccer-Turnier Deutschlands – für Kinder und
Jugendliche. Im März kickten mehr als 100 Teams mit fast
500 Jungen und Mädchen aus 53 Schulen unseres Ge-
schäftsgebiets um den Einzug in das Landesfinale des
Bundeslandes Brandenburg.
Insgesamt neun Teams der Sparkasse Spree-Neiße sicher-
ten sich beim Landesfinale die Tickets für das Bundes-
finale vom 20. bis 23. Juli in Prora auf Rügen. Innerhalb
des viertägigen Turniers brillierte das Forster Team „Die
Königlichen“ des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums
und krönte sich infolge seines starken Auftritts verdient
zum neuen Deutschen Meister in der Altersklasse 14 bis
17 Jahre.
Positive Schlagzeilen gab es auch beim weiblichen Fuß-
ballnachwuchs aus dem Geschäftsgebiet zu vermelden.
Die Fußballerinnen der „Kästner Kicker Girls“ der Erich
Kästner Grundschule aus Cottbus sicherten sich in der Al-
tersklasse 5 bis 10 den 2. Platz.
Bei der Tour wurden auch grundlegende Werte von Fair-
ness und Toleranz vermittelt. Die Teilnehmer sammelten
im Rahmen von Workshops wertvolle Erfahrungen, die ih-
nen im Alltag von großem Nutzen sein können. Insbeson-
dere lernten sie, Konflikte sportlich zu lösen und sich für
die Gemeinschaft zu engagieren.
Fürst Pückler Sparbrief
Anlässlich des Weltspartages 2017 gab die Sparkasse
Spree-Neiße traditionell den Kundenkalender für das
Kalenderjahr 2018 aus und legte bereits zum 19. Mal den
limitierten „Fürst-Pückler-Sparbrief“ auf. Die Nachfrage
nach diesem Sonderprodukt mit regionalem Bezug war
wiederholt sehr groß – die Sicherheit der Ersparnisse ist
insbesondere im Zuge der Niedrigzinsphase das ent-
scheidende Leitmotiv bei der Geldanlage.Geschäftsentwicklung 19 Prognose für das Jahr 2018 Im Jahr 2017 hat sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft nochmals verstärkt. Dieser Trend wird nach Meinung führender Ökonomen auch in den kommenden zwölf Monaten anhalten. So ist für das Jahr 2018 ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um 1,9 Prozent zu erwarten, was auch positive Impulse für den Arbeits- markt nach sich ziehen wird. Für die regionale Wirtschaft im HWK- und IHK-Bezirk Cottbus ist ebenfalls mit einer erfreulichen Entwicklung zu rechnen. Hauptimpulsgeber des konjunkturellen Hochs sind allen voran das Baugewerbe und die Indus- trie. Das Baugewerbe ist weiterhin zuversichtlich, dass die hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt dem Woh- nungsbau weiter Stabilität verleihen wird. Im Dienstleis- tungsgewerbe und im regionalen Handel sind die Erwar- tungen ebenfalls positiv, den guten Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres fortführen zu können. Den Umfra- gen zufolge ist davon auszugehen, dass die Investitions- bereitschaft der Unternehmen weiterhin anhält. Damit wird auch die Tendenz zum Ausbau der Beschäftigung nach wie vor Bestand haben. Ungeachtet der positiven Aussichten der regionalen Wirtschaft wird das geschäftliche Umfeld der Sparkasse Spree-Neiße weiterhin durch das anhaltende Niedrig- zinsniveau, steigende Regulierungsanforderungen und starken Wettbewerb zwischen den Kreditinstituten be- stimmt. Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen er- warten wir für das Jahr 2018 eine Fortsetzung der stabi- len Geschäftsentwicklung. In allen Geschäftsbereichen planen wir mit moderaten Bestandszuwächsen. Ein be- sonderer Fokus liegt auf der Stabilisierung des Kreditge- schäftes und der Intensivierung unserer Kundenbezie- hungen. Wie bereits in den Vorjahren, wird die Sparkasse Spree-Neiße auch innerhalb der nächsten zwölf Monate Investitionen in ihr Filialnetz tätigen. Diese werden sich überwiegend auf Renovierungs- und Modernisierungs- maßnahmen konzentrieren. Die Sparkasse wird sich auch in Zukunft als moderner und qualifizierter Finanzdienst- leistungspartner für den Erfolg in der Region engagieren.
Gut für die Region
22 Gut für die Region
„Effi Briest“ – erstmals als Oper
2019 ist das große Jahr von Theodor Fontane. Das Land
Brandenburg und auch Cottbus feiern den 200. Geburtstag
des berühmten Schriftstellers und Dichters. Viele Projekte
sind bereits in Vorbereitung. Das Staatstheater Cottbus
wird einen außergewöhnlichen Höhepunkt im Fontane-
Jahr setzen – eine Opern-Uraufführung der berühmten
Liebes- und Leidensgeschichte „Effi Briest“. Ein herausra-
gendes Vorhaben, für das wir uns gemeinsam mit der Ost-
deutschen Sparkassenstiftung sehr gern einsetzen. Mit
den Fördermitteln ermöglichen wir die Produktion der
Opernpartitur durch Siegfried Matthus, einem der bedeu-
tendsten zeitgenössischen Komponisten Deutschlands.
Die Uraufführung der Oper ist im Herbst 2019 vorgesehen.
SCHLAGLICHTER und königlicher Besuch
Unter großer Aufmerksamkeit der Besucher und Medien
sorgte Anfang des Jahres die Ausstellung „Schlaglichter.
Sammlungsgeschichte(n)“. Die im Juli fusionierten re-
nommierten Museumseinrichtungen dkw. Kunstmuseum
Cottbus und Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) so-
wie das Kunstarchiv Beeskow gaben einen Einblick in ihre
eindrucksvollen Kunstsammlungen ostdeutscher Kunst.
Gefördert wurde das landesweite Kultur-Ereignis von der
Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit unse-
rer Sparkasse. Ebenso beeindruckend und von uns unter-
stützt eröffnete im Schloss Branitz die Ausstellung „Au-
gusta von Preußen. Die Königin zu Gast in Branitz.“. Die
außergewöhnliche Monarchin besuchte 1864 den exoti-
schen Fürsten und war begeistert von Pückler und Branitz.
Magische Orte, Geister und Götter
Als regional engagiertes Finanzinstitut fördern wir nicht
nur zahlreiche Ausstellungen. Die Sparkasse zählt mit
fast 800 Werken zu den größten Sammlern heimischer
Kunst und bietet den Künstlern mit ihren großzügigen
Geschäftsräumen ein Podium zur Präsentation ihrer Wer-
ke. In unserer Direktion Guben verzauberte die Malerin
Sigrid Noack das kunstinteressierte Publikum mit ihren
Bildern von fernen Kulturen und Mythen. Die Ausstellung
„Magische Orte, Geister und Götter“ zeigte anlässlich ih-
res 70. Geburtstages einen Querschnitt ihres künstleri-
schen Schaffens.Gut für die Region 23 27. FilmFestival in Cottbus Oscar-Preisträger, nationale und internationale Shoo- tingstars, Regisseure, Produzenten sowie Filmfreunde aus ganz Deutschland verwandeln Cottbus jedes Jahr im November in eine blau schillernde Filmmetropole. Das Festival gilt als führendes Forum des mittelost- und ost- europäischen Films. Unsere Sparkasse ist von Anfang an ein treuer Partner und großer Förderer dieses Filmfesti- vals, wir sind Mitglied im Kuratorium. Gemeinsam mit der Stadt Cottbus luden wir viele Filmschaffende sowie Freunde und Unterstützer des Festivals zum traditionel- len Empfang in unser Lobedanhaus ein. Junge Musiker verzaubern Cottbus Zum 54. Mal zeigten junge Musikschüler in dem bundes- weit größten musikalischen Nachwuchswettbewerb „Ju- gend musiziert“ ihr hohes Können. Die 350 besten Musi- ker und Sänger des Landes Brandenburg empfing die Stadt Cottbus im März zum anspruchsvollen Landesfina- le. Die über 200 Wertungsspiele in neun verschiedenen Kategorien fanden im Konservatorium und im Staats- theater statt. Die intensive Nachwuchsförderung der mu- sikbegeisterten Jugend liegt uns sehr am Herzen. Sie ist wichtig für die persönliche Entwicklung, entscheidend für den Erhalt der Orchester und setzt neue Impulse für die Musikszene. Buntes Fest der Kulturen Farbenfroh und fröhlich rollte im Juli die Internationale Folklorelawine durch den Landkreis. Mehr als 300 Sänger, Tänzer und Musiker ließen die kulturellen Wurzeln ihrer Heimat lebendig werden und verzauberten tausende Be- sucher. Mit der Folklorelawine setzt der Landkreis Spree- Neiße jedes Jahr ein Zeichen für Völkerverständigung und kulturellen Austausch. Von Anfang an war es uns wichtig und selbstverständlich, das bunte Fest der Kultu- ren zu unterstützen. Die Folklorelawine strahlt eine große Lebensfreude aus und garantiert ein mitreißendes Feuer- werk aus Musik, Tanz und Temperament.
24 Gut für die Region
Sportliches Ehrenamt gewürdigt
In Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis gibt es über 300
Sportvereine, die eine hervorragende ehrenamtliche Ar-
beit leisten. Wir unterstützen die Vereine in ihrer wichti-
gen Funktion, unseren Kindern und Jugendlichen eine
sinnvolle und gesunde Freizeitgestaltung zu bieten. So
werden mit unserer Förderung beispielsweise neue Tri-
kots finanziert, die Sportanlagen verschönert und Sport-
feste veranstaltet. Auf der traditionellen Sportgala im Ja-
nuar rollen wir für das Ehrenamt den roten Teppich aus.
Gemeinsam mit der Stadt Cottbus, der Deutschen Olym-
pischen Gesellschaft Stadtgruppe Cottbus und dem
Stadtsportbund dankten wir den ehrenamtlich Engagier-
ten für ihr außerordentliches Wirken.
Förderung zahlt sich aus
Neben ihrem Engagement im Breitensport spielt für die
Sparkasse auch die Nachwuchsförderung im Leistungs-
und Spitzensport eine wichtige Rolle. So unterstützen wir
seit 1997 in Zusammenarbeit mit der Sparkassen-Finanz-
gruppe die Lausitzer Sportschule Cottbus als eine von 43
Eliteschulen Deutschlands. Für das Schuljahr 2017/2018
übergaben wir Fördermittel in Höhe von 7.000 Euro. Die
Cottbuser Turner zählen zu den erfolgreichsten in
Deutschland und standen schon bei Europa- und Welt-
meisterschaften sowie bei Olympia auf dem Siegerpo-
dest. Die Sparkasse ist ein treuer Förderer des in Cottbus
stattfindenden Weltcups „Turnier der Meister“ und unter-
stützt auch die Nachwuchsathleten des SC Cottbus. Die
erfolgreichen Youngsters gewannen in der erst 2016 ge-
gründeten Nachwuchsbundesliga zum zweiten Mal den
Deutschen Meistertitel.
Sport hält fit und gesund
Die Natur genießen und etwas für die Gesundheit tun. Ein
guter Grund für die sportlich engagierte Sparkasse, vor
über 10 Jahren den Sparkassen-LaufCup ins Leben zu ru-
fen. Mittlerweile hat er sich etabliert und ist fest in den
Trainingsplänen der Laufsportfreunde verankert. Ob Leis-
tungssportler oder Freizeitläufer, jeder Teilnehmer konn-
te auch beim diesjährigen Sparkassen-LaufCup seine Fit-
ness unter Beweis stellen und einen der begehrten Preise
gewinnen.Gut für die Region 25 Die weißen Teufel sind zurück Große Freude bei den Cottbuser „White Devils“: Nach zwei Jahren Abwesenheit kehren sie in ihre Wettkampf- stätte „Lausitz Arena“ zurück. Weil die alte Basketball- Korbanlage nicht mehr der Norm entsprach, mussten die Basketballer in den vergangenen Jahren in einer Schul- turnhalle spielen. Für Zuschauer war da kaum Platz. Der Landessportbund Brandenburg, die Stadt Cottbus, der Brandenburgische Basketball Verband und die Sparkasse Spree-Neiße finanzierten eine neue Korbanlage für die Cottbuser “Lausitz Arena“. Das freut auch besonders die zahlreichen Fans der Basketballer. Jetzt können sie die Spiele ihrer Teufel wieder hautnah miterleben. Die Entdecker von Morgen Als regionale Sparkasse fördern wir viele gute Ideen, die zur positiven Entwicklung unserer Kinder und Jugendli- chen beitragen. Wir arbeiten mit den Kitas und Schulen zusammen und engagieren uns für eine Vielzahl von in- teressanten Projekten, wie z. B. der Herausgabe des Som- merferienkalenders, der jährlichen Mathematikolympia- de und der Fahrradprüfung der Verkehrswacht. Im KNAX-Club der Sparkasse verspricht der gut gefüllte Ver- anstaltungskalender das ganze Jahr Spiel und Spaß für die Sechs- bis Zwölfjährigen. So hieß es bei den Sportfes- ten in Forst und Guben für unsere KNAXianer „Auf die Plätze, fertig, …“. In der Cottbuser Lagune hatten alle Kinder viel Freude bei der großen Poolparty. Nach dem bunten Herbstfest für unsere Spremberger ging das bun- te KNAX-Jahr mit einem besinnlichen Weihnachtskino- programm zu Ende. Engagiert für die Region Als Sparkasse, die hier seit 187 Jahren zuhause und fest verwurzelt ist, liegt uns alles, was Gut ist für die Region, sehr am Herzen. Die Beispiele auf den vorangegangenen Seiten geben nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt und den großen Facettenreichtum unseres gesellschaftlichen Engagements. Insgesamt unterstützte die Sparkasse Spree-Neiße im Jahr 2017 mit knapp 2 Millionen Euro wieder über 600 gemeinnützige Aktionen, Projekte und Initiativen in den Bereichen Kunst und Kultur, Sport und Soziales.
Jahresabschluss 2017
28 Jahresabschluss 2017
Aktivseite Jahresbilanz
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2017*
31. 12. 2016
EUR EUR EUR Tsd. EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand 20.913.733,28 39.435
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 64.449.488,68 33.365
85.363.221,96 72.800
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0
b) Wechsel 0,00 0
0,00 0
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 5.758.327,28 2.268
b) andere Forderungen 0,00 10
5.758.327,28 2.278
4. Forderungen an Kunden 940.839.572,26 843.996
darunter:
durch Grundpfandrechte gesichert 536.328.306,59 EUR (422.126)
Kommunalkredite 55.554.517,72 EUR (26.760)
5. Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank 0,00 EUR (0)
ab) von anderen Emittenten 0,00 0
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank 0,00 EUR (0)
0,00 0
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten 640.125.779,20 751.089
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank 640.125.779,20 EUR (751.089)
bb) von anderen Emittenten 1.734.237.875,07 1.491.238
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank 1.723.646.943,05 EUR (1.474.574)
2.374.363.654,27 2.242.326
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 0
Nennbetrag 0,00 EUR (0)
2.374.363.654,27 2.242.326
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,00 0
6a. Handelsbestand 0,00 0
7. Beteiligungen 5.491.325,67 5.358
darunter:
an Kreditinstituten 0,00 EUR (0)
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 EUR (0)
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0
darunter:
an Kreditinstituten 0,00 EUR (0)
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 EUR (0)
9. Treuhandvermögen 0,00 0
darunter:
Treuhandkredite 0,00 EUR (0)
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen
aus deren Umtausch 0,00 0
11. Immaterielle Anlagewerte
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 53.839,13 82
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0
d) geleistete Anzahlungen 0,00 0
53.839,13 82
12. Sachanlagen 40.213.591,08 46.387
13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.989.163,77 1.077
14. Rechnungsabgrenzungsposten 14.012,20 16
15. Aktive latente Steuern 0,00 0
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00 0
Summe der Aktiva 3.455.086.707,62 3.214.320Jahresabschluss 2017 29
Passivseite Jahresbilanz
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2017*
31. 12. 2016
EUR EUR EUR Tsd. EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 0,00 0
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 38.409.720,78 39.732
38.409.720,78 39.732
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 1.338.553.103,20 1.236.555
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 155.547.839,88 188.658
1.494.100.943,08 1.425.213
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig 1.013.064.452,21 871.068
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 313.081.365,53 308.237
1.326.145.817,74 1.179.305
2.820.246.760,82 2.604.518
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0
darunter:
Geldmarktpapiere 0,00 EUR (0)
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 EUR (0)
0,00 0
3a. Handelsbestand 0,00 0
4. Treuhandverbindlichkeiten 0,00 0
darunter: Treuhandkredite 0,00 EUR (0)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 5.023.816,63 1.350
6. Rechnungsabgrenzungsposten 131.811,12 146
6a. Passive latente Steuern 0,00 0
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 9.902.983,00 9.509
b) Steuerrückstellungen 1.188.332,00 1.190
c) andere Rückstellungen 7.977.004,75 9.695
19.068.319,75 20.394
8. (weggefallen) 0,00 0
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 11.653.285,70 17.322
10. Genussrechtskapital 0,00 0
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 EUR (0)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 312.000.000,00 295.000
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 139.230,05 EUR (127)
12. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital 0,00 0
b) Kapitalrücklage 0,00 0
c) Gewinnrücklagen
ca) Sicherheitsrücklage 244.558.106,40 231.977
cb) andere Rücklagen 0,00 0
244.558.106,40 231.977
d) Bilanzgewinn 3.994.886,42 3.881
248.552.992,82 235.858
Summe der Passiva 3.455.086.707,62 3.214.320
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 5.896.379,90 5.198
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0
5.896.379,90 5.198
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 84.520.999,28 54.278
84.520.999,28 54.27830 Jahresabschluss 2017
Gewinn- und Verlustrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017*
1. 1. - 31. 12. 2016
EUR EUR EUR Tsd. EUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 33.286.049,14 33.886
darunter:
abgesetzte negative Zinsen 169.154,28 EUR (3)
aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 EUR (0)
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 62.330.435,38 62.537
95.616.484,52 96.423
2. Zinsaufwendungen 10.341.129,20 11.714
darunter:
abgesetzte positive Zinsen 35.474,53 EUR (19)
aus der Aufzinsung von Rückstellungen 5.544,05 EUR (7)
85.275.355,32 84.709
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 0,00 0
b) Beteiligungen 407.520,53 413
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 0
407.520,53 413
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-
oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0
5. Provisionserträge 20.823.070,69 19.957
6. Provisionsaufwendungen 1.313.680,31 1.189
19.509.390,38 18.768
7. Nettoertrag des Handelsbestandes 125.776,84 -165
darunter: Entnahmen aus dem Fonds
für allgemeine Bankrisiken 0,00 EUR (0)
8. Sonstige betriebliche Erträge 3.930.496,43 2.126
9. (weggefallen) 0,00 0
109.248.539,50 105.851
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter 20.713.879,19 20.574
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung 4.762.094,70 4.631
darunter: für Altersversorgung 1.121.280,63 EUR (996)
25.475.973,89 25.205
b) andere Verwaltungsaufwendungen 14.508.516,11 15.942
39.984.490,00 41.147
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 3.444.455,48 3.514
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.677.468,93 2.838
darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen 430.765,62 EUR (365)
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 19.427.663,03 4.980
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0
19.427.663,03 4.980
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren 0,00 41
0,00 41
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0
18. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 17.000.000,00 25.000
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 26.714.462,06 28.413
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 13.894.733,98 15.912
darunter: Veränderung der Steuerabgrenzung
nach § 274 HGB 0,00 EUR (0)
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 124.841,66 120
14.019.575,64 16.032
25. Jahresüberschuss 12.694.886,42 12.381
26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0
12.694.886,42 12.381
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
a) aus der Sicherheitsrücklage 0,00 0
b) aus anderen Rücklagen 0,00 0
0,00 0
12.694.886,42 12.381
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die Sicherheitsrücklage 8.700.000,00 8.500
b) in andere Rücklagen 0,00 0
8.700.000,00 8.500
29. Bilanzgewinn 3.994.886,42 3.881
* Vorläufiger Jahresabschluss Der vollständige, der gesetzlichen Form entsprechende und mit dem Bestätigungsvermerk der Prüfungsstelle des Ostdeutschen Sparkassenverbandes
versehene Jahresabschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und im Handelsregister beim Amtsgericht Cottbus hinterlegt.Geschäftsbericht 2017 31
Organe der Sparkasse Spree-Neiße
Verwaltungsrat Vorstand
vom 1. Januar vom 1. Januar
bis 31. Dezember 2017 bis 31. Dezember 2017
Vorsitzender Vorsitzender
Harald Altekrüger Ulrich Lepsch
(bis 10. Januar 2017)
Holger Kelch Mitglieder
(ab 11. Januar 2017)
Ralf Braun
Thomas Heinze
1. Stellvertreter
des Vorsitzenden
Stellvertretendes
Holger Kelch Vorstandsmitglied
(bis 10. Januar 2017) nach § 19 VII BbgSpkG
Harald Altekrüger Dirk Engler
(ab 14. Februar 2017)
2. Stellvertreter
des Vorsitzenden
Reinhard Drogla
Mitglieder
Christina Giesecke
Dr. Michael Haidan
Andreas Landow
Matthias Loehr
Monika Schulz-Höpfner
Lutz Elßner
Ursula Konrad
André Müller
Sven Walter
Stellvertretende
Mitglieder
Hagen Strese
Dr. Tassilo Schulz
Christine Rosenthal32 Unsere Geschäftsstellen
Direktion Cottbus-Süd Direktion Guben
Breitscheidplatz 3 Cottbuser Straße 13
03046 Cottbus 03172 Guben
Geschäftsstellen: Geschäftsstellen:
Breitscheidplatz Am Klosterfeld
Fürst-Pückler-Passage Kaltenborner Eck
Gallinchen Klaus-Herrmann-Straße
Lausitz Park Peitz
Sachsendorf Altstadt
Spree Galerie Schillerstraße
Ströbitz
Blechen Carré Direktion Spremberg
Carl-Thiem-Klinikum Lange Straße 14-16
Handwerkskammer 03130 Spremberg
Hauptbahnhof
Geschäftsstellen:
Südeck
Drebkau
Werner-Seelenbinder-Ring
Lange Straße
Direktion Cottbus-Nord Lutherstraße
Sandower Hauptstraße 14 Schwarze Pumpe
03042 Cottbus Welzow
Kaufland
Geschäftsstellen: Kochsdorfer Weg
Am TKC
Burg
Cottbus Center
Kolkwitz
Sandow
Schmellwitz
Schweriner Straße
Zuschka
Am real-Einkaufszentrum
Brandenburgische
Technische Universität
Willy-Brandt-Straße
Direktion Forst
Cottbuser Straße 26a
03149 Forst (Lausitz)
Geschäftsstellen:
Cottbuser Straße
Döbern
Ringstraße
Tschernitz
Forster Straße
Frankfurter StraßeHerausgeber: Fotos:
Sparkasse Spree-Neiße Sparkasse, Brinkop, Cottbuser Kindermusical e.V.,
Franke, Goethe, Helbig, Kanal 12 Spremberg TV,
Kläber, Müller, MuT Guben e.V., Schulz-Fotografie,
Sportfotos-Berlin
Layout:
Jürgen Förster, Cottbus
Gesamtbearbeitung:
Werbeagentur be.st, CottbusSie können auch lesen
