PRESSESTIMMEN Die RWB in der Presse
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INHALT Nur radikales Umdenken führt zu mehr Anlegervertrauen „Der Vertrieb verdient nur dann überdurchschnittlich, wenn sich die Empfehlung für den Kunden objektiv bezahlt gemacht hat. Diese Interessengleichheit gilt umso mehr zwischen Initiator und Anleger.“ AssCompact, Oktober 2016 4 Vom Alternativprodukt zum Standardbaustein "Die rationale Erkenntnis ist dann oft, dass gerade ein Private Equity Dachfonds eine nach wie vor attraktive Renditeerwartung mit der für Privatanleger unabdingbaren Anlagesicherheit verknüpft." Finanzwelt 01/2017 6 „Bei uns wird kein Kunde Geld verlieren“ „Private Equity ist von den Krisen weitgehend unbeschadet geblieben, abgesehen von Verzögerungen bei den Exits.“ FONDS professionell 3 / 2016 8 Bedeutende europäische Auszeichnung für die RWB Group „RWB erhielt den Award in der Kategorie "Bester global investierender Private Equity Investor unter 10 Mrd. US-Dollar".“ www.onvista.de, 19.12.2016 12 RWB: Rekord-Rückflüsse für Private-Equity-Dachfonds "Die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG aus Oberhaching hat im Jahr 2016 für ihre Private-Equity-Dachfonds mit 184,6 Millionen Euro die höchsten Rückflüsse aus Unternehmensverkäufen [...] erzielt." www.cash-online.de, 08.02.2017 13 „Wir kommen in jeden Zielfonds hinein“ „Auf emotionaler Ebene ist es für viele Kunden nicht einfach, ausgerech- net jetzt in Unternehmensbeteiligungen zu investieren. Doch genau das ist derzeit fast die einzige sinnvolle Möglichkeit. “ Cash, 12 / 2016 14 G.U.B. Analyse RWB Direct Return „Mit dem RWB Direct Return bietet RWB erstmals einen Private-Equity- Dachfonds an, bei dem mit Ausnahme des Agios auf Ebene des Dach- fonds keine Initial- und Emissionskosten anfallen.“ Cash, 1 / 2017 16 kapital-markt intern Prospektchecks „Durch die Investitionsquote von 100 % sowie der geplanten breiten Streuung in Zielfonds des Buy-Out-Segments handelt es sich um eine sicherheitsorientierte Beteiligung in der Asset-Klasse Private Equity.“ kapital-markt intern, Beilage zu Nr. 46 / 16 18
AssCompact, Oktober 2016 Nur radikales Umdenken führt zu mehr Anlegervertrauen Die Hoffnungen, die die Branche der geschlossenen Fonds mit der Regulierung verbunden hatte, haben sich nicht erfüllt. Der regulatorische Wechsel vom sogenannten „Grauen“ in den „Weißen“ Kapitalmarkt und der damit verbundene Reputationsgewinn hat nicht zu dem erhofften Anstieg der Platzierungszahlen geführt. RWB ist davon überzeugt, dass für einen Vertrauensgewinn gerade bei der Kostenstruktur angesetzt werden muss. I m Grunde stehen alle Signale bei Sachwertinvestitionen mehr geschlossene Fonds anbieten. Si- auf Grün. Insbesondere die Beteiligungen an Unternehmen cherheitsorientierte Streuung ist inzwi- in Form von Eigenkapitalinvestitionen profitieren von der schen vorgeschrieben. Eigentlich wäre es Niedrigzinsepoche. Sie sind nach einhelliger Expertenmei- an der Zeit, dass der geschlossene Fonds nung rational die wichtigste Rendite-Alternative. Das be- die Nische verlässt und vom Alternativ- stätigt auch der produkt zum Standardbaustein für jedes regelrechte Run in- gut gemangte Anlegerportfolio wird. Die Durch Negativzinsen und die Senkung des stitutioneller Inves- Voraussetzungen dafür sind da! Garantiezinses bei Lebensversicherungen, kommt toren auf alterna- der Handlungsdruck auch beim Privatanleger an. tive Assets. Durch Woran klemmt es? Was kann [...] Der Beratungsbedarf ist groß wie nie. Negativzinsen und getan werden? die Senkung des Garantiezinses bei Vertrauen ist der Anfang von allem“ Lebensversicherungen, kommt der Handlungsdruck auch titelte einst eine große deutsche Bank. beim Privatanleger an. Er möchte auch subjektiv etwas tun, Nur wie stellt man Vertrauen wirklich kennt sich aber nicht aus. Der Beratungsbedarf ist groß wie nie. wieder her? Der knackige Werbeslogan allein tut es nicht. Staatliche Regulie- Alle Signale sprechen für volle Fahrt voraus rung plus wortgewaltige Bekundungen („Wir haben gelernt“) reichen offen- An der Expertise der Marktteilnehmer liegt es nicht, insbeson- sichtlich nicht. dere weil sich gerade viele Spezialanbieter entschieden haben, den steinigen Weg in die regulierte Welt zu beschreiten. Der Gefragt sind handfeste, verbindliche klassische Initiatoren-Bauchladen ist passé. Niemand, der auf Vertragsregelungen, die dem Anleger seinem Spezialgebiet gegenüber der BaFin nicht ein professio- echte Interessengleichheit signalisieren nelles Asset- und Risikomanagement nachweisen konnte, darf und so die Glaub- und Vertrauenswür-
PRESSESTIMMEN 5 digkeit des Initiators untermauern. hungszeitpunkt der Erfolgsvergütung wegen Ruhestand keine Das Vertrauen muss sich gerade dort Zulassung mehr hätte. Weil der Fonds als Kurzläufer konzi- manifestieren, wo das Misstrauen am piert ist und Rückflüsse sofort ausschüttet, tritt der Erfolgs- größten ist – bei den Kosten. Doch zeitpunkt deutlich früher ein, als bei den bei der RWB bisher noch immer herrschen bei den ge- üblichen thesaurierenden Fondskonzeptionen. schlossen Fonds hohe anfängliche Emissionskosten vor. Diese können, Transparenz und Interessensausgleich schaffen gerade bei besonders langlaufenden Vertrauen Konstruktionen, betriebswirtschaftlich Damit ist ein wirklicher Interessenausgleich erreicht, denn der gerechtfertigt sein. Auch der Vertrieb Vertrieb verdient nur dann überdurchschnittlich, wenn sich die verlangt natürlich seinen Obolus. Empfehlung für den Kunden objektiv „bezahlt gemacht“ hat. Diese Interessengleichheit gilt umso mehr zwischen Initia- Bei Anlegern und Analysten unterstüt- tor und Anleger. zen die als „versteckte Innenprovision“ Agio und laufende oder „anfängliche Weichkosten“ titu- Vergütung in der Der Vertrieb verdient nur dann überdurchschnittlich, lierten Emissionskosten jedoch das Platzierungsphase wenn sich die Empfehlung für den Kunden objektiv Vorurteil, der Initiator würde erstmal kompensieren le- bezahlt gemacht hat. Diese Interessengleichheit gilt „abkassieren“ und hätte seine „Schäf- diglich die entstan- umso mehr zwischen Initiator und Anleger. chen im Trockenen“, ganz egal was am denen eigenen und Ende für den Kunden herauskommt. fremden Kosten. Das kann man als Initiator rational be- Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat nur dann eine Chance gründet von sich weisen. Doch das Ge- auf Gewinne, wenn – die Entwicklung des Nettoinventarwertes fühl beim Anleger bleibt. Welchem (Net Asset Value, NAV) in der Investitionsphase positiv ist und Fährmann, der durch die unbekannten die Anleger ihr Kapital vollumfänglich zurückerhalten haben, und äußerst unruhigen Gewässer des da erst ab diesem Zeitpunkt die KVG eine erfolgsabhängige Kapitalmarktes lotsen soll, vertraut Vergütung bekommt. man mehr? Dem, der seine Vergütung vor dem Ablegen erhebt oder demjeni- gen, der seinen Lohn erst erhält wenn Durch die mit der Regulierung verbundene verbesserte Trans- das andere Ufer sicher erreicht ist? parenz wird die strikt erfolgsorientierte Kostengestaltung für den interessierten Anleger, der alternative Angebote vergleicht, Vertragliche Änderungen anstatt auch klar ersichtlich. Insofern ist die RWB der Überzeugung, hohle Worthülsen dass eine Vergütungsregelung, die sicherstellt, dass der Anbie- ter nur dann relevant verdient, wenn das Produkt endgültig – RWB ist davon überzeugt, dass die Ver- nicht nur zwischenzeitlich – ein Erfolg für den Kunden ist, eine trauensgewinnung gerade bei der Kosten- wirklich vertrauensbildende Maßnahme ist. struktur ansetzen muss. Deshalb wurde mit dem „RWB Direct Return“ der erste geschlossene Private Equity Fonds für den deutschen Privatanlegermarkt kon- zipiert, der außer dem auch bei offenen Fonds üblichen Agio von 5% keinerlei anfäng liche Emissionskosten mehr er- hebt. Darüber hinaus wird in der Plat- zierungs- und Liquidationsphase eine teilweise deutlich abgesenkte laufende Gebühr erhoben. Im Gegenzug gibt es bereits ab einer ge- ringen Mindestverzinsung von 0,25% p.a. eine Erfolgsbeteiligung für das Manage- ment von 25%, an der wiederum der Vertrieb bis zu 40% partizipiert. Wenn sich der Fonds wirtschaftlich so entwi- ckelt, wie die bisher von der RWB seit 1999 platzierten Fonds erhält der Ver- trieb sogar eine insgesamt höhere Ver- gütung als bisher üblich und zwar auch dann, wenn der Partner zum Entste- Von Norman Lemke, Vorstand der RWB Group AG
Finanzwelt, 01/2017 Vom Alternativprodukt zum Standardbaustein Insbesondere institutionellen Investoren ist Private Equity kein Fremdwort. Das Versprechen, hohe Renditen in Zeiten dürrer Zinsen, lockt und ist einträglich. Und es ist auch für private Investoren zunehmend interessant. Dabei sind Erfahrungswerte der Emittenten und deren Weitsicht gefragt. Horst Güdel und Norman Lemke, Vorstände der RWB Group AG, gaben im finanzwelt-Interview Einblicke in ihre Firmenphilosophie, äußerten sich zu den generellen Aussichten im Beteiligungsmarkt und legten die Vorzüge ihres neuen Fonds ausführlich dar. finanzwelt: Berater und Anleger bewusste Berater dazu veranlasst, sich das dieser vorsichtigen Herangehens- gleichermaßen suchen lukrative An- mit Private Equity ernsthafter zu be- weise entgegenkommt. lagemöglichkeiten in einem durchaus schäftigen. Die rationale Erkenntnis ambitionierten Marktumfeld. Dabei er- ist dann oft, dass gerade ein Private finanzwelt: Ihr Haus ist als Anbieter von freuen sich Private-Equity-Investments Equity Dachfonds eine nach wie vor Private Equity Dachfonds ein gesetzter zunehmender Beliebtheit. Können Sie attraktive Renditeerwartung mit der Player. Die RWB schaut auf eine fast 2 uns dieses bitte näher erläutern? für Privatanleger unabdingbaren Anla- jahrzehntelange Firmenhistorie zurück. Lemke » Ich glaube, deutlich lieber gesicherheit verknüpft. Trotz rationa- Wie wichtig sind Ihrem Ermessen nach wäre den meisten Anlegern nach wie ler Erkenntnis fehlt aber oft die emo- Erfahrungswerte und nachweisbare Norman Lemke und Horst Güdel vor, sie würden weiterhin 2 % auf ihr tionale Vertrautheit mit der Anlage, Kompetenz in diesem Marktsegment? Sparbuch und 4 bis 5 % auf ihre Le- weshalb man sich zunächst vorsichtig, Güdel » Enorm wichtig. Über die ver- bensversicherung bekommen. Diese also in kleinen Schritten und möglichst gangenen fast 20 Jahre haben wir Zeiten werden jedoch voraussichtlich kurzen Laufzeiten der Anlageklasse nä- nicht nur eine umfangreiche Daten- überhaupt nicht wiederkommen. Es ist hern will. Mit dem neuen RWB Direct bank aufgebaut, die einen Großteil der diese Gewissheit, die verantwortungs- Return haben wir das ideale Produkt, aktiven Private Equity Fonds welt-
PRESSESTIMMEN 7 weit beinhaltet. Unsere Erfahrung und „Ausreißern“ nach unten und oben, ren. Wir sind überzeugt, dass wir ihnen Kompetenz im Bereich der Private die dann 1 bis 2 % mehr bzw. weniger mit dem neuen Dachfonds ein attrakti- Equity Investments hilft uns, eine lang- jährliche Performance erreichen. ves Einstiegsprodukt für Privatanleger fristige Partnerschaft zu potenziellen an die Hand geben. Zielfonds aufzubauen. Unser breites finanzwelt: Ihr neues Beteiligungsange- Netzwerk und nicht zuletzt die gute bot „Direct Return“ folgt dem Motto finanzwelt: Wie beurteilen Sie generell Reputation am Markt sind die Grund- „Kurze Laufzeit. Schnelle Rückflüsse. die Aussichten der Beteiligungsbran- lage, einen exklusiven Zugang zu den Stabile Rendite.“ Was gab letztlich den che in 2017? Managern der Zielfonds zu erhalten. Ausschlag für diese veränderte Fonds- Lemke » Obwohl die Fed angekündigt Das trägt auch dazu bei, dass unsere konstruktion? hat, die Leitzinsen nun schrittweise Anleger die Möglichkeit haben, in die Güdel » Wie gesagt, Private Equity zu erhöhen, sind in den wichtigsten qualitativ hochwertigsten Fonds zu in- stößt in der Niedrigzinsepoche auf ein Industrienationen die Geldschleusen vestieren. Nicht zuletzt sind wir dank grundsätzlich gesteigertes Interesse. weiterhin geöffnet. Das grundsätzli- unserer langen Erfahrung in der Lage, Trotzdem möchten viele Berater und che Interesse an Sachwertinvestitionen die teils komplexen Fondsstrukturen Anleger erstmal Erfahrungen mit der und damit auch an Private Equity sollte und -konzepte immer wieder weiter- Anlageklasse sammeln, sich vorsichtig somit anhalten. Gleichzeitig haben sich zuentwickeln, um neue Wege zu gehen herantasten, Vertrauen gewinnen. Da- gerade viele Spezialanbieter unter den und innovative Produkte auf den Markt her verzichten wir beim „RWB Direct Emissionshäusern dazu entschieden, zu bringen. Return“ auf Reinvestitionen, um die den Weg in die regulierte Welt zu ge- Laufzeit zu verkürzen. Bereits nach 3 hen. Den Bauchladenanbieter, der von finanzwelt: Neben dem Vertrauen Jahren geht unser neuer Fonds, also Immobilien über Windkraft und Schiffe in das Management sind positive ab Ende 2020, in die Liquidation. Um alles „kann“, trifft man immer weniger. Renditen für Investoren letztlich das die Investitionsquote trotzdem hoch Wir finden daher, es wäre an der Zeit, Entscheidende. Bitte erläutern Sie zu halten – und zwar von Anfang an dass gerade Private Equity Dachfonds uns die Konstruktion ihrer bisherigen – verzichten wir komplett auf anfäng- ihre Nische verlassen und vom Alterna- Fonds? Wie schaut es um die Perfor- liche Emissionskosten. Der Direct Re- tivprodukt zum Standardbaustein für mance der Fonds aus? turn ist somit der erste Private Equity jedes gute Anlegerportfolio werden. Lemke » Mit zunehmender quanti- Fonds für Privatanleger – und unseres Mit unserem neuen Dachfonds „Direct tativer Streuung verringert sich das Wissens der erste geschlossene Fonds Return“ gehen wir hier einen ersten Ausfallrisiko und erhöht sich die überhaupt, der außer dem üblichen Schritt. Anlagesicherheit. Daher investieren Agio von 5 % keinerlei anfängliche wir in eine Vielzahl an Zielfonds und Emissionskosten erhebt. Im Gegenzug finanzwelt: Jüngst wurden Sie auf streuen über mehrere hundert Un- gibt es bereits ab einer Mindestver- europäischer Ebene mit dem Priva- ternehmen. Das wird auch in Zukunft zinsung von 0,25 % p. a. eine Erfolgs- te Equity Exchange Award in Silber so bleiben. Bei unseren bisherigen beteiligung für das Management von ausgezeichnet. Was bedeutet Ihnen Fonds haben wir laufende Erträge 25 %, an der wiederum der Vertrieb bis diese Anerkennung? jedoch weitestgehend reinvestiert. zu 40 % partizipiert. Wir denken, auf Güdel » Wir sind stolz, dass wir Durch die Reinvestition erreichen wir diese Art und Weise zusätzlich Vertrau- diesen wichtigen Award der euro- Investitionsquoten von bis zu 170 %. en aufzubauen, denn wir verdienen als päischen Private Equity Branche Die hohe Investitionsquote hat am Management erst, wenn der Anleger gewonnen haben. Die Tatsache, Ende deutlich positive Effekte auf sein Kapital zurück hat. dass wir als einziger Anbieter, des- die Performance, da sich die an- sen Angebote sich unmittelbar an fänglichen Emissionskosten auf eine finanzwelt: Können Sie schon antizipie- den Privatanleger richten, neben deutlich größere Investitionssumme ren, wie der „Direct Return“ im Ver- international sehr viel bekannteren verteilen. Im Durchschnitt aller bishe- trieb ankommt? Adressen wie Allianz Capital Part- rigen Unternehmensverkäufe haben Güdel » Wir sind uns bewusst, dass wir ners, Morgan Stanley oder Amun- wir eine Kapitalvervielfältigung um mit dem „Direct Return“ neue Wege di ausgezeichnet wurden, spricht für das 1,9 bis 2,0-fache realisiert. Das gehen, die auch für unsere Vertriebs- die hohe Anerkennung, die wir uns klappte nicht bei allen Fonds gleich partner zunächst ungewöhnlich sind. in der Branche erarbeitet haben. So schnell, so dass die jahresbezogene Die Höhe der Abschlussprovision ist bestärkt uns die Auszeichnung auch Performance kleinere Unterschiede auf das Agio begrenzt und damit ge- darin, unser erfolgreiches Modell aufweisen wird. In der Regel werden ringer als üblich. Dafür können auch konsequent weiterzuverfolgen und die Fonds am Ende mit ca. 5 bis 6 % unsere Vertriebspartner am Ende der Private Equity für immer mehr An- p. a. dastehen, mit nur wenigen Laufzeit überdurchschnittlich profitie- leger investierbar zu machen. (hsd)
FONDS professionell, 3 / 2016 „Bei uns wird kein Kunde Das internationale Private-Equity-Geschäft lief zuletzt sehr gut und bescherte den Investoren ordentliche Renditen. Doch wie sieht es bei den Produkten für Privatanleger aus? Norman Lemke und Horst Güdel, Gründer und Vorstände des Initiators RWB, über die Performance ihrer Fonds, die sich inzwischen teilweise in Liquidation befinden. N »Private Equity ist achdem sich die Schockwellen der gen, also den Exits. Selbst in diesen Zei- Finanz- und Wirtschaftskrise wie- ten konnte Private Equity noch attraktive der gelegt hatten, setzte der Pri- vate-Equity-Markt zu einem Höhenflug von den Krisen Renditen erzielen. an. Institutionelle Investoren haben vor al- lem 2011 und 2014 extrem viel Geld in weitgehend unbeschadet Norman Lemke: Die Erwartungshaltung, die unsere Anleger damals hatten, war an diese Assetklasse investiert. Ende 2015 geblieben, abgesehen den Ergebnissen gemessen, die Private verwalteten die Fonds weltweit ein Ver- Equity vor der Finanzkrise erreicht hatte. mögen von 2,4 Billionen US-Dollar. Aber von Verzögerungen Der Erwartung von zweistelligen Rendi- bei den Exits.« Größe ist bekanntlich kein geeigneter ten für die Anleger ist kein Anbieter ge- Maßstab für den Erfolg, die Anleger wol- recht geworden. Wenn unsere Fonds ab- len Rendite sehen. Aber auch die fiel in gewickelt sind, wird in den allermeisten den vergangenen drei Jahren ordentlich Horst Güdel, RWB Fällen die Rendite für die Anleger zwi- aus. Laut Branchendienst Preqin lag sie schen fünf und sieben Prozent betragen. 2015 im Durchschnitt bei etwa 12 bis 17 dass er auch eine attraktive Verzinsung auf Im Vergleich mit den institutionellen Dach- Prozent und in den drei Jahren bis Ende 2015 das eingezahlte Kapital erzielt. Wir sind sehr fondssind wir damit auf Augenhöhe. bei rund 14 bis 17 Prozent pro Jahr. FONDS glücklich über diesen Ausgang, denn wir ha- professionell wollte von RWB aus Oberha- ben oft in sehr schwierigen weltwirtschaftli- Ihre Fonds thesaurieren und reinvestie- ching wissen, ob ihre Investments mit diesen chen Situationen agiert mit Krisen aller Art, ren, das bedeutet, dass der Anleger erst Ergebnissenmithaltenkönnen.DasUnterneh- insbesondere mit der Finanzkrise, die ihre in den wenigsten Fällen in Cash gesehen men ist der größte Anbieter von Private-Equi- Auswirkungen hat. Und obwohl das so ist und hat, wie erfolgreich die Fonds genau ty-Dachfonds für Privatkunden und verwaltet man damals sehr verängstigt auf die Anlage- sind. Sie stellen aber laufend die Ergeb- nach eigenen Angaben 1,8 Milliarden Euro klasse Private Equity geschaut hat, hat sich nisse mit international gültigen Kenn- Anlegerkapital. Außerdem erklären die Vor- herausgestellt, dass diese Investitionsform zahlen dar, anhand derer man die rech- stände, warum ihr neues Produkt die Rück- weitgehend unbe- nerische Entwicklung der Fondsperfor- flüsse aus den Zielfonds nicht mehr reinves- schadetgeblie- mance ablesen kann (siehe Tabelle Seite tiert, sondern direkt an die Anleger auszah- ben ist, abge- 169). In wie vielen Fonds sind die Anle- len soll. sehen von Ver- ger laut „Kontoauszug“ im Plus? zögerungen bei Güdel:Ausschüttungen erfolgen bei Fonds, Sie sind einer der ältesten und größten den Realisierun- die in der Liquidationsphase sind, und wenn Anbieter von Private-Equity-Fonds für zehn Prozent des ursprünglich ge- Privatanleger. Wie beschreiben Sie zeichneten Kapitals für die selbst Ihre Performance? Auszahlung zurVerfügung Horst Güdel: Insgesamt sehr stehen. Das ist sehr unter- gut. Im Vergleich zu vielen an- schiedlich in den Fonds, derenAnlageformenundPro- die bisher ausgeschüttet dukten in unserem Markt ha- haben (siehe Tabelle). ben wir durch die Bank das Für den ersten Fonds Ergebnis, dass kein Kunde gilt, dass er vollständig Geld verloren hat und auch abgewickelt und ausge- keines verlieren wird, und zahlt worden ist. Foto: © Wolf Heider-Sawall Horst Güdel, Jahrgang 1954, ist Norman Lemke, Jahrgang gelernter Bankkaufmann und hat 1965, ist Diplomkaufmann und zu- unter anderem bei Barclays gelassener Steuerberater. Zusammen gearbeitet. Zusammen mit mit Horst Güdel bildet er den RWB- Norman Lemke gründete er 1999 Vorstand. Die RWB-Gruppe ist auch die RWB AG. in Österreich vertreten.
PRESSESTIMMEN 9 Geld verlieren“ Lemke: Die Betrachtung der Performance hat Ende macht sich das bei der Gesamtrentabi- raum geht man fast zwangsläufig durch meh- zwei Ebenen: einerseits den Markt der lität bemerkbar. Die Kunden empfinden eine rere Zyklen. Das sieht man gut am Unter- geschlossenen Fonds und andererseits die Rendite, die cash auf dem Konto zu sehen ist, schied zwischen der zweiten und dritten Ge- Erwartungshaltung unserer Anleger und Ver- anders, als wenn sie in Kennziffern dargestellt sellschaft. Die zweite ist voll in die Krise hin- triebspartner. Wenn vor 15 Jahren jemand wird. Wir haben das gut gemeint und gut ge- eingerasselt, die dritte hat ihre erste Investiti- gefragt worden wäre, in welchem Segment macht, aber die Ausschüttungen gehen jetzt onsrunde schon nach der Krise geschlossen. die stabilsten Ergebnisse erzielt werden, hätte erst los. Das ist die Krux. Aber trotz Krise wird die zweite Gesellschaft kaum einer gesagt, dass das die „hochriskan- am Ende ein deutlich positives Ergebnis ab- ten“ Private-Equity-Beteiligungen sind. Am Güdel: Bei unserem dritten Fonds sieht man liefern. Es ist ein Stärkebeweis von Private Ende werden sie aber stabile Ergebnisse lie- das sehr schön. Wenn diese Gesellschaft ab Equity und dem Reinvestitionsmodell. fern, und ich kenne keinen Fonds, der, wenn 2020 in Liquidation geht, werden sehr gute er seriös gemanagt ist, nicht mindestens das Erträge in Cash an die Anleger fließen. Das Der Anleger muss erst verstehen, dass Kapital an die Anleger zurückzahlt. Schiffe, sagen alle Daten, die wir über dieses Portfolio das so ist. Das ist insofern schwierig Immobilien oder Windkraft haben nicht so haben. Darauf mussten die Anleger dann eine nachzuvollziehen, weil das Private-Equi- eine gute Bilanz wie Private Equity. lange Zeit warten, aber das ist eben so in ty-Geschäft nicht so transparent ist wie dieser Anlageklasse. eine Immobilie. Deshalb wird erst jetzt Aber Ihre Anleger müssen durch Ihr Ge- deutlich, was Private Equity wirklich schäftsmodell lange auf zählbare Erfolge Entscheidend ist, dass die in den Kenn- kann. Wenn man den Gesamtmarkt warten. Warum machen Sie das so? ziffern dargestellten rechnerischen Ren- betrachtet, dann haben sehr viele Publi- Lemke: Das Thesaurierungs- und Reinvesti- diten letztlich realisiert werden. Über kumsfonds die hohen Erwartungen tionsmodell haben wir wegen der anfängli- den langen Private-Equity-Zyklus müss- nicht erfüllt, und nur wenige Fonds chen Emissionskosten gemacht, durch die die ten diese Kennziffern schwanken. Sieht haben bislang ein sehr gutes Ergebnis Investitionsquote niedriger ist. Durch die Re- man die Krisen der vergangenen Jahre erreicht. investitionen haben wir Investitionsquoten im Zeitraffer Ihrer Kennzahlen auch? Güdel: Das liegt an der Kostenbelastung in der von bis zu 170 Prozent erreicht. Am langen Lemke: Durch den langen Investitionszeit- Emissionsphase der Fonds.
Fortsetzung FONDS professionell, 3 / 2016 Immobilien- oder Schiffsfonds. Man muss von Anfang an berücksichtigen, dass die Li- quiditätszyklen bei Private Equity anders sind. Unsere Produkte sind adäquat zu diesen Zyklen – und das funktioniert. Natürlich be- mühen wir uns auch, die besten Fonds her- auszufischen, und wir sind in den vergange- nen 17 Jahren auch immer besser geworden. Güdel:Wir haben einen guten Draht zur Pri- vate-Equity-Welt und vom vierten Quartal 2011 bis zum vierten Quartal 2015 Kapital- zusagen an Zielfonds in Höhe von 715 Mil- lionen Euro gegeben. Bisher beträgt der Zuwachs brutto 24 Prozent. Das ist deutlich besser als in der Frühphase unseres Unter- nehmens. Dahinter steckt eine Lernkurve. Was musste RWB lernen? Güdel: Wir haben die Organisation ständig professionalisiert und unsere Prozesse immer mehr an die Notwendigkeiten angepasst. Niemand fängt ideal an. Wir haben uns Horst Güdel: „Wir holen mit unserem Modell Kosten in der Emissionsphase wieder auf mit dem Effekt, dass die Kunden entwickelt, und davon profitieren unsere längere Zeit auf Ausschüttungen warten müssen. Das führt im Vertrieb teilweise zu einem Verkaufswiderstand.“ Kunden. Lemke: Es gibt Fonds, die von guten Mana- Ihr neuer Fonds „Direct Return“, den gern gemanagt werden und auch gut investiert »Nicht einmal 15 Prozent Verzin- Sie im Herbst präsentieren wollen, ver- waren, aber durch anfängliche und laufende sung auf das eingesetzte Kapital zichtet auf Thesaurierung und Reinves- Kosten belastet und durch geringere Inves- tition, damit die Anleger schneller Aus- reichen aus, wenn man das schüttungen erhalten. Außerdem soll der titionsquoten geschwächt wurden. Eine ungün- stige Kostenkonstellation führt dazu, dass die falsche Fondskonzept hat. Es Fonds schon mit Ablauf des Jahres 2020 Ergebnisse unter den Erwartungen bleiben. wurde teilweise leichtfertig agiert in die Liquidation gehen. Wie geht das, und der Rhythmus von Private wenn Sie zum Beispiel im Jahr 2017 in In den Prognosen dieser Fonds ging Equity nicht berücksichtigt.« neu aufgelegte Zielfonds investieren, die sich aber auch ein gutes, oft zweistelli- nicht nach drei Jahren ab Ende 2020 in ges Ergebnis für den Anleger aus. Liegt Horst Güdel, RWB Liquidation gehen? es nicht doch an der Zielfondsauswahl? Lemke: Die Ausschüttungen kommen aus den Güdel: Ich glaube, die Kosten sind hier das Daten von Researchern zeigen, dass es laufenden Rückflüssen der Zielfonds. Schauen Entscheidende, wobei ich davon ausgehe, enorme Performanceunterschiede zwi- Sie sich unseren „Global Market Fonds IV“ dass die Investitionsqualität bei allen seriösen schen Topfonds, den durchschnittlichen an. Der wurde 2011 geschlossen, hat die In- Anbietern sowieso sehr gut ist. Wir holen das und den schwächsten Fonds gibt. Wenn ein vestitionsrunde Mitte 2012 abgeschlossen und mit unserem Modell wieder auf mit dem Ef- Dachfonds die schwächeren Fonds gezeich- bisher 22 Prozent an die Anleger ausgeschüt- fekt, dass die Kunden längere Zeit auf Aus- net hat, wird es schwierig, eine gute Ren- tet. 133 von 681 Unternehmen in den Ziel- schüttungen warten müssen. Das führt im Ver- dite für den Privatanleger zu erreichen. Bei fonds wurden schon verkauft, und die Rück- trieb teilweise zu einem Verkaufswiderstand, Ihnen klang das fast so, dass die Hauptsa- flüsse aus den Zielfonds werden in einer weil mitunter lieber Fonds verkauft werden, che niedrige Kosten sind. Ist das Ihr Ernst? zweiten Investitionsrunde reinvestiert. In un- die früher ausschütten und nicht so lang laufen. Güdel: Die Voraussetzung ist sowieso exzel- serem neuen Fonds zahlen wir die Rückflüsse lentes Investieren. Das reicht aber nicht. Nicht sofort aus. Deshalb kommt die echte Liquidi- Lemke: Natürlich haben alle Anbieter gesagt, einmal 15 Prozent Verzinsung auf das einge- tät viel früher beim Kunden an. dass sie nur die besten Fonds aussuchen. Wir setzte Kapital reichen aus, wenn man das fal- Foto: © Wolf Heider-Sawall haben uns immer schon gefragt, wer dann die sche Fondskonzept hat. Es wurde teilweise Wie lange läuft der Dachfonds, wenn er anderen Fonds kauft. Diese Annahme ist nicht leichtfertig agiert und nicht berücksichtigt, wie schon mit Ende 2020 in die Liquidation realistisch, sondern marketinggetrieben. Dass der Rhythmus von Private Equity ist. geht? Läuft er trotzdem so lang, bis die es bei den Zielfonds in der Performance so Zielfonds aufgelöst sind, oder verfolgen große Unterschiede gibt, spricht für eine große Lemke: Das ist ein entscheidender Punkt. Pri- Sie ein anderes Exit-Szenario, indem sie Streuung der Investitionen. vate- Equity-Fonds funktionieren nicht wie die Zielfondsanteile verkaufen?
PRESSESTIMMEN 11 Lemke:Wir greifen in die Private-Equity-Lo- gik nicht ein, das heißt, die wesentlichen Aus- schüttungen werden nach der Liquidation bis ins Jahr 2024 nachlaufen. Warum gibt es beim neuen Fonds keine Variante mit Sparplan? Lemke:Wir haben noch ein Produkt mit Spar- plan. In dem neuen Fonds mit der kurzen Investitionsperiode ergibt das keinen Sinn. Beim Verkauf des neuen Produkts be- kommt der Vertrieb zu Beginn maximal das Agio. Und danach bekommt er erfolgsabhängig „bis zu 40 Prozent“. Wovon hängt die Höhe genau ab? Lemke: Natürlich von der Vertriebsverein- barung, die individuell geschlossen wird. Wir bekommen insgesamt 25 Prozent von den Gewinnen, und von diesen 25 Prozent geben wir bis zu 40 Prozent an den Vertrieb weiter Der rechtliche Clou an der Sache: Der Ver- Norman Lemke: „Natürlich haben alle Anbieter gesagt, dass sie nur die besten Fonds aussuchen. Wir haben uns immer schon gefragt, wer die anderen Fonds kauft. Diese Annahme ist nicht realistisch, sondern marketinggetrieben.“ triebspartner hat jetzt die 34f-Lizenz und er- wirbt die Vergütung unter der aufschiebenden Güdel: Man sollte die Regulierung auch auf Bedingung, dass der Erfolg eintritt. Er muss aber in den Jahren, in denen ausgeschüttet »Crowdinvesting ist politisch das Crowdfunding anwenden. Das scheint von der Regulierung etwas übersehen worden en vogue, und die Jugend mag wird, nicht mehr die 34f-Zulassung haben. zu sein. das. Hier macht der Gesetz - Wie ist die Resonanz im Vertrieb? geber die Tore auf – und Lemke: Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Lemke: Wir führen jetzt erste Gespräche mit unsere Branche wird teilweise Crowdinvesting ist politisch en vogue, und die Vertriebspartnern, und die Resonanz ist unter- so reguliert, dass wir am Jugend mag das. Hier macht der Gesetzgeber schiedlich. Die einen sagen, dass sie eine Abschlussprovision nach dem alten Schema Agieren gehindert sind.« die Tore auf – und unsere Branche wird teil- weise so reguliert, dass wir am schnellen benötigen. Und die anderen sagen, dass das Norman Lemke, RWB Agieren gehindert sind. sehr interessant ist. Fonds waren sogar sehr hilfreich, um mit Güdel: Ich lasse mich gern eines Besseren be- Wie sehen Sie die deutsche AIFM-Regu- ihrem Eigenkapital die Wirtschaft wieder lehren, aber bisher habe ich nicht gesehen, lierung? zu stabilisieren. Deshalb ist die Regulierung dass die Professionalität bei den Crowdinvest- Güdel: Einerseits haben halbseidene und meiner Meinung nach überzogen. ments ausreichend ist, um zum Erfolg zu unprofessionelle Gesellschaften keine Chance kommen. Die Latte liegt da sehr hoch. mehr und scheiden aus dem Markt aus. Das Wie sehen Sie die Rahmenbedingungen begrüßen wir. Andererseits ging von Private für das derzeit so populäre Crowdfun- Vielen Dank für das Gespräch. Equity keine Finanzkrise aus. Private-Equity- ding? Finden Sie das gut? ALEXANDER ENDLWEBER Die Performance der ältesten laufenden RWB-Fonds (Auswahl) Ende der Realise- Kapitalzu- Rückflüsse Auszah- Gesamt- Realisations- Plat- Platziertes rungsgrad sagen an aus lungen an investitions- gesamtwert Name Auflage zierung Kapital Portfolio Zielfonds Zielfonds Anleger NAV* wert (Prognose) Global Market Fonds I 1999 2002 37,1 Mio. Euro 59,5 % 63,0 Mio. Euro 65,5 Mio. Euro 94,0 % 51,0 % 145,0 % 168,0 % Global Market Fonds II 2002 2005 434,5 Mio. Euro 38,9 % 426,9 Mio. Euro 303,5 Mio. Euro 39,0 % 62,0 % 100,0 % 156,0 % Global Market Fonds III 2005 2008 583,1 Mio. Euro 24,6 % 727,8 Mio. Euro 297,5 Mio. Euro 25,0 % 82,0 % 106,0 % 223,0 % Secondary I 2007 2008 16,5 Mio. Euro n.a. 14,0 Mio. Euro 0,0 Mio. Euro 0,0 % 87,0 % 88,0 % n.a. India I 2007 2008 43,8 Mio. Euro 21,8 % 48,7 Mio. Euro 17,1 Mio. Euro 11,0 % 112,0 % 122,0 % 189,0 % Cost Average I 2007 2008 10,4 Mio. Euro n.a. 3,1 Mio. Euro 0,0 Mio. Euro 1,0 % 57,0 % 58,0 % n.a. China I 2007 2008 25,9 Mio. Euro 15,2 % 30,6 Mio. Euro 18,8 Mio. Euro 36,0 % 100,0 % 136,0 % 215,0 % Global Market Fonds IV 2009 2010 150,3 Mio. Euro 19,5% 108,7 Mio. Euro 30,6 Mio. Euro 22,0 % 69,0 % 91,0 % 171,0 % Da RWB die Anlagebeträge reinvestiert, fließen erst später Auszahlungen an Anleger. *NAV=Nettoinventarwert der Dachfonds in Relation zum eingezahlten Anlegerkapital Quelle: RWB, Stand: 30. 6. 2016
www.onvista.de, 19.12.2016 OTS: RWB Group AG / Bedeutende europäische Auszeichnung für die RWB Group / ... 19.12.16, 11:07 dpa-AFX Bedeutende europäische Auszeichnung für die RWB Group / Oberhachinger Unternehmen erhält Private Equity Exchange Award in Silber (FOTO) Oberhaching/Paris (ots) - Die RWB Group AG, marktführender Anbieter und Spezialist für Private Equity in Deutschland, ist mit dem Private Equity Exchange Award in Silber ausgezeichnet worden. RWB erhielt den Award in der Kategorie "Bester global investierender Private Equity Investor unter 10 Mrd. US-Dollar". Die Private Equity Exchange Awards werden jährlich in sieben Kategorien an europäische Akteure der Private Equity-Branche verliehen. Die Gewinner werden in einem aufwendigen, mehrstufigen Verfahren ermittelt. Die Entscheidung fällt zuletzt eine hochrangige Jury aus mehr als 80 Private Equity-Experten. Neben RWB gehörten in diesem Jahr unter anderem Alli- anz Capital Partners, Morgan Stanley und Amundi zu den sieben von der Jury ausgewählten Kandidaten, die sich durch herausragende Leistungen durchgesetzt haben. "Wir sind sehr stolz, dass wir diesen wichtigen Award der europäischen Private Equity-Branche gewon- nen haben. Dass wir als einziger Spezialanbieter, dessen Angebote sich unmittelbar an den Privatanleger richten, neben international sehr viel bekannteren Adressen ausgezeichnet wurden, spricht für die hohe Anerkennung, die wir uns in der Branche erarbeitet haben", sagt Horst Güdel, Vorstand der RWB Group, der den Preis entgegennahm. Mehr als 1.200 Vertreter der europäischen Private Equity-Branche trafen sich beim Galadinner in Paris, um die Preisverleihung zu verfolgen. "Die Auszeichnung bestärkt uns darin, unser erfolgreiches Modell konsequent weiterzuverfolgen und Pri- vate Equity für immer mehr Anleger investierbar zu machen. Wir spüren aktuell gerade bei Privatanlegern ein wachsendes Interesse. Die andauernde Niedrigzinsepoche sorgt offensichtlich für kräftigen Rücken- wind", so Güdel weiter. RWB war 1999 der erste Anbieter, der Private Equity einem breiten Anlegerpub- likum zugänglich gemacht hat. Aktuell vertrauen rund 80.000 Anleger der RWB ein Vermögen von mehr als 1,8 Milliarden Euro an. Über die RWB Group AG: Die RWB wurde 1999 aus der Überzeugung gegründet, die Anlageklasse Private Equity, die seit Jahr- zehnten fester Bestandteil in den Portfolien institutioneller Investoren und gehobener Privatvermögen ist, als ebenso wichtigen und geeigneten Baustein für den Vermögensaufbau privater Anleger zu etablieren. Seit seiner Gründung macht RWB Private Equity für Privatanleger über Dachfonds investierbar - mit gro- ßem Erfolg. RWB hat das Geld von 80.000 Anlegern bereits in über 160 Private Equity-Zielfonds weltweit und damit mehr als 2.300 Zielunternehmen investiert. Über 1.300 dieser Beteiligungen wurden bereits teilweise oder komplett verkauft. Daraus ergibt sich ein durchschnittlich erzielter Verkaufsmultiple von 1,9x bis 2,0x bei den RWB Fonds. Mehr unter: www.rwbcapital.de OTS: RWB Group AG newsroom: http://www.presseportal.de/nr/122777 newsroom via RSS: http://www. presseportal.de/rss/pm_122777.rss2
www.cash-online.de, 08.02.2017 13 ONLINE RWB: Rekord-Rückflüsse für Private-Equity-Dachfonds 8. Februar 2017, 12:00 Die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG aus Oberhaching, hat im Jahr 2016 für ihre Private-Equity-Dachfonds mit 184,6 Millionen Euro die höchsten Rückflüsse aus Unternehmensverkäufen der Zielfonds seit Bestehen des Unternehmens erzielt (Vorjahr: 140,0 Millionen Euro). Der durchschnittliche realisierte Verkaufsmulti- plikator dieser sogenannten Exits lag dabei im Bereich des langjährigen Mittelwertes der RWB- Fonds vom 1,9-fachen, teilt das Unternehmen mit. „Wir ernten gerade die Früchte unserer kontinuierlichen Investitionstätigkeit. Vor allem die Investitionen während und unmittelbar nach der Finanzkrise tragen zu den guten Exiterlösen 2016 bei”, erklärt RWB-Vorstand Horst Güdel. “Während andere Investoren den Markt damals wegen Liquiditätsengpässen meiden mussten, konnten die RWB-Fonds, insbesondere wegen unserer hohen ratierlichen Zuflüsse aus langfristi- gen Sparverträgen, kontinuierlich investieren. Die Fonds konnten so von günstigen Einstiegsprei- Zufrieden: RWB-Vorstände Norman Lemke (links) und Horst Güdel sen profitieren“, so Güdel weiter. Von der Entwicklung profitieren der Mitteilung zufolge insbesondere Anleger des Ende 2008 mit knapp 600 Milli- onen Euro Volumen geschlossenen RWB International III. Hier stammen demnach etwa 60 Prozent des Kapitals von Anlegern, die über Sparpläne investieren. Die Rückflüsse in diesem Fonds beliefen sich in 2016 auf 76,2 Millionen Euro, so RWB. Private-Equity-Branche mit hohen Zuflüssen Für das Fundraising der Private-Equity-Branche sei 2016 das stärkste Jahr seit der Finanzkrise gewesen. Laut Bloomberg sind demnach im vergangenen Jahr 1.656 Private-Equity-Fonds für institutionelle Investoren mit einem Gesamtvolumen von über 685 Milliarden US-Dollar geschlossen worden. „Die positive Wertentwicklung von Private-Equity-Beteiligungen und das anhaltende Niedrigzinsumfeld sprechen für die Aufnahme von Private Equity ins Portfolio. Auch konservative institutionelle Anleger wie etwa Stiftungen und Pensionskassen sorgten in 2016 für kräftigen Nachschub. Denn mit Private Equity können sie die benötigten Renditen erzielen“, sagt David Schäfer, Head of Portfoliomanagement der RWB. Neuer RWB-Fonds ohne Emissionskosten RWB bietet Privatanlegern die Beteiligung an breit streuenden Dachfonds an und hat unlängst mit dem RWB Direct Return einen Fonds ohne anfängliche Emissionskosten auf den Markt gebracht, der zudem mit einer kürze- ren Laufzeit konstruiert wurde. „Wir wollen, dass Privatanleger die gleichen Chancen wie institutionelle Investoren haben. Mit dem RWB Direct Return können Anleger ihr Geld schnell und effektiv arbeiten lassen, denn die Auflösung beginnt bereits ab 2021“, so RWB-Vorstand Norman Lemke. (sl)
Cash, 12 / 2016 „Wir kommen in jeden Zielfonds hinein“ INTERVIEW Zuletzt war es recht still um die RWB aus Oberhaching. Jetzt will das Unternehmen wieder Gas geben. Cash. sprach mit den Vorständen Horst Güdel und Norman Lemke über ihren geplanten neuen Fonds und die Entwicklung von Private-Equity-Investitionen. Was unterscheidet den angekündigten RWB Wie kommt das Konzept beim Vertrieb an? dieses Fonds voraussichtlich mehr als 1,1 Direct Return von Ihren bisherigen Fonds? Lemke: Die Reaktionen sind durchaus ge- Milliarden Euro zufließen. Lemke: Es wird der erste geschlossene mischt, aber überwiegend positiv. Ein Teil Aktuell liegt nach Ihrem Reporting die Fonds für Privatanleger in Deutschland der Vertriebspartner hat mit dem Verzicht Summe aus Auszahlungen und Wert de sein, der mit Ausnahme des Agios von auf die sonst übliche Abschlussprovision noch vorhandenen Beteiligungen dieses fünf Prozent komplett auf Emissionskos- Schwierigkeiten, die meisten sehen je- Fonds jedoch lediglich bei 106 Prozent des ten verzichtet und daher von Beginn an doch auch die Vorteile. Einige unserer eingezahlten Kapitals. eine Investitionsquote von 100 Prozent schon etwas älteren Vertriebspartner se- Lemke: Das hat damit zu tun, dass der erreicht. Statt der sonst üblichen anfäng- hen sogar die Möglichkeit, sich eine Art aktuelle Wert des Bestands auf Basis der lichen Kosten erhält RWB eine erfolgsab- „Vertriebsrente“ aufzubauen, weil die Jahresabschlüsse der Zielfonds angegeben hängige Vergütung. Diese setzt erst dann Erfolgsbeteiligung – anders als eine Be- wird. Dort wird mit dem Net Asset Value ein, wenn die Anleger ihr Kapital mit einer standsprovision – nicht den Fortbestand ein sehr konservativer Wertansatz vorge- Verzinsung von 0,25 Prozent pro Jahr voll- der Vertriebsvereinbarung und damit der nommen. Erfahrungsgemäß liegt der Ver- ständig zurückerhalten haben. Von den Zulassung nach Paragraf 34f Gewerbe- kaufserlös im Schnitt rund 60 Prozent über weiteren Rückflüssen erhalten wir dann ordnung voraussetzt. Auch ist kein Nach- dem Net Asset Value. Bei bereits fast 400 25 Prozent, wovon wir einen Teil an den weis einer laufenden Betreuungsleistung Exits von Zielunternehmen allein in dem Vertrieb weiterleiten. notwendig, um die Auszahlung der Pro- International III ist die Annahme gerecht- Güdel: Wir verlagern auf diese Weise un- vision zu rechtfertigen. Sie ist vielmehr fertigt, dass dies im Durchschnitt auch bei seren unternehmerischen Erfolg weit in die mit dem Vertragsabschluss verdient und den künftigen Unternehmensverkäufen so Zukunft. Das können wir uns nur deshalb wird lediglich unter der aufschiebenden sein wird. leisten, weil wir in den letzten Jahren hohe Bedingung entsprechender Ergebnisse Güdel: Das Ergebnis des Fonds belegt auch bilanzielle Reserven aufgebaut haben, die des Fonds ausgezahlt. den positiven Effekt von Re-Investitionen uns nun diese Vorleistungen erlauben. Wir Güdel: Bemerkenswert ist, dass niemand und einer hohen Investitionsquote. Bislang gehen davon aus, dass uns dieses Konzept Zweifel daran hat, dass die Erfolgsbe- sind fast 300 Millionen Euro aus den Ziel- so schnell niemand nachmachen wird. teiligung erzielt wird – auch jene Ver- fonds an den Fonds zurückgeflossen. Davon Auch der Vertrieb muss auf anfängliche triebspartner nicht, die vielleicht nicht wurden 125 Millionen Euro an die Anleger Provisionen verzichten? sonderlich begeistert darüber sind, dass ausgeschüttet und der Rest re-investiert. Güdel: Ja. Der Vertrieb erhält am An- sie darauf etwas warten müssen. Dieses Insgesamt konnten auf diese Weise Inves- fang das Agio und später seinen Anteil Vertrauen haben wir uns über viele Jahre titionszusagen an die Zielfonds von fast an der Erfolgsbeteiligung. Wir leiten bis erarbeitet und können es durch die Er- 730 Millionen Euro oder 144 Prozent des zu 40 Prozent unserer Erfolgsbeteiligung gebnisse der Fonds belegen, die wir alle eingezahlten Kapitals abgegeben werden. an den Vertrieb weiter. Wenn der Fonds drei Monate detailliert veröffentlichen. Lemke: Da für die zweite Investitionsrun- Rückflüsse von mehr als 180 Prozent der Nehmen wir zum Beispiel unsere bisher de keine Vertriebskosten anfallen, vertei- Einlage erwirtschaftet, ist die Provision größte Emission, den RWB Global Market len sich die Emissionskosten auf ein erheb- insgesamt sogar höher als bisher. Un- Fonds International III. Er verfügt über lich höheres Investitionsvolumen. Andere ser laufendes Reporting bestätigt, dass ein Zeichnungskapital von 583,1 Millionen Private-Equity-Dachfonds haben zum Teil dies absolut realistisch ist. Demnach er- Euro und hat sich über die Zielfonds an fast auch deshalb schlechtere Ergebnisse, weil reichen unsere bisherigen Investitionen 1.600 Unternehmen beteiligt. Bis 30. Juni sie nur einmalig investiert haben und zu- im Durchschnitt ein Multiple, also ein 2016 wurden davon bereits 389 mit einem dem die laufenden Kosten auf das Nomi- Vielfaches des investierten Kapitals, von durchschnittlichen Multiple von 1,9 der nalkapital berechnet wurden, obwohl sie 1,7 bis 2,4, mit steigender Tendenz. Diese Investitionskosten wieder verkauft. Der gar nicht voll investiert waren. Nachteil des Zahlen resultieren aus Beteiligungen an prognostizierte Realisationsgesamtwert Re-Investitionskonzepts ist, dass die An- insgesamt 190 Zielfonds mit aktuell über des Fonds, also die bisherigen Ausschüt- leger lange auf Rückflüsse warten müssen 2.300 Unternehmensbeteiligungen und tungen plus künftige Rückflüsse, liegt bei und für viele letztlich emotional nur das mehr als 1.300 Voll- und Teilrealisatio- mehr als 220 Prozent des eingezahlten zählt, was wirklich auf dem Konto landet. nen im RWB-Portfolio. Kapitals. Insgesamt werden den Anlegern Mit Kennzahlen und Prognosen können
PRESSESTIMMEN 15 viele Anleger leider noch wenig anfangen. fahren und wird es im Direct Return gar Lemke: In der Tat ist auch unser Platzie- Deshalb geben Sie das Re-Investitions- nicht geben. In diesem Segment ist die rungsvolumen in den letzten Jahren zurück- konzept jetzt auf? Rendite-Risiko-Relation zu schlecht. gegangen und lag zuletzt bei 20 Millionen Güdel: Nein. Die Emission des aktuellen Wie stellt sich die Marktsituation bei Pri- Euro. Das hat zum einen mit der Kon- RWB Global Market Fonds International vate Equity derzeit generell dar? zentration unseres Hauses auf die Umset- VI läuft weiter. Wir geben das Re-Investi- Güdel: Es ist enorm viel Geld im Markt. zung der Regulierung zu tun, zum anderen tionskonzept nicht auf, sondern ergänzen Institutionelle Investoren schlagen sich trauen sich manche Vermittler kaum noch es durch den RWB Direct Return. Da hier förmlich darum, in die Top-Zielfonds hi- zum Kunden, weil diese vielfach schlechte keine Emissionskosten anfallen werden, neinzukommen, vor allem im Buy-out- Erfahrungen mit geschlossenen Fonds aus kann er auch ohne Re-Investitionen er- Segment. Das ist auch das Ergebnis der anderen Branchen gemacht haben. Ein breit folgreich sein. Null-Zins-Politik. Die Zielfonds-Manager gestreuter Private-Equity-Dachfonds wird Welche Investitionsstrategie wird der wollen jedoch nicht zu viel Kapital, weil es jedoch zu Unrecht von vielen noch immer geplante neue Fonds verfolgen? ihre Erfolgsbeteiligung gefährden würde, als riskantes Investment angesehen. Er hat eine sehr breite Risikostreuung und setzt sowohl auf Dach- als auch auf Zielfonds- ebene nur Eigenkapital ein. Ein Private- Equity-Dachfonds ist weit weniger volatil als ein Aktienfonds oder auch als Gold. Diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr durch, auch weil sie durch die Ergebnisse der RWB-Fonds bestätigt wird. Die Wert- entwicklung ist insgesamt sehr stabil und auch im Vergleich mit vielen Fonds aus an- deren Branchen schneiden wir sehr gut ab. Güdel: Kein Anleger wird mit einem un- serer Fonds Geld verlieren. Zudem geht es derzeit auch um die Frage: Wie geht es überhaupt mit der Welt weiter? Niemand hat ein Rezept, wie die Spirale von Null- Zins-Politik und weiterhin dramatisch stei- gender Staatsverschuldung ohne einen rie- sigen Crash beendet werden soll. Staaten und Notenbanken können das sicherlich ei- ne Zeitlang durchhalten, aber irgendwann ist das vorbei. Wenn dieses Szenario real wird, geht es auch um das einzelne Ma- nagement und die Verfügungsgewalt über die Assets. Bei einem aktiv gemanagten Aktienfonds wählt das Management zwar die Unternehmen aus, hat auf sie aber kei- nen Einfluss. Ein Private-Equity-Manager ist hingegen nicht deshalb ein aktiver Ma- nager, weil er das Unternehmen auswählt, sondern weil er durch seine Mehrheitsbe- teiligung massiven Einfluss ausüben kann. Das ist etwas völlig anderes. Lemke: Auf emotionaler Ebene ist es für viele Kunden nicht einfach, ausgerechnet Horst Güdel (links) und Norman Lemke sind der Meinung, dass es emotional für viele jetzt in Unternehmensbeteiligungen zu in- Kunden nicht einfach ist, ausgerechnet jetzt in Unternehmensbeteiligungen zu investieren. vestieren. Doch genau das ist derzeit fast die einzige sinnvolle Möglichkeit. Denn Güdel: Er wird global mit dem Schwer- wenn sie das Geld nicht vollständig in ho- auch nach einem möglichen Finanzcrash punkt Westeuropa und USA investieren. her Qualität investieren können. Wer bei wird die Welt sich weiterdrehen und die Derzeit liegt unser Fokus mit über 90 Pro- dem betreffenden Management nicht be- Menschen werden Produkte kaufen und zent auf dem gehobenen Mittelstand. Wir reits investiert ist, wird dann nicht akzep- konsumieren – unabhängig davon, ob sie konzentrieren uns dabei auf Buy-outs, al- tiert. Deswegen ist es extrem wichtig, dass diese dann in Euro, bayerischen Talern oder so die Übernahme bestehender Unterneh- wir bereits an 190 Zielfonds beteiligt sind. wieder in D-Mark bezahlen. Wer die Unter- men. Investitionen in Venture Capital, also Wir kommen in jeden Zielfonds hinein. nehmen besitzt, dem kann das egal sein. FOTO: RWB die Gründungs- und Frühphasenfinanzie- Lassen sich Anleger aktuell überhaupt für rung, haben wir zuletzt deutlich zurückge- Private Equity begeistern? Das Gespräch führte Stefan Löwer, Cash
Cash, 01 / 2017 MANAGEMENT UND PROJEKTPARTNER Die RWB-Gruppe legt nach den vorliegenden Unterlagen seit 1999 Private-Equity-Fonds auf und betreut mit einem Zeich- nungskapital (teilweise Rateneinlagen) von rund 1,8 Milliarden Euro ein außergewöhnlich großes Anlagevolumen. Beide Vor- stände bekleiden die Positionen bereits seit der Gründung und A verfügen über entsprechend ausgeprägte Erfahrungen. Insgesamt haben die Fonds nach Angaben des Unternehmens bereits etwa 190 Beteiligungen an Zielfonds gezeichnet und damit einen sehr A N A LY S E breiten Marktzugang von RWB und entsprechende Kontakte zu den Zielfondsmanagements belegt. Der Quartalsbericht zum 30. + Juni 2016 dokumentiert die bisher grundsätzlich erfolgreiche Umsetzung der Fondsstrategien. Insgesamt ist der RWB-Grup- RWB pe ausgeprägtes Know-how in dem Zielmarkt zu bestätigen. Die RWBPrivateCapitalEmissionshausAGverfügtüberdieErlaub- DIRECT RETURN nisalsKapitalverwaltungsgesellschaft(KVG)nachdemKAGB. Als externeVerwahrstelle fungiert mit der Caceis Bank Deutsch- land GmbH ein namhaftes Unternehmen. Beteiligung ab 5.000 Euro INVESTITION UND FINANZIERUNG Der Fonds plant die Investition in Private-Equity-Zielfonds, die sich ihrerseits an einer Vielzahl von Unternehmen beteiligen. Dadurch entsteht planmäßig eine breite Risikomischung. Der Schwerpunkt soll in Europa und Nordamerika liegen und vor allem die Übernahme und die Wachstumsfinanzierung bereits bestehenderUnternehmenumfassen(BuyoutundGrowth).Her- vorzuheben ist, dass auf Ebene des Dachfonds mit Ausnahme des Agios keine Initial- und Emissionskosten anfallen. Der Fonds SEHR GUT verfügt damit über eine außergewöhnlich hohe Investitionsquote, Fremdkapital darf bis zu bestimmten Grenzen aufgenommen werden, dies soll laut RWB aber lediglich erfolgen, falls etwaige Liquiditätsengpässe überbrückt werden müssten. Ansonsten ist auf Ebene des Dachfonds nur Eigenkapital vorgesehen. WIRTSCHAFTLICHES KONZEPT Private Equity zielt auf die mittelbare Beteiligung an nicht bör- sennotierten Unternehmen und deren Erfolg ab. Die Ergebnisse der einzelnen Investitionen können vomTotalverlust bis zu einer Vervielfachung des Kapitals reichen. Die erhöhten Chancen und RisikendereinzelnenInvestitionenwerdendurchdieVielzahlan Zielbeteiligungen breit gestreut. Der Markt wird von institutio- nellen Investoren dominiert. Da bei dem RWB Direct Return mit Ausnahme des Agios keine Emissionskosten anfallen, können sich dieAnleger mittelbar zu vergleichbaren Konditionen an den Zielfonds beteiligen wie die institutionellen Investoren, wobei A+ A N A LY S E andersalsbeidenZielfondskeinsukzessiverKapitalabruferfolgt und zusätzlich die laufenden Kosten des Dachfonds anfallen. Eine konkrete Prognose über den Ergebnisverlauf ist nicht mög- lich und im Prospekt insofern auch nicht enthalten. Steuerlich SEHR GUT erzielen dieAnleger laut Prospekt voraussichtlich Einkünfte aus Verantwortlich für den Inhalt der G.U.B.-Analyse und dieser Anzeige ist die Deutsche Finanzdienstleistungs-Institut
PRESSESTIMMEN 17 Gewerbebetrieb. Teilweise bestehen – auch durch den vielfältigen Auslandsbezug der Zielfonds – einige steuerliche Unsicherheiten. STÄRKEN VS. SCHWÄCHEN Der Fonds soll bereits Ende 2020 aufgelöst werden (Liquidati- RWB mit umfangreicher Erfahrung und Speziali- onsbeginn).Auch wenn sich die Liquidation, also dieAuflösung sierung auf Private-Equity-Dachfonds • Fähigkeit aller Zielbeteiligungen, über mehrere Jahre erstrecken kann, hat zur Umsetzung von Dachfondsstrategien nachgewiesen • er damit eine vergleichsweise kurze Laufzeit. Langjährige personelle Kontinuität in der Unternehmens- führung • Keine Initial- und Emissionskosten des Dach- RECHTLICHES KONZEPT fonds (außer Agio) • Breite Risikostreuung angestrebt Als geschlossener Publikums-AIF unterliegt der Fonds einem • Grundsätzlich nur Eigenkapital auf Dachfondsebene • hohenRegulierungsniveau.DieGeschäftsführungistwieüblich Vergleichsweise kurze Laufzeit (Liquidationsbeginn) von dem Selbstkontrahierungsverbot des Paragrafen 181 BGB • Voll regulierter Publikums-AIF befreit. Gesellschafterbeschlüsse können in Präsenzversammlun- gen oder – vorbehaltlich zwingender gesetzlicher Vorschriften – Blind Pool • Zusätzliche Ebene für laufende Kosten auch schriftlich durch einfachen Brief gefasst werden. Regelun- durch Dachfondskonzept • Schwelle für Erfolgs- gen zur Initiierung von Gesellschafterversammlungen seitens der beteiligung vergleichsweise niedrig • Regelungen zum Anleger enthält der Gesellschaftsvertrag nicht. Sofern die Treu- Treuhänder-Stimmrecht ggf. mit Nachteilen händerin von den Anlegern keine abweichende Weisung erhält, übt sie das Stimmrecht entsprechend ihrer Ankündigung aus, wobei sie laut Vertrag grundsätzlich regelmäßig den Empfehlun- gen der Geschäftsführung folgen wird. Die Stimmen der passiven Gesellschafter fallen in diesem Fall an die Geschäftsführung. FAZIT Positiv ist zu bewerten, dass die Hafteinlage auf ein Prozent der Mit dem RWB Direct Return bietet RWB erstmals einen Priva- Pflichteinlage reduziert wurde. te-Equity-Dachfonds an, bei dem mit Ausnahme des Agios auf Ebene des Dachfonds keine Initial- und Emissionskosten anfal- INTERESSENKONSTELLATION len. Das Kapital kann insofern grundsätzlich vollständig in die Das Management leistet zwar keine wesentliche eigene Einlage Zielfonds investiert werden. RWB verfügt über langjährige Er- in den Fonds, es geht aber durch den Verzicht auf den Ersatz von fahrungen in dem Markt und kann durch umfangreiche Inves- Emissionskosten in Vorleistung und durch eine Erfolgsbeteili- titionen der Vorläuferfonds den Zugang zu internationalen Ziel- gung werden gleich gerichtete Interessen von Anlegern und fonds sowie die erfolgreiche Umsetzung der betreffenden Inves- Management gefördert. Ein Teil der Erfolgsvergütung wird laut titionsstrategien nachweisen, auch wenn abschließende Ergebnis- ProspektalszusätzlicheVergütungandenVertriebweitergeleitet. se überwiegend noch nicht vorliegen. Die Erfolgsbeteiligung für RWB, die zum Teil an den Vertrieb weitergeleitet wird, fördert PROSPEKT UND DOKUMENTATION gleichgerichtete Interessen von Anlegern und Management. Sie Der Verkaufsprospekt orientiert sich im Wesentlichen an den setzt vergleichsweise früh ein und ist dann recht hoch, ist aber in gesetzlichen Mindestangaben und enthält insbesondere zu der Hinblick auf den anfänglichen Gebührenverzicht gerechtfertigt. RWB-Gruppe und dem Private-Equity-Markt nur wenige dar- über hinausgehende Informationen. Auf der Website des Unter- nehmens sind jedoch umfangreiche weitere Unterlagen verfügbar. Hinweis: Frühere Entwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein verlässlicher In- Dazu zählen Quartalsberichte, in denen RWB detailliert über die dikator für zukünftige Entwicklungen. Die steuerliche Behandlung hängt auch von den per- sönlichen Verhältnissen des Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Entwicklung der bisherigen Fonds berichtet. VOLLSTÄNDIGE ANALYSE JETZT DOWNLOADEN www.gub-analyse.de G.U.B. Analyse gehört zu dem Deutschen Finanzdienstleistungs-Institut GmbH (DFI) und ist Deutschlands erfahrenstes Analysehaus für Sachwert-Emissionen – seit 1973. Diese Anzeige enthält eine Kurzfassung der genannten G.U.B. Analyse (Datum der ersten Veröffentlichung: 21. November 2016). Der kostenlose Download der vollständigen Analyse mit Bewertungs- tableau, Kennzahlen etc. ist unter www.gub-analyse.de möglich. Dort finden Sie auch Angaben zu Bewertungsgrundlagen, Interessenkonfliktensowie weitere wesentliche Informationen. RISIKOHINWEIS: Die Beteiligung enthält Risiken bis zum Totalverlust des Kapitals. Durch eventuelle steuerliche Implikationen sind im Einzelfall auch Vermögensschäden darüber hinaus möglich. Ein verlässlicher Zweitmarkt für die Fondsanteile besteht nicht. DISCLAIMER: Diese Anzeige und die G.U.B. Analyse selbst sind keine Aufforderung und kein Angebot für eine Beteiligung. Ein positives G.U.B.-Urteil bietet keine Garantie vor Verlusten. G.U.B. Analyse übernimmt kein Haftungsobligo. Grundlage für eine etwaige Beteiligung ist ausschließlich der Verkaufsprospekt vom 9. November 2016, erhältlich unter www.rwb-ag.de. GmbH (DFI), Hamburg. Ersteller der G.U.B. Analyse sind Stefan Löwer (Chefanalyst) und Jörn Meggers (Co-Analyst).
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