PRESSESTIMMEN Die RWB in der Presse

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     Die RWB in der Presse
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INHALT   Nur radikales Umdenken führt zu mehr Anlegervertrauen
         „Der Vertrieb verdient nur dann überdurchschnittlich, wenn sich die
         Empfehlung für den Kunden objektiv bezahlt gemacht hat. Diese
         Interessengleichheit gilt umso mehr zwischen Initiator und Anleger.“
         AssCompact, Oktober 2016                                                    4

         Vom Alternativprodukt zum Standardbaustein
         "Die rationale Erkenntnis ist dann oft, dass gerade ein Private Equity
         Dachfonds eine nach wie vor attraktive Renditeerwartung mit der für
         Privatanleger unabdingbaren Anlagesicherheit verknüpft."
         Finanzwelt 01/2017                                                          6

         „Bei uns wird kein Kunde Geld verlieren“
         „Private Equity ist von den Krisen weitgehend unbeschadet geblieben,
         abgesehen von Verzögerungen bei den Exits.“
         FONDS professionell 3 / 2016                                                8

         Bedeutende europäische Auszeichnung für die RWB Group
         „RWB erhielt den Award in der Kategorie "Bester global
         investierender Private Equity Investor unter 10 Mrd. US-Dollar".“
         www.onvista.de, 19.12.2016                                                 12

         RWB: Rekord-Rückflüsse für Private-Equity-Dachfonds
         "Die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG aus Oberhaching hat im Jahr
         2016 für ihre Private-Equity-Dachfonds mit 184,6 Millionen Euro die höchsten
         Rückflüsse aus Unternehmensverkäufen [...] erzielt."
         www.cash-online.de, 08.02.2017                                             13

         „Wir kommen in jeden Zielfonds hinein“
         „Auf emotionaler Ebene ist es für viele Kunden nicht einfach, ausgerech-
         net jetzt in Unternehmensbeteiligungen zu investieren. Doch genau das
         ist derzeit fast die einzige sinnvolle Möglichkeit. “
         Cash, 12 / 2016                                                            14

         G.U.B. Analyse RWB Direct Return
         „Mit dem RWB Direct Return bietet RWB erstmals einen Private-Equity-
         Dachfonds an, bei dem mit Ausnahme des Agios auf Ebene des Dach-
         fonds keine Initial- und Emissionskosten anfallen.“
         Cash, 1 / 2017                                                             16

         kapital-markt intern Prospektchecks
         „Durch die Investitionsquote von 100 % sowie der geplanten breiten
         Streuung in Zielfonds des Buy-Out-Segments handelt es sich um eine
         sicherheitsorientierte Beteiligung in der Asset-Klasse Private Equity.“
         kapital-markt intern, Beilage zu Nr. 46 / 16                               18
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AssCompact, Oktober 2016

Nur radikales Umdenken führt zu
mehr Anlegervertrauen
Die Hoffnungen, die die Branche der geschlossenen Fonds mit der Regulierung verbunden
hatte, haben sich nicht erfüllt. Der regulatorische Wechsel vom sogenannten „Grauen“ in
den „Weißen“ Kapitalmarkt und der damit verbundene Reputationsgewinn hat nicht zu
dem erhofften Anstieg der Platzierungszahlen geführt. RWB ist davon überzeugt, dass für
einen Vertrauensgewinn gerade bei der Kostenstruktur angesetzt werden muss.

                    I
                     m Grunde stehen alle Signale bei Sachwertinvestitionen           mehr geschlossene Fonds anbieten. Si-
                     auf Grün. Insbesondere die Beteiligungen an Unternehmen          cherheitsorientierte Streuung ist inzwi-
                     in Form von Eigenkapitalinvestitionen profitieren von der        schen vorgeschrieben. Eigentlich wäre es
                   Niedrigzinsepoche. Sie sind nach einhelliger Expertenmei-          an der Zeit, dass der geschlossene Fonds
                   nung rational die wichtigste Rendite-Alternative. Das be-          die Nische verlässt und vom Alternativ-
                                                               stätigt auch der       produkt zum Standardbaustein für jedes
                                                               regelrechte Run in-    gut gemangte Anlegerportfolio wird. Die
          Durch Negativzinsen und die Senkung des stitutioneller Inves-               Voraussetzungen dafür sind da!
   Garantiezinses bei Lebensversicherungen, kommt toren auf alterna-
    der Handlungsdruck auch beim Privatanleger an. tive Assets. Durch                 Woran klemmt es? Was kann
           [...] Der Beratungsbedarf ist groß wie nie. Negativzinsen und              getan werden?
                                                               die Senkung des
                                                               Garantiezinses bei     Vertrauen ist der Anfang von allem“
                   Lebensversicherungen, kommt der Handlungsdruck auch                titelte einst eine große deutsche Bank.
                   beim Privatanleger an. Er möchte auch subjektiv etwas tun,         Nur wie stellt man Vertrauen wirklich
                   kennt sich aber nicht aus. Der Beratungsbedarf ist groß wie nie.   wieder her? Der knackige Werbeslogan
                                                                                      allein tut es nicht. Staatliche Regulie-
                     Alle Signale sprechen für volle Fahrt voraus                     rung plus wortgewaltige Bekundungen
                                                                                      („Wir haben gelernt“) reichen offen-
                     An der Expertise der Marktteilnehmer liegt es nicht, insbeson-   sichtlich nicht.
                     dere weil sich gerade viele Spezialanbieter entschieden haben,
                     den steinigen Weg in die regulierte Welt zu beschreiten. Der     Gefragt sind handfeste, verbindliche
                     klassische Initiatoren-Bauchladen ist passé. Niemand, der auf    Vertragsregelungen, die dem Anleger
                     seinem Spezialgebiet gegenüber der BaFin nicht ein professio-    echte Interessengleichheit signalisieren
                     nelles Asset- und Risikomanagement nachweisen konnte, darf       und so die Glaub- und Vertrauenswür-
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digkeit des Initiators untermauern.        hungszeitpunkt der Erfolgsvergütung wegen Ruhestand keine
Das Vertrauen muss sich gerade dort        Zulassung mehr hätte. Weil der Fonds als Kurzläufer konzi-
manifestieren, wo das Misstrauen am        piert ist und Rückflüsse sofort ausschüttet, tritt der Erfolgs-
größten ist – bei den Kosten. Doch         zeitpunkt deutlich früher ein, als bei den bei der RWB bisher
noch immer herrschen bei den ge-           üblichen thesaurierenden Fondskonzeptionen.
schlossen Fonds hohe anfängliche
Emissionskosten vor. Diese können,         Transparenz und Interessensausgleich schaffen
gerade bei besonders langlaufenden         Vertrauen
Konstruktionen, betriebswirtschaftlich
                                           Damit ist ein wirklicher Interessenausgleich erreicht, denn der
gerechtfertigt sein. Auch der Vertrieb
                                           Vertrieb verdient nur dann überdurchschnittlich, wenn sich die
verlangt natürlich seinen Obolus.
                                           Empfehlung für den Kunden objektiv „bezahlt gemacht“ hat.
                                           Diese Interessengleichheit gilt umso mehr zwischen Initia-
Bei Anlegern und Analysten unterstüt-
                                           tor und Anleger.
zen die als „versteckte Innenprovision“
                                           Agio und laufende
oder „anfängliche Weichkosten“ titu-
                                           Vergütung in der Der Vertrieb verdient nur dann überdurchschnittlich,
lierten Emissionskosten jedoch das
                                           Platzierungsphase wenn sich die Empfehlung für den Kunden objektiv
Vorurteil, der Initiator würde erstmal
                                           kompensieren le- bezahlt gemacht hat. Diese Interessengleichheit gilt
„abkassieren“ und hätte seine „Schäf-
                                           diglich die entstan- umso mehr zwischen Initiator und Anleger.
chen im Trockenen“, ganz egal was am
                                           denen eigenen und
Ende für den Kunden herauskommt.
                                           fremden Kosten.
Das kann man als Initiator rational be-
                                           Die Kapitalverwaltungsgesellschaft hat nur dann eine Chance
gründet von sich weisen. Doch das Ge-
                                           auf Gewinne, wenn – die Entwicklung des Nettoinventarwertes
fühl beim Anleger bleibt. Welchem
                                           (Net Asset Value, NAV) in der Investitionsphase positiv ist und
Fährmann, der durch die unbekannten
                                           die Anleger ihr Kapital vollumfänglich zurückerhalten haben,
und äußerst unruhigen Gewässer des
                                           da erst ab diesem Zeitpunkt die KVG eine erfolgsabhängige
Kapitalmarktes lotsen soll, vertraut
                                           Vergütung bekommt.
man mehr? Dem, der seine Vergütung
vor dem Ablegen erhebt oder demjeni-
gen, der seinen Lohn erst erhält wenn      Durch die mit der Regulierung verbundene verbesserte Trans-
das andere Ufer sicher erreicht ist?       parenz wird die strikt erfolgsorientierte Kostengestaltung für
                                           den interessierten Anleger, der alternative Angebote vergleicht,
Vertragliche Änderungen anstatt             auch klar ersichtlich. Insofern ist die RWB der Überzeugung,
hohle Worthülsen                           dass eine Vergütungsregelung, die sicherstellt, dass der Anbie-
                                           ter nur dann relevant verdient, wenn das Produkt endgültig –
RWB ist davon überzeugt, dass die Ver-     nicht nur zwischenzeitlich – ein Erfolg für den Kunden ist, eine
trauensgewinnung gerade bei der Kosten-    wirklich vertrauensbildende Maßnahme ist.
struktur ansetzen muss. Deshalb wurde
mit dem „RWB Direct Return“ der erste
geschlossene Private Equity Fonds für
den deutschen Privatanlegermarkt kon-
zipiert, der außer dem auch bei offenen
Fonds üblichen Agio von 5% keinerlei
anfäng liche Emissionskosten mehr er-
hebt. Darüber hinaus wird in der Plat-
zierungs- und Liquidationsphase eine
teilweise deutlich abgesenkte laufende
Gebühr erhoben.

Im Gegenzug gibt es bereits ab einer ge-
ringen Mindestverzinsung von 0,25% p.a.
eine Erfolgsbeteiligung für das Manage-
ment von 25%, an der wiederum der
Vertrieb bis zu 40% partizipiert. Wenn
sich der Fonds wirtschaftlich so entwi-
ckelt, wie die bisher von der RWB seit
1999 platzierten Fonds erhält der Ver-
trieb sogar eine insgesamt höhere Ver-
gütung als bisher üblich und zwar auch
dann, wenn der Partner zum Entste-              Von Norman Lemke, Vorstand der RWB Group AG
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Finanzwelt, 01/2017

                        Vom Alternativprodukt
                        zum Standardbaustein
    Insbesondere institutionellen Investoren ist Private Equity kein Fremdwort. Das Versprechen, hohe
            Renditen in Zeiten dürrer Zinsen, lockt und ist einträglich. Und es ist auch für private
        Investoren zunehmend interessant. Dabei sind Erfahrungswerte der Emittenten und deren
      Weitsicht gefragt. Horst Güdel und Norman Lemke, Vorstände der RWB Group AG, gaben im
         finanzwelt-Interview Einblicke in ihre Firmenphilosophie, äußerten sich zu den generellen
       Aussichten im Beteiligungsmarkt und legten die Vorzüge ihres neuen Fonds ausführlich dar.

finanzwelt: Berater und Anleger          bewusste Berater dazu veranlasst, sich    das dieser vorsichtigen Herangehens-
gleichermaßen suchen lukrative An-       mit Private Equity ernsthafter zu be-     weise entgegenkommt.
lagemöglichkeiten in einem durchaus      schäftigen. Die rationale Erkenntnis
ambitionierten Marktumfeld. Dabei er-    ist dann oft, dass gerade ein Private     finanzwelt: Ihr Haus ist als Anbieter von
freuen sich Private-Equity-Investments   Equity Dachfonds eine nach wie vor        Private Equity Dachfonds ein gesetzter
zunehmender Beliebtheit. Können Sie      attraktive Renditeerwartung mit der       Player. Die RWB schaut auf eine fast 2
uns dieses bitte näher erläutern?        für Privatanleger unabdingbaren Anla-     jahrzehntelange Firmenhistorie zurück.
Lemke » Ich glaube, deutlich lieber      gesicherheit verknüpft. Trotz rationa-    Wie wichtig sind Ihrem Ermessen nach
wäre den meisten Anlegern nach wie       ler Erkenntnis fehlt aber oft die emo-    Erfahrungswerte und nachweisbare

    Norman Lemke und Horst Güdel

vor, sie würden weiterhin 2 % auf ihr    tionale Vertrautheit mit der Anlage,      Kompetenz in diesem Marktsegment?
Sparbuch und 4 bis 5 % auf ihre Le-      weshalb man sich zunächst vorsichtig,     Güdel » Enorm wichtig. Über die ver-
bensversicherung bekommen. Diese         also in kleinen Schritten und möglichst   gangenen fast 20 Jahre haben wir
Zeiten werden jedoch voraussichtlich     kurzen Laufzeiten der Anlageklasse nä-    nicht nur eine umfangreiche Daten-
überhaupt nicht wiederkommen. Es ist     hern will. Mit dem neuen RWB Direct       bank aufgebaut, die einen Großteil der
diese Gewissheit, die verantwortungs-    Return haben wir das ideale Produkt,      aktiven Private Equity Fonds welt-
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weit beinhaltet. Unsere Erfahrung und      „Ausreißern“ nach unten und oben,         ren. Wir sind überzeugt, dass wir ihnen
Kompetenz im Bereich der Private           die dann 1 bis 2 % mehr bzw. weniger      mit dem neuen Dachfonds ein attrakti-
Equity Investments hilft uns, eine lang-   jährliche Performance erreichen.          ves Einstiegsprodukt für Privatanleger
fristige Partnerschaft zu potenziellen                                               an die Hand geben.
Zielfonds aufzubauen. Unser breites        finanzwelt: Ihr neues Beteiligungsange-
Netzwerk und nicht zuletzt die gute        bot „Direct Return“ folgt dem Motto       finanzwelt: Wie beurteilen Sie generell
Reputation am Markt sind die Grund-        „Kurze Laufzeit. Schnelle Rückflüsse.     die Aussichten der Beteiligungsbran-
lage, einen exklusiven Zugang zu den       Stabile Rendite.“ Was gab letztlich den   che in 2017?
Managern der Zielfonds zu erhalten.        Ausschlag für diese veränderte Fonds-     Lemke » Obwohl die Fed angekündigt
Das trägt auch dazu bei, dass unsere       konstruktion?                             hat, die Leitzinsen nun schrittweise
Anleger die Möglichkeit haben, in die      Güdel » Wie gesagt, Private Equity        zu erhöhen, sind in den wichtigsten
qualitativ hochwertigsten Fonds zu in-     stößt in der Niedrigzinsepoche auf ein    Industrienationen die Geldschleusen
vestieren. Nicht zuletzt sind wir dank     grundsätzlich gesteigertes Interesse.     weiterhin geöffnet. Das grundsätzli-
unserer langen Erfahrung in der Lage,      Trotzdem möchten viele Berater und        che Interesse an Sachwertinvestitionen
die teils komplexen Fondsstrukturen        Anleger erstmal Erfahrungen mit der       und damit auch an Private Equity sollte
und -konzepte immer wieder weiter-         Anlageklasse sammeln, sich vorsichtig     somit anhalten. Gleichzeitig haben sich
zuentwickeln, um neue Wege zu gehen        herantasten, Vertrauen gewinnen. Da-      gerade viele Spezialanbieter unter den
und innovative Produkte auf den Markt      her verzichten wir beim „RWB Direct       Emissionshäusern dazu entschieden,
zu bringen.                                Return“ auf Reinvestitionen, um die       den Weg in die regulierte Welt zu ge-
                                           Laufzeit zu verkürzen. Bereits nach 3     hen. Den Bauchladenanbieter, der von
finanzwelt: Neben dem Vertrauen            Jahren geht unser neuer Fonds, also       Immobilien über Windkraft und Schiffe
in das Management sind positive            ab Ende 2020, in die Liquidation. Um      alles „kann“, trifft man immer weniger.
Renditen für Investoren letztlich das      die Investitionsquote trotzdem hoch       Wir finden daher, es wäre an der Zeit,
Entscheidende. Bitte erläutern Sie         zu halten – und zwar von Anfang an        dass gerade Private Equity Dachfonds
uns die Konstruktion ihrer bisherigen      – verzichten wir komplett auf anfäng-     ihre Nische verlassen und vom Alterna-
Fonds? Wie schaut es um die Perfor-        liche Emissionskosten. Der Direct Re-     tivprodukt zum Standardbaustein für
mance der Fonds aus?                       turn ist somit der erste Private Equity   jedes gute Anlegerportfolio werden.
Lemke » Mit zunehmender quanti-            Fonds für Privatanleger – und unseres     Mit unserem neuen Dachfonds „Direct
tativer Streuung verringert sich das       Wissens der erste geschlossene Fonds      Return“ gehen wir hier einen ersten
Ausfallrisiko und erhöht sich die          überhaupt, der außer dem üblichen         Schritt.
Anlagesicherheit. Daher investieren        Agio von 5 % keinerlei anfängliche
wir in eine Vielzahl an Zielfonds und      Emissionskosten erhebt. Im Gegenzug       finanzwelt: Jüngst wurden Sie auf
streuen über mehrere hundert Un-           gibt es bereits ab einer Mindestver-      europäischer Ebene mit dem Priva-
ternehmen. Das wird auch in Zukunft        zinsung von 0,25 % p. a. eine Erfolgs-    te Equity Exchange Award in Silber
so bleiben. Bei unseren bisherigen         beteiligung für das Management von        ausgezeichnet. Was bedeutet Ihnen
Fonds haben wir laufende Erträge           25 %, an der wiederum der Vertrieb bis    diese Anerkennung?
jedoch weitestgehend reinvestiert.         zu 40 % partizipiert. Wir denken, auf     Güdel » Wir sind stolz, dass wir
Durch die Reinvestition erreichen wir      diese Art und Weise zusätzlich Vertrau-   diesen wichtigen Award der euro-
Investitionsquoten von bis zu 170 %.       en aufzubauen, denn wir verdienen als     päischen Private Equity Branche
Die hohe Investitionsquote hat am          Management erst, wenn der Anleger         gewonnen haben. Die Tatsache,
Ende deutlich positive Effekte auf         sein Kapital zurück hat.                  dass wir als einziger Anbieter, des-
die Performance, da sich die an-                                                     sen Angebote sich unmittelbar an
fänglichen Emissionskosten auf eine        finanzwelt: Können Sie schon antizipie-   den Privatanleger richten, neben
deutlich größere Investitionssumme         ren, wie der „Direct Return“ im Ver-      international sehr viel bekannteren
verteilen. Im Durchschnitt aller bishe-    trieb ankommt?                            Adressen wie Allianz Capital Part-
rigen Unternehmensverkäufe haben           Güdel » Wir sind uns bewusst, dass wir    ners, Morgan Stanley oder Amun-
wir eine Kapitalvervielfältigung um        mit dem „Direct Return“ neue Wege         di ausgezeichnet wurden, spricht für
das 1,9 bis 2,0-fache realisiert. Das      gehen, die auch für unsere Vertriebs-     die hohe Anerkennung, die wir uns
klappte nicht bei allen Fonds gleich       partner zunächst ungewöhnlich sind.       in der Branche erarbeitet haben. So
schnell, so dass die jahresbezogene        Die Höhe der Abschlussprovision ist       bestärkt uns die Auszeichnung auch
Performance kleinere Unterschiede          auf das Agio begrenzt und damit ge-       darin, unser erfolgreiches Modell
aufweisen wird. In der Regel werden        ringer als üblich. Dafür können auch      konsequent weiterzuverfolgen und
die Fonds am Ende mit ca. 5 bis 6 %        unsere Vertriebspartner am Ende der       Private Equity für immer mehr An-
p. a. dastehen, mit nur wenigen            Laufzeit überdurchschnittlich profitie-   leger investierbar zu machen. (hsd)
PRESSESTIMMEN Die RWB in der Presse
FONDS professionell, 3 / 2016

„Bei uns wird kein Kunde
    Das internationale Private-Equity-Geschäft lief zuletzt sehr gut und bescherte den Investoren ordentliche Renditen.
    Doch wie sieht es bei den Produkten für Privatanleger aus? Norman Lemke und Horst Güdel, Gründer und Vorstände
    des Initiators RWB, über die Performance ihrer Fonds, die sich inzwischen teilweise in Liquidation befinden.

    N                                                    »Private Equity ist
            achdem sich die Schockwellen der                                                            gen, also den Exits. Selbst in diesen Zei-
            Finanz- und Wirtschaftskrise wie-                                                           ten konnte Private Equity noch attraktive
            der gelegt hatten, setzte der Pri-
    vate-Equity-Markt zu einem Höhenflug                 von den Krisen                                 Renditen erzielen.

    an. Institutionelle Investoren haben vor al-
    lem 2011 und 2014 extrem viel Geld in
                                                    weitgehend unbeschadet                              Norman Lemke: Die Erwartungshaltung,
                                                                                                        die unsere Anleger damals hatten, war an
    diese Assetklasse investiert. Ende 2015          geblieben, abgesehen                               den Ergebnissen gemessen, die Private
    verwalteten die Fonds weltweit ein Ver-                                                             Equity vor der Finanzkrise erreicht hatte.
    mögen von 2,4 Billionen US-Dollar. Aber           von Verzögerungen                                 Der Erwartung von zweistelligen Rendi-

                                                         bei den Exits.«
    Größe ist bekanntlich kein geeigneter                                                               ten für die Anleger ist kein Anbieter ge-
    Maßstab für den Erfolg, die Anleger wol-                                                            recht geworden. Wenn unsere Fonds ab-
    len Rendite sehen. Aber auch die fiel in                                                            gewickelt sind, wird in den allermeisten
    den vergangenen drei Jahren ordentlich                       Horst Güdel, RWB                       Fällen die Rendite für die Anleger zwi-
    aus. Laut Branchendienst Preqin lag sie                                                             schen fünf und sieben Prozent betragen.
    2015 im Durchschnitt bei etwa 12 bis 17         dass er auch eine attraktive Verzinsung auf      Im Vergleich mit den institutionellen Dach-
    Prozent und in den drei Jahren bis Ende 2015    das eingezahlte Kapital erzielt. Wir sind sehr   fondssind wir damit auf Augenhöhe.
    bei rund 14 bis 17 Prozent pro Jahr. FONDS      glücklich über diesen Ausgang, denn wir ha-
    professionell wollte von RWB aus Oberha-        ben oft in sehr schwierigen weltwirtschaftli-      Ihre Fonds thesaurieren und reinvestie-
    ching wissen, ob ihre Investments mit diesen    chen Situationen agiert mit Krisen aller Art,      ren, das bedeutet, dass der Anleger erst
    Ergebnissenmithaltenkönnen.DasUnterneh-         insbesondere mit der Finanzkrise, die ihre         in den wenigsten Fällen in Cash gesehen
    men ist der größte Anbieter von Private-Equi-   Auswirkungen hat. Und obwohl das so ist und        hat, wie erfolgreich die Fonds genau
    ty-Dachfonds für Privatkunden und verwaltet     man damals sehr verängstigt auf die Anlage-        sind. Sie stellen aber laufend die Ergeb-
    nach eigenen Angaben 1,8 Milliarden Euro        klasse Private Equity geschaut hat, hat sich       nisse mit international gültigen Kenn-
    Anlegerkapital. Außerdem erklären die Vor-      herausgestellt, dass diese Investitionsform        zahlen dar, anhand derer man die rech-
    stände, warum ihr neues Produkt die Rück-                     weitgehend unbe-                     nerische Entwicklung der Fondsperfor-
    flüsse aus den Zielfonds nicht mehr reinves-                     schadetgeblie-                    mance ablesen kann (siehe Tabelle Seite
    tiert, sondern direkt an die Anleger auszah-                      ben ist, abge-                   169). In wie vielen Fonds sind die Anle-
    len soll.                                                         sehen von Ver-                   ger laut „Kontoauszug“ im Plus?
                                                                     zögerungen bei                   Güdel:Ausschüttungen erfolgen bei Fonds,
      Sie sind einer der ältesten und größten                       den Realisierun-                  die in der Liquidationsphase sind, und wenn
      Anbieter von Private-Equity-Fonds für                                                                    zehn Prozent des ursprünglich ge-
      Privatanleger. Wie beschreiben Sie                                                                              zeichneten Kapitals für die
      selbst Ihre Performance?                                                                                          Auszahlung zurVerfügung
    Horst Güdel: Insgesamt sehr                                                                                          stehen. Das ist sehr unter-
    gut. Im Vergleich zu vielen an-                                                                                       schiedlich in den Fonds,
    derenAnlageformenundPro-                                                                                               die bisher ausgeschüttet
    dukten in unserem Markt ha-                                                                                            haben (siehe Tabelle).
    ben wir durch die Bank das                                                                                              Für den ersten Fonds
    Ergebnis, dass kein Kunde                                                                                               gilt, dass er vollständig
    Geld verloren hat und auch                                                                                              abgewickelt und ausge-
    keines verlieren wird, und                                                                                              zahlt worden ist.
                                                                                                                                                          Foto: © Wolf Heider-Sawall

     Horst Güdel, Jahrgang 1954, ist                                                                                       Norman Lemke, Jahrgang
    gelernter Bankkaufmann und hat                                                                                     1965, ist Diplomkaufmann und zu-
          unter anderem bei Barclays                                                                               gelassener Steuerberater. Zusammen
            gearbeitet. Zusammen mit                                                                               mit Horst Güdel bildet er den RWB-
     Norman Lemke gründete er 1999                                                                                  Vorstand. Die RWB-Gruppe ist auch
                            die RWB AG.                                                                             in Österreich vertreten.
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PRESSESTIMMEN         9

Geld verlieren“

Lemke: Die Betrachtung der Performance hat        Ende macht sich das bei der Gesamtrentabi-        raum geht man fast zwangsläufig durch meh-
zwei Ebenen: einerseits den Markt der             lität bemerkbar. Die Kunden empfinden eine        rere Zyklen. Das sieht man gut am Unter-
geschlossenen Fonds und andererseits die          Rendite, die cash auf dem Konto zu sehen ist,     schied zwischen der zweiten und dritten Ge-
Erwartungshaltung unserer Anleger und Ver-        anders, als wenn sie in Kennziffern dargestellt   sellschaft. Die zweite ist voll in die Krise hin-
triebspartner. Wenn vor 15 Jahren jemand          wird. Wir haben das gut gemeint und gut ge-       eingerasselt, die dritte hat ihre erste Investiti-
gefragt worden wäre, in welchem Segment           macht, aber die Ausschüttungen gehen jetzt        onsrunde schon nach der Krise geschlossen.
die stabilsten Ergebnisse erzielt werden, hätte   erst los. Das ist die Krux.                       Aber trotz Krise wird die zweite Gesellschaft
kaum einer gesagt, dass das die „hochriskan-                                                        am Ende ein deutlich positives Ergebnis ab-
ten“ Private-Equity-Beteiligungen sind. Am        Güdel: Bei unserem dritten Fonds sieht man        liefern. Es ist ein Stärkebeweis von Private
Ende werden sie aber stabile Ergebnisse lie-      das sehr schön. Wenn diese Gesellschaft ab        Equity und dem Reinvestitionsmodell.
fern, und ich kenne keinen Fonds, der, wenn       2020 in Liquidation geht, werden sehr gute
er seriös gemanagt ist, nicht mindestens das      Erträge in Cash an die Anleger fließen. Das        Der Anleger muss erst verstehen, dass
Kapital an die Anleger zurückzahlt. Schiffe,      sagen alle Daten, die wir über dieses Portfolio    das so ist. Das ist insofern schwierig
Immobilien oder Windkraft haben nicht so          haben. Darauf mussten die Anleger dann eine        nachzuvollziehen, weil das Private-Equi-
eine gute Bilanz wie Private Equity.              lange Zeit warten, aber das ist eben so in         ty-Geschäft nicht so transparent ist wie
                                                  dieser Anlageklasse.                               eine Immobilie. Deshalb wird erst jetzt
   Aber Ihre Anleger müssen durch Ihr Ge-                                                            deutlich, was Private Equity wirklich
   schäftsmodell lange auf zählbare Erfolge         Entscheidend ist, dass die in den Kenn-          kann. Wenn man den Gesamtmarkt
   warten. Warum machen Sie das so?                 ziffern dargestellten rechnerischen Ren-         betrachtet, dann haben sehr viele Publi-
Lemke: Das Thesaurierungs- und Reinvesti-           diten letztlich realisiert werden. Über          kumsfonds die hohen Erwartungen
tionsmodell haben wir wegen der anfängli-           den langen Private-Equity-Zyklus müss-           nicht erfüllt, und nur wenige Fonds
chen Emissionskosten gemacht, durch die die         ten diese Kennziffern schwanken. Sieht           haben bislang ein sehr gutes Ergebnis
Investitionsquote niedriger ist. Durch die Re-      man die Krisen der vergangenen Jahre             erreicht.
investitionen haben wir Investitionsquoten          im Zeitraffer Ihrer Kennzahlen auch?            Güdel: Das liegt an der Kostenbelastung in der
von bis zu 170 Prozent erreicht. Am langen        Lemke: Durch den langen Investitionszeit-         Emissionsphase der Fonds.
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Fortsetzung FONDS professionell, 3 / 2016

                                                                                                                     Immobilien- oder Schiffsfonds. Man muss
                                                                                                                     von Anfang an berücksichtigen, dass die Li-
                                                                                                                     quiditätszyklen bei Private Equity anders
                                                                                                                     sind. Unsere Produkte sind adäquat zu diesen
                                                                                                                     Zyklen – und das funktioniert. Natürlich be-
                                                                                                                     mühen wir uns auch, die besten Fonds her-
                                                                                                                     auszufischen, und wir sind in den vergange-
                                                                                                                     nen 17 Jahren auch immer besser geworden.

                                                                                                                     Güdel:Wir haben einen guten Draht zur Pri-
                                                                                                                     vate-Equity-Welt und vom vierten Quartal
                                                                                                                     2011 bis zum vierten Quartal 2015 Kapital-
                                                                                                                     zusagen an Zielfonds in Höhe von 715 Mil-
                                                                                                                     lionen Euro gegeben. Bisher beträgt der
                                                                                                                     Zuwachs brutto 24 Prozent. Das ist deutlich
                                                                                                                     besser als in der Frühphase unseres Unter-
                                                                                                                     nehmens. Dahinter steckt eine Lernkurve.

                                                                                                                       Was musste RWB lernen?
                                                                                                                     Güdel: Wir haben die Organisation ständig
                                                                                                                     professionalisiert und unsere Prozesse immer
                                                                                                                     mehr an die Notwendigkeiten angepasst.
                                                                                                                     Niemand fängt ideal an. Wir haben uns
Horst Güdel: „Wir holen mit unserem Modell Kosten in der Emissionsphase wieder auf mit dem Effekt, dass die Kunden   entwickelt, und davon profitieren unsere
längere Zeit auf Ausschüttungen warten müssen. Das führt im Vertrieb teilweise zu einem Verkaufswiderstand.“         Kunden.

   Lemke: Es gibt Fonds, die von guten Mana-                                                                            Ihr neuer Fonds „Direct Return“, den
   gern gemanagt werden und auch gut investiert                  »Nicht einmal 15 Prozent Verzin-                       Sie im Herbst präsentieren wollen, ver-
   waren, aber durch anfängliche und laufende                   sung auf das eingesetzte Kapital                        zichtet auf Thesaurierung und Reinves-
   Kosten belastet und durch geringere Inves-                                                                           tition, damit die Anleger schneller Aus-
                                                                   reichen aus, wenn man das                            schüttungen erhalten. Außerdem soll der
   titionsquoten geschwächt wurden. Eine ungün-
   stige Kostenkonstellation führt dazu, dass die                 falsche Fondskonzept hat. Es                          Fonds schon mit Ablauf des Jahres 2020
   Ergebnisse unter den Erwartungen bleiben.                    wurde teilweise leichtfertig agiert                     in die Liquidation gehen. Wie geht das,
                                                                 und der Rhythmus von Private                           wenn Sie zum Beispiel im Jahr 2017 in
      In den Prognosen dieser Fonds ging                         Equity nicht berücksichtigt.«                          neu aufgelegte Zielfonds investieren, die
      sich aber auch ein gutes, oft zweistelli-                                                                         nicht nach drei Jahren ab Ende 2020 in
      ges Ergebnis für den Anleger aus. Liegt                                 Horst Güdel, RWB                          Liquidation gehen?
      es nicht doch an der Zielfondsauswahl?                                                                         Lemke: Die Ausschüttungen kommen aus den
   Güdel: Ich glaube, die Kosten sind hier das                Daten von Researchern zeigen, dass es                  laufenden Rückflüssen der Zielfonds. Schauen
   Entscheidende, wobei ich davon ausgehe,                    enorme Performanceunterschiede zwi-                    Sie sich unseren „Global Market Fonds IV“
   dass die Investitionsqualität bei allen seriösen           schen Topfonds, den durchschnittlichen                 an. Der wurde 2011 geschlossen, hat die In-
   Anbietern sowieso sehr gut ist. Wir holen das              und den schwächsten Fonds gibt. Wenn ein               vestitionsrunde Mitte 2012 abgeschlossen und
   mit unserem Modell wieder auf mit dem Ef-                  Dachfonds die schwächeren Fonds gezeich-               bisher 22 Prozent an die Anleger ausgeschüt-
   fekt, dass die Kunden längere Zeit auf Aus-                net hat, wird es schwierig, eine gute Ren-             tet. 133 von 681 Unternehmen in den Ziel-
   schüttungen warten müssen. Das führt im Ver-               dite für den Privatanleger zu erreichen. Bei           fonds wurden schon verkauft, und die Rück-
   trieb teilweise zu einem Verkaufswiderstand,               Ihnen klang das fast so, dass die Hauptsa-             flüsse aus den Zielfonds werden in einer
   weil mitunter lieber Fonds verkauft werden,                che niedrige Kosten sind. Ist das Ihr Ernst?           zweiten Investitionsrunde reinvestiert. In un-
   die früher ausschütten und nicht so lang laufen.            Güdel: Die Voraussetzung ist sowieso exzel-           serem neuen Fonds zahlen wir die Rückflüsse
                                                              lentes Investieren. Das reicht aber nicht. Nicht       sofort aus. Deshalb kommt die echte Liquidi-
   Lemke: Natürlich haben alle Anbieter gesagt,               einmal 15 Prozent Verzinsung auf das einge-            tät viel früher beim Kunden an.
   dass sie nur die besten Fonds aussuchen. Wir               setzte Kapital reichen aus, wenn man das fal-
                                                                                                                                                                      Foto: © Wolf Heider-Sawall

   haben uns immer schon gefragt, wer dann die                sche Fondskonzept hat. Es wurde teilweise                Wie lange läuft der Dachfonds, wenn er
   anderen Fonds kauft. Diese Annahme ist nicht               leichtfertig agiert und nicht berücksichtigt, wie        schon mit Ende 2020 in die Liquidation
   realistisch, sondern marketinggetrieben. Dass              der Rhythmus von Private Equity ist.                     geht? Läuft er trotzdem so lang, bis die
   es bei den Zielfonds in der Performance so                                                                          Zielfonds aufgelöst sind, oder verfolgen
   große Unterschiede gibt, spricht für eine große            Lemke: Das ist ein entscheidender Punkt. Pri-            Sie ein anderes Exit-Szenario, indem sie
   Streuung der Investitionen.                                vate- Equity-Fonds funktionieren nicht wie               die Zielfondsanteile verkaufen?
PRESSESTIMMEN                11

Lemke:Wir greifen in die Private-Equity-Lo-
gik nicht ein, das heißt, die wesentlichen Aus-
schüttungen werden nach der Liquidation bis
ins Jahr 2024 nachlaufen.

  Warum gibt es beim neuen Fonds keine
  Variante mit Sparplan?
Lemke:Wir haben noch ein Produkt mit Spar-
plan. In dem neuen Fonds mit der kurzen
Investitionsperiode ergibt das keinen Sinn.

   Beim Verkauf des neuen Produkts be-
   kommt der Vertrieb zu Beginn maximal
   das Agio. Und danach bekommt er
   erfolgsabhängig „bis zu 40 Prozent“.
   Wovon hängt die Höhe genau ab?
Lemke: Natürlich von der Vertriebsverein-
barung, die individuell geschlossen wird. Wir
bekommen insgesamt 25 Prozent von den
Gewinnen, und von diesen 25 Prozent geben
wir bis zu 40 Prozent an den Vertrieb weiter
Der rechtliche Clou an der Sache: Der Ver-                      Norman Lemke: „Natürlich haben alle Anbieter gesagt, dass sie nur die besten Fonds aussuchen. Wir haben uns immer
                                                                schon gefragt, wer die anderen Fonds kauft. Diese Annahme ist nicht realistisch, sondern marketinggetrieben.“
triebspartner hat jetzt die 34f-Lizenz und er-
wirbt die Vergütung unter der aufschiebenden                                                                                       Güdel: Man sollte die Regulierung auch auf
Bedingung, dass der Erfolg eintritt. Er muss
aber in den Jahren, in denen ausgeschüttet
                                                                  »Crowdinvesting ist politisch                                    das Crowdfunding anwenden. Das scheint
                                                                                                                                   von der Regulierung etwas übersehen worden
                                                                 en vogue, und die Jugend mag
wird, nicht mehr die 34f-Zulassung haben.                                                                                          zu sein.
                                                                  das. Hier macht der Gesetz -
  Wie ist die Resonanz im Vertrieb?                                 geber die Tore auf – und                                       Lemke: Es wird mit zweierlei Maß gemessen.
Lemke: Wir führen jetzt erste Gespräche mit                      unsere Branche wird teilweise                                     Crowdinvesting ist politisch en vogue, und die
Vertriebspartnern, und die Resonanz ist unter-                      so reguliert, dass wir am                                      Jugend mag das. Hier macht der Gesetzgeber
schiedlich. Die einen sagen, dass sie eine
Abschlussprovision nach dem alten Schema
                                                                   Agieren gehindert sind.«                                        die Tore auf – und unsere Branche wird teil-
                                                                                                                                   weise so reguliert, dass wir am schnellen
benötigen. Und die anderen sagen, dass das                                 Norman Lemke, RWB                                       Agieren gehindert sind.
sehr interessant ist.
                                                            Fonds waren sogar sehr hilfreich, um mit                               Güdel: Ich lasse mich gern eines Besseren be-
  Wie sehen Sie die deutsche AIFM-Regu-                     ihrem Eigenkapital die Wirtschaft wieder                               lehren, aber bisher habe ich nicht gesehen,
  lierung?                                                  zu stabilisieren. Deshalb ist die Regulierung                          dass die Professionalität bei den Crowdinvest-
Güdel: Einerseits haben halbseidene und                     meiner Meinung nach überzogen.                                         ments ausreichend ist, um zum Erfolg zu
unprofessionelle Gesellschaften keine Chance                                                                                       kommen. Die Latte liegt da sehr hoch.
mehr und scheiden aus dem Markt aus. Das                       Wie sehen Sie die Rahmenbedingungen
begrüßen wir. Andererseits ging von Private                    für das derzeit so populäre Crowdfun-                                   Vielen Dank für das Gespräch.
Equity keine Finanzkrise aus. Private-Equity-                  ding? Finden Sie das gut?                                                                              ALEXANDER ENDLWEBER

                                 Die Performance der ältesten laufenden RWB-Fonds (Auswahl)
                                        Ende der                          Realise-       Kapitalzu-        Rückflüsse           Auszah-                        Gesamt-             Realisations-
                                          Plat-          Platziertes     rungsgrad       sagen an              aus             lungen an                     investitions-         gesamtwert
 Name                           Auflage zierung            Kapital        Portfolio      Zielfonds          Zielfonds           Anleger           NAV*           wert               (Prognose)
 Global Market Fonds I            1999        2002      37,1 Mio. Euro     59,5 %       63,0 Mio. Euro    65,5 Mio. Euro          94,0 %         51,0 %         145,0 %                168,0 %
 Global Market Fonds II           2002        2005     434,5 Mio. Euro     38,9 %      426,9 Mio. Euro   303,5 Mio. Euro          39,0 %         62,0 %         100,0 %                156,0 %
 Global Market Fonds III          2005        2008     583,1 Mio. Euro     24,6 %      727,8 Mio. Euro   297,5 Mio. Euro          25,0 %         82,0 %         106,0 %                223,0 %
 Secondary I                      2007        2008      16,5 Mio. Euro      n.a.        14,0 Mio. Euro    0,0 Mio. Euro            0,0 %         87,0 %          88,0 %                  n.a.
 India I                          2007        2008      43,8 Mio. Euro     21,8 %       48,7 Mio. Euro   17,1 Mio. Euro           11,0 %        112,0 %         122,0 %                189,0 %
 Cost Average I                   2007        2008      10,4 Mio. Euro      n.a.         3,1 Mio. Euro    0,0 Mio. Euro            1,0 %         57,0 %          58,0 %                  n.a.
 China I                          2007        2008      25,9 Mio. Euro     15,2 %       30,6 Mio. Euro   18,8 Mio. Euro           36,0 %        100,0 %         136,0 %                215,0 %
 Global Market Fonds IV           2009        2010     150,3 Mio. Euro     19,5%       108,7 Mio. Euro   30,6 Mio. Euro           22,0 %        69,0 %          91,0 %                 171,0 %
 Da RWB die Anlagebeträge reinvestiert, fließen erst später Auszahlungen an Anleger.   *NAV=Nettoinventarwert der Dachfonds in Relation zum eingezahlten Anlegerkapital Quelle: RWB, Stand: 30. 6. 2016
www.onvista.de, 19.12.2016

     OTS: RWB Group AG / Bedeutende europäische Auszeichnung
    für die RWB Group / ...
    19.12.16, 11:07 dpa-AFX

    Bedeutende europäische Auszeichnung für die RWB Group / Oberhachinger Unternehmen erhält Private
    Equity Exchange Award in Silber (FOTO) Oberhaching/Paris (ots) - Die RWB Group AG, marktführender
    Anbieter und Spezialist für Private Equity in Deutschland, ist mit dem Private Equity Exchange Award
    in Silber ausgezeichnet worden. RWB erhielt den Award in der Kategorie "Bester global investierender
    Private Equity Investor unter 10 Mrd. US-Dollar". Die Private Equity Exchange Awards werden jährlich in
    sieben Kategorien an europäische Akteure der Private Equity-Branche verliehen. Die Gewinner werden
    in einem aufwendigen, mehrstufigen Verfahren ermittelt. Die Entscheidung fällt zuletzt eine hochrangige
    Jury aus mehr als 80 Private Equity-Experten. Neben RWB gehörten in diesem Jahr unter anderem Alli-
    anz Capital Partners, Morgan Stanley und Amundi zu den sieben von der Jury ausgewählten Kandidaten,
    die sich durch herausragende Leistungen durchgesetzt haben.

    "Wir sind sehr stolz, dass wir diesen wichtigen Award der europäischen Private Equity-Branche gewon-
    nen haben. Dass wir als einziger Spezialanbieter, dessen Angebote sich unmittelbar an den Privatanleger
    richten, neben international sehr viel bekannteren Adressen ausgezeichnet wurden, spricht für die hohe
    Anerkennung, die wir uns in der Branche erarbeitet haben", sagt Horst Güdel, Vorstand der RWB Group,
    der den Preis entgegennahm. Mehr als 1.200 Vertreter der europäischen Private Equity-Branche trafen
    sich beim Galadinner in Paris, um die Preisverleihung zu verfolgen.

    "Die Auszeichnung bestärkt uns darin, unser erfolgreiches Modell konsequent weiterzuverfolgen und Pri-
    vate Equity für immer mehr Anleger investierbar zu machen. Wir spüren aktuell gerade bei Privatanlegern
    ein wachsendes Interesse. Die andauernde Niedrigzinsepoche sorgt offensichtlich für kräftigen Rücken-
    wind", so Güdel weiter. RWB war 1999 der erste Anbieter, der Private Equity einem breiten Anlegerpub-
    likum zugänglich gemacht hat. Aktuell vertrauen rund 80.000 Anleger der RWB ein Vermögen von mehr
    als 1,8 Milliarden Euro an.

    Über die RWB Group AG:
    Die RWB wurde 1999 aus der Überzeugung gegründet, die Anlageklasse Private Equity, die seit Jahr-
    zehnten fester Bestandteil in den Portfolien institutioneller Investoren und gehobener Privatvermögen ist,
    als ebenso wichtigen und geeigneten Baustein für den Vermögensaufbau privater Anleger zu etablieren.
    Seit seiner Gründung macht RWB Private Equity für Privatanleger über Dachfonds investierbar - mit gro-
    ßem Erfolg. RWB hat das Geld von 80.000 Anlegern bereits in über 160 Private Equity-Zielfonds weltweit
    und damit mehr als 2.300 Zielunternehmen investiert. Über 1.300 dieser Beteiligungen wurden bereits
    teilweise oder komplett verkauft. Daraus ergibt sich ein durchschnittlich erzielter Verkaufsmultiple von
    1,9x bis 2,0x bei den RWB Fonds.

    Mehr unter: www.rwbcapital.de
    OTS: RWB Group AG newsroom: http://www.presseportal.de/nr/122777 newsroom via RSS: http://www.
    presseportal.de/rss/pm_122777.rss2
www.cash-online.de, 08.02.2017                                                                                      13

                     ONLINE

RWB: Rekord-Rückflüsse für Private-Equity-Dachfonds

8. Februar 2017, 12:00

Die RWB PrivateCapital Emissionshaus AG aus Oberhaching, hat im Jahr 2016 für ihre Private-Equity-Dachfonds
mit 184,6 Millionen Euro die höchsten Rückflüsse aus Unternehmensverkäufen der Zielfonds seit Bestehen des
Unternehmens erzielt (Vorjahr: 140,0 Millionen Euro).

                                                                Der durchschnittliche realisierte Verkaufsmulti-
                                                                plikator dieser sogenannten Exits lag dabei im
                                                                Bereich des langjährigen Mittelwertes der RWB-
                                                                Fonds vom 1,9-fachen, teilt das Unternehmen
                                                                mit. „Wir ernten gerade die Früchte unserer
                                                                kontinuierlichen Investitionstätigkeit. Vor allem
                                                                die Investitionen während und unmittelbar nach
                                                                der Finanzkrise tragen zu den guten Exiterlösen
                                                                2016 bei”, erklärt RWB-Vorstand Horst Güdel.

                                                                “Während andere Investoren den Markt damals
                                                                wegen Liquiditätsengpässen meiden mussten,
                                                                konnten die RWB-Fonds, insbesondere wegen
                                                                unserer hohen ratierlichen Zuflüsse aus langfristi-
                                                                gen Sparverträgen, kontinuierlich investieren. Die
                                                                Fonds konnten so von günstigen Einstiegsprei-
Zufrieden: RWB-Vorstände Norman Lemke (links) und Horst Güdel
                                                                sen profitieren“, so Güdel weiter.

Von der Entwicklung profitieren der Mitteilung zufolge insbesondere Anleger des Ende 2008 mit knapp 600 Milli-
onen Euro Volumen geschlossenen RWB International III. Hier stammen demnach etwa 60 Prozent des Kapitals
von Anlegern, die über Sparpläne investieren. Die Rückflüsse in diesem Fonds beliefen sich in 2016 auf 76,2
Millionen Euro, so RWB.

Private-Equity-Branche mit hohen Zuflüssen

Für das Fundraising der Private-Equity-Branche sei 2016 das stärkste Jahr seit der Finanzkrise gewesen. Laut
Bloomberg sind demnach im vergangenen Jahr 1.656 Private-Equity-Fonds für institutionelle Investoren mit einem
Gesamtvolumen von über 685 Milliarden US-Dollar geschlossen worden.
„Die positive Wertentwicklung von Private-Equity-Beteiligungen und das anhaltende Niedrigzinsumfeld sprechen
für die Aufnahme von Private Equity ins Portfolio. Auch konservative institutionelle Anleger wie etwa Stiftungen
und Pensionskassen sorgten in 2016 für kräftigen Nachschub. Denn mit Private Equity können sie die benötigten
Renditen erzielen“, sagt David Schäfer, Head of Portfoliomanagement der RWB.

Neuer RWB-Fonds ohne Emissionskosten

RWB bietet Privatanlegern die Beteiligung an breit streuenden Dachfonds an und hat unlängst mit dem RWB
Direct Return einen Fonds ohne anfängliche Emissionskosten auf den Markt gebracht, der zudem mit einer kürze-
ren Laufzeit konstruiert wurde.

„Wir wollen, dass Privatanleger die gleichen Chancen wie institutionelle Investoren haben. Mit dem RWB Direct
Return können Anleger ihr Geld schnell und effektiv arbeiten lassen, denn die Auflösung beginnt bereits ab 2021“,
so RWB-Vorstand Norman Lemke. (sl)
Cash, 12 / 2016

„Wir kommen in jeden
Zielfonds hinein“
INTERVIEW Zuletzt war es recht still um die RWB aus Oberhaching. Jetzt will das
Unternehmen wieder Gas geben. Cash. sprach mit den Vorständen Horst Güdel
und Norman Lemke über ihren geplanten neuen Fonds und die Entwicklung von
Private-Equity-Investitionen.
Was unterscheidet den angekündigten RWB        Wie kommt das Konzept beim Vertrieb an?        dieses Fonds voraussichtlich mehr als 1,1
Direct Return von Ihren bisherigen Fonds?      Lemke: Die Reaktionen sind durchaus ge-        Milliarden Euro zufließen.
Lemke: Es wird der erste geschlossene          mischt, aber überwiegend positiv. Ein Teil     Aktuell liegt nach Ihrem Reporting die
Fonds für Privatanleger in Deutschland         der Vertriebspartner hat mit dem Verzicht      Summe aus Auszahlungen und Wert de
sein, der mit Ausnahme des Agios von           auf die sonst übliche Abschlussprovision       noch vorhandenen Beteiligungen dieses
fünf Prozent komplett auf Emissionskos-        Schwierigkeiten, die meisten sehen je-         Fonds jedoch lediglich bei 106 Prozent des
ten verzichtet und daher von Beginn an         doch auch die Vorteile. Einige unserer         eingezahlten Kapitals.
eine Investitionsquote von 100 Prozent         schon etwas älteren Vertriebspartner se-       Lemke: Das hat damit zu tun, dass der
erreicht. Statt der sonst üblichen anfäng-     hen sogar die Möglichkeit, sich eine Art       aktuelle Wert des Bestands auf Basis der
lichen Kosten erhält RWB eine erfolgsab-       „Vertriebsrente“ aufzubauen, weil die          Jahresabschlüsse der Zielfonds angegeben
hängige Vergütung. Diese setzt erst dann       Erfolgsbeteiligung – anders als eine Be-       wird. Dort wird mit dem Net Asset Value
ein, wenn die Anleger ihr Kapital mit einer    standsprovision – nicht den Fortbestand        ein sehr konservativer Wertansatz vorge-
Verzinsung von 0,25 Prozent pro Jahr voll-     der Vertriebsvereinbarung und damit der        nommen. Erfahrungsgemäß liegt der Ver-
ständig zurückerhalten haben. Von den          Zulassung nach Paragraf 34f Gewerbe-           kaufserlös im Schnitt rund 60 Prozent über
weiteren Rückflüssen erhalten wir dann         ordnung voraussetzt. Auch ist kein Nach-       dem Net Asset Value. Bei bereits fast 400
25 Prozent, wovon wir einen Teil an den        weis einer laufenden Betreuungsleistung        Exits von Zielunternehmen allein in dem
Vertrieb weiterleiten.                         notwendig, um die Auszahlung der Pro-          International III ist die Annahme gerecht-
Güdel: Wir verlagern auf diese Weise un-       vision zu rechtfertigen. Sie ist vielmehr      fertigt, dass dies im Durchschnitt auch bei
seren unternehmerischen Erfolg weit in die     mit dem Vertragsabschluss verdient und         den künftigen Unternehmensverkäufen so
Zukunft. Das können wir uns nur deshalb        wird lediglich unter der aufschiebenden        sein wird.
leisten, weil wir in den letzten Jahren hohe   Bedingung entsprechender Ergebnisse            Güdel: Das Ergebnis des Fonds belegt auch
bilanzielle Reserven aufgebaut haben, die      des Fonds ausgezahlt.                          den positiven Effekt von Re-Investitionen
uns nun diese Vorleistungen erlauben. Wir      Güdel: Bemerkenswert ist, dass niemand         und einer hohen Investitionsquote. Bislang
gehen davon aus, dass uns dieses Konzept       Zweifel daran hat, dass die Erfolgsbe-         sind fast 300 Millionen Euro aus den Ziel-
so schnell niemand nachmachen wird.            teiligung erzielt wird – auch jene Ver-        fonds an den Fonds zurückgeflossen. Davon
Auch der Vertrieb muss auf anfängliche         triebspartner nicht, die vielleicht nicht      wurden 125 Millionen Euro an die Anleger
Provisionen verzichten?                        sonderlich begeistert darüber sind, dass       ausgeschüttet und der Rest re-investiert.
Güdel: Ja. Der Vertrieb erhält am An-          sie darauf etwas warten müssen. Dieses         Insgesamt konnten auf diese Weise Inves-
fang das Agio und später seinen Anteil         Vertrauen haben wir uns über viele Jahre       titionszusagen an die Zielfonds von fast
an der Erfolgsbeteiligung. Wir leiten bis      erarbeitet und können es durch die Er-         730 Millionen Euro oder 144 Prozent des
zu 40 Prozent unserer Erfolgsbeteiligung       gebnisse der Fonds belegen, die wir alle       eingezahlten Kapitals abgegeben werden.
an den Vertrieb weiter. Wenn der Fonds         drei Monate detailliert veröffentlichen.       Lemke: Da für die zweite Investitionsrun-
Rückflüsse von mehr als 180 Prozent der        Nehmen wir zum Beispiel unsere bisher          de keine Vertriebskosten anfallen, vertei-
Einlage erwirtschaftet, ist die Provision      größte Emission, den RWB Global Market         len sich die Emissionskosten auf ein erheb-
insgesamt sogar höher als bisher. Un-          Fonds International III. Er verfügt über       lich höheres Investitionsvolumen. Andere
ser laufendes Reporting bestätigt, dass        ein Zeichnungskapital von 583,1 Millionen      Private-Equity-Dachfonds haben zum Teil
dies absolut realistisch ist. Demnach er-      Euro und hat sich über die Zielfonds an fast   auch deshalb schlechtere Ergebnisse, weil
reichen unsere bisherigen Investitionen        1.600 Unternehmen beteiligt. Bis 30. Juni      sie nur einmalig investiert haben und zu-
im Durchschnitt ein Multiple, also ein         2016 wurden davon bereits 389 mit einem        dem die laufenden Kosten auf das Nomi-
Vielfaches des investierten Kapitals, von      durchschnittlichen Multiple von 1,9 der        nalkapital berechnet wurden, obwohl sie
1,7 bis 2,4, mit steigender Tendenz. Diese     Investitionskosten wieder verkauft. Der        gar nicht voll investiert waren. Nachteil des
Zahlen resultieren aus Beteiligungen an        prognostizierte Realisationsgesamtwert         Re-Investitionskonzepts ist, dass die An-
insgesamt 190 Zielfonds mit aktuell über       des Fonds, also die bisherigen Ausschüt-       leger lange auf Rückflüsse warten müssen
2.300 Unternehmensbeteiligungen und            tungen plus künftige Rückflüsse, liegt bei     und für viele letztlich emotional nur das
mehr als 1.300 Voll- und Teilrealisatio-       mehr als 220 Prozent des eingezahlten          zählt, was wirklich auf dem Konto landet.
nen im RWB-Portfolio.                          Kapitals. Insgesamt werden den Anlegern        Mit Kennzahlen und Prognosen können
PRESSESTIMMEN      15

            viele Anleger leider noch wenig anfangen.       fahren und wird es im Direct Return gar        Lemke: In der Tat ist auch unser Platzie-
            Deshalb geben Sie das Re-Investitions-          nicht geben. In diesem Segment ist die         rungsvolumen in den letzten Jahren zurück-
            konzept jetzt auf?                              Rendite-Risiko-Relation zu schlecht.           gegangen und lag zuletzt bei 20 Millionen
            Güdel: Nein. Die Emission des aktuellen         Wie stellt sich die Marktsituation bei Pri-    Euro. Das hat zum einen mit der Kon-
            RWB Global Market Fonds International           vate Equity derzeit generell dar?              zentration unseres Hauses auf die Umset-
            VI läuft weiter. Wir geben das Re-Investi-      Güdel: Es ist enorm viel Geld im Markt.        zung der Regulierung zu tun, zum anderen
            tionskonzept nicht auf, sondern ergänzen        Institutionelle Investoren schlagen sich       trauen sich manche Vermittler kaum noch
            es durch den RWB Direct Return. Da hier         förmlich darum, in die Top-Zielfonds hi-       zum Kunden, weil diese vielfach schlechte
            keine Emissionskosten anfallen werden,          neinzukommen, vor allem im Buy-out-            Erfahrungen mit geschlossenen Fonds aus
            kann er auch ohne Re-Investitionen er-          Segment. Das ist auch das Ergebnis der         anderen Branchen gemacht haben. Ein breit
            folgreich sein.                                 Null-Zins-Politik. Die Zielfonds-Manager       gestreuter Private-Equity-Dachfonds wird
            Welche Investitionsstrategie wird der           wollen jedoch nicht zu viel Kapital, weil es   jedoch zu Unrecht von vielen noch immer
            geplante neue Fonds verfolgen?                  ihre Erfolgsbeteiligung gefährden würde,       als riskantes Investment angesehen. Er hat
                                                                                                           eine sehr breite Risikostreuung und setzt
                                                                                                           sowohl auf Dach- als auch auf Zielfonds-
                                                                                                           ebene nur Eigenkapital ein. Ein Private-
                                                                                                           Equity-Dachfonds ist weit weniger volatil
                                                                                                           als ein Aktienfonds oder auch als Gold.
                                                                                                           Diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr
                                                                                                           durch, auch weil sie durch die Ergebnisse
                                                                                                           der RWB-Fonds bestätigt wird. Die Wert-
                                                                                                           entwicklung ist insgesamt sehr stabil und
                                                                                                           auch im Vergleich mit vielen Fonds aus an-
                                                                                                           deren Branchen schneiden wir sehr gut ab.
                                                                                                           Güdel: Kein Anleger wird mit einem un-
                                                                                                           serer Fonds Geld verlieren. Zudem geht
                                                                                                           es derzeit auch um die Frage: Wie geht es
                                                                                                           überhaupt mit der Welt weiter? Niemand
                                                                                                           hat ein Rezept, wie die Spirale von Null-
                                                                                                           Zins-Politik und weiterhin dramatisch stei-
                                                                                                           gender Staatsverschuldung ohne einen rie-
                                                                                                           sigen Crash beendet werden soll. Staaten
                                                                                                           und Notenbanken können das sicherlich ei-
                                                                                                           ne Zeitlang durchhalten, aber irgendwann
                                                                                                           ist das vorbei. Wenn dieses Szenario real
                                                                                                           wird, geht es auch um das einzelne Ma-
                                                                                                           nagement und die Verfügungsgewalt über
                                                                                                           die Assets. Bei einem aktiv gemanagten
                                                                                                           Aktienfonds wählt das Management zwar
                                                                                                           die Unternehmen aus, hat auf sie aber kei-
                                                                                                           nen Einfluss. Ein Private-Equity-Manager
                                                                                                           ist hingegen nicht deshalb ein aktiver Ma-
                                                                                                           nager, weil er das Unternehmen auswählt,
                                                                                                           sondern weil er durch seine Mehrheitsbe-
                                                                                                           teiligung massiven Einfluss ausüben kann.
                                                                                                           Das ist etwas völlig anderes.
                                                                                                           Lemke: Auf emotionaler Ebene ist es für
                                                                                                           viele Kunden nicht einfach, ausgerechnet
            Horst Güdel (links) und Norman Lemke sind der Meinung, dass es emotional für viele             jetzt in Unternehmensbeteiligungen zu in-
            Kunden nicht einfach ist, ausgerechnet jetzt in Unternehmensbeteiligungen zu investieren.      vestieren. Doch genau das ist derzeit fast
                                                                                                           die einzige sinnvolle Möglichkeit. Denn
            Güdel: Er wird global mit dem Schwer-           wenn sie das Geld nicht vollständig in ho-     auch nach einem möglichen Finanzcrash
            punkt Westeuropa und USA investieren.           her Qualität investieren können. Wer bei       wird die Welt sich weiterdrehen und die
            Derzeit liegt unser Fokus mit über 90 Pro-      dem betreffenden Management nicht be-          Menschen werden Produkte kaufen und
            zent auf dem gehobenen Mittelstand. Wir         reits investiert ist, wird dann nicht akzep-   konsumieren – unabhängig davon, ob sie
            konzentrieren uns dabei auf Buy-outs, al-       tiert. Deswegen ist es extrem wichtig, dass    diese dann in Euro, bayerischen Talern oder
            so die Übernahme bestehender Unterneh-          wir bereits an 190 Zielfonds beteiligt sind.   wieder in D-Mark bezahlen. Wer die Unter-
            men. Investitionen in Venture Capital, also     Wir kommen in jeden Zielfonds hinein.          nehmen besitzt, dem kann das egal sein.
FOTO: RWB

            die Gründungs- und Frühphasenfinanzie-          Lassen sich Anleger aktuell überhaupt für
            rung, haben wir zuletzt deutlich zurückge-      Private Equity begeistern?                     Das Gespräch führte Stefan Löwer, Cash
Cash, 01 / 2017

                                                                    MANAGEMENT UND PROJEKTPARTNER
                                                                    Die RWB-Gruppe legt nach den vorliegenden Unterlagen seit
                                                                    1999 Private-Equity-Fonds auf und betreut mit einem Zeich-
                                                                    nungskapital (teilweise Rateneinlagen) von rund 1,8 Milliarden
                                                                    Euro ein außergewöhnlich großes Anlagevolumen. Beide Vor-
                                                                    stände bekleiden die Positionen bereits seit der Gründung und

                  A
                                                                    verfügen über entsprechend ausgeprägte Erfahrungen. Insgesamt
                                                                    haben die Fonds nach Angaben des Unternehmens bereits etwa
                                                                    190 Beteiligungen an Zielfonds gezeichnet und damit einen sehr

              A N A LY S E
                                                                    breiten Marktzugang von RWB und entsprechende Kontakte zu
                                                                    den Zielfondsmanagements belegt. Der Quartalsbericht zum 30.

                   +
                                                                    Juni 2016 dokumentiert die bisher grundsätzlich erfolgreiche
                                                                    Umsetzung der Fondsstrategien. Insgesamt ist der RWB-Grup-
                        RWB                                         pe ausgeprägtes Know-how in dem Zielmarkt zu bestätigen. Die
                                                                    RWBPrivateCapitalEmissionshausAGverfügtüberdieErlaub-
                   DIRECT RETURN                                    nisalsKapitalverwaltungsgesellschaft(KVG)nachdemKAGB.
                                                                    Als externeVerwahrstelle fungiert mit der Caceis Bank Deutsch-
                                                                    land GmbH ein namhaftes Unternehmen.
                  Beteiligung ab 5.000 Euro
                                                                    INVESTITION UND FINANZIERUNG
                                                                    Der Fonds plant die Investition in Private-Equity-Zielfonds, die
                                                                    sich ihrerseits an einer Vielzahl von Unternehmen beteiligen.
                                                                    Dadurch entsteht planmäßig eine breite Risikomischung. Der
                                                                    Schwerpunkt soll in Europa und Nordamerika liegen und vor
                                                                    allem die Übernahme und die Wachstumsfinanzierung bereits
                                                                    bestehenderUnternehmenumfassen(BuyoutundGrowth).Her-
                                                                    vorzuheben ist, dass auf Ebene des Dachfonds mit Ausnahme des
                                                                    Agios keine Initial- und Emissionskosten anfallen. Der Fonds

            SEHR GUT
                                                                    verfügt damit über eine außergewöhnlich hohe Investitionsquote,
                                                                    Fremdkapital darf bis zu bestimmten Grenzen aufgenommen
                                                                    werden, dies soll laut RWB aber lediglich erfolgen, falls etwaige
                                                                    Liquiditätsengpässe überbrückt werden müssten. Ansonsten
                                                                    ist auf Ebene des Dachfonds nur Eigenkapital vorgesehen.

                                                                    WIRTSCHAFTLICHES KONZEPT
                                                                    Private Equity zielt auf die mittelbare Beteiligung an nicht bör-
                                                                    sennotierten Unternehmen und deren Erfolg ab. Die Ergebnisse
                                                                    der einzelnen Investitionen können vomTotalverlust bis zu einer
                                                                    Vervielfachung des Kapitals reichen. Die erhöhten Chancen und
                                                                    RisikendereinzelnenInvestitionenwerdendurchdieVielzahlan
                                                                    Zielbeteiligungen breit gestreut. Der Markt wird von institutio-
                                                                    nellen Investoren dominiert. Da bei dem RWB Direct Return
                                                                    mit Ausnahme des Agios keine Emissionskosten anfallen, können
                                                                    sich dieAnleger mittelbar zu vergleichbaren Konditionen an den
                                                                    Zielfonds beteiligen wie die institutionellen Investoren, wobei

                                         A+
                                         A N A LY S E               andersalsbeidenZielfondskeinsukzessiverKapitalabruferfolgt
                                                                    und zusätzlich die laufenden Kosten des Dachfonds anfallen.
                                                                    Eine konkrete Prognose über den Ergebnisverlauf ist nicht mög-
                                                                    lich und im Prospekt insofern auch nicht enthalten. Steuerlich
                                         SEHR GUT
                                                                    erzielen dieAnleger laut Prospekt voraussichtlich Einkünfte aus

                      Verantwortlich für den Inhalt der G.U.B.-Analyse und dieser Anzeige ist die Deutsche Finanzdienstleistungs-Institut
PRESSESTIMMEN    17

        Gewerbebetrieb. Teilweise bestehen – auch durch den vielfältigen
        Auslandsbezug der Zielfonds – einige steuerliche Unsicherheiten.                                  STÄRKEN VS. SCHWÄCHEN
        Der Fonds soll bereits Ende 2020 aufgelöst werden (Liquidati-
                                                                                                                  RWB mit umfangreicher Erfahrung und Speziali-
        onsbeginn).Auch wenn sich die Liquidation, also dieAuflösung
                                                                                                                  sierung auf Private-Equity-Dachfonds • Fähigkeit
        aller Zielbeteiligungen, über mehrere Jahre erstrecken kann, hat
                                                                                                          zur Umsetzung von Dachfondsstrategien nachgewiesen •
        er damit eine vergleichsweise kurze Laufzeit.
                                                                                                          Langjährige personelle Kontinuität in der Unternehmens-
                                                                                                          führung • Keine Initial- und Emissionskosten des Dach-
        RECHTLICHES KONZEPT
                                                                                                          fonds (außer Agio) • Breite Risikostreuung angestrebt
        Als geschlossener Publikums-AIF unterliegt der Fonds einem
                                                                                                          • Grundsätzlich nur Eigenkapital auf Dachfondsebene •
        hohenRegulierungsniveau.DieGeschäftsführungistwieüblich
                                                                                                          Vergleichsweise kurze Laufzeit (Liquidationsbeginn)
        von dem Selbstkontrahierungsverbot des Paragrafen 181 BGB
                                                                                                          • Voll regulierter Publikums-AIF
        befreit. Gesellschafterbeschlüsse können in Präsenzversammlun-
        gen oder – vorbehaltlich zwingender gesetzlicher Vorschriften –                                          Blind Pool • Zusätzliche Ebene für laufende Kosten
        auch schriftlich durch einfachen Brief gefasst werden. Regelun-                                          durch Dachfondskonzept • Schwelle für Erfolgs-
        gen zur Initiierung von Gesellschafterversammlungen seitens der                                   beteiligung vergleichsweise niedrig • Regelungen zum
        Anleger enthält der Gesellschaftsvertrag nicht. Sofern die Treu-                                  Treuhänder-Stimmrecht ggf. mit Nachteilen
        händerin von den Anlegern keine abweichende Weisung erhält,
        übt sie das Stimmrecht entsprechend ihrer Ankündigung aus,
        wobei sie laut Vertrag grundsätzlich regelmäßig den Empfehlun-
        gen der Geschäftsführung folgen wird. Die Stimmen der passiven
        Gesellschafter fallen in diesem Fall an die Geschäftsführung.                                 FAZIT
        Positiv ist zu bewerten, dass die Hafteinlage auf ein Prozent der                             Mit dem RWB Direct Return bietet RWB erstmals einen Priva-
        Pflichteinlage reduziert wurde.                                                               te-Equity-Dachfonds an, bei dem mit Ausnahme des Agios auf
                                                                                                      Ebene des Dachfonds keine Initial- und Emissionskosten anfal-
        INTERESSENKONSTELLATION                                                                       len. Das Kapital kann insofern grundsätzlich vollständig in die
        Das Management leistet zwar keine wesentliche eigene Einlage                                  Zielfonds investiert werden. RWB verfügt über langjährige Er-
        in den Fonds, es geht aber durch den Verzicht auf den Ersatz von                              fahrungen in dem Markt und kann durch umfangreiche Inves-
        Emissionskosten in Vorleistung und durch eine Erfolgsbeteili-                                 titionen der Vorläuferfonds den Zugang zu internationalen Ziel-
        gung werden gleich gerichtete Interessen von Anlegern und                                     fonds sowie die erfolgreiche Umsetzung der betreffenden Inves-
        Management gefördert. Ein Teil der Erfolgsvergütung wird laut                                 titionsstrategien nachweisen, auch wenn abschließende Ergebnis-
        ProspektalszusätzlicheVergütungandenVertriebweitergeleitet.                                   se überwiegend noch nicht vorliegen. Die Erfolgsbeteiligung für
                                                                                                      RWB, die zum Teil an den Vertrieb weitergeleitet wird, fördert
        PROSPEKT UND DOKUMENTATION                                                                    gleichgerichtete Interessen von Anlegern und Management. Sie
        Der Verkaufsprospekt orientiert sich im Wesentlichen an den                                   setzt vergleichsweise früh ein und ist dann recht hoch, ist aber in
        gesetzlichen Mindestangaben und enthält insbesondere zu der                                   Hinblick auf den anfänglichen Gebührenverzicht gerechtfertigt.
        RWB-Gruppe und dem Private-Equity-Markt nur wenige dar-
        über hinausgehende Informationen. Auf der Website des Unter-
        nehmens sind jedoch umfangreiche weitere Unterlagen verfügbar.                                 Hinweis: Frühere Entwicklungen, Prognosen und Simulationen sind kein verlässlicher In-
        Dazu zählen Quartalsberichte, in denen RWB detailliert über die                                dikator für zukünftige Entwicklungen. Die steuerliche Behandlung hängt auch von den per-
                                                                                                       sönlichen Verhältnissen des Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein.
        Entwicklung der bisherigen Fonds berichtet.

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        G.U.B. Analyse übernimmt kein Haftungsobligo. Grundlage für eine etwaige Beteiligung ist ausschließlich der Verkaufsprospekt vom 9. November 2016, erhältlich unter www.rwb-ag.de.

GmbH (DFI), Hamburg. Ersteller der G.U.B. Analyse sind Stefan Löwer (Chefanalyst) und Jörn Meggers (Co-Analyst).
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