"Die Arbeitswelt wird sich fundamental verändern" - LEADER Digital
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Engagiert für den Berufsnachwuchs – als TOP AUSBILDUNGSBETRIEB. thomannag.com Thomann_Zeileninserate_2019.indd 4 www.leaderdigital.ch 14.12.18 10:06 Oktober/2019 Preis Fr. 5.00 Award-Show mit KI-Investor Andreas Göldi «Die Arbeitswelt wird sich fundamental verändern» Seite 7 Die Chefs der Wirtschaftsämter SG und AR «Unternehmen sollen KI-Wissen in der Region aufbauen können» Seite 16 WTT YOUNG LEADER AWARD 2019 Leitthema war «künstliche Intelligenz» – die Jury überzeugten echte Charaktere mit Leidenschaft, Ecken und Kanten
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EDITORIAL Praxisprojekte als Treiber des technologischen Wandels in der Region Liebe Leserinnen und Leser was Ostschweizer Unternehmen aktuell um- Fachhochschule «Ost» findet in der Ausbil- treibt: Vor allem das Thema «Digitalisierung dung und der angewandten Forschung (vor «Künstliche Intelligenz (KI) … ist ein Teilge- und KI» steht im Zentrum des Interesses – allem im industriellen Bereich) ein wichtiger biet der Informatik, welches sich mit der Au- ging es 2019 doch bei rund einem Drittel der Wissenstransfer in die Praxis statt. tomatisierung intelligenten Verhaltens und Analysen, Marktforschungen und Konzepte dem Maschinellen Lernen befasst. Der Be- der Praxisprojekt-Aufträge für die Studieren- Die Digitalisierung bietet Chancen und Her- griff ist insofern nicht eindeutig abgrenzbar, den darum. Mit dem Fortschritt in Richtung ausforderungen. Sie wird in der Arbeitswelt als es bereits an einer genauen Definition Digitalisierung, aus der heraus die KI ent- eine Dynamik mit sich bringen, aber auch von ‹Intelligenz› mangelt.» Zitat Wikipedia. standen ist, wollen die Organisationen mit Tätigkeiten vom Menschen zur Maschine «Die Praxisprojekte der Studierenden des dem nahen Ausland Schritt halten und den verlagern. Deshalb ist es wichtig, dass wir Fachbereichs Wirtschaft der FHS St.Gallen digitalen Wandel aktiv und vorausschauend genau durch solche Arbeiten, wie sie die ta- mit dem Thema KI sind mit Sicherheit ‹intelli- gestalten. lentierten Wirtschaftsstudierenden geliefert gente› und herausragende Leistungen.» Zitat haben, gut darauf vorbereitet sind. Stefan Kölliker. Denn die Digitalisierung ist global und um- fassend. Die IT-Bildungsoffensive, die wir zu- Ich bin überzeugt, dass nächstes Jahr wie- Die zwölfte Verleihung des WTT YOUNG sammen mit der Wirtschaft lanciert haben, derum spannende Projektarbeiten vorlie- LEADER AWARD, und damit ein wichtiger ist sozusagen das Vehikel, mit dem der Kan- gen werden – wahrscheinlich noch einige Networking-Event von heutigen und künftigen ton St.Gallen ins digitale Zeitalter gleitet. Die mehr zur Digitalisierung und zur künstlichen Leadern, ist Mitte September über die Bühne KI wird somit auch im Kanton und speziell Intelligenz. gegangen. Mit diesem jährlichen Prozess bei mir im Bildungsdepartement in naher Zu- wird die Wichtigkeit der praxisorientierten kunft Halt machen. Die Universität St.Gallen Stefan Kölliker Ausbildung der FHS unterstrichen. Zudem betreibt bereits Forschung im Bereich der KI Regierungsrat und Vorsteher des zeigt die Wissenstransferstelle WTT-FHS auf, und bietet Seminare an. Auch in der neuen Bildungsdepartements Sponsoren SPECIAL | Oktober 2019 3
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AWARD -SHOW «Ghirnet, gschuftet, glitte und gliferet» Künstliche Intelligenz wurde am WTT YOUNG LEADER AWARD heiss Aus der Kundenbefragung konnte laut Stu- diskutiert: Award-Referent Andreas Göldi zeigte auf, wie Unternehmen dent Yves Grundlehner unter anderem die Erkenntnis gewonnen werden, dass eine sie für sich nutzen können. Gefeiert wurden aber sechs intelligente Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung Projektarbeiten von Studierenden in den Kategorien Marktforschung bei vielen Kunden zu Rückzahlungen von und Managementkonzeption. Hypotheken führen würde. Gleichzeitig be- stehe bei den Kunden ein grosses Bedürfnis nach Beratung in diesem komplexen Thema. Während vier Monaten hatten 45 studenti- Blick auf die Studierenden-Arbeiten könnte Manuela Inauen, Leiterin Kreditprodukte bei sche Teams an Praxisprojekten gearbeitet. man anfügen: Leidenschaft für ein Projekt der SGKB, war sehr zufrieden mit den Ergeb- Sechs davon qualifizierten sich für den WTT ebenso. nissen in einem für die Bank wichtigen Be- YOUNG LEADER AWARD und wurden am Mon- reich: Jedes dritte Eigenheim in der Region tag, 16. September, im Scheinwerferlicht wird von der SGKB finanziert. der Tonhalle St.Gallen vor rund 650 Gästen ausgezeichnet. Gastgeber Peter Müller von «Wir werden fundamentale «Toller Aktionsplan» der Wissenstransferstelle WTT-FHS fasste Veränderungen erleben.» In der Kategorie Managementkonzeption den Einsatz der Studentinnen und Studenten holte sich das Team «Fehr Braunwalder» wie gewohnt süffisant zusammen: «Sie händ den Sieg. Der St.Galler Spezialist für Befes- ghirnet, gschuftet, glitte und gliferet!» tigungstechnik und Werkzeuge im Holzbau Berufstätige Studierende siegen will in den deutschen Markt expandieren Leitthema des Abends war künstliche Intelli- In der Kategorie Marktforschung gewann ein und bekam dafür eine Markteintrittskonzep- genz – kurz: KI. Der St.Galler Serienunterneh- Team, das für die St.Galler Kantonalbank tion, die Jury-Mitglied Thomas Haring von der mer und KI-Experte Andreas Göldi zeigte in (SGKB) untersuchte, wie sich die Abschaf- Geschäftsleitung der Leica Geosystems als seinem Referat auf, dass in der Schweiz bis fung der Eigenmietwertbesteuerung auf das «tollen Aktionsplan» lobte. Die Auftraggeber 2030 jeder vierte Job durch Automation mit Kundenverhalten und die Bankbilanz aus- wollten in Deutschland eigentlich nur einen künstlicher Intelligenz wegfallen oder sich wirken würde. Jury-Mitglied Christof Oswald, Online-Shop betreiben, doch die Kunden fundamental verändern wird. Göldi versteht Personalchef bei Bühler, zeigte sich beein- wünschten sich auch eine Ansprechperson die rasante Entwicklung der künstlichen In- druckt, dass die Kundensicht dabei breiten und Beratung, wie Studentin Letizia Cicia als telligenz freilich als Chance. Etwas fehle der Raum bekam. Der studentische Projektleiter eine Erkenntnis des Projekts herausstrich. künstlichen Intelligenz, sagte der letztmals Pascal Koller wies darauf hin, dass alle in sei- Es brauche auch einen Aussendienst, diese als FHS-Rektor auftretende Sebastian Wör- nem Team berufstätige Studierende seien Investition rechne sich aber. wag: Charakter mit Ecken und Kanten. Mit und sechzig oder mehr Prozent arbeiteten. SPECIAL | Oktober 2019 7
St.Gallen Bodensee Area Top. Right. Swiss. Als Dienstleister für internationale Unternehmen vernetzen wir die St.GallenBodenseeArea. Die St.GallenBodenseeArea ist eine offizielle Zusammenarbeit der Standortpromotionen der Kantone St.Gallen, Thurgau, Appenzell Aus- serrhoden und Appenzell Innerrhoden. Wir betreiben gemeinsam internationale Standortpromotion und Ansiedlungsunterstützung für den drittgrössten Wirtschaftsraum der Schweiz. Wir positionieren den Wirtschaftsraum in ausgewählten Märkten und Clustern und akquirieren internationale Unternehmen. Damit tragen wir zum Wachstum unserer Wirtschaft sowie zum Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen bei. St.GallenBodenseeArea | Davidstrasse 35 | CH-9001 St. Gallen | Schweiz | Telefon +41 58 229 64 64 | www.sgba.ch Unser Geschäft ist Schrott! Wir verstehen Industrie- und Gewerberecycling als nachhaltige Rundum-Dienstleistung für Sie. Mit promp- tem Service aus einer Hand, transparenter Abwicklung und fairen Preisen finden Sie in uns einen kompetenten und verantwortungsvollen Partner – Hand drauf! www.sorec.ch Moosburg, 9200 Gossau SOL_Inserat_178x130mm_G&I-4c.indd 1 07.09.18 10:38
PROFIL Digitale Transformation@SGKB Die St.Galler Kantonalbank treibt die Digi- begeistern. Denn der digitale Wandel bedeu- talisierung in ihrer Gesamtheit voran. Als tet eine permanente Herausforderung», so hybride Bank will sie ihren Kundinnen und Falk Kohlmann, Leiter Digital Banking der Kunden und Interessenten ermöglichen, St.Galler Kantonalbank. selbstbestimmt zwischen on- und offline- Kanälen zu wechseln und sie mit digitalen Mit «Wiitblick» Träume verwirklichen Erlebnissen begeistern. Die aktuelle Strate- So lancierte die SGKB als erste Bank mit Wi- gie stellt die Digitalisierung vor allem an der itblick einen mobilen Finanz- und Lebenspla- Kundenschnittstelle ins Zentrum. So hat die ner in der SGKB-App, mit dem auf spielerische Bank seit 2016 kontinuierlich digitale Lösun- Art eine einfache Selbstberatung erfolgen gen mit Schwerpunkt Kundenbedürfnisse kann. Mit Wiitblick in der App geht kein Traum und Kundennutzen entwickelt und lanciert. vergessen – egal ob eine Weltreise oder ein «Auch, wenn wir schon recht vielfältig unter- Hauskauf. «Mit der App werden Träume zu wegs sind, ist das kein Grund, uns auszuru- konkret planbaren Zielen», sagt Andreas hen. Wir wollen auch weiterhin unsere Kunden Bernet, Senior Business Consultant Digital 10 SPECIAL | Oktober 2019
PROFIL Nah trotz Digitalisierung? Kann eine regi- onal verankerte Bank mit digita- len Lösungen nah bei ihren Kundin- nen und Kunden sein? «Ja, kann sie, sagt Falk Kohlmann, Leiter Digital Banking der St.Galler Kantonalbank. Banking der St.Galler Kantonalbank und ver- kompaktem Wissen aus einer eigens ent- antwortlich für das Produkt. Ausserdem sind wickelten Bibliothek», erklärt Bernet weiter. Einer unserer Markenwerte ist: die verschiedenen Ziele plan- und optimier- Wir sind kundennah. Wird die SGKB mit bar, denn die Anwendung zeigt die finanziel- Mitarbeitende programmieren Roboter- ihren digitalen Angeboten diesem Wert len Auswirkungen sofort auf. «Zudem gibt Programme gerecht? Wiitblick konkrete Handlungsempfehlungen Die St.Galler Kantonalbank verfolgt seit Falk Kohlmann: Aus meiner Sicht ja, denn und unterstützt Nutzerinnen und Nutzer mit vielen Jahren mit dem Programm OPEX den Kundennähe heisst nicht zwangsläufig Operational Excellence-Gedanken. Das Ziel physischer Austausch. Kundennähe ist die «wertschöpfende» Zeit zugunsten heisst, die im jeweiligen Kontext relevan- ihrer Kundinnen und Kunden zu maximieren ten Bankdienstleistungen bestmöglich und «nicht wertschöpfende» Tätigkeiten zu dort bereitzustellen, wo der Kunde sie minimieren. Robotics ist eine von mehreren gerade benötigt. Das gelingt manchmal technologischen Automatisierungsmöglich- besser mit digitalen und manchmal bes- keiten, die der Bank helfen können, den ser mit persönlichen Elementen. Anteil nicht wertschöpfender Arbeiten zu senken. Die dadurch gewonnene Zeit set- Geht die Kunden-Bank-Beziehung zen die Mitarbeitenden für die Betreuung durch die Nutzung digitaler Angebote ihrer Kundinnen und Kunden ein. Anders nicht verloren? als andere Unternehmen setzt die SGKB Nein. Im Gegenteil, sie wird durch die bei der Programmierung der Software- digitalen Angebote gestärkt. Einerseits Roboter auf Mitarbeitende aus den einzel- da Kunden durch eine grössere Nutzung nen Fachbereichen und bietet so auch beruf- insbesondere mobiler Anwendungen häu- liche Weiterentwicklungschancen. figeren «Kontakt» mit der Bank haben und andererseits da digitale Anwendungen www.sgkb.ch/digital zunehmend den Kundenberater innerhalb und ausserhalb des Beratungsgesprä- ches ergänzen. Chatbots und virtuelle Agenten, die schnell und effizient die Fragen von Kundinnen und Kunden beantworten: Werden KI-Lösungen auch in Banking Einzug erhalten? Ich denke ja und zwar an verschiedenen Stellen. Beispielhafte Anwendungs- bereiche sind oder können sein: Bei der Erkennung von betrügerischeren Absichten im Zahlungsverkehr, bei der Optimierung interner Abläufe oder bei auf Kunden zugeschnittenen Angeboten und Abläufen. Chatbots können zudem bei einfachen Anfragen unmittelbar und zu jeder Tageszeit helfen. Für komplexere Gespräche eignen sich Chatbots heute allerdings noch nicht. SPECIAL | Oktober 2019 11
MARKTFORSCHUNG – SIEGER «Teamorientierung und Leistungs bereitschaft sind entscheidend» Es wagte sich an ein komplexes Thema und überzeugte mit seiner Fokussierung auf die Kunden der Auftraggeberin, der St.Galler Kantonalbank: Das Siegerteam in der Kategorie Marktforschung zeigte ihr auf, wie Kunden reagieren, wenn die Eigenmietwert besteuerung abgeschafft wird – und was dies für die Bank bedeutet. Im Interview verraten die Studenten ihre beruflichen Pläne. Als Moderator Peter Müller auf der Büh- Finanzen, Steuern, Hypotheken, Vorsorge – Wie haben Sie Ihren Sieg gefeiert? ne verkündete, alle Sieger kämen aus ei- wählt man so etwas selber? Benjamin Hasler: Nach dem Award-Dinner nem Tal, war Ihnen wohl klar: Sie haben Yves Grundlehner: Der Eigenmietwert hat ging es zur After-Party. Dort konnten wir uns gewonnen. hohe Relevanz für die Bank und ihre Kun- endlich mit anderen Teams austauschen – Pascal Koller: Als Rheintaler Team erhöhte den, das ist spannend. Wir akquirierten das auch mit den amerikanischen Nominierten, das unsere Chancen, und der Puls stieg auf Projekt selbst. Zwei von uns arbeiten bei der die für den Abend anreisten. Im berufsbe- 180. Aber wir trauten uns noch nicht zu ju- St.Galler Kantonalbank, denn wir studieren gleitenden Studium lernt man die anderen beln. Wir hatte harte Konkurrenz und ein ab- alle berufsbegleitend. Teams kaum kennen. straktes Thema. Geschafft: Adel Fazlic, Pascal Koller, Yves Grundlehner, Matthias Bleiker und Benjamin Hasler (v.l.n.r) feiern den Sieg. 12
MARKTFORSCHUNG – SIEGER Welche Rückmeldungen erhielten Sie? Management-Summary. Was raten Sie der nächsten Praxisprojekt- Adel Fazlic: Die ersten SMS kamen schon Pascal Koller: Wir hatten hohe Erwartungen Generation? während der Award-Show. Am Morgen da- an uns und exponierten uns in der Bank, was Yves Grundlehner: Ein spannendes Thema nach lagen Fotos von der Award-Show auf den Druck zusätzlich erhöhte. Wir wollten wählen und von Anfang an Vollgas geben – meinem Arbeitsplatz. uns also nicht blamieren, sondern liefern. auch wenn der Abgabetermin noch weit weg Pascal Koller: Bei der St.Galler Kantonal- scheint. Den Bericht sollte man nicht fürs bank war es die Top-Story im Intranet. Und was lieferte Ihr Team genau? Team, sondern für den Kunden schreiben – Adel Fazlic: Die Kantonalbank weiss nun, wie mit gutem Management-Summary. Zudem Wie erlebten Sie die Show und die Vorberei- Kunden reagieren, wenn die Besteuerung ist es entscheidend, dass das Team funkti- tungen dafür? des Eigenmietwerts abgeschafft wird. Als So- oniert und leistungsbereit ist. Projektleitung, Benjamin Hasler: Als intensive Zeit mit fort-Massnahme haben wir vorgeschlagen, Planung und Organisation sind auch wichtig. vielen Terminen und Medientrainings. Der die Renovations-Hypothek zu überarbeiten. Wenn alles stimmt, darf man gross denken. Anlass entschädigt dies. Die vielen Gäste Zudem zeigten wir auf, wie die Kundenbera- überraschten mich. Es sassen viele Wirt- ter unterstützt werden können, und schlugen schafts- und Politikgrössen im Publikum – einen Online-Rechner für die Kunden vor. eine tolle Plattform für uns. Die Wertschät- Pascal Koller: Wir berücksichtigten Steuer, «Wir wollten uns bei der zung ist umso grösser, da die Nominierten im Vorsorge- und Anlagethemen. Das passt St.Galler Kantonalbank nicht Zentrum stehen. zur ganzheitlichen Finanzberatung der blamieren, sondern liefern.» Matthias Bleiker: Die Medienpräsenz über- St.Galler Kantonalbank. Unsere Massnah- raschte ebenso. Man wird ständig ange- men kann sie in ihr neues Beratungskonzept sprochen. integrieren. Pascal Koller: Die Award-Verleihung ist eine Ihr Studium dauert noch ein Jahr, was sind hochemotionale komplette Reizüberflutung. Welchen Nutzen zogen Sie selbst aus dem danach Ihre Pläne? In all dem Scheinwerferlicht schwankt man Projekt? Pascal Koller: Neben dem Studium arbeite zwischen Nervosität und Erleichterung über Yves Grundlehner: Einen Berg Arbeit in sau- ich als Assistent im Bereich Gewerbekun- den Sieg. bere Schritte aufzuteilen und Prioritäten zu den der St.Galler Kantonalbank. Danach definieren! Zudem ist es toll zu erleben, was möchte ich mich im Bankensektor weiter- Ist es Vor- oder Nachteil, als Teilzeit-Studie- man in einem Unternehmen bewegen kann. entwickeln – im kommerziellen Geschäft mit rende anzutreten? Benjamin Hasler: Man realisiert, wie wichtig Unternehmen. Adel Fazlic: Sowohl als auch! Es ist schwieri- es ist, vorbereitet an Sitzungen zu kommen. Yves Grundlehner: Ich habe dieselbe Funk- ger, sich zu organisieren. Aus der Praxis brin- Die Arbeit muss vorher erledigt sein. Im Mee- tion bei der St.Galler Kantonalbank in Heer- gen wir dafür unser Kundendenken mit. ting geht es nur noch um brennende Fragen. brugg. Der nächste Schritt wäre der zum Kundenberater. Deshalb wählte ich die Studi- Genau das lobte die Jury: Sie hätten die Was bedeutet der Preis für Ihr berufliches envertiefung «Banking and Finance». Kunden und nicht die Bank ins Zentrum Weiterkommen? Matthias Bleiker: Ich wählte «Finance and gestellt. Pascal Koller: Wir werden ihn sicher im Le- Controlling» als Studienvertiefung und sehe Pascal Koller: Herzstück war die repräsenta- benslauf erwähnen. Das schadet bestimmt meine berufliche Zukunft in diesem Bereich. tive Kundenumfrage mit Einbezug der Kun- nicht, man darf das Ganze aber nicht überbe- Aktuell engagiere ich mich als Junior As- denberater. Diese Idee mussten wir bank werten. Viele von uns haben erste Erfahrun- sistant in der Wirtschaftsprüfung von Ernst intern verkaufen und bekamen grünes Licht gen im Umgang mit den Medien gesammelt & Young. aus der Führungsebene. und konnten neue Kontakte zu Unterneh- Adel Fazlic: Ich bin Kundenberater im Ver- mern knüpfen. kaufsinnendienst bei der Stark AG, einem Weshalb haben Sie gewonnen? Fachgrosshandel mit Holzprodukten. Mein Benjamin Hasler: Wir hatten stets gute Stim- Welchen Stellenwert hat der Award unter Studium möchte ich in Richtung «Strategi- mung im Team und scheuten keinen Auf- den Studierenden? sches Unternehmertum» vertiefen. wand. Wer eine Aufgabe beendete, kniete Matthias Bleiker: Er wird im Studium immer Benjamin Hasler: Ich durfte mich bereits sich sofort in die nächste. Es gab nie Diskus- wieder erwähnt. Wie gross die Sache ist, ha- während dem Studium beruflich weiterent- sionen, wer was tun soll. ben wir aber erst jetzt begriffen. Die ganze wickeln und bin bei Coltène/Whaledent als Yves Grundlehner: Alle brachten ihre Stärken Klasse hat uns herzlich zum Preis gratuliert – Junior-Produktmanager tätig. Mein Ziel ist ein, wir hinterfragten uns gegenseitig kri- es ist, als hätten wir ihn für alle berufstätigen nun, das Studium mit Vertiefung in «Marke- tisch. Zudem achteten wir auf ein knackiges Studierenden gewonnen. ting und Sales» erfolgreich abzuschliessen. SPECIAL | Oktober 2019 13
MARKTFORSCHUNG – SIEGER Den Kunden einen grossen Schritt weitergebracht Wenn sich die Ausgangslage mehrmals ändert, geht es nicht ohne hohe Einsatzbereitschaft. FHS-Coach Judith Scherzinger führte ein brillantes Team, das sich auch gegenseitig antrieb, zum Sieg in der Kategorie Marktforschung. Coach: Judith Scherzinger, M.A. Management Judith Scherzinger, was macht dieses Team riesige Datenmengen; sie mussten verarbei- alle wissen: Wo stehen wir – und wie geht es zu Siegern? tet und priorisiert werden, damit der Kunde weiter? Die Studierenden hinterfragten und «push- die wichtigsten Erkenntnisse schnell erfas- ten» sich gegenseitig, gingen aber sehr re- sen konnte. Welchen Nutzen hat der Kunde? spektvoll miteinander um. Sie nutzten ihre Grundsätzlich sind Praxisprojekte ideal, um Stärken und brillierten mit schier unermüdli- Was war Ihr Credo beim Coaching? Vorhaben, die seit einiger Zeit in der Schub- chem Engagement. In solchen Projekten gibt es oft kein Richtig lade liegen, voranzutreiben – etwa, weil Res- oder Falsch. Meine Aufgabe ist es, mit kriti- sourcen fehlen. Die Studierenden machen Welche Herausforderungen galt es zu schem Blick herauszufinden, wo das Team in relativ kurzer Zeit grosse Fortschritte. Oft meistern? beispielsweise Klarheit vermissen lässt kann der Auftraggeber direkt mit der Umset- Die politische Ausgangslage änderte sich oder sich gar noch nicht einig ist: Aus wel- zung beginnen. Die St.Galler Kantonalbank mehrmals während dem Projekt – die Taktik chem Grund wollen sie in eine bestimmte ist nun bereit, sollte die Besteuerung des Ei- musste entsprechend laufend angepasst Richtung? Diese Diskussionen bringen sie genmietwerts abgeschafft werden. werden. Die Umfrage generierte zudem dann weiter. Nach einem Coaching sollten Alle Kompetenzen zunutze gemacht Dank durchdachtem Vorgehen und innovativen Ideen spürte Auftrag- geberin Manuela Inauen von der St.Galler Kantonalbank schon wäh- rend dem Projekt: Das wird was. Deshalb liess sie das Team vor dem Top-Management präsentieren. Auftraggeberin: Manuela Inauen, Leiterin Kreditprodukte, St.Galler Kantonalbank Manuela Inauen, was bedeutet der Sieg für Projektleitung. Das Team vertiefte sich in dass die Studierenden die richtigen Kontak- Sie als Auftraggeberin? ein komplexes Thema und arbeitete es dann te knüpfen konnten, und schaute, dass sie Der Sieg gebührt den Studierenden – aber verständlich für unsere Kunden auf. Immer ein würdiges Publikum für die Schlussprä- ich habe mich sehr mitgefreut und bin stolz wieder kam es mit innovativen Ansätzen sentation hatten. auf sie. Das Team verdient diese Anerken- und Ideen – dabei machte es sich alle seine nung für den motivierten und ambitionierten Kompetenzen zunutze. Ich freute mich stets Wie erlebten Sie den Award-Abend? Einsatz. Am Erfolg teilzuhaben, ist für mich auf die Meetings und den monatlichen Sta- Es war ein besonderer, emotionaler Abend – eine Ehre. tus-Newsletter, der mir den Stand der Arbei- mit viel Spannung und Freude. Schön, dass ten und neuste Erkenntnisse aufzeigte. Wir wir anschliessend den Sieg feiern konnten! Welchen Eindruck hinterliess das Team hatten viel Spass bei der Arbeit. Der Anlass ist zudem eine ausgezeichne- während dem Projekt? te Networking-Plattform mit interessanten Die beeindruckende Leistung zeichnete sich Welchen Beitrag leisteten Sie? Leuten. schon früh ab. Alles war durchdacht, orga- Gute Rahmenbedingungen und da und dort nisiert und professionell – auch bezüglich fachliche Unterstützung. Zudem half ich, 14 SPECIAL | Oktober 2019
MARKTFORSCHUNG – RANG 2 UND 3 Auf den Ehrenplätzen in Marktforschung 2. Rang: Team «Leica Geosystems AG» Projekt: Detecting Opportunities: Constructing a Market Entry Strategy in the U.S. Kundschaft: Leica Geosystems AG, Heerbrugg Sarah Fiorina, Product Manager Construction Tools Agata Fischer, Business Director Detection Projektteam: Thomas Schöb, FHS St.Gallen, Projektleiter Austin Hampe, Robert Morris University, USA, Projektleiter Franziska Fitzi, FHS St.Gallen Vanessa Meyer, FHS St.Gallen Julie Powell, Robert Morris University, USA Kaitlyn Shipton, Robert Morris University, Preissponsor Klaus Brammertz (Bauwerk Parkett AG), Coach Franziska Weis mit USA den Auftraggebern von Leica Geosystems und dem Studierenden-Team (v.l.n.r). Projekt-Coachs: Prof. Dr. Franziska Weis, FHS St.Gallen Jill K. Maher, Ph.D., Robert Morris University, USA 3. Rang: Team «Energieagentur St.Gallen GmbH» Projekt: Analyse der Energiemassnahme Gebäudemodernisierungskonzept Kundschaft: Energieagentur St.Gallen GmbH, St.Gallen Lorenz Neher, Leiter Energieförderung FHS-Projektteam: Pllumbardh Kryeziu, Rebstein, Projektleiter Hajriz Dilaveri, Zuoz Arian Gagica, Netstal Amar Redzepi, Heiden Avni Sulajmani, Rorschach Ceylan Toptas, Rorschacherberg FHS-Coach: Michael Czarniecki, M.A. HSG Preissponsor Klaus Brammertz von der Bauwerk Parkett AG (links aussen) und Coach Michael Czarniecki (rechts aussen) jeweils neben den Auftraggebern umrahmen das Studierenden-Team. SPECIAL | Oktober 2019 15
KATEGORIENSPONSOREN Aushängeschild der Ostschweizer Arbeitswelt Die Ämter für Wirtschaft und Arbeit der Kantone Appenzell Ausser rhoden und St.Gallen engagieren sich am WTT YOUNG LEADER AWARD. Für die beiden Amtschefs Daniel Lehmann und Karin Jung zeigt die Award-Verleihung den Unternehmen, welches Potenzial im Nachwuchs steckt – und umgekehrt, welche spannenden Berufswege in der Ostschweiz möglich sind. Karin Jung und Daniel Lehman, ist künst- Ein Thema dabei ist der Fachkräftemangel, liche Intelligenz (KI) in Ihren Ämtern ein der schon heute akut ist: Viele Praxispro- Thema? jekte setzen sich damit auseinander. Daniel Lehmann: Bei Ansiedlungen geniesst Karin Jung: Führungspersonen, IT-Spezialis- KI eine Priorität. Aber auch viele ansässige ten und Ingenieure sind stark gesucht. Das Firmen beschäftigen sich intensiv damit. In gilt aber auch für andere Berufsarten, sobald unserer Verwaltung ist sie noch Zukunfts- eine gewisse Spezialisierung gefordert ist. musik, wird aber interessant, wenn die Da- Deshalb wird beispielsweise die Vereinbar- tenmengen weiter zunehmen. Wir sind offen keit von Familie und Beruf immer wichtiger. dafür – etwa bei der Weiterbildung unserer Gerade auch weil wir eine rekordverdächtig Mitarbeitenden. tiefe Arbeitslosigkeit haben. Daniel Lehman: Hinzu kommt die Demogra- fie. Auf den Fachkräftemangel werden wir bei fast allen Firmenbesuchen angesprochen Karin Jung: – überall, wo gut ausgebildete und hochqua- lifizierte Mitarbeitende gesucht werden, ins- «Unternehmen soll es möglich besondere bei technischen Berufen. Etwas sein, KI-Wissen in der Region Entlastung gab es im Gesundheitsbereich. aufzubauen.» Das Thema «Fachkräftemangel» ist so emi- nent, weil sonst Firmen Entwicklungen nicht vorantreiben können. Wir unterstützen und engagieren uns darum für Aktionen wie den Karin Jung: Zusätzlich zu den von Daniel Verein Wilder Osten oder ProOst, um Fach- Lehmann erwähnten Bereichen gibt es auch leute zurückzuholen und für Ostschweizer konkrete Beispiele: Für die Umsetzung des Unternehmen zu begeistern. Die Ostschweiz Inländervorrangs schlagen wir Firmen bei punktet mit ihren Work-Life-Balance- und Frei- Stellenmeldungen innert drei Tagen Stel- zeit-Möglichkeiten: Wo kann man morgens lensuchende vor. Noch basiert das auf dem am See frühstücken, nachmittags wandern Know-how unserer Mitarbeitenden. Hier ist und abends eine Oper auf dem Klosterplatz ein «Matching-Tool» im Gespräch, mit dem besuchen? Wichtig ist, dass Unternehmen wir noch besser und effizienter abgleichen nicht nur um Kunden, sondern vermehrt um können. In der Standortpromotion kommen Mitarbeitende werben. Der «Coolness-Fak- immer mehr elektronische Mittel zum Zug. tor» von Unternehmen und ihren Produkten «Augmented Reality» könnte ein nächster ist entscheidend und gewinnt zusätzlich an Schritt sein. Zudem unterstützen wir ver- Bedeutung. Als Amt betreiben wir dafür Ver- schiedene IT-Initiativen oder das Start-up- netzung, zeigen «Best Practices» und Mög- Netzwerk Startfeld, wo KI präsent ist. Un- lichkeiten auf. Die «Werbung» muss aber ternehmen soll es möglich sein, KI-Wissen schon in der Mittelschule einsetzen, nicht in der Region aufzubauen. Auch im Blickfeld erst bei Studienabgängern. Das Gewerbe sind mögliche Veränderungen im Arbeits- kooperiert bereits aktiv mit Schulen, um Ler- markt, die KI mit sich bringt. nende zu rekrutieren: Welche Karrieren sind 16 SPECIAL | Oktober 2019
KATEGORIENSPONSOREN möglich? Welche erfolgreichen Branchen welch hohes Engagement der Nachwuchs AWARD tut dies mit seiner überregionalen und Unternehmen haben wir mit «coolen» mitbringt. Dieser kann sich dabei mit der Ausstrahlung, indem er hervorragende Leis- Jobs? In den Gymnasien passiert dafür noch Praxis vernetzen – auch mit spannenden tungen aufs Podest hebt und Öffentlichkeit wenig. Unternehmen, die bisher noch nicht auf schafft. Das gibt Ansporn. Er stellt zudem dem Radar waren. Der WTT YOUNG LEADER die Fachhochschulbildung sowie das Poten- Umgekehrt gibt es Branchen, wo der In- AWARD ist deshalb mittlerweile ein eta- zial der Ostschweiz in den Mittelpunkt und ländervorrang durchgesetzt werden muss. blierter Bestandteil des Ostschweizer zeigt, wie sich ambitionierte Studierende in Welche Erfahrungen machen Sie? Veranstaltungskalenders. interessante und innovative Unternehmen Karin Jung: Es werden insgesamt deutlich einbringen können. Auf dieses Ostschweizer mehr Stellen gemeldet als früher – nicht nur Aushängeschild sind Wirtschaft, Wissen- meldepflichtige. Der Inländervorrang gilt bei Daniel Lehmann: schaft, Politik und Verwaltung gleichermas- Berufsgruppen mit einer Arbeitslosigkeit von sen stolz. «Unternehmen müssen nicht über acht, aber Januar 2020 ab über fünf Pro- zent – beispielsweise in der Baubranche, der nur um Kunden, sondern Welche Botschaft haben Sie für die Nomi- Gastronomie oder der Landwirtschaft, aber vermehrt um Mitarbeitende nierten? auch bei PR-Berufen und Schauspielern. werben.» Karin Jung: Nehmt Eure Neugier, Euren Ein- satz und Euer Engagement ins Berufsleben Weshalb engagieren Sie sich mit Ihren Äm- mit – es wird sich auszahlen! tern für den WTT YOUNG LEADER AWARD? Daniel Lehmann: Demut ist ja löblich, aber Daniel Lehmann: Geniesst den Erfolg, aber Karin Jung: Es ist richtig und wichtig, dass leider haben wir es in der Bildungsland- ruht Euch nicht darauf aus! Habt keine Angst Leistung ein Schaufenster bekommt. Unter- schaft ein wenig verlernt, gute Leistung mu- vor Rückschlägen, engagiert und entwickelt nehmen sehen so, welche Kompetenzen und tig hervorzuheben. Der WTT YOUNG LEADER Euch weiter! Der WTT YOUNG LEADER AWARD der Kategorie Managementkonzeption wird vom Amt für Wirtschaft und Arbeit, Appenzell Ausserrhoden, und seinem Amtsleiter Daniel Lehmann gefördert. Unterstützt den WTT YOUNG LEADER AWARD der Kategorie Marktforschung: Karin Jung, Amtsleiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Kanton St.Gallen SPECIAL | Oktober 2019 17
MANAGEMENTKONZEPTION – SIEGER Bodenständiges Thema und solide Berechnungen Von ihrer Nomination und dem Sieg waren sie überrascht – aber von ihrer eigenen Arbeit für die Fehr Braunwalder AG sehr überzeugt: Das Siegerteam in Managementkonzeption zeigte dem Auftraggeber, wie ein Onlineshop in Deutschland rentabel zu betreiben ist. Wie haben Sie Ihren Sieg gefeiert? Christoph Wyss: Bevor wir feiern konnten, Siegreich mit einem Managementkonzept für gab es einige Interviews und Fotos. Als wir die Fehr Braunwalder AG: dann ins Foyer der Tonhalle gelangten, durf- Valentin Paurevic, Dennis ten wir zahlreiche Gratulationen entgegen- Huber, Christoph Wyss, nehmen. Viele Gäste stellten Fragen über Carlo Calzavara, Letizia Cicia das Projekt. Beim Award-Dinner stiessen wir und Saskia Bhend (v.l.n.r) endlich mit unseren Auftraggebern und dem Coach an. Anschliessend gingen wir nach Hause; wir haben alle das Studium bereits abgeschlossen und mussten am nächsten Tag arbeiten. Ihr seid also leider nicht mehr auf dem Markt. Letizia Cicia: Ich absolviere ein Trainee-Pro- gramm durch drei Abteilungen bei der Hel- vetia. Dabei ist auch ein Auslandaufenthalt möglich. Dennis Huber: Ich durchlaufe ebenfalls das Trainee-Programm bei der Helvetia. Carlo Calzavara: Ich arbeite Teilzeit bei der Credit Suisse und beginne das Masterstudi- um an der FHS St.Gallen. Valentin Paurevic: Ich starte ein Masterstu- dium an einer anderen Fachhochschule. Da- neben arbeite ich bei der Bank für Tirol und Vorarlberg. Saskia Bhend: Ich befinde mich in einem Praktikum in der Personalabteilung bei Rieter. Christoph Wyss: Ich bin seit August eben- falls im Personalwesen tätig, bei Stadler Bussnang. Wer hat Sie bisher auf den Sieg an- gesprochen? Letizia Cicia: Bei der Arbeit wussten bereits viele davon. Die Dozierenden der FHS St.Gal- len gratulierten, und viele Freunde meldeten sich. Christoph Wyss: Viele Verwandte, Kolle- gen und Freunde nehmen den WTT YOUNG LEADER AWARD wahr – via Internet oder die 18 SPECIAL | Oktober 2019
MANAGEMENTKONZEPTION – SIEGER klassischen Medien. Die meisten unserer Atmosphäre, indem er sehr sympathisch be- nicht so gedacht. Er war aber froh um unsere Eltern waren in der Tonhalle mit dabei und gründete, weshalb wir den Award verdienen. Inputs. Im Verlauf des Projekts kam einiges freuten sich mit uns – manche schauten sich neu hinzu: Mitarbeiter, Büros, Autos, Bewer- dann noch die Wiederholungen auf TVO an. Er lobte Ihren Aktionsplan. Was war so gut bung und so weiter. Deshalb blieb es nicht daran? bei der einmaligen Berechnung der finanziel- Wie erlebten Sie den WTT YOUNG LEADER Christoph Wyss: Da war alles drin: Logistik, len Aspekte des Projekts. AWARD und die Vorbereitungen? Personal, Kommunikation und so weiter. Wir Valentin Paurevic: Als wir vornominiert wur- erarbeiteten für die Fehr Braunwalder AG Auftraggeber Thomas Braunwalder sagte den, dachten wir, dass wir uns noch nicht zu eine Markteintrittsstrategie für den deut- auf der Bühne, er habe Leistung erwartet. fest freuen sollten. Die Konkurrenz war stark. schen Markt mit einem Onlineshop – dieser Wie fordernd war er? Die Nomination überraschte uns deshalb. wurde für den Schweizer Markt bereits erar- Letizia Cicia: Er ist kein «Einpeitscher», war Danach ging es schnell: Medientrainings, In- beitet. Ein Ergebnis war ein Vorgehensplan, aber von Beginn weg selbst sehr motiviert, terviews, Bühnenprobe – und schlussendlich der jeden Schritt systematisch aufzeigt. und das sprang auf uns über. Wir hatten durften wir den Pokal entgegennehmen. Spass bei der Arbeit – auch mit unserem Carlo Calzavara: Der Award-Abend in der Ton- Hauptansprechpartner Marcel Rey, dem Ver- halle war sehr spannend. Die Reden und Re- kaufsleiter. Er gab uns die Möglichkeit, die ferate des Rektors, Sebastian Wörwag, und «Da war alles drin: Logistik, Branche zu verstehen, indem wir einen Kun- von Andreas Göldi zum Thema künstliche In- Personal, Kommunikation.» den besuchen durften. telligenz waren sehr interessant. Als die Pra- xisprojekte unserer Kategorie Management- Braucht es Mut, einem Unternehmen zu ra- konzeption dran waren, stieg die Nervosität. ten, in ein Geschäft zu investieren? Dabei Wir rechneten damit, dass ein internationa- Clever sei auch gewesen, zu untersuchen, geht es um hohe Summen. les Praxisprojekt das Rennen machen würde. wie sich die Kunden der Shops der Mit- Dennis Huber: Unsere soliden Berechnun- Saskia Bhend: Unser Thema «Holzbau» ist bewerber verhalten. Wie seid Ihr darauf gen gaben uns Sicherheit. Dazu trugen ja sehr bodenständig – es war fast schon gekommen? auch die Expertengespräche bei. Sie bestä- ein Kontrast zum Leitthema «künstliche In- Saskia Bhend: Wir strukturierten unsere Ar- tigten, dass das Geschäft ab einem gewis- telligenz». Wir finden es toll, dass wir den beit gut und wussten eigentlich rasch, was sen Marktanteil rentabel betrieben werden Preis für ein lokales Unternehmen im Busi- wir tun müssen – aber noch nicht, wie wir kon- kann. Der deutsche Markt ist riesig. Es ist ness-to-Business-Bereich holen konnten. In kret vorgehen sollten. Die Web-Traffic-Ana nicht notwendig, in ganz Deutschland prä- der breiten Bevölkerung ist Fehr Braunwalder lyse war das Ergebnis eines Coachings. sent zu sein. Die Konkurrenz ist zwar gross, vielleicht weniger bekannt, in der Branche aber Fehr Braunwalder ist mit seinem Sorti- aber ein starker Player. Was haben Sie sonst noch geliefert? ment und seinen Dienstleistungen sehr gut Christoph Wyss: Auf der Bühne herrschte Valentin Paurevic: Unser Konzept basiert positioniert. dann eine Mischung zwischen grosser Freu- auf drei Säulen: der Logistikstrategie, der de und Nervosität. Im Publikum sassen wir operativen Strategie mit Verkauf und der ziemlich weit vorne – auf der Bühne realisier- Beschaffung vor Ort – mit Schweizer Prei- te ich erst, wie voll der Saal war. So emotional se funktionierte es nicht. Hinzu kam die aufgeladen vor so vielen Leute zu sprechen, Kommunikationsstrategie. fordert einiges ab. Wir hatten Antworten auf mögliche Fragen des Moderators natürlich Ihr habt den ursprünglichen Auftrag geän- vorbereitet, aber eher jene für die Zweit- und dert. Wie kam das? Drittplatzierten. Carlo Calzavara: Bei der Kundenanalyse Letizia Cicia: Der Preisstifter Thomas Har- stellten wir fest, dass ein Kundendienst un- ring von Leica Geosystems lockerte die abdingbar ist – das war vom Auftraggeber her SPECIAL | Oktober 2019 19
«Dank Switzerland Global Enterprise haben wir als ehemaliges Start-up den idealen Markteintritt in Deutschland gefunden, ohne eine Niederlassung gründen zu müssen.» MICHAEL FRÜH CEO F&P ROBOTICS AG Sind Sie fit für den Schritt ins Ausland? s-ge.com/starter Engagiert, temporeich und mit einer Passion für Präzision revolutionieren wir die Welt der Vermessung – in Echtzeit. Unsere innovativen Lösungen und Produkte sind gekennzeichnet durch höchste Effizienz und Zuverlässigkeit und werden überall dort eingesetzt, wo es ums Erfassen, Analysieren und Präsentieren von 3D Informationen geht. Verbessere auch Du mit uns die Zukunft, werde Teil unseres Teams und einer globalen Erfolgsgeschichte. Leica Geosystems AG leica-geosystems.com/about-us/careers ©2019 Hexagon AB and/or its subsidiaries and affiliates. Leica Geosystems is part of Hexagon. All rights reserved. «Unsere Umwelt von morgen gestalten wir heute.» NOMINIERUNGSWÜRDIG! UNSER ANTRIEB – SICH FÜR UNSERE UMWELT ZU ENGAGIEREN. Ganz herzliche Gratulation an unser Projektteam zur Nominierung für den WTT YOUNG LEADER AWARD 2019. energieagentur st.gallen Energieagentur St.Gallen GmbH | Vadianstrasse 6 | 9000 St. Gallen
MANAGEMENTKONZEPTION – SIEGER Kampfgeist bewiesen FHS-Coach Christian Heumann lobt den Team- und Kampfgeist der Was zeichnet das Projekt aus? Siegerinnen und Sieger. Ihre Managementkonzeption sei auf die Fehr Vor allem zahlreiche Analysen – mehr als ge- fordert. Genau deshalb war dann auch die Braunwalder AG massgeschneidert. Konzeption sehr spezifisch auf die Aufgabe und den Kunden angepasst. Da wurde nicht einfach in die Schublade gegriffen. Christian Heumann, wie lässt sich das oder stelle meine berufliche Erfahrung im Siegerteam beschreiben? Online-Handel zur Verfügung. Es hat hervorragend harmoniert und eine hohe Arbeitsmoral gezeigt. Da die Studieren- Mit welchen Schwierigkeiten kämpfte das den im letzten Semester stark unter Druck Team? stehen, war das so nicht selbstverständlich. Teilnehmende für Umfragen zu gewinnen, ist Auch die effiziente Arbeitsteilung stimmte – nicht einfach – gerade in dieser speziellen jeder arbeitete an einem Schwerpunkt, aber Branche. Viele Absagen können frustrieren, nicht isoliert. doch das Team liess sich nicht abbringen und reagierte mit zusätzlichem Elan. Die Was war Ihre Rolle dabei? Einarbeitung in Logistikprozesse ist eben- Die Arbeit machen die Studierenden. Ich falls herausfordernd – man kann sich nicht verstehe mich als Lernbegleiter. Ich gebe einfach auf Literatur stützen. Das Team hat Hinweise, Tipps und kritisches Feedback. einigen Kampfgeist bewiesen. Teilweise helfe ich bei methodischen Fragen Coach: Dr. Christian Heumann Dank dem Faktor Mensch zum Sieg Auf ehrliche, persönliche und vertrauensvolle Kundenbeziehungen E-Shop www.holzbaudirekt.ch anlässlich der setzt die St.Galler Fehr Braunwalder AG. In einem stimmigen Konzept Messe «Swissbau» dem Holzbauer-Publikum vorstellen und Erfahrungen sammeln. Damit nahm das Siegerteam diese Devise auf – gemäss Auftraggeber können wir dann gut vorbereitet den deut- Thomas Baunwalder das Rezept zum Erfolg. schen Markt erfolgreich bearbeiten. Wir freu- en uns auf diese Herausforderung! Thomas Braunwalder, fieberten Sie am Fehr-Braunwalder-Team und Gäste ihn sehen Award-Abend mit dem Team? und die Begeisterung für unsere Branche Wir sassen alle in der gleichen Reihe in der spüren. Tonhalle und warteten gespannt auf die Bekanntgabe der Sieger in Management- Womit überzeugte das Team wohl die Jury? konzeption. Wir wuchsen in der kurzen Zeit Der Faktor Mensch ist in unserer digitalisier- davor zu einem Team zusammen. Die Über- ten Welt immer noch ein Erfolgsrezept – dazu raschung und Freude war riesig, dass unser gehören ehrliche, persönliche und gradlini- Projekt es schaffte. ge Kundenbeziehungen. Das Projekt nimmt diese vertrauensvolle und jahrelange Zu- Wie reagierten Ihre Mitarbeitenden? sammenarbeit auf Augenhöhe mit den Zim- Begeistert, dass uns als traditioneller Fach- merei-Kunden auf, die wir mit hohem Fach- händler dieser Sieg gelang! Die Info ging wissen und attraktiven Dienstleistungen noch in der Award-Nacht auf unser Intranet kombinieren. – am Morgen danach gab es einen grossen «Znüni» für alle. Der Pokal hat einen Ehren- Wie nutzen Sie nun die Erkenntnisse? platz im Grossraumbüro, damit das ganze Wir werden im Januar zuerst den Schweizer Auftraggeber: Thomas Braunwalder, Inhaber SPECIAL | Oktober 2019 21
Fortschrittliche Energielösungen Lagerhaus • Offenes Zollager Getreidesammelstelle Dafür engagieren wir uns. sgsw.ch Lagerhaus • Offenes Zollager Getreidesammelstelle Lagerhaus • Offenes Zollager Industriestrasse 19 Getreidesammelstelle CH-9430 St. Margrethen Telefon +41(0)71 744 58 58 Telefax +41(0)71 744 72 78 Industriestrasse 19 CH-9430 St. Margrethen e-Mailinfo@luetolfag.com Telefon +41(0)71 744 58 58 Telefax +41(0)71 744 72 78 www.luetolfag.com e-Mailinfo@luetolfag.com www.luetolfag.com Industriestrasse 19 CH-9430 St. Margrethen Telefon +41(0)71 744 58 58 Telefax +41(0)71 744 72 78 e-Mailinfo@luetolfag.com www.luetolfag.com Stellen, so vielfältig wie Sie. www.karriere-thurgau.ch
MANAGEMENTKONZEPTION – RANG 2 UND 3 Auf den Ehrenplätzen in Managementkonzeption 2. Rang: Team «Swisslog Healthcare Shanghai» Projekt: Business Opportunities for Pharmaceutical Logistics in Chinese Hospitals Kundschaft: Swisslog Healthcare (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai, China Stefan Hasenfratz, Executive Vice President Healthcare Solutions Asia Pacific Projektteam: Marco Casagrande, FHS St.Gallen, Projektleiter Bettina Baur, FHS St.Gallen Bingqing Luo (Stella), Shanghai University, China, Projektleiterin Chuanzhi Hu (Leo), Shanghai University, China Preissponsor René Frei (Migros Ostschweiz), Coach Andreas Löhrer und die Yaqun Liu (Deborah), Shanghai University, FHS-Studierenden mit Auftraggeber Stefan Hasenfratz von Swisslog Healthcare, China Shanghai (v.l.n.r.) Philipp Sturzenegger, FHS St.Gallen Projekt-Coachs: Prof. Andreas Löhrer, FHS St.Gallen Dr. Heidi Hui Yan, Shanghai University, China 3. Rang: Team «Mediterre International SA» Projekt: From Production to Sales – Optimization of the Value Chain Kundschaft: Mediterre International SA, Zug Valerie S. Kuenzi, Senior Consultant and Member of the Board Projektteam: Manuella Lopes, FHS St.Gallen, Projektleiterin Andrea Barboza, Costa Rica Marta Gonçalves, Portugal Joel Müntener, FHS St.Gallen Ana Lucic, FHS St.Gallen Rawisara Udomsri, Thailand Projekt-Coach: Dr. Ronald Ivancic Rechts aussen: Mediterre-CEO Alexander Kuenzi neben den FHS-Studentinnen, Coach Ronald Ivancic mit Auftraggebern und Preissponsor René Frei von der Migros Ostschweiz (v.r.n.l.) SPECIAL | Oktober 2019 23
DINNER UND NETWORKING 24 SPECIAL | Oktober 2019
DINNER UND NETWORKING SPECIAL | Oktober 2019 25
JURY Beurteilung aus der Praxis – Engagiert für den Berufsnachwuchs thomannag.com als TOP AUSBILDUNGSBETRIEB. www.leaderdigital.ch 14.12.18 10:06 Oktober/2019 4 Preis Fr. 5.00 Thomann_Zeileninserate_2019.indd Göldi Award-Show mit KI-Investor Andreas «Die Arbeitswelt wird sich fundamental verändern» Seite 07 Sie entscheiden: Engagierte Ostschweizer Führungskräfte vertiefen und AR Die Chefs der Wirtschaftsämter SG «Unternehmen sollen KI-Wissen in der Region aufbauen können» Seite 16 sich in die vornominierten zwölf Schlussberichte der Studierenden – WTT in den Kategorien Marktforschung und Managementkonzeption. Sie YOUNG LEADER AWARD 2019 Leitthema war «Künstliche Intelligenz» echte Charaktere mit Leidenschaft – die Jury überzeugten , Ecken und Kanten sprechen die sechs Nominationen aus – und Ihr Urteil beschliesst: Wer gewinnt? Wer landet auf den Podestplätzen? SPECIAL zum WTT YOUNG LEADER Die Mitglieder der Jury entscheiden unabhängig und neutral nach den sechs Beurteilungskri- AWARD 2019 terien: Projektzielerreichung, analytische und konzeptionelle Fundierung, Anwendbarkeit und Wirksamkeit, Innovation und Raffinesse, Management Summary. Die Jury setzt sich zusam- men aus: Magazin LEADER MetroComm AG Bahnhofstrasse 8 Postfach 1235 9001 St.Gallen Telefon 071 272 80 50 Fax 071 272 80 51 leader@metrocomm.ch www.leaderdigital.ch Verleger: Natal Schnetzer Redaktion: Pascal Tschamper pascal@tschamper.com Autoren in Christof Oswald Thomas Harring Klaus Brammertz dieser Ausgabe: Philipp Landmark Head of Human Resources COO/CFO CEO Bauwerk Boen Group Fotografie: Thomas Hary Bühler AG, Uzwil Leica Geosystems AG, St.Margrethen thary@metrocomm.ch Preissponsor 1. Rang Heerbrugg Preissponsor 2./3. Rang Fotografie Manufaktur Marktforschung Preissponsor 1. Rang Marktforschung roger@fotografie-manufaktur.ch Managementkonzeption Herausgeberin, MetroComm AG Redaktion Bahnhofstrasse 8 und Verlag: 9001 St. Gallen Tel. 071 272 80 50 Fax 071 272 80 51 www.leaderonline.ch www.metrocomm.ch leader@metrocomm.ch Geschäftsleitung: Natal Schnetzer nschnetzer@metrocomm.ch Verlags- und Oliver Iten Anzeigenleitung: oiten@metrocomm.ch René Frei Bruno Räss Marketingservice/ Fabienne Schnetzer Leiter Direktion Personelles Partner PwC, St.Gallen Aboverwaltung: info@metrocomm.ch Genossenschaft Migros Celebration-Sponsor Ostschweiz, Gossau Abopreis: Fr. 60.– für 18 Ausgaben Preissponsor 2./3. Rang Managementkonzeption Erscheinung: Der LEADER erscheint 9x jährlich mit Ausgaben Januar/Februar, März, April, Mai, Juni, August, September, Oktober, November/Dezember, zusätzlich 20 Special-Ausgaben Gestaltung/Satz: Béatrice Lang blang@metrocomm.ch Produktion: Schmid-Fehr AG, Goldach LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum eingetragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung Prof. Dr. Sebastian Wörwag Prof. Dr. Sibylle Minder Hochreutener des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manu- Rektor FHS St.Gallen Leiterin Fachbereich Wirtschaft, skripte übernimmt der Verlag keine H aftung. Prorektorin FHS St.Gallen ISSN 1660-2757 26 SPECIAL | Oktober 2019
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