Geschäftsbericht 2017 - Tiroler Sparkasse
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Auszug aus dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck (IFRS) Aktiva Mio. EUR Mio. EUR 2017 2016 Kassenbestand und Forderungen an Kreditinstitute 422 373 Kredite und Darlehen an Kunden (Kundenforderungen) 2.774 2.706 Finanzielle Vermögenswerte 288 358 Sonstige Aktiva 108 118 Summe der Aktiva 3.592 3.555 Passiva Mio. EUR Mio. EUR 2017 2016 Einlagen von Kreditinstituten 595 735 Einlagen von Kunden (Kundenverbindlichkeiten) 2.583 2.399 Schuldverschreibungen 36 58 Sonstige Passiva 116 116 Kapital 263 248 Summe der Passiva 3.592 3.555 Gewinn- und Verlustrechnung Mio. EUR Mio. EUR 2017 2016 Zinsüberschuss 52,9 50,3 Provisionsüberschuss 29,3 28,6 Dividendenerträge 1,9 1,1 Handelsergebnis 2,4 3,8 Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 2,4 2,4 Personalaufwand 35,5 38,3 Sachaufwand –25,0 –22,4 Abschreibung auf Sachanlagen –3,6 –3,5 Realisierte Gewinne/Verluste aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten 0,7 0,0 Netto-Wertberichtigung finanzieller Vermögenswerte 3,2 –0,8 Sonstiger betrieblicher Erfolg –0,2 –1,0 Jahresüberschuss vor Steuer 28,6 20,4 Steuern vom Einkommen –6,8 -6,4 Jahresüberschuss nach Steuern 21,8 14,0 Unternehmensdaten 2017 Kennzahlen 2017 Anzahl KundInnen 153.652 Harte Kernkapitalquote lt. CRR 14,44 % Verwaltete Kundengelder gesamt 4,19 Mrd. Kosten-Ertrags-Relation (CIR) 72,0 % Anzahl MitarbeiterInnen inkl. Töchter + Verbund 562 Eigenkapital-Rentabilität (RoE vor Steuern) 11,2 % Standorte (inkl. SB Filialen und OMV) 54 Ausleihungen-Einlagen-Verhältnis (LtD-Ratio) 106 % Alle Zahlen in GuV und Bilanz in Mio. Euro, nach IFRS, Tiroler Sparkasse als Einzelinstitut. Der veröffentlichte Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers bezieht sich ausschließlich auf den Jahresabschluss nach UGB. 2
Inhaltsverzeichnis Bilanz nach IFRS.............................................................................................................................................................................................. 2 Vorwort des Vorstands ...................................................................................................................................................................................... 4 Lagebericht 2017 .............................................................................................................................................................................................. 5 Eigentümerstruktur und Organe .................................................................................................................................................................... 11 Standorte......................................................................................................................................................................................................... 12 Verein der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse – Privatstiftung...................................................................................................... 13 Auszug aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017............................................................................................................................................ 15 Gewinn- und Verlustrechnung 2017 ............................................................................................................................................................... 18 Anhang zum Jahresabschluss ......................................................................................................................................................................... 20 Beteiligungsausweis ....................................................................................................................................................................................... 35 Erklärung aller gesetzlichen Vertreter ............................................................................................................................................................ 36 Bestätigungsvermerk ...................................................................................................................................................................................... 37 3
Vorwort des Vorstands Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, Seit der Gründung entwickelte sich die Tiroler Sparkasse zur modernen und innovativen Universalbank mit engagierten und Partner und Freunde der begeisterten MitarbeiterInnen. Die Nähe den KundInnen, die Tiroler Sparkasse! qualitativ hochwertigen Beratungsleistungen und Services, die professionelle Entscheidung vor Ort sowie ein hohes Maß an Die Tiroler Sparkasse konnte das Geschäftsjahr 2017 wieder mit gesellschaftlicher Verantwortung für die Menschen und die Region, einem guten Jahresergebnis abschließen! Das operative Ergebnis ist gehören zum Selbstverständnis der Tiroler Sparkasse. erfreulich – es konnte sowohl einlagen- als auch ausleihungsseitig ein Zuwachs erzielt und damit eine zufriedenstellende, nachhaltige Die Sparkasse ist zudem der neue Maßstab im Banking. George, Ertragslage erreicht werden. Hinzu kommt eine solide Risikolage, das modernste Banking Österreichs, beschleunigt intelligent die zusätzlich zum Jahresergebnis beigetragen hat. Entscheidungsprozesse sowie Leistungen und individualisiert das Kundenerlebnis. Trotz stetig anwachsender bürokratischer Anforderungen und Regulatorien, einem herausfordernden Marktumfeld sowie einem Die Tiroler Sparkasse hat seit jeher eine enge Verbundenheit zu anhaltenden Nullzinsniveau ist es uns gelungen, unsere nachhaltige den Menschen, aber auch zur Wirtschaft und zu den Unter- Geschäftstätigkeit weiter auszubauen. Dabei gelang 2017 – trotz nehmerInnen in der Region – und zu innovativen Ideen. Wir Einführung eines neuen Betreuungskonzepts in den Filialen und glauben an die Bedeutung einer regionalen Wertsschöpfung – dies einiger organisatorischer Änderungen – ein weiterer Anstieg des gilt für den finanzwirtschaftlichen Bereich genauso wie für neu Kundengeschäftsvolumens ebenso wie ein leichter Anstieg der aufstrebende, unternehmerische Ideen und Startups. Kundengesamtanzahl. Die Tiroler Sparkasse ist weiterhin die Bank mit den meisten Kundinnen und Kunden in Tirol. Damit schaffen wir mehr Wert im Geldleben unserer KundInnen. Wir glauben an die Menschen. Wir glauben an unsere Wir glauben an unsere Kundinnen und Kunden – und sie an die KundInnen. Tiroler Sparkasse. #glaubandich Basis für solch ein gedeihliches Jahr ist das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden, für das wir uns im Namen aller herzlich bedanken. Danke auch an dieser Stelle all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die das Vertrauen und den Glauben an uns erst möglich machen. Die Tiroler Sparkasse (mit ihren Tochterunter- Hans Unterdorfer Christian Reingruber nehmungen) betreut mit über 560 MitarbeiterInnen an 54 Stand- Vorstandsvorsitzender Vorstandsdirektor orten im Raum Innsbruck Stadt und Land über 153.000 Kun- dInnen. Sie ist mit einer Bilanzsumme von über 3,6 Milliarden Euro ein stabiler und gewichtiger Finanzpartner für die Unter- nehmen der Region. Die Tiroler Sparkasse ist zudem Teil der inter- national agierenden Erste Group, dem führenden Finanzdienst- leister in Zentraleuropa mit über 47.300 Mitarbeitern, 16 Millionen Kunden in 7 Ländern und einer Bilanzsumme von 220,7 Milliarden Euro. Bereits 1822 aus wohltätigen Motiven im Sinne der Sparkassen- idee gegründet, ist die Tiroler Sparkasse in Innsbruck das älteste Geldinstitut in Tirol. Gegründet wurde sie mit dem verantwortungs- vollen Anspruch, in der Region Wohlstand zu schaffen und zu sichern. Dies ist auch bis zum heutigen Tag Auftrag und Strategie. 4
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Lagebericht 2017 Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck (UGB) Bericht über den Geschäftsverlauf und Mit 16.200 Personen lag der Stand der von Insolvenzen betroffenen Dienstnehmer um 15,1 % unter dem Vorjahr. die wirtschaftliche Lage Die EZB senkte die Leitzinsen zuletzt am 10. März 2016 auf 0 % Rahmenbedingungen und beließ sie seither auf diesem Niveau. Damit setzte sich die lockere Geldpolitik auch 2017 fort, obwohl sich in Österreich die Die inländische Wirtschaft wuchs im Jahr 2017 nach der guten Inflation mit (vorläufig) 2,1 % deutlich von nur 0,9 % im Vorjahr Entwicklung im Vorjahr abermals kräftig. Das österreichische BIP erhöhte. Die Zinssätze der österreichischen Kreditinstitute sanken legte (in vorläufiger Rechnung) 2017 gegen das Vorjahr um 3,0 % 2017 wie schon in den Jahren davor sowohl in den jeweiligen zu. Die Entwicklung stand auf einer breiten Basis und war sowohl Beständen des Kredit- und Einlagengeschäfts als auch im von den Investitionen und dem Konsum als auch von der Außen- Neugeschäft weiter ab, blieben aber im positiven Bereich. wirtschaft getragen. In diesem herausfordernden Zinsumfeld erhöhte sich das Laut aktuellen Prognosen der beiden österreichischen Forschungs- inländische Kreditvolumen seit dem Jahresende 2016 bis Novem- institute WIFO und IHS sollte das BIP im Jahr 2018 abermals um ber 2017 um 2,1 %, erheblich getragen von Unternehmens- hohe 2,7 % bis 3,0 % expandieren können. Im Euroraum betrug das finanzierungen (+5,1 %). Bei Wohnbaufinanzierungen war mit Wachstum 2017 (vorläufig) 2,2 %. +2,6 % jedenfalls noch keine exzessive Kreditvergabe im aufsichtsrechtlichen Sinn zu erkennen. Gleichzeitig stiegen aber die Die lebhafte Inlandsnachfrage übertrug sich auch auf die Herstel- Immobilienpreise in Österreich weiter an, wie dem Wohnimmo- lung von Waren in Österreich, sodass auch die Industrieproduktion bilienindex der OeNB zu entnehmen ist (+4,5 %). (Wertschöpfung prognostiziert +4,7 %) beflügelt wurde. Die österreichische Wirtschaft blieb 2017 aus der Sicht der Branchen Die Sparquote der privaten Haushalte war 2017 mit (prognostiziert) breit diversifiziert und profitierte auch vom Dienstleistungssektor 7,4 % niedriger als im Vorjahr (7,9 %). Dem entsprechend verlief (prognostiziert +3,7 % inkl. Fremdenverkehr und Finanzen) und die Entwicklung bei Einlagen gegen Jahresende hin mit dem Handel (prognostiziert +2,8 % inkl. KFZ). abnehmender Dynamik (+1,4 %). Bei den Unternehmen (+6,3 %) war hingegen immer noch eine sehr hohe Sparleistung festzustellen. 2017 betrug der Leistungsbilanzüberschuss (prognostiziert) 2,2 % des BIP. Seit 2002 weist Österreich positive Leistungsbilanzsalden Die Loan-to-Deposit-Ratio der österreichischen Banken (Kunden- aus, ein Hinweis auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit des kredite in % der Kundeneinlagen) hat sich im Vergleich zu den Landes. Vorjahren leicht erhöht und betrug im November 2017 98,8 % (2016: 98,2 %). Von der kräftigen Konjunktur profitierte auch der heimische Ar- beitsmarkt. 2017 waren in Österreich 3,646 Mio. Personen un- Für die Wiener Börse war 2017 ein sehr erfolgreiches Jahr und der selbständig beschäftigt, um 2,3 % oder 81.000 Personen mehr als im Aktienindex ATX legte ausgehend von einem Indexstand von 2.618 Jahr davor. Die Arbeitslosigkeit nach nationaler Berechnungs- Ende 2016 auf 3.420 Ende 2017 deutlich zu. methode (laut AMS) sank um 7,7 % oder 31.688 Personen auf einen Stand von 378.741. Die österreichische Arbeitslosenrate ging von Da die Immobilienfinanzierung von erheblicher gesamtwirtschaft- 5,7 % im Dezember 2016 auf 5,4 % (Stand November 2017) zurück licher Bedeutung ist, blieben Wohnbau- und Hypothekarkredite und blieb deutlich unter dem Vergleichswert der Europäischen auch 2017 im Fokus der makroprudenziellen Aufsicht. Das Union (7,3 %). Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) hat 2017 in vier Sitzungen seine Empfehlungen zum Systemrelevante-Institute-Puffer (OSII- 2017 betrug Österreichs öffentlicher Schuldenstand nach den aktu- Puffer) und zum Antizyklischen Kapitalpuffer (AZKP) diskutiert ell vorliegenden Zahlen vom 3. Quartal 2017 80,4 % des BIP oder und beide Puffer unverändert belassen, da kein exzessives EUR 293,6 Mrd. Damit blieb das Maastricht-Ziel von 60 % des BIP Kreditwachstum festzustellen war. wie schon in den Jahren davor in weiter Ferne. Rechnet man die Bankenpakete in Höhe von EUR 14,4 Mrd. heraus, so beträgt der Zudem wurde die Strategie der makroprudenziellen Aufsicht in Schuldenstand 76,5 % des BIP. Das Budgetdefizit dürfte von 1,6 % Österreich adaptiert, um den ab 1. Juli 2018 zur Verfügung des BIP im Jahr 2016 auf (prognostiziert) 0,6 % des BIP gefallen stehenden Instrumenten nach § 22b BWG Rechnung zu tragen. sein und damit unter dem Niveau des Maastricht-Limit von 3 % des Demnach wird die Finanzmarktaufsicht (FMA) auf Basis einer BIP geblieben sein. Empfehlung durch das FMSG die Möglichkeit haben, durch Ver- ordnung Höchstgrenzen für Beleihungsquoten, Schuldenquoten, Die Insolvenzstatistik des KSV zeigt 2017 bei der Anzahl der Unter- Schuldendienstquoten und Laufzeiten neu vergebener Immo- nehmenskonkurse einen Rückgang von 2,8 % und bei den bilienfinanzierungen zu setzen. Darüber hinaus können Kriterien Privatkonkursen einen Rückgang um 13,6 %. Die Insolvenzpassiva hinsichtlich der Amortisation von neu vergebenen Immobilien- im Unternehmenssektor konnten sich um EUR 1 Mrd. oder 35 % auf krediten festgelegt werden. EUR 1,9 Mrd. deutlich reduzieren. Im Vorjahr waren zwei Großverfahren mit EUR 0,6 Mrd. enthalten, die den Rückgang der Voraussetzung für den Einsatz dieser Instrumente ist die Fest- Insolvenzpassiva zu mehr als der Hälfte erklären. stellung systemischer Risiken aus der Immobilienfinanzierung, vor allem infolge von nicht nachhaltigen Immobilienkreditvergabe- standards. 5
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Die Maßnahmen der Aufsicht zeigten längerfristig bereits bei der Geldwäsche Gesetz (FM-GwG), die Aufsichtsreform 2017 und die Reduktion des Bestands der an private Haushalte vergebenen anstehende Beschlussfassung der Verschärfungen durch Basel IV. Fremdwährungskredite deutliche Wirkung. Das Kreditvolumen der Außerdem war die Sparkasse von den Änderungen des Insolvenz- privaten Haushalte in fremden Währungen hat sich seit 2010 von rechtsänderungsgesetz (IRÄG 2017) und der Europäischen Kont- EUR 38,7 Mrd. auf EUR 21,1 Mrd. (2016) und EUR 17,1 Mrd. (3. enpfändungsverordnung (EuKpfVO) betroffen. Darüber hinaus Quartal 2017) deutlich reduziert. wurden im Geschäftsjahr 2017 die regulatorischen Vorgaben durch die Beschlussfassung des § 22b BWG als gesetzliche Grundlage für Das Betriebsergebnis der österreichischen Banken war in den ersten neue makroprudenzielle Kompetenzen der Finanzmarkt- drei Quartalen 2017 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum aufsichtsbehörde (FMA) im Hinblick auf die Begrenzung syste- ansteigend. Bei etwas geringerem Nettozinsertrag war die mischer Risiken aus der Immobilienfinanzierung, die Ver- Entwicklung mit deutlich höheren Erträgen aus Wertpapieren und öffentlichung EZB Leitfadens zu notleidenden Krediten (NPL- Beteiligungen sowie etwas höheren Provisionseinnahmen zu Guidance), der EBA Leitlinien zur Vergütungspolitik und erklären. Bei geringerer Bilanzsumme erwarten die Banken für das -praktiken, die EBA Leitlinien zur Interne Governance und Gesamtjahr 2017 mit EUR 4,9 Mrd. einen gegenüber dem Vorjahr Beurteilung der Eignung von Leitungsorganen und Trägern von (2016: EUR 4,4 Mrd.) höheren Jahresüberschuss. Neben den Schlüsselfunktionen verschärft. genannten Ertragssteigerungen dürfte auch ein deutlich reduzierter Personalaufwand dafür maßgeblich gewesen sein. Die Sparkasse verfolgt die Gesetzgebungsprozesse laufend aktiv und wachsam, um Trends frühzeitig zu erkennen und auch in Die Kapitalisierung der österreichischen Banken hat sich im Zukunft alle regulatorischen Herausforderungen zeitnah bewäl- Jahresverlauf 2017 (bis zur Verfügbarkeit entsprechender Daten) tigen zu können. leicht verbessert. Zusätzlich war die Sparkasse mit den Entscheidungen des OGH zur Wirtschaftslage in Tirol Zinsberechnung bei Indikatorenbindung gegenüber Privatkunden Das reale Wirtschaftswachstum in Tirol betrug 3,5 % (Vorjahr (Negativzinsen) und der Judikatur des EuGH zur mehrwert- 2,0 %). Die gute Auftragslage und die starke Nachfrage nach den steuerlichen Zusammenschlussregelung (§ 6 (1) Z 28 UStG) be- Waren und Dienstleistungen der Tiroler Unternehmen hinterlassen fasst. deutlich positive Spuren am Tiroler Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosig- keit ging weiter zurück. Seit dem vierten Quartal 2015 sinkt in Tirol Die Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten der Sparkasse waren die Arbeitslosigkeit kontinuierlich. Für das Gesamtjahr 2017 ergibt im Jahr 2017 insbesondere geprägt durch den erfolgreichen Verkauf sich eine Arbeitslosenquote von 5,8% (nach 6,4% im Jahr 2016). von Wohnbaufinanzierungen, der Steigerung des Wertpapier- geschäfts und der Erhöhung der Profitabilität im Zahlungsverkehr. Die Einschätzungen der Tiroler Leitbetriebe für das Jahr 2018 sind Im Beteiligungsportfolio wurde die Strategie zur Optimierung und laut Wirtschaftskammer Tirol konstant gut und die Auftragslage Vereinfachung des Beteiligungsportfolios konsequent fortgesetzt. bleibt zumindest im ersten Quartal 2018 ebenfalls auf hohem Die Minderheitsbeteiligungen an der VBV, sWBB und sWohn- Niveau. In Tirol herrscht am Beginn 2018 eine generell gute Wirt- finanz wurden an die Erste Bank Österreich AG veräußert. Die schaftslage in allen Sparten und ein dynamischer Wachstumskurs Tirolinvest Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. wurde mit der vor. Aufgrund der anhaltend positiven Konjunkturentwicklung ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. ver- wird die Beschäftigungsnachfrage auch 2018 lebhaft bleiben und schmolzen und die Tiroler Sparkasse somit direkt Miteigentümer die Arbeitslosenquote auf rund 5,3% reduzieren. der ERSTE-SPARINVEST. Damit wird einerseits auf die zukünf- tigen Herausforderungen im regulatorischen Umfeld reagiert und es werden andererseits für beide Seiten wertschöpfende Synergien Geschäftsverlauf gehoben. Die Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck (im Folgenden auch Sparkasse) setzte im vergangenen Geschäftsjahr Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2017 4 Sitzungen, der Prü- erfolgreich ihren Kurs als kundenorientierte Vertriebsbank fort. Die fungsausschuss 2, der Nominierungsausschuss 1, der Risiko- unternehmerischen Schwerpunkte liegen unverändert im Bereich ausschuss 4 und der Vergütungsausschuss 3 Sitzungen abgehalten. der Neukundengewinnung, einem ausgewogenen Verhältnis In den Organen der Sparkasse gab es folgende personelle Ver- zwischen Einlagen und Ausleihungen sowie qualitativem und änderungen: nachhaltigem Wachstum. – Valentini Maria, BR-Vorsitzende, Mitglied des Aufsichtsrats Dies widerspiegelt sich in einem deutlichen Anstieg der Kunden- bis 30.11.2017 einlagen- und ausleihungen, als auch in einem verbesserten Zins- – Niklas Benjamin, BR-Vorsitzender-Stv., Mitglied des Auf- und Provisionsergebnis. sichtsrats ab 01.12.2017 Der Aufschwung der österreichischen Wirtschaft belebte nicht nur die Kreditnachfrage, sondern führte auch zu einem sehr niedrigen Niveau an Risikokosten. Die anhaltende Niedrigzinsphase stellt die Weitere Änderung: Banken allerdings weiterhin vor große Herausforderungen. – Voller Thomas, BR-Vorsitzender ab 01.12.2017 Auch im Geschäftsjahr 2017 stand die Sparkasse vor der nachhaltigen Herausforderung der Umsetzung bzw. Vorbereitung Die Bilanzsumme konnte um EUR 36 Mio auf EUR 3.587 Mio auf die neuen oder bevorstehenden regulatorischen Heraus- erhöht werden. Dies entspricht einer Steigerung von 1,0 %. Das forderungen. Darunter fallen unter anderem die MiFiD II, die betriebswirtschaftliche Eigenkapital (exkl. Bilanzgewinn) beträgt PRIIPS-Verordnung, der MARD/MAD, das Wirtschaftliche EUR 230 Mio, es erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,3 %. Eigentümer Registergesetz WiEReG und das Finanzmarkt 6
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Das um stille Reserven und Lasten adaptierte Eigenkapital beträgt Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungs- EUR 262 Mio (Vorjahr EUR 262 Mio). indikatoren Die Sparkasse erreichte ein EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von EUR 24,0 Mio (Vorjahr: EUR 10,0 Mio), Kennzahlen was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 141 % Die Eigenkapitalrendite hat sich gegenüber dem Vorjahr massiv entspricht. verbessert und beträgt 10,0 %. Sie berechnet sich aus dem Jahres- überschuss nach Steuern zuzüglich der Dotierung des Fonds für Dem Fonds für allgemeine Bankrisiken wurden EUR 0 Mio allgemeine Bankrisiken dividiert durch das durchschnittliche zugeführt. Die geplante Dividende beträgt EUR 20 Mio. bilanzielle Eigenkapital. Wesentliche Einflussfaktoren für die Entwicklung des Geschäfts- Die Cost-Income-Ratio, das Verhältnis zwischen Betriebs- ergebnisses bzw. der Ertragslage waren vor allem: aufwendungen und Betriebserträgen, liegt mit 81,7 % unter dem – weiterhin niedriges Zinsniveau und die Umsetzung des Er- letzten Jahr. kenntnisses des OHG zur Weitergabe der negativen Zinsen, die das Zinsergebnis belasten Die ergebnisorientierte Mitarbeiterproduktivität ergibt sich aus – Umstellung der Berechnungslogik der Bausparprovisionserträge dem Betriebsergebnis dividiert durch die durchschnittliche durch die sBausparkasse gewichtete Mitarbeiterzahl und konnte von TEUR 33,9 auf TEUR – sektorweit erhöhte IT-Aufwendungen (Umsetzung regulatori- 43,1 gesteigert werden. scher Anforderungen, IFRS 9) – positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Sanierungser- Die Zinsspanne, das Verhältnis zwischen betriebswirtschaftlichem folge, welche zur Auflösung von Einzelwertberichtigungen Nettozinsertrag und der durchschnittlichen Bruttobilanzsumme, führten, sowie die Auflösung des „Margin of Conservatism“ beträgt 1,4 % der durchschnittlichen Bilanzsumme. – Erträge aus den Verkäufen von Wertpapieren und Beteiligungen bzw. Aufwertung von Beteiligungen Umweltbelange Die Sparkasse bewegte sich bei der Bewertung des Anlage- und Bei der Tiroler Sparkasse werden permanent und systematisch Umlaufvermögens im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. Daten zum Umgang mit umweltrelevanten Ressourcen erhoben, die wiederum als Grundlage für Maßnahmen zur Verkleinerung des Finanzlage ökologischen Fußabdrucks dienen. Dies ist ein klar formuliertes Die Liquidität entsprach den Bestimmungen der Art 411ff VO (EU) Anliegen der Tiroler Sparkasse. Nr. 575/2013 (CRR) sowie der delegierten Verordnung (EU) 2015/61 der Kommission vom 10. Oktober 2014. Umwelt-Auszeichnung der ÖBB: Tiroler Sparkasse fährt fleißig Bahn Vermögenslage Mit der ÖBB Initiative Green Points sollen die Vorteile des Die Vermögenslage der Sparkasse ist im Wesentlichen unverändert. Bahnfahrens für Umwelt und Klima stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Im vergangenen Jahr hat auch die Tiroler Die Eigenmittel der Sparkasse betragen EUR 228,1 Mio. Die Sparkasse fleißig Green Points gesammelt, und so das Eigenmittel setzen sich zusammen aus Kernkapital und Ergänz- Umweltprojekt „Ein Zuhause für Fledermäuse“ unterstützt. Die ungskapital. Das harte Kernkapital (CET 1) beträgt EUR 221,6 Tiroler Sparkasse gehört nämlich zu den fleißigsten Bahnfahrern Mio. und das zusätzliche Kernkapital (AT 1) beträgt EUR 0 Mio. Österreichs. Das Ergänzungskapital (T2) beläuft sich auf EUR 6,5 Mio. Als Dankeschön für das viele Bahnfahren im gesamten letzten Jahr Die Eigenmittelquoten gemäß Art 92 CRR betragen: hat die Tiroler Sparkasse 2017 den Umweltpreis der ÖBB verliehen bekommen. Da im Jahr 2016 viele Mitarbeiter der Tiroler Sparkasse – Harte Kernkapitalquote 14,44 % ihre Dienstreisen mit der Bahn zurücklegten, konnten über 60,1 – Kernkapitalquote 14,44 % Tonnen CO2 Emissionen eingespart werden! Damit wurde nicht nur – Gesamtkapitalquote 14,86 %. Geld gespart, sondern gleichzeitig auch die Umwelt geschützt. Zusätzlich unterstützt die Tiroler Sparkasse damit ein Tierschutz- Die Sparkassen Privatstiftung haftet für die Verbindlichkeiten der projekt der ÖBB für heimische Fledermäuse. Tiroler Sparkasse unbeschränkt. Arbeitnehmerbelange Zum Ende des Geschäftsjahrs beschäftigte die Sparkasse 370 Bericht über Zweigniederlassungen Angestellte (nach Arbeitszeit gewichtet und ohne karenzierte Die Tiroler Sparkasse ist derzeit im Zentralraum Tirols an insge- MitarbeiterInnen), was gegenüber dem Vorjahr einer weiterhin samt 54 Standorten für ihre Kunden leicht und einfach (größtenteils kontinuierlichen Verminderung der Beschäftigten und Anpassung barrierefrei) erreichbar. Neben der Zentrale und dem eigenen an die Veränderungen im Markt entspricht. Insgesamt konnte die wohn²Center unterhält sie weitere 26 Filialen und Beratungszen- Produktivität der MitarbeiterInnen weiter gesteigert werden. Der tren, 8 SB-Filialen sowie 7 eigenständige Bankomatstandorte. Da- hohe Standard an freiwilligen Sozialleistungen (Essenszuschüsse, rüber hinaus stehen den Kunden im Großraum Innsbruck Stadt und Fahrtkostenzuschüsse u. ä.) wurde fortgesetzt. Land 11 SB-Bankstellen der Sparkassengruppe an OMV-Tank- stellen-Standorte für ihre Bankgeschäfte zur Verfügung. Es sind Das Dienstrecht blieb bis auf geringfügige Anpassungen des keinerlei Neugründungen oder Schließungen von Zweignieder- Sparkassen-Kollektivvertrags im Wesentlichen unverändert. lassungen im Jahr 2018 geplant. 7
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Erfüllung des Gründungsauftrags Habenkonto zu einem Preis von max. EUR 80. Die Zweite Das gesellschaftliche Engagement der Tiroler Sparkasse ist seit Sparkasse kann für sich eine Ausnahme von dieser Regelung in ihrer Gründung 1822 Teil des Selbstverständnisses. Auch im Jahr Anspruch nehmen. Ihre besondere Rolle, das nicht vorhandene 2017 hat die Tiroler Sparkasse mit zahlreichen konkreten Förder- Gewinnstreben und die Beiträge zur finanziellen Bildung wird vom projekten zur Entwicklung in der Region beigetragen: Gesetzgeber anerkannt, ebenso die Tatsache, dass die „Zweite Wiener Vereins-Sparcasse“ nur von freiwilligen Mitarbeitern Karitatives und Soziales betrieben wird. Auch 2017 setzte die Tiroler Sparkasse die Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Tiroler Vinzenzgemeinschaften fort und dotierte Seit der Eröffnung der Innsbrucker Filiale im Jahre 2007 konnten den Sparkassen-Unterstützungsfonds. Dieser Fond wird vom bisher 1.300 Kunden mit einem Gratiskonto und laufender Zentralrat verwaltet und die Gelder werden effizient und Begleitung betreut werden, um ihre finanziellen Verhältnisse zu zielgerichtet an Menschen in Not im Kerneinzugsgebiet der Tiroler ordnen und wieder in ein geregeltes Finanzleben zurückzufinden. Sparkasse ausgeschüttet. Dies geschieht mit Soforthilfen ebenso Ca. 250 dieser Menschen sind inzwischen wieder KundInnen der wie mit Verhinderung von Delogierungen und Unterstützung der Tiroler Sparkasse geworden. In Innsbruck kümmert sich ein Schuldnerberatung. Kernteam von 17 aktiven und pensionierten Sparkassen- MitarbeiterInnen um die Bedürfnisse der KundInnen der Zweite Auch die Unterstützung der Hospizgemeinschaften wurde im Sparkasse. Berichtsjahr fortgesetzt, ebenso im Bereich der Behinderten- förderung die langjährige Zusammenarbeit mit dem Verein RollOn Bildung und Jugend Austria. Die Förderung des akademischen Nachwuchses und des Forschungsstandorts Tirol zählt für die Tiroler Sparkasse seit jeher Exkurs: #glaubandich - TRÄUME NEHMEN FAHRT AUF zu ihren gesellschaftlichen Aufgaben. Im Zweijahresrhythmus Seit Juni 2017 rollen vier gebrandete VVT-Busse im #glaubandich- vergeben wir gemeinsam mit der Universität Innsbruck sowie dem Design durch Tirol. Das Ziel: Die Träume und Wünsche der Management Center Innsbruck den „Graf Chotek Hochschulpreis“. Menschen sollen für die nächsten 15 Monate gesammelt werden Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurden 2017 die und zur größten rollenden Traumkollage des Landes werden. Einer Preisträgerinnen und Preisträger erstmals in der Geburtsstätte der dieser Busse wurde übrigens bereits zum „Bus des Monats“ Tiroler Sparkasse – im Alten Rathaus im Innsbrucker Stadtturm – gewählt! prämiert. Der Hauptpreis ging an Herrn Parampreet Christopher Bindra, BSc MSc. Weiters wurden Sonderpreise in den Kategorien Die Tiroler Sparkasse glaubt an die Träume der Tirolerinnen und „Innovation“ und „Tirol“ vergeben. Tiroler und will mit dieser Aktion nicht nur den KundInnen Mut machen. Mut an etwas zu glauben, an Zielen festzuhalten – und Die youngCaritas veranstaltete auch 2017 den youngHeroes Day in diese auch zu verwirklichen. Dazu will die Tiroler Sparkasse gerne Tirol, an dem SchülerInnen ihre Klassenzimmer gegen die Partner sein! Für jeden online eingereichten oder direkt am Bus Arbeitswelt tauschen. In der Tiroler Sparkasse verbrachten 12 platzierten Traum bzw. Wunsch spendete die Tiroler Sparkasse 1 SchülerInnen ihren „Arbeitstag“ in diversen Abteilungen Euro an das Tiroler Frauenhaus. (Marketing, Personal sowie IT) und Filialen. Dieses Engagement der Jugendlichen honorierte die Tiroler Sparkassen mit einer Als Opferschutz- und Kriseneinrichtung arbeitet es nach den Spende an die Initiative „Kinder in Not“. Prinzipien der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser (AÖF). Zielgruppe sind von körperlicher, psychischer und sexualisierter Sportförderung Gewalt bedrohte und betroffene Frauen und Kinder und zwar Über 230 Laufevents und 3 Millionen gelaufene Kilometer pro Jahr unabhängig von Nationalität, Herkunft, Religion, ökonomischer machen Erste Bank Sparkasse Running zur größten Laufinitiative Situation, Lebensweise usw. Auch für Frauen, die von Zwangs- Österreichs. Die Tiroler Sparkasse sponserte 2017 den Innsbrucker heirat, Zwangsprostitution und Frauenhandel bedroht oder Stadtlauf. Er wurde wieder seinem Ruf als Lauffest für die ganze betroffen sind, bietet das Frauenhaus Schutz, Unterkunft und Familie gerecht. Die Maria-Theresien-Straße verwandelte sich in Beratung an. eine bunte Laufmeile und das Rahmenprogramm (Siegerehrungen, Verpflegung etc.) fand wie jedes Jahr am Sparkassenplatz und in der Exkurs: 10 Jahre Zweite Sparkasse in Tirol Erlerstraße statt. Für den Innsbrucker NightRun wurde der Die Zweite Sparkasse bietet Menschen, die in eine soziale Notlage Sparkassenplatz zur Verfügung gestellt. geraten sind, die sprichwörtlich „zweite Chance“. Denn meist geht der soziale Abstieg mit dem Verlust der Bankverbindung einher. Weitergeführt wurde auch das Sponsoring der Innsbrucker Ehemalige und noch aktive MitarbeiterInnen der Tiroler Sparkasse Eishockey-Mannschaft HCI. leisten in der Zweiten Sparkasse ehrenamtlich Dienst, um den Betroffenen wieder Zugang zu einem Haben-Konto und damit Kultur & Stadtleben gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Im Zuge des Umbaus und der Modernisierung des Beratungs- zentrums Steinach konnte ein ganz besonders Kunstwerk wieder an Um die Dienste der „Zweite Wiener Vereins-Sparcasse“ in seine „Geburtsstätte“ retourniert werden. Ein gewichtiges Marmor- Anspruch nehmen zu können, müssen KundInnen bestimmte Relief, das Matrei am Brenner als Rastort für römische Truppen Voraussetzungen erfüllen. Grundbedingung ist, dass sie kein frei zeigt, wurde nun der Gemeinde Matrei überlassen. Das Relief verfügbares Girokonto bei einer anderen Bank besitzen. Zudem wurde 1978 vom Tiroler Künstler Helmut Millonig erschaffen. müssen die Betroffenen in laufender Betreuung durch eine Partnerorganisation – etwa Schuldnerberatung, Caritas oder seit 2014 auch den Verein Neustart – stehen. Die Zweite Sparkasse ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Seit dem 18. September 2016 haben alle Bürger in Österreich und der EU Anrecht auf ein einfaches 8
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Bericht über die voraussichtliche Entwick- Wesentliche Risiken und Ungewissheiten lung und die Risiken des Unternehmens Ausfallsrisiko Rahmenbedingungen Die Risikoklassen mit erhöhtem Ausfallsrisiko machen einen Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2017 sind keine gesamt- niedrigen Anteil des gesamten Risikovolumens aus. Bilanzielle wirtschaftlichen Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Vorsorgen bestehen hinsichtlich der unbesicherten Anteile Not Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der leidender Kunden entsprechend dem Risikogehalt. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten. Preisänderungsrisiken Die Konjunkturindikatoren für Österreich befanden sich im Fremdwährungsrisiken werden durch fristenkonforme Refinanzie- Jahresverlauf 2017 deutlich nach oben gerichtet und begründeten rung oder Derivate minimiert. Kursrisiken bestehen hauptsächlich den Ausblick für 2018. auf folgenden Märkten: Europäische Märkte für Staats- und Bankenanleihen im Investmentgrade-Bereich. Die aktuellen Prognosen von WIFO und IHS stellen 2018 für die österreichische Wirtschaft ein Wachstum des BIP von 2,7 % bis Das Barwertrisiko für Zinsänderungen kann als gering bezeichnet 3,0 % in Aussicht. Für 2019 gehen die Prognostiker mit 1,9 % bis werden. 2,2 % von einer geringeren Expansion des BIP aus. Die Refinanzierungsstruktur des Instituts ist der derzeitigen Allerdings sind die Risiken für die Wirtschaftsentwicklung, die Marktsituation angepasst. Die Wertpapierveranlagung erfolgt noch weit über den Bilanzstichtag hinaus wirken, als sehr hoch grundsätzlich im Bereich Investmentgrade, wobei in Anbetracht der einzustufen. Dazu zählen die mittlerweile hohen Kurse an den fortdauernd expansiven Geldpolitik der EZB in Verbindung mit Wertpapierbörsen, der weiterhin unsichere wirtschafts- und Negativzinsen teilweise Marktverzerrungen auftreten und phasen- geopolitische Kurs der USA, die schwache Kapitalausstattung weise erhöhte Volatilitäten am Anleihenmarkt beobachtet werden. vieler europäischer Banken sowie mögliche harte Konfrontationen zwischen der EU und Großbritannien im Zusammenhang mit dem Das Liquiditätsrisiko wird kurz wie mittelfristig ausgesteuert und Brexit. kann als gering bezeichnet werden. Die Refinanzierungslinien sind mittelfristig ausgelegt und besichert. Zudem besteht ein Die Inflationsrate wird 2018 bei 2,0 % bis 2,2 % und 2019 bei 1,9 % Liquiditätsverbund mit der ERSTE Group Bank AG. Die Kunden- bis 2,1 % nahe dem von der EZB angestrebten Ziel von knapp unter einlagen bilden eine wesentliche, bisher weitgehend stabile 2 % prognostiziert. Im Bankenmarkt bleiben die Wachstums- Refinanzierungsbasis. Erst mit dem Ende der Nullzinspolitik aussichten gemäß den aktuellen Prognosen moderat. Beim seitens der EZB ist hier mit etwas zunehmender Dynamik in den Kreditvolumen dürfte das Wachstum mit deutlich unter 1 % p.a. wie Strukturen zu rechnen. schon 2017 deutlich geringer sein als bei den Einlagen mit fast 4 % p.a. Ein Ende der Niedrigzinsphase ist in naher Zukunft nicht in Als für die Sparkasse wesentlichste Risiken bestehen das Kredit-, Sicht, da die EZB ein reichliches Maß an geldpolitischer Markt-, Zins- und Creditspreadrisiko sowie das operationelle Unterstützung weiterhin als notwendig erachten dürfte. Risiko inklusive Rechtrisiken. Während das Kreditrisiko die Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens vereinbarter Zahlungen bezeichnet, entstehen Marktrisiken für die Die Sicherung der Marktposition der Sparkasse als Universalbank Sparkasse vor allem durch Schwankungen von Zinssätzen, Credit in der Region sowie deren Ausbau gilt auch in den künftigen Jahren Spreads und Wechselkursen. Das operationelle Risiko bezeichnet als oberstes Ziel. Die auf Kundenakquisition abzielenden das Risiko von Verlusten, die durch Unangemessenheit oder Aktivitäten werden auch im Geschäftsjahr 2018 mit unveränderter Versagen von internen Verfahren, Menschen und Systeme oder Intensität verfolgt werden, aber auch Kostenmanagement und durch externe Ereignisse verursacht werden, einschließlich des Prozessoptimierungen werden weiterhin eine zentrale Aufgabe bei Rechtsrisikos. der Verbesserung der Wettbewerbsposition einnehmen. Dadurch soll die langfristige Behauptung im Wettbewerb sichergestellt Die Begrenzung der Risiken wird durch adäquate Methoden zur werden. Risikomessung und -begrenzung gewährleistet. Die sehr hohe Kapitalausstattung und die gute Liquiditätssituation Erläuterung der Risiken sowie Ziele und Methoden im Risiko- ermöglichen es der Sparkasse, auch künftig verlässlicher Partner für management ihre KundInnen und die Menschen in ihrer Region zu sein. Als Die Risikopolitik der Sparkasse ist geprägt von einem konservati- Mitglied der Sparkassengruppe profitieren ihre Kunden zusätzlich ven Umgang mit den bankgeschäftlichen und bankbetrieblichen von einem internationalen Netzwerk und der Sicherheit dieses Risiken. Zu diesem Zweck verfolgt die Sparkasse eine Strategie zur Verbunds. Risikobegrenzung, die sich zum einen an den Anforderungen, die sich aus einem kundenorientierten Bankbetrieb ergeben, und zum anderen an den gesetzlichen Rahmenbedingungen orientiert. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, ist in der Sparkasse ein System der Risikoüberwachung und -steuerung implementiert, welches eine adäquate Behandlung der übernommenen Risiken gewährleistet. Zur Risikomessung werden folgende Methoden eingesetzt: Risikomaterialitäts- und Konzentrationsrisikoanalysen, Kunden- segmentierung, Ratingmethoden, Frühwarnindikatoren, Zins- 9
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht bindungsbilanzen, Kapitalablaufbilanzen, Stresstests, Barwert- änderungen, Nettozinsertragssimulationen, Riskassessments und Szenarioanalysen. Methoden zur Risikobegrenzung existieren hinsichtlich Volumina, Sensitivitäten, Cash-Flow GAPs, Partner, Profit and Loss (P&L), Value at Risk (VaR). Das operationale Risiko ist teilweise durch Versicherungen mitigiert. Die Sparkasse sichert Zinsänderungsrisiken der Bilanzstruktur und der vergebenen Kredite ab. Die vorherrschenden Risiken werden innerhalb der Risikotrag- fähigkeitsrechnung aggregiert und dem Deckungspotential gegenübergestellt und mit einem deutlichen Deckungspotential- überhang gesteuert. Bestand und Zugang von eigenen Aktien Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden so wie im Vorjahr keine Umsätze mit eigenen Aktien getätigt. Eigene Werte Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden so wie im Vorjahr keine Umsätze mit sonstigen eigenen Werten getätigt. Bericht über Forschung und Entwicklung Die Sparkasse ist nicht in F&E-relevante Tätigkeiten involviert. Sparkassen Haftungsverbund Siehe Anhang zum Jahresabschluss. Innsbruck, 8. März 2018 Der Vorstand: MMag. Dr. Mag. Hans Wolfgang Unterdorfer Christian Reingruber Vorstandsvorsitzender Vorstandsdirektor 10
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis |Bestätigungsbericht Eigentümerstruktur Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck-Hall, Erste Bank der Tiroler Sparkasse oesterreichischen Sparkassen AG 25,01244 % 74,98756 % Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck Organe Tiroler Sparkasse Privatstiftung Sparkasse Innsbruck-Hall, Bankaktiengesellschaft Innsbruck Tiroler Sparkasse Vorstand Vorstand – MMag. Dr. Hans Wolfgang Unterdorfer (Vorsitzender) – Dr. Eckart Söllner (Vorsitzender) – Mag. Christian Reingruber – Kommerzialrätin Ida Wander (Vorsitzender Stellvertreter) – Mag. Ulrich Mayerhofer Aufsichtsrat – DI Stefan Dörfler (Vorsitzender) Aufsichtrat – Dr. Bruno Wallnöfer (Vorsitzender Stellvertreter) – Dr. Bruno Wallnöfer (Vorsitzender) – Claudia Höller, MBA – Dkfm. Dr. Rolf Kapferer (1. Vorsitzender Stellvertreter) – Dipl.-BW. (FH) Lorenz Schöne – Dr. Eva Maria Posch (2. Vorsitzender Stellvertreterin) – KommR. Dir. Ida Wander – KommR Christoph Grassmayr – Dr. Eva Maria Posch – RegRat Georg Lamp – Mag. Thomas Trattler vom Betriebsrat delegiert: – Dr. Harald Gohm – Thomas Voller (Vorsitzender) – Benjamin Niklas (Vorsitzender Stellvertreter) – Dr. Gerhard Rieder Staatskommissäre: – Dr. Herbert Hauser (Staatskommissär) – Dr. OR Ines Bürgler (Staatskommissär Stellvertreterin) 11
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Standorte der Tiroler Sparkasse Bezirk Innsbruck-Stadt Bezirk Imst Beratungszentrum/Zentrale, Sparkassenplatz 1 Silz, Widumgasse 1 wohn²Center, Sparkassenplatz 1 Arzl (Bankomat), Arzler Straße 43 b Bezirk Reutte Höttinger Au, Fürstenweg 57 Ehrwald, Kirchplatz 29 Höttinger Au West, Mitterweg 76 a Igls, Hilberstraße 18 Innsbruck West, Technikerstraße 34 IKEA (Bankomat), Amraser-See-Straße 56 c Kaufhaus Tyrol (Bankomat), Maria-Theresien-Straße 31 Klinik, Maximilianstraße 12 Maria-Theresien-Straße (Bankomat), Maria-Theresien-Straße 27 Olympisches Dorf, Schützenstraße 64 OMV Andechsstraße Ost (Bankautomat), Andechsstraße 83 OMV Egger-Lienz-Straße (Bankautomat), Egger-Lienz-Straße 3 d OMV Innrain (Bankautomat), Innrain 104 Pradl, Pradler Straße 83 Reichenau, Reichenauer Straße 66 Saggen, Claudiastraße 22 Sillpark (SB-Filiale), Museumstraße 38 Sparkassendurchgang (Bankomat), Maria-Theresien-Straße 21-23 Universität, Anichstraße 46 Wilten, Schöpfstraße 15 Bezirk Innsbruck-Land Absam, Dörferstraße 4 Axams, Sylvester-Jordan-Straße 1 Götzens (SB-Filiale), Gries 2 b Gries OMV Brennerautobahn (Bankautomat), Brennerautobahn Gries OMV Brennersee (Bankautomat), Brennersee 231 Gries OMV Brenner (Bankautomat) Hall Kurpark, Stadtgraben 15 Hall West (SB-Filiale), Amtsbachgasse 1 Hall Schönegg (SB-Filiale), Kaiser-Max-Straße 37 Hall OMV (Bankautomat), Schlöglstraße 77 Inzing (SB-Filiale), Hauptstraße 9 Kematen, Bahnhofstraße 8 Matrei OMV (Bankautomat), Brenner Straße 114 Mils (SB-Filiale), Kirchstraße 14 Mutters (Bankomat), Innsbrucker Straße 24 a Neustift (SB-Filiale), Dorf 4 Neustift OMV (Bankautomat), Gewerbezone 11 Zentrale Sparkassenplatz 1 Rinn, Dorfstraße 12 wohn²Center 1 Rum, Dörferstraße 13 Filialen 26 Schönberg, Dorfstraße 28a SB-Standorte 8 Seefeld, Bahnhofplatz 570 OMV-Bankautomaten 11 Seefeld OMV (Bankautomat), Krinz 27 Bankomatstandorte 7 Steinach, Brennerstraße 69 Standorte gesamt 54 Telfs, Untermarktstraße 18 Völs, Aflinger Straße 11 Stand März 2018 Völs Cyta (SB-Filiale), Cytastraße 1 Völs OMV (Bankautomat), Aflinger Straße 4 Wattens, Kirchplatz 6 Wattens West (Bankomat), Bahnhofstraße 23 Zirl, Meilstraße 1 12
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Verein der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse – Privatstiftung Vereinsvorsteher Vereinsmitglieder Mag. Hermann Girstmair Dr. Bruno Wallnöfer Dr. Günter Ahrer Dr. Harald Gohm Ing. Horst Androschin Dr. Karl Gostner Vereinsvorsteherstellvertreter Dvwt. Dr. Jürgen Auckenthaler Konsul Christof Grassmayr Dkfm. Dr. Rolf Kapferer Mag. Friedrich Auer Ing. Peter Grassmayr LAbg. Dr. Eva Maria Posch Heinrich Auer Dr. Ivo Greiter Klaus Greiter Ehrenmitglied Wilhelm Bacher Franz Xaver Gruber Dr. Theodor Seykora † Mag. Herbert Bauer Ing. Josef Gunsch Dr. Christian Bernard Mag. Dr. Michael Bielowski Andreas Haas Mag. Anton Bodner Karl Halhammer Mag. Sonja Bruch Dr. Peter Hanser Dr. Jörg Brugger Dkfm. Dr. Hans Peter Haselsteiner Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Buchberger Erich Haslwanter Johann Buchegger Rudolf Heinz KommR Dvwt. Hellmut Buchroithner Dr. Bernhard Heitzmann Dr. Harald Burmann Dkfm. Hans-Walter Hess Dr. Philipp Hiltpolt Dr. Johann Paul Cammerlander Mag. Martin Hirner Mag. Anton Christian Mag. pharm. Dr. Martin Hochstöger Dr. Sabine Hofer-Picout Mag. Stefan Deflorian Dr. Joseph Hoffmann-Rumerstein Dr. Klaus Dengg Mag. Georg Hofherr Agnes Dworak Dvwt. Wolfgang Hofmann Stefan Hohenberg Dr. Walter Ebenberger August Hollnbucher Dr. Hans Ebenbichler Mag. Christian Holzknecht Monika Ebenbichler Dr. Michael Hölzl Reinhold Ebenbichler Dr. Josef Hörnler Dr. Jakob Edinger Dr. Florian Huber Dr. Gabriele Egger Thomas Hudovernik MBA MAS Dr. Klaus Egger DI. Klaus Huter René Erhart Mag. Nikolaus Huter Franz Hyden Dr. Hans Fankhauser Rudi Federspiel DDr. Hannes Ischia Elisabeth Felder Dr. Karl Ischia Ing. Hansjörg Felder Dr. Albert Fiegl Dr. Ernst Jäger DI Therese Fiegl Dkfm. Dr. Hansjörg Jäger DI Klaus Fink Dr. Emil Juen Mag. pharm. Wilfried Fischer Dkfm. KommR Karl Just Dr. Hanns Forcher-Mayr LL.M. MAS Ingeborg Freudenthaler Mag. Dr. Helmut Kaiser Dr. Bernhard Fritz Dr. Josef Kantner Mag. Brunhilde Fröschl Dkfm. Dr. Rolf Kapferer Ing. Eduard Fröschl Dr. Stephan Kasseroler Dr. Axel Fuith Gerd Kattnig Johann Christof Kautzky Ing. Erwin Ganner Ing. Helmut Günter Keller Dr. Günther Gastl Norbert Keller Mag. Evelyn Geiger-Anker Mag. Ernst Kieslinger DI Siegfried Genz Dr. Heinrich Klier Mag. iur. Verena Genz Dkfm. Dr. Hubert Klingan Ing. Wilfried Geppert Dr. Otmar Koch Dr. Christian Girardi Mag. Christian J. Koidl 13
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Dkfm. Bert Köllensperger Mag. pharm. Günther Pollack Hans Tanzer MMag. Doris Koller Mag. pharm. Ursula Pollack Mmag. Barbara Thaler Rudolf Krebs LAbg. Dr. Eva Maria Posch Dkfm. Dr. Antonia Thomas Dr. Thomas Pühringer Arthur Thöni Georg Lamp Ing. Helmut Thöni Rainer Lamprechter Petra Rainer-Scartezzini Mag. Johannes Tratter Gernot Langes-Swarovski Ing. Helmut Rasinger Mag. Thomas Trattler MBA Mag. jur. Claudia Lantos Anton Rauch Mag. Gilbert Trattner Philipp Lantos DI. Bernhard Rauch MMag. Barbara Traweger-Ravanelli DI (FH) Anton Larcher Stefan Recheis DI. (FH) Johannes Tusch BW Alfred H. Lehner Dr. Georg Regnemer Mag. Annette Leja Walfried Reimeir Mag. Michaela Umgeher Mag. Silvia Lieb Dr. Carl Reissigl Rudolf Liener Emanuel Riccabona DDr. Herwig van Staa Eva Lind Dr. Enrico Riccabona LAbg. Dipl.-Ing. Hans Lindenberger Mag. Ulrike Riedle Dvwt. Dr. Arno Walde Professor Dr. Klaus Lugger Martin Riml Dr. Bruno Wallnöfer Dr. Friedrich Luhan Dr. August Wammes Dr. Gerhard Sailer † KommR Ida Wander Mag. (FH) Christian Mader Walter Scartezzini Anna Weber Ing. Helmut Mader Mag. Martin Schaffenrath MBA MBA MPA Leopold Wedl Ing. Josef Mair Georg Schärmer Franz Wegscheider Dkfm. Dr. Helmut Marsoner Dr. Norbert Schauer Waltraud Wegscheider Dr. Michael Martys Walter Scheran Dvwt. Dr. Herbert Weissenböck Hannes Matheowitsch Hans Schermer Dr. Michael Werner Mag. iur. Ulrich Mayerhofer Dr. Walter Schieferer Ing. Martin Wetscher Dr. Helmut Mayr Dr. Georg Schiemer Mag. Dietmar Wiener Karl Mayr Mag. Dr. Werner Schiffner MMag. Dr. Stefan Wiener Dr. Oswald Mayr Univ.-Prof. Sabine Schindler Dr. Norbert Wimmer PD Mag. Dr. Wolfgang Meighörner Dkfm. Dr. Ludwig Schirmer Mag. pharm. Franz Winkler Dr. Arno Melitopulos Ing. Kurt Schletterer Irmgard Wolf Heinrich Menardi Mag. Ernst Schöpf Ing. Mag. Reinhard Wolf Dr. Bruno Miller Mag. Raimund Schreier Dr. Ernst Wunderbaldinger Dvwt. Hansjörg Mölk Dr. Hubertus Schumacher Mag. iur. Peter Moser Anton Schwarz Mag. Dr. Anna-Maria Zatura-Rieser Dvwt. Felix Murauer Dr. Philipp Schwarz Mag. Peter Zelger Christian Schwemberger-Swarovski Barbara Zitterbart Daniela Neuhauser Dr. Hannes Seiser Helmut Noggler Dr. Hansjörg Seiser Cristina Seyrling Bernhard Oberhofer Werner Singer Mag. Rudolf Ofer Dr. Christian Smekal Dkfm. Heinz Öhler Dr. Eckart Söllner Mag. Christine Oppitz-Plörer DI Eugen Sprenger DI. Klaus Ortner Helmut Stanger Paul Stanger Manfred Payr Mag. Wilfried Stauder DI. Marco Pernetta Dkfm. Mario Stedile-Foradori Bernhard Peskoller Dr. Wilhelm Steidl Mag. Hermann Petz Anton Steixner Rudolf Pfurtscheller Edith Stelzhammer Dr. Horst Philadelphy Dvwt. Dr. Gerulf Stix Mag. Dr. Franz Plank Ing. Andreas Stöckl Klaus Plank Alexander Swarovski Dr. Christoph Platzgummer Manfred Swarovski Johann Pletzer Doris Szeli-Haas Josef Polak 14
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Bilanz zum 31. Dezember 2017 Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck (UGB) Aktiva EUR EUR TEUR TEUR 31.12.2016 31.12.2016 1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und Postgiroämtern 33.858.374,60 31.162 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind: 210.668.183,32 166.522 a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 210.668.183,32 152.818 b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute 388.707.066,93 361.470 a) täglich fällig 27.577.056,21 10.780 b) sonstige Forderungen 361.130.010,72 350.690 4. Forderungen an Kunden 2.775.798.321,68 2.707.320 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 58.220.826,54 126.462 a) von öffentlichen Emittenten 0,00 76.682 b) von anderen Emittenten 58.220.826,54 49.780 darunter: eigene Schuldverschreibungen 0,00 0 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 9.011.995,20 33.248 7. Beteiligungen 615.748,08 942 darunter: an Kreditinstituten 600.000,00 600 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 23.876.435,11 21.741 darunter: an Kreditinstituten 12.257.089,09 0 9. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 554.039,00 1.224 10. Sachanlagen 61.561.722,45 63.790 darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden 27.415.798,31 28.355 11. Anteile an einer herrschenden oder an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 0,00 0 darunter: Nennwert 0,00 0 12. Sonstige Vermögensgegenstände 7.817.032,53 17,113 13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber noch nicht eingezahlt ist 0,00 0 14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.555.390,50 2.038 15. Aktive latente Steuern 14.505.984,99 17.501 Summe der Aktiva 3.589.751.120,93 3.550.533 Posten unter der Bilanz 1. Auslandsaktiva 262.514.636,44 284.827 15
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Passiva EUR EUR TEUR TEUR 31.12.2016 31.12.2016 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 594.776.681,26 687.196 a) täglich fällig 1.956.381,72 6.626 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 592.820.299,54 680.570 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.582.804.061,16 2.449.159 a) Spareinlagen 1.317.117.296,49 1.355.663 aa) täglich fällig 1.003.483.869,18 956.097 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 313.633.427,31 390.566 b) sonstige Verbindlichkeiten 1.265.686.764,67 1.093.496 aa) täglich fällig 986.018.502,51 862.711 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 279.668.262,16 230.785 3. Verbriefte Verbindlichkeiten 35.746.816,29 42.477 a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 35.746.816,29 42.477 4. Sonstige Verbindlichkeiten 40.943.005,29 37.188 5. Rechnungsabgrenzungsposten 12.639.337,41 16.702 6. Rückstellungen 72.273.991,88 72.139 a) Rückstellungen für Abfertigungen 0,00 0 b) Rückstellungen für Pensionen 53.440.529,83 53.595 c) Steuerrückstellungen 49.245,80 88 d) sonstige 16.724.550,89 18.591 6a. Fonds für allgemeine Bankrisiken 15.500.000,00 10.000 7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0,00 15.014 8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0,00 0 darunter: Pflichtwandelschuldverschreibungen gemäß § 26 BWG 0,00 0 8b. Instrumente ohne Stimmrecht gemäß § 26a BWG 0,00 0 9. Gezeichnetes Kapital 66.037.231,00 66.037 10. Kapitalrücklagen 29.742.872,00 29.743 a) gebundene 9.548.594,39 9.549 b) nicht gebundene 20.194.277,61 20.194 c) Rücklage für eigene Aktien 0,00 0 11. Gewinnrücklagen 65.668.747,79 62.815 a) gesetzliche Rücklage 4.270.784,57 4.271 b) satzungsmäßige Rücklagen 0,00 0 c) andere Rücklagen 61.397.963,22 58.544 d) Rücklage für eigene Aktien 0,00 0 12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 52.678.042,21 52.678 13. Bilanzgewinn 20.000.000,00 3.750 Summe der Passiva 3.586.751.120,93 3.550.533 16
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