Geschäftsbericht 2017 - Wirtschaftsförderung Kreis Steinfurt - WESt mbH
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VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde, Unterstützer und Weggefährten der WESt, der Kreis Steinfurt ist ein Top-Wirtschaftsstandort! Manchmal ist es gut, sich selbst mit einem externen Blick zu betrachten, weil auf diese Weise einzelne Aspekte besonders deutlich werden. In 2017 hatten wir dazu Ge- legenheit, denn auf unsere Einladung hin hat die interna- tional besetzte Delegation von NRW.Invest unseren Kreis besucht. Die Repräsentantengruppe der landeseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft spiegelte uns sehr gute Rahmenbedingungen für Unternehmen: Da sind die vielen Flächen, die für Unternehmensansiedlungen zur Verfügung stehen sowie die große Zahl an Industrieunter- nehmen, die bei uns im Kreis ihren Sitz haben. Heraus- ragend sind die gute Infrastruktur, die FH Münster am Standort Steinfurt mit den ingenieurswissenschaftlichen Fachbereichen und 5.000 Studierenden als Fachkräfte- potenzial sowie die Nähe zu den Oberzentren Münster, Osnabrück und Enschede. Diese harten Fakten sind jedoch nichts ohne die weichen Faktoren. Das, was uns tatsäch- lich von anderen Regionen unterscheidet ist der Einsatz, mit welchem unternehmerische Ansiedlungen vorangetrie- ben werden – „einfach machen!“.
VORWORT Für eine erfolgreiche Zukunft in digitalen Zeiten haben wir die Weichen in 2017 gut gestellt: Denn bis 2022 wird der Kreis Steinfurt in den Außenbereichen zu 100% mit Glas- faseranschlüssen versorgt sein. Dazu nutzen wir intensiv die Bundes- und Landesförderprogramme. Weitere Highlights des Jahres 2017 können Sie den nach- folgenden Seiten entnehmen Viel Freude an der Lektüre! Birgit Neyer Geschäftsführerin WESt
ÜBERSICHT Kapitel per Klick wählen ENTREPRENEURSHIP FACHKRÄFTE Dortmund- Mittelland- Ems-Kanal Kanal Osnabrück Enschede Steinfurt FMO AirportPark Münster DIGITALISIERUNG STANDORTPROFILIERUNG ZAHLEN, DATEN, FAKTEN AUFBAU DER WEST
Entrepreneurship ENTREPRENEURSHIP Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Gemeinsam mehr erreichen. Thema per Klick wählen Gründungs- und Unternehmensberatung Infotag Existenzgründung: „Wir machen Gründer groß“ Förderprogramme Projekt Gründergeist@Münsterland Projekt Innovationslabor Münsterland Projekt „Enabling Innovation Münsterland“ Startort – Das Business Angel Netzwerk Veranstaltungsangebote für Unternehmen
Entrepreneurship Gründungs- und Fachkräfte Unternehmensberatung Digitalisierung Standortprofilierung WESt ist zertifiziertes Anzahl der Gründungsideen STARTERCENTER NRW nach Betätigungsfeldern Als zertifiziertes Startercenter NRW Dienstleistung 94 unterstützt die WESt bei Fragen Handwerk 66 rund um das Thema Existenz gründung und berät in allen Stadien Freiberufler 66 der Businessplanung. Handel 51 Gastgewerbe 38 Handelsvertreter 9 Anzahl der Beratungen Industrie 5 460 Beratungen insgesamt, davon ist um 100 gestiegen nebenberuflich 52 Gründungsberatungen 156 Entgegen dem bundesweiten Trend Gründung aus ALG I 103 ist die Zahl der Gründungs beratungsgespräche der WESt Gründung aus ALG II 96 im Vergleich zum Vorjahr um knapp Nachberatung | 100 gestiegen Coaching 78 Unternehmensberatungen 23 Aufstocker 4
Entrepreneurship Gründungs- und Fachkräfte Unternehmensberatung Digitalisierung Standortprofilierung WESt ist zertifiziertes STARTERCENTER NRW Neben unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgesprächen in Steinfurt, sind die Gründungsberater der WESt auch einmal im Monat in einzelnen Städten und Gemeinden des Kreises prä- In allen Regionen Nordrhein-West- sent. Im Rahmen von „Gründung vor Ort“ werden Sprechstun- falens werden Existenzgründe- den mit vorheriger Terminvereinbarung angeboten. So können rinnen und Existenzgründer, ob kurzentschlossene Gründungswillige ihre Geschäftsideen mit Freiberufler oder Gewerbetreiben- den Experten der WESt reflektieren. de, mit Hilfe der STARTERCENTER Ein neues Angebot der WESt ist die Beratung durch Senior NRW auf ihrem Weg in die Selbst- Experten in Tecklenburger Land. Dieses Angebot wurde kreiert, ständigkeit unterstützt. Landes- damit Gründerinnen und Gründer und selbstständig Tätige weit beraten und informieren 76 Experten zum Austausch haben. Es findet ein enger Austausch STARTERCENTER NRW bei allen mit der WESt statt. Diese Beratungen finden seit Oktober 2017 Fragen rund um die Existenzgrün- im 14tägigen Turnus im Kreishaus Tecklenburg statt und wurden dung und die Firmenentwicklung. bisher gut nachgefragt. Träger der STARTERCENTER NRW sind Handwerkskammern, Indus- trie- und Handelskammern und kommunale Wirtschaftsförde- Starthilfe für rungen. Die Dienstleistungen der STARTERCENTER NRW werden Existenzgründung in NRW anhand von 31 Qualitätskriterien extern zertifiziert.
Entrepreneurship Gründungs- und Fachkräfte Unternehmensberatung Digitalisierung Standortprofilierung Gründung kompakt Die WESt bietet regelmäßig Seminare für Existenzgründer und Jungunternehmer zu verschiedenen betriebswirtschaftlichen Themen an. Mit diesen Seminaren verbessern Selbstständige ihr Know-how und sie bauen sich gleichzeitig ein Netzwerk aus Menschen in vergleichbarer Lebenssituation auf: die ebenfalls das Ziel einer erfolgreichen Selbstständigkeit verfolgen. Folgende Module standen in 2017 auf dem Programm: Juni PitchPerfect – wie präsentiere ich meine Gründungsidee erfolgreich? September Januar Starten im Nebenerwerb Starten im Nebenerwerb Marketing für EinsteigerInnen Februar Oktober Marketing für EinsteigerInnen Suchmaschinenoptimierung – ganz einfach März Wie man bei Goggle nach vorne kommt Die eigene Webseite erstellen mit WordPress Die eigene Webseite erstellen mit WordPress Tipps und Tricks rund um die Büroorganisation November April Finanzen – Wenn nicht jetzt, wann dann? Suchmaschinenoptimierung – ganz einfach Das 1x1 der Buchführung Wie man bei Google nach vorne kommt Dezember Mai PitchPerfect – wie präsentiere ich meine Das 1x1 der Buchführung Gründungsidee erfolgreich? Finanzen – Wenn nicht jetzt, wann dann? Tipps und Tricks rund um die Büroorganisation
Entrepreneurship Gründungs- und Fachkräfte Unternehmensberatung Digitalisierung Standortprofilierung Winter School – Existenzgründungsseminar für Studenten Die Fachhochschule Münster organisierte gemeinsam mit der WESt die sogenannte Winter School. In diesem einwöchigen Intensivseminar haben Studierende der FH Münster die Chance, sich intensiv mit dem Thema Gründung auseinanderzusetzen und eine Geschäftsidee zu ent wickeln. Die Experten der WESt haben Input geliefert. Gemein- sames Ziel von WESt und FH Münster ist es, den Gründer- geist zu stärken und zu zeigen, dass es Spaß macht, aus eigenen Ideen schlüssige Konzepte zu entwickeln.
Entrepreneurship Infotag Existenzgründung: Fachkräfte „Wir machen Gründer groß“ Digitalisierung Standortprofilierung Keynotes, Referate, Beratung, Kontakte – Spannende Keynotes: vor und nach der Gründung BestPractice – Gründungsbeispiele aus 20 Jahren 3 Unternehmen aus der Region stellten sich vor und Eine Erfolgsgeschichte: Seit inzwischen berichteten von den Höhen und Tiefen, die sie im 20 Jahren gibt es den Infotag mit beglei- Laufe der Jahre zu überstehen hatten. tender Messe. Rund 150 Unternehmer und Existenzgründer fanden den Weg Wie komme ich bei Google nach ganz oben? zu Stroetmanns Fabrik in Emsdetten. Hilfreiche Tipps vermittelte Markus Hövener von der Die Teilnehmer informierten sich über Bloofusion Germany GmbH. allgemeine betriebswirtschaftliche The- men und nutzten die „kurzen Wege“, Per Skype aus dem Silicon Valley um gleich mit vielen verschiedenen Carlo Jesse (wirkaufen-Ihrauto.de) aus Ibbenbüren wichtigen Institutionen/Ansprechpart- berichtete live via Skype von seinen Erfahrungen vor nern vor Ort ins Gespräch zu kommen. Ort im Silicon Valley. Wie kann die moderne Medien-Land- schaft mein junges Unternehmen nach vorne bringen? Was kann ich von ande- ren lernen? Das war der „rote Faden“ des 20. Infotages. 20. Gründungstag!
Entrepreneurship Infotag Existenzgründung: Fachkräfte „Wir machen Gründer groß“ Digitalisierung Standortprofilierung Foren nach Wahl: Finanzierungsmöglichkeiten mit öffentlichen Darlehen Guido Hellmer, Förderberater der NRW.BANK Netzwerke und deren Nutzen Dr. Gudrun Schwarzer, Wishcraft-Erfolgsberaterin Erfolgreich gründen – aus Fehlern lernen Ein Highlight des 20. Gründungstages war sicher- lich Keynote-Speaker Felix Thönnessen mit seinem Beitrag „Erfolgreich gründen – aus Fehlern lernen“. Thönnessen, bekannt als Kandidaten-Coach „Felix“ in der TV-Serie „Höhle der Löwen“, berichtete von Fehlern, die er im Rahmen seiner Beratungstätigkeit häufig miterlebt. Er verstand es sehr, sein Publikum zu fesseln und mitzureißen und konnte viele hilfrei- che Tipps mit auf den Weg geben.
Entrepreneurship Infotag Existenzgründung: Fachkräfte „Wir machen Gründer groß“ Digitalisierung Standortprofilierung Auf der begleitenden Messe präsentierten sich Banken, Finanzamt, Steuerberaterkammer, Krankenkassen, Deut- schen Rentenversicherung, DEHOGA u.v.a. und standen Unternehmern und Gründern Rede und Antwort.
Entrepreneurship Förderprogramme Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Für viele Investitionen oder Kooperations- vorhaben gibt es öffentliche Darlehen oder Zuschüsse. Die Vielzahl an Förderinstrumen- ten und sich immer wieder ändernde Antrags- bedingungen machen es dem Unternehmer oft nicht leicht, das richtige Programm zu finden. Die Experten der WESt haben hier einen Über- blick und beraten und vermitteln gerne.
Entrepreneurship Förderprogramme Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Beratungsförderung Die WESt hilft bei der Beantragung von Zuschüssen: Die Digitale Transformation hat auch Auswirkungen auf die Gestaltung von Arbeit und Technik in Unternehmen. Das Land NRW unterstützt Veränderungsprozesse in Unterneh- men mit dem Instrument der Potentialberatung mit bis zu 5.000 Euro in kleinen und mittleren Unternehmen von 10 13% UnternehmensWert bis 250 Beschäftige bei der Inanspruchnahme externer Be- Mensch (UWM) ratungsleistung. Weitere Schwerpunkte sind Arbeitsorga- nisation, Kompetenzentwicklung, Demografischer Wandel und Gesundheit. 18% 42% Hier setzt auch das Bundesprogramm Unternehmens- Förderung des Beratungs- Potentialberatung NRW förderung unternehmerischen Wert-Mensch mit einer 80-prozentigen Förderung für Knowhow Betriebe mit bis zu 10 Arbeitnehmern an. Besonders an 2017 Jungunternehmen in den ersten zwei Jahren richtet sich mit bis zu 2.000 Euro das Programm „Förderung des unterneh- merischen Know-hows“. Unterstützung aus dieser Förder- linie erfahren auch Unternehmen (KMU) in wirtschaftlichen 27% Schwierigkeiten (90 %). Alle Programme refinanzieren sich Beratungsprogramm Wirtschaft aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt das Be- ratungsprogramm Wirtschaft NRW für Existenzgründer.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte Gründergeist@Münsterland Digitalisierung Standortprofilierung Gründergeist – Eine Region zeigt Initiative! Die WESt ist Partner des münsterlandweiten Projektes „Gründergeist@Münsterland“ Zur Förderung der Gründungskultur wurde das dreijährige EU-Verbundprojekt Gründergeist@Münsterland initiiert. Den Kern des Projektes bildet der Aufbau von fünf Gründer- schmieden im Münsterland – davon eine im GRIPS III auf dem Campus in Steinfurt. Das Verbundprojekt Gründergeist@Münsterland mit einem Fördervolumen von rund 800.000 Euro gehört zu den insgesamt 44 Projekten, die ein vom Land NRW eingesetztes Gutachtergremium aus dem Aufruf Regio. NRW zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Regionen in NRW ausgewählt hat. Partner des För- derprojekts unter Federführung des Münsterland e.V. sind: Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH, Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf, Technologieförderung Münster GmbH sowie TAFH Münster GmbH.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte Gründergeist@Münsterland Digitalisierung Standortprofilierung Gründerschmiede im Kreis Steinfurt bereits im dritten Durchlauf Im Rahmen des Projekts „Gründergeist@Münsterland“, das sich als Ziel gesetzt hat, den Gründergeist in unserer Region zu wecken und Menschen für das Thema Selbst- ständigkeit zu begeistern, ging die Gründerschmiede Steinfurt bereits in ihren dritten Durchlauf. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern – den Kreis-Wirt- schaftsförderungen im Münsterland, der Technologie- förderung Münster, der Transferagentur der FH Münster und der Projektleitung Münsterland e.V. – wollen wir Menschen miteinander in Kontakt bringen, Wissen über Gründung vermitteln und Begeisterung für die Entschei- dung für die Selbstständigkeit wecken. Interessierte mit oder ohne Geschäftsidee haben sechs Monate lang die Möglichkeit, die attraktiven Räume der Gründerschmiede in Steinfurt kostenlos zu nutzen. Professionelle Unterstützung bei der Ideenfindung und der Entwicklung des Geschäftsmodells stehen den Teil- nehmern zur Seite. Kreative Veranstaltungen (Workshops) zu allen relevanten Themen vermitteln die nötigen Basics.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte Gründergeist@Münsterland Digitalisierung Standortprofilierung Feste Ansprechpartner unterstützen bei individuellen Fra- gen. Ein großer Vorteil der Gründerschmiede ist zudem der intensive Austausch und das Networking mit den anderen Teilnehmern. Am 15. November starteten Helga Reckenfelderbäumer und Louis Göbel, Ansprechpartner für das Projekt „Gründergeist@Münsterland“ bei der WESt, den d ritten Durchlauf der Gründerschmiede Steinfurt mit einer Informationsveranstaltung. Drei UnternehmerInnen aus der Region erzählten von ihren Erfahrungen des Gründens und der Selbständigkeit und gaben wertvolle Tipps und Tricks an die zukünftigen Gründer: Julian Banse (Becker-Banse Medien GmbH), Beate Klüner-Gleis (Mode- haus Stöckmann), Alexander Korves (GAIST GmbH).
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte Innovationslabor Münsterland Digitalisierung Standortprofilierung Innovationslabor Münsterland Das Projekt Innovationslabor Münsterland sucht Studierende, Forscher oder auch junge Unternehmen, die über technologi- sche, innovative Ideen verfügen und ihre Idee zu einem Business weiterentwickeln wollen. Interessierte können sich über die Website für eine Teilnahme bewerben. Ziel des Projekts ist es, technologieorientierte und wissensbasierte Gründungsideen auf den Weg zu bringen und so die Innovationskraft des Müns- terlandes zu stärken. In der Projektlaufzeit bis Oktober 2020 können pro Jahr 8-10 Gründungsprojekte in der Realisierungs- und Wachstumsphase gezielt durch einen Coach begleitet und unterstützt werden. Das ILM kann 12 Monate in Anspruch genommen werden, es gibt jedes Jahr 2 Durchläufe. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Projekt Innovationslabor wird von der FH Münster, der WESt mbH, der Westfälischen Wilhelms-Universität und der Technologieförderung Münster betreut. Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte Innovationslabor Münsterland Digitalisierung Standortprofilierung NEU: Die WESt beteiligt sich an dem EU-geförderten Projekt Gründungen aus Hochschulen, speziell bei forschungsintensiven und technologiebasierten Geschäftsmodellen, sind in Deutsch- land allgemein und auch im Münsterland unterdurchschnittlich vertreten. Das Projekt Innovationslabor knüpft an diesen Punkt an, um innovative Jungunternehmen zu beraten, zu unterstüt- zen und zu begleiten. Die WESt engagiert sich in diesem Projekt, weil die FH Münster am Standort Steinfurt mit ihren rund 5.000 Studierenden in technischen Fachbereichen viel Potenzial für in- novative Gründungsideen bietet, die geeignet sind, den Standort zu stärken. Die WESt engagiert sich aktiv bei der Realisierung der Projekte und sorgt für die Vernetzung mit dem Kreis Steinfurt. Im Innovationslabor Münsterland werden Teilnehmer unter- stützt, ihre Idee auszuarbeiten, weiterzuentwickeln und zur Marktreife zu bringen. Ein individuelles Coaching sowie ein Akademieprogramm bestehend aus Seminaren, Workshops und verschiedenen Netzwerkformaten vermittelt das nötige Know- How. Die Teilnahme ist kostenlos und bis zu 12 Monaten mög- lich. Die Veranstaltungen finden sowohl in Steinfurt als auch in Münster statt.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte „Enabling Innovation Münsterland“ Digitalisierung Standortprofilierung Enabling Innovation Münsterland Enabling Innovation Münsterland ist ein regionales Verbundpro- jekt zu den Themen Innovationsmanagement, Megatrends und Innovationsförderung unter der Leitung des Münsterland e.V.. Daran beteiligt sind die Wirtschaftsförderungen aller Kreise im Münsterland, die Technologieförderung Münster, die Trans- feragentur der Fachhochschule Münster, die AFO der Westfäli- schen Wilhelms-Universität, und die Transferstelle der Westfäli- schen Hochschule. Das Projekt läuft bis Ende Februar 2019 und wird gefördert durch den Regio.NRW-Aufruf des NRW-Wirtschaftsministeriums und hat ein Gesamtfördervolumen von rund 2,1 Millionen Euro. Die WESt vernetzt sich mit den anderen Akteuren Die Frage „Welche Innovationskompetenzen hat das Münster- land?“ beantwortete die Auftaktveranstaltung zu Enabling Innovation Münsterland am 30. März in Münster. Neben der Vorstellung der regionalen Innovationsförderungsstrategie wurde in einem Z ukunfts-Workshop das Thema Innovation für die Teilnehmer erlebbar gemacht.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte „Enabling Innovation Münsterland“ Digitalisierung Standortprofilierung Ergebnis der Studie ist, dass das Münsterland sehr innovative Unter- nehmen beheimatet, dies in der Öffentlichkeit aber so nicht wahr- genommen wird. In Studien konventioneller Dienstleister schneidet das Münsterland im Bereich Innovationen hingegen eher schlecht ab. Dies liegt an der Auswahl der Kennzahlen, die für die Messung herangezogen werden. Innovation im Münsterland läuft anders ab, als beispielsweise in Süddeutschland. Nicht jede Neuerung wird paten- tiert. Nicht jedes Unternehmen hat eine eigene Entwicklungsabtei- lung – Innovationen entstehen bei der täglichen Arbeit. Es dominieren kleine und mittlere Betriebe, große Unternehmen sind eher selten. Die Studie hat ebenfalls gezeigt, dass es regionale Innovationskompe- tenzfelder gibt. Zu diesen Kompetenzfeldern wurden Fokusprojekte initiiert, wie beispielsweise das vom Kreis Steinfurt forcierte Thema der vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance). Vernetzungsveranstaltungen mit innovativem Charakter, wie bei- spielsweise das EnablingCamp bringen Unternehmen, Hochschulen, Studenten und interessierte Privatpersonen zusammen. In diesem Barcamp haben die Anwesenden die Möglichkeit, ihre Ideen in Form von Sessions zu präsentieren und zu diskutieren. Weitere Formate wie Innovationsimpulse und Meet-ups unterstützen die Strategie, Wissenschaft und Wirtschaft sowie regionale Kompetenzträger zusammenzubringen.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte „Enabling Innovation Münsterland“ Digitalisierung Standortprofilierung Predictive Maintenance Auftakt 27. September 2017 bei Availon in Rheine „Vorausschauende Wartung in Theorie und Praxis“ Mehr als 50 interessierte Unternehmens- und Hochschulvertreter folgten der Einladung der WESt, der TAFH Münster GmbH und der WfG für den Kreis Borken mbH zur Auftaktveran- staltung „Predictive Maintenance“ im Rahmen des münsterlandweiten Projekts Enabling Innovation. Zu Beginn der Veranstaltung stellte Ulrich Schomaker vom gastgebenden Unternehmen Availon die Wartung von Windenergieanlagen vor. Mit mehr als 1.600 Windenergieanlagen unter Vertrag, die von Rheine aus ferngewar- tet werden, zählt Availon zu den größten Dienstleistern der Branche. Einen Einblick konnten die Teilnehmer bei der abschließen- den Unternehmensbesichtigung gewinnen, als sie die vielen Bildschirme im Remote C ontrol Center sahen.
Entrepreneurship Projekt Fachkräfte „Enabling Innovation Münsterland“ Digitalisierung Standortprofilierung Predictive Maintenance In das Fachprogramm führte Prof. Falk Salew- ski (FH Münster Campus Steinfurt) mit seinem Vortrag ein. Er zeigte das große Spektrum, das sich hinter den Begriffen Wartung und Instandhaltung verbirgt. Praxisnahe Einblicke lieferten vier Kurzvorträge von Vertretern der Firmen 2G Energy AG, Prognost GmbH, Availon GmbH und Anton Uhlenbrock GmbH. Sie zeigten auf, wie das Messen und Erfassen von Maschinen- / Anlagendaten, das Zusam- menfügen und das Auswerten der Daten in ihren Unternehmen umgesetzt wird. Dabei gingen sie darauf ein, welche Hürden sie bis zur Umsetzung meistern mussten und wie sie und ihre Kunden von der vorausschauenden Wartung profitieren.
Entrepreneurship Startort – Fachkräfte Das Business Angel Netzwerk Digitalisierung Standortprofilierung Startort.net – Das Business Angel Netzwerk im Münsterland Die Gründungsquote in Kreis Steinfurt zu stei- gern ist eines der Ziele der WESt. In den jungen Unternehmen scheitert es in der Regel nicht an Know-How und Engagement, gelegentlich aller- dings an Kapital und / oder Kontakten. Unter- nehmen der Region haben Interesse, in junge, erfolgversprechende Unternehmen zu inves- tieren. Deshalb hat die WESt mbH Partner u. a. aus dem HUB münster.LAND, Unternehmen der Region, der FH Münster eingeladen, über ein gemeinsames münsterländisches Business Angel Netzwerk nachzudenken. Herausgekom- men ist „Startort“ – das Business Angel Netz- werk für das Münsterland. www.startort.net
Entrepreneurship Startort – Fachkräfte Das Business Angel Netzwerk Digitalisierung Standortprofilierung Worum geht es bei Startort? Startort ist ein Netzwerk für potentielle Business Angel und Investo- ren. Für potenzielle Investoren ist es ein komplexer Vorgang, das erste Mal in ein Startup zu investieren: Nach welchen Kriterien entscheide ich mich für ein Vorhaben? Kann ich mich auch mit anderen Investoren zusammentun? Wie gestalte ich die Zusammenarbeit mit den Starups erfolgreich? Wo liegen die Risiken? Kann ich auch nur Geld investieren oder ist zusätzliches Mentoring erforderlich? Wie sind die steuer- lichen Auswirkungen und wie sieht es mit Fördermitteln aus? In dem „Startort“-Netzwerk erfahren Business Angel im Rahmen eines beglei- tenden Enabling Programms durch erfahrene Investoren und Experten, wie ein Startup Investment funktioniert. Das Ziel ist es, das Kapital der mittelständischen Wirtschaft des Münsterlands mit den kreativen und innovativen Köpfen der Region zusammenzubringen. Damit wird „Startort“ für die Finanzierung von innovativen Geschäftsmodellen im Münsterland ein wichtiger Baustein.
Entrepreneurship Veranstaltungsangebote Fachkräfte für Unternehmen Digitalisierung Standortprofilierung Stark im Kreis: Unternehmerinnennetz Kreis Steinfurt Einmalig im Münsterland ist das seit 2009 be- stehende Unternehmerinnennetz Kreis Stein- furt. Regionale Kräfte stärken und vernetzen ist die Devise. Bei den regelmäßigen Treffen stehen verschiedene Businessthemen, Unter- nehmensbesichtigungen und Austausch auf dem Programm. Ein besonderes Highlight initiierten einige selbständige Frauen aus Metelen. Sie nutzten ihren Kontakt zu der „Grand Dame des Coa- chings“ Sabine Asgodom, die vielen im Kreis WESt mbH Wirtschaftsförderungs- und durch ihre TV-Auftritte bekannt ist. Rund 300 Unternehmerinnen aus dem gesamten mbH Entwicklungsgesellschaft Steinfurt Tecklenburger Str. 8 48565 Steinfurt Telefon: 02551 69-2700 Telefax: 02551 69-2779 Kreisgebiet folgten der Einladung der WESt post@westmbh.de www.westmbh.de zu diesem besonderen Unternehmerinnen- Sponsoren: antreibt. Jeder Mensch hat etwas, das ihn Wir machen den Weg frei. netz-Treffen und erfuhren „Warum nach den Sternen greifen – warum wir groß denken U-Netz Unternehmerinnennetz sollten“. Mit vielen guten Tipps begeisterte die im Kreis Steinfurt mit Keynote-Speakerin ihre Zuhörerinnen.
Entrepreneurship Veranstaltungsangebote Fachkräfte für Unternehmen Digitalisierung Standortprofilierung STARTUP2Business Meeting bei der apetito AG in Rheine Im November trafen sich die Teilnehmer des Startup2Business- Meetings bei der apetito AG in Rheine. Nach der Begrüßung durch Philip Kwiotek (apetito AG) als Gastgeber erfolgte eine Betriebsbegehung mit ausführlichen Informationen über den Werdegang des Unternehmens und einer Besichtigung des im- posanten Tiefkühllagers. Anschließend schilderte Philip Kwiotek die Vorgehensweise bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produktlinien. Im Vordergrund stehen umfangreiche Interviews bei der Zielgruppe, die Aufschlüsse über den konkreten Bedarf aus der Sicht der Kundschaft liefern. Letztlich urteilen ja die Konsumenten mit ihrem Kaufverhalten über die Eignung neuer Angebote zur Bedarfsdeckung. Ein weiterer Kurzvortrag befasste sich mit der Eignung von Daten des Rechnungswesens als Basis, um unternehmerische Weichenstellungen zu treffen und zu untermauern. Eine geziel- te Auswahl des Datenmaterials im Hinblick auf die zu tref- fenden betriebswirtschaftlichen Entscheidungen brächte die benötigten validen Informationen.
Entrepreneurship Veranstaltungsangebote Fachkräfte für Unternehmen Digitalisierung Standortprofilierung STARTUP2Business – Workshops – Networking In dem anschließenden Workshop sollten die Teilnehmer des Startup2Business-Meetings ihre Erwartungen an dieses Ver- anstaltungsformat formulieren. Die Ergebnisse wurden in Kleingruppen erarbeitet und mittels der Canvas-Methode prä- sentiert, mit der üblicherweise Businesspläne veranschaulicht werden. Die reine Informations- und Wissensvermittlung stand nicht im Fokus. Vielmehr kam es den Anwesenden darauf an, sich gegenseitig kennenzulernen und Erfahrungen zu unterneh- merischen Themen miteinander auszutauschen. Daraus ließen sich, so der allgemeine Tenor, vielleicht gemeinsame Ideen entwickeln und realisieren. Insbesondere auf den Austausch mit etablierten Unternehmenslenkern legten alle Teilnehmer gesteigerten Wert. Die Startup2Business-Meetings sollten nach allgemeinem Wunsch ab sofort vierteljährlich stattfinden.
Entrepreneurship Veranstaltungsangebote Fachkräfte für Unternehmen Digitalisierung Standortprofilierung Unternehmerfrühstücke Von Anfang an gut angenommen wird die Veranstaltungsreihe „Unternehmerfrühstück im Kreis Steinfurt“, die von der WESt ge- meinsam mit der IHK Nord Westfalen durch- geführt wird. Bei einem stärkenden Frühstück in einem der besonderen Unternehmen des Kreises Steinfurt interessante Gespräche führen, Kontakte knüpfen und Informationen austauschen – das ist Ziel dieses kreisweiten Unternehmerfrühstücks. In 2017 waren insgesamt Die Veranstalter und Gastgeber des 21. Unternehmerfrühstücks im Kreis (v.l.n.r.): Klaus Weßendorf (IHK), Martin Hovestadt (Jüke), über 200 Teilnehmer Birgit Neyer (WESt), Heinz Jürgens (Jüke), Dorothe Hünting-Boll (IHK) und Landrat Dr. Klaus Effing. in vier verschiedenen Unternehmen zu Gast!
Entrepreneurship Veranstaltungsangebote Fachkräfte für Unternehmen Digitalisierung Standortprofilierung Scheissladen, Wettringen Inhaber Peter Giesen präsentierte den Gästen das Kon- zept vom Scheissladen. Scheissladen.com versteht sich als Anlaufstelle für kreative Geschenkideen. Dabei gelingt es erfolgreich, den stationären Handel auf 400 qm Verkaufs- fläche mit dem Onlineverkauf von 54.000 Produkten zu verbinden. Vor nicht mal vier Jahren gestartet, beschäftigt das Unternehmen mittlerweile mehr als 40 Vollzeitbe- schäftigte. Die knapp 50 Teilnehmer des Unternehmer- frühstücks erhielten Hinweise und Tipps für eine erfolgrei- che Etablierung einer Online-Strategie. Hengst SE & Co. KG, Nordwalde Im Nordwalder Werk von Fa. Hengst fand das bereits 20. Unternehmerfrühstück im Kreis Steinfurt statt. Landrat Dr. Klaus Effing nutzte das Unternehmerfrühstück ebenso wie die anderen anwesenden Unternehmer für einen Infor- mationsaustausch und anregende Gespräche. Die stetige Teilnahme des Landrats ermöglicht einen kontinuierlichen Austausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung.
Entrepreneurship Veranstaltungsangebote Fachkräfte für Unternehmen Digitalisierung Standortprofilierung Jüke Systemtechnik GmbH, Altenberge Einen spannenden Einblick in das Unternehmen JÜKE Systemtechnik erhielten die über Teilnehmer des dritten Unternehmerfrühstücks in 2017. JÜKE ist Dienstleister in der Medizintechnik sowie bei optischen Technologien. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren stark erweitert und beschäftigt mittlerweile knapp 100 Mitarbeiter. Seli GmbH Automatisierungstechnik, Neuenkirchen SELI-Geschäftsführer Frank Nimwegen (r.) präsentierte den Hersteller von Mess- und Regeltechnik für die Lebens- mittelindustrie beim 22. Unternehmerfrühstück. „Im Kreis Steinfurt wissen wohl nur wenige, wer wir sind und was wir tun“, ist sich Nimwegen bewusst. Heute ist es eines der größten Systemhäuser für Automatisierungstechnik in der Region und beschäftigt 33 Mitarbeiter. Mit Vertretun- gen und Vertriebspartnern ist das Unternehmen weltweit aktiv. „Unsere Sensoren sind in den größten Brauereien der Welt verbaut“, so Nimwegen.
Entrepreneurship FACHKRÄFTE Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Wettbewerbs fähigkeit erhalten Thema per Klick wählen MINT-Nachwuchsförderung: zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Train – Transfer in Steinfurt Firmentag – Karrieremesse der FH Münster Bildungsscheck und Bildungsprämie Kooperation mit den Wirtschaftsschulen Steinfurt
Entrepreneurship MINT-Nachwuchsförderung: Fachkräfte zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung Schon in der Schule die Weichen stellen Das zdi-Zentrum Kreis Steinfurt ist ein Netzwerk zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses. Ziel ist die Sicherung des Wirtschaftsstandortes und der Nachwuchskräfte im Kreis Steinfurt und Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Unser Schwerpunkt liegt in der Entwicklung und Umsetzung von Projekten mit Wirtschaft und Schule und wir unterstützen unsere Unternehmen in der Region darin, junge Menschen für technische Berufe zu begeistern. Darum engagieren wir uns vor allem in der Umsetzung von vertiefter Berufs-und Studienorien- tierung im MINT-Bereich.
Entrepreneurship MINT-Nachwuchsförderung: Fachkräfte zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung 5 MINT-Rallyes in der Schule • Unternehmen/Institutionen stellen sich in Schulen vor MINT- Rallyes • SchülerInnen ab Klasse 9 dürfen 4 Unternehmen auswählen • Pro Unternehmen 55 Minuten Zeit • Praktische Übungen in Kleingruppen Durch Praxisangebote wird das Interesse für Ausbildungsberufe in 2017 und Studiengänge in der Region geweckt – Unternehmen stellen 545 sich in Schulen vor. Die Schüler lernen die Firmen nicht durch Vorträge kennen, sondern durch Arbeit und Materialien, die für das Unternehmen kennzeichnend sind. teilnehmende Schülerinnen & Schüler 74 teilnehmende Unternehmen / Institutionen
Entrepreneurship MINT-Nachwuchsförderung: Fachkräfte zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung MINT-Werkstatt in Unternehmen und an der FH • Angebote für Schulen im Kreis, um Ausbildungsberufe, Studiengänge und regionale Unternehmen kennenzulernen (Kurse, Betriebsbesichtigungen oder Projekte) • Buchungsportal auf der Website: www.zdi-kreis-steinfurt.de • Koordination vom zdi-Team Die MINT-Werkstatt ist mit ihren ersten Kursen im Herbst 2017 gestartet. Hier lernen Schülerinnen und Schüler die Unterneh- men vor Ort kennen. Jedes Unternehmen stellt sich individuell dar und vermittelt einen Eindruck vom Betrieb. Berufsorientierung praxisnah gestaltet!
Entrepreneurship MINT-Nachwuchsförderung: Fachkräfte zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung Praxis-Workshop für Lehrer in Unternehmen und an der FH 2017 haben Gastgeber: • Austausch- und Kommunikationsplattform für NFT Automatisierungssysteme GmbH, MINT-interessierte Lehrer im Kreis Steinfurt Ibbenbüren • Lehrerinnen und Lehrer erhalten Einblicke in AdvanTex Software GmbH & Co. KG, unternehmerische Abläufe und neueste Trends Rheine • Unternehmen und die Fachhochschule, Campus Stein- Fachhochschule Münster, furt, stellen sich vor Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, Campus Steinfurt stattgefunden. 3 Praxis-Workshops mit 44 Lehrerinnen und Lehrern. Der Nutzen: Die Lehrerinnen und Lehrer lernen die Arbeitswelt praktisch kennen, auf welche sie ihre Schülerinnen und Schüler vorbereiten.
Entrepreneurship MINT-Nachwuchsförderung: Fachkräfte zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung zdi-BSO-MINT: Förderprogramm zur vertieften Berufs- und Studienorientierung • für SchülerInnen ab Klasse 8 • Zeitdauer der Maßnahmen: mindestens 4 Zeitstunden • praktische Übungen sind Bestandteil • Anbieter sind: Unternehmen, Institutionen und Berufskollegs Gefördert durch: Besondere Beispiele: Physik Youtubing-Kurs Physikexperimente selber filmen: 4 Tage à 5 Stunden (EF) Dionysianum Rheine Metallbearbeitung in Theorie, Praxis und als Projektarbeit Feldhaus Fenster, Emsdetten 41 Maßnahmen mit Marienschule Emsdetten 711 teilnehmenden Holz – ein Naturprodukt der Vielfalt Jugendwerkstatt der Ev. Jugendhilfe Münsterland in Steinfurt Schülerinnen & Schülern Schule am Bagno
Entrepreneurship MINT-Nachwuchsförderung: Fachkräfte zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung Robotik zdi-Roboterwettbewerb Neun Schülerteams bewältigten einen Aufgabenparcours rund um das Thema „Intelligente, umweltfreundliche und integrierte Mobilität“. Dabei waren symbolisch auf einer Spielmatte vor- gegebene Aufgaben zu lösen, beispiels- weise eine Paketlieferung oder der Bau intelligenter Straßenlaternen. Platzierungen der teilnehmenden Teams beim Robot-Game in Steinfurt: 1. Team „Kopi-Rob 1“ Rheine, Kopernikus-Gymnasium 2. Team „Arnoldi Robotiks“ Steinfurt, Gymnasium Arnoldinum 3. Team „Lobotics“ Ostbevern, Gymnasium Johanneum
Entrepreneurship MINT-Nachwuchsförderung: Fachkräfte zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung Robotik EFRE-Förderung Mit Unterstützung des zdi-Zentrums Kreis Steinfurt konnten erfolgreich zwei Projekte im Kreis Steinfurt platziert werden. Die Einrichtung des zdi-Schülerlabors „Lernwerkstatt 4.0“ im Berufskolleg Rheine und das Robotikverleihangebot MoRoT- eck (Mobile Robotik Tecklenburger Land) bei der WeSpE e.V. in Westerkappeln. MoRoTeck startete im November 2017 und die Lernwerkstatt 4.0 eröffnet am 20. Juni 2018. Die Fördersumme lag zusammen für beide Projekte bei 822.000 €. Filmprojekt Ibbenbüren Schüler des Goethe-Gymnasiums drehten mit professioneller Unterstützung einen dreiminütigen Film zum Thema „Struktur- wandel und Digitalisierung in Ibbenbüren“. Mitgewirkt bei diesem Film haben folgende Firmen: Wiewelhove GmbH, NFT Automatisierungssysteme GmbH, Hartmann International Systemlogistik GmbH & Co. KG, Hövermann IT-Gruppe GmbH, ivz.medien GmbH & Co. KG und die Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH.
Entrepreneurship Train – Transfer in Steinfurt Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Technologie- und Wissenstransfer: Train – Transfer in Steinfurt Die Initiative Train – Transfer in Steinfurt wurde 2001 von der Fachhochschule Münster und der WESt ins Leben gerufen. Train bildet mit seiner Schnittstellenfunktion zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine wichtige Säule in der strategischen Allianz zwischen Kreis Steinfurt und FH Münster. Auch in 2017 konnten erfolgreich Projekte akquiriert und Koope- rationen angestoßen werden. Das Train-Team organisierte neun Veranstaltungen mit rund 410 Besuchern, davon sieben im Kreis Steinfurt und zwei in Münster. Mit der WESt wurde gemeinsam die Reihe „#Chefsache: Digitali- sierung“ durchgeführt. Dabei ging es um Innovationen in Zeiten des digitalen Wandels und um das Gestalten von Unterneh- menskulturen für das digitale Zeitalter. In weiteren gut besuch- ten Informations- und Fachveranstaltungen wurden Themen wie Innovationsförderung für den Mittelstand, Patentrecher- che, Unternehmenssteuerung, Digitalisierung von Geschäftspro- zessen im Handwerk und 3D-Druck bearbeitet. Darüber hinaus hat das Train-Team ein praxisorientiertes Seminar für Nutzer von Röntgenspektrometern aus allen Bereichen von Forschung und Produktion durchgeführt.
Entrepreneurship Train – Transfer in Steinfurt Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Projekte Erfolgreich beantragt werden konnte der Innovationsgutschein des Landes NRW für die Kick-Point GmbH aus Neuenkirchen. Prof. Glösekötter aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Infor- matik erarbeitete mit seinem Team neue Konzepte zur Optimie- rung des von der Kick-Point GmbH entwickelten elektronischen und interaktiven Fußballtores. Mit der Interreg-Förderung iPro-N steht den Unternehmen der Region ein attraktives Instrument zur Verfügung, mit dem sie sich die Entwicklung neuer intelligenter Produk- te kofinanzieren lassen können. So kann sich die Viehhandlung Berghuis Kälberhandel GmbH, aus Ibbenbüren die Entwicklung eines digitalen und automatisierten Kälberbewertungssystems „BCSS“ fördern lassen. Mit diesem „Berghuis Calf Select System“ können Kälber losgelöst von menschlichen Befindlichkeiten berührungsfrei und jederzeit nachvollziehbar auf Basis von klar identifizierbaren Merkmalen qualitativ bewertet werden. Die gewonnenen Infor- mationen werden unter anderem als Basisdokumentation für die aktuelle Tierwohl-Diskussion herangezogen – ein weiterer Bau- stein zur Entwicklung der Landwirtschaft 4.0. Weitere Projekte im Kontext von iPro-N sind angebahnt und in der Bearbeitung.
Entrepreneurship Train – Transfer in Steinfurt Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung In dem grenzüberschreitenden Projekt „E & P Agro – eMobilität und Präzision in Maschinen für die Landwirtschaft und den öf- fentlichen Raum“ werden neue Technologien für landwirtschaft- liche und kommunale Maschinen entwickelt. So fokussiert sich das Vorhaben zum einen auf neuartige Elektroantriebe aber auch auf Verfahren für den Einsatz von Lasern in der Wildkraut- bekämpfung. Partner sind hier u.a. die FH Münster sowie die Firma Adler Arbeitsmaschinen GmbH & Co. KG. Das Projekt „Biogasbenchmark“ hat zum Ziel durch die Auf- nahme von verschiedensten Betriebsparametern die Anlagen zu vergleichen, die besten Konzepte zu identifizieren und auf dieser Basis eine Handreichung zur Potenzialerschließung zu entwickeln. Die Ergebnisse dieses Projektes dienen allen Be- treibern der Anlagen im Projektgebiet und darüber hinaus als Leitfaden zur Optimierung ihrer Anlagenkonzepte. Profiteure des vom Fachbereich Energie•Gebäude•Umwelt der FH Münster durchgeführten Vorhabens sind u.a. die Biogasanlagenbetreiber im Kreis Steinfurt.
Entrepreneurship Firmentag – Fachkräfte Karrieremesse der FH Münster Digitalisierung Standortprofilierung Die Hochschulmesse Firmen- tag, bei dem Unternehmen und Studierende erste Kontakte knüpfen können, verzeichnete mit 70 Aus- stellern erneut einen Rekord. Immer mehr Unternehmen sind an den Ingenieuren der FH Münster interessiert und stellen sich frühzeitig ihren potentiellen zukünftigen Mitarbeitern vor. Aus dem Kreis Steinfurt waren 16 Unternehmen dabei. © FH Münster, Marek Michalewicz
Entrepreneurship Firmentag – Fachkräfte Karrieremesse der FH Münster Digitalisierung Standortprofilierung WESt mit einem eigenen Stand beim FH-Firmentag Infos zu Unternehmen aus der Region gab es für die Messebesucher am Stand der WESt: Gut nachgefragt wurden die Firmenlisten, die einen umfassenden Überblick über Unternehmen im Kreis Steinfurt geben. Denn – so die Aussage vieler Studenten – es ist oft nicht ein- fach herauszufinden, wo es in der Region Firmen beispielsweise aus den Bereichen Chemie, Maschinenbau oder Elektrotechnik gibt. Auf ebenso großes Interesse stießen die konkreten Angebote zu Jobs, Praktikas oder Bachelor-/Masterabschlussarbeiten – ein Serviceangebot der WESt für Unternehmen im Kreis, die Interesse an gut ausgebildeten Fachkräften haben, selber aber nicht beim Firmentag vertreten sind. Werde Dein eigener Chef Für manch Einen ist die berufliche Selbständigkeit nach dem Studium die 1. Wahl. Unter dem Motto „Werde Dein eigener Chef“ informierte das WESt-Team darüber hinaus über die Angebote der Wirtschaftsför- derung im Gründungsbereich wie kostenlose und neutrale Einzelbera- tungen, Gründerschmiede, begleitendes Coaching, Fachveranstaltun- gen und vieles mehr.
Entrepreneurship Bildungsscheck Fachkräfte und Bildungsprämie Digitalisierung Standortprofilierung WESt ist seit Jahren autorisierte Beratungsstelle Die Förderung der beruflichen Weiterbildung speist sich im Kreis Steinfurt aus zwei Programmen, dem Bundesprogramm Bildungsprämie und dem Landes- programm Bildungsscheck NRW, der sich wiederum in einen betrieblichen und individuellen Zugang untergliedert. Beide fördern 50 Prozent der Fort- bildung bis maximal 500 Euro und refinanzieren sich aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). 336 Beratungen für Bildungsprämie & Bildungsscheck in 2017
Entrepreneurship Bildungsscheck Fachkräfte und Bildungsprämie Digitalisierung Standortprofilierung Die Statistik des Landes zeigt, dass 2017 in der Beratungsgespräche WESt mit 205 die meisten Beratungsgesprä- Bildungsscheck 2017 che für den Bildungsscheck im Kreis Steinfurt geführt wurden, und nach dem Bildungs- WESt mbH 205 zentrum der Handwerkskammer Münster die zweitmeisten im Münsterland. Auch bei der Lernen Fördern e.V. 161 Bildungsprämie dürften wir mit 131 die meis- ten Gespräche im Kreis geführt haben, sind sich die zuständigen Mitarbeiterinnen bei der VHS Ibbenbüren 44 WESt Annerose Pott und Monika Kübel sicher. Mit 336 steigerte sich die Zahl der geführten Gespräche um 23 Prozent, wobei sie bei der Bil- VHS Lengerich 40 Entwicklung der dungsprämie um 35 und beim Bildungsscheck Beratungsgespräche um 16 Prozent zunahmen. Beide Beraterinnen im Vergleich zum Vorjahr gehen davon aus, dass die Gespräche in 2018 Bildungscheck + 16% zunehmen werden, da sich nach der Lockerung der Förderbedingungen bei der Bildungsprä- mie im Juli 2017 auch die Fördermöglichkeiten Bildungsprämie + 35% des Bildungsschecks ab Mai 2018 erweitern.
Entrepreneurship Kooperation mit den Fachkräfte Wirtschaftsschulen Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung Studierende präsentieren Businesspläne Mittlerweile gehört es schon zur Tradition, dass sich die Studierenden der Wirtschaftsschulen des Kreises Steinfurt zum Semesterabschluss treffen, um ihre erarbeiteten Businesspläne zu präsentieren. Diesmal wurden gleich 2 Termine vereinbart, da insgesamt 8 Unternehmenskonzepte vorgestellt wurden. Das Businessplanprojekt ist ein wichtiger Bestand- teil der Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt im Berufskolleg der Wirtschaftsschu- len. In Kleingruppen erarbeiten die Studierenden nicht nur Geschäftsideen, sondern entwickeln daraus marktreife Konzepte. Dazu ist es notwen- dig, eine Vielzahl von Informationen zu beschaffen und anschließend im Businessplan aufzubereiten. Details zu behördlichen Auflagen, Standortentschei- dungen und Wahl der Rechtsform gehören ebenso dazu wie Marktanalysen und Marketingstrategien. Ausführliche Planungen von Kapitalbedarf sowie Rentabilität und Liquidität sorgen für eine solide finanzielle Grundlage.
Entrepreneurship Kooperation mit den Fachkräfte Wirtschaftsschulen Steinfurt Digitalisierung Standortprofilierung Auch diesmal haben die Studierenden gut ausgear- beitete Businesspläne aus den unterschiedlichsten Bereichen von Handel, Produktion und Dienstleis- tungen präsentiert. Rolf Ruppio von der WESt unter- zog die vorgestellten Businesspläne anschließend einer kritischen Würdigung. In allen Fällen, so der WESt-Berater, beeindruckte die Detailgenauigkeit der vorgestellten Konzepte, die das leidenschaft- liche Engagement der Studierenden widerspiegelt. Auf diese Weise haben die Betriebswirte in spe ihre Fähigkeit, unternehmerisch zu denken und zu han- deln, eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zudem, so die WESt, ist es in der Vergangenheit tatsächlich vorgenommen, dass ehemalige Studierende sich mit dem damals erarbeiteten Businessplan später erfolgreich selbstständig gemacht und Arbeits- plätze geschaffen haben. Das spricht sowohl für die Qualität der Konzepte als auch für das Seminar an den Wirtschaftsschulen.
Entrepreneurship DIGITALISIERUNG Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Vernetzung von Mensch und Maschine Thema per Klick wählen Breitband – Standortfaktor Nr. 1 Digitaler Kreis Steinfurt AiR –Anwendungszentrum intelligente Robotik Veranstaltungsreihe #Chefsache Digitalisierung
Entrepreneurship Breitband – Fachkräfte Standortfaktor Nr. 1 Digitalisierung Standortprofilierung 170 Millionen Euro für Breitband Die Weichen für den Glasfaserausbau im Kreis Steinfurt sind gestellt Großer Erfolg für den Kreis Steinfurt: Alle 24 Städte und Gemeinden haben sich erfolgreich um Fördermittel für den Breitbandausbau beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beworben. Die Projektvolumina kreisweit umfassen insgesamt gut 170 Millionen Euro. Voraussichtlich 158 Millionen Euro wer- den von Bund und Land übernommen. Damit gehört der Kreis Steinfurt sowohl in NRW als auch bundesweit zu den Kreisen mit der höchsten Förderung für den Breitbandaus- bau. Dafür erhalten gut 18 000 Haushalte und 800 Unter- nehmen und Gewerbetreibende einen Glasfaseranschluss bis ins Haus. Wie kompliziert die kommenden Verfahrensschritte sind, macht der weitere Zeitplan deutlich: Mit einer Fertigstel- lung aller aktuell bewilligten Förderprojekte rechnet der Kreis Steinfurt nicht vor 2022. Dann aber wird der Kreis Steinfurt in den Außenbereichen zu 100 Prozent mit Glas- faseranschlüssen versorgt sein.
Entrepreneurship Digitaler Kreis Steinfurt Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Wirtschaftsförderer aus dem Kreis Steinfurt treffen sich im Digital Hub münsterLAND Digitalisierung in den Unternehmen ist das zentrale Thema für die WESt und die Wirtschaftsförderungen im Kreis. Deshalb hat die WESt das diesjährige Treffen der Wirt- schaftsförderer im Digital Hub münsterLAND ausgerichtet. Das Innovationszentrum zur Förderung der digitalen Wirt- schaft wurde in 2016 eröffnet. Geschäftsführer Thomas Malessa stellt das Konzept des Hub vor und lud zu einem Rundgang ein. Kernidee des Hub ist, dass kreative Start- ups gemeinsam mit etablierten Unternehmen innovative Geschäftsprozesse und –modelle vorantreiben. Neben zahlreichen Unternehmen aus dem Münsterland ist auch die WESt Partner des münsterLAND.digital.e.V. In einem anschließend von der WESt koordinierten Treffen wurde gemeinsam mit der FH Münster, dem Digital Hub münsterLAND und den Städten Emsdetten, Ibbenbüren und Rheine an einem Konzept für die Umsetzung eines Hub-Satelliten im Kreis Steinfurt gearbeitet.
Entrepreneurship Digitaler Kreis Steinfurt Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Stammtisch Digitale Unternehmen Die WESt hat 2017 einen Stammtisch für digitale Unternehmen ins Leben gerufen. In regelmäßigen Treffen (alle 2 Monate) sowie über einen eigenen Slack Kanal (Instant-Massaging-Dienst) tauschen sich die Unternehmen und Institutionen zu innova- tiven und digitalen Fachthemen aus. Es ist deutlich, dass digital sehr gut aufgestellte Unternehmen eine offene Kommunikationskultur zu schätzen wissen und Ideen, die in anderen Unternehmen gut funktio- nieren, auch im eigenen Hause ausprobieren. Auch in der digitalen Welt werden Geschäfte mit Menschen gemacht. Vertrauen entwickelt sich im Gespräch. Ziel der WESt ist es mit diesem Instrument, die Digital- unternehmen zu stärken und beim Netzwerkaufbau zu unterstützen.
Entrepreneurship Digitaler Kreis Steinfurt Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Workshop „Robotertechnik in kleinen und mittleren Unternehmen“ Knapp 80 Unternehmensvertreter informierten sich im Rahmen der Veranstaltung „Chancen und Potenziale nutzen – Rotober- technik in KMU“ bei der CLK GmbH in Altenberge über die ver- schiedenen Einsatzmöglichkeiten der Robotertechnik. Roboter sind günstiger, genauer, anwenderfreundlicher und sicherer geworden, erläuterte Prof. Dr.-Ing. Antonio Nisch von der Westfälischen Hochschule eingangs. Der Trend liegt jedoch im Bereich kollaborativer Roboter, also Industrieroboter, die mit dem Menschen zusammenarbeiten und nicht durch Schutz- einrichtungen von diesem getrennt sind. Nicht nur die Arbeits- bedingungen der Mitarbeiter werden somit verbessert, durch intelligente Arbeitsteilung können ebenso Prozesse schneller und wirtschaftlicher gestalten werden. Der Zeitfaktor ist ein wesentlicher Aspekt: Es muss einfach sein, den Roboter zu programmieren. Es darf nicht Monate dauern, der Maschine die erforderlichen „Tätigkeiten“ beizubringen. Schnell, effektiv und „low cost“, nur unter diesen Voraussetzungen ist der Einsatz von Robotertechnik auch in kleinen und mittleren Unternehmen wirtschaftlich, betonte Dr. Carsten Cruse (CLK GmbH).
Entrepreneurship Digitaler Kreis Steinfurt Fachkräfte Digitalisierung Standortprofilierung Dr. Cruse stellte in seinem Vortrag die intelligente Robotik vor: Die Bildverarbeitung stattet den Roboter mit einem neuen „Sinn“ aus, der ihn „sehend“ macht. Damit ist es möglich, Hand- ling-, Montage- und Bearbeitungsprozesse zu automatisieren, ohne dass die Bauteile exakt positioniert und fixiert werden müssen. Dies ist insbesondere in kleinen und mittleren Unter- nehmen interessant, die üblicherweise nicht in Massenproduk- tion, sondern mit viel Varianz produzieren. WESt-Geschäftsführerin Birgit Neyer stellte in ihrem Schluss- wort die geplante Gründung eines „AIR“ – Anwendungszentrum intelligente Robotik - vor. Die Unternehmen profitieren von der Kompetenzbündelung: Sie können gemeinsam projektieren und dadurch effizienter anbieten. Der Zugang zu Know-how und dem aktuellen Stand der Forschung wird erleichtert. Zudem soll im AIR Raum für Schulungen an Robotern geschaffen werden. „Unser Ziel ist es, mit dem AiR einen Mehrwert (Win-Win) für alle Beteiligten zu schaffen. Interessenten sind herzlich will- kommen!“
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