Geschäftsbericht 2018 - Tiroler Sparkasse
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Inhaltsverzeichnis Vorwort des Vorstands ....................................................................................................................................................................................... 3 Lagebericht 2018............................................................................................................................................................................................... 4 Eigentümerstruktur und Organe ....................................................................................................................................................................... 10 Standorte........................................................................................................................................................................................................... 11 Verein der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse – Privatstiftung........................................................................................................ 12 Auszug aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018.............................................................................................................................................. 14 Gewinn- und Verlustrechnung 2018................................................................................................................................................................. 17 Anhang zum Jahresabschluss............................................................................................................................................................................ 19 Beteiligungsausweis.......................................................................................................................................................................................... 38 Erklärung aller gesetzlichen Vertreter............................................................................................................................................................... 39 Bestätigungsvermerk......................................................................................................................................................................................... 40 2
Vorwort des Vorstands Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, gen betreuen wir mit fast 580 Mitarbeitern an 53 Standorten im Raum Innsbruck-Stadt und -Land über 153.000 KundInnen. Partner und Freunde! Die Tiroler Sparkasse ist zudem Teil der international agierenden Die Sparkassen-Idee wird heuer 200 Jahre alt – das wird öster- Erste Group, dem führenden Finanzdienstleister in Zentraleuropa reichweit gefeiert. Die Tiroler Sparkasse wurde 1822 aus wohltä- mit über 47.000 MitarbeiterInnen, 16 Millionen KundInnen in 7 tigen Motiven im Sinne der Sparkassenidee gegründet. Sie ist Ländern und einer Bilanzsumme von 236,8 Milliarden Euro. das älteste Geldinstitut in Tirol. Mit einer Bilanzsumme von über 3,85 Milliarden Euro ist die Wir glauben an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tiroler Sparkasse ein stabiler und gewichtiger Finanzpartner für die Unternehmen der Region. Die Tiroler Sparkasse ist auch im 197. Jahr ihres Bestehens nicht nur eine der größten Arbeitsstätten, sondern auch die modernste Allein im Zinsüberschuss halfen sowohl die erfreuliche Entwick- Arbeitgeberin unserer Region. Für uns sind herausfordernde Auf- lung der Ausleihungen als auch der ständig steigende Anteil an gaben, die Qualität des Arbeitsplatzes, eine persönliche Weiterent- Festzinskrediten. Generell konnte 2018 ein starkes Wachstum bei wicklung, die Unternehmenskultur sowie Chancengleichheit von den Kundenkrediten verzeichnet werden – besonders hervorzu- zentraler Bedeutung. Unternehmenszweck der Tiroler Sparkasse heben ist hierbei die Entwicklung im Kommerzkundenbereich (vor ist es, in unserer Region Wohlstand zu schaffen und zu sichern. allem im Tourismus und bei Immobilien). Die Kundeneinlagen stiegen insbesondere von Privatkunden weiter an. Seit der Gründung entwickelte sich die Tiroler Sparkasse zur mo- Die durch ein mehr als herausforderndes Marktumfeld leicht rück- dernen und innovativen Universalbank, fest verankert in der läufigen Provisionen aus dem Wertpapierbereich konnten durch die Region. Wenn es um die wichtigen finanziellen Entscheidungen gute Entwicklung beim Zahlungsverkehr und bei den Kredit- im Leben geht, suchen die Menschen den direkten Kontakt zu ei- provisionen kompensiert werden. ner BeraterIn ihres Vertrauens – in der unmittelbaren Nähe. Genau Die Sachkosten konnten stabil gehalten werden, während die Per- diese qualitativ hochwertigen Beratungsleistungen und Services, sonalkosten durch die Erhöhung der Pensionsrückstellungen belas- die professionelle Entscheidung vor Ort sowie ein hohes Maß an tet waren. gesellschaftlicher Verantwortung für die Menschen und die Regi- on gehören heute mehr denn je zum Selbstverständnis der Tiro- Der Jahresüberschuss nach Steuern liegt bei erfreulichen 20,8 ler Sparkasse. Aus diesem Grund investieren wir auch weiterhin Mio. Euro. in eine immer bessere Ausbildung unserer Filialteams und in die konsequente Modernisierung unserer Filialen. Im vergangenen Die Tiroler Sparkasse hat seit jeher eine enge Verbundenheit zu den Geschäftsjahr konnte die Filiale Höttinger Au beispielsweise neu Menschen, aber auch zur Wirtschaft und zu den Unternehmern in eröffnet werden, auch die Filialen Götzens und Silz wurden 2019 der Region – und zu innovativen Ideen, die am Beginn jeder Bezie- bereits modernisiert und ausgebaut. hung zu unseren Kundeninnen und Kunden stehen. An jedem Beginn stehen Ideen, Ziele, Pläne. Am Beginn stehen Komplettiert wird das umfassende Angebot der Sparkasse für Menschen, die daran glauben und mit uns an ihrer Seite Wohlstand unsere Kundinnen und Kunden mit der Benchmark im europä- schaffen, ihre Zukunft gestalten und sichern. ischen Banking: George, das modernste Banking Österreichs, beschleunigt intelligent Entscheidungsprozesse sowie Leistungen Aus unseren nun fast 200 Jahren Erfahrung wissen wir: Unser und individualisiert das Kundenerlebnis. Design, Technologie und Land braucht Menschen, die an sich glauben. Und eine Bank, die Beratungstradition des Sparkassen-Bankings vereinen sich in die an sie glaubt – auch in den nächsten 200 Jahren. George zu einer Plattform, die es unseren Kundinnen und Kunden ermöglicht, informiertere und bessere Entscheidungen für eine ge- The Future Is Yours. sunde finanzielle Zukunft zu treffen. #glaubandich Wir glauben an unsere Kundinnen und Kunden Basis ist das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden, aber auch das Vertrauen in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – für bei- des möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Die Tiroler Sparkasse ist weiterhin die Bank mit den meisten Kun- Hans Unterdorfer Christian Reingruber dinnen und Kunden in Tirol. Mit unseren Tochterunternehmun- Vorstandsvorsitzender Vorstandsdirektor 3
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Lagebericht 2018 Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck (UGB) Bericht über den Geschäftsverlauf und Das Budgetdefizit von 0,8 % des BIP im Jahr 2017 dürfte dank Hochkonjunktur 2018 einem Nulldefizit (prognostiziert) gewichen die wirtschaftliche Lage sein und damit auch unter dem Niveau des Maastricht-Limit von 3 % des BIP geblieben sein. Rahmenbedingungen Die Insolvenzstatistik des KSV zeigt 2018 (Stand zum 3. Quartal) bei der Anzahl der Unternehmenskonkurse einen Anstieg von 1,6 % Die inländische Wirtschaft wuchs im Jahr 2018 (BIP +2,7 %) nach auf 3.773 Fälle. Die Insolvenzverbindlichkeiten sind von EUR 1,1 der guten Entwicklung im Vorjahr (BIP +2,6 %) abermals kräftig. Mrd um 23,4 % auf EUR 1,3 Mrd deutlich angestiegen. Mit 13.800 Die Hochkonjunktur war besonders mit der Industrieproduktion Personen lag der Stand der von Insolvenzen betroffenen Dienst- und den Erfolgen in der Außenwirtschaft zu begründen, während nehmer um 19,0 % über dem Vorjahr. Auch die 46.400 betroffenen die Unternehmensinvestitionen (2018: +3,5 %) gegenüber dem Gläubiger wurden um 21,1 % mehr. Die Privatkonkurse erreichten Vorjahr (2017: +3,9 %) nicht mehr so stark expandierten. mit +65 % auf 7.787 Fälle sogar Höchstwerte. Laut aktuellen Prognosen der beiden Forschungsinstitute WIFO Die EZB senkte die Leitzinsen zuletzt am 10. März 2016 auf 0 % und IHS sollte die österreichische Konjunktur im Jahr 2019 aus- und beließ sie seither auf diesem Niveau. Damit setzte sich die gehend vom hohen Niveau 2018 auf einen BIP-Anstieg von 1,7 % lockere Leitzinspolitik auch 2018 fort, obwohl in Österreich die bis 2,0 % abkühlen. Im Euroraum betrug das Wachstum 2018 (vor- Inflation mit 2,2 % (Stand November) gegenüber 2,0 % im Vorjahr läufig) 2,1 %. bereits ein hohes Niveau erreicht hat. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat bei seiner Sitzung am 13. Dezember be- Neben den Erfolgen der Industrie (Prognose 2018: +4,6 %) liefer- schlossen, die Nettoanleihenkäufe im Rahmen des Asset Purchase ten auch andere Sektoren wie zum Beispiel der Dienstleistungssek- Programme (APP) im Dezember 2018 einzustellen. Damit wird ab tor (+2,6 % inkl. Fremdenverkehr und Finanzen) sowie Verkehr, diesem Zeitpunkt der Bestand an Wertpapieren in der Bilanz der Information, Kommunikation und Immobilien mit +3,2 % wesent- Eurosystem-Notenbanken nicht weiter vergrößert. Durch die Wie- liche Wachstumsimpulse. Die Wertschöpfung aller Branchen ex- deranlage fälliger Wertpapiere soll er jedoch konstant bei rund 2,6 pandierte 2018 in Summe um (prognostiziert) 2,9 %. Die österrei- Billionen Euro gehalten werden. chische Wirtschaft blieb dabei im Berichtsjahr 2018 aus der Sicht der Branchen breit diversifiziert, da auch der Handel (inkl. Kfz) Die Zinssätze der österreichischen Kreditinstitute sanken 2018 wie und das Gesundheits- und Sozialwesen zulegen konnten. schon in den Jahren davor sowohl in den Beständen des Kredit- als auch des Einlagengeschäfts weiter ab, blieben aber im positiven 2018 betrug der Leistungsbilanzüberschuss (prognostiziert) 2,3 % Bereich. Dies traf im Wesentlichen auch auf die Zinssatzstatistik des BIP. Seit 2002 weist Österreich positive Leistungsbilanzsalden im Neugeschäft zu, außer bei Konsumfinanzierungen, bei denen aus, ein Hinweis auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit des die Bankenzinssätze mit Datenstand Oktober 2018 über dem Ni- Landes. veau des Vorjahrs lagen. Im nach wie vor sehr herausfordernden Zinsumfeld erhöhte sich das inländische Kreditvolumen seit dem Von der Hochkonjunktur profitierte auch der heimische Arbeits- Jahresende 2017 bis November 2018 um 4,6 %, erheblich getragen markt. 2018 waren in Österreich 3,758 Mio. Personen (Stand von Unternehmensfinanzierungen (+6,4 %). Bei Privatkrediten (da- November) unselbstständig beschäftigt, um 2,0 % oder 75.000 von Wohnbaukredite: +5,9 %) betrug der Volumenanstieg +2,9 %. Personen mehr als im Jahr davor. Die Arbeitslosigkeit nach na- tionaler Berechnungsmethode (laut AMS, inkl. der in Schulung Gleichzeitig stiegen aber die Immobilienpreise in Österreich wie befindlichen Personen) sank um 6,9 % oder 28.063 Personen auf schon in Vorjahren abermals deutlich an, wie dem Wohnimmobili- einen Stand von 376.636. Die österreichische Arbeitslosenrate ging enindex der OeNB zu entnehmen ist (+8,0 % mit Stand 3. Quartal von 5,5 % im Jahresdurchschnitt 2017 auf 4,9 % im (vorläufigen) 2018). Jahresdurchschnitt 2018 zurück und blieb deutlich unter dem Ver- gleichswert der Europäischen Union (mit vorläufigen 6,9 % im Die Sparquote der privaten Haushalte war 2018 mit (prognostiziert) Jahresdurchschnitt 2018). 7,1 % höher als im Vorjahr (6,8 %). Die Entwicklung bei Bankein- lagen verlief bis November 2018 ebenfalls ansteigend (+5,3 %). 2018 betrug Österreichs öffentlicher Schuldenstand nach den aktu- Bei den privaten Haushalten (+4,5 %) war eine höhere Sparleistung ell vorliegenden Zahlen vom 3. Quartal 2018 75,6 % des BIP oder festzustellen als bei den Unternehmen (+3,3 %). EUR 288,7 Mrd. Damit blieb das Maastricht-Ziel von 60 % des BIP wie schon in den Jahren davor in weiter Ferne. Rechnet man Die Loan-to-Deposit Ratio der österreichischen Banken (Kunden- die Bankenpakete in Höhe von EUR 11,2 Mrd. heraus, so beträgt kredite in % der Kundeneinlagen) hat sich im Vergleich zum Vor- der Schuldenstand 72,7 % des BIP. jahr leicht reduziert und betrug im November 2018 96,2 % (2017: 96,8 %). 4
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Für die Wiener Börse war 2018 kein erfolgreiches Jahr und der Ak- Umsetzung ausgewählter Aspekte der EBA „Fit & Proper“ und tienindex ATX verlor ausgehend von einem Indexstand von 3.420 „Internal Governance“ Leitlinien in nationales Recht, der Daten- Ende 2017 deutlich auf 2.746 Ende 2018 (−19,72 %). schutz-Grundverordnung EU 2016/679 (DSGVO) und des Daten- schutzgesetz (DSG 2018), des Wirtschaftliche Eigentümer Register Das Finanzmarktstabilitätsgremium (FMSG) hat 2018 in vier Sit- Gesetz (WiEReG) der Umsetzung des Konsenspapiers zum zweites zungen seine Empfehlungen zum Systemrelevante-Institute-Puffer Erwachsenenschutzgesetz, den Vorbereitungen zur Umsetzung der (OSII-Puffer) und zum Antizyklischen Kapitalpuffer (AZKP) dis- Aufsichtsreform sowie den Vorarbeiten auf Grund der Änderungen kutiert und beide Puffer unverändert belassen. Entsprechend emp- des CRR Review Packages und der bevorstehenden Verschärfun- fiehlt das FMSG der Finanzmarktaufsicht, den AZKP in Höhe von gen durch Basel IV. 0 % der risikogewichteten Aktiva vorerst auch ab 2019 beizubehal- ten, da kein exzessives Kreditwachstum an inländische Kreditneh- 2018 wurden im Jahresabschluss außerdem erstmalig Risiko- mer festzustellen war. vorsorgen durch Ermittlung des erwarteten Kreditverlusts unter sinngemäßer Anwendung der Bestimmungen des neuen internati- Das Betriebsergebnis der österreichischen Banken war in den ers- onalen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 „Finanzinstrumente“ ten drei Quartalen 2018 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeit- angewendet. Diese Änderung von Bilanzierungs- und Bewertungs- raum mit −11,6 % deutlich geringer. Die Entwicklung war bei erst- methoden erfolgte in Übereinstimmung mit dem gemeinsamen mals wieder höherem Nettozinsertrag (+4,6 %) im Wesentlichen Positionspapier des AFRAC und der FMA zu Fragen der Folge- mit deutlich rückläufigen Erträgen aus Wertpapieren und Beteili- bewertung bei Kreditinstituten. Hinsichtlich Auswirkungen auf gungen (−21,7 %) zu erklären. Bei etwas höherer Bilanzsumme den Jahresabschluss aus der erstmaligen Anwendung wird auf den (+1,0 %) erwarten die Banken für das Gesamtjahr 2018 mit EUR Anhang verwiesen. 5,0 Mrd. einen gegenüber dem Vorjahr (2017: EUR 4,9 Mrd.) ge- ringfügig höheren Jahresüberschuss (+0,9 %). Die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen wurden beispiels- weise durch die Veröffentlichung bzw. Neufassung des Rundschrei- Wirtschaftslage in Tirol bens der FMA zu §§ 39 Abs. 2, 39b und 39c BWG Grundsätze der Laut Wirtschaftskammer Tirol ist die Hochkonjunkturphase vo- Vergütungspolitik und -praktiken, das aktualisierte Rundschreiben rüber und Tirol ist auf einen moderaten Wachstumskurs einge- Sorgfaltspflichten zur Prävention von Geldwäscherei und Terro- schwenkt. Die nachlassende internationale Wachstumsdynamik rismusfinanzierung, das FMA-Rundschreiben Fit & Proper 2018, bremst zunehmend die Exportentwicklung. Die größte Konjunktur- das FMA-Organisationsrundschreiben WAG 2018 und das ad- stütze im kommenden Jahr wird der private Konsum sein – wovon aptierte FMA Rundschreiben Risikoanalyse zur Prävention von vor allem die Handelsbetriebe, aber auch Tourismus und Freizeit- Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung verstärkt. Neben der wirtschaft profitieren. Das reale Wirtschaftswachstum wird 2019 Umsetzung dieser Rundschreiben war die Sparkasse außerdem in Tirol rund 2 % (nach rund 3 % im Jahr 2018) betragen. Die mit der Implementierung der Anpassungen zur Definition einer Arbeitslosigkeit wird jedoch noch weiter zurückgehen (von 4,9 % Gruppe verbundener Kunden („GvK“) gemäß CRR aufgrund der auf 4,6 %). Die Beschäftigung wird um rund 6.000 Arbeitsplätze EBA-Leitlinie 2017/15 und den Vorarbeiten zum In-Kraft-Treten auf 345.000 Beschäftigte ansteigen. der EBA-Leitlinien zum Management von notleidenden Krediten befasst. Die größte Herausforderung für die Betriebe bleibt der Fachkräfte- mangel: 67 % der beim Konjunkturbarometer 2018/2019 der Wirt- Die aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Bereich „Interne Gover- schaftskammer Tirol befragten Unternehmen gaben an, dass dies nance“ wurden innerhalb der Sparkasse insbesondere durch die ihre derzeit größte Herausforderung darstellt (Quelle zur „Wirt- Umsetzung der Leitlinie zum Umgang mit Interessenkonflikten in schaftslage in Tirol“: PA und Studie der Wirtschaftskammer Tirol). der Sparkasse, der Internal Governance Leitlinie und der Allgemei- nen BWG Compliance Leitlinie umgesetzt und präzisiert. Das hohe Geschäftsverlauf Governance Verständnis der Sparkasse wird auch im Geschäftsjahr 2019 fortgeführt werden. Die Tiroler Sparkasse hat auch im vergangenen Geschäftsjahr die Strategien, welche Handlungsleitlinien in einem turbulenten Die Sparkasse verfolgt die Gesetzgebungsprozesse laufend aktiv wirtschaftlichen Umfeld bieten sollen, weiterhin umgesetzt. Die und wachsam, um Trends frühzeitig zu erkennen und auch in Zu- anhaltende Niedrigzinsphase stellt Banken allerdings weiterhin vor kunft alle regulatorischen Herausforderungen zeitnah bewältigen große Herausforderungen. Daneben prägte der Aufwand für die zu können. Umsetzung der regulatorischen Anforderungen das Jahr 2018. Im Geschäftsjahr 2018 war die Sparkasse mit der Individualbe- Die unternehmerischen Schwerpunkte liegen unverändert im Be- schwerde Bankomatentgelte, aufgrund derer der VfGH den § 4a reich der Neukundengewinnung, einem ausgewogenen Verhältnis VZKG zur Weiterverrechnung der Bankomatentgelte von Drittan- zwischen Einlagen und Ausleihungen, qualitativem und nachhalti- bietern für verfassungswidrig befunden und ersatzlos aufgehoben gem Wachstum sowie in der Verbesserung der Prozesse. hat, sowie den Auswirkungen der Judikatur des EuGH zur mehr- wertsteuerlichen Zusammenschlussregelung (§ 6 (1) Z 28 UStG) Auch im Geschäftsjahr 2018 stand die Sparkasse vor der Aufga- befasst. be der Umsetzung und Vorbereitung an die regulatorischen Ver- änderungen. Unter anderem fallen darunter die BWG-Novelle zur 5
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Die Geschäftstätigkeit und Marktaktivitäten der Sparkasse waren Kernkapital und Ergänzungskapital. Das harte Kernkapital (CET1) insbesondere geprägt durch die erfolgreiche Vergabe von Kunden- beträgt EUR 231,2 Mio. (Vorjahr: EUR 221,6 Mio.) und das krediten an Firmenkunden, Freie Berufe und Privatkunden. Bei den zusätzliche Kernkapital (AT1) beträgt EUR 0 Mio. (Vorjahr: EUR Kundeneinlagen lag der Fokus auf granularen Einlagen von Privat- 0 Mio.). Das Ergänzungskapital (T2) beläuft sich auf EUR 2,7 Mio. kunden. Im Zahlungsverkehr konnte die Profitabilität weiter gestei- (Vorjahr: EUR 6,5 Mio.). gert werden. Im Private Banking konnte die Anzahl der betreuten Kunden und Vermögensverwaltungsmandate gesteigert werden. Die Eigenmittelquoten gemäß Art 92 CRR betragen: Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 4 Sitzungen, der Prüfungs- – Harte Kernkapitalquote 13,84 % (Vorjahr: 14,44 %). ausschuss 2 Sitzungen, der Nominierungsausschuss 2 Sitzungen, – Kernkapitalquote 13,84 % (Vorjahr: 14,44 %). der Risikoausschuss 4 Sitzungen und der Vergütungsausschuss 2 – Gesamtkapitalquote 14,00 % (Vorjahr: 14,86 %). Sitzungen abgehalten. In den Organen der Sparkasse gab es keine personellen Veränderungen. Die Sparkassen Privatstiftung haftet für die Verbindlichkeiten der Sparkasse unbeschränkt. Die Bilanzsumme konnte um EUR 256 Mio auf EUR 3.843 Mio (Vorjahr: EUR 3.587 Mio.) erhöht werden. Dies entspricht einer Steigerung von 7,2 %. Das betriebswirtschaftliche Eigenkapital Bericht über Zweigniederlassungen (exkl. Bilanzgewinn) beträgt EUR 235 Mio (Vorjahr: EUR 230 Die Tiroler Sparkasse unterhält keine Zweigniederlassungen im Mio.), es erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2,5 %. Das um Sinne des UGB. Die Tiroler Sparkasse ist derzeit im Zentralraum stille Reserven und Lasten adaptierte Eigenkapital beträgt EUR Tirols an insgesamt 53 Standorten für ihre Kunden leicht und ein- 270 Mio. gegenüber EUR 262 Mio im Vorjahr. fach (größtenteils barrierefrei) erreichbar. Neben der Zentrale und dem eigenen wohn²Center unterhält sie weitere 25 Filialen und Die Sparkasse erreichte ein EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Ge- Beratungszentren, 8 SB-Filialen sowie 7 eigenständige Geldau- schäftstätigkeit) von EUR 23,1 Mio (Vorjahr: EUR 24,0 Mio), was tomatstandorte. Darüber hinaus stehen den Kunden im Großraum im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 3,8 % entspricht. Innsbruck-Stadt und -Land 11 SB-Bankstellen der Sparkassen- gruppe an OMV-Tankstellen-Standorten für ihre Bankgeschäfte Dem Fonds für allgemeine Bankrisiken wurden EUR 0 Mio (Vor- zur Verfügung. In Innsbruck wurden 2018 zwei Filialen zusammen- jahr: EUR 0 Mio.) zugeführt. Die geplante Dividende beträgt EUR gelegt, Anfang 2019 wurde die Filiale Götzens (Innsbruck-Land) 15 Mio (Vorjahr: EUR 20 Mio.). wiedereröffnet (vormals SB-Standort). Wesentliche Einflussfaktoren für die Entwicklung des Geschäftser- gebnisses bzw. der Ertragslage waren vor allem Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungs- indikatoren – das weiterhin niedrige Zinsniveau Kennzahlen – das Wachstum an Kundenforderungen in allen Bereichen, Die Eigenkapitalrendite hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht re- insbesondere bei Kommerzkunden duziert und beträgt 8,96 % (Vorjahr: 10,01 %). Sie berechnet sich – die Steigerung der Provisionserträge im Zahlungsverkehr aus dem Jahresüberschuss nach Steuern zuzüglich der Dotierung und bei den Kreditprovisionen des Fonds für allgemeine Bankrisiken dividiert durch das durch- – volatile Kapitalmärkte und folglich schwächere Kunden- schnittliche bilanzielle Eigenkapital. nachfrage nach Wertpapierprodukten – Bildung einer Rückstellung für Prozessrisiken Die Cost-Income-Ratio, das Verhältnis zwischen Betriebsaufwen- – die positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Sanierungs- dungen und Betriebserträgen, liegt mit 83,71 % (Vorjahr: 81,70 %) erfolge, welche zur Auflösung von Einzelwertberichtigungen über dem Durchschnitt der letzten Jahre. führten. Die ergebnisorientierte Mitarbeiterproduktivität ergibt sich aus Die Sparkasse bewegte sich bei der Bewertung des Anlage- und dem Betriebsergebnis dividiert durch die durchschnittliche ge- Umlaufvermögens im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften. wichtete Mitarbeiterzahl und konnte von TEUR 43,1 auf TEUR 43,4 gesteigert werden. Finanzlage Die Liquidität entsprach den Bestimmungen der Art 411ff VO Die Zinsspanne, das Verhältnis zwischen betriebswirtschaftlichem (EU) Nr. 575/2013 (CRR) sowie der Delegierte Verordnung (EU) Nettozinsertrag und der durchschnittlichen Bruttobilanzsumme, be- 2015/61 der Kommission vom 10. Oktober 2014. trägt 1,5 % (Vorjahr: 1,4 %) der durchschnittlichen Bilanzsumme. Vermögenslage Umweltbelange Die Vermögenslage der Sparkasse hat sich weiter verbessert. Bei der Tiroler Sparkasse werden permanent und systematisch Da- ten zum Umgang mit umweltrelevanten Ressourcen erhoben, die Die Eigenmittel der Sparkasse betragen EUR 233,9 Mio. (Vorjahr: wiederum als Grundlage für Maßnahmen zur Verkleinerung des EUR 228,1 Mio.). Die Eigenmittel setzten sich zusammen aus ökologischen Fußabdrucks dienen. Dies ist ein klar formuliertes Anliegen der Tiroler Sparkasse. 6
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Neuerliche Auszeichnung der Tiroler Sparkasse durch die Brettspiels bietet ECO-Mania SchülerInnen der höheren Stufen ÖBB für „fleißiges Bahnfahren“ aller Schulformen eine Plattform, um volkswirtschaftliche Themen Wie bereits im Vorjahr durften wir auch 2018 die Glückwünsche wie Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit, Inflation, Geldpolitik, der ÖBB als umweltfreundliches Unternehmen entgegen nehmen. Fiskalpolitik und Außenhandel spielerisch aufzuarbeiten. Dabei Gemeinsam mit der Tiroler Gebietskrankenkasse, der Firma Swa- lernen die jungen Erwachsenen, Volkswirtschaft zu erleben, Zu- rovski und den Barracuda Networks haben wir fast 1,3 Millionen sammenhänge zu erkennen, aktuelle ökonomische Geschehnisse Kilometer auf der Schiene bei Dienstreisen zurückgelegt und somit zu interpretieren und können so die Tragweite volkswirtschaftli- 219 Tonnen des schädlichen Treibhausgases CO² eingespart. Al- cher Aktionen im später beruflichen und politischen Alltag besser lein auf die Tiroler Sparkasse entfallen hievon 59,4 Tonnen CO². einschätzen. Insgesamt neun Schulklassen haben dieses Angebot Damit wurde nicht nur Geld gespart, sondern gleichzeitig auch die genutzt. Umwelt geschützt. Die Tiroler Sparkasse unterstützt damit nämlich ein Tierschutzprojekt der ÖBB für heimische Fledermäuse. Mit der Sportförderung ÖBB Initiative Green Points sollen die Vorteile des Bahnfahrens Die Tiroler Sparkasse hat vor 10 Jahren die Errichtung von INN für Umwelt und Klima stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit MOTION, bestehend aus 24 Laufstrecken auf insgesamt 158 km, rücken. gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und dem Tourismusverband unterstützt. Im Zuge von „Plan i“ wurde das bestehende Strecken- Arbeitnehmerbelange netz 2018 leicht modifiziert und im Hinblick auf den Trend „Trail- Zum Ende des Geschäftsjahrs beschäftigte die Sparkasse 354 running“ optimiert. Dafür wurden ca. 600 Schilder erneuert und Angestellte (nach Arbeitszeit gewichtet und ohne karenzierte Mit- mit unserem Logo versehen. Auch auf den Startwürfeln zu den ein- arbeiterInnen), was gegenüber dem Vorjahr (370) einer weiterhin zelnen Strecken sind wir mit Logo präsent. kontinuierlichen Verminderung der Beschäftigten und Anpassung an die Veränderungen im Markt entspricht. Insgesamt konnte die Über 230 Laufevents und 3 Millionen gelaufene Kilometer pro Jahr Produktivität der MitarbeiterInnen weiter gesteigert werden. Der machen Erste Bank Sparkasse Running zur größten Laufinitiative hohe Standard an freiwilligen Sozialleistungen (Essenszuschüsse, Österreichs. Die Tiroler Sparkasse sponserte 2018 den Innsbrucker Fahrtkostenzuschüsse u. ä.) wurde fortgesetzt. Stadtlauf. Er wurde wieder seinem Ruf als Lauffest für die ganze Familie gerecht. Die Maria-Theresien-Straße verwandelte sich in Das Dienstrecht blieb bis auf geringfügige Anpassungen des Spar- eine bunte Laufmeile und das Rahmenprogramm (Siegerehrungen, kassen-Kollektivvertrags im Wesentlichen unverändert. Verpflegung etc.) fand wie jedes Jahr am Sparkassenplatz und in der Erlerstraße statt. Erfüllung des Gründungsauftrages Weitergeführt wurde auch das Sponsoring der Innsbrucker Eisho- Das gesellschaftliche Engagement der Tiroler Sparkasse ist seit ckey-Mannschaft HCI. ihrer Gründung 1822 Teil des Selbstverständnisses. Auch im Jahr 2018 hat die Sparkasse mit zahlreichen konkreten Förderprojekten Kultur & Stadtleben zur Entwicklung in der Region beigetragen: Die Tiroler Sparkasse und das Team s Versicherung der Wiener Städtische Versicherung AG luden zu einem humorvoll-helfenden Karitatives und Soziales Kabarett-Abend ein. Der Kabarettist Mike Supancic unterhielt mit Auch 2018 setzte die Tiroler Sparkasse die Zusammenarbeit mit seinem Programm „Auslese“ über 300 Gäste der Tiroler Sparkasse. dem Verein RollOn Austria fort. Der Verein hat es sich zum Ziel Die Eintrittsgelder kamen einer schwer bedürftigen Innsbrucker gesetzt, die Anliegen und Interessen körper- und mehrfachbehin- Familie mit zwei Kindern zugute. derter Menschen zu vertreten. Unter dem Titel „Guernica – Ikone des Friedens“ wurde zur Er- Die Unterstützung der Hospizgemeinschaften wurde im Berichts- innerung an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren eine jahr ebenfalls fortgesetzt. Ausstellung in der Hofburg Innsbruck u.a. mit Werken von Pablo Picasso präsentiert. Daran hat sich die Tiroler Sparkasse mit einem „Serata Italiana“: Die Tiroler Sparkasse und das Italienische Hono- Sponsoring beteiligt. rarkonsulat zu Innsbruck luden KundInnen und Partner zum Aus- klang des Sommers zu einem italienischen Abend – natürlich für Aus Anlass des EU-Ratsvorsitzes von Österreich und zum Auftakt den guten Zweck! Durch spontane Spenden am Abend selbst sowie des Kaiser-Maximilian-Jahres führte die diesjährige Marktsondie- einige Versteigerungen kamen insgesamt 20.000 Euro zugunsten rungsreise nach Belgien. des Vereins der Freunde der Kinderklinik Innsbruck zustande. Ge- holfen wird dadurch schwer kranken Kindern in der Kinderklinik #glaubandich-Challenge Innsbruck, die so zu speziellen und notwendigen Behandlungen Erste Bank und Sparkassen, Trending Topics, Gründerservice oder Therapien kommen können. und Puls4 begaben sich auf die Suche nach dem Startup des Jah- res. Der österreichweite Start-Up-Wettbewerb machte Station in Bildung und Jugend Wattens. Dabei wurde Swarm Analytics, ein Tiroler Verkehrs- Die Tiroler Sparkasse zielt bei ihren Projekten zur Förderung analyse-Startup, als Bundeslandsieger gekürt. der Jugend darauf, deren nachhaltiges Interesse für die Volks- wirtschaft zu wecken. Im Rahmen eines volkswirtschaftlichen 7
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Bericht über die voraussichtliche Entwick- Wesentliche Risiken und Ungewissheiten lung und die Risiken des Unternehmens Ausfallrisiko Rahmenbedingungen Die Risikoklassen mit erhöhtem Ausfallsrisiko machen einen nied- Nach dem Bilanzstichtag 31.12.2018 sind keine gesamtwirtschaft- rigen Anteil des gesamten Risikovolumens aus. Bilanzielle Vorsor- lichen Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft gen bestehen hinsichtlich der unbesicherten Anteile notleidender eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, KundInnen entsprechend dem Risikogehalt. Finanz- und Ertragslage geführt hätten. Preisänderungsrisiken Die Konjunkturindikatoren für Österreich befanden sich im Jah- Fremdwährungsrisiken werden durch fristenkonforme Refinanzie- resverlauf 2018 wie schon im Jahr davor auf sehr hohem, ab der rung oder Derivate minimiert. zweiten Jahreshälfte aber leicht nach unten gerichtetem Niveau. Kursrisiken bestehen hauptsächlich auf folgenden Märkten: Euro- Die aktuellen Prognosen von IHS und WIFO stellen 2019 nach der päische Märkte für Staats- und Bankenanleihen im Investmentgra- Hochkonjunktur (BIP 2018: +2,7 %) eine Abkühlung des österrei- de-Bereich. chischen BIP-Wachstums von 1,7 % bis 2,0 % in Aussicht. Für 2020 gehen die Prognostiker mit 1,6 % bis 1,8 % nochmals von Das Barwertrisiko für Zinsänderungen kann als gering bezeichnet einer geringeren Expansion des BIP aus. werden. Das Zinsänderungsrisiko hinsichtlich des Barwerts wird durch langfristige Fixzinspositionen, durch Einmalkreditgeschäft Allerdings sind die Risiken für die Wirtschaftsentwicklung, die mit Kunden tendenziell aufgebaut. noch weit über den Bilanzstichtag hinaus wirken, unverändert als sehr hoch einzustufen. Dazu zählen internationale Krisenherde Die Refinanzierungsstruktur des Instituts ist der derzeitigen Markt- wie die unsichere Handelspolitik der USA, der weitere Verlauf des situation angepasst. Die Wertpapierveranlagung erfolgt grundsätz- Brexit sowie die schwache Kapitalausstattung vieler europäischer lich im Bereich Investmentgrade, wobei in Anbetracht der Unsi- Banken. cherheiten hinsichtlich des angekündigten Endes der expansiven Geldpolitik der EZB und der erwarteten Abkehr von der Nullzins- Die Inflationsrate wird von beiden Instituten IHS und WIFO 2019 politik sich tendenziell Barwertrisiken im Anleihenbestand mani- bei 2,1 % und 2020 bei 2,0 % nahe dem von der EZB angestrebten festieren und in Verbindung mit der Banken- und Staatsschulden- Ziel von knapp unter 2 % prognostiziert. krise in Italien und dem Brexit auch mögliche Ausweitungen von Credit-Spreads an den europäischen Finanzmärkten die Kurse be- Im Bankenmarkt sind die Wachstumsaussichten gemäß den aktu- lasten können. ellen Prognosen moderat. Beim Kreditvolumen dürfte das Wachs- tum 2019 mit +1,2 % p. a. deutlich geringer ausfallen als bei den Das Liquiditätsrisiko wird kurz- bis mittelfristig ausgesteuert und Einlagen mit +3,8 % p. a. Im Jahr 2020 sind die Wachstumsraten kann als gering bezeichnet werden. Die Refinanzierungslinien sind sowohl für das Kredit- als auch für das Einlagenvolumen nochmals mittelfristig ausgelegt und besichert. Zudem besteht ein Liquidi- geringer prognostiziert als im Jahr davor. tätsverbund mit der ERSTE Group Bank AG. Die Kundeneinlagen bilden eine wesentliche, bisher weitgehend stabile Refinanzierungs- Ein Ende der Niedrigzinsphase im Euroraum ist in naher Zukunft basis. Erst mit dem tatsächlichen Ende der Nullzinspolitik seitens nicht in Sicht, da die EZB ein reichliches Maß an geldpolitischer der EZB ist hier mit etwas zunehmender Dynamik in den Strukturen Unterstützung weiterhin als notwendig erachten dürfte. zu rechnen. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens Als für die Sparkasse wesentliche Risiken bestehen das Kredit-, Die Sicherung der Marktposition der Tiroler Sparkasse als Univer- Markt-, Zins- und Credit-Spread-Risiko sowie das operationelle salbank in der Region sowie deren Ausbau gilt auch in den künfti- Risiko inklusive Rechtsrisiken. Während das Kreditrisiko die Gefahr gen Jahren als oberstes Ziel. Die auf den Ausbau und die Intensi- eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich vereinbar- vierung der Kundenbeziehungen abzielenden Aktivitäten werden ter Zahlungen bezeichnet, entstehen Marktrisiken für die Sparkasse auch im Geschäftsjahr 2019 mit unveränderter Intensität verfolgt vor allem durch Schwankungen von Zinssätzen, Credit Spreads und werden, aber auch Kostenmanagement und Prozessoptimierungen Wechselkursen. Das operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von werden weiterhin eine zentrale Aufgabe bei der Verbesserung der Verlusten, die durch Unangemessenheit oder Versagen von internen Wettbewerbsposition einnehmen. Verfahren, Menschen und Systemen oder durch externe Ereignisse verursacht werden, einschließlich des Rechtsrisikos. Die sehr hohe Kapitalausstattung und die gute Liquiditätssituation ermöglichen es der Tiroler Sparkasse, auch künftig verlässlicher Die Begrenzung der Risiken wird durch adäquate Methoden zur Partner für ihre KundInnen und die Menschen in ihrer Region zu Risikomessung und -begrenzung gewährleistet. sein. Als Mitglied der Sparkassengruppe profitieren ihre KundIn- nen zusätzlich von einem internationalen Netzwerk und der Sicher- Erläuterung der Risiken sowie Ziele und Methoden im heit dieses Verbunds. Risikomanagement Die Risikopolitik der Sparkasse ist geprägt von einem konserva- tiven Umgang mit den bankgeschäftlichen und bankbetrieblichen 8
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Risiken. Zu diesem Zweck verfolgt die Sparkasse eine Strategie zur Risikobegrenzung, die sich zum einen an den Anforderungen, die sich aus einem kundenorientierten Bankbetrieb ergeben, und zum anderen an den gesetzlichen Rahmenbedingungen orientiert. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, ist in der Sparkasse ein System der Risikoüberwachung und -steuerung implementiert, welches eine adäquate Behandlung der übernommenen Risiken gewährleistet. Zur Risikomessung werden folgende Methoden eingesetzt: Risiko- materialitäts- und Konzentrationsrisikoanalysen, Kundensegmen- tierung, Ratingmethoden, Frühwarnindikatoren, Zinsbindungsbi- lanzen, Kapitalablaufbilanzen, Stresstests, Barwertänderungen, Nettozinsertragssimulationen, Monte Carlo Simulationen des Net- tozinsertrags, Riskassessments und Szenarioanalysen. Methoden zur Risikobegrenzung existieren hinsichtlich Volumina, Sensitivitäten, Cash-Flow-Gaps, Partner, Profit and Loss (P&L), Value at Risk (VaR). Das operationale Risiko ist teilweise durch Versicherungen mitigiert. Die vorherrschenden Risiken werden innerhalb der Risikotragfä- higkeitsrechnung aggregiert und dem Deckungspotenzial gegen- übergestellt und mit einem deutlichen Deckungspotenzialüberhang gesteuert. Bestand und Zugang von eigenen Aktien Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden so wie im Vorjahr keine Umsätze mit eigenen Aktien getätigt. Eigene Werte Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden so wie im Vorjahr keine Umsätze mit sonstigen eigenen Werten getätigt. Bericht über Forschung und Entwicklung Die Sparkasse ist nicht in F&E-relevante Tätigkeiten involviert. Sparkassen Haftungsverbund Siehe Anhang zum Jahresabschluss. Innsbruck, 1. März 2019 Der Vorstand: MMag. Dr. Mag. Hans Wolfgang Unterdorfer Christian Reingruber Vorstandsvorsitzender Vorstandsdirektor 9
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Eigentümerstruktur Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck-Hall, Erste Bank der Tiroler Sparkasse oesterreichischen Sparkassen AG 25,01244 % 74,98756 % Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck Organe Tiroler Sparkasse Privatstiftung Sparkasse Innsbruck-Hall, Bankaktiengesellschaft Innsbruck Tiroler Sparkasse Vorstand Vorstand – MMag. Dr. Hans Wolfgang Unterdorfer (Vorsitzender) – Dr. Eckart Söllner (Vorsitzender) – Mag. Christian Reingruber – KommR. Dir. Ida Wander (Vorsitzender Stellvertreter) – Mag. Ulrich Mayerhofer Aufsichtsrat – DI Stefan Dörfler (Vorsitzender) Aufsichtsrat – Dr. Bruno Wallnöfer (Vorsitzender Stellvertreter) – Dr. Bruno Wallnöfer (Vorsitzender) – Claudia Höller, MBA – Dkfm. Dr. Rolf Kapferer (1. Vorsitzender Stellvertreter) – Dipl.-BW. (FH) Lorenz Schöne – Dr. Eva Maria Posch (2. Vorsitzender Stellvertreterin) – KommR. Dir. Ida Wander – KommR Christoph Grassmayr – Dr. Eva Maria Posch – RegRat Georg Lamp – Mag. Thomas Trattler vom Betriebsrat delegiert: – Dr. Harald Gohm – Thomas Voller (Vorsitzender) – Benjamin Niklas (Vorsitzender Stellvertreter) – Dr. Gerhard Rieder Staatskommissäre: – Dr. Herbert Hauser (Staatskommissär) – Dr. OR Ines Bürgler (Staatskommissär Stellvertreterin) 10
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Standorte der Tiroler Sparkasse Bezirk Innsbruck-Stadt Bezirk Imst Beratungszentrum/Zentrale, Sparkassenplatz 1 Silz, Michael-Lung-Weg 1 wohn²Center, Sparkassenplatz 1 Arzl (Bankomat), Arzler Straße 43 b Bezirk Reutte Höttinger Au, Mitterweg 76 a Ehrwald, Kirchplatz 29 Igls, Hilberstraße 18 Innsbruck West, Technikerstraße 34 IKEA (Bankomat), Amraser-See-Straße 56 c Kaufhaus Tyrol (Bankomat), Maria-Theresien-Straße 31 Klinik, Maximilianstraße 12 Maria-Theresien-Straße (Bankomat), Maria-Theresien-Straße 27 Olympisches Dorf, Schützenstraße 64 OMV Andechsstraße Ost (Bankautomat), Andechsstraße 83 OMV Egger-Lienz-Straße (Bankautomat), Egger-Lienz-Straße 3 d OMV Innrain (Bankautomat), Innrain 104 Pradl, Pradler Straße 83 Reichenau, Reichenauer Straße 66 Saggen, Claudiastraße 22 Sillpark (SB-Filiale), Museumstraße 38 Sparkassendurchgang (Bankomat), Maria-Theresien-Straße 21-23 Universität, Anichstraße 46 Wilten, Schöpfstraße 15 Bezirk Innsbruck-Land Absam, Dörferstraße 4 Axams, Sylvester-Jordan-Straße 1 Götzens, Gries 2 b Gries OMV Brennerautobahn (Bankautomat), Brennerautobahn Gries OMV Brennersee (Bankautomat), Brennersee 231 Gries OMV Brenner (Bankautomat) Hall Kurpark, Stadtgraben 15 Hall West (SB-Filiale), Amtsbachgasse 1 Hall Schönegg (SB-Filiale), Kaiser-Max-Straße 37 Hall OMV (Bankautomat), Schlöglstraße 77 Inzing (SB-Filiale), Hauptstraße 9 Kematen, Bahnhofstraße 8 Matrei OMV (Bankautomat), Brenner Straße 114 Mils (SB-Filiale), Kirchstraße 14 Mutters (Bankomat), Innsbrucker Straße 24 a Neustift (SB-Filiale), Dorf 4 Neustift OMV (Bankautomat), Gewerbezone 11 Zentrale Sparkassenplatz 1 Rinn, Dorfstraße 12 wohn²Center 1 Rum, Dörferstraße 13 Filialen 26 Schönberg, Dorfstraße 28 a SB-Standorte 8 Seefeld, Bahnhofplatz 570 OMV-Bankautomaten 11 Seefeld OMV (Bankautomat), Krinz 27 Bankomatstandorte 7 Steinach, Brennerstraße 69 Standorte gesamt 54 Telfs, Untermarktstraße 18 Völs, Aflinger Straße 11 Stand März 2019 Völs Cyta (SB-Filiale), Cytastraße 1 Völs OMV (Bankautomat), Aflinger Straße 4 Wattens, Kirchplatz 6 Wattens West (Bankomat), Bahnhofstraße 23 Zirl, Meilstraße 1 11
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Verein der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse – Privatstiftung Vereinsvorsteher Vereinsmitglieder Dr. Bruno Wallnöfer Dr. Günter Ahrer Mag.iur. Verena Genz Ing. Horst Androschin Ing. Mag. Guntram Geppert Vereinsvorsteherstellvertreter Dvwt. Dr. Jürgen Auckenthaler Ing. Wilfried Geppert LAbg. Dr. Eva Maria Posch Mag. Friedrich Auer Dr. Christian Girardi Heinrich Auer Dr. Harald Gohm Dr. Karl Gostner Wilhelm Bacher Konsul Christof Grassmayr Mag. Herbert Bauer Ing. Peter Grassmayr Dr. Christian Bernard Dr. Ivo Greiter Mag. Dr. Michael Bielowski Klaus Greiter Mag. Anton Bodner Franz Xaver Gruber Mag. Sonja Bruch Ing. Josef Gunsch Dr. Jörg Brugger Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Buchberger Andreas Haas Johann Buchegger Karl Halhammer KommR Dvwt. Hellmut Buchroithner Dr. Peter Hanser Dr. Harald Burmann Dkfm. Dr. Hans Peter Haselsteiner Erich Haslwanter Mag. Anton Christian Rudolf Heinz Dr. Bernhard Heitzmann Mag. Stefan Deflorian Dkfm. Hans-Walter Hess Dr. Klaus Dengg Dr. Philipp Hiltpolt Agnes Dworak Mag. Martin Hirner Mag.pharm. Dr. Martin Hochstöger Dr. Walter Ebenberger Dr. Sabine Hofer-Picout Dr. Hans Ebenbichler Dr. Joseph Hoffmann-Rumerstein Monika Ebenbichler Mag. Georg Hofherr Reinhold Ebenbichler Dvwt. Wolfgang Hofmann Dr. Jakob Edinger Stefan Hohenberg Dr. Gabriele Egger August Hollnbucher Dr. Klaus Egger Mag. Christian Holzknecht René Erhart Dr. Michael Hölzl Dr. Josef Hörnler Dr. Hans Fankhauser Dr. Florian Huber Rudi Federspiel Thomas Hudovernik MBA MAS Elisabeth Felder Mag. Ing. Nikolaus Huter Ing. Hansjörg Felder Franz Hyden Dr. Albert Fiegl DI Therese Fiegl DDr. Hannes Ischia DI Klaus Fink Dr. Karl Ischia Mag. pharm. Wilfried Fischer Dr. Hanns Forcher-Mayr LL.M. MAS Dr. Ernst Jäger Ingeborg Freudenthaler Dkfm. Dr. Hansjörg Jäger Dr. Bernhard Fritz Dr. Emil Juen Mag. Brunhilde Fröschl Dkfm. KommR Karl Just Ing. Eduard Fröschl Dr. Axel Fuith Mag. Dr. Helmut Kaiser Dr. Josef Kantner Ing. Erwin Ganner Dkfm. Dr. Rolf Kapferer Dr. Günther Gastl Dr. Stephan Kasseroler Mag. Evelyn Geiger-Anker Gerd Kattnig Dipl.-Ing. Siegfried Genz Johann Christof Kautzky 12
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Ing. Helmut Günter Keller Manfred Payr Helmut Stanger Norbert Keller Dipl. Ing. Marco Pernetta Paul Stanger Mag. Ernst Kieslinger Bernhard Peskoller Mag. Wilfried Stauder Dr. Heinrich Klier Mag. Hermann Petz Dkfm. Mario Stedile-Foradori Dkfm. Dr. Hubert Klingan Rudolf Pfurtscheller Anton Steixner Dr. Otmar Koch Dr. Horst Philadelphy Edith Stelzhammer Mag. Christian J. Koidl Mag. Dr. Franz Plank Dvwt. Dr. Gerulf Stix Dkfm. Bert Köllensperger Klaus Plank Ing. Andreas Stöckl MMag. Doris Koller Dr. Christoph Platzgummer Alexander Swarovski Rudolf Krebs Johann Pletzer Doris Szeli-Haas Josef Polak Georg Lamp Mag. pharm. Günther Pollack Hans Tanzer Rainer Lamprechter Mag. pharm. Ursula Pollack MMag. Barbara Thaler Gernot Langes-Swarovski Dr. Thomas Pühringer Dkfm. Dr. Antonia Thomas Mag.jur. Claudia Lantos Arthur Thöni Philipp Lantos Petra Rainer-Scartezzini Ing. Helmut Thöni DI (FH) Anton Larcher Ing. Helmut Rasinger Mag. Johannes Tratter Bw. Alfred H. Lehner Anton Rauch Mag. Thomas Trattler MBA Mag. Annette Leja Dipl.-Ing. Bernhard Rauch Mag. Gilbert Trattner Mag. Silvia Lieb Stefan Recheis MMag. Barbara Traweger-Ravanelli Rudolf Liener Walfried Reimeir Dipl.-Ing. (FH) Johannes Tusch Eva Lind Dr. Carl Reissigl LAbg. Dipl.-Ing. Hans Lindenberger Emanuel Riccabona Mag. Michaela Umgeher Professor Dr. Klaus Lugger Dr. Enrico Riccabona Dr. Friedrich Luhan Mag. Ulrike Riedle DDr. Herwig van Staa Mag. (FH) Christian Mader Dr. Gerhard Sailer Dr. August Wammes Ing. Helmut Mader Walter Scartezzini KommR Ida Wander Ing. Josef Mair Mag. Martin Schaffenrath MBA MBA MPA Anna Weber Dkfm. Dr. Helmut Marsoner Georg Schärmer Leopold Wedl Dr. Michael Martys Dr. Norbert Schauer Franz Wegscheider Hannes Matheowitsch Walter Scheran Waltraud Wegscheider Mag. iur. Ulrich Mayerhofer Hans Schermer Dvwt. Dr. Herbert Weissenböck Karl Mayr Dr. Walter Schieferer Dr. Michael Werner Dr. Oswald Mayr Dr. Georg Schiemer Ing. Martin Wetscher PD Mag. Dr. Wolfgang Meighörner Mag. Dr. Werner Schiffner Mag. Dietmar Wiener Dr. Arno Melitopulos Univ. Prof. Sabine Schindler MMag. Dr. Stephan Wiener Heinrich Menardi Dkfm. Dr. Ludwig Schirmer Georg Willi Dr. Bruno Miller Ing. Kurt Schletterer Dr. Norbert Wimmer Dvwt. Hansjörg Mölk Mag. Ernst Schöpf Mag. pharm. Franz Winkler Mag. iur. Peter Moser Mag. Raimund Schreier Irmgard Wolf Dvwt. Felix Murauer Dr. Hubertus Schumacher Ing. Mag. Reinhard Wolf Anton Schwarz Dr. Ernst Wunderbaldinger Daniela Neuhauser Dr. Philipp Schwarz Helmut Noggler Christian Schwemberger-Swarovski Mag. Dr. Anna-Maria Zatura-Rieser Dr. Hannes Seiser Mag. Peter Zelger Bernhard Oberhofer Dr. Hansjörg Seiser Barbara Zitterbart Mag. Rudolf Ofer Cristina Seyrling Mag. Thomas Öfner Werner Singer Dkfm. Heinz Öhler Dr. Christian Smekal Mag. Christine Oppitz-Plörer Dr. Eckart Söllner Dipl.-Ing. Klaus Ortner DI Eugen Sprenger 13
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Bilanz zum 31. Dezember 2018 Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck (UGB) Aktiva EUR EUR TEUR TEUR 31.12.2017 31.12.2017 1. Kassenbestand Guthaben bei Zentralbanken und Postgiroämtern 31.639.115,36 33.858 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind: 218.083.321,11 210.668 a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 218.083.321,11 210.668 b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute 383.333.858,68 388.707 a) täglich fällig 11.329.458,04 27.577 b) sonstige Forderungen 372.004.400,64 361.130 4. Forderungen an Kunden 3.034.400.743,43 2.775.798 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 58.244.725,79 58.221 a) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 b) von anderen Emittenten 58.244.725,79 58.221 darunter: eigene Schuldverschreibungen 0,00 0 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 10.191.168,42 9.012 7. Beteiligungen 603.748,08 616 darunter: an Kreditinstituten 588.000,00 600 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 23.762.553,49 23.876 darutner: an Kreditinstituten 0,00 12.257 9. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 131.420,00 554 10. Sachanlagen 59.506.551,55 61.562 darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden 24.188.658,63 27.416 11. Anteile an einer herrschenden oder an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft 0,00 0 darunter: Nennwert 0,00 0 12. Sonstige Vermögensgegenstände 7.796.190,80 7.818 13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber noch nicht eingezahlt ist 0,00 0 14. Rechnungsabgrenzungsposten 96.028,09 1.555 15. Aktive latente Steuern 15.369.690,33 14.506 Summe der Aktiva 3.843.159.115,13 3.586.751 Posten unter der Bilanz 1. Auslandsaktiva 251.845.843,16 262.515 14
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Passiva EUR EUR TEUR TEUR 31.12.2017 31.12.2017 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 804.334.778,97 594.777 a) täglich fällig 65.043.411,05 1.956 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 739.291.367,92 592.821 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2.635.124.192,54 2.582.804 a) Spareinlagen 1.389.749.886,50 1.317.117 aa) täglich fällig 1.115.599.432,19 1.003.484 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 274.150.454,31 313.633 b) sonstige Verbindlichkeiten 1.245.374.306,04 1.265.687 aa) täglich fällig 1.169.576.373,52 986.019 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 75.797.932,52 279.668 3. Verbriefte Verbindlichkeiten 24.863.606,12 35.747 a) begebene Schuldverschreibungen 24.863.606,12 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 35.747 4. Sonstige Verbindlichkeiten 44.758.511,93 40.943 5. Rechnungsabgrenzungsposten 7.348.345,00 12.639 6. Rückstellungen 76.264.063,43 70.214 a) Rückstellungen für Abfertigungen 0,00 0 b) Rückstellungen für Pensionen 57.895.172,14 53.440 c) Steuerrückstellungen 12.167,00 49 d) sonstige 18.356.724,29 16.725 6a. Fonds für allgemeine Bankrisiken 15.500.000,00 15.500 7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0,00 0 8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 0,00 0 darunter: Pflichtwandelschuldverschreibungen gemäß § 26 BWG 0,00 0 8b. Instrumente ohne Stimmrecht gemäß § 26a BWG 0,00 0 9. Gezeichnetes Kapital 66.037.231,00 66.037 10. Kapitalrücklagen 29.742.872,00 29.743 a) gebundene 9.548.594,39 9.549 b) nicht gebundene 20.194.277,61 20.194 c) Rücklage für eigene Aktien 0,00 0 11. Gewinnrücklagen 71.507.471,93 65.669 a) gesetzliche Rücklage 4.270.784,57 4.271 b) satzungsgemäße Rücklagen 0,00 0 c) andere Rücklagen 67.236.687,36 61.398 d) Rücklage für eigene Aktien 0,00 0 12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 52.678.042,21 52.678 13. Bilanzgewinn 15.000.000,00 20.000 Summe der Passiva 3.843.159.115,13 3.586.751 15
Vorwort des Vorstands | Lagebericht | Eigentümerstruktur | Standorte | Verein | Bilanz | Gewinn- und Verlustrechnung | Anhang zum Jahresabschluss | Anlagenspiegel | Beteiligungsausweis | Bestätigungsbericht Passiva EUR EUR TEUR TEUR 31.12.2017 31.12.2017 Posten unter der Bilanz 1. Eventualverbindlichkeiten 1.520.731.957,14 1.450.977 a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus weitergegebenen Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 1.520.731.957,14 1.450.977 2. Kreditrisiken 620.014.159,26 623.023 darunter: Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften 0,00 0 3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 38.022.484,34 42.339 4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der Verordnung (EU) 575/2013 233.860.632,31 228.120 darunter: Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 2.665.880,52 6.531 5. Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Verordnung (EU) Nr. 575/2013 1.670.263.162,78 1.534.623 darunter: Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit. a bis c der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 a) Harte Kernkapitalquote 13,84 14,44 b) Kernkapitalquote 13,84 14,44 c) Gesamtkapitalquote 14,00 14,86 6. Auslandspassiva 174.687.832,47 352.725 16
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