GILLARDON CREDIT PORTFOLIO MANAGER
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Aus dem Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen der msg systems ag und der GILLARDON AG financial software wurde die msgGillardon AG. Wir freuen uns auf Ihren Besuch unter > www.msg-gillardon.de GILLARDON CREDIT PORTFOLIO MANAGER ™ • Integriertes Management des Adressrisikos Wir denken nach, um vorzudenken
Inhalt 3 Überblick und Leistungsumfang 6 Kreditrisikomodelle 7 Einsatzspektrum 9 Auswertungsmöglichkeiten 12 Verwaltung und Pflege von Parametern und Portfolios 16 Anbindung an das GILLARDON-Financial-Data-Warehouse 18 Technische Systemanforderungen 19 GILLARDON – innovative Lösungen für die Finanzwirtschaft Der GILLARDON CREDIT PORTFOLIO MANAGER ermöglicht so- wohl die Quantifizierung als auch die Steuerung des Adressrisikos. 2
Überblick und Leistungsumfang Sowohl im Kontext der internen Adressrisikosteuerung als auch im Hinblick auf bankaufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen – wie MaRisk, Säule 2 von Basel II und IAS / IFRS – ist die Quantifizierung und Steuerung des Adressrisikos von zentraler Bedeutung. Zentrale Fragen und Ergebnisse Der GILLARDON CREDIT PORTFOLIO MANAGER (GCPM) ist ein • Wie viel Risiko steckt im Kreditportfolio? Credit-Value-at-Risk (CVaR), marktführendes System zur Adressrisikoanalyse. Es stellt sowohl Conditional-Value-at-Risk (CondVaR) eine Vorschaurechnung (Ex-Ante-Portfoliorisiko) als auch eine Stich- tagsbetrachtung (Bestandsbewertung) zur Adressrisikoanalyse zur • Welche Kredite tragen wie viel zum Risiko bei? Verfügung. Marginale Risikoanalyse Die Ex-Ante-Portfolioanalyse in GCPM stellt die erwartete Perfor- mance und das Risiko des Adressriskoportfolios dar. Die GCPM- • In welchen Branchen ist ein hohes Risiko Bestandsbewertung erlaubt eine aktuelle Vermögensbetrachtung konzentriert? und Ex-Post-Risikoergebnisrechnung nach Adressrisiko. Konzentrationsanalyse Zur Adressrisikosteuerung ist die klassische volumenorientierte • Wie ist der Istwert des Gesamtbestandes? Betrachtung in der Regel nicht ausreichend, da Konzentrations- und Bestandsbewertung (zur Vermögensanalyse) Diversifikationsaspekte nicht berücksichtigt werden. In der Ex-Ante- • Wie sind die Ertrags-Risiko-Relationen im Adressrisikoanalyse setzt GCPM anerkannte statistische Adress- Portfolio? risikomodelle ein, um den Zusammenhang zwischen Einzelge- Risk-Return-Analysen (nur im Migrationsmodus) schäften im Portfolio zu berücksichtigen. Zentrales Ergebnis der Ex-Ante-Betrachtung ist das Risiko des adressbehafteten Portfolios gemessen als CVaR. Die Bestandsbewertung stellt eine Variante der Nachkalkulation dar. Die klassische Profit-Center-Nachkalkulation ermittelt die Risikoprämien zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses, um den Vertrieb leistungsgerecht zu bewerten. In der GCPM-Bestandsbewertung werden die Risikoprämien da- gegen im Hinblick auf eine aktuelle Vermögensanalyse stichtags- bezogen ermittelt. Die GCPM-Bestandsbewertung ermittelt den Adressrisikosollbestand zur Bestimmung der kalkulatorisch not- wendigen Risikovorsorge und sorgt für Transparenz bezüglich des Nettovermögens nach Adressrisiko und der Adressrisikoperfor- mance. Zentrales Ergebnis ist der CVaR und der aktuelle Sollbestand an Adressrisikoprämien. Das in der GCPM-Ex-Ante-Analyse abgedeckte Spektrum zur CVaR- Ermittlung ist am Markt einzigartig. Berechnungen werden sowohl im Ausfallmodus (Sicht auf Risiko) als auch im Migrations- oder Mark-to-Model-Modus (Sicht auf Performance und Risiko) inte- griert über alle adressrisikobehafteten Geschäfte (Kredite, Wert- papiere, Derivate) durchgeführt. GCPM unterstützt die Steuerung des Adressrisikoportfolios mit- tels Simulation von Maßnahmen (zum Beispiel des Neugeschäfts oder von Hedgemaßnahmen). 3
Überblick und Leistungsumfang Der GILLARDON CREDIT PORTFOLIO MANAGER ermöglicht eine Vielzahl von Adressrisikoauswertungen sowohl zur Unterstützung bei der Abdeckung der MaRisk als auch zur ökonomischen Risiko- bewertung, -steuerung und -ergebnissicherung. • Risikoauswertung mit den Portfoliorisikomodellen CreditMetrics™ als Ausfallmodell und CreditRisk+™ • Erwarteter Verlust • CVaR und CondCVaR • Marginale Risiken auf Kunden- und Risikoverbundebene • Aggregierte marginale Risiken für definierte Segmente • Risikoauswertung mit den Portfoliorisikomodellen • Automatische differenzierte Nettoexposure-Berechnung auf Kun- den- und Verbundebene unter Berücksichtigung aller Kreditkonten und Sicherheiten • Automatische Mark-to-Model-Bewertung für alle Kredite, Wert- papiere und Derivate mit wahrscheinlichkeits- oder spreadba- sierten Bewertungsmodellen. Differenzierung nach Produkten, Teilmärkten, Rating- und Recoverysystematiken(nur Migrations- Durch den Einsatz eines Portfoliomodells wird das Kreditrisiko modus) transparent. Finanzinstitute erkennen ihr Gesamtrisiko und können so Risikokonzentrationen lokalisieren. • CreditMetrics™ und CreditRisk+™ im wertorientierten Migrationsmodus • Erwartete Performance • CVaR und CondCVaR • Risk-Return-Relationen • Marginale Risiken auf Kunden- und Risikoverbundebene • Aggregierte marginale Risiken für definierte Segmente • Bestandsbewertung nach Adressrisiko • Bruttovermögen aus zinstragendem Geschäft • Aktueller Adressrisikoprämien-Sollbestand • Nettovermögen nach Berücksichtigung der Adressrisikoprämien CreditMetrics™ ist eingetragenes Warenzeichen von J.P. Morgan CreditRisk+™ ist eingetragenes Warenzeichen von Credit Suisse Financial Products 4
Überblick und Leistungsumfang Weitere Leistungsmerkmale von GCPM sind • Kreditstrukturauswertungen und Reporting für die MaRisk (Größenklassen, Länder, Branchen) • Flexibel selektierbare Teilportfolios (zum Beispiel nur Privatkunden) • Abbildung von Maßnahmen (zum Beispiel CDS – Credit Default Swaps) • Simultane CVaR-Berechnung für mehrere Parameterszenarien (zum Beispiel Stress- und Normalszenarien) • Hochperformante Implementierung der Kreditportfoliorisiko- modelle • Gemeinsam mit der Deutschen Genossenschafts-Hypotheken- bank – DG HYP – entwickelter Pricer für ABS – Asset Backed Securities • Berücksichtigung der Unsicherheit von Verwertungserlösen • Integration von Kreditnehmereinheiten in CreditMetrics™ und CreditRisk+™ GCPM unterstützt die Abdeckung der MaRisk in Form von Struktur- und Risikoanalysen sowie Simulationen von Szenarien im Rahmen der Festlegung der Adressrisikostrategie. 5
Kreditrisikomodelle Ausfallmodus Die Beschränkung auf Ausfallmodelle (diese betrachten ausschließ- lich die Konsequenzen aus dem Ausfall der Gegenparteien) ermög- licht aufgrund der geringen Datenanforderungen einen schnellen und praktikablen Einstieg in die Risikomessung des Adressrisiko- portfolios. In GCPM sind folgende Modelle im Ausfallmodus enthalten: • CreditMetrics™ im Ausfallmodus CVaR Eine einfache Variante des Originalmodells CreditMetrics™ mit geringen Datenanforderungen, das den Ausfall von Engagements in ihrer Gesamtwirkung auf das Adressrisikoportfolio bewertet. • CreditRisk+™ als Ausfallmodell Ein hochperformantes Approximationsmodell, das insbeson- dere für sehr große Portfolios geeignet ist und geringe Datenan- forderungen stellt. Es betrachtet, wie CreditMetrics™ im Aus- fallmodus, nur das Ausfallereignis. Migrationsmodus Die Messung des Adressrisikos im Migrationsmodus ist der zen- trale Schritt für die konsequente Umsetzung der wertorientierten Steuerung auf Gesamtbankebene. Während im Ausfallmodus das Ergebnis auf die Risikoabschätzung beschränkt ist, werden im Migrationsmodus alle Chancen und Risiken analysiert und Risiko sowie Return quantifiziert. Die Ergebnisse können direkt mit den Ergebnissen aus der Marktpreisrisikomessung verglichen und aggregiert werden. In GCPM stehen im Migrationsmodus folgende Standardmodelle in durch GILLARDON modifizierten Varianten zur Verfügung: • CreditMetrics™ Basis ist die Originalvariante des Normal-Copula-Models der RiskMetrics-Group, das um verschiedene spezifische Modifi- kationen erweitert wurden, wie zum Beispiel • Kreditnehmereinheitenlogik • Cut-Off-basierte Simulation nach Wilson zur performanten Analyse größerer Portfolios • Analytische Risikobeiträge • CreditRisk+™ als Migrationsmodell (Mark-to-Model) Das nach dem Ansatz von F. Bröker erweiterte Originalmodell CreditRisk+™ ermöglicht zusätzlich die Berücksichtigung von Bonitätsveränderungen. 6
Einsatzspektrum Leistungsmerkmale von GCPM GCPM ist in der Lage, produkt- und methodenübergreifend die Be- wertung der Engagements durchzuführen. Beispielsweise werden Festzinskreditprodukte wahrscheinlichkeitsbasiert bewertet und auf Basis der internen Migrationsmatrizen simuliert, während ABS-Tranchen mit geeigneten Spreads und Migrationen abgebildet werden. Das Produktabbildungsspektrum umfasst die in • THINC™ Integrierte Lösung für Marktcontrolling, Risikocontrolling und Banksteuerung • PIA+™ Depot-A-Management und Risikocontrolling • MARZIPAN™ Produktberatung und -kalkulation abgebildeten Finanzinstrumente, wie beispielsweise: • Kreditprodukte (zum Beispiel Festzins, Kontokorrent) Die modulare Softwarelösung ermöglicht einen stufenweisen Aus- • Wertpapiere (zum Beispiel ABC-Tranchen, Caps, Bonds) bau der Adressrisikomessung und -steuerung. • Außerbilanzielle Produkte (zum Beispiel Avale) • Derivate (zum Beispiel FX-Swaps, CDS) Kombinierter Einsatz In GCPM ist außerdem ein kombinierter Einsatz der Adressrisiko- modelle möglich. So kann zum Beispiel das Risiko des klassischen Kreditportfolios im Ausfallmodus (begrenzte Datenanforderungen, Abdeckung der MaRisk) und das Risiko des Depot A auf Basis einer Risiko- / Return-Berechnung gemessen werden. 7
Einsatzspektrum Bestandsbewertung Die GCPM-Bestandsbewertung kann in • der Vermögensanalyse im Rahmen des wertorientierten Managements • der Fair-Value-Berechnung nach IAS- / IFRS-Reportinganforderung • dem Adressrisikomonitoring nach MaRisk • der Performance-Überwachung im Adressrisikoportfolio eingesetzt werden. Die GCPM-Bestandsbewertung betrachtet den Gesamtbestand inklusive nicht adressrisikobehafteter Passivpositionen, um eine vollständige Vermögensbetrachtung darzustellen. Die aktuellen Adressrisikoprämien werden nach den anerkannten spread- und wahrscheinlichkeitsbasierten Ansätze ermittelt und vom Bruttovermögenswert aus zinstragendem Geschäft zur Er- mittlung des Nettovermögenswertes abgezogen. 8
Auswertungsmöglichkeiten Risikoauswertungen GCPM verfügt über fünf Auswertungstypen: • Risikoauswertungen als Adressrisikovorschau • Strukturauswertungen des Kreditportfolios als ergänzende Informationen • Maßnahmen • Bestandsbewertung • ABS-Pricing Strukturauswertungen im Ausfallmodus Im Ausfallmodus können folgende Kennzahlen ermittelt und grafisch dargestellt werden: • Erwarteter Verlust • CVaR und CondVaR • Konfidenzintervalle für Verlustschwellen • Marginale Risikobeiträge auf Kunden- und Verbundebene • Aggregierte marginale Risiken für definierte Segmente Strukturauswertungen sind auf verschiedenen Aggregationsebenen möglich: • Durchschnittliche Besicherung nach Ratingklassen • Anzahl der Kredite nach Kundentypen • Nettoexposure nach Größenklassen Sie können bezogen werden auf: • Kreditanzahl • Kreditvolumina (Brutto- und Nettoexposure) • Besicherung • Erwartete Verluste • Marginale Risikobeiträge GCPM liefert dazu beispielsweise die Informationen Bruttoexpo- sure nach Risikosegmenten oder Branchen. 9
Auswertungsmöglichkeiten Strukturauswertungen im Migrationsmodus Analog zu den Strukturauswertungen im Ausfallmodus können Strukturauswertungen auch im Migrationsmodus durchgeführt werden: • Barwerte zum Kalkulationszeitpunkt • Marktwerte zum Kalkulationszeitpunkt • Risikoprämien zum Kalkulationszeitpunkt auf Kunden- oder Ver- bundebene und nach flexibel vom Kunden wählbaren Selektions- kriterien (zum Beispiel Bonität, Branche, Kundentypen). Im Migrationsmodus können folgende Kennzahlen ermittelt und grafisch dargestellt werden: • Erwartete Performance • CVaR und CondCVaR • Risk-Return-Relationen • Marginale Risiken auf Kunden- und Risikoverbundebene • Aggregierte marginale Risiken für definierte Segmente Maßnahmen Zur Ableitung von Steuerungsimpulsen können Maßnahmen auf dem geladenen Kreditportfolio simuliert werden. 10
Auswertungsmöglichkeiten Engagements können • ausgeblendet (Verbriefung), • bearbeitet (zum Beispiel Aufstockung, Simulation einer Bonitätsverschlechterung) • neu hinzugefügt (Neugeschäft) werden. So kann der Einfluss einer Maßnahme auf die Risikosituation be- stimmt und die Sensitivität des aktuellen Portfolios gegenüber Maßnahmen analysiert werden. Bestandsbewertung Im Rahmen der Bestandbewertung werden folgende Kennzahlen ermittelt: • Bruttovermögenswert • Nettovermögenswert • Adressrisikoprämie Die Kennzahlen werden absolut und relativ auf den Auswertungs- ebenen • Einzelgeschäft • Kunde • Konto • Bonität dargestellt, so dass Strukturauswertungen bezüglich der Auswer- tungsebene möglich sind. ABS-Pricer Der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Genossenschafts- Hypothekenbank – DG HYP – entwickelte Pricer für Asset Backed Securities (ABS) ermöglicht es, Risikozuschläge für Verbriefungs- tranchen bezogen auf ein Basisportfolio zu berechnen. Als Eingangsdaten wird die Verlustverteilung, bezogen auf das zu verbriefende Portfolio, und eine flexibel festlegbare Tranchierung verwendet. 11
Verwaltung und Pflege von Parametern und Portfolios Parameterpflege und -szenarien Es können sowohl Parameter für den Ausfall- und Migrationsmodus sowie für die Bestandsbewertung administriert und mit Szenarien versehen werden. Ausfallmodus • Ausfallwahrscheinlichkeiten für unterschiedliche Ratingsystematiken • Verwertungsquoten je Sicherheitenart • LGD-Quoten für LGD-Klassen • CCF-Quoten für CCF-Klassen • Korrelationen für beide Portfoliomodelle Migrationsmodus • Migrationsmatrizen • Risikoübernahmeparameter • Zinsstrukturen für Teilmärkte • Credit-Spread-Kurven für Teilmärkte und Produkttypen • Fremdwährungskurse • Verwertungsquoten je Sicherheitenart • LGD-Quoten für LGD-Klassen • CCF-Quoten für CCF-Klassen • Korrelationen für beide Portfoliomodelle Bestandsbewertung • Zinsstrukturen für Teilmärkte • Fremdwährungskurse • LDG-Quoten • Ausfallwahrscheinlichkeit und Risikoübernahmeparameter • Creditspreadkurven • CCF-Quoten 12
Verwaltung und Pflege von Parametern und Portfolios Portfoliopflege und -verwaltung der Ex-Ante- Risikoanalyse Die Portfolioverwaltung zeigt das aktuell geladene Kreditportfolio mit seinen Eingangsparametern an. Im Ausfallmodus sind dies • Kundennummer • Kreditnehmereinheit • Ratingnote • Branche • Bruttoexposure • Inanspruchnahme • Nettoexposure • Sicherungswert • Einbringung • Flexibel konfigurierbare Kopfdaten 13
Verwaltung und Pflege von Parametern und Portfolios Im Mark-to-Model-Modus werden die Eingangsparameter des Aus- fallmodus ergänzt um • die aktuelle Risikoprämie • aktueller und zukünftiger adressrisikoloser Barwert • adressrisikobehafteter aktueller Markt- oder Modellwert • adressrisikobehaftete zukünftige Markt- oder Modellwertschätzer je Bonitätsklasse zur Erfassung von Migrationsbewegungen Engagements einer bestimmten Höhe können ein- oder ausge- blendet werden: • Cut-Off bezüglich Bruttoexposure • Cut-Off bezüglich Nettoexposuere Mittels Portfolioselektionsregeln können flexible Teilportfolios ge- laden werden. Die flexibel konfigurierbaren Kriterien bezüglich • Konto • Kunde • Risikoverbund dienen der Eingrenzung des Teilportfolios. 14
Verwaltung und Pflege von Parametern und Portfolios Portfolio der Bestandsbewertung Die Kennzahlen der Bestandsbewertung werden als Summe über den Gesamtbestand dargestellt: • Bruttovermögenswert • Nettovermögenswert • Risikoprämie • Prozentuale Risikoprämie je Nettovermögen Zusätzlich kann die Darstellung eines benutzerdefinierten Teilport- folios erfolgen. Portfolioselektion der Ex-Ante-Risikoanalyse Die Portfolioselektion ermöglicht eine erweiterte Definition von Teilportfolios. Der Benutzer legt flexible Filterkriterien auf Geschäfts-, Kunden- und Risikoverbundebene fest, nach der die Teilportfolios zusammengestellt werden. Die flexible Portfolioselektion macht eine exakte Berechnung marginaler Risiken sowie Risikoanalysen für flexible Teilportfolios möglich. Filter und Teilportfolios der Bestandsbewertung Über benutzerdefinierte Filter kann ein Teilportfolio definiert werden, dessen Kennzahlen als Summe und in Einzelansicht dargestellt werden. Folgende Filtermöglichkeiten stehen zur Verfügung: • Cut-Off nach Bruttovermögenswert, Adressrisikoprämie, Nettovermögenswert • Geschäftsidentifikation, Kontonummer, Kundennummer • Aktiv- / Passivkennzeichen 15
Anbindung an das GILLARDON– Financial-Data-Warehouse Integriertes Datenmodell Die adressrisikospezifischen Daten für CreditMetrics™ und Credit Risk+™ sowohl für den Ausfallmodus wie den Migrationsmodus sind in das Datenmodell des GILLARDON-Financial-Data-Ware- house eingebunden. Sie können flexibel konfiguriert und zu Para- meterszenarien (Stressszenario, Normal-Case-Szenario) zusam- mengefasst werden. Automatische Nettoexposure-Berechnung Das integrierte Datenmodell ermöglicht die Bestimmung von Netto- exposures mittels automatischer Sicherheitenverrechnung unter Berücksichtigung von Vorlasten und Zweckerklärungen. Hierbei • wird auf den erzeugten Bruttoexposure aufgesetzt, • werden Sicherheitenwerte mit Verwertungsquoten verrechnet, • wird unter Berücksichtigung von engen und weiten Zwecker- klärungen errechnete Nettoexposures von Einzelgeschäftsebene auf Kunden- oder Risikoverbundebene aggregiert. Alternativ steht eine Nettoexposure-Berechnung über Verlustquoten (LGD – Loss Given Default) am Geschäft zur Verfügung. THINC™-Data-Warehouse Marktdaten- EINSTAND Modellparameter versorgung Vorver- arbeitung GCPM Markt- bzw. Modellwerte (Brutto) Kredit Markt- bzw. Modellwerte (Netto) Cash-Flow Kundengeschäft (Kunden- kredit- Konfigurationsschicht Stammdaten Kunden Operative ASKET / portfolio) Systeme CASHVER™ Sicherheitendaten Vorver- arbeitung Cash-Flow Wertpapiere Netto CVaR Vorver- arbeitung Cash-Flow Wertpapiere Kredit (Wert- Wertpapiere PIA+™ Stammdaten Emittenten papier- portfolio) Basisdaten Instrument 16
Anbindung an das GILLARDON– Financial-Data-Warehouse Automatische Mark-to-Model-Bewertung Eine zentrale Erweiterung des Systems ist die applikationsserver- basierte Vorverarbeitung für die Mark-to-Model-Bewertung. Die Abzinsung mit Credit-Spreads Mark-to-Model-Modus-Vorverarbeitung ist als WebService unter Risikolose Aufzinsung J2EE-Technologie umgesetzt. Diese Vorverarbeitung ermittelt für Kredite (zum Beispiel Annui- tätendarlehen), Wertpapiere (zum Beispiel RMBS-Tranche) und Derivate (zum Beispiel FX-Swap) die Marktwerte im Kalkulations- zeitpunkt und für jeden möglichen Zustand am Risikohorizont mit D D T_0 T_X einem jeweils geeigneten Bewertungsansatz. Basisbausteine für die Bewertung sind die etablierten Software- lösungen PIA+™ – Depot-A-Management und Risikocontrolling – und MARZIPAN™ RISIKO – Kalkulation der Risikoprämie für das Adressausfallrisiko. Zusätzlich erfolgt bei am Markt gehandelten Instrumenten eine Kalibrierung auf Marktpreise. Zur Berechnung zukünftiger Markt- oder Modellwerte für Ausfall- klassen – zur Bewertung der Kreditnehmer, die innerhalb des Risiko- horizonts ausfallen – steht der LGD-Ansatz zur Verfügung. Dieser integrierte Bewertungskomplex ist ein Alleinstellungsmerk- mal von GCPM als Adressrisikosystem. Automatische Bestandsbewertung Das Kernstück der Bestandsbewertung ist ebenfalls ein WebService auf Appikationsserverbasis. Der Bestandsbewertungs-WebService ermittelt für die unterschiedlichen Geschäftstypen (Kredite, Wert- papiere, Kontokorrent) die aktuellen Vermögenswerte und die Adressrisikoprämie im jeweils geeigneten Bewertungsansatz (spreadbasiert, wahrscheinlichkeitsbasiert, Recurrent-Weight-Ver- fahren). Der GCPM-Client stellt die Oberfläche für den Berechnungs- start und die Ergebnisanzeige zur Verfügung. 17
Technische Systemanforderungen Der GILLARDON CREDIT PORTFOLIO MANAGER basiert als Windows-Applikation auf einer Client/Server-Architektur. Die Client- Komponenten können somit per • lokaler Installationen • Installation im Netzwerk • Bereitstellung der Anwendung über Terminalserver zur Verfügung gestellt werden. GCPM lässt sich leicht auf Ihr Institut anpassen, neue betriebs- wirtschaftliche oder aufsichtsrechtliche Anforderungen sowie kun- denspezifische Ergänzungen werden regelmäßig abgebildet. Die Datenhaltung basiert sowohl bei der integrierten Software- lösung THINC-GCPM als auch bei der GCPM Standalone-Variante auf einer relationalen Datenbank. GILLARDON unterstützt die Datenbanksysteme MS-SQL-Server, Oracle und DB2 – der Zugriff erfolgt über ODBC. Abhängig vom Volumen Ihrer Daten beziehungsweise des zu analysierenden Datenbestands kann die Datenbank auf Windows oder auf einem UNIX-Server (IBM-AIX, SINIX, SUN-Solaris) verwendet werden. GCPM bietet außerdem die Möglichkeit, Auswertungen im Batch- modus auszuführen. Für die Pflege von Marktdaten steht ein zen- trales MarktdatenPlugIn zur Verfügung. 18
GILLARDON – innovative Lösungen für die Finanzwirtschaft Die Lösungen Unsere Kernkompetenzen umfassen die Bereiche Kundenberatung, Produktkalkulation und Gesamtbanksteuerung. Kundenberatung evenit™ ist das themenorientierte Beratungssystem für alle Ver- triebskanäle für die Themen Altersvorsorge, Baufinanzierung, Vermögensanalyse und Financial Planning. Produktkalkulation MARZIPAN™ ist die Lösung zur Produktberatung und -kalkulation von Aktiv- und Passivgeschäften auf Basis der Marktzins- und Bar- wertmethode. FinanceFactory ™ ist das regelbasierte Kalkulationssystem für die Absatzfinanzierung, das alle Darlehensvarianten der Absatzfinanzie- rung inklusive Restkreditversicherung und Subventionsrechnung abdeckt. Gesamtbanksteuerung THINC™ ist die integrierte Softwarelösung zur wertorientierten Gesamtbanksteuerung und deckt die Themen Markt- und Vertriebs- steuerung, Bilanzstrukturmanagement, Risikocontrolling, Treasury, Adressrisikosteuerung, Basel II und IAS / IFRS ab. THINC unter- stützt Sie bei der Erfüllung der Anforderungen aus den MaRisk. GILLARDON ist Branchenspezialist für Softwarelösungen, Con- sulting und Seminare in den Themenbereichen Kundenberatung, Produktkalkulation und Gesamtbanksteuerung. GILLARDON – ein Unternehmen der msg systems ag 19
T-080-PB-1006-2 GILLARDON AG financial software Alte Wilhelmstraße 4 · D-75015 Bretten Fon:+49 (0) 72 52 / 93 50 - 0 Fax: +49 (0) 72 52 / 93 50 - 105 E-Mail: info@gillardon.de Internet: www.gillardon.de ein Unternehmen der • msg systems ag
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