Gott gibt Mut ! - Dezember 2021 - Kinderwerk Lima
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Nr. 2 1 0 · Dezember 2021 · 53. Jahrgang IV/ 2021 - 13014 Gott gibt Mut !
Liebe Freunde
und Unterstützer,
was gibt Mut, Neues anzufangen, durchzu-
halten und wieder aufzustehen? Der Besuch
eines Freundes diese Woche hat es mir
gezeigt: Simon ist Mitarbeiter der Allianz-
mission nahe Dillenburg. Er hat sich für ein
Treffen mit mir extra elf Stunden in den Zug
gesetzt. Durch seine Investition in unsere
Freundschaft hat Gott mich ermutigt. Katherine mit Mutter Rosa - rechts die Großeltern.
Mir gefallen praktische Bibelbücher, in denen Gläubige Am nächsten Tag besuchen wir eine Schülerin, die
in schwerer Zeit anpacken, Probleme mindern und 17-jährige Katherine aus der zwölften Klasse. Ihre Mutter
Menschen ermutigen. Esra zum Beispiel: Zuerst hilft ist blind – und arbeitslos. Das Häuschen steht am Ende
er seinem Volk heraus aus der Lethargie: Dass sie ins eines düsteren Gässchens, gegenüber kläfft ein Köter.
verheißene Land aufbrechen. Seine Kraft zum Ermu- Die Mutter lässt uns freundlich herein. Katherine sitzt in
tigen kommt aus Gottes Wort, von Gott selbst: „Esra ihrem winzigen Zimmerchen in Schuluniform vor dem
widmete sich von ganzem Herzen der Aufgabe, das Handy und folgt online dem Mathe-Unterricht. Sie ist
Gesetz des Herrn zu erforschen, es zu befolgen und die eine gute Schülerin; lieb, fleißig und hilft ihrer blinden
Israeliten darin zu unterweisen“, steht in Kapitel 7. Gott Mama. In den Ferien arbeitet sie in einer Autowerkstatt,
schenkt ihm die Gunst des persischen Königs, der ihren um ihre Familie auch finanziell zu unterstützen. Die
Exodus unterstützt. In Vers 28 erzählt Esra: „Weil Gott 17-Jährige wird Marketing studieren, sie hat bereits ein
[der eigentliche König!] seine schützende Hand über Stipendium. Zwölf Jahre an der Gutenbergschule haben
mich hält, habe ich Mut gefasst, die Sippenoberhäupter ihr Leben verändert: „Jesus ist mein Papa!“, lächelt sie.
aus Israel zur Rückkehr zu bewegen.“ Im Heiligen Land „Er lebt als Freund in meinem Herzen.“ Sonntags nimmt
angekommen, ermutigt Esra sein Volk zu Buße und Katherine ihre blinde Mama mit in die Gemeinde, die
Gebet. Mit ihm gehen sie auf die Knie und bringen sich in der Schule trifft. „Meine Tochter ist mein Motor!“,
ihre Beziehung zu Gott wieder in Ordnung, sodass sagt die Mutter stolz auf den Lebensmut ihres Mädchens.
Segen fließen kann. Am Ende ermutigt er sie noch, Freuen Sie sich mit uns in dieser Zeitschrift über
ihre zwischenmenschlichen Beziehungen ins Reine zu Beispiele, wie Gott Mut gibt. Sie, liebe Leser, machen
bringen. Was für ein Vorbild! dies mit möglich. Herzlichen Dank für Ihre Spenden
Ähnliches erleben wir in unseren Projekten: In und Gebete.
Asunción (Paraguay) kümmern sich 131 christliche
Lehrer, Sozialarbeiter, Psychologen und Seelsorger
um 1.533 Schüler und deren Familien. Fast die Hälfte
erhalten Stipendien und Hilfen, weil sie aus tiefem Elend
kommen. Wir sitzen in Asunción bei den Sozialarbeite-
rinnen. Eine erzählt von einem Kind, dem sie beisteht,
weil ein Elternteil an Corona gestorben ist. Die junge
Mitarbeiterin bricht in Tränen aus. Mit wieviel Herz sie Theo Volland,
sich kümmert! Missionsleiter.
I N H A L T
Geistliches Wort ��������������������������������������������������������������������������� 2 Enzo - Endlich Schule ������������������������������������������������������������������� 8
Burundi - Neuigkeiten ������������������������������������������������������������������� 3 Corona und die Gutenberg-Schulen in Südamerika ���������������������� 9
Plötzlich Witwe - Sozialarbeit in Lima �������������������������������������� 4 - 5 „Sie sind nicht vergessen!“ ��������������������������������������������������������� 1 0
Jorge Villon - Nachrichten ��������������������������������������������������������������������������������� 1 1
Wie ein Ex-Schüler klassische Musik studierte ������������������������ 6 - 7 Spendenprojekt: Kinderspeisung Gitaramuka ����������������������������� 12
Titelbild: Schülerin in Huanta beim Fernunterricht Zuhause.
2
Aus Burundi
Begehrte Schulplätze
Immer mehr Menschen aus der Kinder aus reichen Häusern bezahlen
Oberschicht werden auf unsere volles Schulgeld. Damit tragen sie zur
christliche Karubabi-Schule in Finanzierung des Schulbetriebes bei.
Muramvya aufmerksam. Unlängst kam Andererseits soll weiterhin ein Großteil
der Provinzgouverneur persönlich der 450 Plätze bedürftigen Kindern aus
vorbei und schrieb fünf Kinder aus dem Batwa-Volksstamm zur Verfügung
seiner Großfamilie zur Schule ein. In stehen. Auch sie schätzen die Schule
gewisser Weise ist das eine Hilfe, denn mittlerweile sehr.
Evangelisations-
kampagne
Probebetrieb
Vergangenen August machten sich
im Internat wieder über 600 junge Christen
70 Jugendliche aus ganz Burundi unserer Partnerorganisation „Harvest
konnten wir bis jetzt im Internat Initiatives“ auf den Weg und hielten
in Muramvya aufnehmen. Der Versammlungen in den Dörfern.
Teenager Prudent kommt aus Während zwei Wochen konnten sie vor
einem weit entfernten Batwa- über 34.000 Menschen ihren Glauben
Dorf. Er schreibt uns: „Ich bin so bezeugen. In einem Dorf trafen sie
glücklich, hier im Internat zu sein. auf Fidele, einen alten Mann. Seine
Jetzt habe ich jeden Tag etwas im Füße waren übersät mit Parasiten.
Bauch. Zuhause konnte ich vor Schulmaterial verteilt Er konnte nicht mehr gehen. Ein
lauter Hunger oft gar nicht richtig An der Karubabi-Schule und in den junger Christ aus dem Team setzte sich
dem Unterricht folgen. – Obwohl Dorfentwicklungsprojekten erhielten ohne zu zögern neben ihn und begann,
ich genau weiß, dass ich schlau bin! 1.200 Kinder ein Starterset mit die Würmer zu entfernen.
Heften, Stiften, Schuluniform und
Nun kann ich lernen, ohne Hunger! Fidele war einst ein erfolgreicher
einem Schulranzen.
Ich freue mich so darauf!“ Geschäftsmann. Aber vor sechs Jahren
verlor er nach zwei Brandkatastrophen
seine gesamte Existenz. Die Mitarbeiter
Neue Kinderspeisung in Gitaramuka von „Harvest“ nahmen ihn in ihr
Das Kinderwerk will sich im Dorfprojekt in Gitaramuka verstärkt Programm für Kleinkredite auf.
engagieren. Der neue Missionsleiter Theo Volland war bei seinem Besuch im Juli Er ist dabei, einen kleinen Marktstand
geschockt über die ärmlichen Verhältnisse dieser Batwa-Siedlung. Ab Januar wird zu eröffnen. Fidele sagt lachend: „Gott
das Kinderwerk Hauptsponsor der dortigen Kinderspeisung. 300 Kinder sollen hat mich besucht! Seit vielen Jahren
dann zuverlässig jeden Morgen eine große Tasse warmen Haferbrei bekommen. hat mir niemand mehr solch eine Liebe
Mehr dazu in unserem neuen Spendenprojekt auf Seite 12. erwiesen wie dieser junge Mann.“
3
Aus Lima
Plötzlich Witwe
Sozialarbeit in Lima
Sozialarbeiterin
Nahomi von der
Kinderspeisung
übergibt Adriana
Schulmaterial.
„Es ist etwas Schreckliches passiert! Ein Vater erlitt
einen Herzinfarkt! Er ist vor den Augen seiner Frau und
seiner fünfjährigen Tochter tot zusammengebrochen!“
Adriana mit ihrer kleinen Schwester Victoria.
D as wurde Sozialarbeiterin Nahomi
in Lima berichtet. „Und wie geht
es der Mutter und dem Kind?“, fragte sie
geliebter Mann starb und sie und ihr
Töchterchen Adriana hilflos zusehen
mussten. Jede Hilfe kam zu spät. „Er
telpakete vorbei und stellten sicher, dass
die Tochter Adriana und später auch die
zurück. „Nicht gut. Die beiden stehen war ein fürsorglicher Ehemann und kleine Victoria über die Kinderspeisung
unter Schock. Die Frau kann sich kaum Vater … Er fehlt uns so sehr …!“, regelmäßig ein Frühstück bekamen.
um ihr Neugeborenes kümmern.“ Die schluchzte Mutter Maria schließlich. Dann überlegten sie mit Maria, wie sie
Sozialarbeiterin erfuhr, dass die Mutter Auch Adriana weinte, fest an ihre Geld verdienen könnte. „Was kannst
mit ihren beiden Kindern jetzt ohne Mama gedrückt. Das Baby erwachte du gut und machst du gern?“, fragten
Geld dasteht. Ihr verstorbener Mann und fing an zu schreien… Nahomi und sie. „Früher kochte ich sehr gern. Alle
war Bauarbeiter. Er verdiente zwar nicht Pastor Rafael trauerten mit ihnen. Sie Leute lobten mein Essen.“ „Wie wäre
viel, aber es war das einzige regelmäßige beteten gemeinsam. Maria bedankte es, wenn du am Wochenende ein paar
Einkommen der Familie. sich herzlich für ihren Besuch: „Es tat zusätzliche Portionen zubereitest und sie
Die Sozialarbeiterin informierte gut, alles einmal zu erzählen und eure in der Nachbarschaft verkaufst?“ Zuerst
Pastor Rafael von der Kinderspeisung. Anteilnahme zu erleben.“ war Maria das etwas peinlich, aber als
Gemeinsam besuchten sie die Witwe. Von diesem Zeitpunkt an besuchten sie merkte, dass ihr alle wohlgesonnen
Anfangs konnte die Mutter kaum Nahomi und Rafael die Familie waren, freute sie sich über ihre neue
erzählen. Stockend berichtete sie, wie ihr regelmäßig. Sie brachten Lebensmit- Einkommensquelle.
4
Witwe Maria mit
Dann kam die Corona-Pandemie.
Tochter Adriana vor Alle Schulen wurden geschlossen.
ihrem Häuschen. Adriana besucht eine staatliche Schule.
Sie musste nun über das Internet am
Fernunterricht teilnehmen. Als Nahomi
die Familie wieder einmal besucht, trifft
sie Adriana beim Schälen der Paprika
an. Auf ihren fragenden Blick erklärt
die Mutter traurig: „Mein Handy ist
kaputtgegangen. Ich kann mir kein
neues leisten. Auch die notwendigen
Hefte und Farbstifte für Adriana kann
ich nicht kaufen.“ Die Sozialarbeiterin
zögert nicht und organisiert ein Handy,
das sie ihnen leihweise übergibt. Auch
Ein neues ein Set mit Heften und Stiften bringt sie
Handy für den
Fernunterricht. vorbei. Adriana strahlt. Jetzt kann sie
wieder am Unterricht teilnehmen.
Heute - zwei Jahre nach dem Tod
Langsam gewinnt Maria des Vaters - hat sich die Situation der
ihren Lebensmut zurück Langsam gewann die Witwe Familie einigermaßen stabilisiert. Die
Aber wohin verschwand immer all ihr wieder Lebensmut. Als sie von der Mutter schält nach wie vor Paprika,
Geld? Kaum verdient, war es bereits Möglichkeit hörte, in der Nachbar- verkauft aber immer mehr Menüs, die
wieder weg! Als sie diesen Frust einmal schaft Paprikaschoten zu schälen, sie zu Hause zubereitet. Ihr Ziel ist es,
vor Rafael aussprach, setzte er sich meldete sie sich. Zwar ist die Arbeit einmal ganz davon leben zu können.
mit ihr hin und sie machten einen mühevoll und schlecht bezahlt, Adriana besucht regelmäßig den
kleinen Haushaltsplan. Jetzt wurde aber immerhin gab es wieder einen virtuellen Unterricht und ist eine gute
Maria bewusst, dass sie es sich nicht kleinen Zusatzverdienst. Tochter Schülerin geworden. Die zweijährige
mehr leisten konnte, ihren Kindern ein Adriana bot sich an, beim Paprika Victoria wächst munter heran.
paar Kekse zu kaufen, wenn sie darum schälen zu helfen. Doch Maria Nahomi und Rafael von der Kinder-
bettelten. „Gib ihnen stattdessen eine war dagegen. „Du bist ein Kind. speisung besuchen die kleine Familie
Frucht und stecke diese Münze in eine Du sollst zur Schule gehen und weiterhin regelmäßig. Sie sind stets
Spardose“, riet Rafael und sie nahm lernen. Du sollst es einmal besser willkommen. „Ich bin sehr dankbar,
seinen Rat dankbar an. haben als ich“, meinte sie. dass sie mich so treu besuchen. Pastor
Rafael hat mir beigebracht, Geld zu
sparen und Nahomi hat mir viele gute
Tipps zur Kindererziehung gegeben“,
meint Mutter Maria.
Carole Huber.
Kinderspeisung in Lima:
Derzeit erhalten 2.500
Carole Huber arbeitete 5 Jahre als Paten-
Kinder jeden Morgen eine betreuerin in Lima. Seit 2016 ist sie
Tasse warme Milch und verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit
ein Brötchen. in der Schweiz.
5
Aus Lima
Jorge Villon
Wie ein Ex-Schüler
klassische Musik
studierte
Heute ist Jorge 40 Jahre alt. Noch immer lebt er im Stadtteil El Agustino. Ich bekam tatsächlich einen
von zwei Stipendienplätzen
I
des Konservatoriums.
ch wuchs in den 1980er Jahren im über die Mittagspause die CD nochmal Ich durfte jetzt am besten
Stadtteil El Agustino in Lima auf. hören könnte. Er bot an, mir die CD Institut von ganz Peru Musik
Damals gab es viel Gewalt auf den auszuleihen. Aber ich sagte: „Das wird studieren. Gott ist groß!
Straßen - bis hin zu Bombenattentaten. leider nichts bringen. Ich besitze keinen
Es war die Zeit des „Leuchtenden CD-Player!“ Er sah mich schmunzelnd Ich besaß kein Instrument. Schließlich
Pfades“, einer linksgerichteten Terror- an und lieh mir daraufhin seine fanden wir zusammen mit meiner
organisation. Die Gutenberg-Schule hat CD mitsamt dem Abspielgerät. Die Mutter irgendwo eine gebrauchte
mich davor bewahrt, selbst auch auf die folgenden zwei Wochen hörte ich in Trompete, die wir uns leisten konnten.
schiefe Bahn zu geraten. Leider ließen jeder freien Minute morgens, mittags Ich begann sofort zu üben. Der Lehrer
meine Eltern sich scheiden, als ich in und abends diese eine CD. Da war sagte, dass es zu Beginn darauf ankäme,
der Grundschule war. Ich blieb bei Mozart drauf, Beethoven und Schuh- einen einzelnen, klaren Ton möglichst
meiner Mutter. mann. Ich konnte mich nicht satthören. lange zu blasen. Ich übte ein ganzes
Schon von Kind auf war ich von der Jahr jeden Tag. Auch in den Sommer-
Mein Musiklehrer ermutigte mich
klassischen Musik fasziniert. Unser ferien. In der achten Klasse wurde ich
Geschichtslehrer hörte mit uns einmal Mein Musiklehrer Carlos Llontop dann in die Schulband aufgenommen.
im Unterricht klassische Musik. Ich war bemerkte mein Interesse und förderte Und sie waren alle begeistert von
wie elektrisiert. Nach der Stunde ging mich. Er schlug mir vor, doch in der meinen lauten Tönen - das verlieh der
ich nach vorne und fragte, ob ich nicht Schulband mitzuspielen. Aber womit? Band mehr Durchschlagskraft.
6
Oben:
Jorge 1998 in der
Abschlussklasse. Damals bot die Gutenberg-Schule
Links als Kinder in El Agustino Plätze für etwa 800
gartenkind 1984. Schülerinnen und Schülern.
Gutenberg-Schule. Zu meiner großen das verheißene Land zu erobern. Mose
Überraschung bot mir Mario an, die sandte 12 Spione voraus, die das Land
70 Dollar Prüfungsgebühr aus seiner auskundschaften sollten. Sie kamen
Tasche zu bezahlen! Also meldete ich zurück und berichteten von großen,
mich an. befestigten Städten und von Riesen mit
mächtigen Waffen. Die Spione rieten,
Es war leicht für mich, mir Melodien
die Eroberung abzubrechen. Nur Josua
in meinem Kopf vorzustellen
und Kaleb sagten: „Nein, habt keine
Die Prüfung erstreckte sich über drei Angst. Wenn der HERR uns gnädig ist,
Tage. Es ist ein Ausschlussverfahren. so wird er uns in dies Land bringen und
Wenn du den ersten Tag nicht bestehst, es uns geben“ (4. Mose 14,8). Als ich
darfst du am anderen Tag nicht daran dachte, wurde ich etwas ruhiger.
wiederkommen. Für diesen ersten Tag
Durch mein Gebet konnte
musste man zwei praktische Arbeiten
ich ruhig bleiben
einreichen. Ich entschied mich für
El Agustino Mitte der 1980er Jahre.
zwei Kompositionen. Ich komponierte, Dann wurde ich aufgerufen. Ich ging
während ich im Bus saß oder auf den also auf die Bühne und spielte meine
Ich sang allerdings nie mit. Bei den Straßen unterwegs war. Mir fiel es beiden Kompositionen von meinem
meisten modernen Liedern im Pop schon damals leicht, mir Melodien Kassettenrekorder ab. Die fünf Juroren
und Rock ist die Tonlage sehr hoch. im Kopf vorzustellen. Zuhause ange- hörten sich das an, lasen die Partituren
Ich krächzte nur herum. Selbst mein kommen schrieb ich dann die Noten dazu und wiegten ihre Köpfe. Einige sahen
Musiklehrer hatte ein Einsehen und ich nieder. Das hatte ich mir ja schon in mich streng an über ihren Brillenrand
durfte den Schulchor schwänzen. Ich meiner Zeit als Gutenberg-Schüler hinweg. Dann sagten sie „Dankeschön!“
sagte mir: Ich bin eben kein Sänger, dazu autodidaktisch beigebracht. Mithilfe und ich war fertig. Das Ganze dauerte keine
muss man geboren sein. von Freunden nahm ich die Musik- 10 Minuten.
Nach meinem Schulabschluss stücke auf Kassette auf. Tatsächlich durfte ich am nächsten Tag
begann ich ein Mathematikstudium. Am Tag der Prüfung fanden sich wiederkommen. Und was soll ich sagen?
Aber Musik blieb meine Leidenschaft. über 50 Bewerber im Warteraum Ich habe die Aufnahmeprüfung bestanden!!
Die einzige Institution, die klassische hinter der Bühne ein. Sie hatten schicke Ich bekam tatsächlich einen von zwei
Musik auf wirklich hohem Niveau Kleider an und drückten sich sehr Stipendienplätzen des Konservatoriums.
unterrichtete, war das Nationale gewählt aus. Ich stellte fest, dass sich Ich durfte jetzt am besten Institut von ganz
Musikkonservatorium Perus. Aber das alle außer mir mit privaten Musik- Peru Musik studieren. Gott ist groß!
kostete damals 200 Dollar Schulgeld im lehrern auf diese Prüfung vorbereitet
Monat. Selbst die 70 Dollar Gebühr für hatten. Praktisch jeder konnte singen Jorge Villon.
die Aufnahmeprüfung lagen jenseits und Klavierspielen. Mir sank der Mut.
meiner Möglichkeiten. In dieser Am liebsten wäre ich weggerannt. Fortsetzung folgt: Lesen Sie im nächsten
Situation traf ich Pastor Mario Perez. Inmitten meiner Angst erinnerte Heft, wie Jorge (der nicht singen konnte)
Er leitete die Kirche in El Agustino ich mich an die biblische Geschichte, zu einem der besten Bariton-Sänger
seines Landes wurde.
und war gleichzeitig Schulpastor der in der das Volk Israel sich anschickte,
7
Aus Asunción
Enzo
Endlich Schule
Enzo ist neun Jahre alt. Er besucht
die 3. Klasse der Gutenberg-Schule
in Asunción (Paraguay). Er hat noch
einen älteren Bruder. Beide Kinder
leben mit ihrem Vater bei der Oma.
D ie Mutter hat die Familie
verlassen. Vater Victor ist
Kurierfahrer. Mit seinem Motorrad Die Johannes-Gutenberg-Schule in Asunción
besteht seit 33 Jahren. 3.267 Schülerinnen und
fährt er im Auftrag einer Apotheke Schüler haben bis jetzt hier ihren Schulabschluss
Medikamente aus. gemacht. Der allergrößte Teil konnte danach eine
Enzo geht gerne zur Schule. Sein Arbeitsstelle finden und sich eine eigene Existenz
aufbauen. Viele haben inzwischen selbst Familie.
Lieblingsfach ist Englisch. Leider
musste er fast die gesamte zweite
Klasse im Fernunterricht Zuhause
verbringen. Das war recht schwierig.
Im Haus gibt es keinen Computer.
Das einzige Empfangsgerät ist das
Handy seines Vaters - und das muss
er sich noch mit seinem Bruder
teilen. Seit Mai ist die Gutenberg-
Schule in Asunción wieder geöffnet.
Allerdings im Wechselunterricht: Zwei Enzo mit seinem Lieblingsspielzeug: Einem Fußball.
Tage darf er zur Schule kommen, der Enzo hilft der Großmutter mit der Fußpflege.
Rest der Woche ist weiterhin Fernun- kümmert sich liebevoll um sie. Er hilft
terricht. ihr mit den Hühnern und manchmal heutigen Tag nie an Nahrung gefehlt.
kocht er sogar. Später möchte er einmal Weder für den Körper, noch für die Seele.
Seine Oma ist wie
Arzt werden. Er sagt: „Es gefällt mir, Wir haben nie an Gottes Liebe gezweifelt.“
eine Mutter für ihn
wenn ich Menschen helfen kann. Der Der Vater besucht regelmäßig die Gottes-
Die meiste Zeit verbringt der Junge Oma bringe ich ja auch immer ihre dienste einer Gemeinde.
mit seiner Oma. Er nennt sie Mama. Medikamente, damit sie nicht so viel Wir stellen immer wieder fest, wie sehr
Sie ist wie eine Mutter zu ihm. Aber sie Rückenschmerzen hat.“ die Menschen neuen Mut fassen, wenn
ist schon ziemlich gebrechlich. Enzo Wenn alles läuft wie geplant, wird sie Jesus Christus in ihr Leben einladen
Enzo noch neun weitere Jahre auf der und ihn als ihren besten Freund erleben.
Gutenberg-Schule ausgebildet. Von Ich glaube deshalb fest, dass Enzo es trotz
der 10. bis zur 12. Klasse kann er in schwieriger Umstände mit Gottes Hilfe bis
den Schulwerkstätten einen Beruf zum Schulabschluss schaffen wird.
erlernen. Die Schüler haben die Wahl
zwischen sechs verschiedenen Ausbil- Mirtha Unruh.
dungsmöglichkeiten. Noch in der 12.
Klasse wird er Praktika in Firmen Mirtha Unruh ist in
absolvieren. Häufig unterbreiten die Paraguay geboren
Firmen den Praktikanten dann schon und aufgewachsen.
Sie leitet das Paten-
ein Arbeitsangebot für die Zeit nach
büro des Kinder-
dem Schulabschluss. werkes in Asunción.
Enzos Vater hat uns unlängst einen Mirtha ist verheiratet
lieben Brief geschickt. Darin schreibt und hat 3 Töchter
Fernunterricht Zuhause. er: „Es hat in meinem Haus bis auf den und 3 Enkelkinder.
8
Aus Peru und Paraguay
Corona und die Gutenberg-
Schulen in Südamerika
Im März 2020 erreichte
das Coronavirus
Peru und Paraguay.
Die sechs Partner-
schulen des
Kinderwerkes
mussten schließen.
5.000 Schülerinnen
und Schüler saßen
untätig Zuhause.
Ein Hoffnungsschimmer in Paraguay und Peru: Die Gutenberg-Schulen sind unter den ersten
Einrichtungen, die mit Sondererlaubnis wieder tageweise Präsenzunterricht erteilen dürfen.
M artin Bareiß von der Gutenberg-
Schule in Huanta/Peru erinnert
sich: „Bis dahin brachten wir den
Huanta installierten sogar Antennen in
entlegenen Dörfern, damit Schüler ein
flaschen an, die Erkrankte bis heute
kostenlos leihen können.
Kindern immer bei, dass man sich an Internetsignal empfangen konnten. Aber es gab nicht nur Krankheitsnot.
Jesus Christus wenden kann, wenn Viele waren tief betroffen durch
Viele Menschen haben
man vor lauter Problemen nicht mehr Todesfälle in ihrem Umfeld. So verloren
ihre Arbeit verloren
weiter weiß. Nun wussten wir Verant- in den Gutenberg-Schulen in Paraguay
wortlichen selbst nicht mehr weiter Viele Menschen verloren ihre Arbeit bis heute 13 Schüler einen Elternteil
und kamen mit all unserer Ratlosigkeit und Familien waren innerhalb weniger durch Covid-19. Mehrere Mitarbeiter
zu Gott. Ihn baten wir um Hilfe.“ Tage sprichwörtlich „ohne etwas zu verstarben. Die Schulpsychologen, Sozi-
Schnell befreiten sich die Mitarbeiter beißen“. Die Schulen organisierten alarbeiter und vor allem die Pastoren
von der Schockstarre. Nach zwei Lebensmittelhilfen und verteilten bis der Schulen leisteten ohne Unterlass
Wochen wurde in den Gutenberg- heute etwa 50.000 Lebensmittelpakete. seelischen Beistand.
Schulen der Unterricht wieder In Lima wurden zusätzlich private Leider ist die Pandemie noch nicht
aufgenommen: Am Bildschirm über Suppenküchen mit monatlichen vorbei. Immer wieder treten auch in
das Internet. Virtuelle Lernplattformen Lebensmittellieferungen unterstützt. Südamerika neue Virus-Mutationen
wurden eingerichtet, mehrere hundert Dann brach in Peru das öffentliche auf. Sobald die Infektionszahlen ein
Tablets und Smartphones beschafft Gesundheitssystem zusammen. kritisches Maß erreichen, verhängen
und Schülern als Leihgabe zur Infizierte starben in den Warteschlangen die Regierungen wieder schärfere
Verfügung gestellt. Haus- vor den Krankenhäusern. Dank Beschränkungen. Viele brauchen noch
meisterteams in großzügiger Sonderspenden aus Hilfe. Von Oktober bis Dezember
Deutschland und der Schweiz werden wir versuchen, in Lima monat-
Lebensmittelpaket
konnte das Kinderwerk lich etwa 2.800 besonders bedürftige
Inhalt: bis zu 18 kg
Grundnahrungsmittel Sauerstoffkonzentratoren Familien weiterhin mit Lebensmitteln
kaufen, Beatmungsausrü- zu versorgen.
stung, Schutzkleidung für
medizinisches Personal, Jürgen Burst.
Masken und so weiter. Die
Spenden wurden örtlichen
Gesundheitsämtern über-
geben, die sie umgehend in Jürgen Burst
ihren Kliniken und Gesund- leitet die
heitsposten einsetzten. Öffentlichkeits
Mehrere Gutenberg-Schulen arbeit des
schafften eigene Sauerstoff- Kinderwerkes.
9
Aus Lima
Das erste Mal in Lima…
Aus dem neuen Buch von Imanuel Kögler
I m Oktober 2001 landete ich das erste Mal in Lima.
Die Millionenstadt begrüßte mich mit stickiger,
schwülwarmer Luft, extremem Lärm und unglaublich
der anstrengenden Reise. Tage zuvor war ich mit dem Fuß
umgeknickt.
Trotzdem humpelte ich am nächsten Morgen den steilen
vielen Menschen. Der Flughafen war eine einzige staubige El Agustino-Berg hinauf. Oben angekommen schaute ich
Baustelle. Am Zoll herrschte ein Riesengedränge. Schließ- am gegenüberliegenden Berghang auf hunderte von Hütten,
lich schaffte ich es durch die Kontrollen. Dieter Löwen die in den Berg hineingepresst waren. Unsere Schule lag
holte mich ab. Löwen, ein schlanker, sportlicher Deutsch- unter mir wie eine tief in den Felsen gemeißelte grüne Oase,
Paraguayer, war unser Feld- und Schulleiter in Lima. In das einzige Areal weit und breit voller Büsche, Bäume und
Löwens Toyota schlängelten wir uns hinaus ins nächtliche Palmen – drumherum grauer Stein, Geröll und tausend
Verkehrsgewühl. Hütten und Häuser.
Der Verkehr nachts in der Millionenstadt fühlte sich Kinder und Lehrer strömten von allen Seiten auf den
an wie ein Nahkampf ohne Waffen. Wir quetschten uns Schulhof. Und jeder Besucher sah auf den ersten Blick,
mit unserem Wagen zwischen viel zu schnellen Autos welcher Geist in dieser Schule herrschen sollte. Denn am
und bedrohlich beladenen Lastwagen hindurch. Alle paar Gebäude über dem Schulhof prangte riesengroß das Motto
Minuten zuckte ich zusammen, weil ich dachte: „Den der Schule: „Cristo el único fundamento“ – übersetzt:
streifen wir, diesmal langt’s nicht!“ Christus, das einzige Fundament! Keine Frage, die Kinder hier
Endlich hielten wir im Dunkeln vor einem massiven, lernten mehr als nur Mathe und Bio.
farbig bemalten Metalltor an einer langen Mauern. Dieter Die Schmerzen in meinem Bein hatten zugenommen.
Löwen hupte. Ein Pförtner kam angerannt und öffnete Noch am selben Tag fuhr Dieter mich zu einem Orthopäden,
dienstfertig das Tor. Ich war leicht lädiert, nicht nur wegen der einen Bänderriss diagnostizierte. Ich bekam einen Zink-
Leim-Verband angelegt. Danach besorgten wir uns in der
Schulgelände El Agustino. Stadt halbhohe Stiefel, die über den Verband und die Knöchel
passten. Es konnte weitergehen …
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Verwaltungsleiter gesucht
Deutschland
HEIDENHEIM - Wir suchen für unsere Missionszentrale
Kinderwerk Lima e.V.
in Heidenheim einen Verwaltungsleiter, eine Verwaltungs- Fasanenstraße 4
leiterin. Zu den Aufgaben gehören: 89522 Heidenheim
Telefon 0 73 21 / 91 89 2-0
■■ Finanzbuchhaltung in Deutschland Telefax 0 73 21 / 91 89 2-20
E-Mail: info@kinderwerk-lima.de
■■ Abrechnung mit unseren Projektpartnern in
www.Kinderwerk-Lima.de
Südamerika und Afrika
Missionsleiter:
■■ Koordination und Umsetzung aller weiteren Theo Volland
wirtschaftlichen Prozesse im Inland, insbesondere Weiter Infos auf Konto:
die Kommunikation mit deutschen Behörden, unserer Homepage Heidenheimer Volksbank
149 457 014 (BLZ 632 901 10)
Banken, Versicherungen, AEM, BMZ und DZI Kinderwerk-Lima.de
IBAN DE11 6329 0110 0149 4570 14
BIC GENODES1HDH
Redaktion:
Sabine Till-Schrode,
Neuer Mitarbeiter für IT und Medienproduktion Jürgen Burst (Verantwortlich i.S.d.P.)
Mein Name ist Ralf Walter. Ich bin 50 Beruflich war ich die letzten Jahre als Vorstand Deutschland:
Pfr. Albrecht Lächele (1.Vorsitz.), Heinz Hirsch
Jahre alt, geboren in Heidenheim an der Fotograf und Filmer mit meiner eigenen (2.Vorsitz.), Hans-Martin Wörner (Kassier),
Dr. Rüdiger Ohnesorge (Schriftführer),
Brenz. Mit meiner Frau Susanne wohne Firma unterwegs. Unter anderem auch Regine Bosch, Theo Volland.
ich in Herbrechtingen, acht Kilometer als freier Mitarbeiter für das Kinderwerk
Reisedienste:
vom Missionshaus des Kinderwerkes Lima. Seit April bin ich nun fest angestellter Theo Volland, Missionsleiter
Jürgen Burst, Leiter Kommunikation
entfernt. Wir sind beide langjährige Mitarbeiter des Werkes und für die Bereiche Alexander Winkler, Öffentlichkeitsreferent
Mitglieder des Kinderwerkes. 2007 Medienproduktion und IT verantwortlich.
Patenschaften, Briefmarken, Medien:
durften wir erstmals die Arbeit in Peru Hinter der Kamera zu stehen und beispiels- Sabine Jekel, Tel: 0 73 21 / 91 89 20
persönlich kennen lernen und fotogra- weise unser wöchentlich erscheinendes Buchhaltung:
fisch dokumentieren. Eine Reise, die uns TV Magazin zu produzieren, macht mir Horst Banzhaf, Tel: 0 73 21 / 91 89 212
zutiefst geprägt hat. genauso viel Spaß, wie am Computer zu Schweiz
In meiner Kirchengemeinde leite ich sitzen und knifflige IT-Probleme zu lösen.
Kinderwerk Lima
den Bereich Mission und Evangelisa- Mein besonderes Highlight dieses Jahr Dr. Hanspeter Bürkler
Neuhauser Str. 70
tion. Darüber hinaus bin ich Mitglied war eine zweiwöchige Reise nach Burundi, 8500 Frauenfeld
der Evangelischen Landessynode in bei der ich die großartige Arbeit unserer Telefon 052 / 721 58 66
E-Mail: hanspeter.buerkler@kinderwerk-lima.ch
Württemberg für den Gesprächskreis Partnerorganisation vor Ort in Bild und www.kinderwerk-lima.ch
„Kirche für morgen“. Ton festhalten durfte. Vorstand Schweiz:
Dr. Hanspeter Bürkler (Präsident)
Dorothe Touh (Vizepräsidentin)
Robert Landes (Kassier)
Susanna von Niederhäusern
Postkonto Zürich 80-638 53-6
IBAN CH43 0900 0000 8006 3853 6
BIC POFICHBEXXX
Reisedienste, Briefmarken, Medien:
Carole Huber
Wiesenstrasse 15c, 9436 Balgach
Telefon 071 / 730 09 18
E-Mail: carole.huber@kinderwerk-lima.ch
Patenschaften und Spendenbuchhaltung:
Petra Ledergerber
Oberbüntelistrasse 23, 9443 Widnau
Telefon 071 / 260 15 06
E-Mail: petra.ledergerber@kinderwerk-lima.ch
Peru
Planungen Kindergarten in Lima
Asociación Cultural „Johannes Gutenberg“,
EL AUGUSTINO - Die Planungen für den Bau des neuen Kindergartens in der Apartado 1670, Lima 15001, Peru
Gutenberg-Schule in El Agustino laufen eigentlich schon seit 2019. Während des
Paraguay
langen Lockdowns ab März 2020 war aber an eine Baumaßnahme nicht zu denken.
Nun gibt es neue Bauvorschriften und wir überarbeiten die Pläne gemeinsam mit Colegio Politécnico „Johannes Gutenberg“,
Avda. Cacique Lambaré y Ecuador,
den Leitern in Lima noch einmal. Beten Sie mit dafür. c.d.c. 166, Asunción - Paraguay
11Spendenprojekt
Neue Kinderspeisung
in Gitaramuka
Der Ort Gitaramuka liegt in Zentral In der Siedlung leben etwa 300 Kinder. Sie nagen sprichwörtlich
burundi etwa vier Autostunden von am Hungertuch. Über die Hälfte von ihnen hat Wachstums
verzögerungen wegen Mangelernährung. Wir haben die Siedlung
Bujumbura entfernt. Am Ortsrand
Mitte 2021 besucht und waren erschrocken über die erbärm
besteht eine Siedlung mit
lichen Lebensverhältnisse dort. In einem ersten Schritt
Batwa-Pygmäen. möchten wir gerne ab Januar 2022 für die Kinder die
Die Batwa gehören in Kosten für ein tägliches Frühstück übernehmen.
Burundi zur ärmsten Jedes Kind soll verlässlich morgens eine große
Bevölkerungsschicht. Tasse Porridge bekommen (eine Art Haferbrei).
Für 20 Euro (oder 20 CHF)
können 5 Kinder einen Monat lang mit
Porridge-Frühstück versorgt werden.
Wir würden uns sehr über Ihre
Unterstützung freuen.
Projektnummer: B 19010
Stichwort: Kinderspeisung Burundi
Unsere Bankverbindung in Deutschland:
Heidenheimer Volksbank,
IBAN: DE11 6329 0110 0149 4570 14
Unsere Bankverbindung in der Schweiz:
Postkonto Zürich, 80-638 53-6
IBAN: CH43 0900 0000 8006 3853 6
PS: Als ergänzende und nachhaltige Hilfe für
Gitaramuka haben wir ein Landwirtschaftsprojekt ins
Leben gerufen. Sehen Sie dazu die Kurzbeschreibung
auf dem Blatt „Spendenprojekte 2021/22“.Sie können auch lesen
