Groove, Move & Sing - Hochschule Luzern
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Groove, Move & Sing Neues Gruppenmusizieren mit Boomwhackern, Bodymusic und World‐Songs INHALT «Groove, Move & Sing» inspiriert (Musik)‐Lehrpersonen zu einer neuen Art von Klassen‐Band: Wir ver‐ binden das Spiel auf dem Körper‐Schlagzeug (Bodypercussion) mit Weltmusik‐Liedern und den gestimm‐ ten Klangröhren (Boomwhackers & PVC‐Bassröhren). Mit einfachen Mitteln entsteht ein grooviges Klangbild. Ohne viele Erklärungen bauen wir eine mehr‐ stimmige Band auf. Ein «Stelldichein» von Rhythmus, Harmonie und Melodie. Einfache Anwendungsme‐ thoden ermöglichen ein unmittelbares, musikalisches Eintauchen. Improvisation und arrangierte Lied‐ begleitung verbinden sich. Der Workshop vermittelt das Handwerk, die Methodik und die Spielfreude, um erfolgreich und gemäss den eigenen Fähigkeiten «Groove‐Move‐Sing‐Aktionen» in den Unterricht einzubauen. Als Teilnehmen‐ de lernen Sie praxisnah, wie Sie das rhythmische Zusammenspiel anleiten und organisieren können. Ein ausführliches Skript sowie Kurzfilme dokumentieren den Kurs. THEMEN - Die Verbindung von Rhythmus, Bewegung und Singen - Einstieg in die Bodymusic über Call‐Response - Einführung der Boomwhacker und Bassröhren durch Drum‐Circle‐Spielformen - Instant‐Grooves und Stegreif‐Musik einfach angeleitet - Modelle für die Liedbegleitung mit Bodymusic und Boomwhackern - Vom Kurzinput über Projektunterricht zu Performanceideen - Praktische Tipps zu Timing‐Stabilisierung, Vereinfachen/Steigern, Aufbautechniken, Vertie‐ fungsmethoden, Zielgruppenbezug sowie zum praktischen Einsatz des Materials (Boomwhacker und Zubehör) LEITUNG Seit 1989 vielseitige Lehrtätigkeit als Musik‐ und Rhythmuslehrer, Schulmusiker, Lehrer für Elementare Musikpädagogik, Projektleiter, Fachhochschuldozent und Ausbildner. Spezialisiert auf Fachdidaktik (Rhythmuspädagogik, Klassenmusizieren, Musik & Bewegung), ethnischer Perkussion (Afrika, Brasilien, Kuba, Asien), Improvisation, Bodypercussion und Rhythmus‐Stimme. Studium der Musik‐ und Rhyth‐ muspädagogik, Perkussion, Erwachsenenbildung und Hochschuldidaktik. Musik‐Lehrmittelautor (Groo‐ ve‐Move‐Sing, Cajon‐Lehrbuch, Drum&Sing‐Lehrbuch, World‐Songs & Perkussion). Gründer der ImPuls‐ Schule für Musik & Bewegung in Kriens/CH. Leiter der Perkussion‐Weiterbildung «Arts‐of‐rhythm» und der Ausbildung «Integrative‐Rhythmuspädagogik». Musiker und Perkussionist in verschiedenen Afro‐ Latin‐Bands, sowie Weltmusik‐ und CD‐Projekten. Bandleader und Arrangeur. Siehe www.impuls‐kurse.ch und www.integrative‐rhythmuspädagogik.com und www.ohrenweide.ch
Klug kommunizieren INHALT Lehrende haben immer auch eine gewisse Leitungsfunktion gegenüber der Gruppe der Lernenden. Wenn es thematisch – wie im Musikunterricht – auch um den persönlichen Ausdruck der Teilneh‐ mer*innen geht, kann es besonders hilfreich sein, zusätzlich zu didaktischen Konzepten und Ideen auch einen guten Blick für das kommunikative Geschehen in der Gruppe, also Gruppendynamik und Grup‐ penprozesse, zu haben. Dieses Seminar trägt hier bei: Die Teilnehmer*innen verfeinern anhand des Modells der Gruppenbedürfnisse (E. Stahl) ihre Wahrnehmung der Gruppenprozesse in den von ihnen geleiteten Gruppen. Sie erkennen typi‐ sche Gruppenphasen und wissen um sinnvolle kommunikative Interventionen als Leiter*in der Gruppe. Sie reflektieren ihre eigene Haltung zu „Konflikten“ in Gruppen. Was ist konstruktiv an ihnen, was destruktiv und wie stehe ich dazu? Wie nutze ich persönlich die konstruktiven Elemente von Konflikten in Gruppen? Welche Rolle habe ich als Leiter*in in einer Gruppe bei aufkommenden Konflikten? Welches sind meine Stärken in Konflikten? Sie kennen typische kommunikative Interventionen als Leiter*in zur Förderung einer guten Gruppenatmosphäre. Sie reflektieren die Regeln, nach denen Gruppen, die sie leiten, tatsächlich funktionieren („Gruppenvertrag“ / „hidden agenda“). THEMEN Gruppenprozesse Gruppenvertrag und Ziele in Gruppen Leitungsfunktion in Gruppen Funktionen von und Haltungen gegenüber Konflikten in Gruppen Teamentwicklung: systematische bewusste Gestaltung un‐ und vorbewusster Prozesse in Grup‐ pen LEITUNG Dr. Sebastian Walzik hat Wirtschaftspädagogik in Nürnberg, Galway (Irland) und St. Gallen (Schweiz) studiert. Seine Doktorarbeit schrieb er am Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen über die Förderung sozialer Kompetenzen. Er hat eine kommunikationspsychologische Ausbildung bei Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun, eine Ausbildung zur Systemischen Strukturaufstellung nach Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd (SySt®) und eine Hypnotherapeutische Grundausbildung nach Milton Erickson. Hochschuldidaktische Seminare gibt er an verschiedenen Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, unter anderem am Berliner Zentrum für Hochschullehre, am Hochschuldidaktischen Zent‐ rum der Universität St. Gallen und an der Universität Wien. Kontakt und aktuelle Informationen unter: sebastian@walzik.de, Fon: +49‐30‐44 30 80 42, http://www.walzik.de
Agile Didaktik mehr Abenteuer, mehr Ungeplantes, mehr Zielerreichung. Mehr lernen. INHALT Massgeschneiderter Unterricht – für Gruppen und einzeln – heisst für Lehrende: gut wahrnehmen wo die Lernenden stehen, auch motivational – didaktische Techniken dafür haben gute und vor allem immer wieder neue didaktische Ideen haben – ein lebendiges Methodenre‐ pertoire ein klares, herausforderndes Ziel vor Augen – gemeinsam. Heinz Bayer (aufeigenefaust.com) nennt «agile Didaktik» auch «kollaborative Improvisation». Wie kann Didaktik von Musik lernen? Und welches Potenzial für die Motivation von Musikschüler*innen steckt da drin? THEMEN/VORBEREITUNG Worin besteht die Idee einer «agilen Didaktik»? Bitte machen Sie sich davon ein Bild, indem sie vor diesem Workshop: ‐ einen kurzen Film dazu anschauen (agiledidaktik.ch/l/film), ‐ einen Text mit verschiedenen Beispielen lesen (agiledidaktik.ch/I/AgileQuality) ‐ ein kurzes Audio hören (agiledidaktik.ch/l/audio) ‐ und/oder das Thema ersurfen (z.B. ausgehend von agiledidaktik.ch/l/materialien.html) Welche kritischen oder praktischen Fragen stellen sich zur Idee einer «agilen Didaktik»? Bitte bringen Sie mindestens eine solche Frage mit, die sich Ihnen stellt, nachdem Sie sich ein Bild vom Konzept gemacht haben. Welche Problemstellungen im Musikunterricht lassen sich mit diesem Ansatz wie anpacken? Bitte bringen Sie Knacknüsse aus Ihrem Unterrichtsalltag mit – wir werden gerne direkt damit arbeiten! LEITUNG Prof. Dr. Dr. Christof Arn befasst sich seit rund 10 Jahren mit der Frage, wie Unterricht «lebendig» sein kann: absichtsvoll und prozessoffen zugleich. Er ist Autor einer Monographie zur agilen Didaktik, Mithe‐ rausgeber des Sammelbands «Agilität und Bildung» und publiziert laufend in verschiedenen Fachzeit‐ schriften und in den Social Media. Er hat sieben Jahre das hochschuldidaktische Zentrum der Hochschule Luzern geleitet, lehrt an verschiedenen Hochschulen und höheren Fachschulen rund um Didaktik und Ethik – in der Ausbildung wie in der Weiterbildung – , und ist Saxophon‐Schüler.
Improvisation / Stegreif in der Schweizer Volksmusik INHALT Lernen von Schweizer Volksmusikstücken nach Gehör und anschliessende Verarbeitungsmöglichkeiten (2. Stimmen/Begleitung/Improvisation/Rhythmus). Umsetzungsmöglichkeiten im eigenen Unterricht. THEMEN ‐ Wie vermittelt man Melodien übers Gehör? ‐ Welche Perkussionsmöglichkeiten gibt es? ‐ Körperarbeit an verschiedenen Tanzformen HINWEIS Eigenes Instrument mitbringen LEITUNG Andreas Gabriel ist in verschiedene Projekte von neuer, experimenteller und traditioneller Volksmusik eingebunden. Er unterrichtet an der Hochschule – Musik in Luzern die Streicher im Schwerpunktfach Volksmusik und an der Städtischen Musikschule Luzern.
Cajon – Der klingende Hocker/ Das Schlagzeug im Taschenformat INHALT Die Cajon: Eine auf den ersten Blick einfache Holzkiste, auf die man sich setzen kann, macht den Einstieg in die Welt des Rhythmus‘ einfach. Von Beginn weg, auch ohne Vorkenntnisse und mit kleinem techni‐ schem Übungsaufwand bringt man diese «Trommel» zum Klingen und mit blossen Händen lassen sich sofort einfache Rhythmen spielen. Dabei wird Rhythmus auf verschiedenste Weise erleb‐ und fühlbar. Die Cajon eignet sich bestens für Gruppen‐Rhythmusspiele unterschiedlichster Art und lässt sich bei Bedarf in ein kleines Drumset «verwandeln». Man kann mit ihr mit ganz einfachen Mitteln einen kräfti‐ gen Rhythmus erzeugen, der jeder Musikrichtung den nötigen Groove gibt. Im Gegensatz zum klassi‐ schen Schlagzeug ist der Einstieg in die «Cajonwelt» viel einfacher und unkomplizierter. Mit nur zwei Grundsounds lassen sich Basic Grooves verhältnismässig schnell erlernen und umsetzen und das Er‐ folgserlebnis macht Lust auf mehr. THEMEN ‐ Herkunft und Geschichte der Cajon ‐ Sitzhaltung, Grundschlagtechniken, einfache Koordination ‐ Einfache Rhythmen/Rhythmuskonzepte ‐ Spielen in der Gruppe ‐ Cajon als «Schlagzeugersatz» LEITUNG Rafael Woll, Schlagzeug‐ und Rhythmikdozent an der Musikschule Luzern, Hochschule Luzern ist frei‐ schaffender Schlagzeuger und nebenamtlicher Perkussionist. Dank seiner Vielseitigkeit ist Rafael Woll heute ein gefragter Sideman, vor allem im weiten Feld der Populärmusik (Kooperationen mit Künstlern wie William White, Heidi Happy, Reto Burrell, Adrian Stern, Bligg, Ivo u.a.). Daneben mischelte er bei den Musicals „Ewigi Liebi“ und „Die Schweizermacher“ und am Theater Basel bei der Ballett‐Produktion „Milk & Honey“ (an der Seite von Christy Doran, Matthieu Michel, Erika Stucky, u.a.) mit. Für sein eige‐ nes Projekt Kubus wurde er 1999 mit dem Werkbeitrag von Stadt und Kanton Luzern und 2006 mit dem Anerkennungspreis der Stadt Luzern ausgezeichnet.
Digitale Medien im Gruppenunterricht Musikpädagogischer Einsatz und Mehrwert digitaler Tools INHALT Digitale Medien bieten nicht nur niedrigschwellige Einstiege ins Musizieren. Sie helfen auch, die Kom‐ munikation zwischen Lernenden und Lehrpersonen zu erweitern, ermöglichen kreativ produktive Musi‐ kerlebnisse und eröffnen neue Optionen und Reichweite für die Präsentation von Lernprozessen und ‐ ergebnissen. Im Mittelpunkt des Workshops steht ein kurzer Überblick über die Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools in musikpädagogischen Umgebungen. Ausgewählte praktische Beispiele sowie Ressourcen zum Weiter‐ forschen werden vorgestellt. Dabei geht es immer auch um den Mehrwert für den eigenen Unterricht, für die Hausaufgaben oder für die Begleitung autonomer Lernprozesse der Lernenden. THEMEN ‐ Musik‐Apps & Online Tools im Unterricht ‐ Überblick: Kategorisierung und Nutzung digitaler Ressourcen ‐ Kommunikation und Organisation ‐ Methodisch didaktische Einbettung digitaler Medien LEITUNG Tobias Rotsch ist Lehrbeauftragter am Institut für Musikpädagogik der Westfälischen Wilhelms‐ Universität Münster. Dort unterrichtet er im Hauptfach „Producing und digitale Musikpraxis“ und hält das Seminar „Kreative Klassenprojekte mit Medien im Musikunterricht“. Er ist seit über 20 Jahren als Dozent für Klavier, Keyboards und Bandcoaching an Musikschulen sowie als Musiker (Keyboarder und Singer‐Songwriter) und Musikproduzent aktiv. Seine Erfahrungen im Schnittfeld von Musikpraxis, ‐ pädagogik und Digitalisierung gibt er in diversen Fort‐ und Weiterbildungen u. a. an der Bundesakade‐ mie Trossingen weiter. Im neuen Pop Studiengang an der Musikhochschule Münster unterrichtet er zudem „Song Konzepte und Songwriting“.
Musizieren mit Gruppen: Einfach, kreativ, spielerisch Unbewusste Ressourcen bewusst im Unterricht nutzen INHALT Überfluss an Unterrichtsmaterialien lässt uns als Lehrpersonen manchmal die Kraft der Kreativität von unseren Schüler*innen und uns selbst vergessen. Durch einfache Mittel werden wir erleben, wie im Gruppenunterricht auf spielerische Art und Weise die Musik erarbeitet werden kann. Dabei wird die Kreativität gefördert und verwendet, um Rhythmen und Pattern mit Freude und ganz natürlich zu erler‐ nen. THEMEN ‐ Unterrichten mit wenig Materialien ‐ Bodypercussion / Pattern‐Arbeit ‐ Einfache Improvisation mit alltäglichen Mitteln ‐ Erleben und erlernen von Rhythmen LEITUNG José Antonio Caballero Mejias erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Klarinettist am kubani‐ schen Konservatorium Amadeo Roldan. Er arbeitete danach als Musiker in verschiedenen Institutionen und in musikalischen Projekten mit Kindern und Erwachsenen in der Stadt Havanna. In der Schweiz schloss er den Bachelor Musik und Bewegung an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab und war nebenbei im Rahmen von Theater‐ und Musikkursen für Menschen mit Beeinträchti‐ gung bei Pro Infirmis tätig. Seit 2017 unterrichtet er Rhythmik und Musikalische Grundausbildung (MGA) an der Musikschule Adliswil.
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