"Gymnasium 2022" Dr. Fabian Ryffel (Beauftragter Mittelschulen) Informationsveranstaltungen zum Lehrplan 21 und "Gymnasium 2022" - Kanton Zürich
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Kanton Zürich Bildungsdirektion Mittelschul- und Berufsbildunsamt «Gymnasium 2022» Dr. Fabian Ryffel (Beauftragter Mittelschulen) Informationsveranstaltungen zum Lehrplan 21 und «Gymnasium 2022»
Folie 2 1. Ausgangslage 2. Zielvorgaben 3. Produkte 4. Vorgehen & Zeitplan
Folie 3 1. Ausgangslage 2. Zielvorgaben 3. Produkte 4. Vorgehen & Zeitplan
Folie 4 Zürcher Gymnasien: Herausforderungen Lehrplan 21 in der Volksschule Heterogene Stundentafeln im Untergymnasium Allgemeines Bestreben nach mehr MINT-Förderung Einführung des obligatorischen Fachs Informatik in den MAR-Jahren Kantonale Vorgaben zur Maturität: formale und inhaltliche Unzulänglichkeiten
Folie 5 Lehrplan 21: Schnittstellen und Reaktionen Das Gymnasium weist zwei Schnittstellen mit der Volksschule auf: Es ist eine Reaktion auf den Lehrplan 21 in Unter- und Obergymnasium erforderlich. Der gymnasiale Unterricht wird von Stundentafeln, Lehrplänen und Fachschaftsrichtlinien angeleitet: Um auf den Lehrplan 21 zu reagieren, ist eine Anpassung von Stundentafeln, Lehrplänen und Fachschaftsrichtlinien angezeigt.
Folie 6 Bildungsrätliche Stossrichtungen Der Bildungsrat hat Zielvorgaben in Form von Stossrichtungen für «Gymnasium 2022» verabschiedet: Der Bildungsrat gibt mit den Stossrichtungen vor, wie Stundentafeln, Lehrpläne und Fachschaftsrichtlinien angepasst werden sollen. Mit den Stossrichtungen reagiert der Bildungsrat auf den Lehrplan 21 und auf weitere Herausforderungen, mit denen sich die Zürcher Gymnasien gegenwärtig konfrontiert sehen.
Folie 7 1. Ausgangslage 2. Zielvorgaben 3. Produkte 4. Vorgehen & Zeitplan
Folie 8 BR: Stossrichtungen Untergymnasium 1. Homogenes Untergymnasium ‒ Rahmenstundentafel mit definierter schulischer Freiheit für alle Schulen ‒ Erhöhung MINT-Anteil; Reduktion Lektionendotation Sprachen Untergymnasium ‒ Abstimmung auf Lehrplan 21 ‒ Erarbeitung kantonaler Vorgaben zu Inhalt und Umfang des Unterrichts im Fachbereich «Religionen, Kulturen, Ethik» ‒ Einführung von «Informatik» ‒ Prüfung der Ermöglichung eines immersiven Angebots für alle Schulen ‒ Zusammenführbarkeit von Schülerinnen und Schülern aus Sekundarschule und Untergymnasium sicherstellen
Folie 9 Stundentafeln: UG vs. Lehrplan 21 Lernbereich Sprachen: Fach Ø-Dotation UG Dotation LP21 Deutsch 3.9 5 Französisch 3.5 3 Englisch 2.5 3 Latein 4.6 0
Folie 10 Stundentafeln: UG vs. Lehrplan 21 Lernbereich MINT: Fach Ø-Dotation UG Dotation LP21 Mathematik 4.5 6 Biologie 1.3 Chemie 0.4 3 Physik 0.6 Informatik 0.4 0.5
Folie 11 Stundentafeln: UG vs. Lehrplan 21 Lernbereich Geistes- und Sozialwissenschaften: Fach Ø-Dotation UG Dotation LP21 Geschichte 1.9 3 Geografie 1.8 Religionen, Kulturen, 0 1.5 Ethik
Folie 12 Stundentafeln: UG vs. Lehrplan 21 Lernbereiche Kunst und Sport: Fach Ø-Dotation UG Dotation LP21 Bildnerisches 2 2 Gestalten Musik 2 2 Sport 3 3
Folie 13 UG-Stundentafeln: Herausforderungen Abstimmung Lehrplan 21: Fächerkanon: 5 von 13 UG führen kein Grundlagenfach «Informatik»; kein Untergymnasium führt ein Grundlagenfach «Religionen, Kulturen, Ethik» Zusammenführbarkeit: In einigen Fächern erschweren die Lektionendotationen die Zusammenführbarkeit. Z.B. «Französisch»: UG: Ø 3.5 Lektionen; Lehrplan 21: 3 Lektionen. Homogenität: Fächerkanon: Mehrere UG führen eines oder mehrere der Fächer «Biologie», «Chemie», «Physik» und «Informatik» nicht in der Stundentafel. Lektionendotationen: Die Lektionendotationen unterscheiden sich zwischen den UG mit bis zu Faktor 2.5. MINT-Stärkung: Vergleich der Lernbereiche: Gegenwärtig entfallen im Durchschnitt 49% der UG-Lektionen auf Sprachfächer, 25% auf MINT-Fächer.
Vorschlag: Mindestdotationen UG Fachbereich Fach Ø-Dotation UG Mindestdotation Lehrplan 21 Deutsch 3.9 3.5 Folie 14 5 Französisch 3.5 3 3 Sprachen Englisch 2.5 2.5 3 Latein 4.6 3 0 Mathematik 4.5 4.5 6 Biologie 1.3 1 Chemie 0.4 0.5 3 MINT Physik 0.6 0.5 Informatik 0.4 0.5 0.5 MINT nicht spezifiziert N/A 1.5 N/A Geschichte 1.9 2 Geistes- und 3 Geografie 1.8 1.5 Sozialwissenschaften Religionen, Kulturen, Ethik 0 0.5 1.5 Bildnerisches Gestalten 2 2 2 Kunst Musik 2 2 2 Sport Sport 3 3 3 Schulische Freiheit Schulische Freiheit N/A ≤2.5 N/A
Folie 15 Vorschlag: Rahmenvorgaben zur UG-Stundentafel 30 + 1.5 + X ≤ 34 Summe der «MINT-Freiheit» Schulische Maximale Anzahl Mindestdotationen Freiheit Wochenlektionen in den einzelnen Fächern
Folie 16 Mindestdotationen UG: Einordnung Abstimmung auf den Lehrplan 21: Einführung der Fächer «Informatik» und «Religionen, Kulturen, Ethik» Mindestdotationen wurden mit Blick auf den Lehrplan 21 erarbeitet Vergleichbarkeit der UG-Stundentafeln: Mit 30 fix verorteten Lektionen ausreichend Einheitlichkeit MINT-Stärkung: Neu besuchen SuS mindestens 8.5 MINT-Lektionen pro Woche Auch am Untergymnasium wird das obligatorische Fach «Informatik» eingeführt 1.5 nicht spezifizierte MINT-Lektionen ermöglichen innovative Gefässe wie Robotik, Technik oder Labor
Folie 17 BR: Stossrichtungen Obergymnasium 2. Gebündelte Umsetzung Obergymnasium ‒ Bündelung umfasst: Einführung Informatik, Aufbau auf Lehrplan 21 und auf neue Stundentafel Untergymnasium, basale Kompetenzen u.a. ‒ Genügend zeitliche Ressourcen einplanen ‒ Erarbeitung kantonaler Vorgaben Lektionendotation Informatik ‒ Öffnung des Schwerpunktfachangebots; Ermöglichung des Schwerpunktfachs «Philosophie/Pädagogik/Psychologie»
Folie 18 BR: Stossrichtungen kantonale Rahmenvorgaben 3. Kantonale Rahmenvorgaben Rahmenvorgaben Erlass eines neuen Reglements durch den Bildungsrat, das Rahmenvorgaben zu Kantonale ‒ Lehrplan, Stundentafel und Fachschaftsrichtlinien umfasst ‒ Schulische Fachschaftsrichtlinien für jedes Fach ‒ Vorgaben zu den Promotionsfächern ‒ Ausweitung der Jahrespromotion auf das zweitletzte Jahr vor der Matura
Folie 19 Konsequenzen des Lehrplans 21 für das Gymnasium Überarbeitung der Lehrpläne und Fachschaftsrichtlinien in Unter- und Obergymnasium Einführung von «Religionen, Kulturen, Ethik» und «Informatik» Annäherung der Stundendotationen im Untergymnasium Zusammenführbarkeit sichern; mehr Homogenität im Untergymnasium anstreben
Folie 20 1. Ausgangslage 2. Zielvorgaben 3. Produkte 4. Vorgehen & Zeitplan
Folie 21 Produkte
Folie 22 Stufenmodell der Lehrfreiheit überschulische MAR und EDK-Rahmenlehrplan Vorgaben kantonale Rahmenvorgaben zu Lehrplan, Stundentafel, Fachschaftsrichtlinien schulspezifische Lehrpläne schulische Vorgaben (inkl. Stundentafeln) schulspezifische Fachschaftsrichtlinien Lehrpersonen: Gestaltung des Unterrichts
Folie 23 1. Ausgangslage 2. Zielvorgaben 3. Produkte 4. Vorgehen & Zeitplan
«Gymnasium 2022» Folie 24 Organisation Bildungsdirektion Bildungsrat MBA Steuerungsebene Projektgruppe Vertretungen der Lehrpersonenkonferenz, Projektleitung der Schulleiterkonferenz, der Gewerkschaft, der Wissenschaft und des Mittelschul- und Berufsbildungsamts Entscheidungsebene Arbeitsgruppe Neue Angebote* Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe Fachgruppe Fachgruppe Reglement* Handreichungen* Fachgruppe «Religionen, Kulturen, «Philosophie/Pädagogik/ «Informatik» Ethik» Psychologie» *Fachexpertinnen und Fachexperten (u.a. Didaktik, Lehrpersonen) Arbeitsgruppenebene
Folie 25 Zeitplan BR-Beschluss BR-Beschluss Inkrafttreten Stundentafeln, Projektgruppe: Arbeiten an den Schulen Reglement Vernehmlassung Lehrpläne Reglement und Überarbeitung Stundentafeln, Lehrpläne, Reglement erarbeiten Fachschaftsrichtlinien 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Folie 26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen gerne im Forum!
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