Haustechnik Sanitär Eidgenössischer Fachausweis Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Haustechnik Sanitär Eidgenössischer Fachausweis Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär Baugewerbliche Berufsschule Zürich Abteilung Montage und Ausbau
Leitfaden Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär Baugewerbliche Berufsschule Zürich Abteilung Montage und Ausbau in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur (STFW) Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir uns im Broschürentext auf die männliche Form beschränkt. Die weibliche Form ist jedoch immer mit gemeint.
Inhalt Einleitung • Die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachaus- weises als Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich 2 Zur Ausbildung • Allgemeines 3 • Ausbildungsübersicht 5 • Von der Zulassung bis zum Ziel 6 • Lektionenübersicht 9 • Lernziele in den einzelnen Modulen 10 Administratives • Anmeldung 17 • Semesterbeginn, Ferien 18 • Stundenplan etc. 18 • Absenzen etc. 19 • Anmeldekarte • Situationsplan 1
Einleitung Die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich vermittelt für rund dreis- sig Berufe des Baugewerbes die Grundausbildung. In zahlreichen Fachbereichen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes bietet die Schule Weiterbildungsmöglichkeiten an. Die Kurse im Sanitärbe- reich werden von der Abteilung Montage und Ausbau durchge- führt. Sie sind so konzipiert, dass sich die Studentinnen und Stu- denten berufsbegleitend weiterbilden können. Erfahrene Lehrkräfte erteilen nach bewährten Methoden theore- tisch fundierten und praxisbezogenen Unterricht. Regelmässige Leistungskontrollen und kostenlose Studienberatung erhöhen und sichern die Erfolgschancen in den Ausbildungsgängen. Nebst den für eine Schule selbstverständlichen Einrichtungen ver- fügt die Abteilung Montage und Ausbau über ein grosses Haus- techniklabor für Messversuche und Demonstrationen. Ebenso stehen zeitgemässe Computeranlagen für den Unterricht zur Ver- fügung. Der Unterricht findet fast ausschliesslich im Schulhaus Reishauer statt. Das Gebäude, eine umgebaute ehemalige Werkzeugmaschi- nenfabrik, liegt nur fünf Gehminuten vom Zürcher Hauptbahnhof entfernt. Wir wünschen den Interessentinnen und Interessenten Mut zur Entscheidung, die anforderungsreichen Ausbildungsgänge zu be- ginnen, und den Studentinnen und Studenten die stets notwendige Kraft und Ausdauer, das Begonnene zu vollenden. Es lohnt sich! 2
Zur Ausbildung Allgemeines Aufnahme, Zulassung In den Lehrgang zur Erlangung des eidgenössischen Fachaus weises als Chefmonteur Sanitär kann aufgenommen werden, wer eine einschlägige Ausbildung absolviert hat und über das entspre chende Fähigkeitszeugnis verfügt. Voraussetzung ist ein Lehrab schluss in den Berufen Sanitärmonteur, Sanitärinstallateur oder Haustechnikinstallateur (Sanitär). Es sind dies die Ausbildungs richtungen, welche in der Prüfungsordnung des Schweizerisch- Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes (suissetec) als Bedingung für die Zulassung zur Berufsprüfung genannt sind. Die Überprüfung der Zulassungsbedingungen ist Sache der Kommis sion für Qualitätssicherung (QSK). Alle Kurse stehen aber auch jenen offen, welche nicht auf die Er- langung des eidgenössischen Fachausweises hinarbeiten1. Inter- essenten werden als Hospitanten aufgenommen. 1 Absolventen, welche nur einzelne Modulkurse besuchen, haben nebst den Kurskos- ten auch den Kantonsbeitrag zu übernehmen. Beachten Sie das Informationsblatt der BBZ zum Regionalen Schulabkommen beziehungsweise zur Interkantonalen Fach- schulvereinbarung. Aufbau der Aus Der Lehrgang setzt sich aus zahlreichen Modulen zusammen. bildung Die Modulkurse dauern in der Regel ein Semester und werden in Gruppen angeboten. Es können auch Einzelmodulkurse besucht werden. Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Der erfolgreiche Abschluss sämtlicher Modulkurse ist Voraussetzung für die Zulassung zur Vernetzungsprüfung. Der Besuch eines Modulkurses gilt nicht als Voraussetzung, um die Modulprüfung abzulegen. Der Besuch wird jedoch empfohlen. Die Reihenfolge, in welcher die Modulprüfungen abgelegt werden, ist unerheblich, ebenso, ob eine Modulprüfung an der BBZ oder bei einem anderen Anbieter abgelegt wird. 3
Zur Ausbildung Computer als Hilfs Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie mittel der Ausbildung ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Schule stellt ein gut ausgebautes Netzwerk und interessante Software zur Verfü- gung. Im Rahmen von Modul 00.01 «Betriebsführung Grundlagen» werden Sie zu Beginn des Lehrgangs orientiert über Einsatzmög- lichkeiten von Computern in der Ausbildung. Kaufen Sie vorgängig keinen Computer, sondern lassen Sie sich von den zuständigen Lehrpersonen beraten. Studienbeginn Der Studiengang beginnt jeweils mit dem Frühjahrssemester im Februar jeden Jahres. Lehrmeisterkurse Der Besuch eines Lehrmeisterkurses ist Voraussetzung für die Z ulassung zur Vernetzungsprüfung. Die kantonalen Berufsbildungs ämter veranstalten periodisch solche regionale Kurse. Für den Kanton Zürich erteilt unser Sekretariat Auskunft: Telefon 044 446 98 88 Vernetzungsprüfung Die Vernetzungsprüfung – von allen Anbietern gemeinsam er arbeitet – wird unter der Leitung von suissetec im Bildungszentrum Lostorf abgenommen. 4
Zur Ausbildung Ausbildungsübersicht Chefmonteur Sanitär mit eidg. Fachausweis Modulare Ausbildung 4 Semester Sanitärmonteur Haustechnikinstallateur Sanitärinstallateur 5
Zur Ausbildung Von der Zulassung bis zum Ziel Titel Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär Aufnahmebedingungen Voraussetzung für die Aufnahme in den Lehrgang ist eine abge schlossene Lehre mit Fähigkeitszeugnis als - Sanitärmonteur - Haustechnikinstallateur (Sanitär) Ausbildungsziel - Vertretung des Unternehmers auf der Baustelle, - technische und administrative Leitung der Sanitärarbeiten von der Materialbestellung bis zur Abnahme des Werkes, - Führung und fachliche Betreuung einer Montagegruppe. Ausbildungsdauer Die berufsbegeleitende Schulung dauert vier Semester. Arbeitsweise Die Lehrkräfte wenden im Laufe der Ausbildung abwechslungs- weise unterschiedliche Unterrichtsformen an. Klassenunterricht, Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit werden ebenso berücksich- tigt wie Projektarbeit, Fallstudie, Laborunterricht und vieles andere mehr. Im Zentrum steht immer der möglichst praxisbezogene und technisch aktuelle Unterricht. Lernaufwand Neben der Unterrichtszeit von wöchentlich rund 10 – 12 Stunden müssen die Kursteilnehmer mit 4 – 6 Stunden Lernarbeit rechnen. Wir empfehlen im Rahmen der modularen Ausbildung den Besuch der Module «Betriebsführung Grundlagen» und «Lerntechnik». Im Sekretariat erhalten Sie Auskunft über das aktuelle Angebot. 6
Zur Ausbildung Kosten Die Modulkosten basieren auf dem Kantonalen Kursgeldreglement. Sie beinhalten einen Kostenanteil, den die Schule der QS-Kommis- sion zu entrichten hat für die Zertifizierung der einzelnen Modul- prüfungen, welche an der Schule abgelegt werden. Ausserkanto- nale Absolventen (alle, welche nicht seit mindestens zwei Jahren stipendienrechtlichen Wohnsitz im Kanton Zürich haben) beachten bitte unser Informationsblatt. Die Gesamtkosten für alle Module belaufen sich auf Fr. 14’000.–. In diesem Preis inbegriffen sind die Kosten für die Modulprüfungen und für den Materialverbrauch in den praktischen Kursen. Nicht inbegriffen sind die Kosten für die Vernetzungsprüfung. Diese be- tragen voraussichtlich Fr. 300.– für Mitglieder der suissetec und Fr. 600.– für Nichtmitglieder. Über die Kosten der einzelnen Module und der Modulprüfungen für Kandidaten, welche die entsprechenden Module nicht besuchen, gibt ein separates Blatt Auskunft. Der Kanton Zürich behält sich Änderungen der im Kursgeldregle- ment festgehaltenen Ansätze jederzeit vor. Zum Kursgeld kommen hinzu: Auslagen von ca. Fr. 300.– für Lehr- mittel, Exkursionen und ähnliche Anschaffungen und Anlässe so- wie die Kosten für den Kauf eines Laptops. Prüfungsreglement Die Prüfungsordnung, welche die Anforderungen für die Zulassung zur Vernetzungsprüfung verbindlich festschreibt, erhalten Sie beim Verbandssekretariat von suissetec, Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich; Telefon 043 244 73 00. Berufliche Praxis Die Voraussetzungen für die Erteilung des Fachausweises sind in der Prüfungsordnung der suissetec festgehalten. 7
«Es braucht eine Lernumgebung, in der sich die Einzelnen gut betreut und aufgehoben fühlen.» Aus dem BBZ Jahresbericht 8
Zur Ausbildung Lektionenübersicht Modul Mod-Nr. Lektionen (45’) 1. Semester Betriebsführung Grundlagen 00.01 40 (Frühjahr) Lerntechnik 00.02 20 Berufskunde 1: Wasser 1 12.11 40 Fachrechnen 1 12.14 40 Bautechnik 12.15 20 Projektierungsgrundlagen 13.11 80 Werkstattarbeiten 1* 10.11 50 290 2. Semester Inbetriebnahme von Installationen 10.16 40 (Herbst) Arbeitstechnik 1 11.11 40 Berufskunde 2: Gas 1 12.12 40 Berufskunde 3: Liegenschaftsentwässerung 1 12.13 40 Projektieren 1 13.12 80 Werkstattarbeiten 2 * 10.12 25 Werkstattarbeiten 3 * 10.13 25 290 3. Semester Arbeitstechnik 2 11.12 40 (Frühjahr) Auftragsabwicklung 11.13 40 Rapporte / Ausmasse 11.14 40 Haustechnik / Elektrotechnik 12.16 60 Rechtsgrundlagen 1 40.11 30 Werkstattarbeiten 4 * 10.14 25 235 4. Semester Preisrechnen 1 41.21 20 (Herbst) Personalführung 1 44.11 30 Vorzeigetechnik* 10.15 30 80 Total 895 Der Besuch einzelner Modulkurse ist möglich. * praktische Kurse 9
Zur Ausbildung Lernziele in den einzelnen Modulen Betriebsführung Modul 00.01 40 Lektionen Grundlagen Grammatik und Rechtschreibung Regeln nennen und in eigenen Texten anwenden; Regeln der Sitzungs leitung umsetzen; Referate halten und nach bestimmten Kriterien beurteilen; Argumentationstechniken kennen und anwenden; Präsentationstechniken situationsgerecht umsetzen; Grundregeln des Time-Managements anwenden. Informatikgrundlagen Betriebssysteme nennen; Dateiverwaltung einrichten; Textverar- beitung anwenden; Tabellen und Grafiken erstellen. Lerntechnik Modul 00.02 20 Lektionen Regeln der Lerntechnik nennen; Erfolg versprechende Strategien, Arbeitstechniken und Lernhilfen unter Berücksichtigung des indi- viduellen Lernverhaltens erläutern; Lerntechniken anhand der In- halte des Moduls «Berufskunde 1» erproben und beurteilen. Werkstattarbeiten 1 Modul 10.11 50 Lektionen Grundarbeitstechniken an Metall- und Kunststoffwerkstoffen kor- rekt anwenden; Werkstoffe zu Installationssystemen von Gas- und Wasseranlagen verformen und verbinden; persönliche Grundlagen für die Vorzeigetechnik erarbeiten; unfallverhütende Massnahmen und Einrichtungen erklären und anwenden. 10
Zur Ausbildung Werkstattarbeiten 2 Modul 10.12 25 Lektionen Grundarbeitstechniken für das Elektroschweissen nennen und an- wenden; Stahlprofile und Rohre für Befestigungselemente und den Rohrleitungsbau mittels Elektroschweissung verbinden. Werkstattarbeiten 3 Modul 10.13 25 Lektionen Einzelne Arbeitsstücke für Wasser- und Gasleitungssysteme mit hohem Schwierigkeitsgrad erstellen. Werkstattarbeiten 4 Modul 10.14 25 Lektionen Kombinierte Arbeitsstücke von Wasser-, Gas- und Druckluftsyste- men innert vorgegebener Zeit erstellen. Ein Befestigungselement herstellen. Vorzeigetechnik Modul 10.15 30 Lektionen Grundlagen und Eigenschaften der verschiedenen Systeme bei Wasser- und Gasleitungen nennen und erläutern; Einsatzbereiche und Eigenschaften von Abwasserinstallationen nennen und diese entsprechend den rechtlichen Grundlagen umsetzen; Verwen- dungszweck von verschiedenen Befestigungssystemen nennen und deren Vor- und Nachteile erläutern; Die Materialbewirtschaf- tung organisieren. Für die verschiedenen Arbeitstechniken die Grundlagen der Vor- zeigetechnik und der Instruktion erarbeiten. Dritte instruieren und klare Arbeitsaufträge erteilen. 11
Zur Ausbildung Inbetriebnahme von Modul 10.16 40 Lektionen Installationen Kalt- und Warmwasserleitung, Abwasserleitungen und Gasleitungen prüfen, regulieren und in Betrieb nehmen; Sicherheits- und Spezial armaturen überprüfen; Fehler im Leitungssystem erkennen; Wasser aufbereitungsarten erklären; Druckerhöhungsanlage in Betrieb nehmen und kontrollieren; Speicherwassererwärmer und Bauteile erklären sowie die Leistung überprüfen. Abwasserförderanlage in Betrieb nehmen; Steuerfunktionen und Einbauvorschriften über- prüfen. Installationsbedingungen für Gasgeräte kontrollieren, Gerät in Betrieb nehmen; Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion überprüfen, allfällige Störungen oder Leistungsabweichungen erkennen. Bauteile einer Flüssiggasinstallation und deren Funktion erklären, Instruktionen zum Flaschenwechsel erteilen. Arbeitstechnik 1 Modul 11.11 40 Lektionen Leitungsinstallationen isometrisch darstellen; Auswertung mit Z- und X-Mass-Methode; Dreiecke mit Tabellen, Verhältniszahlen und Taschenrechner berechnen; Dreiecksberechnungen mit Winkelfunktionen ausführen; kombinierte Hilfsdreiecke bei schräg verlaufenden Leitungen anhand von Tabellen und Trigonometrie berechnen; Materialauszüge für die Montage erstellen. Arbeitstechnik 2 Modul 11.12 40 Lektionen Ablaufkombinationen isometrisch darstellen; Gefällsbrüche, Ver- schränkungen und Überkröpfungen mit Hilfe von Tabellen berech- nen; Einlagepläne massstäblich zeichnen; Materialauszüge für Be- festigungen sowie für die Vorfabrikation erstellen. 12
Zur Ausbildung Auftragsabwicklung Modul 11.13 40 Lektionen Grundlagen für die Auftragsabwicklung erarbeiten; Montage instruktionen und Checklisten für die unterschiedlichsten Aufträge entwerfen; Terminprogramme erstellen; Koordinationsaufgaben lösen; Abnahmeprotokolle und Revisionsnachträge ausarbeiten; branchenspezifische Unfall- und Brandverhütungsmassnahmen kennen und umsetzen. Rapporte / Ausmasse Modul 11.14 40 Lektionen Offerte erstellen unter Berücksichtigung der Kostenelemente und Verrechnungsarten; Aufbau der Grund- und Montagezeit bei Montagearbeiten verstehen; Aufbau des Baukostenplanes ver- stehen und Normpositionen einsetzen; mit Hilfe der Kalkulations grundlagen verschiedene Sanitärartikel bestimmen; «Inbegriffene und bauseitige Leistungen» sowie «Messvorschriften» nach Norm SIA 380 / 7 kennen; Aufbau und Handhabung der Rapporte bei Regie arbeiten nennen; korrekte Ausmasse für die Offerte und Verrech- nung unter Berücksichtigung der gültigen Normen und Richtlinien erstellen; Ausmasse nach verschiedenen Methoden erfassen. Berufskunde 1 Modul 12.11 40 Lektionen Wasser 1 Grundlagen und Eigenschaften des Wassers erklären; Anlageteile einer Wasserversorgung (Fassung, Aufbereitung, Speicherung, Ver- teilung) erläutern; allgemeine Vorschriften, Leitsätze sowie Normen anwenden; Rohrweiten von Kalt- und Warmwasserverteilungen bestimmen; Installationssysteme (Werkstoffe, Verlegerichtlinien, Rohrverbindungen, Schallschutzmassnahmen) beurteilen; Sicher heitsmassnahmen von Wassernachspeisungen erklären; Einbau von Wassernachbehandlungs-Geräten und Druckerhöhungs anlagen erklären und kontrollieren; Wassererwärmeranlagen so- wie Warmwasserverteilungen darlegen und erläutern; Funktion von verschiedenen Sicherheitsmassnahmen bei Warmwasser- installationen unter Wärmedehnung erklären; praktische Anwen- dungen von Schall- und Wärmedämmungen, Schutzmassnahmen gegen Korrosion und mechanische Beschädigungen beschreiben. 13
Zur Ausbildung Berufskunde 2 Modul 12.12 40 Lektionen Gas 1 Grundlagen und Eigenschaften der Flüssiggase und von Erdgas er- klären; Anlageteile einer Gasversorgung (Förderung, Transport, Spei- cherung, Verteilung) erläutern; allgemeine Vorschriften, Normen und Leitsätze anwenden; Grundlagen der Verbrennung (Frischluft, Oxyde, Kondensation) erklären; Brandschutzmassnahmen kennen und erklären; Rohrweiten für Gasinstallationen bestimmen. Berufskunde 3 Modul 12.13 40 Lektionen Liegenschaftsentwässerung 1 Grundlagen und Systeme der Gebäude- und Grundstückentwäs serung erklären; allgemeine Vorschriften und SN-Norm 592 000 anwenden; Rohrweiten bei Schmutzwasser- und Regenwasser installationen sowie für Grundleitungen bestimmen; Schall- schutzmassnahmen erläutern; die verschiedenen Möglichkeiten der Regenwasserbewirtschaftung beschreiben; Spezialinstalla- tionen wie Abwasserhebeanlagen, Abscheid- und Abwasservor behandlungsanlagen erklären. Fachrechnen 1 Modul 12.14 40 Lektionen Berechnungsgrundlagen der Mechanik und der Hydromechanik erklären und anhand von Anwendungsbeispielen (Aufgaben) de- monstrieren; Berechnungsgrundlagen der Wärmelehre erklären und entsprechende Aufaben lösen. Bautechnik Modul 12.15 20 Lektionen Verschiedene Baustoffe und deren Einsatzgebiete kennen; Bau- weisen, Konstruktionen und Bausysteme kennen; Brandschutz- massnahmen und Brandabschnitte kennen; Problemstellung des Schallschutzes bei verschiedenen Baukonstruktionen erkennen und die nötigen Massnahmen zur Problembehebung erläutern. 14
Zur Ausbildung Haustechnik / Modul 12.16 60 Lektionen Elektrotechnik Grundlagen einer Heizungs- und Lüftungsanlage, SIA-Normen, SWKI-Richtlinien und Ermittlung des Wärmeleistungsbedarfes erläutern; Vor- und Nachteile der Wärmeerzeugung in Heizungs- sowie in Lüftungsanlagen nennen; Zusammenhänge der Luft zusammensetzung, Raumluftfeuchtigkeit und Luftwechselrate erläutern; Bauteile einer Heizungs- und Lüftungsanlage nennen sowie die sanitärtechnischen Anschlüsse am Heizapparat oder Monoblock erklären. Die Wirkung von Elektrizität nennen; Spannung, Widerstand und Stromstärke im Stromkreis definieren; einfache Strompfade skizzie- ren, Arbeit, Leistung, Energie und Wirkungsgrad von elektrischen Sanitärapparaten berechnen; Hausinstallationen mit den wichtigs- ten Bauteilen erläutern; Kennfarben von Pol-, Neutral- und Schutz- leiter in elektrischen Installationen unterscheiden und zuordnen; die Personenschutzmassnahmen gemäss NIN im Zusammenhang mit Niederspannungs-Installationen nennen; Sicherheitsregeln der Stromlosschaltung aufzählen und erklären; Massnahmen bei Unfällen und Schadenfällen gemäss NIN- und SUVA-Richtlinien kennen; Prüf- und Messgeräten kennen und anwenden. Projektierungs Modul 13.11 80 Lektionen grundlagen Zeichennormen kennen; Darstellungsarten kombinieren; Pläne lesen, interpretieren und ergänzen; Aufnahmen für Revisionspläne erstellen. Projektieren 1 Modul 13.12 80 Lektionen Hygieneräume planen; Schnittdetails entwerfen; Pläne für Koordi- nation und Aussparung lesen und umsetzen. 15
Zur Ausbildung Rechtsgrundlagen 1 Modul 40.11 30 Lektionen Der Teilnehmer lernt in diesem Modul die für seine Tätigkeit wich- tigen Rechtsgrundlagen kennen. Grundlegende Kenntnisse unseres Staatswesens, der allgemeinen Rechtsgrundlagen und ein spezi- elles Wissen in den Bereichen Arbeitsrecht, GAV und Werkvertrag sollen ihn befähigen, alltägliche rechtliche Probleme in seinem beruf lichen Umfeld zu erkennen, darauf angemessen zu reagieren und einfache Probleme einer situationsgerechten Lösung zuzuführen. Preisrechnen 1 Modul 41.21 20 Lektionen Grundkenntnisse der Kalkulation und des Rapportwesens erklären; Kalkulationsbestandteile nennen; Offerten selbständig erstellen; Normtexte für Leistungsverzeichnisse anpassen und eigene Texte erarbeiten. Die Kosten von sanitären Anlagen ermitteln und Ver- gleichszahlen beurteilen; Kostenschätzungen mit Preiselementen ausarbeiten; Regierapporte bearbeiten und Abrechnungen erstellen. Personalführung 1 Modul 44.11 30 Lektionen Grundlagen der Kommunikation und Führung kennen und an- wenden; einfache Kommunikationstheorien verstehen und praxis gerecht anwenden; verschiedene Aspekte der Führung kennen und Fachbegriffe erklären; Führungstheorien verstehen und sich mit verschiedenen Führungsstilen auseinandersetzen; das eigene Führungsverhalten reflektieren. 16
Administratives Adresse, Telefon und Baugewerbliche Berufsschule Zürich Anschrift der Schule Abteilung Montage und Ausbau Reishauerstrasse 2 Postfach 8090 Zürich www.bbz.zh.ch Telefon 044 446 98 88 Fax 044 446 98 39 Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 08.00 bis 11.30 Uhr 13.30 bis 17.00 Uhr Trägerschaft Träger der Kurse ist der Kanton Zürich. der Schule Ausführende ist die Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Abteilung Montage und Ausbau. Abteilungsleitung Alfred Gilg, Prorektor Heiner Bräm, Stellvertreter Sekretariat Sladjana Filipovic, Büro 224, Telefon direkt 044 446 98 34 Fachvorstand Martin Steinmann, Büro 207, Telefon direkt 044 446 98 27 Anmeldung Bitte verlangen Sie die Anmeldeformulare im Sekretariat bei Sladjana Filipovic, Büro 224, Telefon direkt 044 446 98 34 sladjana.filipovic@bbz-ma.bid.zh.ch Anmeldetermine Für das Herbstsemester: Mitte Juni Für das Frühjahrssemester: Mitte Januar Bitte beachten Sie die publizierten Anmeldetermine. Nach dem Anmeldeschluss eingehende Anmeldungen können wir nur berücksichtigen, wenn noch Ausbildungsplätze frei sind. 17
Administratives Studentenkarte Zu Beginn des 1. Semesters wird eine Legitimationskarte abge- geben, die jeweils anfangs Jahr mit dem aktuellen Jahresstempel versehen wird. Kursgeld Wenn Ihre Anmeldung die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt, administration e rhalten Sie eine Bestätigung. Die Rechnung für das Schulgeld folgt später. Der angegebene Zahlungstermin ist unbedingt einzu- halten. Die Schule darf säumige Zahler vom Unterrichtsbesuch ausschliessen. Bei Abmeldung vor Kursbeginn wird Ihnen ein Betrag von Fr. 50.– (Bearbeitungsgebühr) in Rechnung gestellt. Nach Kursbeginn wird grundsätzlich kein Schulgeld zurückerstattet. Über Ausnahmen entscheidet die Schulleitung. Bei Unterrichtsausfall (offizielle Feiertage, Krankheit der Lehrkraft, Schuleinstellung wegen Lehrabschlussprüfungen usw.) besteht kein Anspruch auf Rückerstattung des Kursgeldes. Semesterbeginn Das Frühjahrssemester beginnt jeweils nach Mitte Februar (DIN- Woche 8) und das Herbstsemester nach Mitte August (DIN- Woche 34). Der Lehrgang beginnt mit dem Frühjahrssemester. Ferien, Feiertage Sportferien DIN-Wochen 6 und 7 2 Wochen Frühjahrsferien DIN-Wochen 17 und 18 2 Wochen Sommerferien DIN-Wochen 29 bis 33 5 Wochen Herbstferien DIN-Wochen 41 und 42 2 Wochen Weihnachtsferien DIN-Wochen 52 und 1 2 Wochen Abweichungen sind möglich. Die Feiertage und Schuleinstellungen sind auf den Stundenplänen angeführt. Stundenpläne Die Stundenpläne gelten jeweils für ein Semester. Unterrichtszeiten Die Unterrichtszeiten sind im Stundenplan vermerkt. und Lektionsdauer Eine Lektion dauert 45 Minuten. 18
Administratives Dispensationen / Gesuche um Verschiebung des Militärdienstes richten Sie bitte an Absenzenwesen die zuständige Militärstelle. Wenn Sie Ihr entsprechendes Schrei- ben mit dem Vermerk «Die Schule bestätigt den Sachverhalt und unterstützt das Gesuch» ergänzen, erhalten Sie die Bestätigung der Schule innert kürzester Frist. Die Lehrkräfte führen eine Absenzenkontrolle. Mündliche Entschul- digung oder Abmeldung genügt. Adressänderungen Bitte melden Sie Wohnorts- und Stellenwechsel umgehend münd- lich oder schriftlich dem Sekretariat (Telefonnummer nicht ver gessen). Öffnungszeiten des Das Personal der Kantine «Kafi Reishauer» ist abends bis 17.15 Uhr «Kafi Reishauer» anwesend (am Freitag nur bis 16.00 Uhr). Am Samstag ist die Kan tine nicht bedient. Kaffeemaschine und Getränkeautomat stehen auch ausserhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung. Parkplätze Parkplätze sind leider keine verfügbar. Informationen und Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie im Sekretariat Auskünfte bei Sladjana Filipovic, Büro 224, oder telefonisch unter der Nummer 044 446 98 34. 19
Herausgeber: Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Abteilung Montage und Ausbau Grafik: Eva Mazák Visuals, Zürich Fotos: Markus Weber, Zürich 1. Auflage: Oktober 2005 2. Auflage: Dezember 2007 20
Lageplan Schulhaus Reishauer Lageplan Orell Füssli Kartographie AG, Zürich Bewilligung der Geomatik + Vermessung Stadt Zürich vom 10. 1. 2007 Adresse Baugewerbliche Berufsschule Zürich Abteilung Montage und Ausbau Reishauerstrasse 2 Postfach, 8090 Zürich www.bbz.zh.ch Telefon 044 446 98 88 Fax 044 446 98 39 Öffentlicher Verkehr Tram 4 / 13 (Museum für Gestaltung) Trolleybus 32 (Limmatplatz) Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8.00 bis 11.30 Uhr 13.30 bis 17.00 Uhr (Während der Schulferien sind Abweichungen möglich)
Bitte schicken Sie mir Anmeldeunterlagen über die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär Name: Vorname: Beruf: Strasse und Nr.: PLZ und Ort: Tel. Privat: E-Mail Tel. Geschäft: E-Mail Datum: Unterschrift: Bitte schicken Sie mir Anmeldeunterlagen über die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär Name: Vorname: Beruf: Strasse und Nr.: PLZ und Ort: Tel. Privat: E-Mail Tel. Geschäft: E-Mail Datum: Unterschrift:
Bitte frankieren Baugewerbliche Berufsschule Zürich Abteilung Montage und Ausbau Reishauerstrasse 2 Postfach 8090 Zürich Bitte frankieren Baugewerbliche Berufsschule Zürich Abteilung Montage und Ausbau Reishauerstrasse 2 Postfach 8090 Zürich
Baugewerbliche Berufsschule Zürich Abteilung Montage und Ausbau www.bbz.zh.ch
Sie können auch lesen