Haustechnik Sanitär Eidgenössischer Fachausweis Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär

Die Seite wird erstellt Julian Hensel
 
WEITER LESEN
Haustechnik Sanitär
  Eidgenössischer Fachausweis
  Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär

  ­­Baugewerbliche Berufsschule Zürich
  Abteilung Montage und Ausbau
Leitfaden

Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als

Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär

­­
Baugewerbliche Berufsschule Zürich
Abteilung Montage und Ausbau

in Zusammenarbeit mit der
Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur (STFW)

Aus Gründen der Lesbarkeit haben wir uns im Broschürentext auf die männliche Form beschränkt.
Die weibliche Form ist jedoch immer mit gemeint.
Inhalt
     Einleitung   •   Die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachaus­-
                      weises als Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär
                      an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich                2

Zur Ausbildung    •   Allgemeines                                               3
                  •   Ausbildungsübersicht                                      5
                  •   Von der Zulassung bis zum Ziel                            6
                  •   Lektionenübersicht                                        9
                  •   Lernziele in den einzelnen Modulen                       10

Administratives   •   Anmeldung                                                17
                  •   Semesterbeginn, Ferien                                   18
                  •   Stundenplan etc.                                         18
                  •   Absenzen etc.                                            19

                  •   Anmeldekarte
                  •   Situationsplan

                                                                                1
Einleitung
                 Die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachaus­weises
                 als Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär an der
                 Baugewerblichen Berufsschule Zürich

                 Die Baugewerbliche Berufsschule Zürich vermittelt für rund dreis-
                 sig Berufe des Baugewerbes die Grundausbildung. In zahlreichen
                 Fach­bereichen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes bietet die
                 Schule Weiterbildungsmöglichkeiten an. Die Kurse im Sanitärbe-
                 reich werden von der Abteilung Montage und Ausbau durchge-
                 führt. Sie sind so konzipiert, dass sich die Studentinnen und Stu-
                 denten berufsbegleitend weiter­bilden können.

                 Erfahrene Lehrkräfte erteilen nach bewährten Methoden theore-
                 tisch fundierten und praxisbezogenen Unterricht. Regelmässige
                 Leistungskontrollen und kostenlose Studienberatung erhöhen und
                 sichern die Erfolgschancen in den Ausbildungsgängen.

                 Nebst den für eine Schule selbstverständlichen Einrichtungen ver-
                 fügt die Abteilung Montage und Ausbau über ein grosses Haus-
                 techniklabor für Messversuche und Demonstrationen. Ebenso
                 stehen zeitgemässe Computeranlagen für den Unterricht zur Ver-
                 fügung.

                 Der Unterricht findet fast ausschliesslich im Schulhaus Reishauer
                 statt. Das Gebäude, eine umgebaute ehemalige Werkzeugmaschi-
                 nenfabrik, liegt nur fünf Gehminuten vom Zürcher Hauptbahnhof
                 entfernt.

                 Wir wünschen den Interessentinnen und Interessenten Mut zur
                 Entscheidung, die anforderungsreichen Ausbildungsgänge zu be-
                 ginnen, und den Studentinnen und Studenten die stets notwendige
                 Kraft und Ausdauer, das Begonnene zu vollenden. Es lohnt sich!

             2
Zur Ausbildung
                      Allgemeines

Aufnahme, Zulassung   In den Lehrgang zur Erlangung des eidgenössischen Fachaus­
                      weises als Chefmonteur Sanitär kann aufgenommen werden, wer
                      eine einschlägige Ausbildung absolviert hat und über das entspre­
                      chende Fähigkeitszeugnis verfügt. Voraussetzung ist ein Lehrab­
                      schluss in den Berufen Sanitärmonteur, Sanitär­installateur oder
                      Haustechnikinstallateur (Sanitär). Es sind dies die Ausbildungs­
                      richtungen, welche in der Prüfungsordnung des Schweizerisch-
                      Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes (suissetec) als
                      Bedingung für die Zulassung zur Berufsprüfung genannt sind. Die
                      Überprüfung der Zulassungsbedingungen ist Sache der Kommis­
                      sion für Quali­täts­sicherung (QSK).

                      Alle Kurse stehen aber auch jenen offen, welche nicht auf die Er-
                      langung des eidgenössischen Fachausweises hinarbeiten1. Inter-
                      essenten werden als Hospitanten aufgenommen.

                      1
                       Absolventen, welche nur einzelne Modulkurse besuchen, haben nebst den Kurskos-
                      ten auch den Kantonsbeitrag zu übernehmen. Beachten Sie das Informationsblatt der
                      BBZ zum Regionalen Schulabkommen beziehungsweise zur Interkantonalen Fach-
                      schulvereinbarung.

    Aufbau der Aus­   Der Lehrgang setzt sich aus zahlreichen Modulen zusammen.
           bildung    Die Modulkurse dauern in der Regel ein Semester und werden in
                      Gruppen angeboten. Es können auch Einzelmodulkurse besucht
                      werden. Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Der
                      erfolgreiche Abschluss sämtlicher Modulkurse ist Voraussetzung
                      für die Zulassung zur Vernetzungsprüfung. Der Besuch eines
                      Modul­kurses gilt nicht als Voraussetzung, um die Modulprüfung
                      abzulegen. Der Besuch wird jedoch empfohlen. Die Reihenfolge,
                      in welcher die Modulprüfungen abgelegt werden, ist unerheblich,
                      ebenso, ob eine Modulprüfung an der BBZ oder bei einem anderen
                      Anbieter abgelegt wird.

                                                                                                     3
Zur Ausbildung
                   Computer als Hilfs­    Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie
                 mittel der Aus­bildung   ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Schule stellt ein
                                          gut ausgebautes Netzwerk und interessante Software zur Verfü-
                                          gung. Im Rahmen von Modul 00.01 «Betriebsführung Grundlagen»
                                          werden Sie zu Beginn des Lehrgangs orientiert über Einsatzmög-
                                          lichkeiten von Computern in der Ausbildung. Kaufen Sie vorgängig
                                          keinen Computer, sondern lassen Sie sich von den zuständigen
                                          Lehrpersonen beraten.

                         Studienbeginn    Der Studiengang beginnt jeweils mit dem Frühjahrssemester im
                                          Februar jeden Jahres.

                       Lehrmeisterkurse    Der Besuch eines Lehrmeisterkurses ist Voraussetzung für die
                                          Z­ ulassung zur Vernetzungsprüfung. Die kantonalen Berufsbildungs­
                                           ämter veranstalten periodisch solche regionale Kurse.

                                          Für den Kanton Zürich erteilt unser Sekretariat Auskunft:
                                          Telefon 044 446 98 88

                     Vernetzungsprüfung   Die Vernetzungsprüfung – von allen Anbietern gemeinsam er­
                                          arbeitet – wird unter der Leitung von suissetec im Bildungszentrum
                                          Lostorf abgenommen.

                 4
Zur Ausbildung
Ausbildungsübersicht

                      Chefmonteur Sanitär
                      mit eidg. Fachausweis

                     Modulare Ausbildung
                         4 Semester

     Sanitär­monteur
                                       Haustechnik­installateur
    Sanitärinstallateur

                                                                  5
Zur Ausbildung
                                          Von der Zulassung bis zum Ziel

                                  Titel   Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär

                 Aufnahme­bedingungen      Voraussetzung für die Aufnahme in den Lehrgang ist eine abge­
                                           schlossene Lehre mit Fähigkeitszeugnis als
                                          - Sanitärmonteur
                                          - Haustechnikinstallateur (Sanitär)

                       Ausbildungsziel    - Vertretung des Unternehmers auf der Baustelle,
                                          - technische und administrative Leitung der Sanitärarbeiten von
                                            der Materialbestellung bis zur Abnahme des Werkes,
                                          - Führung und fachliche Betreuung einer Montagegruppe.

                      Ausbildungs­dauer   Die berufsbegeleitende Schulung dauert vier Semester.

                          Arbeitsweise    Die Lehrkräfte wenden im Laufe der Ausbildung abwechslungs-
                                          weise unterschiedliche Unterrichtsformen an. Klassenunterricht,
                                          Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit werden ebenso berücksich-
                                          tigt wie Projektarbeit, Fallstudie, Laborunterricht und vieles andere
                                          mehr. Im Zentrum steht immer der möglichst praxis­bezogene und
                                          technisch aktuelle Unterricht.

                          Lernaufwand     Neben der Unterrichtszeit von wöchentlich rund 10 – 12 Stunden
                                          müssen die Kursteilnehmer mit 4 – 6 Stunden Lernarbeit rechnen.

                                          Wir empfehlen im Rahmen der modularen Ausbildung den ­Besuch
                                          der Module «Betriebsführung Grundlagen» und «Lerntechnik». Im
                                          Sekretariat erhalten Sie Auskunft über das aktuelle Angebot.

                  6
Zur Ausbildung
           Kosten    Die Modulkosten basieren auf dem Kantonalen Kursgeldreglement.
                     Sie beinhalten einen Kostenanteil, den die Schule der QS-Kommis-
                     sion zu entrichten hat für die Zertifizierung der einzelnen Modul-
                     prüfungen, welche an der Schule abgelegt werden. Ausserkanto-
                     nale Absolventen (alle, welche nicht seit mindestens zwei Jahren
                     stipendienrechtlichen Wohnsitz im Kanton Zürich haben) beachten
                     bitte unser Informationsblatt.

                     Die Gesamtkosten für alle Module belaufen sich auf Fr. 14’000.–. In
                     diesem Preis inbegriffen sind die Kosten für die Modulprüfungen
                     und für den Materialverbrauch in den praktischen Kursen. Nicht
                     inbegriffen sind die Kosten für die Vernetzungsprüfung. Diese be-
                     tragen voraussichtlich Fr. 300.– für Mitglieder der suissetec und
                     Fr. 600.– für Nichtmitglieder.

                     Über die Kosten der einzelnen Module und der Modulprüfungen für
                     Kandidaten, welche die entsprechenden Module nicht besuchen,
                     gibt ein separates Blatt Auskunft.

                     Der Kanton Zürich behält sich Änderungen der im Kursgeldregle-
                     ment festgehaltenen Ansätze jederzeit vor.

                     Zum Kursgeld kommen hinzu: Auslagen von ca. Fr. 300.– für Lehr-
                     mittel, Exkursionen und ähnliche Anschaffungen und Anlässe so-
                     wie die Kosten für den Kauf eines Laptops.

Prüfungsreglement    Die Prüfungsordnung, welche die Anforderungen für die Zulassung
                     zur Vernetzungsprüfung verbindlich festschreibt, erhalten Sie beim
                     Verbandssekretariat von suissetec, Auf der Mauer 11, Postfach,
                     8023 Zürich; Telefon 043 244 73 00.

 Berufliche Praxis   Die Voraussetzungen für die Erteilung des Fachausweises sind in
                     der Prüfungsordnung der suissetec festgehalten.

                                                                                      7
«Es braucht eine Lernumgebung,
    in der sich die Einzelnen gut betreut
    und aufgehoben fühlen.»

    Aus dem BBZ Jahresbericht

8
Zur Ausbildung
              Lektionenübersicht

              Modul                                        Mod-Nr.   Lektionen (45’)
1. Semester   Betriebsführung Grundlagen                    00.01     40
(Frühjahr)    Lerntechnik                                   00.02     20
              Berufskunde 1: Wasser 1                       12.11     40
              Fachrechnen 1                                 12.14     40
              Bautechnik                                    12.15     20
              Projektierungsgrundlagen                      13.11     80
              Werkstattarbeiten 1*                          10.11     50        290
2. Semester   Inbetriebnahme von Installationen             10.16     40
(Herbst)      Arbeitstechnik 1                              11.11     40
              Berufskunde 2: Gas 1                          12.12     40
              Berufskunde 3: Liegenschaftsentwässerung 1    12.13     40
              Projektieren 1                                13.12     80
              Werkstattarbeiten 2 *                         10.12     25
              Werkstattarbeiten 3 *                         10.13     25        290
3. Semester   Arbeitstechnik 2                              11.12     40
(Frühjahr)    Auftragsabwicklung                            11.13     40
              Rapporte / Ausmasse                           11.14     40
              Haustechnik / Elektrotechnik                  12.16     60
              Rechtsgrundlagen 1                            40.11     30
              Werkstattarbeiten 4 *                         10.14     25        235
4. Semester   Preisrechnen 1                                41.21     20
(Herbst)      Personalführung 1                             44.11     30
              Vorzeigetechnik*                              10.15     30         80
			                                                                  Total      895

              Der Besuch einzelner Modulkurse ist möglich.

              *   praktische Kurse

                                                                                       9
Zur Ausbildung
                                        Lernziele in den einzelnen Modulen

                      Betriebsführung   Modul 00.01                                           40 Lektionen
                          Grundlagen    Grammatik und Rechtschreibung
                                        Regeln nennen und in eigenen Texten anwenden; Regeln der Sitzungs­
                                        leitung umsetzen; Referate halten und nach bestimmten Kriterien
                                        beurteilen; Argumentationstechniken kennen und anwenden;
                                        Präsen­tationstechniken situationsgerecht umsetzen; Grundregeln des
                                        Time-­Managements anwenden.

                                        Informatikgrundlagen
                                        Betriebssysteme nennen; Dateiverwaltung einrichten; Textverar-
                                        beitung anwenden; Tabellen und Grafiken erstellen.

                          Lerntechnik   Modul 00.02                                        20 Lektionen
                                        Regeln der Lerntechnik nennen; Erfolg versprechende Strategien,
                                        Arbeitstechniken und Lernhilfen unter Berücksichtigung des indi-
                                        viduellen Lernverhaltens erläutern; Lerntechniken anhand der In-
                                        halte ­des Moduls «Berufskunde 1» erproben und beurteilen.

                  Werkstattarbeiten 1   Modul 10.11                                          50 Lektionen
                                        Grundarbeitstechniken an Metall- und Kunststoffwerkstoffen kor-
                                        rekt anwenden; Werkstoffe zu Installationssystemen von Gas- und
                                        Wasseranlagen verformen und verbinden; persönliche Grundlagen
                                        für die Vorzeigetechnik erarbeiten; unfallverhütende Massnahmen
                                        und Einrichtungen erklären und anwenden.

                 10
Zur Ausbildung
Werkstattarbeiten 2   Modul 10.12                                        25 Lektionen
                      Grundarbeitstechniken für das Elektroschweissen nennen und an-
                      wenden; Stahlprofile und Rohre für Befestigungselemente und den
                      Rohrleitungsbau mittels Elektroschweissung verbinden.

Werkstattarbeiten 3   Modul 10.13                                      25 Lektionen
                      Einzelne Arbeitsstücke für Wasser- und Gasleitungssysteme mit
                      hohem Schwierigkeitsgrad erstellen.

Werkstattarbeiten 4   Modul 10.14                                         25 Lektionen
                      Kombinierte Arbeitsstücke von Wasser-, Gas- und Druckluftsyste-
                      men innert vorgegebener Zeit erstellen. Ein Befestigungselement
                      herstellen.

   Vorzeigetechnik    Modul 10.15                                       30 Lektionen
                      Grundlagen und Eigenschaften der verschiedenen Systeme bei
                      Wasser- und Gasleitungen nennen und erläutern; Einsatzbereiche
                      und Eigenschaften von Abwasserinstallationen nennen und diese ­
                      entsprechend den rechtlichen Grundlagen umsetzen; Verwen-
                      dungszweck von verschiedenen Befestigungssystemen nennen
                      und deren Vor- und Nachteile erläutern; Die Materialbewirtschaf-
                      tung organisieren.

                      Für die verschiedenen Arbeitstechniken die Grundlagen der Vor-
                      zeigetechnik und der Instruktion erarbeiten. Dritte instruieren und
                      klare Arbeitsaufträge erteilen.

                                                                                      11
Zur Ausbildung
                 Inbetriebnahme von       Modul 10.16                                          40 Lektionen
                       Installationen     Kalt- und Warmwasserleitung, Abwasserleitungen und Gas­leitungen
                                          prüfen, regulieren und in Betrieb nehmen; Sicherheits- und Spezial­
                                         armaturen überprüfen; Fehler im Leitungssystem erkennen; Wasser­
                                         aufbereitungsarten erklären; Druckerhöhungsanlage in Betrieb
                                          nehmen und kontrollieren; Speicherwassererwärmer und Bauteile
                                          erklären sowie die Leistung überprüfen. Abwasserförderanlage in
                                          Betrieb nehmen; Steuerfunktionen und Einbauvorschriften über-
                                          prüfen. Installationsbedingungen für Gasgeräte kontrollieren, ­Gerät
                                          ­­in Betrieb nehmen; Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion
                                          überprüfen, allfällige Störungen oder Leistungsabweichungen
                                         ­erkennen. Bauteile einer Flüssiggasinstallation und deren Funktion
                                         erklären, Instruktionen zum Flaschenwechsel erteilen.

                      Arbeitstechnik 1   Modul 11.11                                         40 Lektionen
                                         Leitungsinstallationen isometrisch darstellen; Auswertung mit ­
                                         Z- und X-Mass-Methode; Dreiecke mit Tabellen, Verhältniszahlen
                                         und Taschenrechner berechnen; Dreiecksberechnungen mit
                                         Winkel­funktionen ausführen; kombinierte Hilfsdreiecke bei schräg
                                         verlaufenden Leitungen anhand von Tabellen und Trigo­nometrie
                                         berechnen; Materialauszüge für die Montage erstellen.

                      Arbeitstechnik 2   Modul 11.12                                         40 Lektionen
                                         Ablaufkombinationen isometrisch darstellen; Gefällsbrüche, Ver-
                                         schränkungen und Überkröpfungen mit Hilfe von Tabellen berech-
                                         nen; ­Einlagepläne massstäblich zeichnen; Materialauszüge für Be-
                                         festigungen sowie für die Vorfabrikation erstellen.

                 12
Zur Ausbildung
Auftragsabwicklung    Modul 11.13                                          40 Lektionen
                      Grundlagen für die Auftragsabwicklung erarbeiten; Montage­
                      instruktionen und Checklisten für die unterschiedlichsten Aufträge
                      entwerfen; Terminprogramme erstellen; Koordinationsaufgaben
                      lösen; Abnahmeprotokolle und Revisionsnachträge ausarbeiten;
                      branchenspezifische Unfall- und Brandverhütungsmassnahmen
                      kennen und umsetzen.

Rapporte / Ausmasse   Modul 11.14                                        40 Lektionen
                      Offerte erstellen unter Berücksichtigung der Kostenelemente
                      und Verrechnungsarten; Aufbau der Grund- und Montagezeit bei
                      Montage­arbeiten verstehen; Aufbau des Baukostenplanes ver-
                      stehen und Normposi­tionen einsetzen; mit Hilfe der Kalkula­tions­
                      grundlagen verschiedene Sanitärartikel bestimmen; «Inbegriffene
                      und bauseitige Leistungen» sowie «Messvorschriften» nach Norm
                      SIA 380 / 7 kennen; Aufbau und Handhabung der Rapporte­ bei Regie­
                      arbeiten nennen; korrekte Ausmasse für die Offerte und Verrech-
                      nung unter Berücksichtigung der gültigen Normen und Richt­linien
                      erstellen; Ausmasse nach verschiedenen Methoden erfassen.

     Berufskunde 1    Modul 12.11                                             40 Lektionen
                      Wasser 1
                      Grundlagen und Eigenschaften des Wassers erklären; Anlageteile­
                      einer Wasserversorgung (Fassung, Aufbereitung, Speicherung, Ver-
                      teilung) erläutern; allgemeine Vorschriften, Leitsätze sowie Normen
                      anwenden; Rohrweiten von Kalt- und Warmwasserverteilungen
                      bestimmen; Installationssysteme (Werkstoffe, Verlegerichtlinien,
                      Rohrverbindungen, Schallschutzmassnahmen) beurteilen; Sicher­
                      heitsmassnahmen von Wassernachspeisungen erklären; Einbau
                      von Wassernachbehandlungs-Geräten und Druckerhöhungs­
                      anlagen erklären und kontrollieren; Wassererwärmeran­lagen so-
                      wie Warmwasserverteilungen darlegen und erläutern; Funktion ­
                      von verschiedenen Sicherheitsmassnahmen bei Warmwasser-
                      installationen unter Wärmedehnung erklären; praktische Anwen-
                      dungen von Schall- und Wärmedämmungen, Schutzmassnahmen
                      gegen Korrosion und mechanische Beschädigungen beschreiben.

                                                                                       13
Zur Ausbildung
                      Berufskunde 2   Modul 12.12                                           40 Lektionen
                                      Gas 1
                                      Grundlagen und Eigenschaften der Flüssiggase und von Erdgas er-
                                      klären; Anlageteile einer Gasversorgung (Förderung, Transport, Spei-
                                      cherung, Verteilung) erläutern; allgemeine Vorschriften, Normen
                                      und Leitsätze anwenden; Grundlagen der Verbrennung (Frischluft,
                                      Oxyde, Kondensation) erklären; Brandschutzmassnahmen kennen
                                      und erklären; Rohrweiten für Gasinstallationen bestimmen.

                      Berufskunde 3   Modul 12.13                                     40 Lektionen
                                      Liegenschafts­entwässerung 1
                                      Grundlagen und Systeme der Gebäude- und Grundstückent­wäs­
                                      serung erklären; allgemeine Vorschriften und SN-Norm 592 000
                                      anwenden; Rohrweiten bei Schmutzwasser- und Regenwasser­
                                      installationen sowie für Grundleitungen bestimmen; Schall-
                                      schutzmassnahmen erläutern; die verschiedenen Möglichkeiten
                                      der ­ Regenwasserbewirtschaftung beschreiben; Spezialinstalla-
                                      tionen wie Abwasserhebeanlagen, Abscheid- und Abwasservor­
                                      behandlungsanlagen erklären.

                      Fachrechnen 1   Modul 12.14                                   40 Lektionen
                                      Berechnungsgrundlagen der Mechanik und der Hydromechanik ­
                                      erklären und anhand von Anwendungsbeispielen (Aufgaben) de-
                                      monstrieren; Berechnungsgrundlagen der Wärmelehre erklären
                                      und entsprechende Aufaben lösen.

                        Bautechnik    Modul 12.15                                     20 Lektionen
                                      Verschiedene Baustoffe und deren Einsatzgebiete kennen; Bau-
                                      weisen, Konstruktionen und Bausysteme kennen; Brandschutz-
                                      massnahmen und Brandabschnitte kennen; Problemstellung des
                                      Schallschutzes bei verschiedenen Baukonstruktionen erkennen
                                      und die nötigen Massnahmen zur Problembehebung erläutern.

                 14
Zur Ausbildung
 Haustechnik /     Modul 12.16                                      60 Lektionen
Elektrotechnik    Grundlagen einer Heizungs- und Lüftungsanlage, SIA-Normen,
                  SWKI-Richtlinien und Ermittlung des Wärmeleistungsbedarfes
                  ­erläutern; Vor- und Nachteile der Wärmeerzeugung in Heizungs-
                   sowie in Lüftungsanlagen nennen; Zusammenhänge der Luft­
                  zusammensetzung, Raumluftfeuchtigkeit und Luftwechselrate
                  erläutern; Bauteile einer Heizungs- und Lüftungsanlage nennen
                   sowie die sanitärtechnischen Anschlüsse am Heizapparat oder
                  Monoblock erklären.

                  Die Wirkung von Elektrizität nennen; Spannung, Widerstand und
                  Stromstärke im Stromkreis definieren; einfache Strompfade skizzie-
                  ren, Arbeit, Leistung, Energie und Wirkungsgrad von elek­trischen
                  Sanitärapparaten berechnen; Hausinstallationen mit den wichtigs-
                  ten Bauteilen erläutern; Kennfarben von Pol-, Neutral- und Schutz-
                  leiter in elektrischen Installationen unterscheiden und zuordnen;
                  die Personenschutzmassnahmen gemäss NIN im Zusammenhang
                  mit Niederspannungs-Installationen nennen; Sicherheitsregeln
                  der Stromlosschaltung aufzählen und erklären; Massnahmen bei
                  Unfällen und Schadenfällen gemäss NIN- und SUVA-Richtlinien
                  kennen; Prüf- und Messgeräten kennen und anwenden.

Projektierungs­    Modul 13.11                                        80 Lektionen
   grundlagen     Zeichennormen kennen; Darstellungsarten kombinieren; Pläne
                  ­lesen, interpretieren und ergänzen; Aufnahmen für Revisionspläne
                  erstellen.

Projektieren 1    Modul 13.12                                       80 Lektionen
                  Hygieneräume planen; Schnittdetails entwerfen; Pläne für Koordi-
                  nation und Aussparung lesen und umsetzen.

                                                                                 15
Zur Ausbildung
                  Rechtsgrundlagen 1      Modul 40.11                                             30 Lektionen
                                          Der Teilnehmer lernt in diesem Modul die für seine Tätigkeit wich-
                                          tigen ­Rechtsgrundlagen kennen. Grundlegende Kenntnisse unseres
                                          Staatswesens, der allgemeinen Rechtsgrundlagen und ein spezi-
                                          elles ­Wissen in den Bereichen Arbeitsrecht, GAV und Werkvertrag
                                          sollen ihn befähigen, alltägliche rechtliche Probleme in seinem beruf­
                                          lichen Umfeld zu erkennen, darauf angemessen zu ­reagieren und
                                          einfache Probleme einer situationsgerechten ­Lösung zuzuführen.

                        Preisrechnen 1    Modul 41.21                                        20 Lektionen
                                          Grundkenntnisse der Kalkulation und des Rapportwesens erklären;
                                          Kalkulationsbestandteile nennen; Offerten selbständig erstellen;
                                          Normtexte für Leistungsverzeichnisse anpassen und eigene Texte
                                          erarbeiten. Die Kosten von sanitären Anlagen ermitteln und Ver-
                                          gleichszahlen beurteilen; Kostenschätzungen mit Preiselementen
                                          ausarbeiten; Regierapporte bearbeiten und Abrechnungen erstellen.

                      Personalführung 1   Modul 44.11                                       30 Lektionen
                                          Grundlagen der Kommunikation und Führung kennen und an-
                                          wenden; einfache Kommunikationstheorien verstehen und praxis­
                                          gerecht anwenden; verschiedene Aspekte der Führung kennen
                                          und Fachbegriffe erklären; Führungstheorien verstehen und sich
                                          mit verschiedenen Führungsstilen auseinandersetzen; das eigene
                                          Führungsverhalten reflektieren.

                 16
Administratives
Adresse, Telefon und   Baugewerbliche Berufsschule Zürich
Anschrift der Schule   Abteilung Montage und Ausbau
                       Reishauerstrasse 2
                       Postfach
                       8090 Zürich

                       www.bbz.zh.ch
                       Telefon 044 446 98 88
                       Fax 044 446 98 39

     Öffnungszeiten    Montag bis Freitag: 08.00 bis 11.30 Uhr
                                           13.30 bis 17.00 Uhr

        Trägerschaft   Träger der Kurse ist der Kanton Zürich.
          der Schule   Ausführende ist die Baugewerbliche Berufsschule Zürich,
                       Abteilung Montage und Ausbau.

   Abteilungsleitung   Alfred Gilg, Prorektor
                       Heiner Bräm, Stellvertreter

         Sekretariat   Sladjana Filipovic, Büro 224,
                       Telefon direkt 044 446 98 34

       Fachvorstand    Martin Steinmann, Büro 207,
                       Telefon direkt 044 446 98 27

         Anmeldung     Bitte verlangen Sie die Anmeldeformulare im Sekretariat bei
                       Sladjana Filipovic, Büro 224,
                       Telefon direkt 044 446 98 34
                       sladjana.filipovic@bbz-ma.bid.zh.ch

    Anmeldetermine     Für das Herbstsemester: Mitte Juni
                       Für das Frühjahrssemester: Mitte Januar
                       Bitte beachten Sie die publizierten Anmeldetermine.

                       Nach dem Anmeldeschluss eingehende Anmeldungen können wir
                       nur berücksichtigen, wenn noch Ausbildungsplätze frei sind.

                                                                                     17
Administratives
                          Studentenkarte    Zu Beginn des 1. Semesters wird eine Legitimationskarte abge-
                                            geben, die jeweils anfangs Jahr mit dem aktuellen Jahresstempel
                                            versehen wird.

                              Kursgeld­      Wenn Ihre Anmeldung die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt,
                          administration    e­ rhalten Sie eine Bestätigung. Die Rechnung für das Schulgeld
                                             folgt später. Der angegebene Zahlungstermin ist unbedingt einzu-
                                             halten. Die Schule darf säumige Zahler vom Unterrichtsbesuch
                                             ausschliessen.

                                            Bei Abmeldung vor Kursbeginn wird Ihnen ein Betrag von Fr. 50.–
                                            (Bearbeitungsgebühr) in Rechnung gestellt. Nach Kursbeginn wird
                                            grundsätzlich kein Schulgeld zurückerstattet. Über Ausnahmen
                                            entscheidet die Schulleitung.

                                            Bei Unterrichtsausfall (offizielle Feiertage, Krankheit der Lehrkraft,
                                            Schuleinstellung wegen Lehrabschlussprüfungen usw.) besteht
                                            kein Anspruch auf Rückerstattung des Kursgeldes.

                         Semesterbeginn     Das Frühjahrssemester beginnt jeweils nach Mitte Februar (DIN-
                                            Woche 8) und das Herbstsemester nach Mitte August (DIN-
                                            Woche 34). Der Lehrgang beginnt mit dem Frühjahrssemester.

                        Ferien, Feiertage   Sportferien         DIN-Wochen 6 und 7              2 Wochen
                                            Frühjahrsferien     DIN-Wochen 17 und 18            2 Wochen
                                            Sommerferien        DIN-Wochen 29 bis 33            5 Wochen
                                            Herbstferien        DIN-Wochen 41 und 42            2 Wochen
                                            Weihnachtsferien    DIN-Wochen 52 und 1             2 Wochen

                                            Abweichungen sind möglich.
                                            Die Feiertage und Schuleinstellungen sind auf den Stundenplänen
                                            angeführt.

                           Stundenpläne     Die Stundenpläne gelten jeweils für ein Semester.

                        Unterrichtszeiten   Die Unterrichtszeiten sind im Stundenplan vermerkt.
                       und Lektionsdauer    Eine Lektion dauert 45 Minuten.

                  18
Administratives
  Dispensationen /   Gesuche um Verschiebung des Militärdienstes richten Sie bitte an
  Absenzenwesen      die zuständige Militärstelle. Wenn Sie Ihr entsprechendes Schrei-
                     ben mit dem Vermerk «Die Schule bestätigt den Sachverhalt und
                     unterstützt das Gesuch» ergänzen, erhalten Sie die Bestätigung
                     der Schule innert kürzester Frist.

                     Die Lehrkräfte führen eine Absenzenkontrolle. Mündliche Entschul-
                     digung oder Abmeldung genügt.

Adressänderungen     Bitte melden Sie Wohnorts- und Stellenwechsel umgehend münd-
                     lich oder schriftlich dem Sekretariat (Telefonnummer nicht ver­
                     gessen).

Öffnungszeiten des   Das Personal der Kantine «Kafi Reishauer» ist abends bis 17.15 Uhr
  «Kafi Reishauer»   anwesend (am Freitag nur bis 16.00 Uhr). Am Samstag ist die Kan­
                     tine nicht bedient. Kaffeemaschine und Getränkeautomat stehen
                     auch ausserhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung.

       Parkplätze    Parkplätze sind leider keine verfügbar.

Informationen und    Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie im Sekretariat­
        Auskünfte    bei Sladjana Filipovic, Büro 224, oder telefonisch unter der Nummer
                     044 446 98 34.

                                                                                     19
Herausgeber:
     Baugewerbliche Berufsschule Zürich,
     Abteilung Montage und Ausbau

     Grafik: Eva Mazák Visuals, Zürich
     Fotos: Markus Weber, Zürich

     1. Auflage: Oktober 2005
     2. Auflage: Dezember 2007

20
Lageplan
                                                                                              Schulhaus Reishauer

          Lageplan

                       Orell Füssli Kartographie AG, Zürich   Bewilligung der Geomatik + Vermessung Stadt Zürich vom 10. 1. 2007

           Adresse     Baugewerbliche Berufsschule Zürich
                       Abteilung Montage und Ausbau
                       Reishauerstrasse 2
                       Postfach, 8090 Zürich

                       www.bbz.zh.ch
                       Telefon 044 446 98 88
                       Fax 044 446 98 39

Öffentlicher Verkehr   Tram 4 / 13 (Museum für Gestaltung)
                       Trolleybus 32 (Limmatplatz)

     Öffnungszeiten    Montag bis Freitag
                       8.00 bis 11.30 Uhr
                       13.30 bis 17.00 Uhr
                       (Während der Schul­ferien
                       sind Ab­weichungen möglich)
Bitte schicken Sie mir Anmeldeunterlagen über
die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als
Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär

Name:

Vorname:

Beruf:

Strasse und Nr.:

PLZ und Ort:

Tel. Privat:                       E-Mail

Tel. Geschäft:                     E-Mail

Datum:                             Unterschrift:

Bitte schicken Sie mir Anmeldeunterlagen über
die Kurse zur Erlangung des eidgenössischen Fachausweises als
Chefmonteur Sanitär / Chefmonteurin Sanitär

Name:

Vorname:

Beruf:

Strasse und Nr.:

PLZ und Ort:

Tel. Privat:                       E-Mail

Tel. Geschäft:                     E-Mail

Datum:                             Unterschrift:
Bitte frankieren

Baugewerbliche Berufsschule Zürich
Abteilung Montage und Ausbau
Reishauerstrasse 2
Postfach
8090 Zürich

                                     Bitte frankieren

Baugewerbliche Berufsschule Zürich
Abteilung Montage und Ausbau
Reishauerstrasse 2
Postfach
8090 Zürich
Baugewerbliche Berufsschule Zürich
Abteilung Montage und Ausbau

www.bbz.zh.ch
Sie können auch lesen