Kirchliches Amtsblatt - FÜR DIE DIÖZESE FULDA
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Kirchliches Amtsblatt F Ü R DI E DI Ö Z E S E F U L DA Fernsprechnummer: (0661) 87-0 Telefax: (0661) 87-578 STÜCK X FULDA, den 26. September 2019 135. JAHRGANG Nr. 93 Papstbotschaft zum Welttag der Armen Nr. 98 KODA-Beschluss: Anwendung der Nr. 94 Aufruf Caritassonntag 2019 Pflichtstundenverordnung auf Lehrkräfte (Quereinsteiger) Nr. 95 Inkraftsetzung der Richtlinien für die finanzielle Nr. 99 Hinweise zur dienstlichen Nutzung von Messenger-Apps Förderung der örtlichen und regionalen Nr. 100 Herbstsammlung Caritas Erwachsenenbildung in der Diözese Fulda Nr. 101 Caritas-Kalender 2020 Nr. 96 Inkraftsetzung der Richtlinien für die finanzielle Nr. 102 Austauschtreffen – just do it Förderung von religiösen Familienwochenenden Nr. 103 Allerseelenkollekte in der Diözese Fulda Nr. 104 Schriftenversand Nr. 97 KODA-Beschluss: Entgeltanpassung 2019 - 2021 Nr. 105 Personalien Nr. 93 Botschaft von Papst Franziskus zum auf die Armen abgesehen hatten, um sich auch noch das Welttag der Armen Wenige, das sie hatten, anzueignen und sie zu verskla- ven. Heute ist es nicht viel anders. Die Wirtschaftskrise am 17. November 2019 hat viele Personengruppen nicht daran gehindert, sich zu bereichern, was umso anomaler erscheint, je mehr Der Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren wir auf den Straßen unserer Städte der großen Zahl ar- mer Menschen gewahr werden, denen es am Lebensnot- 1. »Der Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren« (Ps wendigen mangelt und die immer wieder schikaniert 9,19). Diese Psalmworte sind unglaublich aktuell. Sie drü- und ausgebeutet werden. Es kommen einem die Worte cken eine tiefe Wahrheit aus, die der Glaube vor allem den der Apokalypse in den Sinn: »Du behauptest: Ich bin Herzen der Ärmsten einzuprägen vermag, weil sie die reich und wohlhabend und nichts fehlt mir. Du weißt Hoffnung wieder zurückgibt, die angesichts von Ungerech- aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, tigkeit, Leid und der Unsicherheit des Lebens verloren ging. arm, blind und nackt« (Offb 3,17). Die Jahrhunderte vergehen, aber der Zustand von Reich und Arm bleibt Der Psalmist beschreibt den Zustand der Armen und unverändert, als ob die Erfahrung der Geschichte nichts die Arroganz derer, die sie unterdrücken (vgl. 10,1-10). gelehrt hätte. Die Worte des Psalms betreffen also nicht Er ruft Gottes Gericht an, auf dass die Gerechtigkeit die Vergangenheit, sondern unseren gegenwärtigen wiederhergestellt und die Ungerechtigkeit überwunden Platz vor dem Gericht Gottes. wird (vgl. 10,14-15). Es scheint, dass in seinen Worten die Frage wiederkehrt, die sich über die Jahrhunderte 2. Auch heute sind viele Formen neuer Sklaverei zu bis heute stellt: Wie kann Gott diese Ungleichheit zulas- nennen, denen Millionen von Männern, Frauen, Ju- sen? Wie kann er zulassen, dass die Armen gedemütigt gendlichen und Kindern ausgesetzt sind. werden, ohne dass er einschreitet, um ihnen zu helfen? Warum erlaubt er denen, die andere unterdrücken, ein Täglich begegnen wir Familien, die gezwungen sind, ihr glückliches Leben zu führen, während ihr Verhalten ge- Land zu verlassen, um anderswo ihren Lebensunterhalt rade angesichts des Leidens der Armen eigentlich ver- zu bestreiten; Waisenkindern, die ihre Eltern verloren urteilt werden müsste? haben oder zum Zweck brutaler Ausbeutung gewaltsam von ihnen getrennt wurden; jungen Menschen auf der Zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Psalms befand sich Suche nach beruflicher Erfüllung, denen aufgrund kurz- Israel in einer großen wirtschaftlichen Entwicklung, die, sichtiger Wirtschaftspolitik der Zugang zum Arbeits- wie so oft, auch zu starken sozialen Ungleichgewichten markt verwehrt wird; Opfer vieler Arten von Verlet- führte. Die Ungleichheit führte zu einer großen Gruppe zungen, von der Prostitution bis zur Drogenabhängigkeit, Notleidender, deren Zustand im Kontrast zum Reichtum die im Innersten gedemütigt werden. Wie können wir der wenigen Privilegierten noch dramatischer erschien. außerdem die Millionen von Migranten vergessen, die Der heilige Autor, der diese Situation beobachtet, zeich- Opfer so vieler verborgener Interessen sind, die oft für net ein ebenso realistisches wie glaubhaftes Bild. politische Zwecke instrumentalisiert werden und denen Es war eine Zeit, in der arrogante, gottlose Menschen es Solidarität und Gleichbehandlung verweigert werden? Stück X - 2019 101
Und ebenso die vielen Obdachlosen und Außenseiter, Herrn“ (vgl. ebd.), und in der Sprache der Bibel be- die durch die Straßen unserer Städte ziehen? zeichnet dieses „erkennen“ eine persönliche Beziehung in Zuneigung und Liebe. Wie oft sehen wir die Armen auf den Müllhalden die Wir stehen vor einer wirklich beeindruckenden Be- „Früchte“ der Wegwerfkultur und des Überflusses zu- schreibung, die wir so nie erwarten würden. Und doch sammensammeln, um etwas Nahrhaftes oder etwas ist sie lediglich ein Ausdruck der Größe Gottes gegen- zum Anziehen zu finden! Nachdem sie selbst Teil einer über einem armen Menschen. Seine schöpferische Kraft menschlichen Mülldeponie geworden sind, werden sie übertrifft alle menschlichen Erwartungen und wird in als Abfall behandelt, ohne dass die Mittäter dieses der „Erinnerung“, die er von dieser konkreten Person Skandals dabei irgendein Schuldgefühl empfinden. Den hat, konkret (vgl. V. 13). Gerade dieses Vertrauen in Armen, die oft als Parasiten der Gesellschaft angesehen den Herrn, diese Gewissheit, nicht im Stich gelassen zu werden, wird nicht einmal ihre Armut verziehen. Die werden, verweist auf die Hoffnung. Der Arme weiß, Verurteilung folgt ihnen auf dem Fuß. Es ist ihnen nicht dass Gott ihn nicht im Stich lassen kann; deshalb lebt er gestattet, schüchtern oder niedergeschlagen zu sein, sie immer in der Gegenwart jenes Gottes, der sich seiner werden als bedrohlich oder unfähig wahrgenommen, erinnert. Seine Hilfe reicht über den gegenwärtigen Zu- nur weil sie arm sind. stand des Leidens hinaus, um einen Weg der Befreiung zu skizzieren, der das Herz verwandelt, weil er ihm im Es ist ein Drama innerhalb des Dramas, dass es ihnen Innersten Halt gibt. versagt ist, das Ende des Tunnels ihres Elends zu sehen. Es ist sogar so weit gekommen, dass man eine feindliche 4. Die Beschreibung von Gottes Handeln zugunsten der Architektur ersonnen und umgesetzt hat, um sie so Armen kehrt in der Heiligen Schrift ständig wieder. Er auch von der Straße, ihrem letzten Zufluchtsort, zu ver- ist der, der „zuhört“, „eingreift“, „schützt“, „vertei- bannen. Sie wandern von einem Teil der Stadt zum an- digt“, „loskauft“, „rettet“... Kurz gesagt, ein armer deren in der Hoffnung auf einen Arbeitsplatz, eine Un- Mensch wird nicht erleben, dass Gott seinem Gebet ge- terkunft oder Zuneigung... Jede vage Chance wird zu genüber gleichgültig oder stumm bleibt. Gott ist derje- einem Lichtschimmer, aber selbst dort, wo es zumindest nige, der Gerechtigkeit übt und nicht vergisst (vgl. Ps gerecht zugehen sollte, vergeht man sich an ihnen mit 40,18; 70,6); nein, er ist dem Armen eine Zuflucht und übergriffiger Gewalt. Sie werden gezwungen, endlose er säumt nicht, ihm zur Hilfe zu kommen (vgl. Ps 10,14). Stunden unter der sengenden Sonne als Saisonarbeiter zu arbeiten, aber sie werden mit einem lächerlichen Man kann viele Mauern bauen und die Eingänge ver- Lohn abgespeist; sie haben keine Arbeitssicherheit oder barrikadieren, um sich auf trügerische Weise im eige- humane Bedingungen, die es ihnen erlauben, sich den nen Reichtum sicher zu fühlen, zum Nachteil derer, die anderen ebenbürtig zu fühlen. Es gibt für sie keine man außen vorlässt. Das wird nicht für immer so sein. Kurzarbeitergeldkasse, keine Zulagen und keine Mög- Der „Tag des Herrn“ wird, nach der Beschreibung der lichkeit, krank zu werden. Propheten (vgl. Am 5,18; Jes 2-5; Gl 1-3), die zwischen den Ländern errichteten Barrieren zerstören und die Mit einem harten Realismus beschreibt der Psalmist die Arroganz der Wenigen durch die Solidarität vieler er- Haltung der Reichen, die den Armen ausplündern: »Sie setzen. Der Zustand der Ausgrenzung, in dem Millio- lauern darauf, den Elenden zu fangen … und ziehen ihn nen von Menschen schikaniert werden, kann nicht mehr in ihr Netz« (vgl. Ps 10,9). Es ist, als handelte es sich für lange anhalten. Ihr Schrei wird lauter und umfasst die sie um eine Treibjagd, wo die Armen gejagt, gefangen ganze Erde. Wie Don Primo Mazzolari schrieb: »Die und versklavt werden. In einer solchen Lage verschlie- Armen sind ein anhaltender Protest gegen unsere Unge- ßen sich die Herzen vieler, und es überkommt sie der rechtigkeiten, die Armen sind ein Pulverfass. Wenn du Wunsch, unsichtbar zu werden. Kurz gesagt, wir sehen, es in Brand setzt, fliegt die Welt in die Luft«. eine große Zahl armer Menschen, die oft mit Phrasen abgespeist und nur widerwillig unterstützt werden. Sie 5. Es ist nie möglich, der drängenden Mahnung auszuwei- werden fast unsichtbar und ihre Stimme hat kaum mehr chen, die die Heilige Schrift den Armen anvertraut. Wo- Kraft und kein Gewicht in der Gesellschaft. Diese Män- hin man auch schaut, das Wort Gottes weist darauf hin, ner und Frauen wirken zwischen unseren Häusern wie dass die Armen diejenigen sind, denen das Lebensnot- Fremdkörper und sind in unseren Wohngegenden zu wendige fehlt, weil sie von anderen abhängig sind. Sie Randerscheinungen geworden. sind die Unterdrückten, die Demütigen, diejenigen, die am Boden sind. Doch angesichts dieser unzählbaren Men- 3. Der Kontext, den der Psalm beschreibt, hat eine trau- ge armer Menschen hatte Jesus keine Angst, sich mit ei- rige Färbung, aufgrund der Ungerechtigkeit, des Leids nem jedem von ihnen zu identifizieren: »Was ihr für einen und der Bitterkeit, denen die Armen ausgesetzt sind. meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir Dennoch beschreibt der Psalm den Armen auf eine getan« (Mt 25,40). Dieser Identifikation auszuweichen schöne Art und zwar als den, der „auf den Herrn ver- bedeutet, das Evangelium zu mystifizieren und die Offen- traut“ (vgl. Ps 9,11), weil er sich sicher ist, dass er nie barung zu verwässern. Der Gott, den Jesus offenbaren verlassen wird. Der Arme ist für die Heilige Schrift ein wollte, ist ein großzügiger Vater, barmherzig, unerschöpf- Mensch, der Vertrauen hat! Der heilige Autor nennt lich in seiner Güte und Gnade, der vor allem denen Hoff- auch den Grund für dieses Vertrauen: Er „kennt seinen nung gibt, die enttäuscht und ohne Zukunft sind. 102 Stück X - 2019
Wie könnten wir nicht darauf hinweisen, dass die Selig- der Welt geholfen, die schwächsten und zerbrechlichs- preisungen, mit denen Jesus die Verkündigung des Rei- ten Menschen mit anderen Augen zu sehen. Der Schrei ches Gottes einleitete, mit folgendem Ausruf eröffnet der Armen wurde gehört und ließ eine unerschütterli- werden: »Selig, ihr Armen« (Lk 6,20)? Der Sinn dieser che Hoffnung entstehen, indem er sichtbare und greif- paradoxen Ankündigung ist, dass das Reich Gottes ge- bare Zeichen einer konkreten Liebe hervorbrachte, die rade den Armen gehört, weil sie in der Lage sind, es zu wir auch heute noch mit Händen greifen können. empfangen. Wie viele arme Menschen treffen wir jeden Tag! Es scheint manchmal, dass der Lauf der Zeit und 7. »Die Option für die Letzen, für die, welche die Ge- die Errungenschaften der Zivilisationen ihre Zahl erhö- sellschaft aussondert und wegwirft« (ebd., 195) ist eine hen, anstatt sie zu verringern. Jahrhunderte vergehen, Grundentscheidung, zu der die Jünger Christi gerufen und diese Seligpreisung aus dem Evangelium erscheint sind, um die Glaubwürdigkeit der Kirche nicht zu verra- immer paradoxer; die Armen sind immer ärmer, und ten und so vielen wehrlosen Menschen wirksame Hoff- das gilt heute noch verstärkt. Doch Jesus, der begonnen nung zu geben. In ihnen findet die christliche Nächsten- hat sein Königreich zu errichten, und der dabei die Ar- liebe ihre Bestätigung, denn diejenigen, die mit der men in den Mittelpunkt gestellt hat, möchte uns genau Liebe Christi am Leiden anderer Anteil nehmen, erhal- das sagen: Er hat es begonnen, uns, seinen Jüngern, ten Kraft und verleihen der Verkündigung des Evange- aber die Aufgabe anvertraut, es weiterzuführen mit der liums Nachdruck. Verantwortung, den Armen Hoffnung zu geben. Es ist notwendig, gerade in einer Zeit wie der unseren, die Das Engagement der Christen anlässlich dieses Welt- Hoffnung wiederzubeleben und das Vertrauen wieder- tages und vor allem im täglichen Leben besteht nicht herzustellen. Es ist ein Programm, das die christliche nur aus Hilfsaktionen. Auch wenn diese lobenswert und Gemeinschaft nicht unterschätzen darf. Die Glaubwür- notwendig sind, müssen sie darauf abzielen, in jedem digkeit unserer Verkündigung und des christlichen Einzelnen die volle Aufmerksamkeit zu erhöhen, die je- Zeugnisses hängt davon ab. dem Menschen gebührt, der sich in Not befindet. »Diese liebevolle Zuwendung ist der Anfang einer wahren Sor- 6. In ihrer Nähe zu den Armen entdeckt die Kirche, ge« (ebd., 199) für die Armen, wenn man herausfinden dass sie ein Volk ist, das, über viele Nationen verstreut, möchte, was ihnen wirklich zum Guten gereicht. Es ist die Berufung hat, niemandem das Gefühl zu geben, nicht einfach, Zeugen der christlichen Hoffnung zu sein fremd oder ausgeschlossen zu sein, weil sie auf einem in einem Umfeld konsumorientierter Wegwerfmentali- gemeinsamen Weg des Heils alle miteinbezieht. Die Si- tät, die immer darauf bedacht ist, ein oberflächliches tuation der Armen verpflichtet dazu, keinerlei Distanz und flüchtiges Wohlbefinden zu steigern. Ein Mentali- zum Leib des Herrn aufkommen zu lassen, der in ihnen tätswechsel ist notwendig, um das Wesentliche wieder leidet. Vielmehr sind wir aufgerufen, sein Fleisch zu be- zu entdecken und der Verkündigung des Reiches Gottes rühren, um uns in der ersten Person in einem Dienst zu Konkretheit und Wirksamkeit zu verleihen. engagieren, der authentische Evangelisierung ist. Die auch soziale Förderung der Armen ist keine Verpflich- Hoffnung wird auch durch den Trost vermittelt, der sich tung außerhalb der Verkündigung des Evangeliums; im dann verwirklicht, wenn man die Armen nicht nur ei- Gegenteil, sie zeigt den Realismus des christlichen nen Moment voller Begeisterung begleitet, sondern sich Glaubens und seine historische Gültigkeit. Die Liebe, längerfristig für sie einsetzt. Wahre Hoffnung wird den die den Glauben an Jesus mit Leben erfüllt, verbietet es Armen nicht zuteil, wenn sie sehen, dass wir dafür be- seinen Jüngern, sich in einen erstickenden Individualis- lohnt werden, dass wir ihnen etwas von unserer Zeit mus einzuschließen, der sich einzelnen Bereichen spiri- gegeben haben, sondern wenn sie in unserem Opfer ei- tueller Innigkeit versteckt und keinerlei Einfluss auf das nen Akt der unentgeltlichen Liebe erkennen, die keinen Sozialleben hat (vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii Lohn erwartet. Gaudium, 183). 8. Ich bitte die vielen Freiwilligen, deren Verdienst es Vor kurzem haben wir den Tod eines großen Apostels oft ist, als erste die Bedeutung dieser Aufmerksamkeit der Armen betrauert. Jean Vanier erschloss mit seinem für die Armen zu verstehen, in ihrem Engagement wei- Engagement neue Wege eines förderlichen Zusammen- ter zu wachsen. Liebe Brüder und Schwestern, ich bitte lebens mit ausgegrenzten Menschen. Gott hatte ihm die euch dringend, bei jedem armen Menschen, dem ihr be- Gabe verliehen, sein ganzes Leben seinen Brüdern und gegnet, das zu suchen, was er wirklich braucht; nicht bei Schwestern mit schweren Behinderungen zu widmen, der ersten materiellen Notwendigkeit stehen zu bleiben, die von der Gesellschaft oft ausgeschlossen werden. Er sondern die Güte zu entdecken, die in ihren Herzen ver- war ein „Heiliger von nebenan“. Mit seiner Begeiste- borgen ist, indem ihr auf ihre Kultur und ihre Art sich rung konnte er viele junge Menschen, Männer und auszudrücken achtet, um einen echten brüderlichen Di- Frauen um sich versammeln, die in ihrem täglichem Be- alog beginnen zu können. Lasst uns die „Schubladen“ mühen Liebe geschenkt und vielen schwachen und zer- ausblenden, die von ideologischen oder politischen brechlichen Menschen das Lächeln zurückgegeben ha- Sichtweisen herrühren, und lasst uns den Blick auf das ben, indem sie ihnen eine wahre „Arche“ des Heils Wesentliche richten, das nicht vieler Worte bedarf, son- gegen Ausgrenzung und Einsamkeit boten. Dieses sein dern eines liebenden Blicks und einer ausgestreckten Zeugnis hat das Leben vieler Menschen verändert und Hand. Vergesst nie, dass »die schlimmste Diskriminie- Stück X - 2019 103
rung, unter der die Armen leiden, der Mangel an geistli- steht dem Schicksal seiner schwächsten Kinder nicht cher Zuwendung ist« (ebd., 200). gleichgültig gegenüber, im Gegenteil, er sieht ihren Kummer und ihre Schmerzen, nimmt sie in seine Hände Die Armen brauchen in erster Linie Gott, seine Liebe, und gibt ihnen Kraft und Mut (vgl. Ps 10,14). Die Hoff- die durch heilige Menschen sichtbar gemacht wird, die nung des Armen wird stark durch die Gewissheit, vom an ihrer Seite leben, die in der Einfachheit ihres Lebens Herrn angenommen zu sein, in ihm wahre Gerechtig- die Kraft der christlichen Liebe zum Ausdruck und zum keit zu finden, im Herzen gestärkt zu werden, um weiter Vorschein bringen. Gott nutzt viele Wege und unzählige zu lieben (vgl. Ps 10,17). Werkzeuge, um die Herzen der Menschen zu erreichen. Natürlich kommen die Armen auch deshalb zu uns, weil Damit die Jünger des Herrn glaubwürdige Verkünder wir Essen an sie verteilen, aber was sie wirklich brau- des Evangeliums sein können, ist es notwendig, dass sie chen, geht über die warme Mahlzeit oder das Sandwich konkrete Zeichen der Hoffnung aussäen. Ich bitte alle hinaus, das wir ihnen anbieten. Die Armen brauchen un- christlichen Gemeinschaften und alle, die das Bedürfnis sere Hände, damit sie aufgerichtet werden, unsere Her- verspüren, den Armen Hoffnung und Trost zu bringen, zen, damit sie von neuem die Wärme der Zuneigung sich dafür einzusetzen, dass dieser Welttag in vielen spüren, und unsere Gegenwart, um die Einsamkeit zu den Wunsch nach einer tätigen Mithilfe stärke, damit es überwinden. Sie brauchen Liebe, ganz einfach. niemand an Nähe und Solidarität fehlt. Dabei möge uns das Wort des Propheten begleiten, der eine andere Zu- 9. Manchmal reicht schon wenig, um die Hoffnung zu- kunft ankündigt: »Für euch aber, die ihr meinen Namen rückzugeben: Es reicht, stehenzubleiben, zu lächeln, fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen zuzuhören. Lassen wir für einen Tag die Statistiken bei- und ihre Flügel bringen Heilung« (Mal 3,20). seite; die Armen sind keine Zahlen, auf die man sich beruft, um sich seiner Werke und Projekte zu rühmen. Aus dem Vatikan, am 13. Juni 2019, Die Armen sind Menschen, denen man entgegengeht: dem Gedenktag des heiligen Antonius von Padua Sie sind junge und alte Menschen, die allein sind, und die man nach Hause einlädt, um gemeinsam mit ihnen FRANZISKUS zu essen; Männer, Frauen und Kinder, die auf ein freundliches Wort warten. Die Armen retten uns, weil sie uns ermöglichen, dem Antlitz Jesu Christi zu begeg- Nr. 94 Aufruf der deutschen Bischöfe nen. zum Caritas-Sonntag 2019 In den Augen der Welt erscheint es unvernünftig zu Liebe Schwestern und Brüder! denken, dass Armut und Not eine heilbringende Kraft haben können; dennoch stimmt, was der Apostel lehrt, Wir leben in einer Welt, in der die Digitalisierung einen wenn er sagt: »Da sind nicht viele Weise im irdischen immer größeren Raum einnimmt. Dies betrifft auch die Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, son- Arbeit der Einrichtungen und Dienste der Caritas. Da- dern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die her betont die Caritas in ihrer diesjährigen Kampagne: Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in „Sozial braucht digital“. der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen. Und das Niedrige in der Welt und das Ver- Schon heute bieten digitale Möglichkeiten vielfältige achtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, Unterstützung in der Alten- und Behindertenhilfe, in was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich Krankenhäusern, Kindertagesstätten und in der Bera- rühmen kann vor Gott« (1 Kor 1,26-29). Mit menschli- tung von Menschen. Künftig werden weitere Angebote chen Augen kann man diese rettende Kraft nicht sehen, zur Verfügung stehen, die auch neue Anforderungen an mit den Augen des Glaubens hingegen sieht man sie am die Kompetenzen von Erzieherinnen oder Pflegekräften Werk und erlebt sie persönlich. Im Herzen des Volkes stellen werden. Gottes, das unterwegs ist, pulsiert diese heilbringende Kraft, die niemanden ausschließt und alle in einen wirk- Wichtig ist, die Chancen und Möglichkeiten der Digita- lichen Pilgerweg der Bekehrung einbezieht, um die Ar- lisierung zu nutzen und sich gleichzeitig bewusst zu men anzuerkennen und sie zu lieben. sein, dass diese stets die Begegnung von Mensch zu Mensch ergänzen und nicht ersetzen dürfen. Wir haben 10. Der Herr lässt diejenigen, die ihn suchen und anru- darüber zu diskutieren, wo die neuen Möglichkeiten für fen, nicht im Stich; »er hat den Notschrei der Elenden die Menschen hilfreich sind und wo ein vorsichtiger nicht vergessen« (Ps 9,13), weil seine Ohren auf ihre Umgang mit dem digitalen Wandel geboten ist. Stimmen achten. Die Hoffnung des Armen stellt die verschiedenen Situationen des Todes in Frage, denn er Die Caritas will mit der Kampagne „Sozial braucht di- weiß, dass er von Gott besonders geliebt ist, und so gital“ die Möglichkeiten der Digitalisierung im Interes- überwindet er die Leiden und die Ausgrenzung. Seine se der Menschen ausloten. Und sie will ihren Beitrag in Armut nimmt ihm nicht die Würde, die er vom Schöpfer öffentlichen Debatten leisten, wenn es um ethische und erhalten hat; er lebt in der Gewissheit, dass sie ihm von theologische Fragen geht. All dies betrifft auch die Ar- Gott selbst vollständig zurückgegeben wird, denn Gott beit in unseren Pfarrgemeinden. 104 Stück X - 2019
Die Kollekte des Caritas-Sonntags ist für die vielfälti- Weiterbildungsgesetz – HWBG) beinhalten, gen Anliegen der Caritas in unseren Pfarrgemeinden d) Mindestens 2 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 und der Diözese bestimmt. Bitte unterstützen Sie durch Min.) für die Themen-/Stoffgebiete 1.1 - 1.5 Ihre Gabe die Arbeit der Caritas. Dafür danken wir und mindestens 8 Unterrichtseinheiten sehr herzlich. aber höchstens 20 Unterrichtseinheiten für die Themen-/Stoffgebiete 1.6 – 6 umfassen. Berlin, den 25.06.2019 Für das Bistum Fulda e) Gefördert werden auch Kurse/Seminare mit Übernachtung/en der Teilnehmer mit mindes- tens 12 Unterrichtseinheiten. Pro Tag werden jedoch höchstens 8 Unterrichtseinheiten aner- kannt. Dr. Michael Gerber 1.3 Nicht gefördert werden im Rahmen dieser Richtlini- Bischof von Fulda en Predigtreihen, verbandsinterne Monatsversamm- lungen und dergleichen. Dieser Aufruf sollte am Sonntag, dem 15. September 2. Abrechnung 2019, in allen Gottesdiensten verlesen bzw. in geeigne- 2.0 Der Veranstalter zahlt unmittelbar nach der Veran- ter Weise veröffentlicht werden. (Der Aufruf wurde staltung aus eigenen Mitteln unter Beachtung der vorab den Pfarreien zugemailt). steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorga- ben Honorar und Fahrtkosten gegen Quittung an den/die Referenten oder überweist die Kosten auf Nr. 95 Inkraftsetzung der Richtlinien für die finanzi- das Konto des Referenten. elle Förderung der örtlichen und regionalen Erwachsenenbildung in der Diözese Fulda 2.1 Nach Ende der Veranstaltungsreihe beantragt der Träger unter Vorlage einer Abrechnung auf dem I. Formblatt „Abrechnung über Veranstaltungen der Erwachsenenbildung im Bistum Fulda“ die Über- Hiermit werden die nachfolgenden Richtlinien für die weisung der Zuschüsse. Die Überweisung erfolgt an finanzielle Förderung der örtlichen und regionalen Er- die zuständige Kirchenkasse, die die Einnahmen wachsenenbildung in der Diözese Fulda in Kraft gesetzt: und Ausgaben in ihrer Haushaltsrechnung nachzu- weisen hat. Verbandsgruppen können Anträge und 1. Allgemeine Voraussetzungen Abrechnungen auch über ihre Diözesandienststelle 1.0 Gefördert werden nach diesen Richtlinien die stellen bzw. einreichen. offenen Bildungsveranstaltungen a) der Pfarreien und Pastoralverbünde, 2.2 Den Abrechnungen beizufügen sind die Originalbe- b) der Zusammenschlüsse von Bildungseinrich- lege der Referentenhonorare und Fahrtkosten, die tungen (örtliche und regionale Bildungswerke), Teilnehmerliste, ein ausführliches Programm und c) der pfarrlichen Verbände und Gruppen, die in der Nachweis über die öffentliche Ausschreibung. Zusammenarbeit mit dem zuständigen Pfarrge- meinderat durchgeführt werden, 2.3 Vorschüsse des Bistums an den Veranstalter d) der überpfarrlichen Verbände und Gruppen. Die Überweisung des Zuschusses kann in besonde- ren Fällen vor Durchführung der Veranstaltung er- 1.1 Die Veranstaltungen müssen jedermann zugänglich beten werden. Ungeachtet dessen ist die Abrech- sein (Nachweis über die öffentliche Ausschreibung). nung nach Ende der Veranstaltungsreihe vorzulegen. Sie müssen der Bildung und dürfen nicht nur der Un- Ein nicht benötigter Betrag des Zuschusses ist an die terhaltung dienen. Bistumskasse Fulda zurückzuzahlen. 1.2 Bedingungen für Seminare, Kurse, Lehrgänge 3. Referentenhonorare Gefördert werden Kurse, Seminare, Arbeitsgemein- Die Diözese bezuschusst Honorare für Referenten in schaften und Lehrgänge, die der Regel zurzeit mit 8 bzw. 25,00 € für eine UE (s. a) unter Leitung eines fachlich geeigneten Mitar- Nr. 5). beiters bei gleichbleibender Thematik durchge- führt werden, 4. Teilnehmerbeiträge b) von einem gleichbleibenden Personenkreis, der Es wird empfohlen, bei allen Veranstaltungen zur Be- aus mindestens acht eingeschriebenen Teilneh- gleichung der nicht durch Zuschüsse des Bistums ge- mern besteht, besucht werden, deckten Kosten, neben Eigenleistung der Pfarreien, c) Themen- oder Aufgabenstellungen der aner- Pastoralverbünde, Verbände und evtl. Zuschüssen kannten Stoffgebiete nach § 9 des Gesetzes zur kommunaler Stellen, Teilnehmerbeiträge zu erheben. Förderung der Weiterbildung und des lebensbe- gleitenden Lernens im Lande Hessen (Hessisches Stück X - 2019 105
5. Höhe der Zuschüsse 1. Politik / Gesellschaft 5.0 Honorare 1.1 Politische Bildung a) Für Kurse und Seminare der Stoffgebiete 1.1 – 1.2 Lebensgestaltende Bildung 1.5 (s. Anlage) beträgt der Honorarzuschuss bis 1.3 Ehrenamt 25,00 € je UE. 1.4 Familie - Gender - Generationen mindestens 2 UE b) Für Kurse und Seminare der Stoffgebiete 1.6 – Elternbildung (Erziehung) 6. (s. Anlage) beträgt der Honorarzuschuss bis Familienbildung (Ehe, Familie) bis zu 25,00 € 8,00 € je UE. Bei diesen Kursen und Seminaren Frauenbildung Honorarzuschuss pro UE wird pro Jahr, Veranstalter und Stoffgebiet nur 1.5 Religion – Ethik ein Kurs mit höchstens 20 UE bezuschusst. Existenzfragen, einschließlich des Bereichs der c) Kurse und Seminare mit Übernachtung/en werden sozialen und interkulturellen Beziehungen mit 25,00 € je UE gefördert. In diesem Betrag ist 1.6 Umwelt der Zuschuss für alle anfallenden Kosten enthalten. Angebote zur Förderung der politischen und der lebensgestaltenden Bildung 5.1.Fahrtkosten Die Diözese gewährt für Fahrtkosten des Referenten 2. Kultur – Gestalten Zuschüsse bis zu 10,00 € je UE, wenn diese tatsäch- Angebote zur Förderung von Schlüsselqualifikatio- lich nachgewiesen werden. Für einen Kilometer nen mit den Komponenten Kultur- und Medienkom- wird zurzeit ein Betrag von 0,35 € zugrunde gelegt. petenz (Literatur, Theater, Kunst, Musik, Film, Hei- Referenten sollen möglichst aus der näheren Umge- matkunde - Malen, Werken, Kreativität – Singen, bung eingeladen werden. Musizieren) 5.2 Sachkosten 3. Gesundheit Die Diözese gewährt zu den Sachkosten auf Antrag Gesundheitsvorsorge der Primärprävention einen Pauschalzuschuss von 2,00 € je UE. (Bewegung, Entspannung, Gymnastik, Tanz- Ge- sundheit, Heilmethoden, Krankenpflege) mindes- 5.3 Zuschüsse bei Veranstaltungen von überregionaler tens 8 UE, höchstens 20 UE Bedeutung Für die Referentenhonorare und Fahrtkosten bei 4. Sprachen Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung, die Angebote zur Förderung von Schlüsselqualifikatio- mindestens 4 UE betragen, gewährt die Diözese ei- nen mit der Komponente Sprachenkompetenz bis zu nen Zuschuss zu den Referentenhonoraren in Höhe 8,00 € Honorarzuschuss pro UE von 50,00 € und 50 % der tatsächlich angefallenen Fahrtkosten, höchstens jedoch 75,00 €. 5. Arbeit – Beruf Arbeitswelt- und berufsbezogene Bildung II. 6. Grundbildung – Schulabschlüsse Die vorstehenden Richtlinien werden rückwirkend zum Alphabetisierung Kompensatorische Grundbildung 01.01.2019 in Kraft gesetzt. Die Richtlinien für die finanzi- Abschluss- und schulabschlussbezogene Bildung elle Förderung der örtlichen und regionalen Erwachsenen- bildung in der Diözese Fulda in ihrer seit dem 01.01.2011 geltenden Fassung treten mit gleichem Datum außer Kraft. Nr. 96 Inkraftsetzung der Richtlinien für die finan- zielle Förderung von religiösen Familienwo- chenenden in der Diözese Fulda Fulda, 30.08.2019 I. Hiermit werden die nachfolgenden Richtlinien für die finanzielle Förderung von religiösen Familienwochen- enden in der Diözese Fulda in Kraft gesetzt: Dr. Michael Gerber Bischof von Fulda 1. Begriff Religiöse Familienwochenenden sind Kurse für Fa- Anlage zu den Richtlinien für die finanzielle Förde- milien (Eltern mit Kindern) von wenigstens zwei Ta- rung der örtlichen und regionalen Erwachsenenbil- gen Dauer mit täglich mindestens sechs Unterrichts- dung in der Diözese Fulda einheiten (UE) á 45 Min. (Vortrag, Diskussion, Gruppengespräche) von überwiegend religiöser Stoffgebiete nach § 9 des Gesetzes zur Förderung der Thematik. Gottesdienste werden bei der Berech- Weiterbildung und des lebensbegleitenden Lernens im nung der Mindestanzahl der UE nicht mitgezählt. Lande Hessen (Hessisches Weiterbildungsgesetz - HWBG) 2. Höhe des Zuschusses vom 25.08.2001 (GVBl I S. 370) in der geltenden Fassung 2.1 Die Diözese bezuschusst die Verpflegungs- und 106 Stück X - 2019
Unterbringungskosten der Teilnehmer aus ih- Fulda, 30.08.2019 rem Gebiet mit 15,00 € pro Person und Tag, des dritten Kindes und weiterer Kinder einer Fami- lie in voller Höhe. 2.2 Zuschuss für Referentenhonorar pro UE höchs- tens 20,00 € Dr. Michael Gerber Bischof von Fulda 2.3 Zuschuss für Referentenfahrtkosten pro UE höchstens 8,50 € Nr. 97 Entgeltanpassung 2019 bis 2021 2.4 Zuschuss für Kinderbetreuung pro Betreuer/in für je 10 Kinder einmalig 60,00 € Aufgrund des Beschlusses der Kommission zur Ord- nung des Diözesanen Arbeitsvertragsrechtes (KODA) 2.5 Zuschuss für Sachkosten bis zu 50,00 € vom 26.08.2019 wird hiermit folgende Arbeitsvertrags- norm in Kraft gesetzt: 2.6 Teilnehmerfahrtkosten werden nicht bezu- schusst. Die Arbeitsvertragsordnung des Bistums Fulda (K.A. Fulda 2010, Nr. 111, in der Fassung der letzten 3. Antragstellung Änderung vom 14.08.2019), der KODA-Beschluss 3.1 Der Zuschussantrag ist vom Veranstalter min- über die Anwendbarkeit des Tarifvertrages für Aus- destens zwei Monate vor Beginn der Veranstal- zubildende (K.A. Fulda 2008, Nr. 97) und die Ord- tung formlos, auch per E-Mail an das nung zur Überleitung der Beschäftigten und des Bischöfliche Generalvikariat, Abt. Erwachse- Übergangsrechts (K.A. Fulda 2008, Nr. 106 und nenbildung, Paulustor 5, 36037 Fulda (erwach- 2010, Nr. 170 Artikel II) werden wie folgt geändert: senenbildung@bistum-fulda.de) zu richten. Er soll enthalten: 1. Die Tabellenwerte in den Entgeltbasistabellen - Termin der Veranstaltung (Buchstaben A bis C) zu § 7 a der Anlage 8 AVO - Tagungs- und Unterbringungsort Fulda werden wie folgt erhöht: - voraussichtliche Teilnehmerzahl a) zum 1. Januar 2019 um 3,2 %, mindestens um 100,00 €, 3.2 Unmittelbar nach Durchführung der Veranstal- b) zum 1. Januar 2020 um 3,2 %, tung ist die Abrechnung einzureichen. mindestens um 90,00 €, c) zum 1. Januar 2021 um 1,1 %, 3.3 Fällt eine Veranstaltung, für die ein Zuschuss mindestens um 50,00 €. zugesagt ist, aus, ist sofort das Bischöfliche Generalvikariat, Garantierte Vergütungsbestandteile und Besitz- Abt. Erwachsenenbildung, Paulustor 5, standszulagen, die gemäß der geltenden Ordnung 36037 Fulda, schriftlich zu benachrichtigen. zur Überleitung der Beschäftigten und des Über- gangsrechts im Bistum Fulda vom 30.06.2008 ge- 4. Mindestzahl der Teilnehmer zahlt werden und die nach der genannten Ordnung Zur Vermeidung von „Zwergkursen“ können Anträ- veränderbar sind, erhöhen sich entsprechend der ge mit weniger als vierzehn Erwachsenen und weni- Ziffer 1 a) bis c), jedoch ohne Umsetzung der Min- ger als sieben Kindern nicht berücksichtigt werden. destbeträge. Ausnahmen sind in Absprache mit der Abteilung Er- wachsenenbildung möglich. 2. Die Entgelttabelle des Buchstaben D (Chorleiter- und Organistenvergütung) der Anlage 5 AVO Fulda II. wird wie folgt erhöht: a) zum 1. Januar 2019 um 3,2 %, Die vorstehenden Richtlinien werden rückwirkend zum b) zum 1. Januar 2020 um 3,2 %, 01.01.2019 in Kraft gesetzt. Die Richtlinien für die fi- c) zum 1. Januar 2021 um 1,1 %. nanzielle Förderung von religiösen Familienwochenen- den in der Diözese Fulda in ihrer seit dem 01.07.2014 3. Die bis 31.12.2018 zustehenden Garantiebeträge geltenden Fassung treten mit gleichem Datum außer nach Buchstabe G der Anlage 5 AVO Fulda erhöhen Kraft. sich analog zu Punkt 2 a) bis c). Bei Höhergruppierungen ab dem 1. Januar 2019 werden die Garantiebeträge auf 100,00 € bei den Entgeltgruppen 1 bis 8 bzw. auf 180,00 € bei den Entgeltgruppen 9 bis 15 erhöht. Diese Festlegung gilt für die Dauer der Laufzeit der oben genannten Entgeltanpassungen. Es erfolgen keine weiteren pro- Stück X - 2019 107
zentualen Erhöhungen zum 1. Januar 2020 und zum Nr. 99 Hinweise zur dienstlichen Nutzung von 1. Januar 2021. Messenger-Apps Der jeweilige Garantiebetrag ist begrenzt auf den Unterschiedsbetrag bei einer stufengleichen Höher- Die Nutzung von Messenger Diensten stellt grundsätz- gruppierung. lich eine Verarbeitung personenbezogener Daten im Sinne des § 4 Nr. 3 KDG (Kirchliches Datenschutzge- 4. Die monatlichen Ausbildungs- und Praktikantenent- setz) dar, sofern diese im dienstlichen Kontext genutzt gelte (Buchstaben E und F der Anlage 5 AVO Fulda) werden. Neben den Personen- und Kontaktdaten wer- werden wie folgt erhöht: den auch Verbindungs- und Inhaltsdaten genutzt, ge- a) zum 1. Januar 2019 um einen Festbetrag in Höhe speichert und übermittelt. von 50,00 €, b) zum 1. Januar 2020 um einen Festbetrag in Höhe Die Konferenz der Diözesandatenschutzbeauftragten von 50,00 €. der Katholischen Kirche Deutschland hat daher die Nut- zung von Messenger-Apps zu dienstlichen Zwecken ge- 5. Für Beschäftige, die spätestens mit Ablauf des 2. nerell als unzulässig beurteilt, soweit bestimmte Kriteri- März 2019 aus dem Arbeitsverhältnis ausgeschieden en nicht erfüllt sind. Mit Beschluss v. 26.7.2018 hat die sind, gelten die vorstehenden Regelungen nur, wenn Konferenz schließlich eine Kriterienliste zur Beurtei- sie dies bis zum 30.11.2019 schriftlich beantragen. lung von Messengern und anderen Social Media-Diens- ten verabschiedet. Die Beschlüsse sind nachzulesen un- 6. Die Laufzeit dieser Entgeltanpassung wird für den ter https://www.datenschutz-kirche.de/beschluesse. Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 30. September 2021 festgelegt. WhatsApp erfüllt mehrere dieser Kriterien nicht und ist daher für die dienstliche Nutzung als nicht geeignet und Fulda, den 30.08.2019 unzulässig zu beurteilen. Wesentliche Kritikpunkte sind: • Übermittlung aller Kontakte aus dem Adressbuch des Nutzers an WhatsApp; Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung ist somit nicht oder kaum darstellbar (ab Version v. Juni 2019 ist der Zugriff auf das Ad- Dr. Michael Gerber ressbuch deaktivierbar), Bischof von Fulda • Übermittlung von personenbezogenen Daten in die USA; der Fortbestand des Privacy Shield-Abkom- Nr. 98 Anwendung der Pflichtstundenverordnung mens mit den USA – das wird zur Erreichung des auf Lehrkräfte (Quereinsteiger) erforderlichen sicheren Datenschutzniveaus beim Empfänger benötigt – gilt als unsicher, Aufgrund des Beschlusses der Kommission zur Ord- • Nutzung von personenbezogenen Daten durch nung des Diözesanen Arbeitsvertragsrechtes (KODA) WhatsApp für eigene Zwecke; Verstoß gegen vom 17.06.2019 wird hiermit folgende Arbeitsvertrags- Grundsatz der Zweckbindung, norm in Kraft gesetzt: • Übermittlung der Nutzerdaten an andere Unterneh- men des Facebook-Konzerns. Auch diese Übermitt- „Punkt 5 Absatz 1 der Anlage 11 AVO Fulda wird er- lung ist nicht rechtmäßig im Sinne des KDG, gänzt um: Zu dieser Beurteilung kommt z.B. auch der Landesda- „Bei Quereinsteigern wird nach zehn Jahren erfolgrei- tenschutzbeauftragte Niedersachsen (Merkblatt für die cher Lehrtätigkeit an einer katholischen Schule im Bis- Nutzung von „WhatsApp“ in Unternehmen). tum Fulda die Pflichtstundenzahl an die eines Lehrers mit Lehramt angepasst.“ Wenn es um die Suche nach Alternativen zu WhatsApp geht, spielen nicht nur Verbreitung und Akzeptanz eine Rolle, sondern auch die Frage der Nutzungsberechti- Fulda, den 14.08.2019 gung (Lizenz) einer mobilen App im nicht privaten Kon- text. Durch den Datenschutzbeauftragten des Bischöflichen Generalvikariates wurden verschiedene Messenger-Lö- sungen gegen die Kriterien der Datenschutzkonferenz geprüft. Danach wird empfohlen, die folgenden Lösun- Dr. Michael Gerber gen Ginlo (ehemals SimsMe, mittlerweile von Deutsche Bischof von Fulda Post - DHL zu Brabbler AG übergegangen) und Three- ma für die dienstliche Nutzung im Bistum Fulda freizu- geben. 108 Stück X - 2019
Unbeschadet dessen prüft das Bistum alternative Lösun- Caritas darauf achten, dass bei der Digitalisierung nie- gen, eine Freigabe ist aber noch nicht absehbar. Sollten mand zum „Verlierer“ wird, also die Möglichkeit zur hier die lizenz- und datenschutzrechtlichen Punkte ge- Teilhabe verliert – etwa, wenn Senioren mangels Smart- klärt seien, wird der Generalvikar hierüber informieren. phone und Internet Beratungsstellen einfach nicht mehr erreichen. Auch im Alltag kann es fehlende digitale Die Kommunikation per SMS und E-Mail stellt im ent- Teilhabe geben, wenn Tickets nur noch online zu bu- sprechenden Umfeld derzeit durchaus noch eine Alter- chen sind oder auch Behörden ihre Sprechstunden zu native zum Messenger dar. Andere Lösungen wie z.B. Gunsten von Kommunikation via Online-Portalen im- Spezial-Apps für den Informationsaustausch zwischen mer mehr einschränken. Kitas und Eltern sind grundsätzlich datenschutzrecht- lich zu prüfen. Die Caritas im Bistum Fulda wird das eingenommene Spendengeld aus der Herbstsammlung auch nutzen, um Da ein Umstieg auf eine Alternative zu WhatsApp in die Erreichbarkeit ihrer Angebote für Hilfesuchende – vielen Fällen nicht kurzfristig zu realisieren sein wird etwa Senioren, Familien mit Unterstützungsbedarf oder oder aus sachlichen Gründen nicht geboten erscheint auch Menschen mit Handicap – sowohl herkömmlich als (Krisenberatung, Kontakt mit Jugendlichen, Reiselei- auch über die neuen digitalen Zuwege sicher zu stellen. tung etc.), beraten Sie die Datenschutzbeauftragten Das von den Kirchengemeinden in der Herbstsammlung auch hinsichtlich eines möglichst datenschutzkonfor- eingenommene Spendengeld kommt in zweierlei Hin- men Einsatzes von WhatsApp. sicht der Caritas-Arbeit zu Gute: Während die erste Hälfte jeder Spende in die verbandliche Caritas-Arbeit Bei Fragen zur gesamten Thematik können Sie sich an fließt, verbleibt die andere Hälfte in der jeweiligen Ge- den für sie zuständigen Datenschutzbeauftragten wen- meinde und dient der Pfarrcaritas zur Finanzierung lo- den: kaler Projekte. Für das Bischöfliche Generalvikariat und Die Sammlung wird in vielen Gemeinden als Haus- die Bistumseinrichtungen sammlung, in anderen Gemeinden per Mailing durchge- führt. Alle Materialien für die Kirchengemeinden, wel- Betrieblicher Datenschutzbeauftragter des che die Sammlung als Haussammlung durchführen Bischöflichen Generalvikariates (Flyer, Plakate, Sammlungslisten etc.) werden rechtzei- Herr Patric Rudtke tig ausgeliefert bzw. sind schon zugestellt. Die Abfrage Paulustor 5 der Materialbestellung durch die Caritas erfolgt seit die- 36037 Fulda sem Sommer per Mail und Online-Portal. Rückfragen datenschutz-bistum@bistum-fulda.de zur Caritas-Sammlung richten Sie bitte an das Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Caritasverbandes Für die Kirchengemeinden für die Diözese Fulda: Telefon 0661/2428-161, E-Mail oeffentlichkeitsarbeit@caritas-fulda.de. Betriebliche Datenschutzstelle Bischöfliches Generalvikariat Herr Martin Böhm Nr. 101 Caritas-Kalender 2020 Paulustor 5, 36037 Fulda E-Mail: Datenschutz-Kirchengemeinden@bistum-fulda.de Seit dem Sommer können die Caritas-Kalender für das Jahr 2020 in gewohnter Weise bei der Caritas Fulda be- stellt werden. Erneut werden zwei Kalender-Typen an- Nr. 100 Herbstsammlung der Caritas im November geboten: Der Abreißkalender „Unser täglich Brot“ bie- tet für jeden Tag des Jahres ein „Abreißzettelchen“ mit Erneut zu Beginn des Monats November findet die dies- einem kurze Text-Impuls – beispielsweise einem ein- jährige Herbstsammlung der Caritas in den hessischen drücklichen Bibelzitat, einem klugen Gedanken eines Gemeinden des Bistums Fulda statt. Die Sammlungswo- Politikers oder einem philosophischen Wort eines che startet am Montag, 4. November und geht bis ein- Schriftstellers oder Wissenschaftlers. Zudem weist der schließlich Mittwoch, 13. November. Abreißkalender auf anstehende Namenstage hin und Gesammelt wird für das gesamte Spektrum der Cari- nennt die kirchlichen Feste. tas-Arbeit im Bistum Fulda. Allerdings liegt der thema- Ebenfalls erhältlich ist auch 2020 wieder der Cari- tische Schwerpunkt der Herbstsammlung auf dem aktu- tas-Buchkalender. Dieser bietet neben dem Jahreska- ellen Caritas-Jahresthema „Sozial braucht digital“: Mit lendarium auf insgesamt rund 160 gebundenen Seiten ihrer Kampagne 2019 will die Caritas darauf hinwei- ganz unterschiedliche Texte von Prosa und Lyrik über sen, dass auch die soziale Arbeit von der Digitalisierung Sachinformationen zu verschiedensten Themen bis hin mit erfasst wird und dass dies für die Caritas und ihre zu Verbrauchertipps etwa aus den Bereichen Küche, Tätigkeiten sowie für die hilfesuchenden Menschen von Garten, Haushalt und Gesundheit. Bedeutung ist: Wer Unterstützung sucht, kann zukünf- tig dafür auch digitale Möglichkeiten nutzen – etwa durch Online-Beratung. Umgekehrt will und muss die Stück X - 2019 109
Die Kalenderpreise haben sich gegenüber dem Vorjahr Wir bitten um ein empfehlendes Wort für dieses wichti- nicht verändert. Der Buchkalender kostet einzeln 5,90 ge Anliegen. Euro, der Stückpreis beim Tagesabreißkalender beträgt 4,95 Euro, jeweils zzgl. Versandkosten. Für Gemeinden Ein Plakat wird von Renovabis direkt verschickt bzw. empfiehlt sich eine Sammelbestellung, denn durch Staf- kann dort angefordert werden (Adresse siehe unten). felpreise sinkt der Einzelpreis bereits ab einer Bestell- menge von fünf Exemplaren. Schriftliche Bestellungen Die Kollekten-Gelder sollen mit der Angabe der Kollek- werden beim Caritasverband für die Diözese Fulda ent- tennummer 1930 und der Belegnummer (die sie dem gegen genommen. Die Anschrift: Caritasverband für Schreiben der Bistumskasse vom Dezember 2018 ent- die Diözese Fulda, Wilhelmstraße 2, 36037 Fulda, Refe- nehmen können) an die Bistumskasse Fulda zu über- rat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, oder per E-Mail weisen: oeffentlichkeitsarbeit@caritas-fulda.de. Die Bestellun- gen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens bear- IBAN: DE69 4726 0307 0016 0100 00 beitet. Geliefert wird, solange der Vorrat reicht. BIC: GENODEM1BKC Die Bistumskasse leitet die Beträge an Renovabis weiter. Nr. 102 Austauschtreffen „Divine Renovation & REBUILT – just do it?!“ Nähere Auskünfte: Solidaritätsaktion Renovabis Wege zu einer missionarischen Pfarrgemeinde – Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, 85354 Freising, „Divine Renovation & REBUILT – just do it?!“ Telefon: 08161 / 5309 -53 oder -49, FAX: 08161 / 5309 -44 Die beiden wachsenden kath. Pfarreien Church of Nati- E-Mail: info@renovabis.de vity (Baltimore, USA) und St. Benedict (Halifax, CAN) Internet: www.renovabis.de haben mit ihren Erfahrungsberichten auch in Deutsch- land großes Interesse geweckt. Nr. 104 Schriftenversand Im Nachgang zur Divine Renovation Konferenz im Ok- tober in Fulda (Veranstalter Alpha Deutschland e.V.) ist Das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn dieses Austauschtreffen ein Angebot für haupt- und eh- beabsichtigt, in Kürze folgende Broschüre herauszugeben: renamtlich Aktive im Bistum Fulda, die mit „Divine Renovation & REBUILT“ etwas anfangen wollen. Die deutschen Bischöfe Nr. 106 Evangelisierung und Globalisierung Erfahrungen – Austausch – nächste Schritte Anlässlich des von Papst Franziskus ausgerufenen Au- ßerordentlichen Weltmissionsmonats (Oktober 2019) Samstagvormittag, 25. Januar 2020, 09.30-12.30 Uhr veröffentlichen die deutschen Bischöfe das Wort ,,Evan- (anschl. Mittagessen), Bonifatiushaus, Fulda, gelisierung und Globalisierung“. Es wird zur Herbst-Voll- Kosten: 5,-€ versammlung in Fulda erscheinen. Der Text beschreibt die zentralen Charakteristika unseres Zeitalters – öko- Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beige- nomische und kulturelle Globalisierung, wachsende Sä- legten Flyer. kularisierung und vermehrter religiöser Pluralismus – und deutet diese Zeichen der Zeit als Herausforderung Information & Kontakt: für die Mission der Kirche in Europa und in den anderen www.forumGO.bistum-fulda.de Abteilung Seelsorge, Weltregionen. Das Wort der Bischöfe geht vom Missi- Sachgebiet Neuevangelisierung, Thomas.Bretz@bis- onsverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils und tum-fulda.de, Postfach 1153, 36001 Fulda, Tel. 0661 87- der Päpste aus und fragt, wie es gelingen kann, die Fro- 364, Fax: 0661 87-424. he Botschaft unter den heutigen Bedingungen zu ver- kündigen. Wie kann der Glaube in die verschiedenen Kulturen übersetzt werden? Auf welche Weise können Nr. 103 Kollekte in den Allerseelen-Gottesdiensten Menschen auf der Suche nach der freimachenden Bot- am Samstag, 2. November 2019 schaft Jesu Christi kirchlich begleitet werden? Wie muss der Austausch zwischen den Ortskirchen in der Die Kollekte in den Allerseelen-Gottesdiensten dient einen katholischen Weltkirche weiterentwickelt wer- der Unterstützung der Priesterausbildung (Diözesan- den? Welche Anforderungen stellen sich im Dialog der und Ordenspriester) in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Kirche mit den Kulturen und Religionen? Das Doku- Für den Wiederaufbau der Kirche in den ehemals kom- ment setzt einen neuen Impuls zur Verkündigung des munistischen Ländern ist die Priesterausbildung weiter- Evangeliums in unserer Zeit. hin sehr wichtig. Die Broschüre wird allen Geistlichen und Pastoralen Die Kollekte wird über die Diözesen an Renovabis wei- Mitarbeitern/-innen nach Veröffentlichung zugestellt. tergeleitet. 110 Stück X - 2019
Diese Broschüre kann bestellt werden bei Joseph in Großenfaft, St. Johannes d. Täufer und St. Cä- cilia in Rasdorf und St. Laurentius in Ufhausen und in Deutsche Bischofskonferenz der Pfarrkuratie Pauli Bekehrung in Wölf. Dienstort: St. Zentrale Dienste/Organisation Georg in Eiterfeld: 01.09.2019 Kaiserstr. 161 53113 Bonn O t t , Stefan, Pfarrer, im Rahmen der Mithilfe im Telefon: (02 28) 10 3 - 2 05 Pastoralverbund Hess. Kegelspiel zu den Hll. 14 Nothel- Telefax: (02 28) 10 3 – 3 30 fern in den Pfarreien St. Joseph in Großentaft und St. E-Mail: broschueren@dbk.de Johannes d. Täufer u. St. Cäcilia in Rasdorf zusätzlich oder als PDF-Version unter zur Mithilfe in den Pfarreien St. Georg in Eiterfeld und www.dbk.de St. Laurentius in Ufhausen sowie in der Pfarrkuratie Pauli Bekehrung in Wölf: 01.09.2019 Nr. 105 Personalien Veränderung der Beauftragungen - Geistliche - K r a n z , Thomas, Diakon, Buttlar, zum Diakon im Pastoralverbund St. Elisabeth im Ulster-, Felda- und Ernennungen Werratal in den Pfarreien Maria Schnee in Schleid, Hei- ligste Dreifaltigkeit in Kranlucken, St. Nikolaus in Geis- B i t t n e r , Winfried, Pfarrer, Fulda, für weitere fünf mar/Rh. und St. Cyriakus in Spahl. Dienstort: Schleid: Jahre zum Ehebandverteidiger am Bischöflichen Offizi- 01.07.2019 alat Fulda: 19.08.2019 In die Ewigkeit wurden heimgerufen H a r t m a n n , Dr. Wolfgang, Dompräbendat, Spiritual, Fulda, für ein weiteres Quinquennium zum Diözesan- H ö f l e r , Hans, Msgr., Geistlicher Rat, Pfarrer i. R., richter am Bischöflichen Offizialat Fulda: 19.08.2019 Gelnhausen: 21.08.2019 K ö r b e r , Jens, Pfarrer, Schwalmstadt-Neukirchen, S e u f e r t , Oskar, Geistlicher Rat, Pfarrer i. R., Fulda zum Moderator des Pastoralverbundes Maria Hilf (P.M.): 15.09.2019 Schwalmstadt: 01.09.2019 S i p p e l , Michael, Pfarrer, Eschwege, zum Moderator - Hauptamtliche Laien im Pastoralen Dienst - des Pastoralverbundes St. Gabriel Werra-Meißner: 01.09.2019 Einstellung Beauftragungen K r ä l i n g , Marieke, als Referentin für die Citypasto- ral Marburg. Dienstort: St. Peter und Paul in Marburg: A l p h o n s e , Susai Raj ALCP/OSS, zum Subsidiar im 01.10.2019 – 30.09.2021 Pastoralverbund St. Raphael Kinzigtal in den Pfarreien St. Peter in Gelnhausen, Maria Königin in Meerholz-Hai- Beauftragung ler sowie in der Pfarrkuratie St. Wendelin in Höchst. Dienstort: St. Peter in Gelnhausen: 01.09.2019 S t r ö h e r , Benedikt, Pastoralreferent, mit der Leitung der Katholischen Hochschulgemeinde Kassel: 01.09.2019 H ü n e r m u n d , lic. iur. can. Till, Vizeoffizial, Pfarrer, zusätzlich zu der Beauftragung zum Subsidiar in den Versetzung Pfarreien St. Georg in Großenlüder und St. Laurentius in Bimbach zum Subsidiar in den Pfarrkuratien St. An- K o r t ü m , Konstanze, Pastoralassistentin, Schwer- tonius d. Einsiedler in Müs und St. Johannes d. Täufer in punkt Schulpastoral am Marianum Fulda. Dienstort: Kleinlüder sowie in der Pfarrei St. Vitus in Bad Salz- Marianum Fulda: 21.08.2019 schlirf: 01.09.2019 Veränderung L a t s c h , Sebastian, Kaplan, Bad Salzschlirf, zusätz- lich zur Mitarbeit in den Pfarrkuratien St. Antonius d. P ö r t n e r , Michael, Gemeindereferent, weiterhin im Einsiedler in Müs und St. Johannes d. Täufer in Kleinlü- Pastoralverbund St. Brigida Schwalm-Eder-Fulda und der sowie in den Pfarreien St. Vitus in Bad Salzschlirf, zusätzlich in die Klinikseelsorge Fritzlar. Dienstort: St. Georg in Großenlüder und St. Laurentius in Bim- Fritzlar: 01.09.2019 bach: 01.09.2019 M a n g a l a n , Binesh Verghese ALCP/OSS, zum Sub- sidiar im Pastoralverbund Hess. Kegelspiel zu den Hll. 14 Nothelfern in den Pfarreien St. Georg in Eiterfeld, St. Stück X - 2019 111
Wiederaufnahme der Tätigkeit M ü l l e r , Mona, Gemeindereferentin, Pastoralver- bund St. Bonifatius. Dienstort: St. Elisabeth in Fulda, Pfarrbüro St. Sturmius: 11.08.2019 P l o c i e n n i k , Claudia, Gemeindereferentin, als Referentin für die Citypastoral Marburg. Dienstort: St. Peter und Paul in Marburg: 01.10.2019 – 31.09.2021 112 Stück X - 2019
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