Hildegardis-Schule Bochum Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan - Physik
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Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Hildegardis-Schule Bochum Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan Physik
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Sekundarstufen I + II (G9; Stand: 25.05.2020) Inhalt 1. Rahmenbedingen der fachlichen Arbeit .............................................................................................................. 3 2. Entscheidungen zum Unterricht ............................................................................................................................. 6 2.1 Unterrichtsvorhaben .......................................................................................................................................... 6 2.1.1 Curricula Sekundarstufe I ............................................................................................................................ 6 2.1.2 Curricula Sekundarstufe II ......................................................................................................................... 20 I) Einführungsphase (fakultative Inhalte sind kursiv gedruckt) ......................................................................... 20 II) Lehrplan Physik Q1 – Grundkurs .................................................................................................................... 21 II) Lehrplan Physik Q2 - Grundkurs .................................................................................................................... 29 III) Lehrplan Physik Q1 – Leistungskurs .............................................................................................................. 37 IV) Lehrplan Physik Q2 – Leistungskurs.............................................................................................................. 53 2.2 Fachdidaktische und fachmethodische Grundsätze .................................................................................. 64 2.3 Leistungskonzept ............................................................................................................................................. 66 2.3.1 Absprachen zur Facharbeit ....................................................................................................................... 67 2.3.2 Leistungsbewertung im Distanzlernen...................................................................................................... 71 2.4 Hausaufgabenkonzept ..................................................................................................................................... 72 2.5 Lehr- und Lernmittel ........................................................................................................................................ 73 3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen ......................................................................... 74 4. Qualitätssicherung und Evaluation ........................................................................................................................ 75
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik 1. Rahmenbedingen der fachlichen Arbeit Die Hildegardis-Schule Die Hildegardis-Schule ist ein vierzügiges Gymnasium ohne gebundenen Ganztag, an dem zurzeit ca. 850 Schülerin- nen und Schüler von ca. 75 Lehrpersonen unterrichtet werden. Leitbild unseres Schulprogramms sind die in unserem Schulwappen verankerten pädagogischen Ansprüche scientia, disciplina und bonitas. Durch eine fundierte fachliche Bildung in allen Aufgabenfeldern, wissenschaftspropädeutisches, fächerverbinden- des und lebensweltbezogenes Arbeiten sollen unsere Schülerinnen und Schüler auf eine in wachsendem Maße komplexe und vernetzte Studien- und Arbeitswelt vorbereitet werden, zugleich aber auch zweckfrei ihren persön- lichen Horizont erweitern können und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Bildungsinhalten befähigt wer- den. Alle Mitglieder der Schulgemeinde verpflichten sich zu gegenseitigem Respekt, Anstrengungsbereitschaft und kon- struktiver Lösung von Konflikten. Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Verantwortung zu übernehmen, sowohl durch eine aktive Mitgestaltung des Schullebens als auch durch eine zunehmend eigenständige Planung ihres Lern- prozesses. Die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenzen impliziert das übergeordnete Ziel unserer Arbeit: gemäß dem Motto Sci vias unserer Namenspatronin Hildegard von Bingen wollen wir – auch durch ein breites außerunter- richtliches Angebot – die Stärken unserer Schülerinnen und Schüler fördern und sie damit befähigen, ihre eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entfalten sowie als mündige Bürger für sich und ihre Umwelt einzustehen.
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Aufgaben und Ziele des Fachs Physik im Kontext des Schulprogramms Der Physikunterricht in der Sekundarstufe I vermittelt wichtige grundlegende Kenntnisse und Qualifikationen, in- dem er Einsichten in Naturvorgänge eröffnet und für ein besseres Verständnis unserer natürlichen und technischen Umwelt sorgt. Dabei lernen Schülerinnen und Schüler physikalische Sichtweisen kennen und erfahren Möglichkei- ten und Grenzen naturwissenschaftlichen Denkens. Der Physikunterricht der gymnasialen Oberstufe baut auf dem Physikunterricht der Sekundarstufe I auf und führt die in den Richtlinien und Lehrplänen Physik, Gymnasium Sekundarstufe I formulierten Aufgaben und Ziele des Faches fort. Er integriert und vertieft dort begonnene Konzepte, intensiviert die Quantifizierung physikalischer Phä- nomene, präzisiert Modellvorstellungen, thematisiert Modellbildungsprozesse, führt hin zu umfangreicherer The- oriebildung und berücksichtigt verstärkt wissenschaftstheoretische und philosophische Aspekte. Er nutzt in inhalt- licher und zeitlicher Hinsicht in erhöhtem Maße selbstständige und kooperative Arbeitsformen. Untersuchungen physikalischer Fragestellungen knüpfen an Erfahrungen und Kenntnissen der Schülerinnen und Schüler aus deren Lebenswelt an. Der Physikunterricht vermittelt ihnen solche fachlichen Kompetenzen, die es ge- statten, sich mit physikalischen Methoden den mit Hilfe der Physik beschreibbaren Bereich des jeweiligen Wirklich- keitsausschnitts zu erschließen. Darüber hinaus gestattet er, in einer differenzierten Sichtweise fundierte Analysen, Begründungen und Bewertungen für die Relevanz des physikalischen Teilbeitrags zur Klärung des in einem größeren Rahmen angesprochenen Gesamtproblems zu geben. Die Anbindung von physikalischen Fragestellungen an die Le- benswelt der Schülerinnen und Schüler impliziert fächerverbindende und fachübergreifende Vorgehensweisen, ohne die eine lebenspraktische Bedeutsamkeit der untersuchten Fragestellungen nur schwer erkannt werden kann. Die Betrachtung und Erschließung von komplexen Ausschnitten der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler er- fordert in hohem Maße Kommunikations- und Handlungsfähigkeit, die insbesondere durch die angemessene Be- rücksichtigung selbstständiger und kooperativer Arbeitsformen gefördert werden kann. Die individuelle Förderung im Fach Physik wird durch eine äußere und einen Binnendifferenzierung gewährleistet. Aspekte der äußeren Differenzierung liegen vor allem an verschiedenen Wettbewerben. Dies sind zum Beispiel die Teilnahem an Wettbewerben wie der Physikolympiade, Freestyle-Physik oder Alberts Enkel. Eine binnendifferen- zierende Förderung der SuS wird durch Anwendung vielfältiger Unterrichts-gestaltungen in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen angestrebt, wie z.B. Schülerexperimente, Gruppenarbeit, Stationenlernen, Referate, sowie kooperative Lernformen. Unterrichtsbedingungen Das Fach Physik wird zurzeit an der Hildegardis-Schule von vier fest angestellten Kolleginnen und Kollegen unter- richtet. In der Sekundarstufe I findet der Unterricht zweistündig in den Jahrgangstufen 6, 8 und 9 statt, mit der Wiedereinführung von G9 in den Jahrgangstufen 6,7,10 (je zweistündig) und 9.2 (dreistündig). Es stehen zwei Fach- räume zur Verfügung (ein Experimentalraum und ein Medienraum). Bei Bedarf kann der Unterricht auch in einen der Computerräume oder an außerschulische Lernorte verlegt werden. Außerunterrichtliche Angebote Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, allein oder in Kleingruppen an naturwissenschaftlichen Wett- bewerben teilzunehmen. Als Beispiele sind zu nennen: Der Wettbewerb „Alberts Enkel“ der Matthias-Claudius- Schule (Kl. 6-9), die Physik-Olympiade (ab Kl. 9) oder der „German Young Physicists‘ Tournament“ der RUB (ab EF).
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Außerdem können durch einen Kooperationsvertrag mit der MCS alle Schülerinnen und Schüler in den Herbst- und Osterferien Kurse der Juniorakademie der Matthias-Claudius-Schule besuchen. Kooperation mit außerschulischen Partnern / besondere fachbezogene Projekte Wir arbeiten mit einer Reihe von außerschulischen Partnern zusammen, zu denen z.B. Projekte im Alfried-Krupp- Schülerlabor der RUB, Schülerexperimente an der Fakultät für Physik der RUB, Schülerpraktika an der TH Georg Agricola, sowie der Wissenschaftstag im Planetarium Bochum gehören.
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik 2. Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Im Folgenden wird die gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben beider Se- kundarstufen dargestellt. Diese Unterrichtsvorhaben weisen Wege zur systematischen Anlage und Weiterentwick- lung sämtlicher in den Kernlehrplänen1 angeführter Kompetenzen aus. Im Einzelnen werden folgende Farben und Symbole verwendet: Freiraum (fakultativ): grün Fachinterne Lernschleifen: Verbindlicher Beitrag zum Medienkonzept: Möglichkeiten zu fächerverbindendem Arbeiten: : Aspekte der Verkehrserziehung: Verbindlicher Beitrag zum Europacurriculum: Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer be- sonderer Ereignisse (z. B. Praktika, Klassenfahrten o. Ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehr- plans ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. 2.1.1 Curricula Sekundarstufe I Übersicht über die Unterrichtsvorhaben JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Schwer- Weitere Vereinbarungen Kompetenzentwicklung punkte 6.1 Elektrische Geräte IF 2: Elektrischer Strom UF4: Übertragung und Ver- … zur Schwerpunktset- im Alltag und Magnetismus netzung zung Stromkreise und Schal- • physikalische Konzepte Makroebene, grundle- tungen: auf Realsituationen an- gende Phänomene, Um- Was geschieht in elektri- wenden schen Geräten? • Spannungsquellen gang mit Grundbegriffen • Leiter und Nichtleiter E4: Untersuchung und Ex- … zu Synergien • verzweigte Strom- periment Informatik (Differen- ca. 14 Ustd. kreise • Experimente planen zierungsbereich): UND-, Wirkungen des elektri- und durchführen ODER- Schaltung schen Stroms: K1: Dokumentation • Wärmewirkung • Schaltskizzen erstellen, • magnetische Wirkung lesen und umsetzen • Gefahren durch K4: Argumentation Elektrizität • Aussagen begründen 1 Kernlehrplan Physik vom 25.02.2019
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Schwer- Weitere Vereinbarungen Kompetenzentwicklung punkte 6.2 Magnetismus – in- IF 2: Elektrischer Strom E3: Vermutung und Hypo- … zur Schwerpunktset- teressant und hilfreich und Magnetismus these zung Magnetische Kräfte und • Vermutungen äußern Feld nur als Phänomen, Warum zeigt uns der Felder: E4: Untersuchung und Ex- erste Begegnung mit Kompass die Himmels- • Anziehende und ab- periment dem physikalischen richtung? stoßende Kräfte • Systematisches Erkun- Kraftbegriff • Magnetpole den … zur Vernetzung • magnetische Felder elektrisches Feld (IF 9) E6: Modell und Realität ca. 6 Ustd. • Feldlinienmodell Elektromotor und Ge- • Modelle zur Veran- • Magnetfeld der Erde nerator (IF 11) schaulichung Magnetisierung: … zu Synergien K1: Dokumentation • Magnetisierbare • Felder skizzieren Erdkunde: Bestim- Stoffe mung der Himmelsrich- • Modell der Elemen- tungen tarmagnete 6.3 Wir messen Tempe- IF 1: Temperatur und E2: Beobachtung und Wahr- … zur Schwerpunktset- raturen Wärme nehmung zung Thermische Energie: • Beschreibung von Phä- Einführung Modellbegriff nomenen Wie funktionieren unter- • Wärme, Temperatur Erste Anleitung zum schiedliche Thermome- und Temperaturmes- E4: Untersuchung und Ex- selbstständigen Experi- ter? sung periment mentieren Wirkungen von Wärme: • Messen physikalischer … zur Vernetzung • Wärmeausdehnung Größen ca. 10 Ustd. Ausdifferenzierung des E6: Modell und Realität Teilchenmodells Elekt- • Modelle zur Erklärung ron-Atomrumpf und K1: Dokumentation Kern-Hülle-Modell (IF 9, • Protokolle nach vorge- IF 10) gebenem Schema … zu Synergien • Anlegen von Tabellen Beobachtungen, Be- • Die gleichm. Erwär- schreibungen, Proto- mung einer Wasser- kolle, Arbeits- und Kom- menge zeitaufgelöst munikationsformen Bi- protokollieren und mit- ologie (IF 1) tels EXCEL in einem Dia- gramm darstellen kön- nen (→MKR)
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Schwer- Weitere Vereinbarungen Kompetenzentwicklung punkte 6.4 Leben bei verschie- IF 1: Temperatur und UF1: Wiedergabe und Erläu- … zur Schwerpunktset- denen Temperaturen Wärme terung zung Thermische Energie: • Erläuterung von Phäno- Anwendungen, Phäno- • Wärme, Temperatur menen mene der Wärme im Wie beeinflusst die Tem- • Fachbegriffe gegenei- Vordergrund, als Ener- peratur Vorgänge in der Wärmetransport: nander abgrenzen gieform nur am Rande, Natur? • Wärmemitführung, Wärmeleitung, Wär- UF4: Übertragung und Ver- Argumentation mit dem mestrahlung, Wär- netzung Teilchenmodell ca. 10 Ustd. medämmung • physikalische Erklärun- Selbstständiges Experi- gen in Alltagssituatio- mentieren Wirkungen von Wärme: nen • Aggregatzustände … zur Vernetzung und ihre Verände- E2: Beobachtung und Wahr- Aspekte Energieerhal- rung, Wärmeausdeh- nehmung tung und Entwertung nung • Unterscheidung Be- (IF 7) schreibung – Deutung Ausdifferenzierung des E6: Modell und Realität Teilchenmodells Elekt- • Modelle zur Erklärung ron-Atomrumpf und und zur Vorhersage Kern-Hülle-Modell (IF 9, IF 10) K1: Dokumentation • Tabellen und Dia- … zu Synergien gramme nach Vorgabe Angepasstheit an Jahres- zeiten und extreme Le- bensräume Biologie (IF 1) Teilchenmodell Che- mie (IF 1) 6.5 Physik und Musik IF 3: Schall UF4: Übertragung und Ver- … zur Schwerpunktset- Schwingungen und netzung zung Schallwellen: • Fachbegriffe und All- Nur qualitative Betrach- Wie lässt sich Musik tagssprache physikalisch beschrei- • Tonhöhe und Laut- tung der Größen, keine ben? stärke; Schallausbrei- E2: Beobachtung und Wahr- Formeln tung nehmung … zur Vernetzung Schallquellen und Schall- • Phänomene wahrneh- Teilchenmodell (IF1) ca. 6 Ustd. men und Veränderun- empfänger: • Sender-Empfänger- gen beschreiben modell E5: Auswertung und Schlussfolgerung • Interpretationen von Diagrammen E6: Modell und Realität
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Schwer- Weitere Vereinbarungen Kompetenzentwicklung punkte • Funktionsmodell zur Veranschaulichung 6.6 Achtung Lärm! IF 3: Schall UF4: Übertragung und Ver- … zur Vernetzung Schwingungen und netzung Teilchenmodell (IF1) Schallwellen: • Fachbegriffe und All- Wie schützt man sich tagssprache vor Lärm? • Schallausbreitung; Absorption, Reflexion B1: Fakten- und Situations- Schallquellen und Schall- analyse ca. 4 Ustd. empfänger: • Fakten nennen und ge- • Lärm und Lärmschutz genüber Interessen ab- grenzen B3: Abwägung und Ent- scheidung • Erhaltung der eigenen Gesundheit 6.7 Schall in Natur und IF 3: Schall UF4: Übertragung und Ver- Technik netzung Schwingungen und Schallwellen: • Kenntnisse übertragen Schall ist nicht nur zum • Tonhöhe und Laut- E2: Beobachtung und Wahr- Hören gut! stärke nehmung Schallquellen und Schall- • Phänomene aus Tier- empfänger: welt und Technik mit ca. 2 Ustd. physikalischen Begriffen • Ultraschall in Tier- welt, Medizin und beschreiben. Technik 6.8 Sehen und gesehen IF 4: Licht UF1: Wiedergabe und Er- … zur Schwerpunktset- werden läuterung zung Ausbreitung von Licht: • Lichtquellen und • Differenzierte Beschrei- Reflexion nur als Phäno- Lichtempfänger bung von Beobachtun- men Sicher mit dem Fahrrad gen im Straßenverkehr! • Modell des Licht- … zur Vernetzung strahls E6: Modell und Realität Schall (IF 3) Sichtbarkeit und die Er- • Idealisierung durch das Lichtstrahlmodell (IF ca. 6 Ustd. scheinung von Gegen- Modell Lichtstrahl 5) ständen: K1: Dokumentation • Streuung, Reflexion • Erstellung präziser Zeichnungen
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Schwer- Weitere Vereinbarungen Kompetenzentwicklung punkte • Transmission; Ab- sorption • Schattenbildung 6.9 Licht nutzbar ma- IF 4: Licht UF3: Ordnung und Systema- … zur Schwerpunktset- chen tisierung zung Ausbreitung von Licht: • Abbildungen • Bilder der Lochkamera nur einfache Abbildun- verändern gen Wie entsteht ein Bild in Sichtbarkeit und die Er- • Strahlungsarten verglei- einer (Loch-)Kamera? scheinung von Gegen- … zur Vernetzung chen Unterschiedliche Strah- ständen: Abbildungen mit opti- • Schattenbildung K1: Dokumentation schen Geräten (IF 5) lungsarten – nützlich, • Erstellung präziser aber auch gefährlich! Zeichnungen B1: Fakten- und Situations- ca. 6 Ustd. analyse • Gefahren durch Strah- lung • Sichtbarkeit von Gegen- ständen verbessern B3: Abwägung und Ent- scheidung • Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen Bei Zeitmangel können die Unterrichtsvorhaben 6.8 und 6.9 in die Jahrgangsstufe 7 verschoben werden.
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 7 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 7.1 Spiegelbilder im Stra- IF 5: Optische Instru- UF1: Wiedergabe und Er- … zur Schwerpunktset- ßenverkehr mente läuterung zung Spiegelungen: • mathematische For- Vornehmlich Sicherheits- • Reflexionsgesetz mulierung eines phy- aspekte Wie entsteht ein Spiegel- sikalischen Zusam- bild? • Bildentstehung am … zur Vernetzung menhanges Planspiegel Ausbreitung von Licht E6: Modell und Realität : Lichtquellen und Lichtbrechung: ca. 6 Ustd. • Idealisierung (Licht- Lichtempfänger, Modell • Totalreflexion strahlmodell) des Lichtstrahls, Abbil- • Brechung an Grenz- dungen, Reflexion (IF 4) flächen Bildentstehung am Plan- spiegel → Spiegeltele- skope (IF 6) 7.2 Die Welt der Farben IF 5: Optische Instru- UF3: Ordnung und Syste- … zur Schwerpunktset- mente matisierung zung: Lichtbrechung: • digitale Farbmodelle Erkunden von Farbmo- Farben! Wie kommt es dazu? • Brechung an Grenz- E5: Auswertung und dellen am PC flächen Schlussfolgerung • Parameter bei Refle- … zur Vernetzung: Licht und Farben: Infrarotstrahlung, ca. 6 Ustd. xion und Brechung • Spektralzerlegung sichtbares Licht und Ult- • Absorption E6: Modell und Realität raviolettstrahlung, Ab- • Farbmischung • digitale Farbmodelle sorption, Lichtenergie (IF 4) Spektren → Analyse von Sternenlicht (IF 6) Lichtenergie → Pho- tovoltaik (IF 11) … zu Synergien: Schalenmodell Chemie (IF 1), Farbensehen → Biologie (IF 7) 7.3 Das Auge – ein opti- IF 5: Optische Instru- E4: Untersuchung und Ex- … zur Schwerpunktset- sches System mente periment zung Lichtbrechung: • Bildentstehung bei Bildentstehung, Einsatz Sammellinsen digitaler Werkzeuge (z. B. Wie entsteht auf der • Brechung an Grenz- Geometriesoftware) Netzhaut ein scharfes flächen E5: Auswertung und Bild? • Bildentstehung bei Schlussfolgerung … zur Vernetzung Sammellinsen und • Parametervariation Linsen, Lochblende Auge bei Linsensystemen Strahlenmodell des ca. 6 Ustd. Lichts, Abbildungen (IF 4)
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 7 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung … zu Synergien Auge → Biologie (IF 7) 7.4 Mit optischen Instru- IF 5: Optische Instru- UF2: Auswahl und An- … zur Schwerpunktset- menten Unsichtbares mente wendung zung sichtbar gemacht Lichtbrechung: • Brechung Erstellung von Präsentati- • Bildentstehung bei • Bildentstehung onen zu physikalischen optischen Instrumen- UF4: Übertragung und Sachverhalten Wie können wir Zellen und Planeten sichtbar ten Vernetzung … zur Vernetzung machen? • Lichtleiter • Einfache optische Teleskope → Beobach- Systeme tung von Himmelskör- Medienkonzept: Erstel- • Endoskop und Glasfa- pern (IF 6) ca. 20 Ustd. len von Powerpoint-Prä- serkabel … zu Synergien sentationen zu optischen K3: Präsentation Mikroskopie von Zellen Geräten (Auge, Fernrohr, • arbeitsteilige Präsen- → Biologie (IF 1, IF Lupe usw.) in Kleingrup- tationen 2, IF 6) pen 7.5 Licht und Schatten im IF 6: Sterne und Weltall E1: Problem und Frage- … zur Schwerpunktset- Sonnensystem Sonnensystem: stellung zung • Mondphasen • naturwissenschaftlich Naturwissenschaftliche beantwortbare Frage- Fragestellungen, ggf. • Mond- und Sonnen- Wie entstehen Mondpha- stellungen auch aus historischer finsternisse sen, Finsternisse und Jah- Sicht reszeiten? • Jahreszeiten E2: Beobachtung und Wahrnehmung … zur Vernetzung • Differenzierte Be- Schatten (IF 4) ca. 5 Ustd. schreibung von Be- … zu Synergien obachtungen Schrägstellung der Erd- E6: Modell und Realität achse, Beleuchtungszo- • Phänomene mithilfe nen, Jahreszeiten ↔ Erd- von gegenständlichen kunde (IF 5) Modellen erklären 7.6 Objekte am Himmel IF 6: Sterne und Weltall UF3: Ordnung und Syste- … zur Vernetzung Sonnensystem: matisierung Fernrohr (IF 5), • Planeten • Klassifizierung von Spektralzerlegung des Was kennzeichnet die Himmelsobjekten Lichts (IF 5) verschiedenen Himmels- Universum: E7: Naturwissenschaftli- objekte? • Himmelsobjekte ches Denken und Arbei- Sternentwicklung ten ca. 6 Ustd. • gesellschaftliche Aus- wirkungen B2: Bewertungskriterien und Handlungsoptionen
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 7 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Wissenschaftliche und andere Weltvor- stellungen verglei- chen Gesellschaftliche Rele- vanz (Raumfahrtprojekte) 7.6 Blitze und Gewitter IF 9: Elektrizität UF1: Wiedergabe und Er- … zur Schwerpunktset- Elektrostatik: läuterung zung • elektrische Ladungen • Korrekter Gebrauch Anwendung des Elektro- Warum schlägt der Blitz der Begriffe Ladung, nen-Atomrumpf-Modells • elektrische Felder ein? Spannung und Strom- • Spannung … zur Vernetzung stärke elektrische Stromkreise: Elektrische Strom- • Unterscheidung zwi- ca. 15 Ustd. • Elektronen-Atom- kreise (IF 2) schen Einheit und rumpf-Modell Größen … zu Synergien Ladungstransport und E4: Untersuchung und Ex- Kern-Hülle-Modell elektrischer Strom periment Chemie (IF 5) • Umgang mit Ampere- und Voltmeter E5: Auswertung und Schlussfolgerung • Schlussfolgerungen aus Beobachtungen E6: Modell und Realität • Elektronen-Atom- rumpf-Modell • Feldlinienmodell Schaltpläne
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 9 Unterrichtsvorha- Inhaltsfelder Schwerpunkte der Weitere Vereinbarun- ben Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung gen 9.1 100 m in 10 Se- IF7: Bewegung, Kraft und UF1: Wiedergabe und Erläute- … zur Schwerpunktset- kunden Energie rung zung: Bewegungen: • Bewegungen analysieren Einführung von Vektor- pfeilen für Größen mit Wie schnell bin ich? • Geschwindigkeit E4: Untersuchung und Experi- Betrag und Richtung, • Beschleunigung ment Darstellung von realen • Aufnehmen von Messwer- Messdaten in Diagram- ca. 6 Ustd. ten men • Systematische Untersu- chung der Beziehung zwi- … zur Vernetzung: schen verschiedenen Vari- Vektorielle Größen ablen → Kraft (IF 7) E5: Auswertung und Schlussfol- … zu Synergien gerung Mathematisierung • Erstellen von Diagrammen physikalischer Gesetz- • Kurvenverläufe interpretie- mäßigkeiten in Form funktionaler Zusam- ren menhänge Mathe- matik (IF Funktio- nen) 9.2 Einfache Maschi- IF 7: Bewegung, Kraft und UF3: Ordnung und Systemati- … zur Schwerpunktset- nen und Werk- Energie sierung zung zeuge: Kleine Kräfte, Kraft: • Kraft und Gegenkraft Experimentelles Arbei- lange Wege • Goldene Regel ten, Anforderungen an • Bewegungsänderung E4: Untersuchung und Experi- Messgeräte • Verformung Wie kann ich mit • Wechselwirkungsprin- ment … zur Vernetzung kleinen Kräften eine zip • Aufnehmen von Messwer- Vektorielle Größen, große Wirkung erzie- • Gewichtskraft und ten Kraft Geschwindig- len? Masse • Systematische Untersu- keit (IF 7) • Kräfteaddition chung der Beziehung zwi- … zu Synergien • Reibung schen verschiedenen Vari- Bewegungsapparat, ca. 12 Ustd. ablen Goldene Regel der Mecha- Skelett, Muskeln Bi- E5: Auswertung und Schlussfol- ologie (IF 2), Lineare nik: gerung und proportionale • einfache Maschinen • Ableiten von Gesetzmäßig- Funktionen Mathe- keiten (Je-desto-Beziehun- matik (IF Funktio- gen) nen) B1: Fakten- und Situationsana- lyse • Einsatzmöglichkeiten von Maschinen • Barrierefreiheit
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 9 Unterrichtsvorha- Inhaltsfelder Schwerpunkte der Weitere Vereinbarun- ben Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung gen 9.3 Energie treibt al- IF 7: Bewegung, Kraft und UF1: Wiedergabe und Erläute- … zur Schwerpunktset- les an Energie rung zung Energieformen: • Energieumwandlungsket- Energieverluste durch ten Reibung thematisieren, Was ist Energie? Wie • Lageenergie Energieerhaltung erst kann ich schwere • Bewegungsenergie UF3: Ordnung und Systemati- hier, Energiebilanzie- Dinge heben? • Spannenergie sierung • Energieerhaltung rung Energieumwandlungen: • Energieerhaltung … zur Vernetzung ca. 8 Ustd. Energieumwandlun- • Leistung gen, Energieerhaltung Goldene Regel (IF7) Energieumwandlun- gen, Energieerhaltung Energieentwertung (IF 1, IF 2) … zu Synergien Energieumwandlungen Biologie (IF 2) Energieumwandlun- gen, Energieerhaltung → Biologie (IF 4) Energieumwandlun- gen, Energieerhaltung, Energieentwertung → Biologie (IF 7) Energieumwandlun- gen, Energieerhaltung → Chemie (alle bis auf IF 1 und IF 9)
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik 9.4 Druck und Auftrieb • IF 8: Druck und Auf- UF1: Wiedergabe und Er- … zur Schwerpunktset- trieb läuterung zung Druck in Flüssigkeiten • Druck und Kraftwirkun- Anwendung experimen- Was ist Druck? tell gewonnener Erkennt- und Gasen: gen • Druck als Kraft pro nisse UF2 Auswahl und Anwen- ca. 10 Ustd. Fläche dung … zur Vernetzung • Schweredruck • Auftriebskraft Druck Teilchenmodell • Luftdruck (Atmo- (IF 1) sphäre) E5: Auswertung und Auftrieb Kräfte (IF 7) • Dichte Schlussfolgerung … zu Synergien • Auftrieb • Schweredruck und Dichte Chemie (IF 1) • Archimedisches Luftdruck bestimmen Prinzip E6: Modell und Realität Druckmessung: • Druck und Dichte im • Druck und Kraftwir- Teilchenmodell kungen • Auftrieb im mathema- tischen Modell
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung 10.1 Sicherer Umgang IF 9: Elektrizität UF4: Übertragung und … zur Schwerpunktset- mit Elektrizität Vernetzung zung elektrische Stromkreise: • Anwendung auf All- Analogiemodelle (z.B. • elektrischer Wider- tagssituationen Wassermodell); Mathe- Wann ist Strom gefähr- stand matisierung physikali- lich? • Reihen- und Parallel- E4: Untersuchung und Ex- periment scher Gesetze; keine schaltung komplexen Ersatzschal- • Sicherungsvorrichtun- • Systematische Unter- suchung der Bezie- tungen ca. 14 Ustd. gen hung zwischen ver- … zur Vernetzung elektrische Energie und schiedenen Variablen Stromwirkungen (IF Leistung E5: Auswertung und 2) Schlussfolgerung … zu Synergien • Mathematisierung Nachweis proportionaler (proportionale Zu- Zuordnungen; Umfor- sammenhänge, gra- mungen zur Lösung von phisch und rechne- Gleichungen Mathe- risch) matik (Funktionen E6: Modell und Realität erste Stufe) • Analogiemodelle und ihre Grenzen B3: Abwägung und Ent- scheidung Sicherheit im Umgang mit Elektrizität 10.2 Gefahren und Nut- IF 10: Ionisierende Strah- UF4: Übertragung und … zur Schwerpunktset- zen ionisierender Strah- lung und Kernenergie Vernetzung zung lung Atomaufbau und ionisie- • Biologische Wirkun- Quellenkritische Recher- rende Strahlung: gen und medizini- che, Präsentation sche Anwendungen Ist ionisierende Strahlung • Alpha-, Beta-, Gamma … zur Vernetzung gefährlich oder nützlich? Strahlung, E1: Problem und Frage- Atommodelle Chemie • radioaktiver Zerfall, stellung (IF 5) • Halbwertszeit, • Auswirkungen auf Radioaktiver Zerfall ca. 15 Ustd. • Röntgenstrahlung Politik und Gesell- Mathematik Exponential- schaft funktion (Funktionen Wechselwirkung von zweite Stufe) Strahlung mit Materie: E7: Naturwissenschaftli- → Biologie (SII, Muta- • Nachweismethoden, ches Denken und Arbei- tionen, 14C) • Absorption, ten • biologische Wirkun- • Nachweisen und gen, Modellieren • medizinische Anwen- K2: Informationsverarbei- dung, tung
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Schutzmaßnahmen • Filterung von wichti- gen und nebensäch- lichen Aspekten 10.3 Energie aus Atom- IF 10: Ionisierende Strah- K2: Informationsverarbei- … zur Schwerpunktset- kernen lung und Kernenergie tung zung Kernenergie: • Seriosität von Quel- Meinungsbildung, Quel- len lenbeurteilung, Entwick- Ist die Kernenergie be- • Kernspaltung, lung der Urteilsfähigkeit herrschbar? • Kernfusion, K4: Argumentation • Kernkraftwerke, • eigenen Standpunkt … zur Vernetzung • Endlagerung schlüssig vertreten Zerfallsgleichung aus ca. 10 Ustd. 10.1. B1: Fakten- und Situati- → Vergleich der unter- Kernfusion in Europa: onsanalyse schiedlichen Energieanla- Länderübergreifende For- • Identifizierung rele- gen (IF 11) schung am Projekt ITER vanter Informatio- nen B3: Abwägung und Ent- scheidung • Meinungsbildung 10.4 Versorgung mit IF 11: Energieversorgung E4: Untersuchung und Ex- … zur Schwerpunktset- elektrischer Energie periment zung Induktion und Elektro- • Planung von Experi- Wie erfolgt die Übertra- magnetismus: menten mit mehr als Verantwortlicher Umgang gung der elektrischen zwei Variablen mit Energie • Elektromotor Energie vom Kraftwerk • Variablenkontrolle • Generator … zur Vernetzung bis zum Haushalt? • Wechselspannung B2: Bewertungskriterien Lorentzkraft, Energie- • Transformator und Handlungsoptionen wandlung (IF 10) Bereitstellung und Nut- • Kaufentscheidungen mechanische Leistung ca. 14 Ustd. treffen und Energie (IF 7) , zung von Energie: elektrische Leistung und • Energieübertragung Energie (IF 9) • Energieentwertung • Wirkungsgrad 10.5 Energieversorgung IF 11: Energieversorgung UF4: Übertragung und … zur Schwerpunktset- der Zukunft Vernetzung zung Bereitstellung und Nut- • Beiträge verschiede- Wie können regenerative zung von Energie: ner Fachdisziplinen Verantwortlicher Umgang Energien zur Sicherung zur Lösung von Prob- mit Energie, Nachhaltig- • Kraftwerke der Energieversorgung lemen keitsgedanke • Regenerative Ener- beitragen? gieanlagen … zur Vernetzung
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • Energieübertragung K2: Informationsverarbei- → Kernkraftwerk, Ener- ca. 5 Ustd. • Energieentwertung tung giewandlung (IF 10) • Wirkungsgrad • Quellenanalyse … zu Synergien • Nachhaltigkeit B3: Abwägung und Ent- Energie aus chemischen scheidung Reaktionen Chemie Europäischer Energiever- • Filterung von Daten (IF 3, 10); Energiediskus- nach Relevanz sion Erdkunde (IF 5), bund B4: Stellungnahme und Wirtschaft-Politik (IF 3, Reflexion 10) • Stellung beziehen Freiräume (fakultativ) werden im Anschluss an die Evaluation nach dem ersten regulären Durchlauf ausgewiesen.
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik 2.1.2 Curricula Sekundarstufe II I) Einführungsphase (fakultative Inhalte sind kursiv gedruckt) Bereich Fachaspekt Kompetenz Gegenstand Bemerkungen 1 Lineare Bewegung UF 1 + 2 Fahrbahn - VIANA oder Galileo - gleichförmige Bewegung E1+2+4+5+6+7+9 - Messungen im - gleichmäßig beschleu- K1+2 Straßenverkehr nigte Bew. (freier Fall; waa- B1 - Physik und Sport gerechte und senkrechte - Unterrichtsgang Wurfbewegung) zum Simulator 2 Newtonsche Gesetze UF2+1 - Reibungsversuche E3+8+13 - Freier Fall mit Luft- K4 reibung => Kräftegleichge- wicht 3 Impuls UF1+3 Wasserrakete und Bau einer Wasserra- E5+7 Fahrbahn kete K2+3 B2 4 Energie UF1 Pendel Selbstbestimmtes E5+6+7+8 Planen und Durchf. K2 der Pendelversuche 5 Kräfte bei der Kreisbewe- UF1+5 Zentralkraftmaschine Freizeitpark -> Fahr- gung E6+7+9 geschäfte als Kon- K2 text (Ketten-karus- B1 sell, Rotor) 6 Gravitation UF4+5 Drehwaage Filme der ESA Energie und Arbeit im Gra- E12+13 Unterrichtsgang vitationsfeld K4 zum Planetarium B2 7 Schwingungen (Resonanz) UF1+6+7 - Schattenprojektion Film „Brückenein- Eigenschwingung E5 der Kreisbewegung sturz“ K1+3 - Fadenpendel 8 Wellen UF1+6 Wellenwanne S-Übung: Ultra- Träger für Wellen E11 schallsender + Emp- K2 fänger Interferenz in der Aula Stundenverteilung: Bereich 1 2 3 4 5 6 7 8 Summe Stun- 24 10 8 12 10 10 8 8 90 den
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik II) Lehrplan Physik Q1 – Grundkurs Unterrichtsvorhaben der Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS Kontext und Leitfrage Inhaltsfelder, Inhaltliche Schwer- Kompetenzschwerpunkte punkte 1) Erforschung des Photons Quantenobjekte E2 Wahrnehmung und Messung Wie kann das Verhalten von Licht • Photon (Wellenaspekt) E5 Auswertung beschrieben und erklärt werden? K3 Präsentation Zeitbedarf: 14 Ustd. 2) Erforschung des Elektrons Quantenobjekte UF1 Wiedergabe Wie können physikalische Eigen- • Elektron (Teilchenaspekt) UF3 Systematisierung schaften wie die Ladung und die E5 Auswertung Masse eines Elektrons gemessen werden? E6 Modelle Zeitbedarf: 15 Ustd. 3) Photonen und Elektronen als Quantenobjekte E6 Modelle Quantenobjekte • Elektron und Photon (Teil- E7 Arbeits- und Denkweisen Kann das Verhalten von Elektronen chenaspekt, Wellenaspekt) • Quantenobjekte und ihre Eigen- K4 Argumentation und Photonen durch ein gemeinsa- mes Modell beschrieben werden? schaften B4 Möglichkeiten und Grenzen Zeitbedarf: 5 Ustd. 4) Energieversorgung und Trans- Elektrodynamik UF2 Auswahl port mit Generatoren und UF4 Vernetzung Transformatoren • Spannung und elektrische Ener- E2 Wahrnehmung und Messung gie E5 Auswertung Wie kann elektrische Energie ge- • Induktion E6 Modelle wonnen, verteilt und bereitgestellt • Spannungswandlung K3 Präsentation werden? B1 Kriterien Zeitbedarf: 18 Ustd. 5) Wirbelströme im Alltag Elektrodynamik UF4 Vernetzung Wie kann man Wirbelströme tech- • Induktion E5 Auswertung nisch nutzen? B1 Kriterien Zeitbedarf: 4 Ustd. Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: 56 Stunden
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Erforschung des Photons – Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens Inhalt Kompetenzen Experiment / Me- Kommentar/didaktische dium Hinweise (Ustd. à 45 min) Die SuS… Beugung und In- - veranschaulichen mithilfe der Wellenwanne Ausgangspunkt: Modellbil- terferenz Lichtwel- Wellenwanne qualitativ unter Ver- dung mit Hilfe der Wellen- lenlänge, Lichtfre- wendung von Fach-begriffen auf wanne quenz, Kreiswel- der Grundlage des Huygens’schen len, ebene Wellen, Prinzips Kreiswellen und ebene Brechung Wellen, sowie die Phänomene Beugung, Interferenz, Reflexion und Brechung (K3), - bestimmen Wellenlängen und Frequenzen von Licht mit Doppel- quantitative Experi- Bestimmung der Wellenlän- spalt und Gitter (E5) auch als mente mit Laserlicht gen von Licht mit Doppel- Schülerversuch (E2) am Doppelspalt, Git- spalt und Gitter ter und Einzelspalt - erkennen Beugung und Interfe- Beugung und Interferenz am (14 Ustd.) renz am Einzelspalt Einzelspalt optional Quantelung der -demonstrieren anhand eines Expe- Hallwachsversuch Roter Faden: Von Hallwachs Energie von Licht, riments zum Photoeffekt den Quan- bis Elektronenbeugung Austrittsarbeit tencharakter von Licht und bestim- Vakuumphotozelle men den Zusammenhang von Bestimmung des (7 Ustd.) Energie, Wellenlänge und Fre- Planck’schen Wir- quenz von Photonen sowie die kungsquantums und der Aus- Austrittsarbeit der Elektronen (E5, trittsarbeit E2), Hinweis: Formel für die max. kinetische Energie der Photoelektronen wird zu- nächst vorgegeben. Der Zusammenhang zwi- schen Spannung, Ladung und Überfüh-rungsarbeit wird ebenfalls vorgegeben und nur plausibel gemacht (keine Herleitung) 21 Ustd. Summe
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Erforschung des Elektrons – Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens Inhalt Kompetenzen Experiment / Medium Kommentar (Ustd. à 45 Die SuS … min) Elementar- -erläutern anhand einer vereinfach- Ladungstennis mit Begriff des elektrischen ladung ten Version des Millikanversuchs die Plattenkondensator Feldes in Analogie zum grund-legenden Ideen und Ergeb- Magnetfeld besprechen, (5 Ustd.) nisse zur Bestimmung der Elemen- Millikanversuch Definition der Feldstärke tarladung (UF1, E5), Schwebefeldmethode über die Kraft auf einen (keine Stokes´sche Rei- Probekörper, in diesem - untersuchen, ergänzend zum Real- bung) Fall die Ladung experiment, Computersi-mulationen zum Verhalten von Quantenobjekten Auch als Simulation Homogenes E-Feld im (E6). möglich Plattenk., Zusammenhang zwischen Feldstärke im Plattenkondensator, Span- nung und Platten-abstand vorgeben und durch Aus- einanderziehen der gela- denen Platten demonstrie- ren Elektro- -beschreiben Eigenschaften und e/m-Bestimmung mit Einführung der 3-Finger- nenmasse Wirkungen homogener elektrischer dem Fadenstrahlrohr Regel und Angabe der und magnetischer Felder und erläu- und Helmholtzspulen- Gleichung für die Lorent- (7 Ustd.) tern deren Definitionsgleichungen. paar zkraft: (UF2, UF1), auch Ablenkung des Einführung des Begriffs -bestimmen die Geschwindig-keits- Strahls mit Permanent- des magnetischen Feldes änderung eines Ladungs-trägers magneten (Lorentz- und des Zusammenhangs nach Durchlaufen einer elektrischen kraft) zwischen magnetischer Spannung (UF2) -modellieren Vor- Kraft, Leiterlänge und gänge im Fadenstrahlrohr (Energie evtl. Stromwaage bei Stromstärke. der Elektronen, Lorentzkraft) mathe- hinreichend zur Verfü- matisch, variieren Parameter und lei- gung stehender Zeit) Vertiefung des Zusam- ten dafür deduktiv Schlussfolgerun- menhangs zwischen gen her, die sich experimentell über- Messung der Stärke von Spannung, Ladung und prüfen lassen, und ermitteln die Magnetfeldern mit der Überführungsarbeit am Elektronenmasse (E6, E3, E5), Hallsonde Beispiel Elektronenka- none. Streuung -erläutern die Aussage der de Brog- Experiment zur Elekt- Veranschaulichung der von Elekt- lie-Hypothese, wenden diese zur Er- ronenbeugung an po- Bragg-Bedingung analog ronen an klärung des Beugungsbildes beim lykristallinem Graphit zur Gitterbeugung Festkör- Elekt-ronenbeugungsexperiment an pern, de und bestimmen die Wellen-länge der Broglie- Elektronen (UF1, UF2, E4).
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Wellen- länge (3 Ustd.) 15 Ustd. Summe Photon und Elektron als Quantenobjekte – Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens Inhalt Kompetenzen Experiment / Me- Kommentar dium (Ustd. à 45 min) Die SuS… Licht und Mate- -erläutern am Beispiel der Quan- Computersimulation Reflexion der Bedeutung rie tenobjekte Elektron und Photon der Experimente für die die Bedeutung von Modellen als Doppelspalt Entwicklung der Quan- grundlegende Erkenntniswerk- tenphysik zeuge in der Physik (E6, E7), Photoeffekt -verdeutlichen die Wahrschein- lichkeitsinterpreta-tion für Quan- tenobjekte unter Verwendung geeigneter Darstellungen (Gra- phiken, Simulationsprogramme) (K3). (5 Ustd.) -zeigen an Beispielen die Gren- zen und Gültigkeitsbereiche von Wellen- und Teilchenmodellen für Licht und Elektronen auf (B4, K4), beschreiben und diskutieren die Kontroverse um die Kopen-ha- gener Deutung und den Welle- Teilchen-Dualismus (B4, K4). 5 Ustd. Summe
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Energieversorgung und Transport mit generatoren und Transformatoren- Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens Inhalt Kompetenzen Experiment / Me- Kommentar dium (Ustd. à 45 min) Die SuS… Wandlung von -erläutern am Beispiel der Lei- bewegter Leiter im Definition der Spannung mechanischer in terschaukel das Auftreten einer (homogenen) Magnet- und Erläuterung anhand elektrische Ener- Induktions-spannung durch die feld - von Beispielen für Ener- gie:Elektro-mag- Wirkung der Lorentzkraft auf „Leiterschaukel-ver- gieumwandlungsprozesse netische Induk- bewegte Ladungsträger (UF1, such“ bei Ladungstransporten, tion E6), Anwendungsbeispiele. Messung von Span- Induktions-span- -definieren die Spannung als nungen mit diversen Das Entstehen einer In- nung Verhältnis von Energie und La- Spannungs-messgerä- duktionsspannung bei be- dung und bestimmen damit ten, z.B. Oszilloskop wegtem Leiter im Mag- (5 Ustd.) Energien bei elektrischen Lei- (nicht nur an der Lei- netfeld wird mit Hilfe der tungsvorgängen (UF2), terschaukel) Lorentzkraft erklärt, eine Beziehung zwischen In- -bestimmen die relative Orien- Gedankenexperimente duktions-spannung, Lei- tierung von Bewegungsrich- zur Überführungs-ar- terge-schwindigkeit und tung eines Ladungsträgers, beit, die an einer La- Stärke des Magnetfeldes Magnetfeldrichtung und resul- dung verrichtet wird. wird (deduktiv) hergelei- tierender Kraftwirkung mithilfe tet. Die an der Leiter- einer Drei-Finger-Regel (UF2, Deduktive Herleitung schaukel registrierten In- E6), der Beziehung zwi- duktions-spannungen schen U, v und B. werden mit Hilfe der her- -werten Messdaten, die mit ei- geleiteten Beziehung auf nem Oszilloskop bzw. mit ei- das Zeit-Geschwindig- nem Messwerterfassungs-sys- keit-Gesetz des bewegten tem gewonnen wurden, im Hin- Leiters zurückgeführt. blick auf Zeiten, Frequenzen und Spannungen aus (E2, E5). Technisch prakti- -recherchieren bei vorgegebe- Internetquellen, Lehr- Hier bietet es sich an, ar- kable Generato- nen Fragestellungen historische bücher, Firmeninfor- beitsteilige Präsenta-tio- ren: Vorstellungen und Experimen- mationen, Filme und nen auch unter Einbezug te zu Induktionserscheinungen Applets zum Genera- von Realexperimenten Erzeugung sinus- (K2), torprinzip anfertigen zu lassen. förmiger Wech- selspannungen -erläutern adressatenbezogen Experimente mit dre- Der Zusammenhang zwi- Zielsetzungen, Aufbauten und henden Leiter-schlei- schen induzierter Span- (4 Ustd.) Ergebnisse von Experimenten fen in homogen-en nung und zeitlicher Ver- im Bereich der Elektrodynamik Magnetfeldern, Wech- änderung der senkrecht jeweils sprachlich angemessen selstromgeneratoren vom Magnet-feld durch- und verständlich (K3), -- erläu- setzten Fläche wird „de- tern das Entstehen sinusförmi- ruhende Induktions- duktiv“ erschlossen. ger Wechsel-spannungen in spule in wechsel Generatoren (E2, E6), strom oder sägezahn
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Inhalt Kompetenzen Experiment / Me- Kommentar dium (Ustd. à 45 min) Die SuS… -erläutern das Entstehen sinus- durchflossener Feld- förmiger Wechsel-spannungen spule - mit Messwer- in Generatoren (E2, E6), terfassungs-system zur zeitauf-gelösten -werten Messdaten, die mit ei- Registrierung der In- nem Oszilloskop bzw. mit ei- duktions-spannung nem Messwerterfassung-system und des zeitlichen Ver- gewonnen wurden, im Hinblick laufs der Stärke des auf Zeiten, Frequen-zen und magne-tischen Feldes Spannungen aus (E2, E5). -führen Induktionserscheinun- gen an einer Leiterschleife auf die beiden grundlegenden Ur- sachen „zeitlich verände-rli- ches Magnetfeld“ bzw. „zeit- lich veränderliche Fläche“ zu- rück (UF3, UF4), Nutzbar-ma- -erläutern Zielsetzungen, Auf- diverse „Netzteile“ Der Transformator wird chung elektri- bauten und Ergebnisse von Ex- von Elektro-Kleingerä- eingeführt und die Über- scher Energie perimenten im Bereich der ten (mit klassischem setzungsverhältnisse der durch „Trans- Elektrodynamik sprachlich an- Transformator) Spannungen experimen- forma-tion“ gemessen und verständlich tell ermittelt. Dies kann (K3), Internetquellen, Lehr- auch durch einen Schüler- Transformator bücher, Firmeninfor- vortrag erfolgen (experi- -ermitteln die Übersetzungs- mationen Demo-Auf- mentell und medial ge- (5 Ustd.) verhältnisse von Spannung und bautrans-formator stützt).Der Zusammen- Stromstärke beim Transfor-ma- mit geeigneten Mess- hang zwischen induzierter tor (UF1, UF2). geräten Spannung und zeitlicher Veränderung der Stärke -geben Parameter von Trans- des magnetischen Feldes formatoren zur gezielten Ver- wird experimentell im änderung einer elektrischen Lehrer-versuch erschlos- Wechselspannung an (E4), sen. Die registrierten Mess-diagramme werden von den SuS eigenständig ausgewertet. Energieerhaltung -verwenden ein physikalisches Modellexperiment Hier bietet sich ein ar- Modellexperiment zu Freilei- (z.B. mit Hilfe von beitsteiliges Gruppen- Ohm´sche „Ver- tungen, um techno-logische Aufbautransforma- puzzle an, in dem Mo- luste“ Prinzipien der Bereit-stellung toren) zur Energie- dellexperimente einbezo- übertragung und zur gen werden. (4 Ustd.) Bestimmung der „Ohm’schen Verluste“
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Inhalt Kompetenzen Experiment / Me- Kommentar dium (Ustd. à 45 min) Die SuS… und Weiterleitung von elektri- bei der Übertragung scher Energie zu demon-strie- elektrischer Energie ren und zu erklären (K3), bei unterschiedlich ho- hen Spannungen -bewerten die Notwendigkeit eines geeigneten Transfor-mie- rens der Wechselspannung für die effektive Übertragung elektrischer Energie über große Entfernungen (B1), -zeigen den Einfluss und die Anwendung physikalischer Grundlagen in Lebenswelt und Technik am Beispiel der Be- reitstellung und Weiterleitung elektrischer Energie auf (UF4), -beurteilen Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten zur Übertragung elektrischer Energie über große Entfernun- gen (B2, B1, B4). 18 Ustd. Summe
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Wirbelströme im Alltag – Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens Inhalt Kompetenzen Experiment / Me- Kommentar dium (Ustd. à Die SuS… 45 min) Lenz´sche -erläutern anhand des Thomson´schen Freihandexperiment: Ausgehend von kogniti- Regel Ringversuchs die Lenz´sche Regel Untersuchung der Re- ven Konflikten bei den (E5, UF4), lativbewegung eines Ringversuchen wird die (4 Ustd.) aufgehängten Metall- Lenz´sche Regel erarbei- -bewerten bei technischen Prozessen rings und eines starken tet das Auftreten erwünschter bzw. nicht Stabmagneten erwünschter Wirbelströme (B1), Erarbeitung von Anwen- Thomson’scher Ring- dungsbeispielen zur versuch Lenz’schen Regel (z.B. Wirbelstrombremse bei diverse technische und Fahrzeugen oder an der spielerische Anwen- Kreissäge) dungen, z.B. Dämp- fungselement an einer Präzisionswaage, Wir- belstrombremse, „fal- lender Magnet“ im Kupfer-Rohr. 4 Ustd. Summe
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik II) Lehrplan Physik Q2 - Grundkurs Inhaltsfeld: Elektrodynamik – Strahlung und Materie Kontext: Erforschung des Mikro- und Makrokosmos Leitfrage: Wie gewinnt man Informationen zum Aufbau der Materie? Inhaltliche Schwerpunkte: Energiequantelung der Atomhülle, Spektrum der elektromagnetischen Strah- lung Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können (UF1) physikalische Phänomene und Zusammenhänge unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien / Gesetzen und Basiskonzepten beschreiben und erläutern, (E5) Daten qualitativ und quantitativ im Hinblick auf Zusammenhänge, Regeln oder mathematisch zu for- mulierende Gesetzmäßigkeiten analysieren und Ergebnisse verallgemeinern, (E2) kriteriengeleitet beobachten und messen sowie auch komplexe Apparaturen für Beobachtungen und Messungen erläutern und sachgerecht verwenden, Inhalt Kompetenzen Experiment / Medium Kommentar (Ustd. à 45 min) Die Schülerinnen und Schüler… Kern-Hülle-Mo- erläutern, vergleichen und beur- Literaturrecherche, Ausgewählte Beispiele für dell teilen Modelle zur Struktur von Schulbuch Atommodelle Atomen und Materiebausteinen (2 Ustd.) (E6, UF3, B4), Energieniveaus erklären die Energie absorbierter Erzeugung von Linien- Deutung der Linienspek- der Atomhülle und emittierter Photonen mit den spektren mit Hilfe von tren unterschiedlichen Energieni- Gasentladungslampen (2 Ustd.) veaus in der Atomhülle (UF1, E6), Quantenhafte erläutern die Bedeutung Franck-Hertz-Versuch Es kann das Bohr’sche Emission und von Flammenfärbung und Li- Atommodell angesprochen Absorption von nienspektren bzw. Spektralana- werden (ohne Rechnun- Photonen lyse, die Ergebnisse des Franck- gen) Hertz-Versuches sowie die cha- (3 Ustd.) rakteristischen Röntgenspek- tren für die Entwicklung von Modellen der diskreten Energie- zustände von Elektronen in der Atomhülle (E2, E5, E6, E7),
Hildegardis-Schule Schulinterner Lehrplan Physik Inhalt Kompetenzen Experiment / Medium Kommentar (Ustd. à 45 min) Die Schülerinnen und Schüler… Röntgenstrahlung erläutern die Bedeutung Aufnahme vonRönt- Im Zuge der „Elemente von Flammenfärbung und Li- genspektren (kann mit der Quantenphysik“ kann (3 Ustd.) nienspektren bzw. Spektralana- interaktiven Bildschirm- die Röntgenstrahlung be- lyse, die Ergebnisse des Franck- experimenten (IBE) reits als Umkehrung des Hertz-Versuches sowie die cha- oder Lehrbuch gesche- Photoeffekts bearbeitet rakteristischen Röntgenspek- hen, falls keine werden tren für die Entwicklung von Schulröntgeneinrich- Mögliche Ergänzungen: Modellen der diskreten Energie- tung vorhanden ist) Bremsspektrum mit h-Be- zustände von Elektronen in der stimmung / Bragg-Refle- Atomhülle (E2, E5, E6, E7), xion Sternspektren interpretieren Spektraltafeln des Flammenfärbung u. a. Durchstrahlung einer und Fraunhoferli- Sonnenspektrums im Hinblick Na-Flamme mit Na- und Darstellung des Son- nien auf die in der Sonnen- und Hg-Licht (Schattenbil- nenspektrums mit sei- Erdatmosphäre vorhandenen dung) (3 Ustd.) nen Fraunhofer-linien Stoffe (K3, K1), Spektralanalyse erklären Sternspektren und Fraunhoferlinien (UF1, E5, K2), stellen dar, wie mit spektrosko- pischen Methoden Informatio- nen über die Entstehung und den Aufbau des Weltalls gewonnen werden können (E2, K1), 13 Ustd. Summe Inhaltsfeld: Elektrodynamik – Mensch und Strahlung Leitfrage: Wie wirkt Strahlung auf den Menschen? Inhaltliche Schwerpunkte: Kernumwandlungen, Ionisierende Strahlung, Spektrum der elektromagneti- schen Strahlung Kompetenzschwerpunkte: Schülerinnen und Schüler können (UF1) physikalische Phänomene und Zusammenhänge unter Verwendung von Theorien, übergeordneten Prinzipien / Gesetzen und Basiskonzepten beschreiben und erläutern, (B3) an Beispielen von Konfliktsituationen mit physikalisch-technischen Hintergründen kontroverse Ziele und Interessen sowie die Folgen wissenschaftlicher Forschung aufzeigen und bewerten,
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