WAS KOMMT - Stadt Offenbach
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2019 WAS KOMMT NACH DER GRUNDSCHULE? FÖRDERSCHULEN HAUPT- UND REALSCHULEN MIT FÖRDERSTUFE INTEGRIERTE GESAMTSCHULEN GYMNASIEN PRIVATSCHULEN BERUFLICHE SCHULEN
EDITORIAL Liebe Eltern der vierten Klassen an Offenbacher Grundschulen, im kommenden Sommer wird Ihr Kind von der Grundschule auf eine weiterführende Schule wechseln. Damit stehen Sie als Eltern in einem Entscheidungsprozess, dessen Ergebnis den weiteren Bildungsweg Ihres Kindes prägen wird. Was bieten die Offenbacher Schulen mei- nem Kind? Ist mein Kind in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen? Welche Schule passt am besten zu meinem Kind? Wird mein Kind an der neuen Schule gut zu Recht kommen? Diese Fragen werden Sie wahrscheinlich beschäftigen. Mit der vorliegenden Broschüre möchten wir Ihnen diese Entscheidung erleichtern. Damit Sie einen besseren Überblick über die weiter- führenden Schulen in Offenbach erhalten, stellen sich die Schulen mit ihren jeweiligen Angeboten und Schwerpunkten vor. Zudem infor- miert die Broschüre über die Bildungsgänge, Schulformen und das Anmeldeverfahren. Seit 1990 gibt der Stadtelternbeirat diese Broschüre heraus. In enger Zusammenarbeit haben 2013 Stadtelternbeirat, das kommunale Projekt „Lernen vor Ort“, das Städtische und Staatliche Schulamt ein neues Konzept entwickelt. Das Layout wurde überarbeitet, der Inhalt wurde informativ erweitert und nach einheitlichen Kriterien neu geordnet. Dies wäre ohne die Unterstützung der weiterführenden Schu- len in Offenbach nicht zu bewerkstelligen gewesen. Hierfür gebührt den Schulleitungen unser Dank. Wir wünschen Ihnen, liebe Eltern, bei Ihrer Wahl Einfühlungsvermögen in die Fähigkeiten, aber auch in die „Grenzen“ Ihres Kindes. Schön wäre es, wenn sich Ihre Entscheidung für eine Schule an Ihrem Kind orientieren würde und wir Sie mit unserer Broschüre dabei unterstüt- zen könnten. Die Grundschulen, aber auch die weiterführenden Schulen, werden Ihnen bei diesem Prozess sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Rolf Joachim Rebell Stadtelternbeirat der Offenbacher Schulen Elterninformationsabende zum Übergang Grundschule/weiterführende Schule in der Stadt Offenbach Wie im letzten Jahr veranstaltet nicht jede Grundschule selbst einen Elterninformationsabend, sondern Grundschulen einer Stadtregion schließen sich zu einem Verbund zusammen und bieten ihn gemeinsam an. Eine Einladung erhalten Sie von Ihrer Grudnschule. Die einzelnen Termine für die Verbünde: – Grundschule Buchhügel, Schule Bieber (mit Außenstelle), Waldschule Tempelsee: Donnerstag, 25. 10. 2018. Veranstaltungsort: Waldschule Tempelsee – Ernst-Reuter-Schule, Friedrich-Ebert-Schule, Uhlandschule: Dienstag, 6. 11. 2018. Veranstaltungsort: Ernst-Reuter-Schule – Anne-Frank-Schule, Beethovenschule, Humboldtschule, Lauterbornschule: Donnerstag, 22. 11. 2018. Veranstaltungsort: Beethovenschule – Eichendorffschule, Erich Kästner-Schule, Goetheschule, Hafenschule, Wilhelmschule, Mathildenschule: Dienstag, 4. 12. 2018. Veranstaltungsort: Erich Kästner-Schule (Turnhalle) und Eichendorffschule (Turnhalle) – Volkshochschule/Fachstelle Bildungskoordination und Beratung, Telefon: 0 69/80 65-38 38, E-Mail: bildung@offenbach.de Editorial | 3
INHALT 3 Vorwort 4 Inhalt 5 Der StEB Offenbach stellt sich vor, Impressum 6 Eltern als verantwortungsvoll Entscheidende 8 Übergang in die weiterführende Schule – Termine und Stationen im vierten Schuljahr 10 Überblick: Das Schulangebot in Offenbach Weiterführende Schulen in Offenbach Tag der offenen Tür 13 Förderschulen 14 E rich Kästner-Schule // Förderschwerpunkt Sprache — 16 L udwig-Dern-Schule //Förderschwerpunkt Lernen — mit Abteilung für soziale und emotionale Entwicklung 18 Haupt- und Realschulen mit Förderstufe 20 Bachschule ������������������������������������������������������������������������������ 17. Dezember 2018 22 Mathildenschule ��������������������������������������������������������������������� 5. Dezember 2018 24 Stadtplan mit allen weiterführenden Schulen 26 Integrierte Gesamtschulen 28 Edith-Stein-Schule ������������������������������������������������������������������� 16. Februar 2019 30 Ernst-Reuter-Schule ����������������������������������������������������������������� 24. November 2018 32 Geschwister-Scholl-Schule ������������������������������������������������������ 14. Februar 2019 34 Schillerschule �������������������������������������������������������������������������� 28. November 2018 36 Gymnasien 38 Albert-Schweitzer-Schule �������������������������������������������������������� 19. Januar 2019 40 Leibnizschule �������������������������������������������������������������������������� 26. Januar 2019 42 Rudolf-Koch-Schule — Weiterführende Schulen in Offenbach Tag der offenen Tür 44 Privatschulen 46 Marianne-Frostig-Schule ��������������������������������������������������������� 24. November 2018 48 M arienschule der Ursulinen ���������������������������������������������������� 24. November 2018 51 Fragen und Antworten zum Übergang 52 Mobilitätsmanagement 53 Das kleine Einmaleins für die Fahrt mit dem Bus 54 Ausblick: Abschlüsse an beruflichen Schulen 56 August-Bebel-Schule��������������������������������������������������������������� 8. Dezember 2018 58 G ewerblich-technische Schulen ���������������������������������������������� 10. November 2018 60 Käthe-Kollwitz-Schule 62 Theodor-Heuss-Schule 4 | Inhaltsverzeichnis
DER STEB OFFENBACH STELLT SICH VOR Der StEB Offenbach stellt sich vor Im Namen aller Elternbeiräte der Stadt Offenbach freuen wir uns, dass diese Broschüre Sie erreicht hat, Sie interessiert und wir Sie damit in der Wahl einer weiterführenden Schule für Ihr Kind unterstützen können. Der StEB ist eine gewählte Interessensgemeinschaft der Elternschaft aller 32 Offenbacher Schulen. Die Zusammensetzung beginnt mit den gewählten Klassenelternbeiräten, welche die Interessen ihrer Klasse vor dem Schulelternbeirat vertreten. Aus den Schulelternbeiräten setzt sich pro Schulform (Grundschule, Realschule, Gesamtschule, Gymnasium etc.) der Stadtelternbeirat zusammen, der die Interessen der Eltern gegenüber der Öffentlichkeit sowie dem städtischen und staatlichen Schulamt vertritt. Es ist unsere Aufgabe sowie unser Herzensanliegen die Wünsche, Perspektiven und Rechte der Eltern zu repräsentieren. Wir möchten Elter- narbeit in Offenbach weiter stärken und unterstützen, sodass wir ein starkes Band zwischen Eltern, Schulen und Bildungspolitik herstellen. Außerdem ist es unser Ziel, Elternarbeit in Offenbach zu koordinieren, zu bündeln und sichtbar zu machen. Dabei unterstützen wir Anliegen der Elternschaft in pädagogischer (z.B. im Bereich des pädagogischen Schulangebots, Themenbegleitung wie Mobbing, Digitalisierung, etc.), aufklärerischer (z.B. Veranstaltungen für Eltern zur Aufklärung der Rechte und Pflichten), organisatorischer (z.B. bei der Unterstützung von Veranstaltungen von Eltern für Eltern) oder verwaltungstechnischer (z.B. zur Beantwortung der Frage an wen man* sich bei speziellen Fragen wenden muss) Hinsicht. Denn: starke Kinder brauchen starke Eltern und starke Schulen! Ab Herbst 2018 veröffentlichen wir aktuelle Termine, Artikel und Fortschritte der Elternarbeit auf der neugestalteten Website des StEB: www.steb-of.de Hier finden Sie Informationen und Vernetzungen mit anderen Interessensgruppen. Schauen Sie mal rein! Rolf Joachim Rebell (Vorstand) Rebecca Leudesdorff ist seit vielen Jahren in der (stellv. Vorstand) engagiert sich Vertretung der Elternschaft in seit einigen Jahren in verschiede- Offenbach tätig. Vormals Mitglied nen Elternvertretungen und ist seit des StEBs, steht er seit 2017 als 2017 stellvertretende Vorsitzende Vorsitzender und direkter im Stadtelternbeirat. Die angehen- Ansprechpartner in der Öffentlich- de Kunsthistorikerin und Kunstpä- keit. Durch seine Arbeit als dagogin besitzt langjährige Versicherungsfachwirt sowie Erfahrung in politischer Arbeit und Journalist hat er langjährige zeichnet sich durch Stärken in den Erfahrung in den Bereichen Bereichen der Pädagogik, Verhandlung, Kommunikation Vermittlung, Kulturpolitik und und Öffentlichkeitsarbeit. Publikation aus. Der StEB Offenbach vorne v.l.n.r.: Rolf Joachim Rebell (Marienschule), Stephanie Praxl (Friedrich-Ebert-Schule), Heike Pieper (Kassenwärtin, Schillerschule), Rebecca Leudesdorff (Leibnizschule) hinten v.l.n.r.: Thomas H. Hausdorf (Geschwister-Scholl-Schule), Linda Heim (Leibnizschule), Sonia Harth (Eichendorffschule), Marek Uroda (Rudolf-Koch-Schule) nicht im Bild: Sara Hünert (Grundschule Bieber), Daniela Liebig- Rudolf (Käthe-Kollwitz-Schule), Tanja Lapschies (Bachschule), Susanne Ruhland (Geschwister-Scholl-Schule), Manuela Maier (Rudolf-Koch-Schule) Impressum: Was kommt nach der Grundschule? © Oktober 2018 Stadtelternbeirat Redaktion: Rolf Joachim Rebell Gestaltung und Reinzeichnung: Viktoria Both Druck: Alles-in-Druck, Service Center, Frankfurt Titelbild: Stadtelternbeirat Alle Angaben ohne Gewähr. Über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge zu dieser Broschüre freuen wir uns. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an: r.rebell@steb-of.de. Wenn Sie die Arbeit des Stadtelternbeirats finanziell unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf das Konto IBAN DE 36 505 500 20 0000 044318, BIC HELADEF 10FF, Städtische Sparkasse Offenbach. Der StEB Offenbach stellt sich vor | 5
BEDEUTUNG DES ÜBERGANGS ELTERN ALS VERANTWORTUNGSVOLL ENTSCHEIDENDE Was bedeutet der Übergang an eine weiterführende Schule für Ihr Kind? Wie können Sie es unterstützen? Für Ihr Kind und damit auch für Sie hat das letzte Schuljahr an der Grundschule begonnen. Nach der vierten Klasse wechselt Ihr Kind in eine weiterführende Schule. Die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer empfiehlt Ihnen einen für Ihr Kind geeigneten Bildungsgang. Danach wählen Sie, ob Ihr Kind im kom- menden Jahr eine Förderstufe, eine integrierte Gesamtschule oder ein Gymnasium besucht. Es gibt verschiedene Schulen in Offenbach, die die unterschiedlichen Bildungsgänge anbieten. Dies wird es vermutlich bald überwinden: Ihr Kind hat bestimmt auch den Übergang vom Kin- dergarten an die Grundschule gut gemeistert. Wahrscheinlich hat es sich damals sogar riesig auf die Schule gefreut, wollte endlich lesen und schrei ben lernen. Und mit Ihrer Unterstützung wird es auch diesen Wechsel an die weiterführen- de Schule gut hinbekommen. Wie können Sie Ihrem Kind helfen, sich auf den Abschied von Freunden, Lehrer/-innen und der vertrauten Schule vorzubereiten? Oft hilft es, mit dem Kind darüber zu sprechen. Beim Zuhören können Sie seine Befürchtungen kennen lernen und sie mit Ihren Antworten „abschwächen“ oder aus der Welt schaffen. Auf jeden Fall bringt dieser Übergang auch Vorteile: – Ihr Kind lernt neue Kinder und Lehrer/-innen kennen. Wir möchten Sie bei Ihrer Entscheidung unter- – Es besteht die Möglichkeit, einen Bildungsgang stützen und bieten Ihnen - neben diesen Ausfüh- und eine Schulform zu wählen, die zu den rungen zur Bedeutung des Übergangs für Ihr Kompetenzen und der Leistungsbereitschaft Ih- Kind und wie Sie es unterstützen können - Infor- res Kindes passen. In der Stadt Offenbach sind mationen zu folgenden Themen: das in der fünften Klasse die Förderstufe, integ- – wichtige Stationen/Termine auf dem Weg in rierte Gesamtschulen oder Gymnasien. die weiterführende Schule – Manchmal bieten mehrere Schulen den ge- – Überblick über das Schulangebot in Offenbach wünschten Bildungsgang an (und Sie können – weiterführende Schulen in Offenbach eine auswählen). Kriterien für die Auswahl kön- – die Abschlüsse an beruflichen Schulen nen z.B. die Vorlieben oder Interessen Ihres Kin- des sein, denn auch die weiterführenden Schu- Ihr Kind hat sich in den vergangenen Jahren gut len haben Schwerpunkte, wie Sprachen, Sport eingelebt. Es kennt seine Grundschule: die oder Musik. Vielleicht sind Ihnen aber auch an- Mitschüler/-innen, die Lehrkräfte, das Gebäude, dere Angebote wichtig, z.B. soziales Lernen im den Pausenhof. Es hat Lieblingslehrer/-innen, vie- Unterricht, Betreuungsangebote oder die Vor- le Freunde und Lieblingsorte gefunden. Als Viert- bereitung auf das Berufsleben (Informationen klässler gehört Ihr Kind zu den „Größten“ an sei- zu den Angeboten und Schwerpunkten der ner Schule, das gibt ein Gefühl von Stärke und weiterführenden Schulen erhalten Sie in dieser Sicherheit. Die Grundschule ist ein vertrauter Ort. Broschüre). Im kommenden Schuljahr wird sich vieles davon Pädagogen betonen, wie wichtig es ist, die Kin- verändern. Ihr Kind besucht eine neue - fremde - der an der Wahl der weiterführenden Schule zu Schule, kennt erst einmal keine Lehrer/-innen und beteiligen. Aber wie kann das gelingen? nur noch wenige Mitschüler/-innen. Es zählt zu – Eine Möglichkeit ist, Ihrem Kind Fragen zu stel- den „Kleinsten“. Das kann dazu führen, dass es len nach dem Befinden, den Wünschen, dem sich am Anfang unsicher und ängstlich fühlt. Austausch mit Freunden: 6 | Was kommt nach der Grundschule?
BEDEUTUNG DES ÜBERGANGS Was ist dir wichtig an der neuen Schule? Hierzu einige Fragen: Welche Schule besuchen deine Freunde? – Geht Ihr Kind gerne zur Schule? Hast du dir überlegt, mit wem du die gleiche – Interessiert es sich für den Unterricht? Klasse besuchen möchtest? – Beteiligt es sich regelmäßig am Unterricht? – Sich gemeinsam mit dem Kind über verschiede- – Wie viel Hilfe benötigt es bei Rechen(text) ne weiterführende Schulen zu informieren, aufgaben? kann ebenfalls für Gesprächsstoff sorgen. Dabei – Liest Ihr Kind gerne und kontinuierlich? hilft zunächst diese Broschüre, aber auch die ge- – Kann es gut Geschichten schreiben? meinsamen Besuche mit Ihrem Kind am „Tag – Erledigt es seine Hausaufgaben zügig und der offenen Tür“ der Schulen oder Besuche der konzentriert? Grundschulklassen an verschiedenen Schulen. Die Antworten können Ihnen und Ihrem Kind den passenden Bildungsweg weisen (sollten alle Die Qual der Wahl – Eltern als verantwor- Fragen mit „Ja“ beantwortet werden können, ist tungsvoll Entscheidende vielleicht das Gymnasium angezeigt). Die Grundschule besuchen alle Kinder eines Eltern wollen für Ihre Kinder das Beste. Für die Schulbezirks. Das bedeutet, dass Schüler/-innen Schule bedeutet das oft, dass Eltern sich wün- mit ganz unterschiedlichen Interessen, Fähigkeiten schen, dass ihre Kinder einen möglichst hohen und Voraussetzungen gemeinsam unterrichtet Schulabschluss machen - das Abitur. werden. Oft unterrichtet der/die Klassenlehrer/-in mehrere Fächer. Vieles davon ändert sich ab der Aber der Übergang an ein Gymnasium ist keine fünften Klasse in der weiterführenden Schule, Garantie für ein Abitur! Im Gegenteil - fühlen aber das bietet Ihrem Kind auch Chancen: Kinder sich überfordert, können sie jede Lust an – Es kommen neue Fächer wie Biologie und Erd- Schule verlieren. Und müssen sie sogar das Gym- kunde hinzu. nasium und die neuen Freunde wegen schlechter – Es gibt Hauptfächer, das sind in der Regel Noten verlassen, ist der Schaden groß! Deutsch, Mathematik und die 1. Fremdsprache, Dafür gibt es viele Schülerinnen und Schüler, die sowie Nebenfächer. nach dem erfolgreichen Besuch einer Real- oder – Es gibt Fachlehrer/-innen, d.h. die Kinder wer- Integrierten Gesamtschule die gymnasiale Ober- den von mehreren Lehrkräften unterrichtet. stufe besuchen und mit dem Abitur abschließen. – Manche Fächer finden in speziellen Räumen Und seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihr Kind statt (z.B. im Musiksaal oder im Biologieraum). jetzt keine Gymnasialempfehlung bekommen hat. Kinder entwickeln sich unterschiedlich Die Wahl der weiterführenden Schule eröffnet schnell und Ihr Kind hat jetzt sechs Jahre Zeit, um Ihrem Kind auch die Möglichkeit, dass es die dann vielleicht doch an ein Gymnasium zu wech- Schulform und Schule findet, die gut zu ihm seln. Eine Festlegung auf den Bildungsgang passt. Im kommenden Februar wird die Klassen- „Gymnasium bis zum Abitur“ sollte für Ihre Wahl lehrerin/der Klassenlehrer Ihres Kindes Sie zu ei- der passenden weiterführenden Schule nicht ent- nem Gespräch einladen. Ziel ist die Beratung, scheidend sein, denn: welcher Bildungsgang für Ihr Kind am besten 1. Eine solche Entscheidung kann das Kind unter passt (nähere Informationen zum Verlauf des Druck setzen, wenn es nicht die entsprechen- Übergangsverfahrens finden Sie im Anschluss an den Voraussetzungen mitbringt. dieses Kapitel). 2. Auch andere Schulabschlüsse eröffnen gute Entscheidend für den weiteren Bildungsweg sind berufliche Möglichkeiten. die Lernentwicklung, der Leistungsstand und das 3. Viele Wege führen zum Abitur, wie diese Bro- Arbeitsverhalten Ihres Kindes. Auf das Gespräch schüre an verschiedenen Stellen, z.B. im Schau- mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer kön- bild zum Schulangebot in Offenbach, zeigt. nen Sie sich vorbereiten, indem Sie Ihr Kind beob- achten und mit ihm besprechen, was es gut kann, Pädagogen empfehlen: Das Kind mit seinen was ihm Spaß macht, wo es Unterstützung Fähigkeiten und Interessen sollte der Maß- braucht. stab der Entscheidung sein! ■ Bedeutung des Übergangs | 7
VERLAUF DES ÜBERGANGS ÜBERGANG IN DIE WEITERFÜHRENDE SCHULE – TERMINE UND STATIONEN IM VIERTEN SCHULJAHR Weiterführende Schulen bieten Informatio- nen an Darüber hinaus bieten die weiterführenden Schu- len Informationsabende oder „Tage der offenen Tür“ an. Im Inhaltsverzeichnis dieser Broschüre und in den Kurzdarstellungen der weiterführen- den Schulen werden die Termine genannt. Eltern bestimmen den Bildungsgang, aber nicht die Schulform oder die Schule Gespräch mit Klassenlehrer/-in Das Schulrecht in Hessen unterscheidet zwischen Der weitere Bildungsweg des Kindes wird in einer Bildungsgängen und Schulformen. Es gibt drei Einzelberatung zwischen Eltern und der Klassen- Bildungsgänge: Hauptschule, Realschule und den lehrerin/dem Klassenlehrer besprochen. Diese gymnasialen Bildungsgang. Sie vermitteln unter- Beratung findet bis zum 25. Februar statt. Meis- schiedliche Fähigkeiten und Kenntnisse und qua- tens bekommen die Eltern am Ende des Ge- lifizieren für weitergehende Bildungswege. Die sprächs ein Antragsformular, das sie zu Hause drei Bildungsgänge können an unterschiedlichen ausfüllen müssen. Schulformen absolviert werden. Ein Beispiel: Der Die Lehrer/-innen haben Ihr Kind in der Regel Bildungsgang der Hauptschule kann an der dreieinhalb Jahre begleitet und können die Ent- Schulform Hauptschule durchlaufen werden, an wicklung und die schulischen Leistungen bestens einer Gesamtschule oder – falls vor Ort vorhan- einschätzen. Bitte vertrauen Sie auf das Fachwis- den – an einer Mittelstufenschule. Die verschie- sen und die Empfehlung der Lehrer/-innen und denen Schulformen, die es in der Stadt Offen- beachten Sie, dass Kinder sich in der Schule oft bach gibt, werden in dieser Broschüre in einem ganz anders verhalten als zu Hause. Schaubild vorgestellt. Nach dem Hessischen Schulgesetz (§ 77) können Eltern entscheiden sich für einen Bildungs- Eltern entscheiden, welchen Bildungsgang ihr gang Kind nach der Grundschule besucht. Das Eltern- Dann müssen sich die Eltern entscheiden und in wahlrecht gilt demnach nicht für eine spezielle dem Formular den Bildungsgang (Hauptschule, Schulform oder eine Schule. Realschule oder gymnasialer Bildungsgang), die Schulform (bezogen auf das stattliche Schulange- Das Verfahren: Grundschulen informieren bot in Offenbach: 1) integrierte Gesamtschule, 2) die Eltern Haupt- und Realschule mit Förderstufe oder 3) Zum Ende des ersten Halbjahres der vierten Klas- Gymnasium) und den Schulwunsch angeben (da se, meist noch vor den Weihnachtsferien, finden bei einigen Schulen die Nachfrage das Platzange- an Grundschulen Elternversammlungen statt. bot übersteigt, sollte immer auch einen Zweit- Dort wird über die Bildungsgänge, die Schulfor- wunsch angegeben werden). Das Antragsformu- men und die Voraussetzungen für deren Besuch lar muss bis zum 5. März in der Grundschule informiert. (siehe Seite 3) abgegeben werden. 8 | Was kommt nach der Grundschule?
VERLAUF DES ÜBERGANGS Die Klassenkonferenz empfiehlt einen nicht erfüllt werden, weil die gewünschte Schule Bildungsgang z.B. keine Kapazitäten mehr hat, informiert das Nun tagt die Klassenkonferenz. Das sind alle Staatliche Schulamt die Eltern und nennt ihnen Lehrer/-innen und sozialpädagogischen Mitar die Schule, die Ihr Kind aufnehmen kann. Sind beiter/-innen, die in der Klasse unterrichten. Die Sie mit der Entscheidung des Losverfahrens Konferenz gibt eine Empfehlung für den weiteren nicht einverstanden, können Sie beim Staatli- Bildungsgang des Kindes ab und verfasst dazu chen Schulamt Widerspruch einlegen. Ein ableh- eine Stellungnahme. Daraus ergeben sich beson- nender Widerspruchsbescheid ist kostenpflichtig. ders für den gymnasialen Bildungsgang in Offen- bach zwei Möglichkeiten: Das Übergangsverfahren für Kinder mit 1. Stimmen Elternwunsch und Empfehlung über- sonderpädagogischem Förderbedarf ein, leitet die Grundschule den Antrag der El- Mit Einführung von „inklusiven Schulbündnis- tern an die erstgewünschte Schule weiter. sen“ wurden Schulen für den inklusiven Unter- 2. Stimmen Elternwunsch und Empfehlung nicht richt ausgewählt, die dafür eine besondere Aus- überein, erhalten die Eltern einen Brief mit der stattung erhalten. Damit hat sich für Schüler/-in- Begründung für die Empfehlung und werden nen mit sonderpädagogischem Förderbedarf das zu einer neuen Beratung eingeladen. In dem Verfahren zum Übergang in die 5. Jahrgangsstufe Schreiben wird auch auf die Möglichkeit einer geändert. Querversetzung hingewiesen. Das bedeutet: Sollte das Kind einen Bildungsgang entgegen Wechsel zur inklusiven Beschulung an der der Empfehlung der Klassenkonferenz begin- weiterführenden Schule nen, und stellt sich in der fünften oder sechsten Wünschen Eltern eine inklusive Beschulung an ei- Klasse heraus, dass das Kind die Anforderungen ner allgemeinbildenden Schule, z.B. an einer inte- im Bildungsgang nicht erfüllt hat, kann es in ei- grierten Gesamtschule, läuft das Verfahren wie nen passenden Bildungsgang „querversetzt“ oben dargestellt: Bis zum 25. Februar erfolgt die werden (z.B. vom Gymnasium in die Förderstufe Beratung durch die Klassenlehrkraft. Bis zum oder in eine integrierte Gesamtschule). 5. März müssen Eltern das Antragsformular zur Wahl der weiterführenden Schule an ihrer Grund- Eltern können ihre Wahl trotzdem aufrechterhal- schule abgeben. Für Kinder, bei denen zum ers- ten. Die endgültige Entscheidung sollten sie bis ten Mal ein sonderpädagogischer Förderbedarf zum 5. April der Grundschule mitteilen. Falls sie festgestellt wird, finden bis zum 5. März sog. sich nicht äußern, geht die Grundschule davon „Förderausschüsse“ statt. Für Kinder mit beste- aus, dass die ursprüngliche Wahl beibehalten hendem Förderbedarf auch noch nach danach. wird. Die Grundschule übermittelt nun alle nöti- Stimmt der Elternwunsch nicht mit der im Schul- gen Informationen, z.B. die Stellungnahme der bündnis festgelegten Schule überein, werden die Klassenkonferenz über die Empfehlung, an die Eltern im Rahmen ihres Widerspruchs erneut an- erstgewählte Schule. Die Schulleitung dieser gehört und beraten. Schule ist dann Ansprechpartner für die Eltern, z.B. für weitere Beratungen. Wechsel von der Förderschule in die inklusive Beschulung Die weiterführende Schule meldet sich bei Das o.g. Verfahren gilt auch, wenn Eltern den den Eltern Wechsel von der Förderschule in eine inklusive Be- In der Regel erhalten Sie Ende April/Anfang Mai schulung wünschen. Bis zum 5. März müssen El- eine Mitteilung von der aufnehmenden Schule. tern den Antrag bei ihrer Förderschule abgeben. Es gibt aber Schulen, die mehr Erstwünsche er- halten als dort Plätze vorhanden sind. Für diese Wechsel von der Grundschule in eine Schulen wird vom Staatlichen Schulamt ein Los- Förderschule verfahren durchgeführt. Kann der Erstwunsch Wünschen Eltern nach der Grundschule die Auf- aufgrund dieses Losverfahrens nicht erfüllt wer- nahme in eine Förderschule, müssen sie dies den, wird der von den Eltern angegebene Zweit- müssen sie dies bis zum 15. Dezember ihrer wunsch geprüft. Kann auch der Zweitwunsch Grundschule mitteilen. ■ Verlauf des Übergangs | 9
INFORMATIONEN ZUM SCHULANGEBOT DAS SCHULANGEBOT IN OFFENBACH ÜBERBLICK: DAS SCHULANGEBOT IN DER STADT OFFENBACH Klasse Grundschule (Klasse 1–4) 5 Förderschule Integrierte Förderstufe Gymnasium Gesamtschule 6 Haupt- Real- 7 schul- schul- zweig zweig 8 9 BO o. HSA HSA HSA 10 RSA RSA E Gymnasiale Oberstufe Q1/2 Q3/4 Abitur (G9) An beruflichen Schulen können weiterqualifizierende Schulabschlüsse erworben werden. Das sind: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Fachhochschulreife, Abitur. BO = Berufsorientierter Abschluss / HSA = Hauptschulabschluss / RSA = Realschulabschluss / G9: Abitur nach 13 Schuljahren / E = Einführungsphase / Q1/2 bzw. Q3/4 = Qualifikationsphase I und Qualifikationsphase II © August-Bebel-Schule 2013
INFORMATIONEN ZUM SCHULANGEBOT Das Schaubild stellt das Angebot an weiterführen- forderungen der weiterführenden Bildungsgänge den Schulen in der Stadt Offenbach dar. Die Privat- vertraut gemacht. Dem anschließenden Besuch der schulen sind in dem Schaubild nicht berücksichtigt. Haupt-, der Realschule oder des Gymnasiums geht Sie werden aber in den folgenden Erläuterungen so eine zweijährige Orientierungsphase voraus. Ne- und im Kapitel der Schuldarstellungen genannt. ben der Marienschule gibt es die Förderstufe in Of- fenbach an der Bachschule und Mathildenschule. Es Das Schaubild beginnt mit der Förderschule . gibt somit in der fünften und sechsten Jahrgangs- An Förderschulen werden Schüler/-innen mit son- stufe an den öffentlichen Schulen der Stadt kein derpädagogischem Förderbedarf unterrichtet. In getrenntes Haupt- und Realschulangebot. Die Mari- Offenbach gibt es drei öffentlich getragene Förder- anne-Frostig-Schule, eine Privatschule, ergänzt das schulen mit unterschiedlichen Förderschwerpunk- Angebot an Haupt- und Realschulen in Offenbach. ten. Es sind: die Erich Kästner-Schule (Förderschwer- Es gibt drei Offenbacher Gymnasien , an denen punkt Sprache), die Fröbelschule (Förderschwer- die Allgemeine Hochschulreife - das Abitur - erwor- punkt geistige Entwicklung mit Abteilung für den ben werden kann. Das sind: Albert-Schweitzer-Schu- Förderschwerpunkt körperliche und motorische le, Leibnizschule und Rudolf-Koch-Schule. In Hessen Entwicklung) und die Ludwig-Dern-Schule (Förder- kann das Abitur nach zwölf oder 13 Schuljahren er- schwerpunkt Lernen mit Abteilung für den Förder- worben werden (sog. G8- oder G9-Modell). Bei G8 schwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung, wird die Mittelstufe um ein Jahr verkürzt, d.h. sie auch Beratungs- und Förderzentrum). Die private umfasst die Jahrgangsstufen 5–9. Das Abitur kann Oswald-von-Nell-Breuning-Schule (Schule für die dann nach zwölf Jahren absolviert werden. Die Förderschwerpunkte soziale und emotionale Ent- Schüler/-innen wechseln bei G8 also ein Jahr früher wicklung und Kranke) komplettiert das Angebot an in die Oberstufe. Die dreijährige Oberstufe gliedert Förderschulen in der Stadt. sich in die Einführungsphase (ein Jahr) und die Quali- Als weitere Schulform ist die integrierte Gesamt- fikationsphase (zwei Jahre). schule aufgeführt. An integrierten Gesamtschu- In der Stadt Offenbach kann das Abitur an den Gym- len können Schüler/-innen die unterschiedlichen nasien nach 13 Schuljahren absolviert werden (G9- Bildungsgänge, d.h. den Bildungsgang Haupt- und Modell). Realschule oder den gymnasialen Bildungsgang, ab- Die beruflichen Schulen runden das Schulan solvieren. Das Besondere: Die Bildungsgänge wer- gebot in Offenbach ab. Es gibt vier berufliche Schu- den „integriert“ angeboten. Das bedeutet, eine len im Stadtgebiet: August-Bebel-Schule, Gewerb- Einteilung in den Haupt-, Real- und Gymnasialzweig lich-technische Schulen, Käthe-Kollwitz-Schule und erfolgt nicht. In der Stadt Offenbach gibt es vier in- Theodor-Heuss-Schule. Sie verfügen über eine Viel- tegrierte Gesamtschulen: die Edith-Stein-Schule, die zahl an weiterführenden Bildungsangeboten. Geschwister-Scholl-Schule und die Schillerschule. Schüler/-innen können dort alle Schulabschlüsse er- Seit dem Schuljahr 2016/17 ergänzt die Ernst-Reu- werben (auch zum Angebot an den beruflichen ter-Schule dieses Angebot (s.S. 30). Sie führen zum Schulen in Offenbach finden Sie weitere Informatio- Haupt- oder Realschulabschluss oder qualifizieren nen in der Broschüre). für die gymnasiale Oberstufe. Gesamtschulen kön- nen nicht nur integriert, sondern auch schulformbe- Bitte beachten Sie bei der Wahl des weiter- zogen (kooperativ) organisiert sein (im Schaubild ist führenden Bildungsganges: diese Form nicht abgebildet). Auch die schulformbe- Ihre Wahl stellt keine „Sackgasse“ dar. Denn auch zogene (kooperative) Gesamtschule vereint drei Bil- nach Abschluss von Haupt- und Realschule oder Ge- dungsgänge unter einem Dach. Sie werden im Un- samtschule gibt es viele Anschlussmöglichkeiten. terschied zur integrierten Gesamtschule aber als Wie das Schaubild zeigt, ist ein Wechsel in Pfeilrich- separate Schulzweige nebeneinander geführt. In tung möglich: Aufbauend auf dem Hauptschulab- der Stadt Offenbach gibt es eine schulformbezoge- schluss (HSA) kann bei entsprechender Leistung der ne (kooperative) Gesamtschule für Mädchen in Trä- Realschulabschluss (RSA) erworben werden. Nach gerschaft des Bistums Mainz, die Marienschule, al- dem Realschulabschluss ist bei entsprechender Leis- lerdings mit einer Einschränkung: Nach der Förder- tung ein Wechsel an ein Gymnasium möglich. Und stufe (weitere Informationen zur Förderstufe finden bei Eignung können Schüler/-innen auch bereits von Sie im nächsten Absatz) ist an der Marienschule der der Förderstufe in die siebte Klasse des Gymnasiums Besuch des Gymnasial- oder des Realschulzweiges wechseln. Schließlich verfügen die beruflichen möglich. Ein Hauptschulzweig ist dort nicht einge- Schulen über ein breites Angebot, das zu allen richtet. Die Marienschule führt so ihre Schülerinnen Schulabschlüssen führt. ■ zum Realschulabschluss oder zum Abitur. Darüber hinaus ist an der Marienschule auch noch der Ab- schluss der Berufsfachschule möglich. In der Stadt Offenbach gibt es Förderstufen an den Haupt- und Realschulen und der Marien- schule als kooperativer Gesamtschule. In der Förder- stufe werden die Schülerinnen und Schüler in der fünften und sechsten Jahrgangsstufe mit den An- Informationen zum Schulangebot | 11
Volkshochschule Offenbach Berliner Straße 77 - 63065 Offenbach - www.offenbach.de/bildung Kurse, Vorträge, Exkursionen, Bildungsurlaube und Prüfungen, Kleingruppen und Intensiv- kurse in den Programmbereichen Beruf, Sprachen, Kultur, Gesellschaft, Gesundheit und Grundbildung. Tel: 069 8065-3141 • E-Mail: vhs@offenbach.de • Internet: www.vhs-offenbach.de Selbstlernzentrum der Volkshochschule ► Lernen nach persönlichem Tempo zu den Themen: Computerwissen, Deutsch, Fremdsprachen, SAP / R3, Schulwissen ► Beratung bei Fragen zu Computerproblemen und bei der Orientierung im Mediendschungel ► Unterstützung bei Fragen zum Thema digitale Medien A m t 4 3 / V o l k s h o c h s c h u l e - W e i t e r b i l d u n g u n d B i l d u n g sm a n a g e m e n t Tel: 069 8065-3988 • E-Mail: slz@offenbach.de • Internet: www.offenbach.de/slz OF Bildungsbüro ► Informationen für Bürger/-innen aller Altersgruppen über bestehende Bildungsangebote ► Vermittlung von Kontakten zwischen Ratsuchenden und den zuständigen Institutionen ► Beratung persönlich, telefonisch und per E-Mail ► Die Beratung ist kostenfrei. Tel: 069 8065-3838 • E-Mail: bildung@offenbach.de • Internet: www.offenbach.de/bildungsbuero/ Kommunale Weiterbildungsberatungsstelle ► Allgemeine Bildungsberatung und Kompetenzfeststellung für Hessencampus Offenbach ► Weiterbildungs- und Qualifizierungsberatung ► Beratung zur Anerkenntnis von ausländischen Bildungsabschlüssen ► Entwicklung von beruflichen Perspektiven ► Beratung zur Finanzierung von Weiterbildung ► Die Beratung ist kostenfrei. ► Persönliche Beratungstermine von Montag - Donnerstag nach Vereinbarung. Tel: 069 8065-3133 • E-Mail: webb@offenbach.de • Internet: www.offenbach.de/webb Hessencampus Offenbach ► Allgemeine Bildungsberatung (siehe Kommunale Weiterbildungsberatungsstelle) ► Herkunftssprachliche Sprachstandserhebung ► Förderung von Grundbildung für Erwachsene Tel: 069 8065-3107 • E-Mail: hc@offenbach.de • Internet: www.hessencampus-offenbach.de
FÖRDERSCHULEN FÖRDERSCHULEN Schüler/-innen mit sonderpädagogischem För- – Ludwig-Dern-Schule (Förderschwerpunkt Ler- derbedarf können an allgemeinbildenden Schu- nen, Abteilung für den Förderschwerpunkt so- len, z.B. an Grund-, Haupt- und Realschulen, be- ziale und emotionale Entwicklung, auch Bera- schult werden. Sie werden dann im inklusiven tungs- und Förderzentrum). Die Schüler/-innen Unterricht gefördert. Die Ausgestaltung des in- erhalten an der Ludwig-Dern-Schule einen von klusiven Unterrichts ist in Hessen in der „Verord- den allgemeinen Abschlüssen abweichenden nung über Unterricht, Erziehung und sonderpä Abschluss. In Kooperation mit einer Schule, die dagogische Förderung von Schülerinnen und den Bildungsgang der Hauptschule anbietet, Schülern mit Beeinträchtigungen oder Behinde- kann die Ludwig-Dern-Schule Schüler/-innen rungen (VOSB)“ geregelt. auch auf den Hauptschulabschluss vorbereiten. Eine solche Förderung kann aber auch an den – Fröbelschule (Förderschwerpunkt geistige Ent- Förderschulen erfolgen. Jede Förderschule ver- wicklung mit Abteilung für den Förderschwer- fügt über besondere Schwerpunkte. Davon ist punkt körperliche und motorische Entwick- abhängig, welcher Abschluss an der Förderschule lung). Schüler/-innen, die im Schwerpunkt erworben werden kann. Einige Förderschulen geistige Entwicklung gefördert werden, erhal- unterstützen auch als „Beratungs- und Förder- ten einen von den allgemeinen Bildungsgängen zentrum“ die allgemeinbildenden Schulen bei der abweichenden, an ihrem individuellen Lern- sonderpädagogischen Arbeit. und Entwicklungsstand orientierten Abschluss. In Offenbach gibt es drei öffentlich Daneben gibt es eine Förderschule in kirchlicher getragene Förderschulen: Trägerschaft, die Oswald-von-Nell-Breuning-Schu – Erich Kästner-Schule (Förderschwerpunkt Spra- le (Schule für den Förderschwerpunkt soziale und che). Die Schüler/-innen sollen durch die Gestal- emotionale Entwicklung sowie den Förder- tung des Unterrichts an der Erich Kästner-Schu- schwerpunkt Kranke). An der Oswald-von-Nell- le und durch besondere Fördermaßnahmen in Breuning-Schule können sich Schüler/-innen auf die Lage versetzt werden, den Lehrplan der den sogenannten „externen Abschluss“ vorbe- Grundschule zu bewältigen. reiten. Die Erich Kästner-Schule und die Ludwig-Dern- Schule stellen ihr Angebot im Anschluss ausführ- lich vor. ■ RAUM FÜR IHRE NOTIZEN Einleitung Förderschulen | 13
FÖRDERSCHULEN ERICH KÄSTNER-SCHULE SCHULE MIT DEM FÖRDERSCHWERPUNKT SPRACHHEILFÖRDERUNG - KOMPETENZZENTRUM SPRACHE Die Erich Kästner-Schule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprachheilförderung im Zen- trum von Offenbach mit regelmäßig ca. 170 Schülerinnen und Schülern verteilt auf 15 Klas- sen. Die Kinder besuchen unsere Schule auf An- trag der Eltern. Im Konzept der Schule stehen Prävention und Re- habilitation als oberste Ziele. Die Schule ist als Durchgangsschule konzipiert. Somit folgt die Rückführung von Schülerinnen und Schülern an der Erich Kästner-Schule wieder in die allgemeine Schule. Schüler der Grundstufe wechseln in der Regel zu einem Drittel nach Klasse 2 oder Klasse 3 an ihre Grundschule. Ein weiteres Drittel folgt nach Klas- se 4. Damit ist sichergestellt, dass die unterrichtli- chen Ziele stets den Lernzielen der Grundschule zum Ende eines Schuljahres gleich kommen. Dies bei Kindern zu erreichen, die aufgrund massiver Kommunikationsstörungen mehr Zeit im Unter- richt benötigen, erfordert von allen Lehrkräften den qualifizierten und differenzierenden Einsatz sprachheilpädagogischer Prinzipien in Methodik vorne: Frau Rabanus (Schulleiterin), Frau und Didaktik. Borgwald (Konrektorin) hinten: Frau Haas (Abwesenheitsvertretung), In allen Jahrgängen wird der Übergang der Kin- Herr Di Natale (Sekretariat) der in die Regelschulen von den Lehrkräften be- gleitet. Auch hierbei sind fortlaufende Beratun- gen der Eltern und der aufnehmenden Schule zur Absicherung eines erfolgreichen Übergangs selbstverständlich. Als Kompetenzzentrum Sprache in der Stadt ste- hen wir für Beratungsanfragen zur Verfügung und bieten donnerstags von 15.00 bis 16.00 Uhr eine offene Beratung ohne Voranmeldung an. ■ 14 | Was kommt nach der Grundschule?
FÖRDERSCHULEN INFORMATIONEN Tag der offenen Tür – Informations-Abende/Einführungswochen Schulform Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprachheilförderung, Durchgangsschule – Vorklasse bis Klasse 6 Sonderbezeichnungen, Zertifikate, G8 oder 9 Kompetenzzentrum Sprache / Schule ohne Rassismus / Teilzertifikat: Sucht- und Gewaltprävention Anschrift Geleitsstraße 18, 63065 Offenbach am Main Telefon 0 69/80 65-21 47 Telefax 0 69/80 65-23 49 E-Mail erich-kaestner-schule@eks.schulen-offenbach.de Homepage www.eks-offenbach.de Schulleiterin Birgit Rabanus Ansprechpartner/-in für Schulaufnahme Frau Rabanus, Frau Borgwald Regelabschlüsse – Sprachenfolge ab Jahrgang 3: Englisch Schüleraustausch/Partnerschulen – Sonder-/Spezialklassen eine Kooperationsklasse mit der Fröbelschule Offenbach für Kinder mit dem Förder- schwerpunkt Geistige Entwicklung aus der Vorklasse (bis Klasse 6) Besondere Lern- und Unterrichtsangebote Wochenplan-/Werkstattarbeit, Unterrichtsbänder (Musik, Deutsch, Mathematik), Lern-, Forscherwerkstatt, Faustlos, Bildung kommt ins Gleichgewicht Projekttage/-woche Lesewoche 1 jährlich, Projektwoche 1 jährlich Ganztagsangebote Montag, Dienstag, Donnerstag bis 15:00 Uhr Ganztagsklassen – Betreuungsangebote täglich bis 17:00 Uhr Förderangebote Psychomotorik, Förderstunden für die Hauptfächer, Hörclub, Sprachförderung, Klein- gruppenarbeit, besondere Schulung der Wahrnehmung, Lese-Rechtschreib-Kurse , Leseförderung mit dem Lesehund AG-Angebote Musik (Chor, Schulband, Flöten, Instrumente bauen, Tanzen), Psychomotorik, Theater, Lesen, Kreativwerkstatt, Speed Stacking, Step-Aerobic, Akrobatik, Methodentraining zur Entspannung Cafeteria/Mittagstisch ja Barrierefreier Zugang nein Medien-Ausstattung PC-Raum, Whiteboards in der Mittelstufe, PCs in jedem Klassenraum, Medienausstattung für Theater Schulsozialarbeit (Schwerpunkt) – Schülerzahl 173 Lehrkräfte 27 Klassenzahl 16 Förderverein Ansprechpartnerin: Frau R. Wanke / Erich Kästner-Schule Geleitsstraße 18, 63065 Offenbach am Main Erich Kästner-Schule | 15
FÖRDERSCHULEN LUDWIG-DERN-SCHULE SCHULE MIT DEM FÖRDERSCHWERPUNKT LERNEN Die Ludwig-Dern-Schule (LDS) ist eine Schule mit – Unterstützung einzelner Schüler durch dem Förderschwerpunkt Lernen, die mit der Klas- Berufseinstiegsbegleitung, senstufe 2/3 beginnt und bis zur Klassenstufe 9 – Kennenlernen der möglichen weiterführenden unterrichtet. Es werden Kinder und Jugendliche beruflichen Schule in der Stadt Offenbach mit Beeinträchtigungen im Bereich der Lern- und (Gewerblich-technische-Schulen, Käthe-Koll- Leistungsfähigkeit oder mit Schwächen im Be- witz-Schule) im Rahmen von Projekttagen in reich der Aufnahme, Konzentration, Verarbei- der 9. Klasse, tung und Gestaltung beschult. – Besuch von Ausbildungsmessen und Betriebs- besichtigungen. Der Unterricht basiert auf individuellen Förderplä- nen, die gemeinsam mit den Eltern ausgearbeitet Angebote zur Vorbereitung auf die Haupt- werden. An der LDS wird der berufsorientierte schulabschluss-Prüfung Abschluss, Abschluss der Schule mit dem Förder- Für Schülerinnen und Schüler, die einen Haupt- schwerpunkt Lernen, erworben. Die LDS arbeitet schulabschluss anstreben, gibt es in den Klassen außerdem eng mit der benachbarten Edith-Stein- 7-9 an der LDS spezielle Förderangebote. ■ Schule, eine Integrierte Gesamtschule, zusam- men, in der die Schülerinnen und Schüler im An- schluss an das 9. Schuljahr den Hauptschulab- schluss erwerben können. Der Unterricht in der LDS erfolgt in modernen Fachräumen. Die Klassenstärken liegen zwischen acht und sechzehn Schülerinnen und Schüler. Re- gelmäßig finden Projektwochen, Klassenfahrten, Sportevents und Feiern statt. In der „Bewegten Pause“ können die Schülerinnen und Schüler un- ter vielfältigen Spiel- und Sportangeboten wäh- len, die Cafeteria oder den gemeinsamen „Treff- punkt“ besuchen. Die Mittelstufe (5.-6. Schuljahr) In der Mittelstufe werden die in der Grundstufe (2.–4. Schuljahr) erlangten Fähig- und Fertigkei- ten weiter ausgebaut: – Englischunterricht als Wahlpflichtunterricht, – Fahrradführerschein (5. Klasse), – Lesewettbewerb (6. Klasse). Berufsorientierungsstufe (7.-9. Schuljahr) In der Berufsorientierungsstufe werden die För- derangebote der vorausgehenden Klassen wei- tergeführt. Die Schülerinnen und Schüler werden je nach Leistungsstand und Leistungsvermögen gefördert. In der Berufsorientierungsstufe wird ein Schwerpunkt auf die Gestaltung des Über- gangs nach dem 9. Schuljahr gelegt. Berufsorientierende Angebote –K ennenlernen verschiedener Berufsfelder (Ernährung, Textil, Computer und Software, Holz und Metall) durch entsprechende Projekte im Rahmen des Arbeitslehreunterrichts, – Vorbereitung und Durchführung von dreiwö- chigen Schulpraktika in der 8. und 9. Klasse, – Praxistag in der 9. Klasse, – Erstkontakte mit der Berufsberatung und dem Berufs-Informations-Zentrum (BiZ), 16 | Was kommt nach der Grundschule?
FÖRDERSCHULEN INFORMATIONEN Tag der offenen Tür – Informations-Abende/Einführungswochen Schulform Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen Sonderbezeichnungen, Zertifikate, G8 oder 9 mit Beratungs- und Förderzentrum Anschrift Schubertstraße 89, 63069 Offenbach Telefon 0 69/80 65-22 47 Telefax 0 69/80 65-34 38 E-Mail ludwig-dern-schule@lds.schulen-offenbach.de Homepage z. Zt. in Arbeit Schulleiterin Ulla Rühl Ansprechpartner/-in für Schulaufnahme Frau Rühl Regelabschlüsse Berufsorientierter Abschluss Sprachenfolge ab Jahrgang 5: Englisch Schüleraustausch/Partnerschulen – Sonder-/Spezialklassen Hauptschulklasse in Kooperation mit der Edith-Stein-Schule Besondere Lern- und Unterrichtsangebote ETEP (Entwicklungstherapie/Entwicklungspädagogik), Praktikum in Klasse 8 und 9 mit Praxistag Projekttage/-woche 1 mal im Jahr Projektwoche Ganztagsangebote im Aufbau Ganztagsklassen – Betreuungsangebote 3 mal in der Woche bis 14.30 Uhr: Pädagogische Mittagsbetreuung mit Mittagessen Förderangebote Leseförderung für schwache Schüler, ab Klasse 7 Förderkurse für starke Schüler, die im Anschluss an die Förderschule einen Hauptschulabschluss machen wollen AG-Angebote interessenorientierte Kursangebote Cafeteria/Mittagstisch 3 Tage die Woche (Montag, Dienstag, Donnerstag) Barrierefreier Zugang ja Medien-Ausstattung PC-Raum, PCs in den Klassen Schulsozialarbeit (Schwerpunkt) – Schülerzahl ca. 200 Lehrkräfte ca. 55 (m. Beratungs- und Förderzentrum) Klassenzahl 14 Förderverein Kontaktaufnahme über die Schule, Ansprechpartner in der Schule: Frau Pfau Ludwig-Dern-Schule | 17
HAUPT- UND REALSCHULEN MIT FÖRDERSTUFE RAUM FÜR IHRE NOTIZEN 18 | Was kommt nach der Grundschule?
HAUPT- UND REALSCHULEN MIT FÖRDERSTUFE HAUPT- UND REALSCHULEN MIT FÖRDERSTUFE In Offenbach werden die Bildungsgänge Haupt- Nach dem Hauptschulabschluss bestehen für und Realschule an zwei Haupt- und Realschulen Schüler/-innen viele Anschlussperspektiven, z.B. angeboten. Jede Schule bietet beide Bildungs- eine Berufsausbildung im „dualen System“ (da- gänge, sozusagen unter einem Dach, an. An bei werden die berufspraktischen Inhalte im den Schulen ist dem Haupt- und Realschulzweig Ausbildungsbetrieb, die schulischen Lerninhalte eine Förderstufe in der fünften und sechsten in der Berufsschule erworben) oder eine An- Klasse vorgeschaltet. Die Förderstufe bereitet schlussmöglichkeit im weiterführenden Schul- die Schüler/-innen auf alle weiterführenden Bil- system. dungsgänge vor. Dem Besuch des Haupt- oder Realschulzweigs oder des gymnasialen Bildungs- ➔ auf den Hauptschulabschluss kann gangs ab der siebten Klasse geht so eine zwei- aufgebaut werden! jährige Orientierungsphase voraus. Der Bildungsgang der Realschule Nach einem Überblick über die Bildungsgänge Die Realschule vermittelt eine erweiterte allge- der Haupt- und Realschule stellen sich die zwei meine Bildung und ermöglicht eine Schwer- Offenbacher Haupt- und Realschulen mit För- punktsetzung entsprechend den individuellen derstufe vor. Es sind: die Bachschule und die Leistungen und Neigungen. Die Realschule qua- Mathildenschule. lifiziert Schüler/-innen für die Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt und für den Besuch Der Bildungsgang der Hauptschule weiterführender Schulen. Schülerinnen und Die Hauptschule soll Schüler/-innen befähigen, Schüler mit guten Leistungen verlassen die Real- ihren Bildungsweg vor allem in berufs-, aber schule mit dem qualifizierenden Realschulab- auch in studienqualifizierenden Bildungsgängen schluss, der zum Besuch der gymnasialen Ober- fortzusetzen. Schwerpunkt ist ein praxisorien- stufe berechtigt. tierter Unterricht und die Vermittlung von Fach- kenntnissen und Fertigkeiten. Es gibt Projekt Realschulabschluss und Anschluss tage und fachübergreifende Projekte. Ab Jahr- perspektiven gangsstufe sieben findet an der Hauptschule Die Abschlussprüfung in der zehnten Klasse be- eine intensive Berufsorientierung statt. steht ebenfalls aus zwei Teilen, den zentralen Abschlussarbeiten in den Fächern Deutsch, Ma- Hauptschulabschluss und Anschluss thematik und der ersten Fremdsprache, sowie perspektiven einer Hausarbeit mit Präsentation in einem wei- Die Hauptschule endet mit dem Hauptschulab- teren Fach. schluss in der neunten Klasse. Die Abschlussprü- fung besteht aus zwei Teilen: den hessenweit Der Realschulabschluss bietet den Einstieg in einheitlichen Abschlussarbeiten in den Fächern eine duale Ausbildung und berechtigt, je nach Deutsch, Mathematik und einer ersten Fremd- Leistung, zum Übergang an eine weiterführen- sprache sowie aus einer Projektprüfung. Ent- de Schule, z.B. Berufsfachschule, Fachoberschu- scheidend ist aber nicht allein das Abschneiden le oder gymnasiale Oberstufe. in den zentralen Prüfungen, besonderes Ge- wicht wird auf die erbrachten Leistungen in al- ➔ auch auf den Realschulabschluss kann len Fächern gelegt. Gute Leistungen werden aufgebaut werden! ■ durch Erteilung eines qualifizierenden Haupt- schulabschlusses gewürdigt. Einleitung Haupt- und Realschulen mit Förderstufe | 19
HAUPT- UND REALSCHULEN MIT FÖRDERSTUFE BACHSCHULE WILLKOMMEN IN DER BACHSCHULE Wir sind eine verbundene Haupt- und Realschule Ausgezeichnete Berufsorientierung mit mit Förderstufe. Gütesiegel OLOV PUSCH-Klassen (Praxis und Schule) eröffnen Wir leben Integration Schülern/innen die Chance, nach einem beson- Fast 50 Nationen leben und arbeiten unter einem deren Konzept einen Hauptschulabschluss zu er- Dach. Darauf sind wir stolz! In den Jahrgangsstu- reichen, die Aufnahme eines Ausbildungsverhält- fen 5 und 6 sind Ganztagsangebote mit Mittag- nisses oder den Einstieg in ein Arbeitsverhältnis essen eingerichtet. Die Jungen und Mädchen al- zu ermöglichen. Zudem bieten wir zusammen ler Jahrgangsstufen können aus weit mehr als 30 mit unseren Kooperationspartnern JUMINA und Arbeitsgemeinschaften wählen. Hier ist für jede / OLOV eine anspruchsvolle und verlässliche Be- jeden etwas dabei! Unser schulisches Angebot rufs-orientierung für alle Schülerinnen und Schü- und unsere Förderkonzepte sind auf diese Vielfalt ler. Erfahrene Berufsbegleiterinnen und Berufs- abgestimmt. begleiter unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl. Ebenso bieten wir Das Konzept der Förderstufe den 8. und 9. Hauptschulklassen das Projekt Die zweijährige Förderstufe erleichtert die Ent- AMA (Abschluss mit Anschluss) an, bei dem das scheidung über den weiteren Bildungsweg. Die Ziel ist, die Jugendlichen nach dem Abschluss di- Kinder werden an das Fachlehrerprinzip der hö- rekt in die Ausbildung zu führen. heren Klassen herangeführt. Die Klassenlehrkraft unterrichtet einen großen Teil der Stunden und ist Integration so ständiger Ansprechpartner für ihr Kind. In der Gewinner des DFB-Mercedes Benz Integrations- 5. Jahrgangsstufe werden alle Fächer im Klassen- preis 2015!!! verband unterrichtet, ab Jahrgangsstufe 6 wird Der DFB zeichnete unsere Schule für unsere her- der Mathematik- sowie der Englischunterricht in ausragenden Leistungen für die Integration von Kurse aufgeteilt. Zudem bieten wir ab Klasse 6 Menschen mit Migrationshintergrund aus. Schüleraustausch mit Orleans (Frankreich) das Unterrichtsfach Französisch an, um den Über- gang ans Gymnasium zu erleichtern. Jährlich stattfindende Fußballturniere Mittagstisch Bunter Schulfußball Die Bachschule bietet den Schülerinnen und Die Bachschule ist die einzige Schule die zum Schülern an vier Wochentagen ein umfangrei- zweiten Mal für das Projekt, auf Grund der letzt- ches Mittagessen im nahegelegenen Altenheim. jährigen Umsetzung, den räumlichen Begeben- Zudem besteht die möglich in den zwei großen heiten und der Schülerschaft, erneut auserwählt Gewinner des Integrationspreis Pausen Snacks und Getränke in unserer Cafeteria wurde. Durch dieses Projekt wird die Integration zu erwerben. Jugendlicher in Vereinen gefördert. Da die Bach- schule diese Integration auch in den IK-Klassen Offenes Ganztagsangebot und im Regelunterricht umsetzt, kann sie sich Für unsere Schülerinnen und Schüler findet mon- sehr gut mit dem Bunten Schulfußball identifizie- tags bis donnerstags ein offenes Ganztagsange- ren und ist stolz auf die erneute Teilnahme. bot statt. Eine große Vielfalt an AGs und Förder- kursen bietet unser Ganztagsprogramm. Die Schulfußballturnier Schülerinnen und Schüler können aus etwa 30 Jedes Jahr findet ein Schulfußballturnier statt, an Angeboten mit sportlichen, kulturellen und dem alle Klassen der Bachschule teilnehmen. ■ künstlerischen Schwerpunkten wählen (z.B. Schulgarten; Bienen-AG, Basketball, Schulband, Hip-Hop-AG…). Das zeichnet uns aus Bunter Schulfußball Sprachförderung Schülerinnen und Schüler, die kein oder nur we- nig Deutsch sprechen, lernen in unseren Intensiv- Klassen Deutsch, sodass sie schnellstmöglich in Regelklassen integriert werden können. 20 | Was kommt nach der Grundschule?
HAUPT- UND REALSCHULEN MIT FÖRDERSTUFE INFORMATIONEN Tag der offenen Tür Montag, 17. Dezember 2018 Informations-Abende/Einführungswochen Schulform Haupt- und Realschule mit Förderstufe Sonderbezeichnungen, Zertifikate, G8 oder 9 Schule ohne Rassismus und Gütesiegel Berufsorientierung Anschrift Friedensstraße 81, 63071 Offenbach am Main Telefon 0 69/80 65-24 25 Telefax 0 69/80 65-32 12 E-Mail bachschule@bs.schulen-offenbach.de Homepage www.bachschule-offenbach.de Schulleiterin Veronika Schneider Ansprechpartner/-in für Schulaufnahme Veronika Schneider und Anke Streich Regelabschlüsse Haupt- und Realschulabschluss Sprachenfolge ab Jahrgang 5: Englisch ab Jahrgang 6: Französisch (freiwillig, AG) ab Jahrgang 7 (Realschule): Französisch Schüleraustausch/Partnerschulen COLLEGE Jean Pelletier in Orleans Sonder-/Spezialklassen 1 PUSCH-Klasse und 3 Intensivklassen Besondere Lern- und Unterrichtsangebote Klassenrat, Methodentraining, Streitschlichter, Sanitätsdienst Projekttage/-woche Cool sein - cool bleiben, Schule gegen Rassismus Ganztagsangebote Mittagstisch und offenes Ganztagsangebot für Klassen 5-10, Montag - Donnerstag bis 17.00 Uhr Ganztagsklassen – Betreuungsangebote Hausaufgabenhilfe Förderangebote Förderkurse, Lese-Rechtschreib-Förderung, Leseförderung, Prüfungsvorbereitung auf Abschlussprüfungen, Deutsch als Zweitsprache, Intensivklassen, -kurse für Seiteneinsteiger AG-Angebote Basketball, Fußball, Schulband, Spiele, Chor, Kunstprojekte, Schulradio, Theatergruppe, Schulgarten, Schulsanitätsdienst und vieles mehr Cafeteria/Mittagstisch Montag bis Freitag: Pausenverkauf Barrierefreier Zugang noch nicht vorhanden Medien-Ausstattung Computerräume, Smartboards in naturwissenschaftlichen Räumen Schulsozialarbeit (Schwerpunkt) zwei Sozialpädagogen Schülerzahl 600 Lehrkräfte 45 Klassenzahl 30 (inklusive Intensivklassen für Seiteneinsteiger) Förderverein Förderkreis der Bachschule, Herr Horster Bachschule | 21
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