Impuls .Pfarrbrief der Gemeinden - Fastenzeit: Eine Zeit der Einkehr gegen die Zeiten der Zerstreuung - Katholisches Limburg
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.impuls Pfarrbrief der Gemeinden Februar - April 2019 St. Georg St. Marien St. Josef St. Hildegard im Pastoralen Raum Limburg Fastenzeit: Eine Zeit der Einkehr gegen die Zeiten der Zerstreuung. Foto: Jörg Trampert / pixelio.de
Wo ein Mensch Vertrauen gibt, ... „Wo ein Mensch Vertrauen gibt, Wüstenmütter“ wissen; und selbst nicht nur an sich selber denkt, fällt dann auch nicht, wenn zu Wüsten- ein Tropfen von dem Regen, der aus wanderungen oder zu Wüstentagen Wüsten Gärten macht“, so ein Lied- eingeladen wird oder sogar Wüsten- text im „Gotteslob“, dem Gesang- fahrten auf Tourismusprospekten und Gebetsbuch kath. Christen. stehen. Vertrauen, da wird auf eine Grund- ausstattung des Menschen aufmerk- Da sprechen Gärten schon eher an. sam gemacht und im gleichen Atem- Sie verheißen Kultur und gepflegtes zug eine Grundbefähigung wie auch Land, stehen für Arbeit und Einsatz Grunderwartung angesprochen, die des Menschen, verheißen aber zu- auf jeden Menschen zutrifft, un- gleich Freude am Erfolg und Genuss abhängig welcher Kultur, Nation, von Werden und Wachsen und Viel- Religion oder welchem Volk er sich falt der Natur. zurechnet. Jeder bleibt mit diesem Ein Garten ist gleichsam ein „Fertig- Grundkapital begabt, beschenkt, ist produkt“ des Menschen für sich und aber ebenso mit diesem und in die- andere und erinnert zugleich an die sem seinem Grundkapital gefordert. ersten Seiten der menschlichen Ge- So spricht dieses Lied eigentlich ein schichte: den „Garten Eden“. Ein Ort Allgemeingut der Menschheit an, von Kultur, dem Menschen anver- das, wo immer es eingesetzt wird, traut, übergeben, um weiter zu he- nicht ohne Wirkung bleibt. Von ihr gen, zu pflegen und zu bearbeiten, spricht der Kehrvers: „fällt ein Trop- was ihm so anvertraut ist und anver- fen von dem Regen, der aus Wüsten traut bleibt. Wobei hier wiederum Gärten macht“! das Wort Vertrauen eben nicht nur als Wort, sondern vielmehr als Wert Es braucht offenbar nicht viel, nur nicht wegzudenken ist. die Wirkung scheint erstaunlich: Wüsten werden zu Gärten. Das mag Zu dieser biblischen Erzählung erstaunen und lädt ein, einmal die- gesellt sich eine andere. Chester- ser etwas seltsamen „Wandlung“ ton, ein bekannter Schriftsteller nachzugehen. Denn Wüste bietet und Erzähler, sieht die Anfänge der sich weder als Raum noch als Ort Menschheit so: „Anfänglich lebten zum Leben an, selbst dann nicht, die Menschen in einem großen Gar- wenn wir um „Wüstenväter und ten. Sie lebten so unbekümmert 2
miteinander, dass Chesterton das sein will; denn wer seinen Namen Wort `spielen` für angemessen hält. nennt und so sich zu erkennen gibt, Sie spielten solange unbekümmert, riskiert bereits Persönliches von sich, bis ein Halbwüchsiger sie eines Ta- überwindet Fremdsein und vertraut, ges auf die hohe Mauer aufmerksam dass dieses Risiko als Erweis von Ver- machte und lauthals rief: „da gönnt trauen nicht missverstanden, fehl- uns jemand etwas nicht“! Er forder- verstanden wird und damit miss- te seine Mitmenschen auf, mit ihm braucht werden kann. zusammen diese Mauer abzutragen. Von Hermann Hesse stammt der Nach anfänglichem Zögern, so Ches- Satz, „in jedem Anfang liegt ein terton weiter, willigten sie ein und Zauber“. Ich aktualisiere, in jedem trugen das Mauerwerk ab. Was sich Anfang schlummert das Vertrau- ihnen dann bot, war für sie erschre- en; denn kein Anfang will für sich ckend: sie mussten hinnehmen, bleiben, eingekapselt, vielleicht gar dass ihr Garten als Lebensraum auf „einbetoniert“. Das Gegenteil dürfte einem hohen Plateau angelegt war, eher zutreffen: jeder Anfang bleibt das steil ab metertief ins Meer fiel. beseelt von jenem inneren „Kick“, zu Und Chesterton weiter: „Seitdem wagen, zu riskieren in der Hoffnung, kauerten die Menschen verängstigt dass mein Zeichen, selbst wenn es in der Mitte des Gartens, und keiner noch so als kleine Münze erscheint, wagte mehr die alten, vertrauten ein gleichwertiges Echo findet. Wie- Spiele.“ Es war nach Chesterton die derum eine Grunderwartung. Sie Geburtsstunde der Angst und in de- bündelt sich in dem Satz, „der kür- ren Schlepptau das Misstrauen vor- zeste Weg von Mensch zu Mensch einander, und der Garten von ehe- ist ein Lächeln“, eben als jener Trop- dem wurde zu einer Wüste neueren fen Regen gedacht, der aus Wüsten Zuschnitts. Gärten macht, Fremdheit abbaut, Vertrautheit werden lässt, ohne die Diese Wüsten neueren Zuschnitts Furcht und Sorge, vereinnahmt zu nisten sich überall dort ein, wo Men- werden. Vertrauen lässt dem ande- schen mehr nebeneinander leben ren seinen Spielraum für sich selbst. und weniger miteinander und kaum Im Gegenteil, es fördert seinen noch füreinander, so ganz nach dem Spielraum und lässt ihn seinen Wert Motto: „nach meinem Namen frag für das notwendige Miteinander er- mich nicht!“. Wobei die Frage erlaubt fahren und erleben. ist, ob der Name überhaupt genannt 3
„Wo ein Mensch Vertrauen gibt ...“ so Vertrauen ja – aber nicht als „Blan- gut! So schön! Ein Weg zum Mitein- koscheck“ und wenn schon als Blan- ander und Füreinander! Aber wohl koscheck, dann braucht auch dieser gemerkt: nur ein Weg. Weder eine seine vertretbaren Gründe. So bleibt asphaltierte Bundesstraße und erst mit dem Vertrauen die Frage nach recht keine noch so hervorragend der Vertrauenswürdigkeit verbun- ausgebaute Autobahn. Nur ein Weg, den. Und des Vertrauens wert und bestimmt in keinem noch so aktua- würdig ist und bleibt, wer Verbind- lisierten „Navi“ eingezeichnet, aber, lichkeiten einhält und damit sich als um mit der Bibel zu sprechen, „ins zuverlässig oder verlässlich erweist. Herz geschrieben“. Aber genau die- Die beste Auszeichnung für einen ses Herz mahnt zur Vorsicht, kennt Menschen dürfte heißen: da ist Ver- seine Vorbehalte, denn es sammelt lass! die gemachten gegenteiligen Er- fahrungen. Sie bündeln sich einmal „Wo ein Mensch Vertrauen gibt…“ in dem Satz „trau schau wem“ oder einmal ist es niemals zu haben, son- noch deutlicher “Vertrauen ist gut – dern immer nur zu wagen! Und wo Kontrolle ist besser“! Er wird Lenin es gewagt ist, muss es gepflegt wer- zugeschrieben. Er hat seinen revo- den, damit weiterhin werden kann, lutionären Anstrich, und er scheint was werden soll: „… fällt ein Tropfen alles Vertrauen als lebensuntüchtig von dem Regen, der aus Wüsten Gär- und damit nicht lebenstauglich hin- ten macht“! Den tragenden Grund zustellen. Mag sein! Aber selbst in für das Wagnis des Vertrauens nennt solch revolutionären Sätzen steckt der Jesuit P. Rupert Mayer: “Lasst uns das berühmte Körnchen Wahrheit, dem Leben trauen, weil Gott es mit so auch hier: „Wo ein Mensch Ver- uns lebt“! trauen gibt ...“, aber bitte nicht um P. B ernhard P ieler, jeden Preis. Oder anders gesagt: Pallottiner L imburg Anbetung und Komplet - jeden Mittwoch bei den Domschwestern Familia Spiritualis Opus - Geistliche Familie „Das Werk“ In der Hauskapelle der Domschwestern, Domplatz 4, besteht die Möglichkeit, sich der wöchentlichen Anbetungsstunde und Komplet jeden Mittwoch von 19.45 bis 20.45 Uhr anzuschließen. Auch ohne vorherige Anmeldung können Gläubige 4 mitbeten. Herzliche Einladung!
Besondere Gottesdienste im Pastoralen Raum 01.02., Herz-Jesu-Freitag H 7.45 Uhr: Eucharistiefeier für die Ti- D 10.15 Uhr: Festmesse zu Ehren der lemannschule Hl. Katharina Kasper 18.30 Uhr: Abendmesse J 17.00 Uhr: Gottesdienst zum Welt- D 8.00 Uhr: BO-Mitarbeiter gebetstag der Frauen in der kath. Pontifikalamt mit Erteilung des Kirche Aschenkreuzes 10.15 Uhr: Hl. Messe mit Erteilung Heppelstift: 16.00 Uhr: Hochamt zu des Aschenkreuzes Lichtmess mit Blasiussegen M 18.00 Uhr: Hl. Messe mit Erteilung 02.02., Samstag des Aschenkreuzes Darstellung des Herrn Maria-Lichtmess 08.03., Freitag D 10.15 Uhr: Festmesse mit Kerzen- A 18.30 Uhr: Ökum. Gottesdienst weihe M 17.30 Uhr: Kreuzwegandacht M 18.00 Uhr: Hochamt mit Kerzen- 18.00 Uhr: Hl. Messe weihe Heppelstift: 16.00 Uhr: Wortgottes- 03.02., Sonntag dienst mit Kommunionfeier und Aschenkreuz H 10.30 Uhr: Hochamt mit begl. Ki- WoGo, Kerzenweihe und Erteilung 10.03., Sonntag des Blasiussegens 1. Fastensonntag J 10.30 Uhr: Hochamt mit Erteilung M 9.30 Uhr: Choralamt/Schola des Blasiussegens 17.30 Uhr: Andacht 05.02., Dienstag D 14.30 Uhr: Feier der Zulassung zur Taufe S 8.00 Uhr: Mitarbeitergottesdienst 17.00 Uhr: Fastenpredigt 15.02., Freitag N 17.00 Uhr: „Klang-Welten“: Heppelstift: 16.00 Uhr: Messfeier Thema: „Geh Deinen Weg“ 17.02., Sonntag 15.03., Freitag D 14.00 Uhr: Taufgottesdienst Greifenberg: 15.00 Uhr: Kreuzweg S 15.30 Uhr: Familiengottesdienst M 17.30 Uhr: Kreuzwegandacht 06.03., Aschermittwoch 18.00 Uhr: Hl. Messe J 7.45 Uhr: Schülerwortgottes- 17.03., Sonntag dienst mit Erteilung des Aschen- 2. Fastensonntag kreuzes D 10.15 Uhr: Pontifikalamt 18.30 Uhr: Abendmesse mit Ertei- 14.00 Uhr: Taufgottesdienst lung des Aschenkreuzes 17.00 Uhr: Fastenpredigt D Dom S Stadtkirche A Annakirche J St. Josef, Staffel H St. Hildegard C CROSSOVER 5 M St. Marien N St. Johann Nepomuk, Linter V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
19.03., Dienstag - Josefstag 10.30 Uhr: Gemeindegottesdienst M 18.00 Uhr: Hl. Messe H der Pfarreien St. Georg und St. Hil- degard in der Pfarrkirche St. Hilde- 22.03., Freitag gard, anschl. Fastenessen im Pfarr- Greifenberg: 15.00 Uhr: Kreuzweg heim M 17.30 Uhr: Kreuzwegandacht 12.04., Freitag 18.00 Uhr: Hl. Messe Greifenberg: 15.00 Uhr: Kreuzweg 23.03., Samstag D 20.30 Uhr: Jugendvigil M 18.00 Uhr: ImPULSgottesdienst 14.04., Sonntag, 24.03., Sonntag Palmsonntag 3. Fastensonntag S 9.30 Uhr: Statio mit Prozession zum D 17.00 Uhr: Fastenpredigt D Dom, anschl. Kapitelsamt 29.03., Freitag J 10.30 Uhr: Hochamt mit Palm- Greifenberg: 15.00 Uhr: Kreuzweg prozession Heppelstift: 16.00 Uhr: Messfeier H 10.30 Uhr: Palmprozession, 31.03., Sonntag anschl. Festhochamt mit KiWoGo 4. Fastensonntag M 11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst mit D 10.15 Uhr: Lateinisches Hochamt Palmweihe 17.00 Uhr: Fastenpredigt 17.00 Uhr: Bußgottesdienst der M 17.30 Uhr: keine Andacht Limburger Pfarreien 18.00 Uhr: Orgel plus Quint Essenz 16.04., Dienstag 02.04., Dienstag D 9.30 Uhr: Missa Chrismatis S 8.00 Uhr: Mitarbeitergottesdienst Pontifikalamt 05.04., Freitag 18.04., Gründonnerstag M 17.30 Uhr: Kreuzwegandacht D 9.00 Uhr: Lesehore und Laudes 18.00 Uhr: Hl. Messe 20.00 Uhr: Abendmahlsamt/ Greifenberg: 15.00 Uhr: Kreuzweg Pontifikalamt Heppelstift: 16.00 Uhr: Wortgottes- J 18.30 Uhr: Abendmahlsamt dienst mit Kommunionfeier H 18.30 Uhr: Abendmahlsamt 06.04., Samstag V 17.00 Uhr: Kindergottesdienst, bes. D 10.00 Uhr: Pontifikalamt für die Kommunionkinder 2018 Diakonenweihe M 20.00 Uhr: Abendmahlsamt 07.04., Sonntag Heppelstift: 5. Fastensonntag 16.00 Uhr: Abendmahlshochsamt D 17.00 Uhr: Fastenpredigt 6 M St. Marien N St. Johann Nepomuk, Linter V St. Vinzenz Pallotti, Blumenrod
19.04., Karfreitag D 10.15 Uhr: Pontifikalamt 8.15 Uhr: Kreuzweg Tal Josaphat 17.00 Uhr: Pontifikalvesper 10.30 Uhr: Kreuzweg für alle Kinder 18.30 Uhr: keine Abendmesse aus St. Georg, St. Marien, St. Hildegard Heppelstift: und St. Josef im Tal Josaphat 16.00 Uhr: Festhochamt D 9.00 Uhr: Lesehore und Laudes 22.04., Ostermontag 15.00 Uhr: Pontifikalliturgie M Gottesdienste wie sonntags M 15.00 Uhr: Karfreitagsliturgie 18.00 Uhr: keine Andacht J 15.00 Uhr: Karfreitagsliturgie V 10.00 Uhr: Familiengottesdienst H 15.00 Uhr: Feier vom Leiden und D 10.15 Uhr: Pontifikalamt Sterben Christi 18.30 Uhr: Abendmesse Heppelstift: 16.00 Uhr: Feier vom N 10.30 Uhr: Hochamt Leiden und Sterben Christi J 10.30 Uhr: Hochamt 20.04., Samstag H 10.30 Uhr: Hochamt D 9.00 Uhr: Lesehore und Laudes Wichernstift: 9.15 Uhr: Hochamt 21.00 Uhr: Osternacht mit anschließender Agape 28.04., Weißer Sonntag M 21.00 Uhr: Osternachtfeier, M 9.30 Uhr: Erstkommunionfeier anschl. Agape 18.00 Uhr: Dankandacht zum Weißen Sonntag J 21.00 Uhr: Osternacht, Agape D 10.15 Uhr: Erstkommunionfeier C 21.00 Uhr: Osternacht 18.30 Uhr: Pontifikalamt zur Feier S 17.30 Uhr: keine Vorabendmesse des Georgtages 21.04., Ostersonntag 29.04., Montag Auferstehung des Herrn M 10.00 Uhr: Dankgottesdienst der H 6.00 Uhr: Auferstehungsfeier, Kommunionkinder anschl. Osterfrühstück D 8.00 Uhr: BO-Mitarb.-Gottesdienst S 9.00 Uhr: Festhochamt 10.15 Uhr: Dankamt der N 9.30 Uhr: Hochamt Kommunionkinder M 9.30 Uhr: Feierliches Konventamt, Kirchenchor St. Marien Für alle Zeiten und Angaben gilt: 17.30 Uhr: Feierl. Vesper, Schola Änderungen vorbehalten - bitte V 10.00 Uhr: Hochamt beachten Sie die Pfarrmitteilun- J 10.30 Uhr: Osterhochamt gen. D Dom S Stadtkirche A Annakirche J St. Josef, Staffel H St. Hildegard C CROSSOVER 7
Regelmäßige Gottesdienste in den Pfarreien S O N N TA G S St. Georg, Dom 10.15 Uhr: Hochamt 18.30 Uhr: Abendmesse Stadtkirche Samstag, 17.30 Uhr: Vorabendmesse 2. und 4. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr: Portugiesischer Gottesdienst Annakirche 10.30 Uhr: Italienischer Gottesdienst St. Marien, Samstag, 18.00 Uhr: Vorabendmesse Pfarrkirche 7.30 Uhr: Frühmesse 9.30 Uhr: Konventamt 11.30 Uhr: Pfarrgottesdienst (jeden 3. Sonntag im Monat mit begleitendem Kinderwortgottesdienst - kein KiWoGo während der Schulferien) 17.30 Uhr: Andacht / Vesper jeden 2. u. 4. Sonntag um 16.00 Uhr: Gottesdienst in polnischer Sprache St. Vinzenz Pallotti, 10.00 Uhr: Hochamt Blumenrod jeden 3. Samstag um 15.00 Uhr: Hl. Messe der Philippinischen Gemeinde St. Johann Nepomuk, 9.30 Uhr: Hochamt Linter St. Josef, Staffel 10.30 Uhr: Hochamt mit begl. Kinderwortgottes- dienst (kein KiWoGo während der Schulferien) St. Hildegard 10.30 Uhr: Hochamt mit begl. Kinderwortgottes- dienst (kein KiWoGo während der Sommerferien) Gottesdienste in den Seniorenheimen Wichernstift (Wichernweg 7): jeden Montag Hl. Messe um 16.30 Uhr. Theodor-Fliedner-Haus: jeden 2. Montag und jeden 4. Donnerstag (Friedrich-Ebert-Straße 30) im Monat um 16.00 Uhr. Seniorenresidenz Blumenrod: jeden 1. Donnerstag im Monat um 17.00 Uhr. (Breites Driesch) Pflegeheim St. Georg: jeden 1. Freitag im Monat um 10.00 Uhr. (Joseph-Schneider-Straße 15) Seniorenwohnheim Georgshaus: jeden letzten Freitag im Monat um 17.00 Uhr. (Westerwaldstraße 1) Heppelstift (Diezer Straße 65): jeden zweiten und vierten Freitag um 16.00 Uhr. Seniorenzentrum Wohnstadt: jeden 2. Donnerstag im Monat um 16.30 Uhr. (Gartenstr. 6) 8
Für alle Zeiten und Angaben gilt: Änderungen vorbehalten - bitte beachten Sie die Pfarrmitteilungen. W E R K TA G S St. Georg, Dom täglich 10.15 Uhr: Hl. Messe 1. Donnerstag im Monat: 18.00 Uhr: Gebet für das Bistum 18.30 Uhr: Abendmesse für geistliche Berufungen mit dem Domkapitel Stadtkirche täglich 12.30 Uhr: Mittagsgebet täglich 19.30 Uhr: Abendgebet Annakirche täglich 11.15 Uhr: Hl. Messe Mittwoch, 9.00 Uhr: Frauenmesse Jeden 2. Freitag im Monat: 18.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst 1. und 3. Freitag im Monat: 18.30 Uhr: Rosenkranz 19.00 Uhr: Messe in der außerordentlichen Form Mo. – Fr. von 12.00 bis 16.15 Uhr: Eucharist. Anbetung St. Marien, Dienstag, 18.00 Uhr: Konventmesse Pfarrkirche Donnerstag, 8.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse der Frauen Freitag, 18.00 Uhr: Hl. Messe Mo., Mi., Do., Fr., Sa., jeweils um 6.50 Uhr: Hl. Messe des Konvents St. Vinzenz Pallotti, Mittwoch, Blumenrod 18.00 Uhr: Rosenkranzgebet 18.30 Uhr: Hl. Messe St. Josef, Staffel Donnerstag, 18.30 Uhr: Abendmesse in der Kapelle St. Hildegard Mittwoch, 18.30 Uhr: Abendmesse (nicht während der Sommerfeien) Hl. Messe in der Kapelle des St. Vincenz-Krankenhauses: Mo, Di, Do, Fr: 18.30 Uhr; Sa: 16.30 Uhr; So: 9.30 Uhr Donnerstags um 17.30 Uhr: Eucharistische Anbetung in Stille Beicht- und Gesprächsgelegenheit in der Annakirche (Pallottiner): Mo. – Fr. von 9.30 – 10.45 Uhr und 12.00 – 16.30 Uhr Samstag von 9.00 – 10.45 Uhr 9
w w w.k at h o l i s c h e s - l i m b u rg. d e - Die Internetseite für unseren Pastoralen Raum Weitere Schritte zum neuen zentralen Pfarrbüro In der Novemberausgabe unseres Umfang das Projektvorhaben um- gemeinsamen Pfarrbriefes hat- gesetzt werden kann. Die Optionen te ich Sie darüber informiert, dass Sanierung, Umbau/Erweiterung des sich der Pastoralausschuss Anfang ehemaligen Pfarrhauses oder Neu- September vergangenen Jahres für bau (mit und ohne Einbindung des die leerstehende Immobilie des al- alten Gebäudes), sollen sich bei den ten Pfarrhauses St. Marien und den komplexen Planungsüberlegungen angrenzenden Bauplatz in der Gar- ebenso wiederfinden wie die Errich- tenstraße 16 ausgesprochen hat. tung eines Pfarrheims und Anglie- An diesem Standort in Limburg soll, derung einer von der Stadt Limburg wenn alle Voraussetzungen erfüllt finanzierten Kindertagesstätte. sind, unser zukünftiges Zentrales Pfarrbüro angesiedelt werden. Hierzu tagte Ende November 2018 ein Gremium aus Mitgliedern des Zwischenzeitlich wurde die Sache Bischöflichen Ordinariats für Finan- nach einer ersten Bewertung durch zen, Verwaltung, Bau, Liegenschaf- Vertreter/innen des Pastoralteams ten und Zentrale Dienste, sowie mit- und des Bischöflichen Ordinariates einbezogenen Architekten. zur weiteren Bearbeitung beim Di- Der Pastoralausschuss hatte zuvor özesanbauamt eingereicht. In dem bei seiner Sitzung Mitte Novem- zuständigen Dezernat wird aktuell ber 2018 beschlossen, dass die Be- eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, wertung der Bausubstanz und die die uns detaillierte Ergebnisse und Kosten für eine Ertüchtigung bzw. Fakten liefert, wie und in welchem einen Umbau des alten Pfarrhauses 10
in einem unabhängigen Gutachter- im Herrn, dass bei den strukturellen verfahren ermittelt werden sollen, Planungs- und Umsetzungszielen an dem mehrere Planungsbüros auch weiterhin alle nötigen Ent- beteiligt sind. In weiteren Schritten scheidungen gut bedacht werden, schließen sich dann erste Ideen und um unsere zukünftige Pfarrei neuen Entwürfe zu Gestaltungs- und Be- Typs mit der neuen Bürozentrale auf bauungsmöglichkeiten des Areals ein solides, nachhaltiges Fundament und eine Gesamtkonzeption an. zu stellen. Hieran arbeiten engagier- te Ehrenamtliche wie Hauptamtliche Nach derzeitigem Sachstand und Hand in Hand mit viel Sachverstand, nach Abschluss aller Verfahrenswe- Sorgfalt und Herz. Dafür danke ich ge wäre ein Baubeginn im Jahr 2020 allen Beteiligten sehr. realistisch und eine Bauzeit von vor- aussichtlich zwölf Monaten anzuset- I hr D omkapitular und D ompfarrer G ereon R ehberg zen. Wichtig bleibt, liebe Gemeinde Ein frohes und gesegnetes Osterfest wünscht Ihre impuls-Redaktion Redaktion: Impressum Eva Heinz (St. Georg) .impuls Kathrin Bendel, Annette Krumpholz (St. Marien) Barbara Possin, Andrea Rosbach (St. Hildegard) Elke Lindemann, Dirk Smoltzyk (St. Josef ) Herausgeber: Dompfarrer Gereon Rehberg V.i.S.d.P.: Dompfarrer Gereon Rehberg Domplatz 3, 65549 Limburg, E-Mail: dompfarrei-limburg@bistum-limburg.de Satz & Layout: Rebecca Will Druck: GemeindebriefDruckerei Groß-Oesingen Redaktionsschluss für die Ausgabe Mai - Juli 2019 ist Mittwoch, 27. März 2019. Beiträge senden Sie bitte an r.will@pastoraler-raum-limburg.de. Später eingesendete Artikel können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Unaufgefor- derte Beiträge können ggf. nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Beiträgen vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. © Grafiken/Fotos: Bistum Limburg; „Image“ (Verlag Bergmoser & Höller); pixelio.de; pfarrbriefservice.de; Internet: www.katholisches-limburg.de 11
Liebe Mitglieder der kirchlichen Gremien, liebe Gemeindemitglieder, liebe Begleiter der Kirchen- gemeinde St. Hildegard/Limburg, große Umstrukturierungen und terhin für einen Großteil der Kinder Entwicklungen im Bistum Limburg und Jugendlichen nach deren Kom- werfen ihre Schatten voraus. Der in munion und Firmung unattraktiv? naher Zukunft errichtete Pastorale Wird unser Kirchort St. Hildegard Raum gibt vielen Christen die Hoff- vielleicht irgendwann zur Dispositi- nung auf eine Wiederbelebung und on stehen? Stärkung des Glaubens durch die Kirche, das sind Menschen, das ist Bündelung der unterschiedlichsten Gemeinde, das ist Heimat, das ist Kräfte und Aufgaben. Es gibt aber der sonntägliche Plausch nach dem auch jene Christen, die Angst vor Gottesdienst. Kirche ist kein Unter- dieser Entwicklung haben und ei- nehmen, das nur umstrukturiert und nen Verlust von Heimat und Identi- mit neuen Abteilungen und Funkti- tät fürchten. onen wieder auf Kurs gebracht wer- Fakt ist, dass auch unsere Kirchen- den kann, denn es geht hier um we- gemeinde St. Hildegard seit einigen sentlich mehr. Jahren unter einem stetigen Rück- gang der Gemeindemitglieder zu Wenn wir in der Zukunft ein bun- leiden hat. Hatten wir im Jahr 2014 tes und reges Gemeindeleben in St. noch 1.063 Gemeindemitglieder, so Hildegard erhalten und ausbauen sind wir aktuell bei 975 Gemeinde- möchten, sollten wir Gemeinde- mitgliedern angekommen. Über die mitglieder uns überlegen, wie dies Ursachen – insbesondere im Bistum unter den gegebenen Umständen Limburg – soll hier gar nicht speku- erreicht werden könnte. liert werden. Daher haben wir beschlossen, am Gründe für den Rückgang gibt es Samstag, 23.02.2019, ab 14.00 sicherlich viele, die Frage ist jedoch: Uhr alle Interessierten zu einer „Zu- wie sollen wir als Gemeinde mit die- kunftswerkstatt“ in das Pfarrheim ser Situation umgehen? Wird in der St. Hildegard einzuladen. Wir wollen Zukunft noch ein reges Gemeinde- gemeinsam, bei Kaffee und Kuchen, leben in St. Hildegard möglich sein? Ideen entwickeln und sammeln, Werden Jung und Alt weiterhin ge- die unserer Gemeinde eine kleine meinsam in den Gremien für St. Hil- „Frischzellenkur“ verpassen könn- degard tätig sein? Bleiben wir wei- ten. 12
St. Hildegard hat gerade erst seinen weitere 50 Jahre sein werden. Wir 50. Geburtstag gefeiert, wir können freuen uns sehr auf ihr Kommen! dazu beitragen, dass es mindestens Für den Verwaltungsrat Für den P farrgemeinderat T homas M agyar C hristoph H ackenbroch Messdiener sein - (k)eine Frage des Alters Was wäre ein Gottesdienst ohne Messdiener? Wohl nur halb so schön, oder? Bestimmt erinnern Sie sich noch an Ihre Kinder- und Jugendzeit nach Ih- rer Erstkommunion, in der Sie diese verantwortungsvolle Aufgabe gerne wahrgenommen, aber irgendwann aufgegeben haben. Die Zeit kann man nicht zurückdre- Pfarramt St. Georg hen, aber es ist nie zu spät, wieder Domplatz 3 etwas zu beginnen. Denn Messdie- 65549 Limburg ner sein, ist ja keine Frage des Alters. Tel.: 0 64 31 - 92 97 99 - 0 E-Mail: pfarrei@dom-limburg.de Daher suchen wir junge Erwachse- ne und/oder rüstige Rentner und Öffnungszeiten Pfarramt Rentnerinnen, die unsere Messdie- Montag - Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr nerschaft während der Gottesdiens- Dienstag & Donnerstag: te in der Stadtkirche und dem Dom 14.00 – 16.00 Uhr bereichern möchten. Wir freuen uns auf Sie! Für eine erste Kontaktaufnahme Für die D omgemeinde steht Ihnen gerne unser Dompfarr- S abine N eukirch amt in Limburg zur Verfügung: 13
Kommt, alles ist bereit! - Zum Weltgebetstag 2019 aus Slowenien „Kommt, alles ist bereit”: Mit der ein Fünftel der Bevölkerung seinen Bibelstelle des Festmahls aus Glauben. Bis zum Jahr 1991 war Slo- Lukas 14 laden die slowenischen wenien nie ein unabhängiger Staat. Frauen ein zum Weltgebetstag am Dennoch war es über Jahrhunderte 1. März 2019. Ihr Gottesdienst ent- Knotenpunkt für Handel und Men- führt uns in das Naturparadies zwi- schen aus aller Welt. Sie brachten schen Alpen und Adria, Slowenien. vielfältige kulturelle und religiöse Und er bietet Raum für alle. Es ist Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugo- noch Platz – besonders für all jene slawiens galt der damalige Teilstaat Menschen, die sonst ausgegrenzt Slowenien als das Aushängeschild werden wie Arme, Geflüchtete, Kran- für wirtschaftlichen Fortschritt. Heu- ke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses An- liegen in ihrem Titel- bild symbolträchtig umgesetzt. In über 120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf. Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen sind knapp 60% katholisch. Obwohl das Land tiefe christ- liche Wurzeln hat, „Come – Everything is ready“, Rezka Arnuš, praktiziert nur gut © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. 14
te liegt es auf der „berüchtigten“ stark für die Rechte von Frauen und Balkanroute, auf der im Jahr 2015 Mädchen in Kirche und Gesellschaft. tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa Am 1. März 2019 werden allein in kamen. Deutschland hundertausende Frau- en, Männer, Jugendliche und Kinder Mit offenen Händen und einem die Gottesdienste und Veranstaltun- freundlichen Lächeln laden die slo- gen besuchen. Gemeinsam setzen wenischen Frauen die ganze Welt sie am Weltgebetstag 2019 ein Zei- zu ihrem Gottesdienst ein. Der Welt- chen für Gastfreundschaft und Mit- gebetstag ist in ihrem Land noch einander: Kommt, alles ist bereit! Es sehr jung. Seit 2003 gibt es ein lan- ist noch Platz. desweit engagiertes Vorbereitungs- Quelle: Lisa Schürmann, Weltgebetstag Team. Dank Kollekten und Spenden der Frauen – Deutsches Komitee e.V. zum Weltgebetstag der Slowenin- nen fördert das deutsche Weltge- betstagskomitee die Arbeit seiner In Limburg feiern wir den ökume- weltweiten Partnerinnen. nischen Gottesdienst zum Weltge- betstag in diesem Jahr am Freitag, „Kommt, alles ist bereit“ unter die- 1. März 2019 um 19.00 Uhr. Den sem Motto geht es im Jahr 2019 Ort entnehmen Sie bitte kurzfristig besonders um Unterstützung dafür, den Wochenmitteilungen. dass Frauen weltweit „mit am Tisch Nach dem Gottesdienst können Sie sitzen können“. Deshalb unterstützt wieder landestypische Gerichte pro- die Weltgebetstagsbewegung aus bieren und es ist Zeit, miteinander Deutschland Menschenrechtsarbeit ins Gespräch zu kommen und sich in Kolumbien, Bildung für Flücht- auszutauschen. Frauen und Männer, lingskinder im Libanon, einen Verein Kinder und Jugendliche – alle sind von Roma-Frauen in Slowenien und herzlich eingeladen! viele weitere Partnerinnen in Afrika, K atharina K unkel Asien, Europa und Lateinamerika. Pastoralreferentin Über Länder- und Konfessionsgren- zen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich 15
Erstkommunion 2019 Folgende Kinder gehen in diesem Jahr zur Ersten Heiligen Kommunion: St. Marien: Elias und Lana Abi, Fortuna Abraha, Giselle Anders, Mereel Artin, Julius Barthel, Vincent Borosz, Leon Edel, Emilia Hahn, Aaliyah und Miguel Die Erstkommunionfeiern und Heun, Felix Jung, Aurée Fabienne Dankgottesdienste im Überblick: Marcy, Emil Pravida, Tilda Seifried, Lara Silva Gomes, Bela Stein, Travis St. Marien: Wecker, Lilly Eva Wojewoda, Lewam Sonntag, 28. April 2019 Zegrgis 9.30 Uhr: Erstkommunionfeier der Erstkommunionkinder aus St. Mari- St. Georg, St. Hildegard en und St. Josef: 18.00 Uhr: Dankandacht der Erst- Max Baumann, Sören Baumann, kommunionkinder aus St. Marien Vincenza Bisogno, Jolie Diener, Montag, 29. April 2019 Hedwig Dorau, Viktoria Eichstätt, 10.00 Uhr: Dankgottesdienst der Gabriel Hensler, Karol Jamrozik, Erstkommunionkinder aus St. Mari- Lambrini Kotselitis, Melissa Luli, en Ninue Oshana, Aleksandra Pias- eck, Ashley Scherneck, Lea Schlei, St. Georg, St. Hildegard und Paul Schmitt, Raphael Stieglitz, St. Josef: Charlotte Theuke, Philipp Theuke, Sonntag, 28. April 2019 Martha-Marie Trost. 10.15 Uhr: Erstkommunionfeier der Erstkommunionkinder aus St. Ge- org, St. Hildegard und St. Josef im Dom Montag, 29. April 2019 10.15 Uhr: Dankamt der Erstkom- munionkinder aus St. Georg, St. Hil- degard und St. Josef im Dom K atharina K unkel Pastoralreferentin 16
„Kauf eins mehr“ Diesem Aufruf sind viele Menschen aus den Gemeinden St. Josef, St. Hildegard und St. Georg gefolgt und haben an den Adventssonntagen in großzügiger Weise Lebensmit- tel in den Spendenkorb gelegt. Auch Geldspenden konn- ten an das „Lädchen“ weitergegeben werden. Die Not und Bedürftigkeit ist nach wie vor groß. Daher bitten wir auch an den Fastensonntagen um Ihre Mithilfe. Der Spendenkorb steht dann wieder bereit. Wir sagen herzlichen Dank im Namen der Menschen, die im „Lädchen“ günstig kaufen können. H ildegard Wagner für den C aritasausschuss Misereor Fastenaktion 2019 Mach was draus: sei Zukunft! Unsere Zukunft beginnt schon heute! Dessen wurden wir uns während der Beschäftigung mit der Lebenssituation in dem zentralamerikanischen Land El Salvador bewusst. Schnell wurde uns in der Vorbereitung dieser Fastenak- tion klar, dass es vor allem die jungen Menschen sind, die diesem Land Hoff- nung und Zukunft geben können. Informieren Sie sich auf www.misereor.de. Ihre Spende überweisen Sie bitte auf das Konto Ihrer Gemeinde (Bankver- bindungen auf der letzten Seite). Fastenaktion 2019 17
10 Jahre Trauercafé - Lebenscafé in Limburg „Das ist aber ganz schön laut hier …“. schiedlich, was jede und jeder gera- – Diese oder ähnliche Reaktionen de so mitbringt und braucht. Und so höre ich immer wieder einmal, wenn kommen viele der zur Zeit 30 bis 40 eine Trauernde oder ein Trauernder Teilnehmer/innen schon lange, ken- das erste Mal zum „Trauercafé – Le- nen sich, mischen sich mit anderen, benscafé“ kommt. die neu sind und ihren Verlust noch nicht so lange betrauern. Dabei ist es für die Frau, die ihren Mann vor wenigen Wochen verloren Angefangen hat alles vor 10 Jahren: hat, die Mutter, die über ihren - nach Eine Limburger Bestatterin wurde schwerer Krankheit gestorbenen - immer wieder von Trauernden nach erwachsenen Sohn trauert, oder den der Möglichkeit einer Trauergrup- Mann, der nach über 50 gemeinsa- pe angefragt. Schnell fand sich das men Ehejahren unter großer Ein- Team mit Monika Bolder aus der samkeit leidet, schon nicht einfach, Pfarrei St. Hildegard, Krankenhaus- überhaupt den Schritt in die „Öffent- seelsorgerin Sr. Elisabeth Lenhoff, lichkeit“ zu gehen und den Fuß über Pastoralreferent Johannes Burek die Schwelle des Pfarrheims von und Gemeindereferent Andre Stein St. Hildegard zu setzen. und entwickelte das Konzept ei- nes offenen und niederschwelligen Nach einer persönlichen Begrüßung „Trauercafés“. Die ersten Jahre „mit- und einem ersten kurzen Gespräch ten im Leben“ von Limburg, in der laden wir begleitenden Seelsorger/ Dombibliothek, und später immer innen zu einem einfachen Früh- größer werdend in den Räumen der stück ein. Und hier sind viele, die Pfarrei St. Hildegard in der Tilemann- neu kommen, überrascht: „Das ist straße, ist das „Trauercafé – Lebens- aber ganz schön laut hier …“. Wie café“ Anlaufstelle für alle, die einen in einem Café freuen sich viele der Verlust erlebt haben. Hier kam auch Teilnehmenden auf die monatliche Günter Zang als weiterer Seelsorger Begegnung mit Gleichgesinnten. dazu. Sie begrüßen sich freudig. Haben sich viel zu erzählen. Da wird dann Nach dem Frühstück geht es in auch mal gelacht. Genauso wird ge- einer zweiten Stunde in kleinere weint, Anteil genommen, umarmt Gruppen und Gesprächskreise. Die und getröstet. Es ist ganz unter- gestaltete Mitte lenkt den Blick auf 18
einen Impuls, der zum Ein- stieg ins Gespräch dient: die Maske, die mir Schutz bietet; die Wüste als Sinnbild für die Leere; die Wurzel, aus der ein neuer Spross hervorgeht. Jede und jeder ist eingeladen, von ihrer und seiner persönli- chen Geschichte zu erzählen, einfach nur zuzuhören, Anteil Foto: Steyler Missionarinnen am Schicksal der Anderen zu nehmen oder sich gegenseitig zu mit Gleichgesinnten zum Mittages- bestärken. Die Trauernden sind sich sen oder Kaffeetrinken zu verabre- und den Anderen die eigentlichen den oder am jährlichen Ausflug des „Experten“! „Trauercafé – Lebenscafé“ teilzuneh- men. Die Trauer kann an so einem Vormit- tag nicht weggenommen werden. Vielleicht ist die Erfahrung dann gar Der Verlust bleibt. Die meisten aber nicht so schlecht, dass bei aller Trau- gehen anders nach Hause. Manche er auch viel Leben in allen steckt: sind nachdenklicher. Viele sind auf- „Das ist aber ganz schön laut hier …“. geschlossener, vielleicht auch fro- A ndre S tein her, einen kleinen Schritt zurück ins G emeindereferent Leben gegangen zu sein. „Lebens- café“ kann dann auch heißen: Sich Trauercafé - Lebenscafé Getragen von der Katholischen Kirche soll das Trauercafé – Lebenscafé ein Ort der Begegnung und des Gespräches für alle die sein, die vor einiger Zeit einen nahen Angehörigen verloren haben. In geschütztem Raum besteht die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. Die nächsten Termine: Montag, 12. Februar 2019, Montag, 11. März 2019 und Montag, 1. April 2019. Die Treffen finden jeweils statt von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard, Tilemannstraße 5, 65549 Limburg und beginnen mit einem kleinen Frühstück. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 19
…so wirst du gerettet werden - Exerzitien im Alltag in der Fastenzeit 2019 Der Weg hin zu Ostern ist ein Weg der Hoff- nung und des Lebens. Sie sind herzlich ein- geladen, bei diesen Exerzitien im Alltag zur Hoffnung in Ihrem Leben hinzuspüren. Für jeden Tag erhalten Sie ein Bibelwort oder einen anderen Impuls als Anregung für Ihre persönliche Besinnung. Fünf aufeinander aufbauende Gruppenabende dienen vor allem dem Erfah- rungsaustausch. Auch Übungen zum Stillwerden, Schauen und Horchen und Anleitung für den persönlichen Weg sind Teil dieser Abende. Das erste Treffen findet statt am 7. März 2019 um 20.00 Uhr weitere Treffen: Do 14.3./ Mi (!) 20.3./ Do 28.3./ Do 4.4. jeweils im Pfarrheim St. Hildegard, Tilemannstraße 5, Limburg Leitung: Ursula Kaul, geistliche Begleiterin Hilfreich für die Planung ist Ihre Anmeldung bis zum 1. März 2019 bei Ursula Kaul. Auch weitere Informationen erhalten Sie dort gern. Kontakt: Telefon 0178 - 505 30 89 oder Mail ursula.kaul@posteo.de Materialkosten für jeden Teilnehmer etwa 12 Euro. Hagio-Zentrum-Limburg Die Vorträge des HZL finden dienstags um 19.00 Uhr im Hagio-Zentrum-Lim- burg, Diezer Str. 38 statt. Der Eintritt ist frei. 12. Februar 2019: „Wie ist der Mensch? Wie ist Gott?“ Was beeinflusst und was bestimmt unser Leben? Referent: Bernd Faßbender, Limburg, Hagioassistent und Diakon 12. März 2019: „Wie hilft Hagiotherapie dem Menschen?“ Das Gute aufzeigen. Referentin: Waltraud Malm, Weroth, Hagioassistentin und Pastoralassistentin 16. April 2019: „Hagiotherapie - eine gute Medizin für mich!“ Auch für andere? Referentin: Peter Deinhart, Mainz, Hagioassistent Weitere Auskunft: Tel. 0 64 31- 5 68 21 34; E-Mail: hagio-zentrum-limburg@online.de 20
Zeitzeichen Sonderveranstaltung im Gemeindezentrum St. Vinzenz Pallotti Bodelschwinghstraße 17, Blumenrod Montag, 11. Februar, 20.00 Uhr Arbeit 5.0 - Warum ohne Muße alles nichts ist. Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Phil.-Theol. Hochschule Vallendar und Martin W. Ramb, Bistum Limburg Montag, 11. März, 20.00 Uhr Wo ist mein Geld noch sicher? - Anlegen in unsicheren Zeiten Marc Möllers, LL. M. Bonn Der Vortrag findet im kath. Pfarrheim St. Marien, Gartenstr. 20, statt. Beginn ist um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende zugunsten der Vortragsreihe gebeten. ZEITZEICHEN Hospizdienste Limburg …. den letzten Weg gemeinsam gehen. Unter diesem Motto laden die Hospizdienste Limburg wieder zu ihrer Vortragsreihe in die Diezer Straße 38 A, 1. Stock, in Limburg ein. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Die Vorträge sind kostenlos. Alle interessierten Mitbürger/innen sind herzlich eingeladen. 25. Februar 2019: „Die Limburger Palliativstation“ Referent Prof. Dr. med. Thomas Neuhaus Chefarzt der Palliativstation, St. Vincenz-Krankenhaus Limburg 25. März 2019: „Alles ist Übergang“ - Leben auf einer Palliativstation Referent Prof. Dr. Michael Albus Theologe, Journalist, Mainz/Freiburg 29. April 2019: „Augen, die geweint haben, sehen anders“ Bernhard von Clairvaux – Trauer als Weg Referent Prof. Dr. Heribert Niederschlag SAC Professor für Moraltheologie, Direktor des Ethik-Instituts der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar Selbsthilfegruppe „verwaiste Eltern“ Die Treffen der Selbsthilfegruppe „verwaiste Eltern“ finden am ersten Montag im Monat um 19.30 Uhr in den Räumen der Hospizdienste Limburg e. V., Diezer Straße 38 A im 1. OG statt. Ansprechpartnerin ist Agnes Knott, Telefon 06431-3369. Hospizdienste Limburg e.V. - www.hospiz-limburg.de Diezer Straße 38 A, 65549 Limburg, Tel. 0 64 31 - 33 69 21
Einladung zum Fastenessen in St. Hildegard Im Rahmen der Misereor-Aktion findet am 7. April 2019 das Fastenessen nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr im Pfarrheim St. Hildegard in der Tile- mannstraße 5 statt. Mitglieder der Gemeinden St. Hildegard und Dom und alle, die durch ihre Teilnahme und Spende den Armen – in diesem Jahr besonders jungen Men- schen aus El Salvador - helfen wollen, sind herzlich zum Fastenessen einge- laden. Wie immer bieten wir Kartoffeliges und bitten um Spenden für • Kartoffelpuffer mit Apfelmus • Pellkartoffel mit Kräuterquark • Kartoffelsuppe • Fairen Kaffee Um besser planen zu können, bitten wir – wenn möglich – um Eintragung in die Teilnehmerlisten, die im Dom, in der Stadtkirche und in St. Hildegard rechtzeitig ausliegen werden. Palmstecken-Basteln für Kinder In diesem Jahr findet als Vorbereitung auf die Kar- und Ostertage wieder ein gemeinsames Palmstecken-Basteln für alle Kinder der Gemein- den Dom, St. Hildegard und St. Josef statt. Zu diesem Basteln sind alle interessierten Kinder herzlich eingeladen. Auch für die ganz Kleinen (in Begleitung) ist gesorgt. Wir treffen uns am Mittwoch, 10. April 2019 im Pfarrheim St. Hildegard, Tilemannstraße 5, 65549 Limburg. Es wird un- gefähr eine Stunde dauern. Wer kann und möchte, bringt bitte etwas Buchsbaum, einen Stock, etwas Kreppband, sowie Kleber und Schere mit. Auf Euer Kommen freuen sich Katharina Kunkel und Elke Lindemann Klangwelten mit Pater Bernhard Pieler, Pallottiner Limburg Nächster Termin: Sonntag, 10. März 2019 um 17.00 Uhr in St. Johann Nepomuk, Linter Thema: „Geh deinen Weg“ - mit Texten von Heinrich Debus 22
Stadtranderholung 2019 Die Limburger Pfarreien veranstalten vom 01.07. – 05.07. und 08.07. – 12.07.2019 für 170 Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren auf dem Gelände der Burg Waldmannshausen (Gemeinde Elbgrund) die traditionelle Stadtrander- holung (SRE). Der Teilnahmebetrag für die 2 Wochen beträgt 175,- Euro pro Kind. Eltern, die finanzielle Unterstützung benötigen, können sich direkt an die Pfarrämter in ihrer Pfarrei oder an das Pfarrbüro St. Hildegard wenden. Anmeldemodus: Angemeldet werden können nur Kinder aus Limburg und den Stadtteilen. Anmeldetermin: Samstag, 30. März 2019, 17.00 Uhr im Pfarrheim St. Hilde- gard, Tilemannstraße 5, 65549 Limburg. Termine für die Gruppenleiter: Info- und Kennenlernabend: Dienstag, 5. Februar 2019, 18.30 Uhr im Kolpinghaus. Erstes Schulungswochenende: 09./10. März 2019 im Pfarrheim St. Hildegard. Zweites Schulungswochenende: 03. – 05. Mai 2019 auf der Burg Waldmanns- hausen. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.katholisches- limburg.de oder auf den Flyern, die in den Pfarrkirchen ausliegen. Bei Rückfragen: Kath. Pfarramt St. Hildegard Tilemannstraße 7, 65549 Limburg Tel. 0 64 31 - 37 12, Fax: 0 64 31/2 64 62 stadtranderholung-limburg@bistum-limburg.de (Elsbeth Girlich) Ostereierfärben für die Kinder aus St. Hildegard Die Kinder sind eingeladen zum Ostereierfärben am Samstag, 20. April 2019 um 15.00 Uhr im Pfarr- Foto: Gänseblümchen / pixelio.de heim St. Hildegard Helferinnenkreis St. Hildegard Der Helferinnenkreis trifft sich am Dienstag, 30. April 2019 um 17.00 Uhr im Pfarrheim. 23
Reise in die Abruzzen Unterschätzt und voller Schätze: 8-tägige Busreise vom 12. – 19. Juni 2019 mit Johannes Burek Entdecken Sie die Abruzzen: Die Reise führt uns von Limburg und Frankfurt-Flughafen über den Brenner nach Italien. Zunächst legen wir einen Abstecher in die Republik San Marino ein und besich- tigen die sehenswerte Hauptstadt. Weiter geht es an die Adria in die Nähe Im Reisepreis enthaltene Leistungen: von Pescara, wo wir unser schönes • Fahrt in einem modernen Reisebus 4*-Hotel direkt am Meer beziehen. Von • Alle Autobahn-, Einfahrts- und Park- dort aus unternehmen wir vielfältige gebühren für den Bus Ausflüge in die hügelige Landschaft der • Unterbringung im Doppelzimmer Abruzzen. mit Bad/Du und WC Wir erleben die Natur im Nationalpark • 7 Übernachtungen in guten 4*-Ho- Gran Sasso, wo wir vom „Campo Impe- tels ratore“ einen atemberaubenden Blick • 7 x Halbpension (Frühstück und auf die Apenninenkette genießen und Abendessen) entdecken die Kultur der unbekannten • Weinprobe mit Imbiss Region: kleine Bergdörfer mit versteck- • Besuch einer Käserei mit Käseprobe ten Kirchen, eine Glockengießerei, die • Besuch einer Glockengießerei Glocken für den Vatikan fertigt, und die • Alle Eintritte (laut Programm) Wallfahrtsorte Loreto und Manopello. • Kurtaxe Neben den Besichtigungen wird es wie • Reisebegleitung durch Johannes immer auch spirituelle Impulse geben Burek und Zeiten, eine gute Reisegemein- • Alle deutschsprachigen, örtlichen schaft zu pflegen. Führungen • Reisepreissicherungsschein Reisepreis: € 950,- pro Person im Dop- pelzimmer • Funkführungsanlage Einzelzimmerzuschlag: € 160,- J ohannes B urek Mindestteilnehmerzahl: 26 Personen S t . J osef Weitere Informationen finden Sie unter: www.tobit-reisen.de/Burek Dort finden Sie auch die Anmeldeunterlagen. Diese erhalten Sie auch direkt bei: Pastoraler Raum Limburg ODER Tobit-Reisen GmbH Johannes Burek Wiesbadener Str. 1 Hans-Wolf-Straße 9 65549 Limburg 65556 Limburg-Staffel Tel.: 0 64 31 - 9 41 94 01 Tel.: 0 64 31 - 86 20 info@tobit-reisen.de 24 j.burek@bistum-limburg.de
Auf den Spuren von Braveheart oder Die Pfadfinder unterwegs auf dem West-Highland-Way Vom 23. Juni bis zum 7. Juli im letzten Sommer machte sich eine Gruppe des Pfadfinder- stammes St. Georg Dom mit Sack und Pack auf den Weg nach Schottland. Neben der Stadterkundung in Edinburgh an den ersten und letzten beiden Tagen war vor allem der zehntägige Fuß- marsch entlang des West-High- Foto: Katharina Kunkel land-Ways einprägsam. Jeden Tag hieß es, früh aufstehen, um das An dieser Stelle möchten wir uns Tagespensum der Wegstrecke zu ganz herzlich bei der Domgemein- schaffen. Am jeweiligen Tagesziel de bedanken, deren Pfarrgemeinde- mussten dann zunächst die Zelte und Verwaltungsrat entschieden, aufgebaut und am nächsten Mor- das Kirchgeld in unsere Reise zu in- gen wieder abgebaut werden, Essen vestieren. So konnte unsere Gruppe wurde mithilfe von Gaskochern zu- ein abwechslungsreiches Programm bereitet. während der Reise genießen. Die Gruppe wurde aber mit den Wenn Sie neugierig geworden sind Eindrücken aus der Landschaft ent- und noch mehr über die Reise erfah- lohnt. Denn Schottland zeigte sich ren möchten, dann geben wir Ihnen von seiner besten Seite. Während die Möglichkeit dazu. Es soll einen der 14-tägigen Reise regnete es Abend im Frühjahr geben, an dem nicht ein einziges Mal und die Tem- eine Präsentation von dieser Reise peraturen lagen zwischen 25 und 30 gezeigt und noch mehr berichtet Grad. Für Schottland doch sehr un- wird. Das genaue Datum und den gewöhnlich. Ort werden wir in den Wochenmit- Die Reise hinterließ bei den Teilneh- teilungen der Domgemeinde an- mern bleibende Eindrücke, sodass kündigen. Schon jetzt herzliche Ein- wir uns im September noch einmal ladung!!! trafen, um die Reise beim Fotos K atharina K unkel Schauen und Pizzaessen Revue pas- K uratin sieren zu lassen. 25
Inneha l t e n . . . – und das Leben vertrauensvoll leben Es gibt den Satz von Blaise Pascal dankbar sein. Doch was, wenn’s „Wenn Du Gott zum Lachen bringen nicht passt, wenn die erhoffte Be- willst, mach einen Plan.“ Der franzö- friedigung nicht eintritt? Und ist es sische Naturwissenschaftler, Literat vielleicht auch so, dass wir uns mit- und christliche Philosoph lebte im unter mit den Lebensfixierungen 17. Jahrhundert. Manchen lässt die- einengen, die Neugier aufs Leben ser Satz schmunzeln, andere wird er nehmen und aufhören im Fluss zu zum Nachdenken anregen. Bei mir sein? Oder sind so manche Pläne trifft er auf beides. nicht zu sehr auf später ausgerich- Ich schmunzle, weil mich dieser Satz tet? Dann muss später ja richtig toll etwas entspannen lässt. Anderseits werden! Nur wann ist später? Und lehrte mich das Leben und das mei- werde ich dann wirklich zufrieden ner Mitmenschen, dass es einen im- und glücklich sein? Da wir dazu nei- mer wieder neu herausfordert. Löse gen, nach immer MEHR zu streben, ich eine Frage oder ein Problem folgt wohl eher nicht. Hier beweist sich, ein neues – vielleicht sogar ein rich- bei allem Planen ist auch Flexibili- tig kniffeliges Problem. Ich werde tät, Korrektur, Spontanität und mit- wieder herausgefordert und kann unter ein „Was solls“ im Sinnes eines daran wachsen. Nichts bleibt wie es „Seinlassens“, „Annehmens“ oder war. Das Leben beschenkt und for- „sich einlassen“ nötig. Außerdem dert uns immer wieder neu. Es lässt halte ich es für hilfreich, selbst zu uns nicht in unserer Komfortzone. hinterfragen: Verschenke ich mich Kommt Ihnen dieser Gedanke be- mit meiner ganzen, liebevollen und kannt vor: „Wenn ich das erreiche freudigen Präsenz den Wochenta- und das habe, dann bin ich zufrie- gen ebenso wie dem Wochenende, den“? Ganz ehrlich, wir sind wun- der Arbeit genauso wie dem Ur- derbar im Abspulen dieser (inneren) laub? Bin ich mit lebendiger Freude Konzepte. Wir können Kinder und in meinem täglichen Leben? Dann Familie, Karriere, Feste, Urlaube, Wo- muss ich mich gar nicht auf später chenenden, Beziehungen, Projek- freuen, sondern wähle bewusst jetzt te und noch viel mehr auf den Tag Freude. In diesem Moment kommt genau und im Detail planen, fest- Vertrauen ins Lebensspiel. Vertrau- zurren, versichern oder vertraglich en ist eine Erfahrung. Vertrauen regeln. Das Meiste mag uns gelin- breitet sich einen stillen Moment gen. Dafür können wir von Herzen aus, in dem man mit sich und dem 26
Leben allein ist. In diesem Moment ten Gehversuchs als Kind am Boden kann ich mich für den offenen, ver- liegen geblieben wäre. letzlichen und lebendigen Weg ent- Ich bin dafür, dass wir uns an den scheiden oder eben erstarren. Dann Kleinen ein Beispiel nehmen und würde Stillstand entstehen. dieses tiefe Urvertrauen zu behal- Ein Kind hat schon während der Ge- ten, selbst wenn das Leben so rich- burt ganz natürliches Vertrauen ins tig knackig wird. Damit lebt es sich Leben. Es zwängt sich durch den nicht sicherer, aber friedlicher, sanf- dunklen, engen Geburtskanal. Ins- ter, entspannter und durchaus auch tinktiv weiß es, gegen die Wehen zu risikobereiter. Vertrauen verbindet kämpfen, macht keinen Sinn. Es gibt uns bewusst mit dem Leben. nur einen Weg – ohne Wegweiser. Es Vertrauen ist ein Zeichen von Stärke wird vom Leben ins Leben gedrängt. und Mut. Seien Sie stark und mu- Damit fängt alles an – und es folgen tig, denn der Herr antwortet: „Dort, noch jede Menge sinnbildliche Ge- wo du nur eine Spur gesehen hast, burten im Leben. Jede will gesehen da habe ich dich getragen.“ Marga- und gelebt werden. Ehrlicherweise ret Fishback Powers aus „Spuren im prüft uns ja jeder neue Tag auf unser Sand“ I hre K athrin B endel Vertrauen, in dem wir eine Entschei- S t . M arien dung treffen, Menschen begegnen oder eine Frage beantworten müs- sen. In diesen Momenten werden wir meiner Meinung vom Leben ge- führt. Es zwingt uns, uns selbst ins Visier zu nehmen, aufzustehen und uns zu entwickeln. Also atmen und vertrauen, (selbst-)verantwortlich handeln und weiter. Ein bewusster Mensch weiß also, al- les hat einen Sinn, nichts geschieht grundlos. Die Erkenntnis darüber stellt sich mit einem veränderten Blickwinkel oder erst im Nachhin- ein ein. Immerhin: Der erwachsene Mensch könnte nicht laufen, wenn er beim Hinfallen während des ers- 27 Foto: Olaf Schneider / pixelio.de
Neues aus CROSSOVER „forgive to forget?!?“ – Eine (Ad- Neun unter- vents-)Aktion zum Vergessen? Kei- schiedliche neswegs! Stationen er- möglichen ein ganzheitliches Erfah- Es ist Mittwochmorgen, 07.45 Uhr. ren (ergo ein physisches und kog- Der Tau hängt gar verlegen in den nitives „Abenteuer“), welches – im Bäumen. Die Sonne befindet sich Optimalfall – zu einer individuell noch im „Snooze“-Modus. konstruktiv-kritischen Selbstreflek- 33 mehr oder weniger wache Ge- tion führt und den Besucher*innen stalten betreten die Kapelle der Ju- den Themenkomplex „Vergeben. gendkirche. Vergessen. Verzeihen.“ in Anlehnung Es sind Schüler*innen der Tilemann- an den Film „Die Hütte“ nicht nur schule, die den weiten Weg in die audio-visuell näherbringt: Tilemannstraße (#ironie) auf sich ge- Beginnend mit einer von Kerzen nommen haben. umstellten, aus Backsteinen beste- Ihnen gegenüber stehen fünf eben- henden Klagemauer, in welche auf so mehr oder weniger ausgeschla- kleine Zettel geschriebene, indivi- fene Gestalten - die „Crew“ von duelle Emotionen in puncto Streit CROSSOVER. & Ärger ihren Platz finden; über die benachbarte Station des Dosen- … und das alles nur aus einem werfens, welche einen aktiv-kör- Grund: ADVENTSAKTION 2018! perlichen Umgang mit eben jenen Emotionen ermöglicht; eine Feuer- Konkret: am 26. November begin- schale, in der zuvor auf einem Papier nen wir mit dem Aufbau und damit notierte Entschuldigungen zu Asche einhergehend mit dem kompletten verwandelt werden; eine Slackline Umbau des Kirchenraumes. In gut und ein Trampolin, auf denen – mit zwei Tagen, denen eine monate- Gewichtsmanschetten an Hand- und wochenlange Planungs- und und Fußgelenken – im Nachhinein Vorbereitungszeit vorausgeht, ent- die Erleichterung eines geschlichte- steht ein von schwarz umhüllten ten Streits inkl. Entschuldigung und Bauzäunen eingegrenztes Statio- Versöhnung nachzuempfinden ist; nen-Labyrinth, welches die Herzen bis hin zu einer bebilderten Galerie der Schüler*innen in den darauffol- der Versöhnung, durch welche man genden 10 Tagen höher schlagen schlussendlich in den „Himmel“ ge- 28 lassen sollte! langt, wo der „himmlische Garten“
nur darauf wartet, weiter gestaltet einen stimmungsvollen, abrunden- und bepflanzt zu werden. Am Ende den Gottesdienst mit Glühwein und wartet ein persönlicher Brief von Schokobrunnen; und und und … Gott auf jede(n) Teilnehmer*in … In diesem Sinne möchten auch wir Wir blicken auf spannende 10 uns bei allen Teilnehmer*innen be- Tage zurück, in denen gut 600 danken, die diese Zeit genau da- Schüler*innen und etliche weitere durch auch für uns zu einer unver- Personen diesen speziellen „Pfad gesslichen Episode haben werden der Erkenntnis“ mit den dadurch lassen und wünschen Ihnen und hervorgerufenen, unterschiedlichs- Euch einen guten Start ins Jahr 2019 ten Gedanken(anstößen) und Emo- gehabt zu haben. J ohannes S iebenmorgen tionen, ausschließlich positivem J ugendbildungsreferent in CROSSOVER Feedback und großer Dankbarkeit bestritten; auf einen gut frequen- tierten „offenen Nachmittag“ und „Werkstatt“_Jugendpastoral Am 13. Februar geht’s im Wilhelm-Kempf-Haus (Wiesbaden-Naurod) von 09.00 bis 17.00 Uhr um die Wurst! - Wohin die Reise geht ... Wie kann man heute mit jungen Menschen Gottesdienst feiern? Was machen die „Anderen“ (B.A.S.E, MoveChurch, ICF, Könige und Priester etc.)? Welche Rolle spielen Welcoming, Musik oder Verkündigung dabei? ... Referenten: Björn Hirsch, Peter Jost, Thomas Enns, Antonio Weil Anmeldung (kostenlos!) unter: kinder-jugend-familie@bistumlimburg.de „Basic-Input“ Gruppenleiter*innenschulung Du willst Gruppenleiter*in werden? Dir fehlt noch Deine JuLeiCa? Kein Problem! - 08. bis 10. März, „Input“ (Teil I von II), Karlsheim Kirchähr. Anmeldung bis zum 18. Februar unter: info@jugendkirche-crossover.de Feed your Soul! – DJT DJT = Diözesaner Jugendtag. DJT = „Der jute Tach!“ DJT = bunt & (farben-)froh, locker & lässig, originell & ordentlich Party! Sei(d) dabei! - Infos: i.mueller@jugendkirche-crossover.de 12. April // 17.30 bis 21.30 Uhr // Fabrik & Dom, Limburg 29
osterNACHT Ostern. Mehr als nur Eier & Hase. Um genau zu sein: Jesu Auferstehung nach dem Tod. Dies gilt es zu feiern: festlich bei Kerzenschein - und zwar nicht zu knapp! 20. April // 21.00 Uhr // Jugendkirche CROSSOVER „Taizé, Taizé, wir fahren nach Taizé!“ - Das Feeling gleicht einem Endspiel: hunderte/ tausende Menschen aller Nationen, die mit Leidenschaft bei der Sache sind und ihren Emotionen freien Lauf lassen. Gänsehaut und „Krib- beln“ garantiert! Die Rede ist nicht vom Fußball, sondern von einer Woche im atemberaubend schönen, französischen Taizé; einer Communauté (Gemeinschaft), in der gut 50 Brüder ökumenisch zusammenleben und uns daran teilhaben lassen: an ihren traumhaften Liedern und Gebeten, ihrem enormen Wissen und ihrer berührenden Lebenserfahrung. Wann? - vom 22. bis 28. April Weitere Infos per Mail j.siebenmorgen@jugendkirche-crossover.de oder unter 0 64 31 - 5 84 27 - 12 Statistik 2018 aus den Gemeinden St. Georg St. Marien Taufen 31 Taufen 16 Erstkommunion 11 Erstkommunion 26 Firmung 11 Firmung 22 Trauungen 23 Trauungen 8 Beerdigungen 27 Beerdigungen 70 Kirchenaustritte 18 Kirchenaustritte 18 Wiederaufnahme 4 Wiederaufnahme 0 Konversion 2 Konversion 0 St. Hildegard St. Josef Taufen 4 Taufen 2 Erstkommunion 14 Erstkommunion 8 Firmung 7 Firmung 8 Trauungen 1 Trauungen 0 Beerdigungen 14 Beerdigungen 7 Kirchenaustritte 10 Kirchenaustritte 4 Wiederaufnahme 0 Wiederaufnahme 0 30 Konversion - Konversion 2
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