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01/18, 11. Jahrgang, e 2,40

            www.wir-intern.at

           Wir
           intern
            Das Mitarbeitermagazin der

    Im Porträt
    1. Medizinische Abteilung
    im LK Stockerau

    Am Simulator
    Üben für den Ernstfall im LK Hochegg

   Vielseitig
    Dipl. KH-BW Christa Grosz, MBA, MBA,
    ist die neue Pflegedirektorin des
    LK Wiener Neustadt
Österreichische Post AG, FZ 14Z040050 F
ÄrzteVerlag GmbH, Schlagergasse 11/15+16, 1090 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien
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EDITORIAL

                                                                          Inhalt
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!                            04 Im Porträt
                                                                             Dipl. KH-BW Christa Grosz, MBA, MBA
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
                                                                          06 Im Gespräch
Gemeinsam im Verbund der NÖ Landeskliniken-Holding: Nur so lassen            Prim. Dr. Alfons Schaurhofer, LK Lilienfeld
sich viele Dinge optimal entwickeln. Erwähnt sei an dieser Stelle der
                                                                          08 Abteilungsporträt
gemeinsame Einkauf, der – im Verhältnis zum Einzeleinkauf durch die
27 Klinik-Standorte – im Lauf der Jahre viele Millionen Euro eingespart      1. Medizinische Abteilung, LK Stockerau
hat. Jüngstes Beispiel: Die Umstellung auf die neuen NRFit-               10   Am Simulator
Verbindungsstücke für regional- und neuroaxial-anästhesiologische              Üben für den Ernstfall im LK Hochegg
Behandlungen. Diese neuen Verbindungsstücke schützen vor Verwechs-
lungen und bringen somit mehr Sicherheit für die Teams in den Kliniken    12   Hilfe beim Rauchstopp
und erhöhen die Qualitätssicherheit bei der Behandlung. Es hat sich            Wartezeiten minimieren
über die Jahre bewährt, dass der zentrale Einkauf mit Nutzerinnen und     14   Lösung gemeinsam erarbeitet
Nutzern eng zusammenarbeitet und damit die benutzerfreundlichsten
Lösungen erarbeitet werden können (siehe Seite 14).                       15   Initiative Landarzt Niederösterreich
                                                                          16   NÖ Psychiatrie-Koordinationsstelle
Die Holding-Zentrale sieht sich in vielen anderen Bereichen als Dienst-
leister für die Kliniken. Beispiele dafür sind der gemeinsam mit den      17   Bilanz 1450 & neuer Lehrstuhl
Kliniken erarbeitete Bildungsprogramm oder die gemeinsam entwickel-
                                                                          18   Personalia
ten Bauprojekte, in deren Planung jene Menschen einbezogen werden,
die künftig dort ihren Arbeitsplatz haben werden. Auch das Onkologie-     19   10 Fragen
Informations-System (OIS) gehört zu den gemeinsam erarbeiteten                 Hannes Pöhl, LK Korneuburg
Meilensteinen. Angeführt sei auch die Patientenbefragung, deren
                                                                          20 Versorgung optimieren
Ergebnisse wiederum bis in die einzelnen Stationen aufbereitet werden
und ein exaktes Feedback mit nützlichen Anregungen bringt.                21   Ambulante Datenmeldung
                                                                               Tipps: Gesund am Arbeitsplatz
Die Holding-Zentrale sieht sich gemeinsam mit Ihrer kollegialen
Führung und Ihrem Regionalmanagement als Ihr Dienstleister. Erfolg        22 Niederösterreich studiert Medizin
haben wir nur gemeinsam. Und für dieses Gemeinsame und Ihren              23 Vor den Vorhang
tagtäglichen Einsatz gebührt Ihnen unser Dank.                               Urkundenverleihung Patientenbefragung
                                                                          24 Jubiläen & Ehrungen
                                                                          25 Kliniken & Menschen
                                                                          25 Wir gratulieren!
                                                                          31   Neue Aufgaben & Menschen
                                                                          32 Ausbildung geschafft!
                                                                          33 Abschied mit großem Danke
Dipl. KH-BW Helmut Krenn              Dr. Markus Klamminger
Kaufmännischer Geschäftsführer        Medizinischer Geschäftsführer       35 Mitmachen & gewinnen!

02
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Liebe Mitarbeiterinnen
                            und Mitarbeiter!
                            Das neue Jahr beginnt für unser Land mit einem Meilenstein: Haus C im
                            Universitätsklinikum St. Pölten geht im März in Betrieb. Es ist eines der
                            modernsten Krankenhäuser in Europa. Das Haus bringt aber vor allem
                            auch eines: beste Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mit-
                            arbeiter und beste Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten.
                            Mitgeplant haben dieses Haus jene Menschen, die nun darin arbeiten.
                            Dieses Expertenwissen einzubeziehen sichert die Qualität der Arbeits-
                            abläufe und die optimale Versorgung der Patienten.
                               Ein weiteres Detail freut uns: Budget und Zeitplan wurden eingehal-
                            ten. Dafür danken und gratulieren wir den Verantwortlichen ganz
                            besonders.

                            In vielen Kliniken laufen derzeit Bauprojekte, wie beispielsweise die Zu-
                            und Umbauten in Hollabrunn oder Hainburg. Vieles ist bereits abge-
                            schlossen, wie etwa der neue OP-Bereich in Lilienfeld, der Neu- und
                            Umbau in Amstetten. Und eine ganze Reihe an Projekten ist derzeit in
                            Planung oder kurz vor dem Start. Besonders erwähnenswert sind hier
                            der Bildungscampus in Mauer, die Gesundheits- und Krankenpflege-
                            schule in Zwettl, das Kompetenzzentrum „Hand“ am Standort Gänsern-
                            dorf, der Ausbau der Strahlentherapie in Krems oder der Neubau des
                            Klinikums in Wiener Neustadt – mit 535 Millionen Euro der größte
                            Brocken.

                               All diese Vorhaben sichern die Versorgung für unsere Bevölkerung in
                            Zukunft ab. Doch diese Gebäude sind nur die nötige Infrastruktur. Was
                            wir genauso dringend brauchen, sind die entsprechend qualifizierten
                            Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Berufsgruppen. Ein Schwer-
                            punkt sind die Ärztinnen und Ärzte. So fordern wir von der Bundesregie-
                            rung, die Zahl der Studienplätze aufzustocken. Hier setzt Niederöster-
                            reich vor allem auch auf die Karl Landsteiner Privatuniversität
                            für Gesundheitswissenschaften, an der bis 2020 rund 450 Menschen
                            studieren werden.
                               Wir danken allen Kliniken, die bei Maturanten-Informations­
                            veranstaltungen jungen Menschen Lust auf den Arztberuf machen. Und
                            wir bitten alle, die dazu beitragen können, mitzuhelfen, dass unsere
                            künftigen Ärztinnen und Ärzte die beste Ausbildung an unseren Kliniken
                            bekommen. Denn wir wissen aus diversen Studien, dass Fortbildung ein
                            wesentlicher Wunsch der Jungärztinnen und Jungärzte ist. Helfen wir
                            gemeinsam mit, diesen Wunsch zu erfüllen.

                            Johanna Mikl-Leitner 			                    Stephan Pernkopf
                            Landeshauptfrau 				                        LH-Stellvertreter

www.wir-intern.at   01/18                                                                               03
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im Porträt

Ein gutes Miteinander
Entscheiderin, Denkerin, Strategin: Christa Grosz ist die neue
Pflegedirektorin des Landesklinikums Wiener Neustadt.
                          Etwas bewirken und Sinnstiftendes tun. Das ist        Kellnern finanziert. „Meine Mutter sagt, sie habe
                          ihr ein Anliegen. Und zieht sich wie ein roter        bereits nach meinem ersten Praktikumstag im
                          Faden durch Christa Grosz’ Karriere. Die erfah-       Krankenhaus gewusst, dass dies der richtige
                          rene Krankenhausmanagerin ist seit acht Jahren        Weg für mich ist.“ Christa Grosz hat damals
                          Pflegedirektorin des Landesklinikums Hochegg          schon gespürt, dass die Arbeit Sinn macht. Das
                          und übernahm mit März die Pflegedirektion des         ist auch heute noch so: „Was ich im Manage-
                          Landesklinikums Wiener Neustadt, des zweit-           ment tue, kommt bei den Patientinnen und
                          größten Hauses in Niederösterreich. Sie folgt         Patienten an. Das ist ein schönes Gefühl, mit
                          Dr. Evelyn Fürtinger, MAS, nach, die in den           dem ich in der Früh gern aufstehe.“
                          Ruhestand geht. Christa Grosz wird für die
                          nächsten zwei Jahre beide Kliniken führen: „So        Gegen den Strom
                          kann ich viele Synergien nutzen“, meint sie.          Als frisch gebackene diplomierte Pflegekraft
                             Dass sie den Pflegeberuf ergriffen hat, „ist mir   arbeitete Christa Grosz einige Jahre im Turnus-
                          passiert“: Sie fand keine Lehrstelle als Kosmeti-     dienst im Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus in
                          kerin und lernte daher Zahnarzt-Assistentin. Da       Wien. In der Karenz absolvierte sie die Ausbil-
                          es keine Möglichkeit der Weiterbildung gab,           dung zur Stationsleitung – unter besonderen
                          musste ein anderer Beruf her. „Das Soziale, der       Bedingungen, lächelt sie: „Ich bin stillend mit
                          Umgang mit Menschen liegt mir, habe ich               meinem Sohn im Kurs gesessen.“ Im Jahr 2000
                          während der Lehre gemerkt.“ Ein Bekannter der         wechselte sie als Stationsleitung der Unfallabtei-
                          Familie empfahl ihr die Krankenpflegeschule,          lung ins Klinikum Neunkirchen, übernahm 2003
                          das würde gut passen. „In meinem ganzen Leben         die Bereichsleitung. Eine ehemalige Lehrerin aus
                          gab es immer wieder Menschen, die an mich             der Krankenpflegeschule hat sie für diesen Job
                          geglaubt haben. Und er war so einer“, resümiert       vorgeschlagen: Evelyn Fürtinger, ihre Vorgänge-
                          sie. Die Schule hat sie mit Nebenjobs wie             rin als Wiener Neustädter Pflegedirektorin.
                                                                                „Auch eine jener Personen, die an mich geglaubt
                                                                                haben.“ Woran das liegt? „Ich habe oft Zivilcou-
 Zur Person                                                                     rage bewiesen. Wenn ich von einer Sache über-
 Berufliche Tätigkeiten                                                         zeugt bin, schwimme ich auch gegen den Strom,
 n Seit 2013 Vortragstätigkeit an der FH Wiener Neustadt                        um sie möglich zu machen.“ Das Führen steckt
   (Angewandtes Pflegemanagement und operative Betriebsführung)                 schon immer in ihr: Schon als Klassensprecherin
 n 09.2010 bis dato Pflegedirektorin, LK Hochegg                                und Jugendführerin-Stellvertreterin wusste sie
 n 05.2009–08.2010 Bereichsleitung der Orthopädie/Unfallchirurgie,              sich durchzusetzen. „Vielleicht weil ich mit zwei
   LK Neunkirchen                                                               Brüdern aufgewachsen bin“, lacht sie. Christa
 n 01.2009–04.2009 Standortleitung, LK Neunkirchen
                                                                                Grosz ist eine, die anpackt, bodenständig ist und
 n 07.2004–09.2006 Karenz (während dieser Zeit – Aufbau einer
                                                                                Probleme löst. Geprägt hat sie auch ihre Kind-
   Qualitätsmanagementstelle im Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus)
 n 02.2003–12.2008 Bereichsleitung der Orthopädie/Unfallchirurgie,              heit am Bauernhof in Thernberg, einem kleinen
   LK Neunkirchen                                                               Dorf in der Buckligen Welt.
 n 05.2000–04.2003 Stationsleitung Unfallstation, LK Neunkirchen
 n 03.1997–10.1998 Karenz                                                       Ein gutes Miteinander
 n 09.1994–04.2000 Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus, Wien                        Seit Monatsbeginn trägt Christa Grosz die
 Ausbildungen                                                                   pflegerische Verantwortung für zwei Kliniken,
 n 2016–2017 MBA Upgrade – Health Care Management an der WU Wien                Hochegg und Wiener Neustadt. Das Wichtigste
 n 2015–2016 Ausbildung zur Dipl. Krankenhausbetriebswirtin                     ist ihr ein gutes Miteinander: „Die optimale
 n 2015–2016 Ausbildung zur Health Care Managerin an der WU Wien                Patientenversorgung kann nur in enger Zusam-
 n 2008–2012 Masterlehrgang Leadership & Sozialmanagement                       menarbeit aller Berufsgruppen funktionieren.
 n 2008–2010 Lehrgang Pflegemanagement
                                                                                                                                     fotoS: Katharina Gossow

                                                                                Alle müssen hinter diesem Ziel stehen, in allen
 n 2009–2010 Akademischer Sozialmanager
                                                                                Bereichen. Es geht nur im Miteinander. Dieser
 n 2001–2002 Ausbildung zum Qualitätsmanager in der Pflege
                                                                                rote Faden muss bei den Mitarbeiterinnen und
 n 1997–1998 Sonderausbildung für leitende Krankenpflegeperson
 n 1995–1997 Studienberechtigungsprüfung für Psychologie                        Mitarbeitern spürbar werden, damit alle an
 n 1991–1994 Gesundheits- und Krankenpflegeschule Neunkirchen                   einem Strang ziehen.“
                                                                                   An Hochegg schätzt sie das Familiäre, die

04
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Dipl. KH-BW
                                                                                                        Christa Grosz, MBA,
                                                                                                        MBA
                                                                                                        45 Jahre, verheiratet, Sohn
                                                                                                        (20), Tochter (13), wohnt in
                                                                                                        Scheiblingkirchen

                                                                                                        Wie würden Sie sich
                                                                                                        selbst beschreiben?
                                                                                                        Bodenständig, kreativ,
                                                                                                        kollegial, kompetent, offen,
                                                                                                        dynamisch.

                                                                                                        Wir würden Ihre Kolle-
                                                                                                        ginnen und Kollegen Sie
                                                                                                        beschreiben?
                                                                                                        Verbindlich, humorvoll,
                                                                                                        lösungsorientiert – eine,
                                                                                                        auf die man sich verlassen
                                                                                                        kann.

                                                                                                        Was macht eine gute
                                                                                                        Pflegekraft aus?
                                                                                                        Dass sie ihrer Ausbildung
                                                                                                        und Kompetenz ent-
                                                                                                        sprechend dem Patien-
                                                                                                        tenbehandlungsprozess
                                                                                                        professionell und eigenver-
  Ein gutes Miteinander
                                                                                                        antwortlich mitbestimmt
  ist ihr wichtig:
                                                                                                        und mitgestaltet.
  (Bild unten) Christa
  Grosz mit ihrer Hoch-
                                                                                                        Was macht eine gute
  egger Stellvertreterin
                                                                                                        Pflegedirektorin aus?
  Ilse Kleinrath, MBA
                                                                                                        Eine gute Pflegedirektorin
                                                                                                        ist Krankenhausmana-
                                                                                                        gerin, die nicht vergessen
                                                                                                        hat, dass sie selbst auch
                                                                                                        einmal einen sterbenden
                                                                                                        Menschen begleitet oder
                                                                                                        einen anstrengenden
                                                                                                        Nachtdienst hatte.

                                                                                                        Wie ist Ihr Führungsstil?
                                                                                                        Hart in der Sache, weich im
                                                                                                        Kern. Ich lobe, wo zu loben
                                                                                                        ist. Ich gebe konstruktive
                                                                                                        Kritik für gemeinsames
                                                                                                        Lernen. Sanktioniere aber
                                                                                                        auch wenn notwendig.

                                                                                                        Lebensphilosophie
                                                                                                        oder Motto?
                                                                                                        „Wer glaubt, etwas zu sein,
                                                                                                        hat aufgehört, etwas zu
                                                                                                        werden.“ (Sokrates)
Überschaubarkeit. Hier ist sie für 156 Dienstpos-   geplanten Klinik-Neubau in Wiener Neustadt
ten zuständig, in Wiener Neustadt sind es 928.      wartet eine große Aufgabe auf sie.                  Wie halten Sie sich
„Ich muss mich davon verabschieden, dass ich                                                            gesund?
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit           Energie tanken                                      Ich laufe, meditiere, kann
                                                                                                        in berührenden Momenten
Namen und Funktion kenne“, weiß sie. Die            Kraft für alle Herausforderungen schöpft Christa    innehalten. Ich bin ein
Doppelfunktion mit Hochegg sei herausfor-           Grosz auch im Klinikum: „Wenn Arbeit Freude         dankbarer Mensch.
dernd, aber mit guter Einteilung bewältigbar.       macht, ist sie energiebringend.“ Entspannung
                                                                                                        Worüber schätzen Sie
„Ich sehe mich als Dreierteam, gemeinsam mit        findet sie gemeinsam mit ihrer Familie in einem     sich glücklich?
einer Vertretung in Wiener Neustadt, Michaela       Holzhäuschen in Thernberg, nahe ihres Eltern-       Dass ich nicht nur beruf-
Faulhaber, MBA, und Ilse Kleinrath, MBA, in         hofs. Ohne Strom, ganz karg und urtümlich:          lichen, sondern auch pri-
                                                                                                        vaten Erfolg habe. Ich bin
Hochegg. Ich habe großes Vertrauen in beide         „Beim Feuer sitzen, reden, Gitarre spielen. Zeit    glücklich, dass mich mein
und werde einiges delegieren.“ Zudem gebe es        hat hier eine andere Qualität.“ Das Vielseitige     Lebenspartner emotional
viele Synergien, die sie nutzen wird: Konzepte,     zeigt sich auch im Privaten: Sie geht gern in die   stärkt und unterstützt
                                                                                                        und ich Mama von zwei
die sie in Hochegg erarbeitet hat, will sie in      Staatsoper, schaut Fußball, geht joggen, medi-
                                                                                                        Kindern sein darf.
Wiener Neustadt etablieren, etwa im Qualitäts­      tiert, singt und tanzt gern. Und: „Ich höre gern
management, Richtlinien umsetzen, Mentoring-        Volksmusik. Da spüre ich, wo meine Wurzeln
Programm für Führungspersonen usw. Mit dem          sind und wo ich herkomme.“  Karin Schrammel n

www.wir-intern.at   01/18                                                                                                        05
Wir intern - pagestrip.com
Im Gespräch

 „Mehr auf den
 Hausverstand hören“
 Prim. Dr. Alfons Schaurhofer ist der neue Vorstand der Abteilung
 für Innere Medizin im LK Lilienfeld. WIR INTERN steht er Rede
 und Antwort.
 Gesundheit ist … nicht nur das körperliche          Daten generieren. Das ist in der Wissenschaft       Zur Person
 Wohl, sondern auch das geistige. Gesundheit         von unschätzbarem Wert.                             Prim. Dr. Alfons
 hat auch etwas mit Zufriedenheit zu tun.                                                                Schaurhofer
                                                                                                         machte seine
                                                     Ein großes Anliegen ist ... dass man trotz aller    Turnus- und
 Ich bin Arzt geworden, weil … mich der Orga-        Fortschritte in der Medizin nicht vergisst, dass    Facharztausbildung
 nismus Mensch schon immer interessiert hat:         der Patient im Mittelpunkt steht. Das Gespräch      im KAV Wien sowie
 Wie funktioniert der Organismus? Wie wirken         mit dem Patienten ist in der Inneren Medizin        im Hartmannspital.
                                                                                                         Zuletzt war er im
 die Bestandteile des Körpers zusammen?              nicht ersetzbar. Man sollte stärker auf den Pati-   Wiener Franziskus-
                                                     enten fokussieren.                                  spital als Oberarzt
 Die Fachrichtung Innere Medizin fasziniert                                                              an der Internen
                                                                                                         Abteilung. Als
 mich, weil ... ich als Internist die Möglichkeit    Mein Motto ist … audiatur etiam altera pars:        stationsführender
 habe, den Menschen im Gesamten zu betrach-          Man soll auch die andere Seite hören und sich       Oberarzt hat er
 ten, nicht nur einen Teilausschnitt. Das            nicht eindimensional eine Meinung bilden. Ein       Erfahrung in allen
 Gespräch mit den Patientinnen und Patienten         Grundsatz des Römischen Rechts. Also zuerst         Bereichen der
                                                                                                         Inneren Medizin
 ist mir wichtig, ich bin gern in Kontakt mit Men-   zuhören, bevor man die Antwort auf eine Frage       und nicht interventi-
 schen.                                              gibt, die nie gestellt wurde.                       onellen Kardiologie
                                                                                                         gesammelt. Sein
                                                                                                         Schwerpunkt liegt in
 Mein Schwerpunkt ist ... Gastroenterologie, im      Was ich schon immer „loswerden“ wollte, ist …
                                                                                                         der Gastroenterolo-
 Speziellen die Darm-Diagnostik. Ein faszinie-       dass in einer zunehmend dokumentierten Welt         gie und der
 render Bereich, nicht zuletzt, da der Darm          standardisierte Prozesse natürlich wichtig sind     endoskopischen
 momentan sehr im Fokus der Wissenschaft             und für Sicherheit sorgen. Auf der anderen Seite    Funktionsdiagnos-
                                                                                                         tik. Schaurhofer will
 steht, Stichwort Mikrobiom: Wir stehen erst am      sollte man auf der Uni wieder mehr in den           die regionale
 Beginn, was es darüber zu wissen gibt. Das Mik-     Fokus rücken, dass man den gesunden Haus-           Gesundheitsversor-
 robiom scheint uns mehr zu steuern, als wir         verstand nicht ersetzen kann und mehr auf ihn       gung in Kooperation
 glauben.                                            hören sollte. Denn die Giraffe, die im Hinterhof    mit den niedergelas-
                                                                                                         senen Haus- und
                                                     bellt, ist meistens doch nur ein Hund.              Fachärzten in hoher
 Das Landesklinikum Lilienfeld … ist ein herz-                                                           Qualität garantieren.
 liches, unkompliziertes und qualifiziertes Haus.    Ausgleich zu meinem Beruf finde ich …               Der 35-Jährige
                                                                                                         wohnt nun wieder in
 Und ein wichtiger regionaler Gesundheitspart-       Ausgleich braucht man als Gegengewicht.             seinem Heimatort
 ner für den niedergelassenen Bereich.               Wenn man seinen Job gern macht, braucht man         Zeillern, ist
                                                     kein Gegengewicht. Aber ich bin gern mit            verheiratet und Vater
 Die NÖ Landeskliniken-Holding … ist ein             meiner Familie in der Natur und mag Bogen-          einer zweijährigen
                                                                                                         Tochter, im Juni
 Think Tank mit der Möglichkeit, sich intensiv       schießen. Bei diesem Sport muss man                 kommt das zweite
 medizinisch auszutauschen. Ein großer Vorteil       Spannung aufbauen und wieder loslassen              Kind.
                                                                                                                                 foto: Philipp Monihart

 in einer zunehmenden Technokratisierung in          können. Das hat viel mit Fokussieren zu tun. Im
 der Medizin. Dadurch dass viele Standorte           Leben geht es darum, das Ziel zu treffen und
 zusammenarbeiten, beispielsweise per Teleme-        nicht zu verzweifeln, wenn es einmal nicht
 dizin, lassen sich viele Synergien nutzen und       gelingt.                      Karin Schrammel n

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ABTEILUNG

Begleitet & umsorgt
Die 1. Medizinische Abteilung im LK Stockerau kümmert sich
neben allgemeinen, internistischen Erkrankungen vor allem um
jene Krankheit, die immer häufiger wird: Diabetes.
                            Ob Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankun-         für den Blutzuckertest – das lässt Haimeder nicht
                stellt in   gen oder Fettleibigkeit: Stoffwechselerkrankun-      gelten, denn Ziel ist es, zuhause gut mit der Krank-
 WIR INTERN
                   eine     gen nehmen immer mehr an Gewicht zu. Prima-          heit zurechtzukommen. Sollte der Patient nicht
  jeder Ausgabe             rius Dr. Christian Schelkshorn formuliert es sogar   mehr alleine in der Lage sein, sich beispielsweise
                      /
    der Abteilungen         so: „Es rollt eine große Welle auf uns zu und sie    Insulin zu spritzen, kümmern sich die Pflegekräfte
                   N  Ö
     Institute der          ist immer noch im Steigen.“ Der Mediziner muss       darum, die passende Versorgung zu organisieren
       Kliniken vor.        es wissen, denn er steht seit fünf Jahren der        und diese gleich mitzuschulen. Wichtig sei es aber,
                            1. Medizinischen Abteilung im Landesklinikum         dass der zuckerkranke Mensch sich selbst bes-
                            Stockerau vor, die ihren medizinischen Schwer-       ser kennenlernt, denn der Blutzuckerwert hängt
                            punkt auf die Behandlung von Stoffwechsel­           von vielen Faktoren ab – bei Stress und Krank-
                            erkrankungen legt. Er ist selbst Diabetiker und      heit schnellt er beispielsweise in die Höhe, erzählt
                            fand zur Zeit seiner Diagnose ein System vor, das    Haimeder.
                            wenig informierte und kommunizierte. Das ist
                            heutzutage anders – in Stockerau wird der betrof-    Mentale Unterstützung
                            fene Patient umfassend behandelt: Die Station        Auch wenn der Patient gelernt hat, gut mit der
                            A – die Diabetologie – widmet sich speziell den      Krankheit zu leben, sind regelmäßige Kontrol-
                            Betroffenen der sogenannten Zuckerkrankheit.         len unerlässlich – diese erfolgen dann in der Stoff-
                            Patienten, die an klassischen, internistischen       wechselambulanz. Dort tummeln sich Patienten,
                            Erkrankungen leiden und gleichzeitig Diabetiker      die an der gesamten Bandbreite an Stoffwech-
                            sind, kommen auf diese Station ebenso wie Men-       selstörungen erkrankt sind: Diabetiker Typ 1 und
                            schen, bei denen es einer Neu- bzw. Ersteinstel-     2 besuchen die Ambulanz ebenso wie Schild­
                            lung des Zuckers im stationären Bereich bedarf.      drüsenpatienten, Menschen mit Fettstoffwechsel-
                            Aber auch vor einer Operation kommen Diabe-          und Hormonstörungen. Vor allem Diabetes wird
                            tes-Patienten auf die Diabetologie, damit die        dabei immer häufiger, wie die vielen Pumpen­
                            Stoffwechselsituation verbessert wird. Und auch      patienten zeigen, erzählt Schelkshorn. Die Patien-
                            Schwangerendiabetes wird dort behandelt.             ten werden meist vom Hausarzt in die Ambulanz
                                                                                 für eine Therapieeinstellung geschickt.
                            Selbstständigkeit als Ziel                              Dort findet eine Anamnese statt. Persönliche
                            DGKP Ilse Haimeder leitet die Station A. Der         Daten und aktuelle Beschwerden werden zuerst
                            Fokus des Pflegeteams auf dieser Station liegt auf   vom Team der Stoffwechselambulanz erhoben,
                            dem Anleiten hin zur Selbstständigkeit der Patien-   erzählt DGKP Annemarie Mück von der Stoffwech-
                            ten. Auf der Diabetologie werden auch sehr viele     selambulanz. Der richtige Umgang mit Insulin
                            Patienten für eine Ersteinstellung mit der Insu-     gehört genauso zum Aufgabenbereich der Pflege
                            lin-Pumpe aufgenommen. Das Team bringt in            wie die mentale Unterstützung, denn oft sind die
Das Team
der 1. Med. Abteilung
                            Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen         betroffenen Diabetiker unsicher. Mit viel Geduld
(Dienstposten):             der Diabetesambulanz den Patienten dann den          und Gesprächen gelingt es dem Team der Ambu-
n 23 Ärztinnen & Ärzte      Umgang mit den Geräten bei und gibt Tipps für        lanz, dass die Patienten die neue Herausforde-
n 48,5 Pflegepersonal       die Körperpflege. Den Finger einfach hinzuhalten     rung annehmen können. Da die Patienten immer
                                                                                 wieder zu Untersuchungen und Nachschulungen
 Aufgaben & Kompetenzen                                                          in die Stoffwechselambulanz kommen, beglei-
 Die 1. Medizinische Abteilung behandelt die gesamte Bandbreite internisti-      tet Mück zahlreiche Patienten schon über viele
 scher Erkrankungen und legt ein besonderes Augenmerk auf die Bereiche           Jahre - sie sieht, wie sie älter und junge Patien-
 Stoffwechselmedizin (Diabetologie, Schilddrüsenerkrankungen, Fettstoff-         ten erwachsen werden und sich mit ihrem Diabe-
 wechselstörungen etc.) und Gastroenterologie (Verdauungsorgane). Die            tes weiterentwickeln. Neben der Stoffwechselam-
 Volkskrankheit Diabetes wird nicht nur auf der Station A – Diabetologie – be-   bulanz gibt es eine Ambulanz, an der für sowohl
 handelt, sondern auch auf der Stoffwechselambulanz. Eine zentrale               stationäre als auch ambulante Patienten endo-
 internistische Intensiv-Überwachungseinheit (IMCU) ist ein weiterer Bestand-    skopische Untersuchungen angeboten werden.
 teil der Abteilung. Diese verfügt über modernste Geräte zur Überwachung         Weiters finden Befundbesprechungen und The-
 der Herz-Kreislauf-Situation.
                                                                                 rapieeinstellungen für Patienten mit chronisch-
 Informationen: www.stockerau.lknoe.at
                                                                                 entzündlichen Darmerkrankungen statt.

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Demenz nimmt zu                                   lauf-Situation des Patienten überwacht wird.            Das Team der 1. Medizini-
                                                                                                          schen Abteilung: (v.l. sitzend)
Neben den Stoffwechselerkrankungen finden         Der IMCU steht DGKP Michael Eichberger                  Univ.-Prof. OA Dr. Andreas
auf der 1. Medizinischen Abteilung in Stocke-     als Stationsleiter bevor. Nachdem der Patient           Festa, OÄ Dr. Ingrid
rau aber auch Patienten mit allgemeinen, inter-   beim Arzt war, wird er entweder stationär auf-          Fürst-Burgschmidt, Prim.
nistischen Erkrankungen ihren Platz. Mitte        genommen oder medizinisch erstversorgt zur              Dr. Christian Schelkshorn,
                                                                                                          OÄ Dr. Ina Klammer, OÄ Dr.
März wird die neue Station B eröffnet – zustän-   weiteren Betreuung in den niedergelassenen              Elisabeth Hartl, (v.l. stehend)
dig für sämtliche Krankheitsbilder wie Asthma,    Bereich weitergeschickt. DGKP Gerit Chromy-             Dr. Gerhard Funk, DGKP
Lungenentzündung oder Herzerkrankungen.           Scheichl und ihre Kolleginnen und Kollegen              Michael Eichberger, Ass.
                                                                                                          Dr. Christoph Zieger, DGKP
Leiten wird die neue Station DGKP Monika          leiten bei jedem Patienten unter anderem die
                                                                                                          Beatrix Perschon, Dr.
Zimmermann. Vor allem ältere Menschen führen      Diagnostik – beispielsweise ein EKG ein – und           Bernhard Schneider,
häufig altersbedingte Schmerzen oder Abnüt-       therapieren in Absprache mit dem ärztlichen             DGKP Ilse Haimeder,
zungen auf die Interne Station. Herausfordernd    Dienst je nach Bedarf den Patienten an. „Dadurch,       OA Dr. Bernhard Kandler,
                                                                                                          DGKP Monika Zimmermann,
sei aber vor allem eines heutzutage: die zuneh-   dass wir rasch eingreifen können, stellt sich           Ass. Dr. Laszlo Bota,
mende Demenz der Patienten. Eine Kollegin,        schneller ein Erfolg ein“, sagt Chromy-Scheichl.        DGKP Annemarie Mück,
erzählt Zimmermann, wird in Zukunft die Aus­      Herausfordernd ist die Arbeit in der Ambulanz auf       DGKP Gerit Chromy-Scheichl,
                                                                                                          DGKP Brigitte Schwarz,
bildung absolvieren, um im Umgang mit demen-      alle Fälle, denn oft werden in den einzelnen Kojen
                                                                                                          DGKP Martina Skof, Dr.
ten Patienten besser geschult zu sein. Die neue   sechs bis acht Patienten gleichzeitig betreut.          Joseph Lehner, DGKP
Station bietet nicht nur mehr Platz und mehr      Wichtig ist es, betont die Leiterin, die wartenden      Granita Birg, Dr. Monika
Stauraum, sondern auch ein durchdachtes           Menschen gut informiert zu halten.                      Kressnik
Farbenkonzept aus Blau- und Grautönen, das            Auf der 1. Medizinischen Abteilung arbei-
besonders beruhigend und entspannend auf die      ten die verschiedenen Ambulanzen und Statio-
Patienten wirken soll.                            nen sehr gut zusammen. Primarius Schelkshorn
                                                  übernahm vor fünf Jahren die Leitung der Abtei-
Rasche Therapie                                   lung mit einem Ziel, das aufzugehen scheint: „Ich
Wenn der Patient an Herzrasen leidet oder nach    möchte den Patienten nicht nur schulmedizi-
wochenlanger Übelkeit in das Klinikum kommt,      nisch behandeln, sondern in seiner Gesamtheit
wird er zunächst in der Erstversorgungsambu-      begleiten und führen. Die Möglichkeiten sind
lanz nach Dringlichkeit eingestuft. Besonders     heutzutage sehr umfangreich und wir schöpfen
kritische Fälle werden auf der IMCU (internis-    aus einem Bauchladen an Therapien. Das gilt es
tische Intensiv-Überwachungseinheit) behan-       den Patientinnen und Patienten letztendlich zu
delt, wo mit modernen Geräten die Herz-Kreis-     vermitteln.“               Daniela Rittmannsberger n

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simulation

 Am Simulator
 Durch Teamtraining kritische Behandlungsfälle erfolgreich
 bewältigen im NÖ Zentrum für medizinische Simulation

        (oben) Das „Sim-Baby“      Im Untergeschoss des Landesklinikums Hochegg          Arbeit von Kameras und Mikrofonen überwacht
   hat einen Blutdruck, macht
                                   befindet sich die wahrscheinlich ungewöhn-            und jeder Handgriff genau analysiert.
Atemgeräusche und bekommt
    bei Atemnot blaue Lippen.      lichste Krankenhausabteilung Niederösterreichs.
   (unten) Im Regieraum wird       Das hat mehrere Gründe. Erstens wechseln              Sicherheit
 der Simulator gesteuert, um       die Räume mehrmals im Monat ihre Funktion.            Der Leiter und Gründer dieser ungewöhnlichen
Notfälle realistisch zu simulie-   Manchmal handelt es sich um eine Akut­abteilung,      Abteilung ist Prim. Dr. Helmut Trimmel, MSc,
  ren. Dabei nehmen die Teil-
   nehmenden den Instruktor
                                   in der Unfälle behandelt werden. Dann werden          Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Notfall-
   nicht wahr, um weitgehend       sie als Geburtenstation genutzt. Manchmal als         und allgemeine Intensivmedizin am LK Wiener
 realistische Bedingungen zu       Aufwachbereich für Patienten nach ihrer Opera-        Neustadt. Er war der Erste in Niederösterreich, der
                      schaffen.    tion. Und sehr oft zieht kurzfristig eine Intensiv-   sich dafür einsetzte, die Sicherheit seiner Patienten
(großes Bild) Die Simulatoren      station ein.                                          durch Simulationstrainings zu erhöhen: „Für
  können fast alles, was auch
 Patienten zeigen; umfassen-
                                      Der zweite Grund dafür, dass die Abteilung so      Piloten ist es ganz normal, regelmäßig in Simulato-
 des Monitoring aller Lebens-      ungewöhnlich ist, sind die Patienten. Sie werden      ren Extremfälle zu trainieren, um auf alle Eventua-
                                                                                                                                                 FOTOS: Markus Feigl, zVg

   funktionen, Cardioversion,      stets liegend zur Behandlung transportiert und        litäten vorbereitet zu sein. Bei Ärzten und Pflege-
 Defibrillation und Beatmung
                                   nicht mit richtigen Medikamenten, sondern bloß        personen setzt sich das erst in letzter Zeit langsam
                 sind möglich.
                                   mit Kochsalzlösung behandelt. Ein weiterer Grund      durch.“ Deshalb begann er im Jahr 2007 mit dem
                                   sind die Umstände, unter denen das Ärzte- und         ersten Simulationstraining und gründete 2009 das
                                   Pflegepersonal arbeitet: Das Team wird bei der        NÖ Zentrum für medizinische Simulation und

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Patientensicherheit am LK Hochegg. Die Patien-          auch ein Ausbildungszentrum für Patienten­
ten sind moderne High-Fidelity-Manikins: Der            sicherheit und hat damit zusätzlichen Stellenwert
Puls ist tastbar, man kann den Blutdruck messen,        bekommen“, freut sich Trimmel. Das Sim-Team
ein 12-Kanal-EKG ableiten und Atemgeräusche             bietet aber nicht nur hier Simulatortraining an,
auskultieren, die zum jeweiligen Krankheitsbild         sondern in besonderen Fällen auch in anderen
passen. Sie können mit dem Untersucher                  Krankenhäusern. Die Teilnehmenden werden im
„sprechen“ und über ihre Beschwerden berichten          Szenario Stresssituationen ausgesetzt, die für ihr
oder ihre Anamnese erzählen.                            berufliches Umfeld relevant sind: mit vielen
                                                        Leuten, in kritischen Situationen. Sie spüren den         Prim. Dr. Helmut Trimmel,

Puppen                                                  Druck, das Richtige zu tun. So lernen sie ihre
                                                                                                                  MSc, ist Vorstand der
                                                                                                                  Abteilung für Anästhesie,
80.000 Euro kostet einer von Trimmels hochtech-         „human factors“ kennen, erfahren, wie sichere             Notfall- und allgemeine
nischen Patienten. In Hochegg können die Medi-          Kommunikation unter Stress funktioniert, wie              Intensivmedizin am
                                                                                                                  Landesklinikum
ziner an einem Frühgeborenen, einem Neugebo-            Teamarbeit besser klappt und dass es eine klare
                                                                                                                  Wiener Neustadt.
renen, einem Kind, einem erwachsenen Patienten          Teamstruktur braucht, um die besten Entschei-
(Mann oder Frau) und sogar an einer Schwange-           dungen zu treffen.
ren trainieren. Bei letzterer können Ärzte und             Der wichtigste Teil eines Simulatortrainings ist
Hebammen verschiedene Geburtspathologien                das Debriefing, also die Nachbesprechung des
durchführen, sogar ein Kaiserschnitt ist möglich.       Szenarios. Videoaufzeichnungen werden gemein-
Außerdem gibt es Ersatz, falls mal ein Simulator        sam analysiert und in der Gruppe besprochen.
streikt (Erwachsene und Neugeborene). Dadurch           Fehler werden diskutiert und korrekte Verhaltens-
kann eine sehr breite Palette an Simulationen           alternativen erarbeitet. „Die Teilnehmer werden
angeboten werden. Das bedeutet auch, dass die           sich ihrer Handlungen bewusst und erkennen
16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in dem         selbst, was warum schlecht gelaufen ist. Dadurch
Zentrum tätig werden, Experten auf verschiedens-        lernen sie wirklich“, weiß der Zentrumsleiter. Über
ten Gebieten sein müssen. Den größten Teil stellen      2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bei            Informationen:
zwar Fachärzte und Fachpflegepersonen für Anäs-         Trimmel und seinem Team bereits trainiert.                www.sim-zentrum.at
thesie und Intensivmedizin, aber auch Gynäkolo-                                              Markus Feigl n
gen, Internisten, Neurologen und Psychologen
stehen beratend zur Seite. Allen gemein ist eine
Ausbildung zum Simulations-Instruktor. Sie verfü-
gen über ein hohes Qualifikationsniveau: Dies
                                                          Gesundheit studieren!
zeichnet das von der ÖGARI zertifizierte Zentrum          Die Fachhochschule St. Pölten setzt auf eine zukunfts-
in Hochegg österreichweit aus.                            orientierte Hochschulausbildung im Gesundheitsbereich.

Kosten                                                    Gesundheits- und
Ähnliche Einrichtungen gibt es im AKH Wien,               Krankenpflege

                                                                                                                                              FOTO: Martin Lifka Photography
Linz, Graz, Feldkirch und Zams. Die Instruktoren          Das wissenschaftlich fun­dierte und
der meisten dieser Einrichtungen wurden in                praxisorientierte Bachelorstudium
Hochegg ausgebildet, ist Primarius Trimmel stolz:         „Gesundheits- und Krankenpflege“
„Wir haben es geschafft, dass in Österreich das           bereitet Studierende auf die kom-
Simulationstraining in der Ausbildung für Anäs-           plexen Aufgaben des gehobenen
thesisten verpflichtend vorgeschrieben ist.“ Vor          Dienstes für Gesundheits- und Kran-
allem für junge Patienten bedeutet das mehr               kenpflege vor. Ergänzend zum Stu-
Sicherheit, erklärt Trimmel: „In der Kinderanäs-          dium kann im Rahmen eines akademischen Lehrgangs
thesie ist es besonders wichtig, für Zwischenfälle        die Ausbildung zum/zur Rettungs-/NotfallsanitäterIn
zu trainieren. Aufgrund niedriger Fallzahlen ist          gemäß Sanitätergesetz absolviert werden.
Simulation hier von besonderer Bedeutung.“ Ein            Bewerbungsfrist: 18.03.2018
europaweites Alleinstellungsmerkmal haben die
NÖ Kliniken, weil sie dieses Training für alle Mitar-     Digital Healthcare –
beiter in Akutdisziplinen in ihrer Arbeitszeit anbie-     Gesundheit trifft Technik
ten. Auch die Kosten für das Training werden von          Der berufsbegleitende Master-Studiengang Digital           Nähere
                                                                                                                     Informationen unter:
der NÖ Landeskliniken-Holding übernommen.                 Healthcare verbindet IT und praktische Gesundheits-
                                                                                                                     www.fhstp.ac.at/dge
                                                          kompetenzen. Studierende aus Gesundheitswissen-
Kompetentes Team                                          schaften und Technologie entwickeln gemeinsam Lösun-
Träger des Zentrums ist der Verein „NÖ Zentrum            gen für das digitale Gesundheitswesen. Dabei wird
für Medizinische Simulation und Patientensicher-          die neueste Technik angewandt: So entstehen Mixed-
heit“, der die Räume am LK Hochegg anmietet.              Reality-Visualisierungen in der Radiologie bis hin zu
Das Team besteht zur Gänze aus langjährig erfah-          sensorgestützten Schuhsohlen zur Gangrehabilitation.
renen Fachärzten und Fachpflegepersonen der               Bewerbungsfrist: 22.06.2018
Kliniken. „Das Landesklinikum Hochegg ist jetzt                                                                                  Werbung

www.wir-intern.at   01/18                                                                                                                             11
Service

    Hilfe beim Rauchstopp
                                    Menschen in Gesundheitsberufen können
                                    Patientinnen und Patienten motivieren, mit dem
                                    Rauchen aufzuhören.
                                    Mit dem Rauchen aufzuhören zählt zu den wich-      klare Empfehlung zum Rauchstopp und Infor-
                                    tigsten Präventionsmaßnahmen. Viele Rauche-        mationen zu Tabakentwöhnangeboten folgen.
                                    rinnen und Raucher haben es bereits öfters ver-    Diese drei Schritte – Ansprechen, Rauchstopp
                                    geblich versucht. Bei der Tabakabhängigkeit        empfehlen, über Entwöhnangebote informie-
                                    handelt es sich um eine Suchterkrankung, die       ren – benötigen maximal drei Minuten und kön-
               r Ihr Baby           wie andere Erkrankungen diagnostiziert wer-        nen äußerst wirkungsvoll sein.
Eine Auszeit füohol und Rauchen     den kann (ICD, F 17.2) und für die es evidenz-
               Alk
Information zu
für werdende Mü
                 tter               basierte Entwöhnprogramme gibt. In Österreich      Schwangere als Zielgruppe
                                    steht unter anderem das Rauchfrei Telefon unter    Viele Frauen hören auf zu rauchen, sobald sie
                                    0800 810 013 oder www.rauchfrei.at kostenfrei      schwanger sind. Dennoch bleibt ein Teil, dem es
                                    zur Verfügung. Im klinischen Setting ist es wir-   schwerfällt. Menschen in Gesundheitsberufen
               Rauchfrei Telefon:
                   0800 810 013     kungsvoll, nach dem Rauchverhalten zu fragen.      können mit professioneller Beratung eine wich-
               www.rauchfrei.at     Der Diagnostik und Dokumentation sollte die        tige Versorgungslücke schließen. Eine gute Mög-
                                                                                       lichkeit, thematisch ins Gespräch einzusteigen,
                                                                                       bietet die Broschüre „Eine Auszeit für Ihr Baby –
      Seminare für Gesundheitsberufe zur
      Raucherberatung (Teilnahme kostenfrei)                                           Informationen zu Alkohol und Rauchen für wer-
                                                                                       dende Mütter“, die seit Winter 2017 gemeinsam
      Vortragende: MMag. Sophie Meingassner, NÖGKK, Rauchfrei Telefon
                                                                                       mit dem Mutter-Kind-Pass ausgegeben wird. Mit
      Modul Raucherkurzberatung für Ärztinnen/Ärzte (5 DFP),                           der Aktion „Eine Auszeit für Ihr Baby“ versucht
      jeweils 09:00–13:00 Uhr
                                                                                       die NÖ Gebietskrankenkasse gemeinsam mit
      16.03.18 Klinikum Peterhof, Sauerhofstraße 9–15, 2500 Baden, Vortragssaal
                                                                                       dem Land NÖ und Gesundheitslandesrat Franz
      12.04.18	NÖGKK, Kremser Landstr. 3, 3100 St. Pölten, 4. Stock, PE-Seminarraum
                                                                                       Schnabl mit Information und Unterstützung eine
      Modul Raucherberatung für Krankenpflegeberufe (2 ÖGKV PFP) und
                                                                                       sensible Zielgruppe zu erreichen. Eine qualitäts-
      Hebammen (15 PFP ÖHG), jeweils 09:00–18:00 Uhr
                                                                                       gesicherte Fortbildung sind die Seminare zur Rau-
      23.03.18 Klinikum Peterhof, Sauerhofstraße 9–15, 2500 Baden, Vortragssaal
      19.04.18	NÖGKK, Kremser Landstr. 3, 3100 St. Pölten, 4. Stock, PE-Seminarraum    cherberatung für Ärztinnen, Ärzte und Gesund-
                                                                                       heitsberufe, konzipiert von der österreichischen
      Anmeldung: gsund@noegkk.at oder Tel.: 050899-6202
                                                                                       Sozialversicherung.                           n

    Wartezeiten minimieren
    Niederösterreich wirft 2018 den Medizin-Turbo an.
    Es gibt 3.900 zusätzliche Operationen oder Behandlungen.
                                    200 zusätzliche Kataraktoperationen                600 zusätzliche Hüft- und
                                    In der Interdisziplinären Tagesklinik am LK        Knieoperationen
                                    Mödling werden die 16 zur Verfügung stehen-        2016 wurden in Niederösterreich 7.100 Opera-
                                    den Betten unter anderem von der Abteilung         tionen in der Orthopädie im Bereich Hüfte und
                                    für Augenheilkunde und Optometrie des LK           Knie durchgeführt. Für das Jahr 2018 soll es zu
                                    Wiener Neustadt genutzt. Im vergangenen Jahr       einer Leistungserweiterung um 600 Operatio-
                                    wurden beispielsweise rund 300 Lidoperatio-        nen auf insgesamt 7.700 kommen. Diese Maß-
                                    nen und 1.500 operative Medikamenteneinga-         nahme reduziert die Wartezeiten bei orthopädi-
                                    ben ins Auge (IVOM – notwendig unter anderem       schen Eingriffen.
                                    bei Netzhautschäden durch Diabetes, Gefäß-
                                    verschlüssen der Netzhaut) durchgeführt. Ab        250 Hand-Operationen
                                    Herbst des heurigen Jahres wird das Angebot        Im Medizinischen Zentrum Gänserndorf (MZG)
                                    um Katarakt-OPs erweitert. Bis Jahresende sind     wird ein Kompetenzbereich „Hand“ in Zusam-
                                    200 zusätzliche Operationen geplant.               menarbeit von plastischer Chirurgie, Orthopä-

    12
mehrere Kliniken betreut. Diese Betreuung steht
                                                                                                             ab dem ersten Quartal 2018 auch der Bevölke-
                                                                                                             rung im Raum Gänserndorf zur Verfügung und
                                                                                                             wird im Medizinischen Zentrum Gänserndorf
                                                                                                             angeboten. Im ersten Jahr werden circa 550
                                                                                                             Patientinnen und Patienten versorgt.

                                                                                                             200 Katarakt-Operationen
                                                                                                             Um dem stark gestiegenen Patientenzustrom an
                                                                                                             der Augenabteilung des LK Horn gerecht zu wer-
                                                                                                             den, plant das Landesklinikum nun, einen Teil
                                                                                                             seiner Katarakt-Operationen an einer dislozier-
                             die und Traumatologie etabliert. Das MZG wird                                   ten Tagesklinik, die sich im LK Gmünd befin-
                             dadurch Ansprechpartner für komplizierte und                                    den wird, durchzuführen. Das schafft Potential
                             anspruchsvolle Behandlungsfälle. Die Eingriffe                                  für 200 zusätzliche Operationen. Im Klinikum
                             werden tagesklinisch durchgeführt. Im ersten     Medizin-Turbo im Jahr 2018:    Horn werden 2018 zusätzlich rund 800 Katarakt-
                             Jahr werden voraussichtlich 250 Operationen      3.900 zusätzliche Operatio-    Operationen durchgeführt werden.
                                                                              nen oder Behandlungen
                             stattfinden.                                     verkürzen die Wartezeiten.
                                                                                                             1.300 Untersuchungen
                             550 zusätzliche Rheuma-                                                         durch neues MR-Gerät
                             Behandlungen
 FOTO: Istockphoto/ sturti

                                                                                                             Mit dem neuen MR-Gerät im LK Mödling
                             Eine flächendeckende Versorgung von rheuma-                                     werden pro Jahr rund 1.300 Untersuchungen
                             tischen Erkrankungen ist von großer Bedeutung.                                  durchgeführt. Die Anschaffung ist auch ein weg-
                             Daher wurde 1999 das Kompetenz­zentrum für                                      weisender Schritt Richtung neue neurologische
                             Rheumatologie im LK Stockerau errichtet, das                                    Abteilung am LK Mödling, die 2018 in Betrieb
                             mit seinen Spezialistinnen und Spezialisten                                     gehen soll.                                 n

                                                                                                  NV –          portal
                                                                                                              n
                                                                                            Meineeue Kunde   ken
                                                                                            das n    smit dic
                                                                                                             s
                                                                                                a ch t Schlugsordnern.
                                                                                               M      h erun
                                                                                               Versic                einen B
                                                                                                                             lick
                                                                                                            e n au f
                                                                                                                   erung
                                                                                                   I h re Versich             lden                         unterw
                                                                                                                                                                 egs
                                                                                                 k                    n e m e                      o d e r
                                                                                                          aden o
                                                                                                                  nli                      hause
                                                                                                 k Sch                    qu e m von Zu
                                                                                                                   db   e
                                                                                                          fach un                 Uhr
                                                                                                  k Ein               d um die
                                                                                                                r u n
                                                                                                           vice
                                                                                                   k Ser                                      t’s!
                                                                                                                               u n d l os geh
                                                                                                                           en
                                                                                                                  gistier
                                                                                                         Jetzt re

     .NV. AT  AS.
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MEINSCHAFFEN D
WIR
                                                                                                                    Die Niederösterreichische          Niederösterreichische
                                                                                                                    Versicherung                       Versicherung AG
                                                                                                                                                       Neue Herrengasse 10
                                                                                                                                                       3100 St. Pölten
                                                                                                                    Wir schaffen das.                  www.nv.at
einkauf

Lösung gemeinsam erarbeitet
Die neuen Verbindungsstücke für die Regionalanästhesie bringen
mehr Sicherheit für Patientinnen und Patienten.
                                                                                     messer kleiner und um circa drei Millimeter
                                                                                     länger. Der männliche Konus besitzt eine
                                                                                     zusätzliche Ummantelung. Eine Farbgebung
                                                                                     wurde laut ISO-Norm nicht festgelegt, allerdings
                                                                                     hat sich die Farbe Gelb als Code-Farbe etabliert.
                                                                                     In Folge sind die Gesundheitseinrichtungen in
                                                                                     den laufenden Versorgungsprozessen angehal-
                                                                                     ten, die Umstellung von den Luer-Konnektoren
                                                                                     auf die neuen, verwechslungssicheren NRFit-
                                                                                     Konnektoren vorzunehmen. Um die Implemen-
                                                                                     tierung in den NÖ Landes- und Universitäts­
                                                                                     kliniken zu erleichtern, wurden auf Anregung
                                                                                     und unter Mitwirkung der zuständigen Fach-
                                                                                     einkäuferin (Lead Buyer) Tamara Schrenk,
       Gemeinsam für mehr        Der Zentrale Einkauf der NÖ Landeskliniken-         Abteilung Einkauf der NÖ Landeskliniken-Hol-
    Sicherheit: (v.l. stehend)
                                 Holding verfolgt nicht nur das Ziel von Einkaufs-   ding, in einem ersten Schritt die derzeit ver-
Susanne Schmit, Lead Buyer
  Tamara Schrenk, (sitzend)      einsparungen, sondern ist auch immer gerne          wendeten Materialien von der Fachgruppe für
     DGKP Brigitte Kubisch,      bereit, mit Anwendern Themen der Patienten-         regionalanästhesiologische und neuroaxiale
      OA Dr. Bernhard Eller,     bzw. Anwendersicherheit sowie -zufriedenheit        Produkte (siehe Infokasten) überarbeitet
  OA Dr. Herbert Steininger
 und OA Dr. Andreas Liedler
                                 in Zusammenhang mit Medizinprodukten zu             und standardisiert. Um die Patienten- und
  beschäftigen sich mit den      behandeln. Ein gutes Beispiel dafür ist der von     Anwendersicherheit zu heben, ist eine Umstel-
       Konnektoren und der       Anwendern aus dem Uniklinikum St. Pölten an         lung auf NRFit laut den Fachgruppenteilneh-
 Umstellung in den Kliniken.
                                 die Abteilung Einkauf herangetragene Wunsch         mern unbedingt notwendig und sinnvoll.
                                 der Umsetzung der ISO-Norm 80369-6 (NRFit)
                                 im Bereich der Holding. Da identische Luer-         Umstellung
                                 Konnektoren für viele unterschiedliche Anwen-       Die Umstellung auf NRFit betrifft neben der
                                 dungszwecke eingesetzt werden, besteht ein          Anästhesie diverse klinische Abteilungen wie
                                 beträchtliches Risiko punkto Verwechslungsge-       zum Beispiel Neurologie, Pädiatrie, Radiologie,
                                 fahr im medizinischen Alltag. Um die Sicher-        OP, Intensivstationen etc., aber auch Bereiche
                                 heit der Patientinnen und Patienten zu erhö-        wie Apotheke, Logistik, Medizintechnik usw. Die
                                 hen, wurde die Normenreihe ISO 80369 entwi-         Umrüstung der Medizingeräte sowie Austausch
                                 ckelt. Dadurch sind die Verbindungen so gestal-     der Medizinprodukte mit den Luer-Konnek-
                                 tet, dass Verbindungsstücke für strikt zu tren-     toren durch NRFit-kompatible Produkte soll-
                                 nende Einsatzbereiche, wie beispielsweise ente-     ten in einem möglichst kurzen Zeitraum (zum
                                 rale Ernährung oder neuroaxiale Anwendungen,        Beispiel an einem Tag) erfolgen. Die Schulung
                                 nicht mehr miteinander kompatibel sind.             der Mitarbeiter und Koordination des Umstel-
                                                                                     lungsprozesses obliegt dem jeweiligen Klinikum
                                 Verwechslungssicher                                 und bedarf sorgfältiger Planung, da Adapter als
                                 NRFit sieht aus wie ein Luer-Konnektor, ist         Übergangslösung nicht vorgesehen sind. Eine
                                 allerdings um circa 20 Prozent im Durch-            landesweite Umstellung auf NRFit ist unum-
                                                                                     gänglich. Aufgrund von Kompatibilitätsproble-
                                                                                     men wäre es abzusehen, dass es bei Patienten,
     Die Fachgruppe                                                                  die in eine andere Gesundheitseinrichtung der
     Die Fachgruppe für regionalanästhesiologische und neuroaxiale Produkte          NÖ Landeskliniken-Holding verlegt werden, zu
     unter Leitung von Lead Buyer Tamara Schrenk besteht aus Ärzten und              Therapieverzögerungen kommen könnte, da
     Pflegepersonen aus dem Uniklinikum St. Pölten und dem Landesklinikum            die „herkömmlichen“ Verbindungen nicht mit
     Wiener Neustadt. Dazu gehören OA Dr. Andreas Liedler, MBA, MSc, und             NRFit kompatibel sind. Das Universitätsklini-
     OA Dr. Herbert Steininger von der Klinischen Abteilung für Anästhesie und       kum St. Pölten und das Landesklinikum Wiener
     Intensivmedizin, DGKP Brigitte Kubisch, Stationsleitung Anästhesie, und
                                                                                     Neustadt werden als Pilothäuser die Umstel-
     DGKP Manuela Fohringer (alle UK St. Pölten). Sowie OA Dr. Bernhard Eller,
                                                                                     lung vollziehen, sobald alle von der Fachgruppe
     Abteilung Anästhesie, Notfall- und Allgemeine Intensivmedizin, und
     DGKP Susanne Supper (beide LK Wiener Neustadt).                                 sorgfältig ausgewählten Produkte seitens der
                                                                                     Industrie lieferbar sind.                    n

14
Initiative Landarzt Niederösterreich
 Vorausschauende Maßnahmen sollen einen
 Ärztemangel verhindern.
 Die medizinische Versorgung in Niederöster-             Holding Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung und
 reich liegt auf hohem Niveau – mit den 27               der NÖGUS unterstützt sie bei der Modernisie-
 Klinikstandorten in allen Regionen Niederöster-         rung der Praxis mit bis zu 50.000 Euro. Zum
 reichs und der flächendeckenden Versorgung im           anderen können Landärzte bei schwierigen Ein-
 niedergelassenen Bereich. Bei derzeit 770 Kas-          sätzen Unterstützung etwa durch Rettungsorga-
 senverträgen im niedergelassenen Bereich sind           nisationen anfordern.
 etwa fünf Stellen derzeit nicht besetzt. Zwar              Im Zuge von Struktur-Maßnahmen soll der
 weniger als ein Prozent, aber für die Politik           Vollausbau der Karl Landsteiner Privatuniversi-
 dennoch „ein klares Signal, hier Maßnahmen zu           tät für Gesundheitswissenschaften bis zum Jahr
 setzen und vorausschauend zu handeln“, betont           2020 abgeschlossen sein. Weiters fordert man
 Landeshauptfrau       Johanna       Mikl-Leitner.       seitens des Landes Niederösterreich von der
 Gemeinsam mit LH-Stellvertreter Stephan                 Bundesregierung, die Studienplätze für Medizin
 Pernkopf und Landesrat Ludwig Schleritzko gab           aufzustocken.
 sie daher den Startschuss für die „Initiative              Darüber hinaus wird die Initiative des
 Landarzt Niederösterreich“.                             Landes, junge Menschen auf die Eingangstests
    Ein Sofort-Maßnahmenpaket umfasst vor                des Medizin-Studiums vorzubereiten, weiter
 allem folgende Punkte: Zum einen eine „Land-            ausgebaut. Und ab Sommer 2018 stehen Lehr-
 arzt-Garantie“, das heißt, für über ein Jahr nicht      praxis-Stellen für eine praxisnahe Ausbildung
 besetzte Praxen stellt die NÖ Landeskliniken-           zur Verfügung.                              n

Christian Kern, Regionaldirektor

FINANZIEREN WIR GEMEINSAM                                                                                                                                                                                      PERSÖNLICHE
                                                                                                                                                                                                                BERATUNG
IHREN WOHN(T)RAUM.                                                                                                                                                                                               UND TOP-
ICH BIN FÜR SIE DA.                                                                                                                                                                                            KONDITIONEN!
                                                Repräsentatives Beispiel für einen HYPO NOE Wohnkredit mit 5-jähriger Fixzinsphase und grundbücherlicher Besicherung:

                                                                Kreditwunsch                                                            EUR 100.000,—
                                                                Laufzeit                                                                25 Jahre
                                                                Monatliche Rate für 300 Monate                                          EUR 394,28
                                                                *
                                                                  Sollzinssatz                                                          1 % p. a. FIX auf 5 Jahre,
                                                                                                                                        danach 1,375 % p. a. variabel auf 20 Jahre
                                                                                                                                        (6M-Euribor + 1,625 % p. a. Aufschlag)
                                                                Bearbeitungsgebühr                                                      2 % (EUR 2.000,—) einmalig
                                                                Kreditaufnahme                                                          01. 03. 2018
                                                                Ratenbeginn                                                             01. 04. 2018
                                                                Besicherungspauschale                                                   EUR 700,— einmalig
                                                                Eintragungsgebühr                                                       EUR 1.320,—
                                                                                                                                        (Höchstbetragshypothek über 110.000,—/1,2 %)
                                                                Kontoführungsgebühr                                                     EUR 72,— p. a.
                                                                Effektiver Jahreszinssatz                                               1,7451 % p. a.
                                                                Ausbezahlter Kreditbetrag                                               EUR 95.980,—
                                                                Gesamtkosten (gemäß § 2 Abs 9 HIKrG)                                    EUR 22.304,—
                                                                Gesamtbetrag (gemäß § 2 Abs 10 HIKrG)                                   EUR 122.304,—

christian.kern@hyponoe.at
www.hyponoe.at                                                                     Diese Konditioneninformation stellt kein Angebot im rechtlichen Sinn und keine Finanzierungszusage dar. Es kann kein Anspruch auf Abschluss eines Kreditvertrages abgeleitet werden. Eine
                                                                                   Kreditgewährung ist sowohl an den Abschluss einer Kreditvereinbarung als auch an die Zustimmung der entsprechenden Gremien gebunden. Diese Marketingmitteilung wurde von der HYPO NOE
                                                                                   Landesbank für Niederösterreich und Wien AG, Hypogasse 1, 3100 St. Pölten, erstellt und dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Produktbeschreibung erfolgt stichwortartig.
                                                                                   Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Aktion gültig bis 30. 6. 2018. Bis auf Widerruf. Stand 2/2018. Werbung Eine Information der HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG
NÖGUS

Wenn die Psyche Hilfe braucht
Die NÖ Psychiatrie-Koordinationsstelle vernetzt und entwickelt
bestehende Angebote weiter.
                                                                                    nen Diagnose- und Behandlungspfad voraus“,
                                                                                    betont Schneider. Und genau hier setzt die NÖ
                                                                                    Psychiatrie-Koordinationsstelle an: „Gemein-
                                                                                    sam mit den Systempartnern der psychischen
                                                                                    Versorgung wollen wir die bestehenden Ange-
                                                                                    bote besser miteinander vernetzen, weiter-
                                                                                    entwickeln und bei Bedarf ausbauen. Damit
                                                                                    Betroffene und Angehörige die bestmögliche
                                                                                    Unterstützung erhalten“, so Schneider. Schwer-
                                                                                    punktthemen der NÖ Psychiatrie-Koordinati-
                                                                                    onsstelle sind zudem das Demenz-Service NÖ
                                                                                    und der NÖ Kinder- und Jugendplan.

                                                                                    Demenz-Service NÖ
                                                                                    Niederösterreich hat das Demenz-Service NÖ als
                                                                                    Drehscheibe für die Demenzversorgung beim
                                                                                    NÖGUS eingerichtet. Dabei werden alle Kräfte
                                                                                    gebündelt, um bestehende Strukturen in der
                                                                                    Demenzversorgung zu stärken und aufeinander
                                                                                    abzustimmen – von der Frühdiagnose, Behand-
                                                                                    lung und Betreuung bis hin zur Gesundheitsvor-
                                                                                    sorge. Die kostenlose NÖ Demenz-Hotline 0800
                                                                                    700 300 (Mo.–Fr. von 8:00–16:00 Uhr), die Info-
             Das Team der NÖ     Unser Körper spricht zu uns, er sendet uns         Homepage www.demenzservicenoe.at und eine
  Psychiatrie-Koordinations-
                                 täglich Signale: ein ungutes Gefühl im Bauch,      Broschüre bieten den Betroffenen und deren
     stelle beim NÖGUS: (v.l.)
Dr. Andreas Schneider, Tanja     eine tiefe Trauer, Antriebslosigkeit oder oftma-   Angehörigen Hilfestellung und Orientierung im
Schöllenbauer, Maria Ganner,     lige Verspannungen. Das was so oft im Klei-        Gesundheitssystem – vom Krankheitsbild, Anlauf-
      MA, Manuela Seidl, MA,     nen beginnt, kann in psychischen Problemen,        stellen für Betreuung und Therapie, Unterstüt-
   Daniela Schrefl, BSc, MSc,
  Renate Gabler-Mostler und
                                 Depressionen, Sucht, Essstörungen münden.          zungs- und Entlastungsmöglichkeiten, Veranstal-
         Mag. Daniel Klicpera    Aber auch plötzlich eintretende Schicksals-        tungs- und Literaturtipps bis hin zu vorbeugenden
                                 schläge wie der Tod einer geliebten Person oder    Gesundheitstipps.
                                 Lebenskrisen können Menschen in kürzester
Demenz-Service NÖ                Zeit aus der Bahn werfen. „In solchen schweren     NÖ Kinder- und Jugendplan
     in der Region                                                                  Aktuelle Zahlen belegen, dass jedes fünfte Kind
                                 Lebensphasen brauchen Menschen professi-
         NÖ Mitte:
                                 onelle Hilfe und Unterstützung. Dafür stehen       und jeder fünfte Jugendliche in Niederösterreich
       Seit Jänner 2018 bietet
     das Demenz-Service NÖ       in Niederösterreich umfassende Angebote zur        mit psychischen und sozialen Problemen belas-
      kostenlose persönliche     Verfügung“, erklärt Dr. Andreas Schneider, Lei-    tet ist und einschlägige Hilfe benötigt. Der Kin-
  Einzelberatungen daheim        ter der NÖ Psychiatrie-Koordinationsstelle beim    der- und Jugendplan zielt darauf ab, dass Kinder,
       oder bei Info-Points in
     den Service-Centern der
                                 NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS).           Jugendliche und deren Familien rasche professi-
   NÖ Gebietskrankenkasse        Von psychiatrischen Abteilungen in den NÖ Kli-     onelle Hilfe und Entlastung in herausfordernden
     (NÖGKK) in Klosterneu-      niken, psychosozialen Diensten, Fachärzten für     Lebenssituationen erhalten. Die Experten im NÖ
  burg, Krems, Lilienfeld, St.   Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeuten,     Kinder- und Jugendplan arbeiten an der besseren
 Pölten und Tulln. Die Bera-
tung übernehmen Demenz-          Psychologen, psychosozialen Betreuungszent-        Vernetzung der Angebote, Qualitätssteigerung
 Experten mit einschlägiger      ren bis hin zu Allgemeinmedizinern – das Ange-     und dem Ausbau der psychosozialen Versorgung
    Ausbildung und langjäh-      bot ist groß und vielfältig, aber auch komplex.    - beispielsweise Qualitätsstandards für Bera-
   riger Erfahrung in der Be-
                                                                                    tungsstellen und regionale Kindernetzwerke. So
 treuung von Menschen mit
  Demenz. Terminvereinba-        Individuelle Hilfe                                 konnte neben dem Kindernetzwerk Industrievier-
   rung und Öffnungszeiten       „Betroffene müssen wissen, wer ihnen hilft         tel vor kurzem das Kinder- und Jugendnetzwerk
    der Info-Points Demenz:      und genau die Behandlung erhalten, die sie         Mostviertel als Partner gewonnen werden.      n
         NÖ Demenz-Hotline
                 0800 700 300
                                 brauchen – einfach, rasch und individuell. Das     Informationen: www.noegus.at,
  www.demenzservicenoe.at        setzt einen transparenten und klar vorgegebe-      www.demenzservicenoe.at 

16
Wenn’s weh
                        tut! 1450
                                                                                                                                                  Neuer Lehrstuhl
                        Ausgezeichnete Bilanz der telefonischen                                                                                   Der österreichweit erste und ein-
                        Gesundheitsberatung: Anfang 2017 fiel der                                                                                 zige Lehrstuhl für Gerontologie und
                        Startschuss für die Pilotphase der telefonischen                                                                          Gesundheitsforschung ist ein wich-
                        Gesundheitsberatung 1450 in Wien, Nieder­                                                                                 tiger Schritt für den Wissenschafts-
                        österreich und Vorarlberg. Rund ein Jahr später                                                                           standort Niederösterreich.
                        wird eine sehr gute Bilanz gezogen. Mehr als                                                                                                                             Ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Kolland und
                                                                                                                                                     Ab April 2018 widmet sich der
                        33.500 Gesundheitsberatungen zeigen, dass                                                                                                                                    NÖGUS-Vorsitzender Landesrat
                                                                                                                                                  neue Lehrstuhl für Gerontologie und                              Ludwig Schleritzko
                        die Bevölkerung in den betreffenden Bundes-
                        ländern die telefonische Gesundheitsberatung                                                                              Gesundheitsforschung an der Karl
                        ausgezeichnet angenommen hat. Allein auf                                                                                  Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems
                        Niederösterreich entfallen 16.000 Beratungen.                                                                             der Sicherstellung von Lebensqualität und Gesundheit im Alter. Unter
                        Die 1450-Expertinnen und -Experten beim                                                                                   der Leitung des Soziologen und Gerontologen ao. Univ.-Prof. Dr. Franz
                        Notruf NÖ stehen mit Rat und fachkundiger                                                                                 Kolland werden neue Gesundheitsversorgungs-Konzepte für Menschen
                        Beratung rund um die Uhr am Telefon bereit.                                                                               ab 60 Jahren entwickelt. Diese fließen in die Planung und Weiterentwick-
                        Die durchschnittliche Gesprächszeit beträgt 14                                                                            lung des Gesundheitssystems in Niederösterreich ein. „Der Lehrstuhl lie-
                        Minuten. Aus den insgesamt 16.000 Beratungen                                                                              fert uns unabhängige wissenschaftlich gesicherte Informationen und Kon-
                        – die Spanne reichte von Insektenbissen, über
                                                                                                                                                  zepte. Damit können wir unser Gesundheitssystem auf die Bedürfnisse der
                        Bauchschmerzen, Erbrechen und gesundheitli-
                                                                                                                                                  alternden Bevölkerung anpassen, Gesundheitsangebote für die Menschen
                        chen Problemen mit Kindern bis zu Rücken- und
                        Zahnschmerzen – wurden mit Hilfe eines quali-
                                                                                                                                                  ab 60 Jahren weiterentwickeln und mit gezielten Investitionen die langfris-
                        tätsgesicherten Fragenbaums, der sich seit Jah-                                                                           tige Finanzierbarkeit unseres Gesundheitssystems sichern“, sagt NÖGUS-
                        ren in vielen Ländern wie England, Australien                                                                             Vorsitzender Landesrat Ludwig Schleritzko. Forschungsschwerpunkte:
                        und den USA bewährt hat, rund 2.000 Notfälle                                                                              Das neu zu entwickelnde „NÖ Gesundheitsbarometer Alter“ erhebt regel-
                        herausgefiltert. Hier wurde natürlich                                                                                     mäßig die gesundheitliche Situation der über 60-Jährigen, ihre Einstel-
                        direkt der Rettungsdienst alarmiert. Durch die                                                                            lungen und Bedürfnisse sowie Verbesserungsvorschläge für das Gesund-
                        genauen Antworten der Anrufer war es somit                                                                                heitssystem. Eine umfassende Datenbasis auf Regionsebene für die Bevöl-
                        möglich, ihnen eine Dringlichkeitseinschätzung                                                                            kerung ab 60 Jahren soll entstehen, ebenso Analysen und Prognosen zu
fotoS: NLK Filzwieser

                        und eine Verhaltensempfehlung zu geben und                                                                                Gesundheitsversorgung und Pflege. Weitere Themen sind Gesundheits-
                        nötigenfalls der richtigen Behandlung zur
                                                                                                                                                  vorsorge und Pflege-Prävention sowie die Förderung wissenschaftlicher
                        richtigen Zeit und am richtigen Ort zuzuführen.
                                                                                                                                                  Netzwerke und die Zusammenarbeit zwischen den Fachgebieten. Der
                        Informationen: www.1450.live
                                                                                                                                                  neue Lehrstuhl wird mit diversen Forschungseinrichtungen kooperieren.

                           JETZT NEU!
                           Neuer Titel, neues Layout, neue Inhalte:
                           Aus GESUND&LEBEN INTERN wird WIR INTERN.
                           Das Verbindende der NÖ Kliniken rückt stärker
                           in den Fokus. Für ein neues Lesevergnügen!

                                                                                                                                                  &
                                                                                Das Mitarbeitermagazin
                                                                                                       der NÖ Kliniken

                                                                            GESUND LEBEN
                                                                                                                                                      03/17, 10. Jahrgang, e 2,40

                                                                             INTERN

                                                                       Dienstposten
                                                                      Mehr Personal für
                                                                      die NÖ Kliniken

                                                                     Bestwerte
                                                                    Das Ergebnis der
                                                                    Patientenbefragung
                                                                                       2016

                                                                   Prim. Dr. Eva-Maria Uher
                                                                                             leitet das
                                                                  Institut für Physikalische
                                                                                             Medizin
                                                                  im LK Mistelbach-Gäns

                                                              Innovativ
                                                                                          erndorf

                                                          Österreichische Post
                                                                               AG, FZ 14Z040050 F
                                                          ÄrzteVerlag GmbH, Schlagergasse
                                                                                           11/15+16, 1090 Wien, Retouren
                                                                                                                           an PF 555, 1008 Wien

                           Aus www.wir-mitarbeiter.at wird                                                                                                                          www.wir-intern.at
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