FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018

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FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
FG Magazin
Das Magazin des FG Basel
2/2018 – Sommer 2018
                             ISSN 2296-8997
                             Einzelpreis CHF 6.–

Seite 6

«Starke Gefühle, starke Kinder?»
Seite 16

The Wanderzirkus meets FG Basel
Seite 32

Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
Impressum                                                                                                                   www.fg-basel.ch

                            T r a d iti o n u n d Q ua li t ä t
                            ü b er 1 0 0 M it g lie de r
                            O ffi zielle H o t elg ruppe vo n hô t e l l e r i e s ui s s e
                            M it g lie d v o n S c hwe iz Tour is mus
                            M ö c h t e n a u c h Si e da z uge hö r e n?

                            w w w . c lu b g r a n dhot e l pa l a c e . c h
    CLUB
    G R AND H Ô T E L & P A L A CE
    H.-Ueli Gubser, CEO
    Feldbergstrasse 86
    CH-4057 BASEL
    Tel./Fax: 061 692 37 25
    E-Mail: gubser@clubgrandhotelpalace.ch

    U N S E R E MIT GLIED ER i n de r R EG IO BAS I L IENS I S
    Grand Hotel LES TROIS ROIS                 BASEL                          Grand Café HUGUENIN                                   BASEL
    Grand Hotel EULER                          BASEL                          Restaurant KUNSTHALLE                                 BASEL
    Hotel VICTORIA                             BASEL                          FG CULINARIUM                                         BASEL
    Hotel PALAZZO                              BASEL                          Restaurant APULIA (vormals Charon)                    BASEL
    Hotel MERIAN am Rhein                      BASEL                          Restaurant Chez MARTIN                                FLÜH
    Hotel KRAFFT am Rhein                      BASEL
    Der TEUFELHOF                              BASEL
    PARK Hotel am RHEIN                        RHEINFELDEN
    Hotel BAD SCHAUENBURG                      LIESTAL
    f r e u e n s ic h au f Ih r en B e suc h!

    Impressum
    ISSN 2296-8997
    © FG Basel, 2018

    Auflage 3500 Exemplare; Herausgeberin FG Basel; Beiträge Sabine Baumann, David Bernhardt, Julia Berninger, Katelyn Bordier,
    Sascha Butylin, Alex Capus, Belinda Cousin, Brian Cutting, Jacob Demme, Lea-Annina Deutsch, Matyas Domokos, Peter Faisst, Claire
    Ferrel, Alexander Fulford, Noah Glaser, Elena Grieshaber, Jakob Grob, H.-Ueli Gubser, Henriette Haefeli, Julien Hirano, Noah Kurzidim,
    Martin Lopez, Mirjam Lopez, Jessica Madörin, Massimo Milesi, Simon Näf, Tamara Nagler, Ken Núñez, Paula Papenfuss, Stefan Raich,
    Jean-Raphaël Ruff, Stephan Sauthoff, Florine Scherhag, Sonia Schier, Emanuel Schleyerbach, Gianni Sciurti, Miro Sorani, Naomi
    Speiser, SPF Physik und Anwendungen der Mathematik (3G), SPF Wirtschaft und Recht (3G), Gisela Spinnler Tobler, Vanessa Steps,
    Peter Tritschler, Matteo Wagner, Alec Wyss, Gabriel Wyss, Eric Zbinden; Bilder FG Magazin, ausser: zVg (S. 6 f.; 32–34), https://www.
    supermagnete.ch/project1 (S. 9 oben), https://www.supermagnete.ch/project149 (S. 9 Mitte); Redak­tion FG Magazin, Scherkessel-
    weg 30, CH-4052 Basel, magazin@fg-basel.ch; Lektorat, Gestaltung und Korrektorat Mirjam T. Jenny, CH-4059 Basel, www.buch-
    werkstatt.ch; Bildbearbeitung Tobias Stöcklin, CH-4123 Allschwil; Herstellung onlineprinters.ch.

    Titelbild: Ein bunter Sporttag 2018. Siehe auch S. 4 und S. 19–21.

    Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit schriftlicher Genehmigung
    der Herausgeberin und mit Quellenangabe gestattet.

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FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
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                                      Inhalt
                                      Editorial                                                           5

                                      FG Pädagogik
                                      «Starke Gefühle, starke Kinder?» –
                                      Rückblick auf das Referat von Vivian Dittmar                       6
                                      Was bietet das Ergänzungsfach Sport/Biologie?                     40

                                      FG intern
                                      Elektrizität und Energie – Begabtenförderung in der FG Basis      8
                           Seite 10   Studienreise nach München – Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht 10
                                      Projekt Tuc-Tuc                                                  12
                                      Tour de l’Art de Suisse – oder Perlen der Kunst
                                      in der helvetischen Provinz                                      14
                                      Comic zum Thema Taschengeld                                      18
                                      FG Sporttag 2018 – wieder einmal «Alli zämme»                    19
                                      Die Sozialwoche der S3 – ein Erlebnisbericht                     24
                                      Abschlussarbeiten und -zertifikate am FG Basel                   26
                                      Alles Kresse – oder doch nicht?                                  27
                                      Scarecrow – eine Abschlussarbeit                                 28
                                      Wir gratulieren!                                                 30
                                      Maturitätsfeier in der Pauluskirche                              32
                                      Meine Reise nach Gao                                             33
                                      Abschlussfeier der FG Sekundar                                   34
                           Seite 24
                                      Unsere Preisträgerinnen und Preisträger 2018                     35
                                      Kontraste: Die Kunsttage 2018                                    45
                                      The Wiz: Die Musicalaufführung der FG Primar                     48
                                      Schulreise der FG Primar                                         50
                                      Ein ganzer Zoo im FG Basel!                                      52
                                      Ein Abschlussakt ganz nach dem Motto «alle unter einem Dach»     53

                                      FG Partner
                                      The Wanderzirkus meets FG Basel                                   16

                                      Mein FG Basel
                                      Dem Sport hinterher ziehen: Interview mit Matteo Wagner           22
                                      Der Elternbeirat als eine wesentliche Institution am FG Basel     36
                           Seite 34   Der Rhein ruft zum Teamausflug                                    37
                                      EF Sport aus der Sicht von zwei Maturanden                        44

                                      Willkommen am FG Basel!
                                      Music is my life!                                                 38
                                      Hello and guten Tag!                                              39

                                      FG Ehemalige
                                      GV MMXVIII der Vereinigung der Ehemaligen (VEF)                   47

                                      FG kurz & bündig                                                  54
                                      Nächste Veranstaltungen des FG Basel                              55
                                      Ausblick auf das Referat von Remo H. Largo                        55

                           Seite 40   Impressum                                                           2

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                       3
FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
FG intern                            www.fg-basel.ch

    Impressionen vom Sporttag

4                               FG Magazin – Sommer 2018
FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
www.fg-basel.ch                                                                                       Editorial

                           Liebe Leserin, lieber Leser

                           Ein Nachschlagen im Duden von «Wesentlichkeit», unserem Schwerpunkthema,
                           bleibt ergebnislos. Auf Anhieb scheint dies sehr verwirrend, da «wesentlich sein»
                           so oft von uns allen verwendet wird. In der Wirtschaft zum Beispiel wird mit
                           dem Ausdruck «Wesentlichkeit» die Konzentration auf entscheidungsrelevante
                           Sachverhalte verbunden. Geht es aber wirklich darum, das Wichtige zu finden
                           und von Unwichtigem zu trennen? Ist Wesentliches nicht vielmehr etwas, ohne
                           das – was auch immer es ist – es nicht geht? Etwas, das Zeit braucht, damit man
                           es erkennt und pflegt? Etwas, das eine Herzensangelegenheit ist? Ich denke, ein
                           Textausschnitt aus «Le Petit Prince» von Antoine de Saint-Exupéry beantwortet
                           diese aufgeworfenen Fragen sehr treffend:

                           «Adieu», sagte der Fuchs. «Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht
                           nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.» «Das We-
                           sentliche ist für die Augen unsichtbar», wiederholte der kleine Prinz, um es sich
                           zu merken. «Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose
                           so wichtig.» «Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe …», sagte der kleine
                           Prinz, um es sich zu merken. «Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen»,
                           sagte der Fuchs. «Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das
                           verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verant-
                           wortlich …»

                           Wesentlich sein kann demnach als etwas gespürt werden, für das es sich lohnt,
                           sich Zeit zu nehmen, es sich vertraut zu machen und wichtig zu nehmen. Genau
                           in diese Richtung zielte auch das gut besuchte Referat von Vivian Dittmar. Sie
                           ruft alle Erziehenden dazu auf, wertvolle Beziehungszeit mit den Kindern zu
                           verbringen und uns Zeit zu nehmen, unsere Gefühle klar zum Ausdruck zu brin-
                           gen. Lesen Sie mehr dazu auf S. 6 f.

                           Die Schülerinnen und Schüler der diesjährigen S3 und G2 haben sich diesem
                           wesentlichen Grundsatz entsprechend mit ihren Abschlussarbeiten auseinan-
                           dergesetzt, ähnlich wie der kleine Prinz mit seiner Rose. Lesen Sie mehr dazu auf
                           S. 26–29.

                           Unsere Schulabgänger haben einen wesentlichen Schritt vor sich, begeben sie
                           sich doch nun auf neue Wege, sei es mit einer Lehre, einem Praktikum oder ei-
                           nem Studium an der Universität oder Fachhochschule. Dazu mehr auf S. 32–35.

                           Kunsttage, Sozialwoche, Musical- und Singspielaufführungen, Sporttag, Studien­
                           reisen und viele andere Artikel der Rubrik FG intern verdeutlichen, dass es diese
                           Zeit und Musse braucht, um etwas entstehen zu lassen, das Lernenden, Lehr-
                           personen und Eltern die Möglichkeit gibt, Momente zusammen zu geniessen,
                           die wesentlich sind. Es ist wunderbar, dass wir im vergangenen Schuljahr so
                           viele Momente erleben durften, die sich dann zeitlebens in unser Gedächtnis
                           und unser Herz einprägen.

                           Verlieren Sie nun ähnlich wie der kleine Prinz etwas Zeit für das Lesen der vielen
                           Artikel, die von Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern und der Schulleitung
                           verfasst worden sind. Sicher finden Sie etwas, das Sie ganz besonders anspricht
                           und diese Wesentlichkeit für Sie spürbar macht. Ich wünsche Ihnen viel Spass!

                           Belinda Cousin

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                          5
FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
FG Pädagogik                                                                                                                                              www.fg-basel.ch

    «Starke Gefühle, starke Kinder?»
    Rückblick auf das Referat von Vivian Dittmar
    «Wer kennt es nicht, das Gefühl, das einem hochkommt, wenn einmal mehr der Geschirrspüler nicht ausgeräumt ist,
    obwohl das doch so klar vereinbart war mit dem Kind, Jugendlichen, Partner – wohl nicht Freude, sondern eher Wut
    zeigt sich!» Vivian Dittmar erwischte die Zuhörerinnen und Zuhörer gleich zu Beginn mit der überraschenden Aussage,
    dass dieses Gefühl der Wut absolut wichtig und auch positiv zu sehen sei.

    Doch bevor sie uns mehr zum The-                                                     immer mehr auflösen, braucht es          starre Verhaltensnormen erziehen
    ma Gefühle und Emotionen berich-                                                     neue Ansätze. Sicherlich gab es als      und sie auf das Leben in einer frei-
    tete, ging Vivian Dittmar auf die Ver-                                               Gegenreaktion auf den autoritären        heitsorientierten Gesellschaft vor-
    änderung im Eltern- und Erzieher-                                                    Ansatz jenen des antiautoritären mit     bereiten? Wie können wir unseren
    sein ein. Im Gestern war Erziehung                                                   wenigen bis gar keinen Regeln. In        Kindern Halt und Orientierung ge-
    geprägt durch einen starken Erzie-                                                   dieser Welt ohne Grenzen verloren        ben? Vivian Dittmar schlägt hierzu
    hungsrahmen, klare Regeln und vie-                                                   sich Kinder und Erziehende jedoch,       vor, dass wir den Weg der Beziehung
                                                                                         und es zeigte sich als schwierig zu      statt jenen der Erziehung wählen sol-
              Beziehungen                                                                lernen, wie mit soviel Freiheit ver-     len. Darunter versteht sie, dass wir
               gestern …                                                                 antwortungsvoll umzugehen sei. Ver-      mit unseren Kindern in Beziehung
                                                                                         mutlich bewegen wir uns zurzeit ir-      treten, unsere Gefühlskräfte einset-
                                                                                         gendwo in der Mitte dieser beiden        zen. So lernen Kinder von uns Wer-
                                                                                         Extreme. Eltern und Erziehende be-       te kennen und können diese über-
                                                                                         vorzugen heute den partnerschaft-        nehmen.
                                                                                         lichen Ansatz und begeben sich auf
                                                                                         Augenhöhe mit ihren Kindern. Es          Doch auch hier betreten wir Neu-
                   Quelle: beziehungsweise — Beziehung kann man lernen, Vivian Dittmar
                                                                                         scheint, dass das Konzept sehr gut       land, denn unsere Erziehung war ge-
                                                                                         funktioniert – bis die ersten Konflik-   prägt vom Unterdrücken bzw. Nicht-
    len «… man macht dies oder jenes                                                     te auftreten. Vivian Dittmar schreibt    zeigen von Gefühlen. Diesen Punkt
    nicht», Normen, die vom Kollektiv                                                    in ihrem Buch «Kleine Gefühlskun-        griff Vivian Dittmar im zweiten Teil
    bestimmt und verantwortet werden.                                                    de für Eltern» dazu: «Sobald es je-      ihres Referates auf. Damit wir urei-
    Es existierte ein klares Machtgefäl-                                                 doch zu Konflikten kommt, sind sie       gene Gefühlskräfte in der Erziehung
    le und der Wille der Kinder wurde                                                    mit diesem Ansatz überfordert bzw.       einsetzen können, braucht es das
    im besten Fall unterdrückt respek-                                                   haben keine funktionierenden Stra-       Verständnis, wie Gefühle entstehen.
    tive gebrochen. Als Vorbereitung für                                                 tegien, um Konflikte auch auf Au-        Gefühle entstehen aus unserer Wahr-
    das Leben in einer Gesellschaft, die                                                 genhöhe zufriedenstellend zu lösen.      nehmung einer Situation und der
    solche Verhaltensweisen auch vor-                                                    Woher auch, schliesslich haben wir       Interpretation, also aus unserer Wahr-
    lebte, war dies sicher geeignet. Aber                                                es nie gelernt. Dann geschieht das,      nehmung unserer Wirklichkeit. Je-
    ist diese Form der Erziehung denn                                                    was eigentlich in Stresssituationen      des Gefühl hat eine psycho-soziale
    heute noch zeitgemäss? In einer Ge-                                                  immer geschieht: Wir greifen auf das     Funktion oder eben Gefühlskraft, die
    sellschaft, die Eigenverantwortung                                                   zurück, was wir kennen. Und was          dann von uns sinnvoll eingesetzt
    und Freiheit als zentrale Elemente                                                   wir kennen, ist eben doch noch die       werden kann, wenn Situation, Inter-
    sieht und in der sich starre Rahmen                                                  autoritäre Schiene, wo wir als El-
                                                                                         tern die Machtkarte ziehen und uns
              Beziehungen                                                                über unsere Kinder hinwegsetzen»          Zum Nachlesen:

                heute …                                                                  (S. 14). Kinder rea­gieren in solchen
                                                                                         Situationen verwirrt, da ihnen plötz-
                                                                                                                                  Kleine
                                                                                         lich ein anderes Konzept entgegen-
                                                                                                                                  Gefühlskunde
                                                                                         schlägt. Ein Blick in die Zuschauer-
                                                                                                                                  für Eltern
                                                                                         runde zeigte, dass genau dieser Fakt
                                                                                         uns alle beschäftigt. Wie können wir
                                                                                         unseren Kindern gerecht werden, sie
                   Quelle: beziehungsweise — Beziehung kann man lernen, Vivian Dittmar
                                                                                         mit genügend Grenzen, aber ohne                            ISBN 978-3-940773-20-3

6                                                                                                                                                    FG Magazin – Sommer 2018
FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
www.fg-basel.ch                                                                                                                                                                  FG Pädagogik

                                                                                                                                                      ziehung und in der Beziehungsar-
                                                                                                                                                      beit ist es wichtig, dass wir hie und
                                                                                                                                                      da in unseren Rucksack schauen und

                                                                   Tra
                     s    t                                                                                                                           uns bewusst werden, weshalb wir
                  ng

                                                                      ue
                                                                                                                                                      manchmal überreagieren. Je besser
           A

                                                                                    r
                               ea er g                                                                                                                wir als Erziehende unsere Emotio-
                             Kr od un

                                                            Li er ät
                                                              eb
                                        hm

                                                               od ivit
                                        t

                                                                 e
                                                                 Pa
                                                                                                                                                      nen und Gefühle bewusst wahrneh-
                                     itä
                                    Lä

                                                                   ss
                                 tiv

                                        Scham                                                                                                         men und analysieren, desto einfa-
                                                                                                                                                      cher ist es für unsere Kinder, eine für
                                            Selbstzerfleischung                                                                                        die heutige Gesellschaft passende
                                                   oder
                                              Selbstreflexion
                                                                                                                                                      Sozialkompetenz zu entwickeln. Es
                                           ng

                                                                                                                                                      braucht Mut und Geduld diesen Er-
                               lll de tzu

                                                             K d ru
                                                              l ar er ng
                                     o hä

                                                                                                                                                      ziehungsansatz zu verinnerlichen,
                                                                  he

                                                                  Ze
                                                                  o ö
                                  us r
                                         c
                                       ts

                                                                    it

                                                                     rs
                                      n

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                                    io

                                                                       t
                                                                                                                                                      denn es ist mit Sicherheit ein an-
                                  W
              de

                                                                                                                                                      strengender Weg, der von uns Er-
                    reu

                                                                                      W                                                               ziehenden viel Eigenarbeit und Ein-
                                                                             ut
                           F

                                                                                                                                                      satz abverlangt, sei dies zu Hause
                                                                                                                                                      oder auch in der Schule.

                                                                                                                                                      Starke Gefühle, starke Kinder? Nach
pretation und Gefühl für uns zusam-                      haben, von denen sie lernen, bei an-                                                         dem Referat von Vivian Dittmar wür-
menpassen und wir uns dessen auch                        deren Grenzen wahrzunehmen und                                                               de ich diese Frage sicherlich mit Ja
bewusst sind. Solche Momente ver-                        einen respektvollen Umgang mit-                                                              beantworten. Mehr denn je brau-
langen von uns eine hohe persön-                         einander zu pflegen. Vivian Dittmar                                                          chen uns unsere Kinder, um Sozial-
liche Achtsamkeit. Nur so können                         führte uns mit vielen Beispielen durch                                                       kompetenz zu erlernen, denn sie
wir unsere Gefühle als positive Be-                      den Gefühlskompass, der nebst der                                                            wachsen in einer Gesellschaft her-
ziehungskräfte nutzen und Kindern                        Wut die Gefühle Angst, Trauer, Freu-                                                         an, die von sich aus wenig Rahmen,
dabei helfen, einen gesunden Um-                         de und Scham beinhaltet. Es gelang                                                           Struktur und Halt vorgibt. Solange
                                                         ihr ausgezeichnet, uns allen die Be-                                                         wir als Eltern, Lehrpersonen und Er-
   Darf                                                  deutung des achtsamen Umgangs                                                                ziehende präsent sind, unsere Ge-
                  ich
                          vors
                                                         mit unseren Gefühlskräften näher-                                                            fühle und Bedürfnisse benennen
                                 telle                   zubringen.                                                                                   und damit wichtige Vorbildrollen
                                       n?                                                                                                             übernehmen, leisten wir einen gros-
     Wut          Angst    Trauer     Freude             Zum Schluss ging sie noch auf den                                                            sen Erziehungsbeitrag.
                                                         Unterschied zwischen Gefühlen und
                                                         Emotionen ein. Emotionen sind ge-                                                            Allen, die sich durch diese kurze Zu-
                                                         mäss ihrer Definition Gefühle, die                                                           sammenfassung angesprochen füh-
                                    Scham
                                                         nicht ausgelebt wurden und deshalb                                                           len und mehr wissen möchten, kann
                                                         dazu führen können, dass wir in be-                                                          ich die Bücher «Kleine Gefühlskun-
gang mit diesen Gefühlskräften zu                        stimmten Situationen unangemes-                                                              de für Eltern» und «Der emotionale
entwickeln. Am Geschirrspülmaschi-                       sen reagieren. In diesem Zusammen-                                                           Rucksack» nur wärmstens empfeh-
nenbeispiel konnte Vivian Dittmar                        hang redet sie von unserem «emo-                                                             len.
uns dies gut aufzeigen. Das oft ne-                      tionalen Rucksack». Gerade in der Er-                                                                              Belinda Cousin
gativ besetzte Gefühl «Wut» hat
nämlich durchaus auch eine positi-
                                                                      Der emotionale                                                                   Bald schon steht ein weiteres
ve Seite. Es braucht die Wut, um kla-
                                                                         Rucksack                                                                      Referat auf unserem Programm.
re Grenzen zu setzen und den eige-
                                                                                                                                                       Im Rahmen der Vortragsreihe
nen Bedürfnissen das richtige Ge-                                nicht gefühlte Gefühle
                                                                                                                                                       «Bildung im Gespräch» wird am
wicht zu geben. Wut als positive Ge-                             Alte Post
                                                                                                                                                       25. Oktober 2018 um 19:00 Uhr
fühlskraft verleiht die Möglichkeit,                             angestaute
                                                                 Gefühlskräfte                                                                         Remo H. Largo, Kinderarzt und
klar und deutlich aufzuzeigen, was                               Jeder hat einen
                                                                 emotionalen Rucksack                                                                  Buch­autor, zum Thema «Bil-
man als Eltern will. Fehlt eine solche
                                                                                                                                                       dung vom Kind her denken»
Kraft in der Erziehung, kann das dazu                                         Quelle: Gefühle & Emotionen — Eine Gebrauchsanweisung, Vivian Dittmar

                                                                                                                                                       referieren.
führen, dass Kinder keine Vorbilder                                                           ISBN 978-3-424-63153-1

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                                                                                                        7
FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
FG intern                                                                                                      www.fg-basel.ch

    Elektrizität und Energie –
    Begabtenförderung in der FG Basis
    Der Kurs ist ausgelegt auf das Experimentieren und Beobachten. Die Kinder testen, beobachten und fühlen was pas-
    siert – und haben viel Fantasie, was noch ausprobiert werden kann.

    Die fünf Hauptakteure stellen sich vor:

                Katelyn              Alexander                  Sven                  Sascha                   Nicolas

    Was braucht es, um eine elektrische          • Lichtenergie: Glühbirne, LED            brandgefährlich im wahrsten
    Lampe zum Leuchten zu bringen?               • Wärmeenergie: Das Glühbirn-             Sinn des Wortes, wenn die
    Die Antworten kommen schnell:                  chen wird heiss … und autsch!,          Batterie mit Metallabfällen in
    eine Batterie, Leitungen, Stecker,             die Batterie und die Büroklam-          den Kehricht gelangt!
    eine Glühbirne, eine Fassung für               mern werden heiss, wenn ich
    die Glühbirne, eventuell einen Schal-          sie kurzschliesse (den Plus- und     Was passiert denn überhaupt in der
    ter? Alles Dinge des Alltags, die Kin-         Minuspol der Batterie direkt         Batterie? In der Lampe? Im Draht? Ist
    der und Erwachsene bestens ken-                verbinde ohne einen Verbrau-         das Zauberei?
    nen.                                           cher wie zum Beispiel die            Wir schauen die einzelnen Teile ge-
                                                   Glühbirne dazwischen zu              nau an, bringen mit der Batterie ein
    Wie hängen wir die einzelnen Teile             hängen) – also Achtung!,             kleines blankes Drahtstück zum Glü-
    zusammen?
    Aha – es muss alles irgendwie zu-
    sammenhängen und wieder zurück-
    kommen – also einen Stromkreis bil-
    den. Wir bauen ihn mit einfachsten
    Mitteln zusammen: eine 4,5-V-Bat-
    terie, isolierter Litzendraht, Büro-
    klammern als Stecker, ein Glühbirn-
    chen, eine Fassung für das Glüh-
    birnchen.

    Im Stromkreis wird Energie umgewan-
    delt. Was für Energien sind in diesem
    Stromkreis am Werk?
    • Chemische Energie: die Batterie
       (Nein – das ist noch keine
       elektrische Energie)
    • Elektrische Energie (sobald der
       Stromkreis geschlossen ist)

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FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
www.fg-basel.ch                                                                                                       FG intern

hen wie in einer Glühbirne; setzen
eine moderne Leuchte ein, die LED,
brauchen dazu einen Widerstand
(wozu denn?); untersuchen mit un-
serem einfachen Stromkreis mit LED,
was Strom leitet und wie gut, sehen,
dass selbst Leitungswasser Strom
leitet und verstehen, warum ein Me-
talldraht als Stromleiter dient und
wozu der Draht eingepackt (iso-
liert) werden muss; bauen einfach
selbst eine Batterie mit Zitronen
und bringen damit die LED zum
Leuchten.

Wie kommt aber der Strom in die
Steckdose? Wie wird mit Wasser und                                  Material für Drehmotor 1: Batterie, Nagel, Magnet und Kabel:
Wind Strom gemacht?                                                                     https://www.supermagnete.ch/project1
Eine Kompassnadel und Magnete
bringen die überraschende Antwort!
Elektrischer Strom bewegt die Kom-
passnadel, erzeugt also ein Magnet-
feld (Ja – die Kompassnadel richtet
sich sonst nach dem Magnetfeld
der Erde); umgekehrt erzeugen be-
wegte Magnete elektrischen Strom,
bringen sogar eine LED zum Leuch-
ten, wie wir anhand einer selbst ge-
bastelten Schütteltaschenlampe se-
hen.

Nun die Quizfrage: Wie kann mithilfe
von Wasser und Wind Strom erzeugt
werden? Kennt ihr die Antwort?                                          Material für Drehmotor 2: Batterie, Magnet, Kupferdraht:
                                                                                        https://www.supermagnete.ch/project49

Zum Abschluss: Habt ihr schon mal
etwas von der Lorentzkraft gehört?
Sie ist eine Kraft, die auf elektri-
schen Strom in einem Magnetfeld        motoren der Welt, welche ihr selber       Der Kurs hat Spass gemacht! Vielen
wirkt. Eine einfache Anwendung da-     im Nu zusammensetzen könnt, wenn          Dank, Katelyn, Nicolas, Alexander,
von gibt es … die einfachsten Dreh-    ihr das Material dazu habt.               Sven und Sascha!
                                                                                               Sabine Baumann und
                                                                                               Gisela Spinnler Tobler

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                                           9
FG MagazinISSN 2296-8997 - "Starke Gefühle, starke Kinder?" The Wanderzirkus meets FG Basel Abschluss- und Maturitätsfeiern 2018
FG intern                                                                                              www.fg-basel.ch

     Studienreise nach München –
     Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht
     Die Schülerinnen und Schüler des Schwerpunktfachs Wirtschaft und Recht der Klassen 3G und 4G besuchten im Rah-
     men der Studienreise München.

     Mittwoch, 25.04.2018                                                        Am Nachmittag besuchten wir eine
     Mittwoch, der 25.04., war der erste                                         Kurzpräsentation eines Betriebsra-
     Tag nach der Anreise. Am Morgen                                             tes über Mitbestimmung in deut-
     besuchten wir mit viel Enthusiasmus                                         schen Unternehmen, die aus einem
     eine Führung in der BMW Group.                                              Quiz bestand, welches wir zusam-
     Die Führung war interessant und                                             men lösten. Aufgrund der hohen
     wir konnten das ganze Produktions-                                          Temperatur war es nicht die ange-
     verfahren mit eigenen Augen se-                                             nehmste Erfahrung, bis wir merkten,
     hen. Nach der Führung, welche                                               dass man die Fenster auch öffnen
     pünktlich endete, gingen unter an-                                          kann.
     derem Paul (3Ga) und andere Schü-
     ler der 4G den Olympiaturm besu-                                            Wir genossen das schöne Wetter in
     chen, welcher 291 m hoch ist und                                            der Stadt oder erholten uns im zen-
     direkt neben der BMW World liegt.                                           tral gelegenen, schönen Hotel. Ge-
                                                                                 gen 18 Uhr machten sich die meis-
                                                                                 ten auf den Weg ins bekannte Schnit-
                                                                                 zelrestaurant Steinheil. Das Essen
                                                                                 war hervorragend, doch viele wa-
                                                                                 ren mit der Portionengrösse über-
                                                                                 fordert.

                                                                                 Da an diesem Abend ein Fussball-
                                                                                 spiel (FC Bayern München gegen
                                                                                 Real Madrid) zu sehen war, gingen
                                                                                 einige in eine Sportbar, andere blie-
                                                                                 ben im Steinheil oder trafen sich im
                                                                                 Hotel, um gemeinsam diesen Abend
                                                                                 ausklingen zu lassen und den Match
                                                                                 zu schauen.

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www.fg-basel.ch                                                                                            FG intern

Nach diesem anstrengenden Tag           vor allem an der Anzahl unterschied-   Freitag, 27.04.2018
benötigten alle eine grosse Por­tion    licher Kunstwerke lag. Das nächste     Der Morgen begann mit einem
Schlaf.                                 Unternehmen war ein Beschriftungs-     schmackhaften Frühstück. Danach
                                        unternehmen, in welchem diverse        gings zum Creativity Lab von No-
Donnerstag, 26.04.2018                  Werbeanzeigen gemacht werden.          kia im Süden Münchens. Wir wur-
Um 9 Uhr war Aufbruchszeit. Mit         Es gab kleine Beschriftungen sowie     den mit ausführlichen Vorträgen in
viel Elan machten wir uns auf den       grosse Werbeanzeigen. Besuchen         die technische Zukunft eingeführt,
Weg zum Münchner Gewerbehof             konnten wir auch Schreinereien, ei-    dann wurden uns einige Forschungs-
West. Uns wurde in einer kurzen         nen Modellbauer und einen inno-        projekte, z. B. wie man aus der Fer-
Präsentation das Konzept der Ge-        vativen Bäcker.                        ne Menschen operieren kann, die
werbehöfe vorgestellt. Der Münch-                                              in einem anderen Spital liegen, und
ner Gewerbehof hat das Ziel, klei-      Um ca. 15 Uhr trafen wir uns wie-      eine neue VR-Anwendung gezeigt.
neren handwerklichen Unterneh-          der für eine Präsentation über den     VR steht für «Virtual Reality». Da-
men eine Miete zu einem ange-           Wirtschaftsstandort München, wel-      mit kann man, wie uns Nokia ge-
messenen Preis anzubieten.              che uns interessante Informationen     zeigt hat, zum Beispiel per Vogel-
Bei der anschliessenden Führung         über die wirtschaftliche Lage von      perspektive virtuell über Barcelo-
durch den Gewerbehof konnten wir        München aufzeigte.                     na schauen. Dazu muss man eine
einige KMUs, welche sich andern-        Zum Abendessen durften wir frei in     Brille mit integrierten Bildschirmen
falls einen Sitz in München nicht       die Stadt gehen. Da das Frühlings-     anziehen, welche das Bild zu jeder
leisten könnten, besichtigen. Die       fest auf den Wiesen war, entschlos-    Bewegung der Brille anpassen. So-
erste Besichtigung war bei einem        sen sich einige, dorthin zu gehen,     mit kann man durch ein Gebiet lau-
Kunsthandwerker. Er zeigte uns vie-     um den Tag abzuschliessen.             fen, welches nur virtuell existiert.
le seiner Glas-Skulpturen, die er für
grössere Unternehmen herstellt. Sei-    Insgesamt war es ein spannender        Nach all diesen spannenden Erfah-
ne Arbeit war sehr eindrücklich, was    Tag und wir haben viel gelernt.        rungen hatten wir Freizeit bis zum
                                                                               Abend. Unsere Gruppe ging im tra-
                                                                               ditionellen Haxnbauer essen und
                                                                               genoss dabei feinste Schweinsha-
                                                                               xen.

                                                                               Am Nachmittag wurde in der Stadt
                                                                               flaniert und eingekauft, andere ruh-
                                                                               ten sich aus, bevor es zum Abend-
                                                                               essen ins traditionelle Augustiner
                                                                               im Zentrum Münchens ging. Am
                                                                               Abend durften wir in Gruppen noch
                                                                               etwas München geniessen, bis es
                                                                               dann auch wieder ins Bett ging.
                                                                                          Schülerinnen und Schüler
                                                                                             des Schwerpunktfachs
                                                                                        Wirtschaft und Recht der 3G

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                               11
FG intern                                                                                                   www.fg-basel.ch

     Projekt Tuc-Tuc
     Während andere Klassen auf Studienreise gingen, trafen sich die daheimgebliebenen PAM-Schüler der 3G vom 25. bis
     27. April 2018 zu einem Kurzprojekt Tuc-Tuc, das das berühmte Dampfboot zum Thema hatte.

     Das afrikanische Knatter-, Put-Put-      terdruck, weswegen sie sich mit Was-     Die Testläufe brachten am nächs-
     oder Puff-Paff-Boot war Vorbild. Es      ser füllt, worauf sich der beschriebe-   ten Tag Erstaunliches zutage:
     ist ein Spielzeugboot mit Rück­stoss­    ne Vorgang wiederholt. Um den Wir-       • Einige Boote waren zwar
     antrieb. Der einfache Motor kommt        kungsgrad zu erhöhen, kann zusätz-         minimalistisch gewichtsopti-
     dabei ohne bewegliche Teile wie          lich ein Dach zur Isolation eingebaut      miert, konnten aber die auf-
     Kolben, Ventile u. a. aus.               werden … Es ist eine präzise Balance       rechte Haltung nicht wahren.
                                              zu gewährleisten, da ansonsten Ab-       • Ein Boot mit reflektierendem
     Vom Physiklehrer, Herrn Tritschler,      weichungen von der geraden Fahr-           Blechdach erlaubte nur sehr
     wurde der Wettbewerb ausgeschrie-        bahn zu erwarten sind.                     schwierigen Zugang zum
     ben:                                                                                Zünden des Thermoantriebs
     «Wem gelingt es, innerhalb der           Jakob schreibt über den Fortgang           (= Kerze). Auch die Wasserlage
     Projektzeit ein thermisch angetrie-      seiner Tätigkeiten:                        war eher hecklastig.
     benes Boot zu bauen und zu opti-         Am Mittwoch fingen wir mit dem           • Aufgrund einer provisorischen
     mieren, um so die Wettfahrt in der       Bauen an. Wir haben alle den Boots-        und unpräzisen Fertigungs-
     ‹FG-Badewanne› zu gewinnen?»             körper aus Styropor ausgeschnitten.        technik konnte die Geradeaus-
                                              Das ging relativ zügig voran.              fahrt von vielen Booten nicht
     Eric beschreibt die Funktionsweise       Allerdings gestaltete sich das Biegen      gewährleistet werden.
     seines Bootes mit folgenden Wor-         eines benötigten Metallstabs als         • Leuchtende Augen waren
     ten:                                     bedeutend schwieriger. So schafften        allerdings zu sehen, wenn das
     Das Boot basiert auf einem thermi-       wir es alle Stäbe zu brechen und so        leise «tuc tuc tuc …» zu hören
     schen Motor, welcher durch eine Ker-     mussten wir neue kaufen …                  war und sich das Boot rüttelnd
     ze angetrieben wird. Diese erwärmt                                                  vorwärts bewegte. Das musste
     eine wassergefüllte Rohrleitung, wel-    Nach der Methode «Internetrecher-          nur noch länger andauern …
     che dreifach um die Kerze gewunden       che und Ausprobieren» wurden die
     ist, wodurch sich das Wasser ausdehnt,   Messingrohre schliesslich von den        Am Tag des Wettbewerbs füllte sich
     entweicht und so hinter dem Boot         meisten Schülern vor dem Biegen          die FG-Badewanne langsam mit Ker-
     ein Überdruck entsteht, aufgrund des-    mit Quarzsand gefüllt und stark er-      zenwachsresten. Nach den Probe-
     sen das Boot beschleunigt wird. So       hitzt. Das brachte den notwendi-         läufen kamen die Zeitläufe, die mit
     entsteht in der Rohrleitung ein Un-      gen Biege-Erfolg.                        Leidenschaft begleitet wurden. An­

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www.fg-basel.ch                                                                                          FG intern

stoss an die Bande oder eine Bo-        Am letzten Tag hatten wir dann das    Die Schüler des Schwerpunktfachs
genfahrt, alles war erlaubt, das Boot   Rennen. Der Schnellste gewann. Zwar     PAM (Physik und Anwendungen
sollte nur schnell sein und regelmäs-   schwammen nicht alle Boote gleich               der Mathematik) der 3G
sig tuckern. Matyas schreibt kurz       gut und manche gar nicht, dennoch                    und Peter Tritschler
und bündig:                             hat dieses Projekt Spass gemacht!

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                             13
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     Tour de l’Art de Suisse – oder Perlen der Kunst
     in der helvetischen Provinz
     Die Schweiz ist ein kleines Land mit grossen Werten. Dieser Umstand umfasst auch die Tatsache, dass auf relativ klei-
     nem Raum eine ganz enorme Anzahl an Kunstinstitutionen zu finden ist.

     Nicht nur in den grösseren Städten       auseinandergesetzt, die jede für sich    der Klassen 3Gab und 4G zu Wort,
     sind Kunstwerke internationaler Güte     schon eine Reise wert ist. Bei der       die im Rahmen der Studienreise im
     anzutreffen, auch in der sogenann-       gemeinsamen Betrachtung und den          Schwerpunktfach Bildnerisches Ge-
     ten Provinz locken erlesene Kunst-       daraus stattfindenden Dialogen er-       stalten jeweils in Kleingruppen ei-
     perlen.                                  weiterte sich der persönliche Kunst-     nen Kunstreisetag vorstellen.
     An drei Tagen haben wir uns mit un-      horizont. Im nachfolgenden Text kom-
     terschiedlichen Kunstinstitutionen       men die Schülerinnen und Schüler                                 Stefan Raich

     Am Mittwoch                              dieses Künstlers, da Frau Rosengart
     den 25. April machten wir als Klas-      eine Freundin des Künstlers war. Wir
     se des Schwerpunktfachs Bildneri-        besprachen die Bilder in der Grup-
     sches Gestalten eine Kunstreise von      pe, hatten jedoch auch Gelegen-
     Basel nach Luzern. Wir trafen uns        heit, uns selber mit den Werken zu
     am Bahnhof SBB und besprachen            beschäftigen. Im oberen Bereich des
     in Luzern den Ablauf des Tages.          Museums fanden wir einige Werke,
                                              die Picasso Frau Rosengart selber
     Wir besuchten das Museum «Stif-          widmete. Im Untergeschoss befin-
     tung Rosengart», der Eintritt koste-     det sich eine beeindruckende Samm-
     te 10.– Fr. Das Besondere an die-        lung des Künstlers Paul Klee. Als Mit-   sich sehen lässt. Die alte Villa und
     sem Museum ist, dass das neoklas-        tagspause genossen wir unser selbst-     die Gemäldegalerie der Kunstsamm-
     sizistische Gebäude eine ehemali-        mitgebrachtes Essen am Ufer des          lung Oskar Reinhart «Am Römer-
     ge Nationalbank ist.                     Vierwaldstättersees.                     holz» zeichnen sich durch eine klei-
                                                                                       ne, aber dennoch reichhaltige Samm-
     Angela Rosengart, die Kunstsamm-                                                  lung aus, die ein erlesenes Panora-
     lerin, machte dieses Gebäude schliess-                                            ma der europäischen Kunst vom 14.
     lich 1992 zu dem Museum Stiftung                                                  bis zum 20. Jahrhundert bietet. Aus-
     Rosengart, mit dem Zweck, ihre Kunst-                                             gehend von in erster Linie impres-
     sammlung zu erhalten und für die                                                  sionistischen Werken sind weitere
     Öffentlichkeit zugänglich zu machen.                                              erstklassige Perlen der Kunst ange-
     Was uns alle begeisterte, war die                                                 gliedert. An grossen Namen wie van
     grosse Auswahl von Bildern des Künst-                                             Gogh, Picasso, Cézanne und Manet
     lers Pablo Picasso. Das Museum ver-      Die Rückfahrt war schliesslich um        mangelte es kaum und an langen
     fügt über eine riesige Sammlung          15:30 und in Basel kamen wir um          Monologen von Herrn Raich übri-
                                              16:44 an. Somit endete ein eindrück-     gens auch nicht.
                                              licher Museumsbesuch im schönen
                                              Luzern.                                  Nach dem Mittagessen im Bistro des
                                                                Claire Ferrel (3Ga)    Museums, inklusive hochintelligen-
                                                              Naomi Speiser (3Ga)      te Dialoge über Kunst natürlich, ging
                                                             Tamara Nagler (3Gb)       es ins Kunstmuseum Winterthur, in
                                                                                       welchem die zwei grossen Schwei-
                                              Am Donnerstag                            zer Künstler Ferdinand Hodler und
                                              besuchten wir am Vormittag eine          Alberto Giacometti sich in einer Spe-
                                              Kunstsammlung in Winterthur, die         zialausstellung begegneten. Die Kon-

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www.fg-basel.ch                                                                                             FG intern

                                       Als der Zug nach einer Fahrtdauer
                                       von knapp 45 Minuten zum Stehen
                                       kam, packten wir unsere Taschen
                                       und machten uns auf den Weg Rich-
                                       tung Museum. Es war ein kurzer Fuss-
                                       weg von ca. 10 Minuten. Trotzdem
                                       waren wir froh, als wir unser Gepäck
                                       abladen konnten und es sicher in
                                       einem Kästchen einschliessen durf-
                                       ten. Das Kunstmuseum Aarau setzt
                                       seinen Schwerpunkt auf Schweizer
                                       Künstler und gibt auch jüngeren,
                                       noch eher unbekannteren Künstlern
                                       eine Chance, ihre Werke zu präsen-      schliessend haben wir unseren Klas-
                                       tieren.                                 senkameraden von unseren Gedan-
                                                                               ken und Meinungen darüber berich-
                                                                               tet und somit auch eine andere Per-
                                                                               spektive der Kunst kennengelernt.

frontation der beiden Künstler er-
möglichte es einem, ihre Werke in
einem anderen Licht zu betrachten.

Somit ging der zweite kunstinten-
sive Tag zu Ende.
             Miro Sorani, Alec Wyss,
              David Bernhardt (4G)     Wir liessen uns von Herrn Raich durch
                                       das Museum führen und haben so-
Am Freitag                             mit einige interessante Kunstwerke
begann unser Ausflug nach Aarau.       etwas näher kennengelernt. Es war
Ein Bildungsausflug in das dort an-    uns möglich, einen weiteren Einblick
sässige Kunstmuseum war geplant        in die grosse Welt der Kunst zu ge-
und so fuhren wir mit dem Zug vom      winnen und uns mit Ideen und Ge-
Bahnhof SBB los.                       fühlen, die von den Künstlern ausge-    Mit einem etwas grösseren Wissen
                                       hen, zu umgeben.                        haben wir uns zufrieden auf den Rück-
Im Zug machten wir Bekanntschaft                                               weg gemacht. Glücklich darüber, in-
mit einem älteren Herrn, der uns                                               nerhalb dieser drei Studientage mehr
etwas seltsam vorkam. Er kam aus                                               Kunst in unseren Kopf – und unser
Tibet und erzählte uns einige kuri-                                            Herz – gelassen zu haben.
ose Dinge. Seine Art löste in uns                                                              Lea-Annina Deutsch,
etwas Unbehagen aus, doch trotz-                                                               Noah Kurzidim (3Ga)
dem mussten wir ein bisschen über
den Herrn schmunzeln – oder mit
ihm.

                                       Jeder Raum in dem Museum war
                                       sehr ausdrucksstark – selbst in der
                                       Stille – und künstlerisch vielsagend
                                       eingerichtet. Wir durften uns einen
                                       dieser Räume aussuchen und uns
                                       etwas genauer darauf konzentrie-
                                       ren, was er dem Betrachter, der in
                                       der Leere steht, sagen möchte. An-

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                                15
FG Partner                                                                                                www.fg-basel.ch

     The Wanderzirkus meets FG Basel
     What does loud music, a hammer clanging on a bar of lead and a Star Wars-like laser blasting of a balloon have in
     common? They are all a part of the «Wanderzirkus» project developed by the physics department of the ETH Zürich.

     The Wanderzirkus is a program that     ics curriculum of the ETH, when         The advantages of the Wanderzir­
     enables Gymnasia to borrow exper-      available, external teachers may re-    kus to the FG Basel are manifold.
     imental equipment for demonstra-       serve them, driving to Zürich to ob-    On the one hand, expensive or space-­
     tion purposes. At present, more than   tain them for short-term use. The       consuming equipment, which may
     twenty interesting experiments ex-     experiments are well cared for, pack-   be used only once per year, can be
     ist in areas of physics ranging from   aged in containers, tested prior to     temporarily borrowed and returned.
     classical mechanic, optics, thermo-    their use, often with suggested ed-     On the other hand, experiments in
     dynamics, electromagnetic induc-       ucational information, and if de-       which the teacher is uncertain of the
     tion to spectroscopy. Although these   sired, even demonstrated for the        student reaction, interest or didac-
     experiments are used in the phys-      teacher.                                tic efficacy, may be tested without

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www.fg-basel.ch                                                                                              FG Partner

                                                                                 stand that a red balloon is per-
                                                                                 ceived as red due to the balloon
                                                                                 absorbing complementary colours.
                                                                                 Why then is the laser green? Rec-
                                                                                 ognizing, that the green laser bursts
                                                                                 the inner red balloon but not the
                                                                                 outer transparent one, is not a par-
                                                                                 adox solidifies concepts on mono-
                                                                                 chromatic light, complementary col-
                                                                                 ours as well as reflection and ab-
                                                                                 sorption.

                                                                                 What’s next? New experiments have
                                                                                 been added to the Wanderzirkus,
                                                                                 such as a quadrupole ion trap and
                                                                                 waves propagating along a solid,
                                                                                 which this author is eager to inte-
                                                                                 grate into lessons. Furthermore, as
                                                                                 a future EL (Erweitertes Lernen) les-
                                                                                 son, the author seeks to implement
                                                                                 STM (Rastertunnelmikroskop) experi-
                                                                                 ments. This is possible, without in-
                                                                                 curring financial costs to the FG
                                                                                 Basel, through a collaboration be-
                                                                                 tween the ETH and Nanosurf AG.

                                                                                 The author would like to express
                                                                                 his gratitude to Matthias Liechti,
                                                                                 Dr. Marius Simon and Prof. Dr. Leo­
                                                                                 nardo Degiorgi for their technical
                                                                                 support, logistics as well as their
                                                                                 generous development of the en-
                                                                                 tire Wanderzirkus project.

                                                                                                        Brian Cutting

their prior purchase. In some cases,    to a bar of lead (see figure on the
for example, that of a coupled pen-     right). A second example is seen
dulum, it may be decided to dupli-      with students working together to
cate the equipment due to an ob-        complete a circuit and hear an mp3
served positive student reaction. In    radio (see figure on the left). A num-
other cases, it may warrant purchas-    ber of questions can be rapidly ad-
ing a similar experiment.               dressed: How does the area of skin
                                        contact influence the volume? Is
In this author’s experience, the Wan­   there an influence due to the pres-
derzirkus experiments provide an        sure from pushing a finger against
excellent opportunity to change         a forehead? Would moisture affect
the rhythm of traditional lessons.      the current? What about salt water
Often, after twenty minutes or          on fingers or wearing a glove? Fi-
more of theory and problem solv-        nally, a welcome change to a tradi-
ing, students are more than ready       tional class can be found in blast-
to change pace and, under super-        ing a balloon with a laser (see fig-
vision, start pounding a hammer         ure above). Many students under-

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                                  17
Mein FG Basel                          www.fg-basel.ch

                     Jacob Demme

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FG Sporttag 2018 – wieder einmal «Alli zämme»
Auch in diesem Jahr war der sportliche Höhepunkt des FG Basel ein voller Erfolg. Bei strahlendem Sonnenschein tra-
fen sich von ganz «Klein» bis ganz «Gross» alle Schülerinnen und Schüler auf den Sportanlagen St. Jakob. Nach Warm-
up in den einzelnen Klassen und kurzer Begrüssung durch Rektorin Belinda Cousin begann das Morgenprogramm.

Mini Olympiade                          tollen Umgang miteinander gezeigt,      geboten wurden, die im «norma-
Die FG Basis, FG Primar, sowie die      als ich vier Mal mit einem Kind weg     len» Schulsport seltener auf dem
Klassen CH, P1, P2a und P2b kämpf-      musste. Da haben die Kinder selb-       Lehrplan stehen. Hierfür konnten
ten bei einer Mini Olympiade in al-     ständig den Posten durchlaufen und      wieder externe Profis, Trainer aus
tersdurchmischten Gruppen um den        die Jüngsten bestens miteinbezo-        Basel und Umgebung, engagiert
Sieg. Dabei waren an den zehn Pos-      gen und mitgenommen.»                   werden, welche auch in diesem Jahr
ten von allen Dingen gute Team­                                                 die Schülerinnen und Schüler be-
arbeit, Geschicklichkeit und Ausdau-    «Die grösseren Schülerinnen und         geistern konnten.
er gefragt.                             Schüler waren behilflich im Sinne
                                        von ‹gemeinsam geht es besser›!         Folgende Workshops wurden an-
Begeisterte Stimmen dazu                Und bei einzelnen Disziplinen konn-     geboten: Zumba, Bogenschiessen,
«Besonders schön war die gegen-         ten auch die Kleinen den Grossen        Beachsoccer, Kung Fu, Boxen, Taek­
seitige Unterstützung innerhalb der     unter die Arme greifen.»                wondo, Unihockey, Parkour, Yoga
altersdurchmischten Teams. Durch                                                und Hip Hop.
den liebevollen Umgang miteinan-        Workshops
der entstand eine ganz besondere        Die älteren Schülerinnen und Schü-      Mittagessen und Siegerehrung
Atmosphäre.»                            ler durften jeweils an zwei verschie-   der Miniolympiade
                                        denen Workshops teilnehmen, die         Viel Lob gab es auch in diesem Jahr
Der FG-Family-Sinn: «Ein liebevolles    sie zuvor ausgewählt hatten. Dabei      wieder für die vom Mensateam be-
Zueinanderschauen wie in einer Fa-      achtete das Organisationsteam dar­      reitgestellten Grillspezialitäten, vom
milie. Meine Gruppe hat einen ganz      auf, dass vor allem Sportarten an-      Klöpfer bis zum Halloumi, sowie für

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     das dazu passende Salatbuffet. Alle   Spielturnier                            Spass bereitende Saisonhöhepunkt
     Schülerinnen und Schüler, Lehrper-    Am Nachmittag kämpften Schüle-          des Sportjahres.
     sonen, sowie helfenden Eltern ver-    rinnen und Schüler in Klassenteil-
     sammelten sich bunt durchmischt       teams in einem kurzen Spielturnier      Wir danken herzlich allen Schüle-
     im Schatten am Kiesplatz zum ge-      um den Sieg in den Spielsportar-        rinnen und Schülern für ihren tol-
     meinsamen Mittagsessen. Herzlichen    ten Brennball, Fussball, Basketball     len Einsatz, ihre grosse Hilfsbereit-
     Dank auch an dieser Stelle ans Men-   und Volleyball.                         schaft und ihr liebevolles Miteinan-
     sateam!                                                                       der, sowie allen Lehrpersonen und
                                           Gemeinsamer Abschluss                   engagierten Eltern, die die Durch-
     Nach der Mittagspause durften die     Mit der Siegerehrung der Klassen        führung dieses Grossanlasses erst
     siegreichen Teams der Miniolympi-     der einzelnen Spielturniere endete      möglich gemacht haben.
     ade ihre Preise in Empfang nehmen.    schliesslich der sehr viel Freude und                            Peter Faisst

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FG Magazin – Sommer 2018               21
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                                                                                        Du warst ja erst letzte Woche am Try-
                                                                                        out in Davos. Demnach ist das posi-
                                                                                        tiv abgelaufen?
                                                                                        Ja.

                                                                                        Nun, wie handhabst Du es denn, wenn
                                                                                        Du in Davos spielst?
                                                                                        Ich gehe ab kommendem Schuljahr
                                                                                        in Davos in die Sportschule.

                                                                                        Das heisst, Du ziehst fürs Eishockey um
                                                                                        nach Davos? In welcher Mannschaft
                                                                                        spielst Du dort?
                                                                                        Beim HC Davos. Der Nachwuchs U15
                                                                                        nennt sich «Mini». Innerhalb der «Mini»
                                                                                        gibt es verschiedene Stufen: Mini
                                                                                        B, A und Top. Mein Ziel ist es natür-
     Dem Sport hinterher ziehen:                                                        lich, dass ich in die Mini Top, die

     Interview mit Matteo Wagner
                                                                                        höchste Stufe, komme.

                                                                                        Ist das ein Ziel für Dich, einmal bei
     Unseren ersten Interviewtermin musste Matteo absagen, weil er an dem Tag           den Grossen im HC Davos zu spielen?
     nach Davos reiste, um dort vorzuspielen. Eine Woche später treffen wir uns         Ja!
     doch noch, und Matteo hat bereits viel Neues zu erzählen.
                                                                                        Ist Davos denn Deine Lieblingsmann-
     Matteo, möchtest Du Dich gleich vor-      tag, mit zwei Trainings am gleichen      schaft?
     stellen?                                  Tag. Und am Freitagabend habe ich        Ich wollte schon als ganz Kleiner
     Ich heisse Matteo, bin 13 Jahre alt       nochmals normal Training.                dorthin. Ich hatte drei Angebote,
     und gehe in die P2b. Und ich spiele                                                eines davon war Davos. Und da
     Eishockey.                                Wenn Du dienstags und donnerstags        habe ich mich für Davos entschie-
                                               weggehst, um Eishockey zu trainieren,    den.
     Was machst Du denn an der Schule          welche Stunden verpasst Du?
     gerne?                                    Französisch und Englisch.                Dann konntest Du auswählen, zu wel-
     Sicher einmal Sport. Aber es gibt                                                  chem Club Du hingehst? Hattest Du
     auch andere Fächer, zum Beispiel          Das kann sich ja nicht jeder Schüler     von allen dreien ein Angebot?
     Französisch, Englisch und Deutsch,        leisten, gerade in diesen Stunden zu     Ja, das war mein Entscheid.
     die mir auch Spass machen.                fehlen. Wie schaffst Du das?
                                               Ich habe dafür am Dienstag anstel-       Das ist ja auch eine Leistung, dass
     Du sagtest gleich als Erstes, dass Du     le des Sportunterrichts Nachhilfe in     Du bei allen überhaupt reingekom-
     Eishockey spielst … Wie viel steckst Du   Französisch und Englisch. Und da         men wärst.
     denn in Deinen Sport?                     arbeite ich alles nach, was Aufga-       Ja.
     Ich trainiere pro Woche sechs Mal,        ben waren, welche Tests auf mich
     verteilt auf fünf Tage.                   zukommen, was ich noch üben              Ziehst Du dann alleine ins Bündner-
                                               muss.                                    land?
     Wie funktioniert das denn?                                                         Nein, mit meiner Familie.
     Am Montag habe ich am Abend Trai-         Das heisst, anstelle des Schulsport-
     ning. Am Dienstag verlasse ich die        unterrichts holst Du das auf, was Du     Hast Du noch Geschwister?
     Schule um 10 Uhr für ein Training         wegen Deines Sports verpasst?            Ja, einen kleinen Bruder.
     in der Fördergruppe von 11 bis 12         Ja.
     Uhr. Danach komme ich zurück an                                                    Und die machen das alle mit, das mit
     die Schule. Am Abend habe ich dann        Bei welcher Mannschaft spielst Du?       Deinem Eishockey?
     nochmals ein Training. Am Mittwoch        Beim EHC Basel, bis jetzt. Aber nächs-   Ja, mein Bruder spielt eben auch,
     habe ich kein Training. Der Don-          te Saison gehe ich nach Davos, um        und er wird auch dort in Davos spie-
     nerstag funktioniert wie der Diens-       dort zu spielen.                         len.

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Dann seid ihr ein bisschen eine Eis-       Und an der Schule in Davos passt al-    Wo möchtest Du in fünf Jahren sein?
hockeyfamilie? Ihr zieht eurem Sport       les noch etwas besser zusammen?         Die NHL erreichen.
sozusagen hinterher? Aber wie schaffst     Ja, Davos ist ja wie ein Dorf. Da
Du es denn überhaupt, neben diesem         kommt man von der Schule schnell        Würde Deine Familie dann wieder mit
grossen Engagement für den Sport           aufs Eisfeld, man sieht direkt rüber.   Dir umziehen?
noch so viel für die Schule zu leisten?    Und die Schule ist auf die Winter-      Nein. (Lacht.)
Du bist im FG Progymnasium, das ist        sportarten ausgerichtet.
ja nicht eine ganz einfache Stufe. Wie                                             Und falls das nicht hinhaut … könn-
bekommst Du das jeden Tag unter ei-        Dann hast Du auch nach der Schule       test Du Dir noch etwas anderes vor-
nen Hut?                                   vor, in diese Richtung weiterzufah-     stellen?
Ich nehme alle Freizeit, die ich habe,     ren? Was ist Dein Ziel?                 Ich möchte Eishockey spielen. Da-
und arbeite an allem, was es zu tun        Natürlich die NHL [National Hockey      bei ist es mir egal, wo ich spiele.
gibt. Und warum das klappt? Erstens:       League in Nordamerika]!                 Falls das nicht klappt, könnte ich
Ich will es, darum schaffe ich es. Zwei-                                           auch das Geschäft meines Vaters
tens hilft meine Mutter sehr viel da-      Und wo dort am Liebsten?                weiterführen. Er arbeitet für eine
bei, denn ohne meine Mutter, die mir       Bei den Chicago Blackhawks.             Firma, die Haarpflegeprodukte ver-
alles aufzeigt, welche Tests anstehen,                                             kauft. Das könnte ich mir auch vor-
was es noch zu tun gibt, könnte ich        Dann sind die Blackhawks Deine          stellen.
gar nicht im P sein neben dem gan-         Lieblingsmannschaft in der NHL?
zen Eishockey. Und drittens hat mir        Ja.                                     Es ist ja immer gut, einen Plan B in
die Schule die Möglichkeit von Nach-                                               der Tasche zu haben. Aber ich wün-
hilfestunden während des Sportun-          Und hier ist es Davos?                  sche Dir natürlich, dass Du Deinen Plan
terrichts gegeben.                         Ja, aber auch Lugano, denn meine        A verwirklichen kannst und bald ein-
                                           Mutter kommt aus Lugano.                mal in Chicago spielen wirst. Viel Er-
Da muss man schon speziell gut pla-                                                folg mit Deinem Eishockey, und dan-
nen, damit alles ineinander passt?         Und Dein Lieblingsspieler?              ke für dieses Gespräch, Matteo.
Ja.                                        Linus Klasen. Der spielt bei Lugano.      Das Interview führte Martin Lopez

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                                      23
FG intern                                                                                                     www.fg-basel.ch

                                                                                       starkem Regen ständig draussen zu
                                                                                       sein.

                                                                                       Im Horburgpark treffen wir auf das
                                                                                       strahlende Gesicht von Anna Mar-
                                                                                       ti, die uns herzlichst begrüsst. Eine
                                                                                       kleine Zierde von Tannzäpfchen im
                                                                                       Sichtfenster, wo normalerweise das
                                                                                       Namensschild hinkommt, schmückt
                                                                                       ihre Warnweste, die alle Schüler
                                                                                       während der Arbeit über ihrer All-
                                                                                       tagskleidung tragen müssen. Ein
                                                                                       persönliches Souvenir und ein Hauch
                                                                                       von Individualität im uniformen Auf-
                                                                                       treten der Stadtgärtnerei. «Ich bin
                                                                                       sehr dankbar für diese Woche», er-
                                                                                       zählt sie uns, als wir sie fragen, wie
                                                                                       sie die Woche erlebt hat. Anna ver-
                                                                                       brachte ihre Woche damit, die Parks
                                                                                       und umliegenden Strassen von Ab-
                                                                                       fall zu befreien. Eine Tätigkeit, die
     Die Sozialwoche der S3 –                                                          in den wenigsten Menschen Begeis-
                                                                                       terung auslöst. Anna, die angebo-
     ein Erlebnisbericht                                                               tene Dar-Vida-Snacks aus bereits ge-
                                                                                       öffneten Päckli von ihren Mitschü-
     Die Abschlussklasse der Sek am FG Basel verbringt während der Schulzeit           lern mit Argwohn straft, weil sie es
     eine Woche ausserhalb der vertrauten Schulräume und kann so die Arbeits-          für hygienisch bedenklich hält, muss
     welt im Rahmen einer Sozialwoche erkunden. Die S3 verbrachte ihre Sozial-         diese Arbeit besonders viel Überwin-
     woche in der Stadtgärtnerei Basel. An letzten Arbeitstag der Klasse machten       dung gekostet haben. Umso erfreu-
     sich Daniel Deiss und Simon Näf auf, um die Schülerinnen und Schüler bei          licher ist aber ihre aufrichtige Reak-
     ihrer Arbeit zu besuchen.                                                         tion auf die Sozialwoche. «Ich habe
                                                                                       viele neue schöne, aber auch un-
     Unser kleiner PKW stolpert durch         Schülergesichter und hellauf begeis-     schöne Eindrücke bekommen», be-
     das Geleise- und Strassenwirrwarr        terte Betreuungspersonen. Von meh-       richtet sie. Allein die Menge an Ab-
     des Aeschenplatzes, als Daniel ­Deiss    reren Seiten hören wir nur Gutes         fall sei erschreckend gewesen, aber
     endlich einen seiner Schützlinge, die    über den Einsatz der Schüler wäh-        auch bedenkliche Gegenstände wie
     in der ganzen Stadt verteilt sind, er-   rend der Sozialwoche. Sie werden         benutzte Spritzen und Windeln oder
     reichen kann. Es ist bereits der drit-   als motiviert wahrgenommen und           Taschen voller Kleider und Essens-
     te oder vierte Versuch, die Schüle-      konnten sich gut in die Teams inte-      resten haben sie schockiert. «Men-
     rinnen und Schüler der S3 telefo-        grieren. Auch Herr Leuenberger, stell-   schen sind Schweine!», stellt Anna
     nisch zu kontaktieren, um nachzu-        vertretender Leiter der Abteilung        fest. «Ich werde nie wieder die Um-
     fragen, wo wir sie bei der Arbeit in     Grünflächenunterhalt und verant-         welt mit meinem Abfall absichtlich
     der Stadtgärtnerei finden können.        wortlich für den Schülereinsatz in       verschmutzen. Die Arbeit, die die
     Da die Lernenden unterschiedlichen       der Sozialwoche, sieht den Einsatz       Menschen hier täglich leisten, soll-
     Stadtteilen zugeteilt wurden und sich    als vollen Erfolg.                       te man besonders als Aussenstehen-
     innerhalb dieser ständig bewegen,                                                 der mehr wertschätzen. Man sollte
     brauchen wir mehrere Versuche und        Für viele Lernende war die Umstel-       dankbar sein.»
     ungeplante Sightseeing-Umwege            lung vom Schulalltag aber eine
     quer durch Basel, bis wir sie schluss-   schwierige und vor der Sozialwo-         Mir wird deutlich, dass die Sozial-
     endlich antreffen. Ich fühle mich        che waren nicht alle begeistert von      woche auch Anlass für nicht-alltäg-
     wie auf einem Mini-Roadtrip.             der Idee, morgens um 7 Uhr in den        liche Begegnungen mit Menschen
                                              Tag zu starten. Oder von den lan-        und Situationen unterschiedlichster
     Was uns nach unseren erfolgreichen       gen und anstrengenden Arbeitsta-         Art ist. Anna sagt dazu, dass sie Per-
     Aufspüraktionen begegnet, sind müde      gen. Oder bei brütender Hitze oder       sonen sah, die morgens um 7 Uhr

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www.fg-basel.ch                                                                                            FG intern

bereits betrunken mit einem Bier auf    ge wohl nicht lange überlebt ha-       hat. Auch für mich war es eine ein-
einer Parkbank lagen. Oder dass sie     ben.                                   drückliche Erfahrung, die Lernen-
von gleichaltrigen Teenagern we-                                               den in ihrer Sozialwoche zu besu-
gen ihres Auftretens ausgelacht wur-    Auf dem Rückweg zur Schule er-         chen und mir ihre Geschichten an-
de. Aber auch, dass sie Personen be-    zählt mir Daniel Deiss, dass er sei-   zuhören. Es war für mich besonders
gegnen durfte, die sehr dankbar für     ne Klasse diese Woche schon ein-       beeindruckend, dass die Sozialwo-
ihre Arbeit waren. Wie etwa eine        mal besuchen war und sich dort ein     che durchgehend als gute und sinn-
junge Mutter, die sich bei Anna be-     ähnliches Bild abgezeichnet hatte.     volle Erfahrung wahrgenommen wur-
dankte, als sie ihr mit ihrem Kinder-   Für viele Lernende sei es eine an-     de, obwohl sie im Vorfeld von Schü-
wagen half. «Viele Sachen machten       strengende und ungewohnte Zeit         lerseite her mit etwas Missmut be-
mich sehr traurig und nachdenklich»,    gewesen, aber alle hätten wichtige     äugt worden war. Nun freue ich
resümiert Anna. «Diese Woche hat        Erfahrungen gemacht, die ohne die      mich noch mehr auf die weiteren
mir die Augen geöffnet.»                Möglichkeit einer Sozialwoche so       Geschichten derjenigen Schülerin-
                                        nicht geschehen wären. Er ist sehr     nen und Schüler, die wir auf unse-
Zu diesen und ähnlichen Erkennt-        zufrieden, wie die Woche verlaufen     rer Odyssee durch Basel nicht ange-
nissen sind auch andere Schüler ge-     ist, und auch ein wenig erleichtert,   troffen haben.
kommen, obwohl nicht alle so en-        dass alles reibungslos funktioniert                             Simon Näf
thusiastisch darüber berichten wie
Anna. Es ist gerade die Konfronta-
tion mit Schwierigkeiten und das
Überwinden von Problemen, das
wertvolle und beständige Erfahrun-
gen entstehen lässt. Die Woche war
zweifelsohne für alle Beteiligten an-
strengend und erschöpfend, und den-
noch spüre ich in den Gesprächen
mit den Schülerinnen und Schülern
eine grosse Zufriedenheit über die
getane Arbeit und das Erlebte.

Ein besonders eindrückliches Zei-
chen der Dankbarkeit ist die Tatsa-
che, dass auch Schülerinnen, die
während der Sozialwoche nur we-
nig Begeisterung für ihre Tätigkeit
aufbringen konnten, gerne im Team
mitgearbeitet haben und froh sind,
dass sich diese Menschen die Zeit
genommen haben, um ihnen, den
Schülern der S3 ihre Arbeitswelt nä-
her zu bringen. Während unseres
Besuchs bei Murielle Prescha in der
Claramatte gibt sie mir einmal im
Verlauf unseres Gesprächs mit ihrem
Blick stumm und von ihrem Betreu-
er unbemerkt zu verstehen, dass sie
mit der täglichen Arbeit der Stadt-
gärtnerei wohl wenig anfangen kann.
Dennoch erzählt auch sie von po-
sitiven Erfahrungen und hat für ihr
Team sogar selbstgebackene Muf-
fins mitgebracht, die freudig entge-
gengenommen wurden und Herrn
Leuenbergers Rückmeldung zufol-

FG Magazin – Sommer 2018                                                                                               25
FG intern                                                                                                                 www.fg-basel.ch

     Abschlussarbeiten und -zertifikate am FG Basel
     Zum ersten Mal konnten wir dieses Jahr sogenannte Abschlusszertifikate am FG Basel abgeben. Mit dem harmonisier-
     ten Schulmodell wurde entschieden, dass den Sekundarschülerinnen und Sekundarschülern aller Niveaus (Sekundar
     A, E, P) am Ende der obligatorischen Schulzeit ein Abschlusszertifikat ausgehändigt wird. Ein wichtiger Bestandteil
     dieses Zertifikats bildet die Bewertung der Abschlussarbeit.

     Am FG Basel schliesst die S3 auf Se-         neuen Abschlussarbeiten gut zu pla-            schlussarbeiten zeigt, dass diese Vor-
     kundarniveau E und die G2 auf Se-            nen und die Schülerinnen und Schü-             bereitungsarbeiten ihre Früchte ge-
     kundarniveau P die obligatorische            ler entsprechend darauf vorzuberei-            tragen haben. Ein grosses Danke-
     Schulzeit ab. Dementsprechend ha-            ten. Es galt geeignete Themen zu               schön den beiden Klassenlehrper-
     ben alle Schülerinnen und Schüler            finden und den Rahmen für diese                sonen und allen betreuenden Lehr-
     dieser beiden Klassen eine Abschluss-        neuen Arbeiten zu definieren, Be-              personen für ihren Einsatz.
     arbeit verfasst. Vorbereitend hatten         urteilungskriterien zu schaffen und
     sie bereits in der S2 respektive G1          diese transparent für die Lernenden            Das Spektrum der Arbeiten war rie-
     eine Probearbeit verfasst. Insbeson-         zu vermitteln, die betreuenden Fach-           sig und es war eine Freude zu se-
     dere die Klassenlehrpersonen Da-             lehrpersonen zu informieren und mo-            hen, auf welch hohem Niveau die
     niel Deiss und Thomas Bretscher ha-          tivieren und schliesslich den Tag der          Lernenden ihre Arbeiten präsentiert
     ben sich mit viel Einsatz daran ge-          Präsentationen zu organisieren. Nun,           haben.
     macht, diesen ersten Durchgang der           die Qualität der präsentierten Ab-                                 Belinda Cousin

      S3                                                                Vorster Mark         Kann ich einen interessanten Scifi-Roman
      Altmann Chasper      Kann ich ein Schnittmuster für einen                              schreiben?
                           Mantel entwerfen und diesen nähen?           Wirdnam Darius       Glorius und der Blitz: Gelingt es mir, eine
      Borer Luana          Was sind die Rechte von homosexuellen                             Geschichte als Comic zeichnerisch
                           Paaren bei der Adoption und von                                   darzustellen?
                          ­Geschlechterumwandlungen
                           in verschiedenen Ländern?                    G2
      Di Bartolo Gloria    Teeniekochbuch: Gelingt es mir,              Barthelmes Leandro Unterschiedliche Botschaften und Farben
                           ein Teeniekochbuch herzustellen?                                in der Werbung für Männer und Frauen
      Ferraino Carla       Carla 2.0: Gelingt es mir, eine kleinere,    Emmenegger Denis The Eye of the Beholder – Welche physi-
                           aber möglichst realistische Tonfigur von                        schen Kriterien muss man heutzutage
                           mir selbst zu erstellen?                                        erfüllen, um als Model tätig zu sein?
      Glaser Noah          Scarecrow: Gelingt es mir, eine aussage-     Goetschy Andrea    Kreation einer Fantasiefigur – Ich stelle eine
                           kräftige Tonstatue zum Thema «Gefühls-                          Figur her, indem ich bekannte Figuren zu
                           ausdruck» zu gestalten?                                         etwas Neuem kombiniere
      Goedecke Joshua      Einen Wandklapptisch aus Holz bauen:         Kraska Lena        Alles Käse? Was ist wahr an den Stereo­
                           Kann ich einen belastbaren Klapptisch,                          typen unter Nachbarn: Deutschland vs.
                           in der Grösse wie ich ihn brauche, bauen?                       Schweiz
      Grasso Luca          Wie entwickelte sich die Grafikkarte und     Marti Oliver       Was machen Kugeln, wenn sie kollidieren?
                           wie wird sie sich weiterentwickeln?                             (Impulshaltung: elastische Stösse)
      Landmann Sophia      Wie orientiert sich ein Blinder im Alltag?   Mittelholzer       Who was Spinosaurus really?
      Marti Anna           Traum oder Realität: Was bewegt Menschen      Henrik Oskar
                           bei der Berufswahl?                          Pink Oliver        Der Weg vom Auge zum Gehirn
      Prescha Murielle     Das kleine rote Kleid: Ich will bei dieser   Rello Mathias      YAAAWWN: Does the amount of sleep
                           Arbeit ein Kleid nähen mit einem abgeän-                        affect your concentration during the day?
                           derten Schnittmuster
                                                                        Scherhag Florine   Was beeinflusst das Wachstum der
      Rieder Alex          Hublot und IWC im Vergleich: Wie verschie-                      Pflanzen?
                           den sind die Käufer zwischen älteren
                           Uhrenfirmen und moderneren?                  Schultsz           Zeitreise: Ich komponiere ein modern-
                                                                         Anna Naomi        klassisches Solo-Stück für die Geige
      Stückelberger Leo    Ich möchte herausfinden, ob ich mit HTML
                           und CSS eine Webseite erstellen kann, die    Staub Nanina       Ich glaub, mich tritt ein Pferd! Was
                           aussieht wie eine normale Webseite?                             verursacht das Sommerekzem beim Pferd
                                                                                           und wie kann ich meinem Pferd helfen?
      Suter Lukas          Sessel bauen in Eigenregie: Kann ich einen
                           qualitativ guten Sessel aus Paletten ohne    Stoecklin Kyran    Von Marx zu Stalin: Was war die Grundidee
                           Anleitung aus dem Internet bauen                                des Kommunismus, was wissen die Leute
                                                                                           heute noch darüber und was halten sie
      Sutter Nicola        Wie gefährlich sind Haushaltschemikalien?:                      davon?
                           Kann ich Tutorials zu chemischen Experi-
                           menten mit Haushaltsprodukten erstellen?     Thormann           DragonGate: Einen Server konfigurieren
                                                                         Elias Samuel      und dazu Java-Erweiterungen
      Veličković Marko     Ist es möglich durch das Recyclen von                           programmieren
                           Paletten einen Stuhl herzustellen?

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