JAHRESMAGAZIN 2020 - Kaufmännische Schule Schwäbisch ...
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3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Schulleiterin Karin Wagner............................................................. 4 Vorwort Fördervereinsvorsitzender Markus Frei.......................................... 5 Bildungswege an der KS GD........................................................................ 6 Beitrittserklärung........................................................................................ 8 Förderverein................................................................................................ 9 + NEWS + NEWS + NEWS + ....................................................................... 10 Abschlüsse an der KS GD........................................................................... 12 Individuelle Förderung............................................................................... 18 Erasmus+ an der Berufsschule.................................................................. 26 Erasmus+ am Wirtschaftsgymnasium....................................................... 28 Wirtschaft, Praxisnah & International....................................................... 30 Unsere SMV............................................................................................... 42 Raus aus der Schule – Studienfahrten an der KS GD................................. 44 Begegnungen............................................................................................. 46
4 Schulleiterin Karin Wagner Besonders gerne erinnere ich Darüber hinaus haben unsere mich jedes Jahr an unsere Ein- Schüler*innen jedes Schuljahr führungstage nach den Som- vielfältige Möglichkeiten, über merferien. Endlich ist unser den schulischen und persön- Schulhaus wieder mit Leben lichen Tellerrand zu schauen, gefüllt! Neue Schüler*innen zum Beispiel im Rahmen von streifen im Rahmen einer Veranstaltungen wie „Sparda- Schulhausrallye durch unsere SurfSave“, d.h. wie schütze Gänge und es entwickelt sich ich meine Daten im Netz, dem insgesamt eine positive Auf- „Pink day“, d.h. wie gehe ich bruchsstimmung mit dem Ziel mit Vielfalt um, dem Workshop „Ich möchte dieses Schuljahr „Startup und KI“, dem Aktions- erfolgreich beenden“. tag „Sicheres Fahren“ und vielem mehr. Auch wenn sich der Erfolg nicht immer einstellt, bieten wir un- Ein großes Dankeschön geht seren Schüler*innen außerhalb an die Redaktion, unsere beiden Liebe Leserin, lieber Leser, ihres Fachunterrichts ein Un- Kolleginnen, Frau Abele und terstützungsprogramm an, das Frau Fischer, sowie an alle „ich hoffe, dass Sie gesund seinesgleichen sucht. Konkret Sponsoren dieser Ausgabe! durch die letzten schwierigen denke ich hier an zusätzliche Monate gekommen sind! Stützkurse z.B. in Mathematik, an eine Hausaufgaben- und Stu- Herzliche Grüße und bleiben Sie Gesellschaft, Wirtschaft und dienzeitstunde in der Mittel- gesund! unser Bildungssystem verän- stufe, die von Schüler*innen der dern sich immer schneller. Oberstufe betreut wird, an das Umso wichtiger ist es, inne zu von Schülern organisierte halten und Vergangenes zu re- Nachhilfeprojekt „Schüler hel- Karin Wagner flektieren. Meine Reflektion für fen Schülern“, an unsere be- Schulleiterin das Schuljahr 2019/2020 fällt liebte, von Kolleginnen und Kol- dabei sehr positiv aus. Unsere legen durchgeführte, Kolleginnen und Kollegen un- Sommerschule in der letzten terrichten mit hoher Kompe- Ferienwoche, an Prüfungsvor- tenz und großem Engagement, bereitungskurse, Sprachförder- auch in Krisensituationen, und kurse und Ausbildungs- und unserer Schüler*innen bringen Studienbotschafter. Für dieses sich aktiv und eigenverant- Angebot sind wir auf das zu- wortlich in unser Schulleben sätzliche Engagement unserer mit ein. Alle zusammen sorgen Kolleginnen und Kollegen, un- damit für einen lernförder- serer Schüler*innen, auf exter- lichen und produktiven Lern- ne Nachhilfegeber, z.B. der PH und Lebensraum. Schwäbisch Gmünd und auf die Unterstützung unseres Schul- trägers, dem Ostalbkreis, ange- wiesen. Deshalb vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Un- terstützer!
5 Fördervereinsvorsitzender Markus Frei Hinzu kommt aber eine weitere, machen als die Summe ihrer vielleicht noch größere Kom- Einzelteile: Nämlich eine starke ponente: die Solidarität! Die Gemeinschaft und die beste Schulgemeinschaft, die Klas- Basis für eine dynamische Ge- senverbünde, das Lehrerkolle- sellschaft! gium – Schule funktioniert nicht in Einzelteilen. Hier kom- men Menschen zusammen, Ihr die sich sonst vielleicht nie ge- troffen hätten. Hier entstehen Freundschaften fürs Leben. Neben den Lerninhalten sind vor allem diese Begegnungen Markus Frei unterschiedlicher Menschen 1. Vorstand der „Freunde und das, was eine Schule und letzt- Förderer“ der Kaufmännischen lich unsere Gemeinschaft be- Schule Schwäbisch Gmünd e. V. Liebe Schülerinnen und Schüler, reichert. Denn eine Klasse ist sehr geehrte Leserinnen und nur so stark wie ihr schwäch- Leser! ster Schüler. Rücksichtnahme, Empathie und Verständnis Als Vorsitzender des Förderver- werden selten im Leben wieder eins bin ich besonders eng so stark gefördert wie in der mit der Kaufmännischen Schule Schule. Dabei zeigt sich: Genau verbunden und es freut mich das tut uns allen gut! sehr, dass ich in diesem Vorwort meine Gedanken mit Ihnen tei- Gerade in einer Zeit voller Un- len kann. sicherheit, Schnelligkeit und zunehmender Vernetzung sind Schule war schon immer eine es soziale Fähigkeiten, die wichtige Institution. „Wissen ist den Unterschied machen. Auch Macht“ – das wussten schon mit Blick zurück auf die vergan- Philosophen, Wissenschaftler genen Monate und damit auf und Gelehrte weit vor unserer eine der schwersten Krisen un- Zeit. Die Vermittlung von Inhal- serer Zeit zeigt sich, dass ten, die Freiheit Neues zu ent- dieser Zusammenhalt eine Ge- decken und den eigenen Hori- meinschaft erst wirklich stark zont zu erweitern, ist auch heute macht. noch zentraler Bestandteil und ein bedeutendes Element un- Aus diesem Grund sage ich aus- serer Gesellschaft. Denn: Know- drücklich Dankeschön an alle how befähigt für den eigenen Lehrer*innen, Schüler*innen Traumjob und legt nicht zuletzt und Unterstützer*innen der auch den Grundstein für eine Kaufmännischen Schule Schwä- zukunftsfähige, regionale Wirt- bisch Gmünd, die aus einer schaft. Schule gemeinsam so viel mehr
6 BIlduNGSWEGE AN dER KS Gd Universität Allgemeine Fachhochschulreife Fachhoch Hochschulreife Wirtschaftsassistent Wirtscha Wirtschafts- Berufskolleg II Beru gymnasium Fremd Profil: Wirtschaft Profil: Internationale Wirtschaft Berufskolleg I Profil: Finanzmanagement Gymnasium, Realschule, Gemeinschaf Grun
7 Duale Hochschule – Hochschule Fachhochschulreife Berufskolleg FH hschulreife Kaufmännische Berufsausbildung ftsassistent Berufsschule fskolleg • Bankkaufmann /-frau • Kaufmann /-frau im • Kaufmann /-frau für Groß- und Außenhandel sprachen Büromanagement • Sozialversicherungs- • Industriekaufmann /-frau fach angestellte /-r • Kaufmann /-frau im • Verkäufer /-in Einzelhandel Fachschulreife „Mittlere Reife“ Zweijährige Berufsfachschule (Berufsfachschule für Wirtschaft „9+2“) tsschule, Werkrealschule, Hauptschule dschule
8 BEItRIttSERKlÄRuNG Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.v.“ ................................................................................................................................................................................... Name Vorname ................................................................................................................................................................................... Straße PLZ, Ort ................................................................................................................................................................................... Telefon E-Mail Mein Jahresbeitrag :....................................................................... (Mindestbetrag: 10 €; für Schüler/Studenten: 5 €; für Firmen: 50 €) Der Mitgliedsbeitrag ist in voller Höhe steuerlich absetzbar. Die Satzung des Fördervereins erkenne ich hiermit an. ................................................................................................................................................................................... Ort / Datum ................................................................................................................................................................................... Unterschrift Eine Einzugsermächtigung erspart Ihnen und uns Arbeit und Geld. Wenn Sie sich dazu entschließen, füllen Sie bitte das folgende Formular aus. Kontoinhaber: „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.v.“ Kreissparkasse ostalb (BlZ 614 500 50), Konto-Nr. 1000289040 IBAN: dE90 6145 0050 1000 2890 40, BIc: oASPdE6Axxx Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich widerruflich den Förderverein „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“ meinen jährlichen Mitgliedesbeitrag zu Lasten meines Kontos per Einzugsermächtigung einzuziehen. ................................................................................................................................................................................... Name Vorname ................................................................................................................................................................................... Straße PLZ, Ort ................................................................................................................................................................................... Telefon E-Mail ................................................................................................................................................................................... Bankverbindung Bankleitzahl ................................................................................................................................................................................... Kontonummer Kontoinhaber ................................................................................................................................................................................... Ort / Datum ................................................................................................................................................................................... Unterschrift „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e.V.“ Heidenheimer Straße 1, 73525 Schwäbisch Gmünd, Telefon 07171 804200 Bitte das Formular in Druckschrift ausfüllen und an o.a. Adresse senden oder in der Kaufmännischen Schule abgeben. Datenschutzerklärung: Die personenbezogenen Daten werden maschinell verarbeitet und lediglich zu vereinsinternen Zwecken genutzt. Die Weitergabe der Daten an Dritte oder die Nutzung zu vereinsfremden Zwecken wird ausgeschlossen.
9 FöRdERvEREIN Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e. v. Im Schuljahr 2019/20 unter- stützte der Förderverein der Kaufmännischen Schule Schwä- bisch Gmünd wieder bei vie- len Aktivitäten und Projekten. Zu nennen ist hier besonders das erfolgreiche EU Projekt Eras- mus+ für Jugend und Bildung unter der Beteiligung des Wirt- schaftsgymnasiums und der Berufsschule. Hier übernahm der Förderverein die finanzielle und organisatorische Unterstüt- zung. Weitere Informationen hierzu auf den Seiten 26 bis 29. Ein voller Erfolg war auch wie- der die Blutspendenaktion am fördert Schüler und Schülerin- Zu guter Letzt stiftete der För- Berufsschulzentrum Schwä- nen beim Erwerb von Zusatz- derverein der Kaufmännischen bisch Gmünd, welche finanziell qualifikationen wie dem Euro- Schule wie auch in den ver- unterstützt wurde (S. 43). päischen Computerführer- gangenen Jahren Preise (jeweils schein (ECDL). in Höhe von 100 Euro) für den Der Förderverein machte es den besten Berufsschüler der Win- Schülerinnen und Schüler der Jedes Frühjahr bietet der För- ter- und Sommerprüfung, den Klasse 13 des Wirtschaftsgym- derverein verschiedene Prü- besten Berufsfachschüler, die Ab- nasiums zudem möglich, im fungsvorbereitungskurse in den solventen des Berufskollegs II, Rahmen der Veranstaltung Fächern Wirtschaft und Mathe- BKFR2 und BKFH sowie den be- „Startup und Künstliche Intelli- matik an. Als Vorbereitung auf sten Abiturienten. genz“, ihre eigenen Geschäftsi- die Abschlussprüfungen wurden deen im Rahmen eines Pitches auch in diesem Jahr für das vorzustellen. Ganz nach dem Wirtschaftsgymnasium Kurse in Motto: Wirtschaft praxisnah er- der unterrichtsfreien Zeit an- leben. geboten. An den vier Abiturvor- bereitungskursen in Mathe- Damit Lernen Freude macht, matik und Wirtschaft nahmen Bildung und das schulische Le- 58 Schülerinnen und Schüler ben besser funktionieren teil, davon 35 Teilnehmer in Ma- können, engagiert sich der Ver- thematik und 23 Teilnehmer ein unter anderem bei der in Wirtschaft. Bei Interesse an Finanzierung und Umsetzung zukünftigen Kursen erhalten des Weihnachtgottesdienstes, Sie nähere Informationen über bezuschusst wegweisende Fort- das Sekretariat. bildungen für Lehrkräfte und
10 + NEWS + NEWS + NEWS + Die KSGD in Zeiten von Corona Am Freitag, 13. März 2020 kam die Hiobsbot- Unsere Auszubildenden wurden in Vollzeit in den schaft: Alle Schulen werden durch die Corona- Betrieb geschickt und wurden dazu noch mit Pandemie bis auf Weiteres geschlossen. Lernaufträgen versorgt. Auch dies eine große Herausforderung für die Betroffenen. Diese Botschaft stellte uns vor eine nie zuvor dagewesene Herausforderung. Innerhalb kurzer Alle Schüler, die vor einer Prüfung standen, hat- Zeit musste alles organisiert und vorbereitet ten es besonders schwer. Die eigene Motivation werden. Kollegium, Schüler, Eltern und Ausbil- und Konzentration so lange aufrecht zu erhalten dungsbetriebe wurden informiert und auf das und sich immer wieder auf verschobene Prüfun- nun beginnende Homeschooling vorbereitet. gen neu einzustellen, war nicht leicht! Digital ist unsere Schule bereits seit längerem Das Homeschooling hat es letztendlich ermöglicht, sehr gut aufgestellt. Mittlerweile haben wir Tablet- dass mittlerweile alle Schüler ihre digitalen klassen, in denen jedem Schüler ein Tablet dauer- Kompetenzen erweitern konnten. Man war kreativ haft zur Verfügung gestellt wird. und lernte verstärkt selbstorganisiert. Sogar die Klassengemeinschaft konnte sich z. B. über Video- Über unsere Kommunikationskanäle Untis Mes- konferenzen digital weiter entwickeln. Gerade senger, WebUntis, Homepage, Instagram, Moodle, hier war es schön, sich einmal wieder zu hören E-Mail, und den Filr konnten wir vom ersten Tag und zu sehen! der Schulschließung an Informationen und Unter- richtsmaterialien allen Schülern, zum Teil tages- Erste Lockerungen ergaben ab dem 4. Mai. Alle scharf nach Stundenplan, digital zur Verfügung Abschlussklassen durften zur Prüfungsvorbereitung stellen. zurück an die Schule. Unter strengen Verhaltens- und Hygieneregeln kehrte damit ein Stück Schulall- Nur wenige Schüler hatten keine passende digi- tag zurück. Infotafeln über den einzuhaltenden tale Infrastruktur zu Hause oder es fehlte an Mindestabstand sowie Desinfektionsmittel wurden Kompetenzen, unsere Systeme auch nutzen zu überall im Schulhaus aufgestellt, Flure wurden können. Glücklicherweise gab es jedoch die zu Einbahnstraßen und Schüler und Kollegium er- Möglichkeit, eine Lizenz für Office 365 von der hielten vom Schulträger einen waschbaren Mund- Schule zu erhalten. Kollegium und Schulleitung Nasen-Schutz gestellt. Dank dem verantwortungs- haben sich zudem in außerordentlichem Maße be- bewussten Umgang mit all diesen Maßnahmen müht, auch diesen Schülern Homeschooling zu konnte ein sicherer und geschützter Unterricht ermöglichen. Im Bedarfsfall konnte der Schüler stattfinden. jedoch seine Aufgaben an der Schule an einem PC erledigen. Für alle Beteiligten keine leichte Zeit, Unser Fazit: denn Sorgen innerhalb der Familie, der fehlende Das Homeschooling und die Kommunikation mit direkte Austausch mit dem Lehrer und das ein- unseren Schülern über digitale Kanäle hat sehr same Bearbeiten vieler Aufgaben über solch einen gut funktioniert. Ein engagiertes Kollegium und langen Zeitraum hinweg machten die Zeit des verantwortungsbewusste Schüler haben den Homeschoolings nicht gerade einfacher. Schulbetrieb aufrechterhalten und alle konnten ihre digitalen Kompetenzen erweitern.
11 + NEWS + NEWS + NEWS + die KSGd in Zeiten von corona Homeschooling in Zeiten von corona - so habe ich es erlebt … merkt n b le ib t, g e g e s c h lo ss e t u nd la n K o n ta k h u le s o r d ire k te di es er K ri - We n n S c e m d e n s o n ste n ön li ch e H el de n in , w ie s e h r e in h ü le r n, der a ! Ic h ha be vi ele pe rs en Vo ra us - ma n n s e re n S c ist, fe h lt er , di e un te r di es ta u s c h m it u li c h gegeben S ch ül d be - A u s ch und tä g se z. B . al le hr ie be n un rstä n d li re P rü fu ng en ge sc s e lb stve ih se tz un ge n üler, di e im r in be n (! ), S ch - c h u lle ite de n ha si nd , K ol le a g n e r, S st an am B al l ge bl ie be n es ch - K a r in W oo li ng om H om es ch te nt im H en ga gi er t un d ko m pe K in de r ge n, di e E lter n, di e ih re en t w aren , be n, B et ri eb e, oo li ng präs un te rs tü tz t ha oo li ng de n fü r im H om es ch A us zu bi ld en er m ög li ch te n, ih re frei zu stel le n di e es es er S it ua ti on „Ic h hom e, die Ab sch lusskl ass en sch ool . in di ff t H om es ch oo li ng s es ge sc ha Hause aus unterrichtet Von zu ch ul le it un gste am , da nt , e ich mit dem Tablet S en ko m pe te und un d un se r n M aß na hm zei tgleic h sah en und hör ten mi ch me ine Sch fo rd er te . üle - ha t, al le ge aren t um zu se tz en rin nen und Sch üle rin übe r den Be am er in un d tran sp zwei um si ch ti g Co mp ute rrä um en an der Sch ule . Sie ant wo ei te ri n auf me ine Fra gen per rte ten n er, S ch u ll Mik ro und Ch at und sch K ar in Wag ben me ine Au fsc hri ebe rie - , die ich zu Ha use am Wh ite boa rd erstel lte , in der Sch ule live mi wu rde n gem ein sam t. Wir von heu te auf mo rge ein e neu e dig ita le Un n in ter ric hts we lt geb eam t!“ Cla udi a Wil dne r, Leh rer in „B e im H o meschoo N a c h te ile li n g g a b e . Manche s fü r u n s Fä c h e r g Vo r- u n d unterrich e sta lte te tstechnis n s ic h Te a m s ko ch einfacher n n te n w ir als andere je d o c h re g e . Durch s ö n li c h e n lm ä ß ig p K o n ta k t m e r- nehmen it u n s e re n „Ich habe die neuen Um- L e h re rn - u n d g e zi e a u f- t! H a rd lt Fra g e n stände nicht als Problem ti o n ie r Pe li n Pa rl ste lle n .“ L A N a n fu n k e r a u s fo r - ak und M angenom men, sondern ache da sW ro ß e H a d e le in e „ H a u p ts h a ls g S c h ü le ri n n e n im B Tri n k l, als Herausforderun g an e s te ll te n s ic r n g a lt .“ ft w a r m e iste e ru fs ko ll e g II der ich gewachs en bin. und So d ie e s z u e n d a r, s le ite r in Ich bin froh, dass ich die- derung , A b te il u n g a tz ste r - G r se Erfahrung im Home- a Schu e r u fs ko lle g Barbar c h u le / B schooling machen durfte.“ fa c h s B e r u fs Clara Kirchho ff, Schüle- rin im 3. Ausbildu ngs- jahr Kauffrau für Büro- i- u c h z e it n g g il t - e s ist a - manage ment Homesc h o o li n, Schü „ Fü r d a s g e r le s e il s u n d M e ss e n k o r r ig ie re n, Un se re Ge da n te n s iv : E-Ma u c k e n , s ic h te n , a n c h - nken si nd da rü be r hi na us sdr d das m n iss e a u nden un M en sc he n, di be i al le n le re rg e b r ü c k s e u n o c h e in di es er Kr is e pe rs ön lic nen und zu enn daz er fa hren ha be he s Le id e in s ca n g le ic h z e it ig . W u n d n! n in g e n 4 K la ss e e in e s p r mal bei u m d ie B e n s in d , Ka ri n Wag ne 5 e ig e n e K in d e r m r b e it A r, Sc hu lle ite ri e r z u 100 % a in S o n - n e p a r tn erung. E b e id e E h h te H e ra u s fo rd n Fra u , d ie ist d a s e in e e c e in e r li e b e esha lb m te m - ebührt d abe zu s Außergewöhnliche Zeiten erfordern d e r lo b g e M a m m u ta u fg ie s h h il ft , d außergewöhnliche Maßnahmen! a ll tä g li c m e n !“ Was auch kommt, die KS Gd wird dies e h re r S ta r k , L GEMEINSAM meistern. Thomas
12 Abschlüsse an der Ks gd Abschlussfeier KBS-Sommerprüfung Etappensieg auf dem beruflichen Lebensweg 81 Schülerinnen und Schüler der Die Schulleiterin, Frau Karin Wagner gratulierte Kaufmännischen Berufsschule den Absolventinnen und Absolventen zur be- haben den Grundstein für ihre standenen Prüfung in Anwesenheit von Frau Marion berufliche Laufbahn gelegt. Freytag (stellvertr. Geschäftsbereichsleiterin Vom 02.05. bis 06.05.2019 haben Bildung und Kultur Ostalbkreis), Herrn André Louis Bankkaufleute, Kaufleute für (Leitung Geschäftsbereich Ausbilung – IHK Ost- Büromanagement, Kaufleute im württemberg) sowie Herrn Alexander Hamler Einzelhandel, Kaufleute im (Kreishandwerksmeister – Kreishandwerkerschaft Groß- und Außenhandel, Indus- Ostalb). triekaufleute sowie Verkäufer/- innen ihre Prüfungen erfolg- Folgende Schüler erhielten eine reich absolviert. In einem feier- Belobigung: lichen Rahmen wurden die Julian Wolf, Jaclin Gassner, Jessica Neumann, Sibel Yilmaz, Zeugnisse an die Absolventinnen Laura Morgendorf, Luca Nestola, Kathrina Meister, Denys Blei- und Absolventen ausgegeben. cher, Nadine Neska, Isabell Sapper, Eric Sigwart, Lydia Der Chor „Voice up!“ unter der Knödler, Alexander Zwillinger, Moritz Teuber, Marcel Wacker, Leitung von Marcus Theinert Isabel Denning, Sarah Burner, Marlon Roczen, Dominik Tabori sorgte für die musikalische Be- gleitung. Folgende Schüler erhielten einen Preis: Alena Auchter, Jule Ingerfurth, Noah Bader, Nina Windmüller, Leonie Strübel, Jana Zaussinger, Gabriele Wirt, Aron Abele, Sylvia Lukas, Anna Manz, Danny Spadaro, Silvia Zschoch, Verena Schatz, Elisabeth Friesen, Aline Ruch, Mathias Dangelmayr Aline Ruch, Industriekauffrau bei den Stadtwerken Schwäbisch Gmünd GmbH sowie Mathias Dan- gelmayr bei der Firma LEICHT Küchen AG in Wald- stetten sind mit einem Schnitt von 1,2 die jahr- gangsbesten Absolventen. Sie erhielten den Preis des Fördervereins „Freunde und Förderer“ der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e. V. aus den Händen von Herrn Harsdorff.
13 Abschlüsse an der Ks gd Abschlussfeier KBS-Winterprüfung Meilenstein für eine berufliche Zukunft gesetzt 43 Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Folgende Schüler Manuel Hägele, Industriekauf- Berufsschule haben den Grundstein für ihre be- erhielten einen Preis: mann bei Robert Bosch Auto- rufliche Laufbahn gelegt. Vom 05.11. bis 08.11.2019 motive Steering GmbH war mit haben Bankkaufleute, Kaufleute für Büromana- Lauren Nehring, Fabienne Claudia einem Schnitt von 1,4 der jahr- gement, Kaufleute im Einzelhandel, Kaufleute im Bauer, Nadine Mietsch, Manuel Hägele gangsbeste Absolvent. Er erhielt Groß- und Außenhandel sowie Sozialversiche- 13/3 (Profil Wirtschaft) den Preis des Fördervereins rungsfachangestellte ihre Prüfungen erfolgreich Schayan Behzadi, Fatjona Brahimi, Emre „Freunde und Förderer der Kauf- absolviert. In einem feierlichen Rahmen wur- Cikrikcioglu, Carina Di Filippo, Dilara männischen Schule Schwäbisch den die Zeugnisse an die Absolventinnen und Ab- Ergin, Gizem Isik, Natalia Karamichai- Gmünd e. V.“ aus den Händen solventen ausgegeben. Für die musikalische lidou (B), Can Kici, Nicole Kurtzrock, von Schulleiterin Karin Wagner. Begleitung sorgte Bastian Lohrmann, Schüler des Albert Adrian Nebert, Gina Nowotny, WGF (Wirtschaftsgymnasium, Profil Finanzma- Daniel Oetzel, Vanessa Potapenja (B), nagement). Nicole Stotz, Kristina Uzdenev, Bojana Veselinovic, Mark Josef Wagner (B) Die Schulleiterin, Frau Karin Wagner gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zur bestan- denen Prüfung in Anwesenheit von Frau Marion Freytag (stellvertr. Geschäftsbereichsleiterin Bildung und Kultur Ostalbkreis) und Herrn André Louis (Leitung Geschäftsbereich Ausbildung - IHK Ostwürttemberg) und wünschte Ihnen alles Gute und viel Erfolg für ihre berufliche Zukunft. Folgende Schüler erhielten eine Belobigung: Alexander Kreß, Nadine Lendzian, Sophia Mangold, Bjarne Rösner, Sina Wahl, Sandra Girgis, Carolin Dreier, Parmida Hosseinzadeh, Melanie Demurtas, Furkan Kara, Sofia Haas, Yannic Abt, Lara Geißele, Anna-Maria Weik, Nastja Fengler, Jonathan Barth, Robert Chiulli, Daniel Praschl
14 Abschlüsse an der Ks gd Abiturfeier Abi-Traumnote 1,0 am Wirtschaftsgymnasium Schwäbisch Gmünd 90 Schülerinnen und Schüler haben die Prüfun- Julian Steeb (P), Stefanie Stierstorfer, gen zur Allgemeinen Hochschulreife am Marc Wiedemann, Vanessa Melina Wirtschaftsgymnasium erfolgreich bestanden. Wiedmann, Valentin Leopold Wiegand, 24 Schüler davon haben Internationales Abitur Tom Wohnus (B) und 13 Schüler das Abitur im Profil Finanzen erhalten. 13/2 (Profil Finanzen) Im Rahmen der Abiturfeier im Stadtgarten Kerstin Bäder, Andjela Boskic, Felix Schwäbisch Gmünd beglückwünschte die Schul- Elser (P), Melisa Filiz, Vincent Kolb, Lena leiterin der Kaufmännischen Schule, Frau Ober- Kurz, Cornelius Langenbacher, Tara studiendirektorin Karin Wagner die Schülerinnen Litschko-Schmid, Rebecca Ries, Mehmet und Schüler zu ihrem bestandenen Abitur Alp Sahin, Alexandra Werner, Nicolai Werner (P), Rumeysa Yilmaz Bis zu einem Notendurchschnitt von 1,7 wurden diese mit einem Preis 13/3 (Profil Wirtschaft) und bis zu einem Notendurchschnitt Helen Bühlmaier, Hanna Marie Elser, Ro- von 2,2 mit einer Belobigung ausge- bin Fischer, Julia Geiger, Louise Gorbu- zeichnet. nov, Miriam Hammoud, Jonas Valentin Molzer, Mario Nell, Maren Paulin Quicker, Lisa Riedel, Helen Joy Schauer, Lea Sch- Julian Steeb erhielt als Jahrgangsbester mit eying, Marina Schöne, Paulina Josefine einem Traumnotendurchschnitt von 1,0 den Schürle, Julia Miriam Stegmaier, Isabel Preis des Fördervereins der Kaufmännischen Lina Steiger, Carla Franziska Sybel, Lena Schule Schwäbisch Gmünd. Taschenberger, Max Wagner, Niclas Zimmermann, Robin Zolnai 13/1 (Profil International) Itxaso Arri Kunz (B), Fabian Bellmann (B), Max-Luca Bulling, Marc Julian Croitor, Odette Luise Fuchs, Eileen Zoe Gold, Fran- ziska Kathleen Graser, Sean Herkommer (B), Philipp Kluschke (P), Alexa Apollonia Lang, Moritz Leander Madysa (B), Torben Philipp Marques da Silva, Jakob Nagel, Micha Neufeld (B), David Ohly, Edoardo-Ivan Orioni, Julia Reichl (P), David Schwarz,
15 Abschlüsse an der Ks gd Abiturfeier 13/4 (Profil Wirtschaft) (gestiftet von Scheffel Schul- Janina Draskovits, Lena Vanessa Elstner, Blerim Gashi, Linda preis Stiftung): Julia Reichl; Gisbrecht, Sophia Salome Krauß, Toni Luise Leffler, Mattheo Geschichte-Preis (gestiftet vom May, Valentina Mijatov, Tanja Münnich (B), Anne Schirle, Nina Gmünder Geschichtsverein Schmidtkonz (P), Lena Schoch, Vanessa Sela (B), Theresa e. V.): Fabian Bellmann; Ge- Sonnentag (B), Aylin Yamac, Philipp Zehnder schichtspreis Landeszentrale für politische Bildung: Erich 13/5 (Profil Wirtschaft) Fink; Sozialpreis für die Grün- dung einer Schülernachhilfe: Deran Alkan, Maximilian Barth, Pia Binder, Ina Dangelmaier, Julian Steeb, Erich Fink, Elena Funk (P), Katrin Marie Grieser (B), Isabel Henneken (B), Leonie Lange (B), Michelle Linke, Denis Özen, Diese tollen Leistungen der Abi- Konrad Schuler, Katharina Steinhoff, Ileyna Tekdemir, turientinnen und Abiturienten Melanie Wittek gaben Anlass zum Feiern. Neben einem bunten Abendprogramm Folgende Schüler erhielten einen von Oscarverleihungen für Leh- rer, Reden, Tanzauftritten, Dj- Preis: Musik sorgte die Fotobox, die Alena Auchter, Jule Ingerfurth, Noah Bader, Nina Windmüller, Candybar sowie das Luftbal- Leonie Strübel, Jana Zaussinger, Gabriele Wirt, Aron Abele, lonsteigen für einen unvergess- Sylvia Lukas, Anna Manz, Danny Spadaro, Silvia Zschoch, lichen schönen Abend für alle Verena Schatz, Elisabeth Friesen, Aline Ruch, Mathias Beteiligten. Dangelmayr Sonderpreise: Online-Stipendium e-fellow.net: Julian Steeb, Julia Reichl, Felix Elser, Nicolai Werner; Preis im Fach Wirtschaft (gestiftet von der Firma Leicht Küchen AG): Julian Steeb, Felix Elser; Preis im Fach Wirtschaft (gestiftet von Südwestmetall – Schulpreis Ökonomie): Felix Elser; Scheffel-Preis
16 Abschlüsse an der Ks gd Abschlussfeier der Berufsfachschule, BKFH, BKFR II und BK II Preisträger WS 2-1 WS 2-2 Auch dieses Jahr wurden die Abschlussprüfungen der Berufsfachschule für Wirtschaft zur Fachschulreife sowie des „Berufskollegs „zum Erwerb der Fachhoch- schulreife“ (BKFH, BKFR II und BK II) durchgeführt. In diesen Schularten wird den Schülern neben kauf- männischen Bildungsinhalten auch eine breite All- gemeinbildung vermittelt. Ins BK II aufgenommen werden Bewerber mit einem schulischen Abschluss (Mittlere Reife, Fachschulreife oder Versetzungs- zeugnis in die Klasse 11 eines Gymnasiums); in das BKFH gelangt man nur mit einem beruflichen Ab- BKFR II schluss (abgeschlossene kaufmännische Berufsaus- bildung), ins BKFR mit dem schulischen Abschluss Mittlere Reife. Das BKFR dauert 2 Jahre mit den Fremdsprachen Englisch und Spanisch. Das Ausbil- dungsziel des einjährigen BKFH, zweijährigen BK FR und BK II ist ein gemeinsames - die Fachhoch- schulreife. Das BK FH ist berechtigt zum Studium an sämtlichen Fachhochschulen in Deutschland, das BK II und BKFR in Baden-Württemberg. Viele freudige Gesichter gab es bei der Abschluss- feier, die den entsprechenden Rahmen für die Zeug- nisübergabe an die Absolventen bildete. Den musi- BKFH kalischen Rahmen gestaltete die Schulband der KS GD. Die Schulleiterin Frau Karin Wagner und die Abteilungsleiterin der Berufsfachschule sowie des Berufskollegs Frau Barbara Schuster-Gratz gratulier- ten zusammen mit dem Klassenlehrern Herrn Rolf Skalecki, Frau Melanie Saßmannshausen, Frau Ka- tharina Kurz, Frau Diane Koch sowie Frau Monica Hecker. 49 Schülerinnen und Schülern haben die Prü- fung bestanden – 25 x Fachschulreife (6 davon mit der Zusatzprüfung in Navision), 44 x Fachhochschul- reife, 5 davon haben die Prüfung zum Staatlich ge- prüften Wirtschaftsassistenten abgelegt. Dies zum Teil mit herausragenden Leistungen.
17 Abschlüsse an der Ks gd BK II Schulband Im Rahmen einer Abschlussfeier wurden diesen BKFR II: Lisa Diehl, Juliette Schülern die Zeugnisse sowie Belobigungen (B) und Frietsch, Sophia Graf, (P + staatl. Preise (P) überreicht. Im Folgenden die Namen gepr. Wirtschaftsassistentin), der Schülerinnen und Schüler, die erfolgreich die Leonard Hofelich, Jule Jung, Vivian Prüfung zur Fachhochschulreife abgelegt haben: Serrano Kübler, (B + staatl. gepr. Wirtschaftsassistentin), Melina Weber, Aleyna Emine Yamac (+ staatl. 2BFW2/1: Eda Aksu, Ali Alharb, Adrian Barunovic, gepr. Wirtschaftsassistentin), Silas Bebernik, Mohab Diab, Ömer Duman, Christian Eichler, Deniz Göcmen, Özlem Kalkan, BKFH: Anja Bentz (P), Jonas Bohn Ramandeep Kaur (P), Ebru Kaya, Vasileios (B), Julian Brech, Anica Daiß, Andrea Kazazakis, Daniel Knödler (B) Eisenmann, Rene Fritz, Sabrina Haslbauer, Lisa Langenströer, Kevin Neumaier, Valentin Petricevic, 2BFW2/2: Julian Domhan, Jonas Domin, Nils Nathalie Reik, Philipp Röhrle (B), Enderer, Mareike Enßle (P), Celina Finsinger, Anna-Sophie Schürle, Marcel Weller, Kai Alexander Hölldampf, Mehmet Ibrim, Asya Stephanie Wilhelm, Selina Wölfl, Semiya Kilinc (B), Shannon Roth, Sabrina Michelle Yelda Yazici (B) Samuel-Gassner, Kevin Schmidt, Alina Schneider, Sarah Servais (B), Furkan Tuna Den Preis des Fördervereins „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd e. V.“, BK II: Sarah Abele (B+ staatl. gepr. Wirtschafts- überreicht durch Herrn Studienrat assistentin), Elvan Beyer, Samuel Fraidel, Leonie Philipp Straub in Höhe von 100 € Ann Friedel (B), Emilio Giacchi, Lukas Gutwein (B), je Schulart als Anerkennung für Maximilian Hegemann, The Long Huynh, Max herausragende Leistungen als Junkind, Calvin Klause, Jan Klause, Jonas Koblisch- Jahrgangsbester erhielten Raman- ke, Silas Koblischke, Anna Petricenko, Diana deep Kaur und Anja Benz. Risch (B), Lukas Rohr, Dominik Stehle, Nikoleta Vasarmidou (P), Katja Walter Die Kaufmännische Schule gratuliert auf diesem Wege nochmals ihren erfolgreichen Absolventen.
18 individuelle förderung Motivation als Schlüssel zum Erfolg? Motivations-Coaching zu Besuch in der Berufsfachschule Was ist Motivation, wo kommt sie her und was muss ich für meine Ziele tun? Diesen und weiteren Fragen stellten sich die 26 Schüle- rinnen und Schüler (SuS) der Berufsfach- schule für Wirtschaft (Wirtschaftsschule) der Klasse 2BFW1/1. Sie alle wollen in zwei Jahren die Mittlere Reife erlangen. Doch ohne wirkliches Ziel vor Augen, Motivation, Ehrgeiz und Fleiß ist das nicht möglich. Pädagogische Konzepte werden bereits seit vielen Jahren in den Klassen der Berufs- fachschule erfolgreich umgesetzt. Durch die Initiative der Klassenlehrerinnen Ines Abele und Sandra Blum erwartet die SuS der Klasse 2BFW1/1 für die kommenden zwei Jahre ein Pilotprojekt, aufbauend auf das pädagogische Konzept der Berufsfach- Die SuS der 2BFW1/1 haben gleich zu Beginn gemerkt, dass sie es schule. ernst meint und obwohl sie diese überhaupt nicht kennt, jeden einzelnen von ihnen mit ins Boot holen möchte. Durch gezielte Übun- An diesem Montag startete der Unterricht gen zeigte sie den SuS auf, wie man sich selbst motivieren kann. für die SuS anders als wie vielleicht bis- Eine dieser Übungen bestand darin, sich einen Beruf auszusuchen her gewohnt. Nach zwei Kennenlerntagen den man auf keinen Fall ausüben und einen, den man gerne aus- sowie einem pädagogischen Waldtag üben möchte. Beide Berufe wurden virtuell nach 15 Jahren arbeiten (ohne Smartphone), an dem Teambuilding- im einen und dann im anderen Beruf betrachtet. Die Motivation, Maßnahmen im Vordergrund standen, wur- etwas zu tun um den Beruf zu erlernen, den man vielleicht ein Leben de die Klasse von Kinder und Jugendcoach lang ausübt, war durch diese Veranschaulichung sofort höher als Jessica Bisetto besucht um sie motiviert noch vor dieser Übung. Einen Beruf auszuüben den man gar nicht und mit Zielen vor Augen ins Schuljahr zu möchte steht für die meisten nicht zur Option. Doch dafür muss schicken. Möglich gemacht wurde dieser man ein Ziel bzw. Ziele vor Augen haben. Dies verdeutlichte Jessica Tag durch ein Sponsoring der Kreisspar- Bisetto immer wieder. kasse Ostalb, die auch Bildungspartner der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gemeinsam wurden anschließend die Ziele der Klasse für die näch- Gmünd ist. sten zwei Jahre erarbeitet. Allerdings mit vielen kleineren Zielen auf dem Weg zum obersten Ziel - der Mittleren Reife. Zudem wurde Jessica Bisetto arbeitet hauptberuflich bei gezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, seine Ziele immer vor Au- der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd. gen zu haben - z. B. mit einem sogenannten Visionboard. Dort werden Seit knapp drei Jahren arbeitet sie neben- Bilder von Zielen angebracht die erreicht werden möchten. beruflich als Kinder und Jugendcoach. Sie selbst ist durch ein Schlüsselerlebnis Jessica Bisetto stellte den SuS in Aussicht sie nach Erreichen des während ihrer Zeit des Coachings der ersten Ziels nochmals zu besuchen. Dies kam bei den SuS sehr Musical-Kids auf diese Möglichkeit gekom- gut an. Zum Schluss schenkte Jessica Bisetto jedem der SuS eine men. Sie möchte Kindern und Jugend- Motivationskarte um immer seine eigenen Ziele und die Motivation lichen helfen ihren Weg zu finden und sie dafür vor Augen zu halten. Sprüche wie „Scheitern ist nicht das durch verschiedene Arten so zu motivieren, Gegenteil von Erfolg. Es ist ein Teil davon.“ verdeutlichten nochmals sodass Versagensängste oder Sätze wie die Inhalte dieses Coachings. „ich kann das nicht“ in den Hintergrund rücken. Sie lebt für dieses Coaching und Für die SuS der Klasse 2BFW1/1 ein gelungener Start in die Woche verkörpert dies in vollem Maße. aber vor allem auch ins Schuljahr. Alle waren sichtlich begeistert und freuen sich, wenn Jessica Bisetto sie ein weiteres Mal besucht. Zum einen um zu sehen, ob Ziele verfolgt und erreicht wurden oder ob hier und da noch etwas Motivation erforderlich ist.
19 individuelle förderung Respekt und Wertschätzung in unserer Gesellschaft – Gutes Benehmen kommt an Motivations-Coaching in Verbindung mit Respekt und Wertschätzung in der Berufsfachschule Jessica Bisetto, Kinder- und Jugendcoach aus Schwä- verdeutlichte den Schülerinnen und Schüler an- bisch Gmünd besuchte dieses Jahr zum zweiten hand vier verschiedener Modelle was Kommuni- Mal die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2BFW1/1. kation bedeutet. Mit den Worten „man kann nicht Sie knüpfte dabei an den ersten Motivationstag nicht kommunizieren“ zeigte Sie auf, dass wir an. Sie betonte, wie wichtig es ist, Ziele zu verfolgen auch mit Gestik, Mimik und Körperhaltung dem und diese nicht aus den Augen zu verlieren. Das anderen gegenüber kommunizieren – und Re- tägliche Lernen ist ein Muss um sein Ziel eines gu- spekt funktioniert über Kommunikation. Wer an- ten Schulabschlusses zu erreichen. deren Wertschätzung schenkt, profitiert selbst davon. Mit einer Übung, bei der die Schülerinnen Heute stand jedoch ein weiteres wichtiges Thema und Schüler einen Namen eines anderen ziehen im Vordergrund: Respekt und Wertschätzung. musste und diesem sagen musste, warum er Re- Zwei Worte, die die Kaufmännische Schule Schwä- spekt vor ihm hat wurde ihnen klar, wie gut die- bisch Gmünd in einem ihrer Leitbildsätze nach se Worte des Respekts und der Wertschätzung tun. außen trägt und im Schulalltag lebt: „Wir gehen Frau Bisetto betonte, dass nur durch gegensei- respektvoll und wertschätzend miteinander um. tigen Respekt eine gute Klassengemeinschaft ent- „Gutes Benehmen ist heutzutage mehr als „hallo“, stehen kann. „bitte“, „danke“ und „Entschuldigung“. Auch Re- spekt, Rücksichtnahme und Wertschätzung gehören Für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2BFW1/1 dazu. Wie wichtig gutes Benehmen im mensch- erneut ein gelungener Start in die Woche und lichen Miteinander ist, merkt man spätestens dann, ein motivierender Schritt ins zweite Schulhalbjahr. wenn man selbst erfährt, was das schlechte Ver- Frau Bisettos Worte zum Abschluss: „Wer Res- halten eines anderen in einem auslöst. „Respekt- pekt zeigt kommt besser durchs Leben und ist loses Verhalten von anderen ist keine Berech- auch oft erfolgreicher“. tigung andere schlecht zu behandeln“, betont Jessica Bisetto. Diesen Workshops gingen die Kennenlerntage zu Beginn des Schuljahres voraus. Macht euch selbst Freundliche Begegnungen beeinflussen unseren einen Eindruck. Scannt hierfür einfach den QR- Selbstwert und das eigene Empfinden. Gesehen- Code. Werden, Wertschätzung, Respekt und Achtung an- derer Menschen sind grundlegende Vorausset- zungen für das Selbstwertgefühl, aber auch für den achtsamen Umgang miteinander. Frau Bisetto
20 individuelle förderung Förderung der Konzentration durch Einsatz von Pezzi-Bällen Firma Betzold aus Ellwangen sponsert 30 Pezzi-Bälle Seit heute geht es im wahrsten Wissenschaftlich belegt ist, dass durch dyna- Sinne des Wortes rund an der misches Sitzen die Wirbelsäule weniger belastet Kaufmännischen Schule Schwä- wird als beim Sitzen und Verharren in einer Sitz- bisch Gmünd. Die Schülerinnen haltung. Dynamisches Sitzen bedeutet einen und Schüler der Klasse 2BFW1/1 steten Wechsel der Sitzposition und der Körper- der Berufsfachschule erhiel- haltung. ten einen Klassensatz Pezzi- Bälle in den Farben blau und rot. Organisiert wurden die Bälle von den Klassenleh- rerinnen Ines Abele und Sandra Blum für den Hintergrund dieser Aktion: Kin- Pilotversuch eines pädagogischen Konzepts. Mög- der haben ein Grundbedürfnis lich gemacht hat dies aber erst die Firma Betzold nach ständiger Bewegung. aus Ellwangen. Sie sponserte der Kaufmän- Langes Stillsitzen fällt ihnen nischen Schule Schwäbisch Gmünd 30 Pezzi-Bälle. schwer. Die Bälle sind zum Die Schülerinnen und Schüler der Klasse freu- zeitweisen Einsatz im Unterricht ten sich über diese Abwechslung im Schulalltag. vorgesehen. Der Ball ist keine Alternative zu einem Stuhl, son- Ob und inwiefern sich das Lernverhalten, die Kon- dern nur eine Abwechslung. zentration und die Sitzhaltung sich verändern – Bei gezielter und befristeter Ver- darüber kann erst in einigen Wochen berichtet wendung des Balles als „Sitz- werden, wenn der Einsatz kontinuierlich erfolgt möbel“ erfolgt eine gewünschte ist. Die beiden Klassenlehrinnen sind schon jetzt Erhöhung der Muskelaktivität davon überzeugt, dass die Wirkung der Bälle mit verbesserter Durchblutung positiv ausfällt. Auch für die Schülerinnen und der Muskulatur. Diese Aktivi- Schüler der Klasse 1/1 ist klar, der Einsatz der tätserhöhung begünstigt u. a. die Pezzi-Bälle ist toll und am liebsten möchten sie Konzentrationsfähigkeit beim den Ball gar nicht mehr aus der Hand geben. Lernen.
21 individuelle förderung Lernförderung im Rahmen der Individuellen Förderung Winfried Klingler besucht zum wiederholten Male die Klassen der Berufsfachschule Winfried Klingler, Fachberater „Ohne Wiederholung kein Lernen und kein Abspeichern, das Gehirn am Regierungspräsidium und braucht Wiederholungen.“ Dieser Satz fiel auch in diesem Schuljahr selbst Lehrer in Heilbronn, ist häufig im Workshop. Anhand mehrerer Konzentrationsübungen an 80 bis 100 Schultagen im zeigte Herr Klingler auf, wie wichtig es ist, das Gedächtnis zu trai- Rahmen der Lernförderung in nieren. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1-2 der 2-jährigen allen Schularten in Baden- Berufsfachschule merkten schnell, dass es schon nach ein paar Württemberg unterwegs, um Wiederholungen viel schneller ging, sich Dinge zu behalten. Zudem Schülern in Workshops aufzu- wurde ihnen bewusst, dass das Gehirn zwar sehr aufnahmefähig zeigen, welchem Lerntyp man ist, es dennoch ausgedehnter Pausen mit Bewegung sowie Regene- entspricht, wie man komplexe rationsphasen bedarf, um die Informationen des Tages zu verar- Mengen an Lernstoff bewältigt beiten. Herr Klingler nutzte hierfür als Übertragung aufs Lernen und mit welchen Methoden eine Wäscheklammer. Ist die Klammer auf nimmt das Gehirn auf, man „richtig“ lernt. Eine seiner ist sie zu, ist auch das Gehirn nicht aufnahmebereit. Stationen war zum wiederhol- ten Male die 2-jährige Kauf- Auch das Thema Ablenkung durch Handys im Unterricht war ein männische Berufsfachschule, großes Thema. Er machte deutlich, dass das Gehirn nicht multi- die sog. Wirtschaftsschule. taskingfähig ist. Man solle sich einer Sache nach der anderen widmen. Eine gute Klassenatmosphäre Die Schülerinnen und Schüler waren sichtlich angetan vom Besuch, und Teamarbeit können dazu Herrn Klingler. Alle waren höchst motiviert dabei. Der ein oder beitragen, dass das Lernen viel andere wird sicherlich sein Lernen überdenken, um einen guten einfacher läuft und den Schü- Schulabschluss zu schaffen. lerinnen und Schüler auch Spaß macht. Zudem, da sind sich Lernforscher einig, spielt be- sonders die eigene Motivation der Schüler eine große Rolle.
22 individuelle förderung Hausaufgaben- und Studienzeit/Schüler helfen Schülern Hausaufgaben- und Studienzeit (HSZ) Hausaufgaben ergänzen den schulischen Unterricht und tragen dazu bei, das Gelernte selbstständig zu üben und zu behalten. Evtl. Probleme und Fragen sollen dabei aufge- deckt werden, so dass diese im Rahmen des Unterrichts noch einmal besprochen und gelöst werden können. Die Aufgaben sollen dabei selbst- ständig und konzentriert er- ledigt werden. Dazu bedarf es einer guten Arbeitsatmosphäre. Leider zeigt die Erfahrung, dass Hausaufgaben machen und regelmäßiges Lernen zur Verbesserung der Noten beitra- die Einsicht und Bedeutung gen und sie ein Stück ihrem Ziel „Mittlere Reife“ bestehen, entgegen bringen. des Hausaufgabenmachens und auch die räumlichen Vorausset- Im Schuljahr 2020/21 versuchen wir die HSZ noch zu erweitern und mehr Stunden zungen bei Schülern häufig anzubieten. Herzlich bedanken wir uns für den tollen Einsatz der Schülerinnen aus nicht gegeben ist. Deshalb ha- der Oberstufe, die durch Ihren Einsatz die HSZ erst ermöglichen. ben wir im Schuljahr 2019/2020 ein eigenes Fach HSZ = Haus- Interview zur Hausaufgaben- und Studienzeit (HSZ) aufgaben- und Studienzeit ein- geführt. Dieses findet im Rah- 1. Ihr macht ein Jugendbegleiter-Angebot für jüngere Schülerinnen und men des Unterrichtsprinzips der Schüler an eurer Schule. Wie sieht das Angebot konkret aus? individuellen Förderung statt. Wir bieten den Schülern die Möglichkeit, nach der Schule ihre schulischen Auf-ga- Unterstützt werden hierbei ins- ben unter Betreuung und mit unserer Hilfe zu erledigen. Dabei können diese uns besondere Schüler und Schüle- bei jeder Betreuungsstunde jederzeit um Hilfe fragen. Das Angebot findet immer rinnen der zweijährigen Berufs- zweimal pro Woche statt und die Klassen selbst sind unter uns aufgeteilt, sodass fachschule, die gefährdet sind jedem Schüler geholfen werden kann. Die derzeitigen Schüler dieses Förderpro- die Probezeit oder den Abschluss gramms sind Schüler der Wirtschaftsschule, die innerhalb von zwei Jahren ihren nicht zu bestehen. Realabschluss absolvieren werden. - Lisa Vester Zweimal wöchentlich erhalten 2. Wie ist es für euch, vorne vor den ganzen Jugendlichen zu stehen und selbst Schüler und Schülerinnen die den Lehrer „zu spielen“? Möglichkeit im Rahmen der HSZ Zunächst war es ungewöhnlich und man hat sich im Vorfeld Gedanken gemacht, ihre Hausaufgaben zu erledigen ob die Schülerinnen und Schüler einen wie einen Lehrer behandeln oder wie und Unterrichtsinhalte zu wie- einen normalen Mitschüler. Nach und nach wurde es dann einfacher und angeneh- derholen, zu üben und zu lernen. mer, da die Schülerinnen und Schüler sehr nett und respektvoll mit mir umge- Begleitet werden sie hierbei gangen sind. - Christiane Stickel von Michelle, Christiane und Lisa aus dem Wirtschaftsgymnasi- Am Anfang war es etwas komisch. Vor allem wenn ich mit „Sie“ angesprochen um. wurde, da ich ja vorne auf dem Platz des Lehrers saß, fühlte ich mich auf einmal sehr erwachsen. Aber es macht sehr viel Spaß die Schüler bei ihren Schwierig- Die HSZ wird von einigen Schü- keiten unterstützen zu können, vor allem wenn sie das Thema danach verstanden lern gut akzeptiert, so dass sie haben und die Aufgaben, die sie zur Korrektur bringen, dann richtig sind. regelmäßig kommen. Denn Sie - Michelle Miller merken, dass regelmäßiges
23 individuelle förderung Hausaufgaben- und Studienzeit/Schüler helfen Schülern 3. Lernt ihr auch selbst etwas bei eurem Angebot? Ich bin gerne Junior-Jugendbegleiter/in, weil es Ja, ich habe Zeit, um den Unterrichtsstoff erneut nachzuholen wirklich Freude macht, den Schülern Hilfe an- und ihn somit besser aufzunehmen. Aber ich lerne nicht zubieten, um ihren individuellen Lernprozess und nur etwas für die Schule, sondern ich lerne auch, anderen Men- ihre schulischen Leistungen verbessern zu kön- schen zu helfen und sie beim Lernen zu unterstützen. nen. - Lisa Vester - Christiane Stickel Ich bin gerne Junior-Jugendbegleiterin, weil ich 4. Seht ihr Fortschritte bei den Jugendlichen? gerne helfe, wenn ich kann und ich es schön Man erkennt die Fortschritte im Laufe der Stunde bereits, denn finde, wenn andere durch meine Hilfe Fortschritte die Jugendlichen kommen oft erstmals mit fragenden Gesich- machen können. - Christiane Stickel tern auf einen zu, wenn sie ihre Hausaufgaben nicht verstehen und verlassen den Raum dann mit richtig gemachten Aufgaben Schüler helfen Schülern und mit der Erkenntnis, dass sie ihre Fehler verstanden haben. Natürlich stellt sich der Langzeitfortschritt nicht sofort ein, Bereits im Schuljahr 2017/2018 wurde die Schüler- aber bei einigen Schülern kann man schon erkennen, dass sie initative „Schüler helfen Schülern“ kurz SHS ein besseres Verständnis für verschiedene Themen entwickeln. ins Leben gerufen. Christiane Stickel und Michelle - Michelle Miller Willer aus der Klasse 12/1 des Wirtschaftsgym- nasiums setzten dieses Schuljahr das Projekt fort 5. Was war die Ausgangssituation? Weshalb wurde das Ange- und übernahmen die Koordination und Orga- bot ins Leben gerufen? nisation. Die Ausgangssituation war die, dass viele Jugendliche ihre Hausaufgaben kaum bis nie gemacht haben, oftmals weil ihnen Alle Schülerinnen und Schüler der KS GD haben der Raum fehlt, konzentriert arbeiten zu können, aber auch die Möglichkeit, sich bei Bedarf bei den beiden weil sie die Aufgabenstellung oder das Thema so schlecht ver- Schülerinnen zu melden – und zwar Jede/r, der standen haben, dass sie sich nicht in der Lage gefühlt haben, Nachhilfe geben kann oder Nachhilfe erhalten die Aufgaben selbstständig zu lösen. Das konnte man auch oft möchte. Ein entsprechendes Formular findet man in den Noten der Schüler sehen. - Michelle Miller vor K 27/1. Christiane und Michelle nehmen dann Kontakt zu Interessenten auf und verein- 6. Warum engagiert ihr euch ehrenamtlich? baren geeignete Termine. Die Nachhilfe kann Im Mittelpunkt des Programmes steht natürlich der Wille zu einzeln oder in Gruppen stattfinden. Die Kosten helfen. Es ist immer wieder schön, Menschen helfen zu können hierfür richten sich nach der Größe der Gruppe – und Lob zu bekommen. Jeder Mensch braucht jemanden, der hierfür gibt es eine Preisliste. ihm helfen kann. - Lisa Vester Die Nachhilfe wurde von den Schülerinnen und Meiner Meinung nach ist es toll, anderen helfen zu können. Schülern dankbar angenommen. Durch dieses Projekt kann ich meine Mitschüler unterstützen, Auch im kommenden Schuljahr 2020/2021 soll indem ich mein Wissen teilen kann und das erfreut mich. dieses Projekt weitergeführt werden. Sicherlich - Christiane Stickel eine tolle Sache im Rahmen der „Individuellen Förderung“. Ich finde es wichtig, Menschen zu helfen, denen die Möglichkeit fehlt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Viele realisieren nicht, wie viel Glück sie damit haben, dass sie Themen auf An- hieb verstehen können und selbst wenn nicht, Ansprechpartner zu haben, die ihnen helfen können. Ich selbst hatte auch dieses Glück. Deshalb möchte ich anderen Jugendlichen ebenso die Chance bieten, einen Ansprechpartner und einen Bereich zu haben, in dem sie ruhig lernen und arbeiten können, damit sie beruflich später einmal das tun können, was sie sich wünschen würden. - Michelle Miller 7. Bitte vervollständigt den Satz: Ich bin gerne Junior- Jugendbegleiter/-in, weil ….
24 individuelle förderung Kompetent erarbeiten und präsentieren Ingrid Künstler, Trainerin für Gesundheit, Fitness und Tanz und ehemalige Schülerin des Wirtschaftsgymnasiums, ließ den sogenannten „Projektkom- petenz- Tag“ mit einem kurzen Life- Kinetic- Workshop aktiv beginnen. Danach übernahmen Lehrerinnen und Lehrer der kaufmännischen Schule das Zepter und leiteten die Schüle- rinnen und Schüler durch drei weitere Module: Hannes Lakner führte die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Rede- kunst ein, indem ganz praktisch das Zusammenspiel von Mimik, Gestik, Stimme und Sprache Eine ganz besondere Kompe- trainiert wurde. Gerhard Em- tenz-Schulung stand für die menecker begleitete sie zu ei- die Schülerinnen und Schüler ner Bibliotheksführung an der des Berufskollegs 1 und des Pädagogischen Hochschule, Berufskollegs Fremdsprachen wo ihnen die Grundlagen der 1 auf dem Programm. Recherche vorgestellt wurden. Wie man diese Rechercheer- Gleich zu Schuljahresbeginn gebnisse formal ansprechend wurden die Schülerinnen und und vor allem mit der Fußnote Schüler darin geschult, kom- richtig zitiert wiedergibt, ver- petent und zielorientiert Referate mittelte Monica Hecker. und schriftliche Ausarbeitungen zu erstellen und zu präsentie- Nun gilt es, die neuen Erkennt- ren. Die Erkenntnisse und Fähig- nisse und Kompetenzen, die an keiten, die dieser Vormittag diesem aktiven und lehrreichen wecken sollte, werden nicht nur Vormittag erlangt wurden, in dem Schulischen zu Gute kom- den schulischen Alltag einflie- men, sondern auch Eloquenz ßen zu lassen und damit auch und Kompetenz auf der Suche eloquenter in der Suche nach nach einer Ausbildungsstelle einem Ausbildungsplatz zu sein. vermitteln. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Zusammenspiel von Körper und Geist, wie auch Bar- bara Schuster- Gratz, Abtei- lungsleiterin Berufskolleg, und Katharina Lakner, Organisatorin dieser Schulung, in ihren Eröff- nungsreden betonten.
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