Nachhaltiges und faires Konsumieren - LBV
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84028 Landshut, Hans-Carossa-Gymnasium Landshut, Freyung 630a Nachhaltiges und faires Konsumieren Die 5.Klassen beschäftigten sich innerhalb des Natur und Technik Unterrichts im Schwerpunkt naturwissenschaftliches Arbeiten mit der Thematik ?Nachwachsende Rohstoffe?. Im Rahmen dieses Themenbereichs wurden von den Schülern selbsttätig verschiedene Möglichkeiten erarbeitet unsere Umwelt und Ressourcenvorkommen zu schützen. Als Hauptproblematik wurde die Entsorgung von Plastikmüll und die Verschmutzung der Meere herausgearbeitet. Einer Klasse wurden verschiedene nachhaltige und biologisch abbaubare Produkte als Ersatz für Plastikprodukte vorgestellt. Dabei wurde die Frage aufgeworfen, ob diese Produkte die Plastikprodukte in allen Belangen ersetzen könnten. Die Schüler wählten unter mithilfe der Lehrkraft Stärkeformschaum-Verpackungsmaterial als Projektprodukt aus. Die Herstellung und der Vergleich mit Plastik-Verpackungsmaterial wurden geplant und durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten nach der Herstellung selbst verschiedene Experimente zum Test des biologisch abbaubaren Verpackungsmaterials (Abb.1). Im Anschluss wird die Verrottung des hergestellten Materials getestet. Eine andere 5. Klasse entschloss sich Tetrapacks zu sammeln und diese zu upcyclen. Die Schüler bastelten verschiedene Gegenstände aus dem gebrauchten Material. So wurden z.B Geldbörsen, Stifteboxen und Geschenkverpackungen mit großer Begeisterung hergestellt. (Abb 2 und 3) Klimawandel und Energiewende Die Klasse 10D beschäftigte sich im 1. Halbjahr des Schuljahres 2017/18 im Fach Chemie mit dem Lehrplanthema "Erdöl, Erdgas und Kohle:...alternative Stoff- und Energiequellen". Bei der Erarbeitung dieses Stoffgebietes stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass diese Lehrplaninhalte geeignet wären, für ein Projekt zum Thema Die Klasse überlegte und entschied sich eine Biogasanlage mit möglichst einfachen Mitteln nachzubauen. Nach der Erarbeitung der Funktionsweise einer Biogasanlage im 2. Schulhalbjahr, startete man damit die Modell-Biogasanlage nachzubauen. Desweiteren entschied man sich die Funktionsweise der Biogasanlage durch einen anschließenden Methan-Nachweis zu sichern. Bau der Modell-Biogasanlage: Die Schüler bauten mit den bereitgestellten Geräte und Materialien, wie in Abbildung 1 ersichtlich, eine Biogasanlage sinnvoll zusammen und bestückten sie vorab mit mitgebrachtem organischen Material (s. Abb.: 2). Der Versuchsaufbau wurde im Anschluss in die Sonne gestellt, um die gewünschten Reaktionen der Mikroorganismen anzukurbeln. Nach kurzer Zeit erwies sich dieser erste Versuchsaufbau jedoch als mangelhaft, da durch die Gasentwicklung Flüssigkeit von der sich zersetzenden Biomasse in den 3-Wege-Hahn gelangte und somit kein reines Gas aufgefangen werden konnte. Die Lehrkraft, die den Versuchsaufbau nach Schulschluss weiter betreute, musste deshalb den 3-Wege-Hahn abnehmen und die Thermoskanne anderweitig, in diesem Fall mit einem Luftballon, luftdicht verschließen. Das entstehende Gas konnte somit aufgefangen werden. Bis zur nächsten Unterrichtsstunde hatte sich der Luftballon dann deutlich aufgebläht, so dass die Schülerinnen und Schüler problemlos erkennen konnten, dass Gas entstanden ist. (Abb.3)
Methan-Nachweis: . Das Anzünden des Gasgemisches war durch einen deutlichen Knall zu hören und durch eine orange Flammenerscheinung zu sehen. Methangas war folglich entstanden (der Knall ist durch das Anzünden eines Methan-Luft-Gemisches zu erklären). 84028 Landshut, Staatliche Realschule Landshut, Christoph-Dorner-Str. 18 Plastikpiraten Im Lehrplan der 8. Jahrgangsstufe steht das Thema Gewässer. Zudem lief Ende März die Sendereihe "Der blaue Planet" der BBC, auf welche die 8e hingewiesen wurde. Nachdem das Thema Gewässer anhand von Gruppenarbeiten in der Schule eingeführt wurde und die Lehrkraft den Flyer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erhielt, entschloss sich die Klasse 8e voller Elan wissenschaftliche Untersuchungen als "Plastikpiraten" durchzuführen. Zu Hause sammelten die Schüler Informationen zur Isar, die in der Schule zusammengetragen wurden. Am 03.05. entschieden sie sich die Untersuchungen an einem bestimmten Bereich an der Pfettrach durchzuführen. Die Jungen kamen auf die Idee einen Experten vom Wasserwirtschaftsamt einzuladen. Am 08.05. wurde der Unterschied von Makro - und Mikroplastik erarbeitet, die Materialien für die jeweiligen Gruppen vorbereitet und die Fragen an Hr. Hopfner vom Wasserwirtschaftsamt Landshut zusammengetragen, der sich dafür gewinnen ließ. Am 15.05. erfolgte die Pilotphase, die größere Probleme am Aktionstag vermied. Am 17.05. wurden alle ausstehenden Fragen von Hr. Hopfner professionell beantwortet. Am 05.06. führten die 5 Gruppen (Flussbeschreibung und Fließgeschwindigkeit, Müll am Flussufer, Müllansammlungen, treibender Müll, Reporterteam) voller Engagement ihre Untersuchungen durch und trugen ihre Ergebnisse zusammen. Für die Probenentnahme waren sie vier Schulstunden unterwegs. Am 07.05. erfolgte die Auswertung und Nachbereitung der Ergebnisse. Das Mikroplastiknetz und die Probeentnahme wurde an die Kieler Forschungswerkstatt zur Auswertung zurückgesandt. Seit dem 8.6. sind die Ergebnisse im Internet zugänglich. Zudem überlegte die Klasse wie in Zukunft auf das Thema aufmerksam gemacht werden könnte und wie man handeln sollte. Die Überlegungen wurden auf einem AB des Aktionsheftes fixiert. Auch die 8a führt/e die Aktion am 15. Juni 2018 mit einer anderen Lehrkraft durch.
Woher kommt unser essen und wie sieht es eigentlich aus? Anlass für dieses Projekt war die Frage von 10. Klassen im Biologieunterricht, ob Erbsen tatsächlich Blüten haben. Viele Kinder wissen heutzutage kaum mehr, wie die einzelnen Zutaten unseres Essens wirklich aussehen, woher sie kommen und wie sie in ihrer natürlichen Form schmecken. Eine Mitschuld daran trägt die Lebensmittelindustrie, welche bei der Herstellung ihrer Produkte z. B. Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Farbstoffe verwendet. Gerade Stadtkinder haben zudem keine Vorstellung, welcher Aufwand notwendig ist, um unseren Bedarf an Lebensmitteln zu decken. Von daher beschloss die Schulgarten-AG ihr diesjähriges Projekt den Nutzpflanzen zu widmen. Es wurden dabei Erbsen, Bohnen, Zucchini, Kartoffeln, Paprika, Zwiebeln, Karotten und Tomaten gepflanzt. Mit großer Leidenschaft wurde eine ertragsreiche Ernte erzielt. Zusätzlich zur Arbeit am Beet haben die Schülerinnen und Schüler über ihre jeweilige Pflanze einen Steckbrief erstellt, welcher mit Fotos der Pflanzen aus dem Beet ergänzt wurde. Der Steckbrief wurde laminiert und auf extra vom Hausmeister angefertigten Schautafeln für die Schulgemeinschaft veröffentlicht. Das Ziel dieser Aktion war es auch, die Mitschüler und Mitschülerinnen über diese Thematik zu informieren und vor allem zu sensibilisieren. Natürlich wurden die angebauten Nutzpflanzen auch verkostet. Dabei war so mancher Schüler über den natürlichen Geschmack äußerst überrascht.
84034 Landshut, Wirtschaftsschule Seligenthal, Bismarckplatz 14 Energie und Energieversorgung heute Auf dem Stundenplan unserer achten Klassen stand im Fach Mensch und Umwelt ?Erneuerbare Energien?. Wissenschaftler der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) aus Würzburg entführten beim ersten Termin die Schülerinnen und Schüler einen Vormittag lang in die Welt der Energie, Elektrizität und Nachhaltigkeit. Bereits im Unterricht hatte man sich mit erneuerbaren Energien beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler mussten bereits bei einer Kurzarbeit zu diesem Thema ihr Grundwissen unter Beweis stellen. Die Referenten gaben zunächst einen Überblick über die verschiedenen Energieformen und ?quellen. Sie zeigten Probleme und Herausforderungen der Energiewende sowie Folgen der Klimaänderung auf. Damit der Schulbesuch nicht nur trockene Materie blieb durfte im anschließenden Praxisteil ausgiebig in zwei Gruppen geforscht werden und mit Versuchen zu Stromkreis, Energieverbrauch und ?Umwandlung anschaulich gemacht. Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) engagiert sich als gemeinnütziger Verein für die Bildung von Kindern und Jugendlichen im Bereich der Schlüsseltechnologien. Mit der Solarstation oder der Windkraftanlage folgen Anfang Juli beim zweiten Projekttag, praktische Anwendungen zum Thema Erneuerbare Energien. Wir freuen uns darauf. Die Schülerinnen und Schüler sollen realisieren, dass Energie nicht unendlich vorhanden ist und nachhaltig und sorgsam damit umgehen. Ressourcenverschwendung entgegenwirken Unser Projekt ?Mehrweg statt Einweg?, welches wir im letzten Schuljahr mit unseren Thermobechern starteten, wurde erfolgreich weiterentwickelt. Wir wollen den Verbrauch von Einwegbechern reduzieren und die Schüler über diese Umweltproblematik umfassend informieren. Nach vielen Jahren und unzähligen Projekten haben wir unser Ziel erreicht und konnten uns einen Drucker und eine Tassenpresse kaufen. Das Kapital wurde durch eine Vielzahl an Projekten selbst erwirtschaftet. Wir können nun unserer Phantasie freien Lauf lassen und vielfältige Projekte schnell und kostengünstig abwickeln. Mit unserem Ricoh-Drucker können wir im Sublimationsverfahren individuell bedruckte Artikel in sehr guter Qualität und zu einem günstigen Preis drucken. Mit unserer Tassenpresse können wir die unterschiedlichsten Becher und Gläser im Sublimationsverfahren individuell bei uns im Projektraum bedrucken. Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern werden von uns eingescannt und bearbeitet. Neben den Thermobechern können wir nun zusätzlich selbst bedruckte Kaffeebecher anbieten. Von jedem verkauften Produkt spenden wir einen Euro für einen guten Zweck! Unser Motto: Bring your own stuff - Create your ideas - And we print it Meike, der Sammeldrache: Dieses Projekt läuft seit dem Jahr 2004 an unserer Schule. Im vergangenen Jahr belegten wir deutschlandweit erstmals einen 12. Platz. Bei diesem Projekt werden leere Druckerpatronen, Tonerkartuschen und alte Handys gesammelt. Für die gesammelte Menge von Leermodulen werden Grüne Umwelt-Punkte verteilt. Mit Hilfe der fiktiven Währung kann in einem virtuellen Kaufladen eingekauft werden. Durch das Einlösen der gesammelten Punkte konnten wir im vergangenen Jahr wieder die Ausstattung unserer Schule verbessern. Mittlerweile arbeiten wir mit mehr als 100 Firmen und Institutionen in der Region zusammen. Als kleines Dankeschön designten und produzierten wir Kaffeebecher, welche wir u.a. auf der Landshuter Umweltmesse an unsere Partnerfirmen übergaben.
84034 Landshut, Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut, Jürgen-Schumann-Str. 20 Nachhaltiges und faires Konsumieren Ergänzung des Schulgartens durch digitale Elemente Die Schulgartenarbeit findet bereits seit Jahren im Rahmen des Wahlkurses ?Schulgarten? und im Rahmen des NA-Unterrichts der 5. Klassen statt. Die SchülerInnen bepflanzen und pflegen den Garten gemeinschaftlich und werden ein- bis zweimal jährlich auch von einem Teil des Lehrerkollegiums unterstützt. Aufgaben sind z.B. die Erstellung von Pflanzplänen, die Pflege der Pflanzungen (u.a. Setzen und Anhäufeln von Kartoffeln), der Wege und Beete. Dabei wird v.a. Gemüse und Obst gesetzt. Dieses Jahr wurde der Schulgarten ergänzt durch Schilder mit QR-Codes für die vorhandenen Nutzpflanzen. Hier können die SchülerInnen mit Hilfe ihrer Handy App Informationen zu den jeweiligen Pflanzen abrufen. Im Rahmen des NA-Unterrichts einer 5. Klasse wurde ein Quiz erstellt, das auch anderen Klassen zur Verfügung steht. Damit sollen auch höhere Jahrgangsstufen angesprochen und zum Besuch des Schulgartens angeregt werden. Ausbau der Schulimkerei Die HLG Schulimkerei besteht seit 2014. Die Bienenvölker werden durch Schüler eines Wahlkurses betreut. Inzwischen besitzt die Schule 3 Völker in zwei Beutenarten. Aufgaben sind neben der Pflege der Bienen und der Honigernte auch die Instandhaltung der Materialien und das Wachsrecycling. Im Winterhalbjahr werden Bienenwachsprodukte hergestellt und ebenso wie der Honig im Rahmen von Schulveranstaltungen verkauft. Zu den Produkten gehören Wachstücher, die in der Küche anstelle von Frischhaltefolie verwendet werden können, sowie Kerzen und Lippenbalsam. Erweitert wurde die Imkerei mit Hilfe eines P-Seminars, das Rezepte für die Herstellung von Bienenprodukten bewertet und einen Dampfwachsschmelzer, sowie die Einraumbeute gebaut hat. Ebenso gibt es ein W-Seminar zum Thema ?Die Honigbiene und ihre Produkte?. In den Seminararbeiten beleuchten die Schülerinnen und Schüler u.a. Aspekte der Bienenhaltung, der Wirksamkeit von Bienenprodukten und ökologische Zusammenhänge.
Umwelt- und Gesundheitserziehung (Schulthema) Im Rahmen der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit vom 19.10.2017 bis 20.10.2017 fand am 18.10.2017 bereits zum wiederholten Male der Gesundheitstag am Hans-Leinberger-Gymnasium statt. Hierzu konnten die Schüler und Schülerinnen jeweils in einer Doppelstunde an drei unterschiedlichen Aktionen teilnehmen und mitwirken. Zunächst kreierten sie ein gesundes Pausenbrot, welches aus regionalem Obst und Gemüse, Käse und Schinken, Quark mit frischen Kräutern und verschiedenen Brotsorten bestand und natürlich auch selbst verspeist werden durfte. Hierzu gab es den im Vorfeld hergestellten Apfelsaft aus schuleigenen Äpfeln von der Streuobstwiese, die eine Woche zuvor mit den Schülern geerntet worden waren. Des Weiteren erhielten die SchülerInnen, in einem sehr anschaulichen und interaktiven Vortrag von Herrn Büttler vom Landshuter Arbeitskreis Partnerschaft mit der Dritten Welt e.V., einen Einblick in die Bedeutung von fair gehandelten Produkten und den Begriff ?Nachhaltigkeit?. Ziel dieses Vortrags war nicht nur eine inhaltliche Bereicherung der Schülerinnen und Schüler, sondern auch eine aktive Teilnahme von diesen, so dass an Beispielen erlernt werden konnte, dass nur durch Zusammenarbeit und Weitsicht eine nachhaltige Entwicklung stattfinden kann und gesetzte Ziele erreicht werden können. Dies wurde durch kleine Gruppenspiele veranschaulicht. Der dritte Teil des Gesundheitstages bestand aus unterschiedlichen Workshops, welche beispielsweise regionale, saisonale und nachhaltige Lebensmittel oder den biologischen Fußabdruck als Themenschwerpunkte hatten. Hier konnten die Schüler an Stationen lernen und arbeiten.
84034 Landshut, Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal, Bismarckplatz 14 Nachhaltiges und faires Konsumieren - P-Seminar "Nachhaltig leben durch saisonale und regionale Ernährung" In einer Kooperation mit der Berufsschule Landshut entwickeln die SchülerInnen des P-Seminars im Laufe eines Schuljahrs ein Drei-Gänge-Menü für 60 Personen unter der Vorgabe des regionalen und saisonalen Bezugs der Lebensmittel. - AG Schulgarten Im Laufe des Schuljahres erledigt die Schulgartengruppe alle Arbeiten, die im Gartenjahr anfallen. Sie säen, pflanzen, ernten und verarbeiten das erzeugte Obst und Gemüse und erhalten so Einblick in den nachhaltigen Ernährungs- und Vermarktungskreislauf. - AG Bienen Aufbau einer Schulimkerei mit 3 Völkern. Darüber hinaus werden im Wahlfach aber auch die solitär lebenden Wildbienen sowie die Hummeln und deren Lebensweisen und -bedürfnisse untersucht und durch den Verkauf des Honigs sollen die Ausgaben refinanziert werden. - AG Weltkiosk Im Lauf des Schuljahres veranstaltete die AG Weltkiosk ein EineWeltWochenende an dem die Teilnehmer unter der Anleitung einer Ökotrophologin Konsumieren und Kochen unter dem Nachhaltigkeitsaspekt gelernt haben. Sie gestalteten für die Unterstufe einen Fairtradetag und boten zweimal wöchentlich fair gehandelte Schulsachen und Snacks für die Mitschüler zum Kauf an. Schuleigenes Thema: "Wege aus der Plastikfalle" Die UNICEF-Gruppe versucht im Mensabereich die Mülltrennung zu verbessern. Der Plastikmüll, der durch Einwegflaschen entsteht, wird von den Schülerinnen in eigens dafür aufgestellten Behältern gesammelt und ressourcenschonend der Wiederverwertung zugeführt. Die SchülerInnen der 8. Klassen beschäftigen sich in Projekten mit den Themen, Entstehung und Zerfallsdauer von Plastikmüll, Probleme durch Mikroplastik und möglichen Alternativen zu unserem Plastikkonsum. Sie erstellten dazu eine Plakatausstellung zur Information der Mitschüler über die Verwendung von Maisstärkebehältern in der Mensa als Alternative zu Plastikschalen. Sie veranstalteten ein Kooperationsprojekt mit der Grundschule in dem sie zur Eindämmung der Plastiktütenflut mit den Grundschülern zusammen Stofftaschen gestalteten und den Grundschülern in Referaten die Umweltprobleme durch Plastikmüll näher brachten.Des weiteren versuchten sie die Mitbürger durch Aktionsstände in der Innenstadt auf die Probleme durch Plastikmüll aufmerksam zu machen und durch eine Fragebogenaktion das Verhalten der Konsumenten beim Kauf von Plastikverpackungen zu ermitteln. Um die Schüler zu einem bewußteren Umgang mit Plastikflaschen zu erziehen gibt es in der Schule einen Trinkwasserbrunnen.
84088 Neufahrn, Staatliche Realschule Neufahrn i. NB, Niederfeldstr. 3 Ecosia - Suchen und Pflanzen An jeder Schule sind heutzutage eine Vielzahl von Computern täglich in Gebrauch. Im Lehrerzimmer, in der Verwaltung, in jedem Klassenzimmer, in den Fachräumen und natürlich in den IT-Sälen. Wir haben insgesamt knapp über 100 Computer an unserer relativ kleinen Schule. Täglich wird im Internet recherchiert, gesucht und vor allem "gegoogelt". Dabei gibt es viele interessante Alternativen zu Google. Eine davon nennt sich "ECOSIA". Ecosia ist eine vollwertige Suchmaschine, die ihre Werbeeinnahmen dazu verwendet, Bäume anzupflanzen. Das ist eigentlich so einfach. An unserer Schule wurde deshalb ein Schülerteam zusammengestellt, das in allen Browsern auf sämtlichen PCs unserer Schule "ECOSIA" als Standardsuchmaschine installiert hat. Damit wird zukünftig automatisch jede Suchanfrage und Recherche über ECOSIA erledigt und damit gleichzeitig Bäume gepflanzt. Um die Reichweite noch stärker zu erhöhen, wurde die gesamte Schulfamilie (Schüler, Lehrer, Eltern, Angestellte) per Rundschreiben und Flyer dazu aufgefordert, ebenfalls ECOSIA als Standardsuchmaschine zu verwenden.
Wahlfach Gartenbau (Nachhaltiges und faires Konsumieren) Zeitungsbericht vom 21.12.2017 An der Realschule Neufahrn kann man auf ein ereignisreiches Ackerjahr mit der Gemüseackerdemie zurückblicken. Es wurde oft gesät, gepflanzt, gehackt, geerntet, gewaschen, in Gruppen gearbeitet, gelacht, geschwitzt und einige Male gegossen. Von dem nachhaltig produzierten Gemüse kosteten die Ackerschülerinnen und Schüler, profitierte der Haushalt- und Ernährungsunterricht mit Frau Stadler, kaufte das Lehrerkollegium einen großen Teil und aß sich die Schulfamilie beim Erntefest satt. Jetzt ist der Acker von den Schülerinnen und Schülern des neu eingerichteten Wahlfachs Gartenbau winterfest mit Heu und Laub abgedeckt. Davon konnte sich die Regionalbetreuerin für Bayern des Vereins Ackerdemia, Frau Dr. Antonia Mehnert, am 13.12.2017 beim Jahresabschlussgespräch vor Ort überzeugen. Zusammen mit Schulleiter Herrn Schneider und Ackerlehrer Herrn Heinle wurde auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückgeblickt und mit den Planungen für 2018 begonnen. 84130 Dingolfing, Hans-Glas-Schule Dingolfing, Bayerwaldring 2
Nachhaltiges und faires Konsumieren Die 11. Klasse im Einzelhandel befasste sich 10 Wochen lang an ihrem Berufsschultag mit dem Thema "Nachhaltiges und faires Konsumieren - Von Schülern für Schüler". Für die Erstellung des Projekts waren 5 Tage mit je 9 Stunden vorgesehen. Als Einstieg in das Thema wurden Filme ?Essen im Eimer?, ?Taste the waste? und ?We feed the world? angesehen und besprochen. Im Anschluss daran erarbeiteten die Schüler zu den Thema ?Was bedeutet Nachhaltiges und Faires Konsumieren? mittels Internetrecherche Praxistipps für die Lebensbereiche (1) Ernährung, (2) Haushalt und Wohnen, (3) Mobilität und Reisen sowie (4) Büro und Arbeit. Sie präsentierten ihre Ergebnisse mittels Powerpoint und Plakaten an weiteren 5 Schultagen im 90- Minutentakt insgesamt 19 Besucherklassen (ca. 480 Schülerinnen und Schüler) der HGS. Aluminium - Segen oder Fluch Im Rahmen des Projekts bearbeitete die Industriemechanikerklasse Met11D in unterschiedlichen Blockwochen in jeweils ca. 20 UE das Thema ?Aluminium ? Segen oder Fluch?. Nach Bekanntgabe des Arbeitsauftrages wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet. Als Anregung für das Projekt sahen die Schüler/Schülerinnen die ZDF Dokumentation ?Die Akte Aluminium?. Nachdem die Schüler die Dokumentation gesehen hatten, besprachen sie in der Gruppe welche Themen sie erarbeiten wollten und stimmten diese mit den anderen Gruppen ab. Die Schüler legten eigenverantwortlich die Themen fest und begannen mit einer Internetrecherche. Anschließend erfolgte die Anfertigung und Optimierung verschiedener Plakate. Nach Fertigstellung dieser Plakate, erarbeiteten die Schüler eine entsprechende Präsentation. Anfang Juni wurden zum ersten Mal die Plakate in Form von Vorträgen vorgestellt. Es kamen sechs Besucherklassen aus der Neben- und Hauptstelle, pro Klasse war eine Unterrichtsstunde vorgesehen. Diese Klassen wurden in drei bis vier Gruppen aufgeteilt und durch die Ausstellung geführt. Anschließend musste ein Fragebogen ausgefüllt werden, der dann bewertet wurde.
84130 Dingolfing, Mittelschule Dingolfing, Dr.-Martin-Luther-Platz 7 Schulimkerei Die Schulimkerei vermittelt den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Bienenzucht und -pflege sowie in die Gewinnung von Honig als Nahrungsmittel. Die Schülerinnen und Schüler durchleben ein komplettes Imkerjahr, in dem ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen im Vordergrund steht. Es werden Ausflüge zu lokalen Imkern unternommen. Zu Schuljahresbeginn erhielten die Schülerinnen und Schüler eine theoretische Grundlage. Der Aufbau der Biene und die Notwendigkeit der Bienenhaltung, bzw. Bedeutung für die Gesellschaft. Daraufhin wurde mit dem Bau von Bienenkästen, Beuten und Rähmchen begonnen. Kurz vor Weihnachten wurde heimisches Bienenwachs zu Wachskerzen und Christbaumschmuck verarbeitet. Von Januar bis März erfolgte ein zweiter Anfertigungsprozess von Bienenkästen für ein zweites Bienenvolk. Seit Anfang April sind erlernen die Schülerinnen und Schüler den praktischen Umgang und die Arbeit an den Bienenvölkern. Honigschleudern und Abfüllung des Honigs als Lebensmittel sind derzeit Tätigkeiten welche die Schülern vermittelt werden. Den Abschluss des Bienenjahres erleben die Schülerinnen und Schüler im Juli und August, wenn die Bienen gegen Varroramilbe behandelt werden müssen. Mobilität - Fahrradwerkstatt Hier wird die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Schuljahre weitergeführt. Mittlerweile existiert die Fahrradwerkstatt "Repair&Share" der Mittelschule Dingolfing seit 3 Jahren, über 100 gespendete Fahrräder wurden mittlerweile repariert und in den Verleih, vor allem an geflüchtete Asylbewerber verliehen. Vieles hat sich aus der Werkstatt heraus entwickelt und zieht Kreise: So werden aus defekten Materialien (Rohstoffen) wie Fahrradschläuchen Mäppchen, Schlüsselanhänger oder Taschen upcycelt. Auch wurde die Werkstatt konzeptionell weiterentwickelt: aus "Bikes4Refugees" wurde "Bikes4Friends". Die Fahrräder finden aber auch Einsatz im Unterricht. So werden mit dem schuleigenen Fahrradpool Exkursionen zu Naturräumen rund um Dingolfing gemacht, um unter Begleitung externer Fachleute (LBV, BUND) Sehens- und Schützenswertes zu erfahren. Eine weitere Neuerung ist der Einbezug neuer Medien. So produziert eine Arbeitsgemeinschaft mittlerweile Videospots. in denen beispielsweise der Sicherheitscheck für Räder oder das Flicken eines Fahrradschlauches gezeigt werden. Vom Finden geeigneter Themen, dem Schreiben des Drehbuchs, dem Probieren guter Abläufe bis hin zum Dreh und dem Vertonen des Clips sind die Schüler maßgeblich aktiv.
84137 Vilsbiburg, Staatliche Realschule Vilsbiburg, Amselstr. 6 Mobilität Diese Jahr legte die Fachschaft Physik ihrem Schwerpunkt in den neunten Klassen auf das Thema Mobilität. Im Zuge dessen besuchte eine Klasse die Landshuter Umweltmesse und nahm an dem Workshop zum Thema "Elektromobilität" teil. Dabei wurden viele verschiedene Stationen durchlaufen. Unter anderem durften die Schüler Elektromotorräder ausprobieren. Im Unterricht wurde dieses Thema dann noch nachbereitet und es wurden Plakate dazu erstellt, die daraufhin ausgestellt wurden. Auch etliche Projektpräsentationen beschäftigten sich mit dem Thema (z.B. Mobilität der Zukunft). Diese wurden von den 9. Klassen durchgeführt und am Präsentationstag vor ausgewählten 8. Klassen präsentiert. Zudem wurden in der Aula der Schule Plakate (z. B. verschiedene Antriebsmöglichkeiten) ausgehängt. Zudem wurde mit ansässigen Firmen (z.B. Dräxlmaier) Kontakt gesucht und unter anderem Interviews geführt. Am 28. Juni wurde wieder ein Fahrradtag durchgeführt, um die Schüler auf die Umweltproblematik aufmerksam zu machen. Dabei wurden die Schüler dazu motiviert, mit dem Fahrrad in die Schule zu fahren. Schüler, deren Schulweg zu weit ist und deshalb mit dem Schulbus kommen, konnten alternativ ein Infoblatt zum Thema "Vorteile und eigene Nutzung des Fahrrades" gestalten. Diese werden in den nächsten Tagen auf Stellwänden in der Aula ausgestellt. Zudem werden die Teilnehmerzahlen ausgewertet und eine kurze Nachbesprechung findet in der Klassenleiterstunde statt. Am Ende des Schuljahres wird noch eine Verkehrszählung in Vilsbiburg in einer 6. Klasse durchgeführt. Dabei soll zum einen der Durchgangsverkehr in der Innenstadt zum anderen die Nutzung der Umgehungsstraße untersucht werden. Neben der Zählung wird eine Umfrage von Passanten durchgeführt, in der die Nutzung von verschiedenen Verkehrsmitteln dokumentiert wird. Nachhaltiges und faires Konsumieren
Da unser Schulmotto auch in diesem Jahr "Ernährung und Bewegung" ist, wurde der Schwerpunkt beim Thema "Konsumieren" auf die Nahrungsmittel gesetzt. In den 8. Klassen wurden Projekte zum Thema "Fair Trade durchgeführt. Dabei wurden digitale Infobüchlein zu verschiedenen Plantagenpflanzen gestaltet. Mit Hilfe des "bookcreators" beleuchteten die Schüler den Anbau, den Transport, die Verarbeitung, die Arbeitsbedingungen und schließlich den Handel mit Kakao, Zuckerrohr, Soja, Kaffee und Baumwolle. Diese Infobüchlein wurden am Tag der offenen Tür ausgestellt. Andere Gruppen gestalteten mit Hilfe von "iMovie" Filme zum Fairen Handel und dem Konsum von tropischen Pflanzen in Deutschland. Eine Gruppe führte ein Interview mit dem Eine-Welt-Laden in Vilsbiburg durch. Diese organisierte auch den Fair-Trade-Stand am Elternsprechtag, welcher mit Hilfe von ausgestellten Lapbooks, die in der Parallelklasse gefertigt wurden, neben dem Verkauf auch der Information diente. Zudem beschäftigten sich die 7. Klassen, die HE- Unterricht haben, mit dem Thema "gesunde Ernährung und regionale Produkte". Dabei wurde wieder eine Fruchtspießaktion durchgeführt. Die Klassen kauften selbstständig ein und fertigten Fruchtspieße für die verschiedenen Jahrgangsstufen. Dabei wurde darauf geachtet, dass nur nach Bestellung produziert wurde, sodass möglichst keine Lebensmittel weggeworfen werden mussten. Wie jedes Jahr führte auch der Elternbeirat zwei Aktionstage durch, nämlich einen Apfeltag und einen Gemüsetag. Dabei wurden in der Pause regionale und gesunde Nahrungsmittel verteilt (Äpfel und geschnittenes Gemüse). Am Ende des Schuljahres findet ein Projekttag in den 7. und 8. Klassen statt. Dazu wurde im Vorfeld eine Umfrage in ausgewählten Klassen aus allen Jahrgangsstufen zum Thema "Frühstück" durchgeführt. Die Auswertung wird dann zu Beginn des Projekttages präsentiert. Danach wird eingemeinsames gesundes Frühstück durchgeführt. Im Anschluss werden Ernährungsfehler (z.B. Magersucht) beleuchtet 84307 Eggenfelden, Montessori-Schule Eggenfelden, Am Lichtlberger Wald 1 Nachhaltiges und faires Konsumieren Die Schüler haben sich zunächst mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandergesetzt und dazu Collagen angefertigt. Danach wurden vor Ort in ausgewählten Supermärkten saisonale, regionale und faire Produkte gesucht und miteinander verglichen. In einem dritten Schritt wurde sich die Produktion von zwei ausgewählten Produkten (Jeans/Handy) genauer angeschaut und die Produktionsbedingungen unter ökologischen und fairen Bedingungen angesehen. Abschließend erstellte jeder Schüler seinen eigenen ökologischen Fußabdruck. Parallel dazu befasste sich eine zweite Klasse mit einem sich selbst versorgenden Gartensystem (siehe Handlungsfeld 2).
Klimawandel und Energiewende Parallel zum ersten Thema befassten sich zwei weitere Klassen mit dem Thema "Klimawandel und Energiewende". Einführend lernten Schüler Bedingungen und Folgen des Klimawandels kennen. Daraufhin befasste sich eine Klasse mit der Möglichkeit regenerativer Energien am Beispiel Biogas und Wasserkraft. Es wurden Versuche zur Herstellung von Biogas vorgenommen und Versuche zur Wirksamkeit von Wasserkraft durchgeführt. In Folge dessen Entstanden Powerpointpräsentationen und Modelle. Dabei wurden Vorteile und Nachteile der beiden Energiegewinnungen diskutiert. Eine andere Klasse baute einen vertikalen Fenstergarten aus Plastikflaschen (Window-Garten) und prüfte im Langzeitversuch ein sich selbst versorgendes Gartensystem. Dabei wurden Möglichkeiten und Grenzen selbstversorgender Systeme in Bezug auf den Klimawandel und den Energieverbrauch diskutiert. 84307 Eggenfelden, Karl-von-Closen-Gymnasium Eggenfelden, Gerner Allee 1 Nachhaltiges und faires Konsumieren Auf Initiative einer Referentin während der Forschungswoche in Obergurgl (s. KidZ) ist die Durchführung der Aktion "Ein Handy für den Gorilla" der Zool. Ges. Frankfurt durch eine Schülergruppe (9.Jgst.) entstanden. 2 Boxen mit Handys konnten übersandt werden. Des Weiteren werden an der Schule
Tintenpatronen und Batterien gesammelt. Die Umwelt-AG Green Closen (GC) startete zu Schuljahresbeginn die Papiertrennung in den Unterrichtsräumen. Papiertonnen wurden angeschafft, gestaltet, verteilt und die Klassen in die selbstständige Leerung eingewiesen. Zudem erfolgte ein Antrag, welcher angenommen wurde, an das Schulforum Recyclingpapier im Schulbetrieb einzuführen. Für die Jgst. 8, 9, 10, 11 wurde die Multivisionsshow "RedUse" gebucht. Durch die Teilnahme der Schulfamilie an einem Charity-Lauf konnten am 4.6.18 200? an den Verein INGEAR e.V. übergeben werden. Am 30.11.17 fand der jährliche Weihnachtsbasar (WB) statt. Dieser wird von einem P-Seminar in Zusammenarbeit mit der SMV organisiert. In diesem Schuljahr konnte die Hilfsorganisation "Care" mit 2500? unterstützt werden. Am WB haben die GC wieder Closen-Apfelsaft verkauft, nachdem von der Ernte über die Pressung, Gestaltung des Etiketts und die Etikettierung alles selbst erledigt wurde. Am Tag der offenen Tür wurden für den Weltladen Pfarrkirchen (PAN) an einem Stand Fair Trade-Produkte verkauft. Die Schulimkerei, in Kooperation mit der Montessori Schule EG (ein Bienenstand mit jeweils eigenen Völkern), stellte u. a. Bienenwachskerzen u. Seedballs her. Neben Apfelsaft und Honig werden diese Produkte als Gastgeschenke der Schule verwendet. Die GC begleiten weiterhin die Realisierung eines Trinkwasserbrunnens an der Schule. Des Weiteren wurde von den GC eine Müllsammelaktion "Ramadama" im benachbarten Wald durchgeführt. K.i.d.Z. - Kompetent in die Zukunft Das Projekt "KidZ - Kompetent in die Zukunft" besteht seit sechs Jahren. Die Kooperation mit dem geographischen Institut der Uni Innsbruck beschäftigt sich mit den Fragen des Klimawandels und den damit verbundenen Herausforderungen für die Zukunft. Kern des Projekts sind u. a. die Projektarbeiten der Schüler (Ss). Die Projektphase jeder Klasse dauerte ca. 3 Monate. In dieser wurden die Ss in Kleingruppen von der Idee bis zur Präsentation von einer Lehrkraft betreut. Die Präsentationen erfolgten dann gesammelt in einer Projektwoche. Gleichmäßig über das Schuljahr verteilt wurden so in jeder Klasse ca. 9 Arbeiten angefertigt, wobei die besten jeweils für das Finale in der Klasse ausgewählt wurden. In vier Finalrunden wählten neben den Mitschülern auch die Schulleitung und weitere Lehrkräfte das Projekt der Klasse. Aus den vier Finalisten soll dann am Schuljahresende das Projekt des Jahrgangs gewählt werden. Weiteres Element des Projekts ist die jährl. öffentl. Auftaktveranstaltung. Für diese konnte dieses Jahr Frau Magret Rasfeld als Hauptrednerin gewonnen werden. Am Tag darauf durchliefen die Ss der 8. Jgst. jeweils vier Workshops mit Frau Rasfeld, Prof. Stötter (Uni IN), Frau Lütke-Spatz und Herrn Pour-Sartip (CARMEN eV). Weiterer Baustein ist der jährl. Logo Wettbewerb im Rahmen des Kunstunterrichts. Das Siegerlogo begleitet den Jahrgang optisch. Ebenfalls etabliert hat sich ein "Umweltethik"-Workshop mit Herrn Dürnberger für alle Ss. Das Projekt findet seinen krönenden Abschluss in der Forschungswoche vom 16.-20.7.18 in Obergurgl. Dort wird unter Beteiligung von Dozenten vers. Unis und unterschiedlicher Disziplinen unseren Ss in vers. Workshops im alpinen Gelände ein Einblick in die Problematik des Klimawandels vor Ort gegeben. Seit dem letzten Jahr läuft parallel das Projekt "eKidZ -teach your parents well". Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung sollen 20 Ss über 3 Jahre einmalig die Auswirkungen des KidZ-Projekts auf das soziale Umfeld (Familie) erforschen.
84347 Pfarrkirchen, Staatliche Realschule Pfarrkirchen, Von-Fraunhofer-Straße 4 Biologische Vielfalt Im Rahmen des Talentkurses ?Umwelt erleben und gestalten? und des Wahlfachs ?Umwelt und Natur? sowie im regulären Biologieunterricht erkundeten die Kinder zahlreiche Pflanzen und Tiere in der Schulumgebung, Bionik war dabei ein großes Thema. Besondere Anziehungspunkte waren während des Schuljahres unsere fleißigen Schulhunde. In Form von Landart wurde gestalterisch Natur erlebt und erforscht. Die Wahlfachgruppe führte es bis in die Rottauen, wo sie das neue ?ErLebenshaus? mit einem Projekt einweihte. Einen Höhepunkt der Umweltaktionen stellte der Besuch der Hummelausstellung des Bund Naturschutzes im Foyer der VR-Bank dar. Im Rahmen der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit besuchte als Expertin Frau Christine M. Praxl (Apotheke Stehberger, Simbach/ Landau) den Talentkurs mit einem Parcours der Sinne. Auch die AOK unterstützte das gesunde Schulfrühstück. Sehr großzügig wurde die Schule anschließend mit Sportgeräten eingedeckt, die allen Schülern für mehr Bewegung und Spaß in der großen Pause zur Verfügung stehen. Der bereits bestehende Kräutergarten wurde weiterentwickelt und weiterhin vom Fach Hauswirtschaft gerne genutzt. Die Energiewarte walteten das ganze Jahr über ihres Amtes. Dieselbe Schülergruppe, die die Vogelhäuschen im Winter bestückte und pflegte, kümmerte sich ab dem Frühjahr um die Instandhaltung und Ernte der Schulbeete. Auch das Insektenhaus wurde weiter gefüllt und bietet mittlerweile Raum für erste Bewohner. Der Schulgarten im weiteren Sinne wurde durch das Projekt ?Ramadama? (Müllsammelaktion) gepflegt und die Schüler für Verschmutzung und Mülltrennung in vielfältiger Weise und damit für den Schutz der biologischen Vielfalt sensibilisiert. Besonders interessant war auch die Exkursion in den nahegelegenen Wald mit dem fachkundigen Förster. Als Jahresabschlussausflug wurde mit der Umweltschule Bad Griesbach eine Fahrt zum Vogelpark durchgeführt. Auch die Besichtigung der neu angelegten Blumenwiese der Nachbarschule war ein Gewinn.
Nachhaltiges und Faires Konsumieren Das nachhaltige und faire Konsumieren bildete einen neuen Schwerpunkt an der Realschule. An der Kinderuniversität fand eine schulübergreifende Veranstaltung zum Thema Müll statt. An der Schule begann man daraufhin mit einer klassenübergreifenden Cycle-Up-Werkstatt. Mehrere Wochen lang wurden unter Anleitung von Lehrern und schulnahen Personen ausrangierte Materialien so umgestaltet, dass schließlich eindrucksvolle Werkstücke entstanden. Am Weihnachtsmarkt konnten dann Federmäppchen, Taschen, Schmuck und viele weitere originelle Dekorationsgegenstände für einen guten Zweck verkauft werden. Auch die Passauer Neue Presse begleitete dieses Projekt mit einer Kolumne. Da nicht alle Materialien wirklich verwendet werden konnten, wollten die Schüler auch die Mülltrennung in der Schule unter die Lupe nehmen. Mit neuen Schildern und Signalfarben wurden alle Abfalleimer für bessere Mülltrennung gekennzeichnet. Auch die Tombola der Klasse 5d am Tag der offenen Tür leistete einen Beitrag für die Natur, indem für den Regenwald gespendet wurde. Schreibutensilien wurden von der gesamten Schulfamilie für das Projekt ?Stifte machen Mädchen stark? gesammelt. Viel Zeit und Einsatz forderte das Projekt ?Gute Schokolade?. Alle Schülerinnen und Schüler der Realschule waren im Kunstunterricht dazu aufgefordert, an einem Design für eine Stadtschokolade zu arbeiten und engagieren sich so mit Kunst für die Umwelt. Der Schulleiter lud Bürgermeister und Edeka Chef ein, um gemeinsam mit den Kunstlehrerinnen an der Schule die schönsten Werke auszuwählen. Die Pfarrkirchner Stadtschokolade wird im Edeka und an der Schule vertrieben. Händler und Hersteller verzichten auf ihren Gewinn und für 5 verkaufte Tafeln pflanzt die Organisation Plant-for-the-planet einen Baum in Campeche, Mexiko, der schädliches CO2 speichert und Sauerstoff abgibt. Im Kampf gegen die Klimakrise mit gutem Geschmack hoffen die Realschüler, dass noch viele Schokoladen verkauft werden. 84359 Simbach, Tassilo-Gymnasium Simbach, Schulzentrum Obersimbach Nachhaltiges und faires Konsumieren Am 11. Mai besuchte die Klasse 10a die Grundschule Julbach zu ihrem Naturwissenschafltichen Tag. Sie hatten ein Projekt zum Thema Müllvermeidung und Recycling entwickelt. An Hand von zwei Kurzfilmen und durch das Basteln von Geldbeuteln aus Tetrapacks brachten sie das Thema den Grundschulkindern in zwei Veranstaltungen mit je 10 Kindern an einem Vormittag näher. Am 13. Juni 2018 fand die Multivisionsschau:" REdUSE ? über den Umgang mit den Ressourcen unserer Erde" für alle Klassen statt. Die Vormittags-Veranstaltung (Unter-, Mittel- und Oberstufe getrennt) bestand jeweils aus einem halbstündigen Film über die derzeitige Situation der Erde. Anschließend ließ der Moderator die Schüler aktiv werden und Ansätze zur Erdrettung entwickeln. Die 5./6. Klassen entschieden sich dazu, eine Handysammlung zu organisieren. Schüler der 7.-8. Klassen wollen eine Kleidertauschbörse organisieren. Die Gruppen treffen sich am nächsten Freitag zur genaueren Organisation ihrer Aktivitäten. Schüler der Oberstufe wollen die Umstellung der Schule auf Recyclingpapier vorantreiben und waren deshalb schon beim Schulleiter. Weitere Projekte dieses Schuljahres waren: Information der Schüler in den Vertretungsstunden über die App "Codecheck" für das Handy, mit der Inhaltsstoffe von Produkten über den Strichcode entlavrt werden können (z.B. enthält Microplastik..) Des weiteren wurde von einer Kollegin eine Stiftesammlung ab Januar an der Schule organisiert: Man sammelte leere Patronen und Stifte in einer Kiste in der Aula. Eine erhebliche Menge konnte
so dem Recycling zugeführt werden. Bau von Wildbienen- und Insektenhotels (Schulthema) Unter Leitung des Fachmanns für Wildbienen Josef Sattlecker bauten Schüler des P-Seminars Bienen ein großes Insektenhotel und stellten es am 23. März auf dem Schulgelände auf. Man besuchte auch den heimischen Imker über den Zeitraum von 4 Monaten, begutachtete das dortige Insektenhotel und betreute einmal wöchentlich drei Bienenvölker. Der Schlüpfvorgang bei den Wildbienen war an einem Montag sehr eindrucksvoll zu sehen. 84387 Julbach, Grafen-von-Schaunberg-Schule Julbach, Rathausplatz 3 Nachhaltiges und faires Konsumieren Das Projekt erstreckte sich über das gesamte Schuljahr und wurde in verschiedenen Aktionen und Unterrichtsinhalten immer wieder aufgegriffen. Zunächst wurde an der Schule auf Umweltpapier umgestellt. Alle Elternbriefe wurden ab sofort elektronisch versandt um Papier zu sparen. In der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit wurden Plakate angefertigt, auf denen die langen Transportwege für Obst und Gemüse aufgezeigt wurden. Der EDEKA-Tag machte deutlich, dass man auch ohne Fleisch sich gut und gesund ernähren kann. Am naturwissenschaftlichen Tag gab es klassenübergreifend Workshops zu den Themen "Rama dama" und Müllvermeidung, bzw. Mülltrennung, Basteln von Milchtütengeldbeuteln und Dokumentation von Müllvermeidung und Recycling, Herstellung von umweltfreundlicher Zahnpasta, Seifen und Lippenbalsam. Im Frühling fand ein "Pflanzenflohmarkt" statt, wobei die Kinder Setzlinge und Ableger verkauften, die OGTS legte neue Hochbeete an,eine bienenfreundliche Wiese wurde
angepflanzt, es gab einen Infostand der Gärtnerei mit Wiesenblumensamen und der "eine Welt Laden" verkaufte fair trade Produkte, nachdem die Mitarbeiterinnen die Klassen über die Waren aufgeklärt hatten. Kinder der 3. und 4. Klasse besuchten die Vorlesung an der Kinderuni zum Thema "Nachhaltigkeit". Begleitend zur Zirkusvorstellung im Sommer war im Foyer eine Ausstellung von "oro verde" aufgebaut, die sich u.a. den Themen "Regenwald im Einkaufswagen", "Geist ist geil- Einkaufen mit Köpfchen" "Ich bin doch nicht blöd- wie Kunden Einfluss nehmen können" und "Für Kopapier kein Kahlschlag" widmete. Bei der Straßensammlung des Bund Naturschutz erzielte die 3. Klasse ein Rekordergebnis von 774,29 ?! Unser eigenes Thema: Rettet den Regenwald Bereits im dritten Jahr unterstützen wir die Förderung und Erhaltung des Naturparks südlich von Cobán, Alta Verapaz, Guatemala. Verbindungglied ist Herr Florian Holzner aus dem Schulort. Mit der intensiven Beschäftigung der Regenwaldproblematik in Zusammenhang mit dem ersten Thema zur Nachhaltigkeit, erschloss sich den Kindern zunehmend die Bedeutung dieses Lebensraumes. In allen Klassen wurde im Unterricht der Regenwald behandelt begleitend mit der Ausstellung. Die Ausstellung wurde auch allen Einwohnern nd Besuchern zugänglich gemacht und öffentlich beworben. Herr Holzner kommt die Kinder regelmäßig besuchen und zeigt auf Bildern erneut, was von den Spendengeldern angeschafft wurde und wofür dies gebraucht wird. Im Sommer brachte die gesamte Schule eine Zirkusvorstellung mit ca. 500 Besuchern auf die Bühne. Ein Teil der "Eintrittsgelder" in Form von Spenden und der Erlös aus der "Dschungelbar" mit Kindercocktails (z.B. "Regenwaldwasser") kann so wieder dem Regenwaldprojekt zugeführt werden. Heuer sind es wieder 300?!
94081 Fürstenzell, Maristengymnasium Fürstenzell, Schulstr. 18 Nachhaltiges und faires Konsumieren Als zentrales Thema haben wir uns dieses Jahr das Thema Plastik ausgesucht. Aufgefallen war uns, dass nach der Mittagspause reihenweise die Einweg-Plastikflaschen auf den Gängen standen, die sich die Kinder in den örtlichen Geschäften kauften. Wir begannen mit einer Klasse zu recherchieren, wie schädlich diese Plastikflaschen für die Umwelt sind, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Bei unserer weiteren Recherche stießen wir auf Mikroplastik und unser Entschluss war somit gefasst: Wir beleuchten das Thema Mikroplastik genauer und organisieren am Schluss eine kleine Ausstellung in der Aula, um unsere Ergebnisse allen Schülerinnen und Schülern näher zu bringen. So ging es innerhalb einer Schulwoche darum, genauer zu recherchieren und die Themen in der Klasse auf verschiedene Teams zu verteilen. Befasst haben sich die einzelnen Gruppen mit folgenden Themen: ? Mikroplastik in Kosmetika ? Sekundäres Mikroplastik ? Mikroplastik in Kleidung ? Mikroplastik im Trinkwasser ? Mikroplastik im Meer ? Plastiktüten
? Plastikflaschen Aus diesem Projekt entwickelte sich dann noch die Idee am Projekt ?Deckel gegen Polio ? 500 Deckel für eine Polioimpfung? teilzunehmen. Nähere Informationen dazu gibt es unter http://deckel-gegen-polio.de Bereits seit letztem Schuljahr beschäftigte uns die Anfertigung eines Pfandflaschen-Sammlers. Auf dem Klassensprecherseminar im Januar 2018 erarbeitete eine Gruppe dieses Thema konkreter. Realisiert wurde im Mai 2018 dann unser ?Elepfand?. Er trägt ein Schild, auf dem steht, mit welchen Flaschen er gefüttert werden darf und steht jetzt "posaunend" in der Aula. Ebenso eine bereits länger angedachte Änderung bei der Beschaffung der Schulhefte wurde dieses Jahr in Angriff genommen. So bekommen die Schüler der Klassen 5 bis 7 am Schuljahresanfang 2018/19 ein Paket Recyclinghefte, das den ersten Bedarf abdeckt. Ein weiterer Aspekt ist das Sammeln alter CDs und DVDs, die wir einer Weiter-Verwertung bei den Ruperti-Werken Altötting zuführen. Nachhaltigkeit in der Schulimkerei Honigbienen ? Wildbienen - Wildblumen ? Obstbäume, das sind die vier wichtigen Säulen im Wahlfach Bienenkunde und jedes Jahr erhält einer der Bereiche eine neue Gewichtung. Nachhaltig arbeiten wir in unterschiedlicher Weise: bei der Arbeit mit unseren Honigbienen steht das Wohl der Bienen im Mittelpunkt, nicht der Ertrag. Wir bemühen uns darum, so sorgsam wie möglich mit allen Materialien der Imkerei umzugehen und diese in Stand zu halten. So renovierten wir in diesem Jahr alle unsere Rähmchen und nutzten teilweise für die Herstellung der Mittelwände unser eigenes Wachs. In den Topbar-Hives, das sind unsere afrikanischen Trogbeuten, arbeiten wir komplett im Naturwabenbau. Das Entdeckelungswachs benutzen wir zur Herstellung von Lippenbalsamen und Handcremen. Unsere Wildbienenhotels versorgten wir mit neuen Nistmöglichkeiten und bauten neue Hummelwohnungen. Wir kümmern uns darum, dass unsere Honig- und Wildbienen genügend Nahrungsangebot am Schulgelände vorfinden. Die Pflege unserer beiden Wildblumenflächen steht dabei im Mittelpunkt. Ab Mitte Juni begannen wir mit der Samenernte von Färberwaid, Saatmohn, Natternkopf und Taubenkropf-Leimkraut. Das gewonnene Saatgut geben wir gerne an interessierte Imker und ?Gartler? weiter. Wir setzten auch schon wieder unser eigenes Rotöl an, das aus den Blüten des echten Johanniskrauts hergestellt wird. Die Blüten von Linde und allen anderen Wildkräutern verwenden wir im Winter für Tees und zum Verfeinern von Badesalzen oder Küchen-Kräutersalzen. Außerdem half uns auch in diesem Jahr wieder Herr Leo Hatzod vom Gartenbauverein Fürstenzell ? zusammen mit unseren Hausmeistern - unsere schuleigenen Obstbäume zuzuschneiden, damit sie viel Obst tragen. Im Herbst wollen wir zum ersten Mal den eigenen Apfelsaft in der Presse des Gartenbauvereins pressen lassen. Juliane Kreuzhuber baute mit der Anfängergruppe Vogelfuttertöpfe, damit alle Vögel am Schulgelände in der kalten Jahreszeit gut versorgt sind.
94086 Bad Griesbach, Staatliche Realschule Bad Griesbach, Seilerberg 20 Nachhaltiges und faires Konsumieren Dazu hat die Umweltgruppe wie in den Jahren zuvor einen Energie-sparwettbewerb für die 5. Klassen durchgeführt und bei Schulveran-staltungen Hefte und Ringbücher aus Umweltpapier verkauft. Unser neues Projekt war in allen Klassenzimmern und Fachräumen ein Vier - Wege - Mülltrennsystems einzuführen. Dieses System passt im Aufbau genau zum neuen Mülltrennsystem in der Aula unserer Schule. Hauptveranstaltung zum Projetthema waren die drei Nachhaltigkeitstage bei der jede Klasse ein Projekt initiiert hat. Hier die Auflistung der einzelnen Projekte: 5 a: Richtig Mülltrennen , Erstellen von Plakaten für das Mülltrennsystem in der Schulaula, Besuch Recyclinghof, 5 b: Richtiges Ansäen und ?pflanzen von Tomaten, Paprika, Chillies und Gartendekoration aus Blechdosen/6. Klassen: Wissenswerkstatt Passau, Erneuerbare Energien-Solarmotor, mein Beitrag zur Nachhaltigkeit, Gesund und fit durchs Leben, Entwi-ckeln eines Umwelt-Raps/7 a: Tor- bzw. Wurfwand aus Holz, 7 b: Upcycling,7 c: Zero-Was-te: Hygieneartikel selbst herstellen, Duschpeelings (z.B. aus Kokosöl, Salz, Grapefruitöl/-schale & Lebensmittelfarbe), Handcreme, Parfum/8 b: Nachhaltiger Konsum, Wege unserer Lebensmittel, Werkgruppe 8 c: Bilder aus Holzstücken aus der Natur/9 a: Müllmon-ster aus Plastikmüll als Symbol für die Bedrohung der Welt durch Plastikmüll, der unseren Planeten nach und nach verschlucken wird, 9 b: Sport-Workout und kohlenhydratreduzierte Ernäh-rung, 9 c: Aus Resten wird Sterneküche, mit wenigen Lebensmitteln gutes Essen kochen, Kochvideos auf der Schul-Homepage/10 a/8 a: Initiative junge Forscherinnen und Forscher e. V. Projekt zum Thema Energieende, Fahrt zum Deutschen Museum: Sonderausstellung ?Energiewende?, Inhalt: Energiesparen, Energie sinnvoll verwenden und um die verschiede-nen Möglichkeiten sich selbst einzubringen, 10 b: Thema ?Erneuerbare Energien? (Windkraft, Wasserkraft, Biogasanlage?), Power-Point-Präsentationen und Modelle, 10 c: Rund um den Apfel, Produkte aus Äpfeln herstellen.
Biodiversität Dazu hat die Umweltgruppe bereits wieder folgende ?Dauerbrenner? durchgeführt: die Schulhochbeete bepflanzt und gepflegt, eine Suppe aus der Vorjahresernte (kalte bayerische Tometensuppe) für den Hoagarten an unserer Schule gekocht und verkauft. Die gepflanzten Obstbäume wurden betreut und bei Trockenhit gegossen. In diesem Schuljahr haben wir auch noch folgende Aktivitäten neu gestartet: im Herbst die Pflanzen im ganzen Schulhaus umgetopft, Chilli - Kräuteröl aus unseren Schulkräutern hergestellt und am vorweih-nachtlichen Abend verkauft, Kräutertöpfe für die Verwendung im Fach Haushalt und Ernährung angesät. Sehr zu unserer Freude hat das Landratsamt in diesem Schuljahr die dritte Blumenwiese auf unserem Schulgelände anpflanzen lassen und in unsere Obhut gegeben. Direkt vor unserem Schuleingang wächst die Staudenmischung Silbersommer und wird nun bald Nahrung für viele Schmetterlinge und Wildbienen bieten. Unsere Aufgabe wird es nun sein, die Stauden regelmäßig zu gießen, bis sie gut angewachsen sind. Im Herbst wird die Umweltgruppe Blumenzwiebeln zwischen die Stauden pflanzen um die Blütenvielfalt noch zu erhöhen. Außerdem werden wir Insektenhotels aus einer Euro - Palette und einem alten Holzwagenrad bauen. Unser abschließendes Highlight wird, wie im letzten Schuljahr, eine gemeinsame Fahrt mit der Umweltgruppe der Realschule Pfarrkirchen sein. Als Ziel steuern wir diesmal den Vogelpark Irgenöd bei Ortenburg an. Außerdem hat die Klasse 6 a zusammen mit Mitarbeitern des Landschaftpflegeverbandes Passau im rahmendes Biologieunterrichtes kleine Insektenhotels gebaut.
94227 Zwiesel, Mittelschule Zwiesel, Böhmergasse 7 Soll der Wolf wieder heimisch werden im Bayerischen und Böhmischen Wald" Die Mittelschule Zwiesel ist seit 2011 Partnerschule des Nationalparks Bayerischer Wald. Planung und Durchführung des Projekts geschah in enger Zusammenarbeit der NP-Verwaltung und den beteiligten Lehrkräften der MS Zwiesel und der tschechischen Partnerschule Lerchova aus Susice. Die Schüler erstellten einen Fragebogen und führten eine Umfrage in ihrer Schule zur Ausgangsfrage durch, der danach ausgewertet wurde. Unter
Einbeziehung des Lehrplans erarbeiteten beide Schulen anschließend in ihren Sprachen Plakate und Karten, die Aussehen und Kennzeichen, sowie Beutetiere, Jagdverhalten, Lebensraum und Verbreitung des Wolfes darstellen. Die Materialien wurden in den Schulen und im Haus zur Wildnis im Nationalpark ausgestellt, wodurch Schüler bzw. Besucher sich über den Wolf informieren konnten. An einem Projekttag konnten die Schüler ihr bereits erworbenes Wissen an Originalen (Wolfspräparat, Wolfsfell, Wolfsschädel) vertiefen. In Rollenspielen wurde das Sozialverhalten eines Wolfsrudels nachgestellt. Im Freigehege konnten die Schüler an echten Wölfen ihre in der Theorie gewonnenen Kenntnisse vergleichen. Den Abschluss des Projekttages bildete eine ergebnisoffene Diskussion (zweisprachig) im Gruppenraum des Hauses zur Wildnis zur Ausgangsfrage. Was kommt in welche Tonne? ? Mülltrennung und Müllvermeidung Die Klasse 7Ü der Mittelschule Zwiesel führte dieses Projekt zu Schuljahresbeginn als fächerübergreifendes Projekt (DaZ, PCB, Soziales) in Zusammenarbeit mit der ZAW-Donau Wald durch. Die Schüler lernten zunächst den für das Projekt benötigten Wortschatz kennen. Die Stoffe wurden anschließend in Stoffgruppen (Metalle, Papier, Glas, Dosen, ?) angeordnet und auf Plakaten in der Klasse präsentiert. Anschließend lernten die Schüler das in Deutschland verbindliche Mülltrennungssystem kennen. Sie ordneten die Stoffgruppen den jeweiligen Abfallbehältnissen zu und stellten dies grafisch dar. An einem Projekttag erkundeten die Schüler mit Hilfe eines zuvor gemeinsam erarbeiteten Erkundungsbogens den Recyclinghof und die Mülltrennungsanlage in Regen. Dort erfuhren sie an praktischen Beispielen die Bedeutung des Wortes Recycling und die dafür notwendige Trennung der Stoffe. Parallel dazu lernten die Schüler im Fach Soziales Möglichkeiten kennen, wie Müll vermieden werden kann. Um möglichst viel Müll zu vermeiden, ging die Klasse mit Stofftaschen auf den Zwieseler Wochenmarkt und kaufte dort unverpackte Lebensmittel ein.
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