Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 Jahresrückblick 2019 Januar Horgen und Flözlingen liegen kurzzeitig am See Die Überflutungen Mitte Januar durch Tauwetter und Dau- erregen waren so stark, dass sich auf den Wiesen Seen 1. Sitzung - Arbeitskreis „Bau Kindertagesstätte Schul- bildeten. In Horgen haben die beiden Arme der Eschach wiese Zimmern o. R.“ startete mit erstem Treffen. im Bereich der Minigolfanlage einen beeindruckenden See entstehen lassen. Eschachaufwärts sah es nicht besser aus. In Flözlingen waren die Wiesen überflutet, die Brenn- holzvorräte so mancher Anwohner standen im Wasser. Je- doch war die Überflutung der Eschach unproblematisch. Anfang Januar fand im Johannessaal der Arche das erste Treffen statt, das viele mit Spannung erwarteten. Es ging um einen gemeinsamen ersten Einblick in die umfangrei- che Planung und Erarbeitung einer Kindertagesstätte auf der Schulwiese in Zimmern o. R.. Neben dem Architekturbüro KTL Koczor Teuchert Lünz waren Vertreter aus Gemeinderat/ Personal/ Elternbeirat mit dabei, die in einem ersten Schritt die Vorentwürfe begutachteten und diskutierten. Architekt Peter Koczor erläuterte die vorhandene Topographie sowie den ersten Entwurf des Raumprogrammes der künftigen Kindertages- stätte mit einer grundsätzlichen Erweiterungsmöglichkeit für eine nachhaltige Planung. Im Anschluss wurde das Raumprogramm mit allem für und wider erörtert. Auch der Außenbereich und die Verkehrssituation für die Er- reichbarkeit wurde mit berücksichtigt. Alle erarbeiteten Punkte wurden vermerkt und flossen in einen nächsten In Horgen hat die Eschach die große Wiese bei der Minigolf- Planentwurf des Architekturbüros ein. Anlage überflutet. Foto: Schwarzwälder Bote Bürgermeisterin Carmen Merz merkte zum Abschluss des 1. Treffens an, dass aufgrund der Dringlichkeit ein nächs- Jagdgenossenschaft und tes Treffen zeitnah stattfinden wird, damit man in der Gemeinde Zimmern ob Rottweil Endplanung und Beschlussfassung im Gemeinderat zügig Neuverpachtung der gemeinschaftlichen Jagdbezirke vorankomme. und Eigenjagden ab 01. April 2019 Schneereicher Winter – Winterdienst alle Hände voll zu tun Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 11.12.2018 beschlossen, die Neu- verpachtung der gemeinschaftlichen Jagdbezirke und Eigenjagden im Amts- blatt öffentlich auszuschreiben. Am 07.01.2019 war Bewerbungsschluss. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass sich die bisherigen Pächter um die Jagdbögen beworben haben. Die Pachtdauer wurde von neun auf zwölf Jahre erhöht. Das Gremium ermächtigte die Bürgermeis- terin zur Wahrnehmung der Aufgaben und Interessen der Zu Beginn des Jahres 2019 war der Bauhof im Dauer- Jagdgenossenschaft. einsatz, um den Schneemassen Herr zu werden. Heftige Der Gemeinderat stimmte vorbehaltlich der Versammlung Schneefälle innerhalb kurzer Zeit erschwerten das zeitna- der Jagdgenossen der Satzung der Jagdgenossenschaft he Räumen allerorts. Zimmern o.R. und den weiteren Grundregularien zu.
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 3 Februar Kind, welches im Jahr 2018 eine Jugendflamme abgelegt hat, eine Urkunde. Und weil´s so schön war, ließ sie auch gleich noch die Katze aus dem Sack. Diese hatte jedoch Rohrbruch Rathausstraße die Form eines Drachen. Die Freude war riesig als sie den Kids einen großen GRISU überreichte. So hat man jetzt ein Maskottchen, welches die JF´ler stets begleiten wird. Alles in allem hörte man heraus, dass die Kids im vergangenen Jahr viel Spiel, Spaß und Action gemeinsam hatten. Nach gut einer Stunde konnte Jugendwart And- reas Roth die Versammlung schließen und man ging zum gemütlichen Teil über. In diesem Jahr feiert die Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges Bestehen. Arbeitskreis „Bau Kindertagesstätte Schulwiese Zimmern o. R.“ trifft sich zum 2. Mal. Bereits zum 2. Mal in kurzer Zeit traf sich im Februar der An einem Montag gegen 10 Uhr wurde ein Rohrbruch in Arbeitskreis „Bau Kindertagesstätte“ in der Arche. der Rathausstraße festgestellt. Mit 6 Liter in der Sekunde Wasserverlust war schnell klar, dass dies eine größere Leitung sein musste, die geborsten war. Die Mitarbeiter des Bauhofes machten sich mit Unterstüt- zung der Fa. Kuon sofort auf die Suche nach der schad- haften Stelle: Eine Hauptleitung neben dem Rathaus war gebrochen. Erschwerend bei der Behebung des Schadens kam hinzu, dass die Leitung direkt unter einer 20 kV- Stromleitung lag. Am Abend gegen 17 Uhr konnten das Rathaus und die Anwohner wieder Wasser aus den Leitungen erhalten. (Foto von Bürgermeisterin Carmen Merz - deshalb auch nicht auf dem Bild) Architekt Peter Koczor stellte den überarbeiteten Ent- wurf des Grundrisses der neuen Kindertagesstätte auf der Schulwiese in Zimmern vor. Dieser Entwurf wurde intensiv durchgesprochen und bis auf kleinste Änderungen für gut befunden. Der nächste Schritt war nun ein Entwurf als Empfehlung dem Gremium des Gemeinderates in öffentli- cher Sitzung vorzustellen. Minister Peter Hauk MdL besucht zusammen mit Land- tagsabgeordnetem Stefan Teufel MdL das „Milchhäusle Jugendfeuerwehr hält Rückblick auf das abgelaufene Jahr in Stetten“ 2018 Bürgermeisterin nimmt Ehrungen vor und überreicht das neue Maskottchen „Grisu“ Es waren gefühlt keine Plätze mehr frei als Jugendwart Andreas Roth die Abteilungsversammlung der Jugendfeu- erwehr Zimmern o.R. eröffnete. Viele Gäste, Eltern aber auch die Kids füllten den Mannschaftsraum der Abt.Zim- mern. Auch Bürgermeisterin Carmen Merz nahm an der Versammlung teil und hielt gar noch eine Überraschung Bild: Minister Peter Hauk trägt parat. Es folgten die Berichte des Jugendwarts und der sich zusammen mit Stefan Schriftführerin Rebecca Deckart. Letztere berichtete aus- Teufel in das Goldene Buch führlich, und mit viel Humor sehr toll über alle Aktionen der Gemeinde ein. der Jugendfeuerwehr. Marc Burkard überbrachte als stv. (v. l.) Vorstandsvorsitzender Kommandant die Grüße der Gesamtwehr und auch er Matthias Jauch, Ortsvorsteher dankte dem Engagement von den Kindern in jungen Jah- Gerhard Wodzidsz, Minister ren, aber auch allen voran von den Betreuern, die diesen Peter Hauk MdL, Bürgermeis- Dienst zusätzlich zum aktiven Dienst auf sich nehmen. terin Carmen Merz, Land- rat Dr. Wolf-Rüdiger Michel, Bürgermeisterin Carmen Merz übernahm die Ehrungen. Stefan Teufel MdL und Vor- Die Kinder waren sichtlich überrascht. So bekam jedes standsvorsitzender Andreas Jauch
4 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 Hoher Besuch in den Räumen des „Milchhäusle“: Im Doch so einfach machte es die Rathaus-Chefin den Aus- Februar machte sich der Minister für Ländlichen Raum schellern nicht: Zuerst musste eine Mauer abgetragen und Verbraucherschutz, Peter Hauk ein Bild vom enormen werden, um in das Rathaus zu gelangen, verkündete bürgerschaftlichen Engagement, mit dem die Stettener Bürgermeisterin Carmen Merz. Und so machten sich die eine neue Dorfwirtschaft geschaffen haben. Gemeinsam Herren ans Werk unter den Augen vieler Schaulustiger. mit dem stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Stefan Teufel freute er sich über einen netten Empfang in den einladenden Räumen des Milchhäusles. „Heute ist ein ganz besonderer Tag für den Wahlkreis Rottweil“, erklärte Stefan Teufel. Die Stettener können stolz sein, dass es ihnen gelungen ist, solch einen neuen Mittel- und Treffpunkt im Ort zu schaffen – und das allein aus bürgerschaftlichem Engagement heraus und durch Gründung einer Genossenschaft. Und diese Leistung müsse geehrt werden. So überreichte der Minis- ter vor den Augen der vielen Gäste eine Ehrungsurkunde für bürgerschaftliches Engagement und als Vorbild für ge- Doch aller Widerstand war zwecklos und Carmen Lang- sellschaftlichen Zusammenhalt. Landrat Dr. Wolf-Rüdiger strumpf ging mit in die „Sonne“. Michel hob ebenfalls hervor, dass dies ein ehrenvoller Tag für die Stettener sei, und dass Zimmern einer der größ- ten Industriestandorte im Kreis Rottweil sei. Ortsvorsteher Gerhard Wodzisz trug zusammen mit Matthias Jauch die Entstehungsgeschichte der Dorfwirtschaft „Milchhäusle“ von der Idee über die Gründung der Genossenschaft bis hin zur Einweihung vor. „Aber wir Stettener sind stolz, was aus dem Milchhäusle geworden ist.“ Zum Abschluss dankte Bürgermeisterin Carmen Merz Mi- nister Hauk, der sich im Anschluss in das Goldene Buch der Gemeinde eintrug, für den Besuch. Die Stettener Künstlerin Silke Mager hatte die Seite künstlerisch ge- staltet. FAZZ eröffnet wieder – Einladung zu Café FAZZ ab 50 In der „Sonne“ warteten schon zahlreiche Gäste gespannt plus mit der Bürgermeisterin Carmen Merz auf die Ankunft der Truppe und freuten sich auf das Kommende. Denn Carmen Merz hatte wieder der Nar- renzunft einige Aufgaben gestellt, die es zu bewältigen gab. Bekanntermaßen plant die Gemeinde den Bau einer neuen Kindertagesstätte und Bürgermeisterin Merz stellte fest, auch die Narrenzunft hatte zu dem Kindersegen in der Gemeinde viel beigetragen... Bürgermeisterin Carmen Merz lud alle Bürgerinnen und Bürger ab 50 plus zu einem Gespräch bei Kaffee und Kuchen ein. Sie berichtete zudem über aktuelle Themen und Ortsgeschehen. März Fasnetsonntag 2019 - Übernahme der Ortsgewalt durch die Narrenzunft ... und verordnete den Herren der Narrenzunft kurzerhand die „Narrenpille“ (Magensaftunresistente Tabletten zur Lin- derung von Übermut und Tollerei). Carmen Langstrumpf hieß die Narren willkommen in der „Villa Kunterbunt“.
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 5 Auch bei der Trachtengruppe versuchten es die Narrenrä- te mit einem Tanz in Tracht - leider reichte es nach der Begutachtung der Trachtengruppe nicht ganz - es muss weiter geübt werden. Bau „Kindertagesstätte Zimmern“ - 3. Treffen des Ar- beitskreises Als nächste Aufgabe mussten die Herren der Narrenzunft aus den am Rathaus abgetragenen Steinen ein Haus Das 3. Treffen war eine intensive und längere Sitzung mit bauen, nicht wissend, dass daraus nun das langersehnte allen Fachplanern zur Bemusterung des Kindergartens. Narrenstüble entstand. „Jetzt habt ihr doch ein Stüble - So wurden u.a. Vorschläge für Fenster und Türen, Sani- es ist halt ein bissle kleiner, und reinpassen tut der Reihe tärausstattung, Elektro u.w. für die kommende Gemeinde- nach immer einer“, reimte Bürgermeisterin Carmen Merz. ratssitzung im März erarbeitet. Jahreshauptversammlung Gesamtfeuerwehr Zimmern o. R. in der Turn- und Festhalle Horgen Gesamtwehr Zimmern bewältigt 686 Einsatzstunden - 102 Männer und 1 Frau rückten das Jahr über zu 70 Ein- sätzen aus. Weiter ging es mit dem Ratespiel „Dingsda“, bei dem Narrenboss Daniel und Hirte Begriffe wie Entwicklungs- dokumentation, Grundstücksentwässerungsanlage oder Fugendurchlasskoeffizent erklären und die Narrenräte er- raten mussten. Und weiter erklärte Carmen Langstrumpf wie sie letztes Jahr nur die halbe Ortsgewalt übergeben Foto: Feuerwehr v.l.n.r.: Volker Schwab, Mathias Kluth (25 hatte: Dort hatte der Narrenmeister vergessen, ihr die Jahre), Marc Burkard, Heinz Hauser (40 Jahre), Jürgen Eber- Amtskette samt Schlüssel abzunehmen. Mit den Worten- hardt, Norbert King (40 Jahre), KBM Nicos Laetsch, BGMin „Bleibt sauber auch die nächsten Tage, dann kommt von Carmen Merz mir auch keine Klage, wenn ich wieder kann ins Rathaus rein, und darf eure Bürgermeisterin sein“ - übergab die Im März hielt die Gesamtwehr Zimmern ihre alljährliche Bürgermeisterin die Amtskette samt Schlüssel. Versammlung. Geleitet von Kommandant Volker Schwab nahm man in der Horgener Halle Rückblick auf das abge- laufene Jahr 2018. In der Summe waren es im Vergleich zum Vorjahr rund 100 Stunden weniger Einsatzzeit. Was aber auch daran lag, dass man von größeren Scha- densereignissen, Gott sei Dank, verschont blieb. Die Ein- satzhäufigkeit an sich blieb mit 70 gefahrenen Einsätzen ungefähr gleich. Einsatzschwerpunkt war im Jahr 2018 die technische Hilfe. So galt es 30 Einsätze dieser Art zu bewältigen. Brände hielten sich mit 11 Einsätzen zurück. Fünf Ölspuren gab es zu beseitigen und acht Mal wurde man fehlalarmiert, wie zum Beispiel durch eine Brandmel- deanlage. 16 sonstige Einsätze kamen dann noch hinzu. Auch die Damen der Narrenzunft gaben einen Beitrag Der Fuhrpark der Zimmerner Wehr blieb unverändert. Für die Zukunft will man sich mit einem Feuerwehrbedarfs- zum Besten und das Publikum stimmte mit Applaus zu: plan ausstatten, um so die Feuerwehr technisch auf den „Ohne uns seid ihr Männer verloren!“ aktuellen Stand der Dinge zu bringen und auch in Zukunft zu halten. Angeschafft wurden seitens der Gemeinde Wet- terschutzjacken für die Ausgehuniform und die kommende Tagesdienstkleidung. Ebenfalls angepasst wurde die Ent- schädigungssatzung. Hierfür ist man der Gemeinde sehr dankbar. Es folgten die Berichte des Schriftführers, wel- cher nochmals ausführlich auf das Jahr 2018 blickte, des Kassiers sowie den Kassenprüfern. Letztere bescheinigten dem Kassier eine einwandfreie und saubere Kassenprü- fung. Die Jahresrechnung wurde von der Wehr einstimmig
6 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 angenommen. Unter Punkt 8 und 9 berichtete Jugendwart Neubau der geplanten Zimmerner Dreifeld-Sporthalle. Auf Andreas Roth sowie von der Altersabteilung Emil Dold dem zweiten Rang landete die Planung des Büros Riehle + von deren Aktionen. Assoziierte aus Reutlingen, die Architekt Thorismut Gaiser Die Ehrungen nahm in diesem Jahr der Kreisfeuerwehr- (links) vorstellte. Professor Hans Klumpp (Zweiter von links) verbandsvorsitzende Jürgen Eberhardt aus Dornhan Wei- ist Vorsitzender des Preisgerichts, dem auch Bürgermeisterin den vor. Carmen Merz angehört. Fotos: Schwarzwälder Bote/ Klaus Weisser Für 15 Jahre wurden geehrt: Reiner Haas, Markus Schon- delmaier, Andreas Heth, Daniel Pfister, Alexander Her- Die Auslobung erfolgte über einen begrenzt offenen Ide- mann, Markus Kopf, Jan Zähringer, Simon Spreter, Marc en- und Realisierungswettbewerb. Diesen betreute das Burkardt, Patrick Bühl, Frank Hauser, Stefan Höpfler, Pe- Büro Hähnig-Gemmeke aus Tübingen, welches auch die ter Erichsen, Frank Scherfer, Benjamin Grießhaber, Bernd Vorprüfung durchführte. Das Preisgericht tagte in nicht- Hermann, Mario Stehle, Frank Schmalz, Theo Böhne, Se- öffentlicher Sitzung mehrere Stunden, bis die Rangfolge bastian Heussler, Markus Schuler sowie Manuel Wodzisz. feststand. Für 25 Jahre wurde geehrt: Mathias Kluth Am Samstagmorgen wurde das Geheimnis dann gelüftet. Für 40 Jahre wurden geehrt: Norbert King und Heinz In dem völlig anonymisierten Verfahren – die Umschläge Hauser. Alle Geehrten erhielten die jeweilige Urkunde so- mit den Namen der Verfasser wurden erst nach Ent- wie ein Präsent der Gemeinde. scheidung der Jury geöffnet – landete der Entwurf des Befördert wurden: Zimmerner Architektenbüros Broghammer – Jana –Wohl- Zum Feuerwehrmann: Benjamin Janke, Sebastian Patzelt, leber auf dem ersten Platz. Das Gremium aus Fach- und Markus Mauch, Marc Schwab, Eric Schwab und Lukas Sachpreisrichtern empfahl der Gemeinde, diesen Entwurf Sigel. der Realisierung zu Grunde zu legen. »Wahrscheinlich Zum Oberfeuerwehrmann: Rouven Pfaff. kennt das einheimische Büro die Zimmerner Gegeben- Zum Löschmeister: Jugendwart Andreas Roth. heiten am besten«, meinte Bürgermeisterin Carmen Merz Zum Brandmeister: Patrick Bühl und Frank Scherfer. und schmunzelte. Sie sprach von drei guten und über- Zum Oberbrandmeister: Andreas Schobel zeugenden Entwürfen. Bei den Wortmeldungen bedankte sich Frau Bürgermeis- Auf den zweiten Platz kam die Planung des Reutlinger terin Carmen Merz für das ganzjährige Tun der Florians- Büros Riehle + Assoziierte GmbH. Der dritte Preis ging an jünger und dankte allen Kameraden, besonders aber den das Berliner Architekturbüro Georg – Scheel – Wetzel. Funktionsträgern, für die erbrachte Leistung im vergan- Daneben wurden zwei Anerkennungspreise vergeben. genen Jahr. Die Bürgermeisterin konnte zum Auftakt der Vorstellung Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Jürgen Eberhardt an die 40 Gäste begrüßen. Auch im weiteren Verlauf des stellte sich der Wehr vor und ging kurz auf die Thematik Tages wollten viele Bürger die Entwürfe sehen. Der Vor- Feuerwehrbedarfsplan ein. sitzende des Preisgerichts, Hans Klumpp, erläuterte den Der designierte Kreisbrandmeister Nicos Laetsch stattete Gästen, darunter zahlreiche Mitglieder des Sportvereins neben der Versammlung in Deisslingen auch in Zimmern Zimmern, grob das Verfahren. »Im ersten Moment sahen einen Besuch ab und stellte sich ebenfalls der Gesamt- die Entwürfe fast alle gleich aus«, meinte Klumpp. wehr vor. Man freue sich auf eine tolle Zusammenarbeit. Bei 14 der 16 abgegebenen Arbeiten hätten die Planer Zum Abschluss gab es noch ein paar allgemeine Themen die Halle im annähernd selben Bereich platziert. Von & Termine sodass die Versammlung getreu dem Motto besonderer Bedeutung sah der oberste Preisrichter die „Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“ durch Komman- Auseinandersetzung mit der Topografie. In der Detailbe- dant Schwab geschlossen werden konnte. trachtung hätten sich doch teilweise beachtliche Unter- schiede ergeben. Hinweis des Vorsitzenden: »Wir befinden Ideen- und Realisierungswettbewerb 3-Feld-Sporthalle uns im ländlichen Raum.« Diese Tatsache sei in puncto mit Öffentlichkeitstag Angemessenheit und Form des Gebäudes zu berücksich- - Präsentation der Ergebnisse des Architektenwettbe- tigen gewesen. werbs Die Zimmerner Dreifeld-Sporthalle rückt einen weiteren Schritt näher: Die Gemeinde Zimmern hatte einen weite- ren wichtigen Schritt bei der Verwirklichung des Neubaus einer Dreifeld-Sporthalle gemacht: Es lagen nunmehr drei preisgekrönte Entwürfe für das lang ersehnte Bauvorha- ben auf dem Tisch. Zu den Mitgliedern der Jury zählten neben den sechs Fachpreisrichtern die Bürgermeisterin, die Gemeinderäte Guntram Ober und Hans-Georg Scherfer sowie die Ver- einsvertreter Frank Thieringer und Marcel Kammerer. Wie ging es nun weiter? Wenn gebaut wird, muss sich der Gemeinderat für einen der drei preisgekrönten Ent- Die Architekten Dieter Broghammer (Zweiter von rechts) und würfe entscheiden. Dazu fand im Mai ein Verhandlungs- Hanns Jana (rechts) vom Zimmerner Büro Broghammer – verfahren statt. Merz wies darauf hin, dass die Gemeinde Jan – Wohlleber präsentieren ihr preisgekröntes Modell zum nun zuerst das Projekt Kindertagesstätte stemmen müsse.
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 7 Endarbeiten am Asphalt im Friedhofweg in Zimmern Bürgermeisterin Carmen Merz machte sich vor Ort ein Nachdem Ende Dezember 2018 die Randsteine gesetzt Bild und besuchte auch die einheimischen Stände wie wurden, mussten die Arbeiten durch den Wintereinbruch hier der Stand der Angus Ranch Jauch. Diese boten ne- zum Ausbau des Friedhofwegs leider pausieren. Im März ben Bio-Lebensmitteln auch eine Planwagenfahrt an. konnten die Endarbeiten mit Ausbringung des Asphaltes abgeschlossen werden. Besuch im Pfännle in Stetten Bürgermeisterin Carmen Merz besuchte zusammen mit der neuen Kinder-/Jugend-/Familien- und Seniorenbeauf- tragten der Gemeinde, Rebecca Jauch, das Pfännle in Stetten zum Mittagstisch. Die Besucher konnten an den Ständen entlang flanieren Tolles Essen in gemütlicher Atmosphäre: Bürgermeisterin und die Holzarbeiten bestaunen und kaufen. Carmen Merz und Rebecca Jauch konnten sich bei ih- rem Besuch im Stettener Pfännle ein gutes Bild davon machen. Das Pfännle durfte im vergangenen Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiern. Frühlingsfest des Handels- und Gewerbeverein Zimmern e. V. Ein Magnet bei den Kindern war wieder einmal das be- liebte Karussell. April Brückensanierung Eschachtalbrücke Flözlingen und Kunsthandwerk wie diese Holzarbeiten boten die Schau- Stetten steller zum Kauf an. Ab dem 8. April begannen die Arbeiten zur Sanierung der Zahlreiche Gäste aus nah und fern besuchten das Früh- Glattbrücke in Leinstetten und den Eschachbrücken in lingsfest in Zimmern o. R. Flözlingen und Stetten.
8 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 In Flözlingen wurde nach Abschluß der Instandsetzung der Brücke die Kreisstraße K5547 von der Eschachbrücke bis zum Abgang nach Zimmern o. R. erneuert. Hierbei wurden überdies für die Gemeinde Zimmern o. R. Arbei- ten an den Gehwegen und Abwasserleitungen durchge- führt. Die Arbeiten wurden von der Firma Stumpp Bau aus Balingen für insgesamt 1,6 Millionen Euro ausgeführt. Hiervon trug der Landkreis Rottweil ca. 1,2 Millionen Euro, das Land Baden-Württemberg ca. 300.000 Euro und die Gemeinde Zimmern o. R. 100.000 Euro. Für die Sanierungen der Brücken erhielt der Landkreis eine Förderung des Landes Baden-Württemberg von 519.500 Euro aus dem „Kommunalen Sanierungsfond für Brücken“. Bei den Sanierungen der Eschachbrücke in Flözlingen Hauptamtsleiter Johannes Klingler freut sich mit den Mitar- wurden die Gehwege sowie die Geländer und die Abdich- beiterinnen des Bürgerbüros, Virginia Gothe und Gitta Unter- tung der Brücke erneuert. Auch wurden Arbeiten an den reiner, über die neue und freundliche Gestaltung. Brückenwiderlagern durchgeführt. Die Arbeiten erfolgten auch unter halbseitiger Sperrung, um den Durchgangs- Vorstellung der aktuellen Verkehrsanalyse durch das Pla- verkehr zu ermöglichen und begannen in Flözlingen zum nungsbüro Kölz 8. April. Desweiteren wurden im Zuge der Baumaßnahmen auch Leerrohre für Glasfaser sowie Brunnenleitungen verlegt. Für die Arbeiten zur teilweisen Erneuerung der Abwasser- leitungen und Gehwege, sowie zur Erneuerung der Straße war es notwendig, die Straße in diesem Bereich voll zu sperren. Unter Absprache mit der Firma Stumpp wurden die Ar- beiten auch über die Sommerferien weitergeführt, um die Beeinträchtigungen für Anlieger, Anwohner sowie für den Linienverkehr so gering wie möglich zu halten. In der Gemeinderatssitzung im April begrüßte Bürgermeis- Alle Arbeiten in Flözlingen waren planmäßig bis Ende terin Merz Herrn Weber von der Planungsgruppe Kölz, Oktober 2019 abgeschlossen. das beauftragt wurde, eine umfassende Verkehrsanalyse Aus organisatorischen Gründen der Baufirma können die in Zimmern durchzuführen. Herr Weber stellte die Ergeb- Maßnahmen in Stetten erst im Jahr 2020 ausgeführt wer- nisse der Verkehrsanalyse 2018 vor. Er erläuterte das ge- den. meinsam erarbeitete Verkehrskonzept zur Beruhigung des Verkehrs in der Ortsmitte und den Ortsteilen. Im letzten Jahr wurden verschiedene Verkehrsmessungen an unter- schiedlichen Stellen durchgeführt. Es wurde neben einer 24-Stunden Zählung auch eine einwöchige Dauerzählung durchgeführt. Diese Verkehrszählung ergab, dass viele der in 2012 gestellten Prognosen eingetreten sind. Der Durchgangsverkehr hat sich von durchschnittlich 14.000 Fahrzeugen auf 12.000 Fahrzeuge pro Tag reduziert. In den Ortsteilen ergab die Verkehrsanalyse zum Teil eine Verkehrszunahme. Herr Weber ging auf die einzelnen Fußgängerüberwege in der Ortsmitte mit den entsprechenden Fußgängerque- rungszahlen ein. Herr Weber empfahl dem Gremium, in der Ortsmitte am ursprünglichen Plan der Ausweisung von Tempo 20 festzuhalten, auch wenn diese bedeutet, dass kein zusätzlicher Fußgängerüberweg im Bereich Tempo 20 geschaffen werden kann. Der Gemeinderat sprach sich mehrheitlich für diese Vorgehensweise aus. Zusätzlich hatte die Gemeinde ab Sommer zwei Geschwindigkeits- anzeigegeräte zwischen den beiden Kreisverkehren in der Ortsmitte aufgestellt. Frau Merz wies darauf hin, dass die Gemeinde zwei weitere Geschwindigkeitsanzeigegeräte beschafft hat, welche man im rollierenden System an un- terschiedlichen Standorten aufstellen werde. Im Gremium wurde auch erneut das Thema „Tonnagenbeschränkung“ in der Ortsmitte angesprochen. Dies wurde der Gemeinde schon mehrfach von der Straßenverkehrsbehörde abge- lehnt. Herr Weber empfahl weiter, die Thematik im Rah- Brücken in Flözlingen (oben) und Stetten (unten) men der Lärmaktionsplanung nochmals zu thematisieren. Neues Bürgerbüro Frau Merz wies darauf hin, dass auch Zahlen im Bereich Im April wurde das Bürgerbüro des Rathauses in Zim- der Umfahrung B 462 erhoben wurden. Diese wurden mern renoviert. Hierbei erhielten die Räumlichkeiten neben vom Straßenbauamt in Auftrag gegeben. Diese sind erfor- einem neuen Anstrich auch eine energiesparende Be- derlich, um die Leistungsfähigkeit der Lichtsignalanlage in leuchtung sowie eine ansprechende Möblierung. diesem Bereich beurteilen zu können. .
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 9 Mai Rathaus Stetten – Büro des Ortsvorstehers Im Frühjahr wurde das Amtszimmer des Ortsvorstehers in Stetten von Grund auf saniert. Hierfür trug der Bauhof den Boden ab und erneuerte den Untergrund. Pünktlich zur Kommunalwahl Ende Mai war das Büro fertiggestellt. während der Baumaßnahmen: Neubau 3-Feld-Sporthalle - Beauftragung Architekturbü- ro Broghammer-Jana-Wohlleber Der nächste Schritt zum Neubau der 3-Feld-Sport- halle war die Beauftragung des Architekturbüros. Im Preisgerichtsverfahren des Ideen- und Realisierungs- wettbewerbes zum Neubau einer 3-Feld-Sporthalle wur- den am 15. März drei Preisträger ermittelt. Im Anschluss wurde ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbe- werb im Sinne von §14 Abs. 4 Nr. 8 VgV zur Vergabe der Planungsleitungen durchgeführt. Damit wurde der „Ar- beitskreis Sporthalle“ beauftragt. Die Gemeinde Zimmern o.R. hatte dazu als Ausloberin mit allen drei Preisträgern über den Auftrag zu verhandeln. Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien = Zuschlags- kriterien und ihre Gewichtung wurden in der Auslobung vorab festgelegt. Arbeiten am Rande des Friedhofweges abgeschlossen Die drei Preisträger 1. Broghammer-Jana-Wohlleber, Zim- Die Bauarbeiten am Rande des Friedhofweges konnten mern o.R.; 2. Riehle und Assoziierte GmbH, Reutlingen; 3. fertigstellt werden. Ende April/Anfang Mai wurden die Scheel-Wetzel, Berlin wurden zum Verhandlungsverfahren Humusarbeiten beendet und angesät. Auch die offenen eingeladen. Das Büro Scheel-Wetzel aus Berlin hat seine Gruben der Telekom wurden geschlossen. Ebenso erhielt Teilnahme abgesagt. der Friedhofweg eine neue Straßenbeleuchtung mit ener- giesparendem LED. Das Verhandlungsverfahren wurde am 22. Mai unter der Leitung des Preisgerichtsvorsitzenden Prof. Klumpp durchgeführt und ging deutlich zugunsten des Architek- turbüros Broghammer-Jana-Wohlleber, Zimmern o.R. aus. Aufgrund des Verfahrens empfahl der Arbeitskreis dem Gemeinderat die stufenweise Beauftragung der Leistungs- phasen 2-9. Unter Mitwirkung des Arbeitskreises folgte nach der Vergabe der nächste Schritt zur Vorbereitung des Förderantrags für die Förderung des kommunalen Sportstättenbau zum 31.12.2019. Der Gemeinderat be- schloss die stufenweise Beauftragung des Architekturbü- ros Broghammer-Jana-Wohlleber Zimmern, zunächst mit den Leistungsphasen 2-4 entsprechend des vorliegenden Angebotes und beauftragt die Verwaltung mit dem Archi- tekten den Honorarvertrag zu schließen. Der Arbeitskreis wurde mit der Begleitung der Planungen Sanierungsarbeiten Rathausstraße/ Schönsteinle/ Tann- beauftragt. straße in Zimmern Im Mai wurde die Baustelle in diesem Bereich einge- Feuerwehrhaus in Zimmern richtet sowie die Baustellenbeschilderung vorgenommen. Der Umbau im Feuerwehrhaus schritt voran. Nachdem die Im 1. Bauabschnitt wurde der Abschnitt „Tannstraße“ Sanitäranlagen und Mannschaftsräume fertiggestellt wer- von Grund auf saniert, nachdem es in den vergangenen den konnten, wurden nun die Spinte ergänzt sowie As- Monaten und Jahren in diesem Bereich immer wieder zu phaltarbeiten im Außenbereich gemacht. Auch der Blitz- massiven Rohrbrüchen kam. Ebenso machte die neue schutz wurde im Mai angebracht. Eigenkontrollverordnung den Austausch des Kanals zwin-
10 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 gend notwendig. Weitere Arbeiten folgten entlang „Schön- Freie abgeschnitten hat. Ersteintreffendes Fahrzeug war steinle“ und „Rathausstraße“. die Abteilung Flözlingen mit dem Einsatzleitwagen und einem Löschfahrzeug. Die Lage wurde erkundet, und so- Neue Straßenbeleuchtung mit LED und Leerrohre für Glasfaser in Rottweiler Straße fort wurden zwei Trupps mit Atemschutzgeräten zur Men- In der Rottweiler Straße gingen die Baumaßnahmen eben- schenrettung und Brandbekämpfung ausgerüstet und in falls weiter. So wurden hier die alten Straßenbeleuchtun- das brennende Gebäude geschickt. Die Abteilung Horgen gen ausgetauscht sowie gleichzeitig Leerrohre für den richtete eine Riegelstellung ein, und leitete parallel die Glasfaserausbau verlegt. Menschenrettung über die Steckleiter an der rechten Ge- bäudeseite ein. Die Abteilung Zimmern, mit dem längsten Anfahrtsweg von allen vier Abteilungen, brachte ein weiteres Löschfahrzeug sowie die Drehleiter in Stellung, um die Menschenrettung von der Gebäudevorderseite und von der linken Seite mit- tels Schiebeleiter einleiten zu können. Des Weiteren stellte die Abteilung noch weitere Atemschutzgeräteträger als Si- cherung für die im Gebäude befindlichen Kameraden zur Verfügung. Aufgrund der Lage des Flözlinger Rathauses, wurden für die Wasserversorgung zwei Leitungen von der Eschach zum Übungsobjekt gelegt. Dies war Aufgabe der Abteilung Stetten, gemeinsam mit einem weiteren Lösch- fahrzeug der Abteilung Zimmern. Aufgrund des enorm aufwendigen Einsatzes wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte aufgeteilt: Der erste Abschnitt war zur Wasser- versorgung, der zweite Abschnitt zur Brandbekämpfung und Menschenrettung gedacht. Nach kurzer Zeit konnten alle elf Jugendfeuerwehrmitglieder als gerettet gemeldet werden, und das Feuer wurde gelöscht. Grund für die Übung waren die zuvor erstellten Einsatz- pläne „Asyl“ für die Asylunterkünfte. In diesen Plänen ist fest vorgegeben, wo welches Fahrzeug wie eingesetzt wird, um eine Grundstruktur zu schaffen. Kommandant Volker Schwab zeigte sich bei der Manöverkritik in der Halle sehr zufrieden und resümierte, dass die Pläne nicht umsonst erstellt wurden. Er lobte einen reibungslosen Rohrbrüche und Kabelfehler Ablauf und die sehr gute Zusammenarbeit aller vier Ab- Leider kam es im Jahr 2019 immer wieder zu diversen teilungen. Rohrbrüchen und Kabelfehlern der Straßenbeleuchtung, sodass ein Aufbaggern des Gehweg- und Straßenbelages Im Anschluss an die Manöverkritik gab es dann das obli- von Nöten war. gatorische gemeinsame Abendessen der Wehren. Kabelfehler Asternweg in Zimmern – Straßenbeleuch- Unterstützung der KJG bei der 72-Stunden-Aktion tung Der Bauhof in Zimmern war im Mai aktiv an den umfang- Die Anwohner des Asternweges mussten leider einige Zeit reichen Vorbereitungen des 72-Stunden-Aktion des KJG ohne Straßenbeleuchtung auskommen. Ein Kabelfehler im beteiligt, sodass pünktlich zum geplanten Termin die Ju- Kreuzungsbereich Rosenstraße/Kirchstraße hatte die Stö- gendlichen beginnen konnten. Auch finanziell unterstützte rung verursacht. Leider konnten die Arbeiten wegen des die Gemeinde das Projekt. starken Regens sowie weiterer Bauarbeiten erst später „Uns schickt der Himmel“ beginnen. - Die 72-Stunden-Aktion der KJG Zimmern 2019 Hauptübung der Zimmerner Gesamtwehr Zum Flözlinger Rathaus wurde die Zimmerner Gesamt- wehr am Samstagnachmittag, 18. Mai, zur Hauptübung alarmiert. Mit einem großen Abschlussfest ging am Sonntagnach- mittag, den 26. Mai die „72-Stunden-Aktion 2019“ für die Bild: Schwarzwälder Bote KJG Zimmern zu Ende. Innerhalb von 72 Stunden hat Ausgegangen wurde von einem Brand im Treppenhaus, die Jugendorganisation ihr Projekt, die Gestaltung des welcher den darin befindlichen Personen, die von der Bereiches rund um das Beachvolleyballfeld, in die Tat Jugendfeuerwehr gestellt wurden, den Fluchtweg ins umgesetzt.
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 11 der Baustelle beobachten: Bereits am ersten Tag war die Hütte mit Dach und Verschalung fertig gestellt, sodass am Samstag mit der tatkräftigen Unterstützung freiwilliger Helfer Fenster eingebaut, Elektrik angeschlossen und die Terrassenfläche fertig gestellt werden konnte. Das Interesse innerhalb der Gemeinde war groß. Zahlrei- che Besucher kamen, um sich ein Bild vom großen KJG- Projekt zu machen und versorgten die fleißigen Arbeiter mit Kuchen und süßen Stückchen. Auch Bürgermeisterin Merz und die Mitglieder des KoKreises des BDKJ (Bund der deutschen katholischen Jugend) sowie Schirmherr Stefan Teufel ließen es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen. Das Engagement der KJGler und KJGlerinnen beschränk- te sich jedoch nicht nur auf die Baustelle beim Volleyball- feld. Einige Kinder und Jugendliche zogen mit Begleitung Die „72-Stunden-Aktion“ ermöglicht deutschlandweit die ihrer Jugendleiter durchs Dorf, um dort über 20 Betonblu- Realisierung gemeinnütziger und sozialer Projekte inner- menkübel neu zu bemalen und zu bepflanzen. halb der eigenen Gemeinde und bietet Ehrenamtlichen somit die Gelegenheit, dort anzupacken, wo normaler- weise die helfenden Hände fehlen. An helfenden Händen fehlte es der KJG Zimmern bei ihrer Aktion keinesfalls – mit über 130 Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 23 Jahren, die sich ehrenamtlich am Projekt beteilig- ten, stellte die Jugendorganisation die größte Projektgrup- pe des Dekanats. Am Freitag ging es für die vielen ehrenamtlichen Helfer dann richtig los. Gemeinsam fuhren die Kinder und Ju- gendlichen mit dem Fahrrad einmal quer durch den Ort bis an das Beachvolleyballfeld oberhalb des Sportplatzes. Dort hatte das achtköpfige Organisationsteam der KJG Zimmern in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde, insbesondere mit Bürgermeisterin Carmen Merz und Orts- baumeister Georg Kunz sowie vieler beteiligter Firmen, die Andere sammelten Zubehör für ein Bienenhotel oder bas- das Projekt unterstützen, bereits unzählige Vorbereitungen telten Windspiele und eine Punkteanzeige für das Volley- getroffen. ballfeld. Um den Bau der Schutz- und Lagerhütte mit angren- Musik sorgte auf der Baustelle vom frühen Morgen bis zender Terrasse zu ermöglichen, waren im Vorfeld etwa zum späten Abend für gute Stimmung. Und selbst einige 1600 Tonnen Erdreich abgetragen und ein Fundament Regenschauer am zweiten Tag konnten der Stimmung betoniert worden. So konnten sich die zahlreichen KJGler keinen Abbruch tun. So wurde trotzdem bis in die Nacht und KJGlerinnen direkt nach der Ankunft an die Arbeit hinein gearbeitet und das Projekt konnte rechtzeitig zum machen. Abschlussfest am Sonntagnachmittag fertig gestellt wer- Die Aufgaben, die auf die Kinder und Jugendlichen war- den. teten, waren vielseitig. Die Wandelemente der Hütte wa- Der traditionelle Richtspruch beim Richtfest wurde zum ren von der Zimmerei Franz Rohrer aus Horgen bereits Abschluss der Aktion von Zimmermann Franz Rohrer vorab angefertigt worden und wurden mit dem Kran auf gesprochen. Anschließend sorgten eine Tanzeinlage der das Fundament gehoben. Dort mussten sie verschraubt jüngsten KJGlerinnen und „The Wotcha Blokes“ für Unter- und mit einer Verschalung versehen werden. Außerdem haltung. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt wurden im Verlauf der 72 Stunden über 50 Tonnen Mi- – die KJG überraschte mit der Neukreation „Maultaschen neralbeton und 8 Tonnen Splitt bewegt, die den Unter- am Spieß“. Zahlreiche Eltern, Bekannte der KJG Zimmern bau für die spätere Terrassenfläche, mit insgesamt 440 und viele Interessierte aus der Gemeinde kamen, um sich Terrassenplatten, bildeten. Viele der benötigten Baugerät- das Ergebnis der umfangreichen Arbeit anzuschauen – schaften, wie Radlader und Schubkarren, wurden von der und die Begeisterung war groß. Gemeinde gestellt. Wer nicht mit Schaufel und Schubkarre auf der Baustelle (v. l.) Bürgermeisterin Carmen Merz, Fabienne Ceglarek, Jan- unterwegs war, half dabei, die Bretter für die Verschalung Peter Hohloch, Greta Wycisk, MdL Stefan Teufel, Ralf Heng- anzustreichen. Stündlich konnte man die Fortschritte auf ge, Fabian Link
12 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 Kommunalwahl Europawahl Kreistagswahl Am Sonntag, 26. Mai fanden die Kommunal- und Europa- wahlen statt. Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, die Mitglieder des Europara- tes, des Kreistages des Land- kreises Rottweil, des Gemein- derates Zimmern o.R. und der Ortschaftsräte der Ortsteile Horgen, Flözlingen und Stetten zu wählen. Bürgerbefragung Projekt „Heimat und Digitalisierung“ an der Kommunalwahl die Teams der Bürgerbefragung: die beiden Teams für Stetten Juni Unverpackt-Laden in Zimmern o. R. öffnet seine Türe Müll zu vermeiden ist Sandra und Michael Scheller ein großes Anliegen. Deshalb eröffneten sie vergangene Wo- che den ersten Unverpackt-Laden in der Region. Wie der Name schon vermuten lässt, kann dort unverpackte Ware gekauft werden. Die Kunden können von Zuhause Dosen oder Gläser mitbringen und ihren Einkauf so transportie- ren. Team für Zimmern Bürgermeisterin Carmen Merz eröffnete gemeinsam mit dem Ehepaar Scheller den Laden: „Ich freue mich sehr, dass es nun in Zimmern einen Unverpackt-Laden gibt, der mit viel Liebe zum Detail eingerichtet ist und kom- plett auf unnötige Verpackung verzichtet – ein Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie vor allem zur Müllvermeidung. Bürgermeisterin Carmen Merz (Mitte) die beiden Teams für Horgen zusammen mit Michael und Sandra Scheller die beiden Teams für Flözlingen
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 13 Juli Zimmerner DorfFest 2019 Mit dem traditionellen Fassanstich eröffnet Bürgermeis- terin Carmen Merz am Samstag, 20. Juli, um 17.30 Uhr das 17. Zimmerner Dorffest. Zwei Tage lang wurde die Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber auch Ortsmitte bei der Kirche dann wieder zur Partymeile. Neubürger, kamen an den Stand, um sich die Ergebnisse Geboten wurde wie schon in vergangenen Jahren jede im Detail anzuschauen und darüber mit dem Team der Menge Live-Musik. Außerdem kümmerten sich die Vereine Bürgerbefragung, Mirja Eckert von der Agentur THE NEW der Gesamtgemeinde um das leibliche Wohl der Gäste und Anja Schaber von der Gemeinde, zu diskutieren. Als und trugen zu deren Unterhaltung bei. kleines Dankeschön erhielt jeder Besucher des Standes eine Sonnenbrille bzw. eine Einkaufstasche mit I LOVE ZIMMERN o. R. Auch die Kleinsten kamen dabei nicht zu kurz, denn sie durften einen bunten Luftballon mitnehmen. Die Ergeb- nisse dienten nun als Grundlage für eine bürgerorientierte Projekt- und Maßnahmenplanung, den der neue Gemein- derat in einem Workshop im November gemeinsam er- arbeitete. Ergebnisse der Bürgerbefragung vom 26. Mai 2019 Das Projekt „Heimat und Digitalisierung“ des Gemeinde- tags Baden-Württemberg (gefördert vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg) gibt einzelnen Kommunen die Möglichkeit, den aktuellen Status im Hinblick auf Zukunftsfähigkeit zu untersuchen und nachhaltig auszurichten. Auch unsere Gemeinde hat sich beworben und wurde ausgewählt, daran teilnehmen zu dürfen. So erhält die Gemeinde bei diversen Aktionen und Umsetzungen im Rahmen des Projektes Förderung des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg. Gestartet wurde mit einer Bürgerbefragung an der Kom- Sommerfest der Gemeinde Zimmern o. R. auf dem Kapf munalwahl. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung wurden - zu Gast beim Tennisclub Zimmern-Horgen nun beim ZimmernerDorfFest an einem Infostand präsen- Nach Dienstschluss ging es los: Am Freitag wanderten tiert. die von Bürgermeisterin Carmen Merz geladenen Gemein-
14 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 demitarbeiter und –mitarbeiterinnen der Verwaltung, des Eis für die Kleinsten - Bürgermeisterin Carmen Merz zu Bauhofes, der Kindertageseinrichtungen, der Kläranlage Besuch in den Kindertagesstätten der Gesamtgemeinde sowie dem Forst, unsere Ortsvorsteher der Ortsteile Hor- gen, Flözlingen und Stetten sowie die Rentner und Rent- nerinnen der Gemeinde auf dem Kapf nach Horgen zu einem geselligen Sommerfest beim Tennisclub. Mit dazu kamen auch die beiden Ehrenbürger und Bürgermeister a. D. Gustav Kammerer und Emil Maser. Am idyllisch gelegenen Tennisheim angekommen begrüßte Bürgermeisterin Carmen Merz zusammen mit den beiden Vorsitzenden des Tennisclub, Claus Gams und Anke Do- minique Schnell die Gäste. Neben Kaffee und Kuchen konnte auch der eine oder andere beim Schnuppertennis Bürgermeisterin Carmen Merz war in der letzten Juni- einmal den Schläger schwingen. Hier standen die beiden Woche und ersten Juli-Woche zu Besuch in allen Kin- Trainer Raphael Lang und Marius Hirt zur Verfügung. dertagesstätten der Gesamtgemeinde und verteilte Eis für Auch der Vorsitzende Claus Gams und Fabian Blickle alle Kinder. waren mit von der Tennispartie. Kommunale Kindertagesstätten Zimmern: Anke Dominique Schnell als Vorsitzende und Heiner Pfeif- Adolph-Kolping-Platz 1 Im Lachengrund fer als langjähriger und erfahrener Hüttenwart unterstütz- ten das Fest-Team der Gemeinde vor und während des Festes mit viel Dekorationsgeschick und Erfahrung für eine gelungene Bewirtung der Gäste. Katholischer Kindergarten Katholische Kindertages- Adolph-Kolping-Platz 3 stätte Immanuel (v.l.) Anke Dominique Schnell (2. Vorsitzende TC Zimmern- Horgen), Bürgermeisterin Carmen Merz, Claus Gams (1. Vorsitzender TC Zimmern-Horgen), Raphael Lang (Trainer), Marius Hirt (Trainer), Fabian Blickle und Heiner Pfeiffer (beide Mitglieder des TC und Helfer beim Sommerevent) Gegen Abend konnte sich jeder beim Grillmeister Heiner Pfeiffer aus der Auswahl an Grillware und am Salatbuffet bedienen. Katholische Kindertages- Kommunaler Kindergarten stätte St. Martin Horgen Pusteblume Flözlingen Kommunale Kindertages- stätte Stetten Vom erlesenen Grillgut vom Grill über die gut gekühlten Getränke bis hin zu den Backwaren in Handarbeit, alles wurde mithilfe vom Zimmerner Lebensmittel- und Einzel- handel arrangiert. „Man muss nicht in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah“ – so war die einhellige Meinung der Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter, die das Fest der Gemeinde mit viel guter Laune und Geselligkeit genossen.
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 15 Verabschiedungen und Konstituierende Sitzungen Ge- Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wur- meinderat Zimmern o. R. sowie die Ortschaftsratsgremi- den: en Horgen, Flözlingen und Stetten Gemeinderat Zimmern: In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 23. Juli 2019 wurden die neuen Gremiumsmitglieder feierlich vereidigt. (von links) Karl-Heinz Faißt, Günter Spreter, Herbert Staiger, Walter Mink Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote Ortschaftsrat Flözlingen Vereidigung der Gemeinderäte Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat des Orts- teils Flözlingen: Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat der Ge- meinde Zimmern o. R. mit den Ortsteilen Horgen, Flöz- lingen und Stetten: (von links) Jürgen Mauch, Frank Hauser, Manfred Haas (Orts- vorsteher), Gerolf Albrecht-Kuhlmann, Dunja Burgbacher- (von links) Sarah Bull, Ingrid Balke, Christa Schamburek, Bucher (dazwischen Bürgermeisterin Carmen Merz), Matthi- Hans-Georg Scherfer, Monika Mink, Winfried Praglowski, as Seelinger-Bick, Thomas Bausch, Jens Broghammer Andreas Bihl, Thomas Bausch, Marcel Kammerer, Karl-Heinz Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote Zimmer, Andreas Schobel, Bürgermeisterin Carmen Merz, Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wurden: Timo Weber, Guntram Ober, Armin Thieringer, Matthias Teu- fel, Rainer Kropp-Kurta, Matthias Sigrist, Jürgen Kammerer Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wurden: (von links) Alexander Ruster, Walter Mink, Andreas Jansche, (von links) Norbert Merkle, Peter Gulde, Hans-Dieter Wölk, Prof. Dr. Wolfgang Schmutz (dazwischen Bürgermeisterin Carmen Pauko, Reiner Haas Carmen Merz), Elke Müller, Reiner Haas, Gerhard Wodzizs, Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote Arndt Sakautzky (nicht auf dem Bild Peter Renninger) Bild: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote Ortschaftsrat Stetten Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat des Orts- Ortschaftsrat Horgen teils Stetten: Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat des Orts- teils Horgen: (von links) Daniel Hirt, Christina Kopf, Manuel Modronja (da- zwischen Bürgermeisterin Carmen Merz), Veronika Schreiner, (von links) Klaus Ulrich, Matthias Sigrist (Ortsvorsteher), Frau- Benjamin Mager, Torsten Knapp, Jürgen Kramer, Andreas ke Ohnmacht, Bürgermeisterin Carmen Merz, Dr. Stephan Bihl (Ortsvorsteher) Knappmann, Martina Zisch, Sammy Bilger, Matthias Rohrer, Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote Tobias Merkle Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote
16 Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wur- Wie viel Arbeit aber auch den: wie viel Spaß Kochen macht, konnten die Kinder dann am Freitagmorgen er- leben. Bei dem Programm- punkt „Kinderköche“ wurde fleißig geschnippelt und ge- rührt. Das Ergebnis war ein Drei-Gänge-Menü mit einem bunten Salat als Vorspei- se, selbstgebackener Pizza als Hauptgang und einer fruchtigen „Pfirsich-Cantuc- (von links) Gerhard Wodzisz, Stefan Jauch, Eva Trost, Arnd cini-Creme“ als Nachspeise. Sakautzky, Lothar Seiter Das Essen war so lecker, Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote dass sogar von der riesigen Schüssel Salat nichts mehr August übrig geblieben ist. Zum Abschluss der Ferien konnten die Kinder sich noch FeZi-Programm + Flözlinger Sommer bei einer gemütlichen Spielerunde anmelden. Zuerst gab Wer bei 6 Wochen Ferien an Langeweile denkt, der hat es aber für jedes Kind einen großen, selbstgemachten noch nie was vom Zimmerner Ferienprogramm und Flöz- Burger zur Stärkung. Dann ging es auch schon los. In linger Sommer gehört! zwei Gruppen wurden viele verschiedene Spiele auspro- biert und als kleiner Snack für zwischendurch backten wir Auch dieses Jahr gab es wieder viele tolle Angebote für noch schön verzierte Plätzchen. Kinder in jedem Alter. Allein die Woche vom 02.09. bis 09.09. hatte vieles zu bieten: Alles in allem war es eine sehr ereignisreiche und kurz- weilige Woche, die mit sehr viel Spaß verbunden war. Das Highlight war natürlich der Ausflug in den Europa- park. Um den langen Schlangen aus dem Weg zu gehen, Gemeinde nimmt als Team am Stadtradeln teil fuhren wir schon um 7 Uhr los. Alle waren sehr aufgeregt Stadtradeln RADELN FÜR und überlegten sich welche Achterbahn sie als Erstes EIN GUTES KLIMA - Der fahren möchten. Kaum in Rust angekommen, rannten die Wettbewerb für Radförde- Kinder auch schon los. Egal ob Wodan, Blue Fire oder rung, Klimaschutz und Le- Silver Star alles wurde ausprobiert und umso schneller bensqualität und höher, desto besser. Auf der Rückfahrt wurden die Erlebnisse mit einem Funkeln in den Augen den Anderen Der Landkreis Rottweil war dabei. erzählt. Auch ein Team der Gemeinde Zimmern radelte mit und sammelte Kilometer. Doch lange ausschlafen nach diesem ereignisrei- 50-jähriges Bestehen Linde-Post chen Tag war Fehlanzeige, Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und be- denn für die Kinder die reits zum Fassanstich am Samstagabend war das Festzelt sich für „Brain & Eat“ an- gut besucht – was will man mehr für einen 50. Geburts- gemeldet haben, ging es tag. Tina und Boris Kühn hatten in der Küche – einmal schon um 9 Uhr am nächs- mehr – alles gegeben, so dass sich die Gäste rundum ten Morgen weiter. Diesmal wohlfühlten. Viele kleine kulinarische Leckereien und Tra- standen Sudoku und Tisch- ditionsgerichte wie Wurstsalat und Maultaschen wurden kicker-Turnier auf dem Pro- kredenzt. Das Servicepersonal hatte alle Hände voll zu gramm. Dazu gab es noch tun und die Gastgeber waren sichtlich gerührt von den leckere Pizzawecken und vielen Glückwünschen und guten Worten, die die Gäste zur Überraschung aller hieß im Gepäck hatten. der Turniersieger am Ende Ortsvorsteher Matthias Sigrist und Bürgermeisterin Car- nicht FC Bayern München, men Merz würdigten das Engagement der Wirtsfamilie sondern VfB Stuttgart. in einer gemeinsamen Rede und ließen darin auch die Auch die Kreativität wur- Geschichte der „Linde-Post“ Revue passieren. de im Ferienprogramm „Ein Bierzapf ist ein gutes Gewerbe“, heißt es in Shake- gefördert. Beim „FAZZ- speares Theaterstück „Die lustigen Weiber von Windsor“. Kreativ“ wurden aus „Shakespeare hatte Recht, denn wir haben uns heute einfachen Eierschach- hier versammelt, um unsere Verbundenheit mit der Familie teln schöne Figuren ge- Kühn zum Ausdruck zu bringen und Jubiläum zu feiern“, bastelt. Von Blumen für so Ortsvorsteher Sigrist. die Mama über Drachen und Krokodile bis hin Das Jubiläum stehe für 50 Jahre Firmenerfolg, 50 Jah- zu Fröschen oder Kü- re Familienzusammenhalt, 50 Jahre persönlichen Einsatz ken war alles vertreten. zum Wohle der Gäste und 50 Jahre Standortjubiläum des Die 2 Stunden vergingen Traditionsgasthauses in Horgen, so Sigrist weiter. wie im Flug und gerne „In der Linde-Post geht die Post ab“, lobte Bürgermeis- hätten die Kinder noch terin Carmen Merz. „Wer die Linde-Post kennt, der weiß, weiter gebastelt, wären wie viel Dynamik in diesem Familienunternehmen steckt“. da nicht die Mamas ge- kommen, die schon mit Ortsvorsteher Sigrist betonte, dass bereits im Jahr 1873 dem Mittagessen lock- in dem Gebäude eine Vesperwirtschaft betrieben wurde. ten. Damals war es Agathe Rexer, die die Gäste umsorgte.
Nummer 4 Freitag, 24. Januar 2020 17 Imelda und Julius Rexer – die Großeltern von Juri und Förderbescheide für Modellprojekt „Digitalisierung und Boris Kühn – setzten die Tradition fort. 1969 bauten dann Heimat“ von Digitalisierungsminister Thomas Strobl Brigitte (die Tochter von Imelda und Julius) und Gerd überreicht Kühn Gästezimmer und erweiterten den Gastraum. So wurde aus der Vesperwirtschaft schließlich ein Landgast- hof, den nun wiederum die Söhne Juri und Boris in der nächsten Generation mit Erfolg weiterführen. „Um die vielen Arbeiten bewerkstelligen zu können braucht es auch ein gutes Team. Und das gibt es“, sagte Carmen Merz und zeichnete Senior-Chef Gerd Kühn für 50 Jahre, die Gastgeber Boris und Juri Kühn für 25 Jahre, Köchin Tina Kühn für 20 Jahre und Servicekraft Christine Faulha- ber für zehn Jahre mit der Ehrungsurkunde der IHK aus, die diese sichtlich bewegt entgegennahmen. Neun Städte und Gemeinden wollen im Modellprojekt „Digitalisierung und Heimat“ unter Beweis stellen, dass Im Anschluss wurde bis tief in die Nacht hinein gefeiert, Digitalisierung Menschen verbinden kann. Sie werden in und auch der Sonntag stand ganz im Zeichen des Ju- den nächsten zwei Jahren an der Stärkung des Heimat- biläums. gefühls ihrer Bürgerinnen und Bürger arbeiten. Digitale Maßnahmen werden dabei eine zentrale Rolle spielen. Zimmern o. R. ist dabei und freute sich über die Über- gabe des Förderbescheides im Juli 2019. Unterstützung erhalten sie vom Gemeindetag Baden- Württemberg und seinem Kooperationspartner Prof. Dr. Klaus Koziol. Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg fördert das Gesamt- projekt mit bis zu einer Million Euro im Zuge der Digita- lisierungsstrategie digital@bw. Der stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl und der Präsi- dent des Gemeindetags Baden-Württemberg Roger Kehle übergaben den ausgewählten Kommunen in Stuttgart ihre Förderbescheide. Überzeugen konnten die Fachjury un- ter Beteiligung des Digitalisierungsministeriums Amtzell, Bräunlingen, Empfingen, Hohentengen, Igersheim, Leuten- bach, Schlier, Zimmern ob Rottweil und der Gemeinde- verwaltungsverband Limpurger Land bestehend aus den Kommunen Gaildorf, Fichtenberg, Oberrot, Sulzbach-Lau- fen und Gschwend. Ehrungen stehen beim 50-jährigen Bestehen auf dem Pro- gramm: Bürgermeisterin Carmen Merz (von links) zeichnete Christine Faulhaber, Boris Kühn, Juri Kühn, Tina Kühn und Gerd Kühn für ihr Engagement aus. Rechts im Bild Ortsvor- steher Matthias Sigrist. Fotos: Siegmeier Foto: Schwarzwälder Bote Neue Auszubildende der Gemeinde Zimmern o. R., Lena Sigel Im August bekam mit Lena Sigel eine neue Auszubilden- de als Verwaltungsfachan- (v.l.) Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg Ro- gestellte bei der Gemeinde ger Kehle, Projektleiterin Anja Schaber, Bürgermeisterin Car- Zimmern o. R. men Merz, stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl Nachdem Frau Sigel ihr Ab- itur abgeschlossen hat, ent- Für den Gemeindetag Baden-Württemberg ist das Mo- schied sie sich, eine Ausbil- dellprojekt der nächste logische Schritt seiner bisherigen dung bei der Gemeinde zu Aktivitäten zur Unterstützung des digitalen Wandels in beginnen und konnte bereits den Städten und Gemeinden. „Es gibt bereits viele nütz- ihre ersten Tage „Verwal- liche digitale Anwendungen, die den Alltag der Menschen tungsluft schnuppern“. vor Ort erleichtern. Akzeptanz dafür werden wir aber nur erhalten, wenn die Menschen diese digitalen Lösungen Tatkräftig packte Frau Sigel auch innerlich annehmen. Für uns war deshalb klar, dass beim FeZi (Ferienprogramm) wir ein Modellprojekt anstoßen müssen, das die Identifi- 2019 mit an und fühlte sich kation mit der Gemeinde und der örtlichen Gemeinschaft bereits sehr wohl im Rat- stärkt. Nur wer in seiner analogen Heimat einen sicheren haus-Team. Hafen findet, wird die Potenziale der digitalen und gefühlt „Mit Frau Sigel haben wir einen motivierten Azubi gefun- oft unsicheren Welt voll ausschöpfen“, führte Roger Kehle den, die nun in die kommunale Verwaltungsarbeit über zur Motivation des Gemeindetags aus. alle Bereiche eingeführt wird. Wir wünschen Frau Sigel einen guten Start sowie viel Freude bei ihrer Ausbildung“, Das Projekt wird in zwei Phasen über einen Zeitraum von erklärte Bürgermeisterin Carmen Merz. zwei Jahren umgesetzt. In Phase 1 des Modellprojekts
Sie können auch lesen