Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020

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Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
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53. Jahrgang   Freitag, 24. Januar 2020                           Nummer 4
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
2                                                                                                             Nummer 4
                                                                                               Freitag, 24. Januar 2020

 Jahresrückblick 2019

Januar                                                       Horgen und Flözlingen liegen kurzzeitig am See
                                                             Die Überflutungen Mitte Januar durch Tauwetter und Dau-
                                                             erregen waren so stark, dass sich auf den Wiesen Seen
1. Sitzung - Arbeitskreis „Bau Kindertagesstätte Schul-      bildeten. In Horgen haben die beiden Arme der Eschach
wiese Zimmern o. R.“ startete mit erstem Treffen.            im Bereich der Minigolfanlage einen beeindruckenden See
                                                             entstehen lassen. Eschachaufwärts sah es nicht besser
                                                             aus. In Flözlingen waren die Wiesen überflutet, die Brenn-
                                                             holzvorräte so mancher Anwohner standen im Wasser. Je-
                                                             doch war die Überflutung der Eschach unproblematisch.

Anfang Januar fand im Johannessaal der Arche das erste
Treffen statt, das viele mit Spannung erwarteten. Es ging
um einen gemeinsamen ersten Einblick in die umfangrei-
che Planung und Erarbeitung einer Kindertagesstätte auf
der Schulwiese in Zimmern o. R..
Neben dem Architekturbüro KTL Koczor Teuchert Lünz
waren Vertreter aus Gemeinderat/ Personal/ Elternbeirat
mit dabei, die in einem ersten Schritt die Vorentwürfe
begutachteten und diskutierten. Architekt Peter Koczor
erläuterte die vorhandene Topographie sowie den ersten
Entwurf des Raumprogrammes der künftigen Kindertages-
stätte mit einer grundsätzlichen Erweiterungsmöglichkeit
für eine nachhaltige Planung. Im Anschluss wurde das
Raumprogramm mit allem für und wider erörtert. Auch
der Außenbereich und die Verkehrssituation für die Er-
reichbarkeit wurde mit berücksichtigt. Alle erarbeiteten
Punkte wurden vermerkt und flossen in einen nächsten         In Horgen hat die Eschach die große Wiese bei der Minigolf-
Planentwurf des Architekturbüros ein.                        Anlage überflutet.
                                                                                              Foto: Schwarzwälder Bote
Bürgermeisterin Carmen Merz merkte zum Abschluss des
1. Treffens an, dass aufgrund der Dringlichkeit ein nächs-   Jagdgenossenschaft und
tes Treffen zeitnah stattfinden wird, damit man in der       Gemeinde Zimmern ob Rottweil
Endplanung und Beschlussfassung im Gemeinderat zügig         Neuverpachtung der gemeinschaftlichen Jagdbezirke
vorankomme.                                                  und Eigenjagden ab 01. April 2019
Schneereicher Winter – Winterdienst alle Hände voll zu tun                     Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung
                                                                               am 11.12.2018 beschlossen, die Neu-
                                                                               verpachtung der gemeinschaftlichen
                                                                               Jagdbezirke und Eigenjagden im Amts-
                                                                               blatt öffentlich auszuschreiben. Am
                                                                               07.01.2019 war Bewerbungsschluss.
                                                                               Grundsätzlich kann gesagt werden,
                                                                               dass sich die bisherigen Pächter um
                                                                               die Jagdbögen beworben haben. Die
                                                                               Pachtdauer wurde von neun auf zwölf
                                                             Jahre erhöht. Das Gremium ermächtigte die Bürgermeis-
                                                             terin zur Wahrnehmung der Aufgaben und Interessen der
Zu Beginn des Jahres 2019 war der Bauhof im Dauer-           Jagdgenossenschaft.
einsatz, um den Schneemassen Herr zu werden. Heftige         Der Gemeinderat stimmte vorbehaltlich der Versammlung
Schneefälle innerhalb kurzer Zeit erschwerten das zeitna-    der Jagdgenossen der Satzung der Jagdgenossenschaft
he Räumen allerorts.                                         Zimmern o.R. und den weiteren Grundregularien zu.
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                              3
Februar                                                      Kind, welches im Jahr 2018 eine Jugendflamme abgelegt
                                                             hat, eine Urkunde. Und weil´s so schön war, ließ sie auch
                                                             gleich noch die Katze aus dem Sack. Diese hatte jedoch
Rohrbruch Rathausstraße                                      die Form eines Drachen. Die Freude war riesig als sie
                                                             den Kids einen großen GRISU überreichte. So hat man
                                                             jetzt ein Maskottchen, welches die JF´ler stets begleiten
                                                             wird. Alles in allem hörte man heraus, dass die Kids im
                                                             vergangenen Jahr viel Spiel, Spaß und Action gemeinsam
                                                             hatten. Nach gut einer Stunde konnte Jugendwart And-
                                                             reas Roth die Versammlung schließen und man ging zum
                                                             gemütlichen Teil über.
                                                             In diesem Jahr feiert die Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges
                                                             Bestehen.
                                                             Arbeitskreis „Bau Kindertagesstätte Schulwiese
                                                             Zimmern o. R.“ trifft sich zum 2. Mal.
                                                             Bereits zum 2. Mal in kurzer Zeit traf sich im Februar der
An einem Montag gegen 10 Uhr wurde ein Rohrbruch in          Arbeitskreis „Bau Kindertagesstätte“ in der Arche.
der Rathausstraße festgestellt. Mit 6 Liter in der Sekunde
Wasserverlust war schnell klar, dass dies eine größere
Leitung sein musste, die geborsten war.
Die Mitarbeiter des Bauhofes machten sich mit Unterstüt-
zung der Fa. Kuon sofort auf die Suche nach der schad-
haften Stelle: Eine Hauptleitung neben dem Rathaus war
gebrochen. Erschwerend bei der Behebung des Schadens
kam hinzu, dass die Leitung direkt unter einer 20 kV-
Stromleitung lag.
Am Abend gegen 17 Uhr konnten das Rathaus und die
Anwohner wieder Wasser aus den Leitungen erhalten.

                                                             (Foto von Bürgermeisterin Carmen Merz - deshalb auch nicht
                                                             auf dem Bild)
                                                             Architekt Peter Koczor stellte den überarbeiteten Ent-
                                                             wurf des Grundrisses der neuen Kindertagesstätte auf der
                                                             Schulwiese in Zimmern vor. Dieser Entwurf wurde intensiv
                                                             durchgesprochen und bis auf kleinste Änderungen für gut
                                                             befunden. Der nächste Schritt war nun ein Entwurf als
                                                             Empfehlung dem Gremium des Gemeinderates in öffentli-
                                                             cher Sitzung vorzustellen.
                                                             Minister Peter Hauk MdL besucht zusammen mit Land-
                                                             tagsabgeordnetem Stefan Teufel MdL das „Milchhäusle
Jugendfeuerwehr hält Rückblick auf das abgelaufene Jahr      in Stetten“
2018 Bürgermeisterin nimmt Ehrungen vor und überreicht
das neue Maskottchen „Grisu“

Es waren gefühlt keine Plätze mehr frei als Jugendwart
Andreas Roth die Abteilungsversammlung der Jugendfeu-
erwehr Zimmern o.R. eröffnete. Viele Gäste, Eltern aber
auch die Kids füllten den Mannschaftsraum der Abt.Zim-
mern. Auch Bürgermeisterin Carmen Merz nahm an der
Versammlung teil und hielt gar noch eine Überraschung                                     Bild: Minister Peter Hauk trägt
parat. Es folgten die Berichte des Jugendwarts und der                                    sich zusammen mit Stefan
Schriftführerin Rebecca Deckart. Letztere berichtete aus-                                 Teufel in das Goldene Buch
führlich, und mit viel Humor sehr toll über alle Aktionen                                 der Gemeinde ein.
der Jugendfeuerwehr. Marc Burkard überbrachte als stv.                                    (v. l.) Vorstandsvorsitzender
Kommandant die Grüße der Gesamtwehr und auch er                                           Matthias Jauch, Ortsvorsteher
dankte dem Engagement von den Kindern in jungen Jah-                                      Gerhard Wodzidsz, Minister
ren, aber auch allen voran von den Betreuern, die diesen                                  Peter Hauk MdL, Bürgermeis-
Dienst zusätzlich zum aktiven Dienst auf sich nehmen.                                     terin Carmen Merz, Land-
                                                                                          rat Dr. Wolf-Rüdiger Michel,
Bürgermeisterin Carmen Merz übernahm die Ehrungen.                                        Stefan Teufel MdL und Vor-
Die Kinder waren sichtlich überrascht. So bekam jedes        standsvorsitzender Andreas Jauch
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                                                                                                Freitag, 24. Januar 2020

Hoher Besuch in den Räumen des „Milchhäusle“: Im              Doch so einfach machte es die Rathaus-Chefin den Aus-
Februar machte sich der Minister für Ländlichen Raum          schellern nicht: Zuerst musste eine Mauer abgetragen
und Verbraucherschutz, Peter Hauk ein Bild vom enormen        werden, um in das Rathaus zu gelangen, verkündete
bürgerschaftlichen Engagement, mit dem die Stettener          Bürgermeisterin Carmen Merz. Und so machten sich die
eine neue Dorfwirtschaft geschaffen haben. Gemeinsam          Herren ans Werk unter den Augen vieler Schaulustiger.
mit dem stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden und
Landtagsabgeordneten Stefan Teufel freute er sich über
einen netten Empfang in den einladenden Räumen des
Milchhäusles. „Heute ist ein ganz besonderer Tag für den
Wahlkreis Rottweil“, erklärte Stefan Teufel. Die Stettener
können stolz sein, dass es ihnen gelungen ist, solch
einen neuen Mittel- und Treffpunkt im Ort zu schaffen –
und das allein aus bürgerschaftlichem Engagement heraus
und durch Gründung einer Genossenschaft. Und diese
Leistung müsse geehrt werden. So überreichte der Minis-
ter vor den Augen der vielen Gäste eine Ehrungsurkunde
für bürgerschaftliches Engagement und als Vorbild für ge-     Doch aller Widerstand war zwecklos und Carmen Lang-
sellschaftlichen Zusammenhalt. Landrat Dr. Wolf-Rüdiger       strumpf ging mit in die „Sonne“.
Michel hob ebenfalls hervor, dass dies ein ehrenvoller Tag
für die Stettener sei, und dass Zimmern einer der größ-
ten Industriestandorte im Kreis Rottweil sei. Ortsvorsteher
Gerhard Wodzisz trug zusammen mit Matthias Jauch die
Entstehungsgeschichte der Dorfwirtschaft „Milchhäusle“
von der Idee über die Gründung der Genossenschaft bis
hin zur Einweihung vor. „Aber wir Stettener sind stolz,
was aus dem Milchhäusle geworden ist.“
Zum Abschluss dankte Bürgermeisterin Carmen Merz Mi-
nister Hauk, der sich im Anschluss in das Goldene Buch
der Gemeinde eintrug, für den Besuch. Die Stettener
Künstlerin Silke Mager hatte die Seite künstlerisch ge-
staltet.
FAZZ eröffnet wieder – Einladung zu Café FAZZ ab 50           In der „Sonne“ warteten schon zahlreiche Gäste gespannt
plus mit der Bürgermeisterin Carmen Merz                      auf die Ankunft der Truppe und freuten sich auf das
                                                              Kommende. Denn Carmen Merz hatte wieder der Nar-
                                                              renzunft einige Aufgaben gestellt, die es zu bewältigen
                                                              gab. Bekanntermaßen plant die Gemeinde den Bau einer
                                                              neuen Kindertagesstätte und Bürgermeisterin Merz stellte
                                                              fest, auch die Narrenzunft hatte zu dem Kindersegen in
                                                              der Gemeinde viel beigetragen...

Bürgermeisterin Carmen Merz lud alle Bürgerinnen und
Bürger ab 50 plus zu einem Gespräch bei Kaffee und
Kuchen ein. Sie berichtete zudem über aktuelle Themen
und Ortsgeschehen.

März
Fasnetsonntag 2019 - Übernahme der Ortsgewalt durch
die Narrenzunft                                               ... und verordnete den Herren der Narrenzunft kurzerhand
                                                              die „Narrenpille“ (Magensaftunresistente Tabletten zur Lin-
                                                              derung von Übermut und Tollerei).

Carmen Langstrumpf hieß die Narren willkommen in der
„Villa Kunterbunt“.
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                               5
                                                               Auch bei der Trachtengruppe versuchten es die Narrenrä-
                                                               te mit einem Tanz in Tracht - leider reichte es nach der
                                                               Begutachtung der Trachtengruppe nicht ganz - es muss
                                                               weiter geübt werden.
                                                               Bau „Kindertagesstätte Zimmern“ - 3. Treffen des Ar-
                                                               beitskreises

Als nächste Aufgabe mussten die Herren der Narrenzunft
aus den am Rathaus abgetragenen Steinen ein Haus               Das 3. Treffen war eine intensive und längere Sitzung mit
bauen, nicht wissend, dass daraus nun das langersehnte         allen Fachplanern zur Bemusterung des Kindergartens.
Narrenstüble entstand. „Jetzt habt ihr doch ein Stüble -       So wurden u.a. Vorschläge für Fenster und Türen, Sani-
es ist halt ein bissle kleiner, und reinpassen tut der Reihe   tärausstattung, Elektro u.w. für die kommende Gemeinde-
nach immer einer“, reimte Bürgermeisterin Carmen Merz.         ratssitzung im März erarbeitet.
                                                               Jahreshauptversammlung Gesamtfeuerwehr Zimmern o.
                                                               R. in der Turn- und Festhalle Horgen
                                                               Gesamtwehr Zimmern bewältigt 686 Einsatzstunden -
                                                               102 Männer und 1 Frau rückten das Jahr über zu 70 Ein-
                                                               sätzen aus.

Weiter ging es mit dem Ratespiel „Dingsda“, bei dem
Narrenboss Daniel und Hirte Begriffe wie Entwicklungs-
dokumentation, Grundstücksentwässerungsanlage oder
Fugendurchlasskoeffizent erklären und die Narrenräte er-
raten mussten. Und weiter erklärte Carmen Langstrumpf
wie sie letztes Jahr nur die halbe Ortsgewalt übergeben        Foto: Feuerwehr v.l.n.r.: Volker Schwab, Mathias Kluth (25
hatte: Dort hatte der Narrenmeister vergessen, ihr die         Jahre), Marc Burkard, Heinz Hauser (40 Jahre), Jürgen Eber-
Amtskette samt Schlüssel abzunehmen. Mit den Worten-           hardt, Norbert King (40 Jahre), KBM Nicos Laetsch, BGMin
„Bleibt sauber auch die nächsten Tage, dann kommt von          Carmen Merz
mir auch keine Klage, wenn ich wieder kann ins Rathaus
rein, und darf eure Bürgermeisterin sein“ - übergab die        Im März hielt die Gesamtwehr Zimmern ihre alljährliche
Bürgermeisterin die Amtskette samt Schlüssel.                  Versammlung. Geleitet von Kommandant Volker Schwab
                                                               nahm man in der Horgener Halle Rückblick auf das abge-
                                                               laufene Jahr 2018. In der Summe waren es im Vergleich
                                                               zum Vorjahr rund 100 Stunden weniger Einsatzzeit. Was
                                                               aber auch daran lag, dass man von größeren Scha-
                                                               densereignissen, Gott sei Dank, verschont blieb. Die Ein-
                                                               satzhäufigkeit an sich blieb mit 70 gefahrenen Einsätzen
                                                               ungefähr gleich. Einsatzschwerpunkt war im Jahr 2018
                                                               die technische Hilfe. So galt es 30 Einsätze dieser Art zu
                                                               bewältigen. Brände hielten sich mit 11 Einsätzen zurück.
                                                               Fünf Ölspuren gab es zu beseitigen und acht Mal wurde
                                                               man fehlalarmiert, wie zum Beispiel durch eine Brandmel-
                                                               deanlage. 16 sonstige Einsätze kamen dann noch hinzu.
Auch die Damen der Narrenzunft gaben einen Beitrag             Der Fuhrpark der Zimmerner Wehr blieb unverändert. Für
                                                               die Zukunft will man sich mit einem Feuerwehrbedarfs-
zum Besten und das Publikum stimmte mit Applaus zu:
                                                               plan ausstatten, um so die Feuerwehr technisch auf den
„Ohne uns seid ihr Männer verloren!“
                                                               aktuellen Stand der Dinge zu bringen und auch in Zukunft
                                                               zu halten. Angeschafft wurden seitens der Gemeinde Wet-
                                                               terschutzjacken für die Ausgehuniform und die kommende
                                                               Tagesdienstkleidung. Ebenfalls angepasst wurde die Ent-
                                                               schädigungssatzung. Hierfür ist man der Gemeinde sehr
                                                               dankbar. Es folgten die Berichte des Schriftführers, wel-
                                                               cher nochmals ausführlich auf das Jahr 2018 blickte, des
                                                               Kassiers sowie den Kassenprüfern. Letztere bescheinigten
                                                               dem Kassier eine einwandfreie und saubere Kassenprü-
                                                               fung. Die Jahresrechnung wurde von der Wehr einstimmig
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
6                                                                                                              Nummer 4
                                                                                                Freitag, 24. Januar 2020

angenommen. Unter Punkt 8 und 9 berichtete Jugendwart        Neubau der geplanten Zimmerner Dreifeld-Sporthalle. Auf
Andreas Roth sowie von der Altersabteilung Emil Dold         dem zweiten Rang landete die Planung des Büros Riehle +
von deren Aktionen.                                          Assoziierte aus Reutlingen, die Architekt Thorismut Gaiser
Die Ehrungen nahm in diesem Jahr der Kreisfeuerwehr-         (links) vorstellte. Professor Hans Klumpp (Zweiter von links)
verbandsvorsitzende Jürgen Eberhardt aus Dornhan Wei-        ist Vorsitzender des Preisgerichts, dem auch Bürgermeisterin
den vor.                                                     Carmen Merz angehört.
                                                                                 Fotos: Schwarzwälder Bote/ Klaus Weisser
Für 15 Jahre wurden geehrt: Reiner Haas, Markus Schon-
delmaier, Andreas Heth, Daniel Pfister, Alexander Her-       Die Auslobung erfolgte über einen begrenzt offenen Ide-
mann, Markus Kopf, Jan Zähringer, Simon Spreter, Marc        en- und Realisierungswettbewerb. Diesen betreute das
Burkardt, Patrick Bühl, Frank Hauser, Stefan Höpfler, Pe-    Büro Hähnig-Gemmeke aus Tübingen, welches auch die
ter Erichsen, Frank Scherfer, Benjamin Grießhaber, Bernd     Vorprüfung durchführte. Das Preisgericht tagte in nicht-
Hermann, Mario Stehle, Frank Schmalz, Theo Böhne, Se-        öffentlicher Sitzung mehrere Stunden, bis die Rangfolge
bastian Heussler, Markus Schuler sowie Manuel Wodzisz.       feststand.
Für 25 Jahre wurde geehrt: Mathias Kluth                     Am Samstagmorgen wurde das Geheimnis dann gelüftet.
Für 40 Jahre wurden geehrt: Norbert King und Heinz           In dem völlig anonymisierten Verfahren – die Umschläge
Hauser. Alle Geehrten erhielten die jeweilige Urkunde so-    mit den Namen der Verfasser wurden erst nach Ent-
wie ein Präsent der Gemeinde.                                scheidung der Jury geöffnet – landete der Entwurf des
Befördert wurden:                                            Zimmerner Architektenbüros Broghammer – Jana –Wohl-
Zum Feuerwehrmann: Benjamin Janke, Sebastian Patzelt,        leber auf dem ersten Platz. Das Gremium aus Fach- und
Markus Mauch, Marc Schwab, Eric Schwab und Lukas             Sachpreisrichtern empfahl der Gemeinde, diesen Entwurf
Sigel.                                                       der Realisierung zu Grunde zu legen. »Wahrscheinlich
Zum Oberfeuerwehrmann: Rouven Pfaff.                         kennt das einheimische Büro die Zimmerner Gegeben-
Zum Löschmeister: Jugendwart Andreas Roth.                   heiten am besten«, meinte Bürgermeisterin Carmen Merz
Zum Brandmeister: Patrick Bühl und Frank Scherfer.           und schmunzelte. Sie sprach von drei guten und über-
Zum Oberbrandmeister: Andreas Schobel                        zeugenden Entwürfen.
Bei den Wortmeldungen bedankte sich Frau Bürgermeis-         Auf den zweiten Platz kam die Planung des Reutlinger
terin Carmen Merz für das ganzjährige Tun der Florians-      Büros Riehle + Assoziierte GmbH. Der dritte Preis ging an
jünger und dankte allen Kameraden, besonders aber den        das Berliner Architekturbüro Georg – Scheel – Wetzel.
Funktionsträgern, für die erbrachte Leistung im vergan-      Daneben wurden zwei Anerkennungspreise vergeben.
genen Jahr.
                                                             Die Bürgermeisterin konnte zum Auftakt der Vorstellung
Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender   Jürgen    Eberhardt     an die 40 Gäste begrüßen. Auch im weiteren Verlauf des
stellte sich der Wehr vor und ging kurz auf die Thematik     Tages wollten viele Bürger die Entwürfe sehen. Der Vor-
Feuerwehrbedarfsplan ein.                                    sitzende des Preisgerichts, Hans Klumpp, erläuterte den
Der designierte Kreisbrandmeister Nicos Laetsch stattete     Gästen, darunter zahlreiche Mitglieder des Sportvereins
neben der Versammlung in Deisslingen auch in Zimmern         Zimmern, grob das Verfahren. »Im ersten Moment sahen
einen Besuch ab und stellte sich ebenfalls der Gesamt-       die Entwürfe fast alle gleich aus«, meinte Klumpp.
wehr vor. Man freue sich auf eine tolle Zusammenarbeit.      Bei 14 der 16 abgegebenen Arbeiten hätten die Planer
Zum Abschluss gab es noch ein paar allgemeine Themen         die Halle im annähernd selben Bereich platziert. Von
& Termine sodass die Versammlung getreu dem Motto            besonderer Bedeutung sah der oberste Preisrichter die
„Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“ durch Komman-         Auseinandersetzung mit der Topografie. In der Detailbe-
dant Schwab geschlossen werden konnte.                       trachtung hätten sich doch teilweise beachtliche Unter-
                                                             schiede ergeben. Hinweis des Vorsitzenden: »Wir befinden
Ideen- und Realisierungswettbewerb 3-Feld-Sporthalle         uns im ländlichen Raum.« Diese Tatsache sei in puncto
mit Öffentlichkeitstag
                                                             Angemessenheit und Form des Gebäudes zu berücksich-
- Präsentation der Ergebnisse des Architektenwettbe-
                                                             tigen gewesen.
werbs
Die Zimmerner Dreifeld-Sporthalle rückt einen weiteren
Schritt näher: Die Gemeinde Zimmern hatte einen weite-
ren wichtigen Schritt bei der Verwirklichung des Neubaus
einer Dreifeld-Sporthalle gemacht: Es lagen nunmehr drei
preisgekrönte Entwürfe für das lang ersehnte Bauvorha-
ben auf dem Tisch.

                                                             Zu den Mitgliedern der Jury zählten neben den sechs
                                                             Fachpreisrichtern die Bürgermeisterin, die Gemeinderäte
                                                             Guntram Ober und Hans-Georg Scherfer sowie die Ver-
                                                             einsvertreter Frank Thieringer und Marcel Kammerer.
                                                             Wie ging es nun weiter? Wenn gebaut wird, muss sich
                                                             der Gemeinderat für einen der drei preisgekrönten Ent-
Die Architekten Dieter Broghammer (Zweiter von rechts) und   würfe entscheiden. Dazu fand im Mai ein Verhandlungs-
Hanns Jana (rechts) vom Zimmerner Büro Broghammer –          verfahren statt. Merz wies darauf hin, dass die Gemeinde
Jan – Wohlleber präsentieren ihr preisgekröntes Modell zum   nun zuerst das Projekt Kindertagesstätte stemmen müsse.
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                      7
Endarbeiten am Asphalt im Friedhofweg in Zimmern

                                                          Bürgermeisterin Carmen Merz machte sich vor Ort ein
Nachdem Ende Dezember 2018 die Randsteine gesetzt         Bild und besuchte auch die einheimischen Stände wie
wurden, mussten die Arbeiten durch den Wintereinbruch     hier der Stand der Angus Ranch Jauch. Diese boten ne-
zum Ausbau des Friedhofwegs leider pausieren. Im März     ben Bio-Lebensmitteln auch eine Planwagenfahrt an.
konnten die Endarbeiten mit Ausbringung des Asphaltes
abgeschlossen werden.
Besuch im Pfännle in Stetten
Bürgermeisterin Carmen Merz besuchte zusammen mit
der neuen Kinder-/Jugend-/Familien- und Seniorenbeauf-
tragten der Gemeinde, Rebecca Jauch, das Pfännle in
Stetten zum Mittagstisch.

                                                          Die Besucher konnten an den Ständen entlang flanieren
Tolles Essen in gemütlicher Atmosphäre: Bürgermeisterin   und die Holzarbeiten bestaunen und kaufen.
Carmen Merz und Rebecca Jauch konnten sich bei ih-
rem Besuch im Stettener Pfännle ein gutes Bild davon
machen.
Das Pfännle durfte im vergangenen Jahr sein 10-jähriges
Bestehen feiern.
Frühlingsfest des Handels- und Gewerbeverein
Zimmern e. V.

                                                          Ein Magnet bei den Kindern war wieder einmal das be-
                                                          liebte Karussell.

                                                          April
                                                          Brückensanierung Eschachtalbrücke Flözlingen und
Kunsthandwerk wie diese Holzarbeiten boten die Schau-     Stetten
steller zum Kauf an.                                      Ab dem 8. April begannen die Arbeiten zur Sanierung der
Zahlreiche Gäste aus nah und fern besuchten das Früh-     Glattbrücke in Leinstetten und den Eschachbrücken in
lingsfest in Zimmern o. R.                                Flözlingen und Stetten.
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
8                                                                                                              Nummer 4
                                                                                                Freitag, 24. Januar 2020

In Flözlingen wurde nach Abschluß der Instandsetzung
der Brücke die Kreisstraße K5547 von der Eschachbrücke
bis zum Abgang nach Zimmern o. R. erneuert. Hierbei
wurden überdies für die Gemeinde Zimmern o. R. Arbei-
ten an den Gehwegen und Abwasserleitungen durchge-
führt. Die Arbeiten wurden von der Firma Stumpp Bau
aus Balingen für insgesamt 1,6 Millionen Euro ausgeführt.
Hiervon trug der Landkreis Rottweil ca. 1,2 Millionen
Euro, das Land Baden-Württemberg ca. 300.000 Euro
und die Gemeinde Zimmern o. R. 100.000 Euro.
Für die Sanierungen der Brücken erhielt der Landkreis
eine Förderung des Landes Baden-Württemberg von
519.500 Euro aus dem „Kommunalen Sanierungsfond für
Brücken“.
Bei den Sanierungen der Eschachbrücke in Flözlingen          Hauptamtsleiter Johannes Klingler freut sich mit den Mitar-
wurden die Gehwege sowie die Geländer und die Abdich-        beiterinnen des Bürgerbüros, Virginia Gothe und Gitta Unter-
tung der Brücke erneuert. Auch wurden Arbeiten an den        reiner, über die neue und freundliche Gestaltung.
Brückenwiderlagern durchgeführt. Die Arbeiten erfolgten
auch unter halbseitiger Sperrung, um den Durchgangs-         Vorstellung der aktuellen Verkehrsanalyse durch das Pla-
verkehr zu ermöglichen und begannen in Flözlingen zum        nungsbüro Kölz
8. April.
Desweiteren wurden im Zuge der Baumaßnahmen auch
Leerrohre für Glasfaser sowie Brunnenleitungen verlegt.
Für die Arbeiten zur teilweisen Erneuerung der Abwasser-
leitungen und Gehwege, sowie zur Erneuerung der Straße
war es notwendig, die Straße in diesem Bereich voll zu
sperren.
Unter Absprache mit der Firma Stumpp wurden die Ar-
beiten auch über die Sommerferien weitergeführt, um die
Beeinträchtigungen für Anlieger, Anwohner sowie für den
Linienverkehr so gering wie möglich zu halten.               In der Gemeinderatssitzung im April begrüßte Bürgermeis-
Alle Arbeiten in Flözlingen waren planmäßig bis Ende         terin Merz Herrn Weber von der Planungsgruppe Kölz,
Oktober 2019 abgeschlossen.                                  das beauftragt wurde, eine umfassende Verkehrsanalyse
Aus organisatorischen Gründen der Baufirma können die        in Zimmern durchzuführen. Herr Weber stellte die Ergeb-
Maßnahmen in Stetten erst im Jahr 2020 ausgeführt wer-       nisse der Verkehrsanalyse 2018 vor. Er erläuterte das ge-
den.                                                         meinsam erarbeitete Verkehrskonzept zur Beruhigung des
                                                             Verkehrs in der Ortsmitte und den Ortsteilen. Im letzten
                                                             Jahr wurden verschiedene Verkehrsmessungen an unter-
                                                             schiedlichen Stellen durchgeführt. Es wurde neben einer
                                                             24-Stunden Zählung auch eine einwöchige Dauerzählung
                                                             durchgeführt. Diese Verkehrszählung ergab, dass viele
                                                             der in 2012 gestellten Prognosen eingetreten sind. Der
                                                             Durchgangsverkehr hat sich von durchschnittlich 14.000
                                                             Fahrzeugen auf 12.000 Fahrzeuge pro Tag reduziert. In
                                                             den Ortsteilen ergab die Verkehrsanalyse zum Teil eine
                                                             Verkehrszunahme.
                                                             Herr Weber ging auf die einzelnen Fußgängerüberwege
                                                             in der Ortsmitte mit den entsprechenden Fußgängerque-
                                                             rungszahlen ein. Herr Weber empfahl dem Gremium, in
                                                             der Ortsmitte am ursprünglichen Plan der Ausweisung von
                                                             Tempo 20 festzuhalten, auch wenn diese bedeutet, dass
                                                             kein zusätzlicher Fußgängerüberweg im Bereich Tempo 20
                                                             geschaffen werden kann. Der Gemeinderat sprach sich
                                                             mehrheitlich für diese Vorgehensweise aus. Zusätzlich
                                                             hatte die Gemeinde ab Sommer zwei Geschwindigkeits-
                                                             anzeigegeräte zwischen den beiden Kreisverkehren in der
                                                             Ortsmitte aufgestellt. Frau Merz wies darauf hin, dass die
                                                             Gemeinde zwei weitere Geschwindigkeitsanzeigegeräte
                                                             beschafft hat, welche man im rollierenden System an un-
                                                             terschiedlichen Standorten aufstellen werde. Im Gremium
                                                             wurde auch erneut das Thema „Tonnagenbeschränkung“
                                                             in der Ortsmitte angesprochen. Dies wurde der Gemeinde
                                                             schon mehrfach von der Straßenverkehrsbehörde abge-
                                                             lehnt. Herr Weber empfahl weiter, die Thematik im Rah-
     Brücken in Flözlingen (oben) und Stetten (unten)        men der Lärmaktionsplanung nochmals zu thematisieren.
Neues Bürgerbüro                                             Frau Merz wies darauf hin, dass auch Zahlen im Bereich
Im April wurde das Bürgerbüro des Rathauses in Zim-          der Umfahrung B 462 erhoben wurden. Diese wurden
mern renoviert. Hierbei erhielten die Räumlichkeiten neben   vom Straßenbauamt in Auftrag gegeben. Diese sind erfor-
einem neuen Anstrich auch eine energiesparende Be-           derlich, um die Leistungsfähigkeit der Lichtsignalanlage in
leuchtung sowie eine ansprechende Möblierung.                diesem Bereich beurteilen zu können. .
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                         9
Mai
Rathaus Stetten – Büro des Ortsvorstehers
Im Frühjahr wurde das Amtszimmer des Ortsvorstehers
in Stetten von Grund auf saniert. Hierfür trug der Bauhof
den Boden ab und erneuerte den Untergrund. Pünktlich
zur Kommunalwahl Ende Mai war das Büro fertiggestellt.
während der Baumaßnahmen:

Neubau 3-Feld-Sporthalle - Beauftragung Architekturbü-
ro Broghammer-Jana-Wohlleber
                               Der nächste Schritt zum
                               Neubau der 3-Feld-Sport-
                               halle war die Beauftragung
                               des Architekturbüros. Im
                               Preisgerichtsverfahren des
                               Ideen- und Realisierungs-
                               wettbewerbes zum Neubau
                               einer 3-Feld-Sporthalle wur-
den am 15. März drei Preisträger ermittelt. Im Anschluss
wurde ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbe-
werb im Sinne von §14 Abs. 4 Nr. 8 VgV zur Vergabe
der Planungsleitungen durchgeführt. Damit wurde der „Ar-
beitskreis Sporthalle“ beauftragt.
Die Gemeinde Zimmern o.R. hatte dazu als Ausloberin mit
allen drei Preisträgern über den Auftrag zu verhandeln.
Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien = Zuschlags-
kriterien und ihre Gewichtung wurden in der Auslobung
vorab festgelegt.
                                                              Arbeiten am Rande des Friedhofweges abgeschlossen
Die drei Preisträger 1. Broghammer-Jana-Wohlleber, Zim-       Die Bauarbeiten am Rande des Friedhofweges konnten
mern o.R.; 2. Riehle und Assoziierte GmbH, Reutlingen; 3.     fertigstellt werden. Ende April/Anfang Mai wurden die
Scheel-Wetzel, Berlin wurden zum Verhandlungsverfahren        Humusarbeiten beendet und angesät. Auch die offenen
eingeladen. Das Büro Scheel-Wetzel aus Berlin hat seine       Gruben der Telekom wurden geschlossen. Ebenso erhielt
Teilnahme abgesagt.                                           der Friedhofweg eine neue Straßenbeleuchtung mit ener-
                                                              giesparendem LED.
Das Verhandlungsverfahren wurde am 22. Mai unter
der Leitung des Preisgerichtsvorsitzenden Prof. Klumpp
durchgeführt und ging deutlich zugunsten des Architek-
turbüros Broghammer-Jana-Wohlleber, Zimmern o.R. aus.
Aufgrund des Verfahrens empfahl der Arbeitskreis dem
Gemeinderat die stufenweise Beauftragung der Leistungs-
phasen 2-9. Unter Mitwirkung des Arbeitskreises folgte
nach der Vergabe der nächste Schritt zur Vorbereitung
des Förderantrags für die Förderung des kommunalen
Sportstättenbau zum 31.12.2019. Der Gemeinderat be-
schloss die stufenweise Beauftragung des Architekturbü-
ros Broghammer-Jana-Wohlleber Zimmern, zunächst mit
den Leistungsphasen 2-4 entsprechend des vorliegenden
Angebotes und beauftragt die Verwaltung mit dem Archi-
tekten den Honorarvertrag zu schließen.
Der Arbeitskreis wurde mit der Begleitung der Planungen       Sanierungsarbeiten Rathausstraße/ Schönsteinle/ Tann-
beauftragt.                                                   straße in Zimmern
                                                              Im Mai wurde die Baustelle in diesem Bereich einge-
Feuerwehrhaus in Zimmern                                      richtet sowie die Baustellenbeschilderung vorgenommen.
Der Umbau im Feuerwehrhaus schritt voran. Nachdem die         Im 1. Bauabschnitt wurde der Abschnitt „Tannstraße“
Sanitäranlagen und Mannschaftsräume fertiggestellt wer-       von Grund auf saniert, nachdem es in den vergangenen
den konnten, wurden nun die Spinte ergänzt sowie As-          Monaten und Jahren in diesem Bereich immer wieder zu
phaltarbeiten im Außenbereich gemacht. Auch der Blitz-        massiven Rohrbrüchen kam. Ebenso machte die neue
schutz wurde im Mai angebracht.                               Eigenkontrollverordnung den Austausch des Kanals zwin-
Jahrgang Freitag, 24. Januar 2020
10                                                                                                            Nummer 4
                                                                                               Freitag, 24. Januar 2020

gend notwendig. Weitere Arbeiten folgten entlang „Schön-    Freie abgeschnitten hat. Ersteintreffendes Fahrzeug war
steinle“ und „Rathausstraße“.                               die Abteilung Flözlingen mit dem Einsatzleitwagen und
                                                            einem Löschfahrzeug. Die Lage wurde erkundet, und so-
Neue Straßenbeleuchtung mit LED und Leerrohre für
Glasfaser in Rottweiler Straße                              fort wurden zwei Trupps mit Atemschutzgeräten zur Men-
In der Rottweiler Straße gingen die Baumaßnahmen eben-      schenrettung und Brandbekämpfung ausgerüstet und in
falls weiter. So wurden hier die alten Straßenbeleuchtun-   das brennende Gebäude geschickt. Die Abteilung Horgen
gen ausgetauscht sowie gleichzeitig Leerrohre für den       richtete eine Riegelstellung ein, und leitete parallel die
Glasfaserausbau verlegt.                                    Menschenrettung über die Steckleiter an der rechten Ge-
                                                            bäudeseite ein.
                                                            Die Abteilung Zimmern, mit dem längsten Anfahrtsweg von
                                                            allen vier Abteilungen, brachte ein weiteres Löschfahrzeug
                                                            sowie die Drehleiter in Stellung, um die Menschenrettung
                                                            von der Gebäudevorderseite und von der linken Seite mit-
                                                            tels Schiebeleiter einleiten zu können. Des Weiteren stellte
                                                            die Abteilung noch weitere Atemschutzgeräteträger als Si-
                                                            cherung für die im Gebäude befindlichen Kameraden zur
                                                            Verfügung. Aufgrund der Lage des Flözlinger Rathauses,
                                                            wurden für die Wasserversorgung zwei Leitungen von der
                                                            Eschach zum Übungsobjekt gelegt. Dies war Aufgabe der
                                                            Abteilung Stetten, gemeinsam mit einem weiteren Lösch-
                                                            fahrzeug der Abteilung Zimmern. Aufgrund des enorm
                                                            aufwendigen Einsatzes wurde die Einsatzstelle in zwei
                                                            Abschnitte aufgeteilt: Der erste Abschnitt war zur Wasser-
                                                            versorgung, der zweite Abschnitt zur Brandbekämpfung
                                                            und Menschenrettung gedacht. Nach kurzer Zeit konnten
                                                            alle elf Jugendfeuerwehrmitglieder als gerettet gemeldet
                                                            werden, und das Feuer wurde gelöscht.
                                                            Grund für die Übung waren die zuvor erstellten Einsatz-
                                                            pläne „Asyl“ für die Asylunterkünfte. In diesen Plänen ist
                                                            fest vorgegeben, wo welches Fahrzeug wie eingesetzt
                                                            wird, um eine Grundstruktur zu schaffen. Kommandant
                                                            Volker Schwab zeigte sich bei der Manöverkritik in der
                                                            Halle sehr zufrieden und resümierte, dass die Pläne nicht
                                                            umsonst erstellt wurden. Er lobte einen reibungslosen
Rohrbrüche und Kabelfehler                                  Ablauf und die sehr gute Zusammenarbeit aller vier Ab-
Leider kam es im Jahr 2019 immer wieder zu diversen         teilungen.
Rohrbrüchen und Kabelfehlern der Straßenbeleuchtung,
sodass ein Aufbaggern des Gehweg- und Straßenbelages        Im Anschluss an die Manöverkritik gab es dann das obli-
von Nöten war.                                              gatorische gemeinsame Abendessen der Wehren.

Kabelfehler Asternweg in Zimmern – Straßenbeleuch-          Unterstützung der KJG bei der 72-Stunden-Aktion
tung                                                        Der Bauhof in Zimmern war im Mai aktiv an den umfang-
Die Anwohner des Asternweges mussten leider einige Zeit     reichen Vorbereitungen des 72-Stunden-Aktion des KJG
ohne Straßenbeleuchtung auskommen. Ein Kabelfehler im       beteiligt, sodass pünktlich zum geplanten Termin die Ju-
Kreuzungsbereich Rosenstraße/Kirchstraße hatte die Stö-     gendlichen beginnen konnten. Auch finanziell unterstützte
rung verursacht. Leider konnten die Arbeiten wegen des      die Gemeinde das Projekt.
starken Regens sowie weiterer Bauarbeiten erst später
                                                            „Uns schickt der Himmel“
beginnen.
                                                            - Die 72-Stunden-Aktion der KJG Zimmern 2019
Hauptübung der Zimmerner Gesamtwehr
Zum Flözlinger Rathaus wurde die Zimmerner Gesamt-
wehr am Samstagnachmittag, 18. Mai, zur Hauptübung
alarmiert.

                                                            Mit einem großen Abschlussfest ging am Sonntagnach-
                                                            mittag, den 26. Mai die „72-Stunden-Aktion 2019“ für die
                                Bild: Schwarzwälder Bote    KJG Zimmern zu Ende. Innerhalb von 72 Stunden hat
Ausgegangen wurde von einem Brand im Treppenhaus,           die Jugendorganisation ihr Projekt, die Gestaltung des
welcher den darin befindlichen Personen, die von der        Bereiches rund um das Beachvolleyballfeld, in die Tat
Jugendfeuerwehr gestellt wurden, den Fluchtweg ins          umgesetzt.
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                            11
                                                              der Baustelle beobachten: Bereits am ersten Tag war die
                                                              Hütte mit Dach und Verschalung fertig gestellt, sodass
                                                              am Samstag mit der tatkräftigen Unterstützung freiwilliger
                                                              Helfer Fenster eingebaut, Elektrik angeschlossen und die
                                                              Terrassenfläche fertig gestellt werden konnte.
                                                              Das Interesse innerhalb der Gemeinde war groß. Zahlrei-
                                                              che Besucher kamen, um sich ein Bild vom großen KJG-
                                                              Projekt zu machen und versorgten die fleißigen Arbeiter mit
                                                              Kuchen und süßen Stückchen. Auch Bürgermeisterin Merz
                                                              und die Mitglieder des KoKreises des BDKJ (Bund der
                                                              deutschen katholischen Jugend) sowie Schirmherr Stefan
                                                              Teufel ließen es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen.
                                                              Das Engagement der KJGler und KJGlerinnen beschränk-
                                                              te sich jedoch nicht nur auf die Baustelle beim Volleyball-
                                                              feld. Einige Kinder und Jugendliche zogen mit Begleitung
Die „72-Stunden-Aktion“ ermöglicht deutschlandweit die        ihrer Jugendleiter durchs Dorf, um dort über 20 Betonblu-
Realisierung gemeinnütziger und sozialer Projekte inner-      menkübel neu zu bemalen und zu bepflanzen.
halb der eigenen Gemeinde und bietet Ehrenamtlichen
somit die Gelegenheit, dort anzupacken, wo normaler-
weise die helfenden Hände fehlen. An helfenden Händen
fehlte es der KJG Zimmern bei ihrer Aktion keinesfalls
– mit über 130 Kindern und Jugendlichen im Alter von 9
bis 23 Jahren, die sich ehrenamtlich am Projekt beteilig-
ten, stellte die Jugendorganisation die größte Projektgrup-
pe des Dekanats.
Am Freitag ging es für die vielen ehrenamtlichen Helfer
dann richtig los. Gemeinsam fuhren die Kinder und Ju-
gendlichen mit dem Fahrrad einmal quer durch den Ort
bis an das Beachvolleyballfeld oberhalb des Sportplatzes.
Dort hatte das achtköpfige Organisationsteam der KJG
Zimmern in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde,
insbesondere mit Bürgermeisterin Carmen Merz und Orts-
baumeister Georg Kunz sowie vieler beteiligter Firmen, die    Andere sammelten Zubehör für ein Bienenhotel oder bas-
das Projekt unterstützen, bereits unzählige Vorbereitungen    telten Windspiele und eine Punkteanzeige für das Volley-
getroffen.                                                    ballfeld.
Um den Bau der Schutz- und Lagerhütte mit angren-             Musik sorgte auf der Baustelle vom frühen Morgen bis
zender Terrasse zu ermöglichen, waren im Vorfeld etwa         zum späten Abend für gute Stimmung. Und selbst einige
1600 Tonnen Erdreich abgetragen und ein Fundament             Regenschauer am zweiten Tag konnten der Stimmung
betoniert worden. So konnten sich die zahlreichen KJGler      keinen Abbruch tun. So wurde trotzdem bis in die Nacht
und KJGlerinnen direkt nach der Ankunft an die Arbeit         hinein gearbeitet und das Projekt konnte rechtzeitig zum
machen.                                                       Abschlussfest am Sonntagnachmittag fertig gestellt wer-
Die Aufgaben, die auf die Kinder und Jugendlichen war-        den.
teten, waren vielseitig. Die Wandelemente der Hütte wa-       Der traditionelle Richtspruch beim Richtfest wurde zum
ren von der Zimmerei Franz Rohrer aus Horgen bereits          Abschluss der Aktion von Zimmermann Franz Rohrer
vorab angefertigt worden und wurden mit dem Kran auf          gesprochen. Anschließend sorgten eine Tanzeinlage der
das Fundament gehoben. Dort mussten sie verschraubt           jüngsten KJGlerinnen und „The Wotcha Blokes“ für Unter-
und mit einer Verschalung versehen werden. Außerdem           haltung. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt
wurden im Verlauf der 72 Stunden über 50 Tonnen Mi-           – die KJG überraschte mit der Neukreation „Maultaschen
neralbeton und 8 Tonnen Splitt bewegt, die den Unter-         am Spieß“. Zahlreiche Eltern, Bekannte der KJG Zimmern
bau für die spätere Terrassenfläche, mit insgesamt 440        und viele Interessierte aus der Gemeinde kamen, um sich
Terrassenplatten, bildeten. Viele der benötigten Baugerät-    das Ergebnis der umfangreichen Arbeit anzuschauen –
schaften, wie Radlader und Schubkarren, wurden von der        und die Begeisterung war groß.
Gemeinde gestellt.

Wer nicht mit Schaufel und Schubkarre auf der Baustelle       (v. l.) Bürgermeisterin Carmen Merz, Fabienne Ceglarek, Jan-
unterwegs war, half dabei, die Bretter für die Verschalung    Peter Hohloch, Greta Wycisk, MdL Stefan Teufel, Ralf Heng-
anzustreichen. Stündlich konnte man die Fortschritte auf      ge, Fabian Link
12                                                                                                           Nummer 4
                                                                                              Freitag, 24. Januar 2020

Kommunalwahl Europawahl Kreistagswahl
                         Am Sonntag, 26. Mai fanden
                         die Kommunal- und Europa-
                         wahlen statt. Die Bürgerinnen
                         und Bürger waren aufgerufen,
                         die Mitglieder des Europara-
                         tes, des Kreistages des Land-
                         kreises Rottweil, des Gemein-
                         derates Zimmern o.R. und
                         der Ortschaftsräte der Ortsteile
Horgen, Flözlingen und Stetten zu wählen.
Bürgerbefragung Projekt „Heimat und Digitalisierung“ an
der Kommunalwahl
die Teams der Bürgerbefragung:

                                                                          die beiden Teams für Stetten

                                                            Juni
                                                            Unverpackt-Laden in Zimmern o. R. öffnet seine Türe
                                                            Müll zu vermeiden ist Sandra und Michael Scheller ein
                                                            großes Anliegen. Deshalb eröffneten sie vergangene Wo-
                                                            che den ersten Unverpackt-Laden in der Region. Wie der
                                                            Name schon vermuten lässt, kann dort unverpackte Ware
                                                            gekauft werden. Die Kunden können von Zuhause Dosen
                                                            oder Gläser mitbringen und ihren Einkauf so transportie-
                                                            ren.
                   Team für Zimmern

                                                            Bürgermeisterin Carmen Merz eröffnete gemeinsam mit
                                                            dem Ehepaar Scheller den Laden: „Ich freue mich sehr,
                                                            dass es nun in Zimmern einen Unverpackt-Laden gibt,
                                                            der mit viel Liebe zum Detail eingerichtet ist und kom-
                                                            plett auf unnötige Verpackung verzichtet – ein Vorreiter in
                                                            Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie vor allem
                                                            zur Müllvermeidung. Bürgermeisterin Carmen Merz (Mitte)
             die beiden Teams für Horgen                    zusammen mit Michael und Sandra Scheller

            die beiden Teams für Flözlingen
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                        13
Juli
Zimmerner DorfFest 2019

Mit dem traditionellen Fassanstich eröffnet Bürgermeis-
terin Carmen Merz am Samstag, 20. Juli, um 17.30 Uhr
das 17. Zimmerner Dorffest. Zwei Tage lang wurde die        Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber auch
Ortsmitte bei der Kirche dann wieder zur Partymeile.        Neubürger, kamen an den Stand, um sich die Ergebnisse
Geboten wurde wie schon in vergangenen Jahren jede          im Detail anzuschauen und darüber mit dem Team der
Menge Live-Musik. Außerdem kümmerten sich die Vereine       Bürgerbefragung, Mirja Eckert von der Agentur THE NEW
der Gesamtgemeinde um das leibliche Wohl der Gäste          und Anja Schaber von der Gemeinde, zu diskutieren. Als
und trugen zu deren Unterhaltung bei.                       kleines Dankeschön erhielt jeder Besucher des Standes
                                                            eine Sonnenbrille bzw. eine Einkaufstasche mit I LOVE
                                                            ZIMMERN o. R.

                                                            Auch die Kleinsten kamen dabei nicht zu kurz, denn sie
                                                            durften einen bunten Luftballon mitnehmen. Die Ergeb-
                                                            nisse dienten nun als Grundlage für eine bürgerorientierte
                                                            Projekt- und Maßnahmenplanung, den der neue Gemein-
                                                            derat in einem Workshop im November gemeinsam er-
                                                            arbeitete.

Ergebnisse der Bürgerbefragung vom 26. Mai 2019
Das Projekt „Heimat und Digitalisierung“ des Gemeinde-
tags Baden-Württemberg (gefördert vom Ministerium für
Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg)
gibt einzelnen Kommunen die Möglichkeit, den aktuellen
Status im Hinblick auf Zukunftsfähigkeit zu untersuchen
und nachhaltig auszurichten.
Auch unsere Gemeinde hat sich beworben und wurde
ausgewählt, daran teilnehmen zu dürfen. So erhält die
Gemeinde bei diversen Aktionen und Umsetzungen im
Rahmen des Projektes Förderung des Ministeriums für
Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg.
Gestartet wurde mit einer Bürgerbefragung an der Kom-       Sommerfest der Gemeinde Zimmern o. R. auf dem Kapf
munalwahl. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung wurden        - zu Gast beim Tennisclub Zimmern-Horgen
nun beim ZimmernerDorfFest an einem Infostand präsen-       Nach Dienstschluss ging es los: Am Freitag wanderten
tiert.                                                      die von Bürgermeisterin Carmen Merz geladenen Gemein-
14                                                                                                                Nummer 4
                                                                                                   Freitag, 24. Januar 2020

demitarbeiter und –mitarbeiterinnen der Verwaltung, des            Eis für die Kleinsten - Bürgermeisterin Carmen Merz zu
Bauhofes, der Kindertageseinrichtungen, der Kläranlage             Besuch in den Kindertagesstätten der Gesamtgemeinde
sowie dem Forst, unsere Ortsvorsteher der Ortsteile Hor-
gen, Flözlingen und Stetten sowie die Rentner und Rent-
nerinnen der Gemeinde auf dem Kapf nach Horgen zu
einem geselligen Sommerfest beim Tennisclub. Mit dazu
kamen auch die beiden Ehrenbürger und Bürgermeister a.
D. Gustav Kammerer und Emil Maser.
Am idyllisch gelegenen Tennisheim angekommen begrüßte
Bürgermeisterin Carmen Merz zusammen mit den beiden
Vorsitzenden des Tennisclub, Claus Gams und Anke Do-
minique Schnell die Gäste. Neben Kaffee und Kuchen
konnte auch der eine oder andere beim Schnuppertennis              Bürgermeisterin Carmen Merz war in der letzten Juni-
einmal den Schläger schwingen. Hier standen die beiden             Woche und ersten Juli-Woche zu Besuch in allen Kin-
Trainer Raphael Lang und Marius Hirt zur Verfügung.                dertagesstätten der Gesamtgemeinde und verteilte Eis für
Auch der Vorsitzende Claus Gams und Fabian Blickle                 alle Kinder.
waren mit von der Tennispartie.                                    Kommunale Kindertagesstätten Zimmern:
Anke Dominique Schnell als Vorsitzende und Heiner Pfeif-            Adolph-Kolping-Platz 1         Im Lachengrund
fer als langjähriger und erfahrener Hüttenwart unterstütz-
ten das Fest-Team der Gemeinde vor und während des
Festes mit viel Dekorationsgeschick und Erfahrung für
eine gelungene Bewirtung der Gäste.

                                                                    Katholischer Kindergarten   Katholische Kindertages-
                                                                     Adolph-Kolping-Platz 3         stätte Immanuel

(v.l.) Anke Dominique Schnell (2. Vorsitzende TC Zimmern-
Horgen), Bürgermeisterin Carmen Merz, Claus Gams (1.
Vorsitzender TC Zimmern-Horgen), Raphael Lang (Trainer),
Marius Hirt (Trainer), Fabian Blickle und Heiner Pfeiffer (beide
Mitglieder des TC und Helfer beim Sommerevent)
Gegen Abend konnte sich jeder beim Grillmeister Heiner
Pfeiffer aus der Auswahl an Grillware und am Salatbuffet
bedienen.
                                                                    Katholische Kindertages-    Kommunaler Kindergarten
                                                                    stätte St. Martin Horgen     Pusteblume Flözlingen

                                                                   Kommunale Kindertages-
                                                                      stätte Stetten

Vom erlesenen Grillgut vom Grill über die gut gekühlten
Getränke bis hin zu den Backwaren in Handarbeit, alles
wurde mithilfe vom Zimmerner Lebensmittel- und Einzel-
handel arrangiert.
„Man muss nicht in die Ferne schweifen, denn das Gute
liegt so nah“ – so war die einhellige Meinung der Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter, die das Fest der Gemeinde
mit viel guter Laune und Geselligkeit genossen.
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                                    15
Verabschiedungen und Konstituierende Sitzungen Ge-                  Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wur-
meinderat Zimmern o. R. sowie die Ortschaftsratsgremi-              den:
en Horgen, Flözlingen und Stetten
Gemeinderat Zimmern:
In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 23.
Juli 2019 wurden die neuen Gremiumsmitglieder feierlich
vereidigt.

                                                                    (von links) Karl-Heinz Faißt, Günter Spreter, Herbert Staiger,
                                                                    Walter Mink        Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote
                                                                    Ortschaftsrat Flözlingen
                Vereidigung der Gemeinderäte                        Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat des Orts-
                                                                    teils Flözlingen:
Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat der Ge-
meinde Zimmern o. R. mit den Ortsteilen Horgen, Flöz-
lingen und Stetten:

                                                                    (von links) Jürgen Mauch, Frank Hauser, Manfred Haas (Orts-
                                                                    vorsteher), Gerolf Albrecht-Kuhlmann, Dunja Burgbacher-
(von links) Sarah Bull, Ingrid Balke, Christa Schamburek,           Bucher (dazwischen Bürgermeisterin Carmen Merz), Matthi-
Hans-Georg Scherfer, Monika Mink, Winfried Praglowski,              as Seelinger-Bick, Thomas Bausch, Jens Broghammer
Andreas Bihl, Thomas Bausch, Marcel Kammerer, Karl-Heinz                               Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote
Zimmer, Andreas Schobel, Bürgermeisterin Carmen Merz,               Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wurden:
Timo Weber, Guntram Ober, Armin Thieringer, Matthias Teu-
fel, Rainer Kropp-Kurta, Matthias Sigrist, Jürgen Kammerer
Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wurden:

(von links) Alexander Ruster, Walter Mink, Andreas Jansche,         (von links) Norbert Merkle, Peter Gulde, Hans-Dieter Wölk,
Prof. Dr. Wolfgang Schmutz (dazwischen Bürgermeisterin              Carmen Pauko, Reiner Haas
Carmen Merz), Elke Müller, Reiner Haas, Gerhard Wodzizs,                               Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote
Arndt Sakautzky (nicht auf dem Bild Peter Renninger)
                   Bild: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote          Ortschaftsrat Stetten
                                                                    Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat des Orts-
Ortschaftsrat Horgen                                                teils Stetten:
Das gewählte Gremium des neuen Gemeinderat des Orts-
teils Horgen:

                                                                    (von links) Daniel Hirt, Christina Kopf, Manuel Modronja (da-
                                                                    zwischen Bürgermeisterin Carmen Merz), Veronika Schreiner,
(von links) Klaus Ulrich, Matthias Sigrist (Ortsvorsteher), Frau-   Benjamin Mager, Torsten Knapp, Jürgen Kramer, Andreas
ke Ohnmacht, Bürgermeisterin Carmen Merz, Dr. Stephan               Bihl (Ortsvorsteher)
Knappmann, Martina Zisch, Sammy Bilger, Matthias Rohrer,                                Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote
Tobias Merkle       Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote
16                                                                                                           Nummer 4
                                                                                              Freitag, 24. Januar 2020

Aus dem Gremium mit großem Dank verabschiedet wur-                                        Wie viel Arbeit aber auch
den:                                                                                      wie viel Spaß Kochen
                                                                                          macht, konnten die Kinder
                                                                                          dann am Freitagmorgen er-
                                                                                          leben. Bei dem Programm-
                                                                                          punkt „Kinderköche“ wurde
                                                                                          fleißig geschnippelt und ge-
                                                                                          rührt. Das Ergebnis war ein
                                                                                          Drei-Gänge-Menü mit einem
                                                                                          bunten Salat als Vorspei-
                                                                                          se, selbstgebackener Pizza
                                                                                          als Hauptgang und einer
                                                                                          fruchtigen „Pfirsich-Cantuc-
(von links) Gerhard Wodzisz, Stefan Jauch, Eva Trost, Arnd                                cini-Creme“ als Nachspeise.
Sakautzky, Lothar Seiter                                                                  Das Essen war so lecker,
                   Foto: Klaus Weisser/ Schwarzwälder Bote                                dass sogar von der riesigen
                                                                                          Schüssel Salat nichts mehr
August                                                                                    übrig geblieben ist.
                                                             Zum Abschluss der Ferien konnten die Kinder sich noch
FeZi-Programm + Flözlinger Sommer                            bei einer gemütlichen Spielerunde anmelden. Zuerst gab
Wer bei 6 Wochen Ferien an Langeweile denkt, der hat         es aber für jedes Kind einen großen, selbstgemachten
noch nie was vom Zimmerner Ferienprogramm und Flöz-          Burger zur Stärkung. Dann ging es auch schon los. In
linger Sommer gehört!                                        zwei Gruppen wurden viele verschiedene Spiele auspro-
                                                             biert und als kleiner Snack für zwischendurch backten wir
Auch dieses Jahr gab es wieder viele tolle Angebote für      noch schön verzierte Plätzchen.
Kinder in jedem Alter. Allein die Woche vom 02.09. bis
09.09. hatte vieles zu bieten:                               Alles in allem war es eine sehr ereignisreiche und kurz-
                                                             weilige Woche, die mit sehr viel Spaß verbunden war.
Das Highlight war natürlich der Ausflug in den Europa-
park. Um den langen Schlangen aus dem Weg zu gehen,          Gemeinde nimmt als Team am Stadtradeln teil
fuhren wir schon um 7 Uhr los. Alle waren sehr aufgeregt                              Stadtradeln RADELN FÜR
und überlegten sich welche Achterbahn sie als Erstes                                  EIN GUTES KLIMA - Der
fahren möchten. Kaum in Rust angekommen, rannten die                                  Wettbewerb für Radförde-
Kinder auch schon los. Egal ob Wodan, Blue Fire oder                                  rung, Klimaschutz und Le-
Silver Star alles wurde ausprobiert und umso schneller                                bensqualität
und höher, desto besser. Auf der Rückfahrt wurden die
Erlebnisse mit einem Funkeln in den Augen den Anderen        Der Landkreis Rottweil war dabei.
erzählt.                                                     Auch ein Team der Gemeinde Zimmern radelte mit und
                                                             sammelte Kilometer.
                              Doch lange ausschlafen
                              nach diesem ereignisrei-       50-jähriges Bestehen Linde-Post
                              chen Tag war Fehlanzeige,      Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und be-
                              denn für die Kinder die        reits zum Fassanstich am Samstagabend war das Festzelt
                              sich für „Brain & Eat“ an-     gut besucht – was will man mehr für einen 50. Geburts-
                              gemeldet haben, ging es        tag. Tina und Boris Kühn hatten in der Küche – einmal
                              schon um 9 Uhr am nächs-       mehr – alles gegeben, so dass sich die Gäste rundum
                              ten Morgen weiter. Diesmal     wohlfühlten. Viele kleine kulinarische Leckereien und Tra-
                              standen Sudoku und Tisch-      ditionsgerichte wie Wurstsalat und Maultaschen wurden
                              kicker-Turnier auf dem Pro-    kredenzt. Das Servicepersonal hatte alle Hände voll zu
                              gramm. Dazu gab es noch        tun und die Gastgeber waren sichtlich gerührt von den
                              leckere Pizzawecken und        vielen Glückwünschen und guten Worten, die die Gäste
                              zur Überraschung aller hieß    im Gepäck hatten.
                              der Turniersieger am Ende
                                                             Ortsvorsteher Matthias Sigrist und Bürgermeisterin Car-
                              nicht FC Bayern München,
                                                             men Merz würdigten das Engagement der Wirtsfamilie
                              sondern VfB Stuttgart.
                                                             in einer gemeinsamen Rede und ließen darin auch die
Auch die Kreativität wur-                                    Geschichte der „Linde-Post“ Revue passieren.
de im Ferienprogramm                                         „Ein Bierzapf ist ein gutes Gewerbe“, heißt es in Shake-
gefördert. Beim „FAZZ-                                       speares Theaterstück „Die lustigen Weiber von Windsor“.
Kreativ“ wurden aus                                          „Shakespeare hatte Recht, denn wir haben uns heute
einfachen    Eierschach-                                     hier versammelt, um unsere Verbundenheit mit der Familie
teln schöne Figuren ge-                                      Kühn zum Ausdruck zu bringen und Jubiläum zu feiern“,
bastelt. Von Blumen für                                      so Ortsvorsteher Sigrist.
die Mama über Drachen
und Krokodile bis hin                                        Das Jubiläum stehe für 50 Jahre Firmenerfolg, 50 Jah-
zu Fröschen oder Kü-                                         re Familienzusammenhalt, 50 Jahre persönlichen Einsatz
ken war alles vertreten.                                     zum Wohle der Gäste und 50 Jahre Standortjubiläum des
Die 2 Stunden vergingen                                      Traditionsgasthauses in Horgen, so Sigrist weiter.
wie im Flug und gerne                                        „In der Linde-Post geht die Post ab“, lobte Bürgermeis-
hätten die Kinder noch                                       terin Carmen Merz. „Wer die Linde-Post kennt, der weiß,
weiter gebastelt, wären                                      wie viel Dynamik in diesem Familienunternehmen steckt“.
da nicht die Mamas ge-
kommen, die schon mit                                        Ortsvorsteher Sigrist betonte, dass bereits im Jahr 1873
dem Mittagessen lock-                                        in dem Gebäude eine Vesperwirtschaft betrieben wurde.
ten.                                                         Damals war es Agathe Rexer, die die Gäste umsorgte.
Nummer 4
Freitag, 24. Januar 2020                                                                                            17
Imelda und Julius Rexer – die Großeltern von Juri und        Förderbescheide für Modellprojekt „Digitalisierung und
Boris Kühn – setzten die Tradition fort. 1969 bauten dann    Heimat“ von Digitalisierungsminister Thomas Strobl
Brigitte (die Tochter von Imelda und Julius) und Gerd        überreicht
Kühn Gästezimmer und erweiterten den Gastraum. So
wurde aus der Vesperwirtschaft schließlich ein Landgast-
hof, den nun wiederum die Söhne Juri und Boris in der
nächsten Generation mit Erfolg weiterführen.
„Um die vielen Arbeiten bewerkstelligen zu können braucht
es auch ein gutes Team. Und das gibt es“, sagte Carmen
Merz und zeichnete Senior-Chef Gerd Kühn für 50 Jahre,
die Gastgeber Boris und Juri Kühn für 25 Jahre, Köchin
Tina Kühn für 20 Jahre und Servicekraft Christine Faulha-
ber für zehn Jahre mit der Ehrungsurkunde der IHK aus,
die diese sichtlich bewegt entgegennahmen.                   Neun Städte und Gemeinden wollen im Modellprojekt
                                                             „Digitalisierung und Heimat“ unter Beweis stellen, dass
Im Anschluss wurde bis tief in die Nacht hinein gefeiert,    Digitalisierung Menschen verbinden kann. Sie werden in
und auch der Sonntag stand ganz im Zeichen des Ju-           den nächsten zwei Jahren an der Stärkung des Heimat-
biläums.                                                     gefühls ihrer Bürgerinnen und Bürger arbeiten. Digitale
                                                             Maßnahmen werden dabei eine zentrale Rolle spielen.
                                                             Zimmern o. R. ist dabei und freute sich über die Über-
                                                             gabe des Förderbescheides im Juli 2019.
                                                             Unterstützung erhalten sie vom Gemeindetag Baden-
                                                             Württemberg und seinem Kooperationspartner Prof. Dr.
                                                             Klaus Koziol. Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung
                                                             und Migration Baden-Württemberg fördert das Gesamt-
                                                             projekt mit bis zu einer Million Euro im Zuge der Digita-
                                                             lisierungsstrategie digital@bw. Der stv. Ministerpräsident
                                                             und Digitalisierungsminister Thomas Strobl und der Präsi-
                                                             dent des Gemeindetags Baden-Württemberg Roger Kehle
                                                             übergaben den ausgewählten Kommunen in Stuttgart ihre
                                                             Förderbescheide. Überzeugen konnten die Fachjury un-
                                                             ter Beteiligung des Digitalisierungsministeriums Amtzell,
                                                             Bräunlingen, Empfingen, Hohentengen, Igersheim, Leuten-
                                                             bach, Schlier, Zimmern ob Rottweil und der Gemeinde-
                                                             verwaltungsverband Limpurger Land bestehend aus den
                                                             Kommunen Gaildorf, Fichtenberg, Oberrot, Sulzbach-Lau-
                                                             fen und Gschwend.

Ehrungen stehen beim 50-jährigen Bestehen auf dem Pro-
gramm: Bürgermeisterin Carmen Merz (von links) zeichnete
Christine Faulhaber, Boris Kühn, Juri Kühn, Tina Kühn und
Gerd Kühn für ihr Engagement aus. Rechts im Bild Ortsvor-
steher Matthias Sigrist.
                Fotos: Siegmeier Foto: Schwarzwälder Bote
Neue Auszubildende der Gemeinde Zimmern o. R., Lena
Sigel
                         Im August bekam mit Lena
                         Sigel eine neue Auszubilden-
                         de als Verwaltungsfachan-           (v.l.) Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg Ro-
                         gestellte bei der Gemeinde          ger Kehle, Projektleiterin Anja Schaber, Bürgermeisterin Car-
                         Zimmern o. R.                       men Merz, stv. Ministerpräsident und Digitalisierungsminister
                                                             Thomas Strobl
                            Nachdem Frau Sigel ihr Ab-
                            itur abgeschlossen hat, ent-     Für den Gemeindetag Baden-Württemberg ist das Mo-
                            schied sie sich, eine Ausbil-    dellprojekt der nächste logische Schritt seiner bisherigen
                            dung bei der Gemeinde zu         Aktivitäten zur Unterstützung des digitalen Wandels in
                            beginnen und konnte bereits      den Städten und Gemeinden. „Es gibt bereits viele nütz-
                            ihre ersten Tage „Verwal-        liche digitale Anwendungen, die den Alltag der Menschen
                            tungsluft schnuppern“.           vor Ort erleichtern. Akzeptanz dafür werden wir aber nur
                                                             erhalten, wenn die Menschen diese digitalen Lösungen
                            Tatkräftig packte Frau Sigel
                                                             auch innerlich annehmen. Für uns war deshalb klar, dass
                            beim FeZi (Ferienprogramm)
                                                             wir ein Modellprojekt anstoßen müssen, das die Identifi-
                            2019 mit an und fühlte sich
                                                             kation mit der Gemeinde und der örtlichen Gemeinschaft
                            bereits sehr wohl im Rat-
                                                             stärkt. Nur wer in seiner analogen Heimat einen sicheren
haus-Team.
                                                             Hafen findet, wird die Potenziale der digitalen und gefühlt
„Mit Frau Sigel haben wir einen motivierten Azubi gefun-
                                                             oft unsicheren Welt voll ausschöpfen“, führte Roger Kehle
den, die nun in die kommunale Verwaltungsarbeit über
                                                             zur Motivation des Gemeindetags aus.
alle Bereiche eingeführt wird. Wir wünschen Frau Sigel
einen guten Start sowie viel Freude bei ihrer Ausbildung“,   Das Projekt wird in zwei Phasen über einen Zeitraum von
erklärte Bürgermeisterin Carmen Merz.                        zwei Jahren umgesetzt. In Phase 1 des Modellprojekts
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