Emmenmail - Gemeinde Emmen

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Emmenmail - Gemeinde Emmen
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März/April 2017

emmenmail

Ja zur               Für Sie im Einsatz!   Fumetto kommt         Kampf als Dialog
Eigen­ständigkeit    Wer arbeitet          nach Emmen            Ein neues Angebot
Wie eine geklärte    in der Gemeinde­      Die Comic-Ausstel­    für Jugendliche
Frage die Entwick­   verwaltung?           lung will neue Ent­
lung der Gemeinde                          deckungen machen
Emmen beeinflusste
Emmenmail - Gemeinde Emmen
2   Inserate

                                                        GE N N                   SONNEN
                                              O H N U N
                                    T U M S W RWOHNUN       GE                   GARTEN
                            E IGE N      -Z IM M
                                                 E                                  – EIGENTUM –

                               . 5 - B IS 5.5 00
                             2             7 05
                                    0 41 31
                     G
               BE ZU
                                                                        M E I N P L AT Z A N D E R S O N N E .
                                                                                 EMMENBRÜCKE
                      17
               AB 20

                                  SONNENGARTEN EIGENTUM
       Im aufstrebenden Emmenbrücke entsteht an         harmonisch in Einklang. Die 2.5- bis 5.5-Zim-
       zentraler und verkehrstechnisch optimaler Lage   merwohnungen überzeugen mit vielfältigen
       die attraktive Wohnsiedlung Sonnengarten. Auf    Grundrissen sowie zeitlosen Materialien und
       einem hervorragend besonnten Grundstück,         sind für jeden Lebensentwurf gemacht. Boden-
       eingebettet in eine offene Gartenlandschaft      tiefe Fenster sorgen dabei für viel Licht in den
       bringen die attraktiven Eigentumswohnungen       Wohnungen, während die Loggia zu genuss-
       das urbane Leben und das Wohnen im Grünen        reichen Momenten einlädt.

      T. 041 317 05 00 WWW.SONNEN-GARTEN.CH
Emmenmail - Gemeinde Emmen
Inhalt                                                                                                                 3

     4 Thema
       Fünf Jahre nach dem Nein zu Fusions­
       verhandlungen. Wie sich die Zusammenarbeit
       der Gemeinde Emmen verändert hat.

     6 Aktuell
       Das Zentrum Gersag soll ein Musicalhaus
       ­werden, es gibt aber noch eine Hürde.
         Für Sie im Einsatz! Wer steht hinter der
        ­Gemeindeverwaltung?
        Zwei Emmer sind im Einsatz für den Frieden
        im Kosovo.
        Das Comix-Festival Fumetto kommt
        nach Emmen.
        Kampfsport für Jugendliche. Ein neues Projekt.   Grusswort des Gemeinderates
        Mädchen unter sich: Am Mädchenpowertag
        im Fliegerdörfli.                                Geschätzte Emmerinnen und Emmer

    18 Nachrichten                                       Frühling, die Jahreszeit zwischen Winter und Sommer, ist die
       Einbürgerungsstatistik 2016.                      Zeit der erwachenden und spriessenden Natur. Die Tage werden
                                                         länger und die steigende Lichtintensität bewirkt ein besseres Be-
        Das Foodfestival «z’ämme ässe».
                                                         finden bis zu leichter Euphorie. Es ist auch eine gute Zeit für den
        Luzern tanzt, Emmen auch!                        Wohnungs- oder Hausputz und dabei wieder einmal gründlich
        Mit dem Sportpass vom Sportangebot               zu entrümpeln und Platz für Neues zu schaffen. Dass dabei gute
        profitieren.                                     und befreiende Gefühle entstehen, obwohl man am Abend zum
                                                         Umfallen müde ist (man weiss aber genau warum), habe ich
    24 Einwohnerrat                                      neulich selber erfahren. Weg mit dem Wintermief, rein ins Leben
        Grusswort des Einwohnerratspräsidenten           und Neues anpacken, so wie es uns die Natur vormacht, beflü-
       ­Roland Ottiger.                                  gelt und lässt gute Gefühle entstehen.
                                                         Gute Gefühle zu haben, ist wichtig. Wer gute Gefühle hat,
         Wie steht es um die Postversorgung in
                                                         ­getraut sich, etwas zu wagen, ausgetretene Pfade zu verlassen,
        ­Emmen?
                                                          Undenkbares zu denken, Risiko in Kauf zu nehmen. Sei es im
        Die Sicherheit der Emmer Fussgängerstreifen.      privaten Umfeld, im Beruf, im Verein oder auf der politischen
                                                          Bühne.
    29 Emmen Schule                                       Vor fünf Jahren hat ein Wagnis, nämlich das visionäre Projekt
       Zwei neue Schulleitungspersonen.                   starke Stadtregion Luzern, an der Urne Schiffbruch erlitten und
        Wie man Jugendliche zum Lesen führt.              demokratisch einen ambitionierten Zusammenschluss gestoppt.
                                                          Die einen mögen es bedauern, die anderen sind froh, dass es
        Ein Leitbild mit Kopf – Herz – Hand.              bleibt, wie es ist. Jetzt beschreiten wir einen eigenständigeren
        Der beliebte Schulhauswart Josef Roos geht        Weg in der Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn. Das ist auch
        in Pension. Ein Blick zurück.                     gut so. Wichtig scheint mir aber, dass sich damals Menschen
                                                          Überlegungen betreffend unserer Zukunft machten und mit dem
        Musik für die Kleinsten.
                                                          Projekt starke Stadtregion Luzern etwas wagten.
        Erlebnisreiche Lagerwoche im Schnee.              Die Erde bleibt nicht stehen und die Welt, in der wir leben, wan-
                                                          delt sich rasant. Dass es bleibt, wie es ist, wenn wir nichts tun,
    38 BZE                                                ist eine Illusion. Emmen boomt, ist gut aufgestellt und hat gute
       Kochnachmittag für Jugendliche.                    Voraussetzungen, von diesem Wandel zu profitieren.
       Fasnacht in den Betagtenzentren.                   Das gibt mir ein gutes Gefühl. Trotz aller Rückschläge und
                                                          Schwierigkeiten sind es doch die Innovationen und Veränderun-
    40 Kultur/Vereine                                     gen, welche unsere Gesellschaft weiterbringen. Keine Genera-
       Ausblick auf die Emmer Sommerlager.                tion kann in Anspruch nehmen, dass die Welt so, wie sie ist, die
       Der Schwingsport boomt.
                                                          beste aller möglichen Welten darstellt und nichts mehr geändert
                                                          werden darf. Das gilt auch für Emmen.
    44 Kopf des Monats
                                                          Darum. Entrümpeln, weg mit dem Wintermief, rein ins Leben,
       Fredy Mollet ist Luzerner Ehrenamtlicher
                                                          Neues anpacken, etwas wagen. Mit einem guten Gefühl kommt
       des Jahres 2016.
                                                          es schon richtig. Und wenn nicht, hatte man immerhin ein gutes
                                                          Gefühl.
Impressum
Herausgeber Gemeindeverwaltung Emmen, 6020 Emmenbrücke   Josef Schmidli
Internet www.emmen.ch
Redaktionsverantwortlicher Nikola Janevski               Direktion Bau und Umwelt
Redaktionsmitglieder Rolf Born, André Gassmann,
Marcus Nauer, Bruno Rudin, Thomas Stadelmann,
Joya Zgraggen, Pia Zimmerli
Inserate www.emmenmail.ch, inserate@emmenmail.ch         Titelbild
Druck beagdruck, Emmenbrücke                             Emmen will die Eigenständigkeit. Abstimmungskampf betreffend die
EMMENMAIL erscheint 8 x jährlich                         Fusionsverhandlungen mit der Stadt Luzern.
Emmenmail - Gemeinde Emmen
4   XXX
    Thema

    Fünf Jahre nach dem Nein
    Vor fünf Jahren traf die Emmer               tung eines Fusionsvertrags mit den Ge-
    Stimmbevölkerung einen gewich-               meinden Emmen, Adligenswil, Ebikon,
                                                 Kriens und Luzern – geplant war eine Stadt
    tigen Entscheid. Sie sagte Nein zu
                                                 mit über 150 000 Einwohnerinnen und Ein-
    den Fusionsverhandlungen mit                 wohnern. Der Gemeinderat Emmen schloss
    der Stadt Luzern und beschloss               sich dieser Auffassung an und begann das
    die Eigenständigkeit. Ein Blick              Projekt voranzutreiben. Nicht so proaktiv
    zurück.                                      war der Einwohnerrat, der einen Marsch-
                                                 halt forderte, bis die finanzielle Unterstüt-
    Es ging nicht um eine Fusion, sondern um     zung des Kantons geregelt sei. Daraufhin
    das Aufnehmen von Verhandlungen über         wurde die Gemeindeinitiative «Ja zu Fusi-
    eine mögliche Fusion mit der Stadt Luzern.   onsverhandlungen» lanciert. Sie verlangte
    Ein herkömmliches Sachgeschäft über das      eine unverzügliche Aufnahme der Fusions-
    die Emmer Stimmbevölkerung am 11. März       verhandlungen.
    2012 abstimmen konnte – könnte man           Die Gemeinden Kriens, Adligenswil und
    meinen. Die Realität war eine andere: Es     Ebikon hatten die Karten aber in der Zwi-       Rasche Entscheidung gesucht: Eingabe der Initiative
    wurde ein Abstimmungskampf mit harten        schenzeit neu gemischt, weil sie sich gegen     «Ja zu Fusionsverhandlungen»
    Bandagen geführt, denn es ging um viel       einen Zusammenschluss aussprachen. Eine
    mehr als um ein Sachgeschäft, es ging um     ganz andere Haltung hatte man in der Stadt      mit 4397 Nein zu 3811 Ja Stimmen abge-
    die zukünftige Entwicklung der Gemeinde      Luzern. Ende November 2011 bekundeten           lehnt. Damit beendete auch Emmen die
    Emmen und um ihr eigenes Verständnis.        die Stadtluzerner mit über 60 Prozent Zu-       Fusionsabklärungen mit der Stadt Luzern.
                                                 stimmung, dass sie den Weg der Fusions-         Der damalige Gemeindepräsident Thomas
    Nur Stadt sagt Ja                            verhandlungen weitergehen wollten. Die          Willi hatte an vorderster Front für Fusions-
    Am Anfang stand eine Vision: Die Stadt       Starke Stadtregion war abgespeckt, aber         verhandlungen mit der Stadt Luzern ge-
    Luzern und die Agglomerationsgemein-         im Grundgedanken noch dieselbe. Emmen           kämpft: «Der Gemeinderat schliesst nun
    den sollten sich zu einem starken Zentrum    sollte also am 11. März 2012 darüber ab-        eine mehrjährige Strategie ab und muss
    vereinigen. Schnell sollte diese Idee der    stimmen, ob die Fusionsverhandlungen mit        sich auf die neue Situation einstellen.» Urs
    Starken Stadtregion Wirklichkeit werden.     der Stadt Luzern weitergeführt werden soll-     W. Studer, damaliger Stadtpräsident von
    Mitte Mai 2009 begann der politische Weg     ten. Ein definitiver Fusionsentscheid wäre      Luzern, nahm das Ergebnis in Emmen mit
    dazu. Die Emmer Stimmbürgerinnen und         auf das Jahr 2015 angesetzt gewesen. So         Bedauern zur Kenntnis: «Die Ziele der Stadt
    Stimmbürger legten ein deutliches Ja zu      weit kam es aber nie.                           Luzern wurden von unseren Nachbarn als
    Abklärungen zu einer Starken Stadtregion                                                     zu ambitiös beurteilt.» Das Thema der Fu-
    in die Urne. Eine Studie wurde in Auftrag    Auch Emmen sagt nein                            sion wurde beerdigt. Was war passiert?
    gegeben und zwei Jahre später stand der      Die Emmerinnen und Emmer haben die              In Emmen hatten sich ein Komitee und fast
    Schlussbericht. Er empfahl die Ausarbei-     Initiative «Ja zu Fusionsverhandlungen»         alle Parteien für weitere Fusionsabklärun-

    Intensiver Abstimmungskampf
Emmenmail - Gemeinde Emmen
Thema
                                                                                                                                          XXX     5

                                               rungswahlen. Lediglich der amtierende          Industriegemeinde in der Agglomeration
                                               Sozialdirektor schaffte den Sprung in den      Luzern. Auch daran scheinen die Strate-
                                               Gemeinderat im ersten Anlauf. Auf Turbu-       gien, die den Ort heute aus seinen Prob-
                                               lenz folgte Ruhe: Im zweiten Wahlgang          lemen führen sollen, anzuknüpfen. In der
                                               gab es eine stille Wahl. Die Frage der Ei-     Rückbesinnung auf die eigene Geschichte
                                               genständigkeit wurde mit dem neuen Ge-         als selbstbewusste Gemeinde gehen Be-
                                               meinderat direkt im Legislaturprogramm         reitschaft zu Neuerung und Festhalten an
                                               festgehalten: «Emmen ist eine lebens-          einer ererbten Rolle Hand in Hand.»
                                               werte, attraktive, eigenständige, städtische   Autor: Nikola Janevski
                                               Gemeinde.» Wie Emmen mit den umlie-            nikola.janevski@emmen.ch
                                               genden Gemeinden zusammenarbeiten
                                               und auftreten sollte, war nach dem Nein zu
                                               den Fusionsverhandlungen nicht eindeutig         Gemeindefusionen
                                               geklärt. Dies zeigt ein kürzlich eingereich-
                                               ter Vorstoss der FDP, der am 21. März 2017       In den letzten 20 Jahren hat sich der Trend der
                                               im Einwohnerrat behandelt wird. Er for-          Gemeindefusionen in der Schweiz beschleu-
                                               dert, dass die Bezeichnung «Luzern Nord»         nigt. Die Schweiz zählte im Januar 2016 noch
gen ausgesprochen. Gegner der Verhand-         nicht mehr auf dem Gemeindegebiet                2294 Gemeinden, allein im Jahr 2015 wurden
lungen waren die SVP und ein Komitee,          Emmen verwendet werden soll. Der Vor-            44 Gemeinden zusammengelegt. Zwischen
die als Siegerinnen aus dem Abstimmungs-       stoss ist eine Forderung, wie Emmen in der       2001 und 2014 gab es 237 Gemeindefusio-
kampf hervorgingen. Während die Befür-         Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden             nen. Eine der bekanntesten fand im Kanton
worter die Chancen anpriesen, wie etwa         auftreten soll. Er zeigt zugleich aber auch      Glarus statt, als 2006 aus 25 Gemeinden drei
Effizienz bei der Zusammenarbeit, die          Selbstbewusstsein und wirft die Frage der        gemacht wurden. Als Hauptargument für die
stärkere Ausstrahlung und eine mögliche        Identität der Gemeinde Emmen auf.                Zusammenschlüsse werden oft Kostenerspar-
Herabsetzung des Steuerfus­ses, wurden         Es scheint, dass Identität und Eigenstän-        nisse genannt. Eine neue Studie der Universität
auf der Gegenseite Stimmen laut, dass          digkeit nichts sind, was man einmalig            St. Gallen zeigt aber, dass Gemeinden ihre
Emmen durch diese Fusion an Anonymität         definiert, sondern stets neu erarbeitet.         Ausgaben nach Fusionen nicht senken. Der ge-
gewinnen und an Identität verlieren würde.     In diesem Sinne lässt sich festhalten, was       wünschte Spareffekt durch Zusammenschlüsse
Es war ein Abwägen zwischen harten und         Beatrice Schumacher 2004 am Ende des             bleibt in der Regel aus.
weichen Fakten. Und die weichen Fakten         Geschichtsbuches «In Bewegung – Ge-              Erst kürzlich hat der Regierungsrat die Stra-
sollten überwiegen.                            schichte der Gemeinde Emmen im 19.               tegie für Gemeindefusionen neu erarbeitet.
                                               und 20. Jahrhundert» schrieb: «Die Pflege        Fusionen sollen von unten wachsen und strate-
Ständige Arbeit                                des Selbstbewusstseins, eines gewissen           gische Zusammenschlüsse werden nicht mehr
Auf diese turbulente politische Zeit folgten   Stolzes und einer betonten Eigenständig-         forciert.
gleich anschliessend die Gesamterneue-         keit begleiteten den Weg zur grössten

«Zusammenarbeit hat sich entscheidend verbessert»
Einst Befürworter einer Starken Stadtregion, hat sich Jürg Meyer für                          Dann war für uns sofort klar, dass wir diese
Fusionsverhandlungen mit der Stadt Luzern eingesetzt. Heute sieht er                          Eigenständigkeit motiviert mittragen wol-
                                                                                              len.
es als Vorteil, dass die Bevölkerung vor fünf Jahren über die Frage der
Emmer Eigenständigkeit an der Urne definitiv entscheiden konnte. Im                           War denn das Nein zu Fusionsverhandlun-
Gespräch.                                                                                     gen der richtige Entscheid für Emmen?
                                                                                              Für mich war wichtig, dass man einen Ent-
Jürg Meyer redet mit dem ganzen Körper.        man mit der Stadt Luzern Fusionsverhand-       scheid hat. Man hatte so die Sicherheit für
Er verschränkt seine Arme, schlägt ein Bein    lungen führt. Ich war überzeugt, dass es       die künftigen Entwicklungen. Mit klaren
über das andere und fasst sich immer wie-      eine Chance für Emmen und die ganze Re-        Voraussetzungen kann man mit Nachbar-
der nachdenklich ins Gesicht. Er nimmt sich    gion gewesen wäre. Einen Tag nach dem          gemeinden selbstbewusst zusammenar-
Zeit bei seinen Antworten. Jede ist über-      Volksentscheid war für mich unbestritten,      beiten.
legt. Man merkt schnell, dass er sich stark    dass man dieses Thema ad acta legen
für das Thema einer Starken Stadtregion        muss. Von nun an stellte sich die Frage, wie   Weshalb waren alle Gemeinden, bis auf die
engagiert hat, aber auch, dass er mit die-     man die Zukunft der eigenständigen Ge-         Stadt Luzern, gegen Fusionsverhandlun-
sem Thema abgeschlossen hat.                   meinde Emmen positiv mitgestalten kann.        gen?
                                                                                              Einerseits ist es immer schwierig, Struk-
Sie waren Befürworter einer Fusion. Wie        Waren Sie enttäuscht?                          turen zu verändern. Weshalb sollte man
stehen Sie heute dazu?                         Nach dem Regen scheint die Sonne. Wir
Wie zahlreiche andere Emmerinnen und           haben die Abstimmung verloren und den
Emmer war auch ich ein Befürworter, dass       Wunsch der Stimmbevölkerung akzeptiert.        Fortsetzung Seite 6
Emmenmail - Gemeinde Emmen
6   Thema

    Fortsetzung von Seite 5                                                                      profitieren, beispielsweise bei Verkehrspro-
                                                                                                 jekten. Wenn wir uns nicht einig sind, gibt
                                                                                                 es immer die lachenden Dritten. Kurzum:
    etwas ändern wollen, wenn es auch sonst                                                      Nur durch Zusammenarbeit findet eine at-
    weitergeht? Andererseits haben wohl viele                                                    traktive Entwicklung unseres Lebensraums
    Emmerinnen und Emmer gesagt, sie wol-                                                        statt.
    len keine Städter werden, weil eine Stadt
    für viele mit mehr Anonymität verbunden                                                      Und die Nachteile?
    ist und man befürchtet, dass man in der                                                      Es benötigt mehr Aufwand und Ressour-
    Masse untergeht. Grundsätzlich hat man                                                       cen. Zudem gilt es, eine gemeinsame
    mehr die Risiken als die Chancen gesehen.                                                    Lösung finden. Partikularinteressen sind
                                                                                                 teilweise zurückzustellen und man kann
    Im Abstimmungskampf wurde die Angst                                                          die Entscheide nicht mehr alleine im stillen
    vor Identitätsverlust laut. Weshalb war die                                                  Kämmerlein fällen.
    Frage der Identität so zentral bei dieser
    Abstimmung?                                                                                  Wird die Fusion wieder zu einem politi-
    Diese Befürchtung hat sicher eine Rolle ge-                                                  schen Thema?
    spielt. Bei solch einem Entscheid kommen       Zur Person                                    Nein, in den nächsten 10 bis 15 Jahren
    zahlreiche Faktoren zum Tragen. Wahr-                                                        kann ich mir das nicht vorstellen. Der Vor-
    scheinlich hat man auch die Länge dieses       Jürg Meyer ist Verwaltungsratsmitglied und    teil des Entscheids am 12. März 2012 war,
    Prozesses unterschätzt. Man muss auch          Mitglied der Geschäftsführung eines grossen   dass man Klarheit hatte und die Stossrich-
    sehen, dass 47 Prozent der Stimmbevöl-         Ingenieurunternehmens. Er ist Kantonsrat      tung für die jetzige Generation gesetzt
    kerung Fusionsverhandlungen offen ge-          (CVP) und wohnhaft in Emmen.                  wurde. Ob eine nächste Generation das
    genüber standen – der höchste Anteil aller                                                   Thema wieder aufgreift, steht in den Ster-
    Agglomerationsgemeinden. Das heisst, die                                                     nen. Ich sehe es als absolutes Tabu, die
    Offenheit in Emmen war somit deutlich                                                        Frage der Fusion vor 2030 auf das politi-
    grösser als in den andern Gemeinden.          Jedes Gefäss der Zusammenarbeit hat zum        sche Parkett zu bringen.
                                                  Ziel, dass es den teilnehmenden Gemein-
    Was wäre passiert, wenn Emmen mit der         den besser geht. Es muss eine Win-win-         Wo sehen Sie die künftigen Herausforde-
    Stadt fusioniert hätte?                       Situation geben. Das heisst, dass man als      rungen der Zusammenarbeit?
    Dann wäre der Gemeindepräsident von           Gemeinde von einer Zusammenarbeit pro-         Wir leben in einem Lebensraum und die-
    Emmen heute Stadtpräsident von Luzern         fitieren muss. Die Anliegen der Gemeinde       sen wollen wir attraktiv gestalten. Emmen
    (lacht).                                      Emmen sind nicht grundsätzlich anders als      ist positiv unterwegs. Emmen ist auch Be-

    Als der Weg der Fusion scheiterte, setzte
    man auf Kooperation. Wie beurteilen Sie
    die Zusammenarbeit der Gemeinde Emmen                     «Emmen ist positiv unterwegs.
    mit der Stadt Luzern und anderen Anrainer-
    gemeinden?                                                Emmen ist auch Bestandteil dieser
    Die Zusammenarbeit hat sich seit diesem
    Entscheid im März 2012 entscheidend
                                                              ­Region. Geht es der Region gut,
    verbessert. Nachdem sich die Stimmbevöl-                   geht es auch Emmen gut.»
    kerung für die Eigenständigkeit ausgespro-                Jürg Meyer
    chen hatte, wurde die Zusammenarbeit
    nicht mehr mit Fusionsthemen vermischt.
    Ein entscheidender Vorteil, weil man          die Forderungen anderer Gemeinden. Tun         standteil dieser Region. Geht es der Region
    wusste, dass man eine Zusammenarbeit im       sich mehrere zusammen, erhalten diese          gut, geht es auch Emmen gut. Die Heraus-
    Sinne einer eigenständigen und selbstbe-      Anliegen mehr Gewicht. So setzen sich die      forderung dabei ist nach wie vor, dass wir
    wussten Gemeinde anstrebt. Es ging fortan     K5 Gemeinden gemeinsam für den Bypass          gemeinsam Lösungen suchen und dann
    um konkrete Sachfragen und nicht mehr         und die Spange Nord ein. Mit diesem ge-        auch gemeinsam auftreten. Das wird von
    um Strukturen.                                meinsamen Auftreten erhalten auch die          aussen wahrgenommen und unsere An-
                                                  Anliegen der Gemeinde Emmen mehr Ge-           liegen verschaffen sich besseres Gehör. So
    Inwiefern hat sich die Zusammenarbeit         wicht.                                         haben wir viel erreicht – beispielsweise die
    verbessert?                                                                                  Entwicklungen auf dem Seetalplatz – und
    Die Gemeinde Emmen nimmt aktiv an der         Wo sehen Sie die Vorteile?                     so können wir auch künftig noch sehr viel
    Zusammenarbeit teil. Beispielsweise ist der   Die Vorteile liegen darin, dass Gemeinden      erreichen.
    Gemeindepräsident im Vorstand von Lu-         durch sinnvolle Zusammenarbeit Synergien       Interview: Nikola Janevski
    zernPlus. Das zeigt, dass Emmen eine sinn-    nutzen können. Ein weiterer Vorteil be-
    volle Zusammenarbeit vorantreibt.             steht im Auftreten gegenüber dem Kanton
                                                  und dem Bund. Wenn wir uns einig sind,
    Heute gibt es LuzernPlus (13 Gemeinden)       zusammenarbeiten und mit einer Stimme
    oder die K5 Gemeinden (5 Gemeinden).          reden, dann werden wir verstärkt wahrge-
    Weshalb gibt es diese institutionalisierte    nommen und können von den beschränk-
    Zusammenarbeit?                               ten Mitteln bei Bund und Kanton besser
Emmenmail - Gemeinde Emmen
Aktuell
                                                                                                                                      XXX      7

Vertrag steht,                                                                                Le Théâtre schafft zudem im Kulturbetrieb
                                                                                              zahlreiche Arbeitsplätze. Gemeinsam mit

Unterschrift noch nicht                                                                       dem Le Théâtre verlegen auch weitere Un-
                                                                                              ternehmen der beiden Eigentümer Sonja
                                                                                              Greber und Andréas Härry mit insgesamt
                                                                                              rund 40 Arbeitsplätzen, ihren Sitz nach
Es ist kein Jahr her, da unterzeichneten der Gemeinderat Emmen und                            Emmen.
die Firma Circomusico AG, die das Le Théâtre führt, eine Absichtser-
klärung. Neu soll das Le Théâtre ins Zentrum Gersag ziehen. Nun wird                          Auch Platz für Vereine
                                                                                              Im Vorfeld gab es von den Vereinen Be-
diese Vision konkret. Die beiden Parteien haben einen Vertrag ausgear-                        fürchtungen, dass sie die Räumlichkeiten
beitet. Es gibt aber noch eine Hürde.                                                         nicht mehr nutzen können. Dies war bis
                                                                                              anhin auch nur möglich, weil die Ge-
Es wurde lange verhandelt, beinahe ein       für rund CHF 1,2 Mio. Sanierungsarbeiten         meinde, meist gestützt auf Leistungsver-
Jahr. Jetzt haben sich die beiden Partner,   vorzunehmen und dem Le Théâtre ein Dar-          einbarungen, die Mietgebühren übernahm
die Gemeinde Emmen und die Firma Cir-        lehen von CHF 2,8 Mio. zu gewähren. Ob           oder sogar erliess. Damit leistete die Ge-
comusico AG, gefunden. Ein Vertrag über      sich dieses Vorhaben in die Realität umset-      meinde einen massgebenden Beitrag zu
den Umbau und die künftige Nutzung des       zen lässt, ist offen, denn der Einwohnerrat      einem abwechslungsreichen gesellschaftli-
Seminar- und Kongresszentrums Gersag als     hat das letzte Wort. Er wird an der kom-         chen Leben in Emmen. Die Gemeinde und
Musicalhaus steht.                           menden Ratssitzung (21. März 2017) den           auch der künftige Betreiber Le Théâtre sind
                                             Antrag behandeln.                                sich einig, dass die traditionellen Veranstal-
Anstehende Sanierung und Investition                                                          tungen der Ortsvereine oder Institutionen
Von Beginn an war klar, dass für den mo-     Win-win-Situation                                unter Berücksichtigung der betrieblichen
dernen Betrieb eines Musicaltheaters eine    Sowohl mit der Verpachtung als auch              Bedürfnisse des Le Théâtre (Musicalsaison),
Sanierung des Seminar- und Kongresszen-      mit der Geschäftsführung musste die Ge-          auch weiterhin im Zentrum Gersag statt-
trums Gersag zwingend notwendig wird.        meinde jeweils Deckungsbeiträge für das          finden sollen. Rolf Born bekräftigt: «Es ist
Nebst dem Einbau eines behindertenge-        Seminar- und Kongresszentrum Gersag              auch in Zukunft Aufgabe der Gemeinde,
rechten Lifts und einer mobilen, anstei-     aufbringen. So hat sie seit 2009 insgesamt       im Rahmen der bewilligten finanziellen
genden Zuschauertribüne sollte auch die      mehr als CHF 1,8 Mio. für den Unterhalt,         Mittel, den Ortsvereinen die Nutzung des
gesamte Anlasstechnik auf einen hohen,       die Investitionen und die Deckungsbeiträge       Zentrums Gersag für grössere Anlässe zu
für Musicals nötigen Level gebracht          für den Saalbau und den Betrieb des Res-         ermöglichen.»
werden. Zusätzlich muss die Gemeinde         taurants aufgewendet. Mit der Übergabe           Autor: Nikola Janevski
Emmen, unabhängig vom Vertragsab-            an die Firma Circomusico AG will sich der nikola.janevski@emmen.ch
schluss mit der Firma Circomusico AG,        Gemeinderat von der Führung eines Res-
Investitionen für den weiteren Betrieb       taurationsbetriebes und Saalbaus entlas-
des Zentrums Gersag vornehmen. In den        ten. Gleichzeitig ermöglicht er dadurch
Bereichen Sicherheit, Energetik und Thea­    dem Le Théâtre, seinen Musi-
tersaal haben die gesetzlichen Vorgaben      calbetrieb auszubauen. «Es ist
dazu geführt, dass zwingend notwendige       eine Win-win-Situation», ist
                                                                                     «Der Betrieb des Zentrums
Anpassungen und bauliche Massnahmen          Gemeindepräsident Rolf Born             Gersag durch das Le Théâtre ist
(Notausgang, Bühneninstallationen) von       überzeugt, «die Gemeinde wird
der Gemeinde vorzunehmen sind.               finanziell entlastet und das Le         für die Gemeinde Emmen
Diese Investitionen haben ihren Preis: CHF   Théâtre findet in Emmen die
4 Mio. sollen in das Gebäude fliessen.       passenden Räumlichkeiten.»              eine Chance.»
Das Le Théâtre will schnellstmöglich die     Das sind aber lediglich die vor-       Rolf Born
notwendigen Investitionen tätigen, damit     dergründigen Vorteile. Mit dem
bereits die Spielzeit 2017/18 und so die     Le Théâtre gewinnt Emmen eine Kultur-
nächste Eigenproduktion im Zentrum Ger-      institution, vergleichbar mit der Grösse des
sag durchgeführt werden kann. Die Gross-     Volkshauses Zürich. In den neuen Räum-
umbauten finden zum Teil aus Zeitgründen     lichkeiten kann sich das Eventhaus weiter-
erst 2018 statt. Der Gemeinderat hat vor,    entwickeln und seine Position stärken. Das
Emmenmail - Gemeinde Emmen
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                                                        Am 10. Mai 2017 findet unsere diesjährige General-
                                                        versammlung im Betagtenzentrum Emmenfeld statt.

       …SIND WIR KEINE…                                 Als Vereinsmitglied haben Sie die Möglichkeit an
        ABER IMMER GROSSHERZTRÄGER                      unserer abwechslungsreichen und interessanten GV
                                                        teilzunehmen. Ausserdem werden Sie regelmässig mit
                                                        Informationen rund um die Spitex Emmen versorgt.

                                                        Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung als Vereins-
                                                        mitglied und Ihren Besuch an unserer GV.

                                                        Jahresbeiträge
                                                        Einzelmitglieder                              CHF 25
                                                        Familien                                      CHF 30
                                                        Kollektiv (Firmen, Organisationen)            CHF 30

                                                        Postkonto CH39 0900 0000 6000 4125 0

                                                        Wir danken allen Vereinsmitgliedern für ihren
                                                        wertvollen Beitrag.

     Spitex-Verein Emmen
     Gerliswilstrasse 69
     6020 Emmenbrücke                                                www.spitex-emmen.ch
     041 267 09 09
     info@spitex-emmen.ch

                                Wechsel Telefonanschluss ALL - IP
                                Die Welt des Internets und des Telefons verändert sich in der Schweiz markant. Durch die
                                Bedürfnisse der Gesellschaft nach mehr Daten, Bildern und schnellerer Übertragung muss
                                die Swisscom ihre Infrastruktur den neuen Richtlinien entsprechend ausbauen. Aus diesem
                                Grund werden die bisherigen analogen und ISDN Anschlüsse abgeschaltet und durch einen
                                leistungsfähigeren ersetzt. Die neue Technologie heisst ALL-IP. In Zukunft werden sämtliche
                                Daten und Gespräche über das Internet übertragen.

                                Was heisst das für Sie:
     Reparaturen.               Sämtliche Telefonanschlüsse müssen bis spätestens 31.12.2017 auf die neue Technologie
     Service.                   (ALL-IP) übertragen werden. Dazu wird ein Internetanschluss benötigt. Ihr persönliches
     Unterhalt.
                                Telefon kann in den meisten Fällen weiterverwendet werden. Spezielle Funktionen hingegen
     In bester Qualität.        (z. B. Fax, Lifttelefone, Sicherheitsanlagen, Telefonanlagen, etc.) erfordern eine spezielle
                                Abklärung.

     Schriber Elektro AG        Was machen wir:
     Mooshüslistrasse 34        Die Schriber Elektro AG ist gerne für Sie da. Als Ihr Partner helfen wir Ihnen bei der
     6032 Emmen
                                Mutation des bestehenden Anschlusses. Wir beraten Sie gerne über neue Möglichkeiten
                                und Angebote. Dabei ist es uns ein Anliegen, Ihnen das für Sie passende Produkt zum
     Telefon +41 41 260 70 70
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     info@schriberelektro.ch    telefonisch für Sie da und beraten Sie kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.
Emmenmail - Gemeinde Emmen
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             bewohnen                                                                                                                                             Ihre persönliche Beraterin Sabine Häfeli,
                                                                                                                                                                  062 885 88 30, sabine.haefeli@realit.ch

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                                                           Mensch und Technik Elektrobiologie AG
                                                           Inserat emmenmail

                 DER NEUE FORD KUGA
                 AB FR. 29’000.-                           Grösse:

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                                                                                                           2. Februar 2017                                               16. März 2017                                                 18. Mai 2017
                                                                                                           29. Juni 2017                                                 14. September 2017                                            12. Oktober 2017
                                                                                                           16. November 2017                                             14. Dezember 2017

                                                           Kosten:                                           CHF 1‘656.00 exkl. MwSt. (10% Rabatt bereits abgezogen)
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                 4×4, Katalogpreis Fr. 37’000.- plus Optionen im Wert von Fr. 800.-. Ford Kuga ST-Line, 1.5 l EcoBoost, 150 PS/110 kW, 4×2: Gesamtverbrauch 6.2 l/100 km, CO2-Emissionen 143 g/km, CO2-Emissionen aus der Treibstoffbereitstellung: 31 g/km.
                 Energieeffizienz-Kategorie: F. Angebote gültig bei teilnehmenden Ford Händlern bis auf Widerruf, spätestens bis 31.3.2017. Änderungen vorbehalten.
                 Kuga ST-Line, 2.0 l Duratorq, 150 PS/110 kW: Gesamtverbrauch 5.2 l/100 km (Benzinäquivalent 5.9 l/100 km), CO2-Emissionen 135 g/km, CO2-Emissionen aus der Treibstoff bereitstellung: 22 g/km. Energieeffizienz-
                 Kategorie: D. Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 134 g/km.

                                                                                                                                                 Elektrobiologische Messungen und Beratungen
                                                                                                                                                           Stehen Sie wie unter Strom?
                                                                                                                                                              Ihrer Gesundheit zuliebe:
                                                                                                                                                          Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich vor
                                                                                                                                                  elektromagnetischen Einflüssen in Ihrem Zuhause
                                                                                                                                                          oder im Büro schützen können.
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                                     Schremo AG, Schreinerei                                                                                     Guggenbühl 4, 6285 Retschwil
                              Rüeggisingerstrasse 150 | 6032 Emmen                                                                               Tel. 041 910 45 45
                 Telefon 041 280 53 38 | Fax 041 280 09 38 | Handy 079 643 23 38                                                                 Mail: mut@mensch-und-technik.ch
                                         www.schremo.ch                                                                                          www.mensch-und-technik.ch

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Ins.105x74_1c.indd 1                                                                                                    18.3.2009 9:00:37 Uhr
                                                                                                                                                                           eine Stunde später steht sie bei Ihnen!

                                                                                            041 259 07 77                                                 Lötscher Logistik AG, Spahau 3, 6014 Luzern
Emmenmail - Gemeinde Emmen
10   Aktuell

Für Sie im Einsatz!
 Mitarbeiterzahlen 2016

                                                                                                                                    5
               255
               Teilzeitarbeitende
               (entspricht 86 Vollzeitstellen)

               154
               Vollzeitarbeitende

                                                                                   75
                                                                                   Direktion
                                                                                   Finanzen &
               61%                                                                 Personelles
               Frauen

               39%
               Männer                       57   Direktion
                                                 Soziales & Gesellschaft

               9
               Lernende

               4
                                            43   Direktion
                                                 Bau & Umwelt
                                                                                        240      Vollzeitstellen in 5 Direktionen

               Praktikanten
                                                 Direktion

                                            39   Sicherheit & Sport, Stabstellen
                                                 (inkl. Kanzlei, Kommunikation
                                                 & Marketing)

               11.35 Jahre

                                                 26
               Durchschnittliche                       Direktion
               Anstellungsdauer                        Schule & Kultur
                                                       (inkl. Musikschule)
               42 Jahre
               Durchschnittsalter

               5.87 % brutto
               Fluktuationsrate
               Alle Austritte im
               Verhältnis zu der
               durchschnittlichen
               Mitarbeiteranzahl
Aktuell
                                                                                                                                                            XXX    11

 Für Sie im Einsatz!
 Über 520 000 Arbeitsstunden werden
 jährlich von den Gemeindemitarbeitenden
 für die 30 590 Emmerinnen und Emmer
 geleistet. Dafür sind 409 Mitarbeitende
 aus den unterschiedlichsten Berufsgrup-
 pen angestellt. Dies entspricht insgesamt
                                                      um Kleinstpensen. Ebenfalls eine Mehrheit
                                                      bilden die Frauen, die mit 61 Prozent den
                                                      Anteil ihrer männlichen Mitarbeiter über-
                                                      bieten. Dabei liegt das Durchschnittsalter
                                                      aller Angestellten bei 42 Jahren. Dies ent-
                                                      spricht auch dem Mittelwert der schwei-
                                                                                                  400          Noch mehr Zahlen
                                                                                                               Das Personal der Volksschule Emmen sind in
                                                                                                               den Zahlen der Mitarbeiterstatistik auf Seite
                                                                                                               10 nicht enthalten, da sie vom Kanton Luzern
                                                                                                               angestellt sind. Dabei handelt es sich um 400
 240 Vollzeitstellen. Mit 75 Vollzeitstellen          zerischen Wohnbevölkerung. Insgesamt                     Personen, die gemeinsam 274 Vollzeitstellen
 ist die Direktion Finanzen und Personelles           verlassen jährlich 24 Angestellte die Ver-               besetzen. Darunter fallen beispielsweise:
 die grösste der fünf Direktionen. Darunter           waltung. Dazu gehören sämtliche Austritte                Schulleitungen, Lehrpersonen, Schulpsycholo-

                                                                                                                                                11
 sind auch viele Teilzeitangestellte. «Es ist         wie Kündigungen, Pensionierungen oder                    ginnen und -psychologen, Logopädinnen und
 uns ein Anliegen, wann immer möglich die             Todesfälle. Die durchschnittliche Anstel-                Logopäden, Psychomotoriktherapeutinnen und
 Teilzeitarbeit zu fördern. Über alle Direk-          lungsdauer liegt bei 11 Jahren. Dazu führt               -therapeuten.
 tionen hinweg sind deshalb aktuell rund              Streuli aus: «Die Anstellungsdauer ist ein
 62 Prozent der Mitarbeitenden in einem               Hinweis auf die Stabilität der Gemeinde

520 000
 Teilzeitpensum angestellt», erklärt Manu-            und deren Attraktivität als Arbeitgeberin.»            tig die Mitarbeitenden und ihre Tätigkeiten
 ela Streuli, Leiterin Departement Personal           Attraktiv ist die Gemeinde auch für Aus-               auch sein mögen, gemeinsam bilden sie 1
 und Organisation. Die Mehrheit bilden                zubildende. Insgesamt 9 Lernende und 4                 Gemeindeverwaltung im Einsatz für die Be-
 Reinigungsangestellte, Musikschullehrper-            Praktikantinnen und Praktikanten sind in               wohnerinnen und Bewohner von Emmen.
 sonen und Mitarbeitende der Tagesstruk-              der Verwaltung angestellt und finden so                Quellen: Gemeinde Emmen, Bundesamt für Statistik
 turen. Dabei handelt es sich grösstenteils           einen Einstieg in die Berufswelt. So vielfäl-          Stand 2016

 Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung stellen sich vor

   Adrian Schön                                         Daniel Sievi                                           Susanne Schwegler
                                                                                                                                                                62
   Seit zwei Jahren arbeite ich in einem Vollzeit-      Ich absolviere die Lehre zum Fachmann                  Ich bin als Leiterin Umweltschutz in der
   pensum für die Gemeinde Emmen als Leiter             Betriebsunterhalt bei der Gemeinde Emmen               Direktion Bau und Umwelt in einem Teilzeit-
   Bereich Wasserversorgung. Dabei bin ich für          und schliesse dieses Jahr das letzte von drei          pensum angestellt. Anfang Jahr konnte ich

                                                   240
   die einwandfreie Sicherstellung der Wasser-          Lehrjahren ab. Meine Arbeit ist sehr vielfältig        mein 15-Jahr-Dienstjubiläum bei der Gemeinde
   versorgung in der Gemeinde verantwortlich            und immer davon abhängig, was gerade an-               Emmen feiern. Dabei leite ich die Umwelt-
   und führe ein Team mit sechs Mitarbeitenden.         fällt. Gemeinsam mit meinem Ausbildner sorge           schutzstelle und beschäftige mich insbeson-
   Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich.          ich für Sauberkeit und Ordnung rund um das             dere mit Themen aus dem Naturschutz, der
   Am meisten schätze ich, dass ich mit meiner          Schulhaus Hübeli. Während wir uns im Winter            Abfallbewirtschaftung und der Landwirtschaft.
   Arbeit direkt etwas für Emmen bewirken kann.         vor allem mit Reparaturen aller Art beschäf-           Ausserdem schreibe ich den Ökotipp für das
   Mein Team und ich tragen eine grosse Verant-         tigen, steht im Sommer die Gartenarbeit im             EMMENMAIL. An meiner Arbeit schätze ich vor
   wortung gegenüber der Bevölkerung. Deshalb           Zentrum. Bei grossen Arbeiten kann es auch             allem die Vielfalt der Themen und Aufgaben.
   ist es mir ein grosses Anliegen, dass wir unsere     mal vorkommen, dass wir mit dem Werkdienst             Ich bin 46 Jahre alt und wohne in Emmen.
   Aufgaben gewissenhaft erledigen. Ich bin 51          zusammenarbeiten. Besonders gut gefällt mir            Susanne Schwegler, Sachbearbeiterin Umweltschutz
   Jahre alt, Vater von zwei erwachsenen Kindern        das Reparieren von Geräten und Anlagen, weil
   und Grossvater eines 6-jährigen Enkelkindes          man dabei improvisieren und tüfteln muss. Es
   und wohne in Dallenwil NW.                           ist ein schönes Gefühl, wenn am Ende alles
   Adrian Schön, Leiter Bereich Wasserversorgung        wieder funktioniert und sauber ist.
                                                        Daniel Sievi, Lernender Fachmann Betriebsunterhalt
12   Inserate

                                                                                                                                    Rasch, unkompliziert,
                                                                                                                                    persönlich!
                                                                                                                                    Ihr Mann in Emmenbrücke

            DAS
                                                                                                                                    Daniel Lötscher
                                                                                                                                    T 041 227 88 80, M 079 340 58 57
                                                                                                                                    daniel.loetscher@mobiliar.ch

                                                                                                                                    Büro Emmenbrücke

            IST
                                                                                                                                    Chriesiweg 17

                                                                                                                                                                            160603E05GA
                                                                                                                                    6020 Emmenbrücke

                                                                                                                                    mobiliar.ch

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            MEIN
                                                                                                               Station-West 6
                                                                                                               6020 Emmenbrücke 2
                                                                                                               Tel. 041 280 90 55
                                                                                                               Fax 041 280 78 62

            BAD
                                                                                                               Die Spezialisten für:
                                                                                                               Flachdächer
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                                                                                                               Bauspenglerei
                                                                                                               Bautenschutz
                                                                                                               PUR-Flüssigkunststoff                            tecton.ch
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                                                                                                                Wir planen und
                                                                                                                beraten. Engagiert,
                                                                                                                kompetent und
                                                                                                                verantwortungsvoll.

                                                                                                                Emch+Berger WSB AG | www.ebwsb.ch
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                vereint die ganze Welt des Badinterieurs unter
                einem Dach: Individuelle Konzepte, exzellentes
                Sanitärhandwerk und zuverlässiger Umbau-
                service zeichnen uns aus. Kommen Sie vorbei
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                                                                                                                       Rothenring 9 · 6015 Luzern
                                                                                                                           Telefon 041 260 33 37
                                                                                                                             Fax 041 260 33 03
                                                                                                     aqwa.ch

                                                                                                                         Kolben 9 · 6032 Emmen
                                                                                                                           www.zempsanitaer.ch
Aktuell     13

                                                                                                     Wie muss man sich einen Tagesablauf
                                                                                                    ­vorstellen?
                                                                                                    Kai Metz: Mein Arbeitsalltag läuft eigentlich
                                                                                                    gleich ab wie bei einem Mechaniker in der
                                                                                                    Schweiz. Mal abgesehen davon, dass man
                                                                                                    dauernd die Uniform trägt und vor Arbeits-
                                                                                                    beginn ein Appell stattfindet.
                                                                                                    Kevin Blättler: Bei uns gibt es eigentlich kei-
                                                                                                    nen geregelten Tagesablauf. Etwa zwei-
                                                                                                    bis dreimal die Woche sind wir Presse- und
                                                                                                    Informationsoffiziere ausserhalb unseres
                                                                                                    Camps unterwegs und begleiten die Ka-
                                                                                                    meraden an den verschiedenen Standorten
                                                                                                    bei der Arbeit. Unsere Aufgaben sind sehr
                                                                                                    vielfältig. Zudem haben wir ständig Jour-
                                                                                                    nalisten im Einsatzgebiet, die wir vor Ort
Kevin Blättler                                 Kai Metz                                             betreuen und bei ihrer Arbeit unterstützen.

                                                                                                    Weshalb haben Sie sich entschieden,

Beitrag für Frieden                                                                                 Dienst für die KFOR SWISSCOY zu leisten?
                                                                                                    Kevin Blättler: Ich sah die Möglichkeit, in
                                                                                                    einem internationalen Umfeld interessante
                                                                                                    und verantwortungsvolle Aufgaben zu
Momentan leisten gleich zwei                   Kai Metz: Die grosse Schere zwischen Arm             übernehmen und mal irgendwo hinzuge-
Emmer für die SWISSCOY Dienst                  und Reich in diesem Land stimmt mich                 hen, wo man sonst nicht so schnell hin-
                                               nachdenklich. Auf den Strassen sieht man             kommt.
im Kosovo. Sie erzählen von ihren              regelmässig arme Menschen auf dem Geh-               Kai Metz: Mein Onkel war in den Jahren
Erfahrungen.                                   steig sitzen, die praktisch nichts besitzen,         1999 und 2000, in den Anfangszeiten der
                                               während gleichzeitig andere in teuren                SWISSCOY, ebenfalls im Einsatz. Er hat
Mit Kevin Blättler, Presse- und Informa-       Autos an ihnen vorbeifahren.                         davon erzählt und ich fand es eine gute
tionsoffizier, und Kai Metz, Mechaniker,       Kevin Blättler: Die Leute sprechen immer             Sache. So ging ich nach der Rekruten-
sind gleich zwei der 235 Angehörigen der       wieder von der hohen Arbeitslosigkeit                schule zum ersten Mal für einen Einsatz in
Schweizer Armee im Kosovo für die SWISS­       und den schlechten Perspektiven für die              den Kosovo.
COY aus Emmen. Über den Alltag von             Jugend. Auch das grosse Abfallproblem ist
Soldaten, die Lage des Kosovo und eine         unübersehbar. Ein Entsorgungssystem, wie             Wie lange leisten Sie schon Dienst und wie
einmalige Hinreise.                            wir es in der Schweiz kennen, gibt es hier           lange möchten Sie noch Dienst leisten?
                                               noch nicht überall.                                  Kevin Blättler: Ich bin seit dem 4. Oktober
 Was waren Ihre eindrücklichsten                                                                    2016 im Kosovo im Einsatz und werde in
­Erlebnisse?                                   Wie beurteilen Sie die Sicherheitslage?              diesem Jahr am 6. April wieder zurückkeh-
Kevin Blättler: Es ist bemerkenswert zu        Kevin Blättler: Die Lage ist ruhig. Ein kleiner      ren.
sehen, wie die kleine Schweiz einen un-        Funke könnte jedoch genügen, um einen                Kai Metz: Im Oktober 2014 begann mein
verzichtbaren Dienst für die KFOR erbringt.    erneuten Brand zu entfachen. Aus diesem              erstes Engagement für die SWISSCOY. Die-
Kai Metz: Die enge Kameradschaft im            Grund steht auch die Überwachung der                 ser Einsatz dauerte sechs Monate. Danach
Camp, in dem wir stationiert sind. Man         Entwicklung des Landes im Vordergrund:               folgte ein weiterer Einsatz ein halbes Jahr
lernt viele tolle Menschen aus der gan-        Die SWISSCOY stellt vier LMT (Liaison and            später. Jetzt bin ich zum dritten Mal für
zen Schweiz kennen. Zudem finde ich die        Monitoring Teams). Sie sind die Augen und            die SWISSCOY im Einsatz. Im April dieses
Gastfreundlichkeit der Kosovaren beein-        Ohren der KFOR und eruieren potenzielle              Jahres wird mein Dienst in der Friedensför-
druckend.                                      Brandherde.                                          derung der Schweizer Armee dann aber
Kevin Blättler: Fast am eindrücklichsten war                                                        definitiv zu Ende sein.
für mich natürlich der Abflug vom Militär-
flugplatz Emmen. Einmal vor der eigenen                                                             Was fasziniert Sie am meisten im Kosovo?
Haustür abheben zu können, ist schon             SWISSCOY                                           Kai Metz: Mich fasziniert, wie fröhlich und
sehr speziell. Beim Start konnte ich durch                                                          gelassen die Kosovaren sind, obwohl sie oft
das Flugzeugfenster das Haus meiner El-          Seit 1999 beteiligt sich die Schweizer Armee       nur sehr wenig zum Leben besitzen. Über-
tern sehen, auf dessen Balkon mich die           mit der SWISSCOY – für Swiss Company – an          rascht hat mich, wie viele schöne Flecken
gesamte Familie mit Schweizerfähnchen            der internationalen friedensfördernden Mission     es im Kosovo gibt, die touristisches Poten-
und einem riesigen Plakat verabschiedete.        Kosovo Force (KFOR) in Kosovo. Die SWISSCOY        zial haben – etwa die Stadt Prizren oder die
Das war schon sehr berührend. Ich bin der        setzt sich aus bis zu 235 freiwilligen Angehöri-   Berggebiete im Westen und Süden.
einzige Soldat im ganzen Kontingent, von         gen der Armee zusammen. Das Parlament hat          Interview: Nikola Janevski
dem mittlerweile alle wissen, wo er wohnt.       im Frühling 2014 einer erneuten Verlängerung       nikola.janevski@emmen.ch
                                                 des Mandats bis Ende 2017 zugestimmt.
Wie beurteilen Sie das Befinden des Lan-
des? Im ehemaligen Jugoslawien war der           Weitere Informationen finden Sie unter:
Kosovo eines der rückständigsten Gebiete.        www.vtg.admin.ch
Wie ist die Situation heute?
14    Aktuell

                                                                                                     meln und die Gemeinde kennenzulernen,
                                                                                                     sind am 5. April Illustratorinnen und Illus-
                                                                                                     tratoren in ganz Emmen unterwegs und

Emmen wird
                                                                                                     besuchen Orte, Menschen und Organisa-
                                                                                                     tionen, um diese in ihrem Alltag zu beglei-
                                                                                                     ten und anschliessend deren Geschichte zu

illustrationalisiert!                                                                                zeichnen.

                                                                                                     Jeder kann zeichnen
                                                                                                     BALSAM lädt die Fumetto-Besucherinnen
Die Illustrationalisierung erfasst Emmen.                                                            und -Besucher ein, eigene Zeichnungen
Noch nie gehört? Macht nichts. Was es                                                                ihres Alltags an die Ausstellung mitzubrin-
                                                                                                     gen. Diese werden in einem eigens dafür
damit auf sich hat, was dies mit dem                                                                 reservierten Bereich in die Ausstellung inte-
­Luzerner Comix-Festival Fumetto zu tun                                                              griert. Wernli ist überzeugt: «Der Instinkt,
 hat und welche Rolle Emmen dabei spielt.                                                            die eigene Realität zu ‹erzeichnen›, steckt
                                                                                                     in jedem von uns. Jedes Kind zeichnet bei-
        Das Logo ist Programm: Der Zeigefinger mit                                                   spielsweise das berühmte Motiv «Mami,
        einem Stift als Fingerspitze verbildlicht die                                                Papi, ich, Haus». Wir sind unglaublich
        Philosophie des Onlinemagazins BALSAM                                                        gespannt auf die Zeichnungen und Ge-
        perfekt. Der Verein rief den Begriff der                                                     schichten und hoffen, dass möglichst viele
        ­Illustrationalisierung ins Leben und machte                                                 unserem Aufruf folgen werden und ihre
         sich zum Ziel, Geschichten über Men-                                                        Bilder vorbeibringen.»
         schen, Orte und das Leben zu sammeln.                                                       Autorin: Joya Zgraggen
         Dafür fangen Zeichnerinnen und Zeichner                                                     joya.zgraggen@emmen.ch
         mittels Illustrationen Alltagsgeschichten      Reportagen die Alltagspoesie festhalten.
         ein, schauen hin und geben scheinbar ge-       Die Schönheit der täglichen Eindrücke soll
         wöhnlichen Situationen ein Gesicht. Ganz       im Vordergrund stehen. Spannendes gibt         Illustrationalisierung
         nach dem Grundsatz: Das Leben schreibt         es überall und das wollen wir zeigen!»
         die besten Geschichten. Dabei sind sie         Diese Meinung teilt auch Cora Meyer,           Ein junger Verein aus Basel bringt den Begriff
         auf der Suche nach alltäglichen Ereignis-      ebenfalls Mitgründerin von BALSAM, und         der Illustrationalisierung nach Emmen. Dahin-
         sen, Routinen und Kleinigkeiten. Daniel        ergänzt: «Wir möchten herausfinden und         ter steckt das Onlinemagazin BALSAM. Es sam-
         Wernli, Mitgründer von BALSAM, gerät ins       zeigen, was die Menschen in Emmen so           melt gezeichnete Geschichten über Personen,
         Schwärmen: «Wir möchten mit unseren            machen, wie sie ihren Alltag leben und         Orte und Ereignisse im Raum Basel – und nun
                                                        so eine neue, vielleicht noch unbekannte       für einmal auch in Emmen. Zeichnerinnen und
                                                        Sicht auf Emmen ermöglichen.»                  Zeichner werden in der ganzen Gemeinde un-
          Aufruf!                                                                                      terwegs sein, auf der Suche nach Geschichten
                                                        Entdeckungsreise durch Emmen                   über Menschen aus Emmen und ihren Alltag.
          Kennen Sie spannende Personen, Organisati-    «Dass wir in Emmen zeichnen dürfen, ist        Die daraus entstehenden Reportagen werden
          onen, Berufe oder geheime Orte in Emmen?      das Beste, was uns hätte passieren kön-        im Rahmen des Comix-Festivals Fumetto aus-
          Die Zeichnerinnen und Zeichner von BALSAM     nen. Die Gemeinde ist für uns absolut          gestellt und sollen eine neue Sicht auf Emmen
          kommen gerne am Mittwoch, 5. April, bei       unbekanntes Terrain – und deshalb umso         sowie lokale Geschichten und Ereignisse
          Ihnen vorbei.                                 spannender», erzählt Meyer. Der im ver-        ermöglichen. Die Kultur-
          Kontakt: info@balsam.cc oder 079 452 85 18    gangenen Oktober gegründete Verein             kommission Emmen
          Weiter Informationen: www.balsam.cc           wirkte bisher nur in Basel. Mit dem Besuch     unterstützt das Projekt.
          oder www.facebook.ch/balsammagazin            in Emmen verlässt BALSAM zum ersten
                                                        Mal den Kanton. Um Eindrücke zu sam-
Aktuell   15

Das Fumetto kommt nach Emmen                                                                    Informationen
Das Comix-Festival Fumetto                     sehende wie sehbehinderte Besucherinnen          Das Festival dauert vom 1. bis 9. April 2017
kommt erstmals nach Emmen.                     und Besucher. Für das Fumetto entwickelte        und ist jeweils von 10.00 bis 20.00 Uhr
                                               Manouach zudem begehbare Formen des              geöffnet. Es finden diverse Ausstellungen,
Vom 1. bis 9. April 2017 finden
                                               Shapereaders – eine Weltneuheit. Am              Veranstaltungen und Workshops in Luzern und
Ausstellungen und Workshops                    1. April findet von 11.00 bis 15.00 Uhr ein      Emmen statt.
statt. Eine Übersicht:                         Workshop mit dem Künstler statt. Teilneh-        Weitere Informationen:
                                               men können sehende und sehbehinderte             www.emmen.ch/fumetto oder
Julie Doucet (CA) – Stargast                   Menschen. Anmeldung und Informationen            www.fumetto.ch
Keine Zeichnerin hat in der männerdo-          unter www.fumetto.ch/workshops.
minierten Comic-Welt der 90er-Jahre            Hochschule Luzern – Design & Kunst               Die Zukunftsgestaltung Emmen organisiert
dermas­sen für Furore gesorgt wie Julie        Künstler anwesend: So. 2. April, 16.30 Uhr       für ihre Mitglieder eine Führung am Freitag,
Doucet. Das Fumetto zeigt nun die welt-                                                         7. April 2017, von 18.00 bis 19.30 Uhr.
weit erste Retrospektive ihres Schaffens       ANDA (CH) – Fumetto Schleuder                    Anmeldungen bis 30. März 2017 an
von den ersten Gehversuchen im Comic           Das Fumetto lädt jährlich ein aufstrebendes      info@zukunftsgestaltung-emmen.ch.
bis hin zu ihren neusten Zeichenarbeiten.      Talent ein, eine Hauptausstellung inklusive
Die Ausstellung schlägt den Bogen von den      Publikation zu gestalten. Dieses Jahr prä-
Anfängen der Montréaler Kunststudentin         sentiert das Fumetto ANDA (Anne-Danielle
bis hin zu ihrer Rückkehr zur Zeichnung als    Furrer) aus Neuchâtel, die mit ihren feinen    Comic-Reportagen aus Emmen ergänzt.
weltweit rezipierte Künstlerin.                Zeichnungen und besonderer Erzählgabe          Zeichnerinnen und Zeichner sind in
akku Kunstplattform                            überzeugt.                                     Emmen unterwegs und sammeln Ge-
Künstlerin anwesend: So. 2. April, 15.30 Uhr   Comic-Bau 711 (Gerliswilstrasse 21)            schichten aus der Bevölkerung, die sie
                                               Künstlerin anwesend: Sa. 8. April, 15.30 Uhr   anschliessend illustrieren. Die dabei ent-
Ilan Manouach (GR) – Shapereader                                                              stehenden Reportagen sollen eine neue
Comics erzählen in Bildern. Für blinde oder    Emmen illustrationalisieren                    Sicht auf Emmen und lokale Geschich-
sehbehinderte Menschen sind sie also un-       Die Ausstellung zum Thema Illustratio-         ten und Ereignisse ermöglichen. Ab dem
übersetzbar – oder nicht? Der Künstler Ilan    nalisierung öffnet ihre Tore bereits am        7. April sind die gesammelten Reportagen
Manouach entwickelte eine Formenspra-          22. März 2017. Die Vernissage findet           als Buch erhältlich.
che, die die Welt des Comics mit dem Tast-     am 24. März um 19.00 Uhr statt. Die            Hochschule Luzern – Design & Kunst, Foyer
sinn erfahrbar macht. Ein Experiment für       Ausstellung wird ab dem 5. April durch         Vernissage Buch: Fr. 7. April, 17.00 Uhr

Nachgefragt bei Geesa Tuch
Die Leiterin Kommunikation &                                                                  stelllungen in Emmen statt. Dazu gehört
Fundraising des Internationalen                                                               auch die Ausstellung unseres Stargastes
                                                                                              Julie Doucet im akku und Shapereader von
Comix-Festivals Fumetto über die
                                                                                              Ilan Manouach, der Kunst auch für seh-
Expansion nach Emmen.                                                                         behinderte Menschen zugänglich macht.
                                                                                              Die Newcomerin ANDA macht das Pano-
Das Fumetto gehört seit 25 Jahren zur                                                         rama verschiedener Comix-Stile in Emmen
Stadt Luzern. Dieses Jahr finden erstmals                                                     komplett. So wollen wir möglichst breit in
auch Ausstellungen ausserhalb statt.                                                          Emmen vertreten sein.
Weshalb?
Wir verstanden uns schon immer als Ent-                                                       Worauf freuen Sie sich besonders?
decker von Orten. Zudem ist es uns ein                                                        Ich bin sehr gespannt, wie sich die Viscosi­
grosses Anliegen, unseren Besucherinnen                                                       stadt während des Festivals verändern
und Besuchern Plätze vorzustellen, die sie                                                    wird. Wir haben bisher von allen Künstlern
noch nicht oder noch nicht in dieser Form                                                     und Institutionen nur positives Feedback
kennen.                                                                                       erhalten zu unserem Entscheid, in Emmen
                                               schlaggebender Punkt. Für uns ist es des-      auszustellen. Nun sind wir natürlich neu-
Wieso kommt das Fumetto nach Emmen?            halb genau der richtige Zeitpunkt für eine     gierig, wie es laufen wird. Ein persönliches
Emmen steckt mitten in einer Umbruch-          Comix-Expedition über die Stadtgrenze          Highlight für mich wird der Grassroot Co-
phase und setzt vieles in Bewegung. Das        hinaus.                                        mics Workshop, der in Emmen stattfindet
hat uns neugierig gemacht. In Emmen gibt                                                      und zeigt, wie auch Menschen, die sonst
es unglaublich viel zu entdecken und die       Was für Ausstellungen finden in                nicht zeichnen, ihre Erfahrungen in einem
postindustrielle Atmosphäre hat uns sofort     Emmen statt?                                   Comic aufzeichnen können. Vorbeikom-
angezogen. Dass die Hochschule Luzern –        Für uns war von Anfang an klar: Wenn           men lohnt sich auf jeden Fall.
Design & Kunst vergangenen Herbst nach         wir nach Emmen gehen, dann gehen wir           Interview: Joya Zgraggen
Emmen gezogen ist, war ein weiterer aus-       richtig. Deshalb finden drei Hauptaus-
16         Aktuell

                                                                                                                       konfrontiert, man soll lernen damit umzu-
                                                                                                                       gehen und in den verschiedenen Situatio-
                                                                                                                       nen adäquat zu reagieren.

                                                                                                                       Wie lernen die Jugendlichen das?
                                                                                                                       Durch Wiederholungen und Aufmerksam-
                                                                                                                       keit. Auch werden Gesprächsrunden ins
                                                                                                                       Training eingebaut um ein bewussteren
                                                                                                                       Transfer in den Alltag zu fördern.

                                                                                                                       Lernen sie dabei nicht sich zu prügeln?
                                                                                                                       (schmunzelt) Wir wollen den Jugendli-
                                                                                                                       chen eine Haltung vermitteln. Es geht
                                                                                                                       nicht darum, dass sie wissen, wie sie sich
                                                                                                                       prügeln – im Gegenteil. Sie sollen lernen,
                                                                                                                       sich selbst zu kontrollieren und sich nicht
               Nach dem Training: Mira Birrer (Mitte) mit der Projektgruppe                                            provozieren zu lassen. Sie wissen danach
                                                                                                                       auch, wann sie ihre Fähigkeiten einsetzen
                                                                                                                       sollten und wann nicht.

               Kampf als Dialog                                                                                        Es geht aber auch um ein körperliches
                                                                                                                       Training?
                                                                                                                       Ja. Die körperliche Entwicklung ist ein
               «Go-On» lautet der Name des                             für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer          wichtiger Bestandteil. Die Jugendlichen
               neusten Clous des Jugendbüros                           eine grosse Herausforderung und verlangt        sollen sich bewegen und an den Sport he-
                                                                       zahlreiche Fähigkeiten und Vertrauen in         rangeführt werden. Mit dem Training lernt
               Emmen. Jugendliche können
                                                                       das Gegenüber. Um Jugendlichen diese            man auch, seinen Körper besser wahrzu-
               Kampfsport trainieren. Im Vor-                          Fähigkeiten näherzubringen, hat das Ju-         nehmen: Wie stark bin ich und welche Wir-
               dergrund steht dabei die soziale                        gendbüro Emmen ein neues Projekt initi-         kung hat das? Man muss sich selbst, die
               und emotionale Entwicklung. Aber                        iert. «Go-On» ist ein Kampfsporttraining        eigenen Fähigkeiten und den Partner oder
               nicht nur.                                              und eine Lebensschule für Jugendliche.          die Partnerin einschätzen können.

               Man steht seinem Partner, seiner Partnerin              Wie sind Sie auf die Idee gekommen,             Was fällt Ihnen dabei bei Jugendlichen
               gegenüber. Es zählt nur das Hier und Jetzt.             ­Jugendlichen kämpfen beizubringen?             auf?
               In diesem Augenblick gibt es nur zwei Per-              Ich selber übe bereits seit über zehn Jah-      Die Jugendlichen haben verschiedene The-
               sonen auf der Welt. Jede Reaktion löst eine             ren Kampfsport aus. In dieser Zeit konnte       men. Einige haben Mühe, sich selbst und
               Gegenreaktion aus. «Es ist wie ein Dialog»,             ich zahlreiche Erfahrungen sammeln und          die anderen zu spüren, andere fühlen sich
                                                                                             auch bei Kollegen         schnell persönlich angegriffen und man-
«Im Training wird man immer mit Wider-                                                       die Entwicklung,
                                                                                             die sie durch die-
                                                                                                                       che sind sehr streng zu sich selbst und
                                                                                                                       entschuldigen sich für fast jede kleine Be-
stand konfrontiert, man soll lernen damit                                                    sen Sport gemacht         rührung.
                                                                                             haben, beobachten.
umzugehen und in den verschiedenen                                                           Im Rahmen meiner          Ist der Kampfsport der einzige Bestandteil
                                                                                             Bachelorarbeit habe       der Trainings?
­Situationen adäquat zu reagieren.»                                                          ich mich auch in          Nein. Er ist ein wesentlicher Punkt, aber in
Mira Birrer, Jugendarbeiterin
                                                                                             das Verhältnis zwi-       den Trainings wird es auch Kampfesspiele®,
                                                                                             schen Thaiboxen           Meditationsübungen und Gesprächsrun-
               erklärt Mira Birrer, Jugendarbeiterin, «man             und Aggression vertieft. Zudem habe ich         den geben.
               kann sich nicht verstecken, was passiert,               in anderen Projekten mit ähnlichen Ansät-
               passiert.» Die Situation eines Kampfes ist              zen mitgearbeitet und die Ausbildung zur        Wer ist an diesem Projekt beteiligt?
                                                                       Kampfesspiele®-Anleiterin absolviert. Ein       Ich führe es mit einer Projektgruppe, be-
                                                                       solches Projekt war schon seit längerer Zeit    stehend aus fünf Jugendlichen, durch. Be-
                  Informationen                                        angedacht. Jedoch sprachen mich schlus-         gleitet wird das Projekt von der Hochschule
                                                                       sendlich die Jugendlichen selbst darauf an,     Luzern für Soziale Arbeit, denn es ist ein
                  Kampfsporttraining für Jugendliche                   was zur tatsächlichen Durchführung beige-       Studiumsprojekt von mir.
                  Wann: jeden Donnerstag, ausser Schulferien,          tragen hat.
                  von 18.30 bis 20.00.                                                                                 Wie wird das Angebot bei den Jugendlichen
                  Wo: Jugendräume Kolben beim Flugfeld                 Weshalb sollten Jugendliche im Go-On            ankommen?
                  Emmen.                                               trainieren?                                     Das ist noch schwer zu sagen. Eventuell
                  Bei Fragen zum Projekt «Go-On» melden Sie            Im Fokus steht die soziale und emotionale       braucht es eine Anlaufzeit, bis mehrere Ju-
                  sich bei Mira Birrer, Telefon 041 280 40 25,         Entwicklung. Sie sollen ihre Selbstkontrolle,   gendliche kommen. Ich bin aber überzeugt
                  mira.birrer@jugendbuero.ch.                          ihren Durchhaltewillen und ihre Selbst-         vom Konzept und denke, dass es gut an-
                  Weitere Informationen finden Sie unter:              wahrnehmung stärken. Diese Fähigkeiten          kommen wird.
                  www.jugendbüro.ch                                    braucht man immer wieder im Leben. Im           Interview: Nikola Janevski
                                                                       Training wird man stets mit Widerstand          nikola.janevski@emmen.ch
Aktuell    17

     Gemeinsam ausprobieren: am Sprayen

«Austoben, kreativ sein und
neue Fähigkeiten entdecken»
Bereits zum fünften Mal findet der                     len über eigene Naturkosmetik herstellen
Mädchenpowertag statt. Einen Tag                       bis zum Tanzen. Diese Aktivitäten und das
                                                       Entdecken neuer Fähigkeiten, der freund-
lang können junge Frauen Workshops
                                                       schaftliche Aspekt wie auch allein unter      profitieren.» Nachdem der Tag einige Male
besuchen, neue Kontakte knüpfen                        Mädchen sein, sind die Erfolgsfaktoren        in Hochdorf durchgeführt worden war,
und unter sich sein.                                   dieses Tages. Aus diesem Grund findet er      findet er dieses Jahr bereits zum zweiten
                                                       auch schon fünf Jahre in Folge statt. Keine   Mal in den Jugendräumen im Kolben statt
     «Freundschaften unter Mädchen auf-                Selbstverständlichkeit, denn «er muss von     – eine ideale Anlage für einen vielfältigen
     bauen, finde ich etwas sehr Wichtiges und         den jungen Frauen mitgeformt und mitge-       Programmtag. Vor zwei Jahren haben das
     möchte das auch pflegen», sagt eine Teil-         staltet werden, das ist die Voraussetzung»,   Jugendbüro und der Verein Meetpoint
     nehmerin des letzten Mädchenpo­wertags.           sagt Anna Haupt, Jugendarbeiterin.            neue Räumlichkeiten im ehemaligen Flie-
     Dort lerne man sich im wahren Leben und                                                         gerdörfli erhalten. Seither können sie bei
     nicht auf einem Facebook-Profil kennen.           Vernetzung                                    Aktivitäten den Jugendlichen bessere Ge-
     Es gebe einem die Möglichkeit, zusammen           Der Mädchenpowertag ist ein Projekt der       staltungsmöglichkeiten bieten.
     Dinge zu erleben und aktiv zu sein. Der           Jugendarbeitstellen Rothenburg, Hitzkirch,    Das Projekt richtet sich an Mädchen ab
     Freundschaftsgedanke ist ein Schwerpunkt          Hochdorf und Emmen. Die Mitarbeitenden        der ersten Oberstufe. Es werden verschie-
     dieses speziellen Tages. Den Mädchen wird         der Jugendarbeit dieser vier Gemeinden        dene Workshops und Ateliers angeboten,
     am Mädchenpowertag bewusst Raum zur               planen den Anlass gemeinsam und die Zu-       welche teilweise auch von etwas älteren
     Verfügung gestellt, in dem sie ohne Jungs         sammenarbeit hat sich bewährt. «Die Ver-      Jugendlichen geleitet und betreut wer-
     sein können. Junge Frauen unter sich ver-         netzung und das Teamwork mit anderen          den. Am Mädchenpowertag können sich
     halten sich unbefangener. «Dadurch konn-          Gemeinden ist für das Jugendbüro Emmen        Mädchen austoben, kreativ sein und neue
     ten wir viel offener sein und über Themen         ein zentrales Anliegen», sagt Anna Haupt,     Fähigkeiten lernen.
     reden, über die wir nicht mit Jungs spre-         «so können wir in der Jugendarbeit Syner-     Autor: Nikola Janevski
     chen können», sagt die Teilnehmerin. Die          gien nutzen und vom Erfahrungsaustausch       nikola.janevski@emmen.ch
     Erfahrung zeigt, dass Mädchen es genies­
     sen hin und wieder unter sich zu sein.
     Spannende Workshops und Ateliers ste-
     hen auf den Programm: von Theater spie-

       Mädchenpowertag
       Alle Oberstufenmädchen der Gemeinden
       Emmen, Rothenburg, Hitzkirch und Hochdorf
       sind herzlich willkommen am Mädchenpower-
       tag 2017! Der Anlass findet am 1. April 2017
       statt. Anmeldung mit dem Anmeldetalon bis
       spätestens 21. März 2017 ans Jugendbüro
       Emmen. Weitere Informationen findet ihr unter
       www.jugendbuero.ch.
                                                       Unter sich am Mädchenpowertag
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